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Still RX60-60 Originalbetriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
Elektrostapler
RX60-60
RX60-70
RX60-80
6341 6342 6343 6344
56358042500 DE - 10/2016

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Still RX60-60

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung Elektrostapler RX60-60 RX60-70 RX60-80 6341 6342 6343 6344 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 3: Herstelleradresse Und Kontaktdaten

    Vorwort Herstelleradresse und Kontaktdaten STILL GmbH Berzeliusstraße 10 22113 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 7339-0 Telefax: +49 (0) 40 7339-1622 Mail: info@still.de Website: http://www.still.de 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Ihr Stapler ............2 Allgemein .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Grundlagen für den sicheren Betrieb ........29 Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme ......66 Sichtprüfungen ........... . . 66 Scheibenwaschanlage füllen .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Automatische Hubabschaltung (Variante) ........122 Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) ........123 Hubgerüstausführungen .
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Anbaugeräte mit Fingertipp und 5. Funktion steuern ......183 Klammersperre (Variante) ..........185 Lastaufnahme mit Anbaugeräten .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Effizienzmodus Blue-Q konfigurieren ........232 Display-Meldungen .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Wartung Allgemeine Wartungsinformationen ........302 Qualifikation des Personals .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Gabelzinken prüfen ..........339 Umkehrgabelzinken prüfen .
  • Seite 13: Vorwort

    Vorwort...
  • Seite 14: Ihr Stapler

    Vorwort Ihr Stapler Ihr Stapler Allgemein Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler entspricht den geltenden Normen und Sicherheitsvorschriften. Beim Betrieb des Staplers auf öffentlichen Straßen muss der Stapler den bestehenden nationalen Vorschriften des Einsatzlandes entsprechen. Die Fahrgenehmigung muss bei den zuständigen Stellen eingeholt werden. Die Stapler sind mit modernster Technik ausgestattet.
  • Seite 15: Eg-Konformitätserklärung Gemäß Maschinenrichtlinie

    Vorwort Ihr Stapler EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 16: Zubehör

    Vorwort Ihr Stapler Zubehör • Schlüssel für Schlüsselschalter (2 Stück) • Schlüssel für Kabine (Variante) • Innensechskantschlüssel zum Notabsen- 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 17: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation • Originalbetriebsanleitung • Originalbetriebsanleitung von Anbaugerä- ten (Variante) • Ersatzteilliste • VDMA-Regeln für die bestimmungsge- mäße Verwendung von Flurförderzeugen Diese Betriebsanleitung beschreibt alle not- wendigen Maßnahmen für den sicheren Be- trieb und die ordnungsgemäße Wartung des Staplers mit allen zur Zeit der Drucklegung möglichen Varianten.
  • Seite 18: Ausgabedatum Und Aktualität Der Betriebsanleitung

    Ausgabedatum und Aktualität der Betriebsanleitung Das Ausgabedatum dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der Titelseite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 19: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation ACHTUNG Bei Arbeitsabläufen, die genau einzuhalten sind, um Materialbeschädigungen und/oder Zerstörun- gen zu vermeiden. HINWEIS Für technische Notwendigkeiten, die beson- derer Beachtung bedürfen. UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis HINWEIS Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Arten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkürzungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen.
  • Seite 20 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Deutsches Institut für Normung deutsche Normungsorganisation Europäische Gemeinschaft Europäische Norm europäische Vereinigung der Förder- und Fédération Européene de la Manutention Lagertechnik maximum Force maximale Kraft deutsche Behörde zum Überwachen/Er- Gewerbeaufsichtsamt teilen von Arbeits-, Umwelt- und Verbrau- cherschutzvorschriften Übertragung von Datenpaketen in Funk- GPRS...
  • Seite 21 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Gefahrstoffverordnung, gültig für die Technische Regel für Gefahrstoffe TRGS Bundesrepublik Deutschland Verband der Elektrotechnik Elektronik technisch/wissenschaftlicher Verband in Informationstechnik Deutschland technisch/wissenschaftlicher Verein in Verein Deutscher Ingenieure Deutschland Verband Deutscher Maschinen- und Industrieverband deutscher Maschinen- VDMA Anlagenbau e.V.
  • Seite 22: Einheiten

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Einheiten Einheitenzei- Erläuterung Einheitenname chen Maßeinheit der Temperatur °C Grad Celsius Maßeinheit der Temperatur °F Grad Fahrenheit Ampere Maßeinheit des elektrischen Stromes Maßeinheit des Ladungsspeichervermögens (Nenn- Amperestunde kapazität) Dezibel Maßeinheit für die Schallintensität Maßeinheit für die Länge (1 cm = 10 mm) Zentimeter Kubikzentimeter Maßeinheit für das Volumen...
  • Seite 23: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Einheitenzei- Erläuterung Einheitenname chen Sekunde Basiseinheit für die Zeit Maßeinheit für die Masse (1 t = 1000 kg) Tonne Maßeinheit der elektrischen Spannung Volt Maßeinheit der elektrischen Leistung Watt W/kg Watt/Kilogramm Leistung je Masse (Leistungsdichte) Maßeinheit der elektrischen Arbeit (Nennenergie) Wattstunden gespeicherte Energie pro Kilogramm Masse (Ener- Wh/kg...
  • Seite 24: Schematische Darstellungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Schematische Darstellungen Darstellung von Funktionen und Bedien- vorgängen An vielen Stellen wird in dieser Dokumenta- tion der (zumeist sequentielle) Ablauf von be- stimmten Funktionen oder Bedienvorgängen erklärt. Um diese Abläufe zu verdeutlichen, werden schematische Darstellungen eines Gegengewichtsstaplers eingesetzt.
  • Seite 25: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes verpackt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen...
  • Seite 26 Vorwort Der Umwelt zuliebe 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 27: Einführung

    Einführung...
  • Seite 28: Einsatz Des Staplers

    Einführung Einsatz des Staplers Einsatz des Staplers Bestimmungsgemäße Verwendung Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler ist geeignet zum Heben, Befördern und Stapeln von Lasten. Der Stapler darf nur bestimmungsgemäß verwendet werden, wie in dieser Betriebsan- leitung dargestellt und beschrieben. Wenn der Stapler anders eingesetzt werden soll, als in der Betriebsanleitung festgelegt, so ist vorher die Zustimmung des Herstellers und gegebenenfalls der zuständigen Aufsichts-...
  • Seite 29: Einsatzort

    Einführung Einsatz des Staplers Die Benutzung für andere Zwecke, als in dieser Betriebsanleitung beschrieben, ist untersagt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch Herabfallen vom fahrenden Stapler! – Das Mitfahren von Personen auf dem Stapler ist verboten. Der Stapler darf nicht in feuer- oder explosi- onsgefährdeten Bereichen oder Korrosion verursachenden oder stark staubhaltigen Be- reichen betrieben werden.
  • Seite 30: Abstellen In Temperaturbereichen Unter -10 °C

    Einführung Einsatz des Staplers ACHTUNG Batterien können einfrieren! Ist der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C längere Zeit abgestellt, kühlen die Batterien aus. Der Elektrolyt kann einfrieren und die Batterien beschädigen. Der Stapler ist dann nicht einsatzbereit. – Bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C den Stapler nur kurze Zeit abstellen.
  • Seite 31: Restrisiko

    Einführung Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten können. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 32: Standsicherheit

    Einführung Restrisiko • mangelnde Wartung und Prüfung, • Verwendung falscher Betriebsstoffe, • Überschreiten von Prüfintervallen. Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahrlässig oder vorsätzlich, und führt dies zu einem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei einer bestimmungs- und ordnungsgemä-...
  • Seite 33: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Einführung Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbaugeräten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestimmungs- gemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstellers und des Anbaugeräteherstellers einzuholen.
  • Seite 34: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Einführung Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 35: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Einführung Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen Beim Tanken a) Diesel BetrSichV, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten b) Treibgas DGUV Vorschrift D34, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten Beim Laden der BetrSichV, VDE 0510: Antriebsbatterie Betriebsanleitung Insbesondere und VDMA-Regeln - Belüftung beachten sicherstellen...
  • Seite 36 Einführung Restrisiko wendigen Maßnahmen des Arbeitsschutzes für die Beschäftigten festlegen (BetrSichV). Der Betreiber muss daher für den Betrieb gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und dem Fahrer mitteilen. Eine zu- ständige Person ist zu benennen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“...
  • Seite 37: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 38: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 39: Fahrer

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen prüfenden Flurförderzeugs und der zu be- trachtenden Gefährdungen verfügen. Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von La- sten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 40 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Re- aktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten beeinträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Staplers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Personen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für den Stapler verantwortlich.
  • Seite 41: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 42 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Verletzungsgefahr beim Kippen des Staplers! Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler um- kippt. Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rück- haltesystems mit dem Beckengurt reduziert werden.
  • Seite 43 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Lebensgefahr durch herabfallende Last! Es besteht Lebensgefahr für den Fahrer durch eine herabfallende Last ab einer Hubhöhe von 1800 mm, wenn der Stapler nicht mit einem Fahrer- schutzdach ausgerüstet ist. Der Betrieb des Staplers ohne Fahrerschutzdach bei einer Hubhöhe über 1800 mm ist verboten.
  • Seite 44: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Warnung vor Nicht-Originalteilen Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbaugeräte und Zubehör auch nicht von STILL geprüft und freigegeben sind. 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 45: Beschädigungen, Mängel, Missbrauch Von Sicherheitseinrichtungen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften des Staplers negativ verändern und dadurch die aktive und/oder passive Fahrsicherheit beeinträchtigen. Es wird empfohlen, vor dem Einbau solcher Teile die Zustimmung des Herstellers und ggf.
  • Seite 46: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Bereifung GEFAHR Gefährdung der Standsicherheit! Nichtbeachten der folgenden Informationen und Anweisungen kann zum Verlust der Standsicher- heit führen. Der Stapler kann kippen, es besteht Unfallgefahr! Folgende Faktoren können zum Verlust der Standsicherheit des Staplers führen und sind deshalb verboten: •...
  • Seite 47: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb fen, muss das Lastdiagramm entsprechend angepasst werden. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den. Medizinische Geräte VORSICHT Elektromagnetische Störungen an medizinischen Geräten möglich! Nur gegen elektromagnetische Störungen ausrei- chend abgeschirmte Geräte benutzen. Medizinische Geräte, z.B. Herzschrittmacher oder Hörgeräte, können beim Betrieb des Staplers in der Funktion beeinträchtigt wer- den.
  • Seite 48: Länge Von Gabelzinken

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb VORSICHT Druckspeicher stehen unter hohem Druck. Bei unsachgemäßem Einbau eines Druckspeichers besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Vor Arbeiten am Druckspeicher muss dieser druck- los geschaltet werden. – An den autorisierten Service wenden. Länge von Gabelzinken GEFAHR Durch falsche Auswahl der Gabelzinken besteht Unfallgefahr! –...
  • Seite 49: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Sicherheitsüberprü- fung des Staplers Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befähigte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Staplers in Be- zug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 50 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen – Für die Isolationsprüfung an den autorisier- ten Service wenden. Das genaue Vorgehen bei dieser Isolations- prüfung ist in dem Werkstatthandbuch zu diesem Stapler beschrieben. HINWEIS Die elektrische Anlage des Staplers und die Antriebsbatterien sind getrennt zu prüfen. Prüfwerte für die Antriebsbatterie empfohlene Nennspannung...
  • Seite 51: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe GEFAHR Betriebsstoffe können bei Missachtung der ent- sprechenden Sicherheitsvorschriften eine Gefahr für die Gesundheit, das Leben sowie die Umwelt sein. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen beachten. Die für den Betrieb benötigten zulässigen Stoffe aus der Wartungsdatentabelle ent- nehmen (siehe ⇒...
  • Seite 52: Hydraulikflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Hautreizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Hautpflegemittel verwenden.
  • Seite 53: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Be- trieb unter Druck und sind gesund- heitsgefährdend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel vermeiden. – Besonders gefährlich ist das Ein- dringen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Lecka-...
  • Seite 54 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwe- felsäure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure geeignete PSA verwenden (Gummihandschuhe, Schürze, Schutzbrille). – Bei Arbeiten mit Batteriesäure niemals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, die Haut oder in die Augen kommen lassen.
  • Seite 55: Kühlmittel Und Kühlflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Kühlmittel und Kühlflüssigkeit VORSICHT Kühlmittel und Kühlflüssigkeit können Gesundheit und Umwelt gefährden! Kühlmittel sind chemische Korrosi- ons- und Kühlsystemschutzmittel wie Glysantin. Die Kühlflüssigkeit ist ein entsprechendes Gemisch aus Wasser und Kühlmittel. Kühlmittel können in konzentrierter und in ver- dünnter Form beim Verschlucken oder Verschütten die Gesundheit bzw.
  • Seite 56 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen – Ausgelaufene Flüssigkeiten wie Hydrauliköl oder Getriebeöl mit Ölbindemittel sofort beseitigen. – Ausgelaufene Batteriesäure sofort neutrali- sieren. – Stets nationale Vorschriften zur Entsorgung von Altöl beachten. 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 57: Emissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Berei- fung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtun- gen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 58 Sicherheit Emissionen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt. Frequenzbewerteter Effektivwert der Be- schleunigung auf dem Sitz Fahrersitz MSG 65 Messunsicherheit...
  • Seite 59 Sicherheit Emissionen Batterie GEFAHR Explosionsgefahr durch entzündli- che Gase! Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Was- serstoff (Knallgas) ab. Dieses Gas- gemisch ist explosionsfähig und darf nicht entzündet werden. – In ganz oder teilweise geschlos- senen Arbeitsbereichen immer für ausreichende Lüftung sorgen.
  • Seite 60 Sicherheit Emissionen 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 61: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 62: Gesamtansicht

    Übersichten Gesamtansicht Gesamtansicht 6341_003-019_V2 Hubgerüst Antriebsachse Fahrerplatz Neigezylinder Fahrerschutzdach Gabelzinken Abdeckung seitlich links Gabelträger Lenkachse Hubzylinder 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 63: Gesamtansicht Fahrerplatz

    Übersichten Gesamtansicht Fahrerplatz Gesamtansicht Fahrerplatz 6341_003-020 Feststellbremshebel Fahrersitz Lenkrad Ablagefach und Aufbewahrungsmöglichkeit Schlüsselschalter der Betriebsanleitung Anzeige-Bedieneinheit Ablagefach Verschlussdeckel Scheibenwaschwasser- Papierablage Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- behälter funktionen Fahrpedal Not-Aus-Schalter Bremspedal Ablagefach Lenksäulenverstellung Flaschenhalter für max. 1,5-l-Flaschen HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen.
  • Seite 64: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit 6210_003-082_V3 Taste Warnblinkanlage Anzeige Leistung Taste Scheibenwischer vorn Anzeige Uhrzeit (digital) Taste Arbeitsscheinwerfer Nicht belegt Taste Fahrprogrammwahl Anzeige Rundumkennleuchte Taste Beleuchtung Anzeige Innenbeleuchtung Symbol Beleuchtung Anzeige Heckscheibenheizung Nicht belegt Taste Innenbeleuchtung/Rundumkenn- Anzeige Batterieladung leuchte Anzeige Fahrprogramm (numerisch) Taste Heckscheibenheizung...
  • Seite 65: Bedienelemente Für Hydraulik- Und Fahrfunktionen

