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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
E-Stapler
RX60 25-35
RX60 25-35/Li-Ion
6301 6302 6304 6305 6307 6308 6309
56378011500 DE - 12/2019 - 04

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Inhaltszusammenfassung für Still RX60-serie

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung E-Stapler RX60 25-35 RX60 25-35/Li-Ion 6301 6302 6304 6305 6307 6308 6309 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 3: Regeln Für Betreiber Von Flurförderzeugen

    Hinweise zu Transport, erster Inbetriebnah- ● me und Lagerung von Flurförderzeugen Internet-Adresse und QR-Code  Durch Übertragen der Adresse https:// m.still.de/vdma in einen Internet-Browser oder durch Scannen des QR-Codes sind die Infor- mationen jederzeit abrufbar. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Ihr Stapler ............Beschreibung des Staplers .
  • Seite 6 Bedien- und Anzeigeelemente......... . . Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Control“ ....... . .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Minihebel Vierfach ............Fingertip.
  • Seite 8 STILL Classic und Sprintmodus ........
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Hubeinrichtung steuern mit Minihebel Zweifach ....... Hubeinrichtung steuern mit Minihebel Dreifach....... . Hubeinrichtung steuern mit Minihebel Vierfach .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Entlasten der Hydraulikanlage......... . . Notwendigkeit zum Entlasten der Hydraulikanlage .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Deckensensor (Variante)..........Optisches Hubhöhenmesssystem (Variante) .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie ........Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Lithium-Ionen-Batterie .
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Wartungsinformationen........Qualifikation des Personals .
  • Seite 15: Vorwort

    Vorwort...
  • Seite 16: Ihr Stapler

    Ihr Stapler Ihr Stapler Beschreibung des Staplers Allgemein Der STILL RX60 25-35 ist ein elektrisch ange- triebener Gegengewichtsstapler mit Pendel- Hinterachse und verfügt über eine Tragfähig- keit von bis zu 3,5 Tonnen. Alternativ steht ei- ne Tragfähigkeit von bis zu 3,0 Tonnen bei ei- nem Lastschwerpunkt von 600 mm zur Verfü-...
  • Seite 17: Hydraulikanlage

    Vorwort Ihr Stapler Lastmessung und Präzise Lastmessung ● Optisches Hubhöhenmesssystem ● Bremssystem Das Bremssystem des Staplers baut auf drei verschiedenen Bremsen auf: Betriebsbremse ● elektrische Bremse ● elektrische Feststellbremse ● Die Betriebsbremse basiert auf einer ver- schleißfreien, im Ölbad laufenden Lamellen- bremse.
  • Seite 18 Vorwort Ihr Stapler Antrieb Der STILL RX60 25-35 wird über beide Vor- derräder durch wartungsfreie Drehstromantrie- be in 80-Volt-Technik in der Vorderachse angetrieben. Zur Auswahl der Energieversorgung stehen seitlich austauschbare Blei-Säure-Batterien und Lithium-Ionen-Batterien. In beiden Fällen können die Stapler als Kühlhaus-Variante ge- liefert werden.
  • Seite 19: Allgemein

    Ihr Stapler „Rückwärts“. Das Beschleunigungs- und Ab- bremsverhalten ist individuell wählbar durch drei verschiedene Fahrprogramme. Die Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Con- trol“ mit persönlich festlegbaren Favoriten er- leichtert den täglichen Einsatz. Die Anzeige- Bedieneinheit überwacht zudem die Funktio- nen des Staplers, inklusive jeder einzelnen Zelle der Lithium-Ionen-Batterie.
  • Seite 20: Ce-Kennzeichnung

    Vorwort Ihr Stapler CE-Kennzeichnung  Mit der CE-Kennzeichnung zeigt der Hersteller die Übereinstimmung des Staplers mit den zum Zeitpunkt der Inverkehrbringung gültigen Normen und Vorschriften an und bestätigt de- ren Einhaltung mit der Ausstellung der EG- Konformitätserklärung. Die CE-Kennzeich- nung ist auf dem Fabrikschild angebracht. Bei einer eigenmächtigen baulichen Verände- rung oder Ergänzung des Staplers kann die Sicherheit in unzulässiger Weise beeinträch-...
  • Seite 21: Eg-Konformitätserklärung Gemäß Maschinenrichtlinie

    Vorwort Ihr Stapler EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 22: Zubehör

    Vorwort Ihr Stapler Zubehör Zwei Schlüssel für den Schlüsselschalter ● (nicht bei Staplern mit der Variante „Ein- schalten über Taster“) Zwei Schlüssel für die Kabine (Variante) ● Zwei Schlüssel für den Aufbewahrungsbe- ● hälter des Ladekabels vom Onboard-Lade- gerät (Variante) Ein Innensechskantschlüssel zum Nota- ●...
  • Seite 23 Vorwort Ihr Stapler 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 24: Kennzeichnungsstellen

    Vorwort Ihr Stapler Kennzeichnungsstellen 6301_003-018_V2 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 25 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Warnschild: Reinigen elektrischer Anlagen- lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- teile mit Wasser verboten sen des Staplers Feststellbremse anziehen / Warnschild: Gefahr durch Abscheren Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- schirr gen die Kipprichtung neigen...
  • Seite 26 Vorwort Ihr Stapler 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 27: Fabrikschild

    Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Hydraulikölbehälter Hinweisschild: Notbetrieb der Feststellbrem- Warnschild: Nicht unter die Gabel stellen / Nicht auf die Gabel stellen Hinweisschild: Reifenfülldruck Warnschild: Gefahr durch Abscheren / Ge- Hinweisschild: Tragfähigkeit: Anbaugerät fahr durch hohen Flüssigkeitsdruck Hinweisschild: Tragfähigkeit: Grundtabelle Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- Fabrikschild ohne CE-Kennzeichnung schirr Hinweisschild: StVZO-Angaben...
  • Seite 28: Fabrikationsnummer

    Vorwort Ihr Stapler Fabrikationsnummer  xx xxxx x xxxxx HINWEIS Die Fabrikationsnummer dient der Identifizie- rung des Staplers. Sie befindet sich auf dem Fabrikschild und ist bei allen technischen Fra- gen anzugeben. Die Fabrikationsnummer enthält folgende co- dierte Informationen: (1) Produktionsort (2) Typ (3) Baujahr (4) Zählnummer...
  • Seite 29: Fabrikschild Der Lithium-Ionen-Batterie

    Service Capacity equivalent: Weight: CE-Kennzeichnung P/N: B-P/N: Sicherheitshinweise Custumer order no.: Still order no.: Daten/Technische Daten Date: Made in Germany Herstelleradresse Safety Advices for Lithium-Ion Batteries Do not crush. Do not heat or incinerate. Do not short-circuit. Do not dismantle.
  • Seite 30: Einsatz Des Staplers

    Vorwort Einsatz des Staplers Einsatz des Staplers Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme bezeichnet die erstmalige bestimmungsgemäße Verwendung des Stap- lers. Die notwendigen Schritte zur Inbetriebnahme variieren je nach Modell und Ausstattung des Staplers. Diese Schritte erfordern Vorberei- tungs- und Einstellarbeiten, die vom Betreiber nicht durchgeführt werden können.
  • Seite 31: Unzulässige Verwendung

    Vorwort Einsatz des Staplers Die Bestimmungen zum Anhängerbetrieb sind zu beachten, siehe Kapitel „Anhängerbetrieb“. Unzulässige Verwendung Jede Gefährdung durch unzulässige Verwen- dung ist ein durch den Betreiber bzw. Fahrer und nicht durch den Hersteller zu vertretender Sachverhalt. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“...
  • Seite 32: Abstellen In Temperaturbereichen Unter -10 °C

    Vorwort Einsatz des Staplers Steigungen und Gefälle können unter Einhal- tung der festgelegten Daten und Angaben be- fahren werden, siehe Kapitel „Fahrwege“. Der Stapler ist für den Inneneinsatz und Au- ßeneinsatz von tropischen bis zu nordischen Ländern geeignet (Temperaturbereich −20 °C bis +40 °C).
  • Seite 33: Einsatz Von Arbeitsbühnen

    Vorwort Einsatz des Staplers Einsatz von Arbeitsbühnen VORSICHT Der Einsatz von Arbeitsbühnen wird durch nationales Recht geregelt. Nur wenn die Rechtsprechung im Einsatzland die Verwendung von Arbeitsbühnen ge- stattet, ist diese freigegeben. – Die nationale Rechtsprechung beachten. – Vor einem möglichen Einsatz von den nationalen Aufsichtsbehörden beraten lassen.
  • Seite 34: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation Originalbetriebsanleitung des Staplers ● Originalbetriebsanleitung der Anzeige-Be- ● dieneinheit Betriebsanleitungen der verbauten Varian- ● ten, die in der vorliegenden Originalbetrieb- sanleitung nicht erwähnt sind „UPA“-Betriebsanleitung oder -Einleger (je ● nach Ausstattung des Staplers) DVD mit der Ersatzteilliste des Staplers ●...
  • Seite 35: Ergänzende Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Den vollständigen Umfang der Dokumentation gut aufbewahren und bei Weitergabe bzw. Veräußerung des Staplers an den nachfolgen- den Betreiber aushändigen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Wir bedanken uns für das Lesen und das Be- achten dieser Betriebsanleitung.
  • Seite 36: Ausgabedatum Und Aktualität Der Betriebsanleitung

    Betriebsanleitung Das Ausgabedatum und die Version dieser Betriebsanleitung befinden sich auf der Titel- seite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 37: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Ar- ten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkür- zungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen. Abkür- Bedeutung Erläuterung zung deutsche Umsetzung von EU-Arbeits- ArbSchG Arbeitsschutzgesetz schutzrichtlinien Betr-...
  • Seite 38 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung International Organization for Standardi- internationale Organisation für Normung zation Messunsicherheit bei der Schalldruckmes- sung Local Area Network lokales Netzwerk Light Emitting Diode Leuchtdiode Schalldruckpegel am Arbeitsplatz Gemittelter Dauerschalldruckpegel am Fahrerplatz Schwerpunkt der Last von Vorderkante Lastschwerpunkt Gabelrücken maximal zulässige Luftkonzentration eines...
  • Seite 39: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Definition der Richtungen  Die Richtungen „Vorwärts“ (1), „Rückwärts“ (3), „Rechts“ (2) und „Links“ (4) sind in Ein- baulage der Teile vom Fahrerplatz aus gese- hen; die Last befindet sich vorn. 6210_001-031 Schematische Darstellungen Darstellung von Funktionen und Be- ...
  • Seite 40: Darstellung Der Anzeige-Bedieneinheit

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Darstellung der Anzeige-Bedieneinheit  HINWEIS 12,6 10:35 0,00 Darstellungen von Betriebszuständen und Werten im Display der Anzeige-Bedieneinheit sind beispielhaft und zum Teil von der Aus- stattung des Staplers abhängig. Dadurch kön- nen die dargestellten Anzeigen von den tat- sächlichen Betriebszuständen und Werten ab- weichen.
  • Seite 41: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes ver- packt. Diese Verpackung ist vor der ersten In- betriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Bat- terien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen Ma-...
  • Seite 42 Vorwort Der Umwelt zuliebe 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 43: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 44: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 45: Fahrer

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von Las- ten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 46: Verbot Der Nutzung Durch Unbefugte

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Reak- tionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten be- einträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Stap- lers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Per- sonen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen.
  • Seite 47: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Be- triebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte be- schränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 48: Zulässige Lithium-Ionen-Batterien

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Zulässige Lithium-Ionen-Batterien – Ausschließlich von STILL für diesen Stapler freigegebene Lithium-Ionen-Batterien ver- wenden. Bekanntgeben des Einsatzes von Lithi- um-Ionen-Batterien Wir empfehlen dem Betreiber, die örtliche Feuerwehr über den geplanten Einsatz von Staplern mit Lithium-Ionen-Batterien zu unter- richten.
  • Seite 49 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb – Die Feuerwehr darüber informieren, dass Lithium-Ionen-Batterien von dem Feuer be- troffen sind. – Die Vorgaben des Batterieherstellers zum Verhalten im Brandfall beachten. Zum Herabkühlen eines Entstehungsbrands kann Wasser verwendet werden. Transport Der Transport der Lithium-Ionen-Batterie au- ßerhalb des Betriebsgeländes erfordert unter Umständen einen speziellen Transportbehäl- ter.
  • Seite 50: Produktspezifische Gefahren Der Lithium-Ionen-Batterie 24,1 Kwh & 60 Kwh

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Produktspezifische Gefahren der Li-  thium-Ionen-Batterie 24,1 kWh & 60 kWh VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Ober- fläche! Die Batterie hat einen integrierten Bremswiderstand, der sich im Betrieb auf über 100 °C erhitzen kann. Das Abkühlen auf eine gefährdungsfreie Temperatur kann mehrere Stunden dau- ern.
  • Seite 51: Veränderungen Und Nachrüstungen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Das Berühren stromführender Komponenten kann zu einem elektrischen Schlag führen, der thermische oder muskellähmende Auswirkun- gen haben kann. Letztere können zu Herz- kammerflimmern, Herzstillstand oder Atemläh- mung mit tödlichem Ausgang führen. Wenn eine Batterie brennt, können Reizungen infolge von entstehendem Rauch oder entste- henden Dämpfen an Augen, Haut und Atem- wegen auftreten.
  • Seite 52 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Schweißarbeiten am Stapler darf nur der auto- risierte Service durchführen. GEFAHR Explosionsgefahr durch zusätzliche Bohrungen in der Batteriehaube! Explosive Gase können austreten und bei Explosion zu lebensgefährlichen Ver- letzungen führen. Um einen Gasaustritt zu verhindern reicht das Verschließen von Bohrungen mit Stopfen nicht aus.
  • Seite 53: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Folgende Voraussetzungen muss der Betrei- ber dazu erfüllen: Zur Änderung gehörende Konstruktionsun- ● terlagen, Prüfungsunterlagen und Montage- anleitung müssen dauerhaft archiviert und jederzeit zugänglich sein. Die Übereinstimmung von Tragfähigkeits- ● schild, Hinweisschildern, Gefahrenhinwei- sen und der Betriebsanleitung in Bezug auf die Änderungen prüfen und ggf.
  • Seite 54: Warnung Vor Nicht-Originalteilen

    Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbau- geräte und Zubehör auch nicht von STILL ge- prüft und freigegeben sind. ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u.
  • Seite 55: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Sicherheitseinrichtungen und -schalter dürfen nicht entfernt oder unwirksam gemacht werden. Fest vorgegebene Einstellwerte dürfen nur mit Zustimmung des Herstellers verändert wer- den. Eingriffe in die elektrische Anlage (wie z. B. Anschluss eines Radios, weitere Scheinwerfer usw.) sind nur mit schriftlicher Zustimmung des Herstellers erlaubt.
  • Seite 56: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Vom Hersteller freigegebene Räder und Rei- fen können der Ersatzteilliste entnommen wer- den. Sollen andere Räder oder Reifen ver- wendet werden, ist vorher eine Freigabe durch den Hersteller einzuholen. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den.
  • Seite 57: Vorsicht Im Umgang Mit Gasfedern Und Druckspeichern

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Vorsicht im Umgang mit Gasfedern und Druckspeichern VORSICHT Gasfedern stehen unter hohem Druck. Bei unsach- gemäßem Ausbau besteht erhöhte Verletzungsge- fahr. Aus Komfortgründen können verschiedene Funktio- nen am Stapler durch Gasfedern unterstützt sein. Gasfedern sind komplexe Teile, die unter hohem In- nendruck (bis 300 bar) stehen.
  • Seite 58 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Sind die Gabelzinken zu lang, können diese hinter der aufzunehmenden Last gelagerte La- deeinheiten erfassen und zum Absturz bringen. – Für Hilfe bei der Auswahl der richtigen Ga- belzinken an den autorisierten Service wen- den.
  • Seite 59: Restrisiko

    Sicherheit Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausge- schlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten kön- nen. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 60: Standsicherheit

    Sicherheit Restrisiko Verwendung falscher Betriebsstoffe, ● Überschreiten von Prüfintervallen. ● Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahr- lässig oder vorsätzlich, und führt dies zu ei- nem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei ei- ner bestimmungs- und ordnungsgemäßen Verwendung des Staplers gewährleistet.
  • Seite 61: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Sicherheit Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbaugeräten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestim- mungsgemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstel- lers und des Anbaugeräteherstellers einzuho- len.
  • Seite 62: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Sicherheit Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 63: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Sicherheit Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen b) Treibgas DGUV Vorschrift D34, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beach- Beim Laden der An- BetrSichV, Betriebsan- VDE 0510: Insbeson- triebsbatterie leitung und VDMA-Re- dere geln beachten - Belüftung sicherstel- - Isolationswert im zu- lässigen Bereich Bei der Benutzung von BetrSichV, BGR 104...
  • Seite 64 Sicherheit Restrisiko HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Bau und Ausrüstung des Staplers entspre- chen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und tragen daher die CE-Kennzeichnung. Diese gehören deshalb nicht zum erforderlichen Um- fang der Gefährdungsbeurteilung, Anbaugerä- te durch die eigene CE-Kennzeichnung eben- falls nicht.
  • Seite 65: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Prüfung des Staplers  Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befä- higte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustands des Staplers in Bezug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 66 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Das genaue Vorgehen bei dieser Isolations- prüfung ist in dem Werkstatthandbuch zu die- sem Stapler beschrieben. HINWEIS Die elektrische Anlage des Staplers und die Antriebsbatterien sind getrennt zu prüfen. Prüfwerte für die Antriebsbatterie empfohlene Nennspannung Komponente Messungen Prüfwerte Prüfspannung Batt...
  • Seite 67: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe VORSICHT Betriebsstoffe können gefährlich sein! – Informationen und Sicherheitshinweise beim Um- gang mit Betriebsstoffen beachten. – Abschnitt „Sicherheitsvorschriften im Um- gang mit Betriebsstoffen“ beachten. – Sicherheitsdatenblätter des Betriebsstoff- herstellers beachten.
  • Seite 68: Hydraulikflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Haut- reizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Haut- pflegemittel verwenden.
  • Seite 69: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Betrieb unter Druck und sind gesundheitsgefähr- dend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel ver- meiden. – Besonders gefährlich ist das Eindrin- gen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Leckagen aus...
  • Seite 70: Entsorgung Von Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwefel- säure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure geeig- nete PSA verwenden (Gummihand- schuhe, Schürze, Schutzbrille). – Bei Arbeiten mit Batteriesäure nie- mals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, die Haut oder in die Augen kommen las- sen.
  • Seite 71: Emissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Bereifung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 72 Sicherheit Emissionen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt. Frequenzbewerteter Effektivwert der Be- schleunigung auf dem Sitz Fahrersitz MSG 65 Messunsicherheit...
  • Seite 73: Strahlung

    – Nicht rauchen. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie beachten. Strahlung Das STILL SafetyLight und das Warnzonen- licht (Varianten) werden nach den Richtlinien DIN EN 62471:2009-03 (VDE 0837-471:2009-03) gemäß ihrem fotobi- ologischen Gefährdungspotenzial der Risiko- gruppe 2 (mittleres Risiko) zugeordnet.
  • Seite 74 Sicherheit Emissionen 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 75: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 76: Gesamtansicht

    Übersichten Gesamtansicht Gesamtansicht 6301_003-020 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 77 Übersichten Gesamtansicht Hubgerüst Gabelträger Fahrerschutzdach Hubzylinder Fahrerplatz Beleuchtung hinten Batterie (im Batterieraum) Batterietür Antriebsachse Lenkachse Beleuchtung vorn Anhängevorrichtung Gabelzinken Gegengewicht HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 78: Fahrerplatz

    Übersichten Fahrerplatz Fahrerplatz 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 79: Ablage Und Getränkehalter

