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Still RX20 14-20 Originalbetriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
E-Stapler
RX20 14-20
RX20 14-20/Li-Ion
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56368011500 DE - 04/2019 - 05

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Inhaltszusammenfassung für Still RX20 14-20

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung E-Stapler RX20 14-20 RX20 14-20/Li-Ion 6219 6220 6221 6222 6223 6224 6225 6226 6227 6228 6229 6230 6231 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 3: Herstelleradresse Und Kontaktdaten

    • Hinweise zum Einsatz von Flurförderzeu- • Hinweise zu Transport, erster Inbetrieb- nahme und Lagerung von Flurförderzeugen Internet-Adresse und QR-Code Durch Übertragen der Adresse https://m.still.de/vdma in einen Internet-Brow- ser oder durch Scannen des QR-Codes sind die Informationen jederzeit abrufbar. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Ihr Stapler ............2 Beschreibung des Staplers .
  • Seite 6 Bedien- und Anzeigeelemente ......... . 64 Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Control“ ....... 64 Display der Lithium-Ionen-Batterie .
  • Seite 7 STILL Classic und Sprintmodus ........
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Fahrprogramm 1 bis 3 wählen ......... . . 119 Fahrprogramm A oder B wählen .
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Umgang mit Lasten ..........178 Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Klammersperre (Variante) ..........240 Lastaufnahme mit Anbaugeräten .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Handhaben der Blei-Säure-Batterie ........293 Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Arbeiten an der hydraulischen Ausrüstung ....... . . 354 Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung .
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Technische Daten Ergonomische Maße ..........388 Abmessungen .
  • Seite 15 Vorwort...
  • Seite 16 Vorwort Ihr Stapler Ihr Stapler Beschreibung des Staplers Allgemein Der STILL RX20 14-20 ist ein elektrisch angetriebener Gegengewichtsstapler mit Drehschemel oder Pendel-Hinterachse und verfügt über eine Tragfähigkeit von bis zu 2 Tonnen bei einem Lastschwerpunkt von 500 mm. Dabei erreicht der Stapler eine Fahrgeschwindigkeit von bis zu 20 km/h ohne Last.
  • Seite 17: Ihr Stapler

    Vorwort Ihr Stapler • Geschwindigkeitsverringerung bei angeho- benem Gabelträger • Hubgerüst-Senkrechtstellung • Gabelverscheißschutz Bremssystem Das Bremssystem des Staplers baut auf drei verschiedenen Bremsen auf: • Betriebsbremse • elektrische Bremse • mechanisch betätigte Feststellbremse • elektrisch betätigte Feststellbremse (Va- riante) Die Betriebsbremse basiert auf einer ver- schleißfreien, im Ölbad laufenden Lamellen- bremse.
  • Seite 18 Vorwort Ihr Stapler Antrieb Der STILL RX20 14-20 wird über beide Vor- derräder durch wartungsfreie Drehstroman- triebe in 48-Volt-Technik in der Vorderachse angetrieben. Zur Auswahl der Energieversorgung stehen seitlich austauschbare Blei-Säure-Batterien und Lithium-Ionen-Batterien. In beiden Fällen können die Stapler als Kühlhaus-Variante geliefert werden.
  • Seite 19: Allgemein

    Vorwort Ihr Stapler erleichtert den täglichen Einsatz. Die An- zeige-Bedieneinheit überwacht zudem die Funktionen des Staplers, inklusive jeder ein- zelnen Zelle der Lithium-Ionen-Batterie. Allgemein Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler entspricht den geltenden Normen und Sicherheitsvorschriften. Beim Betrieb des Staplers auf öffentlichen Straßen muss der Stapler den bestehenden nationalen Vorschriften des Einsatzlandes entsprechen.
  • Seite 20: Ce-Kennzeichnung

    Vorwort Ihr Stapler CE-Kennzeichnung Mit der CE-Kennzeichnung zeigt der Her- steller die Übereinstimmung des Staplers mit den zum Zeitpunkt der Inverkehrbrin- gung gültigen Normen und Vorschriften an und bestätigt deren Einhaltung mit der Aus- stellung der EG-Konformitätserklärung. Die CE-Kennzeichnung ist auf dem Fabrikschild angebracht.
  • Seite 21: Eg-Konformitätserklärung Gemäß Maschinenrichtlinie

    Vorwort Ihr Stapler EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 22 Vorwort Ihr Stapler Zubehör • Schlüssel für Schlüsselschalter (2 Stück; nicht bei Staplern mit der Variante „Ein- schalten über Taster“) • Schlüssel für Kabine (Variante) • Innensechskantschlüssel zum Notabsen- ken (im Ablagefach) • Batteriewechselgestell (nicht bei Staplern mit der Variante hydraulischer Batterieaus- schub) 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 23 Vorwort Ihr Stapler 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 24 Vorwort Ihr Stapler Kennzeichnungsstellen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 25 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Hinweisschild: Feststellbremse angezogen lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- Hinweisschild: Feststellbremse gelöst sen des Staplers Feststellbremse anziehen / Hinweisschild: Reifenfülldruck Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- schirr gen die Kipprichtung neigen Hinweisschild: Befüllung Scheibenwasch-...
  • Seite 26 Vorwort Ihr Stapler 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 27 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Hydraulikölbehälter Fabrikschild Hinweisschild: Geschwindigkeitsreduzie- Hinweisschild: Tragfähigkeit: Anbaugerät rung Hinweisschild: Tragfähigkeit: Grundtabelle Warnschild: Nicht unter die Gabel stellen / Hinweisschild: Regelmäßige Prüfung Nicht auf die Gabel stellen Hinweisschild: Batterieservice Warnschild: Gefahr durch Abscheren / Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Gefahr durch hohen Flüssigkeitsdruck lesen Hinweisschild: Kühlhauseinsatz (Variante)
  • Seite 28 Vorwort Ihr Stapler Fabrikationsnummer xx xxxx x xxxxx HINWEIS Die Fabrikationsnummer dient der Identifizie- rung des Staplers. Sie befindet sich auf dem Fabrikschild und ist bei allen technischen Fra- gen anzugeben. Die Fabrikationsnummer enthält folgende codierte Informationen: (1) Produktionsort (2) Typ (3) Baujahr (4) Zählnummer 7090_921-004...
  • Seite 29: Fabrikschild Der Lithium-Ionen-Batterie

    Capacity equivalent: Service Weight: P/N: CE-Kennzeichnung B-P/N: Custumer order no.: Sicherheitshinweise Still order no.: Date: Daten/Technische Daten Made in Germany Safety Advices for Lithium-Ion Batteries Do not crush. Do not heat or incinerate. Herstelleradresse Do not short-circuit. Do not dismantle.
  • Seite 30: Bestimmungsgemäßer Einsatz Beim Schleppen

    Vorwort Einsatz des Staplers gegebenenfalls der zuständigen Aufsichts- behörden einzuholen, um Gefährdungen zu vermeiden. Die maximal zu hebende Last ist auf dem Tragfähigkeitsschild (Lastdiagramm) angege- ben und darf nicht überschritten werden, siehe auch Kapitel „Vor dem Lastaufnehmen“. Bestimmungsgemäßer Einsatz beim Schleppen Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet und dazu mit...
  • Seite 31: Einsatzort

    Vorwort Einsatz des Staplers Das Ein- bzw. Ausstapeln auf Schrägen oder Rampen ist nicht zulässig. Einsatzort Der Stapler kann im Freien und in Gebäuden eingesetzt werden. Der Betrieb auf öffentli- chen Straßen ist nur zugelassen, wenn die Ausstattungsvariante „StVZO“ eingebaut ist. Beim Betrieb des Staplers auf öffentlichen Straßen muss der Stapler den bestehenden nationalen Vorschriften des Einsatzlands...
  • Seite 32: Abstellen In Temperaturbereichen Unter -10 °C

    Vorwort Einsatz des Staplers HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Abstellen in Temperaturbereichen unter -10 °C ACHTUNG Batterien können einfrieren! Ist der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C längere Zeit abgestellt, kühlen die Batterien aus. Der Elektrolyt kann einfrieren und die Batterien beschädigen.
  • Seite 33: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation • Originalbetriebsanleitung des Staplers • Originalbetriebsanleitung der Anzeige- Bedieneinheit • Betriebsanleitungen der verbauten Varian- ten, die in der vorliegenden Originalbe- triebsanleitung nicht erwähnt sind • „UPA“-Betriebsanleitung oder -Einleger (je nach Ausstattung des Staplers) •...
  • Seite 34: Ergänzende Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Der Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Benutzer diese Betriebsanleitung erhalten, gelesen und verstanden haben. Den vollständigen Umfang der Dokumen- tation gut aufbewahren und bei Weitergabe bzw. Veräußerung des Staplers an den nach- folgenden Betreiber aushändigen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“...
  • Seite 35: Erläuterungen Zu Den Verwendeten Signalbegriffen

    Betriebsanleitung Das Ausgabedatum und die Version dieser Betriebsanleitung befinden sich auf der Titelseite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 36: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation HINWEIS Für technische Notwendigkeiten, die beson- derer Beachtung bedürfen. UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis HINWEIS Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Arten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkürzungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen. Abkür- Bedeutung Erläuterung...
  • Seite 37 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung europäische Vereinigung der Förder- und Fédération Européene de la Manutention Lagertechnik maximum Force maximale Kraft deutsche Behörde zum Überwachen/Er- Gewerbeaufsichtsamt teilen von Arbeits-, Umwelt- und Verbrau- cherschutzvorschriften Übertragung von Datenpaketen in Funk- GPRS General Packet Radio Service netzen...
  • Seite 38: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Verband Deutscher Maschinen- und Industrieverband deutscher Maschinen- VDMA Anlagenbau e.V. und Anlagenbauer WLAN Wireless LAN drahtloses lokales Netzwerk Definition der Richtungen Die Richtungen „Vorwärts“ (1), „Rückwärts“ (3), „Rechts“ (2) und „Links“ (4) sind in Einbau- lage der Teile vom Fahrerplatz aus gesehen;...
  • Seite 39 Vorwort Informationen zur Dokumentation Darstellung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS 12,6 10:35 Darstellungen von Betriebszuständen und 0,00 Werten im Display der Anzeige-Bedienein- heit sind beispielhaft und zum Teil von der Ausstattung des Staplers abhängig. Dadurch können die dargestellten Anzeigen von den tatsächlichen Betriebszuständen und Werten abweichen.
  • Seite 40: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes verpackt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen...
  • Seite 41: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 42: Befähigte Person

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 43: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen prüfenden Flurförderzeugs und der zu be- trachtenden Gefährdungen verfügen. Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von La- sten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 44 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Re- aktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten beeinträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Staplers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Personen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für den Stapler verantwortlich.
  • Seite 45: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 46: Zulässige Lithium-Ionen-Batterien

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Zulässige Lithium-Ionen-Batterien – Ausschließlich von STILL für diesen Stapler freigegebene Lithium-Ionen-Batterien verwenden. Bekanntgeben des Einsatzes von Lithium-Ionen-Batterien Wir empfehlen dem Betreiber, die örtliche Feuerwehr über den geplanten Einsatz von Staplern mit Lithium-Ionen-Batterien zu unterrichten.
  • Seite 47 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb – Den Brandort gut belüften, da die entste- henden Brandgase beim Einatmen ätzend sind. – Die Feuerwehr darüber informieren, dass Lithium-Ionen-Batterien von dem Feuer betroffen sind. – Die Vorgaben des Batterieherstellers zum Verhalten im Brandfall beachten. Zum Herabkühlen eines Entstehungsbrands kann Wasser verwendet werden.
  • Seite 48: Produktspezifische Gefahren Der Lithium-Ionen-Batterie 13,1 Kwh

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Produktspezifische Gefahren der Lithium-Ionen-Batterie 13,1 kWh & 49 kWh VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Oberfläche! Die Batterie hat einen integrierten Bremswiderstand, der sich im Betrieb auf über 100 °C erhitzen kann. Das Abkühlen auf eine gefährdungs- freie Temperatur kann mehrere Stun- den dauern.
  • Seite 49: Veränderungen Und Nachrüstungen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Das Berühren stromführender Komponenten kann es zu einem elektrischen Schlag füh- ren, der thermische oder muskellähmende Auswirkungen haben kann. Letztere können zu Herzkammerflimmern, Herzstillstand oder Atemlähmung mit tödlichem Ausgang führen. Wenn eine Batterie brennt, können Reizungen infolge von entstehendem Rauch oder entste- henden Dämpfen an Augen, Haut und Atem- wegen auftreten.
  • Seite 50 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Verletzungsgefahr beim Kippen des Staplers! Wenn der Stapler umkippt, besteht auch beim Einsatz eines freigege- benen Rückhaltesystems noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers. Die Verletzungsgefahr lässt sich durch die Kombination des Rück- haltesystems mit dem Beckengurt reduzieren.
  • Seite 51 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Lebensgefahr durch herabfallende Last! Wenn der Stapler nicht mit einem Fahrerschutz- dach ausgerüstet ist, besteht Lebensgefahr für den Fahrer durch eine herabfallende Last ab einer Hub- höhe von 1800 mm. Der Betrieb des Staplers ohne Fahrerschutzdach bei einer Hubhöhe über 1800 mm ist verboten.
  • Seite 52: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Warnung vor Nicht-Originalteilen Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbaugeräte und Zubehör auch nicht von STILL geprüft und freigegeben sind. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 53: Beschädigungen, Mängel, Missbrauch Von Sicherheitseinrichtun- Gen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften des Staplers negativ verändern und dadurch die aktive und/oder passive Fahrsicherheit beeinträchtigen. Es wird empfohlen, vor dem Einbau solcher Teile die Zustimmung des Herstellers und ggf.
  • Seite 54: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Bereifung GEFAHR Gefährdung der Standsicherheit! Nichtbeachten der folgenden Informationen und Anweisungen kann zum Verlust der Standsicher- heit führen. Der Stapler kann kippen, es besteht Unfallgefahr! Folgende Faktoren können zum Verlust der Standsicherheit des Staplers führen und sind deshalb verboten: •...
  • Seite 55: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb fen, muss das Lastdiagramm entsprechend angepasst werden. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den. Medizinische Geräte VORSICHT Elektromagnetische Störungen an medizinischen Geräten möglich! Nur gegen elektromagnetische Störungen ausrei- chend abgeschirmte Geräte benutzen. Medizinische Geräte, z.B. Herzschrittmacher oder Hörgeräte, können beim Betrieb des Staplers in der Funktion beeinträchtigt wer- den.
  • Seite 56: Länge Von Gabelzinken

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb VORSICHT Druckspeicher stehen unter hohem Druck. Bei unsachgemäßem Einbau eines Druckspeichers besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Vor Arbeiten am Druckspeicher muss dieser druck- los geschaltet werden. – An den autorisierten Service wenden. Länge von Gabelzinken GEFAHR Durch falsche Auswahl der Gabelzinken besteht Unfallgefahr! –...
  • Seite 57: Restgefahren, Restrisiken

    Sicherheit Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten können. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 58: Standsicherheit

    Sicherheit Restrisiko • mangelnde Wartung und Prüfung, • Verwendung falscher Betriebsstoffe, • Überschreiten von Prüfintervallen. Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahrlässig oder vorsätzlich, und führt dies zu einem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei einer bestimmungs- und ordnungsgemä-...
  • Seite 59: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Sicherheit Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbaugeräten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestimmungs- gemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstellers und des Anbaugeräteherstellers einzuholen.
  • Seite 60: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Sicherheit Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 61: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Sicherheit Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen a) Diesel BetrSichV, Betriebsan- leitung und VDMA-Re- geln beachten b) Treibgas DGUV Vorschrift D34, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten Beim Laden der VDE 0510: BetrSichV, Betriebsan- Antriebsbatterie Insbesondere leitung und VDMA-Re- - Belüftung geln beachten sicherstellen...
  • Seite 62 Sicherheit Restrisiko Der Betreiber muss daher für den Betrieb gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und dem Fahrer mitteilen. Eine zu- ständige Person ist zu benennen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Bau und Ausrüstung des Staplers entspre- chen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und tragen daher die CE-Kennzeichnung.
  • Seite 63: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Prüfung des Staplers Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befähigte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustands des Staplers in Be- zug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 64 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen – Für die Isolationsprüfung an den autorisier- ten Service wenden. Das genaue Vorgehen bei dieser Isolations- prüfung ist in dem Werkstatthandbuch zu diesem Stapler beschrieben. HINWEIS Die elektrische Anlage des Staplers und die Antriebsbatterien sind getrennt zu prüfen. Prüfwerte für die Antriebsbatterie empfohlene Nennspannung...
  • Seite 65: Zulässige Betriebsstoffe

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe GEFAHR Betriebsstoffe können bei Missachtung der ent- sprechenden Sicherheitsvorschriften eine Gefahr für die Gesundheit, das Leben sowie die Umwelt sein. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen beachten. Die für den Betrieb benötigten zulässigen Stoffe aus der Wartungsdatentabelle ent- nehmen (siehe ⇒...
  • Seite 66: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Hautreizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Hautpflegemittel verwenden.
  • Seite 67: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Be- trieb unter Druck und sind gesund- heitsgefährdend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel vermeiden. – Besonders gefährlich ist das Ein- dringen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Lecka-...
  • Seite 68: Entsorgung Von Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwe- felsäure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure ge- eignete PSA verwenden (Gum- mihandschuhe, Schürze, Schutz- brille). – Bei Arbeiten mit Batteriesäure niemals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, die Haut oder in die Augen kommen lassen.
  • Seite 69: Geräuschemissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Berei- fung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtun- gen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 70 Sicherheit Emissionen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt. Frequenzbewerteter Effektivwert der Be- schleunigung auf dem Sitz Fahrersitz MSG 65 Messunsicherheit...
  • Seite 71: Strahlung

    – Nicht rauchen. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie beachten. Strahlung Das STILL SafetyLight (Variante) wird nach den Richtlinien DIN EN 62471:2009-03 (VDE 0837-471:2009-03) gemäß seines fotobiologischen Gefährdungspotenzials der Risikogruppe 2 (mittleres Risiko) zugeordnet. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 72 Sicherheit Emissionen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 73: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 74 Übersichten Gesamtansicht Gesamtansicht 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 75: Gesamtansicht

    Übersichten Gesamtansicht Hubgerüst Gabelträger Fahrerschutzdach Hubzylinder Fahrerplatz Beleuchtung hinten Batterie (im Batterieraum) Batterietür Antriebsachse Lenkachse Beleuchtung vorn Anhängevorrichtung Gabelzinken Gegengewicht HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 76 Übersichten Fahrerplatz Fahrerplatz 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 77: Ablage Und Getränkehalter

