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Still RX60-60 Originalbetriebsanleitung
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Still RX60-60 Originalbetriebsanleitung

Elektrostapler
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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
Elektrostapler
RX60-60
RX60-70
RX60-80
RX60-80/900
6341 6342 6343 6344
56358042500 DE - 01/2022 - 11

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Inhaltszusammenfassung für Still RX60-60

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung Elektrostapler RX60-60 RX60-70 RX60-80 RX60-80/900 6341 6342 6343 6344 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 3: Regeln Für Betreiber Von Flurförderzeugen

    Hinweise zu Transport, erster Inbetriebnah- ● me und Lagerung von Flurförderzeugen Internet-Adresse und QR-Code  Durch Übertragen der Adresse https:// m.still.de/vdma in einen Internet-Browser oder durch Scannen des QR-Codes sind die Infor- mationen jederzeit abrufbar. 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 4: Ersatzteilliste

    Vorwort Ersatzteilliste  Der Download des Ersatzteilkatalogs kann durch Kopieren der Adresse https://sparepart- list.still.eu in einen Webbrowser oder durch Scannen des seitlich abgebildeten QR-Codes angefordert werden. Auf der Webseite das folgende Passwort ein- geben: Spareparts24! Auf dem nächsten Bildschirm Ihre E-Mail-Ad- resse und die Fahrgestellnummer des Stap- lers eingeben.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Ihr Stapler ............Beschreibung des Staplers .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Grundlagen für den sicheren Betrieb........Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ......Sichtprüfungen ............Auf- und Absteigen .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“ betätigen, Joystick 4Plus-Ausführung ..Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung ......Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung.
  • Seite 9 STILL SafetyLight (Variante) ........
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Heizung (Variante)............Aufstellbares Dachfenster (Variante).
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Nothammer ............Notabsenken .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Gelenke und Betätigungen schmieren ........Beckengurt warten.
  • Seite 13: Vorwort

    Vorwort...
  • Seite 14: Ihr Stapler

    Vorwort Ihr Stapler Ihr Stapler Beschreibung des Staplers Allgemein Die elektrisch angetriebenen Gegengewichts- stapler der Baureihe RX60–60/70/80, verfügen über eine Tragfähigkeit von bis zu 8 Tonnen bei einem Lastschwerpunkt von 900 mm. Da- bei erreicht er Höchsgeschwindigkeiten von 17 km/h, die dank Sprintmodus und Power- PlusLife-Batterie auf bis zu 20 km/h erhöht werden können.
  • Seite 15: Hydraulikanlage

    Vorwort Ihr Stapler Bremse wandelt die Beschleunigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um. Dies führt zum Abbremsen des Staplers, sobald man das Fahrpedal entlastet. Nimmt man den Fuß ganz vom Fahrpedal, bremst der Stapler bis zum Stillstand ab. Eine Feststellbremse sorgt für einen sicheren Halt des Staplers beim Abstellen.
  • Seite 16: Bedienelemente

    Vorwort Ihr Stapler Der Energieverbrauch und die Leistung wer- den durch den Fahrer über den Effizienzmo- dus Blue-Q mitbestimmt. So lässt sich für je- den aktuellen Einsatz die geforderte Einstel- lung über die Anzeige-Bedieneinheit abrufen. Bedienelemente Der Stapler zeichnet sich durch leicht zugäng- liches Bedienkonzept aus.
  • Seite 17 Vorwort Ihr Stapler Beim Betrieb des Staplers auf öffentlichen Straßen muss der Stapler den bestehenden nationalen Vorschriften des Einsatzlandes ent- sprechen. Die Fahrgenehmigung muss bei den zuständigen Stellen eingeholt werden. Der Stapler ist mit modernster Technik ausge- stattet. Mit Hilfe der Betriebsanleitung lässt sich der Stapler sicher handhaben.
  • Seite 18: Konformitätskennzeichnung

    Vorwort Ihr Stapler Konformitätskennzeichnung  Mit der Konformitätskennzeichnung dokumen- tiert der Hersteller die Übereinstimmung des Flurförderzeugs mit den relevanten Richtlinien zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens: CE: in der Europäischen Union (EU) ● UKCA: im Vereinigten Königreich (UK) ● EAC: in der Eurasischen Wirtschaftsunion ●...
  • Seite 19: Erklärung, Die Den Inhalt Der Konformitätserklärung Wiedergibt

