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Still RX60-60 Originalbetriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
Elektrostapler
RX60-60
RX60-70
RX60-80
RX60-80/900
6341 6342 6343 6344
56358042500 DE - 01/2018

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Still RX60-60

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung Elektrostapler RX60-60 RX60-70 RX60-80 RX60-80/900 6341 6342 6343 6344 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 3: Herstelleradresse Und Kontaktdaten

    • Hinweise zum Einsatz von Flurförderzeu- • Hinweise zu Transport, erster Inbetrieb- nahme und Lagerung von Flurförderzeugen Internet-Adresse und QR-Code Durch Übertragen der Adresse https://m.still.de/vdma in einen Internet-Brow- ser oder durch Scannen des QR-Codes sind die Informationen jederzeit abrufbar. 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Ihr Stapler ............2 Beschreibung des Staplers .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Veränderungen und Nachrüstungen ........33 Veränderungen am Fahrerschutzdach und Dachlasten .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ......70 Sichtprüfungen ........... . . 70 Auf- und Absteigen .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung ....129 Fahrbetrieb aufnehmen ..........129 Fahrbetrieb aufnehmen, Zweipedal-Ausführung (Variante) .
  • Seite 9 STILL SafetyLight (Variante) ........
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Clipboard (Variante) ..........234 Anhängerbetrieb .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Abschleppen ............301 Transportieren des Staplers .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Türverriegelung prüfen ..........347 Umluftfilter Heizung erneuern .
  • Seite 13: Vorwort

    Vorwort...
  • Seite 14: Ihr Stapler

    Vorwort Ihr Stapler Ihr Stapler Beschreibung des Staplers Allgemein Die elektrisch angetriebenen Gegengewichts- stapler der Baureihe RX60–60/70/80, ver- fügen über eine Tragfähigkeit von bis zu 8 Tonnen bei einem Lastschwerpunkt von 900 mm. Dabei erreicht er Höchsgeschwindigkei- ten von 17 km/h, die dank Sprintmodus und PowerPlusLife-Batterie auf bis zu 20 km/h er- höht werden können.
  • Seite 15: Hydraulikanlage

    Vorwort Ihr Stapler Bremse wandelt die Beschleunigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um. Dies führt zum Abbremsen des Staplers, sobald man das Fahrpedal entlastet. Nimmt man den Fuß ganz vom Fahrpedal, bremst der Stapler bis zum Stillstand ab. Eine Feststellbremse sorgt für einen sicheren Halt des Staplers beim Abstellen.
  • Seite 16: Bedienelemente

    Vorwort Ihr Stapler Der Energieverbrauch und die Leistung wer- den durch den Fahrer über den Effizienzmo- dus Blue-Q mitbestimmt. So lässt sich für jeden aktuellen Einsatz die geforderte Einstel- lung über die Anzeige-Bedieneinheit abrufen. Bedienelemente Der Stapler zeichnet sich durch leicht zugäng- liches Bedienkonzept aus.
  • Seite 17: Allgemein

    Vorwort Ihr Stapler Allgemein Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler entspricht den geltenden Normen und Sicherheitsvorschriften. Beim Betrieb des Staplers auf öffentlichen Straßen muss der Stapler den bestehenden nationalen Vorschriften des Einsatzlandes entsprechen. Die Fahrgenehmigung muss bei den zuständigen Stellen eingeholt werden. Der Stapler ist mit modernster Technik aus- gestattet.
  • Seite 18: Ce-Kennzeichnung

    Vorwort Ihr Stapler CE-Kennzeichnung Mit der CE-Kennzeichnung zeigt der Her- steller die Übereinstimmung des Staplers mit den zum Zeitpunkt der Inverkehrbrin- gung gültigen Normen und Vorschriften an und bestätigt deren Einhaltung mit der Aus- stellung der EG-Konformitätserklärung. Die CE-Kennzeichnung ist auf dem Fabrikschild angebracht.
  • Seite 19: Eg-Konformitätserklärung Gemäß Maschinenrichtlinie

    Vorwort Ihr Stapler EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 20: Zubehör

    Vorwort Ihr Stapler Zubehör • Schlüssel für Schlüsselschalter (2 Stück) • Schlüssel für Kabine (Variante) • Innensechskantschlüssel zum Notabsen- 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 21 Vorwort Ihr Stapler 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 22: Übersicht

    1430 1500 1500 3430 3430 1210 1210 1330 1330 1470 1470 1500 1500 800 700 DANGER DANGER STILL GmbH Hamburg Regelmäßige Prüfung (FEM 4.004) BATTERIESERVICE nach nationalen Vorschriften DANGER basierend auf den EG-Richtlinien: 2009/104/EG, 99/92/EG Nächste Prüfung Nächste Prüfung DANGER Ihr STILL Service Die Prüfplakette ersetzt nicht das Prüfprotokoll...
  • Seite 23 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Hinweisschild: StVZO-Angaben (Variante) lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- Hinweisschild: Fabrikschild sen des Staplers Feststellbremse anziehen / Hinweisschild: Prüfplakette Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim Hinweisschild: FEM-Prüfung Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- Warnschild: Gefahr durch Abscheren / gen die Kipprichtung neigen Gefahr durch hohen Flüssigkeitsdruck...
  • Seite 24 Vorwort Ihr Stapler Kennzeichnungsstellen rechts DANGER DANGER 10 bar DANGER 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 25: Fabrikschild

    Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Feststellbremse gelöst Hinweisschild: 12 V Steckdose Hinweisschild: Feststellbremse angezogen Warnschild: Kurzschlussgefahr durch Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- Abscheren schirr Warnschild: Gefahr durch Abscheren Herstellerschriftzug Hinweisschild: Reifenfülldruck Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Hinweisschild: Zum Entriegeln 90° nach lesen rechts drehen / Zum Verriegeln 90° nach Warnschild: Gefahr durch Abscheren / links drehen Gefahr durch hohen Flüssigkeitsdruck...
  • Seite 26: Fabrikationsnummer

    Vorwort Einsatz des Staplers Fabrikationsnummer xx xxxx x xxxxx HINWEIS Die Fabrikationsnummer dient der Identifizie- rung des Staplers. Sie befindet sich auf dem Fabrikschild und ist bei allen technischen Fra- gen anzugeben. Die Fabrikationsnummer enthält folgende codierte Informationen: (1) Produktionsort (2) Typ (3) Baujahr (4) Zählnummer...
  • Seite 27: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Vorwort Einsatz des Staplers Die notwendigen Schritte zur Inbetriebnahme variieren je nach Modell und Ausstattung des Staplers. Diese Schritte erfordern Vorberei- tungs- und Einstellarbeiten, die vom Betreiber nicht durchgeführt werden können. Siehe auch Kapitel „Definition der verantwortlichen Personen“. – Zum Inbetriebnehmen des Staplers an den autorisierten Service wenden.
  • Seite 28: Unzulässige Verwendung

    Vorwort Einsatz des Staplers Unzulässige Verwendung Jede Gefährdung durch unzulässige Verwen- dung ist ein durch den Betreiber bzw. Fahrer und nicht durch den Hersteller zu vertretender Sachverhalt. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Die Benutzung für andere Zwecke, als in dieser Betriebsanleitung beschrieben, ist untersagt.
  • Seite 29: Abstellen In Temperaturbereichen Unter -10 °C

    Vorwort Einsatz des Staplers Der Stapler ist für den Innen- und Außenein- satz von tropischen bis zu nordischen Län- dern geeignet (Temperaturbereich -20 °C bis +40 °C). Der Stapler ist nicht für den Betrieb im Kühl- haus konzipiert. ACHTUNG Batterien können einfrieren! Ist der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C längere Zeit abgestellt, kühlen die Batterien aus.
  • Seite 30: Einsatz Von Arbeitsbühnen

    Vorwort Einsatz des Staplers Einsatz von Arbeitsbühnen VORSICHT Der Einsatz von Arbeitsbühnen wird durch nationa- les Recht geregelt. Nur wenn die Rechtsprechung im Einsatzland die Verwendung von Arbeitsbühnen gestattet, ist diese freigegeben. – Die nationale Rechtsprechung beachten. – Vor einem möglichen Einsatz von den nationalen Aufsichtsbehörden beraten lassen.
  • Seite 31: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation • Originalbetriebsanleitung • Originalbetriebsanleitung von Anbaugerä- ten (Variante) • Ersatzteilliste • Je nach Ausstattung des Staplers kann eine „UPA“-Betriebsanleitung beiliegen. HINWEIS Die zusätzlichen Informationen im Abschnitt „Regeln für Betreiber von Flurförderzeugen“ beachten.
  • Seite 32: Ergänzende Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Wartung der Geräte beauftragt ist, zur Kennt- nis zu bringen. Der Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Benutzer diese Betriebsanleitung erhalten, gelesen und verstanden haben. Den vollständigen Umfang der Dokumen- tation gut aufbewahren und bei Weitergabe bzw.
  • Seite 33: Ausgabedatum Und Aktualität Der Betriebsanleitung

    Ausgabedatum und Aktualität der Betriebsanleitung Das Ausgabedatum dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der Titelseite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 34: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation HINWEIS Für technische Notwendigkeiten, die beson- derer Beachtung bedürfen. UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis HINWEIS Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Arten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkürzungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen. Abkür- Bedeutung Erläuterung...
  • Seite 35 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung europäische Vereinigung der Förder- und Fédération Européene de la Manutention Lagertechnik maximum Force maximale Kraft deutsche Behörde zum Überwachen/Er- Gewerbeaufsichtsamt teilen von Arbeits-, Umwelt- und Verbrau- cherschutzvorschriften Übertragung von Datenpaketen in Funk- GPRS General Packet Radio Service netzen...
  • Seite 36 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Verband Deutscher Maschinen- und Industrieverband deutscher Maschinen- VDMA Anlagenbau e.V. und Anlagenbauer WLAN Wireless LAN drahtloses lokales Netzwerk 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 37: Einheiten

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Einheiten Einheitenzei- Erläuterung Einheitenname chen Maßeinheit der Temperatur °C Grad Celsius Maßeinheit der Temperatur °F Grad Fahrenheit Ampere Maßeinheit des elektrischen Stromes Maßeinheit des Ladungsspeichervermögens (Nenn- Amperestunde kapazität) Dezibel Maßeinheit für die Schallintensität Maßeinheit für die Länge (1 cm = 10 mm) Zentimeter Kubikzentimeter Maßeinheit für das Volumen...
  • Seite 38: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Einheitenzei- Erläuterung Einheitenname chen Sekunde Basiseinheit für die Zeit Maßeinheit für die Masse (1 t = 1000 kg) Tonne Maßeinheit der elektrischen Spannung Volt Maßeinheit der elektrischen Leistung Watt W/kg Watt/Kilogramm Leistung je Masse (Leistungsdichte) Maßeinheit der elektrischen Arbeit (Nennenergie) Wattstunden gespeicherte Energie pro Kilogramm Masse (Ener- Wh/kg...
  • Seite 39: Schematische Darstellungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Schematische Darstellungen Darstellung von Funktionen und Bedien- vorgängen An vielen Stellen wird in dieser Dokumenta- tion der (zumeist sequentielle) Ablauf von be- stimmten Funktionen oder Bedienvorgängen erklärt. Um diese Abläufe zu verdeutlichen, werden schematische Darstellungen eines Gegengewichtsstaplers eingesetzt.
  • Seite 40: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes verpackt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen...
  • Seite 41: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 42: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 43: Fahrer

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen prüfenden Flurförderzeugs und der zu be- trachtenden Gefährdungen verfügen. Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von La- sten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 44 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Re- aktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten beeinträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Staplers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Personen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für den Stapler verantwortlich.
  • Seite 45: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 46 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Verletzungsgefahr beim Kippen des Staplers! Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler um- kippt. Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rückhal- tesystems mit dem Beckengurt redu- ziert werden.
  • Seite 47 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Lebensgefahr durch herabfallende Last! Es besteht Lebensgefahr für den Fahrer durch eine herabfallende Last ab einer Hubhöhe von 1800 mm, wenn der Stapler nicht mit einem Fahrer- schutzdach ausgerüstet ist. Der Betrieb des Staplers ohne Fahrerschutzdach bei einer Hubhöhe über 1800 mm ist verboten.
  • Seite 48: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Warnung vor Nicht-Originalteilen Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbaugeräte und Zubehör auch nicht von STILL geprüft und freigegeben sind. 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 49: Beschädigungen, Mängel, Missbrauch Von Sicherheitseinrichtungen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften des Staplers negativ verändern und dadurch die aktive und/oder passive Fahrsicherheit beeinträchtigen. Es wird empfohlen, vor dem Einbau solcher Teile die Zustimmung des Herstellers und ggf.
  • Seite 50: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Bereifung GEFAHR Gefährdung der Standsicherheit! Nichtbeachten der folgenden Informationen und Anweisungen kann zum Verlust der Standsicher- heit führen. Der Stapler kann kippen, es besteht Unfallgefahr! Folgende Faktoren können zum Verlust der Standsicherheit des Staplers führen und sind deshalb verboten: •...
  • Seite 51: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb fen, muss das Lastdiagramm entsprechend angepasst werden. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den. Medizinische Geräte VORSICHT Elektromagnetische Störungen an medizinischen Geräten möglich! Nur gegen elektromagnetische Störungen ausrei- chend abgeschirmte Geräte benutzen. Medizinische Geräte, z.B. Herzschrittmacher oder Hörgeräte, können beim Betrieb des Staplers in der Funktion beeinträchtigt wer- den.
  • Seite 52: Länge Von Gabelzinken

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb VORSICHT Druckspeicher stehen unter hohem Druck. Bei unsachgemäßem Einbau eines Druckspeichers besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Vor Arbeiten am Druckspeicher muss dieser druck- los geschaltet werden. – An den autorisierten Service wenden. Länge von Gabelzinken GEFAHR Durch falsche Auswahl der Gabelzinken besteht Unfallgefahr! –...
  • Seite 53: Restrisiko

    Sicherheit Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten können. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 54: Standsicherheit

    Sicherheit Restrisiko • mangelnde Wartung und Prüfung, • Verwendung falscher Betriebsstoffe, • Überschreiten von Prüfintervallen. Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahrlässig oder vorsätzlich, und führt dies zu einem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei einer bestimmungs- und ordnungsgemä-...
  • Seite 55: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Sicherheit Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbaugeräten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestimmungs- gemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstellers und des Anbaugeräteherstellers einzuholen.
  • Seite 56: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Sicherheit Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 57: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Sicherheit Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen a) Diesel BetrSichV, Betriebsan- leitung und VDMA-Re- geln beachten b) Treibgas DGUV Vorschrift D34, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten Beim Laden der VDE 0510: BetrSichV, Betriebsan- Antriebsbatterie Insbesondere leitung und VDMA-Re- - Belüftung geln beachten sicherstellen...
  • Seite 58 Sicherheit Restrisiko Der Betreiber muss daher für den Betrieb gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und dem Fahrer mitteilen. Eine zu- ständige Person ist zu benennen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Bau und Ausrüstung des Staplers entspre- chen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und tragen daher die CE-Kennzeichnung.
  • Seite 59: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Sicherheitsüberprü- fung des Staplers Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befähigte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Staplers in Be- zug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 60 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen – Für die Isolationsprüfung an den autorisier- ten Service wenden. Das genaue Vorgehen bei dieser Isolations- prüfung ist in dem Werkstatthandbuch zu diesem Stapler beschrieben. HINWEIS Die elektrische Anlage des Staplers und die Antriebsbatterien sind getrennt zu prüfen. Prüfwerte für die Antriebsbatterie empfohlene Nennspannung...
  • Seite 61: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe GEFAHR Betriebsstoffe können bei Missachtung der ent- sprechenden Sicherheitsvorschriften eine Gefahr für die Gesundheit, das Leben sowie die Umwelt sein. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen beachten. Die für den Betrieb benötigten zulässigen Stoffe aus der Wartungsdatentabelle ent- nehmen (siehe ⇒...
  • Seite 62: Hydraulikflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Hautreizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Hautpflegemittel verwenden.
  • Seite 63: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Be- trieb unter Druck und sind gesund- heitsgefährdend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel vermeiden. – Besonders gefährlich ist das Ein- dringen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Lecka-...
  • Seite 64: Kühlmittel Und Kühlflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwe- felsäure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure ge- eignete PSA verwenden (Gum- mihandschuhe, Schürze, Schutz- brille). – Bei Arbeiten mit Batteriesäure niemals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, die Haut oder in die Augen kommen lassen.
  • Seite 65: Entsorgung Von Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen UMWELTHINWEIS – Ausgelaufenes Kühlmittel bzw. aufgelau- fene Kühlflüssigkeit sofort mit Ölbindemittel beseitigen und nach den nationalen Vor- schriften des Einsatzlandes entsorgen. – Alte Kühlflüssigkeit bzw. altes Kühlmittel nach den nationalen Vorschriften des Einsatzlandes entsorgen. Entsorgung von Betriebsstoffen UMWELTHINWEIS Die bei der Reparatur, Wartung und Reini-...
  • Seite 66: Emissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Berei- fung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtun- gen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 67 Sicherheit Emissionen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt. Frequenzbewerteter Effektivwert der Be- schleunigung auf dem Sitz Fahrersitz MSG 65 Messunsicherheit...
  • Seite 68 Sicherheit Emissionen Batterie GEFAHR Explosionsgefahr durch entzündliche Gase! Die Batterie gibt beim Laden ein Ge- misch aus Sauerstoff und Wasserstoff (Knallgas) ab. Dieses Gasgemisch ist explosionsfähig und darf nicht entzün- det werden. – In ganz oder teilweise geschlos- senen Arbeitsbereichen immer für ausreichende Lüftung sorgen.
  • Seite 69: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 70: Gesamtansicht