    Lenkrad Getränkehalter für maximal 1,5-Liter-Fla- Not-Aus-Schalter schen Schlüsselschalter Fahrersitz Ablagefach Fahrpedal Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Control“ Bremspedal Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- Hebel der Lenksäulenverstellung funktionen Signalhorntaste Ablagefach zum Aufbewahren der Betriebs- anleitung und des Innensechskantschlüssels zum Notabsenken HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen.
  • Seite 80: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Control“ 08:20 7° 2,71 km/h 6219_003-003_V4 Softkeys Hubgerüst-Senkrechtstellung Linke Favoritenleiste Menü-Taste Gewähltes Fahrprogramm mit Fahrdynamik- Blättern-Tasten anzeige Blinkeranzeige „Rechts“ Blue-Q-Symbol Zurück-Taste Lastinformation (Varianten): Hauptanzeige-Taste Lastmessung Fahrgeschwindigkeit oder Feststellbrem- Hubgerüst-Neigewinkel Hubhöhe Blinkeranzeige „Links“...
  • Seite 81: Display Der Lithium-Ionen-Batterie

     Das Display der Lithium-Ionen-Batterie befin- det sich seitlich am Batterietrog. Es zeigt zu- sätzlich zur Anzeige-Bedieneinheit den Lade- status sowie Hinweise der Lithium-Ionen-Bat- terie. – Das Kapitel „Anzeigeelemente“ in der STILL Betriebsanleitung „Lithium-Ionen-Batterien“ beachten. 6209_003-002 Service-LED (rot) Temperatur-LED (gelb/rot) Ladezustand-LEDs (rot/grün)
  • Seite 82: Not-Aus-Schalter

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Not-Aus-Schalter  Der Not-Aus-Schalter (1) befindet sich rechts an der Lenksäule. Er schaltet die Antriebe spannungsfrei. Diesen Schalter nicht zum gesicherten Abstel- len nutzen. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 83: Mehrhebelbedienung

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Mehrhebelbedienung Fahrtrichtungsschalter Bedienhebel für Anbaugeräte (Variante) Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaste „5. oder 6. Funktion“ (Varian- Bedienhebel „Neigen“ ten) Bedienhebel für Anbaugeräte (Variante) Signalhorntaste Funktionstaste „5. Funktion“ (Variante) HINWEIS Der Fahrtrichtungsschalter (1) ist bei Zweipe- dalausführung (Variante) ohne Funktion. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 84: Minihebel Zweifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach Fahrtrichtungsschalter Funktionstaste „F1“ Kreuzhebel „Anbaugeräte“ 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaste „5. Funktion“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen Signalhorntaste HINWEIS Der autorisierte Service kann die Funktions- taste „F1“ mit unterschiedlichen Funktionen belegen. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 85: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach Fahrtrichtungsschalter Signalhorntaste Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaste „5. Funktion“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen HINWEIS Der autorisierte Service kann die Funktions- taste „F1“ mit unterschiedlichen Funktionen belegen. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 86: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach Fahrtrichtungsschalter Signalhorntaste Bedienhebel „Neigen“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Bedienhebel „Heben-Senken“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen Funktionstaste „5. Funktion“ HINWEIS Der autorisierte Service kann die Funktions- taste „F1“ mit unterschiedlichen Funktionen belegen. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 87: Fingertip

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertip Signalhorntaste Fahrtrichtungsschalter LED für „5. Funktion“ Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaste „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ LED für „Klammerfreigabe“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ LED für „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ HINWEIS Der autorisierte Service kann die Funktions- taste „F1“ mit unterschiedlichen Funktionen belegen.
  • Seite 88: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus Horizontaler Wipptaster „3. & 4. Hydraulik- Piktogramme zur 3. & 4. Hydraulikfunktion funktion“: Hubgerüst neigen LED „Klammerfreigabe“ (Variante) Piktogramme zu den Hydraulikfunktionen: Schieber „4. Hydraulikfunktion“ Heben, Senken und Seitenschieber Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“...
  • Seite 89: Minikonsole

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole  Die Minikonsole befindet sich an der Lenksäu- le unterhalb des Lenkrads. Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 90 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 91: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 92: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sicht- und Funktionsprüfungen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstürzen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszu- rutschen und herabzustürzen. Höher ge- legene Stellen am Stapler mit entsprech- enden Hilfsmitteln erreichen.
  • Seite 93 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Ordnungsgemäße Befestigung gemäß der Betriebs- anleitung des Herstellers sicherstellen. Sichtprüfung auf Unversehrtheit und Dichtigkeit Anbaugeräte (Variante) durchführen. Prüfung auf ordnungsgemäße Funktion durchfüh- ren. Sichtprüfung auf Beschädigungen und Undichtigkei- Hubzylinder und Neigezylinder, Tank, Ven- ten durchführen.
  • Seite 94 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Batteriestecker und Steckeranschluss auf einge- drungene Fremdkörper oder Feuchtigkeit untersu- chen und entfernen, z. B. mit Druckluft. Sichtprüfung auf Unversehrtheit und Deformation Batteriestecker und Steckeranschluss durchführen. Kontakte prüfen. Beschädigte Batteriestecker durch den autorisierten Service ersetzen lassen.
  • Seite 95: Auf- Und Absteigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Aufsteigen und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Wenn die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert ist, besteht Rutschgefahr. Zudem besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Abstei- gen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 96: Fahrersitz Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Als Aufstiegshilfen und Abstiegshilfen die Tritt-  stufe (1), den Fußraum (2) als Trittstufe und den Handgriff (4) zum Festhalten verwenden. Der Holm des Fahrerschutzdaches (3) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt werden. Das Aufsteigen soll stets vorwärts erfolgen: –...
  • Seite 97 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz VORSICHT Die Kopffreiheit am Stapler kann bei be- stimmten Ausstattungsvarianten einge- schränkt sein. Bei diesen bestimmten Ausstattungsvari- anten muss der Abstand zwischen Kopf und Unterkante Dachblech mindestens 40 mm betragen. HINWEIS Wenn eine eigene Betriebsanleitung für den Sitz beigelegt ist, muss sie beachtet werden.
  • Seite 98: Rückenlehne Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Rückenlehne einstellen  Wenn die Rückenlehne entlastet wird, die Rü- ckenlehne nicht belasten. – Den Hebel (2) hochziehen und halten. – Die Rückenlehne in die gewünschte Positi- on drücken. – Den Hebel loslassen. –...
  • Seite 99 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Wenn sich der Pfeil (4) in der Mittelstellung des Sichtfensters befindet, ist das richtige Fahrergewicht eingestellt. Wenn die minimale oder maximale Gewichtseinstellung erreicht wird, ist ein Leerhub am Gewichtseinstellhebel spürbar. Sitzfederung bei MSG 75 E einstellen HINWEIS Der Fahrersitz MSG 75 E ist für Personen mit einem Gewicht von 45 kg bis 160 kg konzi-...
  • Seite 100 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Rückenverlängerung (Variante) einstel-  – Die Rückenverlängerung (6) durch Heraus- ziehen und Hineinschieben in die ge- wünschte Stellung bringen. Zum Entfernen der Rückenverlängerung wird der Endanschlag nach oben mit einem Ruck überwunden. 6321_003-040 Sitzheizung (Variante) ein- und aus- ...
  • Seite 101 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Fahrersitz für Rückwärtsfahrt nach  rechts schwenken (Variante) VORSICHT Unfallgefahr durch Schwenkbewegung des Sitzes! Wenn der Fahrersitz während der Fahrt geschwenkt wird, ist die Sitzposition instabil. – Den Fahrersitz nur im Stillstand des Staplers schwenken.
  • Seite 102: Beckengurt

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Beckengurt GEFAHR Gefahr beim Kippen des Staplers! Wenn der Stapler umkippt, besteht auch beim Einsatz eines freigegebenen Rück- haltesystems noch ein Restrisiko für ei- ne Verletzung des Fahrers. Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rückhaltesystems mit dem Beckengurt reduziert werden.
  • Seite 103: Besonderheit Bei Staplern Mit Kabine (Variante)

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Das Gurtschloss verfügt über einen Gurt- schlossschalter. Wenn der Gurt nicht angelegt wurde, tritt Folgendes ein: Die Meldung Sicherheitsgurt ● schließen erscheint in der Anzeige-Be- dieneinheit. Der Stapler fährt nicht schneller als 4 km/h. ●...
  • Seite 104: Funktionsstörung Durch Kälte

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Anlegen in starker Hanglage  Die Blockierautomatik sperrt den Gurtauszug bei starker Neigung des Staplers. Der Becken- gurt kann nicht mehr aus dem Gurtaufroller gezogen werden. – Vorsichtig aus der Hanglage herausfahren. –...
  • Seite 105: Armlehne Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ACHTUNG Beschädigung des Gurts durch Hitze möglich! Das Gurtschloss oder der Gurtaufroller beim Auftau- en nicht zu starker Hitze aussetzen. – Zum Auftauen Warmluft nicht über 60 °C verwen- den. Armlehne einstellen GEFAHR Es besteht Unfallgefahr durch plötzliches Absinken der Armlehne und dadurch erfolgende unkontrol-...
  • Seite 106: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lenksäule einstellen  – Den Hebel (2) der Lenksäulenverstellung nach oben ziehen und halten. – Die Lenksäule (1) positionieren, den Hebel wieder nach unten führen und die Lenksäu- le einrasten lassen. GEFAHR Unfallgefahr! –...
  • Seite 107 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Wenn die Anzeige-Bedieneinheit während der Fahrt ihre Neigung ändert, die Zylinderschrau- ben nachziehen. Dadurch wird die Anzeige- Bedieneinheit fester in ihrer Halterung gelagert. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 108: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Not-Aus-Schalter entriegeln  – Den Not-Aus-Schalter (1) im Uhrzeigersinn drehen, bis er herausspringt. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 109: Signalhorn Betätigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Signalhorn betätigen  Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eige- ne Überholabsicht anzukündigen. – Signalhorntaste (1) drücken. Das Signalhorn ertönt. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 110: Not-Aus-Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Not-Aus-Funktion prüfen  VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätigtem Not-Aus-Schalter! Das Betätigen des Not-Aus-Schalters schaltet die Antriebe spannungsfrei. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. – Den Stapler langsam vorwärts fahren. – Den Not-Aus-Schalter (1) drücken. Der Stapler rollt aus.
  • Seite 111: Bremsölstand Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Bremsölstand prüfen Unter der Abdeckung der Notbetätigung für die elektrische Feststellbremse befindet sich ein Bremsölbehälter. Dieser Bremsölbehälter bevorratet das Öl für die Betriebsbremse. Die Betriebsbremse ist eine nasslaufende Lamel- lenbremse. Sie benötigt dieses Öl. –...
  • Seite 112: Bremsanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Bremsanlage auf Funktion prüfen GEFAHR Unfallgefahr beim Versagen der Bremsanlage! Bei Versagen der Bremsanlage wird der Stapler nur unzureichend abgebremst. – Den Stapler nicht mit mangelhafter Bremsanlage einsetzen. Elektrische Bremse prüfen  GEFAHR Unfallgefahr bei unzureichender Bremswirkung der elektrischen Bremse!
  • Seite 113: Feststellbremse An Einer Steigung Oder Rampe Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Den Stapler ohne Last auf einem freien Platz beschleunigen. – Das Bremspedal (1) kräftig durchtreten. Der Stapler muss spürbar verzögern. Feststellbremse an einer Steigung oder Rampe prüfen GEFAHR Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler! Wenn die Feststellbremse nicht angezo- gen wird, kann der Stapler Personen...
  • Seite 114: Hydrauliköl Warmfahren Bei Kalten Umgebungstemperaturen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Wenn der Not-Aus-Schalter betätigt wird, fol- gendes beachten: Die elektrische Bremse wird außer Kraft ge- ● setzt. Der Stapler reagiert nicht mehr auf den Befehl vom Fahrpedal. Es gibt keine Lenkkraftunterstützung mehr. ●...
  • Seite 115: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Den Stapler etwa 5 Minuten fahren und mehrmals die Bremse betätigen. – Einige Male alle hydraulischen Hubfunktio- nen betätigen. HINWEIS Während der Warmlaufphase ist die Lastdyna- mik auf das Lastprogramm 1 begrenzt Lenkanlage auf Funktion prüfen ...
  • Seite 116 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz harte Erschütterungen und Stöße. Pendelbe- wegungen des Staplers werden minimiert und die Arbeitssicherheit dadurch erhöht. Die Hub- gerüst-Senkrechtstellung vermindert den Ver- schleiß diverser Komponenten und reduziert somit die Instandhaltungskosten. Die Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“...
  • Seite 117: Einschalten

    Bedienung Einschalten Einschalten Einschalten mit Schlüsselschalter VORSICHT Vor dem Einschalten des Staplers müssen alle Prüf- ungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz oh- ne Erkennen eines Mangels durchgeführt worden sein. – Die „Sicht- und Funktionsprüfungen“ durchführen. – Den Stapler bei erkannten Mängeln nicht einset- zen und den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 118: Einschalten Über Taster (Variante)

    Bedienung Einschalten – Siehe dazu das Kapitel „Display-Meldun- gen“. HINWEIS Nach dem Anschließen der Batterie stellt sich der richtige Ladezustand unter Umständen erst nach erster Belastung durch Fahren oder Heben ein. Einschalten über Taster (Variante) VORSICHT Vor dem Einschalten des Staplers müssen alle Prüf- ungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz oh- ne Erkennen eines Mangels durchgeführt worden sein.
  • Seite 119 Bedienung Einschalten – Zum Ausschalten des Staplers den Tas- ter (1) 1 Sekunde gedrückt halten. HINWEIS Bezüglich der Variante „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“, sie- ● he den entsprechenden Abschnitt. „FleetManager“, siehe die „Originalbetrieb- ● sanleitung des FleetManager“. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 120: Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Anzeige-Bedieneinheit Zugangsberechtigung mit PIN-Code (Variante) Mit der Variante „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ ausgestattete Stapler sind durch PIN-Code gegen unbefugtes Benutzen ge- schützt. Damit derselbe Stapler von verschie- denen Fahrern genutzt werden kann, lassen sich jeweils eigene PIN-Codes festlegen. Für den erstmaligen Einsatz ist ab Werk ein initialer PIN-Code mit „11111“...
  • Seite 121: Zugriffsberechtigung Für Den Fuhrparkleiter (Variante)

    Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Zugriffsberechtigung für den Fuhr- parkleiter (Variante) Mit der Variante „Zugriffsberechtigung für den Fuhrparkleiter“ ausgestattete Stapler sind durch ein Fuhrparkleiter-Passwort gegen un- befugtes Konfigurieren geschützt. Das initiale Fuhrparkleiter-Passwort wurde mit den Rechnungsunterlagen mitgeschickt. Die- ses Passwort aus Sicherheitsgründen nach dem ersten Gebrauch ändern.
  • Seite 122 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Das Display wechselt in das Menü „Zugriffsbe-  rechtigung“. – Mit den Softkeys das Fuhrparkleiter-Pass- Zugriffsberechtigung wort eingeben. – Zum Bestätigen die Taste drücken. Passwort eingeben = Löschen = Speichern = Abbruch 6219_003-208 Die Meldung  Zugriffsberechtigung Fuhrparkleiter freigeschal- erscheint.
  • Seite 123: Ändern Der Pin-Codes Für Den Fahrer

    Bedienung Anzeige-Bedieneinheit – Den Softkey drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten drücken, bis das  Menü Passwort (Zugriffsbe- erscheint. recht.) ändern – Den Softkey Versionsliste Passwort (Zugriffs- drücken. berecht.) ändern – Den Anweisungen auf dem Display folgen. Kalibrieren Ändern der PIN-Codes für den Fahrer Hydraulik entlasten...
  • Seite 124 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit – Den Softkey drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten drücken, bis das  Menü erscheint. PIN-Codes ändern – Den Softkey drü- PIN-Codes ändern cken. Kalibrieren – Den Anweisungen auf dem Display folgen. Hydraulik entlasten Schocksensor Passwort (Zugriffsberecht.) ändern PIN-Codes ändern...
  • Seite 125: Pre-Shift Check

    Bedienung Pre-Shift Check Pre-Shift Check Beschreibung zum Pre-Shift Check (Variante) Der Pre-Shift Check ist ein geführter Dialog in der Anzeige-Bedieneinheit. Er unterstützt den Fahrer zusätzlich zu den notwendigen „Sicht- und Funktionsprüfungen“ vor dem täglichen Einsatz. Nach dem Einschalten des Staplers muss der Fahrer Fragen zum Zustand des Staplers mit „Ja“...
  • Seite 126: Ablauf

    Bedienung Pre-Shift Check HINWEIS Bei der Inbetriebnahme kann die erste Frage auch mit „Nein“ beantwortet werden. Stapler- funktionen sind solange nicht eingeschränkt, bis der Fragenkatalog durch den autorisierten Service zusammengestellt und die Einschränkungen durch den Fuhrparkleiter ge- setzt sind. Ablauf –...
  • Seite 127: Alle Fragen

    Bedienung Pre-Shift Check In der Hauptanzeige befindet sich die Meldung  Pre-Shift Check abschließen, zurück mit Pre-S Das bedeutet, dass der Pre-Shift Check noch aktiv ist und die Staplerfunktionen beschränkt 6,89 sind. Pre-Shift Check 0,0° – Um die Meldung auszublenden, die den abschließen, zurück mit Softkey...
  • Seite 128 Bedienung Pre-Shift Check Sind alle Anbaugeräte sicher montiert, unbeschädigt und funkti- onsfähig? Treten sichtbar Betriebsflüssigkeiten (z.B. Öl, Wasser, Kraft- stoff) aus? Sind die Räder beschädigt oder über die Verschleißgrenze abge- nutzt? Ist der Reifendruck ausreichend? Ist das Fahrerschutzdach sichtbar beschädigt? Sind Einstiegsbereich oder Fußraum verdreckt oder rutschig? Sind die Scheiben sauber und unbeschädigt? Sind die Wartungsklappen sicher verschlossen?
  • Seite 129: Festlegen Der Fragenreihenfolge

    Bedienung Pre-Shift Check Treten ungewöhnliche Geräusche bei der Verwendung des Flurför- derzeugs auf? Bestehen sonstige offensichtliche Beschädigungen am Fahrzeug? Funktioniert die Scheibenwischanlage? Ist die Motorhaube unbeschädigt und sicher verschlossen? Wenn keine Fragen zum Pre-Shift Check zu- sammengestellt sind, erscheint folgende Mel- dung: Keine Frage(n) ausgewählt! Beenden mit 'Ja' oder 'Nein'.
  • Seite 130 Bedienung Pre-Shift Check – Die Blättern-Tasten drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de Das Menü Pre-Shift Check erscheint.  – Den Softkey „Reihenfolge der Fragen“ drü- cken.
  • Seite 131: Historie Anzeigen Lassen

    Bedienung Pre-Shift Check Durch Druck auf den Softkey lässt sich eine  feste oder zufällige Reihenfolge der Fragen auswählen. Der orangefarbene Aktivierungsbalken zeigt Feste Reihenfolge die aktuelle Auswahl an. – Um zur Hauptanzeige zu gelangen, die Zufällige Reihenfolge Hauptanzeige-Taste drücken. Fuhrparkleiter 6219_003-273_de Historie anzeigen lassen...
  • Seite 132 Bedienung Pre-Shift Check – Die Blättern-Tasten drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de Das Menü Pre-Shift Check erscheint.  – Den Softkey „Historie“ drücken. Historie Beschränkung zurücksetzen Schichtbeginn...
  • Seite 133: Festlegen Des Schichtbeginns

    Bedienung Pre-Shift Check Die Anzeige „Ergebnisse Pre-Shift Check“ öff-  net sich. Hier werden alle Checks und beantwortete Ergebnisse Pre-Shift Check Fragen mit Datum und Uhrzeit angezeigt. 27.09.19 15:11 nicht ok Um weitere Ergebnisse zu sehen, die Blättern- Funktioniert die Feststellbremse einwandfrei? Tasten drücken.
  • Seite 134 Bedienung Pre-Shift Check – Die Blättern-Tasten drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de Das Menü Pre-Shift Check erscheint.  – Den Softkey „Schichtbeginn“ drücken. Historie Beschränkung zurücksetzen Schichtbeginn...
  • Seite 135 Bedienung Pre-Shift Check In diesem Menü lassen sich die festzulegende  Schicht und ihr Beginn aufrufen. Die orangefarbenen Aktivierungsbalken zei- gen an, welche Schichten aktiviert sind. Schichtbeginn 1 – Um eine Schicht zu bearbeiten, den ent- sprechenden Softkey drücken. Schichtbeginn 2 Schichtbeginn 3 Fuhrparkleiter 6219_003-271_de...
  • Seite 136: Zurücksetzen Von Fahrzeugbeschränkungen