    Innensechskantschlüs- Lenkrad sels zum Notabsenken Not-Aus-Schalter Getränkehalter für max. 1,5-Liter-Flaschen Schlüsselschalter Fahrersitz Ablagefach Fahrpedal Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Cont- Bremspedal rol“ Hebel der Lenksäulenverstellung Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- funktionen HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen.
  • Seite 78 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Control“ 08:20 7° 2,71 km/h Softkeys Hubhöhenbegrenzung Linke Favoritenleiste Hubgerüst-Senkrechtstellung Gewähltes Fahrprogramm mit Fahrdyna- Menü-Taste mikanzeige Blättern-Tasten Blue-Q-Symbol Blinkeranzeige „Rechts“ Lastinformation (Varianten): Zurück-Taste Lastmessung Hauptanzeige-Taste Hubgerüst-Neigewinkel Fahrgeschwindigkeit oder Feststell- Hubhöhe...
  • Seite 79: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente triebsanleitung der „Anzeige-Bedienein- heit“. HINWEIS Wenn der Stapler mit der Variante „Decken- sensor“ ausgestattet ist, befindet sich links neben der „Hauptanzeige-Taste“ ein Hinweis- schild. Display der Lithium-Ionen-Batterie Das Display der Lithium-Ionen-Batterie befindet sich seitlich am Batterietrog. Es zeigt zusätzlich zur Anzeige-Bedieneinheit den Ladestatus sowie Hinweise der Lithium- Ionen-Batterie.
  • Seite 80: Mehrhebelbedienung

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Mehrhebelbedienung Fahrtrichtungsschalter Bedienhebel für Anbaugeräte (Variante) Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaste „5. oder 6. Funktion“ (Va- Bedienhebel „Neigen“ rianten) Bedienhebel für Anbaugeräte (Variante) Signalhorntaste Funktionstaste „5. Funktion“ (Variante) HINWEIS Der Fahrtrichtungsschalter (1) ist bei Zweipe- dalausführung (Variante) ohne Funktion. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 81: Minihebel Zweifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach Fahrtrichtungsschalter Kreuzhebel „Anbaugeräte“ Funktionstaste „5. Funktion“ Signalhorntaste Funktionstaste „F1“ 360°-Hebel „Hubgerüst“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen HINWEIS Der autorisierte Service kann die Funktions- taste „F1“ mit unterschiedlichen Funktionen belegen. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 82: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach Fahrtrichtungsschalter Signalhorntaste Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaste „5. Funktion“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen HINWEIS Der autorisierte Service kann die Funktions- taste „F1“ mit unterschiedlichen Funktionen belegen. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 83: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach Fahrtrichtungsschalter Signalhorntaste Bedienhebel „Neigen“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Bedienhebel „Heben-Senken“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen Funktionstaste „5. Funktion“ HINWEIS Der autorisierte Service kann die Funktions- taste „F1“ mit unterschiedlichen Funktionen belegen. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 84 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertip Signalhorntaste Fahrtrichtungsschalter LED für „5. Funktion“ Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaste „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ LED für „Klammerfreigabe“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ LED für „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ HINWEIS Der autorisierte Service kann die Funktions- taste „F1“ mit unterschiedlichen Funktionen belegen.
  • Seite 85: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus Horizontaler Wipptaster „3. & 4. Hydraulik- Piktogramme zur 3. & 4. Hydraulikfunktion funktion“: Hubgerüst neigen LED „Klammerfreigabe“ (Variante) Piktogramme zu den Hydraulikfunktionen: Schieber „4. Hydraulikfunktion“ Heben, Senken und Seitenschieber Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“...
  • Seite 86 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole Die Minikonsole befindet sich an der Lenk- säule unterhalb des Lenkrads. Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 87: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 88: Sicht- Und Funktionsprüfungen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sicht- und Funktionsprüfungen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstür- zen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszurutschen und herabzustürzen. Höher gelegene Stellen am Stapler mit entsprechenden Hilfsmitteln erreichen.
  • Seite 89 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Sichtprüfung auf Unversehrtheit und ausreichende Lastketten und gleichmäßige Spannung durchführen. Ordnungsgemäße Befestigung gemäß der Betriebs- anleitung des Herstellers sicherstellen. Sichtprüfung auf Unversehrtheit und Dichtigkeit Anbaugeräte (Variante) durchführen. Prüfung auf ordnungsgemäße Funktion durchfüh- ren.
  • Seite 90 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Batteriestecker und Steckeranschluss auf einge- drungene Fremdkörper oder Feuchtigkeit untersu- chen und entfernen, z. B. mit Druckluft. Sichtprüfung auf Unversehrtheit und Deformation Batteriestecker und Steckeranschluss durchführen. Kontakte prüfen. Beschädigte Batteriestecker durch den autorisierten Service ersetzen lassen.
  • Seite 91: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Ist die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert, besteht Rutschgefahr. Es besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Absteigen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 92: Fahrersitz Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Als Auf- und Abstiegshilfen sind der Fußraum (4) als Trittstufe und der Handgriff (1) zum Festhalten zu verwenden. Der Holm des Fahrerschutzdachs (2) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt werden. Das Aufsteigen sollte stets vorwärts erfolgen: –...
  • Seite 93 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz VORSICHT Die Kopffreiheit am Stapler kann bei bestimmten Ausstattungsvarianten eingeschränkt sein. Bei diesen bestimmten Ausstattungs- varianten muss der Abstand zwischen Kopf und Unterkante Dachblech min- destens 40 mm betragen. HINWEIS Wenn eine eigene Betriebsanleitung für den Sitz beigelegt ist, muss sie beachtet werden.
  • Seite 94 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Rückenlehne einstellen Wenn die Rückenlehne entlastet wird, die Rückenlehne nicht belasten. – Den Hebel (2) hochziehen und halten. – Die Rückenlehne in die gewünschte Posi- tion drücken. – Den Hebel loslassen. – Sicherstellen, dass die Rückenlehne fest eingerastet ist.
  • Seite 95 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Wenn sich der Pfeil (4) in der Mittelstellung des Sichtfensters befindet, ist das richtige Fahrergewicht eingestellt. Wenn die minimale oder maximale Gewichtseinstellung erreicht wird, ist ein Leerhub am Gewichtseinstellhe- bel spürbar. Sitzfederung bei MSG 75 E einstellen HINWEIS Der Fahrersitz MSG 75 E ist für Personen mit...
  • Seite 96 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Rückenverlängerung (Variante) einstel- – Die Rückenverlängerung (6) durch Her- ausziehen und Hineinschieben in die ge- wünschte Stellung bringen. Zum Entfernen der Rückenverlängerung wird der Endanschlag nach oben mit einem Ruck überwunden. 6321_003-040 Sitzheizung (Variante) ein- und aus- schalten HINWEIS...
  • Seite 97: Fahrersitz Für Rückwärtsfahrt Nach Rechts Schwenken (Variante)

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Fahrersitz für Rückwärtsfahrt nach rechts schwenken (Variante) VORSICHT Unfallgefahr durch Schwenkbewegung des Sitzes! Wenn der Fahrersitz während der Fahrt ge- schwenkt wird, ist die Sitzposition instabil. – Den Fahrersitz nur im Stillstand des Staplers schwenken.
  • Seite 98 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Beckengurt GEFAHR Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler umkippt! Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rückhaltesy- stems mit dem Beckengurt reduziert werden.
  • Seite 99: Beckengurt Anlegen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Beckengurt anlegen GEFAHR Lebensgefahr beim Fahren ohne Beckengurt! Kippt der Stapler um oder prallt er auf ein Hindernis, und wird der Beckengurt nicht benutzt, kann der Fahrer aus dem Stapler geschleudert werden. Der Fahrer kann unter den Stapler geraten oder gegen ein Hindernis prallen.
  • Seite 100: Funktionsstörung Durch Kälte

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz schlossen ist, wird die Fahrgeschwindigkeit auf 4 km/h begrenzt. Im Display erscheint die Meldung Kabinentür oder Gurt schließen Anlegen in starker Hanglage Die Blockierautomatik sperrt den Gurtaus- zug bei starker Neigung des Staplers. Der Beckengurt kann nicht mehr aus dem Gurtauf- roller gezogen werden.
  • Seite 101: Armlehne Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Gurtaufroller auftauen und durch Trocknen ein erneutes Einfrieren verhindern. ACHTUNG Beschädigung des Gurts durch Hitze möglich! Das Gurtschloss oder der Gurtaufroller beim Auf- tauen nicht zu starker Hitze aussetzen. – Zum Auftauen Warmluft nicht über 60 °C ver- wenden.
  • Seite 102: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lenksäule einstellen – Den Hebel (2) der Lenksäulenverstellung nach oben ziehen und halten. – Die Lenksäule (1) positionieren, den Hebel wieder nach unten führen und die Lenk- säule einrasten lassen. GEFAHR Unfallgefahr! –...
  • Seite 103: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Not-Aus-Schalter entriegeln – Den Not-Aus-Schalter (1) im Uhrzeigersinn drehen, bis er herausspringt. Not-Aus-Funktion prüfen VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Das Betätigen des Not-Aus-Schalters schaltet die Antriebe spannungsfrei. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. –...
  • Seite 104: Signalhorn Betätigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Signalhorn betätigen Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eigene Überholabsicht anzukündigen. – Signalhorntaste (1) drücken. Das Signalhorn ertönt. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 105 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Fahrerkabine GEFAHR Lebensgefahr durch Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stapler zu geraten und zerquetscht zu werden, muss ein Rückhaltesystem vorhanden und genutzt sein. Es schützt den Fahrer davor, beim Kippen des Staplers herausgeschleudert zu werden.
  • Seite 106: Bremsanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Bremsanlage auf Funktion prüfen GEFAHR Unfallgefahr beim Versagen der Bremsanlage! Bei Versagen der Bremsanlage wird der Stapler nur unzureichend abgebremst. – Den Stapler nicht mit mangelhafter Bremsanlage einsetzen. Elektrische Bremse prüfen GEFAHR Unfallgefahr bei unzureichender Bremswirkung der elektrischen Bremse! Bei Notbremsungen kann die Bremswirkung der...
  • Seite 107: Feststellbremse An Einer Steigung Oder Rampe Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Den Stapler ohne Last auf einem freien Platz beschleunigen. – Das Bremspedal (1) kräftig durchtreten. Der Stapler muss spürbar verzögern. Feststellbremse an einer Steigung oder Rampe prüfen GEFAHR Lebensgefahr durch den wegrollen- den Stapler! Wenn die Feststellbremse nicht angezogen wird, kann der Stapler...
  • Seite 108 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Wenn der Not-Aus-Schalter betätigt wird, folgendes beachten: Die elektrische Bremse wird außer Kraft • gesetzt. Der Stapler reagiert nicht mehr auf den Befehl vom Fahrpedal. Es gibt keine Lenkkraftunterstützung mehr. • Durch die verbleibende Notlenkeigenschaft erhöhen sich die Lenkkräfte.
  • Seite 109: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lenkanlage auf Funktion prüfen GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Lenkrad (1) betätigen. Das Lenkungsspiel im Stand darf maximal zwei Finger breit sein.
  • Seite 110 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Die Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“ setzt sich aus den folgenden Einzel- funktionen zusammen: • Anzeige der „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ • Automatisches Anfahren der „Hubgerüst- Senkrechtstellung“ Der Stapler kann auch nur mit der Anzeige für den „Hubgerüst-Neigewinkel“ ausgestattet sein.
  • Seite 111: Einschalten

    Bedienung Einschalten Einschalten Einschalten mit Schlüsselschalter VORSICHT Vor dem Einschalten des Staplers müssen alle Prü- fungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ohne Erkennen eines Mangels durchgeführt wor- den sein. – Die „Sicht- und Funktionsprüfungen“ durchfüh- ren. – Den Stapler bei erkannten Mängeln nicht einset- zen und den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 112: Einschalten Über Taster (Variante)

    Bedienung Einschalten Im Display können weitere Informationen erscheinen. – Siehe dazu das Kapitel „Display-Meldun- gen“. HINWEIS Nach dem Anschließen der Batterie stellt sich der richtige Ladezustand unter Umständen erst nach erster Belastung durch Fahren oder Heben ein. Einschalten über Taster (Variante) VORSICHT Vor dem Einschalten des Staplers müssen alle Prü- fungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz...
  • Seite 113: Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Anzeige-Bedieneinheit – Zum Einschalten den Taster (1) drücken oder den Fahrersitz belasten. Wenn die Autorisierung erfolgreich war, ist der Stapler einsatzbereit. Im Display erscheint die Hauptanzeige. – Zum Ausschalten des Staplers den Ta- ster (1) 1 Sekunde gedrückt halten. HINWEIS Bezüglich der Variante „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“,...
  • Seite 114: Zugriffsberechtigung Für Den Fuhrparkleiter (Variante)

    Bedienung Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Der autorisierte Service kann die Zugangs- berechtigung konfigurieren, sodass der PIN-Code nach jedem Verlassen des Stap- lers erneut eingeben werden muss. Wenn der Fahrersitz wieder belastet wird, er- scheint die Meldung . Danach Anmelden wechselt das Display in das Eingabemenü „Zugangsberechtigung“.
  • Seite 115 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit – Mit den Softkeys das Fuhrparkleiter- Passwort eingeben. – Zum Bestätigen die Taste drücken. Zugriffsberechtigung Passwort eingeben = Löschen = Speichern = Abbruch 6219_003-208 Die Meldung Zugriffsberechtigung Fuhrparkleiter freigeschal- erscheint. – Zum Bestätigen den Softkey drücken. Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- Zugriffsberechtigung leiter“...
  • Seite 116: Bedeutung Der Symbole

    Bedienung Beleuchtung Beleuchtung Bedeutung der Symbole Das Einschalten und Ausschalten der einzel- nen Beleuchtungseinrichtungen erfolgt über das Untermenü „Beleuchtung.“ – Um dorthin zu gelangen, die Taste drücken. Symbole der Beleuchtung und deren Bedeu- tung Standlicht Fahrscheinwerfer Warnblinkanlage Rundumleuchte Arbeitsscheinwerfer vorn Arbeitsscheinwerfer hinten Nur die Symbole der am Stapler verbauten...
  • Seite 117: Beleuchtung

    Bedienung Beleuchtung Fahrbeleuchtung – Zum Einschalten des Standlichts (1) den zugehörigen Softkey auf der Anzeige- Bedieneinheit drücken. Die vorderen Positionsleuchten und die Schlussleuchten leuchten. – Zum Einschalten des Fahrlichts (2) den zugehörigen Softkey auf der Anzeige- Bedieneinheit drücken. Die Fahrscheinwerfer leuchten. Bei StVZO- Ausstattung (Variante) leuchtet zusätzlich die Kennzeichenbeleuchtung, wenn der Stapler damit ausgestattet ist.
  • Seite 118: Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Beleuchtung Arbeitsscheinwerfer Arbeitsscheinwerfer vorn und hinten – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer vorn (3) den zugehörigen Softkey auf der Anzeige-Bedieneinheit drücken. Die vorderen Arbeitsscheinwerfer leuchten. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer vorn (3) den Softkey erneut drücken. Die vorderen Arbeitsscheinwerfer erlöschen. –...
  • Seite 119: Arbeitsscheinwerfer Für Die Rückwärtsfahrt (Variante)

    Bedienung Beleuchtung Arbeitsscheinwerfer für die Rück- wärtsfahrt (Variante) In dieser Ausstattungsvariante ist hinten am Fahrerschutzdach ein Arbeitsscheinwerfer für die Rückwärtsfahrt angebracht, der den Fahr- weg bei Rückwärtsfahrt optimal ausleuchtet. – Den Softkey drücken. Der Aktivierungsbalken neben dem Symbol leuchtet. Der Arbeitsscheinwerfer leuchtet noch nicht.
  • Seite 120 Bedienung Beleuchtung – Zum Einschalten der Blinker links oder rechts, den Hebel (1) in die gewünschte Richtung drücken. Die Blinker und die Blinkkontrollanzeigen in der Anzeige-Bedieneinheit blinken. – Zum Ausschalten der Blinker, den Hebel (1) zurück in die Mittelstellung drücken. Alle Blinker und die Blinkkontrollanzeigen in der Anzeige-Bedieneinheit erlöschen.
  • Seite 121 Bedienung Beleuchtung Besonderheit bei StVZO-Ausstattung (Va- riante) Bei StVZO-Ausstattung (Variante) lässt die Warnblinkanlage nicht über die Anzeige- Bedieneinheit einschalten und ausschalten. Dies geschieht über den Warnblinktaster an der Lenksäule. Die Warnblinkanlage funktioniert in dieser Ausstattung auch bei ausgeschaltetem Stapler. – Zum Einschalten der Warnblinkanlage den Warnblinktaster (1) drücken.
  • Seite 122: Still Safetylight (Variante)

    Gefahr einer Augenschädigung beim Hineinschauen in das STILL Safety- Light. Nicht in das STILL SafetyLight hineinschauen. Das STILL SafetyLight ist eine optische Warn- einrichtung zum frühzeitigen Wahrnehmen von Staplern in nicht einsehbaren Fahrberei- chen (z. B. Fahrgassen, Hochregalen) sowie an unübersichtlichen Kreuzungsbereichen.
  • Seite 123: Effizienz- Und Antriebsmodi

    Beschleunigung. Hierdurch werden auf Distanzen bis ca. 40 m kleinere Geschwin- digkeiten erreicht als bei nicht aktiviertem Effi- zienzmodus. Die Höchstgeschwindigkeit liegt wie im Modus „STILL Classic“ bei 20 km/h. hat keinen Einfluss auf: • Höchstgeschwindigkeit • Steigfähigkeit • Zugkraft •...
  • Seite 124 Bedienung Effizienz- und Antriebsmodi Abschaltung Stapler steht Fahrtrichtung Sitzschalter Wischer Dach Sitzheizung Kabinenheizung Scheibenheizung *keine Abschaltung bei StVZO-Ausstattung (Variante) 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 125: Blue-Q Ein- Und Ausschalten

    – Zum Ausschalten des Effizienzmodus Blue-Q den zugehörigen Softkey erneut drücken. Das Blue-Q-Symbol erlischt, der Effizienzmo- dus Blue-Q ist ausgeschaltet. STILL Classic und Sprintmodus Die Antriebsmodi beeinflussen das Fahrver- halten und das Hebeverhalten des elektri- schen Antriebs. Zwei verschiedene Antriebsmodi stehen zur Verfügung:...
  • Seite 126 – Zum Ausschalten des Modus den Softkey erneut drücken. Das Symbol erlischt, der Modus ist ausge- schaltet. Der Stapler befindet sich dann wie- der im Modus STILL Classic. Automatisches Abschalten des Sprint- modus Wenn der Stapler im Sprintmodus mit Ma- ximalleistung betrieben wird, verbraucht er mehr Energie.
  • Seite 127 Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Verhältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfah- ren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 128: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikati- onseinrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke dieser Geräte während der Fahrt oder bei der Hand- habung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksam- keit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Hand- habung von Lasten bedienen.
  • Seite 129: Abmessungen Der Fahrwege Und Gangbreiten

