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Still RX60-25 Originalbetriebsanleitung
Still RX60-25 Originalbetriebsanleitung

Still RX60-25 Originalbetriebsanleitung

E-stapler
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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
E-Stapler
RX60 25-35
RX60 25-35/Li-Ion
6301 6302 6304 6305 6307 6308
6309
56378011500 DE - 11/2022  -  14

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Still RX60-25

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung E-Stapler RX60 25-35 RX60 25-35/Li-Ion 6301 6302 6304 6305 6307 6308 6309 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 3: Regeln Für Betreiber Von Flurförderzeugen

    ● Hinweise zu Transport, erster Inbetriebnah- ● me und Lagerung von Flurförderzeugen Internet-Adresse und QR-Code  Durch Übertragen der Adresse https:// m.still.de/vdma in einen Internet-Browser oder durch Scannen des QR-Codes sind die Infor- mationen jederzeit abrufbar. 56378011500 DE - 11/2022  -  14  I...
  • Seite 4: Ersatzteilliste

      Ersatzteilliste  Der Download des Ersatzteilkatalogs kann durch Kopieren der Adresse https://sparepart- list.still.eu in einen Webbrowser oder durch Scannen des seitlich abgebildeten QR-Codes angefordert werden. Auf der Webseite das folgende Passwort ein- geben: Spareparts24! Auf dem nächsten Bildschirm Ihre E-Mail-Ad- resse und die Fahrgestellnummer des Stap- lers eingeben.
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis   Vorwort   Ihr Stapler ............ 2 Beschreibung des Staplers .
  • Seite 6 Bedien- und Anzeigeelemente......... . .  66 Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Control“ ....... . .  66 Display der Lithium-Ionen-Batterie .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis   Minihebel Vierfach ............ 74 Fingertip.
  • Seite 8 STILL Classic und Sprintmodus ........
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis   Störungen der elektrischen Feststellbremse ........ 187 Lenken.
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis   Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme ........ 255 Optisches Hubhöhenmesssystem (Variante) .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis   Hydraulikanlage entlasten mit Fingertip und 5. Funktion...... 321 Hydraulikanlage entlasten mit Joystick 4Plus ....... . .  322 Hydraulikanlage entlasten mit Joystick 4Plus und 5. Funktion .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis   Radio (Variante) ............ 393 Heizung (Variante).
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis   Prüfen des Batterieladezustands und Kalibrieren der Batterieladeanzeige .. 465 Blei-Säure-Batterie laden .......... 467 Ausgleichsladen zum Erhalt der Batteriekapazität .
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis   Einstellwerte ............ 525 Anheben und Aufbocken .
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis   VDI-Datenblatt RX60-25, RX60-25/600 und RX60-25L/600 .... 565 VDI-Datenblatt RX60-30, RX60-30/600 und RX60-30L/600 ....
  • Seite 17 Vorwort...
  • Seite 18 Vorwort Ihr Stapler Ihr Stapler Beschreibung des Staplers Allgemein Der STILL RX60 25-35 ist ein elektrisch an- getriebener Gegengewichtsstapler mit Pendel- Hinterachse und verfügt über eine Tragfähig- keit von bis zu 3,5 Tonnen. Alternativ steht eine Tragfähigkeit von bis zu 3,0 Tonnen bei einem Lastschwerpunkt von 600 mm zur Ver-...
  • Seite 19: Ihr Stapler

    Vorwort Ihr Stapler Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme Neigewinkel-Anzeige ● Hubgerüst-Senkrechtstellung ● Lastabhängige Assistenzsysteme Überlasterkennung ● Dynamic Load Control 1oder Dynamic Load ● Control 2 Hubgerüst-Neigewinkel-Anzeige ● Hubgerüst-Senkrechtstellung ● Gabelverschleißschutz ● Lastmessung, präzise Lastmessung, Last- ● summierung und Tarafunktion Bremssystem Das Bremssystem des Staplers baut auf drei verschiedenen Bremsen auf: Betriebsbremse ●...
  • Seite 20 (Variante). Je nach Ausstattung steht auch ein Hydraulikspeicher im Hubkreislauf zur Dämp- fung von Druckspitzen im Hydrauliksystem zur Verfügung. Antrieb Der STILL RX60 25-35 wird über beide Vor- derräder durch wartungsfreie Drehstromantrie- be in 80-Volt-Technik in der Vorderachse an- getrieben. Zur Auswahl der Energieversorgung stehen seitlich austauschbare Blei-Säure-Batterien...
  • Seite 21: Allgemein

    Fahrtrichtung „Vorwärts“ und ein Pedal für die Fahrtrichtung „Rückwärts“ Das Beschleunigungs- und Abbremsverhalten ist individuell wählbar durch drei verschiedene Fahrprogramme. Die Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Con- trol“ mit persönlich festlegbaren Favoriten er- leichtert den täglichen Einsatz. Die Anzeige- Bedieneinheit zeigt zudem den Status der Li- thium-Ionen-Batterie an.
  • Seite 22: Konformitätskennzeichnung

    Vorwort Ihr Stapler – Alle Sicherheitshinweise, in der Betriebsan- leitung und am Stapler, unbedingt befolgen. Konformitätskennzeichnung  Mit der Konformitätskennzeichnung dokumen- tiert der Hersteller die Übereinstimmung des Flurförderzeugs mit den relevanten Richtlinien zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens: CE: in der Europäischen Union (EU) ●...
  • Seite 23: Erklärung, Die Den Inhalt Der Konformitätserklärung Wiedergibt

    Vorwort Ihr Stapler Erklärung, die den Inhalt der Konformitätserklärung wiedergibt         Erklärung     STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg             Wir erklären, dass die Maschine     Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung  ...
  • Seite 24 Vorwort Ihr Stapler Zubehör Zwei Schlüssel für den Schlüsselschalter ● (nicht bei Staplern mit der Variante „Ein- schalten über Taster“) Zwei Schlüssel für die Kabine (Variante) ● Zwei Schlüssel für den Aufbewahrungsbe- ● hälter des Ladekabels vom Onboard-Lade- gerät (Variante) Ein Innensechskantschlüssel zum Nota- ●...
  • Seite 25 Vorwort Ihr Stapler 56378011500 DE - 11/2022  -  14  9...
  • Seite 26 Vorwort Ihr Stapler Kennzeichnungsstellen 6301_003-018_V3  10 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 27 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Warnschild: Gefahr durch Abscheren lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- sen des Staplers Feststellbremse anziehen / schirr Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim Hinweisschild: Reifenfülldruck Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- Warnschild: Gefährliche elektrische Span- gen die Kipprichtung neigen nung...
  • Seite 28 Vorwort Ihr Stapler   VDE-Prüfung geprüft gemäß DIN VDE 0701-0702  12 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 29 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Hydraulikölbehälter Hinweisschild: Notbetrieb der Feststellbrem- Warnschild: Nicht unter die Gabel stellen / Nicht auf die Gabel stellen Hinweisschild: Reifenfülldruck Warnschild: Gefahr durch Abscheren / Ge- Hinweisschild: Tragfähigkeit: Anbaugerät fahr durch hohen Flüssigkeitsdruck Hinweisschild: Tragfähigkeit: Grundtabelle Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- Fabrikschild ohne CE-Kennzeichnung schirr Hinweisschild: StVZO-Angaben...
  • Seite 30: Seriennummer

    Vorwort Ihr Stapler Variante 2: Flurförderzeuge, die nach  12/2021 gebaut wurden Fabrikschild Hersteller Typ / Seriennummer / Baujahr Leergewicht Industrial truck / Chariot de manutation / Flurförderzeug Batteriegewicht max. / Batteriegewicht min. (nur bei E-Staplern) Zusatzgewicht (nur bei E-Staplern) Platzhalter für „Data-Matrix-Code“...
  • Seite 31: Fabrikschild Der Lithium-Ionen-Batterie

    Energy: Capacity equivalent: Weight: CE-Kennzeichnung P/N: B-P/N: Sicherheitshinweise Custumer order no.: Still order no.: Daten/Technische Daten Date: Made in Germany Herstelleradresse Safety Advices for Lithium-Ion Batteries Do not crush. Do not heat or incinerate. Do not short-circuit. Do not dismantle.
  • Seite 32 Vorwort Ihr Stapler Variante 1: Flurförderzeuge, die nach  12/2021 gebaut wurden Hersteller Technologie Transporthinweis Allgemeine Betriebshinweise CE-Kennzeichen Data-Matrix-Code für den autorisierten Service UKCA-Kennzeichen Sicherheitshinweise Daten/Technische Daten Herstelleradresse  16 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 33: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Vorwort Einsatz des Staplers Einsatz des Staplers Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme bezeichnet die erstmalige bestimmungsgemäße Verwendung des Stap- lers. Die notwendigen Schritte zur Inbetriebnahme variieren je nach Modell und Ausstattung des Staplers. Diese Schritte erfordern Vorberei- tungs- und Einstellarbeiten, die vom Betrei- ber nicht durchgeführt werden können.
  • Seite 34: Einsatz Des Staplers

    Vorwort Einsatz des Staplers verwendet werden soll, ist Rücksprache mit dem Hersteller notwendig. Die Bestimmungen zum Anhängerbetrieb sind zu beachten, siehe Kapitel „Anhängerbetrieb“. Unzulässige Verwendung Jede Gefährdung durch unzulässige Verwen- dung ist ein durch den Betreiber bzw. Fahrer und nicht durch den Hersteller zu vertretender Sachverhalt.
  • Seite 35 Vorwort Einsatz des Staplers Angaben dieser Betriebsanleitung entspre- chen, siehe Kapitel „Fahrwege“. Steigungen und Gefälle können unter Einhal- tung der festgelegten Daten und Angaben be- fahren werden, siehe Kapitel „Fahrwege“. Der Stapler ist für den Inneneinsatz und Au- ßeneinsatz von tropischen bis zu nordischen Ländern geeignet (Temperaturbereich −20 °C bis +40 °C).
  • Seite 36: Abstellen In Temperaturbereichen Unter −10 °C

    Vorwort Einsatz des Staplers Abstellen in Temperaturberei- chen unter −10 °C  ACHTUNG Batterien können einfrieren oder abschalten! Wenn der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter −10 °C längere Zeit abgestellt wird, kühlen die Batterien aus. Bei Blei-Säure-Batterien kann der Elektrolyt einfrie- ren und die Batterien beschädigen. Einige Ausführungen von Lithium-Ionen Batterien schalten ab einer bestimmten Temperatur ab.
  • Seite 37: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation Originalbetriebsanleitung des Staplers ● Originalbetriebsanleitung der Anzeige-Be- ● dieneinheit Originalbetriebsanleitung der Lithium-Ionen- ● Batterie (Variante) Betriebsanleitungen weiterer Varianten, die ● in der vorliegenden Originalbetriebsanlei- tung nicht erwähnt sind „CO“-Betriebsanleitung oder -Einleger (je ●...
  • Seite 38: Ergänzende Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Den vollständigen Umfang der Dokumentati- on gut aufbewahren und bei Weitergabe bzw. Veräußerung des Staplers an den nachfolgen- den Betreiber aushändigen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Wir bedanken uns für das Lesen und das Beachten dieser Betriebsanleitung.
  • Seite 39 Betriebsanleitung Das Ausgabedatum und die Version dieser Betriebsanleitung befinden sich auf der Titel- seite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 40: Erläuterungen Zu Den Verwendeten Signalbegriffen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Erläuterungen zu den verwende- ten Signalbegriffen  GEFAHR Bei Arbeitsabläufen, die genau einzuhalten sind, um eine Gefahr für Leib und Leben von Personen auszuschließen.  VORSICHT Bei Arbeitsabläufen, die genau einzuhalten sind, um eine Verletzung von Personen auszuschließen.  ACHTUNG Bei Arbeitsabläufen, die genau einzuhalten sind, um Materialbeschädigungen und/oder Zerstörungen zu...
  • Seite 41 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung deutsche Regeln und Empfehlungen für Berufsgenossenschaftliche Regel Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz DGUV Berufsgenossenschaftliche Vorschrift deutsche Unfallverhütungsvorschriften bestätigt die Konformität mit produktspezi- Communauté Européenne fisch geltenden europäischen Richtlinien (CE-Kennzeichnung) internationale Kommission für die Rege- Commission on the Rules for the Approval lung der Zulassung elektrischer Ausrüs- of the Electrical Equipment...
  • Seite 42: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Personal Identification Number persönliche Identifikationsnummer Persönliche Schutzausrüstung   Super-Elastic Super-Elastik-Reifen (Vollgummireifen) Reifen zur vereinfachten Montage, ohne Snap-In Tyre lose Felgenteile deutsches Regelwerk zur Zulassung von StVZO Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung Fahrzeugen im öffentlichen Straßenver- kehr Gefahrstoffverordnung, gültig für die Bun- TRGS Technische Regel für Gefahrstoffe...
  • Seite 43: Schematische Darstellungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Schematische Darstellungen Darstellung von Funktionen und Be-  dienvorgängen An vielen Stellen wird in dieser Dokumentati- on der (zumeist sequentielle) Ablauf von be- stimmten Funktionen oder Bedienvorgängen erklärt. Um diese Abläufe zu verdeutlichen, werden schematische Darstellungen eines Gegengewichtsstaplers eingesetzt.
  • Seite 44: Entsorgung Von Bauteilen Und Batterien

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes ver- packt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen Ma-...
  • Seite 45: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 46: Befähigte Person

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 47: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von Las- ten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 48: Verbot Der Nutzung Durch Unbefugte

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen  GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Reak- tionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten be- einträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Stap- lers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Per- sonen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen.
  • Seite 49: Besonderheiten Beim Einsatz Von Lithium-Ionen-Batterien

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte be- schränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Betriebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftreten- den Schäden auf beschränkt öffentlichen Verkehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 50: Zulässige Lithium-Ionen-Batterien

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Zulässige Lithium-Ionen-Batterien – Ausschließlich von STILL für diesen Stapler freigegebene Lithium-Ionen-Batterien ver- wenden. Bekanntgeben des Einsatzes von Lithi- um-Ionen-Batterien Wir empfehlen dem Betreiber, die örtliche Feuerwehr über den geplanten Einsatz von Staplern mit Lithium-Ionen-Batterien zu unter- richten.
  • Seite 51: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb – Die Feuerwehr darüber informieren, dass Lithium-Ionen-Batterien von dem Feuer be- troffen sind. – Die Vorgaben des Batterieherstellers zum Verhalten im Brandfall beachten. Zum Herabkühlen eines Entstehungsbrands kann Wasser verwendet werden. Transport Der Transport der Lithium-Ionen-Batterie au- ßerhalb des Betriebsgeländes erfordert unter Umständen einen speziellen Transportbehäl- ter.
  • Seite 52 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Produktspezifische Gefahren der  Lithium-Ionen-Batterie  VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Ober- fläche! Die Batterie hat einen integrierten Bremswiderstand, der sich im Betrieb auf über 100 °C erhitzen kann. Das Abkühlen auf eine gefährdungsfreie Temperatur kann mehrere Stunden dau- ern.
  • Seite 53: Veränderungen Und Nachrüstungen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Elektrodenmaterialien mit Feuchtigkeit/Wasser oder Batterieentlüftung/Feuer/Explosion kön- nen, abhängig von den Begleitumständen, die Folge sein. Das Berühren stromführender Komponenten kann es zu einem elektrischen Schlag führen, der thermische oder muskellähmende Auswir- kungen haben kann. Letztere können zu Herz- kammerflimmern, Herzstillstand oder Atemläh- mung mit tödlichem Ausgang führen.
  • Seite 54 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Vor dem Einbau und der Benutzung von Rückhaltesystemen, die nicht vom Hersteller freigegeben sind, wird gewarnt. – Vor dem Um- oder Nachrüsten an den auto- risierten Service wenden. Schweißarbeiten am Stapler darf nur der auto- risierte Service durchführen.
  • Seite 55: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Folgende Voraussetzungen muss der Betrei- ber dazu erfüllen: Zur Änderung gehörende Konstruktionsun- ● terlagen, Prüfungsunterlagen und Montage- anleitung müssen dauerhaft archiviert und jederzeit zugänglich sein. Die Übereinstimmung von Tragfähigkeits- ● schild, Hinweisschildern, Gefahrenhinwei- sen und der Betriebsanleitung in Bezug auf die Änderungen prüfen und ggf.
  • Seite 56: Warnung Vor Nicht-Originalteilen

    Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbau- geräte und Zubehör auch nicht von STILL ge- prüft und freigegeben sind.  ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u.
  • Seite 57: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Sicherheitseinrichtungen und -schalter dürfen nicht entfernt oder unwirksam gemacht wer- den. Fest vorgegebene Einstellwerte dürfen nur mit Zustimmung des Herstellers verändert wer- den. Eingriffe in die elektrische Anlage (wie z. B. Anschluss eines Radios, weitere Scheinwerfer usw.) sind nur mit schriftlicher Zustimmung des Herstellers erlaubt.
  • Seite 58: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Vom Hersteller freigegebene Räder und Rei- fen können der Ersatzteilliste entnommen wer- den. Sollen andere Räder oder Reifen ver- wendet werden, ist vorher eine Freigabe durch den Hersteller einzuholen. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den.
  • Seite 59: Vorsicht Im Umgang Mit Gasfedern Und Druckspeichern

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Vorsicht im Umgang mit Gasfe- dern und Druckspeichern  VORSICHT Gasfedern stehen unter hohem Druck. Bei unsach- gemäßem Ausbau besteht erhöhte Verletzungsge- fahr. Aus Komfortgründen können verschiedene Funktio- nen am Stapler durch Gasfedern unterstützt sein. Gasfedern sind komplexe Teile, die unter hohem In- nendruck (bis 300 bar) stehen.
  • Seite 60 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb deeinheiten erfassen und zum Absturz brin- gen. – Für Hilfe bei der Auswahl der richtigen Ga- belzinken an den autorisierten Service wen- den.  44 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 61: Restgefahren, Restrisiken

    Sicherheit Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften ist nicht auszuschlie- ßen, dass im Umgang mit dem Stapler weitere Gefahren auftreten. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen. Auch bei bestimmungsgemäßer Nutzung und Be- achtung aller gegebenen Hinweise ist ein Restrisiko nicht auszuschließen.
  • Seite 62: Standsicherheit

    Sicherheit Restrisiko Wenn der Betreiber diese Vorgaben fahrlässig oder vorsätzlich missachtet, kann dies zu ei- nem Unfall führen. In dem Fall ist der Herstel- ler von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft. Wenn der Stap- ler bestimmungsgemäß...
  • Seite 63: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Sicherheit Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbauge- räten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestim- mungsgemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstel- lers und des Anbaugeräteherstellers einzuho- len.
  • Seite 64: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Sicherheit Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 65: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Sicherheit Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen b) Treibgas DGUV Vorschrift 79,   Betriebsanleitung be- achten Beim Laden der An- BetrSichV, Betriebsan- VDE 0510-47 triebsbatterie leitung beachten (= DIN EN 62485-3): Insbesondere - Belüftung sicherstel- - Isolationswert im zu- lässigen Bereich Bei der Benutzung von BetrSichV, DGUV Re- BetrSichV und DGUV...
  • Seite 66 Sicherheit Restrisiko gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und eine dafür zuständige Person benennen. Der Fahrer muss über die für ihn geltenden Betriebsanweisungen informiert werden. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Konstruktion und Ausrüstung des Staplers entsprechen den für die CE-Konformität erfor- derlichen Normen und Richtlinien.
  • Seite 67: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Prüfung des Stap-  lers Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befä- higte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustands des Staplers in Bezug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 68 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen – Für die Isolationsprüfung an den autorisier- ten Service wenden. Das genaue Vorgehen bei dieser Isolations- prüfung ist in dem Werkstatthandbuch zu die- sem Stapler beschrieben. HINWEIS Die elektrische Anlage des Staplers und die Antriebsbatterien sind getrennt zu prüfen. Prüfwerte für die Antriebsbatterie empfohlene Nennspannung...
  • Seite 69 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Prüfung der elekt-  rischen Sicherheit Das Onboard-Ladegerät und das dazugehö- rige Ladekabel müssen mindestens einmal jährlich geprüft werden. Diese Prüfung muss gemäß den nationalen Vorschriften des Ein- satzlands erfolgen (z. B. DIN EN 50678 & DIN EN 50699 in Deutschland).
  • Seite 70 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe  VORSICHT Betriebsstoffe können gefährlich sein! – Informationen und Sicherheitshinweise beim Um- gang mit Betriebsstoffen beachten. – Abschnitt „Sicherheitsvorschriften im Um- gang mit Betriebsstoffen“ beachten. – Sicherheitsdatenblätter des Betriebsstoff- herstellers beachten.
  • Seite 71: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen  VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Haut- reizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Haut- pflegemittel verwenden.
  • Seite 72: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen  VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Betrieb unter Druck und sind gesundheitsgefähr- dend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel ver- meiden. – Besonders gefährlich ist das Eindrin- gen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Leckagen aus...
  • Seite 73: Entsorgung Von Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen  VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwefel- säure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure geeig- nete PSA verwenden (Gummihand- schuhe, Schürze, Schutzbrille). – Bei Arbeiten mit Batteriesäure nie- mals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, die Haut oder in die Augen kommen las- sen.
  • Seite 74: Geräuschemissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Bereifung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 75 Sicherheit Emissionen HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt.
  • Seite 76: Strahlung

    – Offenes Feuer und Funkenflug fern- halten. – Nicht rauchen. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie beachten. Strahlung Das STILL SafetyLight und das Warn- zonenlicht (Varianten) werden nach den Richtlinien DIN EN 62471:2009-03 (VDE 0837-471:2009-03) gemäß ihrem fotobi- ologischen Gefährdungspotenzial der Risiko- gruppe 2 (mittleres Risiko) zugeordnet.
  • Seite 77: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 78 Übersichten Gesamtansicht Gesamtansicht 6301_003-020  62 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 79: Gesamtansicht

    Übersichten Gesamtansicht Hubgerüst Gabelträger Fahrerschutzdach Hubzylinder Fahrerplatz Beleuchtung hinten Batterie (im Batterieraum) Batterietür Antriebsachse Lenkachse Beleuchtung vorn Anhängevorrichtung Gabelzinken Gegengewicht HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen. 56378011500 DE - 11/2022  -  14  63...
  • Seite 80 Übersichten Fahrerplatz Fahrerplatz  64 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 81: Ablage Und Getränkehalter

    Feststellbremse so darin. Lenkrad Getränkehalter für maximal 1,5-Liter-Fla- Not-Aus-Schalter schen Schlüsselschalter Fahrersitz Ablagefach Fahrpedal Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Control“ Bremspedal Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- Hebel der Lenksäulenverstellung funktionen Signalhorntaste Ablagefach zum Aufbewahren der Betriebs- anleitung und des Innensechskantschlüssels zum Notabsenken HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen.
  • Seite 82 Gewähltes Lastprogramm mit Lastdynamik- Anzeige zur Bewegungsrichtung des Stap- anzeige lers Rechte Favoritenleiste Helligkeitssensor Die „STILL Easy Control“ ist eine Anzeige-Be- dieneinheit der dritten Generation für Flurför- derzeuge. Sie dient als Bedienelement für die gängigen Funktionen des Staplers, z. B. Beleuchtung,  66 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 83: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Anzeigemöglichkeiten, die durch Fah- rer oder Fuhrparkleiter einstellbar sind. – Zu den weiteren Anzeigemöglichkeiten, sie- he die Originalbetriebsanleitung „Anzeige- Bedieneinheit STILL Easy Control“. Außer bei Mehrhebelbedienung ist die Anzei- ge-Bedieneinheit an der Armlehne befestigt. Wenn der Stapler mit Mehrhebelbedienung ausgestattet ist, ist die Anzeige-Bedieneinheit schwenkbar an der rechten A-Säule befestigt.
  • Seite 84: Display Der Lithium-Ionen-Batte Rie

     Das Display der Lithium-Ionen-Batterie befin- det sich seitlich am Batterietrog. Es zeigt zu- sätzlich zur Anzeige-Bedieneinheit den Lade- status sowie Hinweise der Lithium-Ionen-Bat- terie. – Das Kapitel „Anzeigeelemente“ in der STILL Betriebsanleitung „Lithium-Ionen-Batterien“ beachten. 6209_003-002 Service-LED (rot) Temperatur-LED (gelb/rot) Ladezustand-LEDs (rot/grün)
  • Seite 85: Mehrhebelbedienung

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Mehrhebelbedienung 6219_003-004_V3 Fahrtrichtungsschalter Bedienhebel für Anbaugeräte (Variante) Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaste „5. oder 6. Funktion“ (Varian- Bedienhebel „Neigen“ ten) Bedienhebel für Anbaugeräte (Variante) Signalhorntaste Funktionstaste „5. Funktion“ (Variante) HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient der Fahrtrichtungsschalter (1) ausschließlich da- zu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren. Die Fahrtrichtung wird bei Zweipedalausfüh- rung ausschließlich über die Pedale gewählt.
  • Seite 86: Minihebel Zweifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach Fahrtrichtungsschalter Funktionstaste „F1“ Kreuzhebel „Anbaugeräte“ 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaste „5. Funktion“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen Signalhorntaste  70 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 87 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient ● der Fahrtrichtungsschalter (1) ausschließ- lich dazu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren. Die Fahrtrichtung wird bei Zwei- pedalausführung ausschließlich über die Pedale gewählt. Der autorisierte Service kann die Funktions- ● taste „F1“ (5) mit unterschiedlichen Funktio- nen belegen.
  • Seite 88: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach Fahrtrichtungsschalter Signalhorntaste Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaste „5. Funktion“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen  72 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 89 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient ● der Fahrtrichtungsschalter (1) ausschließ- lich dazu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren. Die Fahrtrichtung wird bei Zwei- pedalausführung ausschließlich über die Pedale gewählt. Der autorisierte Service kann die Funktions- ● taste „F1“ (6) mit unterschiedlichen Funktio- nen belegen.
  • Seite 90: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach Fahrtrichtungsschalter Signalhorntaste Bedienhebel „Neigen“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Bedienhebel „Heben-Senken“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen Funktionstaste „5. Funktion“  74 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 91 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient ● der Fahrtrichtungsschalter (1) ausschließ- lich dazu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren. Die Fahrtrichtung wird bei Zwei- pedalausführung ausschließlich über die Pedale gewählt. Der autorisierte Service kann die Funktions- ● taste „F1“ (7) mit unterschiedlichen Funktio- nen belegen.
  • Seite 92 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertip Signalhorntaste Fahrtrichtungsschalter LED für „5. Funktion“ Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaste „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ LED für „Klammerfreigabe“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ LED für „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient ● der Fahrtrichtungsschalter (7) ausschließ- lich dazu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren.
  • Seite 93: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6219_003-210_V2 Horizontaler Wipptaster „3. & 4. Hydraulik- Piktogramme zur 3. & 4. Hydraulikfunktion funktion“: Hubgerüst neigen LED „Klammerfreigabe“ (Variante) Piktogramme zu den Hydraulikfunktionen: Schieber „4. Hydraulikfunktion“ Heben, Senken und Seitenschieber Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaste HINWEIS...
  • Seite 94 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fahrtrichtungs-/Blinkermodul  (Variante) Das Fahrtrichtungs-/Blinkermodul befindet sich an der Lenksäule unterhalb des Lenk- rads. HINWEIS Wenn der Fahrtrichtungsschalter am Bedien- element defekt ist und der Stapler in ei- nem Gefahrenbereich stehen bleibt, kann der Fahrtrichtungshebel am Fahrtrichtungs-/Blink- ermodul zum Notfahren benutzt werden.
  • Seite 95: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 96 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sicht- und Funktionsprüfungen  VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstürzen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszu- rutschen und herabzustürzen. Höher ge- legene Stellen am Stapler mit entsprech- enden Hilfsmitteln erreichen.
  • Seite 97: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Ordnungsgemäße Befestigung gemäß der Betriebs- anleitung des Herstellers sicherstellen. Sichtprüfung auf Unversehrtheit und Dichtigkeit Anbaugeräte (Variante) durchführen. Prüfung auf ordnungsgemäße Funktion durchfüh- ren. Sichtprüfung auf Beschädigungen und Undichtigkei- Hubzylinder und Neigezylinder, Tank, Ven- ten durchführen.
  • Seite 98 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Batteriestecker und Steckeranschluss auf einge- drungene Fremdkörper oder Feuchtigkeit untersu- chen und entfernen, z. B. mit Druckluft. Sichtprüfung auf Unversehrtheit und Deformation Batteriestecker und Steckeranschluss durchführen. Kontakte prüfen. Beschädigte Batteriestecker durch den autorisierten Service ersetzen lassen.
  • Seite 99: Auf- Und Absteigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz In Abhängigkeit zur Bereifung ist der Stapler  mit einer Corona-Elektrode (3) ausgestattet. Sie sorgt dafür, dass sich der Stapler nicht statisch auflädt. HINWEIS Wenn der Stapler auf „non-marking“-Reifen (nichtkreidend) umgerüstet wird, muss der au- torisierte Service eine Corona-Elektrode nach- rüsten.
  • Seite 100 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz  ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch Fehlanwendung! Komponenten des Staplers, wie Fahrersitz, Lenkrad etc., sind nicht zum Aufsteigen und Absteigen vorge- sehen und können bei Missbrauch beschädigt wer- den. – Nur die vorgesehenen Aufstiegshilfen und Ab- stiegshilfen benutzen.
  • Seite 101: Auf- Und Absteigen Bei Erhöhtem Fahrerplatz (Variante)