    Übersichten Gesamtansicht Gesamtansicht Fahrtrichtung links 6341_003-019_V2 Hubgerüst Antriebsachse Fahrerplatz Neigezylinder Fahrerschutzdach Gabelzinken Abdeckung seitlich links Gabelträger Lenkachse Hubzylinder 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 71 Übersichten Gesamtansicht Fahrtrichtung rechts Frischluftfilter Heizung Abdeckung vorne rechts Batterieklappe Kupplungsbolzen Heckabdeckung 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 72: Fahrerplatz

    Übersichten Fahrerplatz Fahrerplatz Feststellbremshebel Ablagefach Lenkrad Flaschenhalter für max. 0,5-l-Flaschen Schlüsselschalter Fahrersitz Anzeige-Bedieneinheit Staufach / Staufach mit Deckel (Variante) Papierablage / Staufach für Betriebsanlei- Ablagefach tung Verschlussdeckel Scheibenwaschwasser- Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- behälter (Variante) funktionen Fahrpedal Not-Aus-Schalter Bremspedal 12V-Steckdose Hebel der Lenksäulenverstellung HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der...
  • Seite 73: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit Taste Warnblinkanlage Anzeige Leistung Taste Scheibenwischer vorn Anzeige Uhrzeit (digital) Taste Arbeitsscheinwerfer Nicht belegt Taste Fahrprogrammwahl Anzeige Rundumkennleuchte Softkey Beleuchtung Anzeige Innenbeleuchtung Symbol Beleuchtung Anzeige Heckscheibenheizung Nicht belegt Softkey Innenbeleuchtung/Rundumkenn- Anzeige Batterieladung leuchte Anzeige Fahrprogramm (numerisch) Softkey Heckscheibenheizung...
  • Seite 74: Bedienelemente Für Hydraulik- Und Fahrfunktionen

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. Bedienelemente für Hydraulik- und Fahrfunktionen Zur Bedienung der Hydraulik- und Fahrfunk- tionen des Staplers sind verschiedene Aus- führungen der Bedienelemente möglich. Der Stapler kann mit nachfolgenden Bediene- lementen ausgestattet sein: •...
  • Seite 75: Minihebel Zweifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach 7312_003-002 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „5. Funktion“ Funktionstaster F1 Kreuzhebel „Anbaugeräte“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Änderungen können nur durch den autorisierten Service vorge- nommen werden.
  • Seite 76: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach 5060_003-089 360°-Hebel „Hubgerüst“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster Funktionstaster „5. Funktion“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 77: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach 5060_003-088 Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaster „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (3) und (4) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 78: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6210_003-087 Horizontaler Wipptaster „3. Hydraulikfunk- LED Klammersperre (Variante) tion“, Hubgerüst neigen Schieber „4. Hydraulikfunktion“, z. B. Piktogramme zu den Hydraulikgrundfunk- Schubrahmen vor/zurück tionen Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaster Piktogramme zur 3.
  • Seite 79: Fingertipp

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertipp 6321_003-004 Funktionstaster F1 Not-Aus-Schalter Funktionstaster F2 Bedienhebel „Anbaugeräte“ Blinkertaster links Bedienhebel „Anbaugeräte“ Signalhorntaster Bedienhebel „Neigen“ Blinkertaster rechts Bedienhebel „Heben-Senken“ Taster für 5. Funktion Fahrtrichtungsschalter HINWEIS Mit den Funktionstastern (1) und (2) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 80: Minikonsole

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole Die Minikonsole befindet sich an der Lenk- säule unterhalb des Lenkrads. 7311_003-056 Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 81: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 82: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sichtprüfungen VORSICHT Es besteht Absturzgefahr bei Arbeiten an höherge- legenen Teilen des Staplers. – Nur die am Stapler vorgesehenen Trittstufen benutzen. – Keine Staplerbauteile als Aufsteigehilfe bzw. Standfläche benutzen.
  • Seite 83 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Bauteil Maßnahme Bereich unter dem Stapler auf Austritt von Betriebs- Unterboden stoffen kontrollieren. Sichtprüfung auf Unversehrtheit durchführen. Fahrerschutzdach, Schutzgitter (Variante) Sichere Befestigung prüfen. Aufstiegsstufen Sauberkeit sicherstellen (eisfrei, nicht rutschig). Sichtprüfung auf Unversehrtheit durchführen. Scheiben (Variante) Sauberkeit sicherstellen (auch eisfrei).
  • Seite 84 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Bauteil Maßnahme Sichtprüfung auf Verschleiß und Beschädigung durchführen. Sicherstellen, dass nur gleichartige Felgen von demselben Hersteller verbaut sind. Räder, Bereifung Bei ungleichmäßigen Reifenverschleiß beide Reifen erneuern. Sicherheitsvorschriften im Abschnitt „Bereifung“ beachten. Sicherstellen, dass aus der Achse keine Betriebs- Achse stoffe austreten.
  • Seite 85: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Ist die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert, besteht Rutschgefahr. Es besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Absteigen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 86 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen bei Einzelbereifung und zwei Trittstufen Als Auf- und Abstiegshilfen sind die Hand- griffe (2) und (4) zum Festhalten zu verwen- den. Der Holm des Fahrerschutzdachs (1) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt wer- den.
  • Seite 87 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen bei Zwillingsberei- fung und drei Trittstufen Als Auf- und Abstiegshilfen sind die Hand- griffe (2) und (4) zum Festhalten zu verwen- den. Der Holm des Fahrerschutzdachs (1) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt wer- den.
  • Seite 88: Ablagen Und Getränkehalter

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Ablagen und Getränkehalter VORSICHT Unfallgefahr! Gegenstände, die während der Fahrt durch Lenken oder Abbremsen in den Fußraum fallen, können zwischen die Pedale (3) rutschen und die Funktion blockieren. Das Abbremsen des Staplers ist dann ggf.
  • Seite 89: Rückenlehne Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Ist eine eigene Betriebsanleitung für den Sitz beigelegt, ist diese zu beachten. VORSICHT Um eine optimale Sitzdämpfung zu erhalten, muss die Sitzfederung dem Körpergewicht angepasst sein. Diese Maßnahme schont den Rücken und dient der Gesundheit.
  • Seite 90 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sitzfederung einstellen HINWEIS Der Fahrersitz kann individuell auf das Ge- wicht des Fahrers eingestellt werden. Um eine optimale Einstellung der Sitzfederung zu erreichen, muss der Fahrer beim Einstellen auf dem Sitz sitzen. HINWEIS Der Fahrersitz MSG 65/MSG 75 ist für Perso- nen mit einem Gewicht von 45 kg bis 170 kg...
  • Seite 91 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lendenwirbelstütze (Variante) einstellen HINWEIS Die Lendenwirbelstütze kann individuell auf die Lendenwirbel des Fahrers eingestellt wer- den. Beim Einstellen wird eine Verwölbung in den oberen oder unteren Bereich des Rücken- polsters bewegt. – Drehknopf (5) nach oben oder unten drehen, bis die Lendenwirbelstütze in die gewünschte Position gebracht ist.
  • Seite 92: Sitzheizung (Variante) Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sitzheizung (Variante) ein- und aus- schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der Sitzkontaktschalter aktiv ist, d. h. wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. – Sitzheizung (7) durch Betätigen des Schal- ters ein bzw.
  • Seite 93: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Länge der Armlehne einstellen – Sterngriff (1) durch Linksdrehen lösen. – Armlehne (2) in die gewünschte Position schieben. – Sterngriff durch Rechtsdrehen festziehen. – Sicherstellen, dass die Armlehne fest verschraubt ist. Höhe der Armlehne einstellen –...
  • Seite 94: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Not-Aus-Schalter entriegeln – Not-Aus-Schalter (1) ziehen, bis er entrie- gelt. 7312_003-183 Schlüsselschalter einschalten VORSICHT Vor dem Einschalten des Schlüsselschalters müs- sen alle Prüfungen und Tätigkeiten vor der Inbe- triebnahme ohne Erkennen eines Mangels durch- geführt worden sein.
  • Seite 95 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Schaltschlüssel (1) in den Schlüsselschal- ter einstecken und in Stellung „I“ schalten. 5060_003-029_V2 Es wird ein Selbsttest durchgeführt. Alle Lam- pen der Fahrtrichtungs- und Blinkeranzeigen leuchten kurz auf. 7312_003-085 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 96: Standardanzeigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Nach dem Einschalten des Schlüsselschal- ters zeigt das Display das Begrüßungsbild in der eingestellten Sprache, bis die Steuerung des Staplers vollständig gestartet ist. Ist die Betriebsbereitschaft hergestellt, er- scheinen im Display die Standardanzeigen. Verfügt der Stapler über die Variante „Zu- gangsberechtigung mit PIN-Code“, wechselt die Anzeige zuerst in das Eingabemenü...
  • Seite 97: Zugangsberechtigung Mit Pin-Code (Variante)

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Zugangsberechtigung mit PIN-Code (Variante) Beschreibung Mit der Variante „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ ausgestattete Stapler sind durch eine fünfstellige Fahrer-PIN gegen unbefugte Benutzung geschützt. Es können bis zu fünfzig verschiedene Fahrer-PIN festlegt werden, damit derselbe Stapler von verschiedenen Fahrern mit jeweils eigenem Fahrer-PIN genutzt werden kann.
  • Seite 98: Eingabemenü Zugangscode

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Bei Erstinbetriebnahme des Staplers wird die Änderung der ab Werk eingestellten Zugangs- berechtigung empfohlen. Nur so ist gewähr- leistet, dass die Fahrer-PIN nur Personen mit entsprechender Zugangsberechtigung be- kannt ist. Die Fahrer-PIN werden in der Fahrzeugsteue- rung gespeichert.
  • Seite 99: Festlegen Der Fahrer-Pin

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Nach drei ungültigen Eingabeversuchen erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die erneute Eingabe ist danach jeweils für fünf Minuten gesperrt. BQ_024_de_V2 Festlegen der Fahrer-PIN HINWEIS Nur Personen mit entsprechender Zugangs- berechtigung, z. B. Fuhrparkleiter, können die Fahrer-PIN festlegen.
  • Seite 100 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT – Das vierstellige Passwort (werkseitig voreingestellt: 2777) über die Tasten (1) eingeben. – Die Eingabe mit dem Softkey bestätigen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION –...
  • Seite 101: Auswahl Der Fahrer-Pin

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auswahl der Fahrer-PIN Im Menü kann zwischen ZUGANGSCODE fünfzig möglichen Fahrer-PIN ausgewählt werden. Die Ziffernfolgen können im Untermenü festgelegt oder verändert NEUER CODE werden. Nach dem Aufrufen des Menüs ZUGANG- steht im Auswahlfeld (2) die SCODE CODE...
  • Seite 102 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige BESTAE- TIGEN Das Untermenü dient der BESTAETIGEN Bestätigung der neuen Fahrer-PIN. – Über die Tasten bzw. die Softkeys (7) die neue Fahrer-PIN im Feld BESTAETI- (8) ein zweites Mal eingeben. Stimmt die Eingabe mit der zuvor eingegebe- nen neuen Fahrer-PIN überein, übernimmt das System die neue Fahrer-PIN nach Ein-...
  • Seite 103 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Nach drei falschen Eingaben erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die Anzeige wechselt zurück ins Menü . Die gewünschte Fahrer-PIN GANGSCODE muss erneut festgelegt werden. BQ_024_de_V2 Passwort ändern Es wird empfohlen, das werkseitig voreinge- stellte Passwort zu ändern.
  • Seite 104 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT – Über die Tasten (1) das aktuelle Passwort eingeben. – Die Eingabe mit dem Softkey bestätigen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü...
  • Seite 105 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige PASS- WORT/PASSWORTEBENE – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (4) die gewünschte (2) auswählen. PASSWORTEBENE – Die Auswahl mit dem Softkey bestätigen. BQ_033_de Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE Das vierstellige Passwort kann über die...
  • Seite 106: Signalhorn Betätigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Zum Verlassen des Konfigurationsmenüs den Softkey (2) so oft drücken, bis die Standardanzeigen erscheinen. Signalhorn betätigen HINWEIS Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eigene Überholabsicht anzukündigen. –...
  • Seite 107: Beckengurt Anlegen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz GEFAHR Nur Bügeltüren (Variante) oder die Fahrerkabine (Variante) mit geschlossener und fester Tür ist ein Fahrerrückhaltesystem. Kunststofftüren (Wetter- schutz) sind kein Rückhaltesystem! Wenn Türen geöffnet oder ausgebaut sind, muss ein anderes, geeignetes Rückhaltesystem (z. B. Beckengurt) benutzt werden! Beckengurt anlegen GEFAHR...
  • Seite 108: Funktionsstörung Durch Kälte

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Anlegen in starker Hanglage Die Blockierautomatik sperrt den Gurtaus- zug bei starker Neigung des Staplers. Der Beckengurt kann nicht mehr aus dem Gurtauf- roller gezogen werden. – Vorsichtig aus der Hanglage herausfahren. –...
  • Seite 109: Fahrerkabine Verwenden

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ACHTUNG Beschädigung des Gurtes durch Hitze möglich! Gurtschloss oder Gurtaufroller beim Auftauen nicht zu starker Hitze aussetzen. – Zum Auftauen Warmluft nicht über 60 °C ver- wenden. Fahrerkabine verwenden GEFAHR Lebensgefahr beim Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stap- ler zu geraten und zerquetscht zu werden, muss...
  • Seite 110: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Stapler ohne Last auf einem freien Platz beschleunigen. – Bremspedal kräftig durchtreten. Der Stapler muss spürbar verzögern. Feststellbremse prüfen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Der Stapler darf nicht auf Neigungen abgestellt werden.
  • Seite 111: Not-Aus-Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Not-Aus-Funktion prüfen VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters wird die gesamte elektrische Anlage spannungsfrei ge- schaltet. Der Stapler wird am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten. –...
  • Seite 112: Nullabgleich Der Lastmessung (Variante)