    Bedienung Fahren Bei der Verwendung von Anbaugeräten gelten besondere Bedingungen, siehe Kapitel „Montage von Anbaugeräten“. Vorhandene Scheiben (Variante, z. B. Front- scheibe) und Spiegel müssen stets sauber und eisfrei sein. Fahrwege Abmessungen der Fahrwege und Gangbreiten Die nachstehend angegebenen Abmessun- gen und der Gangbreitenbedarf gelten unter festgelegten Bedingungen, um ein sicheres Manövrieren zu gewährleisten.
  • Seite 130 Bedienung Fahren Gangbreite [mm] mit Palette mit Palette Modell 800x1200 1000x1200 längs quer RX20-18P 6228 3362 3487 RX20-18PL 6229 3470 3595 RX20-20P 6230 3375 3501 RX20-20PL 6231 3483 3609 Der Stapler darf nur auf Fahrwegen eingesetzt werden, die keine zu engen Kurven, keine zu großen Steigungen und keine zu schmalen oder zu niedrigen Durchfahrten haben.
  • Seite 131 Bedienung Fahren HINWEIS Die in der Tabelle „Maximale Steigfähigkeit“ genannten Werte dienen nur dem Vergleich der Leistung von Gabelstaplern der gleichen Kategorie. Die genannten Werte stellen je- doch keine normalen täglichen Betriebsbedin- gungen dar. Die in der nachfolgenden Tabelle genannten Steigungen oder Gefälle können theoretisch vom Stapler befahren werden.
  • Seite 132: Vorsicht Bei Über Die Fahrzeugkontur Hinausragenden Komponenten

    Bedienung Fahren aufsetzt oder Beschädigungen am Stapler auftreten. Vorsicht bei über die Fahrzeugkontur hinausragenden Komponenten Stapler fahren häufig in sehr enge oder sehr niedrige Bereiche wie Regalgänge oder Con- tainer ein. Dafür sind sie von ihren Abmessun- gen her auch konzipiert. Trotzdem können be- wegliche Komponenten aus der Staplerkontur hinausragen und beschädigt oder abgerissen werden.
  • Seite 133 Bedienung Fahren HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Gefahrenstellen Gefahrenstellen an Fahrwegen müssen durch die im Verkehr üblichen Schilder oder ggf. durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrprogramm 1 bis 3 wählen Der Stapler verfügt über drei Fahrprogramme, deren unterschiedliches Fahr- und Brems- verhalten fest voreingestellt ist.
  • Seite 134: Fahrprogramm A Oder B Wählen

    Bedienung Fahren Fahrprogramm A oder B wählen Der Stapler verfügt über zwei Fahrpro- gramme für unterschiedliche Fahrverhalten und Bremsverhalten. Im Gegensatz zu den festen Fahrprogram- men „1...3“ sind die Programme „A“ und „B“ konfigurierbar. Das Vorgehen dazu wird im folgenden Abschnitt beschrieben. Das Fahrprogramm wird über die Anzeige-Be- dieneinheit unter dem Menüpunkt „Fah- ren“...
  • Seite 135 Bedienung Fahren – Den zugehörigen Softkey zu Fahr- oder programm A Fahrprogramm B drücken. Hier wird das Konfigurieren der Fahrpro- gramme anhand des „Fahrprogramm A“ er- klärt. Das Menü Fahrprogramm A einstel- erscheint. Folgende Parameter sind einstellbar: Fahrprogramm A • max.
  • Seite 136: Fahrtrichtung Wählen

    Bedienung Fahren Fahrtrichtung wählen Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers wird vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungsschal- ter gewählt. Die Betätigung des Fahrtrich- tungsschalters hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. HINWEIS Die Fahrtrichtung kann auch während der Fahrt umgeschaltet werden. Der Fuß kann dabei auf dem Fahrpedal bleiben.
  • Seite 137: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Mehrhebelausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Mehrhebelausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) unten drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter (1) oben drücken. Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minihebelausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorn drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten ziehen.
  • Seite 138: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Fingertip-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertip-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorn drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten ziehen. Vertikalen Wipptaster „Fahrtrich- tung“ betätigen, Joystick 4Plus-Aus- führung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“...
  • Seite 139: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter (1) nach hinten drücken. HINWEIS Die Fahrtrichtung kann alternativ auch über die Fahrtrichtungsschalter an den Bedienele- menten gewählt werden. Fahrbetrieb aufnehmen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr unter den rollenden oder...
  • Seite 140: Fahrtrichtung Wechseln

    Bedienung Fahren Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „vorwärts“ (1) oder „rückwärts“ (2) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf. HINWEIS Je nach Ausstattung kann zur Warnung bei Rückwärtsfahrt ein akustisches Signal (Va- riante) ertönen, die Warnleuchte (Variante) leuchtet oder die Warnblinkanlage (Variante) blinkt.
  • Seite 141: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedalausführung (Variante)

    Bedienung Fahren HINWEIS Die Fahrtrichtung kann auch während der Fahrt umgeschaltet werden. Der Fuß kann dabei auf dem Fahrpedal bleiben. Der Stapler wird dann abgebremst und in entgegenge- setzter Richtung wieder beschleunigt (Rever- sierung). HINWEIS Wenn ein elektrischer Fehler am Fahrgeber auftritt, wird der Fahrantrieb abgeschaltet.
  • Seite 142 Bedienung Fahren – Das Hubgerüst nach hinten neigen. – Die Feststellbremse lösen. – Für Fahrtrichtung „vorwärts“ das rechte (1) und für Fahrtrichtung „rückwärts“ das linke Fahrpedal (2) betätigen. HINWEIS Bei der Zweipedalausführung sind vorhan- dene Fahrtrichtungsschalter an den Bediene- lementen außer Funktion. 5060_003-085 Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „vorwärts“...
  • Seite 143 Bedienung Fahren GEFAHR Unfallgefahr durch Bremsversagen! Die elektrische Bremse bleibt nur in Funktion, so- lange der Stapler eingeschaltet ist, der Not-Aus- Schalter nicht betätigt wurde und die Feststell- bremse gelöst ist. – Bei Versagen der elektrischen Bremse das Bremspedal benutzen. –...
  • Seite 144: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Betriebsbremse betätigen Die elektrische Bremse wandelt die Beschleu- nigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um. Dies führt zum Abbremsen des Staplers. Durch das elektrische Abbremsen erfolgt eine Energierückspeisung in die Batterie. Dadurch ergibt sich eine längere Betriebszeit zwischen den Ladevorgängen und ein geringerer Bremsverschleiß.
  • Seite 145 Bedienung Fahren – Reicht die Bremswirkung nicht aus, zusätz- lich mit dem Bremspedal (2) die mechani- sche Bremse betätigen. Feststellbremse Die Bedienung der Feststellbremse hängt davon ab, mit welcher Feststellbremse der Stapler ausgestattet ist. Mögliche Ausstattungen sind: • Mechanische Feststellbremse, siehe ⇒...
  • Seite 146 Bedienung Fahren Feststellbremse lösen – Den Feststellbremshebel (1) nach hinten ziehen. – Den Knopf (2) drücken und halten. – Den Feststellbremshebel (1) nach vorn führen und beides loslassen. Die Feststellbremse ist gelöst. HINWEIS Der Feststellbremshebel schwenkt selbsttätig durch Federkraft in die vordere Stellung und sollte nur leicht von Hand geführt werden.
  • Seite 147 Bedienung Fahren Aktivieren und Eingreifen der Funktion Auswirkung Ursache Ein Warnsignal ertönt. Der Fahrersitz wird entlastet und die Feststell- Wenn man auf dem Fahrersitz Platz nimmt, bremse wurde nicht betätigt. verstummt das Warnsignal. Der Stapler lässt sich nicht abschalten. Ein Der Stapler soll ausgeschaltet werden., aber die Warnsignal ertönt.
  • Seite 148 Bedienung Fahren Elektrische Feststellbremse (Va- riante) betätigen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Den Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Den Stapler nur bei angezogener Feststellbremse verlassen. – Den Stapler in Notfällen talseitig durch Keile gegen Wegrollen sichern.
  • Seite 149 Bedienung Fahren Elektrische Feststellbremse nach dem Einschalten des Staplers lösen – Um die Feststellbremse zu lösen, den Taster (1) drücken. Der Stapler wird durch den Fahrmotor im Stillstand gehalten. Manuelle Betätigung der elektrischen Feststellbremse bei stehendem Stapler Feststellbremse manuell anziehen –...
  • Seite 150 Bedienung Fahren Auswirkung Ursache Die elektrische Feststellbremse zieht sofort hörbar an. Der Stapler wird ausgeschaltet. Die LED (2) leuchtet kurz im Dauerlicht, bis die Steuergeräte abschalten. Die elektrische Feststellbremse zieht sofort hör- Der Not-Aus-Schalter wird betätigt. bar an und die LED (1) leuchtet im Dauerlicht. Wenn die elektrische Feststellbremse auto- matisch angezogen hat, erscheint das Sym- in der Anzeige-Bedieneinheit.
  • Seite 151: Betätigung Der Elektrischen Feststellbremse Bei Fahrendem Stapler

    Bedienung Fahren Betätigung der elektrischen Feststell- bremse bei fahrendem Stapler Manuelle Betätigung bei fahrendem Stapler – Den Taster (1) drücken. Der Stapler wird entsprechend dem gewähl- ten Fahrprogramm mit dem Fahrantrieb ab- gebremst. Bei Stillstand des Staplers zieht die elektrische Feststellbremse hörbar an. Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht.
  • Seite 152: Störungen Der Elektrischen Feststellbremse

    Bedienung Fahren Auswirkung Ursache Der Stapler rollt aus. Bei Stillstand des Staplers zieht die elektrische Der Not-Aus-Schalter wird betätigt. Feststellbremse hörbar an. Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht. Im Display erscheint das Symbol Die elektrische Feststellbremse zieht sofort hörbar an. Der Stapler beschleunigt stark, obwohl der Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht.
  • Seite 153 Bedienung Fahren Meldung: Feststellbremse über Taste anziehen. Wenn die Fahrzeugsteuerung eine Störung der Feststellbremse feststellt, lässt sich der Stapler nicht ausschalten. • In der Anzeige-Bedieneinheit erscheint die Meldung: Feststellbremse über Taste anziehen. • Die LED (1) des Tasters (2) blinkt. •...
  • Seite 154 Bedienung Fahren Die Feststellbremse zieht an. HINWEIS Wenn man den Taster (1) länger gedrückt hält oder ihn mehrfach drückt, bremst der Stapler stärker ab. Funktion „Sicheres Abstellen“ Diese Funktion überwacht die Bremswirkung nach dem Abstellen des Staplers. Wenn ein Sensor am Hubgerüst verbaut ist (Variante), wird zudem geprüft, ob der Gabelträger abgesenkt ist.
  • Seite 155 Bedienung Fahren Aktivieren und Eingreifen der Funktion „Sicheres Abstellen“ Auswirkung Ursache Im Display erscheint die Meldung: Feststellbremse kann nicht anzie- Der Fahrersitz wird entlastet. Die elektrische hen. - Zum Bestätigen den Softkey drücken. Feststellbremse kann nicht anziehen oder Wenn der Fahrersitz entlastet wird, ertönt ein konnte vorher nicht anziehen.
  • Seite 156 Bedienung Fahren Meldung: Feststellbremse kann nicht anziehen Wenn die Fahrzeugsteuerung eine Störung der Feststellbremse feststellt, lässt sich der Stapler nicht ausschalten. • In der Anzeige-Bedieneinheit erscheint die Meldung: Feststellbremse kann nicht anziehen. • Die LED (2) des Tasters (1) blinkt. •...
  • Seite 157 Bedienung Fahren Lenken GEFAHR Unfallgefahr! Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Den Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrads (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrads nach links (L) wird der Stapler nach links (L) gelenkt. Durch Drehen des Lenkrads nach rechts (R) wird der Stapler in Fahrtrichtung nach rechts (R) gelenkt.
  • Seite 158: Geschwindigkeitsverringerung Beim Lenken (Curve Speed Control)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung beim Lenken (Curve Speed Control) Diese Funktion verringert die Geschwindig- keit des Staplers mit zunehmendem Lenkein- schlag unabhängig davon, wie weit man den Fahrgeber betätigt hat. Verringert man zum Ausgang der Kurve hin den Lenkeinschlag wieder, beschleunigt der Stapler abhängig davon, wie weit der Fahrgeber getreten ist.
  • Seite 159: Geschwindigkeitsverringerung Bei Angehobenem Gabelträger (Variante)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung bei angehobenem Gabelträger (Variante) Wenn der Stapler mit dieser Variante aus- gestattet ist, wird die Geschwindigkeit des Staplers bei einer Hubhöhe des Gabelträgers über 500 mm automatisch verringert. Geschwindigkeitsverringerung bei geöffneter Kabinentür VORSICHT Unfallgefahr durch plötzliches Verzögern des Staplers Wenn während der Fahrt die Kabinentür geöffnet wird, bremst der Stapler selbsttätig ab.
  • Seite 160: Geschwindigkeitsbegrenzung (Variante)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsbegrenzung (Variante) Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Variante) ist eine durch den Fuhrparkleiter konfigu- rierbare Funktion. Sie setzt eine dauerhaft oder durch den Fahrer abrufbare Maximalge- schwindigkeit fest. Diese Funktion unterstützt den Fahrer beim Einhalten von Geschwindig- keitseinschränkungen, z. B. in Lagern oder bestimmten Bereichen.
  • Seite 161 Bedienung Fahren – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. Das Display wechselt in das „Einstellungs- menü“. – Den Softkey Fahrzeugeinstellun- drücken. – Den Softkey Geschwindigkeitsbe- drücken. grenzung Das sich öffnende Menü bietet die folgenden Funktionen: • Dauerhaft Durch Aktivierung dieser Funktion ist die Geschwindigkeit so lange begrenzt, bis der Fuhrparkleiter diese Funktion deaktiviert.
  • Seite 162 Bedienung Fahren Die Hauptanzeige-Taste führt zur Haupt- anzeige. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 163: Stapler Gesichert Abstellen Und Ausschalten

    Bedienung Parken Parken Stapler gesichert abstellen und ausschalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Den Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Last oder absinkende Komponenten des Staplers!
  • Seite 164 Bedienung Parken – Den Gabelträger auf den Boden absenken. – Das Hubgerüst nach vorne neigen, bis die Spitzen der Gabelzinken auf dem Boden aufliegen. – Bei Anbaugeräten (Variante) die Arbeitszy- linder einfahren, siehe Kapitel „Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten“. –...
  • Seite 165: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Parken – Bei der Variante „Einschalten über Taster“ den Taster (1) drücken. HINWEIS Ohne ausdrückliche Anweisung durch den verantwortlichen Fuhrparkleiter dürfen Schalt- schlüssel, FleetManager-Karte (Variante), FleetManager-Transponder-Chip (Variante) oder der PIN-Code für die Zugangsberech- tigung (Variante) anderen Personen nicht weitergegeben werden. Unterlegkeil (Variante) Der Unterlegkeil (Variante) dient zum Sichern des Staplers gegen Wegrollen auf Neigungen.
  • Seite 166: Varianten Der Hubeinrichtungen

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hubgerüstes hängt wesentlich von folgender Ausstattung ab: • Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- gestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Hubgerüst- ausführungen“, S. 4-152. • Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- likfunktionen gesteuert werden, siehe ⇒...
  • Seite 167 Bedienung Heben Tele-Hubgerüst Beim Heben fährt das Hubgerüst über die äußeren Hubzylinder hoch. Das Hubgerüst nimmt über die Ketten den Gabelträger mit. Der Gabelträger fährt hierbei mit der doppel- ten Geschwindigkeit des Innenhubgerüsts hoch. Die Oberkante (1) des Innenhubgerüsts kann dabei höher als der Gabelträger stehen. NiHo-Hubgerüst (Variante) Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren...
  • Seite 168 Bedienung Heben Dreifachhubgerüst (Variante) Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur maximalen Höhe (2). Mono-Hubgerüst „Easy-View“ Beim Heben fährt das innere Hubgerüst über die äußeren Hubzylinder hoch. Das Hubge- rüst nimmt über eine Kette den Gabelträger mit.
  • Seite 169: Bedienelemente Der Hubeinrichtung

    Bedienung Heben Dieses Hubgerüst ist zum Vereinfachen des Palettenhandlings schmal und niedrig ausgeführt. Der Fahrer hat freie Sicht links und rechts am Hubgerüst vorbei und über das Hubgerüst hinweg. Daten Höhe: Hubgerüst 1650 mm eingefahren (h Höhe: Hub (h 2137 mm Nenntragfähigkeit: 2000 kg Last (Q)
  • Seite 170 Bedienung Heben Die Bewegungen der Hubeinrichtung sind zum besseren Verständnis in diesem Unter- kapitel durch Buchstaben (A, B, C, D) gekenn- zeichnet. Gabelträger senken Gabelträger heben Hubgerüst vorneigen Hubgerüst zurückneigen – Siehe die entsprechenden Abschnitte in diesem Unterkapitel. VORSICHT Unfallgefahr durch träges Reagieren der Hubein- richtung! Wenn eine geringe Dynamik eingestellt ist, reagiert die Hubeinrichtung auch in einem Notfall verzögert...
  • Seite 171: Hubeinrichtung Mit Mehrhebelbedienung Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Mehrhebelbedie- nung steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 172 Bedienung Heben Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme Senken Heben Vorneigen Zurückneigen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 173: Hubeinrichtung Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Zweifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 174 Bedienung Heben – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeil- richtung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeil- richtung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme Senken Heben Vorneigen Zurückneigen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 175: Hubeinrichtung Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Dreifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 176 Bedienung Heben – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeil- richtung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeil- richtung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme Senken Heben Vorneigen Zurückneigen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 177: Hubeinrichtung Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Vierfach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 178 Bedienung Heben Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme Senken Heben Vorneigen Zurückneigen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 179: Hubeinrichtung Mit Fingertip Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Fingertip steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 180: Bewegungen Der Hubeinrichtung Und Bedeutungen Der Piktogramme

    Bedienung Heben Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme Senken Heben Vorneigen Zurückneigen Hubeinrichtung mit Joystick 4Plus steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten.
  • Seite 181 Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst nach vorne neigen: – Den Horizontalen Wipptaster (2) nach links (C) kippen. Hubgerüst nach hinten neigen: – Den Horizontalen Wipptaster (2) nach rechts (D) kippen. 6219_003-165_V2 Gabelträger Seitenschub Gabelträger nach links bewegen: – Den Joystick 4Plus (1) nach links (E) drücken.
  • Seite 182: Dynamik Der Hydraulikbewegungen