    Bedienung Pre-Shift Check – Zum Löschen eines Schichtbeginns die ge-  wünschte Schicht wählen. Schichtbeginn 1 Schichtbeginn 2 Schichtbeginn 3 Fuhrparkleiter 6219_003-271_de – Zum die Blättern-Taste drü-  Löschen cken. Der Schichtbeginn wird gelöscht. Schichtbeginn 1 – Zum Bestätigen die Taste drücken.
  • Seite 137 Bedienung Pre-Shift Check – Den Softkey drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 138 Bedienung Pre-Shift Check Das Menü Pre-Shift Check erscheint.  – Den Softkey „Beschränkung zurücksetzen“ drücken. Historie Beschränkung zurücksetzen Schichtbeginn Reihenfolge der Fragen Fuhrparkleiter 6219_003-269_de Die Frage nach dem Zurücksetzen der Fahr-  zeugbeschränkungen erscheint. – Zum Bestätigen den Softkey drücken. Die Staplerfunktionen sind im vollen Umfang verfügbar.
  • Seite 139: Beleuchtung

    Bedienung Beleuchtung Beleuchtung Bedeutung der Symbole  Das Einschalten und Ausschalten der einzel- nen Beleuchtungseinrichtungen erfolgt über das Untermenü „Beleuchtung.“ – Um dorthin zu gelangen, die Taste drü- cken. Symbole der Beleuchtung und deren Bedeu- tung Standlicht Fahrscheinwerfer Warnblinkanlage Rundumleuchte Arbeitsscheinwerfer vorn Arbeitsscheinwerfer...
  • Seite 140: Fahrbeleuchtung

    Bedienung Beleuchtung Fahrbeleuchtung  – Zum Einschalten des Standlichts (1) den zugehörigen Softkey auf der Anzeige-Be- dieneinheit drücken. Die vorderen Positionsleuchten und die Rück- leuchten leuchten. – Zum Einschalten des Fahrlichts (2) den zu- gehörigen Softkey auf der Anzeige-Bedien- einheit drücken. Die Fahrscheinwerfer leuchten.
  • Seite 141: Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Beleuchtung Arbeitsscheinwerfer Arbeitsscheinwerfer vorn und hinten  – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer vorn (3) den zugehörigen Softkey auf der Anzeige-Bedieneinheit drücken. Die vorderen Arbeitsscheinwerfer leuchten. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer vorn (3) den Softkey erneut drücken. Die vorderen Arbeitsscheinwerfer erlöschen. –...
  • Seite 142: Arbeitsscheinwerfer Für Die Rückwärtsfahrt (Variante)

    Bedienung Beleuchtung Arbeitsscheinwerfer für die Rück- wärtsfahrt (Variante) In dieser Ausstattungsvariante ist hinten am Fahrerschutzdach ein Arbeitsscheinwerfer für die Rückwärtsfahrt angebracht, der den Fahr- weg bei Rückwärtsfahrt optimal ausleuchtet. – Den Softkey drücken. Der Aktivierungsbalken neben dem Symbol leuchtet. Der Arbeitsscheinwerfer leuchtet noch nicht.
  • Seite 143: Warnblinkanlage

    Bedienung Beleuchtung – Zum Einschalten der Blinker links oder  rechts, den Hebel (1) in die gewünschte Richtung drücken. Die Blinker und die Blinkkontrollanzeigen in der Anzeige-Bedieneinheit blinken. – Zum Ausschalten der Blinker, den Hebel (1) zurück in die Mittelstellung drücken. Alle Blinker und die Blinkkontrollanzeigen in der Anzeige-Bedieneinheit erlöschen.
  • Seite 144: Rundumleuchte

    Bedienung Beleuchtung Besonderheit bei StVZO-Ausstattung (Vari-  ante) Bei StVZO-Ausstattung (Variante) lässt die Warnblinkanlage nicht über die Anzeige-Be- dieneinheit einschalten und ausschalten. Dies geschieht über den Warnblinktaster an der Lenksäule. Die Warnblinkanlage funktioniert in dieser Ausstattung auch bei ausgeschaltetem Stapler. –...
  • Seite 145: Still Safetylight (Variante)

    Light selbständig ein. So kann es z. B. beim Rückwärtsfahren als weiteres Licht zum Ar- beitsscheinwerfer für die Rückwärtsfahrt (Vari- ante) dazu geschaltet werden. Darüber hinaus lässt sich das STILL SafetyLight an der Anzei- ge-Bedieneinheit einschalten und ausschal- ten. – Dazu den Softkey drücken.
  • Seite 146: Warnzonenlicht (Variante)

    Bedienung Beleuchtung Warnzonenlicht (Variante)  VORSICHT Gefahr einer Augenschädigung beim Hi- neinschauen in das Warnzonenlicht. Nicht in das Warnzonenlicht hinein- schauen. Das Warnzonenlicht so einstellen, dass der Fahrer beim Auf- und Absteigen und umstehende Personen nicht geblendet werden Das Warnzonenlicht ist am Fahrerschutzdach unempfindlich gegen Erschütterungen und Vibrationen auf Haltern montiert.
  • Seite 147: Effizienz- Und Antriebsmodi

    7 km/h erfolgt eine mo- deratere Beschleunigung. Hierdurch werden auf Distanzen bis ca. 40 m kleinere Geschwin- digkeiten erreicht als bei nicht aktiviertem Effi- zienzmodus. Die Höchstgeschwindigkeit liegt wie im Modus „STILL Classic“ bei 20 km/h. hat keinen Einfluss auf: Höchstgeschwindigkeit ● Steigfähigkeit ●...
  • Seite 148 Bedienung Effizienz- und Antriebsmodi Abschaltung Sitzschalter Stapler steht Fahrtrichtung Sitzheizung Kabinenheizung Scheibenheizung *keine Abschaltung bei StVZO-Ausstattung (Variante) 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 149: Blue-Q Ein- Und Ausschalten

    Q ist eingeschaltet. – Zum Ausschalten des Effizienzmodus Blue- Q den zugehörigen Softkey erneut drücken. Das Blue-Q-Symbol erlischt, der Effizienzmo- dus Blue-Q ist ausgeschaltet. STILL Classic und Sprintmodus  Die Antriebsmodi beeinflussen das Fahrver- halten Staplers. Zwei verschiedene Antriebsmodi stehen zur Verfügung:...
  • Seite 150 – Zum Ausschalten des Modus den Softkey erneut drücken. Das Symbol erlischt, der Modus ist ausge- schaltet. Der Stapler befindet sich dann wie- der im Modus STILL Classic. Automatisches Abschalten des Sprint- modus Wenn der Stapler im Sprintmodus mit Maxi- malleistung betrieben wird, verbraucht er mehr Energie.
  • Seite 151: Fahren

    Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öf- fentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Ver- hältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfahren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 152: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikations- einrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke die- ser Geräte während der Fahrt oder bei der Handha- bung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksamkeit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Handha- bung von Lasten bedienen.
  • Seite 153: Fahrwege

    Bedienung Fahren Vorhandene Scheiben (Variante, z. B. Front- scheibe) und Spiegel müssen stets sauber und eisfrei sein. Fahrwege Abmessungen der Fahrwege und Gangbreiten Die nachstehend angegebenen Abmessungen und der Gangbreitenbedarf gelten unter fest- gelegten Bedingungen, um ein sicheres Ma- növrieren zu gewährleisten. Im Einzelfall prü- fen, ob eine größere Gangbreite erforderlich ist, z.
  • Seite 154: Befahren Von Gefällen Und Steigungen

    Bedienung Fahren Befahren von Gefällen und Steigungen VORSICHT Unfallgefahr durch Abschalten des Fahrantriebs! Das Befahren von längeren Steigungen und Gefälle- strecken kann zur Überhitzung und zum Abschalten des Fahrantriebs führen. Der Stapler verzögert dann nicht mehr beim Loslassen des Fahrpedals und rollt aus.
  • Seite 155: Vorsicht Bei Aus Der Fahrzeugkontur Herausragenden Komponenten

    Bedienung Fahren Vorsicht bei aus der Fahrzeugkontur herausragenden Komponenten Stapler fahren häufig in sehr enge oder sehr niedrige Bereiche wie Regalgänge oder Con- tainer ein. Dafür sind sie von ihren Abmessun- gen her auch konzipiert. Trotzdem können be- weglichen Komponenten aus der Staplerkon- tur herausragen und beschädigt oder abgeris- sen werden.
  • Seite 156: Fahrprogramm 1

    Bedienung Fahren Gefahrenstellen Gefahrenstellen an Fahrwegen müssen durch die im Verkehr üblichen Schilder oder ggf. durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrprogramm 1...3 wählen  Der Stapler verfügt über drei Fahrprogramme, deren unterschiedliches Fahr- und Bremsver- halten fest voreingestellt ist. Je höher die Fahrprogrammnummer gewählt wird, desto größer ist die Fahrdynamik.
  • Seite 157: Fahrprogramm A Oder B Wählen

    Bedienung Fahren Fahrprogramm A oder B wählen  Der Stapler verfügt über zwei Fahrprogramme für unterschiedliche Fahrverhalten und Brems- verhalten. Im Gegensatz zu den festen Fahrprogram- men „1...3“ sind die Programme „A“ und „B“ konfigurierbar. Das Vorgehen dazu wird im fol- genden Abschnitt beschrieben.
  • Seite 158 Bedienung Fahren – Den zugehörigen Softkey zu Fahrpro- oder drü- gramm A Fahrprogramm B cken. Hier wird das Konfigurieren der Fahrprogram- me anhand des „Fahrprogramm A“ erklärt. Das Menü  Fahrprogramm A einstel- erscheint. Folgende Parameter sind einstellbar: Fahrprogramm A ●...
  • Seite 159: Fahrtrichtung Wählen

    Bedienung Fahren Fahrtrichtung wählen  Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers wird vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungsschalter gewählt. Die Betätigung des Fahrtrichtungs- schalters hängt davon ab, mit welchen Bedie- nelementen der Stapler ausgestattet ist. HINWEIS Die Fahrtrichtung kann auch während der Fahrt umgeschaltet werden. Der Fuß kann da- bei auf dem Fahrpedal bleiben.
  • Seite 160: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Mehrhebelausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen,  Mehrhebelausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) unten drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter (1) oben drücken. Fahrtrichtungsschalter betätigen,  Minihebelausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorn drücken. –...
  • Seite 161: Vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung" Betätigen, Joystick 4Plus-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen,  Fingertip-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorn drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten ziehen. Vertikalen Wipptaster „Fahrtrich-  tung“ betätigen, Joystick 4Plus-Aus- führung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“...
  • Seite 162: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen,  Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter (1) nach hinten drücken. Die Fahrtrichtung kann alternativ auch über die Fahrtrichtungsschalter an den Bedienele- menten für die Hydraulikfunktionen gewählt werden.
  • Seite 163 Bedienung Fahren – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Den Be- ckengurt anlegen. – Den Gabelträger heben, bis notwendige Bo- denfreiheit erreicht ist. – Das Hubgerüst nach hinten neigen. – Die Feststellbremse lösen. – Die gewünschte Fahrtrichtung wählen. Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung ...
  • Seite 164: Fahrtrichtung Wechseln

    Bedienung Fahren Fahrtrichtung wechseln – Den Fuß vom Fahrpedal nehmen. – Die gewünschte Fahrtrichtung wählen. – Das Fahrpedal betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. HINWEIS Die Fahrtrichtung kann auch während der Fahrt umgeschaltet werden. Der Fuß kann da- bei auf dem Fahrpedal bleiben.
  • Seite 165 Bedienung Fahren erscheint die Meldung Fahrersitz be- im Display der Anzeige-Bedienein- setzen heit. – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Den Be- ckengurt anlegen. – Den Gabelträger heben, bis notwendige Bo- denfreiheit erreicht ist. – Das Hubgerüst nach hinten neigen. – Die Feststellbremse lösen. –...
  • Seite 166 Bedienung Fahren GEFAHR Unfallgefahr durch Bremsversagen! Die elektrische Bremse bleibt nur in Funktion, solan- ge der Stapler eingeschaltet ist, der Not-Aus-Schal- ter nicht betätigt wurde und die Feststellbremse ge- löst ist. – Bei Versagen der elektrischen Bremse das Bremspedal benutzen. –...
  • Seite 167: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Betriebsbremse betätigen  Die elektrische Bremse wandelt die Beschleu- nigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um. Wenn das Fahrpedal entlastet wird, führt dies zum Abbremsen des Staplers. Durch das elektrische Abbremsen erfolgt eine Energierückspeisung in die Batterie. Dadurch ergibt sich eine längere Betriebszeit zwischen den Ladevorgängen und ein geringerer Bremsverschleiß.
  • Seite 168: Elektrische Feststellbremse Betätigen

    Bedienung Fahren HINWEIS Wenn die Feststellbremse während der Fahrt betätigt wird, kann der Stapler ruckartig verzö- gern. Elektrische Feststellbremse betäti-  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Den Stapler nicht auf Neigungen ab- stellen. –...
  • Seite 169 Elektrische Feststellbremse nach dem Einschalten des Staplers lösen – Um die Feststellbremse zu lösen, den Tas-  ter (1) drücken. Der Stapler wird durch den Fahrmotor im Still- stand gehalten. Manuelle Betätigung der elektrischen Feststellbremse bei stehendem Stapler Feststellbremse manuell anziehen –...
  • Seite 170 Bedienung Fahren Automatisch ausgelöste Betätigung bei stehendem Stapler Ursache Auswirkung Die elektrische Feststellbremse zieht hörbar an. Der Fahrersitz wird entlastet. Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht. Nach einer fest definierten Wartezeit zieht die elektrische Feststellbremse hörbar an Das Fahrpedal wird entlastet (Bremspedal nicht Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht.
  • Seite 171 Bedienung Fahren Betätigung der elektrischen Feststell-  bremse bei fahrendem Stapler Manuelle Betätigung bei fahrendem Stapler – Den Taster (1) drücken. Der Stapler wird entsprechend dem gewählten Fahrprogramm mit dem Fahrantrieb abge- bremst. Bei Stillstand des Staplers zieht die elektrische Feststellbremse hörbar an. Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht.
  • Seite 172: Störungen Der Elektrischen Feststellbremse

    Bedienung Fahren Ursache Auswirkung Die elektrische Feststellbremse zieht sofort hör- Der Stapler beschleunigt stark, obwohl der bar an. Fahrersitz entlastet ist. Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht. Im Display erscheint das Symbol Die Feststellbremse zieht sofort hörbar an. Der Stapler beschleunigt stark, obwohl das Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht.
  • Seite 173 Bedienung Fahren ob der Stapler steht oder noch fährt. Im Fol- genden wird beschrieben, wie man die Fest- stellbremse betätigt, wenn sie eine Störung hat: Feststellbremse mit Störung bei stehendem Stapler betätigen Es gibt zwei Möglichkeiten die Feststellbrem- se anzuziehen: –...
  • Seite 174 Bedienung Fahren Diese Funktion warnt den Fahrer mit einem akustischen Warnsignal, wenn: er den Fahrersitz verlässt, ohne dass die ● Feststellbremse angezogen werden konnte. er den Fahrersitz verlässt, wenn der Gabel- ● träger nicht abgesenkt ist (Variante). er den Stapler abschalten will, ohne dass ●...
  • Seite 175 Bedienung Fahren Siehe den Abschnitt „Notbetätigen der Fest- stellbremse“ im Kapitel „Verhalten in Notsi- tuationen“. – Wenn die Feststellbremse durch Notbetäti- gen nicht angezogen werden kann, den Stapler durch Keile gegen Wegrollen si- chern. – Die Feststellbremse durch den autorisierten Service instandsetzen lassen.
  • Seite 176: Lenken

    Bedienung Fahren Stapler durch Keile gegen Wegrollen si- chern. – Die Feststellbremse durch den autorisierten Service instandsetzen lassen. Lenken  GEFAHR Unfallgefahr! Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betrei- ben. –...
  • Seite 177: Geschwindigkeitsverringerung Beim Lenken (Curve Speed Control)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung beim  Lenken (Curve Speed Control) Diese Funktion verringert die Geschwindigkeit des Staplers mit zunehmendem Lenkein- schlag unabhängig davon, wie weit man den Fahrgeber betätigt hat. Verringert man zum Ausgang der Kurve hin den Lenkeinschlag wieder, beschleunigt der Stapler abhängig da- von, wie weit der Fahrgeber getreten ist.
  • Seite 178: Geschwindigkeitsreduzierung Bei Angehobenem Gabelträger (Variante)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsreduzierung bei angehobenem Gabelträger (Varian- Wenn der Stapler mit dieser Variante ausge- stattet ist, verringert die Fahrgeschwindigkeit automatisch auf 5 km/h (vorwärts und rück- wärts) ab einer Hubhöhe über 500 mm. Wenn der Gabelträger wieder unter diese Hubhöhe abgesenkt wird, erlischt die Begren- zung der Fahrgeschwindigkeit.
  • Seite 179: Geschwindigkeitsbegrenzung (Variante)

    Bedienung Fahren Wenn der Beckengurt bei geschlossener Kabi- nentür gelöst wird, erscheint keine Meldung im Display. Geschwindigkeitsbegrenzung (Vari-  ante) Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Variante) ist eine durch den Fuhrparkleiter konfigurier- bare Funktion. Sie setzt eine dauerhaft oder durch den Fahrer abrufbare Maximalge- schwindigkeit fest.
  • Seite 180 Bedienung Fahren – Den Softkey „Einstellungen“ drücken. Die erste Menüebene erscheint. – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. Das Display wechselt in das „Einstellungsme- nü“. – Den Softkey Fahrzeugeinstellun- drücken. – Den Softkey Geschwindigkeitsbe- drücken. grenzung Das sich öffnende Menü bietet die folgenden Funktionen: ●...
  • Seite 181 Bedienung Fahren Das Display wechselt zurück in das vorige Menü. Die Hauptanzeige-Taste führt zur Haupt- anzeige. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 182: Parken

    Bedienung Parken Parken Stapler gesichert abstellen und aus- schalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Den Stapler nicht auf Neigungen ab- stellen. – In Notfällen durch Keile talseitig absi- chern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen.
  • Seite 183 Bedienung Parken – Den Gabelträger auf den Boden absenken.  – Das Hubgerüst nach vorne neigen, bis die Spitzen der Gabelzinken auf dem Boden aufliegen. – Bei Anbaugeräten (Variante) die Arbeitszy- linder einfahren, siehe Kapitel „Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten“. –...
  • Seite 184: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Parken – Bei der Variante „Einschalten über Taster“  den Taster (1) drücken. HINWEIS Ohne ausdrückliche Anweisung durch den verantwortlichen Fuhrparkleiter dürfen Schalt- schlüssel, FleetManager-Karte (Variante), FleetManager-Transponder-Chip (Variante) oder der PIN-Code für die Zugangsberechti- gung (Variante) anderen Personen nicht wei- tergegeben werden.
  • Seite 185: Heben

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hub- gerüstes hängt wesentlich von folgender Aus- stattung ab: Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- ● gestattet ist, siehe K apitel „Hubgerüstaus- ⇒  führungen“, Seite 171 . Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- ●...
  • Seite 186 Bedienung Heben Tele-Hubgerüst  Beim Heben fährt das Hubgerüst über die äu- ßeren Hubzylinder hoch. Das Hubgerüst nimmt über die Ketten den Gabelträger mit. Der Gabelträger fährt hierbei mit der doppel- ten Geschwindigkeit des Innenhubgerüsts hoch. Die Oberkante (1) des Innenhubgerüsts kann dabei höher als der Gabelträger stehen.
  • Seite 187: Bedienelemente Der Hubeinrichtung