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Nullabgleich der Lastmessung (Variante) HINWEIS Um die Genauigkeit der Lastmessung (Va- riante) jederzeit sicherzustellen muss ein Nullabgleich durchgeführt werden. Der Nul- labgleich ist erforderlich vor dem täglichen Einsatz, • nach dem Wechseln der Gabelzinken, •...
  • Seite 113: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Den Softkey (1) drücken. Der Nullabgleich der Lastmessung ist einge- schaltet. Das Symbol wird angezeigt. Im Display erscheint die Meldung GABELN AB- SENKEN HINWEIS Bei dem folgenden Vorgang muss der Ga- belträger kurz gesenkt und abrupt gestoppt werden.
  • Seite 114 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Das Hubgerüst muss vollständig nach vorne neigen und weich in den Endanschlag laufen. 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 115: Bedienung Der Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Anzeigen Standardanzeigen In der Werkseinstellung sind folgende Anzei- gen im Display der Anzeige-Bedieneinheit sichtbar: Batterieladung Zeigt die nutzbare Batteriekapazität als segmentiertes Balkendiagramm in 10% Schritten an. Die Anzeige wechselt ca. alle 10 sek zwi- schen Batterieladung und Restlaufzeit.
  • Seite 116 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie. Wird kein Balkensegment mehr dargestellt (0 % der nutzbaren Batteriekapazität, das entspricht etwa 20 % der Nennkapazität) beginnt die Tiefentladung. – Tiefentladungen (kein Balkensegment im Dis- play) vermeiden. – Arbeiten mit dem Stapler sofort einstellen. –...
  • Seite 117: Einstellen Der Displayanzeigen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Zusätzliche Anzeigen Menüwechseltaste Beim Drücken der Menüwechseltaste er- scheinen folgende zusätzliche Anzeigen: „Wartung in“-Anzeige Zeigt die verbleibende Zeit in Betriebs- stunden bis zur Durchführung der näch- sten Wartung nach Wartungsplan in der Wartungsanleitung an. Rechtzeitig den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 118 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Beim Einstellen der Displayanzeigen nicht die Bedienelemente der Hydraulikanlage betätigen. Andernfalls wird die Eingabe unterbrochen und die Anzeige wechselt zurück in die Betriebsanzeige. Die Displayanzeigen werden im Menü KON- eingestellt. FIGURATION – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. –...
  • Seite 119: Symbole Im Display

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit – Den Softkey (3) drücken. Die Displayanzeige wechselt in das Menü KONFIGURATION Folgende Einstellungen sind möglich und im entsprechenden Kapitel zu finden: • Datum und Uhrzeit einstellen • Tageskilometer und Tagesfahrzeit zurück- stellen • Sprache einstellen •...
  • Seite 120 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Last Uhrzeit Hydrauliksystem Abgasreiniger Kühlflüssigkeitstemperatur Kraftstoffstand Blue-Q Leistung (Durchschnitt) Leistung (Trend) Symbole für Warnhinweise Beschreibung Symbol Feststellbremse Sitzschalter betätigen Sicherheitsgurt Batterie Säurefüllstand Neutraler Warnhinweis Sind Sie sicher? Öldruck Symbole für Fehlermeldungen Beschreibung Symbol Bremsanlage Funktionsstörung Übertemperatur des Motors Übertemperatur Störung in der elektrischen Anlage...
  • Seite 121 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Symbole für die Softkey-Funktionen der Zusatzausrüstung Für die Zusatzausrüstung werden links im Display folgende Symbole für die Softkey- Funktionen verwendet: Beschreibung Symbol keine Anzeige Leerfeld Allgemeine Funktion AUS Allgemeine Funktion EIN Arbeitsscheinwerfer hinten AUS Arbeitsscheinwerfer hinten EIN Arbeitsscheinwerfer vorne AUS Arbeitsscheinwerfer vorne EIN Frontscheibenheizung AUS...
  • Seite 122: Status-Leds Funktionstasten Für Zusatzelektrik

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Lastmessung Nullabgleich AUS Lastmessung Nullabgleich EIN Lastmessung AUS Lastmessung EIN Symbole für die Softkey-Funktionen der Menüführung und zum Quittieren von Meldungen Für die Menüführung und zum Quittieren von Meldungen werden links im Display folgende Symbole für die Softkey-Funktionen verwendet: Beschreibung Symbol...
  • Seite 123 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Symbole für Ziffernblock Zur Eingabe von Ziffern und zum Abbrechen oder Bestätigen der Eingaben werden die nutzbaren Tasten und Softkeys im Display dargestellt. Darstellung zur Eingabe des Fuhrparkleiter- Passwortes: BQ_037 Darstellung zur Eingabe der Fahrer-PIN (Zugangscode): BQ_038 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 124: Datum Oder Uhrzeit Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Datum oder Uhrzeit einstellen – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe Kapitel „Einstellen der Displayanzei- gen“. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint. UHRZEIT – Auswahl mit dem Softkey (4) bestäti- gen.
  • Seite 125: Sprache Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit – Menü mit dem Softkey (3) in die nächst- höhere Ebene verlassen. HINWEIS Das Zurückstellen der Tagesfahrzeit erfolgt sinngemäß. Sprache einstellen 1 2 3 4 Die Anzeigen können in weiteren Sprachen dargestellt werden: – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe Kapitel „Einstellen der Displayanzei-...
  • Seite 126: Effizienzmodus Blue-Q Konfigurieren

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Wechseln der Softkey-Funktionen: Ein grauer Balken (3) markiert die Softkey- Spalte. Im dargestellten Fall ist es die rechte Spalte. Diese Zusatzfunktionen sind jetzt über die entsprechenden Softkeys (2) ein- und auszuschalten. Die rechte Spalte ist nur dann mit Zusatzfunktionen belegt, wenn mehr als drei über Softkeys ein- und ausschaltbare Ausstattungsvarianten am Stapler vorhanden...
  • Seite 127 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit eingeschaltet. Der Fahrer kann den Effizi- enzmodus nicht ausschalten. FIX-FLEX • Blue-Q ist bei jeder Inbetriebnahme des Staplers eingeschaltet. Der Fahrer kann den Effizienzmodus über die Taste Blue-Q jederzeit während des Staplerbetriebs ein- und ausschalten. – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe Kapitel „Einstellen der Displayanzei-...
  • Seite 128: Effizienzmodus Blue-Q

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Effizienzmodus Blue-Q Funktionsbeschreibung Der Effizienzmodus Blue-Q wirkt sich auf den Fahrantrieb sowie die Ansteuerung der Zusatzverbraucher aus und führt zu einer reduzierten Energieaufnahme des Staplers. Bei aktiviertem Effizienzmodus verändert sich das Beschleunigungsverhalten des Staplers dahin gehend, dass der Beschleunigungsvor- gang moderater abläuft.
  • Seite 129: Abschalten Von Zusatzverbrauchern

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Abschalten von Zusatzverbrauchern Ist der Effizienzmodus Blue-Q aktiviert, schal- tet die Steuerung unter bestimmten Bedin- gungen verschiedene Zusatzverbraucher nach einigen Sekunden ab. Welche Zusatz- verbraucher vorhanden sind, hängt von der Ausstattung des Staplers ab. Die folgende Tabelle zeigt, welche Bedingungen das Ab- schalten der Zusatzverbraucher auslösen.
  • Seite 130 Bedienung Effizienzmodus Blue-Q erhaft eingeschaltet. Zur Konfiguration der Blue-Q-Betriebsmodi siehe Kapitel „Effizien- zmodus Blue-Q konfigurieren“. – Zum Einschalten die Taste Blue-Q (2) drücken. Das Blue-Q-Symbol (1) wird angezeigt. Die LED (3) leuchtet blau. Der Effizienzmodus Blue-Q ist eingeschaltet. – Zum Ausschalten die Taste Blue-Q (2) erneut drücken.
  • Seite 131: Fahren

    Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Verhältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfah- ren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 132: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikati- onseinrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke dieser Geräte während der Fahrt oder bei der Hand- habung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksam- keit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Hand- habung von Lasten bedienen.
  • Seite 133: Fahrwege

    Vorschriften. Die erforderlichen Arbeitsgangbreiten richten sich nach den Abmessungen der Last. Für Paletten sind diese: Arbeitsgangbreite [mm] mit Palette mit Palette Modell 1000x1200 800x1200 quer längs RX60-60 6341 RX60-70 6342 4907 5107 RX60-80 6343 RX60–80 6344 4999 5199...
  • Seite 134: Befahren Von Steigungen

    Steigfähigkeitswerte gelten nur zur Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kurze Höhenunterschiede, z. B. Rampen. Folgende Steigungen oder Gefälle dürfen vom Stapler befahren werden: Maximale Neigung [%] Modell mit Last ohne last RX60-60 16,3 25,0 6341 (LSP 600) RX60-70 15,5 25,3 6342...
  • Seite 135: Vorsicht Bei Aus Der Fahrzeugkontur Ragenden Bauteilen

    Bedienung Fahren Vorsicht bei aus der Fahrzeugkontur ragenden Bauteilen Stapler fahren häufig in sehr enge oder sehr niedrige Bereiche wie Regalgänge oder Con- tainer ein. Dafür sind sie von ihren Abmessun- gen her auch konzipiert. Trotzdem können bewegliche Teile aus der Staplerkontur her- ausragen und beschädigt oder abgerissen werden.
  • Seite 136: Fahrprogramm Einstellen

    Bedienung Fahren HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Gefahrenstellen Gefahrenstellen an Fahrwegen müssen durch die im Verkehr üblichen Schilder oder ggf. durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrprogramm einstellen Das Fahr- und Bremsverhalten des Antriebs kann auf der Anzeige-Bedieneinheit einge- stellt werden.
  • Seite 137: Sprintmodus (Variante)

    Bedienung Fahren HINWEIS Die im Fahrprogramm voreingestellte Höchst- geschwindigkeit ist technisch von der einge- setzten Batterie abhängig. Je nach einge- setztem Batterietyp muss die voreingestellte Höchstgeschwindigkeit durch den autori- sierten Service angepasst werden. Wird die Höchstgeschwindigkeit nicht angepasst, kann es zu technischen Störungen im Fahrbetrieb kommen.
  • Seite 138 Bedienung Fahren Sprintmodus einschalten Das Fahrverhalten des elektrischen Antriebs kann durch Einschalten des Sprintmodus gesteigert werden. Der Stapler beschleunigt mit eingeschaltetem Sprintmodus schneller auf die maximale Geschwindigkeit. HINWEIS Bei eingeschaltetem Sprintmodus ist die Energieaufnahme des Staplers höher. Die Batterie wird dadurch schneller entladen. –...
  • Seite 139: Fahrtrichtung Wählen

    Bedienung Fahren Fahrtrichtung wählen Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers muss vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungs- schalter gewählt werden. Die Betätigung des Fahrtrichtungsschalters hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausge- stattet ist. Mögliche Ausstattungen sind: • Minihebel • Joystick 4Plus •...
  • Seite 140: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Minihebel-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minihebel-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Kreuzhe- bel (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Kreuz- hebel nach hinten drücken. 5060_003-096 Vertikalen Wipptaster „Fahrtrich- tung“ betätigen, Joystick 4Plus-Aus- führung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“...
  • Seite 141: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten drücken. 5060_003-097 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. –...
  • Seite 142 Bedienung Fahren Der Fahrersitz verfügt über einen Sitzschalter. Dieser prüft, ob der Fahrersitz besetzt ist. Ist er nicht besetzt oder bei einer Fehlfunktion des Sitzschalters lässt sich der Stapler nicht be- wegen und alle Hubfunktionen sind gesperrt. In solch einem Fall erscheint die Meldung in der Anzeige-Bedienein- SITZSCHALTER heit, siehe Kapitel „Allgemeine Meldungen“.
  • Seite 143 Bedienung Fahren HINWEIS Der Stapler kann an Steigungen oder im Gefälle ohne Betätigung der Feststellbremse kurzzeitig angehalten werden (elektrische Bremse). Dabei kriecht der Stapler langsam hangabwärts. GEFAHR Unfallgefahr durch Bremsversagen! Die elektrische Bremse bleibt nur in Funktion, solange der Schlüsselschalter eingeschaltet ist, der Not-Aus-Schalter nicht betätigt wurde und die Feststellbremse gelöst ist.
  • Seite 144: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedal-Ausführung (Variante)

    Bedienung Fahren Fahrbetrieb aufnehmen, Zweipedal- Ausführung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr unter den rollenden oder kippenden Stapler zu geraten. – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. – Beckengurt anlegen. – Vorhandene Rückhaltesysteme aktivieren. Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. Der Fahrersitz verfügt über einen Sitzschalter. Dieser prüft, ob der Fahrersitz besetzt ist.
  • Seite 145 Bedienung Fahren Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“ (3) oder „Rückwärts“ (4) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf. HINWEIS Je nach Ausstattung kann zur Warnung bei Rückwärtsfahrt ein akustisches Signal (Va- riante) ertönen, die Warnleuchte (Variante) leuchten oder die Warnblinkanlage (Variante) blinken.
  • Seite 146: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren – Fahrpedal für die entgegengesetzte Rich- tung betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. HINWEIS Beim Auftreten eines elektrischen Fehlers am Fahrgeber wird der Fahrantrieb abgeschaltet. Der Stapler wird durch die elektrische Bremse (Betriebsbremse) abgebremst. Erst nach Entlasten des Fahrpedals und erneutem Betätigen kann man mit dem Stapler wieder anfahren, sofern der elektrische Fehler...
  • Seite 147: Mechanische Feststellbremse Betätigen

    Bedienung Fahren GEFAHR Bei Ausfall der Betriebsbremse kann der Stapler nicht ausreichend gebremst werden. Es besteht Unfallgefahr! Nimmt der Fahrer eine um 50% geschwächte elek- trische Bremswirkung und nur 50% vom Antriebs- moment wahr, kann ein Bauteilversagen vorliegen. – Stapler durch Bremsen zum Stillstand bringen, ggf.
  • Seite 148 Bedienung Fahren HINWEIS Nach dem Lösen der Feststellbremse ist die vorher gewählte Fahrtrichtung noch vorhan- den und wird in der Fahrtrichtungsanzeige angezeigt. HINWEIS Wird das Fahrpedal bei angezogener Fest- stellbremse und gewählter Fahrtrichtung be- tätigt, erscheint die Anzeige FESTSTELL- BREMSE im Display. Feststellbremse anziehen –...
  • Seite 149: Lenken

    Bedienung Fahren Lenken GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrades (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrades in Pfeilrichtung (A) wird der Stapler in Fahrtrichtung (A) gelenkt.
  • Seite 150: Geschwindigkeitsverringerung Beim Lenken (Curve Speed Control)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung beim Lenken (Curve Speed Control) Diese Funktion verringert die Geschwindig- keit des Staplers mit zunehmendem Lenkein- schlag unabhängig davon, wie weit man den Fahrgeber betätigt hat. Verringert man zum Ausgang der Kurve hin den Lenkeinschlag wieder, beschleunigt der Stapler abhängig davon, wie weit der Fahrgeber getreten ist.
  • Seite 151: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Fahren Fahren im Gefälle und auf Steigun- GEFAHR Lebensgefahr! Das Befahren von Gefällen und Steigungen birgt besondere Gefahren! – Die folgenden Anweisungen unbedingt befol- gen. – Im Gefälle und auf Steigungen die Last bergseitig führen. – Nur Gefälle und Steigungen befahren, die als Verkehrsweg ausgewiesen sind und sicher befahren werden können.
  • Seite 152: Geschwindigkeitsverringerung Bei Angehobener Last (Variante)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung bei angehobener Last (Variante) Diese Einrichtung (Variante) verringert die Geschwindigkeit des Staplers bei angehobe- ner Last. 7321_003-052_de_V2 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 153: Parken

    Bedienung Parken Parken Stapler gesichert abstellen und ausschalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Der Stapler darf nicht auf Neigun- gen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen.
  • Seite 154: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Parken riante), FleetManager-Transponder-Chip (Va- riante) oder der PIN-Code für die Zugangsbe- rechtigung (Variante) anderen Personen nicht weitergegeben werden. Unterlegkeil (Variante) Der Unterlegkeil (Variante) dient zum Sichern des Staplers gegen Wegrollen auf Neigungen. – Griff (2) an der Halterung anheben. –...
  • Seite 155: Heben

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hubgerüstes hängt wesentlich von folgender Ausstattung ab: • Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- gestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Hubgerüst- ausführungen“, S. 4-148. • Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- likfunktionen gesteuert werden, siehe ⇒...
  • Seite 156: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante)