    Vorwort Ihr Stapler Erklärung, die den Inhalt der Konformitätserklärung wiedergibt Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung - mit der „Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG“ - mit der „Supply of Machinery Safety Regulations 2008, 2008 No. 1597“...
  • Seite 20: Zubehör

    Vorwort Ihr Stapler Die Konformitätserklärung muss sorgfältig auf- kauf des Flurförderzeugs dem neuen Eigentü- bewahrt werden, ggf. den zuständigen Behör- mer zu übergeben. den zugänglich zu machen und bei Weiterver- Zubehör Schlüssel für Schlüsselschalter (2 Stück) ● Schlüssel für Kabine (Variante) ●...
  • Seite 21 Vorwort Ihr Stapler 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 22: Übersicht

    Vorwort Ihr Stapler Übersicht 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 23 1430 1500 1500 3430 3430 1210 1210 1330 1330 1470 1470 1500 1500 800 700 DANGER DANGER STILL GmbH Hamburg Regelmäßige Prüfung (FEM 4.004) BATTERIESERVICE nach nationalen Vorschriften DANGER basierend auf den EG-Richtlinien: Nächste Prüfung 2009/104/EG, 99/92/EG Nächste Prüfung DANGER Ihr STILL Service Die Prüfplakette ersetzt nicht das Prüfprotokoll...
  • Seite 24 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Hinweisschild: StVZO-Angaben (Variante) lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- Hinweisschild: Fabrikschild sen des Staplers Feststellbremse anziehen / Hinweisschild: Prüfplakette Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim Hinweisschild: FEM-Prüfung Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- Warnschild: Gefahr durch Abscheren / Ge- gen die Kipprichtung neigen fahr durch hohen Flüssigkeitsdruck...
  • Seite 25 Vorwort Ihr Stapler Kennzeichnungsstellen rechts DANGER DANGER 10 bar DANGER 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 26: Fabrikschild

    Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Feststellbremse gelöst Hinweisschild: 12 V Steckdose Hinweisschild: Feststellbremse angezogen Warnschild: Kurzschlussgefahr durch Ab- Hinweisschild: Befestigungspunkt Hebege- scheren schirr Warnschild: Gefahr durch Abscheren Herstellerschriftzug Hinweisschild: Reifenfülldruck Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Hinweisschild: Zum Entriegeln 90° nach lesen rechts drehen / Zum Verriegeln 90° nach Warnschild: Gefahr durch Abscheren / Ge- links drehen fahr durch hohen Flüssigkeitsdruck...
  • Seite 27: Fabrikationsnummer

    Vorwort Ihr Stapler Variante 2: Flurförderzeuge, die nach  12/2021 gebaut wurden Fabrikschild Hersteller Typ / Fahrgestellnummer / Baujahr Leergewicht Industrial truck / Chariot de manutation / Flurförderzeug Batteriegewicht max. / Batteriegewicht min. (nur bei E-Staplern) Zusatzgewicht (nur bei E-Staplern) Platzhalter für „Data-Matrix-Code“...
  • Seite 28: Stvzo-Angaben

    Energy: Capacity equivalent: Weight: CE-Kennzeichnung P/N: B-P/N: Sicherheitshinweise Custumer order no.: Still order no.: Daten/Technische Daten Date: Made in Germany Herstelleradresse Safety Advices for Lithium-Ion Batteries Do not crush. Do not heat or incinerate. Do not short-circuit. Do not dismantle.
  • Seite 29 Vorwort Ihr Stapler Variante 1: Flurförderzeuge, die nach  12/2021 gebaut wurden Hersteller Technologie Transporthinweis Allgemeine Betriebshinweise CE-Kennzeichen Data-Matrix-Code für den autorisierten Service UKCA-Kennzeichen Sicherheitshinweise Daten/Technische Daten Herstelleradresse 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 30: Einsatz Des Staplers