    Bedienung Heben Dynamik der Hydraulikbewegungen VORSICHT Verletzungsgefahr durch verzögerte Reaktion des Staplers! Wenn eine geringe Dynamik eingestellt ist, reagiert die Hubeinrichtung auch in einem Notfall verzögert auf das Loslassen des Bedienelements. Der Gabelträger stoppt nicht sofort beim Loslassen. Er stoppt erst nach ca. einer Sekunde. Dieses Verhalten kann auch bei bestimmten Einstellungen des Assistenzsystems „Dynamic Load Control“...
  • Seite 183 Bedienung Heben Lastprogramm 1 bis 3 wählen Der Stapler verfügt über drei Lastprogramme für unterschiedliche Hubverhalten des Ga- belträgers und des Hubgerüsts. Je höher die Lastprogrammnummer gewählt wird, desto größer ist die Lastdynamik. Unterschiede der Lastprogramme • Lastprogramm 1: 66 % Hubgeschwindigkeit •...
  • Seite 184: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Gabelzinken wechseln GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Den Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Die Feststellbremse anziehen. – Die Gabelverlängerung an einem abgetrennten, abgesicherten und ebenen Standort wechseln. VORSICHT Es besteht Verletzungsgefahr, wenn die Gabelzin- ken auf Grund Ihres Gewichtes beim Wechseln auf Beine, Füße und Knie fallen.
  • Seite 185: Einbau

    Bedienung Heben Ausbau – Die Palette entsprechend der Gabelzinken- größe auswählen. – Die Palette rechts oder links neben den Gabelträger stellen. – Den Gabelträger so hoch fahren, dass sich die Unterkanten der Gabelzinken ca. 3 cm höher als Palettenhöhe befinden. –...
  • Seite 186: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben ken unbedingt ein „Nullabgleich der Lastmes- sung“ erfolgen. Ansonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Den Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Die Feststellbremse anziehen. –...
  • Seite 187 Bedienung Heben Anbau GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Ende der Gabelzinken ist zulässig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert werden.
  • Seite 188: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Normale Gabelzinken sind aufgrund ihrer Kon- struktion nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt. Missachtung kann zu Materialbruch und zum Her- abstürzen der Last führen. – Den Umkehrbetrieb nur mit Umkehrgabelzin- ken (1) durchführen.
  • Seite 189: Störungen Beim Hubbetrieb

    Bedienung Heben Zum Erreichen zusätzlicher Hubhöhe können Umkehrgabelzinken (1) eingesetzt werden. Die Umkehrgabelzinken werden wie normale Gabelzinken an den Gabelträger angebracht. Lasten dürfen auf und unter den Umkehrga- belzinken gehoben werden. Das Heben und Neigen mit dem Hubgerüst erfolgt in gleicher Weise.
  • Seite 190 Bedienung Heben Bei einem Blockieren des Gabelträgers im Innenhubgerüst, des Freihubzylinders oder der Kettenrolle muss die Ursache für das Blockieren beseitigt werden, bevor weitergearbeitet werden kann. – Service benachrichtigen. Lastketten nicht unter Spannung GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden).
  • Seite 191 Bedienung Heben Wenn der Fahrersitz entlastet wird, verhindert die Sperrfunktion den Hydraulikbetrieb für die folgenden Funktionen: • Last anheben • Last absenken • Hubgerüst neigen • Hydraulikzusatzfunktionen • Lenken HINWEIS Nur die Notlenkfunktion bleibt bestehen. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 192: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Si- cherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten dargestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder ange- hobene Gabelzinken treten oder sich darunter aufhalten.
  • Seite 193: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. 660 800 910 5030 –...
  • Seite 194: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) 5230 mm VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Va- riante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kom- bination von Stapler und Anbaugerät nicht über- schreiten.
  • Seite 195: Gefahrenbereich

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Unfallgefahr durch herabstürzende Last! Beim Transport von Kleinteilen Lastenschutzgitter (Variante) anbringen, um Herabfallen von Ladegut auf den Fahrer zu verhindern. Zusätzlich sollte eine geschlossene Dachab- deckung (Variante) verwendet werden. Herausnehmbare Dachscheiben dürfen nicht entfernt werden. Gabel einstellen –...
  • Seite 196: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Verletzungsgefahr! – Nicht unter angehobene Gabel treten. GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Perso- nen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: –...
  • Seite 197: Transport Von Hängenden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von hängenden Lasten Vor einem Transport von hängenden La- sten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) beraten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vorschriften Einschränkungen für den Betrieb ergeben. Mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen.
  • Seite 198: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten • Besonders darauf achten, dass sich in- nerhalb der Fahrspur und in Fahrtrichtung voraus keine Personen aufhalten. • Wenn die Last trotzdem ins Schwingen oder ins Pendeln kommt, sicherstellen, dass keine Personen gefährdet werden. GEFAHR Unfallgefahr! Fahrbewegungen und Lastbewegungen beim Transport hängender Lasten nie ruckartig durch- führen oder beenden.
  • Seite 199 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich abbremsen und kurz vor dem Regal anhalten. – Die Gabel positionieren. – Das Hubgerüst senkrecht stellen. – Den Gabelträger auf Stapelhöhe anheben. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Wenn die Gabel in das Regal eingeschoben wird, das Regal und die Last nicht beschädigen.
  • Seite 200 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Den Gabelträger anheben, bis die Last frei auf der Gabel liegt.
  • Seite 201 Bedienung Umgang mit Lasten – Die Last absenken und die Bodenfreiheit einhalten. – Das Hubgerüst nach hinten neigen. Die Last kann gefahren werden. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 202: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren HINWEIS Die Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschrif- ten beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, umso geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen. Die Last kann herabfallen. Es besteht erhöhte Unfallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 203: Rüttelfunktion (Variante)

    Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last fahren (z. B. bei Seitenschieber). Rüttelfunktion (Variante) HINWEIS Die Rüttelfunktion ist nur für den kurzzeitigen Einsatz gedacht, da sie wegen der höheren Belastungen die Lebensdauer der Lastketten herabsetzt. Beschreibung Die Rüttelfunktion der Hydraulik unterstützt den Fahrer dabei, z.
  • Seite 204: Bedienung

    Bedienung Umgang mit Lasten Bedienung Um die Rüttelfunktion zu aktivieren: – Das entsprechende Bedienelement für die „Heben“-Funktion viermal schnell hintereinander über die Nullposition hinweg bewegen. Der Gabelträger bewegt sich wie gewohnt. Nach der vierten Bewegung des Bedienele- ments ist die Rüttelfunktion aktiv. –...
  • Seite 205 Bedienung Umgang mit Lasten Joystick 4Plus: – Joystick 4Plus (1) viermal zwischen den Positionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. 6210_003-089 Minihebel Doppelt: – 360°-Hebel (2) viermal zwischen den Positionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen.
  • Seite 206: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten Minihebel Vierfach: – Bedienhebel (4) viermal zwischen den Positionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. Fingertip: – Bedienhebel (5) viermal hin und her bewe- gen. Dann genauso weiterbewegen. Last absetzen GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Durch Vorneigen des Hubgerüsts mit angehobener Last oder durch Verrutschen der Last verschieben sich der Lastschwerpunkt und das Kippmoment.
  • Seite 207 Bedienung Umgang mit Lasten VORSICHT Unfallgefahr durch herabstürzende Last! Bleibt die Gabel oder die Last beim Absenken hängen, kann die Last abstürzen. – Beim Auslagern so weit zurücksetzen, dass die Last bzw. die Gabel frei abgesenkt werden kann. – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis direkt an den Stapel heran fahren.
  • Seite 208: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Umgang mit Lasten Fahren im Gefälle und auf Steigun- GEFAHR Lebensgefahr! Das Befahren von Gefällen und Steigungen birgt besondere Gefahren! – Die folgenden Anweisungen unbedingt befol- gen. – Im Gefälle und auf Steigungen die Last bergseitig führen. – Nur Gefälle und Steigungen befahren, die als Verkehrsweg ausgewiesen sind und sicher befahren werden können.
  • Seite 209: Befahren Von Aufzügen

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Aufzügen Der Fahrer darf mit diesem Stapler nur Auf- züge nutzen, deren Tragfähigkeit ausreichend ist und für die eine Erlaubnis des Betreibers (siehe Abschnitt „Definition der verantwortli- chen Personen“) zum Befahren erteilt ist. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch Einquetschen oder Überrollen durch den Stapler.
  • Seite 210: Befahren Von Ladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten trollierten Bewegungen der Last oder des Staplers kommen kann. Befahren von Ladebrücken GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. Bei 3-Rad-Staplern muss der nutzbare Bereich der Überladebrücke geschlossen sein, damit das hintere Antriebsrad nicht einbricht.
  • Seite 211: Lastgewichtabhängige Reduktion Der Dynamik

    Bedienung Dynamic Load Control + Gewicht der aufzunehmenden Last + 100 kg Pauschale für Fahrer = Tatsächliches Gesamtgewicht – Die Ladebrücke langsam und vorsichtig befahren. Dynamic Load Control Lastgewichtabhängige Reduktion der Dynamik Um die Dynamik der Hydraulikbewegungen an die Einsatzbedürfnisse anzupassen, kann sie der autorisierte Service reduzieren.
  • Seite 212: Gabelverschleißschutz "Silent Lift" (Variante)

    Bedienung Dynamic Load Control VORSICHT Unfallgefahr durch träges Reagieren der Hubein- richtung! Wenn eine geringe Dynamik eingestellt ist, reagiert die Hubeinrichtung auch in einem Notfall verzögert auf das Loslassen des Bedienelements. Der Gabelträger stoppt nicht sofort sondern erst nach ca. einer Sekunde. Dieses Verhalten kann auch bei bestimmten Ein- stellungen der Assistenzfunktionen „Dynamic Load Control“...
  • Seite 213: Hubgerüst-Neigewinkel-Anzeige (Variante)

    Bedienung Dynamic Load Control stellung vermindert den Verschleiß diverser Komponenten und reduziert somit die Instand- haltungskosten. – Den Softkey „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ drücken. Das Symbol erscheint im Display. – Das Hubgerüst zurückneigen, bis es in den Endanschlag läuft. – Das Hubgerüst vorneigen. Das Hubgerüst stoppt in der Senkrechtstel- lung.
  • Seite 214: Lastmessung (Variante)

    Bedienung Dynamic Load Control Last parametrieren. Die maximale Last darf jedoch nicht höher als die Nennlast sein. Der Überlastschutz schränkt die Hydraulik- funktionen wie folgt ein: • Wenn die Nennlast überschritten ist, wird die Hubleistung reduziert. • Wenn die Nennlast um mehr als 10 % überschritten ist, wird die Funktion „Heben“...
  • Seite 215 Bedienung Dynamic Load Control – Folgende Sicherheitshinweise beachten. GEFAHR Unfallgefahr durch herabstürzende Last! Wenn der Lastschwerpunkt nicht berücksichtigt oder die Last nicht sicher aufgenommen wird, kann die Last abstürzen. – Die Last sicher aufnehmen, siehe das Kapitel „Aufnehmen von Lasten“. ACHTUNG Wenn das bei einer Lastmessung ermittelte Ge- wicht die zulässige Resttragfähigkeit des Staplers...
  • Seite 216 Bedienung Dynamic Load Control – Den Softkey „Tara“ (1) drücken. Der Aktivierungsbalken neben dem Sym- bol „Tara“ leuchtet. 0,70 --,-- 0,0° 6219_003-225 Die Aufforderung Gabel kurz absen- erscheint. – Den Gabelträger absenken. Der Wert wird berechnet. Die Meldung erscheint. Nullabgleich läuft 0,70 Gabel kurz Wenn das Tarieren erfolgreich war, erscheint...
  • Seite 217: Lastfeinmessung (Variante)

    Bedienung Dynamic Load Control Lastfeinmessung (Variante) Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn der Stapler mit der Variante „Lastmessung“ ausgestattet ist. Die Variante „Lastfeinmessung“ ermöglicht das Gewicht der aufgenommenen Last zu messen und in der Anzeige-Bedieneinheit bis auf 1 % der Nenntragfähigkeit des Staplers genau anzuzeigen.
  • Seite 218 Bedienung Dynamic Load Control Die Aufforderung Gabel kurz absen- erscheint. – Den Gabelträger absenken. HINWEIS 0,70 Gabel kurz Ein langsames Absenken des Gabelträgers 0,0° absenken erhöht bei der Mehrhebelbedienung die Messgenauigkeit. Der Wert wird berechnet. Die Meldung erscheint. Berechnung läuft 6219_003-223 Wenn die Berechnung erfolgreich war, wird die Last (1) abzüglich des Tarawerts ange-...
  • Seite 219: Lastsummierung (Variante)

    Bedienung Dynamic Load Control – Um das Taragewicht zu löschen, den Softkey (1) drücken. Das Taragewicht wurde gelöscht. Der Akti- vierungsbalken neben dem Symbol „Tara“ erlischt. Im Display erscheint --,-- t 0,70 --,-- 0,0° 6219_003-225 Lastsummierung (Variante) Mit der Variante „Lastsummierung“ kann das Gesamtgewicht mehrerer Lasten ermittelt werden.
  • Seite 220 Bedienung Dynamic Load Control VORSICHT Gefährdung der Standsicherheit. Wenn das bei einer Lastmessung ermittelte Ge- wicht die zulässige Resttragfähigkeit des Staplers übersteigt, ist ein gefahrloser Betrieb des Staplers nicht möglich. – Die Last nicht höher als 800 mm anheben. – Die Last sofort absetzen und verringern. –...
  • Seite 221: Last Addieren

    Bedienung Dynamic Load Control Das Menü „Lastsummierung“ erscheint. Dieses Menü bietet die folgenden Funktionen: • Tara • Lastfeinmessung • Last addieren --,-- t • Last subtrahieren • Lastsumme löschen Last messen – Den Softkey „Lastfeinmessung“ drücken. Die Last messen. 0,00 t Die Aufforderung Gabel kurz absen- erscheint.
  • Seite 222: Montage Von Anbaugeräten

    Anbaugeräte Montage von Anbaugeräten Wenn der Stapler ab Werk mit einem integrier- ten Anbaugerät (Variante) ausgestattet ist, die Angaben in der STILL-Betriebsanleitung für integrierte Anbaugeräte beachten. Wenn Anbaugeräte am Einsatzort montiert werden, die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers beachten.
  • Seite 223 Bedienung Anbaugeräte GEFAHR Lebensgefahr durch herabfallende Last! Wenn klammernde oder durch Kraft haltende Anbaugeräte nicht über eine zweite zu betätigende Bedienfunktion (Sperre) verfügen, kann sich die Last ungewollt lösen und herabfallen. – Sicherstellen, dass die zweite zu betätigende Bedienfunktion (Sperre) zur Verfügung steht. –...
  • Seite 224: Wechselbetrieb Mit Einem Elektrischen Umschaltventil

    Bedienung Anbaugeräte Wechselbetrieb mit einem elektrischen Umschaltventil Wenn nicht integrierte Anbaugeräte für den Wechselbetrieb mit einem elektrischen Um- schaltventil für die 5. und 6. Hydraulikfunktion verwendet werden, muss das elektrische Um- schaltventil in 12 V ausgeführt sein. – Ggf. an den autorisierten Service wenden. Steckkupplungen am Hubgerüst –...
  • Seite 225 Bedienung Anbaugeräte Herstellers und Lieferanten oder Zulieferers des Anbaugeräts einhalten. – Resttragfähigkeitsschild beachten, siehe Kapitel „Lastaufnahme mit Anbaugeräten“. Hydraulikanlage entlasten VORSICHT Quetschgefahr durch Bewegungen des Lastau- fnahmesystems! Während des nachfolgend beschriebenen Vor- gangs können sich die der Gabelträger oder das Hubgerüst minimal bewegen.
  • Seite 226 Bedienung Anbaugeräte Nichtklammernde Anbaugeräte werden an den dritten Hydraulikkreis über die Steckkupp- lungen (1) am Gabelträger angeschlossen und über die „5. Hydraulikfunktion“ gesteuert. Bei der Ausstattung mit Mehrhebelbedienung kann das Steuern auch über die „6. Hydraulik- funktion“ erfolgen. – Vor dem Abbau oder Anbau von Anbauge- räten die Steckkupplungen (1) sowie die weiteren Hydraulikkreise drucklos machen.
  • Seite 227 Bedienung Anbaugeräte – Die Blättern-Tasten drücken, bis das Menü Hydraulik entlasten erscheint. – Den Softkey Hydraulik entlasten drücken. Die folgende Meldung erscheint: Achtung, es kann zu Bewegungen am Hubge- rüst kommen! – Zum Bestätigen den Softkey drücken. Druck auf den Softkey beendet den Achtung, es kann zu Bewegungen am Assistenten.
  • Seite 228: Grundfunktionen