    Bedienung Heben Dreifachhubgerüst (Variante)  Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur maximalen Höhe (2). Bedienelemente der Hubeinrichtung Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt da- von ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist.
  • Seite 188 Bedienung Heben VORSICHT Verletzungsgefahr durch verzögerte Reaktion des Staplers! Wenn eine geringe Dynamik der Hubbewegungen eingestellt ist, reagiert die Hubeinrichtung auch in ei- nem Notfall verzögert auf das Loslassen des Bedie- nelements. Der Gabelträger stoppt nicht sofort beim Loslassen. Er stoppt erst nach ca. einer Sekunde. Dieses Verhalten kann auch bei bestimmten Einstel- lungen der Assistenzfunktionen Dynamic Load Con- trol 1 &...
  • Seite 189: Hubeinrichtung Steuern Mit Mehrhebelbedienung

    Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Mehrhe-  belbedienung GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 190 Bedienung Heben Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme Senken Heben Vorneigen Zurückneigen 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 191: Hubeinrichtung Steuern Mit Minihebel Zweifach

    Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Minihe-  bel Zweifach GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 192: Bewegungen Der Hubeinrichtung Und Bedeutungen Der Piktogramme

    Bedienung Heben – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme Senken Heben Vorneigen Zurückneigen 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 193: Hubeinrichtung Steuern Mit Minihebel Dreifach

    Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Minihe-  bel Dreifach GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 194 Bedienung Heben – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme Senken Heben Vorneigen Zurückneigen 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 195: Hubeinrichtung Steuern Mit Minihebel Vierfach

    Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Minihe-  bel Vierfach GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 196 Bedienung Heben Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme Senken Heben Vorneigen Zurückneigen 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 197 Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Finger-  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 198: Hubeinrichtung Steuern Mit Joystick 4Plus

    Bedienung Heben Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme Senken Heben Vorneigen Zurückneigen Hubeinrichtung steuern mit Joy- stick 4Plus GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten.
  • Seite 199 Bedienung Heben Hubgerüst neigen  Hubgerüst nach vorne neigen: – Den Horizontalen Wipptaster (2) nach links (C) kippen. Hubgerüst nach hinten neigen: – Den Horizontalen Wipptaster (2) nach rechts (D) kippen. 6219_003-165_V2 Gabelträger Seitenschub  Gabelträger nach links bewegen: – Den Joystick 4Plus (1) nach links (E) drü- cken.
  • Seite 200: Dynamik Der Hydraulikbewegungen

    Die Hydraulikbewegung folgt dem Betätigen ● des Bedienelements sehr direkt. Wenn das Bedienelement losgelassen wird, ● verzögert die Hydraulikbewegung sehr schnell. Der Gabelträger kommt schnell zum Still- stand. Geringste Dynamik Die Hydraulikbewegung beschleunigt beim ● Betätigen des Bedienelements sehr lang- sam.
  • Seite 201: Lastprogramm 1

    Bedienung Heben Lastprogramm 1...3 wählen  Der Stapler verfügt über drei Lastprogramme für unterschiedliche Hubverhalten des Gabel- trägers und des Hubgerüsts. Je höher die Lastprogrammnummer gewählt wird, desto größer ist die Lastdynamik. Unterschiede der Lastprogramme Lastprogramm 1: ● 66 % Hubgeschwindigkeit Lastprogramm 2: ●...
  • Seite 202: Mechanische Ausführung

    Bedienung Heben Es gibt zwei Arten des Gabelverschleißschut- zes: Mechanische Ausführung Bei dieser Ausführung sind feste Anschläge in die Hubzylinder eingebaut, die das Aufsetzen der Gabelzinken verhindern. Im Display der Anzeige-Bedieneinheit erscheint kein Symbol. Diese Ausführung ist nicht einstellbar. Bei zu- nehmend abgefahrenen Vorderreifen muss der mechanische Gabelverschleißschutz aller- dings nachjustiert werden.
  • Seite 203: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Wenn der Gabelverschleißschutz eingreift, wird das Symbol „Gabelverschleißschutz“ schwarz. Andere Symbole, z. B. Hubhöhenbe- grenzung, werden dann überdeckt. – Das Bedienelement zum Senken loslassen und die „F“-Taste zum Quittieren drücken. Der Gabelverschleißschutz ist abgeschaltet. Die Gabel kann bis auf den Boden abgesenkt werden.
  • Seite 204: Einbau

    Bedienung Heben HINWEIS Beim Ein- und Ausbau wird eine Transport- ● palette zur Ablage der Gabelzinken emp- fohlen. Die Palettengröße hängt von der verwendeten Gabelzinkengröße ab und sollte so bemessen sein, dass die Gabelzin- ken nach dem Ablegen auf der Palette nicht überstehen.
  • Seite 205: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben GEFAHR Lebensgefahr durch Herabstürzen der Last oder der Gabel! – Die Sicherungsschraube (2) nach jedem Gabel- wechsel festziehen. – Fahren und Lasten bewegen ohne die Siche- rungsschraube ist nicht zulässig. HINWEIS Wenn der Stapler mit der Komfortfunktion „Lastmessung“ (Variante) ausgestattet ist, muss nach erfolgtem Wechsel der Gabelzin- ken unbedingt ein „Nullabgleich der Lastmes- sung“...
  • Seite 206 Bedienung Heben HINWEIS Wenn der Stapler mit der Komfortfunktion „Lastmessung“ (Variante) ausgestattet ist, muss nach erfolgtem Wechsel der Gabelzin- ken unbedingt ein „Nullabgleich der Lastmes- sung“ erfolgen. Ansonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Anbau  GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen.
  • Seite 207: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben – Den Sicherungsbolzen aus der Gabelver- längerung (1) ziehen. – Die Gabelverlängerung von den Gabelzin- ken ziehen. – Den Sicherungsbolzen in die Gabelverlän- gerung vollständig einstecken. – Den Klappstecker in den Sicherungsbolzen einstecken und sichern. Betrieb mit Umkehrgabelzinken ...
  • Seite 208: Störungen Beim Hubbetrieb

    Bedienung Heben Zum Erreichen zusätzlicher Hubhöhe können  Umkehrgabelzinken (1) eingesetzt werden. Die Umkehrgabelzinken werden wie normale Gabelzinken an den Gabelträger angebracht. Lasten dürfen auf und unter den Umkehrga- belzinken gehoben werden. Das Heben und Neigen mit dem Hubgerüst erfolgt in gleicher Weise.
  • Seite 209: Lastketten Nicht Unter Spannung

    Bedienung Heben Kettenrolle muss die Ursache für das Blockie- ren beseitigt werden, bevor weitergearbeitet werden kann. – Service benachrichtigen. Lastketten nicht unter Spannung GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden). Zu schlaffen Lastketten kann es z.
  • Seite 210 Bedienung Heben Hydraulikzusatzfunktionen ● Lenken ● HINWEIS Nur die Notlenkfunktion bleibt bestehen. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 211: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Umgang  mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Sicher- heitsvorschriften im Umgang mit Lasten dar- gestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder angeho- bene Gabelzinken treten oder sich darunter auf- halten.
  • Seite 212: Vor Dem Lastaufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit  Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. 660 800 910 5030 –...
  • Seite 213: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel  Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) 5230 mm VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Variante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kombination von Stapler und Anbaugerät nicht überschreiten.
  • Seite 214: Gabel Einstellen

    Bedienung Umgang mit Lasten Lasten sind möglichst mittig aufzunehmen und zu transportieren. GEFAHR Unfallgefahr durch herabstürzende Last! Beim Transport von Kleinteilen Lastenschutzgitter (Variante) anbringen, um Herabfallen von Ladegut auf den Fahrer zu verhindern. Zusätzlich sollte eine geschlossene Dachabdeckung (Variante) verwendet werden. Herausnehmbare Dachscheiben dürfen nicht entfernt werden.
  • Seite 215: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Verletzungsgefahr! – Nicht unter angehobene Gabel treten. GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Personen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: –...
  • Seite 216: Transport Von Hängenden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von hängenden Lasten  Vor einem Transport von hängenden Lasten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) be- raten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vor- schriften Einschränkungen für den Betrieb er- geben. Mit den zuständigen Behörden in Ver- bindung setzen.
  • Seite 217: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante)

    Bedienung Umgang mit Lasten Besonders darauf achten, dass sich inner- ● halb der Fahrspur und in Fahrtrichtung vo- raus keine Personen aufhalten. Wenn die Last trotzdem ins Schwingen ● oder ins Pendeln kommt, sicherstellen, dass keine Personen gefährdet werden. GEFAHR Unfallgefahr! Fahrbewegungen und Lastbewegungen beim Trans- port hängender Lasten nie ruckartig durchführen...
  • Seite 218: Kalibrieren Der Hubgerüst-Senkrechtstellung

    Bedienung Umgang mit Lasten – Das Hubgerüst zurückneigen, bis es in den Endanschlag läuft. – Das Hubgerüst vorneigen. Das Hubgerüst stoppt in der Senkrechtstel- lung. HINWEIS Wenn das Hubgerüst aus einer Rückneigung ≥ 3° vorgeneigt wird, stoppt es auch in der Senkrechtstellung.
  • Seite 219 Bedienung Umgang mit Lasten Somit lässt sich nach dem Kalibrieren durch die Komfortfunktion „Hubgerüst- Senkrechtstellung“ z. B. eine Palette waage- recht in ein Regal einlagern, wenn der Stapler auf einer Rampe steht. – Den Gabelträger leicht anheben. – Die Feststellbremse anziehen. –...
  • Seite 220 Bedienung Umgang mit Lasten – Die Blättern-Tasten drücken, bis das  Menü erscheint. Kalibrieren Wartungsintervall Kalibrieren Schocksensor Passwort (Zugriffsberecht.) ändern Hydraulik entlasten Fuhrparkleiter 6219_003-277_de – Den Softkey drü-  Hubgerüstneigung cken. Der Assistent zum Kalibrieren der Lastmes- sung wird gestartet. Hubgerüstneigung –...
  • Seite 221: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten Last aufnehmen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Last oder absinkende Komponenten des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder angeho- bene Gabelzinken treten oder sich darunter auf- halten. – Niemals die im Tragfähigkeitsschild angegebenen Höchstlasten überschreiten. Die Standsicherheit ist sonst nicht gewährleistet.
  • Seite 222 Bedienung Umgang mit Lasten – Die Gabel positionieren.  – Das Hubgerüst senkrecht stellen. – Den Gabelträger auf Stapelhöhe anheben. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Wenn die Gabel in das Regal eingeschoben wird, das Regal und die Last nicht beschädigen. – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die ...
  • Seite 223 Bedienung Umgang mit Lasten – Den Gabelträger anheben, bis die Last frei  auf der Gabel liegt. GEFAHR Unfallgefahr! – Auf Personen im Gefahrenbereich achten. – Nach hinten auf freie Fahrbahn achten. GEFAHR Niemals mit angehobener Last das Hubgerüst nei- gen, es besteht Kippgefahr! –...
  • Seite 224: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten – Das Hubgerüst nach hinten neigen.  Die Last kann gefahren werden. Last fahren  HINWEIS Die Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschrif- ten beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, umso geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen. Die Last kann herabfallen.
  • Seite 225: Rüttelfunktion (Variante)

    Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig und langsam durch Kurven fah-  ren. HINWEIS Die Angaben im Kapitel „Lenken“ beachten. – Immer weich beschleunigen und bremsen. HINWEIS Die Angaben im Kapitel „Betriebsbremse betä- tigen“ beachten. – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last ...
  • Seite 226: Bedienung

    Bedienung Umgang mit Lasten indem der Gabelträger über die „Heben“- Funktion schnell auf und ab bewegt wird. Diese Funktion ist nur bei einer begrenzten Last und nicht bei voller Nennlast erlaubt. Maximal zulässige Last für die Rüttelfunkti- Maximal 30% der Nennlast. Wenn ein An- ●...
  • Seite 227 Bedienung Umgang mit Lasten VORSICHT Die Rüttelfunktion bleibt nach der Aktivierung 2 Se- kunden lang aktiv. Wenn man in diesem Zeitraum die Last einfach nur anheben oder absenken will, ist zu beachten, dass sich der Gabelträger unter Umständen mit der Last deutlich ruckartiger bewegt als im Normalbetrieb.
  • Seite 228 Bedienung Umgang mit Lasten Minihebel Doppelt:  – 360°-Hebel (2) viermal zwischen den Positi- onen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. Minihebel Dreifach:  – 360°-Hebel (3) viermal zwischen den Positi- onen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen.
  • Seite 229: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten Fingertip:  – Bedienhebel (5) viermal hin und her bewe- gen. Dann genauso weiterbewegen. Last absetzen GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Durch Vorneigen des Hubgerüsts mit angehobener Last oder durch Verrutschen der Last verschieben sich der Lastschwerpunkt und das Kippmoment. Der Stapler kann nach vorn kippen.
  • Seite 230 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis di-  rekt an den Stapel heran fahren. – Das Hubgerüst senkrecht stellen. – Die Last auf Stapelhöhe anheben. – Den Stapler vorsichtig an das Regal heran- fahren. – Die Last absetzen, bis diese im Regal fest ...
  • Seite 231: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Umgang mit Lasten Fahren im Gefälle und auf Steigun-  GEFAHR Lebensgefahr! Das Befahren von Gefällen und Steigungen birgt be- sondere Gefahren! – Die folgenden Anweisungen unbedingt befolgen. – Im Gefälle und auf Steigungen die Last bergseitig führen. – Nur Gefälle und Steigungen befahren, die als Verkehrsweg ausgewiesen sind und si- cher befahren werden können.
  • Seite 232: Befahren Von Aufzügen

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Aufzügen  Der Fahrer darf mit diesem Stapler nur Aufzü- ge nutzen, deren Tragfähigkeit ausreichend ist und für die eine Erlaubnis des Betreibers (sie- he Abschnitt „Definition der verantwortlichen Personen“) zum Befahren erteilt ist. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch Einquetschen oder Überrollen durch den Stapler.
  • Seite 233: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten – Im Aufzug den Stapler gesichert abstellen und ausschalten, damit es nicht zu unkon- trollierten Bewegungen der Last oder des Staplers kommen kann. Befahren von Überladebrücken  GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der Lade- brücke in Richtung Kante ausscheren.
  • Seite 234 Bedienung Umgang mit Lasten + 100 kg Pauschale für Fahrer = Tatsächliches Gesamtgewicht – Die Ladebrücke langsam und vorsichtig be- fahren. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 235: Neigewinkelabhängige Funktionen

    Bedienung Neigewinkelabhängige Funktionen Neigewinkelabhängige Funktionen Neigewinkel-Anzeige  Den tatsächlichen Neigewinkel des Hubge- rüsts zu kennen, erleichtert das Einlagern und Auslagern. Wenn der Stapler mit der Assis- tenzfunktion „Neigewinkel-Anzeige“ ausgestat- tet ist, wird der Hubgerüst-Neigewinkel (1) an- gezeigt. 7,0° 2,71 Neige-Endlagendämpfung Diese Assistenzfunktion sorgt für ein weiches Einfahren in die Endlagen.
  • Seite 236: Lastabhängige Funktionen

    Bedienung Lastabhängige Funktionen Lastabhängige Funktionen Überlasterkennung (Variante) VORSICHT Unfallgefahr durch Überschreiten der zulässigen Tragfähigkeit! Diese Assistenzfunktion ersetzt nicht die Fahrer- pflicht zum Einhalten der auf dem Fabrikschild ange- gebenen Tragfähigkeit. – Die auf dem Fabrikschild angegebene Tragfähig- keit einhalten. Diese Assistenzfunktion warnt den Fahrer, so- bald eine zu hohe Last aufgenommen wird.
  • Seite 237: Dynamic Load Control 1

    Bedienung Lastabhängige Funktionen Dynamic Load Control 1 VORSICHT Unfallgefahr durch Überlast! Dynamic Load Control 1 ist keine Sicherheitsfunktion und entbindet den Fahrer nicht von der Pflicht, die Angaben auf dem Traglastdiagramm zu beachten! VORSICHT Unfallgefahr durch träges Reagieren der Hubeinrich- tung! Wenn eine geringe Dynamik der Hubbewegungen eingestellt ist, reagiert die Hubeinrichtung auch in ei-...
  • Seite 238: Dynamic Load Control 2

    Bedienung Lastabhängige Funktionen HINWEIS Wenn der Gabelträger unter die o. g. Hubhö- hen gesenkt wurde, kann der Fahrer die Ge- schwindigkeitsbeschränkung wieder deaktivie- ren. Dazu das Fahrpedal kurzzeitig loslassen. Wenn ein Sensor von Dynamic Load Control 1 ausfällt, greift die Funktion maximal ein. Dynamic Load Control 2 VORSICHT Unfallgefahr durch Überlast!
  • Seite 239 Bedienung Lastabhängige Funktionen Wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, greift Dynamic Load Control 2 ein: Bei Tele-Hubgerüst: Der Gabelträger befin- ● det sich oberhalb von 2,1 m. Bei Dreifach- oder NiHo-Hubgerüst: Der ● Gabelträger befindet sich in der 2. Hubstu- Der Fahrzeugschwerpunkt hat sich durch ●...
  • Seite 240: Lastmessung (Variante)

    Bedienung Lastabhängige Funktionen Roter Bereich Wenn die Kombination aus Lastgewicht und Lastschwerpunkt den zulässigen Wert überschreitet, bewegt sich die An- zeige in den roten Bereich. Die Dynamik der Hubbewegungen und Neigebewegungen wird stark reduziert. – In diesem Fall die Last absetzen oder zu- rückneigen.
  • Seite 241: Kalibrieren Der Lastmessung

    Bedienung Lastabhängige Funktionen VORSICHT Unfallgefahr durch Übersteigen der Resttragfähig- keit. Wenn das bei einer Lastmessung ermittelte Gewicht die zulässige Resttragfähigkeit des Staplers über- steigt, ist ein gefahrloser Betrieb des Staplers nicht möglich. – Die Last sofort absetzen und verringern. – Ggf. einen anderen Stapler mit ausreichender Tragkraft verwenden.
  • Seite 242 Bedienung Lastabhängige Funktionen – Den Softkey „Einstellungen“ drücken. – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. – Den Softkey drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten drücken, bis das  Menü erscheint. Kalibrieren Wartungsintervall Kalibrieren Schocksensor Passwort (Zugriffsberecht.) ändern Hydraulik entlasten Fuhrparkleiter...
  • Seite 243: Präzise Lastmessung (Variante)

    Bedienung Lastabhängige Funktionen – Den Softkey drücken.  Lastmessung Der Assistent zum Kalibrieren der Lastmes- sung wird gestartet. Hubgerüstneigung – Den Anweisungen auf dem Display folgen. – Wenn die Meldung Kalibrierung Lastmessung erscheint, den fehlgeschlagen Softkey drücken. Nach erfolgreichem Kalibrieren erscheint die Meldung Kalibrierung erfolg- reich...
  • Seite 244 Bedienung Lastabhängige Funktionen – Den Softkey „Präzise Lastmessung“  drücken. 0,70 --,-- 0,0° 6219_003-222 Die Aufforderung  Gabel kurz absen- erscheint. – Den Gabelträger absenken. HINWEIS 0,70 Gabel kurz Ein langsames Absenken des Gabelträgers 0,0° absenken erhöht bei der Mehrhebelbedienung die Mess- genauigkeit.
  • Seite 245 Bedienung Lastabhängige Funktionen Wenn die Berechnung erfolgreich war, wird  die Last (1) abzüglich des Tarawerts ange- zeigt. HINWEIS 0,70 Wenn die Tarafunktion nicht aktiv war, er- 1,32 scheint die Last inklusive Gabelträger und 0,0° Lastaufnahme. – Um das Taragewicht zu löschen, den Soft- (1) drücken.
  • Seite 246: Tara-Funktion (Variante)