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. Bedienelemente für Hydraulik- und Fahrfunktionen Zur Bedienung der Hydraulik- und Fahrfunk- tionen des Staplers sind verschiedene Aus- führungen der Bedienelemente möglich. Der Stapler kann mit nachfolgenden Bediene- lementen ausgestattet sein: •...
  • Seite 66: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach 7312_003-002 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „5. Funktion“ Funktionstaster F1 Kreuzhebel „Anbaugeräte“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Änderungen können nur durch den autorisierten Service vorge- nommen werden.
  • Seite 67: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach 5060_003-089 360°-Hebel „Hubgerüst“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster Funktionstaster „5. Funktion“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 68: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach 5060_003-088 Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaster „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (3) und (4) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 69: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6210_003-087 Horizontaler Wipptaster „3. Hydraulikfunk- LED Klammersperre (Variante) tion“, Hubgerüst neigen Schieber „4. Hydraulikfunktion“, z. B. Piktogramme zu den Hydraulikgrundfunk- Schubrahmen vor/zurück tionen Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaster Piktogramme zur 3.
  • Seite 70: Fingertipp

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertipp 6321_003-004 Funktionstaster F1 Not-Aus-Schalter Funktionstaster F2 Bedienhebel „Anbaugeräte“ Blinkertaster links Bedienhebel „Anbaugeräte“ Signalhorntaster Bedienhebel „Neigen“ Blinkertaster rechts Bedienhebel „Heben-Senken“ Taster für 5. Funktion Fahrtrichtungsschalter HINWEIS Mit den Funktionstastern (1) und (2) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 71: Minikonsole

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole Die Minikonsole befindet sich an der Lenk- säule unterhalb des Lenkrads. 7311_003-056 Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 72: Kennzeichnungsstellen

    Übersichten Kennzeichnungsstellen Kennzeichnungsstellen Übersicht 2 19 DANGER STILL GmbH Hamburg BATTERIESERVICE DANGER Regelmäßige Prüfung Nächste Prüfung (FEM 4.004) nach nationalen Vorschriften basierend auf den EG-Richtlinien: 2009/104/EG, 99/92/EG Nächste Prüfung 20xx DANGER Ihr STILL Service STILL Hamburg Berzeliusstr. 10 22113 Hamburg Die Prüfplakette ersetzt nicht das Prüfprotokoll...
  • Seite 73 Übersichten Kennzeichnungsstellen Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Herstellerschriftzug lesen Hinweisschild: Fabrikschild Warnschild: Gefahr durch Abscheren Hinweisschild: Tragfähigkeitsschild Hinweisschild: Batterieservice Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- Warnschild: Nicht unter die Gabel stellen / schirr Nicht auf die Gabel stellen / Gefahr durch Warnschild: Druckspeicher / Bremspedal Abscheren / Gefahr durch hohen Flüssig- 30x betätigen / Betriebsanleitung lesen keitsdruck...
  • Seite 74: Fabrikschild

    Übersichten Kennzeichnungsstellen Fabrikschild Mit den auf dem Fabrikschild angegebenen Informationen ist die Identifikation des Stap- lers möglich. Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Rated capacity Unladen mass Capacité nominale Masse à vide Nenn-Tragfähigkeit Leergewicht Battery voltage Tension batterie min.* Batteriespannung Rated drive power...
  • Seite 75: Stvzo-Angaben

    Übersichten Kennzeichnungsstellen StVZO-Angaben Auf diesem Schild sind Informationen zum Gewicht und zur Lastverteilung des Staplers angegeben. 7094_003-098 Leergewicht (in kg) Zulässiges Gesamtgewicht (in kg) Zulässige Achslast vorn (in kg) Zulässige Achslast hinten (in kg) Nutzlast (in kg) 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 76 Übersichten Kennzeichnungsstellen 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 77: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 78: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Inbetriebnahme

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sichtprüfungen VORSICHT Unfallgefahr durch Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante)! Beschädigungen am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) können zu unvorhersehbaren Gefah- rensituationen führen. Werden bei den nachfol- genden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) festgestellt, darf der Stapler bis zur ordnungsgemä-...
  • Seite 79 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme • Anbaugeräte (Variante) müssen ordnungs- gemäß befestigt sein und gemäß der Be- triebsanleitung funktionieren. • Alle Hinweisschilder müssen vorhanden und lesbar sein. Beschädigte oder fehlende Aufkleber gemäß der Übersicht im Kapitel „Kennzeichnungsstellen“ ersetzen. • Vorhandene Warneinrichtungen (z. B. Signalhorn) müssen unbeschädigt sein und funktionieren.
  • Seite 80 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme • Eine Anhängekupplung (Variante) darf keine erkennbaren Schäden haben (z.B. Kupplungsbolzen verbogen, Risse oder Brüche). Jeder abnehmbare Kupplungs- bolzen muss mit einer Sicherung (z.B. einer Kette, einem Splint oder einem Seil) gegen Verlust versehen und gesichert sein. •...
  • Seite 81: Scheibenwaschanlage Füllen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Scheibenwaschanlage füllen ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch Frosteinwirkung! Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus. Ist kein Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage, kann diese bei Frost durch Eisbildung beschädigt werden. – Immer Scheibenreinigerflüssigkeit mit Frost- schutzmittel verwenden. Der Scheibenwaschwasserbehälter befindet sich unter der Ablage hinter dem Fahrersitz.
  • Seite 82 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme VORSICHT Kippgefahr! Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsi- cherheit des Staplers. Wenn man für die Bereifung des Staplers einen anderen Reifentyp oder einen anderen Reifenher- steller als die vom Hersteller des Staplers freige- gebenen verwenden will, ist vorher eine Freigabe durch den Hersteller des Staplers einzuholen.
  • Seite 83: Kühlflüssigkeitsstand Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Kühlflüssigkeitsstand prüfen VORSICHT Verbrühungsgefahr durch heiße Kühlflüssigkeit! Das Kühlsystem steht unter Druck! Durch Öffnen des Kühlflüssigkeitsbehälters kann heiße Kühlflüs- sigkeit austreten. Den Kühlflüssigkeitsbehälter nur bei kaltem Kühlsystem öffnen. – Den Stapler abschalten und abkühlen lassen. –...
  • Seite 84: Fahrersitz Msg 65/Msg 75 Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Der Kühlflüssigkeitsstand soll zwischen der oberen Markierung (4) und der unteren Markierung (5) stehen. – Bei Bedarf Kühlflüssigkeit bis maximal zur oberen Markierung nachfüllen. – Sicherstellen, dass der Behälterdeckel (3) aufgeschraubt und fest verschlossen ist. –...
  • Seite 85: Rückenlehne Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme HINWEIS Ist eine eigene Betriebsanleitung für den Sitz beigelegt, ist diese zu beachten. VORSICHT Um eine optimale Sitzdämpfung zu erhalten, muss die Sitzfederung dem Körpergewicht angepasst sein. Diese Maßnahme schont den Rücken und dient der Gesundheit. –...
  • Seite 86 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sitzfederung einstellen HINWEIS Der Fahrersitz kann individuell auf das Ge- wicht des Fahrers eingestellt werden. Um eine optimale Einstellung der Sitzfederung zu erreichen, muss der Fahrer beim Einstellen auf dem Sitz sitzen. HINWEIS Der Fahrersitz MSG 65/MSG 75 ist für Perso- nen mit einem Gewicht von 45 kg bis 170 kg konzipiert.
  • Seite 87 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Lendenwirbelstütze (Variante) einstellen HINWEIS Die Lendenwirbelstütze kann individuell auf die Lendenwirbel des Fahrers eingestellt wer- den. Beim Einstellen wird eine Verwölbung in den oberen oder unteren Bereich des Rücken- polsters bewegt. – Drehknopf (5) nach oben oder unten drehen, bis die Lendenwirbelstütze in die gewünschte Position gebracht ist.
  • Seite 88: Sitzheizung (Variante) Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sitzheizung (Variante) ein- und aus- schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der Sitzkontaktschalter aktiv ist, d. h. wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. – Sitzheizung (7) durch Betätigen des Schal- ters ein bzw. ausschalten. 6321_003-041 Armlehne einstellen GEFAHR...
  • Seite 89: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Länge der Armlehne einstellen – Sterngriff (1) durch Linksdrehen lösen. – Armlehne (2) in die gewünschte Position schieben. – Sterngriff durch Rechtsdrehen festziehen. – Sicherstellen, dass die Armlehne fest verschraubt ist. Höhe der Armlehne einstellen –...
  • Seite 90: Inbetriebnahme

    Bedienung Inbetriebnahme Inbetriebnahme Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Ist die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert, besteht Rutschgefahr. Es besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Absteigen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 91 Bedienung Inbetriebnahme Auf- und Absteigen bei Einzelbereifung und zwei Trittstufen Als Auf- und Abstiegshilfen sind die Hand- griffe (2) und (4) zum Festhalten zu verwen- den. Der Holm des Fahrerschutzdachs (1) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt wer- den. Das Aufsteigen sollte stets vorwärts erfolgen: –...
  • Seite 92 Bedienung Inbetriebnahme Auf- und Absteigen bei Zwillingsberei- fung und drei Trittstufen Als Auf- und Abstiegshilfen sind die Hand- griffe (2) und (4) zum Festhalten zu verwen- den. Der Holm des Fahrerschutzdachs (1) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt wer- den. Das Aufsteigen sollte stets vorwärts erfolgen: –...
  • Seite 93: Batteriestecker Anschließen

    Bedienung Inbetriebnahme Batteriestecker anschließen ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Batteriestecker nicht bei eingeschaltetem Schlüsselschalter anschließen.
  • Seite 94: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Inbetriebnahme Not-Aus-Schalter entriegeln – Not-Aus-Schalter (1) ziehen, bis er entrie- gelt. 7312_003-183 Schlüsselschalter einschalten VORSICHT Vor dem Einschalten des Schlüsselschalters müs- sen alle Prüfungen und Tätigkeiten vor der Inbe- triebnahme ohne Erkennen eines Mangels durch- geführt worden sein. – Prüfungen und Tätigkeiten vor der Inbetrieb- nahme durchführen.
  • Seite 95 Bedienung Inbetriebnahme – Schaltschlüssel (1) in den Schlüsselschal- ter einstecken und in Stellung „I“ schalten. 5060_003-029_V2 Es wird ein Selbsttest durchgeführt. Alle Lam- pen der Fahrtrichtungs- und Blinkeranzeigen leuchten kurz auf. 7312_003-085 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 96: Standardanzeigen

    Bedienung Inbetriebnahme Nach dem Einschalten des Schlüsselschal- ters zeigt das Display das Begrüßungsbild in der eingestellten Sprache, bis die Steuerung des Staplers vollständig gestartet ist. Ist die Betriebsbereitschaft hergestellt, er- scheinen im Display die Standardanzeigen. Verfügt der Stapler über die Variante „Zu- gangsberechtigung mit PIN-Code“, wechselt die Anzeige zuerst in das Eingabemenü...
  • Seite 97: Zugangsberechtigung Mit Pin-Code (Variante)

    Bedienung Inbetriebnahme Zugangsberechtigung mit PIN-Code (Variante) Beschreibung Mit der Variante „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ ausgestattete Stapler sind durch eine fünfstellige Fahrer-PIN gegen unbefugte Benutzung geschützt. Es können bis zu fünfzig verschiedene Fahrer-PIN festlegt werden, damit derselbe Stapler von verschiedenen Fahrern mit jeweils eigenem Fahrer-PIN genutzt werden kann.
  • Seite 98: Eingabemenü Zugangscode

    Bedienung Inbetriebnahme HINWEIS Bei Erstinbetriebnahme des Staplers wird die Änderung der ab Werk eingestellten Zugangs- berechtigung empfohlen. Nur so ist gewähr- leistet, dass die Fahrer-PIN nur Personen mit entsprechender Zugangsberechtigung be- kannt ist. Die Fahrer-PIN werden in der Fahrzeugsteue- rung gespeichert. Diese sind auch dann wei- ter verfügbar, wenn die Anzeige-Bedienein- heit getauscht wurde.
  • Seite 99 Bedienung Inbetriebnahme Wird eine falsche Fahrer-PIN eingegeben, erscheint für kurze Zeit die Meldung . Erlischt die Meldung, kann die GUELTIG Fahrer-PIN erneut eingegeben werden. BQ_023_de_V2 Nach drei ungültigen Eingabeversuchen erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die erneute Eingabe ist danach jeweils für fünf Minuten gesperrt.
  • Seite 100: Festlegen Der Fahrer-Pin

    Bedienung Inbetriebnahme Festlegen der Fahrer-PIN HINWEIS Nur Personen mit entsprechender Zugangs- berechtigung, z. B. Fuhrparkleiter, können die Fahrer-PIN festlegen. Damit der Fuhrparklei- ter die Fahrer-PIN festlegen kann, muss er das Konfigurationsmenü aufrufen. Das Konfigu- rationsmenü ist durch ein Passwort gesichert. Mit dem Passwort kann der Fuhrparkleiter ge- nerell Einstellungen am Stapler vornehmen.
  • Seite 101 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü auswählen. ZUGANGSCODE – Die Auswahl mit Taste (2) bestäti- ENTER gen. BQ_31_de Auswahl der Fahrer-PIN Im Menü kann zwischen ZUGANGSCODE fünfzig möglichen Fahrer-PIN ausgewählt werden.
  • Seite 102 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE – Über die Tasten (5) die gewünschte Fahrer- PIN eingeben. Die eingegebenen Ziffern erscheinen nicht im Display, sondern werden als Kreise im Feld (6) dargestellt. NEUER CODE Im Display erscheint die Anzeige BESTAE- TIGEN Das Untermenü...
  • Seite 103 Bedienung Inbetriebnahme Stimmt die im Untermenü BESTAETI- eingegebene Fahrer-PIN nicht mit der zuvor im Untermenü einge- NEUER CODE gebenen Fahrer-PIN überein, erscheint die Meldung UNGUELTIG Die Meldung erlischt nach kurzer Zeit. Im Untermenü kann die neue BESTAETIGEN Fahrer-PIN zur erneuten Bestätigung einge- geben werden.
  • Seite 104: Passwort Ändern

    Bedienung Inbetriebnahme Passwort ändern Es wird empfohlen, das werkseitig voreinge- stellte Passwort zu ändern. HINWEIS Das Passwort lässt sich nur bei betätigter Feststellbremse ändern. – Fahrprogrammwahltaste (1) und Menü- wechseltaste (2) gleichzeitig drücken. Blue-Q_029_V2 Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT –...
  • Seite 105 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü auswählen. PASSWORT – Die Auswahl mit Taste (2) bestäti- ENTER gen. BQ_032_de Im Display erscheint die Anzeige PASS- WORT/PASSWORTEBENE – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (4) die gewünschte (2) auswählen.
  • Seite 106 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE Das vierstellige Passwort kann über die Tasten (1) eingegeben werden. ACHTUNG Nicht das Passwort 1777 eingeben! Bei Eingabe dieses Passworts werden die Ein- stellmöglichkeiten für den Fuhrparkleiter auf die Fahrer-Berechtigungen beschränkt und können nicht eigenständig zurückgesetzt werden.
  • Seite 107: Signalhorn Betätigen

    Bedienung Inbetriebnahme Signalhorn betätigen HINWEIS Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eigene Überholabsicht anzukündigen. – Signalhorntaster (1) drücken. Das Signalhorn ertönt. 6341_003-007_V3 Beckengurt GEFAHR Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler umkippt! Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rückhaltesy-...
  • Seite 108: Beckengurt Anlegen