    Bedienung Anbaugeräte Die folgende Meldung erscheint: Alle hy- draulikachsen auslenken, an- schließend Fahrzeug abschal- – Die Hydraulik entlasten. Alle Hydraulikachsen auslenken, HINWEIS anschließend Fahrzeug abschalten Das Lenkrad während des Entlastens der Hydraulik nicht bewegen. Ansonsten baut die Hydraulikanlage wieder Druck auf. Sobald sich wieder Druck in der Hydraulikanlage aufgebaut hat, ist die Funktion zum Entlasten der Hydraulik inaktiv.
  • Seite 229 Bedienung Anbaugeräte – Die Bedienhebel zur Steuerung der Hy- draulikfunktionen einmal in Pfeilrichtung bis in Endlage betätigen. Die Hydraulikkreise der Grundfunktionen werden druckentlastet. Entlasten der Hydraulikkreise für die „5. & 6. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. & 6. Hydrau- likfunktion“...
  • Seite 230: Besonderheit Bei Klammernden Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Besonderheit bei klammernden Anbau- geräten HINWEIS Wenn ein klammerndes Anbaugerät ange- bracht ist, Folgendes beachten: Das Entlasten des Hydraulikkreises für • klammernde Anbaugeräte erfolgt wie das Öffnen und Schließen der Klammer. Die Klammersperre lösen, siehe die ent- • sprechenden Abschnitte bezüglich der Klammersperre.
  • Seite 231: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten Anbaugeräte können über die ersten vier Hy- draulikfunktionen aber auch als Variante über die 5. oder 6. Funktion gesteuert werden. Die 5. oder 6. Funktion wird über eine Taste am Bedienelement aktiviert und durch Bewegen des Bedienelements oder weiterer Taster ge- steuert.
  • Seite 232 Bedienung Anbaugeräte VORSICHT Vom Einsatz von Anbaugeräten können zusätz- liche Gefährdungen, wie z. B. Schwerpunktver- änderung, zusätzliche Gefahrenbereiche u. Ä., ausgehen. Anbaugeräte dürfen nur bestimmungsgemäß ver- wendet werden, wie in der jeweiligen Betriebs- anleitung beschrieben. Der Fahrer muss in der Handhabung der Anbaugeräte unterwiesen sein.
  • Seite 233: Anbaugeräte Mit Mehrhebelbedienung Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Mehrhebelbedie- nung steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1, 3) und dem Funktionsschalter (2). Die Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (4, 5) sind an den Bedien- hebeln angebracht.
  • Seite 234 Bedienung Anbaugeräte Pik- Anbaugerätefunktion togr- Drehen nach links Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen Gabel nach links schwenken Gabel nach rechts schwenken HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prüfen und ggf.
  • Seite 235 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Mehrhebelbedie- nung und 5. und 6. Funktion steuern Mit den Funktionstasten „5. & 6. Funk- tion“ (1, 2) und mit den Bedienhebeln (3, 4) werden die „5. Funktion“ oder die „6. Funktion“ gesteuert. Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zeigen im mittleren und unteren Teil jeweils die Funktion, die mit einem dieser Hebel aktiviert wird.
  • Seite 236 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgend dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Pik- Anbaugerätefunktion togr- Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Last abschieben Last aufziehen Drehen nach links Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen...
  • Seite 237: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuz- hebel „Anbaugeräte“ (1). Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktio- nen (2) ist an der dafür vorgesehenen Stelle angebracht. – Wenn der Aufkleber unlesbar oder nicht vorhanden ist, an den autorisierten Service wenden.
  • Seite 238 Bedienung Anbaugeräte Pik- Anbaugerätefunktion togr- Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prüfen und ggf.
  • Seite 239 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ gesteuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (3) und dem Kreuzhebel (1) wird die „5. Funktion“ gesteuert. Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (2) ist an der dafür vorgesehenen Stelle angebracht.
  • Seite 240 Bedienung Anbaugeräte Beispiel anhand der Piktogramme aus Konfi- guration (1): Wenn der Kreuzhebel „Anbaugeräte“ (1) in Pfeilrichtung (A) bewegt wird, wird die Gabel ausgefahren. Wenn der Funktionstaster „5. Funktion“ (3) betätigt wird und der Kreuzhebel „Anbau- geräte“ (1) in Pfeilrichtung (A) bewegt wird, werden die Zinken geöffnet.
  • Seite 241: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1, 2). Der Aufkleber mit den Pikto- grammen zu den Hydraulikfunktionen (3) für den Bedienhebel (2) und der Aufkleber (4) für den Bedienhebel (1) sind an den dafür vorge- sehenen Stellen angebracht.
  • Seite 242 Bedienung Anbaugeräte Pik- Anbaugerätefunktion togr- Klammer klammern Drehen nach links Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prüfen und ggf.
  • Seite 243 Bedienung Anbaugeräte – Den Funktionstaster „5. Funktion“ (2) betätigen. Die LED „5. Funktion“ leuchtet. – Den Bedienhebel (1) in Richtung (E) oder (F) bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (E) oder (F). Beispiel anhand der Piktogramme aus Konfi- guration (1): Wenn der Bedienhebel (1) in Pfeilrichtung (E) bewegt wird, erfolgt der Seitenschub nach...
  • Seite 244: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1, 2). Der Aufkleber mit den Pikto- grammen zu den Hydraulikfunktionen (3) für den Bedienhebel (2) und der Aufkleber (4) für den Bedienhebel (1) sind an den dafür vorge- sehenen Stellen angebracht.
  • Seite 245 Bedienung Anbaugeräte Pik- Anbaugerätefunktion togr- Klammer klammern Drehen nach links Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prüfen und ggf.
  • Seite 246 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ gesteuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (2) und dem Bedienhebel (1) wird die „5. Funktion“ gesteuert. Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (3) ist an der dafür vorgesehenen Stelle angebracht.
  • Seite 247: Anbaugeräte Mit Fingertip Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Pik- Anbaugerätefunktion togr- Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prüfen und ggf.
  • Seite 248 Bedienung Anbaugeräte Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (C) oder (D). Pik- Anbaugerätefunktion togr- Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Lasthalter lösen Lasthalter klemmen Klammer lösen...
  • Seite 249 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertip und 1 2 3 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (2) und den Bedienhebeln (1, 6) wird die „5. Funktion“ gesteuert.
  • Seite 250 Bedienung Anbaugeräte Pik- Anbaugerätefunktion togr- Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prüfen und ggf.
  • Seite 251: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1) und dem Schieber (4). Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hy- draulikfunktionen (2) für den Joystick 4Plus (1) und der Aufkleber (3) für den Schieber (4) sind an den dafür vorgesehenen Stellen ange- bracht.
  • Seite 252 Bedienung Anbaugeräte Pik- Anbaugerätefunktion togr- Lasthalter klemmen Klammer lösen Klammer klammern Drehen nach links Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prüfen und ggf.
  • Seite 253 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. Mit der Umschalttaste „F“ (4) und dem Joy- stick 4Plus (2) sowie dem horizontalen Wipp- taster (1) wird die „5. Funktion“ gesteuert. Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (3) für den Joy- stick 4Plus (2) und den Wipptaster (1) ist an...
  • Seite 254: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Anbaugeräte Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (E) oder (F). – Den Wipptaster (1) in Richtung (G) oder (H) drücken. Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (G) oder (H). –...
  • Seite 255 Bedienung Anbaugeräte Mehrhebel HINWEIS Für das Bedienelement Mehrhebel ist eine Klammersperre aus technischen Gründen nicht verfügbar. Minihebel Zweifach – Zum Lösen der Klammersperre den Be- dienhebel (2) nach vorn drücken. Die Klammersperre ist gelöst. Die LED „Klam- merfreigabe“ (1) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist.
  • Seite 256 Bedienung Anbaugeräte Um die Klammer zu schließen, ist es nicht erforderlich die Klammersperre freizugeben. – Zum Schließen der Klammer den Bedien- hebel (2) nach hinten ziehen. Minihebel Vierfach – Zum Lösen der Klammersperre den Be- dienhebel (2) nach vorn drücken. Die Klammersperre ist gelöst.
  • Seite 257: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte – Zum Schließen der Klammer den Bedien- hebel (2) nach hinten ziehen. Joystick 4Plus – Zum Lösen der Klammersperre den Schie- ber (1) nach links bewegen. Die Klammersperre ist gelöst. Die LED „Klam- merfreigabe“ (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist.
  • Seite 258 Bedienung Zusatzausrüstungen – Die zulässigen Werte entnehmen: Tragfähigkeit Q (kg) Lastabstand C (mm) Hubhöhe h (mm) zulässiger Seitenschub s (mm) Zusatzausrüstungen FleetManager (Variante) Der FleetManager ist eine Ausstattungsva- riante und kann in verschiedenen Ausfüh- rungen am Stapler angebaut sein. Die Be- schreibung und Bedienung ist den separaten Betriebsanleitungen der entsprechenden FleetManager-Ausführungen zu entnehmen.
  • Seite 259 Bedienung Zusatzausrüstungen Drücken der jeweiligen Taste schaltet in der nachfolgend dargestellten Reihenfolge die Betriebsstufen um. Tastenbetätigung Betriebsstufe 1. Mal 2. Mal Intervall 3. Mal Halten (aus jeder Betriebsstufe Wascher möglich) Frontscheibenwischer und -wascher – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Ein“ den zugehörigen Softkey auf der Anzeige- Bedieneinheit zum Symbol (1) drücken.
  • Seite 260: Heckscheibenwischer Und -Wascher

    Bedienung Zusatzausrüstungen Heckscheibenwischer und -wascher – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Ein“ den zugehörigen Softkey auf der Anzeige- Bedieneinheit zum Symbol (5) drücken. Die Betriebsstufe „Ein“ ist eingeschaltet. Das Symbol (7) erscheint. – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Inter- vall“ den Softkey erneut drücken. Das Symbol (6) ist mit einem orangefarbenen Punkt hinterlegt.
  • Seite 261: Scheibenwaschanlage Füllen

    Bedienung Zusatzausrüstungen Scheibenwaschanlage füllen – Den Verschlussdeckel (1) der Scheiben- waschanlage öffnen. – Den Scheibenwaschbehälter (2) mit Schei- benreiniger nach „Wartungsdatentabelle“ füllen. ACHTUNG Beschädigung durch Frosteinwirkung! Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus. Wenn kein Scheibenreiniger mit Wintereignung eingefüllt ist, kann Frost die Scheibenwaschanlage durch Eisbildung beschädigen.
  • Seite 262 Bedienung Zusatzausrüstungen Deckensensor (Variante) Beschreibung Der Deckensensor (1) auf dem Fahrerschutz- dach ist ein Assistenzsystem, das innerhalb von Hallen automatisch die Fahrgeschwin- digkeit des Staplers reduziert. Dieses Assi- stenzsystem entbindet den Fahrer aber nicht von seiner Verantwortung, auf die auf dem Betriebsgelände zulässigen Höchstgeschwin- digkeiten zu achten.
  • Seite 263: Mögliche Einschränkungen Bei Der Objekterkennung

    In diesen Fällen muss man die Empfindlichkeit und die Reichweite des Deckensensor- Systems anpassen. Dazu siehe das folgende Kapitel. Sensoreinstellungen ändern Das Deckensensor-System wird von STILL mit folgenden Werkseinstellungen ausgelie- fert: Empfindlichkeit: hoch Deckenhöhe: 24 m – Das Verbindungskabel vom Sensor abzie- hen.
  • Seite 264 Bedienung Zusatzausrüstungen – An der Unterseite der Montageplatte am Fahrerschutzdach die vier Muttern (1) des Sensors lösen. – Den Sensor vorsichtig abnehmen. – Mit dem mitgelieferten Schlüssel (2) das Sensorgehäuse öffnen, um an die DIP- Schalter zu gelangen. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 265 Bedienung Zusatzausrüstungen – Über die DIP-Schalter „1“ bis „5“ (3) stellt man die Reichweite und die Empfindlichkeit des Sensors ein. Die DIP-Schalter lassen sich mit einem kleinen Schraubendreher verstellen. ACHTUNG Die Einstellungen der DIP-Schalter „6“ bis „8“ sind die Werkseinstellungen des Herstellers. Sie dürfen nicht geändert werden! 1 2 3 4 5 6 7 8 Werkseinstellungen des Herstellers - nicht...
  • Seite 266 Bedienung Zusatzausrüstungen Je nachdem welche Reichweite zusammen mit welcher Empfindlichkeit eingestellt wurde, ergeben sich unterschiedliche Abstrahlwinkel des Sensors. Dazu siehe folgende Tabelle: Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel 22,5° 22,5° niedrig (1) 20° 16 m 15° 24 m 5° 35° 30° mittel (2) 25°...
  • Seite 267 Bedienung Zusatzausrüstungen Darstellung der Größe der Abstrahlwinkel in Abhängigkeit von der eingestellten Empfind- lichkeit des Sensors von (1) „niedrig“ bis (4) „sehr hoch“. 2 3 4 Zusätzliche Beschilderung Aufkleber neben der Anzeige-Bedieneinheit 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 268: Kabinentür Öffnen Und Schließen

    Bedienung Kabine Kabine Kabinentür öffnen und schließen ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich. Wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet, besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Der Stapler verfügt er über einen Kabinentür- sensor, mit dem das Schließen der Kabinentür überwacht wird.
  • Seite 269 Bedienung Kabine Kabinentür von außen schließen: – Die Kabinentür am Türgriff (4) fassen. Durch Drücken schließen. Kabinentür von innen schließen: – Die Griffstange (2) umfassen. – Die Kabinentür nach innen ziehen und schließen. Seitenscheiben öffnen und schlie- ßen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt.
  • Seite 270: Innenleuchte Ein- Oder Ausschalten (Variante)

    Bedienung Kabine Innenleuchte ein- oder ausschalten (Variante) – Zum Einschalten oder Ausschalten der Innenleuchte den Tastschalter (1) in der Mitte der Innenleuchte drücken. Radio (Variante) Das Radio und die Lautsprecher sind eine Ausstattungsvariante. Ist der Stapler mit Radio und Lautsprechern ausgestattet, sind diese in die Dachverkleidung integriert.
  • Seite 271 Bedienung Kabine Heizung (Variante) GEFAHR Durch Ansaugen stark verunreinigter Außenluft in die geschlossene Kabine besteht Vergiftungsgefahr! – Das Heizgerät nicht in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb nehmen, in denen sich Kraftstoffdämpfe oder Feinstäube (z. B. Kohlen-, Holz- oder Getreide- stäube) bilden können.
  • Seite 272 Bedienung Kabine Bedienelemente der Heizung Zu den Bedienelementen der Heizung gehö- ren: Heizstufenregler Gebläseregler Luftklappensteller Gebläse und Heizung einschalten – Den Gebläseregler (2) auf die gewünschte Gebläsestufe drehen. Das Gebläse läuft in der Geschwindigkeits- stufe, die am Gebläseregler (2) angewählt ist. –...
  • Seite 273 Bedienung Kabine – Zum Richten des Luftstroms auf die Front- scheibe, den Luftklappensteller (3) im Uhr- zeigersinn auf die Stellung drehen. Die Mittelstellung belüftet den Fußraum und die Frontscheibe. Heizung und Gebläse ausschalten – Den Heizstufenregler (1) gegen den Uhr- zeigersinn auf Anschlag drehen.
  • Seite 274: Klimaanlage (Variante)

    Bedienung Kabine Klimaanlage (Variante) Sie trocknet die Luft in der Kabine und beugt somit dem Beschlagen der Scheiben vor. Die Temperatur der ausströmenden Luft richtet sich nach der eingestellten Heizstufe. Die Defrosterfunktion kann zum kurzfristigen Enteisen der Frontscheibe genutzt werden. Zu den Bedienelementen der Klimaanlage gehören: Heizstufenregler...
  • Seite 275: Clipboard (Variante)

    Bedienung Kabine – Den Defrosterschalter (4) erneut drücken. Die Defrosterfunktion ist ausgeschaltet. Clipboard (Variante) Das Clipboard (1) mit Leselampe (2) ist eine Ausstattungsvariante. 6210_003-107 Sonnenblende und Sonnenrollo Der Stapler kann mit einer Sonnenblende (2), einem Sonnenrollo für das Dach (1) und einem Sonnenrollo für die Sicht nach vorn (4) ausgestattet sein.
  • Seite 276 Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbrem- sen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 277 Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Eine Stützlast ist nicht zulässig. – Keine Anhänger verwenden, deren Deichsel auf der Anhängekupplung abstützt. Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet. Wenn der Stap- ler mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet ist, darf gelegentliches Schleppen nicht mehr als 2 % der täglichen Einsatzdauer betragen.
  • Seite 278 Bedienung Anhängerbetrieb – Den Kupplungsbolzen (1) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. HINWEIS Ausnahmen RX20-14C und RX20-16C: den Kupplungsbolzen (1) um 90° drehen und herausziehen. – Die Deichsel auf Höhe einstellen. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden.
  • Seite 279: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhänger abkuppeln – Den Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Keilen. – Den Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Den Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus der Aussparung (2) des Gegengewichts herausführen. –...
  • Seite 280 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Die Anhängekupplung ist nicht für Stützlasten aus- gelegt und könnte verformt oder zerstört werden. Die abstützende Last könnte sich lösen, es besteht Lebensgefahr! – Anhängekupplung nur horizontal belasten, d. h. die Deichselstellung muss waagerecht sein. GEFAHR Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden.
  • Seite 281: Anhänger Ankuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb VORSICHT Beschädigungsgefahr an Zugöse oder Deichsel! Durch die Hecklenkung des Staplers kann der seitliche Schwenkwinkel der Deichsel ungenügend sein. Die Kupplung oder die Deichsel können beschädigt werden! Die Zugöse der Deichsel muss in Form und Größe zur Anhängekupplung passen. –...
  • Seite 282 Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Die Zugöse muss beim Einkuppeln die Mitte des Fangmauls treffen. Bei Nichtbeachtung können das Fangmaul oder die Zugöse beschädigt werden! – Darauf achten, dass die Zugöse mittig in das Fangmaul einkuppelt. – Stapler langsam zurückfahren, bis die Zugöse mittig ins Fangmaul der Anhän- gekupplung eingefahren ist und der Kupp- lungsbolzen einrastet.
  • Seite 283: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb Kupplung schließen GEFAHR Verletzungsgefahr durch Einklemmen der Hand! Nicht mit der Hand in den Bereich des Kupplungs- bolzens fassen. Soll z.B. ein Abschleppseil in der Anhängekupplung befestigt werden, die Anhänge- kupplung nur am Schließhebel (1) betätigen. – Schließhebel (1) ganz nach unten drücken. Die Anhängekupplung ist geschlossen.
  • Seite 284 Bedienung Anhängerbetrieb Die zugelassene Anzahl der Anhänger und, falls erforderlich, eine weitere Geschwindig- keitsreduzierung für einzelne Streckenab- schnitte sind den Fahrern vom Betreiber als Fahranweisungen mitzuteilen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 285: Kühlhauseinsatz

    Bedienung Kühlhauseinsatz Kühlhauseinsatz Der Stapler ist für den Einsatz in Kühlhäusern geeignet. Ggf. ist eine Kühlhausausstattung mit Tieftemperatur-Hydrauliköl erforderlich. Er ist für zwei verschiedene Einsatzarten eingerichtet. Das Kühlhaussymbol kennzeichnet die Va- riante Kühlhausausstattung mit Tieftempera- tur-Hydrauliköl. Die Anzeige-Bedieneinheit ist bei dieser Variante beheizt.
  • Seite 286 Bedienung Kühlhauseinsatz Bedienung ACHTUNG Der Wechsel von kalter Innentemperatur zur war- men Außentemperatur führt zu Bildung von Kon- denswasser. Dieses Wasser kann beim Wieder- eintritt in das Kühlhaus gefrieren und bewegliche Teile des Staplers blockieren. Die Dauer des Aufenthalts in den verschiedenen Temperaturbereichen muss für die beiden Einsatz- arten genau beachtet werden.
  • Seite 287: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen – Batterie außerhalb des Kühlhauses laden und den Stapler mit einer Wechselbatterie betreiben. Einsatz von Batterien im Kühlhaus Um den Kapazitätsverlust bei niedrigen Tem- peraturen auszugleichen, wird der Einsatz von Blei-Säure-Batterien mit maximaler Nennka- pazität in den jeweiligen Batterieabmessun- gen der Baureihen empfohlen.
  • Seite 288: Meldungen Zur Bedienung