    Bedienung Heben HINWEIS Hebt man eine Last sehr schnell an, wandert der Gabelträger mit der Last aufgrund der Massenträgheit noch ca. 15 cm über die Posi- tion des Sensors hinaus. Diese Abweichung ist ab Werk in der Position des Sensors bereits berücksichtigt.
  • Seite 157 Bedienung Heben Staplers werden minimiert und die Arbeits- sicherheit dadurch erhöht. Die Hubgerüst- Senkrechtstellung vermindert den Verschleiß diverser Bauteile und reduziert somit die In- standhaltungskosten. ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung durch Kollision des Hubgerüstes mit Regalen oder anderen Gegen- ständen! – Stapler vor dem Ausführen der Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 158 Bedienung Heben Automatisches Anfahren der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ – Die Komfortfunktion „Hubgerüst-Senk- rechtstellung“ über die Taste (1) auf der Anzeige-Bedieneinheit einschalten. – Das Hubgerüst mit dem entsprechenden Bedienelement nach vorn neigen. Es stoppt automatisch sobald die vorgewählte Posi- tion der „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ erreicht ist.
  • Seite 159 Bedienung Heben Das Hubgerüst wird nach vorne geneigt und stoppt, sobald die Senkrechtstellung erreicht ist. Der Pfeil über dem dargestellten Balken im Display der Anzeige-Bedieneinheit stellt die Position „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ dar. Hubgerüst über die Senkrechtstellung hinaus nach vorne neigen: – Bedienelement zum Neigen loslassen und erneut betätigen Das Hubgerüst wird über die Senkrechtstel- lung hinaus bis zum Endanschlag geneigt.
  • Seite 160: Hubgerüstausführungen

    Bedienung Heben Kalibrieren der „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“ – Hubgerüst in die gewünschte Position stellen. – Taste (1) für die „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ mindestens fünf Sekunden gedrückt halten. Im Display erscheint die Meldung „ ? POSI- “. TION SENKRECHT Hubgerüstposition speichern: – Fahrprogrammtaste (3) drücken. Die aktuelle Hubgerüstposition ist gespei- chert.
  • Seite 161: Störungen Beim Hubbetrieb

    Bedienung Heben Dreifach-Hubgerüst (Variante) Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur max. Höhe (2). GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten. –...
  • Seite 162: Hydraulik-Sperrfunktion

    Bedienung Heben – Service benachrichtigen. Lastketten nicht unter Spannung GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden). Zu schlaffen Lastketten kann es z. B. kommen durch: • Aufsitzen des Gabelträgers oder der Last auf dem Regal.
  • Seite 163: Freigeben Der Hydrauliksperre

    Bedienung Heben Freigeben der Hydrauliksperre Zum Freigeben der Hydrauliksperre wie folgt vorgehen: – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Alle Funktionen der Arbeitshydraulik stehen wieder zur Verfügung. HINWEIS Ist bei angehobener Last die Freigabe der Hydrauliksperre durch einen technischen Mangel nicht möglich, muss vor jeder weiteren Tätigkeit die Last durch „Notabsenken“...
  • Seite 164: Hubeinrichtung Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Zweifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 165: Hubeinrichtung Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Dreifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 166: Hubeinrichtung Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Vierfach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 167: Hubeinrichtung Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Joystick 4Plus steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 168 Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst nach vorne neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach links (C) kippen. Hubgerüst nach hinten neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach rechts (D) kippen. 6210_003-090 7312_003-022_V2 Gabelträger Seitenschub Gabelträger nach links bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach links (E) drücken. Gabelträger nach rechts bewegen: –...
  • Seite 169: Hubeinrichtung Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Fingertipp steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten. –...
  • Seite 170: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Gabelzinken wechseln GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. – Gabelzinken an einem abgetrennten, abgesi- cherten und ebenen Standort wechseln. VORSICHT Es besteht Verletzungsgefahr, wenn die Gabelzin- ken auf Grund Ihres Gewichtes beim Wechseln auf Beine, Füße und Knie fallen.
  • Seite 171: Einbau

    Bedienung Heben Ausbau – Palette entsprechend der Gabelzinken- größe auswählen. – Palette neben dem Gabelträger an der Ausbauseite ablegen. – Gabelträger anheben, bis sich die Gabel- zinken ca. 3 cm über Paletteniveau befin- den. – Feststellbremse anziehen. – Schaltschlüssel abziehen. –...
  • Seite 172: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben tem Wechsel der Gabelzinken unbedingt ein „Nullabgleich der Lastmessung“ erfolgen. An- sonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. –...
  • Seite 173 Bedienung Heben Anbau GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Gabelzinkenende ist zulässig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert werden.
  • Seite 174: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Normale Gabelzinken sind konstruktiv nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt. Missachtung kann zu Materialbruch und zum Herabstürzen der Last führen. – Umkehrbetrieb nur mit Umkehrgabelzinken (1) durchführen. VORSICHT Unfallgefahr durch verrutschende Last! Durch die fehlende Lastanlage kann eine Last auf den Umkehrgabelzinken abrutschen.
  • Seite 175 Bedienung Heben Zum Erreichen zusätzlicher Hubhöhe können Umkehrgabelzinken (1) eingesetzt werden. Die Umkehrgabelzinken werden wie normale Gabelzinken an den Gabelträger angebaut. Lasten dürfen auf und unter den Umkehrga- belzinken gehoben werden. Das Heben und Neigen mit dem Hubgerüst erfolgt in gleicher Weise.
  • Seite 176: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Si- cherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten dargestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder ange- hobene Gabelzinken treten oder sich darunter aufhalten.
  • Seite 177: Vor Dem Lastaufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. Die Position des Tragfähigkeitsschilds ist 5230 1080 dem Kapitel „Kennzeichnungsstellen“...
  • Seite 178: Lastmessung (Variante)

    Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Va- 5230 riante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kom- bination von Stapler und Anbaugerät nicht über- schreiten.
  • Seite 179: Durchführung Der Lastmessung

    Bedienung Umgang mit Lasten Die Lastmessung hat eine Genauigkeit von +/- 3% der Nenntragfähigkeit des Staplers. HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss ein Nullabgleich der Lastmessung durchgeführt werden. Der Nullabgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, • nach dem Wechseln der Gabelzinken, •...
  • Seite 180 Bedienung Umgang mit Lasten HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. – Sicherstellen, dass der Stapler vor der Lastmessung einige Zeit in Betrieb war. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabel auf eine Höhe von 300-800 mm anheben.
  • Seite 181: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Nach korrekt durchgeführter Lastmessung wird im Display das ermittelte Gewicht der Last (3) angezeigt. HINWEIS Bei ungültiger Lastmessung wird im Dis- play der Anzeige-Bedieneinheit der Wert „-9999 kg“ angezeigt. 6210_003-073_de Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah-...
  • Seite 182: Gefahrenbereich

    Bedienung Umgang mit Lasten Gabel einstellen – Arretierhebel (1) anheben und Gabelzinken in gewünschte Stellung verschieben. – Arretierhebel wieder einrasten lassen. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Zinkenverstellgerät (Variante) nur bei unbelasteter Gabel betätigen. 6210_842-001 Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei- ner Arbeitseinrichtungen, seiner Lastaufnah- memittel (z.
  • Seite 183: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Perso- nen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: –...
  • Seite 184: Transport Von Hängenden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von hängenden Lasten Vor einem Transport von hängenden La- sten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) beraten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vorschriften Einschränkungen für den Betrieb ergeben. Mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen.
  • Seite 185: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten • Besonders darauf achten, dass sich in- nerhalb der Fahrspur und in Fahrtrichtung voraus keine Personen aufhalten. • Kommt die Last trotzdem ins Schwingen oder ins Pendeln, ist darauf zu achten, dass keine Personen gefährdet werden. GEFAHR Unfallgefahr! Fahr- und Lastbewegungen beim Transport hän-...
  • Seite 186 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich abbremsen und kurz vor dem Regal anhalten. 6210_800-005 – Gabel positionieren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabelträger auf Stapelhöhe anheben. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Beim Einschieben der Gabel in das Regal darauf achten, dass Regal und Last nicht beschädigt werden.
  • Seite 187 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. 6210_800-007 – Gabelträger anheben, bis die Last frei auf der Gabel liegt.
  • Seite 188 Bedienung Umgang mit Lasten – Last absenken und die Bodenfreiheit einhalten. 5060_003-102 – Hubgerüst nach hinten neigen. Die Last kann gefahren werden. 5060_003-101 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 189: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren HINWEIS Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, um so geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen oder die Last kann herabfallen, es besteht erhöhte Unfallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 190: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last fahren (z. B. bei Seitenschieber)! 6210_800-014 Last absetzen GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Durch Vorneigen des Hubgerüsts mit angehobener Last oder durch Verrutschen der Last verschieben sich der Lastschwerpunkt und das Kippmoment. Der Stapler kann nach vorn kippen.
  • Seite 191 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis direkt an den Stapel heran fahren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Last auf Stapelhöhe anheben. – Stapler vorsichtig an das Regal heranfah- ren. 6210_800-015 – Last absetzen, bis diese im Regal fest steht. GEFAHR Unfallgefahr! –...
  • Seite 192: Befahren Von Aufzügen

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Aufzügen Der Fahrer darf mit diesem Stapler nur Auf- züge nutzen, deren Tragfähigkeit ausreichend ist und für die eine Erlaubnis des Betreibers (siehe ⇒ Kapitel „Definition der verantwortli- chen Personen“, S. 30) zum Befahren erteilt ist.
  • Seite 193: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten und ausschalten“, S. 4-141 damit es nicht zu unkontrollierten Bewegungen der Last oder des Staplers kommen kann. Befahren von Überladebrücken GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen.
  • Seite 194 Bedienung Umgang mit Lasten + 100 kg Pauschale für Fahrer = Tatsächliches Gesamtgewicht – Ladebrücke langsam und vorsichtig befah- ren. 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 195: Anbaugeräte

    Anbaugeräte Montage von Anbaugeräten Ist der Stapler ab Werk mit einem integrierten Anbaugerät (Variante) ausgestattet, sind die Angaben in der STILL Betriebsanleitung für integrierte Anbaugeräte zu beachten. Werden Anbaugeräte am Einsatzort montiert, sind die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers zu beachten.
  • Seite 196: Hydraulischer Anschluss

    Bedienung Anbaugeräte GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last! Anbaugeräte, welche die Last durch Kraft halten (z. B. Klammern), müssen zusätzlich über eine zweite zu betätigende Bedienfunktion (Sperre) gesteuert werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Last zu verhindern. Werden solche Anbaugeräte nachgerüstet, muss eine zweite zu betätigende Bedienfunktion eben- falls nachgerüstet werden.
  • Seite 197: Hydraulikanlage Drucklos Machen

    Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Befähigte Person“ beachten! Tragfähigkeit mit Anbaugerät Die zulässige Tragfähigkeit des Anbaugeräts und die zulässige Belastung (Tragfähigkeit und Lastmoment) des Staplers in Kombination von Anbaugerät und Nutzlast darf nicht überschritten werden. Die Angaben des Herstellers und Lieferanten/Zulieferers des Anbaugeräts sind einzuhalten.
  • Seite 198: Drucklos Machen

    Bedienung Anbaugeräte Drucklos machen HINWEIS Bei Staplern mit den Ausstattungsvarianten „FleetManager“ oder „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ muss die Zugangsberechti- gung freigeschaltet sein. – Schlüsselschalter einschalten. – Gabelträger absenken. – Warnblinkanlage (Variante) einschalten. HINWEIS Taste zum Einschalten der Warnblinkanlage selbst dann betätigen, wenn der Stapler nicht mit einer Warnblinkanlage ausgerüstet ist.
  • Seite 199: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) hängt davon ab, mit welchen Bedienelemen- ten der Stapler ausgestattet ist. Grundsätzlich wird unterschieden in: • Minihebel Zweifach • Minihebel Zweifach und 5. Funktion (Va- riante) • Minihebel Dreifach •...
  • Seite 200 Bedienung Anbaugeräte sind den Piktogrammen an den Bedienele- menten zu entnehmen. HINWEIS Bei allen beschriebenen Anbaugeräten han- delt es sich um Ausstattungsvarianten. Die genaue Beschreibung der angesprochenen Bewegungen/Aktionen können aus der jewei- ligen Bedienungsanleitung des montierten Anbaugeräts herausgenommen werden. 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 201: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuz- hebel „Anbaugeräte“(1). Die Piktogramme am Kreuzhebel „Anbauge- räte“ zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesem Hebel aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 202 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 203: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) und dem Kreuzhebel „Anbaugeräte“ (2) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5.
  • Seite 204 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 205: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 206 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 207: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und den Bedienhebeln (1) und (2) werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5.
  • Seite 208 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert, muss die rich- tige Darstellung der Piktogramme geprüft und 5060_003-122...
  • Seite 209: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktion, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 210 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 211: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit den Bedienhebeln (1) bis (4) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster „5.
  • Seite 212 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert, muss die rich- tige Darstellung der Piktogramme geprüft und 5060_003-122...
  • Seite 213: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1). Die Piktogramme auf den Hinweisschildern zur Bedienung des Joystick 4Plus zeigen jeweils die Funktionen, die mit den einzelnen Bedienelementen des Joystick 4Plus aktiviert werden.
  • Seite 214: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Über die 5. Hydraulikfunktion kann man ein Anbaugerät steuern. Den Piktogrammen am Joystick 4Plus ist zu entnehmen, welche Funktionen des Anbaugeräts über die 5.
  • Seite 215: Anbaugeräte Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1). Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit einem dieser Hebel aktiviert werden. – Bedienhebel (1) nach vorn bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich in die Bewe- gungsrichtung, die im oberen Teil des Pikto- gramms gezeigt wird.
  • Seite 216: Anbaugeräte Mit Fingertipp Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass mit den vier Bedienhebeln vier Funktionen und durch die Funktionsumschal- tung die „5.
  • Seite 217 Bedienung Anbaugeräte – Funktionstaster (4) drücken. HINWEIS Der Pfeil (5) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5. Funktion“ ausgestattet ist. Die „5. Funktion“ ist auf den 3. Bedienhebel geschaltet, siehe Aufkleber (6). 6210_003-033 – Funktionstaster (7) drücken. HINWEIS Der Pfeil (8) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5.
  • Seite 218: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Hubmast oder Gabel nach links/rechts schwenken Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen 6210_003-035 Klammersperre (Variante) Dieser Stapler kann über eine Klammersperre als Variante verfügen.
  • Seite 219 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Zweifach – Zum Lösen der Klammersperre Kreuzhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 220 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Vierfach – Zum Lösen der Klammersperre Bedienhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 221: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Fingertipp – Zum Lösen der Klammersperre Bedienhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 222: Zusatzausrüstungen

    Bedienung Zusatzausrüstungen • Tragfähigkeit Q (kg) (1) • Hubhöhe h (mm) (2) • Lastabstand C (mm) (3) Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Beleuch- tung Fahrbeleuchtung – Zum Einschalten des Standlichts die Taste (1) drücken. Die vorderen Begrenzungsleuchten und die Schlussleuchten leuchten. Bei StVZO- Ausstattung (Variante) leuchtet zusätzlich die Kennzeichenbeleuchtung.
  • Seite 223: Ein- Und Ausschalten Des Arbeitsscheinwerfers Für Rückwärtsfahrt

    Bedienung Zusatzausrüstungen Arbeitsscheinwerfer – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer (vorn und hinten) die Taste (1) drücken. Die Arbeitsscheinwerfer leuchten. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer die Taste (1) erneut drücken. Die Arbeitsscheinwerfer erlöschen. HINWEIS Wenn man bei StVZO-Ausstattung (Variante) die Arbeitsscheinwerfer einschaltet, gehen zusätzlich die folgenden Beleuchtungsele- mente am Stapler an: Schlussleuchten...
  • Seite 224: Ein- Und Ausschalten Der Rundumkennleuchte