    Bedienung Inbetriebnahme Beckengurt anlegen GEFAHR Lebensgefahr beim Fahren ohne Beckengurt! Kippt der Stapler um oder prallt er auf ein Hindernis, und wird der Beckengurt nicht benutzt, kann der Fahrer aus dem Stapler geschleudert werden. Der Fahrer kann unter den Stapler geraten oder gegen ein Hindernis prallen.
  • Seite 109: Funktionsstörung Durch Kälte

    Bedienung Inbetriebnahme Anlegen in starker Hanglage Die Blockierautomatik sperrt den Gurtaus- zug bei starker Neigung des Staplers. Der Beckengurt kann nicht mehr aus dem Gurtauf- roller gezogen werden. – Vorsichtig aus der Hanglage herausfahren. – Beckengurt anlegen. 6210_342-005 Beckengurt lösen –...
  • Seite 110: Fahrerkabine Verwenden

    Bedienung Inbetriebnahme ACHTUNG Beschädigung des Gurtes durch Hitze möglich! Gurtschloss oder Gurtaufroller beim Auftauen nicht zu starker Hitze aussetzen. – Zum Auftauen Warmluft nicht über 60 °C ver- wenden. Fahrerkabine verwenden GEFAHR Lebensgefahr beim Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stap- ler zu geraten und zerquetscht zu werden, muss ein Rückhaltesystem vorhanden und genutzt sein.
  • Seite 111: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme – Bremspedal (1) kräftig durchtreten. Der Stapler muss spürbar verzögern. Feststellbremse prüfen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Der Stapler darf nicht auf Neigungen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. –...
  • Seite 112: Not-Aus-Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme Not-Aus-Funktion prüfen VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters wird die gesamte elektrische Anlage spannungsfrei ge- schaltet. Der Stapler wird am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten. – Stapler durch Betätigen des Bremspedals abbremsen.
  • Seite 113: Nullabgleich Der Lastmessung (Variante)

    Bedienung Inbetriebnahme Nullabgleich der Lastmessung (Variante) HINWEIS Um die Genauigkeit der Lastmessung (Va- riante) jederzeit sicherzustellen muss ein Nullabgleich durchgeführt werden. Der Nul- labgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, • nach dem Wechseln der Gabelzinken, • nach dem Anbau oder Wechseln von •...
  • Seite 114: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme – Taste (1) für den „Nullabgleich“ mindestens vier Sekunden gedrückt halten, im Display erscheint das Symbol „Nullabgleich“(2). HINWEIS Bei dem folgenden Vorgang muss der Ga- belträger kurz gesenkt und abrupt gestoppt werden. Dabei darf die Gabel nicht den Bo- den berühren, ansonsten ist der Nullabgleich fehlerhaft.
  • Seite 115: Fahren

    Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Verhältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfah- ren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 116: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikati- onseinrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke dieser Geräte während der Fahrt oder bei der Hand- habung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksam- keit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Hand- habung von Lasten bedienen.
  • Seite 117: Fahrwege

    Vorschriften. Die erforderlichen Arbeitsgangbreiten richten sich nach den Abmessungen der Last. Für Paletten sind diese: Arbeitsgangbreite [mm] mit Palette mit Palette Modell 1000x1200 800x1200 quer längs RX60-60 6341 RX60-70 6342 4907 5107 RX60-80 6343 RX60–80 6344 4999 5199...
  • Seite 118: Befahren Von Steigungen

    Steigfähigkeitswerte gelten nur zur Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kurze Höhenunterschiede, z. B. Rampen. Folgende Steigungen oder Gefälle dürfen vom Stapler befahren werden: Maximale Neigung [%] Modell mit Last ohne last RX60-60 16,3 25,0 6341 (LSP 600) RX60-70 15,5 25,3 6342...
  • Seite 119: Zustand Der Fahrwege

    Bedienung Fahren ausragen und beschädigt oder abgerissen werden. Solche Bauteile sind beispielsweise: • eine aufklappbare Dachscheibe in der Fahrerkabine • Kabinentüren • herausklappbare Treibgasflaschen Zustand der Fahrwege Fahrwege müssen ausreichend befestigt, eben und frei von Verschmutzung und herab- gefallenen Gegenständen sein. Abflusskanäle, Bahnübergänge und Ähn- liches müssen so ausgeglichen und, wenn erforderlich, mit Rampen versehen sein, dass...
  • Seite 120: Fahrprogramm Einstellen

    Bedienung Fahren durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrprogramm einstellen Das Fahr- und Bremsverhalten des Antriebs kann auf der Anzeige-Bedieneinheit einge- stellt werden. – Fahrprogrammtaste (1) so oft drücken, bis die Nummer des gewünschten Fahrpro- gramms im Display (2) erscheint. Anwählbar sind die Fahrprogramme 1-5.
  • Seite 121: Fahrtrichtung Wählen

    Bedienung Fahren Höchstgeschwindigkeit nicht angepasst, kann es zu technischen Störungen im Fahrbetrieb kommen. An den autorisierten Service wenden. • Batteriebezeichnung Höchstgeschwindigkeit (km/h) ® 7 PzS 1085 PowerPlusLife 8 PzS 1120 8 PzS 1240 ® TENSOR TCSM 2545 Fahrtrichtung wählen Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers muss vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungs- schalter gewählt werden.
  • Seite 122: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Minihebel-Ausführung

    Bedienung Fahren – Fahrtrichtungsschalter entgegen der aktuellen Fahrtrichtung kurz anwählen. Die Fahrtrichtungsanzeige auf der Anzeige- Bedieneinheit erlischt. HINWEIS Mit Verlassen des Sitzes wird der Fahrtrich- tungsschalter auf „Neutral“ gesetzt. Zum Fah- ren muss der Fahrtrichtungsschalter erneut betätigt werden. Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minihebel-Ausführung –...
  • Seite 123: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten drücken. 5060_003-097 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. –...
  • Seite 124 Bedienung Fahren Der Fahrersitz verfügt über einen Sitzschalter. Dieser prüft, ob der Fahrersitz besetzt ist. Ist er nicht besetzt oder bei einer Fehlfunktion des Sitzschalters lässt sich der Stapler nicht be- wegen und alle Hubfunktionen sind gesperrt. In solch einem Fall erscheint die Meldung in der Anzeige-Bedienein- SITZSCHALTER heit, siehe Kapitel „Allgemeine Meldungen“.
  • Seite 125 Bedienung Fahren HINWEIS Der Stapler kann an Steigungen oder im Gefälle ohne Betätigung der Feststellbremse kurzzeitig angehalten werden (elektrische Bremse). Dabei kriecht der Stapler langsam hangabwärts. GEFAHR Unfallgefahr durch Bremsversagen! Die elektrische Bremse bleibt nur in Funktion, solange der Schlüsselschalter eingeschaltet ist, der Not-Aus-Schalter nicht betätigt wurde und die Feststellbremse gelöst ist.
  • Seite 126: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedal-Ausführung (Variante)

    Bedienung Fahren Fahrbetrieb aufnehmen, Zweipedal- Ausführung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr unter den rollenden oder kippenden Stapler zu geraten. – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. – Beckengurt anlegen. – Vorhandene Rückhaltesysteme aktivieren. Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. Der Fahrersitz verfügt über einen Sitzschalter. Dieser prüft, ob der Fahrersitz besetzt ist.
  • Seite 127 Bedienung Fahren Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“ (3) oder „Rückwärts“ (4) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf. HINWEIS Je nach Ausstattung kann zur Warnung bei Rückwärtsfahrt ein akustisches Signal (Va- riante) ertönen, die Warnleuchte (Variante) leuchten oder die Warnblinkanlage (Variante) blinken.
  • Seite 128: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren – Fahrpedal für die entgegengesetzte Rich- tung betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. HINWEIS Beim Auftreten eines elektrischen Fehlers am Fahrgeber wird der Fahrantrieb abgeschaltet. Der Stapler wird durch die elektrische Bremse (Betriebsbremse) abgebremst. Erst nach Entlasten des Fahrpedals und erneutem Betätigen kann man mit dem Stapler wieder anfahren, sofern der elektrische Fehler...
  • Seite 129: Mechanische Feststellbremse Betätigen

    Bedienung Fahren GEFAHR Bei Ausfall der Betriebsbremse kann der Stapler nicht ausreichend gebremst werden. Es besteht Unfallgefahr! Nimmt der Fahrer eine um 50% geschwächte elek- trische Bremswirkung und nur 50% vom Antriebs- moment wahr, kann ein Bauteilversagen vorliegen. – Stapler durch Bremsen zum Stillstand bringen, ggf.
  • Seite 130 Bedienung Fahren HINWEIS Nach dem Lösen der Feststellbremse ist die vorher gewählte Fahrtrichtung noch vorhan- den und wird in der Fahrtrichtungsanzeige angezeigt. HINWEIS Wird das Fahrpedal bei angezogener Fest- stellbremse und gewählter Fahrtrichtung be- tätigt, erscheint die Anzeige FESTSTELL- BREMSE im Display. Feststellbremse anziehen –...
  • Seite 131: Lenken

    Bedienung Fahren Lenken GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrades (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrades in Pfeilrichtung (A) wird der Stapler in Fahrtrichtung (A) gelenkt.
  • Seite 132: Geschwindigkeitsverringerung Beim Lenken (Curve Speed Control)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung beim Lenken (Curve Speed Control) Diese Funktion verringert die Geschwindig- keit des Staplers mit zunehmendem Lenkein- schlag unabhängig davon, wie weit man den Fahrgeber betätigt hat. Verringert man zum Ausgang der Kurve hin den Lenkeinschlag wieder, beschleunigt der Stapler abhängig davon, wie weit der Fahrgeber getreten ist.
  • Seite 133: Geschwindigkeitsverringerung Bei Angehobener Last (Variante)

    Bedienung Fahren • Kurvenfahrt mit nicht ausreichend gesicher- ter Last. • Zu schnelle Kurvenfahrt bei glatter oder nasser Fahrbahn. Geschwindigkeitsverringerung bei angehobener Last (Variante) Diese Einrichtung (Variante) verringert die Geschwindigkeit des Staplers bei angehobe- ner Last. 7321_003-052_de_V2 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 134: Heben

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hubgerüstes hängt wesentlich von folgender Ausstattung ab: • Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- gestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Hubgerüst- ausführungen“, S. 5-127. • Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- likfunktionen gesteuert werden, siehe ⇒...
  • Seite 135: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante)

    Bedienung Heben HINWEIS Hebt man eine Last sehr schnell an, wandert der Gabelträger mit der Last aufgrund der Massenträgheit noch ca. 15 cm über die Posi- tion des Sensors hinaus. Diese Abweichung ist ab Werk in der Position des Sensors bereits berücksichtigt.
  • Seite 136 Bedienung Heben Staplers werden minimiert und die Arbeits- sicherheit dadurch erhöht. Die Hubgerüst- Senkrechtstellung vermindert den Verschleiß diverser Bauteile und reduziert somit die In- standhaltungskosten. ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung durch Kollision des Hubgerüstes mit Regalen oder anderen Gegen- ständen! – Stapler vor dem Ausführen der Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 137 Bedienung Heben Automatisches Anfahren der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ – Die Komfortfunktion „Hubgerüst-Senk- rechtstellung“ über die Taste (1) auf der Anzeige-Bedieneinheit einschalten. – Das Hubgerüst mit dem entsprechenden Bedienelement nach vorn neigen. Es stoppt automatisch sobald die vorgewählte Posi- tion der „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ erreicht ist.
  • Seite 138 Bedienung Heben Das Hubgerüst wird nach vorne geneigt und stoppt, sobald die Senkrechtstellung erreicht ist. Der Pfeil über dem dargestellten Balken im Display der Anzeige-Bedieneinheit stellt die Position „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ dar. Hubgerüst über die Senkrechtstellung hinaus nach vorne neigen: – Bedienelement zum Neigen loslassen und erneut betätigen Das Hubgerüst wird über die Senkrechtstel- lung hinaus bis zum Endanschlag geneigt.
  • Seite 139: Hubgerüstausführungen

    Bedienung Heben Kalibrieren der „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“ – Hubgerüst in die gewünschte Position stellen. – Taste (1) für die „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ mindestens fünf Sekunden gedrückt halten. Im Display erscheint die Meldung „ ? POSI- “. TION SENKRECHT Hubgerüstposition speichern: – Fahrprogrammtaste (3) drücken. Die aktuelle Hubgerüstposition ist gespei- chert.
  • Seite 140: Störungen Beim Hubbetrieb

    Bedienung Heben Dreifach-Hubgerüst (Variante) Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur max. Höhe (2). GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten. –...
  • Seite 141: Hydraulik-Sperrfunktion

    Bedienung Heben – Service benachrichtigen. Lastketten nicht unter Spannung GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden). Zu schlaffen Lastketten kann es z. B. kommen durch: • Aufsitzen des Gabelträgers oder der Last auf dem Regal.
  • Seite 142: Freigeben Der Hydrauliksperre

    Bedienung Heben Freigeben der Hydrauliksperre Zum Freigeben der Hydrauliksperre wie folgt vorgehen: – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Alle Funktionen der Arbeitshydraulik stehen wieder zur Verfügung. HINWEIS Ist bei angehobener Last die Freigabe der Hydrauliksperre durch einen technischen Mangel nicht möglich, muss vor jeder weiteren Tätigkeit die Last durch „Notabsenken“...
  • Seite 143: Hubeinrichtung Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Zweifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 144: Hubeinrichtung Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Dreifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 145: Hubeinrichtung Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Vierfach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 146: Hubeinrichtung Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Joystick 4Plus steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 147 Bedienung Heben Gabelträger Seitenschub Gabelträger nach links bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach links (E) drücken. Gabelträger nach rechts bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach rechts (F) drücken. HINWEIS Die Symbole auf dem Joystick 4Plus zeigen die Bewegungsrichtung des Hubgerüstes bzw.
  • Seite 148: Hubeinrichtung Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Fingertipp steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten. –...
  • Seite 149: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Gabelzinken wechseln GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. – Gabelzinken an einem abgetrennten, abgesi- cherten und ebenen Standort wechseln. VORSICHT Es besteht Verletzungsgefahr, wenn die Gabelzin- ken auf Grund Ihres Gewichtes beim Wechseln auf Beine, Füße und Knie fallen.
  • Seite 150: Einbau

    Bedienung Heben Ausbau – Palette entsprechend der Gabelzinken- größe auswählen. – Palette rechts oder links neben den Gabel- träger stellen. – Gabelträger so hoch fahren, dass sich die Unterkanten der Gabelzinken ca. 3 cm höher als Palettenhöhe befinden. – Feststellbremse betätigen und sich davon überzeugen, dass diese ordnungsgemäß...
  • Seite 151: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben labgleich der Lastmessung“ erfolgen, siehe ⇒ Kapitel „Nullabgleich der Lastmessung (Va- riante)“, S. 5-101. Ansonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. –...
  • Seite 152 Bedienung Heben Anbau GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Gabelzinkenende ist zulässig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert werden.
  • Seite 153: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Normale Gabelzinken sind konstruktiv nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt. Missachtung kann zu Materialbruch und zum Herabstürzen der Last führen. – Umkehrbetrieb nur mit Umkehrgabelzinken (1) durchführen. VORSICHT Unfallgefahr durch verrutschende Last! Durch die fehlende Lastanlage kann eine Last auf den Umkehrgabelzinken abrutschen.
  • Seite 154 Bedienung Heben Zum Erreichen zusätzlicher Hubhöhe können Umkehrgabelzinken (1) eingesetzt werden. Die Umkehrgabelzinken werden wie normale Gabelzinken an den Gabelträger angebaut. Lasten dürfen auf und unter den Umkehrga- belzinken gehoben werden. Das Heben und Neigen mit dem Hubgerüst erfolgt in gleicher Weise.
  • Seite 155: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Si- cherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten dargestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder ange- hobene Gabelzinken treten oder sich darunter aufhalten.
  • Seite 156: Vor Dem Lastaufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. Die Position des Tragfähigkeitsschilds ist 5230 1080 dem Kapitel „Kennzeichnungsstellen“...
  • Seite 157: Lastmessung (Variante)

    Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Va- 5230 riante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kom- bination von Stapler und Anbaugerät nicht über- schreiten.
  • Seite 158: Durchführung Der Lastmessung

    Bedienung Umgang mit Lasten Die Lastmessung hat eine Genauigkeit von +/- 3% der Nenntragfähigkeit des Staplers. HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss ein Nullabgleich der Lastmessung durchgeführt werden. Der Nullabgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, • nach dem Wechseln der Gabelzinken, •...
  • Seite 159 Bedienung Umgang mit Lasten HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. – Sicherstellen, dass der Stapler vor der Lastmessung einige Zeit in Betrieb war. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabel auf eine Höhe von 300-800 mm anheben.
  • Seite 160: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Nach korrekt durchgeführter Lastmessung wird im Display der Anzeige-Bedieneinheit das ermittelte Gewicht der Last (3) angezeigt. HINWEIS Bei ungültiger Lastmessung wird im Dis- play der Anzeige-Bedieneinheit der Wert „-9999 kg“ angezeigt. 6210_003-073_de Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah-...
  • Seite 161: Gefahrenbereich

    Bedienung Umgang mit Lasten Gabel einstellen – Arretierhebel (1) anheben und Gabelzinken in gewünschte Stellung verschieben. – Arretierhebel wieder einrasten lassen. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Zinkenverstellgerät (Variante) nur bei unbelasteter Gabel betätigen. 6210_842-001 Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei- ner Arbeitseinrichtungen, seiner Lastaufnah- memittel (z.
  • Seite 162: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Perso- nen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: –...
  • Seite 163: Transport Von Hängenden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von hängenden Lasten Vor einem Transport von hängenden La- sten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) beraten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vorschriften Einschränkungen für den Betrieb ergeben. Mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen.
  • Seite 164: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten • Besonders darauf achten, dass sich in- nerhalb der Fahrspur und in Fahrtrichtung voraus keine Personen aufhalten. • Kommt die Last trotzdem ins Schwingen oder ins Pendeln, ist darauf zu achten, dass keine Personen gefährdet werden. GEFAHR Unfallgefahr! Fahr- und Lastbewegungen beim Transport hän-...
  • Seite 165 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich abbremsen und kurz vor dem Regal anhalten. 6210_800-005 – Gabel positionieren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabelträger auf Stapelhöhe anheben. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Beim Einschieben der Gabel in das Regal darauf achten, dass Regal und Last nicht beschädigt werden.
  • Seite 166 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. 6210_800-007 – Gabelträger anheben, bis die Last frei auf der Gabel liegt.
  • Seite 167 Bedienung Umgang mit Lasten – Last absenken und die Bodenfreiheit einhalten. 5060_003-102 – Hubgerüst nach hinten neigen. Die Last kann gefahren werden. 5060_003-101 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 168: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren HINWEIS Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, um so geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen oder die Last kann herabfallen, es besteht erhöhte Unfallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 169: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last fahren (z. B. bei Seitenschieber)! 6210_800-014 Last absetzen GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Es ist darauf zu achten, dass man das Hubgerüst bei angehobener Last so weit nach vorn neigen kann, dass der Stapler kippen kann.
  • Seite 170 Bedienung Umgang mit Lasten diagramm erstellt werden, da die Standsicher- heit beeinflusst wird. Dazu an den autorisierten Service wenden. • – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis direkt an den Stapel heran fahren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Last auf Stapelhöhe anheben. –...
  • Seite 171: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Umgang mit Lasten Fahren im Gefälle und auf Steigun- GEFAHR Lebensgefahr! Im Gefälle und auf Steigungen muss die Last bergseitig geführt werden. Es dürfen nur Gefälle und Steigungen befahren werden, die als Verkehrsweg ausgewiesen sind und sicher befahren werden können. Der Fahrer muss sich überzeugen, dass der Boden sauber und griffig ist.
  • Seite 172: Tatsächliches Gesamtgewicht Ermitteln

    Bedienung Umgang mit Lasten Tatsächliches Gesamtgewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen, siehe ⇒ Kapi- tel „Stapler gesichert abstellen und aus- schalten“, S. 5-290. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Fa- Rated capacity Unladen mass Capacité...
  • Seite 173: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Überladebrücken GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. Eine Verständigung zwischen LKW-Fahrer und Stapler-Fahrer über den Abfahrzeitpunkt des LKW ist notwendig.
  • Seite 174: Arbeiten Mit Anbaugeräten

    Arbeiten mit Anbaugeräten Montage von Anbaugeräten Ist der Stapler ab Werk mit einem integrierten Anbaugerät (Variante) ausgestattet, sind die Angaben in der STILL Betriebsanleitung für integrierte Anbaugeräte zu beachten. Werden Anbaugeräte am Einsatzort montiert, sind die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers zu beachten.
  • Seite 175: Hydraulischer Anschluss

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last! Anbaugeräte, welche die Last durch Kraft halten (z. B. Klammern), müssen zusätzlich über eine zweite zu betätigende Bedienfunktion (Sperre) gesteuert werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Last zu verhindern. Werden solche Anbaugeräte nachgerüstet, muss eine zweite zu betätigende Bedienfunktion eben- falls nachgerüstet werden.
  • Seite 176: Hydraulikanlage Drucklos Machen

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Befähigte Person“ beachten! Tragfähigkeit mit Anbaugerät Die zulässige Tragfähigkeit des Anbaugerätes und die zulässige Belastung (Tragfähigkeit und Lastmoment) des Staplers in Kombination von Anbaugerät und Nutzlast darf nicht überschritten werden. Die Angaben des Herstellers und Lieferanten/Zulieferers des Anbaugerätes sind einzuhalten.
  • Seite 177: Drucklos Machen

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Drucklos machen HINWEIS Bei Staplern mit den Ausstattungsvarianten „FleetManager“ oder „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ muss die Zugangsberechti- gung freigeschaltet sein. – Schlüsselschalter einschalten. – Gabelträger absenken. – Warnblinkanlage (Variante) einschalten. HINWEIS Taste zum Einschalten der Warnblinkanlage selbst dann betätigen, wenn der Stapler nicht mit einer Warnblinkanlage ausgerüstet ist.
  • Seite 178: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) hängt davon ab, mit welchen Bedienelemen- ten der Stapler ausgestattet ist. Grundsätzlich wird unterschieden in: • Minihebel Zweifach • Minihebel Zweifach und 5. Funktion (Va- riante) •...
  • Seite 179 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten sind den Piktogrammen an den Bedienele- menten zu entnehmen. HINWEIS Bei allen beschriebenen Anbaugeräten han- delt es sich um Ausstattungsvarianten. Die genaue Beschreibung der angesprochenen Bewegungen/Aktionen können aus der jewei- ligen Bedienungsanleitung des montierten Anbaugeräts herausgenommen werden. 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 180: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuz- hebel „Anbaugeräte“(1). Die Piktogramme am Kreuzhebel „Anbauge- räte“ zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesem Hebel aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 181 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 182: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und dem Kreuzhebel „Anbaugeräte“ werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktionsta- ster „5.
  • Seite 183 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 184: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 185 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 186: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und den Bedienhebeln (1) und (2) werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster (3) die 5.
  • Seite 187 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert, muss die rich- tige Darstellung der Piktogramme geprüft und 5060_003-122...
  • Seite 188: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktion, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 189 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 190: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit den Bedienhebeln (1) bis (4) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster „5. Funktion“(5) die 5. Hydraulikfunktion mit dem Bedienhebel (3) gesteuert wird.
  • Seite 191 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert, muss die rich- tige Darstellung der Piktogramme geprüft und 5060_003-122...
  • Seite 192: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Joystick 4Plus steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1). Die Piktogramme auf den Hinweisschildern zur Bedienung des Joystick 4Plus zeigen jeweils die Funktionen, die mit den einzelnen Bedienelementen des Joystick 4Plus aktiviert werden.
  • Seite 193: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Joystick 4Plus und 5. Funktion steuern – Nachfolgend dargestellte Anbaugeräte- funktion und Piktogramm beachten. Funktion des Bedienelement Anbaugeräts horizontaler Wipptaster & Klammer Umschalttaste lösen/öffnen „F“ 6210_003-096 HINWEIS Über die 5. Hydraulikfunktion kann man ein Anbaugerät steuern.
  • Seite 194: Anbaugeräte Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Fingertipp steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1). Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit einem dieser Hebel aktiviert werden. – Bedienhebel (1) nach vorn bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich in die Bewe- gungsrichtung, die im oberen Teil des Pikto- gramms gezeigt wird.
  • Seite 195: Anbaugeräte Mit Fingertipp Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Fingertipp und 5. Funktion steuern HINWEIS Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass mit den vier Bedienhebeln vier Funktionen und durch die Funktionsumschal- tung die „5. Funktion“ gesteuert wird. Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt mit den Bedienhebeln (1).
  • Seite 196 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Funktionstaster (4) drücken. HINWEIS Der Pfeil (5) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5. Funktion“ ausgestattet ist. Die „5. Funktion“ ist auf den 3. Bedienhebel geschaltet, siehe Aufkleber (6). 6210_003-033 – Funktionstaster (7) drücken. HINWEIS Der Pfeil (8) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5.
  • Seite 197: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Hubmast oder Gabel nach links/rechts schwenken Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Klammer lösen/klammern Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen 6210_003-035 HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge-...
  • Seite 198 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Minihebel Zweifach – Zum Lösen der Klammersperre Kreuzhebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste F2 (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 199 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Zum Betätigen von klammernden Anbau- geräten, siehe Abschnitt „Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach und 5. Funktion steu- ern“. Minihebel Vierfach – Zum Lösen der Klammersperre Bedienhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste F2 (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist.
  • Seite 200 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Joystick 4Plus – Zum Lösen der Klammersperre, Umschalt- taste „F“ (3) gedrückt halten und horizonta- len Wipptaster (1) nach rechts bewegen. – Umschalttaste „F“ (3) weiter gedrückt halten und horizontalen Wipptaster (1) zurück in Neutralstellung bewegen. Die LED (2) leuchtet auf, solange die Klam- mersperre gelöst ist.
  • Seite 201: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Fingertipp – Zum Lösen der Klammersperre Bedienhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste F2 (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 202: Bedienung Von Zusatzausrüstungen

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen • Tragfähigkeit Q (kg) (1) • Hubhöhe h (mm) (2) • Lastabstand C (mm) (3) Bedienung von Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Beleuch- tung Fahrbeleuchtung – Zum Einschalten des Standlichts die Taste (1) drücken. Die vorderen Begrenzungsleuchten und die Schlussleuchten leuchten.
  • Seite 203: Ein- Und Ausschalten Der Rundumkennleuchte

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Arbeitsscheinwerfer – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer (vorn und hinten) die Taste (1) drücken. Die Arbeitsscheinwerfer leuchten. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer die Taste (1) erneut drücken. Die Arbeitsscheinwerfer erlöschen. HINWEIS Standlicht und Kennzeichenbeleuchtung werden bei StVZO-Ausstattung (Variante) durch Einschalten der Arbeitsscheinwerfer ebenfalls eingeschaltet.
  • Seite 204: Ein- Und Ausschalten Der Warnblinkanlage

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Warnblink- anlage – Taste (1) zum Einschalten der Warnblink- anlage drücken. Alle Blinkleuchten und die Kontrollleuch- ten (2) blinken. HINWEIS Erneutes Drücken der Taste schaltet die Warnblinkanlage wieder aus. HINWEIS Die Warnblinkanlage kann auch ohne ge- schalteten Schlüsselschalter eingeschaltet 5060_003-011_V2 werden.
  • Seite 205: Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung des Kreuz- hebels in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 Minikonsolen-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung des Blin- kerschalters (1) nach links oder rechts ein- schalten.
  • Seite 206: Ein- Und Ausschalten Der Doppel-Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung des Blinker- schalters in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 Ein- und Ausschalten der Doppel- Arbeitsscheinwerfer Die Doppel-Arbeitsscheinwerfer sind vorne rechts und links, oberhalb am Fahrerschutz- dach angebracht.
  • Seite 207 Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen HINWEIS Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Stapler mit einer Heckscheibenhei- zung ausgestattet ist. – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. – Taste (1) drücken. HINWEIS Erneutes Drücken der Taste schaltet die Arbeitsscheinwerfer wieder aus. Automatisches Ein- und Ausschalten der oberen Arbeitsscheinwerfer –...
  • Seite 208: Hubhöhengesteuertes Ein- Und Ausschalten Der Oberen Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Hubhöhengesteuertes Ein- und Aus- schalten der oberen Arbeitsscheinwerfer HINWEIS Diese Ausstattung steht nur zur Verfügung, wenn am Hubgerüst ein Näherungsschalter montiert ist, der eine bestimmte Hubhöhe des Gabelträgers am Hubgerüst erfasst. – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. –...
  • Seite 209: Scheibenwischer/-Wascher Betätigen

    Der Beschleunigungssensor zeich- net Daten auf, die bei einem Unfall entstehen. Diese Daten können elektronisch ausgelesen und ausgewertet werden. Für Informationen dazu, den STILL-Service fragen. Fahrerrückhaltesysteme (Variante) Verschiedene Fahrerrückhaltesysteme sind als Varianten für diesen Stapler verfügbar. Deren Beschreibung und Bedienung ist...
  • Seite 210: Kabinenbedienung

    Bedienung Kabinenbedienung der separaten Betriebsanleitung „Fahrer- Rückhaltesysteme“ zu entnehmen. Kabinenbedienung Kabinentür öffnen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen öffnen: – Schlüssel in das Türschloss (1) stecken, aufschließen und Schlüssel wieder abzie- hen.
  • Seite 211: Kabinentür Schließen

    Bedienung Kabinenbedienung Kabinentür schließen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Seitenscheiben öffnen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt.
  • Seite 212: Seitenscheiben Schließen

    Bedienung Kabinenbedienung Seitenscheiben schließen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt. – Sicherstellen, dass der Griff fest in die entspre- chende Arretierungsnute einrastet. Hintere Seitenscheibe schließen: – Griff (2) zusammendrücken und hintere Seitenscheibe (1) nach hinten ziehen.
  • Seite 213: Innenleuchte Betätigen

    Bedienung Kabinenbedienung Innenleuchte betätigen 7312_003-013 – Innenleuchte (7) mit Schalter (8) oder Taste (1) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol „Innenleuchte“ (2) erscheint im Display. 6311_003-013_V2 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 214: Heckscheibenheizung Betätigen

    Bedienung Kabinenbedienung Heckscheibenheizung betätigen – Heckscheibenheizung mit Taste (1) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol „Heckscheibenheizung“ (2) erscheint im Display. HINWEIS Die Heckscheibenheizung schaltet sich selbstständig nach ca. 10 Minuten oder durch erneutes Drücken aus. 6311_003-014_V2 Radio (Variante) Das Radio (1) und die Lautsprecher (2) sind eine Ausstattungsvariante.
  • Seite 215: Heizung (Variante)