    Bedienung Lastabhängige Funktionen – Den Gabelträger absenken.  Das Taragewicht wurde gelöscht. Der Aktivi- erungsbalken neben dem Symbol „Ta- ra“ (1) erlischt. Im Display erscheint --,-- t 0,70 – Den Stapler ausschalten und wieder ein- --,-- schalten. 0,0° Die Anzeige wir erst dann durch --,-- t die Lastanzeige ersetzt.
  • Seite 247 Bedienung Lastabhängige Funktionen – Den Softkey „Tara“ (1) drücken.  Der Aktivierungsbalken neben dem Sym- bol „Tara“ leuchtet. 0,70 --,-- 0,0° 6219_003-225 Die Aufforderung  Gabel kurz absen- erscheint. – Den Gabelträger absenken. Der Wert wird berechnet. Die Meldung Nul- erscheint.
  • Seite 248: Lastsummierung (Variante)

    Bedienung Lastabhängige Funktionen Lastsummierung (Variante)  Mit der Variante „Lastsummierung“ kann das Gesamtgewicht mehrerer Lasten ermittelt wer- den. Die „Lastsummierung“ ist eine Zusatz- funktion der „Lastmessung“. Sie erfasst die Einzellasten und speichert bis zu drei Last- summen. Somit können z. B. drei verschiedene Contai- ner beladen und deren Ladungsgewicht ermit- telt werden.
  • Seite 249 Bedienung Lastabhängige Funktionen Die erste Menüebene erscheint. – Den Softkey „Last“ drücken. – Den Softkey „Lastsummierung“ drücken. Das Menü „Lastsummierung“ erscheint. Insge-  samt sind drei Lastsummen speicherbar. Die Lastsummierung ist hier anhand klärt. 0,00 – Den Softkey drücken. 0,00 0,00 Das Menü...
  • Seite 250: Last Addieren

    Bedienung Lastabhängige Funktionen Die Aufforderung  Gabel kurz absen- erscheint. – Den Gabelträger absenken. Der Wert wird berechnet. Die Meldung erscheint. rechnung läuft 0,70 Gabel kurz Wenn die Berechnung erfolgreich war, wird 0,0° absenken die Last angezeigt. Last addieren – Die zu addierende Last aufnehmen. –...
  • Seite 251 Bedienung Lastabhängige Funktionen – Zum Abbrechen den Softkey drücken. Das Display wechselt in das Menü „Lastsum- mierung“. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 252: Notwendigkeit Zum Entlasten Der Hydraulikanlage

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikanlage Notwendigkeit zum Entlasten der Hydraulikanlage Um weitere Hydraulikfunktionen als die  Grundfunktionen nutzen zu können, verfügt der Stapler über Steckkupplungen (1) am Hubgerüst. An diese Steckkupplungen lassen sich klam- mernde und nichtklammernde Anbaugeräte anschließen.
  • Seite 253: Entlasten Der Hydraulikanlage

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Assistent zum Entlasten der Hyd- raulikanlage Das Entlasten der Hydraulik erfolgt anhand ei- nes geführten Assistenten auf der Anzeige- Bedieneinheit. Wenn diese Funktion für den täglichen Betrieb benötigt wird, an den autorisierten Service wenden. Der autorisierte Service kann sie für den Fuhrparkleiter oder Fahrer freischalten.
  • Seite 254 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage – Die Blättern-Tasten drücken, bis das  Menü Hydraulik entlasten scheint. – Den Softkey Hydraulik entlasten drücken. Die folgende Meldung erscheint:  Achtung, es kann zu Bewegungen am Hubge- rüst kommen! – Zum Bestätigen den Softkey drücken.
  • Seite 255: Hydraulikanlage Entlasten Mit Mehrhebelbedienung

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Die folgende Meldung erscheint:  Alle Hyd- raulikachsen auslenken, an- schließend Fahrzeug abschal- – Die Hydraulik entlasten, siehe den ent- sprechenden Abschnitt. Alle Hydraulikachsen auslenken, anschließend Fahrzeug abschalten VORSICHT Quetschgefahr durch Bewegungen des Lastaufnah- mesystems! Während des Entlastens können sich die der Gabel- träger oder das Hubgerüst minimal bewegen.
  • Seite 256 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  weiteren Funktionen Zu den weiteren Funktionen zählen z. B. Sei- tenschieber und Gabelzinkenverstellung. Ebenso klammernde Anbaugeräte werden an diese Hydraulikkreise angeschlossen. Diese Funktionen werden über die Hydraulikkreise drei und vier gesteuert. –...
  • Seite 257: Hydraulikanlage Entlasten Mit Minihebel Zweifach

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. & 6. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. & 6. Hydraulik- funktion“ verfügt, müssen deren Hydraulikkrei- se auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen.
  • Seite 258 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 259: Hydraulikanlage Entlasten Mit Minihebel Dreifach

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 260 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 261: Hydraulikanlage Entlasten Mit Minihebel Vierfach

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 262: Entlasten Abschließen

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 263: Hydraulikanlage Entlasten Mit Fingertip

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 264: Grundfunktionen

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 265: Hydraulikanlage Entlasten Mit Joystick 4Plus

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  1 2 3 „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen.
  • Seite 266 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 267: Besonderheit Bei Klammernden Anbaugeräten

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 268: Assistent Beenden

    Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage – Den Abschnitt „Klammersperre (Variante)“ im Kapitel „Anbaugeräte“ beachten. Assistent beenden – Nach dem Entlasten der Hydraulik zum Be- stätigen den Softkey drücken. Der Assistent zum Entlasten der Hydraulik ist ausgeschaltet. Der Stapler ist einsatzbereit. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 269: Montage Von Anbaugeräten

    Anbaugeräte Montage von Anbaugeräten Wenn der Stapler ab Werk mit einem integrier- ten Anbaugerät (Variante) ausgestattet ist, die Angaben in der STILL-Betriebsanleitung für in- tegrierte Anbaugeräte beachten. Wenn Anbaugeräte am Einsatzort montiert werden, die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers beachten.
  • Seite 270: Wechselbetrieb Mit Einem Elektrischen Umschaltventil

    Bedienung Anbaugeräte VORSICHT Unfallgefahr durch falsche Kennzeichnung! Durch falsche oder fehlende Kennzeichnung kann das Bedienen von Anbaugeräten zu Unfällen führen. Solange kein anbauspezifisches Resttragfähigkeits- schild am Stapler montiert ist und die Bedienelemen- te nicht mit entsprechenden Piktogrammen gekenn- zeichnet sind, darf der Stapler nicht eingesetzt wer- den.
  • Seite 271: Steckkupplungen Am Hubgerüst

    Bedienung Anbaugeräte Steckkupplungen am Hubgerüst  – Vor der Montage des Anbaugeräts die Hyd- raulikanlage entlasten, siehe das Kapitel „Entlasten der Hydraulikanlage“. ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Offene Anschlüsse von Steckkupplungen (1) können verschmutzen. Schmutz kann in das Hydrauliksys- tem gelangen. Die Steckkupplungen können schwer- gängig werden.
  • Seite 272: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten Anbaugeräte können über die ersten vier Hyd- raulikfunktionen aber auch als Variante über die 5. oder 6. Funktion gesteuert werden. Die 5. oder 6. Funktion wird über eine Taste am Bedienelement aktiviert und durch Bewegen des Bedienelements oder weiterer Taster ge- steuert.
  • Seite 273 Bedienung Anbaugeräte VORSICHT Vom Einsatz von Anbaugeräten können zusätzliche Gefährdungen, wie z. B. Schwerpunktveränderung, zusätzliche Gefahrenbereiche u. Ä., ausgehen. Anbaugeräte dürfen nur bestimmungsgemäß ver- wendet werden, wie in der jeweiligen Betriebsanlei- tung beschrieben. Der Fahrer muss in der Handha- bung der Anbaugeräte unterwiesen sein. Lasten dürfen mit Anbaugeräten nur aufgenommen und transportiert werden, wenn diese sicher erfasst und gehalten werden.
  • Seite 274 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Mehrhe-  belbedienung Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1, 3) . Die Piktogramme zu den Hydrau- likfunktionen (2, 4) sind an den Bedienhebeln angebracht. – Die Piktogramme (2) oder (4) beachten. Die Piktogramme sind entsprechend der Be- wegungsrichtungen des Bedienhebels (1) oder (3) angeordnet.
  • Seite 275 Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf. ändern. Klammersperre HINWEIS Für das Bedienelement Mehrhebel ist eine Klammersperre aus technischen Gründen nicht verfügbar.
  • Seite 276: Anbaugeräte Steuern Mit Mehrhe

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Mehrhe-  belbedienung und 5. und 6. Funkti- Mit den Funktionstasten „5. & 6. Funkti- on“ (1, 2) und mit den Bedienhebeln (3, 4) werden die „5. Funktion“ oder die „6. Funktion“ gesteuert. Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zei- gen im mittleren und unteren Teil jeweils die Funktion, die mit einem dieser Hebel aktiviert wird.
  • Seite 277 Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Bewegung/Aktion der „5. Funktion“ oder „6. Funktion“ der Bedienungsanleitung des montierten Anbaugeräts entnehmen. – Nachfolgend dargestellte Anbaugerätefunk- tionen und Piktogramme beachten. Pikto- gram Anbaugerätefunktion Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Last abschieben...
  • Seite 278 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihebel  Zweifach Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuzhe- bel „Anbaugeräte“ (1). Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (2) ist an der dafür vorgesehenen Stelle ange- bracht.
  • Seite 279 Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf. ändern. Klammersperre  – Zum Lösen der Klammersperre den Bedien- hebel (2) nach vorn drücken.
  • Seite 280 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihebel  Zweifach und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ ge- steuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (3) und dem Kreuzhebel (1) wird die „5. Funktion“ ge- steuert.
  • Seite 281 Bedienung Anbaugeräte Beispiel anhand der Piktogramme aus Konfi-  guration (1): Wenn der Kreuzhebel „Anbaugeräte“ (1) in Pfeilrichtung (A) bewegt wird, wird die Gabel ausgefahren. Wenn der Funktionstaster „5. Funktion“ (3) be- tätigt wird und der Kreuzhebel „Anbaugerä- te“ (1) in Pfeilrichtung (A) bewegt wird, werden die Zinken geöffnet.
  • Seite 282 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihebel  Dreifach Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1, 2). Der Aufkleber mit den Piktogram- men zu den Hydraulikfunktionen (3) für den Bedienhebel (2) und der Aufkleber (4) für den Bedienhebel (1) sind an den dafür vorgesehe- nen Stellen angebracht.
  • Seite 283 Bedienung Anbaugeräte Pikto- gram Anbaugerätefunktion Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf.
  • Seite 284 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihebel  Dreifach und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ ge- steuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (2) und dem Bedienhebel (1) wird die „5. Funktion“ ge- steuert.
  • Seite 285 Bedienung Anbaugeräte Beispiel anhand der Piktogramme aus Konfi-  guration (1): Wenn der Bedienhebel (1) in Pfeilrichtung (E) bewegt wird, erfolgt der Seitenschub nach links. Wenn der Funktionstaster „5. Funktion“ (2) be- tätigt wird und der Bedienhebel (1) in Pfeilrich- tung (E) bewegt wird, öffnen sich die Zinken.
  • Seite 286 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihebel  Vierfach Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1, 2). Der Aufkleber mit den Piktogram- men zu den Hydraulikfunktionen (3) für den Bedienhebel (2) und der Aufkleber (4) für den Bedienhebel (1) sind an den dafür vorgesehe- nen Stellen angebracht.
  • Seite 287 Bedienung Anbaugeräte Pikto- gram Anbaugerätefunktion Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf.
  • Seite 288 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihebel  Vierfach und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ ge- steuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (2) und dem Bedienhebel (1) wird die „5. Funktion“ ge- steuert.
  • Seite 289: Anbaugeräte Steuern Mit Fingertip

    Bedienung Anbaugeräte Beispiel anhand der Piktogramme aus Konfi-  guration (1): Wenn der Bedienhebel (1) in Pfeilrichtung (E) bewegt wird, erfolgt der Seitenschub nach links. Wenn der Funktionstaster „5. Funktion“ (2) be- tätigt wird und der Bedienhebel (1) in Pfeilrich- tung (E) bewegt wird, öffnen sich die Zinken.
  • Seite 290 Bedienung Anbaugeräte Dabei gilt: – Den Bedienhebel (1) in Pfeilrichtung (A) oder (B) bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (A) oder (B). – Den Bedienhebel (2) in Pfeilrichtung (C) oder (D) bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (C) oder (D).
  • Seite 291 Bedienung Anbaugeräte Klammersperre  – Zum Lösen der Klammersperre den Bedien- hebel (2) nach vorn drücken. Die Klammersperre ist gelöst. Die LED „Klam- merfreigabe“ (1) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für eine Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 292 Bedienung Anbaugeräte – Den Bedienhebel (4) oder (6) in Rich- tung (E) oder (F) bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (E) oder (F). HINWEIS Dort, wo der Aufkleber mit den Piktogram- men (1) oder (5) angebracht ist, zeigt, welcher Bedienhebel zum Bedienen der „5.
  • Seite 293 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Joy-  stick 4Plus Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1) und dem Schieber (4). Der Auf- kleber mit den Piktogrammen zu den Hydrau- likfunktionen (2) für den Joystick 4Plus (1) und der Aufkleber (3) für den Schieber (4) sind an den dafür vorgesehenen Stellen angebracht.
  • Seite 294 Bedienung Anbaugeräte Pikto- gram Anbaugerätefunktion Drehen nach links Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf.
  • Seite 295 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Joy-  stick 4Plus und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion ge- steuert werden. Mit der Umschalttaste „F“ (4) und dem Joy- stick 4Plus (2) sowie dem horizontalen Wipp- taster (1) wird die „5.
  • Seite 296: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Anbaugeräte – Den Joystick 4Plus (2) in Richtung (E) oder (F) bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (E) oder (F). – Den horizontalen Wipptaster (1) in Rich- tung (G) oder (H) drücken. Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (G) oder (H).
  • Seite 297: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ ge- steuert werden. Das Bedienen der Klammersperre ist in den Abschnitten „Anbaugeräte steuern mit ...“ be- schrieben. – Siehe den Abschnitt zum jeweiligen Bedien- element. Lastaufnahme mit Anbaugeräten ...
  • Seite 298: Fleetmanager (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen Zusatzausrüstungen FleetManager (Variante) Der FleetManager ist eine Ausstattungsvarian- te und kann in verschiedenen Ausführungen am Stapler angebaut sein. Die Beschreibung und Bedienung ist den separaten Betriebsan- leitungen der entsprechenden FleetManager- Ausführungen zu entnehmen. Schock-Erkennung (Variante) Die Schock-Erkennung ist eine Ausstattungs- variante zum FleetManager (Variante), bei der im Stapler ein Beschleunigungssensor einge- baut ist.
  • Seite 299: Zusatzausrüstungen

    Bedienung Zusatzausrüstungen Frontscheibenwischer und -wascher  – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Ein“ den zugehörigen Softkey auf der Anzeige- Bedieneinheit zum Symbol (1) drücken. Die Betriebsstufe „Ein“ ist eingeschaltet. Das Symbol (3) erscheint. – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Inter- vall“ den Softkey erneut drücken. Das Symbol (2) ist mit einem orangefarbenen Punkt unterlegt.
  • Seite 300: Dachscheibenwischer Und -Wascher

    Bedienung Zusatzausrüstungen Die vorige Betriebsstufe ist wieder eingeschal- tet. – Zum Ausschalten den Softkey so oft drü- cken, bis das Symbol (1) wieder auf der An- zeige erscheint. Dachscheibenwischer und -wascher  – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Ein“ den zugehörigen Softkey zum Symbol (9) drücken.
  • Seite 301: Heckscheibenheizung Betätigen

    Bedienung Zusatzausrüstungen Heckscheibenheizung betätigen  – Zum Einschalten der Heckscheibenheizung den zugehörigen Softkey auf der Anzeige- Bedieneinheit drücken. Die Heckscheibenheizung ist eingeschaltet. – Zum Ausschalten der Heckscheibenheizung den Softkey erneut drücken. Die Heckscheibenheizung ist ausgeschaltet. HINWEIS Die Scheibenheizung schaltet sich selbststän- dig nach ca.
  • Seite 302 Bedienung Zusatzausrüstungen Wenn der Stapler mit einem Deckensensor  ausgestattet ist, befindet sich auf oder neben der Anzeige-Bedieneinheit dieses Hinweis- schild. – Wenn dieses Hinweisschild abhanden kommt oder beschädigt wird, an den autori- sierten Service wenden. Betrieb des Deckensensor-Systems Die Fahrer sind vom Betreiber in die Benut- zung des Deckensensor-Systems zu unterwei- sen.
  • Seite 303: Mögliche Einschränkungen Bei Der Objekterkennung

    In diesen Fällen muss man die Empfindlichkeit und die Reichweite des Deckensensor-Sys- tems anpassen. Siehe den folgenden Ab- schnitt. Sensoreinstellungen ändern Das Deckensensor-System wird von STILL mit folgenden Werkseinstellungen ausgelie- fert: Empfindlichkeit: hoch Deckenhöhe: 24 m – Den Stapler gesichert abstellen und aus- schalten.
  • Seite 304 Bedienung Zusatzausrüstungen Unter der Montageplatte ist der Schlüssel (5)  mit einer Mutter befestigt. – Den Deckensensor (1) vorsichtig abneh- men. Deckensensor_Einstellschlüssel_V2 Die Sensoreinstellung erfolgt über DIP-Schal-  ter (6) – Um an die DIP-Schalter zu gelangen, mit dem Schlüssel (5) die Abdeckung an der Unterseite des Sensorgehäuses öffnen.
  • Seite 305 Bedienung Zusatzausrüstungen DIP-Schalter Reichweite 12 m 16 m 24 m Empfindlichkeit sehr hoch hoch mittel niedrig Darstellung der Größe der Abstrahlwinkel in  Abhängigkeit von der eingestellten Empfind- lichkeit des Sensors von (1) „niedrig“ bis (4) „sehr hoch“. 2 3 4 Je nachdem welche Reichweite zusammen mit welcher Empfindlichkeit eingestellt wurde, ergeben sich unterschiedliche Abstrahlwinkel...
  • Seite 306 Bedienung Zusatzausrüstungen Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel 22,5° 22,5° niedrig (1) 20° 16 m 15° 24 m 5° 35° 30° mittel (2) 25° 16 m 22,5° 24 m 10° Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel 42° 33° hoch (3) 22,5° 16 m 20° 24 m 15°...
  • Seite 307: Optisches Hubhöhenmesssystem (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen Optisches Hubhöhenmesssystem (Variante) Funktionsbeschreibung  Dieser Stapler verfügt als Variante über ein optisches Hubhöhenmesssystem. Das System ist mit allen hier beschriebenen Funktionen sofort einsatzbereit, sobald der Stapler einge- schaltet wird. Dieses System besteht aus ei- nem LED-Hubhöhensensor seitlich unten am Hubgerüst (1) und einem Reflektor (2) am Ga- belträger.
  • Seite 308 Bedienung Zusatzausrüstungen Reinigen  Es wird empfohlen, das LED-Sensorglas (1) und den Reflektor (2) jeweils vor Arbeitsbe- ginn zu prüfen und bei Bedarf zu reinigen. Die Häufigkeit der Reinigung ist abhängig von den Einsatzbedingungen des Staplers. Die Quali- tät des Lichtsignals kann auch durch starken Regen oder Beschlagen des Sensors sinken.
  • Seite 309: Störungen Beseitigen

    Bedienung Zusatzausrüstungen ACHTUNG Beschädigung des LED-Hubhöhensensors durch Hochdruckreinigung! Ein Hochdruckreiniger kann den LED-Hubhöhensen- sor durch eindringendes Wasser beschädigen. Fehl- messungen können die Folge sein. – Den LED-Hubhöhensensor nie dem Strahl eines Hochdruckreinigers aussetzen. Störungen beseitigen HINWEIS Einen verstellten LED-Hubhöhensensor oder verbogenen Reflektor muss der autorisierte Service neu einstellen.
  • Seite 310 Bedienung Zusatzausrüstungen Aus Sicherheitsgründen liegt der errechnete Wert immer unterhalb des Werts der tatsächli- chen Hubhöhe. Die folgenden Assistenzfunktionen können mit den Einschränkungen des Notbetriebs weiter betrieben werden: Zwischenhubabschaltung ● – Das Bedienelement zum Heben einmal los- lassen, damit es sich in die Nullstellung be- wegen kann.
  • Seite 311: Kabine