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen bei erhöh- tem Fahrerplatz (Variante)  VORSICHT Verletzungsgefahr beim Aufsteigen und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Wenn die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert ist, besteht Rutschgefahr. Zudem besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Abstei- gen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 102: Fahrersitz Und Armlehne Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Als Aufstiegshilfen und Abstiegshilfen die  Handgriffe (2) und (4) zum Festhalten verwen- den. Der Holm des Fahrerschutzdachs (1) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt wer- den. Das Aufsteigen soll stets vorwärts erfolgen: – Wenn der Stapler über eine Fahrerkabine verfügt, die Fahrertür öffnen.
  • Seite 103: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz einer richtigen Sitzposition kann der Stapler sicher bedient werden. – Dazu das nachfolgende Kapitel „Fahrersitz“ beachten. Lenksäule einstellen  – Den Hebel (2) der Lenksäulenverstellung nach oben ziehen und halten. – Die Lenksäule (1) positionieren, den Hebel wieder nach unten führen und die Lenksäu- le einrasten lassen.
  • Seite 104: Funktionsprüfung Der Assistenzsysteme

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Um den Widerstand zum Einstellen zu ver-  ändern, befinden sich zwei Zylinderschrau- ben (2) am Halter der Anzeige-Bedieneinheit. Zum Lösen und Anziehen der Zylinderschrau- ben (2) kann der Innensechskantschlüssel zum Notabsenken benutzt werden. –...
  • Seite 105 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Der Fuhrparkleiter kann einige Assistenzsys- teme konfigurieren. – Prüfen, ob die Assistenzsysteme für den täglichen Einsatz korrekt konfiguriert sind. – Ansonsten die Konfiguration durch den Fuhrparkleiter korrigieren lassen. 56378011500 DE - 11/2022  -  14  89...
  • Seite 106: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Not-Aus-Schalter entriegeln  – Den Not-Aus-Schalter (1) im Uhrzeigersinn drehen, bis er herausspringt. Not-Aus-Funktion prüfen   VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätigtem Not-Aus-Schalter! Das Betätigen des Not-Aus-Schalters schaltet die Antriebe spannungsfrei. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. –...
  • Seite 107: Signalhorn Betätigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Signalhorn betätigen  Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eige- ne Überholabsicht anzukündigen. – Signalhorntaste (1) drücken. Das Signalhorn ertönt. 56378011500 DE - 11/2022  -  14  91...
  • Seite 108: Bremsölstand Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Fahrerkabine  GEFAHR Lebensgefahr durch Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stap- ler zu geraten und zerquetscht zu werden, muss ein Rückhaltesystem vorhanden und genutzt sein. Es schützt den Fahrer davor, beim Kippen des Staplers herausgeschleudert zu werden.
  • Seite 109 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Die Abdeckung (1) anheben und hochklap-  pen. Der Bremsölstand muss innerhalb des Be- reichs (2) zwischen Verjüngung bis zum Kra- gen sein. Das Bremsöl nicht nachfüllen. – Wenn der Bremsölstand niedriger ist oder sichtbar gesunken ist, an den autorisierten Service wenden.
  • Seite 110: Bremsanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Bremsanlage auf Funktion prü-  GEFAHR Unfallgefahr beim Versagen der Bremsanlage! Bei Versagen der Bremsanlage wird der Stapler nur unzureichend abgebremst. – Den Stapler nicht mit mangelhafter Bremsanlage einsetzen. Elektrische Bremse prüfen   GEFAHR Unfallgefahr bei unzureichender Bremswirkung der elektrischen Bremse!
  • Seite 111: Feststellbremse An Einer Steigung Oder Lkw-Rampe Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Den Stapler ohne Last auf einem freien Platz beschleunigen. – Das Bremspedal (1) kräftig durchtreten. Der Stapler muss spürbar verzögern. Feststellbremse an einer Steigung oder LKW-Rampe prüfen  GEFAHR Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler! Wenn die Feststellbremse nicht angezo- gen wird, kann der Stapler Personen...
  • Seite 112: Hydrauliköl Warmfahren Bei Kalten Umgebungstemperaturen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Wenn der Not-Aus-Schalter betätigt wird, fol- gendes beachten: Die elektrische Bremse wird außer Kraft ge- ● setzt. Der Stapler reagiert nicht mehr auf den Befehl vom Fahrpedal. Es gibt keine Lenkkraftunterstützung mehr. ●...
  • Seite 113: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Einige Male alle hydraulischen Hubfunktio- nen betätigen. Begrenzung der Lastdynamik auf Lastpro-  gramm 1 während der Warmlaufphase HINWEIS Während der Warmlaufphase ist die Lastdyna- mik auf das Lastprogramm 1 begrenzt. Das nebenstehende Symbol erscheint bis zum En- de der Warmlaufphase im Display.
  • Seite 114: Fahrersitz Msg 65 Und Msg

    Bedienung Fahrersitz Fahrersitz Fahrersitz MSG 65 und MSG 75 einstellen  VORSICHT Unfallgefahr durch plötzliches Verstellen des Sitzes oder der Rückenlehne! Das unbeabsichtigte Verstellen des Sitzes oder der Rückenlehne kann zu unkontrollierten Bewegungen des Fahrers führen. Die Lenkung oder die Bedienele- mente können dann unbeabsichtigt betätigt werden. Das kann unkontrollierte Bewegungen des Staplers oder der Last hervorrufen.
  • Seite 115: Rückenlehne Einstellen

    Bedienung Fahrersitz Fahrersitz verschieben  – Den Hebel (1) hochziehen und halten. – Den Fahrersitz in die gewünschte Position schieben. – Den Hebel loslassen. – Sicherstellen, dass der Fahrersitz fest ein- gerastet ist. 7094_003-006 Rückenlehne einstellen  Wenn die Rückenlehne eingestellt wird, die Rückenlehne nicht belasten.
  • Seite 116 Bedienung Fahrersitz Sitzfederung bei MSG 65/MSG 75 ein-  stellen HINWEIS Der Fahrersitz MSG 65/MSG 75 ist für Perso- nen mit einem Gewicht von 45 kg bis 170 kg konzipiert. Er kann individuell auf das Gewicht des Fahrers eingestellt werden. Um eine op- timale Einstellung der Sitzfederung zu errei- chen, muss der Fahrer beim Einstellen auf dem Sitz sitzen.
  • Seite 117: Lendenwirbelstütze (Variante) Einstellen

    Bedienung Fahrersitz Der Sitz stellt sich automatisch auf das Fah- rergewicht ein. Längshorizontalfederung (Variante) ein-  stellen Wenn der Fahrersitz mit der Variante „Längs- horizontalfederung“ ausgestattet ist, sind Stö- ße in Fahrtrichtung durch eine zusätzliche Sitzfederung gedämpft. Der Feststellhebel (5) an der linken Seite des Fahrersitzes aktiviert und blockiert die Längshorizontalfederung.
  • Seite 118 Bedienung Fahrersitz Rückenverlängerung (Variante) einstel-  – Die Rückenverlängerung (7) durch He- rausziehen und Hineinschieben in die ge- wünschte Stellung bringen. Zum Entfernen der Rückenverlängerung wird der Endanschlag nach oben mit einem Ruck überwunden. 6321_003-040_V3 Sitzheizung (Variante) ein- und aus-  schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der...
  • Seite 119 Bedienung Fahrersitz Fahrersitz für Rückwärtsfahrt nach  rechts schwenken (Variante)  VORSICHT Unfallgefahr durch Schwenkbewegung des Sitzes! Wenn der Fahrersitz während der Fahrt geschwenkt wird, ist die Sitzposition instabil. – Den Fahrersitz nur im Stillstand des Staplers schwenken. Der nach rechts schwenkbare Fahrersitz er- leichtert das Rückwärtsfahren.
  • Seite 120: Fahrersitz Mgs 95 Einstellen

    Bedienung Fahrersitz Fahrersitz MGS 95 einstellen  VORSICHT Unfallgefahr durch plötzliches Verstellen des Sitzes oder der Rückenlehne! Das unbeabsichtigte Verstellen des Sitzes oder der Rückenlehne kann zu unkontrollierten Bewegungen des Fahrers führen. Die Lenkung oder die Bedienele- mente können dann unbeabsichtigt betätigt werden. Das kann unkontrollierte Bewegungen des Staplers oder der Last hervorrufen.
  • Seite 121 Bedienung Fahrersitz Fahrersitz verschieben  – Den Hebel (1) hochziehen und halten. – Den Fahrersitz in die gewünschte Position schieben. – Den Hebel loslassen. – Sicherstellen, dass der Fahrersitz fest ein- gerastet ist. 6301_003-150 Rückenlehne einstellen  Wenn die Rückenlehne eingestellt wird, die Rückenlehne nicht belasten.
  • Seite 122: Dämpfung Der Sitzfederung Einstellen

    Bedienung Fahrersitz Dämpfung der Sitzfederung einstellen  Der Federungskomfort lässt sich individuell einstellen. – Den Einstellhebel (3) drehen, bis die ge- wünschte Einstellung erreicht ist. 6301_003-152 Fahrergewicht und Sitzhöhe einstellen  HINWEIS Das jeweilige Fahrergewicht muss bei stehen- dem Stapler und belastetem Fahrersitz einge- stellt werden.
  • Seite 123: Längshorizontalfederung Einstellen

    Bedienung Fahrersitz Längshorizontalfederung einstellen  Wenn der Fahrersitz mit der Variante „Längs- horizontalfederung“ ausgestattet ist, sind Stö- ße in Fahrtrichtung durch eine zusätzliche Sitzfederung gedämpft. Der Feststellhebel (5) an der linken Seite des Fahrersitzes aktiviert und blockiert die Längshorizontalfederung. – Um die Längshorizontalfederung zu aktivie- ren, den Feststellhebel (5) nach hinten be- wegen.
  • Seite 124: Rückenverlängerung Einstellen

    Bedienung Fahrersitz Rückenverlängerung einstellen  – Die Rückenverlängerung (7) durch He- rausziehen und Hineinschieben in die ge- wünschte Stellung bringen. Die Rasterung ist spürbar. Zum Entfernen der Rückenverlängerung wird der Endanschlag nach oben mit einem Ruck überwunden. 6301_003-156 Sitzheizung (Variante) ein- und aus- ...
  • Seite 125: Sitzneigung Einstellen

    Bedienung Fahrersitz Sitzneigung einstellen  Die Längsneigung der Sitzfläche kann indivi- duell eingestellt werden. – Zum Einstellen der Sitzneigung den Griff (9) nach oben ziehen. Durch gleichzeitiges Belasten oder Entlasten der vorderen oder hinteren Sitzfläche neigt sie sich in die gewünschte Lage. 6301_003-158 Sitztiefe einstellen ...
  • Seite 126: Beckengurt Anlegen

    Bedienung Fahrersitz Beckengurt  GEFAHR Gefahr beim Kippen des Staplers! Wenn der Stapler umkippt, besteht auch beim Einsatz eines freigegebenen Rück- haltesystems noch ein Restrisiko für ei- ne Verletzung des Fahrers. Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rückhaltesystems mit dem Beckengurt reduziert werden. Zusätzlich schützt der Beckengurt gegen die Folgen eines Auffahrunfalls oder Ab- sturzes von einer LKW-Rampe.
  • Seite 127 Bedienung Fahrersitz HINWEIS Das Gurtschloss verfügt über einen Gurt- schlossschalter. Wenn der Gurt nicht angelegt wurde, tritt Folgendes ein: Die Meldung Sicherheitsgurt ● schließen   erscheint in der Anzeige- Bedieneinheit. Der Stapler fährt nicht schneller als 4 km/h. ● Die Hydraulikfunktionen sind gesperrt. ●...
  • Seite 128: Besonderheit Bei Staplern Mit Hsr- Rückhaltesystem (Variante)

    Bedienung Fahrersitz Besonderheit bei Staplern mit HSR- Rückhaltesystem (Variante) Wenn der Bügel nicht geschlossen ist, er- scheint die Meldung Rückhaltesystem   im Display. schließen Anlegen in starker Hanglage  Die Blockierautomatik sperrt den Gurtauszug bei starker Neigung des Staplers. Der Becken- gurt kann nicht mehr aus dem Gurtaufroller gezogen werden.
  • Seite 129: Funktionsstörung Durch Kälte

    Bedienung Fahrersitz Funktionsstörung durch Kälte – Wenn das Gurtschloss oder der Gurtaufrol- ler eingefroren sind, Gurtschloss oder Gurt- aufroller auftauen und trocknen. Das verhindert ein erneutes Einfrieren.  ACHTUNG Beschädigung des Gurts durch Hitze möglich! Das Gurtschloss oder der Gurtaufroller beim Auftau- en nicht zu starker Hitze aussetzen.
  • Seite 130: Länge Der Armlehne Einstellen

    Bedienung Fahrersitz Länge der Armlehne einstellen  – Sterngriff (1) durch Drehen nach links lö- sen. – Armlehne (2) in die gewünschte Position schieben. – Sterngriff durch Drehen nach rechts festzie- hen. – Sicherstellen, dass die Armlehne fest ver- schraubt ist. Höhe der Armlehne einstellen –...
  • Seite 131: Einschalten

    Bedienung Einschalten Einschalten Einschalten mit Schlüsselschal-  VORSICHT Vor dem Einschalten des Staplers müssen alle Prüf- ungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ohne Erkennen eines Mangels durchgeführt worden sein. – Die „Sicht- und Funktionsprüfungen“ durchführen. – Den Stapler bei erkannten Mängeln nicht einset- zen und den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 132: Einschalten Über Taster (Variante)

    Bedienung Einschalten Im Display können weitere Informationen er- scheinen. – Siehe dazu das Kapitel „Display-Meldun- gen“. HINWEIS Nach dem Anschließen der Batterie stellt sich der richtige Ladezustand unter Umständen erst nach erster Belastung durch Fahren oder Heben ein. Einschalten über Taster (Varian-  VORSICHT Vor dem Einschalten des Staplers müssen alle Prüf- ungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz...
  • Seite 133 Bedienung Einschalten Wenn die Autorisierung erfolgreich war, ist der Stapler einsatzbereit. Im Display erscheint die Hauptanzeige. – Zum Ausschalten des Staplers den Tas- ter (1) 1 Sekunde gedrückt halten. HINWEIS Bezüglich der Variante „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“, sie- ● he den entsprechenden Abschnitt. „FleetManager“, siehe die „Originalbetrieb- ●...
  • Seite 134: Bedienen Der Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Anzeige-Bedieneinheit Bedienen der Anzeige-Bedieneinheit 08:20 7° 2,71 km/h 6219_003-310 Die Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit er- folgt über die Steuerungs- und Eingabetas- ten (5...8) und die Softkeys (4, 10). Das Dis- play (2) zeigt Informationen über die aktuellen Fahrprogramme und Lastprogramme sowie die Belegung der Favoritenleisten (1, 3). Der Helligkeitssensor (9) sorgt für das automati- sche Anpassen der Display-Helligkeit je nach Umgebung.
  • Seite 135: Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Funktionen der Steuerungs- und Eingabetasten Bezeichnung Position Funktionen Die Softkeys beziehen sich auf die danebenliegenden Funktionen oder Eingabemöglichkeiten. Wenn Funktionen in den Favoritenleisten (1, 3) abgelegt wurden, genügt zum Einschalten und Ausschalten der Softkeys 4, 10 Druck auf den danebenliegenden Softkey. Neben dem Einschalten und Ausschalten der Funktionen navigieren die Softkeys rechts (3) innerhalb der Menüstruk- tur.
  • Seite 136: Ändern Der Pin-Codes

    Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Wenn der Schlüsselschalter eingeschaltet  wird, erscheint das Eingabemenü Zugangs- berechtigung Zugangsberechtigung Alle Hydraulikunktionen und Fahrfunktionen des Staplers sind gesperrt. In der StVZO-Aus- stattung (Variante) ist die Funktion der Warn- blinkanlage (Variante) gewährleistet. – Um die gesperrten Funktionen freizuschal- PIN-Code eingeben ten, mit den Softkeys den PIN-Code einge- ben.
  • Seite 137: Zugriffsberechtigung Für Den Fuhrparkleiter (Variante)

    Bedienung Anzeige-Bedieneinheit – Den Softkey   drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. PIN-Codes ändern – Den Softkey drü- PIN-Codes ändern cken. Kalibrieren – Den Anweisungen auf dem Display folgen. Hydraulik entlasten Schocksensor Passwort (Zugriffsberecht.) ändern...
  • Seite 138 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Zugriff auf die Konfigurationsmenüs ist nicht möglich. Wenn der Zugriff später doch gewünscht ist, muss der autorisierte Service ein Fuhrparkleiter-Passwort ein- richten. Standard-Fuhrparkleiter-Passwort Das Standard-Fuhrparkleiter-Passwort ist „1111“. Dieses Standard-Fuhrparkleiter-Passwort aus Sicherheitsgründen nach dem ers- ten Gebrauch ändern. Siehe dazu den Abschnitt „Ändern des Fuhrparkleiter- Passworts“.
  • Seite 139 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit – Den Softkey  Zugriffsberechti-   drücken. gung Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service Zugriffsberechtigung Fuhrparkleiter 6219_003-267_V2_de Das Display wechselt in das Menü  griffsberechtigung – Mit den Softkeys das Fuhrparkleiter-Pass- Zugriffsberechtigung wort eingeben. – Zum Bestätigen die Taste  drücken. Passwort eingeben = Löschen = Speichern...
  • Seite 140 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Die Meldung  Zugriffsberechti- gung Fuhrparkleiter freige-   erscheint. schaltet – Zum Bestätigen den Softkey  drücken. Das Display wechselt zurück in das Einstel- Zugriffsberechtigung lungsmenü. Fuhrparkleiter Wenn das eingegebene Passwort nicht kor- freigeschaltet rekt war, erscheint die Meldung Passwort falsch –...
  • Seite 141 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit – Die Blättern-Tasten    drücken, bis  das Menü Passwort (Zugriffsbe- erscheint. recht.) ändern – Den Softkey Versionsliste Passwort (Zugriffs- drücken. berecht.) ändern – Den Anweisungen auf dem Display folgen. Kalibrieren Hydraulik entlasten Schocksensor Passwort (Zugriffsberecht.) ändern Fuhrparkleiter 6219_003-275_de 56378011500 DE - 11/2022  - ...
  • Seite 142 Bedienung Pre-Shift Check Pre-Shift Check Beschreibung zum Pre-Shift Check (Variante) Der Pre-Shift Check ist ein geführter Dialog in der Anzeige-Bedieneinheit. Er unterstützt den Fahrer zusätzlich zu den notwendigen „Sicht- und Funktionsprüfungen“ vor dem täglichen Einsatz. Nach dem Einschalten des Staplers muss der Fahrer Fragen zum Zustand des Staplers mit oder...
  • Seite 143 Bedienung Pre-Shift Check Ablauf – Den Stapler einschalten. Ab Werk erscheint die Frage Fahrzeug . Diese Frage ist mit kei- einsatzbereit? nen Beschränkungen der Staplerfunktionen verbunden. Der autorisierte Service kann die- se Frage durch eine Frage aus dem Fragen- katalog ersetzen. Die nächste Frage erscheint.
  • Seite 144 Bedienung Pre-Shift Check – Mit der Zurück-Taste  zum Pre-Shift  Check zurückkehren. – Die Frage gemäß dem Ergebnis der Funkti- Pre-S onsprüfung beantworten. Die nächste Frage erscheint. 6,89 Pre-Shift Check 0,0° abschließen, HINWEIS zurück mit Wenn keine eigenen Fragen zum Pre-Shift Check zusammengestellt wurden, erscheint die Frage Fahrzeug einsatzbereit? .
  • Seite 145 Bedienung Pre-Shift Check Sind die Rollenlaufbahnen am Hubgerüst bzw. Hubrahmen ausrei- chend gefettet? Sind die Lastketten beschädigt? Sind die Lastketten ausreichend gespannt und gleichmäßig belas- tet? Sind alle Anbaugeräte sicher montiert, unbeschädigt und funkti- onsfähig? Treten sichtbar Betriebsflüssigkeiten (z.B. Öl, Wasser, Kraft- stoff) aus? Sind die Räder beschädigt oder über die Verschleißgrenze abge- nutzt?
  • Seite 146: Festlegen Der Fragenreihenfolge

    Bedienung Pre-Shift Check Funktioniert die Arbeitshydraulik einwandfrei gemäß Beschilde- rung? Sind die Spiegel verschmutzt oder beschädigt? Ist der Gastank oder dessen Befestigung offensichtlich beschä- digt? Treten ungewöhnliche Geräusche bei der Verwendung des Flurför- derzeugs auf? Bestehen sonstige offensichtliche Beschädigungen am Fahrzeug? Funktioniert die Scheibenwischanlage? Ist die Motorhaube unbeschädigt und sicher verschlossen? Wenn keine Fragen zum Pre-Shift Check...
  • Seite 147 Bedienung Pre-Shift Check – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey  drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de Das Menü erscheint.  Pre-Shift Check – Den Softkey  Reihenfolge der Fra- drücken.
  • Seite 148 Bedienung Pre-Shift Check Durch Druck auf den Softkey lässt sich eine  feste oder zufällige Reihenfolge der Fragen auswählen. Der orangefarbene Aktivierungsbalken zeigt Feste Reihenfolge die aktuelle Auswahl an. – Um zur Hauptanzeige zu gelangen, die Zufällige Reihenfolge Hauptanzeige-Taste  drücken. Fuhrparkleiter 6219_003-273_de Historie anzeigen lassen...
  • Seite 149 Bedienung Pre-Shift Check – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey  drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de Das Menü erscheint.  Pre-Shift Check – Den Softkey  drücken. Historie Historie Beschränkung zurücksetzen...
  • Seite 150 Bedienung Pre-Shift Check Die Anzeige  Ergebnisse Pre-Shift öffnet sich. Check Hier werden alle Checks und beantwortete Ergebnisse Pre-Shift Check Fragen mit Datum und Uhrzeit angezeigt. 27.09.19 15:11 nicht ok Um weitere Ergebnisse zu sehen, die Blättern- Funktioniert die Feststellbremse einwandfrei? Tasten ...
  • Seite 151 Bedienung Pre-Shift Check – Den Softkey   drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey  drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de 56378011500 DE - 11/2022  - ...
  • Seite 152 Bedienung Pre-Shift Check Das Menü erscheint.  Pre-Shift Check – Den Softkey  drücken. Schichtbeginn Historie Beschränkung zurücksetzen Schichtbeginn Reihenfolge der Fragen Fuhrparkleiter 6219_003-269_de In diesem Menü lassen sich die festzulegende  Schicht und ihr Beginn aufrufen. Die orangefarbenen Aktivierungsbalken zei- gen an, welche Schichten aktiviert sind.
  • Seite 153 Bedienung Pre-Shift Check In diesem Menü lässt sich der Schichtbeginn  festlegen. – Die Uhrzeit über die Softkeys  ein- 0...9 geben. Schichtbeginn 1 – Zum die Taste  drücken. Speichern Der Schichtbeginn ist festgelegt. Der Pre-Shift Check wird immer ab diesem Schichtbeginn Schichtbeginn eingeben gefordert.
  • Seite 154: Zurücksetzen Von Fahrzeugbeschränkungen

    Bedienung Pre-Shift Check – Zum Deaktivieren der Schicht, die Blättern-  Taste  drücken. – Zum Bestätigen die Taste  drücken. Schichtbeginn 1 Die Zeit wird grau hinterlegt dargestellt. Die Schicht ist deaktiviert. Das Display wech- selt zurück in das vorige Menü. Neben dieser Schicht ist kein Aktivierungsbalken.
  • Seite 155 Bedienung Pre-Shift Check – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey  drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de Das Menü erscheint.  Pre-Shift Check – Den Softkey  Beschränkung zurück- drücken.
  • Seite 156 Bedienung Pre-Shift Check Die Frage nach dem Zurücksetzen der Fahr-  zeugbeschränkungen erscheint. – Zum Bestätigen den Softkey  drücken. Die Fahrzeugfunktionen sind im vollen Um- fang verfügbar. Das Display wechselt zurück Möchten Sie die Fahrzeugbeschränkung zurücksetzen? Der Eintrag in der Historie in das vorige Menü.
  • Seite 157 Bedienung Fahrerprofile Fahrerprofile Fahrerprofile (Variante)  Mit dieser Variante lassen sich bis zu zehn individuelle Fahrerprofile anlegen. Der Fahrer wird nach dem Anmelden mit dem gewählten Namen begrüßt. Nach dem Drücken des Soft- keys  erscheint die Hauptanzeige. Hallo 0,0° Horst Wenn der Stapler mit den Varianten „Zu- gangsberechtigung mit PIN-Code“...
  • Seite 158 Bedienung Fahrerprofile aktiv. Wenn der Stapler nicht mit diesen Vari- anten ausgestattet ist, muss der Fahrer sein Profil manuell auswählen. HINWEIS Der Zugriff auf das Einstellungsmenü ist nur bei Stillstand des Staplers und angezogener Feststellbremse möglich. Wenn die Feststell- bremse vorzeitig gelöst wird, schließt sich das Einstellungsmenü.
  • Seite 159 Bedienung Fahrerprofile Der orangefarbene Aktivierungsbalken zeigt  die aktuelle Auswahl an. – Den Softkey zum gewünschten Fahrerprofil drücken. Guido Das Fahrerprofil ist aktiv. Der Fahrer wird nach dem nächsten Einschalten des Staplers Horst mit dem gewählten Namen begrüßt. Lisa Fahrer 4 Freier Speicherplatz 5 6219_003-294_de Fahrerprofile anlegen...
  • Seite 160 Bedienung Fahrerprofile – Den Softkey   drü-  Fahrerprofile cken. Fahrerprofile Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen 6219_003-293_de Dieses Menü bietet Speicherplatz für zehn  Fahrerprofile. – Den Softkey zum gewünschten Speicher- platz drücken. Guido Horst HINWEIS Unbelegte Speicherplätze ohne Fahrerprofil Lisa sind mit Freier Speicherplatz be- nannt.
  • Seite 161: Umbenennen Durch Den Fahrer

    Bedienung Fahrerprofile Das Menü erscheint.  Fahrername – Mit den Softkeys den gewünschten Namen eingeben. Fahrername – Zum Bestätigen die Taste  drücken. Das Fahrerprofil ist aktiv. Der Fahrer wird nach dem nächsten Anmelden mit dem ge- wählten Namen begrüßt. Fahrernamen eingeben Alle Einstellungsänderungen, die der Fahrer Horst während der angemeldeten Zeitspanne vorn-...
  • Seite 162: Umbenennen Durch Den Fuhrparkleiter

    Bedienung Fahrerprofile – Den Softkey  Fahrerprofile umbe- drücken. nennen Fahrprogramme Fahrerprofile umbenennen 6219_003-298_de Das Menü erscheint.  Fahrername – Mit den Softkeys den gewünschten Namen eingeben. Fahrername – Zum Bestätigen die Taste  drücken. Umbenennen durch den Fuhrparkleiter – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- Fahrernamen eingeben leiter“...
  • Seite 163 Bedienung Fahrerprofile – Den Softkey   Fahrerprofile ver- drücken. walten Hubhöhenvorwahl Zusatzhydraulik PIN-Codes ändern Fahrerprofile verwalten Onboard-Ladegerät Fuhrparkleiter 6219_003-296_de – Den Softkey   Fahrerprofile umbe- drücken. nennen Fahrerprofile umbenennen Fahrerprofile löschen Fuhrparkleiter 6219_003-297_de 56378011500 DE - 11/2022  -  14  147...
  • Seite 164: Fahrerprofile Löschen

    Bedienung Fahrerprofile Das Menü erscheint.  Fahrername – Mit den Softkeys den gewünschten Namen eingeben. Fahrername – Zum Bestätigen die Taste  drücken. Fahrernamen eingeben Horst = Löschen = abc -> ABC = Speichern = Abbruch 6219_003-295_de Fahrerprofile löschen Der Fuhrparkleiter kann mit seiner Zugriffsbe- rechtigung Fahrerprofile löschen.
  • Seite 165 Bedienung Fahrerprofile – Den Softkey  Fahrerprofile lö- drücken. schen Fahrerprofile umbenennen Fahrerprofile löschen Fuhrparkleiter 6219_003-297_de – Den Softkey des zu löschenden Fahrerpro-  fils drücken. Das Fahrerprofil ist gelöscht. Guido Horst Lisa Fahrer 4 Freier Speicherplatz 5 6219_003-294_de 56378011500 DE - 11/2022  -  14  149...
  • Seite 166: Bedeutung Der Symbole