    Bedienung Display-Meldungen zum Durchführen einer Aktion auf. Bei einer Meldung zum Stapler hat die Fahrzeugsteue- rung einen Fehler erkannt. Folgende Arten von Meldungen sind einzeln oder in Kombination möglich: • ein grafisches Symbol • die Meldung • ein Code, bestehend aus einem Buchsta- ben und einer vier Ziffern Die Meldung wird so lange angezeigt, bist entweder die Ursache behoben ist oder die...
  • Seite 289 Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Die gewünschte Aktion ist erst nach dem Lösen des Bremspedals möglich. Bremspedal lösen - Das Bremspedal lösen. Curve Speed Control verringert die Kurvengeschwin- digkeit. Curve Speed Control aktiv - Es ist keine Aktion notwendig. Wenn der Stapler mit dieser Variante ausgestattet ist, Datenübermittlung erforder- muss die Datenübermittlung erfolgen.
  • Seite 290 Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Die Fahrzeugsteuerung erkennt einen Fehler in der Lithium-Ionen-Batterie. - Den Stapler ausschalten und wieder einschalten. Fehler Batterie - Wenn die Meldung weiterhin erscheint, an den autorisierten Service wenden. Wenn die Fahrzeugsteuerung eine Bewegung des Staplers feststellt, ohne dass das Fahrpedal betätigt Feststellbremse anziehen wurde, erscheint diese Meldung.
  • Seite 291 Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Diese Meldung wird beim Normalbetrieb nicht ange- zeigt. Konfiguration Bitte Warten - An den autorisierten Service wenden. Wenn der Stapler mit einem integrierten Ladegerät ausgestattet ist (Variante) und das Laden beendet ist, erscheint diese Meldung. Ladekabel abziehen - Den Ladegerätestecker vom Steckeranschluss am Stapler trennen.
  • Seite 292 Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Wenn die konfigurierte Reihenfolge zum Anlegen der Rückhaltesysteme nicht eingehalten wird, erscheint Reihenfolge Gurt diese Meldung. - Den Beckengurt anlegen. Wenn der Stapler z. B. mit einem Bügel als Rückhal- tesystem ausgestattet ist und das Fahrpedal betätigt Rückhaltesystem schließen wird, erscheint diese Meldung.
  • Seite 293: Meldungen Zum Stapler

    Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Ursache/Aktion Wenn der Stapler mit einem Fußschalter ausgestattet ist, und bei nicht betätigtem Fußschalter eine Stapler- Totmannschalter funktion abgerufen wird, erscheint diese Meldung. - Den Fußschalter betätigen. Bei der Variante „Überlastschutz“ erscheint diese Meldung, wenn eine zu hohe Last aufgenommen Überlast wird.
  • Seite 294 Bedienung Display-Meldungen Die Meldungen sind aufsteigend nach Code sortiert: Anzeige im Display Beschreibung/mögliche Abhilfe Code A2103 Sammelfehler Parameter Parameter fehlerhaft Sammelfehler Steuergerät A2305 Fehler Steuergerät Abriss Aktor Wenn kein Anbaugerät montiert ist, kann diese A2545 Meldung ignoriert werden. Stellerf.9: - Wenn ein Anbaugerät montiert ist, an den autorisierten Service wenden.
  • Seite 295 Bedienung Display-Meldungen Anzeige im Display Beschreibung/mögliche Abhilfe Code Wenn kein Anbaugerät montiert ist, kann diese Meldung ignoriert werden. A3347 Hydraulik - Wenn ein Anbaugerät montiert ist, an den autorisierten Service wenden. Sammelfehler Übertemperatur Fahrantrieb Übertemperatur Fahran- A5090 - Den Stapler ausschalten und abkühlen lassen. trieb Sammelfehler Übertemperatur Hydraulikantrieb Übertemperatur Hydraulik-...
  • Seite 296 Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten in Notsituationen Notabschalten VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) werden die Antriebe spannungsfrei geschaltet. Der Stapler wird am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. ACHTUNG Das Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) schaltet die Antriebe spannungsfrei.
  • Seite 297: Verhalten In Notsituationen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen • Keine Funktion der elektrischen Bremse im ersten Teil des Bremspedalwegs: Um den Stapler mit der mechanischen Bremse abzubremsen, muss das Bremspe- dal weiter durchgetreten werden. • Der Stapler kann am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten werden, sondern nur über die mechanische Bremse.
  • Seite 298 Bedienung Verhalten in Notsituationen Nothammer Der Nothammer dient zur Rettung des Fah- rers, wenn er in der Kabine in einer Gefah- rensituation eingeschlossen ist, z. B. wenn der Stapler umgestürzt und die Kabinentür nicht mehr zu öffnen ist. Mit dem Nothammer können Glasscheiben aus Einscheiben-Sicherheitsglas relativ sicher eingeschlagen werden, um die Flucht oder Rettung aus dem Gefahrenbereich zu...
  • Seite 299 Bedienung Verhalten in Notsituationen Notabsenken Versagt die Hydrauliksteuerung bei ange- hobener Last, ist ein Notabsenken möglich. Hierzu befindet sich am Ventilblock eine Nota- blassschraube (3). GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch her- abstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Nicht unter die angehobene Last treten.
  • Seite 300: Notbetätigen Der Elektrischen Feststellbremse (Variante)

    Der Stapler kann durch Lösen der Feststellbremse wegrollen. – Den Stapler in Notfällen talseitig durch Keile gegen Wegrollen sichern. – Die Feststellbremse nur im Still- stand des Staplers bei abgesenkter Gabel notlösen. Die elektrische Feststellbremse kann über eine Notbetätigung gelöst und angezogen werden.
  • Seite 301 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Die Abdeckung (2) anheben und hochklap- pen. – Das Handrad (1) herausziehen. 6219_003-228 – Das Handrad (1) umdrehen und dann aufstecken. Feststellbremse lösen – Zum Lösen der Feststellbremse das Hand- rad (1) gegen den Uhrzeigersinn leicht bis zum unteren Anschlag drehen.
  • Seite 302 Bedienung Verhalten in Notsituationen Abschleppen Sicherheitshinweise GEFAHR Die Bremsanlage am Zugfahrzeug kann versagen. Es besteht Unfallgefahr! Wenn die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht ausreichend dimensioniert ist, kann der Zug nicht sicher abgebremst werden oder die Bremsen kön- nen versagen. Das Zugfahrzeug muss die entste- henden Zugkräfte und Bremskräfte für die unge- bremste Anhängelast (tatsächliches Gesamtge- wicht des Staplers) aufnehmen können.
  • Seite 303 Bedienung Verhalten in Notsituationen GEFAHR Lebensgefahr beim Rangieren! Personen können beim Rangieren zwischen Stap- ler und Zugfahrzeug eingequetscht werden. Um den Fahrer des Zugfahrzeugs und den Mon- teur der Abschleppstange auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen, dürfen das Rangieren des Zugfahrzeugs und das Anbringen der Abschlepp- stange nur mit einem Einweiser erfolgen.
  • Seite 304 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Die Abschleppstange an der Anhängekupp- lung des Zugfahrzeugs und des Staplers befestigen. – Auf dem abzuschleppenden Stapler Platz nehmen. Den Beckengurt anlegen. – Vorhandene Rückhaltesysteme nutzen. – Die Feststellbremse lösen. – Die Schleppgeschwindigkeit so wählen, dass Stapler und Zugfahrzeug jederzeit bremsbar und beherrschbar sind.
  • Seite 305 Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Batteriestecker anschließen – Die Batterietür öffnen. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) angeschlossen wird, entsteht ein Überschlagsfunke. Dieser Über- schlagsfunke kann die Kontakte beschädigen und deren Lebensdauer erheblich verkürzen.
  • Seite 306: Anschließen Und Trennen Des Batteriesteckers

    Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Batteriestecker trennen – Die Batterietür öffnen. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) getrennt wird, ent- steht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheb- lich verkürzt.
  • Seite 307: Handhaben Der Blei-Säure-Batterie

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Handhaben der Blei-Säure-Batterie Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie – Bei der Einrichtung und dem Betrieb von Batterieladestationen die nationalen Vorschriften des Einsatzlands einhalten. ACHTUNG Beschädigung an Ladegerät möglich! Wenn die Ladestation oder das Ladegerät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen werden, können Komponenten beschädigt werden.
  • Seite 308: Brandschutzmaßnahmen

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Wenn Gliedmaßen unter die Batterie kommen, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Wenn Gliedmaßen beim Schließen der Batterietür zwischen der Batte- rietür und der Rahmenkante einge- quetscht werden, kommt es zu Verlet- zungen.
  • Seite 309: Batteriegewicht Und -Abmessungen

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie – Batterietür muss beim Laden geöffnet bleiben. – Oberflächen der Batteriezellen freilegen. – Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen. – Vorhandene Schutzaufbauten (z. B. Pla- nenkabine) vollständig öffnen. – Brandschutzmittel bereithalten. Batteriegewicht und -abmessungen GEFAHR Kippgefahr durch verändertes Batteriegewicht! Das Gewicht und die Abmessungen der Batterie haben Einfluss auf die Standsicherheit des Stap-...
  • Seite 310: Beschädigungen An Kabeln Und Batteriestecker

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Beschädigungen an Kabeln und Batte- riestecker ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurzschlussgefahr. Das Batteriekabel darf beim Schlie- ßen der Batterietür nicht gequetscht werden. – Batteriekabel auf Beschädigungen kontrollieren. – Beim Aus- und Einbau der Batterie darauf achten, dass die Batterieka- bel nicht beschädigt werden.
  • Seite 311 Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie HINWEIS Die Batteriewartung erfolgt gemäß der Be- triebsanleitung des Batterieherstellers! Die Betriebsanleitung des Ladegeräts ebenfalls beachten. Es gilt nur die zum Ladegerät ge- hörende Anleitung. Wenn eine dieser Anlei- tungen fehlt, diese Anleitung beim Händler anfordern. Das Warten der Batterie setzt sich aus den Ab- schnitten „Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen“, „Batterieladezu-...
  • Seite 312: Batterie Auf Zustand, Säurestand Und Säuredichte Prüfen

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen VORSICHT Der Elektrolyt (verdünnte Schwefel- säure) ist giftig und ätzend! – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Batteriesäure beachten, siehe Kapitel „Batteriesäure“. – Persönliche Schutzausrüstung tragen (Gummihandschuhe, Schürze und Schutzbrille). – Verschüttete Batteriesäure sofort mit viel Wasser wegspülen! ACHTUNG Beschädigungen möglich!
  • Seite 313: Batterieladezustand Prüfen

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie – Säuredichte mit einem Säureheber prüfen. Nach dem Laden muss die Säuredichte zwischen 1,28 bis 1,30 kg/l liegen. Bei einer entladenen Batterie darf die Säu- redichte den Wert von 1,14 kg/l nicht unter- schreiten. Batterieladezustand prüfen ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie!
  • Seite 314: Blei-Säure-Batterie Laden

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Blei-Säure-Batterie laden ACHTUNG Beschädigung an Ladegerät möglich! Wenn die Ladestation oder das Ladegerät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen werden, können Komponenten beschädigt werden. – Die Betriebsanleitung für Ladesta- tion oder Ladegerät und Batterie beachten. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem...
  • Seite 315 Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie GEFAHR Beim Laden entstehen explosive Gase! – Für ausreichende Belüftung und Entlüftung der Räume sorgen. – Bei Staplern mit Kabine ausrei- chende Belüftung der Kabine (Va- riante) (auch Planenkabine) sicher- stellen. GEFAHR Beschädigungs-, Kurzschluss- und Explosions- gefahr durch metallische Gegenstände auf der Batterie! –...
  • Seite 316 Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie Die Batterietür lässt sich durch einen Haltebü- gel in geöffneter Stellung arretieren. – Den Haltebügel (1) nach oben ziehen und aus seiner Halteöse (2) an der Batterietür herausnehmen. – Den Haltebügel (1) entgegen dem Uhrzei- gersinn nach außen schwenken. –...
  • Seite 317: Ausgleichsladen Zum Erhalt Der Batteriekapazität

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurzschlussgefahr. Das Batteriekabel darf beim Schlie- ßen der Batterieklappe nicht ge- quetscht werden. – Sicherstellen, dass das Batterie- kabel nicht mit der Batterieklappe kollidiert. – Die Batterietür schließen. Dabei darauf achten, dass kein Kabel zwischen Rahmen und Batterietür eingequetscht wird.
  • Seite 318: Ausgleichsladen Starten

    Bedienung Handhaben der Blei-Säure-Batterie – Die Angaben in der Betriebsanleitung des Ladegeräts zum Ausgleichsladen beachten. Ausgleichsladen starten – Die Batterie laden. – Nach dem Laden die Batterie am Ladegerät belassen. Das Ladegerät bleibt eingeschaltet. Abhän- gig vom verwendeten Ladegerät startet das Ausgleichsladen zwischen 6 und 24 Stunden nach dem Ende des eigentlichen Ladevor- gangs.
  • Seite 319: Handhaben Der Lithium-Ionen-Batterie

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Lithium-Ionen-Batterie Erste-Hilfe-Maßnahmen VORSICHT Verletzungsgefahr! Austretende Gase können zu Atemwegsbeschwer- den führen. Maßnahmen nach Austritt von Gasen oder Flüssigkeiten – Sofort lüften oder an die frische Luft gehen, in schlimmeren Fällen sofort einen Arzt rufen.
  • Seite 320 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Kommen Gliedmaßen unter die Batterie, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Werden Gliedmaßen beim Schließen der Batterietür zwischen der Batte- rietür und der Rahmenkante einge- quetscht, kommt es zu Verletzungen. –...
  • Seite 321: Allgemeine Sicherheitsregeln Für Lithium-Ionen-Batterien

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie – Die Feuerwehr darüber informieren, dass Lithium-Ionen-Batterien von dem Feuer betroffen sind. – Die Vorgaben des Batterieherstellers zum Verhalten im Brandfall beachten. Batteriegewicht und -abmessungen GEFAHR Kippgefahr durch verändertes Batteriegewicht! Das Gewicht und die Abmessungen der Batterie haben Einfluss auf die Standsicherheit des Stap- lers.
  • Seite 322 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Lithium-Ionen-Batterien „GGS Li-Ion 48 V (BG2)“ 13,1 kWh und 49 kWh Batteriestecker Technikraum Kranösen Sicherheitsventil Display Diagnosestecker VORSICHT Unfallgefahr durch geschwächte Kranösen. Wenn verbogene Kranösen gerade gebogen werden, verlieren sie ihre Festigkeit. Die Kranösen können dann das Gewicht der Batterie nicht mehr halten.
  • Seite 323: Vorschriften Zum Lagern Der Lithium-Ionen-Batterien

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Vorschriften zum Lagern der Lithium-Ionen-Batterien HINWEIS Lithium-Ionen-Batterien werden als Gefahrgut nach Klasse 9 klassifiziert. Es wird empfohlen, • die Batterien in einer Höhe zwischen 60 und 120 cm zu lagern, damit sie nicht durch einen Sturz beschädigt werden. •...
  • Seite 324 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie – Vor Niederschlag schützen. – Kurzschlusssicher lagern. – Batterien in sicherem Abstand zu entzündli- chen Materialien lagern. – Batterien nicht zusammen mit metallischen Gegenständen lagern. – Lithium-Ionen-Batterien separat von ande- ren Batteriearten lagern (keine Mischlage- rung). –...
  • Seite 325 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Batterieladezustand prüfen Der Ladezustand der Lithium-Ionen-Batterie kann an der Anzeige-Bedieneinheit des Staplers sowie am Display der Lithium-Ionen- Batterie abgelesen werden. Ablesen an der Anzeige-Bedieneinheit – Die Feststellbremse anziehen. – Den Schlüsselschalter einschalten. – Den Ladezustand am Display ablesen. –...
  • Seite 326: Ablesen An Der Batterieanzeige

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Ablesen an der Batterieanzeige Die Batterieanzeige befindet sich seitlich am Batterietrog. Sie zeigt zusätzlich zur Anzeige-Bedieneinheit den Ladestatus der Lithium-Ionen-Batterie. Warnungen werden nur über diese Batterieanzeige ausgegeben. – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. Ladezustand-LEDs Wenn die Batterie mit dem Stapler verbunden ist und der Stapler eingeschaltet ist, zeigen die Ladezustand-LEDs (3) den Ladezustand...
  • Seite 327: Verhalten Bei Niedrigem Ladezustand Der Lithium-Ionen-Batterie

    Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Folge LED Farbe Ursache Temperatur sehr stark erhöht Abschaltung rot blinkend (> 70 °C) Temperatur sehr stark erhöht Abschaltung rot leuchtend (> 75 °C) Verhalten bei niedrigem Ladezustand der Lithium-Ionen-Batterie Um das Tiefentladen der Lithium-Ionen-Bat- terie zu verhindern, setzen ab einem Ladezu- stand ≤...
  • Seite 328 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Batteriestecker und Ladegerätstecker unterschied- licher Hersteller sind nicht aufeinander abgestimmt und können zu Schäden führen. – Batteriestecker und der Stecker des Ladegeräts von demselben Hersteller verwenden. – Wenn die Stecker von unterschiedlichen Her- stellern stammen, an den autorisierten Service wenden.
  • Seite 329 Bedienung Handhaben der Lithium-Ionen-Batterie Die Batterie hat keinen Memory-Effekt. Daher kann sie in jedem Ladezustand geladen werden ohne Beeinträchtigung der Kapazität. Bei Umgebungstemperaturen von unter 0 °C dauert der Ladevorgang wesentlich länger. HINWEIS Die Angaben in der Betriebsanleitung der Batterie und des Ladegeräts beachten. Die Batterietür lässt sich durch einen Haltebü- gel in geöffneter Stellung arretieren.
  • Seite 330: Batteriewechsel Und -Transport

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Die Batterietür schließen. Dabei darauf achten, dass kein Kabel zwischen Rahmen und Batterietür eingequetscht wird. Die Batterietür muss verriegelt sein. Wenn der Stapler mit einem Türkontaktschal- ter für die Batterietür (Variante) ausgestattet ist, erscheint die Meldung Batterietür im Display der Anzeige-Bedien- schließen...
  • Seite 331: Wechsel Auf Einen Anderen Batterietyp