    Vorwort Einsatz des Staplers Einsatz des Staplers Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme bezeichnet die erstmalige bestimmungsgemäße Verwendung des Stap- lers. Die notwendigen Schritte zur Inbetriebnahme variieren je nach Modell und Ausstattung des Staplers. Diese Schritte erfordern Vorberei- tungs- und Einstellarbeiten, die vom Betreiber nicht durchgeführt werden können.
  • Seite 31: Unzulässige Verwendung

    Vorwort Einsatz des Staplers verwendet werden soll, ist Rücksprache mit dem Hersteller notwendig. Die Bestimmungen zum Anhängerbetrieb sind zu beachten, siehe Kapitel „Anhängerbetrieb“. Unzulässige Verwendung Jede Gefährdung durch unzulässige Verwen- dung ist ein durch den Betreiber bzw. Fahrer und nicht durch den Hersteller zu vertretender Sachverhalt.
  • Seite 32: Abstellen In Temperaturbereichen Unter −10 °C

    Vorwort Einsatz des Staplers Arbeitsbereiche und Arbeitsgangbreiten müs- sen den Angaben dieser Betriebsanleitung entsprechen, siehe Kapitel „Fahrwege“. Steigungen und Gefälle können unter Einhal- tung der festgelegten Daten und Angaben be- fahren werden, siehe Kapitel „Fahrwege“. Der Stapler ist für den Innen- und Außenein- satz von tropischen bis zu nordischen Ländern geeignet (Temperaturbereich -20 °C bis +40 °C).
  • Seite 33: Einsatz Von Arbeitsbühnen

    Vorwort Einsatz des Staplers Einsatz von Arbeitsbühnen VORSICHT Der Einsatz von Arbeitsbühnen wird durch nationales Recht geregelt. Nur wenn die Rechtsprechung im Einsatzland die Verwendung von Arbeitsbühnen ge- stattet, ist diese freigegeben. – Die nationale Rechtsprechung beachten. – Vor einem möglichen Einsatz von den nationalen Aufsichtsbehörden beraten lassen.
  • Seite 34: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation Originalbetriebsanleitung ● Originalbetriebsanleitung von Anbaugeräten ● (Variante) Ersatzteilliste ● Je nach Ausstattung des Staplers kann eine ● „UPA“-Betriebsanleitung beiliegen. HINWEIS Die zusätzlichen Informationen im Abschnitt „Regeln für Betreiber von Flurförderzeugen“ beachten.
  • Seite 35: Ergänzende Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Der Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Benutzer diese Betriebsanleitung erhalten, ge- lesen und verstanden haben. Den vollständigen Umfang der Dokumentation gut aufbewahren und bei Weitergabe bzw. Veräußerung des Staplers an den nachfolgen- den Betreiber aushändigen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“...
  • Seite 36: Ausgabedatum Und Aktualität Der Betriebsanleitung

    Betriebsanleitung Das Ausgabedatum und die Version dieser Betriebsanleitung befinden sich auf der Titel- seite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 37: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation HINWEIS Für technische Notwendigkeiten, die besonde- rer Beachtung bedürfen. UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Ar- ten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkür- zungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen. Abkür- Bedeutung Erläuterung...
  • Seite 38 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung deutsche Behörde zum Überwachen/Ertei- Gewerbeaufsichtsamt len von Arbeits-, Umwelt- und Verbrau- cherschutzvorschriften Übertragung von Datenpaketen in Funk- GPRS General Packet Radio Service netzen ID-Nr. Identifikationsnummer International Organization for Standardi- internationale Organisation für Normung zation Messunsicherheit bei der Schalldruckmes- sung...
  • Seite 39 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Verband Deutscher Maschinen- und Anla- Industrieverband deutscher Maschinen- VDMA genbau e. V. und Anlagenbauer WLAN Wireless LAN drahtloses lokales Netzwerk 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 40: Einheiten