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Rundum- kennleuchte – Zum Einschalten der Rundumkennleuchte den Softkey (1) drücken. Die Rundumkennleuchte ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Rundumkennleuchte den Softkey drücken. Die Rundumkennleuchte erlischt. Das Sym- (2) wird angezeigt. 5060_003-045_V2 Ein- und Ausschalten der Warnblink- anlage...
  • Seite 225: Ein- Und Ausschalten Der Blinkleuchten

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Blinkleuch- Minihebel-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung des Kreuz- hebels Fahrtrichtung/Blinker (1) nach links oder rechts einschalten. 5060_003-096 Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung des Kreuz- hebels in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 226: Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Zusatzausrüstungen Minikonsolen-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung des Blin- kerschalters (1) nach links oder rechts ein- schalten. 5060_003-046 Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung des Blinker- schalters in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 227: Ein- Und Ausschalten Der Doppel-Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Doppel- Arbeitsscheinwerfer Die Doppel-Arbeitsscheinwerfer sind vorne rechts und links, oberhalb am Fahrerschutz- dach angebracht. Jeder Doppel-Arbeits- scheinwerfer besteht aus einem oberen Ar- beitsscheinwerfer (2) und einem unteren Arbeitsscheinwerfer (3). Der obere Arbeits- scheinwerfer dient dazu, den Arbeitsbereich in großen Hubhöhen auszuleuchten, der untere Arbeitsscheinwerfer leuchtet den Arbeitsbe- reich direkt vor dem Stapler aus.
  • Seite 228 Bedienung Zusatzausrüstungen – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer den Softkey (1) drücken. Die Arbeitsscheinwerfer sind eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer den Softkey drücken. Die Arbeitsscheinwerfer sind ausgeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. Automatisches Ein- und Ausschalten der oberen Arbeitsscheinwerfer –...
  • Seite 229: Still Safetylight (Variante)

    Gefahr einer Augenschädigung beim Hineinschauen in das STILL Safety- Light. Nicht in das STILL SafetyLight hineinschauen. Das STILL SafetyLight ist eine optische Warn- einrichtung zum frühzeitigen Wahrnehmen von Staplern in nicht einsehbaren Fahrberei- chen (z. B. Fahrgassen, Hochregalen) sowie an unübersichtlichen Kreuzungsbereichen.
  • Seite 230: Scheibenwischer/-Wascher Betätigen

    Bedienung Zusatzausrüstungen wenn der Stapler fährt. Darüber hinaus lässt sich das STILL SafetyLight an der Anzeige-Bedieneinheit einschalten und ausschalten. – Dazu die entsprechende Taste drücken. HINWEIS Bei Betrieb des Staplers im öffentlichen Straßenverkehr muss das STILL SafetyLight ausgeschaltet sein. Scheibenwischer/-wascher betäti- –...
  • Seite 231: Fleetmanager (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen Der Scheibenwaschwasserbehälter befindet sich unter der Ablage hinter dem Fahrersitz. Das Sichtglas (1) zeigt den Füllstand an. – Verschlussdeckel (2) des Scheibenwasch- wasserbehälters öffnen. – Scheibenwaschwasserbehälter mit Schei- benreinigerflüssigkeit und Frostschutzmit- tel nach Wartungsdatentabelle füllen, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 5-329. –...
  • Seite 232: 12 V-Steckdose

    Bedienung Zusatzausrüstungen 12 V-Steckdose Rechts neben dem Fahrersitz befindet sich eine 12 V-Steckdose (1) zum Anschluss eines externen elektrischen Verbrauchers. ACHTUNG Kurzschlussgefahr! Der Nennstrom des angeschlossenen Verbrau- chers darf 10 A nicht überschreiten. – Vor dem Anschließen den Nennstrom des anzuschließenden Geräts prüfen.
  • Seite 233: Deckensensor (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen Deckensensor (Variante) Beschreibung Der Deckensensor (1) auf dem Fahrerschutz- dach ist ein Assistenzsystem, das innerhalb von Hallen automatisch die Fahrgeschwin- digkeit des Staplers reduziert. Dieses Assi- stenzsystem entbindet den Fahrer aber nicht von seiner Verantwortung, auf die auf dem Betriebsgelände zulässigen Höchstgeschwin- digkeiten zu achten.
  • Seite 234: Mögliche Einschränkungen Bei Der Objekterkennung

    In diesen Fällen muss man die Empfindlichkeit und die Reichweite des Deckensensor- Systems anpassen. Dazu siehe das folgende Kapitel. Sensoreinstellungen ändern Das Deckensensor-System wird von STILL mit folgenden Werkseinstellungen ausgelie- fert: Empfindlichkeit: hoch Deckenhöhe: 24 m – Das Verbindungskabel vom Sensor abzie- hen.
  • Seite 235 Bedienung Zusatzausrüstungen – An der Unterseite der Montageplatte am Fahrerschutzdach die vier Muttern (1) des Sensors lösen. – Den Sensor vorsichtig abnehmen. – Mit dem mitgelieferten Schlüssel (2) das Sensorgehäuse öffnen, um an die DIP- Schalter zu gelangen. 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 236 Bedienung Zusatzausrüstungen – Über die DIP-Schalter „1“ bis „5“ (3) stellt man die Reichweite und die Empfindlichkeit des Sensors ein. Die DIP-Schalter lassen sich mit einem kleinen Schraubendreher verstellen. ACHTUNG Die Einstellungen der DIP-Schalter „6“ bis „8“ sind die Werkseinstellungen des Herstellers. Sie dürfen nicht geändert werden! 1 2 3 4 5 6 7 8 Werkseinstellungen des Herstellers - nicht...
  • Seite 237 Bedienung Zusatzausrüstungen Je nachdem welche Reichweite zusammen mit welcher Empfindlichkeit eingestellt wurde, ergeben sich unterschiedliche Abstrahlwinkel des Sensors. Dazu siehe folgende Tabelle: Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel 22,5° 22,5° niedrig (1) 20° 16 m 15° 24 m 5° 35° 30° mittel (2) 25°...
  • Seite 238 Bedienung Zusatzausrüstungen Darstellung der Größe der Abstrahlwinkel in Abhängigkeit von der eingestellten Empfind- lichkeit des Sensors von (1) „niedrig“ bis (4) „sehr hoch“. 2 3 4 Zusätzliche Beschilderung Aufkleber neben der Anzeige-Bedieneinheit 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 239: Kabine

    Bedienung Kabine Kabine Kabinentür öffnen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen öffnen: – Schlüssel in das Türschloss (1) stecken, aufschließen und Schlüssel wieder abzie- hen.
  • Seite 240: Kabinentür Schließen

    Bedienung Kabine Kabinentür schließen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Seitenscheiben öffnen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt.
  • Seite 241: Seitenscheiben Schließen

    Bedienung Kabine Seitenscheiben schließen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt. – Sicherstellen, dass der Griff fest in die entspre- chende Arretierungsnute einrastet. Hintere Seitenscheibe schließen: – Griff (2) zusammendrücken und hintere Seitenscheibe (1) nach hinten ziehen.
  • Seite 242: Innenleuchte Betätigen

    Bedienung Kabine Innenleuchte betätigen 7312_003-013 – Innenleuchte (7) mit Schalter (8) oder Taste (1) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol „Innenleuchte“ (2) erscheint im Display. 6311_003-013_V2 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 243: Heckscheibenheizung Betätigen

    Bedienung Kabine Heckscheibenheizung betätigen – Zum Einschalten der Heckscheibenheizung den Softkey (1) drücken. Die Heckscheibenheizung ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Heckscheibenhei- zung den Softkey (1) drücken. Die Heckscheibenheizung ist ausgeschaltet. Das Symbol (2) wird angezeigt. HINWEIS Die Heckscheibenheizung schaltet sich nach ca.
  • Seite 244: Heizung (Variante)

    Bedienung Kabine Heizung (Variante) GEFAHR Explosionsgefahr! Wird das Heizgerät in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb ge- nommen, wo sich Kraftstoffdämpfe oder Kohlen-, Holz- und Getreide- stäube bilden können, kann dies zur Explosion der umgebenden Atmo- sphäre führen. –...
  • Seite 245 Bedienung Kabine Gebläse einschalten – Zum Einschalten des Gebläses den Geblä- seschalter (1) einschalten. Das Gebläse läuft mit der Geschwindigkeits- stufe, die am Schalter eingeschaltet ist. Heizung einschalten HINWEIS Die Heizung heizt nur, wenn das Gebläse eingeschaltet ist. Bei ausgeschaltetem Ge- bläseschalter ist die Heizung außer Funktion, unabhängig der Stellung des Heizungsschal- ters.
  • Seite 246: Aufstellbares Dachfenster (Variante)

    Bedienung Kabine Aufstellbares Dachfenster (Variante) VORSICHT Quetschgefahr! – Beim Schließen nicht zwischen Dachfenster und Fahrerschutzdach greifen. – Nicht in schließende Bauteile greifen. Das aufstellbare Dachfenster (1) ist eine Ausstattungsvariante. – Zum Entriegeln und Öffnen den Griff (2) gegen den Uhrzeigersinn drehen und das Dachfenster am Griff nach oben führen.
  • Seite 247: Anhängerbetrieb

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbrem- sen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 248: Kupplungsbolzen Im Gegengewicht

    Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Beschädigung der Anhängekupplung bei Überla- stung! Bei den Anhängekupplungen Modell RO*243 und Modell RO*244 ist von Fall zu Fall zu prüfen, ob sie für den geplanten Schleppeinsatz geeignet sind. Der zulässige Festigkeitswert der Anhänge- kupplung muss stets berücksichtigt werden. Der autorisierte Service kann die maximale Anhänge- last für den geplanten Schleppeinsatz prüfen bzw.
  • Seite 249 Bedienung Anhängerbetrieb – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen (1). 7090_900-008 – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Deichsel auf Höhe einstellen. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet.
  • Seite 250: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhänger abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus dem Gegengewicht heraus- führen. – Kupplungsbolzen in das Gegengewicht ein- stecken, gegen den Federdruck nach unten drücken und um 90°...
  • Seite 251 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Die Anhängekupplung ist nicht für Stützlasten aus- gelegt und könnte verformt oder zerstört werden. Die abstützende Last könnte sich lösen, es besteht Lebensgefahr! – Anhängekupplung nur horizontal belasten, d. h. die Deichselstellung muss waagerecht sein. GEFAHR Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden.
  • Seite 252 Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Beschädigungsgefahr an Zugöse oder Deichsel! Durch die Hecklenkung des Staplers kann der seitliche Schwenkwinkel der Deichsel ungenügend sein. Die Kupplung oder die Deichsel können beschädigt werden! Die Zugöse der Deichsel muss in Form und Größe zur Anhängekupplung passen. –...
  • Seite 253 Bedienung Anhängerbetrieb – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen (1). – Zugöse der Deichsel auf Mitte Zugmaul einstellen. – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet.
  • Seite 254 Bedienung Anhängerbetrieb – Kupplungsbolzen mit geeignetem Hilfsmit- tel (z.B. Montiereisen) hochdrücken. Der Kupplungsbolzen wird aus der Arretierung gelöst und schließt dann selbsttätig die Anhängekupplung. Modell RO*243 - abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen. – Sicherungsgriff (3) herausziehen. –...
  • Seite 255 Bedienung Anhängerbetrieb – Zugöse der Deichsel auf Mitte Zugmaul einstellen. – Handhebel (2) bis zum Einrasten nach oben drücken. Die Anhängekupplung ist geöffnet. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden! Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet.
  • Seite 256 Bedienung Anhängerbetrieb – Anhänger abschleppen. Modell RO*244 A von Hand schließen GEFAHR Verletzungsgefahr durch Einklemmen der Hand! Nicht mit der Hand in den Bereich des Kupplungs- bolzens fassen. Soll z.B. ein Abschleppseil in der Anhängekupplung befestigt werden, die Anhänge- kupplung nur am Schließhebel (1) betätigen. –...
  • Seite 257 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 245 ist vorgesehen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Bohrungs- durchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Boh- rungsdurchmesser 35 mm). – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen. – Zugöse der Deichsel auf Mitte Zugmaul einstellen.
  • Seite 258: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen. – Handhebel (5) nach oben drücken. – Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind. – Schließhebel (7) auf der linken Seite der Anhängekupplung ganz nach unten drücken.
  • Seite 259: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Display-Meldungen Darstellung im Display Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kön- nen aufgrund bestimmter Gegebenheiten am Stapler ereignisbezogene Meldungen er- scheinen. Folgende Arten von Meldungen sind einzeln oder in Kombination möglich: • ein grafisches Symbol (2) • die Meldung (3) •...
  • Seite 260 Bedienung Display-Meldungen Bemerkung Meldetext (deutsch) / Fehlercode Fahrmotor(e) ist/sind zu heiß. UEBERTEMPERATUR A5022 1. Phase: Abregelung von Beschleunigung und Geschwin- digkeit. 2. Phase: Begrenzung des Phasenstromes im Umrichter (Notfahrfunktion bleibt erhalten). Fehler wird automatisch zurückgenommen, sobald die Temperatur kleiner als die Grenze ist. Tritt der Fehler öfter auf, den autorisierten Service verständi- gen.
  • Seite 261 Bedienung Display-Meldungen Bemerkung Meldetext (deutsch) / Fehlercode Sensorfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des HEBEN A3102 Hydraulikantriebs. A3103 Den autorisierten Service verständigen. Sensorfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des NEIGEN A3107 Hydraulikantriebs. A3108 Den autorisierten Service verständigen. Keine Hydraulikfunktion. MAST SENKRECHT A3130 „Hubgerüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 262 Bedienung Display-Meldungen Bemerkung Meldetext (deutsch) / Fehlercode Keine oder eingeschränkte Funktion des Fahrantriebs. UEBERWACHUNG A2804 Den autorisierten Service verständigen. A2805 A2807 A2811 A2812 A2813 A2814 A2816 A2818 Keine oder eingeschränkte Funktion von Fahr- und Hydrau- UEBERWACHUNG A2295 likantrieb. Den autorisierten Service verständigen. Temperatursensorfehler ANTRIEB A5031...
  • Seite 263: Allgemeine Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Allgemeine Meldungen HINWEIS Die folgenden Meldungen sind teilweise aus- stattungsspezifisch und können dadurch nicht bei jedem Stapler im Display der Anzeige-Be- dieneinheit erscheinen. Entsprechend dienen die folgenden Meldungen lediglich als Nach- schlagewerk. Meldung BETRIEBSBREMSE Erscheint die Meldung BETRIEBSBREMSE im Display, muss der autorisierte Service verständigt werden.
  • Seite 264 Bedienung Display-Meldungen (Variante). Wahlweise ertönt ein ANZIEHEN Signalton. – Feststellbremse anziehen. Die Anzeige erlischt. BREMSE ANZIEHEN Bewegt sich der Stapler trotz angezogener Feststellbremse: – Stapler auf einen ebenen Platz fahren und gesichert abstellen, ggf. mit Keilen zusätzlich sichern. – Den autorisierten Service verständigen. Meldung BREMSGEBER Erscheint die Meldung im Dis-...
  • Seite 265 Bedienung Display-Meldungen Meldung FESTSTELLBREMSE AKTIV Zieht die elektrische Feststellbremse an, er- scheint für 5 s die Meldung FESTSTELL- im Display. BREMSE AKTIV – Für den Fahrbetrieb die Feststellbremse wieder lösen. Meldung FESTSTELLBREMSE LOE- Erscheint die Meldung FESTSTELLBREMSE im Display, ist der Fahrbetrieb LOESEN erst nach Lösen der Feststellbremse durch Tastendruck möglich.
  • Seite 266: Meldung Not-Aus-Schalter

    Bedienung Display-Meldungen Gabel wird nicht abgesenkt Steht die Gabel oberhalb des Höhensensors und wird der Schlüsselschalter ausgeschaltet und der Sitz verlassen, erscheint im Display die Anzeige (Variante). GABELN ABSENKEN Wahlweise ertönt ein Signalton. – Gabel bis auf den Boden absenken. Die Anzeige verschwin- GABELN ABSENKEN...
  • Seite 267: Meldung Referenzhub