    Bedienung Kabine Kabine Kabinentür öffnen und schließen  ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich. Wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet, besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen öffnen: – Den Schlüssel in das Türschloss (5) ste- cken, aufschließen und den Schlüssel wie- der abziehen.
  • Seite 312: Seitenscheiben Öffnen Und Schließen

    Bedienung Kabine Seitenscheiben öffnen und schlie-  ßen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheibenrah- men und Seitenscheibe durch unbeabsichtigtes Ver- rutschen der Seitenscheiben während der Fahrt. – Sicherstellen, dass der Griff fest in die entspre- chende Arretierungsnute einrastet. Vordere Seitenscheibe öffnen: –...
  • Seite 313: Innenleuchte Ein- Oder Ausschalten (Variante)

    Bedienung Kabine Innenleuchte ein- oder ausschalten  (Variante) – Zum Einschalten oder Ausschalten der In- nenleuchte den Tastschalter (1) in der Mitte der Innenleuchte drücken. Radio (Variante) Das Radio und die Lautsprecher sind eine Ausstattungsvariante. Ist der Stapler mit Radio und Lautsprechern ausgestattet, sind diese in die Dachverkleidung integriert.
  • Seite 314: Heizung (Variante)

    Bedienung Kabine Heizung (Variante) GEFAHR Durch Ansaugen stark verunreinigter Außenluft in die geschlossene Kabine besteht Vergiftungsgefahr! – Die Heizung nicht in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb nehmen, in denen sich Kraftstoffdämpfe oder Feinstäube (z. B. Kohlen-, Holz- oder Getreide- stäube) bilden können.
  • Seite 315 Bedienung Kabine Bedienelemente der Heizung  Zu den Bedienelementen der Heizung gehö- ren: Heizstufenregler Gebläseregler Luftklappensteller Gebläse und Heizung einschalten – Den Gebläseregler (2) auf die gewünschte Gebläsestufe drehen. Das Gebläse läuft in der Geschwindigkeitsstu- fe, die am Gebläseregler (2) angewählt ist. –...
  • Seite 316: Heizung Und Gebläse Ausschalten

    Bedienung Kabine Die Mittelstellung belüftet den Fußraum und die Frontscheibe. Heizung und Gebläse ausschalten – Den Heizstufenregler (1) gegen den Uhrzei- gersinn auf Anschlag drehen. Die Heizung ist außer Betrieb. – Den Gebläseregler (2) gegen den Uhrzei- gersinn auf Anschlag drehen. Das Gebläse ist außer Betrieb.
  • Seite 317: Klimaanlage (Variante)

    Bedienung Kabine Klimaanlage (Variante)  Sie trocknet die Luft in der Kabine und beugt somit dem Beschlagen der Scheiben vor. Die Temperatur der ausströmenden Luft richtet sich nach der eingestellten Heizstufe. Die De- frosterfunktion kann zum kurzfristigen Entei- sen der Frontscheibe genutzt werden. Zu den Bedienelementen der Klimaanlage ge- hören: Heizstufenregler...
  • Seite 318: Clipboard (Variante)

    Bedienung Kabine Die Defrosterfunktion ist ausgeschaltet. Clipboard (Variante)  Das Clipboard (1) mit Leselampe (2) ist eine Ausstattungsvariante. 6210_003-107 Sonnenblende und Sonnenrollo  Der Stapler kann mit einer Sonnenblende (2), einem Sonnenrollo für das Dach (1) und ei- nem Sonnenrollo für die Sicht nach vorn (4) ausgestattet sein.
  • Seite 319: Anhängerbetrieb

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast  GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so be- treiben, dass ein sicheres Fahren und Abbremsen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 320: Kupplungsbolzen Im Gegengewicht

    Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Eine Stützlast ist nicht zulässig. – Keine Anhänger verwenden, deren Deichsel auf der Anhängekupplung abstützt. Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet. Wenn der Stap- ler mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet ist, darf gelegentliches Schleppen nicht mehr als 2 % der täglichen Einsatzdauer betragen.
  • Seite 321: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb – Den Kupplungsbolzen (1) nach unten drü-  cken, um 90° drehen und herausziehen. – Die Deichsel auf Höhe einstellen. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet.
  • Seite 322: Anhängekupplung Ro*244

    Bedienung Anhängerbetrieb – Den Kupplungsbolzen (2) nach unten drü-  cken, um 90° drehen und herausziehen. – Den Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus der Aussparung (2) des Gegengewichts herausführen. – Den Kupplungsbolzen in das Gegengewicht einstecken, gegen den Federdruck nach unten drücken und um 90°...
  • Seite 323 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Feststellbremse anziehen. – Gabel auf den Boden absenken. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüssel ab- ziehen. VORSICHT Niemals mit der Hand zwischen Kupplungsbolzen und Zugmaul greifen.
  • Seite 324 Bedienung Anhängerbetrieb VORSICHT Gefahr der Bauteilbeschädigung durch Verkanten der Deichsel in der Anhängekupplung! Die Deichsel soll beim Schleppen möglichst waage- recht stehen. Dadurch ist ein ausreichender Schwenkbereich nach oben und unten gewährleistet. Der autorisierte Service kann ggf. die Montagehöhe der Anhängekupplung an die Deichselhöhe anpas- sen.
  • Seite 325: Kupplung Schließen

    Bedienung Anhängerbetrieb HINWEIS Der Kupplungsbolzen ist dann richtig einge- rastet, wenn der Kontrollstift (3) nicht aus sei- ner Führung heraussteht. GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Der Kontrollstift (3) darf nicht aus seiner Führung he- rausstehen.
  • Seite 326: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb – Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zug- öse und Zugmaul getrennt sind. – Anhängekupplung durch Betätigen des Schließhebels (1) schließen. HINWEIS Zum Schutz der unteren Kupplungsbolzen- buchse vor Verschmutzung die Anhängekupp- lung immer geschlossen halten. Anhänger schleppen  7090_900-011 –...
  • Seite 327: Kühlhauseinsatz

    Bedienung Kühlhauseinsatz Kühlhauseinsatz  Der Stapler ist für den Einsatz in Kühlhäusern geeignet. Ggf. ist eine Kühlhausausstattung mit Tieftemperatur-Hydrauliköl erforderlich. Er ist für zwei verschiedene Einsatzarten ein- gerichtet. Das Kühlhaussymbol kennzeichnet die Vari- ante Kühlhausausstattung mit Tieftemperatur- Hydrauliköl. Die Anzeige-Bedieneinheit ist bei dieser Vari- ante beheizt.
  • Seite 328 Bedienung Kühlhauseinsatz Bedienung ACHTUNG Der Wechsel von kalter Innentemperatur zur warmen Außentemperatur führt zu Bildung von Kondenswas- ser. Dieses Wasser kann beim Wiedereintritt in das Kühlhaus gefrieren und bewegliche Teile des Stap- lers blockieren. Die Dauer des Aufenthalts in den verschiedenen Temperaturbereichen muss für die beiden Einsatzar- ten genau beachtet werden.
  • Seite 329 Bedienung Kühlhauseinsatz – Batterie außerhalb des Kühlhauses laden und den Stapler mit einer Wechselbatterie betreiben. Einsatz von Batterien im Kühlhaus Um den Kapazitätsverlust bei niedrigen Tem- peraturen auszugleichen, wird der Einsatz von Blei-Säure-Batterien mit maximaler Nennka- pazität in den jeweiligen Batterieabmessungen der Baureihen empfohlen.
  • Seite 330: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Display-Meldungen Meldungen Im Display der Anzeige-Bedieneinheit können aufgrund bestimmter Gegebenheiten am Stap- ler ereignisbezogene Meldungen erscheinen. Es gibt Meldungen zur Bedienung und Mel- dungen zum Stapler. Bei einer Meldung zur Bedienung fordert die Anzeige-Bedieneinheit zum Durchführen einer Aktion auf. Bei einer Meldung zum Stapler hat die Fahrzeugsteue- rung einen Fehler erkannt.
  • Seite 331 Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Bei dieser Meldung zum Onboard-Ladegerät gibt es verschiedene Ursachen: Ein möglicher Fehler in der elektrischen Verbindung zwischen Batterie und Onboard-Ladegerät besteht. Die Sicherung für das Onboard-Ladegerät am Stapler Batterie prüfen oder am Onboard-Ladegerät ist defekt. Die Batterie hat einen Fehler.
  • Seite 332 Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Curve Speed Control verringert die Kurvengeschwin- digkeit. Curve Speed Control aktiv - Es ist keine Aktion notwendig. Wenn der Stapler mit dieser Variante ausgestattet ist, Datenübermittlung erforder- muss die Datenübermittlung erfolgen. lich - Siehe die dazugehörige Anleitung. Diese Meldung wird beim Normalbetrieb nicht ange- zeigt.
  • Seite 333 Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Die Zugangsberechtigung (Variante) verhindert den Einsatz des Staplers. Dies kann Folge vom Eingeben Fahrzeugstopp Zugangssys- eines falschen Codes sein. - Die Zugangsberechtigung freischalten. Die Fahrzeugsteuerung erkennt einen Fehler in der Lithium-Ionen-Batterie. - Den Stapler ausschalten und wieder einschalten. Fehler Batterie - Wenn die Meldung weiterhin erscheint, an den auto- risierten Service wenden.
  • Seite 334 Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Die Hubhöhenbegrenzung (Variante) ist eingeschal- tet. Hubhöhenbegrenzung aktiv - Die Höhen von Decken und Durchfahrten beachten. Wenn der Beckengurt nicht angelegt wurde und die Kabinentür (Variante) nicht geschlossen ist, wird die Fahrgeschwindigkeit auf 4 km/h begrenzt und diese Kabinentür oder Gurt Meldung erscheint.
  • Seite 335 Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Wenn die Fahrzeugsteuerung einen Fehler festge- stellt hat der die Fahrfunktionen betrifft, ist ein Notfahren möglich. - Den Fahrtrichtungshebel auf die gewünschte Rich- Notfahrtrichtung über tung stellen. Fahrtrichtungshebel - Den Stapler in einen sicheren Bereich fahren und gesichert abstellen.
  • Seite 336 Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Wenn der Beckengurt nicht angelegt wurde, wird die Fahrgeschwindigkeit auf 4 km/h begrenzt und diese Sicherheitsgurt schließen Meldung erscheint. - Den Beckengurt anlegen. Wenn die Anzeige-Bedieneinheit eine Bestätigung durch den Fahrer erwartet, erscheint diese Meldung. Sind Sie sicher? - Die Eingabeaufforderung fortsetzen oder abbre- chen.
  • Seite 337: Meldungen Zum Stapler

    Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Zugang läuft ab in < 1 Zugang läuft ab in < 1 Wo- Wenn der Stapler mit dieser Variante ausgestattet ist, kann diese Meldung erscheinen. Zugang läuft ab in < 2 Ta- - Siehe die dazugehörige Anleitung. Zugang läuft ab in <...
  • Seite 338 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Beschreibung/mögliche Abhilfe A2809 Prozessüberwachung Proz 9 Überwachung A2810 Prozessüberwachung Proz 10 Überwachung A2811 Prozessüberwachung Proz 11 Überwachung A2899 Sammelfehler Prozessüberwachung Überwachung A3015 Sammelfehler Bremsgeber Fehler Bremsgeber Der Sitzschalter öffnet nicht A3027 - Vom Fahrersitz aufstehen und erneut Platz Fehler Sitzschalter nehmen.
  • Seite 339 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Beschreibung/mögliche Abhilfe A6510 Elektrische Feststellbremse erkennt Fatalfehler Fehler Feststellbremse A6511 Bremse kann nicht lösen Fehler Feststellbremse A6512 Bremse kann nicht anziehen Fehler Feststellbremse Sammelfehler Assistenzsysteme Fehler Überwachung Assis- A6701 Wenn dieser Fehler beim Kalibrieren entsteht, tenzsystem erneut kalibrieren.
  • Seite 340: Verhalten In Notsituationen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten in Notsituationen Notabschalten  VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätigtem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) werden die Antriebe spannungsfrei geschaltet. Der Stapler wird am Hang nicht über die elektrische Bremse ge- halten. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. ACHTUNG Das Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) schaltet die Antriebe spannungsfrei.
  • Seite 341: Verhalten Beim Kippen Des Staplers

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Um den Stapler mit der mechanischen Bremse abzubremsen, muss das Bremspe- dal weiter durchgetreten werden. Keine Lenkkraftunterstützung, durch die ● verbleibende Notlenkeigenschaft erhöhen sich die Lenkkräfte. Keine Funktion des „Curve Speed Control“- ● Systems (automatische Verringerung der Staplergeschwindigkeit bei Kurvenfahrten).
  • Seite 342: Nothammer

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Nothammer  Der Nothammer dient zur Rettung des Fah- rers, wenn er in der Kabine in einer Gefahren- situation eingeschlossen ist, z. B. wenn der Stapler umgestürzt und die Kabinentür nicht mehr zu öffnen ist. Mit dem Nothammer können Glasscheiben aus Einscheiben-Sicherheitsglas relativ sicher eingeschlagen werden, um die Flucht oder Rettung aus dem Gefahrenbereich zu ermögli-...
  • Seite 343 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Die untere Abdeckkappe (1) in der Fuß-  raumverkleidung rechts neben dem Fahrpe- dal entfernen. 6301_003-036 – Den Innensechskantschlüssel (2) aus dem  Ablagefach rechts neben dem Fahrersitz entnehmen. 6219_003-260 – Die Notabsenkschraube (3) mit dem Innen- ...
  • Seite 344: Notbetätigen Der Elektrischen Feststellbremse

    Bedienung Verhalten in Notsituationen – Den Innensechskantschlüssel wieder in der Halterung im Ablagefach verstauen. – Die Abdeckkappe wieder anbringen. GEFAHR Wenn der Stapler mit blockierter Hydrauliksteue- rung betrieben wird, besteht erhöhte Unfallgefahr! – Nach dem Notabsenken die Störung beheben las- sen.
  • Seite 345 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Die Abdeckung (1) anheben und hochklap-  pen. Feststellbremse lösen – Um den Mechanismus freizugeben, das Bremspedal ganz durchtreten und halten. – Die Notbetätigung (2) herausziehen und halten. – Das Bremspedal lösen. Die Notbetäti- gung (2) loslassen. Wenn zwei Nuten sichtbar sind (siehe Pfeil), ist die Feststellbremse gelöst.
  • Seite 346: Abschleppen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Abschleppen  Sicherheitshinweise GEFAHR Die Bremsanlage am Zugfahrzeug kann versagen. Es besteht Unfallgefahr! Wenn die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht aus- reichend dimensioniert ist, kann der Zug nicht sicher abgebremst werden oder die Bremsen können ver- sagen. Das Zugfahrzeug muss die entstehenden Zugkräfte und Bremskräfte für die ungebremste An- hängelast (tatsächliches Gesamtgewicht des Stap- lers) aufnehmen können.
  • Seite 347 Bedienung Verhalten in Notsituationen GEFAHR Lebensgefahr beim Rangieren! Personen können beim Rangieren zwischen Stapler und Zugfahrzeug eingequetscht werden. Um den Fahrer des Zugfahrzeugs und den Monteur der Abschleppstange auf mögliche Gefahren auf- merksam zu machen, dürfen das Rangieren des Zugfahrzeugs und das Anbringen der Abschlepp- stange nur mit einem Einweiser erfolgen.
  • Seite 348 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Die Abschleppstange an der Anhängekupp- lung des Zugfahrzeugs und des Staplers befestigen. – Auf dem abzuschleppenden Stapler Platz nehmen. Den Beckengurt anlegen. – Vorhandene Rückhaltesysteme nutzen. – Die Feststellbremse notlösen (siehe den vo- rigen Abschnitt „Notbetätigung der Feststell- bremse“.
  • Seite 349: Anschließen Und Trennen Des Batteriesteckers

    Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Batteriestecker anschließen  – Die Batterietür öffnen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschalte- tem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Überschlagsfunke. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt.
  • Seite 350: Batteriestecker Trennen

    Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Batteriestecker trennen  – Die Batterietür öffnen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Trennt man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last), entsteht ein Lichtbo- gen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. –...
  • Seite 351: Handhaben Der Blei-Säure-Batterie

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Handhaben der Blei-Säure-Batterie Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie – Bei der Einrichtung und dem Betrieb von Batterieladestationen die nationalen Vor- schriften des Einsatzlands einhalten. ACHTUNG Beschädigung an Ladegerät möglich! Wenn die Ladestation oder das Ladege- rät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen werden, können Komponenten beschädigt werden.
  • Seite 352: Brandschutzmaßnahmen

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Wenn Gliedmaßen unter die Batterie kommen, kann es zu schweren Verletzungen kom- men. Wenn Gliedmaßen beim Schließen der Batterietür zwischen der Batterietür und der Rahmenkante eingequetscht wer- den, kommt es zu Verletzungen.
  • Seite 353: Batteriegewicht Und -Abmessungen

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie – Batterietür muss beim Laden geöffnet blei- ben. – Oberflächen der Batteriezellen freilegen. – Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen. – Vorhandene Schutzaufbauten (z. B. Pla- nenkabine) vollständig öffnen. – Brandschutzmittel bereithalten. Batteriegewicht und -abmessungen GEFAHR Kippgefahr durch verändertes Batteriegewicht! Das Gewicht und die Abmessungen der Batterie ha-...
  • Seite 354: Batterie Warten

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Beschädigungen an Kabeln und Batte-  riestecker ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurz- schlussgefahr. Das Batteriekabel darf beim Schließen der Batterietür nicht gequetscht werden. – Batteriekabel auf Beschädigungen kontrollieren. – Beim Aus- und Einbau der Batterie darauf achten, dass die Batteriekabel nicht beschädigt werden.
  • Seite 355 Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie HINWEIS Die Batteriewartung erfolgt gemäß der Be- triebsanleitung des Batterieherstellers! Die Be- triebsanleitung des Ladegeräts ebenfalls be- achten. Es gilt nur die zum Ladegerät geh- örende Anleitung. Wenn eine dieser Anleitun- gen fehlt, diese Anleitung beim Händler anfor- dern.
  • Seite 356: Batterie Auf Zustand, Säurestand Und Säuredichte Prüfen

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen VORSICHT Der Elektrolyt (verdünnte Schwefelsäu- re) ist giftig und ätzend! – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Batteriesäure beachten, siehe Ka- pitel „Batteriesäure“. – Persönliche Schutzausrüstung tragen (Gummihandschuhe, Schürze und Schutzbrille). –...
  • Seite 357: Batterieladezustand Prüfen

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie – Säuredichte mit einem Säureheber prüfen. Nach dem Laden muss die Säuredichte zwi- schen 1,28 bis 1,30 kg/l liegen. Bei einer entladenen Batterie darf die Säure- dichte den Wert von 1,14 kg/l nicht unter- schreiten. Batterieladezustand prüfen ...
  • Seite 358: Blei-Säure-Batterie Laden

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Blei-Säure-Batterie laden ACHTUNG Beschädigung an Ladegerät möglich! Wenn die Ladestation oder das Ladege- rät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen werden, können Komponenten beschädigt werden. – Die Betriebsanleitung für Ladestation oder Ladegerät und Batterie beach- ten.
  • Seite 359 Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie GEFAHR Es besteht Beschädigungs-, Kurzschluss- und Ex- plosionsgefahr! – Keine metallischen Gegenstände oder Werkzeuge auf die Batterie legen. – Offenes Licht fernhalten. – Nicht rauchen. VORSICHT Batteriesäure ist giftig und ätzend! – Sicherheitsvorschriften im Kapitel „Batteriesäure“ beachten.
  • Seite 360: Nach Dem Laden