    Untermenü „Beleuchtung.“ – Um dorthin zu gelangen, die Taste  drü- cken. Symbole der Beleuchtung und deren Bedeu- tung Standlicht Fahrscheinwerfer Warnblinkanlage Rundumleuchte STILL SafetyLight Warnzonenlicht Arbeitsscheinwerfer vorn Arbeitsscheinwerfer hinten Arbeitsscheinwerfer Dach Nur die Symbole der am Stapler verbauten Beleuchtungseinrichtungen sind anwählbar.
  • Seite 167: Beleuchtung

    Bedienung Beleuchtung HINWEIS Wenn der Stapler mit der Variante „StVZO“ ausgestattet ist, funktioniert die Warnblinkan- lage auch bei ausgeschaltetem Stapler. Fahrbeleuchtung  – Zum Einschalten des Standlichts (1) den zugehörigen Softkey auf der Anzeige-Be- dieneinheit drücken. Die vorderen Positionsleuchten und die Rück- leuchten leuchten.
  • Seite 168: Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Beleuchtung Arbeitsscheinwerfer Arbeitsscheinwerfer vorn und hinten  – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer vorn (3) den zugehörigen Softkey auf der Anzeige-Bedieneinheit drücken. Die vorderen Arbeitsscheinwerfer leuchten. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer vorn (3) den Softkey erneut drücken. Die vorderen Arbeitsscheinwerfer erlöschen. – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer hinten (4) den zugehörigen Softkey auf der Anzeige-Bedieneinheit drücken.
  • Seite 169: Arbeitsscheinwerfer Für Die Rückwärtsfahrt (Variante)

    Bedienung Beleuchtung Arbeitsscheinwerfer für die Rückwärtsfahrt (Variante) In dieser Ausstattungsvariante ist hinten am Fahrerschutzdach ein Arbeitsscheinwerfer für die Rückwärtsfahrt angebracht, der den Fahr- weg bei Rückwärtsfahrt optimal ausleuchtet. – Den Softkey  drücken. Der Aktivierungsbalken neben dem Symbol leuchtet. Der Arbeitsscheinwerfer leuchtet noch nicht.
  • Seite 170 Bedienung Beleuchtung – Zum Einschalten der Blinker links oder  rechts, den Hebel (1) in die gewünschte Richtung drücken. 6219_003-098 Die Blinker und die Blinkkontrollanzeige (2)  oder (3) in der Anzeige-Bedieneinheit blinken. 08:20 – Zum Ausschalten der Blinker, den Hebel (1) zurück in die Mittelstellung drücken. Alle Blinker und die Blinkkontrollanzeigen in 7°...
  • Seite 171 Bedienung Beleuchtung Warnblinkanlage  Das Einschalten und Ausschalten der Warn- blinkanlage unterscheidet sich bei Staplern mit und ohne StVZO-Ausstattung (Variante). – Zum Einschalten der Warnblinkanlage den zugehörigen Softkey auf der Anzeige-Be- dieneinheit drücken. Alle Blinkleuchten und die Blinkkontrollanzei- gen in der Anzeige-Bedieneinheit blinken. –...
  • Seite 172: Stvzo-Ausstattung

    Favori- tenleiste abgelegt. Mit diesem Softkey werden alle Beleuchtungseinrichtungen abgeschaltet, die im Bereich der StVO nicht zulässig sind. Das betrifft folgende Varianten der Beleuch- tungseinrichtungen: STILL SafetyLight und STILL Safety- ● Light 4Plus Warnzonenlicht und Warnzonenlicht Plus ● Arbeitsscheinwerfer ●...
  • Seite 173 Bedienung Beleuchtung HINWEIS Diese Funktion ist ab Werk für den Bereich der deutschen StVO eingestellt. Außerhalb Deutschlands die nationalen ● Vorschriften des Einsatzlands beachten. Der autorisierte Service kann dazu die ● Funktion erweitern, sodass weniger oder mehr Beleuchtungseinrichtungen abschaltet werden. Der Softkey befindet sich zudem im Menü...
  • Seite 174 Light 4Plus®selbständig ein. So kann es z. B. beim Rückwärtsfahren als weiteres Licht zum Arbeitsscheinwerfer für die Rückwärts- fahrt (Variante) dazu geschaltet werden. Darü- ber hinaus lässt sich das STILL SafetyLight® oder das STILL SafetyLight 4Plus® an der An- zeige-Bedieneinheit einschalten und ausschal- ten. – Dazu den Softkey ...
  • Seite 175: Warnzonenlicht Und Warnzonenlicht Plus (Varianten)

    Bedienung Beleuchtung HINWEIS Bei Betrieb des Staplers im öffentlichen Stra- ßenverkehr müssen das STILL SafetyLight® und das STILL SafetyLight 4Plus® ausge- schaltet sein. Warnzonenlicht und Warnzonen- licht Plus (Varianten)  VORSICHT Gefahr einer Augenschädigung beim Hi- neinschauen in das Warnzonenlicht. Nicht in das Warnzonenlicht (Plus) hi- neinschauen.
  • Seite 176 Bedienung Beleuchtung Das Warnzonenlicht Plus projiziert um den  Stapler einen Halbkreis. Dieser Lichtbalken kennzeichnet den seitlichen und hinteren Ge- fahrenbereich des Staplers während seines Einsatzes. Siehe dazu auch den Abschnitt „Gefahrenbereich“ im Kapitel „Umgang mit Lasten“. Das Warnzonenlicht (Plus) schaltet sich mit dem Stapler zusammen ein und auch wieder aus.
  • Seite 177: Effizienz- Und Antriebsmodi

    7 km/h erfolgt eine moderate- re Beschleunigung. Hierdurch werden auf Dis- tanzen bis ca. 40 m kleinere Geschwindigkei- ten erreicht als bei nicht aktiviertem Effizienz- modus. Die Höchstgeschwindigkeit liegt wie im Modus „STILL Classic“ bei 20 km/h. Blue-Q hat keinen Einfluss auf: Höchstgeschwindigkeit ● Steigfähigkeit ●...
  • Seite 178 Bedienung Effizienz- und Antriebsmodi Abschaltung Sitzschalter Stapler steht Fahrtrichtung Wischer Dach Sitzheizung Kabinenheizung Scheibenheizung *keine Abschaltung bei StVZO-Ausstattung (Variante)  162 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 179: Blue-Q Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Effizienz- und Antriebsmodi Blue-Q ein- und ausschalten – Zum Einschalten des Effizienzmodus Blue- Q den Softkey  drücken. Das Blue-Q-Symbol  erscheint in der An- zeige-Bedieneinheit, der Effizienzmodus Blue- Q ist eingeschaltet. – Zum Ausschalten des Effizienzmodus Blue- Q den zugehörigen Softkey erneut drücken. Das Blue-Q-Symbol erlischt, der Effizienzmo- dus Blue-Q ist ausgeschaltet.
  • Seite 180: Blue-Q Konfigurieren

    – Den gewünschten Softkey drücken. Neben dem gedrückten Softkey erscheint der orangefarbene Aktivierungsbalken. Die Hauptanzeige-Taste  führt zur Haupt- anzeige. STILL Classic und Sprintmodus  Die Antriebsmodi beeinflussen das Fahrver- halten Staplers. Zwei verschiedene Antriebsmodi stehen zur Verfügung: STILL Classic Nach dem Einschalten des Staplers ist dieser Modus aktiv.
  • Seite 181: Ein- Und Ausschalten Des Sprintmodus

    – Zum Ausschalten des Modus den Softkey erneut drücken. Das Symbol erlischt, der Modus ist ausge- schaltet. Der Stapler befindet sich dann wie- der im Modus STILL Classic. Automatisches Abschalten des Sprint- modus Wenn der Stapler im Sprintmodus mit Maxi- malleistung betrieben wird, verbraucht er mehr Energie.
  • Seite 182: Sicherheitsvorschriften Beim Fahren

    Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öf- fentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Ver- hältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfahren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 183: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren  VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikations- einrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke die- ser Geräte während der Fahrt oder bei der Handha- bung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksamkeit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Handha- bung von Lasten bedienen.
  • Seite 184: Abmessungen Der Fahrwege Und Gangbreiten

    Vorschriften. Die erforderlichen Gangbreiten richten sich nach den Abmessungen der Last. Für Paletten sind diese Gangbreiten: Gangbreite [mm] mit Palette mit Palette Modell 1000x1200 800x1200 quer längs RX60-25 6301 3700 3890 RX60-25/600 6302 3705 3895 RX60-25L/600 6304 3905 4116...
  • Seite 185: Befahren Von Gefällen Und Steigungen

    Kategorie. Die genannten Werte stellen je- doch keine normalen täglichen Betriebsbedin- gungen dar. Folgende Steigungen oder Gefälle dürfen vom Stapler befahren werden: Maximale Neigung [%] Modell mit Last (PP/HP) ohne Last (PP/HP) RX60-25 6301 23,5/17,1 29,5/26,6 RX60-25/600 6302 22,6/16,5 27,4/27,4...
  • Seite 186: Vorsicht Bei Über Die Fahrzeugkontur Hinausragenden Komponenten

    Bedienung Fahren Vorsicht bei über die Fahrzeugkontur hi- nausragenden Komponenten Stapler fahren häufig in sehr enge oder sehr niedrige Bereiche wie Regalgänge oder Con- tainer ein. Dafür sind sie von ihren Abmessun- gen her auch konzipiert. Trotzdem können be- wegliche Komponenten aus der Staplerkontur hinausragen und beschädigt oder abgerissen werden.
  • Seite 187 Bedienung Fahren HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Gefahrenstellen Gefahrenstellen an Fahrwegen müssen durch die im Verkehr üblichen Schilder oder ggf. durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrprogramm 1...3 wählen  Der Stapler verfügt über drei Fahrprogramme, deren unterschiedliches Fahr- und Bremsver- halten fest voreingestellt ist.
  • Seite 188: Fahrprogramm A Oder B Wählen

    Bedienung Fahren Fahrprogramm A oder B wählen  Der Stapler verfügt über zwei Fahrprogramme für personalisiertes Fahrverhalten und Brems- verhalten. Im Gegensatz zu den festen Fahrprogram- men „1...3“ sind die Programme „A“ und „B“ konfigurierbar. Das Vorgehen dazu wird im fol- genden Abschnitt beschrieben.
  • Seite 189 Bedienung Fahren – Den zugehörigen Softkey zu Fahrpro- oder drü- gramm A Fahrprogramm B cken. Hier wird die Konfiguration der Fahrprogram- me anhand erklärt. Fahrprogramm A Das Menü  Fahrprogramm A einstel- erscheint. Folgende Parameter sind einstellbar: Fahrprogramm A ● max.
  • Seite 190: Fahrtrichtung Wählen

    Bedienung Fahren Fahrtrichtung wählen  Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers wird vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungsschal- ter/-hebel gewählt. Die Betätigung des Fahrt- richtungsschalters/-hebels hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. Der Fahrtrichtungsschalter befindet sich an den Bedienelementen für die Hydraulikfunktio- nen.
  • Seite 191 Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen  bei Mehrhebelausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) unten drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter (1) oben drücken. HINWEIS Wenn der Fahrtrichtungsschalter (1) defekt ist und der Stapler in einem Gefahrenbe- reich stehen bleibt, kann der Fahrtrichtungs- hebel am Fahrtrichtungs-/Blinkermodul (Vari- ante) zum Notfahren benutzt werden.
  • Seite 192 Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen  bei Fingertip-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorn drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter (1) nach hinten ziehen. HINWEIS Wenn der Fahrtrichtungsschalter (1) defekt ist und der Stapler in einem Gefahrenbe- reich stehen bleibt, kann der Fahrtrichtungs- hebel am Fahrtrichtungs-/Blinkermodul (Vari- ante) zum Notfahren benutzt werden.
  • Seite 193: Fahrbetrieb Aufnehmen

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungshebel betätigen  bei Fahrtrichtungs-/Blinkermo- dul-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungshebel (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungshebel (1) nach hinten drücken. Die Fahrtrichtung kann alternativ auch über die Fahrtrichtungsschalter an den Bedienele- menten für die Hydraulikfunktionen gewählt werden.
  • Seite 194 Anzeige-Bedieneinheit auf. HINWEIS Je nach Ausstattung gibt es folgende Varian- ten als Warneinrichtungen bei Rückwärtsfahrt: Ein akustisches Signal ertönt. ● Das STILL SafetyLight leuchtet. ● Die Warnblinkanlage blinkt. ● – Das Fahrpedal (3) betätigen.  Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung.
  • Seite 195: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedalausführung (Variante)

    Bedienung Fahren Fahrtrichtung wechseln – Den Fuß vom Fahrpedal nehmen. – Die gewünschte Fahrtrichtung wählen. – Das Fahrpedal betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. HINWEIS Die Fahrtrichtung kann auch während der Fahrt umgeschaltet werden. Der Fuß kann dabei auf dem Fahrpedal bleiben.
  • Seite 196 HINWEIS Je nach Ausstattung gibt es folgende Varian- ten als Warneinrichtungen bei Rückwärtsfahrt: Ein akustisches Signal ertönt. ● Das STILL SafetyLight leuchtet. ● Die Warnblinkanlage blinkt. ● Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. Die Geschwindigkeit wird mit der Fahr- pedalstellung geregelt.
  • Seite 197: Fahrtrichtung Wechseln

    Bedienung Fahren  GEFAHR Unfallgefahr durch Bremsversagen! Die elektrische Bremse bleibt nur in Funktion, solan- ge der Stapler eingeschaltet ist, der Not-Aus-Schal- ter nicht betätigt wurde und die Feststellbremse ge- löst ist. – Bei Versagen der elektrischen Bremse das Bremspedal benutzen. –...
  • Seite 198: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Betriebsbremse betätigen  Die elektrische Bremse wandelt die Beschleu- nigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um. Wenn das Fahrpedal entlastet wird, führt dies zum Abbremsen des Staplers. – Dazu das Fahrpedal (1) lösen. – Wenn die Bremswirkung nicht ausreicht, zusätzlich mit dem Bremspedal (2) die Be- triebsbremse betätigen.
  • Seite 199: Elektrische Feststellbremse Betä Tigen

    Bedienung Fahren  GEFAHR Bei zu hoher Geschwindigkeit besteht die Gefahr, dass der Stapler kippt oder rutscht! Der Bremsweg des Staplers ist abhängig von Wit- terungsverhältnissen und dem Verschmutzungsgrad der Fahrbahn. Hierbei beachten, dass der reine Bremsweg etwa mit dem Quadrat der Geschwindig- keit zunimmt.
  • Seite 200: Elektrische Feststellbremse Nach Dem Einschalten Des Staplers Lösen

    Elektrische Feststellbremse nach dem Einschalten des Staplers lösen – Um die Feststellbremse zu lösen, den Tas-  ter (1) drücken. Der Stapler wird durch den Fahrmotor im Still- stand gehalten. Manuelle Betätigung der elektrischen Feststellbremse bei stehendem Stapler Feststellbremse manuell anziehen –...
  • Seite 201: Automatische Betätigung Der Elektrischen Feststellbremse Bei Stehendem Stapler

    Bedienung Fahren Automatische Betätigung der elektri- schen Feststellbremse bei stehendem Stapler In folgenden Situationen zieht die elektrische Feststellbremse bei stehendem Stapler auto- matisch an: Automatisch ausgelöste Betätigung bei stehendem Stapler Ursache Auswirkung Die elektrische Feststellbremse zieht hörbar an. Der Fahrersitz wird entlastet. Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht.
  • Seite 202 Bedienung Fahren Betätigung der elektrischen Feststell-  bremse bei fahrendem Stapler Manuelle Betätigung bei fahrendem Stapler – Den Taster (1) drücken. Der Stapler wird entsprechend dem gewähl- ten Fahrprogramm mit dem Fahrantrieb ab- gebremst. Bei Stillstand des Staplers zieht die elektrische Feststellbremse hörbar an. Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht.
  • Seite 203: Störungen Der Elektrischen Feststellbremse

    Bedienung Fahren Ursache Auswirkung Der Stapler rollt aus. Bei Stillstand des Staplers zieht die elektrische Der Not-Aus-Schalter wird betätigt. Feststellbremse hörbar an. Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht. Im Display erscheint das Symbol  Die elektrische Feststellbremse zieht sofort hör- Der Stapler beschleunigt stark, obwohl der bar an.
  • Seite 204 Bedienung Fahren Meldung: Feststellbremse über Taste anziehen. Wenn die Fahrzeugsteuerung eine Störung  der Feststellbremse feststellt, lässt sich der Stapler nicht ausschalten. In der Anzeige-Bedieneinheit erscheint die ● Meldung:   Feststellbremse über Taste anziehen. Die LED (1) des Tasters (2) blinkt. ● Ein Warnsignal ertönt.
  • Seite 205 Bedienung Fahren HINWEIS Wenn man den Taster (1) länger gedrückt hält oder ihn mehrfach drückt, bremst der Stapler stärker ab. Funktion „Sicheres Abstellen“ Diese Funktion überwacht die Bremswirkung nach dem Abstellen des Staplers. Wenn ein Sensor am Hubgerüst verbaut ist (Variante), wird zudem geprüft, ob der Gabelträger abge- senkt ist.
  • Seite 206 Bedienung Fahren  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überrollt zu werden! Bei defekter Feststellbremse den Stapler sicher ab- stellen. Gegen Wegrollen sichern. – Dazu die folgenden Handlungsanweisungen ge- nau einhalten: – Wenn die Feststellbremse nicht automa- tisch oder über den Taster angezogen wer- den kann, die Feststellbremse notbetätigen.
  • Seite 207 Bedienung Fahren HINWEIS Wenn die Feststellbremse über die Notbetäti- gung gelöst wird, ist das Fahren mit geringer Geschwindigkeit möglich. Der Stapler kann aus der Gefahrensituation ● oder zum Reparaturort bewegt werden. Das Fahren mit defekter Feststellbremse ● erfordert besondere Achtsamkeit des Fah- rers.
  • Seite 208 Bedienung Fahren Lenken   GEFAHR Unfallgefahr! Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betrei- ben. – Den Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrads (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrads nach links (L) wird der Stapler nach links (L) gelenkt. Durch Drehen des Lenkrads nach rechts (R) wird der Stapler in Fahrtrichtung nach rechts (R) gelenkt.
  • Seite 209: Geschwindigkeitsverringerung  Beim Lenken (Curve Speed Control)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung  beim Lenken (Curve Speed Control) Diese Funktion verringert die Geschwindig- keit des Staplers mit zunehmendem Lenkein- schlag unabhängig davon, wie weit man den Fahrgeber betätigt hat. Verringert man zum Ausgang der Kurve hin den Lenkeinschlag wieder, beschleunigt der Stapler abhängig da- von, wie weit der Fahrgeber getreten ist.
  • Seite 210: Geschwindigkeitsverringerung Bei Geöffneter Kabinentür

    Bedienung Fahren Kurvenfahrt mit nicht ausreichend gesicher- ● ter Last. Zu schnelle Kurvenfahrt bei glatter oder ● nasser Fahrbahn. Geschwindigkeitsverringerung bei geöffneter Kabinentür  VORSICHT Unfallgefahr durch plötzliches Verzögern des Stap- lers Wenn während der Fahrt die Kabinentür geöffnet wird, bremst der Stapler selbsttätig ab. –...
  • Seite 211: Geschwindigkeitsbegrenzung

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsbegrenzung  (Variante) Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Variante) ist eine durch den Fuhrparkleiter konfigurier- bare Funktion. Sie setzt eine dauerhafte oder durch den Fahrer abrufbare Maximalge- schwindigkeit fest. Diese Funktion unterstützt den Fahrer beim Einhalten von Geschwindig- keitseinschränkungen, z. B. in Lagern oder bestimmten Bereichen.
  • Seite 212 Bedienung Fahren – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. – Den Softkey Fahrzeugeinstellun-   drücken. – Den Softkey Geschwindigkeitsbe- drücken. grenzung Das sich öffnende Menü bietet die folgenden Funktionen: ● Dauerhaft Durch Aktivierung dieser Funktion ist die Geschwindigkeit so lange begrenzt, bis der Fuhrparkleiter diese Funktion deaktiviert.
  • Seite 213: Tempomat In Bereitschaft Versetzen

    Bedienung Fahren Tempomat (Variante)  Die Assistenzfunktion „Tempomat“ ermöglicht dem Fahrer, die Staplergeschwindigkeit auf überschaubarer Strecke konstant zu halten. Darüber hinaus lässt sich mit dem Tempo- maten eine evtl. bestehende Geschwindig- keitsbegrenzung auf dem Betriebsgelände einhalten. Der Tempomat funktioniert bei Vorwärtsfahrt ab einer Fahrgeschwindigkeit von 6 km/h.
  • Seite 214: Tempomat-Bereitschaft Beenden

    Bedienung Fahren – Den Softkey  drücken.  Der orangefarbene Aktivierungsbalken neben 08:20 dem Softkey  leuchtet. Der Tempomat ist bereit. Das Symbol  (1) erscheint ausgegraut auf dem Display. Tempomat-Bereitschaft beenden Ein erneuter Druck auf den Softkey  been- det die Bereitschaft. Ein einfacher Piepton ertönt. Das Symbol  (1) erlischt.
  • Seite 215 Bedienung Fahren – Den Fahrtrichtungsschalter (2) für Vorwärts-  fahrt betätigen. HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient der Fahrtrichtungsschalter (2) ausschließlich da- zu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren und zu deaktivieren. 56378011500 DE - 11/2022  -  14  199...
  • Seite 216 Bedienung Fahren Der Tempomat ist aktiv. Die aktuelle Ge-  schwindigkeit wird gespeichert. 08:20 Zwei Pieptöne signalisieren den aktiven Tem- pomaten. Das Symbol   (4) erscheint schwarz im Display. – Den Fuß vom Fahrpedal nehmen. Der Stapler fährt mit der gewählten Geschwin- digkeit, bis der Tempomat deaktiviert wird.
  • Seite 217 Bedienung Fahren Weitere Gegebenheiten, die den Tempomaten deaktivieren und im Zusammenhang mit der Fahrzeugsteuerung stehen: Entlasten des Fahrersitzes ● Fahrgeschwindigkeit geringer als 2,5 km/h ● Geschwindigkeitsbegrenzung geringer als ● 4,5 km/h eingestellt Fahrzeugsteuerung stellt Abnormalien fest, ● z. B. Batterietür geöffnet, Batterieausschub nicht eingefahren. Wenn bei diesen Gegebenheiten das Fahrpe- dal betätigt wird, wird der Stapler zunächst über den Fahrantrieb abgebremst.
  • Seite 218: Stapler Gesichert Abstellen Und Ausschalten

    Bedienung Parken Parken Stapler gesichert abstellen und ausschalten  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Den Stapler nicht auf Neigungen ab- stellen. – In Notfällen durch Keile talseitig absi- chern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen.
  • Seite 219 Bedienung Parken – Den Gabelträger auf den Boden absenken.  – Das Hubgerüst nach vorne neigen, bis die Spitzen der Gabelzinken auf dem Boden aufliegen. – Bei Anbaugeräten (Variante) die Arbeitszy- linder einfahren, siehe Kapitel „Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten“. –...
  • Seite 220: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Parken – Bei der Variante „Einschalten über Taster“  den Taster (1) drücken. HINWEIS Ohne ausdrückliche Anweisung durch den verantwortlichen Fuhrparkleiter dürfen Schalt- schlüssel, FleetManager-Karte (Variante), FleetManager-Transponder-Chip (Variante) oder der PIN-Code für die Zugangsberechti- gung (Variante) anderen Personen nicht wei- tergegeben werden.
  • Seite 221: Varianten Der Hubeinrichtungen

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hub- gerüstes hängt wesentlich von folgender Aus- stattung ab: Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- ● gestattet ist, siehe K apitel „Hubgerüstaus- ⇒  führungen“, Seite 205 . Dem Bedienelement, mit dem die Hyd- ●...
  • Seite 222 Bedienung Heben Tele-Hubgerüst  Beim Heben fährt das Hubgerüst über die äußeren Hubzylinder hoch. Das Hubgerüst nimmt über die Ketten den Gabelträger mit. Der Gabelträger fährt hierbei mit der dop- pelten Geschwindigkeit des Innenhubgerüsts hoch. Die Oberkante (1) des Innenhubgerüsts kann dabei höher als der Gabelträger stehen. NiHo-Hubgerüst (Variante) ...
  • Seite 223: Bedienelemente Der Hubeinrichtung

    Bedienung Heben Dreifachhubgerüst (Variante)  Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur maximalen Höhe (2). Bedienelemente der Hubeinrich- tung Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt da- von ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist.
  • Seite 224 Bedienung Heben  VORSICHT Verletzungsgefahr durch verzögerte Reaktion des Staplers! Wenn eine geringe Dynamik der Hubbewegungen eingestellt ist, reagiert die Hubeinrichtung auch in einem Notfall verzögert auf das Loslassen des Be- dienelements. Der Gabelträger stoppt nicht sofort beim Loslassen. Er stoppt erst nach ca. einer Se- kunde.
  • Seite 225 Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit  Mehrhebelbedienung  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 226 Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst vorneigen: – Den Bedienhebel „Neigen“ (2) in Pfeilrich- tung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den Bedienhebel „Neigen“ (2) in Pfeilrich- tung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben  Vorneigen  Zurückneigen  210 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 227 Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Mini-  hebel Zweifach  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 228: Bewegungen Der Hubeinrichtung Und Bedeutungen Der Piktogramme

    Bedienung Heben – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) in Pfeilrich- tung (B) bewegen. Gabelträger senken: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) in Pfeilrich- tung (A) bewegen. Hubgerüst neigen Hubgerüst vorneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben...
  • Seite 229 Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Mini-  hebel Dreifach  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 230 Bedienung Heben – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) in Pfeilrich- tung (A) bewegen. Hubgerüst neigen Hubgerüst vorneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben  Vorneigen  Zurückneigen  214 56378011500 DE - 11/2022  - ...
  • Seite 231 Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Mini-  hebel Vierfach  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 232 Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst vorneigen: – Den Bedienhebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeil- richtung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den Bedienhebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeil- richtung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben  Vorneigen  Zurückneigen  216 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 233 Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Fin-  gertip  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 234: Hubeinrichtung Steuern Mit Joystick 4Plus

    Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst vorneigen: – Den Bedienhebel „Neigen“ (1) in Pfeilrich- tung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den Bedienhebel „Neigen“ (1) in Pfeilrich- tung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben  Vorneigen  Zurückneigen Hubeinrichtung steuern mit Joy- stick 4Plus  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B.
  • Seite 235 Bedienung Heben Die Piktogramme sind entsprechend der Be- wegungsrichtungen des Joystick 4Plus (1) und des horizontalen Wipptasters (3) angeordnet. Gabelträger heben, senken  Gabelträger heben: – Den Joystick 4Plus (1) nach hinten (B) zie- hen. Gabelträger senken: – Den Joystick 4Plus (1) nach vorne (A) drü- cken. 6219_003-167_V3 Hubgerüst neigen ...
  • Seite 236: Dynamik Der Hydraulikbewegungen

    Bedienung Heben Gabelträger Seitenschub  Gabelträger nach links bewegen: – Den Joystick 4Plus (1) nach links (E) drü- cken. Gabelträger nach rechts bewegen: – Den Joystick 4Plus (1) nach rechts (F) drü- cken. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben  Vorneigen 6219_003-166_V2  Zurückneigen  Seitenschub links  Seitenschub rechts Dynamik der Hydraulikbewegun-  VORSICHT...
  • Seite 237 Die Hydraulikbewegung folgt dem Betätigen ● des Bedienelements sehr direkt. Wenn das Bedienelement losgelassen wird, ● verzögert die Hydraulikbewegung sehr schnell. Der Gabelträger kommt schnell zum Still- stand. Geringste Dynamik Die Hydraulikbewegung beschleunigt beim ● Betätigen des Bedienelements sehr lang- sam.
  • Seite 238: Gabelverschleißschutz (Variante)

    Bedienung Heben – Wenn die Lastprogramme als Favorit auf ei-  nem Softkey abgelegt sind, den Softkey  drücken, bis die Nummer des gewünschten Lastprogramms im Display erscheint. Die Anzahl der Dynamikbalkensegmente visu- alisiert die Lastdynamik des gewählten Last- programms. Begrenzung der Lastdynamik auf Lastpro- ...
  • Seite 239: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Diese Variante kann der Fuhrparkleiter kon- figurieren. Siehe dazu den Abschnitt „Elekt- rischer Gabelverschleißschutz (Variante)“ im Kapitel „Hubhöhenabhängige Assistenz- systeme“. In die Hubzylinder sind feste Anschläge ein- gebaut, die das Aufsetzen der Gabelzinken verhindern. Das Einfahren in eine Palette wird durch den unteren Stopp komfortabler.
  • Seite 240: Einbau