    Bedienung Kabinenbedienung Heizung (Variante) GEFAHR Explosionsgefahr! Wird das Heizgerät in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb ge- nommen, wo sich Kraftstoffdämpfe oder Kohlen-, Holz- und Getreide- stäube bilden können, kann dies zur Explosion der umgebenden Atmo- sphäre führen. –...
  • Seite 216 Bedienung Kabinenbedienung ACHTUNG Funktionsstörung des Gebläses möglich! Frisch- und Umluftfilter sammeln Staub und Schmutzpartikel aus der angesaugten Luft. Fehlen die Filterelemente, können Staub und Schmutzpar- tikel das Gebläse blockieren. – Gebläse nicht ohne Frisch- und Umluftfilter betreiben. Gebläse einschalten – Zum Einschalten des Gebläses den Geblä- seschalter (1) einschalten.
  • Seite 217: Aufstellbares Dachfenster (Variante)

    Bedienung Kabinenbedienung Luftstrom einstellen – Luftstrom an den vorderen Austrittsdüsen (3) und der Austrittsdüse im Fußraum (4) einstellen. 7331_345-002 Aufstellbares Dachfenster (Variante) VORSICHT Quetschgefahr! – Beim Schließen nicht zwischen Dachfenster und Fahrerschutzdach greifen. – Nicht in schließende Bauteile greifen. Das aufstellbare Dachfenster (1) ist eine Ausstattungsvariante.
  • Seite 218: Clipboard (Variante)

    Bedienung Kabinenbedienung Clipboard (Variante) Das Clipboard (1) mit Leselampe (2) ist eine Ausstattungsvariante. 6210_003-107 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 219: Anhängerbetrieb

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbrem- sen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 220: Kupplungsbolzen Im Gegengewicht

    Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Beschädigung der Anhängekupplung bei Überla- stung! Bei den Anhängekupplungen Modell RO*243 und Modell RO*244 ist von Fall zu Fall zu prüfen, ob sie für den geplanten Schleppeinsatz geeignet sind. Der zulässige Festigkeitswert der Anhänge- kupplung muss stets berücksichtigt werden. Der autorisierte Service kann die maximale Anhänge- last für den geplanten Schleppeinsatz prüfen bzw.
  • Seite 221 Bedienung Anhängerbetrieb – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen (1). 7090_900-008 – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Deichsel auf Höhe einstellen. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet.
  • Seite 222: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhänger abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus dem Gegengewicht heraus- führen. – Kupplungsbolzen in das Gegengewicht ein- stecken, gegen den Federdruck nach unten drücken und um 90°...
  • Seite 223 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Die Anhängekupplung ist nicht für Stützlasten aus- gelegt und könnte verformt oder zerstört werden. Die abstützende Last könnte sich lösen, es besteht Lebensgefahr! – Anhängekupplung nur horizontal belasten, d. h. die Deichselstellung muss waagerecht sein. GEFAHR Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden.
  • Seite 224 Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Beschädigungsgefahr an Zugöse oder Deichsel! Durch die Hecklenkung des Staplers kann der seitliche Schwenkwinkel der Deichsel ungenügend sein. Die Kupplung oder die Deichsel können beschädigt werden! Die Zugöse der Deichsel muss in Form und Größe zur Anhängekupplung passen. –...
  • Seite 225 Bedienung Anhängerbetrieb – Zugöse der Deichsel auf Mitte Zugmaul einstellen. – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. ACHTUNG Die Zugöse muss beim Einkuppeln die Mitte des Fangmauls treffen.
  • Seite 226 Bedienung Anhängerbetrieb Der Kupplungsbolzen wird aus der Arretierung gelöst und schließt dann selbsttätig die Anhängekupplung. Modell RO*243 - abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen. – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. – Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind.
  • Seite 227 Bedienung Anhängerbetrieb – Handhebel (2) bis zum Einrasten nach oben drücken. Die Anhängekupplung ist geöffnet. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden! Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. ACHTUNG Die Zugöse muss beim Einkuppeln die Mitte des Fangmauls treffen.
  • Seite 228 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*244 A von Hand schließen GEFAHR Verletzungsgefahr durch Einklemmen der Hand! Nicht mit der Hand in den Bereich des Kupplungs- bolzens fassen. Soll z.B. ein Abschleppseil in der Anhängekupplung befestigt werden, die Anhänge- kupplung nur am Schließhebel (1) betätigen. –...
  • Seite 229 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 245 ist vorgesehen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Bohrungs- durchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Boh- rungsdurchmesser 35 mm). – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen. – Zugöse der Deichsel auf Mitte Zugmaul einstellen.
  • Seite 230: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen. – Handhebel (5) nach oben drücken. – Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind. – Schließhebel (7) auf der linken Seite der Anhängekupplung ganz nach unten drücken.
  • Seite 231: Bedienung Der Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Anzeigen Standardanzeigen In der Werkseinstellung sind folgende Anzei- gen im Display der Anzeige-Bedieneinheit sichtbar: Batterieladung Zeigt die nutzbare Batteriekapazität als segmentiertes Balkendiagramm in 10% Schritten an. Die Anzeige wechselt ca. alle 10 sek zwi- schen Batterieladung und Restlaufzeit.
  • Seite 232 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie. Wird kein Balkensegment mehr dargestellt (0 % der nutzbaren Batteriekapazität, das entspricht etwa 20 % der Nennkapazität) beginnt die Tiefentladung. – Tiefentladungen (kein Balkensegment im Dis- play) vermeiden. – Arbeiten mit dem Stapler sofort einstellen. –...
  • Seite 233 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Zusätzliche Anzeigen Menüwechseltaste Beim Drücken der Menüwechseltaste er- scheinen folgende zusätzliche Anzeigen: „Wartung in“-Anzeige Zeigt die verbleibende Zeit in Betriebs- stunden bis zur Durchführung der näch- sten Wartung nach Wartungsplan in der Wartungsanleitung an. Rechtzeitig den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 234: Einstellen Der Displayanzeigen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Einstellen der Displayanzeigen HINWEIS Zum Einstellen der Displayanzeigen muss die Feststellbremse immer angezogen sein. Bei gelöster Feststellbremse können Displayan- zeigen nicht eingestellt werden. HINWEIS Beim Einstellen der Displayanzeigen nicht die Bedienelemente der Hydraulikanlage betätigen. Andernfalls wird die Eingabe unterbrochen und die Anzeige wechselt zurück in die Betriebsanzeige.
  • Seite 235 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Symbole für Betriebsmeldungen Beschreibung Symbol keine Anzeige Leerfeld Bitte warten Service nötig Hubbegrenzung Referenzhub Batterieladung Fahrprogramm Betriebsstundenzähler Kilometerzähler Tagesstundenzähler Tageskilometerzähler Geschwindigkeit Lenkwinkel Last Uhrzeit Hydrauliksystem Abgasreiniger Kühlflüssigkeitstemperatur Kraftstoffstand Blue-Q Leistung (Durchschnitt) Leistung (Trend) Symbole für Warnhinweise Beschreibung Symbol Feststellbremse...
  • Seite 236 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Sind Sie sicher? Öldruck Symbole für Fehlermeldungen Beschreibung Symbol Bremsanlage Funktionsstörung Übertemperatur des Motors Übertemperatur Störung in der elektrischen Anlage Allgemeine Funktionsstörung Symbole für die Softkeyfunktionen der Zusatzausrüstung Für die Zusatzausrüstung werden links im Display folgende Symbole für die Softkey- funktionen verwendet: Beschreibung...
  • Seite 237: Status-Leds Funktionstasten Für Zusatzelektrik

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Heizungsgebläse AUS Heizungsgebläse EIN Kennleuchte AUS Kennleuchte EIN Sitzheizung AUS Sitzheizung EIN Signalhorn AUS Signalhorn EIN Symbole für die Softkeyfunktionen der Menüführung und zum Quittieren von Meldungen Für die Menüführung und zum Quittieren von Meldungen werden links im Display folgende Symbole für die Softkeyfunktionen verwendet: Beschreibung...
  • Seite 238: Symbole Für Ziffernblock

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Funktion aus LED AUS Funktion ein LED EIN Symbole für Ziffernblock Zur Eingabe von Ziffern, ENTER werden die möglichen Eingaben sowie die Positionen der Tasten dargestellt. Darstellung der Tasten für Ziffern 1 bis 7, zur Eingabe des Fuhrparkleiter- ENTER Passwortes: BQ_037...
  • Seite 239: Datum Oder Uhrzeit Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Datum oder Uhrzeit einstellen – In das Menü „KONFIGURATION“ wech- seln, siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Dis- playanzeigen“, S. 5-222. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint. Auswahl mit UHRZEIT der Return-Taste (4) bestätigen.
  • Seite 240: Sprache Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Das Zurückstellen der Tagesfahrzeit erfolgt sinngemäß. Sprache einstellen 1 2 3 4 Die Anzeigen können in weiteren Sprachen dargestellt werden: – In das Menü „KONFIGURATION“ wech- seln, siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Dis- playanzeigen“, S. 5-222. –...
  • Seite 241 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Ein grauer Balken (3) markiert die aktive Softkey- Spalte, d.h. man kann die Softkeys dieser Spalte bedienen. Wechseln der Softkey-Spalte: – Die „Menüwechseltaste“ (1) kurz drücken. Der graue Balken springt in die andere Softkey- Spalte. Die gewünschten Softkeys sind jetzt aktiv und die ihnen zugeordneten Funktionen sind über die entsprechenden Softkey-Tasten (2) ein- und auszuschalten.
  • Seite 242: Effizienzmodus Blue-Q

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Effizienzmodus Blue-Q Funktionsbeschreibung Der Effizienzmodus Blue-Q wirkt sich auf den Fahrantrieb sowie die Ansteuerung der Zusatzverbraucher aus und führt zu einer reduzierten Energieaufnahme des Staplers. Bei aktiviertem Effizienzmodus verändert sich das Beschleunigungsverhalten des Staplers dahin gehend, dass der Beschleunigungsvor- gang moderater abläuft.
  • Seite 243: Effizienzmodus Blue-Q Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Abschaltung Fahrzeug steht Fahrtrichtung Sitzschalter Arbeitsscheinwerfer rückwärts > 3 km/h vorne* Arbeitsscheinwerfer vorwärts hinten* Doppelarbeitsschein- > 3 km/h werfer oben* Scheinwerfer* Positionslicht Wischer vorne rückwärts > 3 km/h Wischer hinten vorwärts Sitzheizung Kabinenheizung *Keine Abschaltung bei StVZO-Ausstattung. Effizienzmodus Blue-Q ein- und ausschalten HINWEIS...
  • Seite 244: Effizienzmodus Blue-Q Konfigurieren

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q – Taste Blue-Q (1) betätigen. Neben dem Fahrprogrammsymbol in der Anzeige-Bedieneinheit erscheint das Blue- Q-Symbol (2), der Effizienzmodus Blue-Q ist eingeschaltet. Erneutes Betätigen der Taste Blue-Q schaltet den Effizienzmodus Blue-Q wieder aus. 6210_003-065_V3 Effizienzmodus Blue-Q konfigurie- Zur Aktivierung des Effizienzmodus Blue-Q kann zwischen den nachfolgenden Betriebs- modi gewählt werden: STANDARD...
  • Seite 245 Bedienung Effizienzmodus Blue-Q – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Displayan- 1 2 3 4 zeigen“, S. 5-222. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Aus- wahlpunkt BLUE-Q KONFIGURATION BLUE-Q erscheint. KONFIGURATION –...
  • Seite 246: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Display-Meldungen Darstellung im Display Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kön- nen aufgrund bestimmter Gegebenheiten am Stapler ereignisbezogene Meldungen er- scheinen. Folgende Arten von Meldungen sind einzeln oder in Kombination möglich: • ein grafisches Symbol (2) • die Meldung (3) •...
  • Seite 247 Bedienung Display-Meldungen findet man Informationen zum weiteren Vor- gehen bei Anzeige der jeweiligen Meldungen. Meldetext (deutsch) / Bemerkung Fehlercode Fahrmotor(e) ist/sind zu heiß. UEBERTEMPERATUR A5022 1. Phase: Abregelung von Beschleunigung und Geschwin- digkeit. 2. Phase: Begrenzung des Phasenstromes im Umrichter (Notfahrfunktion bleibt erhalten).
  • Seite 248 Bedienung Display-Meldungen Bemerkung Meldetext (deutsch) / Fehlercode Schalterfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des FAHRTRICHTUNG A3020 Fahrantriebs. Den autorisierten Service verständigen. Sensorfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des HEBEN A3102 Hydraulikantriebs. A3103 Den autorisierten Service verständigen. Sensorfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des NEIGEN A3107 Hydraulikantriebs.
  • Seite 249 Bedienung Display-Meldungen Bemerkung Meldetext (deutsch) / Fehlercode Keine oder eingeschränkte Funktion des Fahrantriebs. UEBERWACHUNG A2804 Den autorisierten Service verständigen. A2805 A2807 A2811 A2812 A2813 A2814 A2816 A2818 Keine oder eingeschränkte Funktion von Fahr- und Hydrau- UEBERWACHUNG A2295 likantrieb. Den autorisierten Service verständigen. Temperatursensorfehler ANTRIEB A5031...
  • Seite 250: Allgemeine Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Allgemeine Meldungen HINWEIS Die folgenden Meldungen sind teilweise aus- stattungsspezifisch und können dadurch nicht bei jedem Stapler im Display der Anzeige-Be- dieneinheit erscheinen. Entsprechend dienen die folgenden Meldungen lediglich als Nach- schlagewerk. Meldung BETRIEBSBREMSE Erscheint die Meldung BETRIEBSBREMSE im Display, muss der autorisierte Service verständigt werden.
  • Seite 251 Bedienung Display-Meldungen (Variante). Wahlweise ertönt ein ANZIEHEN Signalton. – Feststellbremse anziehen. Die Anzeige erlischt. BREMSE ANZIEHEN Bewegt sich der Stapler trotz angezogener Feststellbremse: – Stapler auf einen ebenen Platz fahren und gesichert abstellen, ggf. mit Keilen zusätzlich sichern. – Den autorisierten Service verständigen. Meldung BREMSGEBER Erscheint die Meldung im Dis-...
  • Seite 252 Bedienung Display-Meldungen Meldung FESTSTELLBREMSE AKTIV Zieht die elektrische Feststellbremse an, er- scheint für 5 s die Meldung FESTSTELL- im Display. BREMSE AKTIV – Für den Fahrbetrieb die Feststellbremse wieder lösen. Meldung FESTSTELLBREMSE LOE- Erscheint die Meldung FESTSTELLBREMSE im Display, ist der Fahrbetrieb LOESEN erst nach Lösen der Feststellbremse durch Tastendruck möglich.
  • Seite 253 Bedienung Display-Meldungen Gabel wird nicht abgesenkt Steht die Gabel oberhalb des Höhensensors und wird der Schlüsselschalter ausgeschaltet und der Sitz verlassen, erscheint im Display die Anzeige (Variante). GABELN ABSENKEN Wahlweise ertönt ein Signalton. – Gabel bis auf den Boden absenken. Die Anzeige verschwin- GABELN ABSENKEN...
  • Seite 254: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Meldung ? POSITION SENKRECHT Erscheint die Meldung ? POSITION SENK- im Display, wurde das Kalibrieren der RECHT „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ aktiviert. – Die Hubgerüstposition speichern oder das Kalibrieren abbrechen. Meldung REFERENZHUB Wurde die Gabel nach dem Abschalten des Staplers abgesenkt, ist der Steuerelektronik des Staplers bei der Wiederinbetriebnahme die Position der Gabel nicht bekannt.
  • Seite 255: Meldung Sicherheitsgurt