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Die Batterietür lässt sich durch einen Haltebü-  gel in geöffneter Stellung arretieren. – Den Haltebügel (1) nach oben ziehen. Aus seiner Halterung (2) an der Batterietür he- rausnehmen. – Den Haltebügel (1) im Uhrzeigersinn nach außen schwenken.
  • Seite 361: Ausgleichsladen Zum Erhalt Der Batteriekapazität

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie – Die Batterietür schließen. Dabei darauf ach-  ten, dass kein Kabel zwischen Rahmen und Batterietür eingequetscht wird. Die Batterietür muss verriegelt sein. Der Stapler ist mit einem Türkontaktschalter für die Batterietür ausgestattet. Wenn die Bat- terietür nicht vollständig geschlossen ist, er- scheint die Meldung Batterietür...
  • Seite 362: Ausgleichsladen Beenden

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Ausgleichsladen zwischen 6 und 24 Stunden nach dem Ende des eigentlichen Ladevor- gangs. Das Ausgleichsladen dauert bis zu 2 Stunden. – Hierzu die Betriebsanleitung des Ladegerä- therstellers beachten. Ausgleichsladen beenden Das Ausgleichsladen endet selbsttätig. Wenn die Batterie während des Vorgangs benötigt wird, ist das Unterbrechen des Ausgleichsla- dens durch Drücken der „Stopp-Taste“...
  • Seite 363: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Der Lithium-Ionen-Batterie

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Lithium-Ionen-Batterie Erste-Hilfe-Maßnahmen VORSICHT Verletzungsgefahr! Austretende Gase können zu Atemwegsbeschwer- den führen. Maßnahmen nach Austritt von Gasen oder Flüssigkeiten – Sofort lüften oder an die frische Luft gehen, in schlimmeren Fällen sofort einen Arzt ru- fen.
  • Seite 364 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Kommen Gliedmaßen unter die Batterie, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Werden Gliedmaßen beim Schließen der Batterietür zwischen der Batterietür und der Rahmenkante eingequetscht, kommt es zu Verletzungen. –...
  • Seite 365: Allgemeine Sicherheitsregeln Für Lithium-Ionen-Batterien

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie – Die Vorgaben des Batterieherstellers zum Verhalten im Brandfall beachten. Batteriegewicht und -abmessungen GEFAHR Kippgefahr durch verändertes Batteriegewicht! Das Gewicht und die Abmessungen der Batterie ha- ben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichtsver- hältnisse nicht geändert werden.
  • Seite 366: Lithium-Ionen-Batterien „Ggs Li-Ion 80 V " 24,1 Kwh Und 60 Kwh

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Lithium-Ionen-Batterien „GGS Li-Ion 80 V “ 24,1 kWh und 60 kWh 6301_003-023 Batteriestecker Technikraum Kranösen Sicherheitsventil Display Diagnosestecker VORSICHT Unfallgefahr durch geschwächte Kranösen. Wenn verbogene Kranösen gerade gebogen werden, verlieren sie ihre Festigkeit. Die Kranösen können dann das Gewicht der Batterie nicht mehr halten.
  • Seite 367: Vorschriften Zum Lagern Der Lithium-Ionen-Batterien

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Vorschriften zum Lagern der Lithi- um-Ionen-Batterien HINWEIS Lithium-Ionen-Batterien werden als Gefahrgut nach Klasse 9 klassifiziert. Es wird empfohlen, die Batterien möglichst ebenerdig zu lagern, ● damit sie nicht durch einen Sturz beschä- digt werden. die Batterien in einem brandschutztech- ●...
  • Seite 368 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie – Vor Niederschlag schützen. – Kurzschlusssicher lagern. – Batterien in sicherem Abstand zu entzündli- chen Materialien lagern. – Batterien nicht zusammen mit metallischen Gegenständen lagern. – Lithium-Ionen-Batterien separat von ande- ren Batteriearten lagern (keine Mischlage- rung). –...
  • Seite 369: Batterieladezustand Prüfen

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Batterieladezustand prüfen Der Ladezustand der Lithium-Ionen-Batterie kann an der Anzeige-Bedieneinheit des Stap- lers sowie am Display der Lithium-Ionen-Bat- terie abgelesen werden. Ablesen an der Anzeige-Bedieneinheit  – Die Feststellbremse anziehen. – Den Schlüsselschalter einschalten. – Den Ladezustand am Display ablesen. –...
  • Seite 370: Verhalten Bei Niedrigem Ladezustand Der Lithium-Ionen-Batterie

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Der Stapler lässt sich nicht mehr bewegen. Ein Ladezustand von > 20 % bis 30 % wird ● durch gelbe Balken angezeigt. Ein Ladezustand von > 30 % bis 100 % ● wird durch grüne Balken angezeigt. Beim Laden leuchten die Ladezustand- LEDs (3) wie ein Lauflicht grün.
  • Seite 371: Lithium-Ionen-Batterie Laden

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei abge- schalteter Batterie! Durch das automatische Abschalten der Batterie werden die Antriebe spannungsfrei geschaltet. Der Stapler wird am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. –...
  • Seite 372 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie – Die Batterietür ganz öffnen. – Den Batteriestecker trennen. – Offenes Licht fernhalten. Nicht rauchen. – Die Batteriekabel auf Beschädigung prüfen. Ggf. durch den autorisierten Service aus- wechseln lassen. GEFAHR Es besteht Beschädigungs-, Kurzschluss- und Ex- plosionsgefahr! –...
  • Seite 373 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Die Batterietür lässt sich durch einen Haltebü-  gel in geöffneter Stellung arretieren. – Den Haltebügel (1) nach oben ziehen. Aus seiner Halterung (2) an der Batterietür he- rausnehmen. – Den Haltebügel (1) im Uhrzeigersinn nach außen schwenken.
  • Seite 374 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie – Die Batterietür schließen. Dabei darauf ach-  ten, dass kein Kabel zwischen Rahmen und Batterietür eingequetscht wird. Der Stapler ist mit einem Türkontaktschalter für die Batterietür ausgestattet. Wenn die Bat- terietür nicht vollständig geschlossen ist, er- scheint die Meldung Batterietür im Display der Anzeige-Bedien-...
  • Seite 375: Batteriewechsel Und -Transport

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batteriewechsel und -transport Allgemeine Informationen zum Bat- teriewechsel ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch wegrollende Lastaufnah- memittel und Batterie möglich! Lastaufnahmemittel und Batterie können unkontrol- liert wegrollen, wenn die Batterieentnahme nicht auf ebenem, tragfähigem und glattem Boden durchge- führt wird. –...
  • Seite 376: Wechsel Auf Einen Anderen Batterietyp

    -Batterien muss der autorisierte Service die Höchstgeschwin- digkeit des Staplers aus technischen Gründen auf 17 km/h begrenzen. – Nur von STILL für diesen Stapler freigege- bene Lithium-Ionen-Batterien verwenden. Einstellen der neuen Batteriekapazität und des neuen Batterietyps – Den Stapler anhalten.
  • Seite 377: Umrüsten Auf Lithium-Ionen-Batterien

    ● der Batteriestecker und der Steckeran- ● schluss, das Anpassen der Anzeige-Bedieneinheit. ● – Nur von STILL für diesen Stapler freigege- bene Lithium-Ionen-Batterien verwenden. HINWEIS Der Einsatz von Blei-Säure-Batterien ist nach dem Umrüsten auf Lithium-Ionen-Batterien nur durch Zurückrüsten möglich. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 378: Batterietür Öffnen/Schließen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterietür öffnen/schließen  Batterietür öffnen – Den Türgriff (1) der Batterietür fassen. Die Batterietür durch Ziehen nach hinten öffnen. Das Scharnier der Batterietür hält die Batterie- tür in geöffneter Stellung. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 379: Batterietür Schließen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterietür in leicht geöffneter Stellung  arretieren Die Batterietür lässt sich durch einen Haltebü- gel in geöffneter Stellung arretieren. – Den Haltebügel (1) nach oben ziehen. Aus seiner Halterung (2) an der Batterietür he- rausnehmen. – Den Haltebügel (1) im Uhrzeigersinn nach außen schwenken.
  • Seite 380 Bedienung Batteriewechsel und -transport VORSICHT Unfallgefahr durch Aufklappen der Batterietür! Eine unverriegelte Batterietür kann bei starker Verzö- gerung des Staplers aufklappen. Es besteht Beschä- digungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Batterietür während der Fahrt öffnet. – Sicherstellen, dass die Batterietür fest eingerastet ist.
  • Seite 381: Besonderheiten Bei Einbau Der Lithium-Ionen-Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Besonderheiten bei Einbau der Li-  thium-Ionen-Batterie Der Batteriewechsel der Lithium-Ionen-Batte- rie erfolgt bis auf die folgenden Besonderhei- ten wie der Batteriewechsel der Blei-Säure- Batterie. – Die Kranösen vor dem Einfahren in den Batterieraum versenken. Sicherstellen, dass sie nicht herausstehen.
  • Seite 382: Batterie Ausbauen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterie ausbauen – Den Stapler gesichert abstellen und aus- schalten. – Die Batterietür öffnen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Trennt man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last), entsteht ein Lichtbo- gen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt.
  • Seite 383: Batterie Transportieren Und Absetzen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Die Batterieverriegelungen (1) öffnen.  HINWEIS Wenn sich die Batterieverriegelungen nicht von Hand öffnen lassen, kann der Kupplungs- bolzen (2) aus dem Gegengewicht als Hebel- verlängerung verwendet werden. – Den Stapler vorsichtig unter die Batterie fahren.
  • Seite 384: Batterie Einbauen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterie einbauen  – Die Batterie aufnehmen und zum Stapler transportieren. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Stehen die Kranösen der Lithium-Ionen-Batterie (Va- riante) heraus, stoßen sie gegen den Rahmen des Staplers und verbiegen. – Vor dem Einfahren der Lithium-Ionen-Batterie (Variante) die Kranösen im Trog versenken und sicherstellen, dass sie nicht herausstehen.
  • Seite 385 Bedienung Batteriewechsel und -transport Wenn die Batterie korrekt im Batterieraum po- sitioniert ist: – Die Batterie vorsichtig ablassen. – Die Lastaufnahmemittel vorsichtig unter der Batterie herausfahren. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschalte- tem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Überschlagsfunke.
  • Seite 386: Batteriewechsel Mit Wechselgestell (Variante)

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Batteriestecker vollständig in den  Steckeranschluss am Stapler stecken. – Die Batterietür schließen. Batteriewechsel mit Wechselgestell (Variante) VORSICHT Unfallgefahr! Die Tragfähigkeit des eingesetzten Staplers oder Hubwagens muss mindestens dem Batteriegewicht und dem Gewicht des Wechselgestells entsprechen. –...
  • Seite 387 Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterie ausbauen – Den Stapler gesichert abstellen. – Die Batterietür öffnen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Trennt man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last), entsteht ein Lichtbo- gen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. –...
  • Seite 388 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Das Wechselgestell (3) so unter der Batte-  rie (2) positionieren, dass die Batteriemit- te (1) mit der Aussparung (4) des Wechsel- gestells übereinstimmt. So ist gewährleistet, dass die Batterie mittig auf dem Wechselgestell steht. Dies ist zwin- gend für das Einfahren in den Stapler erfor- derlich und reduziert die Kippgefahr der Batte- rie beim Verfahren.
  • Seite 389 Bedienung Batteriewechsel und -transport Die Batterie (1) kann auf dem Wechselge-  stell (2) verbleiben und damit abgestellt wer- den. – Wenn eine Unterkonstruktion (3) zum Ab-  setzen der Batterie (1) verwendet wird, da- rauf achten, dass das Wechselgestell (2) nicht über die Batterie hinausragt.
  • Seite 390 Bedienung Batteriewechsel und -transport HINWEIS Verbogene Kranösen nicht geradebiegen, sondern durch den autorisierten Service erset- zen lassen. – Die Batterie vorsichtig in den Batterieraum hineinfahren. – Sicherstellen, dass das Display der Lithium- Ionen-Batterie (Variante) zu Batterietür weist. – Die Batterie vorsichtig auf die Batterieauf- nahmen ablassen.
  • Seite 391: Krantransport Der Blei-Säure-Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Batteriestecker vollständig in den  Steckeranschluss am Stapler stecken. – Die Batterietür schließen. Krantransport der Blei-Säure-Batte-  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herab- fallende Last erschlagen zu werden! – Niemals unter schwebende Lasten treten oder sich darunter aufhalten. Der Trog der Blei-Säure-Batterie (1) ist mit vier Kranösen ausgestattet.
  • Seite 392: Krantransport Der Lithium-Ionen-Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Die Batterie sicher abstellen. – Nach dem Absetzen das Hebegeschirr ab- nehmen. – Das entspannte Hebegeschirr nicht auf die Batteriezellen legen oder darauf fallen las- sen. Krantransport der Lithium-Ionen-  Batterie GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herab- fallende Last erschlagen zu werden! –...
  • Seite 393 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Die beiden Kranösen (1) auf jeder Seite he-  rausziehen und zueinander neigen. Die Kranösen sind in dieser Stellung arretiert. – Die Betriebsanleitung für das Hebegeschirr beachten. – Das Hebegeschirr an den vier Kranösen an- schlagen.
  • Seite 394: Reinigen Des Staplers

    Bedienung Reinigen des Staplers Reinigen des Staplers Stapler reinigen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstürzen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszu- rutschen und herabzustürzen. Höher ge- legene Stellen am Stapler mit entsprech- enden Hilfsmitteln erreichen. –...
  • Seite 395 Bedienung Reinigen des Staplers ACHTUNG Bei Wassereintritt in die elektrische Anlage besteht Kurzschlussgefahr! – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhalten. ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Komponenten am Stapler beschädigen! – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhalten. ACHTUNG Aggressive Reinigungsmittel können die Oberflächen der Komponenten beschädigen! Der Einsatz aggressiver und nicht für Kunststoffe ge-...
  • Seite 396: Reinigen Der Elektrischen Anlage

    Bedienung Reinigen des Staplers – Vorschriften der Hersteller im Umgang mit den Reinigungsmitteln beachten. – Den Stapler mit wasserlöslichen Reini- gungsmitteln und Wasser von außen reini- gen. Die Reinigung mit einem Wasserstrahl, einem Schwamm oder einem Lappen wird empfohlen. – Alle begehbaren Bereiche reinigen. –...
  • Seite 397: Lastketten Reinigen

    Bedienung Reinigen des Staplers Lastketten reinigen  VORSICHT Unfallgefahr! Lastketten sind Sicherheitselemente. Die Verwendung von Kaltreinigern, chemischen Rei- nigern sowie ätzenden bzw. säure- und chlorhaltigen Flüssigkeiten kann zu Kettenschäden führen und ist verboten! – Vorschriften der Hersteller im Umgang mit den Reinigungsmitteln beachten.
  • Seite 398: Scheiben Reinigen

    Bedienung Reinigen des Staplers Scheiben reinigen  Vorhandene Scheiben, z. B. bei Kabine (Vari- ante), müssen stets sauber und eisfrei gehal- ten sein. Nur so ist eine gute Sicht gewährleis- tet. ACHTUNG Heckscheibenheizung (Innenseite) nicht beschädi- gen. – Heckscheibe (1) sehr vorsichtig und nicht mit scharfkantigen Gegenständen reinigen.
  • Seite 399: Transportieren Des Staplers

    Bedienung Transportieren des Staplers Transportieren des Staplers Transport ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überlas- tung! Wenn der Stapler auf ein Transportmittel gefahren wird, muss die Tragfähigkeit/Belastbarkeit des Trans- portmittels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Stap- lers.
  • Seite 400 Bedienung Transportieren des Staplers GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der Lade- brücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke vergewis- sern, dass sie ordnungsgemäß angebracht und gesichert ist.
  • Seite 401 Bedienung Transportieren des Staplers Verzurren GEFAHR Verrutschen der Last durch Abrutschen der An- schlagmittel! Der Stapler muss so fest verzurrt werden, dass eine Bewegung des Staplers während des Transports ausgeschlossen ist. – Nur für das Gewicht des Staplers ausreichend di- mensionierte Anschlagmittel verwenden.
  • Seite 402: Kranverladung

    Bedienung Transportieren des Staplers Verzurren hinten  – Die Anschlagmittel am Kupplungsbolzen wie dargestellt um den Kupplungsbolzen le- gen. – Den Stapler nach schräg vorne verzurren. Kranverladung Die Kranverladung ist nur zum Transport bei Erstinbetriebnahme des kompletten Staplers einschließlich Hubgerüst vorgesehen. Dies darf nur der autorisierte Service mit den aus- schließlich dafür vorgesehenen und freigege- benen Anschlagmitteln durchführen.
  • Seite 403: Stilllegen

    Bedienung Stilllegen Stilllegen Stilllegen und Lagern des Staplers ACHTUNG Komponentenschäden durch falsche Lagerung! Unsachgemäßes Lagern oder Stilllegen länger als 2 Monate kann zu Korrosionsschäden am Stapler führen. Wenn der Stapler bei einer Umgebungstem- peratur unter −10 °C längere Zeit abgestellt wird, kühlen die Batterien aus.
  • Seite 404: Einsetzen Nach Dem Lagern Bzw. Stilllegen

    Bedienung Stilllegen – Den Batteriestecker trennen. – Die Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen. – Die Batterie warten. HINWEIS Nur vollständig geladene Batterien einlagern. – Alle freiliegenden elektrischen Kontakte mit einem geeigneten Kontaktspray einsprü- hen. ACHTUNG Verformung der Reifen durch dauernde einseitige Belastung! Den Stapler so durch den autorisierten Service anhe- ben und aufbocken lassen, dass alle Räder frei vom...
  • Seite 405 Bedienung Stilllegen sicherheitstechnischen Punkte am Stapler um- fassen. – Den Stapler gründlich reinigen, siehe Kapi- tel „Reinigen des Staplers“. – Die Gelenke und Betätigungen schmieren. – Die Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen. – Das Hydrauliköl auf Kondenswasser prüfen. Ggf.
  • Seite 406 Bedienung Stilllegen 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 407: Wartung

    Wartung...
  • Seite 408: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen treffen, z. B.: – Feststellbremse anziehen. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüs- sel abziehen. – Batteriestecker trennen. – Sicherstellen, dass ein unbeabsichtigtes Bewegen oder ungewolltes Inbetriebsetzen des Staplers verhindert ist.
  • Seite 409: Sicherheitsvorrichtungen

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Spannung stehenden Teilen nur von unterwie- senen und beauftragten Personen unter Be- achtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen ge- arbeitet werden. Ringe, Metallarmbänder usw. müssen vor der Arbeit an elektrischen Bauele- menten abgelegt werden. Zur Vermeidung von Schäden an E-Anlagen mit elektronischen Bauelementen, wie z.
  • Seite 410: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung werden. Dazu ist der autorisierte Service zu informieren. Der sichere Umgang mit dem Stapler und den entsprechenden Hebezeugen ist im Werkstatthandbuch des Staplers be- schrieben. Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr durch ungesichertes Hubgerüst! Bei angehobenem Hubgerüst oder Gabelträger dür- fen ohne entsprechende Sicherungen keine Arbeiten am Hubgerüst und im vorderen Bereich des Staplers...
  • Seite 411 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Hubgerüst gegen Herabfallen sichern GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Sichern des Hubgerüsts gegen Herabfallen den autorisierten Service beauftragen. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 412: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinforma- tionen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Regelmäßige Sicherheitsprüfungen oder Prüfungen nach außergewöhnlichen Vorkommnissen muss ei- ne befähigte Person durchführen. Die befähig- te Person muss ihre Begutachtung und Beur- teilung vom Standpunkt der Sicherheit aus ab- geben, unbeeinflusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen.
  • Seite 413: Zeitpunkt Der Wartungsdurchführung