    Bedienung Heben HINWEIS Beim Ein- und Ausbau wird eine Trans- ● portpalette zur Ablage der Gabelzinken empfohlen. Die Palettengröße hängt von der verwendeten Gabelzinkengröße ab. Sie sollte so bemessen sein, dass die Gabelzin- ken nach dem Ablegen auf der Palette nicht überstehen.
  • Seite 241: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben  GEFAHR Lebensgefahr durch Herabstürzen der Last oder der Gabel! – Die Sicherungsschraube (2) nach jedem Gabel- wechsel festziehen. – Fahren und Lasten bewegen ohne die Siche- rungsschraube ist nicht zulässig. HINWEIS Wenn der Stapler mit dem Assistenzsystem „Lastmessung“ (Variante) ausgestattet ist, muss nach erfolgtem Wechsel der Gabelzin- ken „Tara“...
  • Seite 242 Bedienung Heben HINWEIS Wenn der Stapler mit dem Assistenzsystem „Lastmessung“ (Variante) ausgestattet ist, muss nach erfolgtem Wechsel der Gabelzin- ken „Tara“ erfolgen. Ansonsten ist eine korrek- te Lastmessung nicht gewährleistet. Anbau   GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen.
  • Seite 243 Bedienung Heben – Die Gabelverlängerung von den Gabelzin- ken ziehen. – Den Sicherungsbolzen in die Gabelverlän- gerung vollständig einstecken. – Den Klappstecker in den Sicherungsbolzen einstecken und sichern. Betrieb mit Umkehrgabelzinken  (Variante)  GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Normale Gabelzinken sind aufgrund ihrer Konstrukti- on nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt.
  • Seite 244: Störungen Beim Hubbetrieb

    Bedienung Heben Zum Erreichen zusätzlicher Hubhöhe können  Umkehrgabelzinken (1) eingesetzt werden. Die Umkehrgabelzinken werden wie normale Gabelzinken an den Gabelträger angebracht. Lasten dürfen auf und unter den Umkehrga- belzinken gehoben werden. Das Heben und Neigen mit dem Hubgerüst erfolgt in gleicher Weise.
  • Seite 245: Lastketten Nicht Unter Spannung

    Bedienung Heben Blockieren beseitigt werden, bevor weitergear- beitet werden kann. – Service benachrichtigen. Lastketten nicht unter Spannung  GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden). Zu schlaffen Lastketten kann es z. B. kommen durch: Aufsitzen des Gabelträgers oder der Last ●...
  • Seite 246 Bedienung Heben Hydraulikzusatzfunktionen ● Lenken ● HINWEIS Nur die Notlenkfunktion bleibt bestehen.  230 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 247: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Um-  gang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Sicher- heitsvorschriften im Umgang mit Lasten dar- gestellt.  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. –...
  • Seite 248 Bedienung Umgang mit Lasten  GEFAHR Lebensgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Niemals die auf dem Tragfähigkeitsschild angegebe- ne Tragfähigkeit überschreiten! Diese gilt für komp- akte und homogene Lasten. Die Standsicherheit so- wie die Festigkeit von Gabelzinken und Hubgerüst sind sonst nicht gewährleistet. Die unsachgemäße oder falsche Bedienung oder das Aufsteigen von Personen, um die Tragfähigkeit zu erhöhen, ist verboten.
  • Seite 249 Bedienung Umgang mit Lasten Grundtragfähigkeitsschild 6219_003-337 Grundtragfähigkeitsschild Zulässige Hubhöhe Gewicht der zu hebenden Last Abstand zum Lastschwerpunkt vom Gabel- rücken Auf dem Stapler befindet sich immer mindes- tens ein Tragfähigkeitsschild, das Grundtrag- fähigkeitsschild. Es bildet die Tragfähigkeit nur für Gabelzinken ohne das Anbaugerät ab. Ist ein angehängtes Anbaugerät angebracht, wird ein zweites Tragfähigkeitsschild angebracht, das Resttragfähigkeitsschild.
  • Seite 250: Resttragfähigkeitsschild Für Einbaugeräte Und Anbaugeräte

    Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel zum Lesen des Tragfähigkeitschilds:  Die Positionszahlen den in der nebenstehen- den Grafik entsprechen den Positionszahlen im Grundtragfähigkeitsschild. Abstand zum Lastschwerpunkt vom Ga- 5880 mm belrücken: 600 mm Zulässige Hubhöhe: 5880 mm Gewicht der zu hebenden Last: 1000 kg Der Abstand zum Lastschwerpunkt vom Ga- belrücken beträgt 600 mm (1).
  • Seite 251: Sondertragfähigkeitsschild Für Außermittige Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Durch einen großen Seitenschub wird eine  stark außermittige Position der Last ermög- licht. Eine große Außermittigkeit der Last hat eine starke Reduktion der Tragfähigkeit des Staplers zur Folge. XZP150 100x40x1200 h(mm) Da nichtintegrierte Anbaugeräte ausgewech- 6580 selt werden können, sind mehrere Resttrag- 5870...
  • Seite 252: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah- ren werden. Wenn möglich soll die Last am Gabelrücken anliegen.
  • Seite 253: Gefahrenbereich

    Bedienung Umgang mit Lasten Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei- ner Arbeitseinrichtungen, seiner Lastaufnah- memittel (z. B. Anbaugeräte) oder des Lade- gutes gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut oder eine absinkende oder herabfallende Ar- beitseinrichtung erreicht werden kann.
  • Seite 254: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von Paletten  Im Regelfall sind Lasten (z. B. Paletten) ein- zeln zu befördern. Eine gleichzeitige Beförde- rung mehrerer Einzellasten ist nur zulässig auf Anweisung der Aufsichtsperson und ● wenn die technischen Voraussetzungen er- ● füllt sind.
  • Seite 255 Bedienung Umgang mit Lasten Gefahren durch hängende Lasten Verschlechterung der Bremseigenschaften ● und Lenkbewegung Kippen über die Vorderachse ● Kippen des Staplers quer zur Fahrtrichtung ● Quetschgefahr für begleitende Personen ● Verschlechterung der Sicht ●  GEFAHR Verlust der Standsicherheit! Verrutschen oder Pendeln hängender Lasten kann zum Verlust der Standsicherheit und zum Kippen des Staplers führen.
  • Seite 256: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten Last aufnehmen  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Last oder absinkende Komponenten des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder angeho- bene Gabelzinken treten oder sich darunter auf- halten. – Niemals die im Tragfähigkeitsschild angegebenen Höchstlasten überschreiten. Die Standsicherheit ist sonst nicht gewährleistet.
  • Seite 257 Bedienung Umgang mit Lasten – Die Gabel positionieren.  – Das Hubgerüst senkrecht stellen. – Den Gabelträger auf Stapelhöhe anheben.  ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Wenn die Gabel in das Regal eingeschoben wird, das Regal und die Last nicht beschädigen. – Mit der Gabel so weit wie möglich unter ...
  • Seite 258 Bedienung Umgang mit Lasten – Den Gabelträger anheben, bis die Last frei  auf der Gabel liegt.  GEFAHR Unfallgefahr! – Auf Personen im Gefahrenbereich achten. – Nach hinten auf freie Fahrbahn achten.  GEFAHR Niemals mit angehobener Last das Hubgerüst nei- gen, es besteht Kippgefahr! –...
  • Seite 259: Ermitteln Der Sichtverhältnisse Beim Fahren Mit Last

    Bedienung Umgang mit Lasten – Das Hubgerüst nach hinten neigen.  Die Last kann gefahren werden. Ermitteln der Sichtverhältnisse beim Fahren mit Last 6301_003-167 Nicht einsehbarer Bereich (max. 1085 mm) Last Lasthöhe (in Fahrposition) Augenhöhe des Fahrers 4000 mm (Abstand nach vom von der hint- eren Ecke der Last, wenn sie am Gabelträ- ger in Fahrposition anliegt) Beim Fahren mit größerer Last (Y) oder An-...
  • Seite 260: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Wenn der nicht einsehbare Bereich 1085 mm überschreitet (EN16842-2/A3), sind die Sicht- verhältnisse unzureichend. Vorgehensweise: – Auf dem Fahrersitz platznehmen und die Sitzposition einnehmen. – Über die Lasthöhe (C) und die Weglän- ge (D) = 4000 mm den nicht einsehbaren Bereich (A) ermitteln. Dieser nicht einsehbare Bereich (A) darf 1085 mm nicht überschreiten.
  • Seite 261: Rüttelfunktion (Variante)

    Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig und langsam durch Kurven fah-  ren. HINWEIS Die Angaben im Kapitel „Lenken“ beachten. – Immer weich beschleunigen und bremsen. HINWEIS Die Angaben im Kapitel „Betriebsbremse betä- tigen“ beachten. – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last ...
  • Seite 262: Bedienung

    Bedienung Umgang mit Lasten indem der Gabelträger über die „Heben“- Funktion schnell auf und ab bewegt wird. Diese Funktion ist nur bei einer begrenzten Last und nicht bei voller Nennlast erlaubt. Maximal zulässige Last für die Rüttelfunkti- Maximal 30% der Nennlast. Wenn ein An- ●...
  • Seite 263 Bedienung Umgang mit Lasten  VORSICHT Die Rüttelfunktion bleibt nach der Aktivierung 2 Se- kunden lang aktiv. Wenn man in diesem Zeitraum die Last einfach nur anheben oder absenken will, ist zu beachten, dass sich der Gabelträger unter Umständen mit der Last deutlich ruckartiger bewegt als im Normalbetrieb.
  • Seite 264 Bedienung Umgang mit Lasten Joystick 4Plus:  – Joystick 4Plus (1) viermal zwischen den Po- sitionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. 6210_003-089 Minihebel Doppelt:  – 360°-Hebel (2) viermal zwischen den Posi- tionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen.
  • Seite 265 Bedienung Umgang mit Lasten Minihebel Dreifach:  – 360°-Hebel (3) viermal zwischen den Posi- tionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. Minihebel Vierfach:  – Bedienhebel (4) viermal zwischen den Posi- tionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen.
  • Seite 266: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten Last absetzen  GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Durch Vorneigen des Hubgerüsts mit angehobener Last oder durch Verrutschen der Last verschieben sich der Lastschwerpunkt und das Kippmoment. Der Stapler kann nach vorn kippen. – Das Hubgerüst mit angehobenem Lastaufnahme- mittel nur direkt über dem Stapel nach vorn nei- gen.
  • Seite 267: Fahren Im Gefälle Und Auf Steig Ungen

    Bedienung Umgang mit Lasten – Die Last absetzen, bis diese im Regal fest  steht.  GEFAHR Unfallgefahr! – Auf Personen im Gefahrenbereich achten. – Nach hinten auf freie Fahrbahn achten. – Den Stapler so weit zurücksetzen, dass die Gabelzinken ohne Berührung des Stapels abgesenkt werden können.
  • Seite 268: Befahren Von Aufzügen

    Bedienung Umgang mit Lasten Das Befahren von längeren Gefällen und Steigungen über 15 % ist aufgrund der vor- geschriebenen Mindestabbremsung und der Standsicherheitswerte nicht zugelassen! – Vor dem Befahren von Gefällen und Steig- ungen über 15 % Rücksprache mit dem au- torisierten Service halten. Das Einlagern und Auslagern von Lasten im Gefälle und auf Steigungen ist verboten! –...
  • Seite 269: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten + Eigengewicht Anbaugerät (Variante) + Gewicht der aufzunehmenden Last + 100 kg Pauschale für Fahrer = Tatsächliches Gesamtgewicht – Den Stapler mit der Gabel voraus in den Aufzug fahren und eine Berührung der Schachtwände vermeiden. – Im Aufzug den Stapler gesichert abstellen und ausschalten, damit es nicht zu unkon- trollierten Bewegungen der Last oder des Staplers kommen kann.
  • Seite 270 Bedienung Umgang mit Lasten Tatsächliches Gesamtgewicht ermitteln  – Den Stapler gesichert abstellen. – Die Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Fabrikschild des Anbaugeräts (Variante) und ggf. durch Wiegen der aufzunehmen- den Last feststellen. – Die ermittelten Einzelgewichte zum tatsäch- lichen Gesamtgewicht des Staplers addie- ren: Leergewicht (1)
  • Seite 271 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Optisches Hubhöhenmesssys- tem (Variante) Aufbau und Funktion  Dieser Stapler verfügt als Variante über ein optisches Hubhöhenmesssystem. Dieses Sys- tem ist Vorraussetzung für die in diesem Kapi- tel beschriebenen Assistenzsysteme. Sobald der Stapler eingeschaltet wird, ist das System sofort einsatzbereit.
  • Seite 272: Reinigung

    Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Reinigung  Es wird empfohlen, das LED-Sensorglas (2) und den Reflektor (1) jeweils vor Arbeitsbe- ginn zu prüfen und bei Bedarf zu reinigen. Die Häufigkeit der Reinigung ist abhängig von den Einsatzbedingungen des Staplers. Die Quali- tät des Lichtsignals kann auch durch starken Regen oder Beschlagen des Sensors sinken.
  • Seite 273: Beseitigung Von Störungen

    Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme  ACHTUNG Beschädigung des LED-Hubhöhensensors durch Hochdruckreinigung! Ein Hochdruckreiniger kann den LED-Hubhöhensen- sor durch eindringendes Wasser beschädigen. Fehl- messungen können die Folge sein. – Den LED-Hubhöhensensor nicht dem Strahl eines Hochdruckreinigers aussetzen. Beseitigung von Störungen HINWEIS Einen verstellten LED-Hubhöhensensor oder verbogenen Reflektor muss der autorisierte Service neu einstellen.
  • Seite 274 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Im Notbetrieb stehen diese hubhöhenabhängi- gen Assistenzsysteme nicht zur Verfügung: Hubhöhenanzeige ● Gabelverschleißschutz ● Hubgerüst-Übergangsdämpfung ● Die hubhöhenabhängigen Assistenzsysteme arbeiten wegen des fehlenden Messwerts mit errechneten und nicht mit gemessenen Wer- ten für die Hubhöhe. Aus Sicherheitsgründen liegt der errechnete Wert immer unterhalb des Werts der tatsächli- chen Hubhöhe.
  • Seite 275: Hubhöhenanzeige (Variante)

    Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Hubhöhenanzeige (Variante)  Wenn der Stapler mit dem optischen Hubhö- henmesssystem ausgestattet ist, erscheint die aktuelle Hubhöhe (1) in der Anzeige-Bedien- einheit permanent. Die angezeigte Hubhöhe entspricht der Hö- 7,0° he der Gabelzinken-Unterkante. Auf Wunsch kann der autorisierte Service einen anderen 2,71 Wert einstellen.
  • Seite 276 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Bei den verschiedenen Bedienelementen für die Hydraulikfunktionen werden die angefah- renen Hubhöhen wie folgt gespeichert. Mehrhebel-, Minihebel- und Fingertip-Be- ● dienung: Funktionstaste Joystick 4Plus-Bedienung: ● Umschalttaste „F“ Zum Vereinheitlichen in den nächsten Ab- schnitten werden die Funktionstaste und die Umschalttaste „F“...
  • Seite 277 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Eine Auswahl mit den zur Verfügung stehen-  den Lagerbereichen öffnet sich. – Den zugehörigen Softkey für den ge- wünschten Lagerbereich zum Festlegen ei- ner Hubhöhe drücken. 6219_003-341_de Eine Auswahl mit den für diesen Lagerbereich  festlegbaren Hubhöhen öffnet sich. HINWEIS --,-- m Dieses Beispiel zeigt die zur Verfügung ste-...
  • Seite 278: Festlegen Der Hubhöhen Durch Anfahren Der Hubhöhe

    Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme In diesem Menü lässt sich die gewünschte  Hubhöhe festlegen. – Die Hubhöhe über die Softkeys ein- 0...9 geben. – Zum die Taste  drücken. Speichern Das Menü schließt sich. Die Auswahl mit den Gewünschte Höhe für diesen Lagerbereich festlegbaren Hubhö- eingeben hen öffnet sich.
  • Seite 279 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Die gespeicherte Hubhöhe wird auf dem zuvor  ausgewählten Speicherplatz angezeigt. In diesem Beispiel beträgt die Hubhöhe 1,04 m. --,-- m 1,04 1,04 m 2,8° --,-- m --,-- m --,-- m 6219_003-345_de easy Target Bedienung  Um easy Target verwenden zu können, muss mindestens eine Hubhöhe gespeichert sein.
  • Seite 280: Einlagern Der Last

    Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Den gewünschten Lagerbereich entweder im  Funktionsmenü „Last ► easy Target“ oder über einen Favoriten auswählen. Das neben- 12:19 stehende Beispiel zeigt die Auswahl über ei- nen Favoriten (2). 1,04 – Mit dem Gabelträger die ausgewählte Hub- höhe des Lagerbereichs anfahren. 2,8°...
  • Seite 281 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Wenn sich der Gabelträger der gewünsch-  ten Hubhöhe nähert, die „F-Taste“ loslas- sen. Das Display zeigt die Höhe dieser Hubhöhe 1,00 m (6) und die Entfernung des Gabelträ- 1,15 gers zu dieser Hubhöhe 0,00 m (7) an. 1,00 2,8° 0,00 Wenn die Hubhöhe erreicht ist, stoppt der Ga- belträger automatisch.
  • Seite 282: Auslagern Der Last

    Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Auslagern der Last Den gewünschten Lagerbereich entweder im  Funktionsmenü „Last ► easy Target“ oder über einen Favoriten auswählen. Das neben- 12:19 stehende Beispiel zeigt die Auswahl über ei- nen Favoriten (12). 1,04 – Den ausgewählten Lagerbereich anfahren. 2,8° –...
  • Seite 283 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Zwischenhubabschaltung (Vari-  ante) Diese Funktion unterbricht den Hebevorgang bei einer eingestellten Hubhöhe. Die Zwi- schenhubabschaltung ist dann von Nutzen, wenn eine bestimmte Hubhöhe häufig ange- fahren werden muss. Es gibt zwei Optionen beim Kauf des Staplers: Beim Kauf des Staplers werden die Hubhöhen festgelegt, bei denen die Zwi- schenhubabschaltung greift.
  • Seite 284: Heben Über Die Aktuelle Hubbegrenzung Hinaus

    Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme HINWEIS Im Display wird immer die nächste Hubbe- grenzung angezeigt, die im Weg der aktuel- len Hubbewegung ist. Die nächste eingreifen- de Hubbegrenzung ist im Display grau hinter- legt. Sobald sich der Gabelträger der Begren- zung nähert und sie eingreift, wird die Anzeige schwarz.
  • Seite 285: Ausschalten Der Zwischenhubabschaltung

    Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme  VORSICHT Unfallgefahr durch ungewolltes Abschalten der Zwi- schenhubabschaltung. Wenn der Stapler auch mit der Variante „Zwischen- hubabschaltung“ ausgestattet ist und die Rüttelfunk- tion nahe einer Hubbegrenzung der Zwischenhubab- schaltung durchgeführt wird, kann das die Hubbe- grenzung versehentlich aufheben. Das kann passieren, wenn das Bedienelement zwei- mal ausgelenkt werden muss, um die Hubbegren- zung aufzuheben.
  • Seite 286 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Der orangefarbene Aktivierungsbalken neben dem Softkey erlischt. In der Hauptanzeige erlischt das Symbol  Die Funktion ist bis zum nächsten Neustart des Staplers ausgeschaltet. Konfiguration durch den Fuhrparkleiter – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. – Die Taste  drücken.
  • Seite 287 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Dieses Menü bietet drei Speicherplätze.  – Um den Speicherplatz 1 zu konfigurieren, den Softkey Zwischenhubabschal- drücken. Zwischenhubabschaltung 1 tung 1 Zwischenhubabschaltung 2 Zwischenhubabschaltung 3 Endhubabschaltung Fuhrparkleiter 6219_003-315_de In diesem Menü lässt sich die gewünschte  Hubhöhe festlegen. –...
  • Seite 288: Hubgerüst-Übergangsdämpfung (Variante)

    Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Um die  Zwischenhubabschaltung 1 zu deaktivieren, den Softkey Zwischen- drücken. hubabschaltung 1 Zwischenhub- – Die Blättern-Taste  drücken. abschaltung 1 Zwischenhubabschaltung 1 deaktiviert. Der orangefarbene Aktivierungs- balken erlischt. Gewünschte Höhe eingeben 6,892 = Löschen = Deaktivieren = Speichern = Abbruch Fuhrparkleiter...
  • Seite 289: Endhubabschaltung (Variante)

    Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Endhubabschaltung (Variante)  Diese Assistenzsystem begrenzt die Hubhöhe des Gabelträgers. Dieses Assistenzsystem entbindet den Fahrer nicht von seiner Pflicht, die „Sicherheitsvor- schriften im Umgang mit Lasten“ zu beachten. Die Endhubabschaltung ist standardmäßig mit dem Einschalten des Staplers aktiv. Das Sym- bol ...
  • Seite 290 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  drücken. – Den Softkey  Fahrzeugeinstellun-   drücken. Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Den Softkey drücken.  Hubabschaltung Hubabschaltung Nachlaufzeit Überlasterkennung Gabelverschleißschutz Geschwindigkeitsbegr. bei Hub Fuhrparkleiter 6219_003-314_de  274 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 291 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey drü-  Endhubabschaltung cken. Zwischenhubabschaltung 1 Zwischenhubabschaltung 2 Zwischenhubabschaltung 3 Endhubabschaltung Fuhrparkleiter 6219_003-315_de In diesem Menü lässt sich die gewünschte  Hubhöhe festlegen. – Die Hubhöhe über die Softkeys ein- 0...9 Zwischenhub- geben. abschaltung 1 –...
  • Seite 292: Geschwindigkeitsreduzierung Bei Angehobenem Gabelträger (Variante)

    Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Um die zu deak-  Endhubabschaltung tivieren, den Softkey Endhubabschal- drücken. tung Zwischenhub- – Die Blättern-Taste  drücken. abschaltung 1 ist deaktiviert. Endhubabschaltung Der orangefarbene Aktivierungsbalken er- lischt. Gewünschte Höhe eingeben 6,892 = Löschen = Deaktivieren = Speichern = Abbruch Fuhrparkleiter 6219_003-317_de...
  • Seite 293 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  Fahrzeugeinstellun-   drücken. Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Den Softkey  Geschwindigkeits- drücken. begr. bei Hub Hubabschaltung Nachlaufzeit Überlasterkennung Gabelverschleißschutz Geschwindigkeitsbegr. bei Hub Fuhrparkleiter 6219_003-314_de 56378011500 DE - 11/2022  -  14  277...
  • Seite 294 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey drücken.  Hubhöhe Hubhöhe Geschwindigkeitsbegrenzung Fuhrparkleiter 6219_003-321_de In diesem Menü lässt sich gewünschte Höhe  festlegen. Geschwindigkeitsbegr. HINWEIS b. angeh. Gabel » Hubhöhe Das Assistenzsystem greift ab 500 mm au- tomatisch ein. Somit ist die Höhe nur bis 500 mm frei wählbar.
  • Seite 295 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  Fahrzeugeinstellun-   drücken. Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Den Softkey  Geschwindigkeits- drücken. begr. bei Hub Hubabschaltung Nachlaufzeit Überlasterkennung Gabelverschleißschutz Geschwindigkeitsbegr. bei Hub Fuhrparkleiter 6219_003-314_de 56378011500 DE - 11/2022  -  14  279...
  • Seite 296 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  Geschwindigkeitsbe- drücken. grenzung Hubhöhe Geschwindigkeitsbegrenzung Fuhrparkleiter 6219_003-321_de In diesem Menü lässt sich maximale Ge-  schwindigkeit festlegen. – Die Geschwindigkeit über die Softkeys Geschwindigkeits- eingeben. 0...9 begrenzung – Zum die Taste  drücken. Speichern Maximale Das Menü...
  • Seite 297 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Elektrischer Gabelverschleiß-  schutz (Variante) Dieses Assistenzsystem sorgt in Verbindung mit dem optischen Höhenmesssystem dafür, dass die Gabelzinken den Boden nicht berüh- ren können. Außerdem kann die richtige Höhe für das Einfahren in eine Palette eingestellt werden. Da beim sicheren Abstellen des Stap- lers die Gabel immer vollständig abgesenkt werden muss, lässt sich der Gabelverschleiß- schutz auch vorübergehend aufheben.
  • Seite 298 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Um die Gabel vollständig bis auf den Boden abzusenken, das „Senken“-Bedienelement erneut betätigen. HINWEIS Wahlweise kann der autorisierte Service die „F“-Taste dazu parametrieren, den Gabelver- schleißschutz für das vollständige Absenken der Gabel aufzuheben. HINWEIS Beim Wechsel von Gabelzinken ist ein Null- setzen des Gabelverschleißschutzes notwen- dig.
  • Seite 299 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  Gabelverschleiß- drücken. schutz Hubabschaltung Nachlaufzeit Überlasterkennung Gabelverschleißschutz Geschwindigkeitsbegr. bei Hub Fuhrparkleiter 6219_003-314_de In diesem Menü lässt sich gewünschte Höhe  festlegen. – Die Höhe über die Softkeys einge- 0...9 ben. Gabelverschleißschutz – Zum die Taste ...
  • Seite 300: Hubgerüst-Senkrechtstellung  (Variante)

    Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme Neigewinkel-Anzeige (Variante)  Den tatsächlichen Neigewinkel des Hubge- rüsts zu kennen, erleichtert das Einlagern und Auslagern. Wenn der Stapler mit dem Assis- tenzsystem „Neigewinkel-Anzeige“ ausgestat- tet ist, wird der Hubgerüst-Neigewinkel (1) an- gezeigt. 7,0° HINWEIS 2,71 Beim Tausch abgefahrener Reifenpaare oder bei unterschiedlich abgefahrenen Vorderreifen und Hinterreifen ist ein Nullsetzen der Neige-...
  • Seite 301 Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme Erschütterungen und Stöße. Pendelbewegun- gen des Staplers werden minimiert und die Arbeitssicherheit dadurch erhöht. Die Hub- gerüst-Senkrechtstellung vermindert den Ver- schleiß diverser Komponenten. Sie reduziert somit die Instandhaltungskosten. Das Assistenzsystem „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“ setzt sich aus den folgenden Einzel- funktionen zusammen: Anzeige der „Hubgerüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 302: Funktionsprüfung Der Hubgerüst-Senkrechtstellung (Varian- Te)

    Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss die Hubgerüst-Senkrechtstellung kalib- riert sein. Das Kalibrieren erfordert die „Zu- griffsberechtigung für den Fuhrparkleiter“. Sie ist erforderlich: beim Einlagern und Auslagern an LKW- ● Rampen, bei Reifenverschleiß, ● wenn das Hubgerüst offensichtlich nicht ●...
  • Seite 303: Kalibrieren Der Hubgerüst-Senkrechtstellung

    Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme Kalibrieren der Hubgerüst-Senk- rechtstellung Das Kalibrieren der Hubgerüst-Senkrechtstel- lung erfolgt anhand eines geführten Assisten- ten auf der Anzeige-Bedieneinheit. HINWEIS Der Assistent verlangt die Zugriffsberechti- gung für den Fuhrparkleiter. Der Zugriff auf das Einstellungsmenü ist nur bei Stillstand des Staplers und angezogener Feststellbrem- se möglich.
  • Seite 304 Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey   drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Kalibrieren – Den Softkey  drücken. Kalibrieren Wartungsintervall Kalibrieren Schocksensor Passwort (Zugriffsberecht.) ändern Hydraulik entlasten Fuhrparkleiter 6219_003-277_de  288 56378011500 DE - 11/2022  - ...
  • Seite 305 Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  drü-  Hubgerüstneigung cken. Der Assistent zum Kalibrieren der Lastmes- sung wird gestartet. Hubgerüstneigung – Den Anweisungen auf dem Display folgen. Lastmessung – Wenn die Meldung Kalibrierung   erscheint, den fehlgeschlagen Softkey  drücken. – Den Vorgang wiederholen. Nach erfolgreichem Kalibrieren erscheint die Meldung Kalibrierung erfolg-...
  • Seite 306: Überlasterkennung (Variante)

    Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Lastabhängige Assistenzsysteme Überlasterkennung (Variante)  VORSICHT Unfallgefahr durch Überschreiten der zulässigen Tragfähigkeit! Dieses Assistenzsystem ersetzt nicht die Fahrer- pflicht zum Einhalten der auf dem Fabrikschild ange- gebenen Tragfähigkeit. – Die auf dem Fabrikschild angegebene Tragfähig- keit einhalten. Dieses Assistenzsystem warnt den Fahrer, so- bald eine zu hohe Last aufgenommen wird.
  • Seite 307 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Konfiguration durch den Fuhrparkleiter – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. – Die Taste  drücken. – Den Softkey  drücken. – Den Softkey  Fahrzeugeinstellun-   drücken. Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Den Softkey drü-  Überlasterkennung cken.
  • Seite 308 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme In diesem Menü lässt sich das gewünschte  Gewicht festlegen. – Das Gewicht über die Softkeys ein- 0...9 Überlasterkennung geben. HINWEIS Gewünschtes Gewicht Als Überlast kann nur ein geringerer Wert als eingeben die zulässigen Tragfähigkeit des Staplers ein- gegeben werden.
  • Seite 309 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Dynamic Load Control 1 regelt die Hub- und Neigedynamik und die Fahrdynamik nach fol- genden Kriterien: Hubhöhe ● Lastgewicht ● Lastbewegungen hin zu kritischen Zuständen werden ggf. verlangsamt. Dynamic Load Control 1 greift in den folgen- den Betriebssituationen ein: Bei Tele-Hubgerüst: ●...
  • Seite 310 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme  VORSICHT Unfallgefahr durch träges Reagieren der Hubeinrich- tung! Wenn eine geringe Dynamik der Hubbewegungen eingestellt ist, reagiert die Hubeinrichtung auch in einem Notfall verzögert auf das Loslassen des Be- dienelements. Der Gabelträger stoppt nicht sofort, sondern erst nach ca. einer Sekunde. Dieses Verhalten kann auch bei bestimmten Einstel- lungen von Dynamic Load Control 2 auftreten.
  • Seite 311 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme HINWEIS Wenn der Gabelträger unter die o. g. Hubhö- hen gesenkt wurde, kann der Fahrer die Ge- schwindigkeitsbeschränkung wieder deaktivie- ren. Dazu das Fahrpedal kurzzeitig loslassen. Die Balkenanzeige im Display der Anzeige-  Bedieneinheit ist Teil der Lastinformation. Sie ist Teil von Dynamic Load Control 2.
  • Seite 312: Lastmessung (Variante)

    Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Wenn ein Sensor von Dynamic Load Control 2  ausfällt, greift die Funktion maximal ein. An- stelle der Balken erscheint ein Kreuz. – Wenn diese Anzeige dauerhaft auftritt, an den autorisierten Service wenden. Lastmessung (Variante)  Das Gewicht der zu transportierenden Last zu kennen, gibt dem Fahrer mehr Sicher- heit.
  • Seite 313: Kalibrieren Der Lastmessung

    Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss die Lastmessung kalibriert sein. Das Ka- librieren erfordert die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrparkleiter“. Sie ist erforderlich: nach dem Wechseln der Gabelzinken, ● nach dem Anbau oder Wechsel von Anbau- ● geräten, wenn offensichtlich falsche Werte angezeigt ●...
  • Seite 314 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  drücken. – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. – Den Softkey   drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Kalibrieren Wartungsintervall Kalibrieren Schocksensor Passwort (Zugriffsberecht.) ändern Hydraulik entlasten...
  • Seite 315: Präzise Lastmessung (Variante)

    Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  drücken.  Lastmessung Der Assistent zum Kalibrieren der Lastmes- sung wird gestartet. Hubgerüstneigung – Den Anweisungen auf dem Display folgen. – Wenn die Meldung Kalibrierung Lastmessung   erscheint, den fehlgeschlagen Softkey  drücken. – Den Vorgang wiederholen. Nach erfolgreichem Kalibrieren erscheint die Meldung Kalibrierung erfolg-...
  • Seite 316 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey   (1) drücken.  0,70 --,-- 0,0° 6219_003-222 Die Aufforderung  Gabel kurz absen-   erscheint. – Den Gabelträger absenken. HINWEIS 0,70 Gabel kurz Ein langsames Absenken des Gabelträgers 0,0° absenken erhöht bei der Mehrhebelbedienung die Mess- genauigkeit.
  • Seite 317 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Wenn die Berechnung erfolgreich war, er-  scheint das gemessene Gewicht der Last (1). HINWEIS Wenn die Tarafunktion nicht aktiv war, wird 0,70 das komplette Gewicht der aufgenommenen 1,32 Last angezeigt. 0,0° Das gemessene Gewicht bleibt angezeigt, bis: die Last erneut gemessen wurde, ●...
  • Seite 318 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey   (1) drücken.  Der Aktivierungsbalken neben dem Sym- bol  leuchtet. 0,70 --,-- 0,0° 6219_003-225 Die Aufforderung  Gabel kurz absen-   erscheint. – Den Gabelträger absenken. Der Wert wird berechnet. Die Meldung Nul-   erscheint.
  • Seite 319: Lastsummierung (Variante)

    Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Lastsummierung (Variante)  Mit der Variante „Lastsummierung“ kann das Gesamtgewicht mehrerer Lasten ermittelt wer- den. Die „Lastsummierung“ ist eine Zusatz- funktion der „Lastmessung“. Sie erfasst die Einzellasten und speichert bis zu drei Last- summen. Somit können z. B. drei verschiedene Con- tainer beladen und deren Ladungsgewicht er- mittelt werden.
  • Seite 320 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Die erste Menüebene erscheint. – Den Softkey  drücken. – Den Softkey  drücken. Ein Menü mit drei Speicherplätzen für die  Lastsummierung erscheint. Die Lastsummierung ist hier anhand  klärt. 0,00 – Den Softkey  drücken. 0,00 0,00 Das Menü zu Speicherplatz  erscheint.
  • Seite 321: Last Addieren

    Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Die Meldung mit der Aufforderung  Gabel   erscheint. kurz absenken – Den Gabelträger absenken. Der Wert wird berechnet. Die Meldung   erscheint. rechnung läuft 0,70 Gabel kurz Wenn die Berechnung erfolgreich war, wird 0,0° absenken die Last angezeigt. Last addieren –...
  • Seite 322: Vorgang Des Nullsetzens

    Bedienung Nullsetzen der Assistenzsysteme Nullsetzen der Assistenzsysteme Vorgang des Nullsetzens Bei folgenden Assistenzsystemen ist hin und wieder ein Nullsetzen erforderlich. Lastmessung ● Beim Wechsel von Gabelzinken oder An- baugeräten Hubhöhenanzeige ● Beim Tausch abgefahrener Reifen Bei zunehmend abgefahrenen Reifen / bei neuen Reifen Neigewinkel-Anzeige ●...
  • Seite 323: Nullsetzen Der Assistenzsysteme

    Bedienung Nullsetzen der Assistenzsysteme – Den Softkey drücken.  Nullsetzen Zusatzhydraulik PIN-Codes ändern Fahrerprofile verwalten Onboard-Ladegerät Nullsetzen Fuhrparkleiter 6219_003-323_de – Den Softkey für die Assistenzfunktion drü-  cken, bei der das Nullsetzen durchgeführt werden soll, z. B. Lastgewicht Lastgewicht HINWEIS Hubhöhe Die Vorgänge zum Nullsetzen der anderen Assistenzsysteme sind nahezu identisch.
  • Seite 324 Bedienung Nullsetzen der Assistenzsysteme Die Handlungsanweisungen werden im Dis-  play angezeigt. Hier: Gabeln absenken Lastgewicht Nachdem die Handlungsanweisungen befolgt wurden, erfolgen die Meldungen Nullset- oder zen erfolgreich Nullsetzen Gabeln absenken fehlgeschlagen – Wenn das Nullsetzen fehlgeschlagen ist, den Vorgang wiederholen. –...
  • Seite 325: Entlasten Der Hydraulikanlage

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikanlage Notwendigkeit zum Entlasten der Hydraulikanlage Um weitere Hydraulikfunktionen als die  Grundfunktionen nutzen zu können, verfügt der Stapler über Steckkupplungen (1) am Hubgerüst. An diese Steckkupplungen lassen sich klam- mernde und nichtklammernde Anbaugeräte anschließen. Nichtklammernde Anbaugeräte werden an ●...
  • Seite 326: Assistent Zum Entlasten Der Hydraulikanlage

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Assistent zum Entlasten der Hydraulikanlage Das Entlasten der Hydraulik erfolgt anhand eines geführten Assistenten auf der Anzeige- Bedieneinheit. Wenn diese Funktion für den täglichen Betrieb benötigt wird, an den autorisierten Service wenden. Der autorisierte Service kann sie für den Fahrer freischalten.
  • Seite 327 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage – Die Blättern-Tasten    drücken, bis  das Menü Hydraulik entlasten scheint. – Den Softkey  Hydraulik entlasten drücken. Die folgende Meldung erscheint:  Achtung, es kann zu Bewegungen am Hubge-   rüst kommen! – Zum Bestätigen den Softkey  drücken.
  • Seite 328: Hydraulikanlage Entlasten Mit Mehrhebelbedienung

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Die folgende Meldung erscheint:  Alle Hydraulikachsen auslenken, an- schließend Fahrzeug abschal-   – Die Hydraulik entlasten, siehe den ent- sprechenden Abschnitt zu den jeweiligen Alle Hydraulikachsen auslenken, Bedienelementen. anschließend Fahrzeug abschalten  VORSICHT Quetschgefahr durch Bewegungen des Lastaufnah- mesystems! Während des Entlastens können sich die der Gabel- träger oder das Hubgerüst minimal bewegen.
  • Seite 329: Funktion

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  weiteren Funktionen Zu den weiteren Funktionen zählen z. B. Seitenschieber und Gabelzinkenverstellung. Ebenso klammernde Anbaugeräte werden an diese Hydraulikkreise angeschlossen. Diese Funktionen werden über die Hydraulikkreise drei und vier gesteuert. – Die Bedienhebel (3, 4) zur Steuerung der weiteren Funktionen einmal in Pfeilrichtung bis in Endlage betätigen.
  • Seite 330: Hydraulikanlage Entlasten Mit Minihebel Zweifach

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. & 6. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. & 6. Hydrau- likfunktion“ verfügt, müssen deren Hydraulikk- reise auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikk- reise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen.
  • Seite 331 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 332: Hydraulikanlage Entlasten Mit Minihebel Dreifach

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 333 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 334: Hydraulikanlage Entlasten Mit Minihebel Vierfach

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 335: Entlasten Abschließen

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 336: Hydraulikanlage Entlasten Mit Fingertip

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 337: Grundfunktionen

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 338: Hydraulikanlage Entlasten Mit Joystick 4Plus

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  1 2 3 „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 339 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 340: Besonderheit Bei Klammernden Anbaugeräten

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 341: Assistent Beenden

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage – Den Abschnitt „Klammersperre (Variante)“ im Kapitel „Anbaugeräte“ beachten. Assistent beenden – Nach dem Entlasten der Hydraulik zum Be- stätigen den Softkey  drücken. Der Assistent zum Entlasten der Hydraulik ist ausgeschaltet. Der Stapler ist einsatzbereit. 56378011500 DE - 11/2022  -  14  325...
  • Seite 342: Montage Von Anbaugeräten

    Anbaugeräte Montage von Anbaugeräten Wenn der Stapler ab Werk mit einem integrier- ten Anbaugerät (Variante) ausgestattet ist, die Angaben in der STILL-Betriebsanleitung für in- tegrierte Anbaugeräte beachten. Wenn Anbaugeräte am Einsatzort montiert werden, die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers beachten.
  • Seite 343: Wechselbetrieb Mit Einem Elektrischen Umschaltventil

    Bedienung Anbaugeräte  VORSICHT Unfallgefahr durch falsche Kennzeichnung! Durch falsche oder fehlende Kennzeichnung kann das Bedienen von Anbaugeräten zu Unfällen führen. Solange kein anbauspezifisches Resttragfähigkeits- schild am Stapler montiert ist und die Bedienelemen- te nicht mit entsprechenden Piktogrammen gekenn- zeichnet sind, darf der Stapler nicht eingesetzt wer- den.
  • Seite 344: Steckkupplungen Am Hubgerüst

    Bedienung Anbaugeräte Steckkupplungen am Hubgerüst  – Vor der Montage des Anbaugeräts die Hyd- raulikanlage entlasten, siehe das Kapitel „Entlasten der Hydraulikanlage“.  ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Offene Anschlüsse von Steckkupplungen (1) können verschmutzen. Schmutz kann in das Hydrauliksys- tem gelangen. Die Steckkupplungen können schwer- gängig werden.
  • Seite 345: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Allgemeine Hinweise zum Steu- ern von Anbaugeräten Anbaugeräte können über die ersten vier Hyd- raulikfunktionen aber auch als Variante über die 5. oder 6. Funktion gesteuert werden. Die 5. oder 6. Funktion wird über eine Taste am Bedienelement aktiviert und durch Bewegen des Bedienelements oder weiterer Taster ge- steuert.
  • Seite 346 Bedienung Anbaugeräte  VORSICHT Vom Einsatz von Anbaugeräten können zusätzliche Gefährdungen, wie z. B. Schwerpunktveränderung, zusätzliche Gefahrenbereiche u. Ä., ausgehen. Anbaugeräte dürfen nur bestimmungsgemäß ver- wendet werden, wie in der jeweiligen Betriebsanlei- tung beschrieben. Der Fahrer muss in der Handha- bung der Anbaugeräte unterwiesen sein. Lasten dürfen mit Anbaugeräten nur aufgenommen und transportiert werden, wenn diese sicher erfasst und gehalten werden.
  • Seite 347: Anbaubeispiel Für Den Anschluss Der Zusatzhydraulik

    Bedienung Anbaugeräte Anbaubeispiel für den Anschluss der Zusatzhydraulik HINWEIS Der autorisierte Service informiert darüber, welche Anbaugeräte mit diesem Stapler ver- wendet werden können. Der Anschluss von Anbaugeräten an die Zu- satzhydraulik erfolgt nach dem Schema, wie die Betriebsanleitung des Anbaugeräts hervor- gibt.
  • Seite 348: Einstellen Der Hydraulikdrehzahl Für Anbaugeräte

    Bedienung Anbaugeräte Einstellen der Hydraulikdrehzahl für Anbaugeräte Wenn unterschiedliche Anbaugeräte montiert werden, kann der Fuhrparkleiter die Hydrau- likdrehzahl für Anbaugeräte und somit die Hydrauliköl-Durchflussmenge einstellen. Die notwendigen Werte der Anbaugerät-Betriebs- anleitung entnehmen. Der autorisierte Service hilft beim richtigen Einstellen. – Die „Angaben zur Zusatzhydraulik“ im Kapi- tel „Technische Daten“...
  • Seite 349: Drehzahl Einstellen

    Bedienung Anbaugeräte In diesem Menü werden alle verfügbaren Hyd-  raulikachsen für Anbaugeräte aufgeführt. – Welche Hydraulikachse vom Anbaugerät belegt wird, der Betriebsanleitung des An- Hydraulikachse 1 baugeräts entnehmen. Der autorisierte Service hilft beim Festlegen Hydraulikachse 2 der Achsen. Hydraulikachse 3 Drehzahl einstellen Hydraulikachse 4 –...
  • Seite 350: Rücklaufmenge Getrennt Einstellen

    Bedienung Anbaugeräte Durchfluss sperren Der Hydrauliköldurchfluss lässt sich auch im Gesamten sperren. – Dazu den Softkey  drücken. Der Hydrauliköldurchfluss ist für diese Hydrau- likachse gesperrt. Rücklaufmenge getrennt einstellen Je nach Anbaugerät muss die Rücklaufmenge getrennt eingestellt werden. – Dazu den Softkey  drücken.
  • Seite 351 Bedienung Anbaugeräte  GEFAHR Wenn die Funktion der Klammersperre nicht ge- währleistet ist, besteht Lebensgefahr durch herab- fallende Last! Wenn neben der Klammer weitere Anbaugeräte an diesem Stapler verwendet werden, muss die Klam- mersperre nach jeder erneuten Montage der Klam- mer auf dem entsprechenden Bedienelement vor- handen sein.
  • Seite 352 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Mehr-  hebelbedienung Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1, 3) . Die Piktogramme zu den Hydrau- likfunktionen (2, 4) sind an den Bedienhebeln angebracht. – Die Piktogramme (2) oder (4) beachten. Die Piktogramme sind entsprechend der Bewegungsrichtungen des Bedienhebels (1) oder (3) angeordnet.
  • Seite 353 Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf. ändern. Klammersperre HINWEIS Für das Bedienelement Mehrhebel ist eine Klammersperre aus technischen Gründen nicht verfügbar.
  • Seite 354 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Mehr-  hebelbedienung und 5. und 6. Funktion Mit den Funktionstasten „5. & 6. Funkti- on“ (1, 2) und mit den Bedienhebeln (3, 4) werden die „5. Funktion“ oder die „6. Funktion“ gesteuert. Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zei- gen im mittleren und unteren Teil jeweils die Funktion, die mit einem dieser Hebel aktiviert wird.
  • Seite 355 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgend dargestellte Anbaugerätefunk- tionen und Piktogramme beachten. Pikto- gram Anbaugerätefunktion Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Last abschieben Last aufziehen Drehen nach links Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen...
  • Seite 356 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Zweifach Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuzhe- bel „Anbaugeräte“ (1). Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (2) ist an der dafür vorgesehenen Stelle ange- bracht. – Wenn der Aufkleber unlesbar oder nicht vorhanden ist, an den autorisierten Service wenden.
  • Seite 357 Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf. ändern. Klammersperre  – Zum Lösen der Klammersperre den Bedien- hebel (2) nach vorn drücken.
  • Seite 358 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Zweifach und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ ge- steuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (3) und dem Kreuzhebel (1) wird die „5. Funktion“ ge- steuert. Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (2) ist an der dafür vorge- sehenen Stelle angebracht.
  • Seite 359 Bedienung Anbaugeräte Beispiel anhand der Piktogramme aus Konfi-  guration (1): Wenn der Kreuzhebel „Anbaugeräte“ (1) in Pfeilrichtung (A) bewegt wird, wird die Gabel ausgefahren. Wenn der Funktionstaster „5. Funktion“ (3) betätigt wird und der Kreuzhebel „Anbaugerä- te“ (1) in Pfeilrichtung (A) bewegt wird, werden die Zinken geöffnet. Pikto- gram Anbaugerätefunktion Zusatzhydraulik „5. Funktion“...
  • Seite 360 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Dreifach Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1, 2). Der Aufkleber mit den Piktogram- men zu den Hydraulikfunktionen (3) für den Bedienhebel (2) und der Aufkleber (4) für den Bedienhebel (1) sind an den dafür vorgesehe- nen Stellen angebracht.
  • Seite 361 Bedienung Anbaugeräte Pikto- gram Anbaugerätefunktion Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf.
  • Seite 362 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Dreifach und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ ge- steuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (2) und dem Bedienhebel (1) wird die „5. Funktion“ gesteuert. Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (3) ist an der dafür vorge- sehenen Stelle angebracht.
  • Seite 363 Bedienung Anbaugeräte Beispiel anhand der Piktogramme aus Konfi-  guration (1): Wenn der Bedienhebel (1) in Pfeilrichtung (E) bewegt wird, erfolgt der Seitenschub nach links. Wenn der Funktionstaster „5. Funktion“ (2) be- tätigt wird und der Bedienhebel (1) in Pfeilrich- tung (E) bewegt wird, öffnen sich die Zinken. Pikto- gram Anbaugerätefunktion...
  • Seite 364 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Vierfach Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1, 2). Der Aufkleber mit den Piktogram- men zu den Hydraulikfunktionen (3) für den Bedienhebel (2) und der Aufkleber (4) für den Bedienhebel (1) sind an den dafür vorgesehe- nen Stellen angebracht.
  • Seite 365 Bedienung Anbaugeräte Pikto- gram Anbaugerätefunktion Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf.
  • Seite 366 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Vierfach und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ ge- steuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (2) und dem Bedienhebel (1) wird die „5. Funktion“ gesteuert. Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (3) ist an der dafür vorge- sehenen Stelle angebracht.
  • Seite 367 Bedienung Anbaugeräte Pikto- gram Anbaugerätefunktion Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf.
  • Seite 368 Bedienung Anbaugeräte Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (C) oder (D). Pikto- gram Anbaugerätefunktion Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Lasthalter lösen Lasthalter klemmen Klammer lösen Klammer klammern...
  • Seite 369 Bedienung Anbaugeräte Klammersperre  – Zum Lösen der Klammersperre den Bedien- hebel (2) nach vorn drücken. Die Klammersperre ist gelöst. Die LED „Klam- merfreigabe“ (1) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für eine Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 370 Bedienung Anbaugeräte Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (E) oder (F). HINWEIS Dort, wo der Aufkleber mit den Piktogram- men (1) oder (5) angebracht ist, zeigt, welcher Bedienhebel zum Bedienen der „5. Funktion“ vorgesehen ist. Die Piktogramme zeigen die Funktionen, die durch das Umschalten mit der Funktionstaste (2) aktiviert werden.
  • Seite 371 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Joy-  stick 4Plus Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1) und dem Schieber (4). Der Auf- kleber mit den Piktogrammen zu den Hydrau- likfunktionen (2) für den Joystick 4Plus (1) und der Aufkleber (3) für den Schieber (4) sind an den dafür vorgesehenen Stellen angebracht.
  • Seite 372 Bedienung Anbaugeräte Pikto- gram Anbaugerätefunktion Drehen nach links Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf.
  • Seite 373 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Joy-  stick 4Plus und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion ge- steuert werden. Mit der Umschalttaste „F“ (4) und dem Joy- stick 4Plus (2) sowie dem horizontalen Wipp- taster (1) wird die „5. Funktion“ gesteuert. Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (3) für den Joy- stick 4Plus (2) und den horizontalen Wipptas-...
  • Seite 374: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte – Den Joystick 4Plus (2) in Richtung (E) oder (F) bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (E) oder (F). – Den horizontalen Wipptaster (1) in Rich- tung (G) oder (H) drücken. Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (G) oder (H).
  • Seite 375 Bedienung Anbaugeräte Hubhöhe h (mm) zulässiger Seitenschub s (mm) 56378011500 DE - 11/2022  -  14  359...
  • Seite 376: Fleetmanager (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen Zusatzausrüstungen FleetManager (Variante) Der FleetManager ist eine Ausstattungsvarian- te und kann in verschiedenen Ausführungen am Stapler angebaut sein. Die Beschreibung und Bedienung ist den separaten Betriebsan- leitungen der entsprechenden FleetManager- Ausführungen zu entnehmen. Schock-Erkennung (Variante) Die Schock-Erkennung ist eine Ausstattungs- variante zum FleetManager (Variante), bei der im Stapler ein Beschleunigungssensor einge- baut ist.
  • Seite 377: Zusatzausrüstungen

    Bedienung Zusatzausrüstungen Softkey drücken Betriebsstufe 3. Mal Halten (aus jeder Be- Wascher triebsstufe möglich) Frontscheibenwischer und -wascher  – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Ein“ den Softkey  (1) drücken. Die Betriebsstufe „Ein“ ist eingeschaltet. Das Symbol (3) erscheint. – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Inter- vall“...
  • Seite 378: Heckscheibenwischer Und -Wascher

    Bedienung Zusatzausrüstungen Heckscheibenwischer und -wascher  – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Ein“ den zugehörigen Softkey  (5) drücken. Die Betriebsstufe „Ein“ ist eingeschaltet. Das Symbol (7) erscheint. – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Inter- vall“ den Softkey erneut drücken. Das Symbol (6) ist mit einem orangefarbenen Punkt hinterlegt.
  • Seite 379: Scheibenwaschanlage Füllen

    Bedienung Zusatzausrüstungen – Zum Ausschalten den Softkey erneut drü- cken. Scheibenwaschanlage füllen  – Den Verschlussdeckel (1) der Scheiben- waschanlage öffnen. – Den Scheibenwaschbehälter (2) mit Schei- benreiniger nach „Wartungsdatentabelle“ füllen.  ACHTUNG Beschädigung durch Frosteinwirkung! Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus. Wenn kein Scheibenreiniger mit Wintereignung eingefüllt ist, kann Frost die Scheibenwaschanlage durch Eisbil- dung beschädigen.
  • Seite 380: Deckensensor (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen Deckensensor (Variante) Beschreibung Der Deckensensor (1) auf dem Fahrerschutz-  dach ist ein Assistenzsystem, das innerhalb von Hallen automatisch die Fahrgeschwindig- keit des Staplers reduziert. Dieses Assistenz- system entbindet den Fahrer aber nicht von seiner Verantwortung, auf die auf dem Be- triebsgelände zulässigen Höchstgeschwindig- keiten zu achten.
  • Seite 381: Mögliche Einschränkungen Bei Der Objekterkennung

    Fensterflächen, die um 45° geneigt sind. In diesen Fällen muss man die Empfindlich- keit und die Reichweite des Deckensensor- Systems anpassen. Siehe den folgenden Ab- schnitt. Sensoreinstellungen ändern HINWEIS Das Deckensensor-System wird von STILL mit folgenden Werkseinstellungen ausgelie- fert: Empfindlichkeit: hoch ● Deckenhöhe: 24 m ●...
  • Seite 382 Bedienung Zusatzausrüstungen – Die Überwurfmutter (4) gegen den Uhrzei-  gersinn lösen. Die elektrische Steckverbin- dung durch Abziehen des Steckers trennen. – An der Unterseite der Montageplatte am Fahrerschutzdach vier Muttern (3) gegen- halten. – Vier Zylinderschrauben (2) herausdrehen. Deckensensor_Anbau Unter der Montageplatte ist der Schlüssel (5) ...
  • Seite 383 Bedienung Zusatzausrüstungen  ACHTUNG Die Einstellungen der DIP-Schalter „6...8“ sind die Werkseinstellungen des Herstellers. Werkseinstellungen des Herstellers nicht ändern! Werkseinstellungen des Herstellers DIP-Schalter Die möglichen Einstellungen der DIP-Schalter „1...5“ stehen in den folgenden Tabellen: DIP-Schalter   Reichweite 2 m 3 m 4 m 6 m 8 m 12 m 16 m...
  • Seite 384 Bedienung Zusatzausrüstungen Darstellung der Abstrahlwinkelgröße in Ab-  hängigkeit von der eingestellten Empfindlich- keit des Sensors von (1) „niedrig“ bis (4) „sehr hoch“. 2 3 4 Je nachdem welche Reichweite zusammen mit welcher Empfindlichkeit eingestellt wurde, ergeben sich unterschiedliche Abstrahlwinkel des Sensors. Dazu siehe folgende Tabelle: Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel...
  • Seite 385 Bedienung Zusatzausrüstungen Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel 2 m 42° 4 m 33° hoch (3) 8 m 22,5° 16 m 20° 24 m 15° 2 m 45° 4 m 43° sehr hoch (4) 8 m 30° 16 m 22,5° 24 m 18° – Nach dem Einstellen die Abdeckung wieder anbringen. – Den Deckensensor wieder anbauen und anschließen.
  • Seite 386 Bedienung Optische Assistenzsysteme Optische Assistenzsysteme Rundumsicht-Kamerasystem (Variante) Aufbau Kamera vorne Kamera links Kamera rechts Monitor Kamera hinten Das Kamerasystem besteht aus vier Kameras und einem Monitor für die Kamerabilder. Es bietet eine 360°-Rundumsicht und unterstützt den Fahrer bei der Handhabung des Staplers.  370 56378011500 DE - 11/2022  - ...
  • Seite 387 Bedienung Optische Assistenzsysteme Das Kamerasystem erleichtert das Erkennen anderer Fahrzeuge, Personen und Objekte in der Umgebung des Staplers. Für den sicheren Betrieb des Kamerasys- tems muss es ausreichend hell sein. Das Ka- merasystem ist nicht für schlecht beleuchte- te oder dunkle Umgebungen geeignet. Äuße- re Einflüsse wie Regen, Sonneneinstrahlung, Scheinwerfer u. Ä.
  • Seite 388 Bedienung Optische Assistenzsysteme  ACHTUNG Das Kamerasystem ist ein Hilfsmittel für den Fahrer. Die Verantwortung für den sicheren Betrieb liegt aber immer beim Fahrer – Unabhängig von den Kameras immer in die Rich- tung schauen, in die man fährt. – Nicht ausschließlich auf das Kamerasystem ver- lassen und immer auch die unmittelbare Umge- bung des Staplers beobachten.
  • Seite 389 Bedienung Optische Assistenzsysteme Überwachungsbereich der Kameras Kamera vorne Sichtbereich vorne Kamera rechts Sichtbereich rechts Kamera hinten Sichtbereich links Kamera links Sichtbereich hinten Monitor Die vier Kameras decken einen Erfassungsbe- reich von 360° um den Stapler herum ab. In den schraffierten Bereichen der Darstellung oben überlagern sich die Sichtbereiche der je- weils angrenzenden Kameras.
  • Seite 390: Betrieb