    Bedienung Display-Meldungen Meldung ? POSITION SENKRECHT Erscheint die Meldung ? POSITION SENK- im Display, wurde das Kalibrieren der RECHT „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ aktiviert. – Die Hubgerüstposition speichern oder das Kalibrieren abbrechen. Meldung REFERENZHUB Wurde die Gabel nach dem Abschalten des Staplers abgesenkt, ist der Steuerelektronik des Staplers bei der Wiederinbetriebnahme die Position der Gabel nicht bekannt.
  • Seite 268: Meldung Sicherheitsgurt

    Bedienung Display-Meldungen Meldung SICHERHEITSGURT GEFAHR Lebensgefahr beim Herausfallen aus dem kippenden Stapler! Kippt der Stapler, besteht auch beim Einsatz eines Rückhaltesystems ein Verletzungsrisiko für den Fahrer. Das Verletzungsrisiko kann durch Kombination von Rückhaltesystem und Beckengurt reduziert werden. Zusätzlich schützt der Beckengurt gegen die Folgen eines Auffahrunfalls oder eines Absturzes von einer Rampe.
  • Seite 269 Bedienung Display-Meldungen GEFAHR Unfallgefahr! – Die Geschwindigkeit ist der Fahrsituation anzu- passen! Die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion darf nicht dazu missbraucht werden, ein Sicherheitsri- siko einzugehen. Meldung SIND SIE SICHER? Erscheint die Meldung SIND SIE SICHER? im Display, wird eine vorausgehende Abfrage verifiziert.
  • Seite 270 Bedienung Display-Meldungen Sitzschalter nicht betätigt, Fahrpedal oder Lenkrad betätigt Fahrpedal oder Lenkrad werden betätigt, ob- wohl niemand auf dem Fahrersitz sitzt. Im Display erscheint die Anzeige SITZSCHAL- . Der Stapler fährt nicht. – Auf den Fahrersitz setzen und Beckengurt anlegen. Das Fahren des Staplers ist wieder ohne Einschränkungen möglich.
  • Seite 271 Bedienung Display-Meldungen Überschreiten der Schichtzeit HINWEIS SITZSCHALTER Die Schichtzeit ist einstellbar. Ist der Schlüsselschalter eingeschaltet und der Sitz bis zum Überschreiten der eingestell- ten Schichtzeit nicht verlassen, erscheint im Display die Anzeige . Dies SITZSCHALTER geschieht auch dann, wenn ein Bedienele- ment der Arbeitshydraulik oder das Fahrpedal betätigt wird.
  • Seite 272: Antriebsspezifische Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen – Besteht der Fehler weiterhin, den autori- sierten Service verständigen. Meldung UEBERWACHUNG Erscheint die Meldung UEBERWACHUNG Display, liegt ein Fehler bei der Prozessüber- wachung vor. Das führt dazu, dass der Fahrantrieb abge- schaltet wird. – Schlüsselschalter in Stellung „0“schalten und anschließend wieder in Stellung „I“.
  • Seite 273 Bedienung Display-Meldungen Meldung MOT/GEN-TEMP Wenn die Meldung MOT/GEN-TEMP scheint, ist der Fahrmotor oder der Generator überhitzt oder es liegt eine Leitungsunterbre- chung vor. – Arbeit unterbrechen und den Stapler ab- kühlen lassen. Dabei den Schlüsselschal- ter nicht ausschalten. HINWEIS Wird die Einsatzfähigkeit beeinträchtigt, den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 274 Bedienung Display-Meldungen GEFAHR Unfallgefahr! Das Fahren mit angehobener Last ist grundsätzlich verboten, da der Stapler wegen des hohen Schwer- punktes umkippen kann. Da die physikalisch bedingten Grenzen nicht au- ßer Kraft gesetzt werden können, darf die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion nicht dazu miss- braucht werden, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
  • Seite 275: Anschließen Und Trennen Des Batteriesteckers

    Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Batteriestecker anschließen ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt.
  • Seite 276: Batteriestecker Trennen

    Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Batteriestecker trennen ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Batteriestecker nicht bei eingeschaltetem Schlüsselschalter trennen.
  • Seite 277 Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers – Batteriestecker (3) an den vorderen Rand des Batterietrogs (1) hängen. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers beim Schlie- ßen der Batterieklappe möglich! Beim Schließen kann die Batterieklappe mit dem am Batterietrog angehängten Batteriestecker kollidieren. Der Batteriestecker kann dadurch Schaden nehmen und muss dann ausgestauscht werden.
  • Seite 278: Handhabung Der Batterie

    Bedienung Handhabung der Batterie Handhabung der Batterie Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie Wartungspersonal VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Kommen Gliedmaße unter die Batterie, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Werden Gliedmaße beim Schließen der Batterieklappe zwischen der Bat- terieklappe und der Rahmenkante eingequetscht, kommt es zu Verlet- zungen.
  • Seite 279: Lastaufnahmemittel

    Bedienung Handhabung der Batterie – Offenes Licht fernhalten und nicht rauchen. – Für ausreichende Be- und Entlüftung der Räume sorgen. – Batteriestecker vor dem Laden und nur bei ausgeschaltetem Stapler und Ladegerät trennen. – Batterieklappe muss beim Laden geöffnet bleiben. –...
  • Seite 280: Batteriegewicht Und -Abmessungen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batteriegewicht und -abmessungen GEFAHR Kippgefahr durch verändertes Batteriegewicht! Das Gewicht und die Abmessungen der Batterie haben Einfluss auf die Standsicherheit des Stap- lers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Ge- wichtsverhältnisse nicht geändert werden. Das Batteriegewicht muss innerhalb des auf dem Fa- brikschild vorgeschriebenen Gewichtsbereichs bleiben.
  • Seite 281: Batterieladezustand Prüfen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterieladezustand prüfen ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie. Wird in der Anzeige Batterieladung (1) kein Bal- kensegment mehr dargestellt (0 % der nutzbaren Batteriekapazität, das entspricht etwa 20 % der Nennkapazität) beginnt die Tiefentladung. – Tiefentladungen (kein Balkensegment im Dis- play) vermeiden.
  • Seite 282 Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Werden Ladestation oder Ladegerät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen, können Bauteile beschädigt werden! – Die Betriebsanleitung für Ladesta- tion oder Ladegerät und Batterie beachten. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! – Sicherstellen, dass Schlüsselschalter oder La- degerät ausgeschaltet sind, bevor der Batterie- stecker getrennt oder angeschlossen wird.
  • Seite 283 Bedienung Handhabung der Batterie – Verschluss (4) des Batteriesteckers (3) durch Ziehen nach links öffnen. – Batteriestecker (3) durch Ziehen am Griff (2) in Pfeilrichtung vom Steckeranschluss trennen. – Keine metallischen Gegenstände oder Werkzeuge auf die Batterie legen. – Offenes Licht fernhalten und nicht rauchen. –...
  • Seite 284: Ausgleichsladen Gegen Tiefentladen Der Batterie

    Bedienung Handhabung der Batterie – Verschluss (6) des Ladegerätesteckers (5) durch Ziehen nach links öffnen. – Batteriestecker (3) durch Ziehen am Griff (2) in Pfeilrichtung vom Ladegerätestecker trennen. – Ladegerätestecker mit dem Tragegriff (4) vom Batterietrog (1) entfernen. 6341_003-041 – Batteriestecker (2) am Griff (1) halten und in den Steckeranschluss am Stapler stecken.
  • Seite 285 Bedienung Handhabung der Batterie Daher eignet sich eine schichtfreie Zeit, wie z. B. das Wochenende. – Angaben in der Betriebsanleitung des La- degerätes zum Ausgleichsladen beachten. Ausgleichsladen starten – Batterie laden. – Nach dem Laden die Batterie am Ladegerät belassen. Das Ladegerät bleibt eingeschaltet.
  • Seite 286: Batteriewechsel Und -Transport

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batteriewechsel und -transport Allgemeine Informationen zum Batteriewechsel ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch wegrollende Lastau- fnahmemittel und Batterie möglich! Lastaufnahmemittel und Batterie können un- kontrolliert wegrollen, wenn der Batteriewechsel nicht auf ebenem, tragfähigem und glattem Boden durchgeführt wird. – Betriebsanleitung des genutzten Lastaufnahme- mittels beachten.
  • Seite 287: Batterieklappe Öffnen Und Schließen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport HINWEIS ® Beim Umrüsten auf PowerPlusLife -Batterien kann die Höchstgeschwindigkeit des Staplers auf 20 km/h erhöht werden. An den autorisierten Service wenden. • HINWEIS ® Beim Umrüsten von PowerPlusLife -Batte- rien auf andere Batterien muss die Höchstge- schwindigkeit des Staplers aus technischen Gründen auf 17 km/h begrenzt werden.
  • Seite 288 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Schnellverschluss (1) durch 1/4 Umdre- hung im Uhrzeigersinn entriegeln. – Schloss (3) der Batterieklappe mit dem Schlüssel aufschließen. – Zum Entriegeln am Griff (4) ziehen und un- terstützend am Griff (2) die Batterieklappe nach oben schwenken. HINWEIS Unterhalb der Batterieklappe ist eine Arre- tierung, die in der oberen Stellung der Batte-...
  • Seite 289: Batteriewechsel

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Um die Batterieklappe zu schließen, diese gleichzeitig an den Griffen (2) und (4) kräftig nach unten ziehen. – Sicherstellen, dass die Verriegelung der Batterieklappe beim Schließen einrastet. – Schloss (3) der Batterieklappe mit dem Schlüssel zuschließen. –...
  • Seite 290 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Schlüsselschalter ausschalten. – Batterieklappe öffnen. ACHTUNG Batteriestecker nicht bei eingeschaltetem Schlüs- selschalter trennen! – Sicherstellen, dass der Schlüsselschalter ausgeschaltet ist. – Verschluss (4) des Batteriesteckers (3) durch Ziehen nach links öffnen. – Batteriestecker (3) durch Ziehen am Griff (2) in Pfeilrichtung vom Steckeranschluss trennen.
  • Seite 291: Aufnehmen Der Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Abstand (A) der Gabelzinken des Lastaufnahmemittels auf den Abstand (A) der Gabelschuhe im Batterieuntergestell einstellen. – Batterieverriegelung (1) hochschwenken. Die Batterieverriegelung wird durch die Zugfeder in aufgeklappter Stellung gehalten. Die Batterie ist freigängig. 6341_003-009_V2 Aufnehmen der Batterie VORSICHT Quetsch- u.
  • Seite 292: Einbauen Der Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Batterie und Batterieuntergestell vorsichtig absetzen. Die Batterie verbleibt immer auf dem Batte- rieuntergestell. Einbauen der Batterie ACHTUNG Beschädigung der Batterie möglich! Wird die Batterie nicht zusammen mit dem Batte- rieuntergestell im Stapler eingesetzt, kann diese nicht sicher im Batterieraum positioniert werden.
  • Seite 293 Bedienung Batteriewechsel und -transport Die Auflaufkufe (1) dient als Einbauhilfe und führt das Batterieuntergestell rechtwinklig im Batterieraum. Der Anprallschutz (2) schützt den Klappe- naufsteller beim Einfahren der Batterie vor Beschädigungen. Die Rastnocken (3) müssen beim Absenken der Batterie in das Batterieuntergestell ein- rasten.
  • Seite 294 Bedienung Batteriewechsel und -transport Ist die Batterie korrekt im Batterieraum posi- tioniert: – Batterie vorsichtig ablassen. – Sicherstellen, dass die Rastnocken (2) vollständig in die Bohrungen (1) eingerastet sind und die Batterie keine Schiefstellung hat. – Ist die Batterie nicht korrekt positioniert, Vorgang wiederholen.
  • Seite 295: Powerpluslife-Batterie

    Blei-Säure-Batte- rien, welche sich im Betrieb und beim Laden erwärmen und die Wärme lange halten. ® Die PowerPlusLife -Batterie ist eine ge- schützte Eigenentwicklung der STILL GmbH. ® Vorteile der PowerPlusLife -Batterie: • höhere Fahrgeschwindigkeiten und höhere Umschlagleistung •...
  • Seite 296 Bedienung PowerPlusLife-Batterie HINWEIS ® Beim Umrüsten auf PowerPlusLife -Batterien kann die Höchstgeschwindigkeit des Staplers auf 20 km/h erhöht werden. An den autorisierten Service wenden. • Kühlluftstrom ACHTUNG Bei geringem Kühlluftstrom versagt die Kühlung der Batterie! Die seitlichen Ansaugöffnungen (1) und die Luft- ausströmer (2) auf der Batterie nicht abdecken.
  • Seite 297: Powerpluslife ® -Temperaturüberwachung

    Bedienung PowerPlusLife-Batterie ® PowerPlusLife -Temperaturüber- wachung Ein Steuergerät erkennt die Kerntemperatur der Batterie und regelt die Lüftersteuerung für die Kühlung. Dabei zeigen die LEDs ständig den Kühlstatus der Batterie an. Leuchtet die rote LED (1), ist die Batterietem- peratur erhöht und die Kühlung aktiv. Leuchtet die gelbe LED (2), ist die Kühlung der Batterie aktiv.
  • Seite 298 Bedienung PowerPlusLife-Batterie Interner Fehler Blinkt eine LED in kurzen Abständen, liegt ein interner Fehler vor. Der Fehler kann über die Diagnose ausgele- sen werden. Der Diagnosestecker (1) befindet sich am Batteriemanagement, rechts neben den LEDs. – An den autorisierten Service wenden. 6341_003-046 Diagnosestecker 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 299: Reinigung

    Bedienung Reinigung Reinigung Stapler reinigen – Stapler gesichert abstellen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Schlüsselschalter ausschalten, bevor der Batteriestecker getrennt wird.
  • Seite 300 Bedienung Reinigung – Elektromotoren und andere elektrische Bauteile und deren Abdeckungen nicht direkt mit Wasser besprühen. ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Bauteile am Stapler beschädigen. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Hochdruckreiniger nur mit einer Ausgangs- leistung bis maximal 50 bar und maximal 85 °C verwenden.
  • Seite 301: Stapleraußenwäsche

    Bedienung Reinigung ACHTUNG Aggressive Reinigungsmittel können die Oberflä- chen der Bauteile beschädigen! Der Einsatz aggressiver und nicht für Kunststoffe geeigneter Reinigungsmittel kann Kunststoffteile anlösen oder verspröden. Die Displayscheibe der Anzeige-Bedieneinheit kann eintrüben. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Kunststoffteile nur mit Kunststoffreini- gungsmittel reinigen.
  • Seite 302: Reinigen Der Elektrischen Anlage

    Bedienung Reinigung Reinigen der elektrischen Anlage VORSICHT Gefahr von Stromschlägen durch Restkapazitäten! – Nicht mit bloßen Händen in die elektrische Anlage hineingreifen. ACHTUNG Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser ist verboten! –...
  • Seite 303: Scheiben Reinigen

    Bedienung Reinigung – Sofort nach dem Trocknen der Kette diese mit Kettenspray einsprühen. Die Kette dabei mehrmals bewegen. Spezifikation des Kettensprays, siehe Kapitel „Wartungsdatentabelle“. UMWELTHINWEIS Verschüttete oder in der Auffangwanne angesammelte Flüssigkeit umweltgerecht entsorgen. Die gesetzlichen Vorschriften beachten. Scheiben reinigen Vorhandene Scheiben, z.
  • Seite 304: Verhalten In Notsituationen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten in Notsituationen Notabschalten VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters wird die gesamte elektrische Anlage spannungsfrei ge- schaltet. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. ACHTUNG Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) oder Trennen des Batteriesteckers (3) schaltet die elektrischen Funktionen des Staplers ab.
  • Seite 305 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Not-Aus-Schalter (1) drücken oder den Verschluss (4) des Batteriesteckers (3) durch Ziehen nach links öffnen und den Batteriestecker (3) durch Ziehen am Griff (2) in Pfeilrichtung vom Steckeranschluss trennen. Im Fahrbetrieb wirkt sich das wie folgt aus: •...
  • Seite 306: Verhalten Beim Kippen Des Staplers