    Staplers aus technischen Gründen auf 17 km/h begrenzt werden. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den. – Nur von STILL für diesen Stapler freigege- bene Lithium-Ionen-Batterien verwenden. Umrüsten auf Lithium-Ionen- Batterien Wenn der Stapler ab Werk mit einer Blei- Säure-Batterie ausgestattet ist, kann der...
  • Seite 332: Batterietür Öffnen/Schließen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport HINWEIS Der Einsatz von Blei-Säure-Batterien ist nach dem Umrüsten auf Lithium-Ionen-Batterien nur durch Zurückrüsten möglich. Batterietür öffnen/schließen Batterietür öffnen – Den Türgriff (1) der Batterietür fassen und die Batterietür durch Ziehen nach vorn öffnen. Die Batterietür arretiert sich selbsttätig. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 333 Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterietür in leicht geöffneter Stellung arretieren Die Batterietür lässt sich durch einen Haltebü- gel in geöffneter Stellung arretieren. – Den Haltebügel (1) nach oben ziehen und aus seiner Halteöse (2) an der Batterietür herausnehmen. – Den Haltebügel (1) entgegen dem Uhrzei- gersinn nach außen schwenken.
  • Seite 334 Bedienung Batteriewechsel und -transport VORSICHT Unfallgefahr durch Aufklappen der Batterietür! Eine unverriegelte Batterietür kann bei starker Verzögerung des Staplers aufklappen. Wenn sich die Batterietür während der Fahrt öffnet, besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision. – Sicherstellen, dass die Batterietür fest eingera- stet ist. –...
  • Seite 335: Besonderheiten Bei Einbau Der Lithium-Ionen-Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Besonderheiten bei Einbau der Lithium-Ionen-Batterie Der Batteriewechsel der Lithium-Ionen-Bat- terie erfolgt bis auf die folgenden Beson- derheiten wie der Batteriewechsel der Blei-Säure-Batterie. – Die Kranösen vor dem Einfahren in den Batterieraum versenken. Sicherstellen, dass sie nicht herausstehen. Die Kranösen können bei Kollision mit dem Staplerrahmen verbiegen.
  • Seite 336: Batterie Ausbauen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterie ausbauen – Den Stapler gesichert abstellen und aus- schalten. – Die Batterietür öffnen. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) getrennt wird, ent- steht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheb- lich verkürzt.
  • Seite 337: Batterie Transportieren Und Absetzen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Die Batterieverriegelungen (1) öffnen. HINWEIS Wenn sich die Batterieverriegelungen nicht von Hand öffnen lassen, kann der Kupplungs- bolzen (2) aus dem Gegengewicht als Hebel- verlängerung verwendet werden. – Den Stapler vorsichtig unter die Batterie fahren. –...
  • Seite 338: Batterie Einbauen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterie einbauen – Die Batterie aufnehmen und zum Stapler transportieren. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Wenn die Kranösen der Lithium-Ionen-Batterie (Variante) herausstehen, stoßen sie gegen den Rahmen des Staplers und verbiegen. – Vor dem Einfahren der Lithium-Ionen-Batterie (Variante) die Kranösen im Trog versenken und sicherstellen, dass sie nicht herausstehen.
  • Seite 339 Bedienung Batteriewechsel und -transport Wenn die Batterie korrekt im Batterieraum positioniert ist: – Die Batterie vorsichtig ablassen. – Die Lastaufnahmemittel vorsichtig unter der Batterie herausfahren. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) angeschlossen wird, entsteht ein Überschlagsfunke. Dieser Über- schlagsfunke kann die Kontakte beschädigen und deren Lebensdauer erheblich verkürzen.
  • Seite 340 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Batteriestecker vollständig in den Steckeranschluss am Stapler stecken. – Die Batterietür schließen. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 341: Batteriewechsel Mit Hubwagen Und Batteriewechselgestell

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batteriewechsel mit Hubwagen und Batteriewechselgestell VORSICHT Unfallgefahr durch Überlastung des Hubwagens! Die Tragfähigkeit des eingesetzten Hubwagens muss mindestens dem Batteriegewicht und dem Gewicht des Wechselgestells entsprechen. – Die Fabrikschilder der Batterie und des Wech- selgestells beachten. ACHTUNG Beschädigung der Batterie möglich! –...
  • Seite 342 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Zum Einstellen des seitlichen Anschlags (1) die Befestigung (2) lösen. – Den Anschlag (1) so einstellen, dass die Batterie später mittig auf dem Wechselge- stell steht. HINWEIS Zum Aufnehmen von Batterien mit großen Trögen, den seitlichen Anschlag in den äußeren Bohrungen befestigen.
  • Seite 343 Bedienung Batteriewechsel und -transport Typen der Wechselgestelle – Das Fabrikschild des Wechselgestells beachten. Dort sind aufgeführt: Der Typ des Wechselgestells (nachfolgende Tabelle beachten) Die maximal zulässige Tragfähigkeit (siehe das Fabrikschild der Batterie) Das Eigengewicht des Wechselgestells Die verschieden erhältlichen Batteriewech- selgestelle sind auf gewisse Batterietypen ausgelegt.
  • Seite 344 Bedienung Batteriewechsel und -transport ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) getrennt wird, ent- steht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen, was deren Lebensdauer erheb- lich verkürzt. – Den Schlüsselschalter ausschalten, bevor der Batteriestecker getrennt wird.
  • Seite 345 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Hubwagen vorsichtig unter die Batterie fahren, dass die Batterie die Anschläge (1) und (2) berührt. – Die Batterie vorsichtig so weit anheben, dass sie zur Auflagefläche und zum Rah- men oben einen ausreichenden Abstand behält.
  • Seite 346 Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterie einbauen – Die Batterie aufnehmen und zum Stapler transportieren. – Das Batteriekabel so auf der Batterie ablegen, dass es während des Einfahrens nicht eingeklemmt wird. – Die Batterie rechtwinkelig zum Stapler positionieren. ACHTUNG Beschädigung der Batterie möglich! Wenn die Kranösen der Lithium-Ionen-Batterie (Variante) herausstehen, stoßen sie gegen den Rahmen des Staplers und verbiegen.
  • Seite 347 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Das Lastaufnahmemittel vorsichtig unter der Batterie herausfahren. – Die Batterieverriegelung schließen. – Den Batteriestecker vollständig in den Steckeranschluss am Stapler stecken. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter oder Ladegerät unter Last an- geschlossen wird, entsteht am Batteriestecker ein Übergangsfunke.
  • Seite 348: Batteriewechsel Mit Hydraulischem Batterieausschub (Variante)

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batteriewechsel mit hydraulischem Batterieausschub (Variante) GEFAHR Das Batteriegewicht und die Abmessungen haben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichts- verhältnisse nicht geändert werden. Das Batterie- gewicht muss innerhalb des auf dem Fabrikschild vorgeschriebenen Gewichtsbereichs bleiben.
  • Seite 349: Not-Aus-Funktion Beim Verfahren Der Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport schließen oder die Batterie im Stapler aufzu- laden. Not-Aus-Funktion beim Verfahren der Batterie Der Not-Aus-Schalter (2) befindet sich am Schlitten neben dem Anschluss für den Batteriestecker (1). – Im Notfall den Not-Aus-Schalter (2) betäti- gen oder den Batteriestecker (1) trennen. Batterie hydraulisch ausfahren –...
  • Seite 350 Bedienung Batteriewechsel und -transport – (B) Den Batteriestecker vom Steckeran- schluss des Staplers trennen. – (C) Den Batteriestecker in den Steckeran- schluss des Batterieausschubs stecken. Die Zustandsanzeige am Ausschub leuchtet grün. Der Ausschub ist einsatzbereit. – (D) Die Fernbedienung entnehmen und ausziehen.
  • Seite 351 Bedienung Batteriewechsel und -transport Die Rollen des Ausschubs senken sich ab und heben den Ausschub an. Die Zustandsanzeige am Ausschub leuchtet nun rot. – (G) Den Ausschub ausfahren, bis der Schlitten seine Endposition (F) erreicht hat. VORSICHT Quetschgefahr! Niemals unter die Batterie greifen um Hindernisse zu beseitigen.
  • Seite 352: Batterie Einfahren

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – (H) Die Batterie mit geeignetem Hebege- schirr vom Ausschub entnehmen, siehe Abschnitt „Batterietransport mit Kran“. – Damit bei der Kranaufnahme der Stapler nicht beschädigt wird, beim Abstellen auf ausreichend Abstand zwischen dem Stapler und Hindernissen achten. –...
  • Seite 353 Bedienung Batteriewechsel und -transport – (L) Nach dem Einfahren die Fernbedienung wieder verstauen. Die Zustandsanzeige am Ausschub leuchtet grün. – (M) Den Batteriestecker vom Steckeran- schluss des Ausschubs trennen. – Die Abdeckkappe wieder auf dem Stecker- anschluss des Ausschubs anbringen. –...
  • Seite 354: Krantransport Der Blei-Säure-Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Krantransport der Blei-Säure- Batterie GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last erschlagen zu werden! – Niemals unter schwebende Lasten treten oder sich darunter aufhalten. Der Trog der Blei-Säure-Batterie (1) ist mit vier Kranösen ausgestattet. Ein Krantrans- port darf grundsätzlich nur mit einem von der Größe und der Traglast geeigneten Hebege- schirr mit Traverse (2) erfolgen.
  • Seite 355: Krantransport Der Lithium-Ionen-Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Krantransport der Lithium-Ionen- Batterie GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last erschlagen zu werden! – Niemals unter schwebende Lasten treten oder sich darunter aufhalten. VORSICHT Unfallgefahr durch geschwächte Kranösen. Wenn verbogene Kranösen gerade gebogen werden, verlieren sie ihre Festigkeit. Die Kranösen können dann das Gewicht der Batterie nicht mehr 6210_003-012 halten.
  • Seite 356 Bedienung Reinigen des Staplers Reinigen des Staplers Stapler reinigen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstür- zen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszurutschen und herabzustürzen. Höher gelegene Stellen am Stapler mit entsprechenden Hilfsmitteln erreichen. – Zum Aufsteigen auf den Stapler nur die dafür vorgesehenen Trittstufen verwenden.
  • Seite 357: Reinigen Des Staplers

    Bedienung Reinigen des Staplers ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers beim Trennen möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter unter Last getrennt wird, entsteht ein Lichtbogen. Der Lichtbogen kann die Kontakte beschädigen und deren Lebensdauer erheblich verkürzen. – Den Schlüsselschalter ausschalten. – Den Batteriestecker nur bei ausgeschaltetem Schlüsselschalter trennen.
  • Seite 358: Reinigen Der Elektrischen Anlage

    Bedienung Reinigen des Staplers – Wenn ein Hochdruckreiniger verwendet wird, einen Düsenabstand von mindestens 20 cm einhalten. – Den Reinigungsstrahl nicht unmittelbar auf Aufkleber und Hinweisschilder richten. – Alle Ablagerungen und Ansammlungen von Fremdstoffen in der Nähe von heißen Teilen entfernen. –...
  • Seite 359: Lastketten Reinigen

    Bedienung Reinigen des Staplers ACHTUNG Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser ist verboten! – Abdeckungen u. Ä. nicht entfernen. – Nur Trockenreinigungsmittel nach Vorgabe im Abschnitt „Stapler reinigen“...
  • Seite 360: Scheiben Reinigen

    Bedienung Reinigen des Staplers UMWELTHINWEIS Verschüttete oder in der Auffangwanne angesammelte Flüssigkeit umweltgerecht entsorgen. Die gesetzlichen Vorschriften beachten. Scheiben reinigen Vorhandene Scheiben, z. B. bei Kabine (Variante), müssen stets sauber und eisfrei gehalten sein. Nur so ist eine gute Sicht gewährleistet.
  • Seite 361: Transportieren Des Staplers

    Bedienung Transportieren des Staplers Transportieren des Staplers Transport ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überla- stung! Wenn der Stapler auf ein Transportmittel gefahren wird, muss die Tragfähigkeit/Belastbarkeit des Transportmittels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Staplers. Komponenten können durch Überlastung bleibend verformt oder beschädigt werden.
  • Seite 362 Bedienung Transportieren des Staplers GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke verge- wissern, dass sie ordnungsgemäß angebracht und gesichert ist.
  • Seite 363: Kranverladung

    Bedienung Transportieren des Staplers Verzurren ACHTUNG Scheuernde Zurrseile/Spanngurte können die Oberfläche am Stapler abreiben. – Die Anschlagpunkte mit rutschhemmenden Unterlagen unterlegen (z. B. Gummimatten oder Schaumstoff). – Die Zurrseile/Spanngurte an beiden Seiten seitlich in den Rundungen der Kotflügel ein- hängen und Stapler nach hinten verzurren. –...
  • Seite 364: Stilllegen Und Lagern Des Staplers

    Bedienung Stilllegen darf nur der autorisierte Service mit den ausschließlich dafür vorgesehenen und freigegebenen Anschlagmitteln durchführen. – Den Stapler nicht per Kran verladen! Stilllegen Stilllegen und Lagern des Staplers ACHTUNG Komponentenschäden durch falsche Lagerung! Unsachgemäßes Lagern oder Stilllegen länger als 2 Monate kann zu Korrosionsschäden am Stapler führen.
  • Seite 365 Bedienung Stilllegen ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Stapler (unter Last) getrennt wird, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Den Stapler ausschalten, bevor der Batterie- stecker getrennt wird.
  • Seite 366 Service für weitere Maßnahmen ansprechen. Einsetzen nach dem Lagern bzw. Stilllegen Wenn der Stapler länger als 6 Monate still- gelegt war, ist er vor dem erneuten Einsatz sorgfältig zu prüfen. Die Prüfung soll, ähn- lich wie die jährliche Sicherheitsüberprüfung, auch alle sicherheitstechnischen Punkte am Stapler umfassen.
  • Seite 367: Wartung

    Wartung...
  • Seite 368: Allgemeine Hinweise

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten alle notwendi- gen Sicherheitsmaßnahmen treffen, z. B.: – Feststellbremse anziehen. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüs- sel abziehen. – Batteriestecker trennen. – Sicherstellen, dass ein unbeabsichtigtes Bewegen oder ungewolltes Inbetriebsetzen des Staplers verhindert ist.
  • Seite 369: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Spannung stehenden Teilen nur von unter- wiesenen und beauftragten Personen unter Beachtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen gearbeitet werden. Ringe, Metallarmbänder usw. müssen vor der Arbeit an elektrischen Bauelementen abgelegt werden. Zur Vermeidung von Schäden an E-Anlagen mit elektronischen Bauelementen, wie z. B. elektronische Fahrregelung, Hubsteuerung, sind diese vor Beginn von Elektro-Schweißar- beiten aus dem Stapler auszubauen.
  • Seite 370: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Für verschiedene Instandhaltungsarbeiten muss der Stapler angehoben und aufgebockt werden. Dazu ist der autorisierte Service zu informieren. Der sichere Umgang mit dem Stapler und den entsprechenden Hebezeu- gen ist im Werkstatthandbuch des Staplers beschrieben. Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr durch ungesichertes Hubgerüst!
  • Seite 371 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Hubgerüst gegen Herabfallen sichern GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Sichern des Hubgerüsts gegen Herabfallen den autorisierten Service beauftragen. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 372: Qualifikation Des Personals

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinformationen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Regelmäßige Sicherheitsprüfungen oder Prüfungen nach außergewöhnlichen Vorkommnissen muss eine befähigte Person durchführen. Die befä- higte Person muss ihre Begutachtung und Be- urteilung vom Standpunkt der Sicherheit aus abgeben, unbeeinflusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen.
  • Seite 373: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lebensdauer des Staplers sowie eventuelle Garantieansprüche erhalten. Zeitpunkt der Wartungsdurchführung Wenn eine Wartung erforderlich ist, erscheint im Display das Symbol – Die Wartungsarbeiten am Stapler durch den autorisierten Service ausführen lassen. – Die anfallenden Wartungsarbeiten den Wartungschecklisten entnehmen. Die Intervalle sind für den Normeinsatz fest- gelegt.
  • Seite 374 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen – Den Softkey „Einstellungen“ drücken. Die erste Menüebene erscheint. – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. Das Display wechselt in das „Einstellungs- menü“. – Den Softkey drücken. Service Das Display wechselt in das „Servicemenü“. – Den Softkey Wartungsintervall drücken.
  • Seite 375: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/Jährlich Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fahrzeugaufbau Rahmen auf Risse prüfen. Fahrerschutzdach/Kabine und Scheiben auf Beschädigung prüfen. Kabinentürsensor auf Funktion und Beschädigungen prüfen. Betätigungen, Schalter und Gelenke auf Beschädigung prüfen, fetten und ölen.
  • Seite 376 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Elektrische Anlage Alle Anschlüsse der Leistungskabel prüfen. Schalter, Geber und Sensoren auf Funktion prüfen. Beleuchtung und Kontrollleuchten prüfen. Kühlsystem (Umrichter und Antriebsachse) Lüfter und Luftführung auf Funktion und Beschädigung prüfen.
  • Seite 377 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Lastketten auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen, einstellen und schmieren. Hubzylinder und Anschlüsse auf Beschädigungen und Dichtigkeit prüfen. Umlenkrollen auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen. Stützrollen und Kettenrollen auf Beschädigungen und Verschleiß...
  • Seite 378: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden führt 3000 6000 9000 12000 15000   Hinweis Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen. Triebwerk Radantrieb: Getriebeöl wechseln. Entlüftungsschrauben der Radantriebe wechseln. Hydraulik Hydrauliköl wechseln. Rücklauffilter, Belüftungsfilter wechseln. Variante: Hochdruckfilter wechseln. Bestellung von Ersatz- und Ver- schleißteilen Ersatzteile liefert unser Ersatzteil-Service.
  • Seite 379 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen zwischen unterschiedlichen Fabrikaten nicht zu umgehen: altes Öl besonders gründlich entleeren. Vor Schmierarbeiten, Filterwechsel oder Eingriffen in das Hydrauliksystem ist die Umgebung des betreffenden Teiles sorgfältig zu reinigen. Beim Auffüllen von Betriebsstoffen sind nur saubere Gefäße zu verwenden! 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 380: Schmierplan

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan Code Schmierstelle Pendelachse: Zwei Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse am Lenkhebel Drehschemel: keine Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatentabelle“ unter diesem Code. Dieser Schmierplan beschreibt den Serienstapler mit Standardausstattung.
  • Seite 381 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Batterie Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Systembefüllung Destilliertes Wasser nach Bedarf Isolationswiderstand DIN 43539 Informationen VDE 0510 dazu im Werkstatt- Handbuch des Staplers. Elektrische Anlage Baugruppe Spezifikation...
  • Seite 382 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen HINWEIS Beim Wechsel auf einen anderen Hydrauli- költyp muss der autorisierte Service die Fahr- zeugsteuerung anpassen. Hydraulischer Batterieausschub Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Arretierschiene Multifunktionsöl, Rivolta TRS Plus nach Bedarf säurefrei, harzfrei ID-Nr. 0149847 Gleitelemente und Hochdruckfett ID-Nr.
  • Seite 383 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Hubgerüstlager Fett Aralub 4320 mit Fett auffüllen, DIN 51825-KPF2N20 bis etwas frisches ID-Nr. 0148659 Fett austritt Drehmomentschlüs- 310 Nm Schrauben Hubgerüstlager Lastketten Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß (C) Schmierung Hochlast- vollsynthetisch nach Bedarf Kettenspray Temperaturbereich: -35 °C bis +250 °C...
  • Seite 384: Gelenke Und Betätigungen Schmie- Ren