    Bedienung Display-Meldungen Meldung SICHERHEITSGURT GEFAHR Lebensgefahr beim Herausfallen aus dem kippenden Stapler! Kippt der Stapler, besteht auch beim Einsatz eines Rückhaltesystems ein Verletzungsrisiko für den Fahrer. Das Verletzungsrisiko kann durch Kombination von Rückhaltesystem und Beckengurt reduziert werden. Zusätzlich schützt der Beckengurt gegen die Folgen eines Auffahrun- falls oder eines Absturzes von einer Rampe.
  • Seite 256 Bedienung Display-Meldungen GEFAHR Unfallgefahr! – Die Geschwindigkeit ist der Fahrsituation anzu- passen! Die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion darf nicht dazu missbraucht werden, ein Sicherheitsri- siko einzugehen. Meldung SIND SIE SICHER? Erscheint die Meldung SIND SIE SICHER? im Display, wird eine vorausgehende Abfrage verifiziert.
  • Seite 257 Bedienung Display-Meldungen Sitzschalter nicht betätigt, Fahrpedal oder Lenkrad betätigt Fahrpedal oder Lenkrad werden betätigt, ob- wohl niemand auf dem Fahrersitz sitzt. Im Display erscheint die Anzeige SITZSCHAL- . Der Stapler fährt nicht. – Auf den Fahrersitz setzen und Beckengurt anlegen. Das Fahren des Staplers ist wieder ohne Einschränkungen möglich.
  • Seite 258 Bedienung Display-Meldungen Überschreiten der Schichtzeit HINWEIS SITZSCHALTER Die Schichtzeit ist einstellbar. Ist der Schlüsselschalter eingeschaltet und der Sitz bis zum Überschreiten der eingestell- ten Schichtzeit nicht verlassen, erscheint im Display die Anzeige . Dies SITZSCHALTER geschieht auch dann, wenn ein Bedienele- ment der Arbeitshydraulik oder das Fahrpedal betätigt wird.
  • Seite 259: Antriebsspezifische Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Meldung UEBERWACHUNG Erscheint die Meldung UEBERWACHUNG Display, liegt ein Fehler bei der Prozessüber- wachung vor. Das führt dazu, dass der Fahrantrieb abge- schaltet wird. – Schlüsselschalter in Stellung „0“schalten und anschließend wieder in Stellung „I“. – Motor starten. –...
  • Seite 260 Bedienung Display-Meldungen überhitzt oder es liegt eine Leitungsunterbre- chung vor. – Arbeit unterbrechen und den Stapler ab- kühlen lassen. Dabei den Schlüsselschal- ter nicht ausschalten. HINWEIS Wird die Einsatzfähigkeit beeinträchtigt, den autorisierten Service verständigen. Meldung UEBERTEMPERATUR Erscheint die Meldung UEBERTEMPERATUR im Display, sind die Fahrmotoren überhitzt.
  • Seite 261 Bedienung Display-Meldungen GEFAHR Unfallgefahr! Das Fahren mit angehobener Last ist grundsätzlich verboten, da der Stapler wegen des hohen Schwer- punktes umkippen kann. Da die physikalisch bedingten Grenzen nicht au- ßer Kraft gesetzt werden können, darf die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion nicht dazu miss- braucht werden, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
  • Seite 262: Bedienung In Besonderen Betriebssituationen

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Bedienung in besonderen Betriebssituationen Transport ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überla- stung! Wird der Stapler auf ein Transportmittel gefahren, muss die Tragfähigkeit/Belastbarkeit des Trans- portmittels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Stap- lers.
  • Seite 263 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke verge- wissern, dass diese ordnungsgemäß ange- bracht und gesichert ist.
  • Seite 264 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen – Zurrseile (1) an beiden Seiten seitlich am Stapler einhängen und Stapler nach hinten verzurren. 7341_003-026_V2 – Zurrseile (1) am Kupplungsbolzen (2) ein- hängen bzw. Schlaufen um den Kupplungs- bolzen legen und den Stapler zur Seite ver- zurren.
  • Seite 265: Abschleppen

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Abschleppen GEFAHR Die Bremsanlage am Zugfahrzeug kann versagen. Es besteht Unfallgefahr! Ist die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht aus- reichend dimensioniert, kann der Zug nicht sicher abgebremst werden oder die Bremsen können ver- sagen. Das Zugfahrzeug muss die entstehenden Zug- und Bremskräfte für die ungebremste Anhän- gelast (tatsächliches Gesamtgewicht des Staplers) aufnehmen können.
  • Seite 266 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen GEFAHR Personen können beim Rangieren zwischen Stap- ler und Zugfahrzeug eingequetscht werden. Es besteht Lebensgefahr! Das Rangieren des Zugfahrzeuges und das An- bringen der Abschleppstange darf nur mit einem Einweiser erfolgen, um den Fahrer des Zugfahr- zeuges und den Monteur der Abschleppstange auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen.
  • Seite 267: Kranverladung

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen – Last absetzen und Gabelzinken in Boden- nähe absenken. – Fahrtrichtungsschalter in Neutralstellung stellen. – Feststellbremse anziehen. – Schlüsselschalter ausschalten. – Batteriestecker trennen. – Zug- und Bremskraft des Zugfahrzeuges prüfen. – Mit Einweiser Zugfahrzeug an den Stapler rangieren.
  • Seite 268: Verladegewicht Ermitteln

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen ist Rücksprache mit dem Hersteller bezüglich besonderer Ausstattungsvarianten möglich. Nur Personen mit ausreichender Erfahrung für die geeigneten Anschlagmittel und Hebe- zeuge dürfen Stapler verladen. Verladegewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen, siehe Kapitel „Stapler gesichert abstellen“. –...
  • Seite 269 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr bei Versa- gen der Hebezeuge und Anschlag- mittel durch den herabstürzenden Stapler! – Nur Hebezeuge und Anschlagmit- tel mit ausreichender Tragfähigkeit für das ermittelte Verladegewicht verwenden. – Nur die gekennzeichneten Anschlagpunkte des Staplers verwenden.
  • Seite 270 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen – Krangurte um das Gegengewicht (4) schlingen, wie abgebildet. – Schwerpunktlage des Staplers feststellen, siehe Kapitel „Abmessungen“. 7341_003-029_V2 – Länge der Anschlagmittel so einstellen, dass die Kranöse (6) senkrecht über dem Schwerpunkt des Staplers steht. Damit ist sichergestellt, dass der Stapler beim Anheben waagerecht hängt.
  • Seite 271 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Stapler verladen GEFAHR Pendelt der angehobene Stapler unkontrolliert, kann er Personen einquetschen. Es besteht Lebensge- fahr! – Niemals unter schwebende Lasten gehen oder sich darunter aufhalten. – Stapler beim Anheben nicht anstoßen oder unkontrolliert in Bewegung kommen lassen.
  • Seite 272: Verhalten In Notsituationen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten in Notsituationen Notabschalten VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters wird die gesamte elektrische Anlage spannungsfrei ge- schaltet. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. ACHTUNG Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) oder Trennen des Batteriesteckers (3) schaltet die elektrischen Funktionen des Staplers ab.
  • Seite 273 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Not-Aus-Schalter (1) drücken oder den Verschluss (4) des Batteriesteckers (3) durch Ziehen nach links öffnen und den Batteriestecker (3) durch Ziehen am Griff (2) in Pfeilrichtung vom Steckeranschluss trennen. Im Fahrbetrieb wirkt sich das wie folgt aus: •...
  • Seite 274: Verhalten Beim Kippen Des Staplers

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten beim Kippen des Staplers GEFAHR Beim Kippen des Staplers kann der Fahrer heraus- fallen, unter den Stapler geraten und erschlagen werden. Es besteht Lebensgefahr. Nichteinhalten der in dieser Betriebsanleitung vor- geschriebenen Grenzwerte wie z. B. das Befahren von unzulässig steilen Steigungen oder nicht an- gepasste Geschwindigkeit bei Kurvenfahrten kann dazu führen, dass der Stapler kippt.
  • Seite 275: Nothammer

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Nothammer Der Nothammer dient zur Rettung des Fah- rers, wenn er in der Kabine in einer Gefah- rensituation eingeschlossen ist, z. B. wenn der Stapler umgestürzt und die Kabinentür nicht mehr zu öffnen ist. Mit dem Nothammer können Glasscheiben aus Einscheiben-Sicherheitsglas relativ sicher eingeschlagen werden, um die Flucht oder Rettung aus dem Gefahrenbereich zu...
  • Seite 276 Bedienung Verhalten in Notsituationen HINWEIS Zum Durchführen der nachfolgenden Arbei- ten befindet sich unterhalb der Bodenplatte am Bremsventil ein Innensechskantschlüssel. Dieser Innensechskantschlüssel muss unbe- dingt am Stapler verbleiben. – Bodenplatte ausbauen. – Innensechskantschlüssel (1) aus der Halterung nehmen. – Abdeckung vorn rechts öffnen. 7341_003-014 –...
  • Seite 277: Federspeicherbremse Lösen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Es gilt: • Anzugsdrehmoment: max. 2,5 Nm • Wenig herausschrauben: Last sinkt langsam ab • Weit herausschrauben: Last sinkt schnell ab GEFAHR Wird der Stapler mit blockierter Hydrauliksteuerung betrieben, besteht erhöhte Unfallgefahr! – Nach dem Notabsenken die Störung beheben lassen.
  • Seite 278 Bedienung Verhalten in Notsituationen gestattet ist, muss die Bodenplatte komplett angehoben werden, um an das Bremsventil zu gelangen. Nach dem Lösen der Federspeicherbremse baut sich der Druck allmählich wieder in der Bremshydraulik ab und die Bremsen können erneut blockieren. Der Abschleppvorgang muss zu bestimmten Zeiten unterbrochen und die Federspeicherbremse erneut gelöst werden, laut nachfolgender Tabelle.
  • Seite 279 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Kupplungsbolzen (1) in die Bohrung (2) der Bodenplatte einsetzen, bis dieser auf der darunter liegenden Bremsventilplatte spürbar aufliegt. – Kupplungsbolzen mehrmals senkrecht herunterdrücken. Die Federspeicherbremse wird gelöst. HINWEIS Zum vollständigen Lösen der Federspeicher- bremse mindestens 30 mal die Bremsventil- platte herunterdrücken.
  • Seite 280 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Bremsventilplatte (3) mehrmals herunter- drücken. Die Federspeicherbremse wird gelöst. HINWEIS Zum vollständigen Lösen der Federspeicher- bremse mindestens 30 mal die Bremsventil- platte herunterdrücken. Der dadurch in der Bremshydraulik aufgebaute Druck löst die Fe- derspeicherbremse. – Nach dem Lösen der Federspeicherbremse die Bodenplatte und die Gummimatte wieder einbauen.
  • Seite 281: Handhabung Der Batterie

    Bedienung Handhabung der Batterie Handhabung der Batterie Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie Wartungspersonal VORSICHT DANGER Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Kom- men Gliedmaße unter die Batterie, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Werden Gliedmaße beim Schließen der Batterieklappe zwischen der Bat- terieklappe und der Rahmenkante eingequetscht, kommt es zu Verlet-...
  • Seite 282: Brandschutzmaßnahmen

    Bedienung Handhabung der Batterie Brandschutzmaßnahmen GEFAHR Explosionsgefahr durch entzündli- che Gase! Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Was- serstoff (Knallgas) ab. Dieses Gas- gemisch ist explosionsfähig und darf nicht entzündet werden. Im Bereich des zum Aufladen abge- stellten Staplers und Ladegerätes dürfen sich im Abstand von minde- stens 2 m keine brennbaren Stoffe...
  • Seite 283: Batteriegewicht Und -Abmessungen

    Bedienung Handhabung der Batterie GEFAHR Unfallgefahr! Die Batterie kann vom Lastaufnahmemittel fallen oder das Lastaufnahmemittel kann kippen oder beschädigt werden. Es besteht dabei Gefahr für Leib und Leben. Die Batterieentnahme ist auf ebenem, tragfähigem und glattem Boden durchzuführen. Die Tragfähig- keit des eingesetzten Lastaufnahmemittels (siehe Betriebsanleitung oder Fabrikschild) muss minde- stens dem Batteriegewicht (siehe Batterietypen-...
  • Seite 284: Wechsel Auf Einen Anderen Batterietyp

    Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wird der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter oder Ladegerät unter Last ge- trennt bzw. angeschlossen, entsteht am Batterie- stecker ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen und die Lebensdauer der Kontakte erheblich verkürzen.
  • Seite 285: Batterieklappe Öffnen Und Schließen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterieklappe öffnen und schließen Öffnen der Batterieklappe VORSICHT Verletzungsgefahr durch Absinken der Batterie- klappe! Die Batterieklappe (1) ist mit Gasfedern ausgerü- stet, welche die Batterieklappe in geöffneter Posi- tion halten. Bei zusätzlicher Belastung, z. B. durch schwere Gegenstände, starken Wind oder andere Personen, kann die Batterieklappe plötzlich ab- sinken.
  • Seite 286: Batteriestecker Trennen

    Bedienung Handhabung der Batterie – Sicherstellen, dass der Fanghaken (1) in die Aussparung des Halters (2) einrastet. Schließen der Batterieklappe ACHTUNG Beim Schließen der Batterieklappe können Körper- glieder eingeklemmt werden, es besteht Quetsch- gefahr! Beim Schließen der Batterieklappe darf sich nichts zwischen Batterieklappe und Rahmenkante befin- den.
  • Seite 287 Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurzschlussgefahr. Das Batteriekabel darf beim Schlie- ßen der Batterieklappe nicht ge- quetscht werden. – Sicherstellen, dass der Schlüsselschalter ausgeschaltet ist. – Batterieklappe öffnen. – Verschluss (4) des Batteriesteckers (3) durch Ziehen nach links öffnen. –...
  • Seite 288: Batterieladezustand Prüfen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterieladezustand prüfen ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie. Wird in der Anzeige Batterieladung (1) kein Bal- kensegment mehr dargestellt (0 % der nutzbaren Batteriekapazität, das entspricht etwa 20 % der Nennkapazität) beginnt die Tiefentladung. – Tiefentladungen (kein Balkensegment im Dis- play) vermeiden.
  • Seite 289 Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Werden Ladestation oder Ladegerät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen, können Bauteile beschädigt werden! – Die Betriebsanleitung für Ladesta- tion oder Ladegerät und Batterie beachten. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! – Sicherstellen, dass Schlüsselschalter oder La- degerät ausgeschaltet sind, bevor der Batterie- stecker getrennt oder angeschlossen wird.
  • Seite 290 Bedienung Handhabung der Batterie – Verschluss (4) des Batteriesteckers (3) durch Ziehen nach links öffnen. – Batteriestecker (3) durch Ziehen am Griff (2) in Pfeilrichtung vom Steckeranschluss trennen. – Keine metallischen Gegenstände oder Werkzeuge auf die Batterie legen. – Offenes Licht fernhalten und nicht rauchen. –...
  • Seite 291: Ausgleichsladen Gegen Tiefentladen Der Batterie