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten beim Kippen des Staplers GEFAHR Beim Kippen des Staplers kann der Fahrer heraus- fallen, unter den Stapler geraten und erschlagen werden. Es besteht Lebensgefahr. Nichteinhalten der in dieser Betriebsanleitung vor- geschriebenen Grenzwerte wie z. B. das Befahren von unzulässig steilen Steigungen oder nicht an- gepasste Geschwindigkeit bei Kurvenfahrten kann dazu führen, dass der Stapler kippt.
  • Seite 307: Nothammer

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Nothammer Der Nothammer dient zur Rettung des Fah- rers, wenn er in der Kabine in einer Gefah- rensituation eingeschlossen ist, z. B. wenn der Stapler umgestürzt und die Kabinentür nicht mehr zu öffnen ist. Mit dem Nothammer können Glasscheiben aus Einscheiben-Sicherheitsglas relativ sicher eingeschlagen werden, um die Flucht oder Rettung aus dem Gefahrenbereich zu...
  • Seite 308 Bedienung Verhalten in Notsituationen HINWEIS Zum Durchführen der nachfolgenden Arbei- ten befindet sich unterhalb der Bodenplatte am Bremsventil ein Innensechskantschlüssel. Dieser Innensechskantschlüssel muss unbe- dingt am Stapler verbleiben. – Bodenplatte ausbauen. – Innensechskantschlüssel (1) aus der Halterung nehmen. – Abdeckung vorn rechts öffnen. 7341_003-014 –...
  • Seite 309: Federspeicherbremse Lösen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Es gilt: • Anzugsdrehmoment: max. 2,5 Nm • Wenig herausschrauben: Last sinkt langsam ab • Weit herausschrauben: Last sinkt schnell ab GEFAHR Wird der Stapler mit blockierter Hydrauliksteuerung betrieben, besteht erhöhte Unfallgefahr! – Nach dem Notabsenken die Störung beheben lassen.
  • Seite 310 Bedienung Verhalten in Notsituationen gestattet ist, muss die Bodenplatte komplett angehoben werden, um an das Bremsventil zu gelangen. Nach dem Lösen der Federspeicherbremse baut sich der Druck allmählich wieder in der Bremshydraulik ab und die Bremsen können erneut blockieren. Der Abschleppvorgang muss zu bestimmten Zeiten unterbrochen und die Federspeicherbremse erneut gelöst werden, laut nachfolgender Tabelle.
  • Seite 311 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Kupplungsbolzen (1) in die Bohrung (2) der Bodenplatte einsetzen, bis dieser auf der darunter liegenden Bremsventilplatte spürbar aufliegt. – Kupplungsbolzen mehrmals senkrecht herunterdrücken. Die Federspeicherbremse wird gelöst. HINWEIS Zum vollständigen Lösen der Federspeicher- bremse mindestens 30 mal die Bremsventil- platte herunterdrücken.
  • Seite 312 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Bremsventilplatte (3) mehrmals herunter- drücken. Die Federspeicherbremse wird gelöst. HINWEIS Zum vollständigen Lösen der Federspeicher- bremse mindestens 30 mal die Bremsventil- platte herunterdrücken. Der dadurch in der Bremshydraulik aufgebaute Druck löst die Fe- derspeicherbremse. – Nach dem Lösen der Federspeicherbremse die Bodenplatte und die Gummimatte wieder einbauen.
  • Seite 313: Abschleppen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Abschleppen GEFAHR Die Bremsanlage am Zugfahrzeug kann versagen. Es besteht Unfallgefahr! Ist die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht aus- reichend dimensioniert, kann der Zug nicht sicher abgebremst werden oder die Bremsen können ver- sagen. Das Zugfahrzeug muss die entstehenden Zug- und Bremskräfte für die ungebremste Anhän- gelast (tatsächliches Gesamtgewicht des Staplers) aufnehmen können.
  • Seite 314 Bedienung Verhalten in Notsituationen GEFAHR Personen können beim Rangieren zwischen Stap- ler und Zugfahrzeug eingequetscht werden. Es besteht Lebensgefahr! Das Rangieren des Zugfahrzeuges und das An- bringen der Abschleppstange darf nur mit einem Einweiser erfolgen, um den Fahrer des Zugfahr- zeuges und den Monteur der Abschleppstange auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen.
  • Seite 315 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Last absetzen und Gabelzinken in Boden- nähe absenken. – Fahrtrichtungsschalter in Neutralstellung stellen. – Feststellbremse anziehen. – Schlüsselschalter ausschalten. – Batteriestecker trennen. – Zug- und Bremskraft des Zugfahrzeuges prüfen. – Mit Einweiser Zugfahrzeug an den Stapler rangieren.
  • Seite 316: Transportieren Des Staplers

    Bedienung Transportieren des Staplers Transportieren des Staplers Transport ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überla- stung! Wird der Stapler auf ein Transportmittel gefahren, muss die Tragfähigkeit/Belastbarkeit des Trans- portmittels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Stap- lers.
  • Seite 317 Bedienung Transportieren des Staplers GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke verge- wissern, dass diese ordnungsgemäß ange- bracht und gesichert ist.
  • Seite 318: Kranverladung

    Bedienung Transportieren des Staplers – Zurrseile (1) an beiden Seiten seitlich am Stapler einhängen und Stapler nach hinten verzurren. – Zurrseile (1) am Kupplungsbolzen (2) ein- hängen bzw. Schlaufen um den Kupplungs- bolzen legen und den Stapler zur Seite ver- zurren.
  • Seite 319: Verladegewicht Ermitteln

    Bedienung Transportieren des Staplers Verladegewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen, siehe Kapitel „Stapler gesichert abstellen“. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Fabrikschild des Anbaugerätes (Variante) Rated capacity Unladen mass Capacité...
  • Seite 320 Bedienung Transportieren des Staplers GEFAHR Es besteht Lebensgefahr bei Versa- gen der Hebezeuge und Anschlag- mittel durch den herabstürzenden Stapler! – Nur Hebezeuge und Anschlagmit- tel mit ausreichender Tragfähigkeit für das ermittelte Verladegewicht verwenden. – Nur die gekennzeichneten An- schlagpunkte des Staplers verwen- den.
  • Seite 321 Bedienung Transportieren des Staplers – Krangurte um das Gegengewicht (4) schlingen, wie abgebildet. – Schwerpunktlage des Staplers feststellen, siehe Kapitel „Abmessungen“. – Länge der Anschlagmittel so einstellen, dass die Kranöse (6) senkrecht über dem Schwerpunkt des Staplers steht. Damit ist sichergestellt, dass der Stapler beim Anheben waagerecht hängt.
  • Seite 322: Stilllegung

    Bedienung Stilllegung Stapler verladen GEFAHR Pendelt der angehobene Stapler un- kontrolliert, kann er Personen ein- quetschen. Es besteht Lebensgefahr! – Niemals unter schwebende Lasten gehen oder sich darunter aufhalten. – Stapler beim Anheben nicht anstoßen oder unkontrolliert in Bewegung kommen lassen. –...
  • Seite 323: Maßnahmen Vor Der Stilllegung

    Bedienung Stilllegung ACHTUNG Verformung der Reifen durch dauernde einseitige Belastung! Stapler so durch den autorisierten Service anhe- ben und aufbocken lassen, dass alle Räder frei vom Boden sind. Dadurch wird eine dauerhafte Verfor- mung der Reifen verhindert. ACHTUNG Gefahr von Korrosionsschäden durch Kondensa- tion am Stapler! Viele Kunststofffolien oder synthetische Stoffe sind wasserdicht.
  • Seite 324: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Service für weitere Maßnahmen ansprechen. Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung War der Stapler länger als sechs Monate still- gelegt, ist er vor der Wiederinbetriebnahme sorgfältig zu prüfen. Die Prüfung soll, ähn- lich wie die jährliche Sicherheitsüberprüfung auch, alle sicherheitstechnischen Punkte am Stapler umfassen.
  • Seite 325 Bedienung Stilllegung HINWEIS Informationen dazu im Werkstatthandbuch des Staplers bzw. den autorisierten Service beauftragen. 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 326 Bedienung Stilllegung 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 327: Wartung

    Wartung...
  • Seite 328: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten alle notwendi- gen Sicherheitsmaßnahmen treffen, z. B.: – Feststellbremse anziehen. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüs- sel abziehen. – Batteriestecker trennen. – Sicherstellen, dass ein unbeabsichtigtes Bewegen oder ungewolltes Inbetriebsetzen des Staplers verhindert ist.
  • Seite 329: Sicherheitsvorrichtungen

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Spannung stehenden Teilen nur von unter- wiesenen und beauftragten Personen unter Beachtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen gearbeitet werden. Ringe, Metallarmbänder usw. müssen vor der Arbeit an elektrischen Bauelementen abgelegt werden. Zur Vermeidung von Schäden an E-Anlagen mit elektronischen Bauelementen, wie z. B. elektronische Fahrregelung, Hubsteuerung, sind diese vor Beginn von Elektro-Schweißar- beiten aus dem Stapler auszubauen.
  • Seite 330: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Für verschiedene Instandhaltungsarbeiten muss der Stapler angehoben und aufgebockt werden. Dazu ist der autorisierte Service zu informieren. Der sichere Umgang mit dem Stapler und den entsprechenden Hebezeu- gen ist im Werkstatthandbuch des Staplers beschrieben. Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr!
  • Seite 331 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung – Den Hartholzbalken (1) zwischen Fahrer- schutzaufbau (2) und Hubgerüst (3) klem- men. Hubgerüst abbauen GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Abbau des Hubgerüstes den autorisierten Service beauftragen. Hubgerüst gegen Herabfallen sichern 6210_001-030_V3 GEFAHR...
  • Seite 332: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinformationen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Regelmäßige Sicherheitsprüfungen oder Prüfungen nach außergewöhnlichen Vorkommnissen muss eine befähigte Person durchführen. Die befä- higte Person muss ihre Begutachtung und Be- urteilung vom Standpunkt der Sicherheit aus abgeben, unbeeinflusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen.
  • Seite 333 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lebensdauer des Staplers sowie eventuelle Garantieansprüche erhalten. Zeitpunkt der Wartungsdurchführung – Wartungsarbeiten am Stapler nach „War- tung-in“ Anzeige (1) durchführen. – Anfallende Wartungsarbeiten den War- tungschecklisten entnehmen. Die Intervalle sind für den Normeinsatz fest- gelegt. Je nach Einsatzbedingungen des Staplers können in Absprache mit dem Be- treiber kürzere Wartungsintervalle festgelegt werden.
  • Seite 334 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 335: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/jährlich Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fahrzeugaufbau Rahmen auf Risse prüfen Fahrerschutzdach/Kabine und Scheiben auf Beschädigung prüfen Betätigungen, Schalter und Gelenke auf Beschädigung prüfen, fetten und ölen Fahrersitz auf Funktion und Beschädigungen prüfen Fahrerrückhaltesystem auf Funktion und Beschädigungen prüfen und reinigen Batterietür und Verriegelung auf Funktion und Beschädigungen prüfen...
  • Seite 336 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Alle Anschlüsse der Leistungskabel prüfen Kontakte der Hauptschütze prüfen Schalter, Geber und Sensoren auf Funktion prüfen Beleuchtung und Kontrollleuchten prüfen Kühlsystem (Leistungselektronik und Hydraulik) Kühlmittelstand und Qualität prüfen Funktion und Dichtheit prüfen Kühler, Kühlergitter, Ablufttrichter und Wasserablauf reinigen...
  • Seite 337 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Gabelzinken-Verriegelung auf Beschädigungen und Funktion prüfen Gabelzinken auf Verschleiß und Verformung prüfen Sicherheitsschraube am Gabelträger oder Anbaugerät prüfen ob vorhanden Schläuche Zusatzhydraulik auf Beschädigungen prüfen. Sonderausrüstung Heizung: Frischluftfilter erneuern Heizung: Umluftfilter erneuern...
  • Seite 338: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden führt 3000 6000 9000 12000 15000   Hinweis Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen Triebwerk Getriebeöl wechseln Entlüftungsschrauben der Radantriebe wechseln Kühlsystem (Leistungselektronik und Hydraulik) Kühlmittel wechseln (alle 2 Jahre) Hydraulik Hydrauliköl wechseln Rücklauffilter, Belüftungsfilter wechseln...
  • Seite 339 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen – Benötigte Betriebs- und Schmierstoffe der Wartungsdatentabelle entnehmen. Öl- und Fettsorten unterschiedlicher Qualitä- ten dürfen nicht gemischt werden. Darunter leidet die Schmierfähigkeit. Ist ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Fabrikaten nicht zu umgehen: altes Öl besonders gründlich entleeren. Vor Schmierarbeiten, Filterwechsel oder Eingriffen in das Hydrauliksystem ist die Umgebung des betreffenden Teiles sorgfältig zu reinigen.
  • Seite 340: Schmierplan

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan Code Schmierstelle Je vier Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse für die Achsschenkellagerung und die Spurstangenlager Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatentabelle“ unter diesem Code.
  • Seite 341: Wartungsdatentabelle