    Bedienung Optische Assistenzsysteme – Die Flügelschraube (1) gegen den Uhrzei-  gersinn lösen. Dabei den Monitor mit einer Hand festhalten. – Den Monitor in die gewünschte Position be- wegen und festhalten. Anzeige der Kamerabilder in allen Fahrsitua-  tionen Der Monitor zeigt in allen Fahrsituationen gleichzeitig die Bilder aus allen vier Sichtberei- chen.
  • Seite 391: Reinigung

    Bedienung Optische Assistenzsysteme Reinigung – Die Linsen der Kameras mit Druckluft rei- nigen oder mit etwas Glasreiniger befeuch- ten. – Dann mit einem fusselfreien Tuch vorsich- tig abwischen. Keine aggressiven Reiniger oder Lösungsmittel verwenden. – Keine Hochdruck-Reinigungsgeräte ver- wenden. – Den Monitor mit einem fusselfreien Tuch vorsichtig abwischen.
  • Seite 392 Bedienung Optische Assistenzsysteme Kamera-Baukastensystem (Vari- ante) Aufbau Das Kamera-Baukastensystem besteht aus den folgenden Komponenten: Kamera an der rechten Gabelzinke Frontkamera im Hubgerüst Monitor Rückfahrkamera am Fahrerschutzdach Diese Kameras können nur einzeln oder in den folgenden Kombinationen bestellt werden: Frontkamera im Hubgerüst + Rückfahrka- ●...
  • Seite 393 Bedienung Optische Assistenzsysteme Das Kamerasystem erleichtert das Erkennen anderer Fahrzeuge, Personen und Objekte in der Umgebung des Staplers. Für den sicheren Betrieb des Kamerasys- tems muss es ausreichend hell sein. Das Ka- merasystem ist nicht für schlecht beleuchte- te oder dunkle Umgebungen geeignet. Äuße- re Einflüsse wie Regen, Sonneneinstrahlung, Scheinwerfer u. Ä.
  • Seite 394: Monitor Und Kamerabilder

    Bedienung Optische Assistenzsysteme  ACHTUNG Verzerrte Anzeige der Umgebung. Abstände und ge- ometrische Abmessungen von Hindernissen können in der Realität abweichend von der Darstellung im Bildschirm sein. – Unabhängig von den Kameras immer in die Rich- tung schauen, in die man fährt. –...
  • Seite 395 Der Kamerawinkel ist so gewählt, dass im- ● mer das Gegengewicht sichtbar ist und so- mit die unmittelbare Umgebung des Stap- lers. STILL empfiehlt, diese Einstellung nicht zu ändern. Das Bild wird wie bei einem Auto-Innen- ● spiegel seitenrichtig dargestellt. Objekte hinten rechts am Stapler werden auf dem Monitor auf der rechten Seite angezeigt.
  • Seite 396 Bedienung Optische Assistenzsysteme  ACHTUNG Bei hoch aufbauenden Lasten kann die Frontkamera Personen oder Hindernisse direkt vor dem Stapler nicht erkennen. Keine längeren Strecken fahren. Ggf. einen Einwei- ser zu Hilfe nehmen. Kamera an der rechten Gabelzinke Kamera darf nur für das Ein- und Auslagern ●...
  • Seite 397 Bedienung Optische Assistenzsysteme  ACHTUNG Mögliche Gefahr von Verletzung oder Bauteilbeschä- digung durch nicht fachgerechte Modifikationen der Gabelzinken! Modifikationen wie Bohrlöcher für Anbauten, Schweißarbeiten o. Ä. können die Struktur der Ga- belzinke schwächen und schwere Unfälle durch ab- stürzende Ladung zur Folge haben. –...
  • Seite 398 Bedienung Optische Assistenzsysteme Der Fahrer ist dafür verantwortlich, dass der Laser keine Personen gefährdet.  GEFAHR Verletzungsgefahr! Hineinschauen in den Laser- strahl kann die Augen schädigen, Laserstrahlung (Laserklasse 1M). – Wenn Personen gefährdet werden können, den Laser sofort ausschalten. – Niemals direkt in den Laserstrahl schauen. –...
  • Seite 399: Vorsichtsmaßnahmen

    Bedienung Optische Assistenzsysteme  ACHTUNG Mögliche Gefahr von Verletzung oder Bauteilbeschä- digung durch nicht fachgerechte Modifikationen der Gabelzinken! Modifikationen wie Bohrlöcher für Anbauten, Schweißarbeiten o. Ä. können die Struktur der Ga- belzinke schwächen und schwere Unfälle durch ab- stürzende Ladung zur Folge haben. –...
  • Seite 400 Bedienung Optische Assistenzsysteme Laser-Smartfork benutzen   ACHTUNG Beschädigungsgefahr durch Fehleinschätzung der Hubhöhe Die Laser-Smartfork ist ein Assistenzsystem, das dem Fahrer das Einlagern und Auslagern in großen Hubhöhen erleichtert. Der Fahrer muss sich der Grenzen des Systems bewusst sein. Er darf sich nicht ausschließlich auf das Assistenzsystem verlas- sen.
  • Seite 401: Den Laser Justieren

    Man kann diesen Softkey auch als Favori- ten auf der ersten Ebene der Anzeige-Be- dieneinheit anlegen. Siehe dazu in der se- paraten Betriebsanleitung „Anzeige-Bedien- einheit STILL Easy Control“ Das Kapitel „Favoritenkonfiguration“. – Automatisch: Die Automatikfunktion mit dem Softkey einschalten. Wenn dann das Bedienelement „Heben/Senken“...
  • Seite 402 Bedienung Optische Assistenzsysteme Wenn die Linie nicht parallel verläuft, wie folgt vorgehen: – Die vier Madenschrauben (1) der Abdeck-  platte (2) lösen und die Abdeckplatte vor- sichtig abnehmen. – Die Madenschraube (3) gegen den Uhrzei- gersinn lösen, die den Laser gegen Verdre- hen sichert, –...
  • Seite 403 Bedienung Optische Assistenzsysteme – Die Linse (1) in der Gabelspitze nur bei  ausgeschaltetem Laser reinigen. – Die Linse mit einem fusselfreien Tuch oder Wattestäbchen reinigen. Dieses bei Bedarf mit einem handelsüblichen Scheibenreini- ger befeuchten. Keine aggressiven Reiniger oder Lösungsmittel verwenden. –...
  • Seite 404: Kabinentür Öffnen Und Schließen

    Bedienung Kabine Kabine Kabinentür öffnen und schließen   ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich. Wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet, besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen öffnen: – Den Schlüssel in das Türschloss (5) ste- cken, aufschließen und den Schlüssel wie- der abziehen.
  • Seite 405: Kabinentür Öffnen Und Schließen (Variante)

    Bedienung Kabine 180°-Kabinentür öffnen und schließen (Variante)  VORSICHT Unfallgefahr bei Nichtbenutzung des Rückhaltesys- tems. Wenn der Stapler außer Kabinentür und Beckengurt über kein weiteres Rückhaltesystem verfügt, ist das Herausfallen bei Fahrt mit geöffneter Tür möglich. – Vor der Fahrt mit geöffneter Tür immer den Be- ckengurt anlegen.
  • Seite 406 Bedienung Kabine Kabinentür von innen öffnen: – Die Griffstange (5) und die Klinke (4) um- fassen. – Die Klinke eindrücken. Die Kabinentür nach außen drücken. Kabinentür von außen schließen: – Die Kabinentür am Türgriff (7) fassen. Durch Drücken schließen. Kabinentür von innen schließen: –...
  • Seite 407: Vorderen Türteil Von Innen Schließen

    Bedienung Kabine – Die Klinke eindrücken. Die den vorderen  Türteil (6) nach außen drücken und um 180° schwenken. Der vordere Türteil (6) arretiert mit seinem Si- cherungsnocken (1) im Schloss (3) des hint- eren Türteils (2). 6301_003-166 Vorderen Türteil von innen schließen: – Um die Arretierung zu lösen, den ...
  • Seite 408 Bedienung Kabine – Den Verriegelungsgriff (9) senkrecht stellen.  Die Kabinentürteile sind arretiert. 6301_003-164 Seitenscheiben öffnen und  schließen  VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheibenrah- men und Seitenscheibe durch unbeabsichtigtes Ver- rutschen der Seitenscheiben während der Fahrt. – Sicherstellen, dass der Griff fest in die entspre- chende Arretierungsnute einrastet.
  • Seite 409: Innenleuchte Ein- Oder Ausschal Ten (Variante)

    Bedienung Kabine Innenleuchte ein- oder ausschal-  ten (Variante) – Zum Einschalten oder Ausschalten der In- nenleuchte den Tastschalter (1) in der Mitte der Innenleuchte drücken. Radio (Variante) Das Radio und die Lautsprecher sind eine Ausstattungsvariante. Ist der Stapler mit Radio und Lautsprechern ausgestattet, sind diese in die Dachverkleidung integriert.
  • Seite 410 Bedienung Kabine Heizung (Variante)  GEFAHR Durch Ansaugen stark verunreinigter Außenluft in die geschlossene Kabine besteht Vergiftungsgefahr! – Die Heizung nicht in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb nehmen, in denen sich Kraftstoffdämpfe oder Feinstäube (z. B. Kohlen-, Holz- oder Getreide- stäube) bilden können.
  • Seite 411 Bedienung Kabine Bedienelemente der Heizung  Zu den Bedienelementen der Heizung gehö- ren: Heizstufenregler Gebläseregler Luftklappensteller Gebläse und Heizung einschalten – Den Gebläseregler (2) auf die gewünschte Gebläsestufe drehen. Das Gebläse läuft in der Geschwindigkeitsstu- fe, die am Gebläseregler (2) angewählt ist. –...
  • Seite 412: Heizung Und Gebläse Ausschalten

    Bedienung Kabine Die Mittelstellung  belüftet den Fußraum und die Frontscheibe. Heizung und Gebläse ausschalten – Den Heizstufenregler (1) gegen den Uhrzei- gersinn auf Anschlag drehen. Die Heizung ist außer Betrieb. – Den Gebläseregler (2) gegen den Uhrzei- gersinn auf Anschlag drehen. Das Gebläse ist außer Betrieb. Luftausströmer einstellen ...
  • Seite 413: Klimaanlage (Variante)

    Bedienung Kabine Klimaanlage (Variante)  Sie trocknet die Luft in der Kabine und beugt somit dem Beschlagen der Scheiben vor. Die Temperatur der ausströmenden Luft richtet sich nach der eingestellten Heizstufe. Die De- frosterfunktion kann zum kurzfristigen Entei- sen der Frontscheibe genutzt werden. Zu den Bedienelementen der Klimaanlage ge- hören: Heizstufenregler...
  • Seite 414: Clipboard (Variante)

    Bedienung Kabine Die Defrosterfunktion ist ausgeschaltet. Clipboard (Variante)  Das Clipboard (1) mit Leselampe (2) ist eine Ausstattungsvariante. 6210_003-107 Aufstellbares Dachfenster (Vari-  ante)  VORSICHT Quetschgefahr! – Beim Schließen nicht zwischen das Dachfenster und das Fahrerschutzdach greifen. – Nicht in schließende Komponenten greifen. Das aufstellbare Dachfenster (1) lässt sich in drei Positionen aufstellen und arretieren: vorne aufgestellt...
  • Seite 415: Dachfenster Hinten Aufstellen Und Schließen

    Bedienung Kabine – Das Dachfenster (1) am Handgriff (5) mit der linken Hand anfassen und nach oben führen, bis der Feststellbolzen (4) einrastet. Das Dachfenster (1) wird in aufgestellter Posi- tion gehalten. – Zum Schließen den Feststellbolzen (4) mit der rechten Hand herausziehen und halten. –...
  • Seite 416: Sonnenblende Und Sonnenrollo

    Bedienung Kabine Sonnenblende und Sonnenrollo  Der Stapler kann mit einer Sonnenblende (2), einem Sonnenrollo für das Dach (1) und ei- nem Sonnenrollo für die Sicht nach vorn (4) ausgestattet sein. – Zum Verstellen der Sonnenblende (2), die- se anfassen und in die gewünschte Position bringen.
  • Seite 417 Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast   GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbremsen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 418: Kupplungsbolzen Im Gegengewicht

    Bedienung Anhängerbetrieb  ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Eine Stützlast ist nicht zulässig. – Keine Anhänger verwenden, deren Deichsel auf der Anhängekupplung abstützt. Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet. Wenn der Stap- ler mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet ist, darf gelegentliches Schleppen nicht mehr als 2 % der täglichen Einsatzdauer betragen.
  • Seite 419: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb – Den Kupplungsbolzen (1) nach unten drü-  cken, um 90° drehen und herausziehen. – Die Deichsel auf Höhe einstellen.  GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. –...
  • Seite 420: Automatische Anhängekupplung

    Bedienung Anhängerbetrieb – Den Kupplungsbolzen (2) nach unten drü-  cken, um 90° drehen und herausziehen. – Den Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus der Aussparung (2) des Gegengewichts herausführen. – Den Kupplungsbolzen in das Gegengewicht einstecken, gegen den Federdruck nach unten drücken und um 90°...
  • Seite 421 Bedienung Anhängerbetrieb  GEFAHR Lebensgefahr durch wegrollenden Stapler! Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- kuppeln oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Die Feststellbremse anziehen. – Die Gabel auf den Boden absenken. – Den Stapler ausschalten und gegen unbefugte Benutzung sichern.
  • Seite 422 Bedienung Anhängerbetrieb  VORSICHT Beschädigungsgefahr an Zugöse oder Deichsel! Durch die Hecklenkung des Staplers kann der seitli- che Schwenkwinkel der Deichsel ungenügend sein. Die Kupplung oder die Deichsel können beschädigt werden! Die Zugöse der Deichsel muss in Form und Größe zur Anhängekupplung passen. –...
  • Seite 423 Bedienung Anhängerbetrieb  ACHTUNG Die Zugöse muss beim Einkuppeln die Mitte des Fangmauls treffen. Bei Nichtbeachtung können das Fangmaul oder die Zugöse beschädigt werden! – Darauf achten, dass die Zugöse mittig in das Fangmaul einkuppelt. – Den Stapler langsam zurückfahren, bis die Zugöse mittig ins Fangmaul der Anhänge- kupplung eingefahren ist und der Kupp- lungsbolzen einrastet.
  • Seite 424 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*244 - Kupplung schließen   GEFAHR Verletzungsgefahr durch Einklemmen der Hand! Nicht mit der Hand in den Bereich des Kupplungsbol- zens fassen. Wenn z. B. ein Abschleppseil in der Anhängekupplung befestigt werden soll, die Anhän- gekupplung nur am Schließhebel (1) betätigen. –...
  • Seite 425 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - ankuppeln  HINWEIS Die Anhängekupplung RO 245 ist vorgesehen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Bohrungs- durchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Bohr- ungsdurchmesser 35 mm). – Den Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Keilen. – Die Zugöse der Deichsel auf Mitte Zugmaul einstellen.
  • Seite 426: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - abkuppeln  – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Keilen. – Den Handhebel (5) nach oben drücken. – Den Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind. – Den Schließhebel (7) auf der linken Seite der Anhängekupplung ganz nach unten drü- cken.
  • Seite 427: Kühlhauseinsatz

    Bedienung Kühlhauseinsatz Kühlhauseinsatz  Der Stapler ist für den Einsatz in Kühlhäusern geeignet. Ggf. ist eine Kühlhausausstattung mit Tieftemperatur-Hydrauliköl erforderlich. Er ist für zwei verschiedene Einsatzarten ein- gerichtet. Das Kühlhaussymbol kennzeichnet die Vari- ante Kühlhausausstattung mit Tieftemperatur- Hydrauliköl. Die Anzeige-Bedieneinheit ist bei dieser Vari- ante beheizt.
  • Seite 428 Bedienung Kühlhauseinsatz  VORSICHT Unfallgefahr durch eingeschränkte Einsatzbereit- schaft! Bei sehr tiefen Temperaturen benötigt die Anzeige- Bedieneinheit eine längere Zeit bis zum Erreichen der Betriebsbereitschaft. Der Stapler ist in dieser Zeit nicht einsatzbereit. Dieser Zustand wird im Display wie folgt dargestellt:  ...
  • Seite 429 Bedienung Kühlhauseinsatz Begrenzung der Lastdynamik auf Lastpro-  gramm 1 während der Warmlaufphase HINWEIS Während der Warmlaufphase ist die Lastdyna- mik auf das Lastprogramm 1 begrenzt. Das nebenstehende Symbol erscheint bis zum En- de der Warmlaufphase im Display. – Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, den Stapler etwa 5 Minuten fahren und mehrmals die Bremse betätigen.
  • Seite 430 Bedienung Kühlhauseinsatz ter 10 °C ist mit den üblichen Ladeparametern eine vollständige Ladung nicht erreichbar. – Vor jeder Einsatzschicht die Batterie voll- ständig laden. – Während der Gasungsphase stets destillier- tes Wasser nachfüllen. Das destillierte Wasser soll sich mit der Batte- riesäure mischen, damit es nicht gefriert.
  • Seite 431: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Display-Meldungen Meldungen Im Display der Anzeige-Bedieneinheit können aufgrund bestimmter Gegebenheiten am Stap- ler ereignisbezogene Meldungen erscheinen. Es gibt Meldungen zur Bedienung und Mel- dungen zum Stapler. Bei einer Meldung zur Bedienung fordert die Anzeige-Bedieneinheit zum Durchführen einer Aktion auf. Bei einer Meldung zum Stapler hat die Fahrzeugsteue- rung einen Fehler erkannt.
  • Seite 432 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Bei dieser Meldung zum Onboard-Ladegerät gibt es verschiedene Ursachen: Ein möglicher Fehler in der elektrischen Verbin- dung zwischen Batterie und Onboard-Ladegerät besteht.     Die Sicherung für das Onboard-Ladegerät am Batterie prüfen Stapler oder am Onboard-Ladegerät ist defekt. Die Batterie hat einen Fehler.
  • Seite 433 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Die gewünschte Aktion ist erst nach dem Lösen     des Bremspedals möglich. Bremspedal lösen - Das Bremspedal lösen. Wenn eine zu hohe Temperatur an den Fahr- antrieben auftritt, erscheint diese Meldung. Der Beschleunigung gedros-  ...
  • Seite 434 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Wenn die Fahrzeugsteuerung eine Bewegung des Staplers feststellt, ohne dass das Fahrpedal betätigt wurde, erscheint diese Meldung. Fahrzeug gegen Wegrollen     - Die Feststellbremse anziehen. sichern - Ggf. den Stapler mit Keilen gegen Wegrollen sichern.
  • Seite 435 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Wenn die Fahrzeugsteuerung eine Bewegung des Staplers feststellt, ohne dass das Fahrpedal Feststellbremse anzie-     betätigt wurde, erscheint diese Meldung. - Die Feststellbremse anziehen. Die gewünschte Aktion ist erst nach dem Lösen  ...
  • Seite 436 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Wenn der Beckengurt nicht angelegt wurde und die Kabinentür (Variante) nicht geschlossen ist, wird die Fahrgeschwindigkeit auf 4 km/h be- Kabinentür oder Gurt     grenzt und diese Meldung erscheint. schließen - Die Kabinentür schließen oder den Beckengurt anlegen.
  • Seite 437 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Der Fahrtrichtungsschalter am Hydraulikbedien- element ist ausgefallen. Notfahren ist möglich, dazu:   - Den Fahrtrichtungshebel am Fahrtrich- Notfahrtrichtung über     tungs-/Blinkermodul auf die gewünschte Fahrt- Fahrtrichtungshebel richtungsrichtung stellen und festhalten. - Den Stapler in einen sicheren Bereich fahren und gesichert abstellen.
  • Seite 438 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Wenn der Zeitpunkt der Wartungsdurchführung     erreicht ist, erscheint diese Meldung. Service nötig - An den autorisierten Service wenden. Diese Meldung wird beim Normalbetrieb nicht     angezeigt. Service-Modus aktiv - An den autorisierten Service wenden. Wenn der Beckengurt nicht angelegt wurde, wird die Fahrgeschwindigkeit auf 4 km/h be- Sicherheitsgurt schlie-...
  • Seite 439: Meldungen Zum Stapler

    Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Die Fahrantriebe verfügen über einen Schutz gegen Übertemperatur. Wenn eine zu hohe Temperatur an den Fahrantrieben auftritt, er- Übertemperatur Fahran-   scheint diese Meldung.   trieb Die Beschleunigung und die Höchstgeschwin- digkeit werden verringert. - Den Stapler abkühlen lassen.
  • Seite 440 Bedienung Display-Meldungen Die Meldungen sind aufsteigend nach Code sortiert: Code Anzeige im Display Beschreibung/mögliche Abhilfe A2305   Sammelfehler Steuergerät Fehler Steuergerät A2899   Sammelfehler Prozessüberwachung Überwachung Der Sitzschalter öffnet nicht A3027   - Vom Fahrersitz aufstehen und erneut Platz Fehler Sitzschalter nehmen.
  • Seite 441: Verhalten In Notsituationen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten in Notsituationen Notabschalten   VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätigtem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) werden die Antriebe spannungsfrei geschaltet. Der Stapler wird am Hang nicht über die elektrische Bremse ge- halten. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen.  ACHTUNG Das Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) schaltet die Antriebe spannungsfrei.
  • Seite 442 Bedienung Verhalten in Notsituationen Um den Stapler mit der mechanischen Bremse abzubremsen, muss das Bremspe- dal weiter durchgetreten werden. Keine Lenkkraftunterstützung, durch die ● verbleibende Notlenkeigenschaft erhöhen sich die Lenkkräfte. Keine Funktion des „Curve Speed Control“- ● Systems (automatische Verringerung der Staplergeschwindigkeit bei Kurvenfahrten).
  • Seite 443: Notfahren Über Fahrtrichtungsschalter/-Hebel

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Nothammer  Der Nothammer dient zur Rettung des Fah- rers, wenn er in der Kabine in einer Gefahren- situation eingeschlossen ist, z. B. wenn der Stapler umgestürzt und die Kabinentür nicht mehr zu öffnen ist. Mit dem Nothammer können Glasscheiben aus Einscheiben-Sicherheitsglas relativ sicher eingeschlagen werden, um die Flucht oder Rettung aus dem Gefahrenbereich zu ermögli-...
  • Seite 444 Bedienung Verhalten in Notsituationen Die Meldung Notfahrtrichtung   über Fahrtrichtungshebel scheint. Der Fahrtrichtungshebel am Fahrtrich- ● tungs-/Blinkermodul (Variante) ist ausgefal- len. Die Meldung Notfahrtrichtung   über Fahrtrichtungsschalter erscheint. Die Anzeige-Bedieneinheit hat Untertempe- ● ratur. Dieser Zustand wird im Display wie folgt dargestellt:  ...
  • Seite 445 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Die untere Abdeckkappe (1) in der Fuß-  raumverkleidung rechts neben dem Fahrpe- dal entfernen. 6301_003-036 – Den Innensechskantschlüssel (2) aus dem  Ablagefach rechts neben dem Fahrersitz entnehmen. 6219_003-260 – Die Notabsenkschraube (3) mit dem Innen- ...
  • Seite 446: Notbetätigen Der Elektrischen Feststellbremse

    Bedienung Verhalten in Notsituationen – Den Innensechskantschlüssel wieder in der Halterung im Ablagefach verstauen. – Die Abdeckkappe wieder anbringen.  GEFAHR Wenn der Stapler mit blockierter Hydrauliksteue- rung betrieben wird, besteht erhöhte Unfallgefahr! – Nach dem Notabsenken die Störung beheben las- sen.
  • Seite 447 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Die Abdeckung (1) anheben und hochklap-  pen. Feststellbremse lösen   ACHTUNG Komponentenbeschädigung möglich. Wenn sich die Notbetätigung (2) nicht bewegen lässt, wurde das Bremspedal nicht weit genug durch- getreten. Die Notbetätigung kann bei zu festem Zug Schaden nehmen. –...
  • Seite 448: Sicherheitshinweise

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Abschleppen  Sicherheitshinweise  GEFAHR Die Bremsanlage am Zugfahrzeug kann versagen. Es besteht Unfallgefahr! Wenn die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht aus- reichend dimensioniert ist, kann der Zug nicht sicher abgebremst werden oder die Bremsen können ver- sagen. Das Zugfahrzeug muss die entstehenden Zugkräfte und Bremskräfte für die ungebremste An- hängelast (tatsächliches Gesamtgewicht des Stap- lers) aufnehmen können.
  • Seite 449 Bedienung Verhalten in Notsituationen  GEFAHR Lebensgefahr beim Rangieren! Personen können beim Rangieren zwischen Stapler und Zugfahrzeug eingequetscht werden. Um den Fahrer des Zugfahrzeugs und den Mon- teur der Abschleppstange auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen, dürfen das Rangieren des Zugfahrzeugs und das Anbringen der Abschlepp- stange nur mit einem Einweiser erfolgen.
  • Seite 450 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Die Abschleppstange an der Anhängekupp- lung des Zugfahrzeugs und des Staplers befestigen. – Auf dem abzuschleppenden Stapler Platz nehmen. Den Beckengurt anlegen. – Vorhandene Rückhaltesysteme nutzen. – Die Feststellbremse notlösen (siehe den vo- rigen Abschnitt „Notbetätigung der Feststell- bremse“.
  • Seite 451: Schnell-Ladezugang Im Gegengewicht (Variante)

    Bedienung Schnell-Ladezugang Schnell-Ladezugang Schnell-Ladezugang im Gegen- gewicht (Variante) Der Schnell-Ladezugang (Variante) ist eine zusätzliche Ladesteckdose hinter einer Ab- deckklappe im Gegengewicht. Diese Lade- steckdose ermöglicht das Laden von Lithium- Ionen-Batterien, ohne die Batterietür öffnen zu müssen. Die Ladung erfolgt durch diesen La- dezugang nicht schneller als bei herkömmlich- em Laden über den Steckanschluss der Batte- rie.
  • Seite 452 Bedienung Schnell-Ladezugang  GEFAHR Brandgefahr durch überhitzte Steckver- bindungen! Nicht vollständig gesteckte Stecker kön- nen sich übermäßig erhitzen. Sie stellen eine Brandgefahr dar. – Den Netzstecker und den Fahrzeug- stecker des Ladekabels immer voll- ständig in die jeweilige Steckdose stecken.  GEFAHR Brandgefahr durch überhitzte Steckver- bindung! Den Netzstecker nicht unter Last ziehen,...
  • Seite 453 Bedienung Schnell-Ladezugang Öffnen der Abdeckklappe  – Die Abdeckklappe (2) leicht eindrücken und loslassen. Die Abdeckklappe (2) wird von einer Feder teilweise aufgeklappt. – Dann die Abdeckklappe (2) mit der Hand vollständig öffnen und halten. Die Abdeckklappe (2) ist durch eine Feder ge- gen ungewolltes Aufklappen gesichert. Schließen der Abdeckklappe Wenn das Ladekabel vom Schnell-Ladezu- gang (1) getrennt wird, schließt die Abdeck-...
  • Seite 454 Bedienung Schnell-Ladezugang Ladezustandsanzeige in der Anzeige- Bedieneinheit bei Lithium-Ionen-Batteri- Beim Laden von Lithium-Ionen-Batterien er-  scheint in der Anzeige-Bedieneinheit die La- dezustandsanzeige (3). Wenn die Ladezustandsanzeige (3) nicht er- 10:48 scheint, liegt ein Fehler vor. Möglicherweise erkennt der Schnell-Ladezugang (1) das La- dekabel nicht. –...
  • Seite 455 Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Batteriestecker anschließen  – Die Batterietür öffnen.  ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschalte- tem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Überschlagsfunke. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt.
  • Seite 456: Anschließen Und Trennen Des Batteriesteckers

    Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Batteriestecker trennen  – Die Batterietür öffnen.  ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Trennt man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last), entsteht ein Lichtbo- gen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. –...
  • Seite 457 Bedienung Onboard-Ladegerät Onboard-Ladegerät Allgemeines zum Onboard-La- degerät (Variante) Mit dem Onboard-Ladegerät (Variante) muss kein Platz für ein Ladegerät auf dem Betriebs- gelände vorgehalten werden. Dieses Ladegerät ist für den Betrieb im öffentlichen 400-V-Drehstromnetz mit einer CEE-16-A-Steckdose geeignet. Die Steckdose muss die folgenden Voraussetzungen erfüllen und einer regelmäßigen, fachgerechten Prü- fung unterzogen werden: Absicherung mit 16 A (Charakteristik B, C,...
  • Seite 458 Bedienung Onboard-Ladegerät Ladekabel  Nur das mitgelieferte Ladekabel darf als Ver- bindung zwischen dem Onboard-Ladegerät und der Netzsteckdose verwendet werden. Wenn das Ladekabel verwendet wird, Folgen- des beachten: – Das Ladekabel ohne starke mechanische Belastung, z. B. Zug, verlegen. – Das Ladekabel vor mechanischen Belas- tungen schützen.
  • Seite 459 Neukonfiguration nicht erforderlich: Wechsel von Blei-Säure-Batterie auf STILL ● Lithium-Ionen-Batterie Wechsel von einer STILL Lithium-Ionen- ● Batterie auf eine andere STILL Lithium-Io- nen-Batterie Das Ladegerät erhält alle nötigen Daten di- rekt von der Lithium-Ionen-Batterie. Neukonfiguration erforderlich: Wechsel von STILL Lithium-Ionen-Batterie ●...
  • Seite 460 Bedienung Onboard-Ladegerät Menü  Onboard-Ladegerät Folgende Funktionen sind konfigurierbar oder einschaltbar: Ladekennlinie ● Ladekennlinie ● Ladestartzeit Ladestartzeit ● Ladestrombegrenzung ● Erhaltungsladung Ladestrombegrenzung Erhaltungsladung Fuhrparkleiter 6219_003-285_de Ladekennlinie – Den Softkey drücken. Ladekennlinie Die möglichen Ladekennlinien werden ange-  zeigt. Der orangefarbene Aktivierungsbalken zeigt die aktuelle Auswahl an.
  • Seite 461 Bedienung Onboard-Ladegerät Menü  Ladestartzeit – Die Ladestartzeit über die Softkeys  eingeben. Ladestartzeit – Zum die Taste  drücken. Speichern – Um die Ladestartzeit zu aktivieren, die Blät- tern-Taste  drücken. Uhrzeit für den Start der Das Display wechselt zurück in das Menü Ladung eingeben Onboard-Ladegerät Wenn eine Ladestartzeit festgelegt wurde,...
  • Seite 462: Ladestrombegrenzung

    Bedienung Onboard-Ladegerät Das Symbol ändert sich in   (3). Neben  dem Softkey leuchtet der orangefarbene Akti- vierungsbalken. 10,0 Die Ladezustandanzeige (2) wird grün ani- miert. Die Batterie wird geladen. Die verbleibende Ladezeit (1) wird oben links angezeigt. 75 % 6219_003-289 Ladestrombegrenzung Die Ladestrombegrenzung ist unter folgenden Voraussetzungen erforderlich: nicht ausreichend leistungsfähiges Haus- ●...
  • Seite 463: Erhaltungsladung

    Bedienung Onboard-Ladegerät Erhaltungsladung Wenn der Stapler über einen längeren Zeit- raum steht, prüft das Onboard-Ladegerät bei aktivierter Erhaltungsladung von Zeit zu Zeit den Ladezustand der Batterie und lädt ggf. nach. – Den Softkey  drü- Erhaltungsladung cken. Wenn die Erhaltungsladung aktiv ist, leuchtet neben dem Softkey der orangefarbene Aktivi- erungsbalken.
  • Seite 464 Bedienung Onboard-Ladegerät – Vorhandene Schutzaufbauten (z. B. Pla- nenkabine) vollständig öffnen. – Brandschutzmittel bereithalten.  GEFAHR Explosionsgefahr durch statische Aufla- dung! Wenn der Fahrer elektrostatisch aufgela- den ist, können beim Berühren der Bat- terie Funken entstehen. Diese Funken können entstandenes Knallgas entzün- den.
  • Seite 465 Bedienung Onboard-Ladegerät  GEFAHR Explosionsgefahr durch Funkenüber- schlag! Wenn der Netzstecker eingesteckt wird, können Funken entstehen. Diese Fun- ken können evtl. vorhandenes Knallgas im Batterieraum entzünden. – Den Netzstecker nur einstecken, wenn der Batterieraum des Staplers und der Ladebereich ausreichend ge- lüftet wurden.
  • Seite 466 Bedienung Onboard-Ladegerät Vorgehen HINWEIS Wenn unmittelbar zuvor ein Ladevorgang mit dem Ladetaster manuell beendet wurde (sie- he Kapitel „Ladevorgang manuell beenden“), dauert es bis zu 60 Sekunden nach dem Ste- cken des Netzsteckers, bis ein neuer Ladevor- gang startet. HINWEIS Um die maximale Batterielebensdauer sicher- zustellen, Blei-Säure-Batterien immer vollstän- dig laden.
  • Seite 467 Bedienung Onboard-Ladegerät – Die Abdeckklappe (2) der Ladesteckdo-  se (1) am Stapler öffnen. 6301_003-041 – Den Fahrzeugstecker (3) des Ladekabels  in die Ladesteckdose (1) am Stapler einste- cken. – Sicherstellen, dass die Verriegelung (4) richtig geschlossen hat. Das Ladegerät beginnt nach einem Selbst- test automatisch mit dem Ladevorgang.
  • Seite 468 Bedienung Onboard-Ladegerät Gleichzeitig erscheint in der Anzeige-Bedien-  einheit die Ladezustandsanzeige (6). Wenn die Ladezustandsanzeige (6) nicht er- scheint oder die LED (5) permanent rot leuch- 10:48 tet, liegt ein Fehler vor. Möglicherweise er- kennt die Ladesteckdose (1) den Fahrzeug- stecker (3) nicht. – In diesem Fall den Fahrzeugstecker (3) he- rausziehen und erneut einstecken.
  • Seite 469: Ladestatus An Den Rückleuchten Ablesen

    Bedienung Onboard-Ladegerät Status Blinkcode Nachladephase aktiv (Blei-Säure-Batterie)   Gelb Batterie fast vollständig geladen (Lithium-Ionen-Batterie): Restladung mit reduzier-   tem Strom Gelb/Grün Batterie vollständig geladen   Grün Konservierungsladung (nur bei Blei-Säure Batterien)   Grün Tiefentladestart möglich (Taster 2 s drücken)   Störung (z. B. Netzanschluss oder Batterie fehlerhaft, interner Fehler): Laden nicht  ...
  • Seite 470: Ende Des Ladevorgangs

    Bedienung Onboard-Ladegerät weniger LED blinken, desto geringer ist der Ladezustand. Sobald der Ladezustand > 50 % überschreitet, beginnen auch die LED in der rechten Rück- leuchte zu blinken. Je mehr LED blinken, des- to höher ist der Ladezustand. – Dazu an den autorisierten Service wenden. Ende des Ladevorgangs ...
  • Seite 471: Laden Mit Elektrolytumwälzpumpe

    Bedienung Onboard-Ladegerät Ladevorgang manuell beenden – Den Ladetaster (7) auf dem Fahrzeugste-  cker kurz drücken. Die Anzeige des Ladestatus in der Anzeige- Bedieneinheit erlischt. Der Netzstecker kann jetzt gezogen werden. – Wenn der Ladevorgang wieder gestartet werden soll, den Fahrzeugstecker ziehen und nach ca.
  • Seite 472 Bedienung Onboard-Ladegerät HINWEIS Zur Durchmischung des Elektrolyts in der Bat- terie wird die Elektrolytumwälzpumpe nur zyk- lisch eingeschaltet. Reinigung Das Onboard-Ladegerät regelmäßig auf Ver- schmutzungen prüfen, insbesondere im Be- reich der Lüfter. Wenn sich starke Verschmutzungen auf dem Ladegerät abgelagert haben, kann das die Kühlung beeinträchtigen.
  • Seite 473: Kompatible Batterien

    Wenn andere als die hier aufgeführten Batterien ver- wendet werden, ist nicht sichergestellt, dass die Bat- terien keinen Schaden nehmen und korrekt geladen werden. – Nur die hier aufgeführten Batterien verwenden. Neben den STILL-eigenen Lithium-Ionen-Batterien dürfen nur die folgenden Batterien verwendet werden: Hersteller Bezeichnung Kapazität...
  • Seite 474 Bedienung Onboard-Ladegerät Um die volle Lebenserwartung der Batterie zu erreichen, wird empfohlen, einen Mindest- ladestrom von 0,1 C (0,12 C bei Gelbatterien) nicht zu unterschreiten. Hieraus ergibt sich die maximale Batteriekapazität. Wenn größe- re Batterien als angegeben geladen werden, können sie auf Dauer Schaden nehmen oder sie werden nicht vollständig geladen.
  • Seite 475: Handhaben Der Blei-Säure-Batterie

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Handhaben der Blei-Säure-Batterie Sicherheitsvorschriften im Um- gang mit der Batterie – Bei der Einrichtung und dem Betrieb von Batterieladestationen die nationalen Vor- schriften des Einsatzlands einhalten.  ACHTUNG Beschädigung an Ladegerät möglich! Wenn die Ladestation oder das Lade- gerät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen werden, können Komponenten beschädigt werden.
  • Seite 476: Brandschutzmaßnahmen

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie  VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Wenn Gliedmaßen unter die Batterie kommen, kann es zu schweren Verletzungen kom- men. Wenn Gliedmaßen beim Schließen der Batterietür zwischen der Batterietür und der Rahmenkante eingequetscht wer- den, kommt es zu Verletzungen.
  • Seite 477: Batteriegewicht Und -Abmessungen

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie  GEFAHR Explosionsgefahr durch entzündliche Gase! Die Batterie gibt beim Laden ein Ge- misch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Dieses Gasgemisch ist explosionsfähig. Es darf nicht entzündet werden. Im Bereich des zum Aufladen abgestell- ten Flurförderzeugs und Ladegeräts dür- fen sich im Abstand von mindestens 2 m keine brennbaren Stoffe und funkenbild- enden Betriebsmittel befinden.
  • Seite 478: Wartung Der Batterie

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Wartung der Batterie Die Zellendeckel der Batterie müssen trocken und sauber gehalten werden. Klemmen und Kabelschuhe müssen sauber, leicht mit Polfett bestrichen und fest ange- schraubt sein. – Verschüttete Batteriesäure sofort neutrali- sieren. – Die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Batteriesäure beachten, siehe Kapitel „Bat- teriesäure“...
  • Seite 479: Batterie Warten

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie – Bei deformierter Batterieklappe an den au- torisierten Service wenden. Batterie warten  GEFAHR Gefahr für Leib und Leben! – Kapitel „Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie“ beachten.  VORSICHT Batteriesäure ist giftig und ätzend! – Sicherheitsvorschriften im Kapitel „Batteriesäure“ beachten.
  • Seite 480: Batterie Auf Zustand, Säurestand Und Säuredichte Prüfen

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Batterie auf Zustand, Säure- stand und Säuredichte prüfen  VORSICHT Der Elektrolyt (verdünnte Schwefelsäu- re) ist giftig und ätzend! – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Batteriesäure beachten, siehe Ka- pitel „Batteriesäure“. – Persönliche Schutzausrüstung tragen (Gummihandschuhe, Schürze und Schutzbrille).
  • Seite 481: Kalibrierung Der Batterieladeanzeige

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie – Säuredichte mit einem Säureheber prüfen. Nach dem Laden muss die Säuredichte zwi- schen 1,28 bis 1,30 kg/l liegen. Bei einer entladenen Batterie darf die Säu- redichte den Wert von 1,14 kg/l nicht unter- schreiten. Prüfen des Batterieladezustands ...
  • Seite 482 Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie aufgrund unterschiedlicher Alterung oder Ent- ladung falsch berechnet und angezeigt wer- den. Dies kann auch bei gleichen Batteriety- pen vorkommen. Daher besteht die Möglich- keit, durch die Zugriffsberechtigung für den Fuhrparkleiter die Batterieladeanzeige auf die neu eingesetzte Batterie zu kalibrieren. Die gespeicherte Historie zur Batterieladung wird dann in der Anzeige-Bedieneinheit gelöscht.
  • Seite 483: Blei-Säure-Batterie Laden

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie – Den Softkey  Entladeanzeige ka- drücken. librieren Nach dem Durchführen der Handlungsanwei- sung erfolgen die Meldungen Entladeanzeige kalibrieren Kalibrie- oder rung erfolgreich Kalibrie- rung nicht erfolgreich – Wenn die Kalibrierung fehlgeschlagen ist, den Vorgang wiederholen. –...
  • Seite 484 Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie  GEFAHR Explosionsgefahr durch gealterte Batterien! Gealterte und nicht ausreichend gewartete Batterien können beim Laden übermäßig stark ausgasen und sich erhitzen. Die vermehrte Knallgasproduktion kann zu einer Ex- plosion führen. – Wenn eine erhöhte Hitzeentwicklung oder ein schwefelartiger Geruch festgestellt wird, das La- den sofort abbrechen.
  • Seite 485 Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie – Den Stapler gesichert abstellen. – Für ausreichende Belüftung und Entlüftung der Räume sorgen. – Sicherstellen, dass die äußeren Belüftungs- spalte am Stapler frei und nicht verschlos- sen sind. – Vorhandene Schutzaufbauten (z. B. Pla- nenkabine) vollständig öffnen. –...
  • Seite 486: Nach Dem Laden

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Die Batterietür lässt sich durch einen Haltebü-  gel in geöffneter Stellung arretieren. – Den Haltebügel (1) nach oben ziehen. Aus seiner Halterung (2) an der Batterietür he- rausnehmen. – Den Haltebügel (1) im Uhrzeigersinn nach außen schwenken. – Den Haltebügel (1) in die Halteöse (3) am Stapler einhängen.
  • Seite 487: Ausgleichsladen Zum Erhalt Der Batteriekapazität

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie – Die Batterietür schließen. Dabei darauf ach-  ten, dass kein Kabel zwischen Rahmen und Batterietür eingequetscht wird. Die Batterietür muss verriegelt sein. Der Stapler ist mit einem Türkontaktschal- ter für die Batterietür ausgestattet. Wenn die Batterietür nicht vollständig geschlossen ist, erscheint die Meldung Batterietür im Display der Anzeige-Bedien-...
  • Seite 488: Ausgleichsladen Beenden

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie dem Ende des eigentlichen Ladevorgangs. Das Ausgleichsladen dauert bis zu 2 Stunden. – Hierzu die Betriebsanleitung des Ladegerä- therstellers beachten. Ausgleichsladen beenden Das Ausgleichsladen endet selbsttätig. Wenn die Batterie während des Vorgangs benötigt wird, ist das Unterbrechen des Ausgleichsla- dens durch Drücken der „Stopp-Taste“...
  • Seite 489 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Sicherheitsvorschriften im Um- gang mit der Lithium-Ionen-Bat- terie Erste-Hilfe-Maßnahmen  VORSICHT Verletzungsgefahr! Austretende Gase können zu Atemwegsbeschwer- den führen. Maßnahmen nach Austritt von Gasen oder Flüssigkeiten – Sofort lüften oder an die frische Luft gehen, in schlimmeren Fällen sofort einen Arzt ru- fen.
  • Seite 490: Handhaben Der Lithium-Ionen-Batterie

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie  VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Kommen Gliedmaßen unter die Batterie, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Werden Gliedmaßen beim Schließen der Batterietür zwischen der Batterietür und der Rahmenkante eingequetscht, kommt es zu Verletzungen. –...
  • Seite 491: Allgemeine Sicherheitsregeln Für Lithium-Ionen-Batterien

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie – Die Vorgaben des Batterieherstellers zum Verhalten im Brandfall beachten. Batteriegewicht und -abmessungen  GEFAHR Kippgefahr durch verändertes Batteriegewicht! Das Gewicht und die Abmessungen der Batterie haben Einfluss auf die Standsicherheit des Stap- lers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichts- verhältnisse nicht geändert werden.
  • Seite 492 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Lithium-Ionen-Batterien „GGS Li-Ion 80 V “ 24,1 kWh und 60 kWh 6301_003-023 Batteriestecker Technikraum Kranösen Sicherheitsventil Display Diagnosestecker  VORSICHT Unfallgefahr durch geschwächte Kranösen. Wenn verbogene Kranösen gerade gebogen werden, verlieren sie ihre Festigkeit. Die Kranösen können dann das Gewicht der Batterie nicht mehr halten. Die Batterie kann herabfallen.
  • Seite 493: Vorschriften Zum Lagern Der Lithium-Ionen-Batterien

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Vorschriften zum Lagern der Li- thium-Ionen-Batterien HINWEIS Lithium-Ionen-Batterien werden als Gefahrgut nach Klasse 9 klassifiziert. Es wird empfohlen, die Batterien möglichst ebenerdig zu lagern, ● damit sie nicht durch einen Sturz beschä- digt werden. die Batterien in einem brandschutztech- ●...
  • Seite 494 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie – Kurzschlusssicher lagern. – Batterien in sicherem Abstand zu entzündli- chen Materialien lagern. – Batterien nicht zusammen mit metallischen Gegenständen lagern. – Lithium-Ionen-Batterien separat von ande- ren Batteriearten lagern (keine Mischlage- rung). – Einen mindestens 2,5 m breiten Sicher- heitsstreifen zu anderen Gütern einhalten.
  • Seite 495: Batterieladezustand Prüfen

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Batterieladezustand prüfen Der Ladezustand der Lithium-Ionen-Batterie kann an der Anzeige-Bedieneinheit des Stap- lers sowie am Display der Lithium-Ionen-Bat- terie abgelesen werden. Ablesen an der Anzeige-Bedieneinheit  – Die Feststellbremse anziehen. – Den Schlüsselschalter einschalten. – Den Ladezustand am Display ablesen. –...
  • Seite 496: Verhalten Bei Niedrigem Ladezustand Der Lithium-Ionen-Batterie

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Der Stapler lässt sich nicht mehr bewegen. Ein Ladezustand von > 20 % bis 30 % wird ● durch gelbe Balken angezeigt. Ein Ladezustand von > 30 % bis 100 % ● wird durch grüne Balken angezeigt. Beim Laden leuchten die Ladezustand- LEDs (3) wie ein Lauflicht grün.
  • Seite 497 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie – Wenn der Ladezustand unter 15 % sinkt, zur Ladestation fahren und die Batterie la- den.  VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei abge- schalteter Batterie! Durch das automatische Abschalten der Batterie werden die Antriebe spannungsfrei geschaltet. Der Stapler wird am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten.
  • Seite 498 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Zum Ablesen des Batterieladezustands, siehe Abschnitt „Batterieladezustand prüfen“. – Den Stapler gesichert abstellen. – Die Batterietür ganz öffnen. – Den Batteriestecker trennen. – Offenes Licht fernhalten. Nicht rauchen. – Die Batteriekabel auf Beschädigung prüfen. Ggf. durch den autorisierten Service aus- wechseln lassen.
  • Seite 499 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Die Batterietür lässt sich durch einen Haltebü-  gel in geöffneter Stellung arretieren. – Den Haltebügel (1) nach oben ziehen. Aus seiner Halterung (2) an der Batterietür he- rausnehmen. – Den Haltebügel (1) im Uhrzeigersinn nach außen schwenken. – Den Haltebügel (1) in die Halteöse (3) am Stapler einhängen.
  • Seite 500 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie – Die Batterietür schließen. Dabei darauf ach-  ten, dass kein Kabel zwischen Rahmen und Batterietür eingequetscht wird. Der Stapler ist mit einem Türkontaktschal- ter für die Batterietür ausgestattet. Wenn die Batterietür nicht vollständig geschlossen ist, erscheint die Meldung Batterietür im Display der Anzeige-Bedien- schließen...
  • Seite 501: Batteriewechsel Und -Transport

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batteriewechsel und -transport Allgemeine Informationen zum Batteriewechsel  ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch wegrollende Lastaufnah- memittel und Batterie möglich! Lastaufnahmemittel und Batterie können unkontrol- liert wegrollen, wenn die Batterieentnahme nicht auf ebenem, tragfähigem und glattem Boden durchge- führt wird. –...
  • Seite 502: Wechsel Auf Einen Anderen Batterietyp

    Mit seiner Zugriffsberechtigung kann der Fuhr- parkleiter die neue Batteriekapazität und der neue Batterietyp in der Anzeige-Bedieneinheit einstellen. – Nur von STILL für diesen Stapler freigege- bene Lithium-Ionen-Batterien verwenden. Einstellen der neuen Batteriekapazität und des neuen Batterietyps – Den Stapler anhalten.
  • Seite 503: Umrüsten Auf Lithium-Ionen-Batterien

    Der autorisierte Service passt die Staplerelekt- rik an die Lithium-Ionen-Batterien an. Hierzu gehören u. a.: der Kabelbaum, ● der Batteriestecker und der Steckeran- ● schluss, das Anpassen der Anzeige-Bedieneinheit. ● – Nur von STILL für diesen Stapler freigege- bene Lithium-Ionen-Batterien verwenden. 56378011500 DE - 11/2022  -  14  487...
  • Seite 504 Bedienung Batteriewechsel und -transport Öffnen und Schließen der Batte-  rietür Öffnen der Batterietür – Den Türgriff (1) der Batterietür fassen. Die Batterietür durch Ziehen nach hinten öffnen. Das Scharnier der Batterietür hält die Batterie- tür in geöffneter Stellung.  488 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 505: Schließen Der Batterietür

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Arretieren der Batterietür in leicht geö-  ffneter Stellung Die Batterietür lässt sich durch einen Haltebü- gel in geöffneter Stellung arretieren. – Den Haltebügel (1) nach oben ziehen. Aus seiner Halterung (2) an der Batterietür he- rausnehmen. – Den Haltebügel (1) im Uhrzeigersinn nach außen schwenken.
  • Seite 506 Bedienung Batteriewechsel und -transport  VORSICHT Unfallgefahr durch Aufklappen der Batterietür! Eine unverriegelte Batterietür kann bei starker Verzö- gerung des Staplers aufklappen. Wenn sich die Bat- terietür während der Fahrt öffnet, besteht Beschädi- gungsgefahr durch Kollision. – Sicherstellen, dass die Batterietür fest eingerastet ist.
  • Seite 507: Lithium-Ionen-Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Besonderheiten bei Einbau der  Lithium-Ionen-Batterie Der Batteriewechsel der Lithium-Ionen-Batte- rie erfolgt bis auf die folgenden Besonderhei- ten wie der Batteriewechsel der Blei-Säure- Batterie. – Die Kranösen vor dem Einfahren in den Batterieraum versenken. Sicherstellen, dass sie nicht herausstehen. Die Kranösen können bei Kollision mit dem Staplerrahmen verbiegen.
  • Seite 508: Batterie Ausbauen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterie ausbauen – Den Stapler gesichert abstellen und aus- schalten. – Die Batterietür öffnen.  ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Trennt man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last), entsteht ein Lichtbo- gen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt.
  • Seite 509: Batterie Transportieren Und Absetzen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport  ACHTUNG Beschädigung möglich! – Sofort absenken, wenn die Batterie gegen den oberen Rahmen stößt. – Die Batterie langsam aus dem Batterieraum fahren. Batterie transportieren und absetzen  VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Das Transportieren der Batterie ist mit besonde- rer Vorsicht durchzuführen, d. h.
  • Seite 510 Bedienung Batteriewechsel und -transport HINWEIS Verbogene Kranösen nicht geradebiegen, sondern durch den autorisierten Service erset- zen lassen. – Die Batterie vorsichtig in den Batterieraum einfahren. Dabei darauf achten, dass vor dem Einfahren das Batteriekabel so auf ● der Batterie abgelegt wird, dass es während des Einfahrens nicht eingeklemmt wird, das Lastaufnahmemittel im rechten Winkel ●...
  • Seite 511 Bedienung Batteriewechsel und -transport  ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschalte- tem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Überschlagsfunke. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüssel- schalter nicht anschließen. –...
  • Seite 512: Batteriewechsel Mit Wechselgestell (Variante)

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Batteriestecker vollständig in den  Steckeranschluss am Stapler stecken. – Die Batterietür schließen. Batteriewechsel mit Wechselge- stell (Variante)  VORSICHT Unfallgefahr! Die Tragfähigkeit des eingesetzten Staplers oder Hubwagens muss mindestens dem Batteriegewicht und dem Gewicht des Wechselgestells entsprechen. –...
  • Seite 513 Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterie ausbauen – Den Stapler gesichert abstellen. – Die Batterietür öffnen.  ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Trennt man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last), entsteht ein Lichtbo- gen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. –...
  • Seite 514 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Das Wechselgestell (3) so unter der Bat-  terie (2) positionieren, dass die Batteriemit- te (1) mit der Aussparung (4) des Wechsel- gestells übereinstimmt. So ist gewährleistet, dass die Batterie mittig auf dem Wechselgestell steht. Dies ist zwin- gend für das Einfahren in den Stapler erfor- derlich und reduziert die Kippgefahr der Batte- rie beim Verfahren.
  • Seite 515 Bedienung Batteriewechsel und -transport Die Batterie (1) kann auf dem Wechselge-  stell (2) verbleiben und damit abgestellt wer- den. – Wenn eine Unterkonstruktion (3) zum Ab-  setzen der Batterie (1) verwendet wird, da- rauf achten, dass das Wechselgestell (2) nicht über die Batterie hinausragt. –...
  • Seite 516 Bedienung Batteriewechsel und -transport HINWEIS Verbogene Kranösen nicht geradebiegen, sondern durch den autorisierten Service erset- zen lassen. – Die Batterie vorsichtig in den Batterieraum hineinfahren. – Sicherstellen, dass das Display der Lithi- um-Ionen-Batterie (Variante) zu Batterietür weist. – Die Batterie vorsichtig auf die Batterieauf- nahmen ablassen.
  • Seite 517 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Batteriestecker vollständig in den  Steckeranschluss am Stapler stecken. – Die Batterietür schließen. 56378011500 DE - 11/2022  -  14  501...
  • Seite 518: Batteriewechsel Mit Elektrischem Batterieausschub (Variante)

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batteriewechsel mit elektrischem Batterieausschub (Variante)  GEFAHR Explosionsgefahr bei nicht ausgefahrener Batterie! Der Batterieausschub verringert den Bauraum zwi- schen Batterie und Batteriehaube. Bei Blei-Säure- Batterien entsteht beim Laden ein Knallgas, das in ausreichender Menge aus dem Stapler abgeführt werden muss.
  • Seite 519: Not-Aus-Funktion Beim Ausfahren Und Einfahren Der Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport und Einfahren des Batterieausschubs auf dem Gegengewicht müssen entriegelt sein. Der Fahrersitz darf nicht belastet sein (B). ● Die Bedienerposition (2) muss eingenom- ● men werden. HINWEIS Bei einer tiefentladenen Batterie (unter 10 % der Kapazität) ist kein Ausschub möglich. In diesem Fall eine Reservebatterie anschließen, ohne die Batterie im Stapler aufzuladen.
  • Seite 520 Bedienung Batteriewechsel und -transport – (B) Sicherstellen, dass der Fahrersitz nicht  6301_003-136 belastet ist. – Die Batterietür öffnen.  VORSICHT Verletzungsgefahr! – Die Batterietür so weit öffnen, dass die Türver- riegelung einrastet und die Tür nicht selbsttätig schließen kann. – (C) Die Batterieverriegelungen in Pfeilrich- ...
  • Seite 521: Nach Dem Vollständigen Ausfahren Der Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – (E) Die Ausfahrtaste drücken und loslassen.  Die Ausfahrtaste erneut drücken und hal- ten. 6301_003-138 (F) Der Batterieausschub fährt aus.   VORSICHT Quetschgefahr! Um Hindernisse zu beseitigen, niemals unter die Bat- terie greifen. – Batterie wieder einfahren und das Hindernis ent- fernen.
  • Seite 522: Batterie Einfahren

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – (H) Die Batterie mit geeignetem Hebege-  schirr vom Ausschub entnehmen, siehe Ab- schnitt „Batterietransport mit Kran“. – Um den Stapler bei der Kranaufnahme der Stapler nicht zu beschädigen, beim Abstel- len auf ausreichend Abstand zwischen dem Stapler und Hindernissen achten.
  • Seite 523 Bedienung Batteriewechsel und -transport – (K) Die Einfahrtaste drücken und loslassen.  Die Einfahrtaste erneut drücken und halten. 6301_003-139 (L) Der Batterieausschub fährt ein.   VORSICHT Quetschgefahr! Um Hindernisse zu beseitigen, niemals unter die Bat- terie greifen. – Die Batterie wieder herausfahren. –...
  • Seite 524: Krantransport Der Blei-Säure Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Krantransport der Blei-Säure-  Batterie  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herab- fallende Last erschlagen zu werden! – Niemals unter schwebende Lasten treten oder sich darunter aufhalten. Der Trog der Blei-Säure-Batterie (1) ist mit vier Kranösen ausgestattet. Ein Krantransport darf grundsätzlich nur mit einem von der Grö- ße und der Traglast geeigneten Hebegeschirr mit Traverse (2) erfolgen.
  • Seite 525 Bedienung Batteriewechsel und -transport Krantransport der Lithium-Ionen-  Batterie  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herab- fallende Last erschlagen zu werden! – Niemals unter schwebende Lasten treten oder sich darunter aufhalten.  VORSICHT Unfallgefahr durch geschwächte Kranösen. Wenn verbogene Kranösen gerade gebogen werden, verlieren sie ihre Festigkeit.
  • Seite 526 Bedienung Reinigen des Staplers Reinigen des Staplers Stapler reinigen  VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstürzen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszu- rutschen und herabzustürzen. Höher ge- legene Stellen am Stapler mit entsprech- enden Hilfsmitteln erreichen. –...
  • Seite 527: Reinigen Des Staplers