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Einsatzbereitschaft erhalten Gelenke und Betätigungen schmie- – Lagerstellen und Gelenke mit Öl oder Fett nach „Wartungsdatentabelle“ ölen oder fetten. • Fahrersitzführung • Kabinentürscharniere (Variante) • Batterietürscharniere oder Batterieklap- penscharniere • Betätigungsgestänge (1) für Ventile bei Mehrhebelbedienung 6210_606-030_V2 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 385: Einsatzbereitschaft Erhalten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Verriegelung Batterie und Batterietür prüfen GEFAHR Durch Funktionsstörungen der Verriegelung an Batterie und Batterietür kann beim Kippen oder starkem Verzögern des Staplers die Batterietür aufklappen und ggf. die Batterie herausfallen. Es besteht Lebensgefahr von der herausfallenden Batterie eingequetscht zu werden. –...
  • Seite 386: Beckengurt Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Beckengurt warten GEFAHR Durch Funktionsversagen des Beckengurtes bei einem Unfall besteht Lebensgefahr! Bei Funktionsstörungen des Beckengurtes kann dieser bei einem Unfall reißen oder öffnen und den Fahrer nicht mehr auf dem Fahrersitz halten. Der Fahrer kann dadurch gegen Bauteile des Staplers oder aus dem Stapler geschleudert werden.
  • Seite 387: Fahrersitz Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Gurtzunge (2) muss sich beim Drücken der roten Taste (4) lösen. – Blockierautomatik mindestens einmal jährlich testen: – Stapler waagerecht abstellen. – Gurt ruckartig herausziehen. Die Blockierautomatik muss den Gurtauszug blockieren. – Sitz mindestens 30 ° kippen, ggf. dazu den Sitz demontieren.
  • Seite 388 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Heizgerät oder Klimaanlage warten Filtermatte tauschen – Die Schraube (1) lösen. – Die Abdeckung (2) abnehmen. – Die Filtermatte (1) auf Verschmutzung prüfen. – Die Filtermatte bei Graufärbung austau- schen. HINWEIS Die Filtermatte mindestens alle 2 Monate austauschen.
  • Seite 389 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Schrauben (1) des Filterrahmens (2) lösen. – Den Filterrahmen (2) herausnehmen. – Den Frischluftzugang (1) unterhalb des Filtermattenträgers von Staub und Verun- reinigungen befreien. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 390: Räder Und Reifen Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Räder und Reifen warten VORSICHT Unfallgefahr! Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standfestigkeit des Staplers und der Bremsweg verlängert sich. – Verschlissene oder beschädigte Reifen umge- hend erneuern. VORSICHT Kippgefahr! Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsi- cherheit des Staplers.
  • Seite 391: Lenkachse Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Radbefestigung prüfen – Die Radbefestigungsschrauben (3) der An- triebsachse und die Radbefestigungsmut- tern der Lenkachse auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen. – Die Drehmomente laut „Wartungsdatenta- belle“ beachten. Lenkachse warten – Den Stapler gesichert abstellen. Lenkachse schmieren UMWELTHINWEIS Altes Fett und verschmutzte Hilfsmittel ent- sprechend den nationalen Vorschriften des...
  • Seite 392: Batterie Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Batterie prüfen – Zum Prüfen der Batterie, siehe Abschnitt „Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen“. Sicherungen austauschen GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom! Im Sicherungskasten herrschen hohe elektrische Spannungen. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags. – Den Sicherungskasten nicht öffnen.
  • Seite 393 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Rohr- und Schlauchanschlussverschra- ubungen auf Dichtigkeit (Ölspuren) kontrol- lieren. Schlauchleitungen bei folgenden Auffälligkei- ten ersetzen: • Außenschicht verletzt, spröde oder geris- • undicht • verformt (z. B. durch Blasen oder Knicke) • Armatur gelöst • Armatur stark beschädigt oder korrodiert Rohre bei folgenden Auffälligkeiten ersetzen: •...
  • Seite 394: Hydraulikölstand Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Hydraulikölstand prüfen VORSICHT 90° Hydrauliköle sind gesundheitsgefährdend. – Die Sicherheitsvorschriften Kapitel „Hydraulik- flüssigkeit“ beachten. – Den Stapler auf einer waagerechten Fläche gesichert abstellen. – Das Hubgerüst rückwärts gegen Anschlag neigen. 90° – Den Gabelträger absenken, bei Anbauge- räten Arbeitszylinder einfahren.
  • Seite 395 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten UMWELTHINWEIS Verschüttetes Hydrauliköl sorgfältig aufneh- men. Gemäß den Umweltbestimmungen entsorgen. Die Markierungen (1), (2) und (3) stehen für die erforderlichen Füllstände für die verschie- denen Hubgerüstausführungen. Die oberste Markierung (max) zeigt die maximale Einfüll- menge bei einem Dreifachhubgerüst mit einer Hubhöhe ≥...
  • Seite 396: Hubgerüst, Rollenlaufbahnen Fetten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Hubgerüst, Rollenlaufbahnen fetten – Rollenlaufbahnen von Schmutz und Schmierstoffrückständen befreien. – Rollenlaufbahnen (1) von Außen-, Mittel- und Innenmast zur Verschleißminderung mit Höchstdruck-Haftschmierstoff schmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 5-367. HINWEIS Laufbahnen aus ca. 15 - 20 cm Abstand gleichmäßig einsprühen.
  • Seite 397: Ebenfalls Auszuführende Arbeiten

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten – Alle Arbeiten zum Erhalt der Einsatzbereit- schaft ausführen, siehe Kapitel „Einsatzbe- reitschaft erhalten“. Hubzylinder und Anschlüsse auf Dichtigkeit prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! Sicherheitsvorschriften für Arbeiten am Hubgerüst beachten, siehe Kapitel „Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers“.
  • Seite 398: Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Gabelzinken prüfen – Die Gabelzinken (1) auf sichtbare Verfor- mungen prüfen. Der Verschleiß darf nicht mehr als 10 % der ursprünglichen Dicke betragen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Verschlissene Gabelzinken immer paarig erneu- ern. – Die Gabelarretierung (3) auf Funktion prüfen.
  • Seite 399: Zweipedal Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Zweipedal prüfen – Bodenplatte ausbauen. – Halter und Federn des Zweipedalmecha- nismus auf festen Sitz prüfen. – Kontrollieren, ob alle Schrauben mit Siche- rungslack versehen sind. 6327_003-026 Batteriewechselgestell prüfen – Die Verschraubungen und die Schweiß- nähte des Batteriewechselgestells sind einer Sichtprüfung zu unterziehen.
  • Seite 400 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 401: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 402: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße 40 mm VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutzdach schlagen. Um Kopfverletzungen zu vermeiden, muss ein Min- destkopfabstand von 40 mm zwischen der Dach- unterseite und dem Kopf des größten Bedieners...
  • Seite 403: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen Abmessungen α β Sitz verstellbar ±90 mm Gabelabstand verstellbar 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 404 Technische Daten Abmessungen HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 405: Vdi-Datenblatt Rx20-14C Drehschemel

    Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-14C Typnummer 6219 Hersteller STILL GmbH Antrieb Elektro Bedienung Sitz Nenntragfähigkeit/Last Q (kg) 1400 Lastschwerpunktabstand c (mm) x (mm)
  • Seite 406 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-14C Drehschemel Modell RX20-14C Typnummer 6219 Reifengröße hinten 125/75-8 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-14C Typnummer 6219 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, α (Grad) Neigung Hubgerüst/Gabelträger, β...
  • Seite 407 1487 Kleinster Drehpunktabstand (mm) — Leistungsdaten Modell RX20-14C Typnummer 6219 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,54 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- 0,75 dus)
  • Seite 408 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-14C Drehschemel Modell RX20-14C Typnummer 6219 Beschleunigungszeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- 5,4/5,1/4,8 dus) Betriebsbremse elektr. / mech. Steigungen Die in der Tabelle „Leistungsdaten“ genann- ten Werte bezüglich der maximalen Steigfä- higkeit dienen nur dem Vergleich der Leistung von Gabelstaplern der gleichen Kategorie.
  • Seite 409 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-14C Drehschemel Modell RX20-14C Typnummer 6219 Schalldruckpegel L dB (A) <66 (Fahrerplatz) Humanschwingung: Beschleuni- <0,6 gung nach EN 13059 Anhängekupplung, Art/Typ DIN Bolzen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 410 Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-16C RX20-16 RX20-16L Typnummer 6220 6221 6222 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH Antrieb Elektro Elektro Elektro Bedienung Sitz Sitz Sitz Nenntragfähigkeit/Last Q (kg) 1600 1600...
  • Seite 411: Vdi-Datenblatt Rx20-16 Drehschemel

    Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-16 Drehschemel Modell RX20-16C RX20-16 RX20-16L Typnummer 6220 6221 6222 Reifengröße hinten 125/75-8 125/75-8 125/75-8 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-16C RX20-16 RX20-16L Typnummer 6220...
  • Seite 412 Modell RX20-16C RX20-16 RX20-16L Typnummer 6220 6221 6222 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 16/16/20 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 16/16/20 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,53 0,53 0,53 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last...
  • Seite 413 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-16 Drehschemel Modell RX20-16C RX20-16 RX20-16L Typnummer 6220 6221 6222 Beschleunigungszeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- 5,4/5,1/4,8 5,4/5,1/4,8 5,4/5,1/4,8 dus) elektr. / elektr. / elektr. / Betriebsbremse mech. mech. mech. Steigungen Die in der Tabelle „Leistungsdaten“ genann- ten Werte bezüglich der maximalen Steigfä- higkeit dienen nur dem Vergleich der Leistung von Gabelstaplern der gleichen Kategorie.
  • Seite 414 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-16 Drehschemel Modell RX20-16C RX20-16 RX20-16L Typnummer 6220 6221 6222 Schalldruckpegel L dB (A) <66 <66 <66 (Fahrerplatz) Humanschwingung: Beschleuni- <0,6 <0,6 <0,6 gung nach EN 13059 Anhängekupplung, Art/Typ DIN Bolzen Bolzen Bolzen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 415 Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-18 RX20-18L RX20-20L Typnummer 6223 6224 6225 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH Antrieb Elektro Elektro Elektro Bedienung Sitz Sitz Sitz Nenntragfähigkeit/Last Q (kg) 1800 1800 2000...
  • Seite 416: Vdi-Datenblatt Rx20-18 Und Rx20-20 Drehschemel

    Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-18 und RX20-20 Drehschemel Modell RX20-18 RX20-18L RX20-20L Typnummer 6223 6224 6225 Reifengröße hinten 140/55-9 140/55-9 140/55-9 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-18 RX20-18L RX20-20L...
  • Seite 417 Modell RX20-18 RX20-18L RX20-20L Typnummer 6223 6224 6225 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 16/16/20 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 16/16/20 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,52 0,52 0,45 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last...
  • Seite 418 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-18 und RX20-20 Drehschemel Modell RX20-18 RX20-18L RX20-20L Typnummer 6223 6224 6225 Beschleunigungszeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- 5,4/5,1/4,8 5,4/5,1/4,8 5,4/5,1/4,8 dus) elektr. / elektr. / elektr. / Betriebsbremse mech. mech. mech. Steigungen Die in der Tabelle „Leistungsdaten“ genann- ten Werte bezüglich der maximalen Steigfä-...
  • Seite 419 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-18 und RX20-20 Drehschemel Modell RX20-18 RX20-18L RX20-20L Typnummer 6223 6224 6225 Schalldruckpegel L dB (A) <66 <66 <66 (Fahrerplatz) Humanschwingung: Beschleuni- <0,6 <0,6 <0,6 gung nach EN 13059 Anhängekupplung, Art/Typ DIN Bolzen Bolzen Bolzen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 420 Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-16P RX20-16PL Typnummer 6226 6227 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH Antrieb Elektro Elektro Bedienung Sitz Sitz Nenntragfähigkeit/Last Q (kg) 1600 1600...
  • Seite 421: Vdi-Datenblatt Rx20-16 Pendelachse

    Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-16 Pendelachse Modell RX20-16P RX20-16PL Typnummer 6226 6227 Reifengröße hinten 150/75-8 150/75-8 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-16P RX20-16PL Typnummer 6226 6227 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, α...
  • Seite 422 — — Leistungsdaten Modell RX20-16P RX20-16PL Typnummer 6226 6227 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,53 0,53 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo-...
  • Seite 423 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-16 Pendelachse Modell RX20-16P RX20-16PL Typnummer 6226 6227 Beschleunigungszeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- 5,4/5,1/4,8 5,4/5,1/4,8 dus) elektr. / elektr. / Betriebsbremse mech. mech. Steigungen Die in der Tabelle „Leistungsdaten“ genann- ten Werte bezüglich der maximalen Steigfä- higkeit dienen nur dem Vergleich der Leistung von Gabelstaplern der gleichen Kategorie.
  • Seite 424 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-16 Pendelachse Modell RX20-16P RX20-16PL Typnummer 6226 6227 Schalldruckpegel L dB (A) <66 <66 (Fahrerplatz) Humanschwingung: Beschleuni- <0,6 <0,6 gung nach EN 13059 Anhängekupplung, Art/Typ DIN Bolzen Bolzen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 425: Vdi-Datenblatt Rx20-18 Pendelachse

    Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-18P RX20-18PL Typnummer 6228 6229 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH Antrieb Elektro Elektro Bedienung Sitz Sitz Nenntragfähigkeit/Last Q (kg) 1800 1800...
  • Seite 426 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-18 Pendelachse Modell RX20-18P RX20-18PL Typnummer 6228 6229 Reifengröße hinten 150/75-8 150/75-8 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-18P RX20-18PL Typnummer 6228 6229 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, α...
  • Seite 427 — — Leistungsdaten Modell RX20-18P RX20-18PL Typnummer 6228 6229 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,52 0,52 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo-...
  • Seite 428 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-18 Pendelachse Modell RX20-18P RX20-18PL Typnummer 6228 6229 Beschleunigungszeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- 5,4/5,1/4,8 5,4/5,1/4,8 dus) elektr. / elektr. / Betriebsbremse mech. mech. Steigungen Die in der Tabelle „Leistungsdaten“ genann- ten Werte bezüglich der maximalen Steigfä- higkeit dienen nur dem Vergleich der Leistung von Gabelstaplern der gleichen Kategorie.
  • Seite 429 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-18 Pendelachse Modell RX20-18P RX20-18PL Typnummer 6228 6229 Schalldruckpegel L dB (A) <66 <66 (Fahrerplatz) Humanschwingung: Beschleuni- <0,6 <0,6 gung nach EN 13059 Anhängekupplung, Art/Typ DIN Bolzen Bolzen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 430 Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-20P RX20-20PL Typnummer 6230 6231 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH Antrieb Elektro Elektro Bedienung Sitz Sitz Nenntragfähigkeit/Last Q (kg) 2000 2000...
  • Seite 431: Vdi-Datenblatt Rx20-20 Pendelachse

    Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-20 Pendelachse Modell RX20-20P RX20-20PL Typnummer 6230 6231 Reifengröße hinten 150/75-8 150/75-8 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-20P RX20-20PL Typnummer 6230 6231 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, α...
  • Seite 432 — — Leistungsdaten Modell RX20-20P RX20-20PL Typnummer 6230 6231 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,45 0,45 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo-...
  • Seite 433 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-20 Pendelachse Modell RX20-20P RX20-20PL Typnummer 6230 6231 Beschleunigungszeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- 5,4/5,1/4,8 5,4/5,1/4,8 dus) elektr. / elektr. / Betriebsbremse mech. mech. Steigungen Die in der Tabelle „Leistungsdaten“ genann- ten Werte bezüglich der maximalen Steigfä- higkeit dienen nur dem Vergleich der Leistung von Gabelstaplern der gleichen Kategorie.
  • Seite 434 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-20 Pendelachse Modell RX20-20P RX20-20PL Typnummer 6230 6231 Schalldruckpegel L dB (A) <66 <66 (Fahrerplatz) Humanschwingung: Beschleuni- <0,6 <0,6 gung nach EN 13059 Anhängekupplung, Art/Typ DIN Bolzen Bolzen 56368011500 DE - 04/2019 - 05...
  • Seite 435: Batterieangaben Zu Blei-Säure-Batterien

    Technische Daten Batterieangaben zu Blei-Säure-Batterien Batterieangaben zu Blei- Säure-Batterien ACHTUNG Batteriegewicht und Batterieabmessungen haben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichts- verhältnisse nicht geändert werden. Das Batterie- gewicht muss innerhalb des auf dem Fabrikschild vorgeschriebenen Gewichtsbereichs bleiben.
  • Seite 436 Technische Daten Batterieangaben zu Blei-Säure-Batterien Batteriebezeich- Kapazität Trog Schaltung Gewicht/ Batterieraummaße [mm] nung [Ah] Zusatzge- Länge Breite Höhe wicht [kg] 6PzV 600 6PzV 660 1064 6PzS 690 6PzS 750 5TCSM 660 5PzV 500 5PzV 550 1030 5PzS 575 5PzS 625 HINWEIS ®...
  • Seite 437 Technische Daten Batterieangaben zu Lithium-Ionen-Batterien Batterieangaben zu Lithium- Ionen-Batterien – Weitere Informationen dem Fabrikschild und der Betriebsanleitung der Lithium- Ionen-Batterie entnehmen. GGS Li-Ion 48 V (BG 2) 13,1 kWh und 49 kWh Batterie-Gruppe 2.1 Batterie-Gruppe 2.2 Nennspannung [V] 48,75 48,75 Nennkapazität [Ah] Nennenergie [kWh] 13,1...
  • Seite 438 Technische Daten Batterieangaben zu Lithium-Ionen-Batterien GGS Li-Ion 48 V (BG 9) 16,3 kWh und 49 kWh Batterie-Gruppe 9.1 Batterie-Gruppe 9.2 Nennspannung [V] 48,75 48,75 Nennkapazität [Ah] Nennenergie [kWh] 16,3 Zellverschaltung 13 seriell, 6 parallel 13 seriell, 16 parallel Länge [mm] Breite [mm] Höhe [mm] Gewicht [kg]...
  • Seite 439 Montage ..... 208 STILL Classic ....111 Sicherheitshinweise .
  • Seite 440 ..... . 292 STILL SafetyLight ....108...
  • Seite 441 Stichwortverzeichnis Blue-Q Einsatzort ..... . . 17 Auswirkungen auf Zusatzverbrau- Einschalten cher ..... . 109 mit Schlüsselschalter .
  • Seite 442 Stichwortverzeichnis Fahrersitz Fingertip einstellen ..... 78 Gabelträger heben, senken ..165 Lendenwirbelstütze einstellen ..81 Hubgerüst neigen .
  • Seite 443 Stichwortverzeichnis Hubeinrichtung Bedienelemente ....155 Joystick 4Plus Mehrhebel ....157 Gabelträger heben, senken .
  • Seite 444 Stichwortverzeichnis Lastprogramm 1...3 Mehrhebel wählen ..... . 169 Gabelträger heben, senken ..157 Lastsummierung ....205 Hubgerüst neigen .
  • Seite 445 Stichwortverzeichnis Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise ... . 354 Radbefestigung prüfen ... . . 377 Arbeiten an der elektrischen Räder und Reifen Ausrüstung .
  • Seite 446 Stichwortverzeichnis Störungen der elektrischen Feststell- Varianten bremse ....138 Blue-Q ..... . 109 StVZO-Angaben .
  • Seite 447 Stichwortverzeichnis VDI-Datenblatt Wartungsarbeiten ohne besondere Qualifikation ....358 RX20-14C Drehschemel ..391 Wartungsdatentabelle ... . . 367 RX20-16 Drehschemel .
  • Seite 450 STILL GmbH 56368011500 DE – 04/2019 - 05...

Diese Anleitung auch für:

Rx20 14-20/li-ion

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