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Betriebsstundenzähler laut der nachfolgenden Wartungschecklisten ausführen. Dadurch blei- ben Einsatzbereitschaft, Leistung und Lebens- dauer des Staplers sowie eventuelle Garan- tieansprüche erhalten. Zeitpunkt der Wartungsdurchführung Wenn eine Wartung erforderlich ist, erscheint im Display das Symbol – Die Wartungsarbeiten am Stapler durch den autorisierten Service ausführen lassen.
  • Seite 414 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen – Den Softkey „Einstellungen“ drücken. Die erste Menüebene erscheint. – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. Das Display wechselt in das „Einstellungsme- nü“. – Den Softkey drücken. Service Das Display wechselt in das „Servicemenü“. – Den Softkey drü- Wartungsintervall cken.
  • Seite 415: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/Jährlich Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fahrzeugaufbau Rahmen auf Risse prüfen. Fahrerschutzdach, ggf. Kabine und Scheiben auf Beschädigung prüfen. Variante: Kabinentürsensor auf Funktion und Beschädigungen prüfen. Betätigungen, Schalter und Gelenke auf Beschädigung prüfen, fetten und ölen.
  • Seite 416 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Alle mechanischen Bremsteile auf Zustand und Funktion prüfen. Bremspedal: Betätigungsweg prüfen, ggf. nachstellen. Füllstand im Bremsbehälter prüfen. Elektrische Füllstandsüberwachung auf Funktion prüfen. Feststellbremse: Notbetätigung auf Funktion prüfen.
  • Seite 417 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Lastketten auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen, einstellen und schmieren. Hubzylinder und Anschlüsse auf Beschädigungen und Dichtigkeit prüfen. Umlenkrollen auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen. Stützrollen und Kettenrollen auf Beschädigungen und Verschleiß...
  • Seite 418: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden führt 3000 6000 9000 12000 15000   Hinweis Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen. Triebwerk Radantriebe: Getriebeöl wechseln. Bremse Fußbremse: Betätigungsöl wechseln Hydraulik Hydrauliköl wechseln. Rücklauffilter, Belüftungsfilter wechseln. Variante: Hochdruckfilter wechseln. Nur RX60-50 LSP600 (6337): Druckspeicher wechseln.
  • Seite 419 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Öl- und Fettsorten unterschiedlicher Qualitä- ten dürfen nicht gemischt werden. Darunter leidet die Schmierfähigkeit. Ist ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Fabrikaten nicht zu umgehen: altes Öl besonders gründlich entleeren. Vor Schmierarbeiten, Filterwechsel oder Ein- griffen in das Hydrauliksystem ist die Umge- bung des betreffenden Teiles sorgfältig zu rei- nigen.
  • Seite 420: Schmierplan

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan 6301_003-034 Code Schmierstelle Pendelachse: Vier Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse am Lenkhebel Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatentabelle“ unter diesem Code. Dieser Schmierplan beschreibt den Serienstapler mit Standardausstattung.
  • Seite 421: Wartungsdatentabelle

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Batterie Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß Systembefüllung Destilliertes Wasser nach Bedarf Isolationswiderstand DIN 43539 Informationen dazu VDE 0510 im Werkstatthand- buch des Staplers. Bremsanlage Code Baugruppe...
  • Seite 422 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen HINWEIS Beim Wechsel auf einen anderen Hydrauliköl- typ muss der autorisierte Service die Parame- ter der Fahrzeugsteuerung anpassen. Reifen Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß Superelastikreifen Verschleißgrenze bis Verschleißmarke Vollgummireifen Verschleißgrenze bis Verschleißmarke Luftreifen Mindestprofilhöhe Luftdruck: siehe An- gaben am Stapler Mindestprofilhöhe: 1,6 mm...
  • Seite 423 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Scheibenwaschanlage Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß Systembefüllung Scheibenreiniger Winter, ID- nach Bedarf Nr. 172566 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 424: Einsatzbereitschaft Erhalten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Einsatzbereitschaft erhalten Gelenke und Betätigungen schmie-  – Lagerstellen und Gelenke mit Öl oder Fett nach „Wartungsdatentabelle“ ölen oder fet- ten. Fahrersitzführung ● Kabinentürscharniere (Variante) ● Batterietürscharniere oder Batterieklappen- ● scharniere Betätigungsgestänge (1) für Ventile bei ● Mehrhebelbedienung 6210_606-030_V2 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 425: Verriegelung Batterie Und Batterietür Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Verriegelung Batterie und Batterie-  tür prüfen GEFAHR Durch Funktionsstörungen der Verriegelung an Batterie und Batterietür kann beim Kippen des Staplers die Batterietür aufklappen und ggf. die Batterie herausfallen. Es besteht Lebensgefahr von der herausfallenden Batterie eingequetscht zu wer- den.
  • Seite 426: Beckengurt Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Beckengurt warten GEFAHR Durch Funktionsversagen des Beckengurtes bei ei- nem Unfall besteht Lebensgefahr! Bei Funktionsstörungen des Beckengurtes kann die- ser bei einem Unfall reißen oder öffnen und den Fah- rer nicht mehr auf dem Fahrersitz halten. Der Fahrer kann dadurch gegen Bauteile des Staplers oder aus dem Stapler geschleudert werden.
  • Seite 427: Ersatz Nach Unfall

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Gurtzunge (2) muss sich beim Drücken  der roten Taste (4) lösen. – Blockierautomatik mindestens einmal jähr- lich testen: – Stapler waagerecht abstellen. – Gurt ruckartig herausziehen. Die Blockierautomatik muss den Gurtauszug blockieren. – Sitz mindestens 30 ° kippen, ggf. dazu den Sitz demontieren.
  • Seite 428: Heizung Oder Klimaanlage Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Heizung oder Klimaanlage warten Filtermatte austauschen – Die Schraube (1) lösen.  – Die Abdeckung (2) abnehmen. – Die Filtermatte (1) auf Verschmutzung prü-  fen. – Die Filtermatte bei Graufärbung austau- schen. HINWEIS Die Filtermatte mindestens alle 2 Monate aus- tauschen.
  • Seite 429 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Schrauben (1) des Filterrahmens (2) lö-  sen. – Den Filterrahmen (2) herausnehmen. – Den Frischluftzugang (1) unterhalb des Fil-  termattenträgers von Staub und Verunreini- gungen befreien. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 430: Räder Und Reifen Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Räder und Reifen warten VORSICHT Unfallgefahr! Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standfestigkeit des Staplers. Der Bremsweg verlän- gert sich. – Verschlissene oder beschädigte Reifen umge- hend erneuern. VORSICHT Kippgefahr! Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsi- cherheit des Staplers.
  • Seite 431: Lenkachse Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten HINWEIS Der Verschleiß der Reifen auf einer Achse muss etwa gleich sein. Superelastikreifen und Vollgummireifen können bis zur Verschleißmarke (2) abgefahren werden. Radbefestigung prüfen – Die Radbefestigungsschrauben (3) der An- triebsachse und der Lenkachse auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen. –...
  • Seite 432: Batterie Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Lenkung betätigen. – Den Stapler wieder gesichert abstellen. – Den Abschmiervorgang wiederholen. HINWEIS Beachten: Je öfter der Stapler gereinigt wird, desto häufiger muss geschmiert werden. Batterie prüfen – Zum Prüfen der Batterie, siehe Abschnitt „Batterie auf Zustand, Säurestand und Säu- redichte prüfen“.
  • Seite 433 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten ACHTUNG Hydraulikschläuche werden spröde! – Hydraulikschläuche nicht länger als 2 Jahre la- gern. – Normal beanspruchte Hydraulikschläuche nicht länger als 6 Jahre verwenden. – Erhöht beanspruchte Hydraulikschläuche nicht länger als 2 Jahre verwenden. – Innerhalb Deutschlands die Vorgaben der DGUV 113-020 einhalten.
  • Seite 434: Hydraulikölstand Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Hydraulikölstand prüfen  90° VORSICHT Hydrauliköle sind gesundheitsgefährdend. – Die Sicherheitsvorschriften im Abschnitt „Hydrau- likflüssigkeit“ beachten. HINWEIS 90° Beim Wechsel auf einen anderen Hydrauliköl- typ muss der autorisierte Service die Parame- ter der Fahrzeugsteuerung anpassen. – Den Stapler auf einer waagerechten Fläche gesichert abstellen.
  • Seite 435 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten HINWEIS Die Komponenten der Zweipedalbedienung sind von unten an der Bodenplatte ange- bracht. Wenn die elektrische Leitung zur Zwei- pedalbedienung gestreckt ist, die Steckverbin- dung vom Fahrpotentiometer trennen. Nach dem Prüfen des Ölstands die Steckverbindung wiederherstellen. – Den Belüftungsfilter mit Peilstab gegen den Uhrzeigersinn herausschrauben.
  • Seite 436: Hubgerüst, Rollenlaufbahnen Fetten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten ACHTUNG Beschädigung möglich. Wenn der Hydraulikölstand zu gering ist, ist die Len- kung eingeschränkt und die Pumpe kann Schaden nehmen. – Wenn der Ölstand zu niedrig ist, den Stapler nicht einsetzen und an den autorisierten Service wen- den.
  • Seite 437: Einsatzbereitschaft Für Den Kühlhauseinsatz Erhalten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Einsatzbereitschaft für den Kühl-  hauseinsatz erhalten – Bei Staplern für Kühlhauseinsatz (Variante), einmal wöchentlich alle Rollen und Ketten im Hubgerüst auf Gangbarkeit prüfen. 6210_900-002 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 438 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 439: 1000-Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten – Alle Arbeiten zum Erhalt der Einsatzbereit- schaft ausführen, siehe Kapitel „Einsatzbe- reitschaft erhalten“. Hubzylinder und Anschlüsse auf  Dichtigkeit prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! Sicherheitsvorschriften für Arbeiten am Hubgerüst beachten, siehe Kapitel „Arbeiten im vorderen Be- reich des Staplers“.
  • Seite 440: Gabelzinken Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Gabelzinken prüfen  – Die Gabelzinken (1) auf sichtbare Verfor- mungen prüfen. Der Verschleiß darf nicht mehr als 10 % der ursprünglichen Dicke be- tragen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Verschlissene Gabelzinken immer paarig erneuern. – Die Gabelarretierung (3) auf Funktion prü- fen.
  • Seite 441: Zweipedal Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Zweipedal prüfen  – Bodenplatte ausbauen. – Halter und Federn des Zweipedalmechanis- mus auf festen Sitz prüfen. – Kontrollieren, ob alle Schrauben mit Siche- rungslack versehen sind. 6327_003-026 Batteriewechselgestell prüfen – Die Verschraubungen und die Schweißnäh- te des Batteriewechselgestells sind einer Sichtprüfung zu unterziehen.
  • Seite 442 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 443: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 444: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße  40 mm VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutz- dach schlagen.
  • Seite 445: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen Abmessungen β α 6301_003-039 Sitz verstellbar ±90 mm Gabelabstand verstellbar 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 446 Technische Daten Abmessungen HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 447: Vdi-Datenblatt Rx60-25, Rx60-25/600 Und Rx60-25L

    Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen RX60-25L/60 Modell RX60-25 RX60-25/600 Typnummer 6301 6302 6304 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH Antrieb Elektro Elektro Elektro Bedienung Sitz Sitz Sitz Nenntragfähigkeit / Last Q (kg)
  • Seite 448 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-25, RX60-25/600 und RX60-25L/600 Räder, Fahrwerk RX60-25L/60 Modell RX60-25 RX60-25/600 Typnummer 6301 6302 6304 Bereifung 225/75-10 225/75-10 225/75-10 Reifengröße vorn (23x9-10) (23x9-10) (23x9-10) 180/70-8 180/70-8 180/70-8 Reifengröße hinten (18x7-8) (18x7-8) (18x7-8) Räder, Anzahl vorn (x = angetrie- ben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrie- ben)
  • Seite 449 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-25, RX60-25/600 und RX60-25L/600 RX60-25L/60 Modell RX60-25 RX60-25/600 Typnummer 6301 6302 6304 Gabelzinkenbreite e (mm) Gabelzinkenlänge l (mm) 1000 1200 1200 Norm; Klas- Gabelträger ISO 2328 II A ISO 2328 II A ISO 2328 II A se; Form Gabelträgerbreite b3 (mm) 1150...
  • Seite 450 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-25, RX60-25/600 und RX60-25L/600 RX60-25L/60 Modell RX60-25 RX60-25/600 Typnummer 6301 6302 6304 Beschleunigungszeit 15 m ohne Last Betriebsbremse Hydraulisch Hydraulisch Hydraulisch betätigte La- betätigte La- betätigte La- mellenbremse mellenbremse mellenbremse Steigungen Die in der Tabelle „Leistungsdaten“ genannten Werte bezüglich der maximalen Steigfähigkeit dienen nur dem Vergleich der Leistung von Gabelstaplern der gleichen Kategorie.
  • Seite 451 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-25, RX60-25/600 und RX60-25L/600 Sonstiges RX60-25L/60 Modell RX60-25 RX60-25/600 Typnummer 6301 6302 6304 Umschlagleistung Energieverbrauch bei Umschlag- kWh/h leistung Arbeitsdruck für Anbaugeräte Ölstrom für Anbaugeräte l/min Schalldruckpegel L (Fahrer- dB (A) platz) Humanschwingung: Beschleuni- 0,57 0,57 0,57 gung nach EN 13059 Anhängekupplung, Art / Typ DIN Bolzen...
  • Seite 452: Vdi-Datenblatt Rx60-30, Rx60-30/600 Und Rx60-30L

    Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen RX60-30L/60 Modell RX60-30 RX60-30/600 Typnummer 6305 6307 6308 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH Antrieb Elektro Elektro Elektro Bedienung Sitz Sitz Sitz Nenntragfähigkeit / Last Q (kg)
  • Seite 453 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-30, RX60-30/600 und RX60-30L/600 Räder, Fahrwerk RX60-30L/60 Modell RX60-30 RX60-35 Typnummer 6305 6307 6308 Bereifung 250/60-12 250/60-12 Reifengröße vorn 315/45-12 (23x10-12) (23x10-12) 180/70-8 180/70-8 180/70-8 Reifengröße hinten (18x7-8) (18x7-8) (18x7-8) Räder, Anzahl vorn (x = angetrie- ben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrie- ben) Spurweite vorn...
  • Seite 454 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-30, RX60-30/600 und RX60-30L/600 RX60-30L/60 Modell RX60-30 RX60-35 Typnummer 6305 6307 6308 Gabelzinkenbreite e (mm) Gabelzinkenlänge l (mm) 1000 1000 1200 Norm; Klas- Gabelträger ISO 2328 III A ISO 2328 III A ISO 2328 III A se; Form Gabelträgerbreite b3 (mm) 1150...
  • Seite 455 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-30, RX60-30/600 und RX60-30L/600 RX60-30L/60 Modell RX60-30 RX60-35 Typnummer 6305 6307 6308 Beschleunigungszeit 15 m ohne Last Betriebsbremse Hydraulisch Hydraulisch Hydraulisch betätigte La- betätigte La- betätigte La- mellenbremse mellenbremse mellenbremse Steigungen Die in der Tabelle „Leistungsdaten“ genannten Werte bezüglich der maximalen Steigfähigkeit dienen nur dem Vergleich der Leistung von Gabelstaplern der gleichen Kategorie.
  • Seite 456 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-30, RX60-30/600 und RX60-30L/600 Sonstiges RX60-30L/60 Modell RX60-30 RX60-35 Typnummer 6305 6307 6308 Umschlagleistung Energieverbrauch bei Umschlag- kWh/h leistung Arbeitsdruck für Anbaugeräte Ölstrom für Anbaugeräte l/min Schalldruckpegel L (Fahrer- dB (A) platz) Humanschwingung: Beschleuni- 0,57 0,57 0,57 gung nach EN 13059 Anhängekupplung, Art / Typ DIN Bolzen...
  • Seite 457: Vdi-Datenblatt Rx60-35L

    Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX60-35L Typnummer 6309 Hersteller STILL GmbH Antrieb Elektro Bedienung Sitz Nenntragfähigkeit / Last Q (kg) 3500 Lastschwerpunktabstand c (mm) Lastabstand...
  • Seite 458 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-35L Modell RX60-35L Typnummer 6309 Spurweite vorn b10 (mm) 1002 Spurweite hinten b11 (mm) Grundabmessungen Modell RX60-35L Typnummer 6309 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, vor Grad Neigung Hubgerüst/Gabelträger, zurück Grad Höhe Hubgerüst eingefahren h1 (mm) 2225 Freihub h2 (mm) h3 (mm) 3066 Höhe Hubgerüst ausgefahren h4 (mm)
  • Seite 459 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-35L Leistungsdaten Modell RX60-35L Typnummer 6309 Fahrgeschwindigkeit mit Last km/h Fahrgeschwindigkeit ohne Last km/h Hubgeschwindigkeit mit Last 0,44 Hubgeschwindigkeit ohne Last 0,51 Senkgeschwindigkeit mit Last 0,50 Senkgeschwindigkeit ohne Last 0,43 Zugkraft mit Last 7590 Zugkraft ohne Last 8015 max.
  • Seite 460 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-35L Modell RX60-35L Typnummer 6309 Batterie Norm; Schaltung DIN 43536 A Batteriespannung U (V) Nennkapazität K (Ah) 700 - 775 Batteriegewicht 1863 Energieverbrauch 60 VDI Arbeitsspiel/Stunde kWh/h Sonstiges Modell RX60-35L Typnummer 6309 Umschlagleistung Energieverbrauch bei Umschlagleistung kWh/h Arbeitsdruck für Anbaugeräte Ölstrom für Anbaugeräte l/min...
  • Seite 461: Angaben Zur Blei-Säure-Batterie

    Technische Daten Angaben zur Blei-Säure-Batterie Angaben zur Blei-Säure-Batterie ACHTUNG Batteriegewicht und Batterieabmessungen haben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichtsver- hältnisse nicht geändert werden. Das Batteriegewicht muss innerhalb des auf dem Fabrikschild vorge- schriebenen Gewichtsbereichs bleiben. Zusatzge- wichte dürfen in ihrer Lage nicht verändert werden.
  • Seite 462 Technische Daten Angaben zur Blei-Säure-Batterie HINWEIS ® Zum Umrüsten auf TENSOR -Batterien an den autorisierten Service wenden. 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 463: Angaben Zur Lithium-Ionen-Batterie

    Technische Daten Angaben zur Lithium-Ionen-Batterie Angaben zur Lithium-Ionen-Batterie ACHTUNG Batteriegewicht und Batterieabmessungen haben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichtsver- hältnisse nicht geändert werden. Das Batteriegewicht muss innerhalb des auf dem Fabrikschild vorge- schriebenen Gewichtsbereichs bleiben. Der Batte- rietrog muss unten geschlossen sein.
  • Seite 464 Technische Daten Angaben zur Lithium-Ionen-Batterie 56378011500 DE - 12/2019 - 04...
  • Seite 465 Allgemein......5 STILL Classic....135 Anbaugeräte.
  • Seite 466 Wechsel des Batterietyps..362 STILL SafetyLight....131 Wechselgestell prüfen... .
  • Seite 467 Stichwortverzeichnis Fahrerschutzdach Bohren......Effizienz- und Antriebsmodi... 133 Dachlasten.
  • Seite 468 Stichwortverzeichnis FleetManager..... . 284 Steuern mit Joystick 4Plus..184 Schock-Erkennung....284 Steuern mit Minihebel Dreifach.
  • Seite 469 Stichwortverzeichnis Entlasten mit Minihebel Zweifach und 5. Funktion....244 Laden der Lithium-Ionen-Batterie..Notwendigkeit zum Entlasten..238 Ladezustand der Lithium-Ionen-Batterie Ölstand prüfen.
  • Seite 470 Stichwortverzeichnis Ladezustand prüfen....produktspezifische Gefahren..Öle....... 53 Sicherheitsregeln.
  • Seite 471 Stichwortverzeichnis Signalhorn betätigen....Sonnenblende..... Scheiben reinigen.
  • Seite 472 Stichwortverzeichnis RX60-30/600....RX60-30L/600....Variante RX60-35L..... . 443 Deckensensor.
  • Seite 473 Stichwortverzeichnis Zugangsberechtigung mit PIN-Code..106 Zulässige Lithium-Ionen-Batterien..34 Zugriffsberechtigung für den Fuhrparklei- Zusatzausrüstungen....ter......Zustand der Fahrwege.
  • Seite 476 STILL GmbH 56378011500 DE - 12/2019 - 04...

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