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Batterie Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Systembefüllung Destilliertes Wasser nach Bedarf Isolationswiderstand DIN 43539 Informationen dazu VDE 0510 im Werkstatthand- buch des Staplers. Elektrische Anlage Baugruppe Spezifikation...
  • Seite 342 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lenkachse AL80-01 Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Radmuttern/Schrau- Drehmomentschlüs- DIN 74361-A 20-10 640 Nm Achsschenkellager, Fett Aralub 4320 mit Fett auffüllen, Gelenklager DIN 51825-KPF2N20 bis etwas frisches ID-Nr. 0148659 Fett austritt Radlager, Radla- Fett DIN 51825-KP2 mit Fett ausfüllen ger-Radialwellen- K-30, lithiumverseift dichtring...
  • Seite 343 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Kühlsystem (Leistungselektronik/Hydrauliköl) Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Korrosions- und Kühl- ca. 4,5 l Systembefüllung 40 % Kühlmittel / systemschutzmit- 60 % Wasser, für tel/Wasser Frostschutz bis -25 °C VW G12 plus (violett) TL-VW 774 F Scheibenwaschanlage Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel...
  • Seite 344: Wartungspunkte Zugängig Machen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Wartungspunkte zugängig machen Abdeckung seitlich links ab- und anbauen Abdeckung abbauen – Schnellverschlüsse (1) durch 1/4 Umdre- hung lösen. – Abdeckung (2) abnehmen und vorsichtig beiseite legen. Abdeckung anbauen – Abdeckung (2) vorsichtig ansetzen. – Schnellverschlüsse (1) durch 1/4 Umdre- hung verriegeln.
  • Seite 345 Wartung Wartungspunkte zugängig machen HINWEIS Das Fahrpedal ist an der Bodenplatte ange- baut und wird mit der Bodeplatte entnommen. Unterhalb der Bodenplatte befindet sich der Verbindungsstecker für den Fahrgeber. – Motorhaube öffnen. – Gummimatte herausnehmen. – In die Aussparung (3) der Bodenplatte (2) fassen.
  • Seite 346: Abdeckung Vorn Rechts Öffnen/Schließen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Steckverbindung am Fahrpedal anschlie- ßen. – Bodenplatte vorn ansetzen. – Bodenplatte vorsichtig nach unten führen und schließen. – Gummimatte einsetzen. – Motorhaube schließen. Abdeckung vorn rechts öff- nen/schließen Abdeckung öffnen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Einquetschen bei herab- fallender Abdeckung! Die Abdeckung ist mit einer Gasfeder ausgerüstet, welche die Abdeckung in geöffneter Position hält,...
  • Seite 347: Heckabdeckung Ab- Und Anbauen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Abdeckung (2) nach unten schwenken. – Schnellverschluss (3) durch 1/4 Umdre- hung verriegeln. 7341_003-007 Heckabdeckung ab- und anbauen ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Eine auf das Abluftgitter (2) wirkende Belastung kann zur Verformung oder zum Lösen des Abluft- gitters führen.
  • Seite 348: Einsatzbereitschaft Erhalten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Einsatzbereitschaft erhalten Kühlflüssigkeitsstand prüfen VORSICHT Verbrühungsgefahr durch heiße Kühlflüssigkeit! Das Kühlsystem steht unter Druck! Durch Öffnen des Kühlflüssigkeitsbehälters kann heiße Kühlflüs- sigkeit austreten. Den Kühlflüssigkeitsbehälter nur bei kaltem Kühlsystem öffnen. – Den Stapler abschalten und abkühlen lassen. –...
  • Seite 349: Kühlflüssigkeit Nachfüllen Und Kühlmittelgehalt Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Der Kühlflüssigkeitsstand soll zwischen der oberen Markierung (4) und der unteren Markierung (5) stehen. – Bei Bedarf Kühlflüssigkeit bis maximal zur oberen Markierung nachfüllen. – Sicherstellen, dass der Behälterdeckel (3) aufgeschraubt und fest verschlossen ist. – Den Kühlflüssigkeitsbehälter (2) wieder hineinschieben, bis der Sicherungsstift (1) einrastet.
  • Seite 350 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Sicherungsstift (1) am Kühlflüssig- keitsbehälter (2) nach oben ziehen. – Den Kühlflüssigkeitsbehälter unter der Heckabdeckung herausziehen. – Den Behälterdeckel (3) langsam öffnen und Überdruck ablassen. – Konzentration des Kühlmittels prüfen. Konzentration des Kühlmittels ACHTUNG Korrosionsgefahr! Der Anteil des Kühlmittels muss immer mindestens 40 % betragen, auch wenn bei warmem Klima der Frostschutz nicht benötigt wird.
  • Seite 351 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Der Kühlflüssigkeitsstand soll zwischen der oberen Markierung (4) und der unteren Markierung (5) stehen. – Den Kühlflüssigkeitsstand prüfen. – Bei Bedarf Kühlflüssigkeit bis maximal zur oberen Markierung nachfüllen. – Den Behälterdeckel (3) wieder fest zu- schrauben. – Den Kühlflüssigkeitsbehälter (2) wieder hineinschieben, bis der Sicherungsstift (1) einrastet.
  • Seite 352: Kühler Reinigen Und Dichtheit Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Kühler reinigen und Dichtheit prüfen VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Bauteile! Bauteile des Kühlsystems können so heiß sein, dass direkter Kontakt die Haut verbrennen kann. – Sicherstellen, dass das Kühlsystem abgekühlt sind. – Heiße Bauteile nicht anfassen oder berühren. –...
  • Seite 353 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Kühlergitter anbauen und festschrauben. HINWEIS Sicherstellen, dass das Kühlergitter fest angeschraubt ist. – Heckabdeckung anbauen. – Abdeckung seitlich links anbauen. 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 354: Batterie Auf Zustand, Säurestand Und Säuredichte Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen – Batterie aus dem Stapler nehmen. GEFAHR Gefahr für Leib und Leben! – Kapitel „Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie“ beachten. VORSICHT Der Elektrolyt (verdünnte Schwefel- säure) ist giftig und ätzend! –...
  • Seite 355: Frischluftfilter Heizung Erneuern

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Verschlussdeckel (1) öffnen und Säure- stand prüfen. Bei Batterien mit „Zellenstopfen mit Korb“ muss die Flüssigkeit bis zum Boden des Korbes stehen. Bei Batterien ohne „Zellenstopfen mit Korb“ muss die Flüssigkeit ca. 10 bis 15 mm über den Bleiplatten stehen.
  • Seite 356: Gelenke Und Betätigungen Schmieren

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Schnellverschluss (1) durch Drehen lösen und die Abdeckung (2) abnehmen. 7341_003-047 – Den Filtereinsatz (3) an der Fingeröffnung (4) greifen und vollständig aus dem Filter- gehäuse herausziehen. – Den Filtereinsatz auf Verschmutzung prüfen und ausklopfen. HINWEIS Den Filtereinsatz bei deutlicher Graufärbung, jedoch mindestens alle 2 Monate, wechseln.
  • Seite 357: Beckengurt Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten • Batterietürscharniere bzw. Batterieklap- penscharniere • Bei Zweipedalbedienung (Variante) Wellen und Gelenke schmieren Beckengurt warten GEFAHR Durch Funktionsversagen des Beckengurtes bei einem Unfall besteht Lebensgefahr! Bei Funktionsstörungen des Beckengurtes kann dieser bei einem Unfall reißen oder öffnen und den Fahrer nicht mehr auf dem Fahrersitz halten.
  • Seite 358: Fahrersitz Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Gurtzunge (2) muss sich beim Drücken der roten Taste (4) lösen. – Blockierautomatik mindestens einmal jährlich testen: – Stapler waagerecht abstellen. – Gurt ruckartig herausziehen. Die Blockierautomatik muss den Gurtauszug blockieren. – Sitz mindestens 30 ° kippen, ggf. dazu den Sitz demontieren.
  • Seite 359: Türverriegelung Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Türverriegelung prüfen – Schließbolzen auf Zustand und Verschleiß prüfen. – Schlossmechanik auf Leichtgängigkeit prüfen. Umluftfilter Heizung erneuern Der Umluftfilter der Heizung befindet sich rechts in der Kabine, unterhalb der Heizungs- verkleidung (1). – Schrauben (2) herausschrauben und die Heizungsverkleidung abnehmen.
  • Seite 360: Räder Und Reifen Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Räder und Reifen warten VORSICHT Unfallgefahr! Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standsicherheit des Staplers und der Brems- weg verlängert sich. Der Verschleiß der Reifen auf einer Achse muss etwa gleich sein. – Verschlissene oder beschädigte Reifen links und rechts umgehend erneuern.
  • Seite 361 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Luftreifen (Variante) – Profiltiefe an allen vier Reifen prüfen. Die Profilhöhe bei Luftreifen (Variante) muss an jeder Stelle der Lauffläche mindestens 1,6 mm betragen. Ist das Profil an einer Stelle des Reifens bis zur Verschleißmarke (2) abgefahren, die Reifen auf einer Achse austauschen.
  • Seite 362: Radbefestigung Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Radbefestigung prüfen – Alle Radverschraubungen (4) auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen. – Drehmomente beachten, siehe Abschnitt „Wartungsdatentabelle“. 7321_003-112 Sicherungen austauschen GEFAHR Brand- und Verletzungsgefahr! Vor der Arbeit an der elektrischen Anlage muss der Stapler stromlos geschaltet sein. Stromschläge können zu Verletzungen führen und Brände an der elektrischen Anlage verursachen.
  • Seite 363 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Sicherungskasten vorn Stomverteilereinheit (Power Distribution Unit) und 80-V-Technik Im vorderen Sicherungskasten (1) befinden sich die Sicherungen der Stomverteilereinheit (Power Distribution Unit) und der 80-V- Verbraucher. – Stapler stromlos schalten. – Ursache des Kurzschlusses bzw. der Über- lastung ermitteln und beseitigen. Bei Bedarf den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 364: Hydraulikölstand Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Sicherungskasten hinten 12-V-Technik Im hinteren Sicherungskasten (1) befinden sich die Sicherungen der 12-V-Verbraucher. – Stapler stromlos schalten. – Ursache des Kurzschlusses bzw. der Über- lastung ermitteln und beseitigen. Bei Bedarf den autorisierten Service verständigen. – Abdeckung seitlich links abbauen. 6341_003-031 –...
  • Seite 365 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Belüftungsfilter (1) herausschrauben. 7341_003-051_V2 Die untere Marke (1) bzw. (2) zeigt den mi- nimalen Füllstand. Die oberste Marke (max) zeigt die maximale Einfüllhöhe an. Welche untere Marke für den Stapler gültig ist, hängt vom Hubgerüst, der jeweiligen Hubhöhe (siehe nachfolgende Tabelle) und den daraus resultierenden Füllmengen ab.
  • Seite 366: Hydraulikanlage Auf Dichtheit Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Hydrauliköl mit entsprechender Spezifika- tion laut Wartungsdatentabelle einfüllen. – Hydrauliköl höchstens bis zur obersten Marke (max) einfüllen. UMWELTHINWEIS Ggf. verschüttetes Öl sorgfältig aufnehmen und umweltgerecht entsorgen. – Belüftungsfilter mit Ölmessstab einschrau- ben. – Abdeckung seitlich links anbauen. VORSICHT Zu hoher Hydraulikölstand kann zu unzulässig ho- hem Druck und zu Schäden an der Hydraulikanlage...
  • Seite 367: Hubgerüst, Rollenlaufbahnen Fetten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten • Unnatürliche Verformungen (z. B. Blasen- bildung oder Knickstellen) • Armatur vom Schlauch gelöst • Starke Beschädigung oder Korrosion der Armatur. Rohre sind zu ersetzen bei: • Scheuerstellen mit Materialabtrag • Unnatürliche Verformungen und erkennba- rer Biegebeanspruchung •...
  • Seite 368 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Modell RO*243 – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. – Über den Schmiernippel (1) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 5-329. – Kupplung schließen, indem der Kupplungs- bolzen mit einem geeigneten Werkzeug angehoben wird.
  • Seite 369 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Modell RO*245 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 5-329. – Zugösenauflage fetten. 7321_003-094 Modell RO*841 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒...
  • Seite 370 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 371: 1000-Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung...
  • Seite 372: Ebenfalls Auszuführende Arbeiten

    1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten Ebenfalls auszuführende Arbeiten – Alle Arbeiten zum Erhalt der Einsatzbereit- schaft ausführen, siehe Kapitel „Einsatzbe- reitschaft erhalten“. Hubzylinder und Anschlüsse auf Dichtheit prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! Sicherheitsvorschriften für Arbeiten am Hubgerüst beachten, siehe Kapitel „Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers“.
  • Seite 373: Umkehrgabelzinken Prüfen

    1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Umkehrgabelzinken prüfen Die Gabelzinke muss sich verschieben lassen. – Arretierhebel waagerecht stellen. Die Arretierung muss in eine Aussparung des Gabelträgers einrasten. Die Gabelzinke darf sich nicht verschieben lassen. – Defekte Gabelarretierungen erneuern. Umkehrgabelzinken prüfen HINWEIS Diese Prüfung ist nur für Umkehrgabelzinken (Variante) erforderlich.
  • Seite 374 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Umkehrgabelzinken prüfen 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 375: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 376: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen Abmessungen Gabelabstand verstellbar HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 377 Technische Daten Abmessungen Schwerpunktlage Schwerpunkt „S“ (Abstand von der Vorderachse gemessen) RX60-60 1006 mm RX60-70 1006 mm RX60-80 1006 mm RX60-80 (LSP 900) 1006 mm HINWEIS Die angegebene Schwerpunktlage „S“ bezieht sich auf Stapler in der Standardausstattung. Ist der Stapler z. B. mit einem anderen Hub- gerüst, Anbaugerät oder Fahrerschutzaufbau...
  • Seite 378: Vdi-Datenblatt

    HINWEIS Dieses VDI-Datenblatt nennt nur die techni- schen Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Typträger 6341 6342 6343 6344 STILL...
  • Seite 379 Technische Daten VDI-Datenblatt Räder, Fahrwerk RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Bereifung Superelastik (SE), Vollgummi (V), Luft (L) Rädergröße vorn 355 / 50-20 8.25-15 315 / 70-15 315 / 70-15 Rädergröße hinten 28x12,5-15 250-15 250-15 250-15 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten...
  • Seite 380 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 s (mm) Gabelzinkendicke e (mm) Gabelzinkenbreite Gabelzinkenlänge l (mm) 1200 1200 1200 1200 Gabelträger Klasse/Form A, ISO IV A ISO IV A ISO IV A ISO IV A Gabelträgerbreite b3 (mm)
  • Seite 381 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Beschleunigungszeit ohne Last (15 m) mech. / mech. / mech. / mech. / Betriebsbremse hydr. hydr. hydr. hydr. ACHTUNG Für die sichere Nutzung des Staplers, mit oder ohne Last, ist das Befahren von Gefällen und Steigungen bis maximal 15 % zulässig.
  • Seite 382 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Humanschwingungen < 0,38 < 0,38 < 0,38 < 0,38 Beschleunigung nach EN 13059 Anhängekupplung, Art/Typ Bolzen Bolzen Bolzen Bolzen Mit Standard-Fahrersitz. 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 383: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße 40 mm VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutzdach schlagen. Um Kopfverletzungen zu vermeiden, muss ein Min- destkopfabstand von 40 mm zwischen der Dach- unterseite und dem Kopf des größten Bedieners...
  • Seite 384: Batterieangaben

    Technische Daten Batterieangaben Batterieangaben ACHTUNG Batteriegewicht und Batterieabmessungen haben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichts- verhältnisse nicht geändert werden. Das Batterie- gewicht muss innerhalb des auf dem Fabrikschild vorgeschriebenen Gewichtsbereichs bleiben. Zu- satzgewichte dürfen in ihrer Lage nicht verändert werden.
  • Seite 385 Technische Daten Batterieangaben Höchstgeschwindigkeit durch den autori- sierten Service angepasst werden. Wird die Höchstgeschwindigkeit nicht angepasst, kann es zu technischen Störungen im Fahrbetrieb kommen. An den autorisierten Service wenden. • 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 386: Sicherungsbelegung

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung HINWEIS Die elektrischen Sicherungen des Staplers sind in zwei getrennten Sicherungskästen untergebracht. Je nach Ausstattung sind nicht alle Sicherungen im Stapler vorhanden. Sicherungsbelegung - Sicherungskasten vorn Stromverteilereinheit (Power Distribution Unit) und 80-V-Technik SU-Steuergerät / MCU-Steuergerät (10 A) nicht belegt nicht belegt Spannungswandler U1 (10 A)
  • Seite 387: Sicherungsbelegung - Sicherungskasten Hinten 12-V-Technik

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung - Sicherungskasten hinten 12-V-Technik 1F16 Proptechnik (10 A) 5F11 CPP Dach - Steuergerät (30 A) 9F03 Optionboard (10 A) 5F13 CPP Sitz - Steuergerät (30 A) 5F12 CPP vorn - Steuergerät (20 A) 1F10 Pumpe Kühlung (10 A) 9F32 nicht belegt 4F01...
  • Seite 388 Technische Daten Sicherungsbelegung 56358042500 DE - 01/2018...
  • Seite 389 Stichwortverzeichnis ZAHLEN UND SYMBOLE Anhängekupplung automatisch ..238 RO*243 abkuppeln ... . . 242 12 V-Steckdose ....220 RO*243 ankuppeln .
  • Seite 390 Ein- und Ausschalten ... 210 Automatische Hubabschaltung ..143 STILL SafetyLight ....217 Bereifung Sicherheitsgrundsätze .
  • Seite 391 Stichwortverzeichnis Darstellung von Funktionsabläufen ..27 Fahrbetrieb aufnehmen ... . 129 Darstellungen der Anzeige-Bedienein- Zweipedal-Ausführung ..132 heit .
  • Seite 392 Stichwortverzeichnis FleetManager ....219 Hubeinrichtung Schock-Erkennung ... . . 219 Bedienelemente ....151 Frischluftfilter Heizung erneuern .
  • Seite 393 Stichwortverzeichnis Lastmessung ....166 Beschreibung ....166 Joystick 4Plus .
  • Seite 394 Stichwortverzeichnis Meldungen PowerPlusLife-Batterie ... . 283 allgemein ....251 Minihebel Dreifach ....64 Gabelträger heben, senken .
  • Seite 395 Stichwortverzeichnis Sicherheitsvorschriften für die Wartung Standsicherheit ....42 Allgemeine Hinweise ... . 316 Stapler gesichert abstellen Arbeiten an der elektrischen Stapler ausschalten .
  • Seite 396 Stichwortverzeichnis Varianten Warnung vor Nicht-Originalteilen ..36 Automatische Hubabschaltung ..143 Wartung Clipboard ....234 Heckabdeckung ab- und anbauen .
  • Seite 398 STILL GmbH 56358042500 DE – 01/2018...

Diese Anleitung auch für:

Rx60-80/900Rx60-70Rx60-80

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