    Bedienung Handhabung der Batterie – Verschluss (6) des Ladegerätesteckers (5) durch Ziehen nach links öffnen. – Batteriestecker (3) durch Ziehen am Griff (2) in Pfeilrichtung vom Ladegerätestecker trennen. – Ladegerätestecker mit dem Tragegriff (4) vom Batterietrog (1) entfernen. 6341_003-041 – Batteriestecker (2) am Griff (1) halten und in den Steckeranschluss am Stapler stecken.
  • Seite 292: Ausgleichsladen Starten

    Bedienung Handhabung der Batterie Daher eignet sich eine schichtfreie Zeit, wie z. B. das Wochenende. – Angaben in der Betriebsanleitung des La- degerätes zum Ausgleichsladen beachten. Ausgleichsladen starten – Batterie laden. – Nach dem Laden die Batterie am Ladegerät belassen. Das Ladegerät bleibt eingeschaltet.
  • Seite 293: Batteriewechsel Mit Stapler

    Bedienung Handhabung der Batterie Batteriewechsel mit Stapler GEFAHR Gefahr für Leib und Leben! – Kapitel „Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie“ unbedingt beachten. Vorbereitung Die Tragfähigkeit des eingesetzten Staplers muss mindestens dem des Batteriegewichts (siehe Batterietypenschild) entsprechen. – Tragfähigkeit des Staplers sicherstellen. –...
  • Seite 294 Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker (3) an den vorderen Rand des Batterietrogs (1) hängen. – Sicherstellen, dass das Batteriekabel bei der Entnahme nicht mit Bauteilen kollidiert. 6341_003-039 – Den Abstand (A) der Gabelzinken des Stap- lers auf den Abstand (A) der Gabelschuhe im Batterieuntergestell einstellen.
  • Seite 295: Aufnehmen Der Batterie

    Bedienung Handhabung der Batterie Aufnehmen der Batterie VORSICHT DANGER Quetsch- u. Schergefahr! Bei der Entnahme und beim Einset- zen der Batterie mit dem Stapler darf sich keine Person direkt neben der Batterie oder zwischen Batterie und Stapler aufhalten. – Länge des Batterieuntergestells feststellen und von der Gabelspitze aus auf einer Gabelzinke markieren, Maß...
  • Seite 296 Bedienung Handhabung der Batterie – Sicherstellen, dass der Batteriestecker (3) am vorderen Rand des Batterietrogs (1) hängt und dass das Batteriekabel während des Einbaus nicht eingeklemmt wird. – Batterie rechtwinkelig zum Stapler positio- nieren. 6341_003-039 Die Auflaufkufe (1) dient als Einbauhilfe und führt das Batterieuntergestell rechtwinklig im Batterieraum.
  • Seite 297 Bedienung Handhabung der Batterie – Batterie vorsichtig in den Batterieraum hin- einfahren. Dabei die Justier- und Einfahr- hilfe (3) links des Batterieraums beobach- ten. HINWEIS Die Batterie muss dicht an der Justier- und Einfahrhilfe (3) entlang geführt werden. Das erleichtert dem Fahrer das Einfahren der Batterie, ohne am Stapler hängenzubleiben.
  • Seite 298 Bedienung Handhabung der Batterie – Batterieverriegelung (1) herunterschwen- ken. 6341_003-038 – Batteriestecker (2) am Griff (1) halten und in den Steckeranschluss am Stapler stecken. – Verschluss (3) vollständig nach rechts drücken und dadurch den Batteriestecker in den Steckeranschluss einziehen und arretieren.
  • Seite 299: Powerpluslife-Batterie

    Blei-Säure-Batte- rien, welche sich im Betrieb und beim Laden erwärmen und die Wärme lange halten. ® Die PowerPlusLife -Batterie ist eine ge- schützte Eigenentwicklung der STILL GmbH. ® Vorteile der PowerPlusLife -Batterie: • höhere Fahrgeschwindigkeiten und höhere Umschlagleistung •...
  • Seite 300: Powerpluslife ® -Temperaturüberwachung

    Bedienung PowerPlusLife-Batterie Kühlluftstrom ACHTUNG Bei geringem Kühlluftstrom versagt die Kühlung der Batterie! Die seitlichen Ansaugöffnungen (1) und die Luft- ausströmer (2) auf der Batterie nicht abdecken. Ansonsten kann der Kühlluftstrom nicht durch die Luftkanäle zirkulieren. Dadurch erwärmt sich die Batterie zu stark. –...
  • Seite 301: Powerpluslife ® -Fehlermeldungen

    Bedienung PowerPlusLife-Batterie ® PowerPlusLife -Fehlermeldungen Durch die Anzeige des Kühlststatus der ® PowerPlusLife -Batterie, leuchtet immer eine der drei LEDs. Wechselt das Leuchten dieser LED in ein Blinken, liegt eine Fehlermeldung vor. Die Fehlermeldung ist unabhängig von der Farbe der LED. Im Fehlerfall blinkt immer die LED, die gerade aktiv leuchtete.
  • Seite 302: Außerbetriebnahme

    Bedienung Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Stapler gesichert abstellen und ausschalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Der Stapler darf nicht auf Neigun- gen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststell- bremse den Stapler verlassen.
  • Seite 303 Bedienung Außerbetriebnahme – Gabelträger auf den Boden absenken. – Hubgerüst nach vorne neigen, bis die Spitzen der Gabelzinken auf dem Boden aufliegen. – Bei Anbaugeräten (Variante) Arbeitszylin- der einfahren, siehe Kapitel „Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten“. – Schaltschlüssel nach links drehen und abziehen.
  • Seite 304: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Außerbetriebnahme Unterlegkeil (Variante) Der Unterlegkeil (Variante) dient zum Sichern des Staplers gegen Wegrollen auf Neigungen. – Griff (2) an der Halterung anheben. – Unterlegkeil (1) aus der Halterung nehmen. – Unterlegkeil auf der dem Gefälle zuge- wandten Seite unter ein Rad der Vorder- achse schieben.
  • Seite 305: Maßnahmen Vor Der Stilllegung

    Bedienung Außerbetriebnahme ACHTUNG Verformung der Reifen durch dauernde einseitige Belastung! Stapler so durch den autorisierten Service anhe- ben und aufbocken lassen, dass alle Räder frei vom Boden sind. Dadurch wird eine dauerhafte Verfor- mung der Reifen verhindert. ACHTUNG Gefahr von Korrosionsschäden durch Kondensa- tion am Stapler! Viele Kunststofffolien oder synthetische Stoffe sind wasserdicht.
  • Seite 306: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Service für weitere Maßnahmen ansprechen. Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung War der Stapler länger als sechs Monate still- gelegt, ist er vor der Wiederinbetriebnahme sorgfältig zu prüfen. Die Prüfung soll, ähn- lich wie die jährliche Sicherheitsüberprüfung auch, alle sicherheitstechnischen Punkte am Stapler umfassen.
  • Seite 307 Bedienung Außerbetriebnahme HINWEIS Informationen dazu im Werkstatthandbuch des Staplers bzw. den autorisierten Service beauftragen. 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 308: Reinigung

    Bedienung Reinigung Reinigung Stapler reinigen – Stapler gesichert abstellen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Schlüsselschalter ausschalten, bevor der Batteriestecker getrennt wird.
  • Seite 309 Bedienung Reinigung – Elektromotoren und andere elektrische Bauteile und deren Abdeckungen nicht direkt mit Wasser besprühen. ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Bauteile am Stapler beschädigen. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Hochdruckreiniger nur mit einer Ausgangs- leistung bis maximal 50 bar und maximal 85 °C verwenden.
  • Seite 310: Stapleraußenwäsche

    Bedienung Reinigung ACHTUNG Aggressive Reinigungsmittel können die Oberflä- chen der Bauteile beschädigen! Der Einsatz aggressiver und nicht für Kunststoffe geeigneter Reinigungsmittel kann Kunststoffteile anlösen oder verspröden. Die Displayscheibe der Anzeige-Bedieneinheit kann eintrüben. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Kunststoffteile nur mit Kunststoffreini- gungsmittel reinigen.
  • Seite 311: Reinigen Der Elektrischen Anlage

    Bedienung Reinigung Reinigen der elektrischen Anlage VORSICHT Gefahr von Stromschlägen durch Restkapazitäten! – Nicht mit bloßen Händen in die elektrische Anlage hineingreifen. ACHTUNG Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser ist verboten! –...
  • Seite 312: Scheiben Reinigen

    Bedienung Reinigung – Sofort nach dem Trocknen der Kette diese mit Kettenspray einsprühen. Die Kette dabei mehrmals bewegen. Spezifikation des Kettensprays, siehe Kapitel „Wartungsdatentabelle“. UMWELTHINWEIS Verschüttete oder in der Auffangwanne angesammelte Flüssigkeit umweltgerecht entsorgen. Die gesetzlichen Vorschriften beachten. Scheiben reinigen Vorhandene Scheiben, z.
  • Seite 313: Wartung

    Wartung...
  • Seite 314: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinformationen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Die jährliche Überprüfung ist von einer befähigten Person durchzuführen. Die befähigte Person muss ihre Begutachtung und Beurteilung unbeein- flusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen nur vom Standpunkt der Sicher- heit aus abgeben.
  • Seite 315 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lebensdauer des Staplers sowie eventuelle Garantieansprüche erhalten. Zeitpunkt der Wartungsdurchführung – Wartungsarbeiten am Stapler nach „War- tung-in“ Anzeige (1) durchführen. – Anfallende Wartungsarbeiten den War- tungschecklisten entnehmen. Die Intervalle sind für den Normeinsatz fest- gelegt. Je nach Einsatzbedingungen des Staplers können in Absprache mit dem Be- treiber kürzere Wartungsintervalle festgelegt werden.
  • Seite 316 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 317: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/jährlich Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fahrzeugaufbau Rahmen auf Risse prüfen Fahrerschutzdach/Kabine und Scheiben auf Beschädigung prüfen Betätigungen, Schalter und Gelenke auf Beschädigung prüfen, fetten und ölen Fahrersitz auf Funktion und Beschädigungen prüfen Fahrerrückhaltesystem auf Funktion und Beschädigungen prüfen und reinigen Batterieklappe und Verriegelung auf Funktion und Beschädigungen prüfen...
  • Seite 318 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Alle Anschlüsse der Leistungskabel prüfen Kontakte der Hauptschütze prüfen Schalter, Geber und Sensoren auf Funktion prüfen Beleuchtung und Kontrollleuchten prüfen Kühlsystem (Leistungselektronik und Hydraulik) Kühlflüssigkeitsstand und Kühlmittelgehalt prüfen Funktion und Dichtheit prüfen Kühler, Kühlergitter, Ablufttrichter und Wasserablauf reinigen...
  • Seite 319 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Gabelzinken-Verriegelung auf Beschädigungen und Funktion prüfen Gabelzinken auf Verschleiß und Verformung prüfen Sicherheitsschraube am Gabelträger oder Anbaugerät prüfen ob vorhanden Schläuche Zusatzhydraulik auf Beschädigungen prüfen. Sonderausrüstung Heizung: Frischluftfilter erneuern Heizung: Umluftfilter erneuern...
  • Seite 320: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden führt 3000 6000 9000 12000 15000   Hinweis Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen Triebwerk Getriebeöl wechseln Kühlsystem (Leistungselektronik und Hydraulik) Kühlflüssigkeit wechseln (alle 2 Jahre) Hydraulik Hydrauliköl wechseln Rücklauffilter, Belüftungsfilter und Hochdruckfilter wechseln Druckspeicher (Variante) austauschen Bestellung von Ersatz- und Ver-...
  • Seite 321 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Öl- und Fettsorten unterschiedlicher Qualitä- ten dürfen nicht gemischt werden. Darunter leidet die Schmierfähigkeit. Ist ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Fabrikaten nicht zu umgehen: altes Öl besonders gründlich entleeren. Vor Schmierarbeiten, Filterwechsel oder Eingriffen in das Hydrauliksystem ist die Umgebung des betreffenden Teiles sorgfältig zu reinigen.
  • Seite 322: Schmierplan

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan Code Schmierstelle Je vier Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse für die Achsschenkellagerung und die Spurstangenlager Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatenta- belle“...
  • Seite 323: Wartungsdatentabelle

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Batterie Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Systembefüllung Destilliertes Wasser nach Bedarf Isolationswider- DIN 43539 Informationen dazu stand VDE 0510 im Werkstatthand- buch des Staplers. Elektrische Anlage Baugruppe Spezifikation...
  • Seite 324 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lenkachse AL80-01 Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Radmut- Drehmomentschlüs- DIN 74361-A 20-10 640 Nm tern/Schrauben Achsschenkellager, Fett Aralub 4320 mit Fett auffüllen, Gelenklager DIN 51825- bis etwas frisches KPF2N20 Fett austritt ID-Nr. 0148659 Radlager, Radla- Fett DIN 51825-KP2 mit Fett ausfüllen ger-Radialwellen- K-30, lithiumverseift...
  • Seite 325 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Kühlsystem (Leistungselektronik/Hydrauliköl) Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Korrosions- und ca. 4,5 l Systembefüllung 40 % Kühlmittel / Kühlsystemschutz- 60 % Wasser, für mittel/Wasser Frostschutz bis -25 °C VW G12 plus (violett) TL-VW 774 F Scheibenwaschanlage Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß...
  • Seite 326: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten alle notwendi- gen Sicherheitsmaßnahmen treffen, z. B.: – Feststellbremse anziehen. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüs- sel abziehen. – Batteriestecker trennen. – Sicherstellen, dass ein unbeabsichtigtes Bewegen oder ungewolltes Inbetriebsetzen des Staplers verhindert ist.
  • Seite 327: Sicherheitsvorrichtungen

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Spannung stehenden Teilen nur von unter- wiesenen und beauftragten Personen unter Beachtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen gearbeitet werden. Ringe, Metallarmbänder usw. müssen vor der Arbeit an elektrischen Bauelementen abgelegt werden. Zur Vermeidung von Schäden an E-Anlagen mit elektronischen Bauelementen, wie z. B. elektronische Fahrregelung, Hubsteuerung, sind diese vor Beginn von Elektro-Schweißar- beiten aus dem Stapler auszubauen.
  • Seite 328: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Für verschiedene Instandhaltungsarbeiten muss der Stapler angehoben und aufgebockt werden. Dazu ist der autorisierte Service zu informieren. Der sichere Umgang mit dem Stapler und den entsprechenden Hebezeu- gen ist im Werkstatthandbuch des Staplers beschrieben. Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr!
  • Seite 329 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung – Den Hartholzbalken (1) zwischen Fahrer- schutzaufbau (2) und Hubgerüst (3) klem- men. Hubgerüst abbauen GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Abbau des Hubgerüstes den autorisierten Service beauftragen. Hubgerüst gegen Herabfallen sichern GEFAHR 6210_001-030_V3...
  • Seite 330: Wartungspunkte Zugängig Machen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Wartungspunkte zugängig machen Abdeckung seitlich links ab- und anbauen Abdeckung abbauen – Schnellverschlüsse (1) durch 1/4 Umdre- hung lösen. – Abdeckung (2) abnehmen und vorsichtig beiseite legen. Abdeckung anbauen – Abdeckung (2) vorsichtig ansetzen. – Schnellverschlüsse (1) durch 1/4 Umdre- hung verriegeln.
  • Seite 331 Wartung Wartungspunkte zugängig machen – In die Aussparung (3) der Bodenplatte (2) fassen. – Bodenplatte anheben. 7341_003-013 – Steckverbindung (1) am Fahrpedal trennen. – Bodenplatte abheben und sicher ablegen. Bodenplatte einbauen VORSICHT Quetschgefahr zwischen Bodenplatte und Rah- menkante! Befinden sich Körperglieder oder Gegenstände beim Schließen der Bodenplatte zwischen Boden- platte und Rahmenkante, können diese gequetscht werden.
  • Seite 332: Abdeckung Vorn Rechts Öffnen/Schließen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Abdeckung vorn rechts öff- nen/schließen Abdeckung öffnen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Einquetschen bei herab- fallender Abdeckung! Die Abdeckung ist mit einer Gasfeder ausgerüstet, welche die Abdeckung in geöffneter Position hält, sofern diese nicht zusätzlich belastet wird, z. B. durch schwere Gegenstände, starken Wind oder andere Personen.
  • Seite 333: Heckabdeckung Ab- Und Anbauen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Abdeckung (2) nach unten schwenken. – Schnellverschluss (3) durch 1/4 Umdre- hung verriegeln. 7341_003-007 Heckabdeckung ab- und anbauen ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Eine auf das Abluftgitter (2) wirkende Belastung kann zur Verformung oder zum Lösen des Abluft- gitters führen.
  • Seite 334: Instandhaltung