    Bedienung Reinigen des Staplers  ACHTUNG Bei Wassereintritt in die elektrische Anlage besteht Kurzschlussgefahr! – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhalten.  ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Komponenten am Stapler beschädigen! – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhalten.  ACHTUNG Mögliche Komponentenbeschädigung durch Druck- luft.
  • Seite 528: Reinigen Der Elektrischen Anlage

    Bedienung Reinigen des Staplers – Alle Ablagerungen und Ansammlungen von Fremdstoffen in der Nähe von heißen Tei- len entfernen. – Nur nichtbrennbare Flüssigkeiten zum Rei- nigen verwenden. – Vorschriften der Hersteller im Umgang mit den Reinigungsmitteln beachten. – Kunststoffe nur mit Kunststoffreiniger reini- gen.
  • Seite 529: Lastketten Reinigen

    Bedienung Reinigen des Staplers  ACHTUNG Mögliche Komponentenbeschädigung durch Druck- luft. – Wenn Komponenten mit Druckluft gereinigt wer- den, darf diese einen Druck von maximal 0,15 bar haben. So vermeidet man, dass Flüssigkeiten oder kleine Festkörper durch Schlitze oder Öffnungen ins Inne- re von Komponenten gedrückt werden und dort Be- schädigungen hervorrufen.
  • Seite 530: Scheiben Reinigen

    Bedienung Reinigen des Staplers UMWELTHINWEIS Verschüttete oder in der Auffangwanne an- gesammelte Flüssigkeit umweltgerecht entsor- gen. Die gesetzlichen Vorschriften beachten. Scheiben reinigen  Vorhandene Scheiben, z. B. bei Kabine (Vari- ante), müssen stets sauber und eisfrei gehal- ten sein. Nur so ist eine gute Sicht gewährleis- tet.
  • Seite 531: Transportieren Des Staplers

    Bedienung Transportieren des Staplers Transportieren des Staplers Transport  ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überlas- tung! Wenn der Stapler auf ein Transportmittel gefahren wird, muss die Tragfähigkeit/Belastbarkeit des Trans- portmittels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Stap- lers.
  • Seite 532 Bedienung Transportieren des Staplers  GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der Lade- brücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke vergewis- sern, dass sie ordnungsgemäß angebracht und gesichert ist.
  • Seite 533 Bedienung Transportieren des Staplers Verzurren  GEFAHR Verrutschen der Last durch Abrutschen der An- schlagmittel! Der Stapler muss so fest verzurrt werden, dass ei- ne Bewegung des Staplers während des Transports ausgeschlossen ist. – Nur für das Gewicht des Staplers ausreichend di- mensionierte Anschlagmittel verwenden.
  • Seite 534: Kranverladung

    Bedienung Transportieren des Staplers Verzurren hinten  – Die Anschlagmittel am Kupplungsbolzen wie dargestellt um den Kupplungsbolzen le- gen. – Den Stapler nach schräg vorne verzurren. Kranverladung Die Kranverladung ist nur zum Transport bei Erstinbetriebnahme des kompletten Staplers einschließlich Hubgerüst vorgesehen. Dies darf nur der autorisierte Service mit den aus- schließlich dafür vorgesehenen und freigege- benen Anschlagmitteln durchführen.
  • Seite 535: Stilllegen Und Lagern Des Staplers

    Bedienung Stilllegen Stilllegen Stilllegen und Lagern des Stap- lers  ACHTUNG Komponentenschäden durch falsche Lagerung! Unsachgemäßes Lagern oder Stilllegen länger als 2 Monate kann zu Korrosionsschäden am Stapler führen. Wenn der Stapler bei einer Umgebungstem- peratur unter −10 °C längere Zeit abgestellt wird, kühlen die Batterien aus.
  • Seite 536 Bedienung Stilllegen  ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Stap- ler (unter Last) getrennt wird, entsteht ein Lichtbo- gen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Den Stapler ausschalten, bevor der Batterieste- cker getrennt wird.
  • Seite 537 Bedienung Stilllegen – Wenn der Stapler noch länger stillgelegt werden muss, den autorisierten Service für weitere Maßnahmen ansprechen. Einsetzen nach dem Lagern bzw. Stilllegen Wenn der Stapler länger als 6 Monate stillge- legt war, ist er vor dem erneuten Einsatz sorg- fältig zu prüfen.
  • Seite 538 Bedienung Stilllegen  522 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 539: Wartung

    Wartung...
  • Seite 540: Arbeiten An Der Hydraulischen Ausrüstung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen treffen, z. B.: – Feststellbremse anziehen. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüs- sel abziehen. – Batteriestecker trennen. – Sicherstellen, dass ein unbeabsichtigtes Bewegen oder ungewolltes Inbetriebsetzen des Staplers verhindert ist.
  • Seite 541: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Spannung stehenden Teilen nur von unterwie- senen und beauftragten Personen unter Be- achtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen ge- arbeitet werden. Ringe, Metallarmbänder usw. müssen vor der Arbeit an elektrischen Bauele- menten abgelegt werden. Zur Vermeidung von Schäden an E-Anlagen mit elektronischen Bauelementen, wie z.
  • Seite 542: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung werden. Dazu ist der autorisierte Service zu informieren. Der sichere Umgang mit dem Stapler und den entsprechenden Hebezeugen ist im Werkstatthandbuch des Staplers be- schrieben. Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers  GEFAHR Unfallgefahr durch ungesichertes Hubgerüst! Bei angehobenem Hubgerüst oder Gabelträger dür- fen ohne entsprechende Sicherungen keine Arbeiten am Hubgerüst und im vorderen Bereich des Staplers...
  • Seite 543 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Hubgerüst gegen Herabfallen sichern  GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Sichern des Hubgerüsts gegen Herabfallen den autorisierten Service beauftragen. 56378011500 DE - 11/2022  -  14  527...
  • Seite 544: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinforma- tionen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Regelmäßige Sicherheitsprüfungen oder Prüfungen nach außergewöhnlichen Vorkommnissen muss ei- ne befähigte Person durchführen. Die befä- higte Person muss ihre Begutachtung und Beurteilung vom Standpunkt der Sicherheit aus abgeben, unbeeinflusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen.
  • Seite 545: Zeitpunkt Der Wartungsdurchführung

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Betriebsstundenzähler laut der nachfolgenden Wartungschecklisten ausführen. Dadurch blei- ben Einsatzbereitschaft, Leistung und Lebens- dauer des Staplers sowie eventuelle Garan- tieansprüche erhalten. Zeitpunkt der Wartungsdurchführung Wenn eine Wartung erforderlich ist, erscheint im Display die Meldung Service nö-   –...
  • Seite 546: Einrichtung Und Einstellung Des Fälligkeitszählers Für Wartungen Und Sicherheitsüberprüfung

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen – Den Softkey  drücken. Die erste Menüebene erscheint. – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. – Den Softkey   drücken. Service Das Display wechselt in das „Servicemenü“. – Den Softkey drü- Wartungsintervall cken. Dieses Menü zeigt die verbleibenden Be- triebsstunden bis zum nächsten fälligen War- tungsintervall an oder den spätesten Termin bis zum nächsten fälligen Wartungsintervall.
  • Seite 547: Einrichtung Und Einstellung Durch Den Fuhrparkleiter

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Einrichtung und Einstellung durch den Fuhrparkleiter Für den Fuhrparkleiter sind darüber hinaus Fälligkeitszähler für folgende Prüfungen hin- terlegt: Regelmäßige Prüfung des Staplers für E- ● Stapler und V-Stapler Batterieprüfung für E-Stapler ● Abgasprüfung und Treibgasprüfung für V- ●...
  • Seite 548 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Menü  Sicherheitsprüfung – Zum Aktivieren der Eingabe die Blättern- Taste  drücken. Sicherheitsprüfung – Das gewünschte Datum über die Softkeys eingeben. 0...9 – Zum die Taste  drücken. Speichern Datum eingeben Fälligkeitszähler für individuelle War- 30 . 05 . 2022 tungsintervalle Der autorisierte Service kann sich zusätzli- = Löschen...
  • Seite 549: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/Jährlich   Bei Betriebstunden Durchge- 1000   2000   4000   5000   7000   führt 8000   10000   11000   13000   14000         Fahrzeugaufbau     Rahmen auf Risse prüfen.  ...
  • Seite 550     RX60-40-50: Hubgerüstlager auf Beschädigungen prüfen und schmieren, Anzugs- moment prüfen.     RX60-25-35: Frontschutzmatte auf Beschädigung und korrekten Sitz prüfen. Front- schutzmatt muss am Hubgerüst eingehängt sein.     Mastprofile auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen und schmieren.  534...
  • Seite 551 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen   Bei Betriebstunden Durchge- 1000   2000   4000   5000   7000   führt 8000   10000   11000   13000   14000         Führung im Mastprofil, unten (Lastumkehr) auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen.
  • Seite 552: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden   führt 3000   6000   9000   12000   15000         Hinweis     Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen.     Triebwerk     Radantriebe: Getriebeöl wechseln.  ...
  • Seite 553 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Öl- und Fettsorten unterschiedlicher Qualitä- ten dürfen nicht gemischt werden. Darunter leidet die Schmierfähigkeit. Ist ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Fabrikaten nicht zu umgehen: altes Öl besonders gründlich entleeren. Vor Schmierarbeiten, Filterwechsel oder Ein- griffen in das Hydrauliksystem ist die Umge- bung des betreffenden Teiles sorgfältig zu rei- nigen.
  • Seite 554: Schmierplan

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan 6301_003-034 Code Schmierstelle Pendelachse: Vier Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse am Lenkhebel Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatentabelle“ unter diesem Code. Dieser Schmierplan beschreibt den Serienstapler mit Standardausstattung.
  • Seite 555 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß   Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 Nach Bedarf Batterie Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß   Systembefüllung Destilliertes Wasser   Nach Bedarf Isolationswiderstand   DIN 43539 Informationen dazu VDE 0510 im Werkstatt-Hand- buch des Staplers. Bremsanlage Code Baugruppe...
  • Seite 556 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Hydraulikanlage Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß   Systembefüllung Hydrauliköl HVLP 68 DIN 51524 Teil 3 Hydrauliköl für Le- NSF H1 38,5...50,0 l bensmittelindustrie DIN 51524 abhängig von Hub- (Variante) gerüst und Bauhöhe Hydrauliköl für Kühl- HVLP 32 hauseinsatz DIN 51524 Teil 3 Reifen Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß...
  • Seite 557 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß Hubgerüstlager Fett Aralub 4320 Mit Fett auffüllen, bis DIN 51825-KPF2N20 etwas frisches Fett ID-Nr. 0148659 austritt   Schrauben Hubge- Drehmomentschlüs-   Informationen dazu rüstlager im Werkstatt-Hand- buch des Staplers. Lastketten Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß...
  • Seite 558: Gelenke Und Betätigungen  Schmieren

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Einsatzbereitschaft erhalten Gelenke und Betätigungen  schmieren – Lagerstellen und Gelenke mit Öl oder Fett nach „Wartungsdatentabelle“ ölen oder fet- ten. Fahrersitzführung ● Kabinentürscharniere (Variante) ● Batterietürscharniere oder Batterieklappen- ● scharniere Betätigungsgestänge (1) für Ventile bei ● Mehrhebelbedienung 6210_606-030_V2 Verriegelung Batterie und Batte- ...
  • Seite 559: Einsatzbereitschaft Erhalten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Türverriegelung (2) und Batterieverrie- gelung (4) auf Leichtgängigkeit, Verformung und Beschädigung prüfen. – Den Rastbolzen (3) der Türverriegelung auf festen Sitz, Verformung und Beschädigung prüfen. – Die Mechanik der Verriegelungen fetten. – Die Batterietür wieder schließen. Beckengurt warten  GEFAHR Durch Funktionsversagen des Beckengurtes bei ei- nem Unfall besteht Lebensgefahr!
  • Seite 560: Ersatz Nach Unfall

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Beckengurt prüfen – Gurt (3) ganz herausziehen und auf Auffa-  serung prüfen. Der Gurt darf nicht ausgefranst oder einge- schnitten sein. Die Nähte dürfen nicht lose sein. – Prüfen, ob Gurt nicht verschmutzt ist. – Prüfen, ob Teile verschlissen oder beschä- digt sind, einschließlich der Befestigungs- punkte.
  • Seite 561: Fahrersitz Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Fahrersitz prüfen   VORSICHT Verletzungsgefahr! – Fahrersitz mit angebautem Rückhaltgurt und die Befestigung nach einem Unfall prüfen lassen. – Bedienelemente auf einwandfreie Funktion prüfen. – Zustand des Sitzes (z. B. Verschleiß der Polster) und die sichere Befestigung auf der Haube prüfen.
  • Seite 562 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Filtermatte (1) auf Verschmutzung prü-  fen. – Die Filtermatte bei Graufärbung austau- schen. HINWEIS Die Filtermatte mindestens alle 2 Monate aus- tauschen. Frischluftzugang reinigen Der Frischluftzugang muss gereinigt werden, wenn die Filtermatte: beschädigt ist, ● nicht korrekt im Filterrahmen saß, ●...
  • Seite 563 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Frischluftzugang (1) unterhalb des Fil-  termattenträgers von Staub und Verunreini- gungen befreien. 56378011500 DE - 11/2022  -  14  547...
  • Seite 564: Räder Und Reifen Warten

    Abstimmung mit dem Hersteller erfolgen. Felgenteile dürfen weder verändert werden, noch dürfen Felgenteile verschiedener Hersteller gemischt werden. – Wenn ein anderer als von STILL freigegebener Reifentyp oder Reifenhersteller verwendet werden soll, vorher die Freigabe durch STILL einholen. – Felgenteile weder verändern noch Felgenteile un- terschiedlicher Hersteller mischen.
  • Seite 565 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Luftreifen (Variante)  – Profiltiefe an allen vier Reifen prüfen. Die Profilhöhe bei Luftreifen (Variante) muss an jeder Stelle der Lauffläche mindestens 1,6 mm betragen. Wenn das Profil an einer Stelle des Reifens bis zur Verschleißmarke (2) abgefahren ist, die Reifen auf einer Achse austauschen.
  • Seite 566: Lenkachse Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Radbefestigung prüfen  – Die Radbefestigungsschrauben (4) der An- triebsachse und der Lenkachse auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen. – Die Drehmomente laut „Wartungsdatenta- belle“ beachten. 6331_003-005 Lenkachse warten – Den Stapler gesichert abstellen. – Die Lenkachse auf ausgeschlagene Gelen- ke prüfen.
  • Seite 567: Batterie Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten HINWEIS Wenn nach einigen Hüben kein altes Fett aus- tritt, muss die Lenkung betätigt werden. Das vereinfacht den Fettaustritt aus den Gelenken. – Den Stapler einschalten. – Die Lenkung betätigen. – Den Stapler wieder gesichert abstellen. – Den Abschmiervorgang wiederholen. HINWEIS Beachten: Je öfter der Stapler gereinigt wird, desto häufiger muss geschmiert werden.
  • Seite 568: Sicherungen Austauschen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Sicherungen austauschen  GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom! Im Sicherungskasten herrschen hohe elektrische Spannungen. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags. – Den Sicherungskasten nicht öffnen. – Die Sicherungen nur vom autorisier- ten Service austauschen lassen. Hydraulikanlage auf Dichtigkeit prüfen  VORSICHT Hydrauliköl kann die Gesundheit gefähr-...
  • Seite 569 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Rohre bei folgenden Auffälligkeiten ersetzen: abgescheuert ● deformiert und verbogen ● undicht ● 56378011500 DE - 11/2022  -  14  553...
  • Seite 570: Hydraulikölstand Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Hydraulikölstand prüfen  90°  VORSICHT Hydrauliköle sind gesundheitsgefährdend. – Die Sicherheitsvorschriften im Abschnitt „Hydrau- likflüssigkeit“ beachten. HINWEIS 90° Beim Wechsel auf einen anderen Hydrauliköl- typ muss der autorisierte Service die Parame- ter der Fahrzeugsteuerung anpassen. – Den Stapler auf einer waagerechten Fläche gesichert abstellen.
  • Seite 571 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten UMWELTHINWEIS Verschüttetes Hydrauliköl sorgfältig aufneh- men. Gemäß den Umweltbestimmungen ent- sorgen. Die Markierungen (1), (2) und (3) stehen für  die Mindestfüllstände für die verschiedenen Hubgerüstausführungen. HINWEIS Der optimale Hydraulikölstand liegt bei allen 6219_003-280 Hubgerüstausführungen zwischen den Mark- ierungen (3) und (max).
  • Seite 572: Einsatzbereitschaft Für Den Kühl Hauseinsatz Erhalten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Hubgerüst, Rollenlaufbahnen  fetten – Rollenlaufbahnen von Schmutz und Schmierstoffrückständen befreien. – Rollenlaufbahnen (1) von Außen-, Mittel- und Innenmast zur Verschleißminderung mit Höchstdruck-Haftschmierstoff schmie- ren, siehe K apitel „Wartungsdatentabelle“, ⇒  Seite 539 . HINWEIS Laufbahnen aus ca. 15 - 20 cm Abstand gleichmäßig einsprühen.
  • Seite 573: Ebenfalls Auszuführende Arbeiten

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbei- – Alle Arbeiten zum Erhalt der Einsatzbereit- schaft ausführen, siehe Kapitel „Einsatzbe- reitschaft erhalten“. Hubzylinder und Anschlüsse auf  Dichtigkeit prüfen  VORSICHT Verletzungsgefahr! Sicherheitsvorschriften für Arbeiten am Hubgerüst beachten, siehe Kapitel „Arbeiten im vorderen Be- reich des Staplers“.
  • Seite 574: Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Gabelzinken prüfen  – Die Gabelzinken (1) auf sichtbare Verfor- mungen prüfen. Der Verschleiß darf nicht mehr als 10 % der ursprünglichen Dicke betragen.  ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Verschlissene Gabelzinken immer paarig erneuern. – Die Gabelarretierung (3) auf Funktion prü- fen.
  • Seite 575: Zweipedal Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Zweipedal prüfen  – Bodenplatte ausbauen. – Halter und Federn des Zweipedalmechanis- mus auf festen Sitz prüfen. – Kontrollieren, ob alle Schrauben mit Siche- rungslack versehen sind. 6327_003-026 Batteriewechselgestell prüfen – Die Verschraubungen und die Schweißnäh- te des Batteriewechselgestells sind einer Sichtprüfung zu unterziehen.
  • Seite 576 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung  560 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 577: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 578: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße  40 mm  VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutz- dach schlagen.
  • Seite 579: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen Abmessungen β α 6301_003-039 Sitz verstellbar ±90 mm Gabelabstand verstellbar 56378011500 DE - 11/2022  -  14  563...
  • Seite 580 Technische Daten Abmessungen HINWEIS Die Maße h und b sind kun- denspezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden.  564 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 581 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-25, RX60-25/600 und RX60-25L/600 VDI-Datenblatt RX60-25, RX60-25/600 und RX60-25L/600 HINWEIS Dieses VDI-Datenblatt nennt nur die techni- schen Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX60-25...
  • Seite 582: Vdi-Datenblatt Rx60-25, Rx60-25/600 Und Rx60-25L

    Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-25, RX60-25/600 und RX60-25L/600 Räder, Fahrwerk RX60-25L/60 Modell RX60-25 RX60-25/600 Typnummer 6301 6302 6304 Bereifung   225/75-10 225/75-10 225/75-10 Reifengröße vorn   (23x9-10) (23x9-10) (23x9-10) 180/70-8 180/70-8 180/70-8 Reifengröße hinten   (18x7-8) (18x7-8) (18x7-8) Räder, Anzahl vorn  ...
  • Seite 583 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-25, RX60-25/600 und RX60-25L/600 RX60-25L/60 Modell RX60-25 RX60-25/600 Typnummer 6301 6302 6304 Gabelzinkenbreite e (mm) Gabelzinkenlänge l (mm) 1000 1200 1200 Norm; Klas- Gabelträger ISO 2328 II A ISO 2328 II A ISO 2328 II A se; Form Gabelträgerbreite b3 (mm) 1150 1150 1150 Bodenfreiheit mit Last unter Hub- m1 (mm) gerüst...
  • Seite 584 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-25, RX60-25/600 und RX60-25L/600 RX60-25L/60 Modell RX60-25 RX60-25/600 Typnummer 6301 6302 6304 max. Zugkraft (Plus Perfor- mance / Standard Performance) 21360 / 17390 21340 / 17370 21311 / 17354 mit Last max. Zugkraft (Plus Perfor- mance / Standard Performance)
  • Seite 585 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-25, RX60-25/600 und RX60-25L/600 E-Motor RX60-25L/60 Modell RX60-25 RX60-25/600 Typnummer 6301 6302 6304 Fahrmotor, Leistung S2 60 min (Plus Performance / Standard 2x10,5 / 2x8,5 2x10,5 / 2x8,5 2x10,5 / 2x8,5 Performance) Hubmotor, Leistung bei S3 15 % (Plus Performance...
  • Seite 586: Vdi-Datenblatt Rx60-30, Rx60-30/600 Und Rx60-30L

    Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen RX60-30L/60 Modell RX60-30 RX60-30/600 Typnummer 6305 6307 6308 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH Antrieb   Elektro Elektro Elektro Bedienung   Sitz Sitz Sitz Tragfähigkeit / Last...
  • Seite 587 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-30, RX60-30/600 und RX60-30L/600 Räder, Fahrwerk RX60-30L/60 Modell RX60-30 RX60-35 Typnummer 6305 6307 6308 Bereifung   250/60-12 250/60-12 Reifengröße vorn   315/45-12 (23x10-12) (23x10-12) 180/70-8 180/70-8 180/70-8 Reifengröße hinten   (18x7-8) (18x7-8) (18x7-8) Räder, Anzahl vorn   (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten  ...
  • Seite 588 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-30, RX60-30/600 und RX60-30L/600 RX60-30L/60 Modell RX60-30 RX60-35 Typnummer 6305 6307 6308 Gabelzinkenlänge l (mm) 1000 1000 1200 Norm; Klas- Gabelträger ISO 2328 III A ISO 2328 III A ISO 2328 III A se; Form Gabelträgerbreite b3 (mm) 1150 1150 1150 Bodenfreiheit mit Last unter Hub- m1 (mm) gerüst Bodenfreiheit Mitte Radstand...
  • Seite 589 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-30, RX60-30/600 und RX60-30L/600 RX60-30L/60 Modell RX60-30 RX60-35 Typnummer 6305 6307 6308 max. Zugkraft (Plus Perfor- mance / Standard Performance) 20990 / 17020 20990 / 17020 20960 / 16990 mit Last max. Zugkraft (Plus Perfor- mance / Standard Performance) 18360 / 17140 20250 / 17156 20160 / 17117 ohne Last Steigfähigkeit (Plus Performance...
  • Seite 590 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-30, RX60-30/600 und RX60-30L/600 E-Motor Modell RX60-30 RX60-35 RX60-30L/600 Typnummer 6305 6307 6308 Fahrmotor, Leistung S2 60 min (Plus Performance / Standard 2x10,5 / 2x8,5 2x10,5 / 2x8,5 2x10,5 / 2x8,5 Performance) Hubmotor, Leistung bei S3 15 % (Plus Performance / Stan- 25 / 20 25 / 20...
  • Seite 591 Dieses VDI-Datenblatt nennt nur die techni- schen Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX60-35L Typnummer 6309 Hersteller STILL GmbH Antrieb   Elektro Bedienung   Sitz Tragfähigkeit / Last Q (kg) 3500 Lastschwerpunkt...
  • Seite 592 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-35L Modell RX60-35L Typnummer 6309 Spurweite vorn b10 (mm) 1002 Spurweite hinten b11 (mm) Grundabmessungen Modell RX60-35L Typnummer 6309 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, vor Grad Neigung Hubgerüst/Gabelträger, zurück Grad Höhe Hubgerüst eingefahren h1 (mm) 2225 Höhe Hubgerüst ausgefahren h4 (mm) 3850 Freihub h2 (mm)
  • Seite 593 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-35L Leistungsdaten Modell RX60-35L Typnummer 6309 Fahrgeschwindigkeit (Blue-Q / Standard / Sprint) mit km/h 18 / 18 / 20 Last Fahrgeschwindigkeit (Blue-Q / Standard / Sprint) oh- km/h 18 / 18 / 21 ne Last Hubgeschwindigkeit (Plus Performance / Standard 0,53 / 0,44 Performance) mit Last...
  • Seite 594 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-35L nannten Werte stellen jedoch keine normalen täglichen Betriebsbedingungen dar.  VORSICHT Für den sicheren Einsatz des Staplers – mit oder ohne Last – ist das Befahren von Gefällen und Steig- ungen bis maximal 15 % zulässig. – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. E-Motor Modell RX60-35L...
  • Seite 595: Ökodesign-Anforderungen An Elektromotoren Und Drehzahlregelungen

    Technische Daten Ökodesign-Anforderungen an Elektromotoren und Drehzahlregelungen Ökodesign-Anforderungen an Elektromotoren und Drehzahl- regelungen Alle Motoren in diesem Flurförderzeug sind von der Verordnung (EU) 2019/1781 ausge- nommen, weil diese Motoren nicht unter den Artikel 2 „Anwendungsbereich“ Ziffer (1) (a) fallen und wegen Artikel 2 (2) (h) „Motoren in kabellosen oder batteriebetriebenen Geräten“...
  • Seite 596 Technische Daten Angaben zur Blei-Säure-Batterie Angaben zur Blei-Säure-Batterie  ACHTUNG Batteriegewicht und Batterieabmessungen haben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichts- verhältnisse nicht geändert werden. Das Batteriege- wicht muss innerhalb des auf dem Fabrikschild vor- geschriebenen Gewichtsbereichs bleiben.
  • Seite 597: Angaben Zur Blei-Säure-Batterie

    Technische Daten Angaben zur Blei-Säure-Batterie HINWEIS ® Zum Umrüsten auf TENSOR -Batterien an den autorisierten Service wenden. 56378011500 DE - 11/2022  -  14  581...
  • Seite 598 Technische Daten Batterieangaben zu X-Line Lithium-Ionen-Batterien Batterieangaben zu X-Line Lithium-Ionen-Batterien  ACHTUNG Batteriegewicht und Batterieabmessungen haben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichts- verhältnisse nicht geändert werden. Das Batteriege- wicht muss innerhalb des auf dem Fabrikschild vor- geschriebenen Gewichtsbereichs bleiben.
  • Seite 599: Angaben Zur Zusatzhydraulik

    Technische Daten Angaben zur Zusatzhydraulik Angaben zur Zusatzhydraulik Die Angaben zur Zusatzhydraulik unterschei- den sich je nach Stapler. Dies bei der Auswahl des Anbaugeräts berücksichtigen.   Mehrhebelbedienung Proportionalventiltechnik Maximaler Systemdruck „P “ 280 bar 280 bar Maximaler Volumenstrom 50 l/min 45 l/min „Q “ Ansteuerung des Umschalt- 12 V / 2 A 12 V / 2 A...
  • Seite 600 Technische Daten Angaben zur Zusatzhydraulik  584 56378011500 DE - 11/2022  -  14...
  • Seite 601 Hydraulikdrehzahl einstellen..332 STILL Classic....164 Lastaufnahme....358 Anzeige-Bedieneinheit.
  • Seite 602 Nachrüsten..... 150 Batterieangaben STILL SafetyLight®....Blei-Säure-Batterie....580 Still Safety Light® 4Plus.
  • Seite 603 Stichwortverzeichnis   Funktionsbeschreibung... Emissionen......konfigurieren....164 Batterie.
  • Seite 604 Stichwortverzeichnis   Sitzheizung ein- und ausschalten..102 Sicheres Abstellen....verschieben..... Störungen.
  • Seite 605 Stichwortverzeichnis   High Performance....Besonderheit bei klammernden Anbau- geräten..... . . 324 Hubeinrichtung Dichtigkeit prüfen.
  • Seite 606 Stichwortverzeichnis   Kabinentür öffnen/schließen..Lenkachse Kamera-Baukastensystem... . 376 Schmieren..... Kennzeichnungsstellen.
  • Seite 607 Stichwortverzeichnis   Minihebel Zweifach Präzise Lastmessung....Gabelträger heben, senken..211, 213 Pre-Shift Check Hubgerüst neigen... . 212, 214 Ablauf.
  • Seite 608 Stichwortverzeichnis   Sichtprüfungen..... . 80 Sichtverhältnisse beim Fahren mit Last. . 243 Scheiben reinigen....Signalbegriffe.
  • Seite 609 FleetManager....360 RX60-25..... . . 565 Gabelverlängerung.
  • Seite 610 Stichwortverzeichnis   Klimaanlage (normale Kabine)..541 Lastketten..... . 541 Warnblinkanlage Lenkachse..... Ein- und Ausschalten.
  • Seite 612 STILL GmbH 56378011500 DE - 11/2022  -  14...

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