    Wartung Instandhaltung Instandhaltung Kühler reinigen und Dichtheit prüfen VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile! Bauteile des Kühlsystems können so heiß sein, dass direkter Kontakt die Haut verbrennen kann. – Sicherstellen, dass das Kühlsystem abgekühlt sind. – Heiße Bauteile nicht anfassen oder berühren. –...
  • Seite 335: Kühlflüssigkeit Nachfüllen Und Kühlmittelgehalt Prüfen

    Wartung Instandhaltung – Kühlergitter (1), Ablufttrichter (2) und Wasserablauf (3) mit einer geeigneten Bürste reinigen, eventuell mit Druckluft (nicht über 2 bar) ausblasen. – Zum Reinigen des dahinter liegenden Kühlers (4) das Kühlergitter (1) an den Verschraubungen (5) abschrauben und abbauen.
  • Seite 336 Wartung Instandhaltung – Abdeckung seitlich links abbauen. – Den Sicherungsstift (1) am Kühlflüssig- keitsbehälter (2) nach oben ziehen. – Den Kühlflüssigkeitsbehälter unter der Heckabdeckung herausziehen. – Den Behälterdeckel (3) langsam öffnen und Überdruck ablassen. – Konzentration des Kühlmittels prüfen. Konzentration des Kühlmittels ACHTUNG Korrosionsgefahr! Der Anteil des Kühlmittels muss immer mindestens...
  • Seite 337: Räder Und Reifen Warten

    Wartung Instandhaltung Der Kühlflüssigkeitsstand soll zwischen der oberen Markierung (4) und der unteren Markierung (5) stehen. – Den Kühlflüssigkeitsstand prüfen. – Bei Bedarf Kühlflüssigkeit bis maximal zur oberen Markierung nachfüllen. – Den Behälterdeckel (3) wieder fest zu- schrauben. – Den Kühlflüssigkeitsbehälter (2) wieder hineinschieben, bis der Sicherungsstift (1) einrastet.
  • Seite 338 Wartung Instandhaltung HINWEIS Der richtige Luftdruck bei Luftbereifung (Va- riante) richtet sich nach dem verwendeten Reifentyp. Dazu die Angaben auf den Aufkle- bern (2) am Stapler beachten. Verschleiß und Zustand der Bereifung prüfen VORSICHT Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsi- cherheit und das Fahrverhalten des Staplers.
  • Seite 339: Sicherungen Austauschen

    Wartung Instandhaltung – Drehmomente beachten, siehe „Wartungs- datentabelle“. 7321_003-112 Sicherungen austauschen GEFAHR Brand- und Verletzungsgefahr! Vor der Arbeit an der elektrischen Anlage muss der Stapler stromlos geschaltet sein. Stromschläge können zu Verletzungen führen und Brände an der elektrischen Anlage verursachen. Werden Siche- rungen überbrückt oder instand gesetzt, besteht ebenfalls Brandgefahr.
  • Seite 340 Wartung Instandhaltung Sicherungskasten vorn Stomverteilereinheit (Power Distribution Unit) und 80-V-Technik Im vorderen Sicherungskasten (1) befinden sich die Sicherungen der Stomverteilereinheit (Power Distribution Unit) und der 80-V- Verbraucher. – Stapler stromlos schalten. – Ursache des Kurzschlusses bzw. der Über- lastung ermitteln und beseitigen. Bei Bedarf den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 341 Wartung Instandhaltung Sicherungskasten hinten 12-V-Technik Im hinteren Sicherungskasten (1) befinden sich die Sicherungen der 12-V-Verbraucher. – Stapler stromlos schalten. – Ursache des Kurzschlusses bzw. der Über- lastung ermitteln und beseitigen. Bei Bedarf den autorisierten Service verständigen. – Abdeckung seitlich links abbauen. 6341_003-031 –...
  • Seite 342: Batterie Auf Zustand, Säurestand Und Säuredichte Prüfen

    Wartung Instandhaltung Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen – Batterie aus dem Stapler nehmen. GEFAHR Gefahr für Leib und Leben! – Kapitel „Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie“ beachten. VORSICHT Batteriesäure ist giftig und ätzend! – Sicherheitsvorschriften im Kapitel „Batteriesäure“...
  • Seite 343 Wartung Instandhaltung – Verschlussdeckel (1) öffnen und Säure- stand prüfen. Bei Batterien mit „Zellenstopfen mit Korb“ muss die Flüssigkeit bis zum Boden des Korbes stehen. Bei Batterien ohne „Zellenstopfen mit Korb“ muss die Flüssigkeit ca. 10 bis 15 mm über den Bleiplatten stehen.
  • Seite 344: Hydraulikölstand Prüfen

    Wartung Instandhaltung Hydraulikölstand prüfen ACHTUNG Hydrauliköle sind gesundheitsgefährdend und stehen während des Betriebes unter Druck. – Sicherheitsvorschriften Kapitel „Hydraulikflüs- sigkeit“ beachten. – Stapler gesichert abstellen. – Abdeckung seitlich links abbauen. – Belüftungsfilter (1) herausschrauben. 7341_003-051_V2 – Ölstand am Ölmessstab prüfen. Der Ölstand muss mindestens die Markierung (2) am Messstab erreichen.
  • Seite 345: Frischluftfilter Heizung Erneuern

    Wartung Instandhaltung – Belüftungsfilter mit Ölmessstab einschrau- ben. – Abdeckung seitlich links anbauen. Frischluftfilter Heizung erneuern Der Frischluftfilter der Heizung befindet sich rechts außen an der Kabine. – Den Schnellverschluss (1) durch Drehen lösen und die Abdeckung (2) abnehmen. 7341_003-047 –...
  • Seite 346: Umluftfilter Heizung Erneuern

    Wartung Instandhaltung Umluftfilter Heizung erneuern Der Umluftfilter der Heizung befindet sich rechts in der Kabine, unterhalb der Heizungs- verkleidung (1). – Schrauben (2) herausschrauben und die Heizungsverkleidung abnehmen. – Filtermatte (3) vollständig aus dem Filterge- häuse herausziehen. – Filtermatte auf Verschmutzung prüfen und ausklopfen.
  • Seite 347: 1000-Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten – Alle Instandhaltungsarbeiten ausführen, siehe Kapitel „Instandhaltung“. Fahrersitz prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! – Fahrersitz mit angebautem Rückhaltgurt und die Befestigung nach einem Unfall prüfen lassen. – Bedienelemente auf einwandfreie Funktion prüfen. – Zustand des Sitzes (z. B. Verschleiß der Polster) und die sichere Befestigung auf der Haube prüfen.
  • Seite 348 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung HINWEIS Die nachfolgenden Prüfungen regelmäßig (monatlich) ausführen. Bei starker Beanspru- chung ist die Prüfung täglich erforderlich. Beckengurt prüfen – Gurt (3) ganz herausziehen und auf Auffa- serung prüfen. Der Gurt darf nicht ausgefranst oder einge- schnitten sein. Die Nähte dürfen nicht lose sein.
  • Seite 349: Türverriegelung Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ersatz nach Unfall Der Beckengurt ist grundsätzlich nach einem Unfall zu erneuern. Türverriegelung prüfen – Schließbolzen auf Zustand und Verschleiß prüfen. – Schlossmechanik auf Leichtgängigkeit prüfen. Gelenke und Betätigungen schmie- – Sonstige Lagerstellen und Gelenke mit Öl bzw.
  • Seite 350: Hubzylinder Und Anschlüsse Auf Dichtheit Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Hubzylinder und Anschlüsse auf Dichtheit prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! Sicherheitsvorschriften für Arbeiten am Hubgerüst beachten, siehe Kapitel „Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers“. – Hydraulikanschlüsse und Hubzylinder auf Dichtheit prüfen (Sichtprüfung). – Undichte Verschraubungen bzw. Hydrau- likzylinder durch den autorisierten Service instand setzen lassen.
  • Seite 351: Gabelzinken Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung • Armatur vom Schlauch gelöst • Starke Beschädigung oder Korrosion der Armatur. Rohre sind zu ersetzen bei: • Scheuerstellen mit Materialabtrag • Unnatürliche Verformungen und erkennba- rer Biegebeanspruchung • Undichtigkeiten. Gabelzinken prüfen – Gabelzinken (1) auf sichtbare Verformung und übermäßigen Verschleiß...
  • Seite 352: Automatische Anhängekupplung Schmieren

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Automatische Anhängekupplung schmieren HINWEIS Der Verschleiß bewegter Teile kann durch sachgemäße Pflege und regelmäßiges Ab- schmieren der Kupplung erheblich gemindert werden. – Überfetten vermeiden! HINWEIS Vor der Reinigung mit einem Hochdruckrei- niger die Kupplung schließen. Nach dem Reinigen Kupplungsbolzen, Zugöse und Zug- ösenauflage nachfetten.
  • Seite 353 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung – Über den Schmiernippel (1) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 6-311. – Kupplungsbolzen, Zugöse und Zugösen- auflage fetten. Wartung_Rockinger 244 A Modell RO*245 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒...
  • Seite 354 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Modell RO*841 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 6-311. – Zugösenauflage fetten. 7321_003-095 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 355: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 356: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen Abmessungen Gabelabstand verstellbar HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 357 Technische Daten Abmessungen Schwerpunktlage Schwerpunkt „S“ (Ab- stand von der Vorderachse gemessen) RX60-60 1006 mm RX60-70 1006 mm RX60-80 1006 mm RX60-80 (LSP 900) 1006 mm HINWEIS Die angegebene Schwerpunktlage „S“ bezieht sich auf Stapler in der Standardausstattung. Ist der Stapler z. B. mit einem anderen Hub- gerüst, Anbaugerät oder Fahrerschutzaufbau...
  • Seite 358: Vdi-Datenblatt

    Technische Daten VDI-Datenblatt VDI-Datenblatt HINWEIS Werte gültig für das Standardgerät, Varianten können davon abweichen. Kennzeichen RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Typträger 6341 6342 6343 6344 STILL STILL STILL STILL Hersteller GmbH GmbH GmbH GmbH Antrieb: Elektro, Diesel, Ben-...
  • Seite 359 Technische Daten VDI-Datenblatt Räder, Fahrwerk RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Bereifung Superelastik (SE), Vollgummi (V), Luft (L) Rädergröße vorn 355 / 50-20 8.25-15 315 / 70-15 315 / 70-15 Rädergröße hinten 28x12,5-15 250-15 250-15 250-15 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten...
  • Seite 360 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 s (mm) Gabelzinkendicke e (mm) Gabelzinkenbreite Gabelzinkenlänge l (mm) 1200 1200 1200 1200 Gabelträger Klasse/Form A, ISO IV A ISO IV A ISO IV A ISO IV A Gabelträgerbreite b3 (mm)
  • Seite 361 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Beschleunigungszeit ohne Last (15 m) mech. / mech. / mech. / mech. / Betriebsbremse hydr. hydr. hydr. hydr. E-Motor RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Fahrmotor, Leistung S3 2x10,5...
  • Seite 362: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße 40 mm VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutzdach schlagen. Um Kopfverletzungen zu vermeiden, muss ein Min- destkopfabstand von 40 mm zwischen der Dach- unterseite und dem Kopf des größten Bedieners...
  • Seite 363: Batterieangaben

    Technische Daten Batterieangaben Batterieangaben ACHTUNG Batteriegewicht und Batterieabmessungen haben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichts- verhältnisse nicht geändert werden. Das Batterie- gewicht muss innerhalb des auf dem Fabrikschild vorgeschriebenen Gewichtsbereichs bleiben. Zu- satzgewichte dürfen in ihrer Lage nicht verändert werden.
  • Seite 364 Technische Daten Batterieangaben sierten Service angepasst werden. Wird die Höchstgeschwindigkeit nicht angepasst, kann es zu technischen Störungen im Fahrbetrieb kommen. An den autorisierten Service wenden. • 56358042500 DE - 10/2016...
  • Seite 365: Sicherungsbelegung

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung HINWEIS Die elektrischen Sicherungen des Staplers sind in zwei getrennten Sicherungskästen untergebracht. Je nach Ausstattung sind nicht alle Sicherungen im Stapler vorhanden. Sicherungsbelegung - Sicherungskasten vorn Stromverteilereinheit (Power Distribution Unit) und 80-V-Technik SU-Steuergerät / MCU-Steuergerät (10 A) nicht belegt nicht belegt Spannungswandler U1 (10 A)
  • Seite 366: Sicherungsbelegung - Sicherungskasten Hinten 12-V-Technik

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung - Sicherungskasten hinten 12-V-Technik 1F16 Proptechnik (10 A) 5F11 CPP Dach - Steuergerät (30 A) 9F03 Optionboard (10 A) 5F13 CPP Sitz - Steuergerät (30 A) 5F12 CPP vorn - Steuergerät (20 A) 1F10 Pumpe Kühlung (10 A) 9F32 nicht belegt 4F01...
  • Seite 367 Stichwortverzeichnis Anhängekupplung automatisch ..210 RO*243 abkuppeln ... . . 214 Abdeckung seitlich links ... . 318 RO*243 ankuppeln .
  • Seite 368 Stichwortverzeichnis Auswirkungen auf Zusatzverbraucher . . 230 Bereifung Automatische Hubabschaltung ..122 Sicherheitsgrundsätze ... 34 Beschädigungen ....33 Bestellung von Ersatz- und Ver- schleißteilen .
  • Seite 369 Stichwortverzeichnis Display-Meldungen Fahrerkabine allgemein ....238 verwenden ....98 antriebsspezifisch .
  • Seite 370 Stichwortverzeichnis Gabelzinken Hubgerüst-Senkrechtstellung ..123 Länge ......36 Anzeige ..... 125 Gabelzinken prüfen .
  • Seite 371 Stichwortverzeichnis Klammersperre Meldung lösen ..... . . 185 ! FESTSTELLBREMSE OEL- DRUCK ....247 Komformitätserklärung .
  • Seite 372 Stichwortverzeichnis Montage von Anbaugeräten ..162 Rechte, Pflichten und Verhaltensre- geln für den Fahrer ... . 27 Regeln für Fahrwege und den Arbeitsbereich .
  • Seite 373 Stichwortverzeichnis Sicherungen austauschen ..327 Türverriegelung prüfen ... . . 337 12-V-Technik ....329 80-V-Technik .
  • Seite 374 Stichwortverzeichnis Verpackung ..... . 13 Wiederinbetriebnahme nach Stillle- gung ..... 294 Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände .
  • Seite 376 STILL GmbH 56358042500 DE – 10/2016...

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