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Einheiten Einheitenzei- Einheitenname Erläuterung chen °C Grad Celsius Maßeinheit der Temperatur °F Grad Fahrenheit Maßeinheit der Temperatur Ampere Maßeinheit des elektrischen Stromes Maßeinheit des Ladungsspeichervermögens (Nenn- Amperestunde kapazität) Dezibel Maßeinheit für die Schallintensität Zentimeter Maßeinheit für die Länge (1 cm = 10 mm) Kubikzentimeter Maßeinheit für das Volumen Gramm...
  • Seite 41: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Einheitenzei- Einheitenname Erläuterung chen Sekunde Basiseinheit für die Zeit Tonne Maßeinheit für die Masse (1 t = 1000 kg) Volt Maßeinheit der elektrischen Spannung Watt Maßeinheit der elektrischen Leistung W/kg Watt/Kilogramm Leistung je Masse (Leistungsdichte) Wattstunden Maßeinheit der elektrischen Arbeit (Nennenergie) gespeicherte Energie pro Kilogramm Masse (Ener- Wh/kg...
  • Seite 42: Schematische Darstellungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Schematische Darstellungen Darstellung von Funktionen und Be-  dienvorgängen An vielen Stellen wird in dieser Dokumentation der (zumeist sequentielle) Ablauf von be- stimmten Funktionen oder Bedienvorgängen erklärt. Um diese Abläufe zu verdeutlichen, werden schematische Darstellungen eines Gegengewichtsstaplers eingesetzt.
  • Seite 43: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes ver- packt. Diese Verpackung ist vor der ersten In- betriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen Ma-...
  • Seite 44 Vorwort Der Umwelt zuliebe 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 45: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 46: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 47: Fahrer

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von Las- ten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 48: Verbot Der Nutzung Durch Unbefugte

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Reak- tionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten be- einträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Stap- lers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Per- sonen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen.
  • Seite 49: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte be- schränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 50 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb – Schweißarbeiten am Stapler darf nur der autorisierte Service durchführen. Vor dem Einbau und der Benutzung von Rückhaltesystemen, die nicht vom Hersteller freigegeben sind, wird gewarnt. – Vor dem Um- oder Nachrüsten an den auto- risierten Service wenden.
  • Seite 51: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Folgende Voraussetzungen muss der Betrei- ber dazu erfüllen: Zur Änderung gehörende Konstruktionsun- ● terlagen, Prüfungsunterlagen und Montage- anleitung müssen dauerhaft archiviert und jederzeit zugänglich sein. Die Übereinstimmung von Tragfähigkeits- ● schild, Hinweisschildern, Gefahrenhinwei- sen und der Betriebsanleitung in Bezug auf die Änderungen prüfen und ggf.
  • Seite 52: Warnung Vor Nicht-Originalteilen

    Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbau- geräte und Zubehör auch nicht von STILL ge- prüft und freigegeben sind. ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u.
  • Seite 53: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Sicherheitseinrichtungen und -schalter dürfen nicht entfernt oder unwirksam gemacht wer- den. Fest vorgegebene Einstellwerte dürfen nur mit Zustimmung des Herstellers verändert wer- den. Eingriffe in die elektrische Anlage (wie z. B. Anschluss eines Radios, weitere Scheinwerfer usw.) sind nur mit schriftlicher Zustimmung des Herstellers erlaubt.
  • Seite 54: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Vom Hersteller freigegebene Räder und Rei- fen können der Ersatzteilliste entnommen wer- den. Sollen andere Räder oder Reifen ver- wendet werden, ist vorher eine Freigabe durch den Hersteller einzuholen. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den.
  • Seite 55: Vorsicht Im Umgang Mit Gasfedern Und Druckspeichern

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Vorsicht im Umgang mit Gasfe- dern und Druckspeichern VORSICHT Gasfedern stehen unter hohem Druck. Bei unsach- gemäßem Ausbau besteht erhöhte Verletzungsge- fahr. Aus Komfortgründen können verschiedene Funktio- nen am Stapler durch Gasfedern unterstützt sein. Gasfedern sind komplexe Teile, die unter hohem In- nendruck (bis 300 bar) stehen.
  • Seite 56 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Sind die Gabelzinken zu lang, können diese hinter der aufzunehmenden Last gelagerte La- deeinheiten erfassen und zum Absturz bringen. – Für Hilfe bei der Auswahl der richtigen Ga- belzinken an den autorisierten Service wen- den.
  • Seite 57: Restrisiko

    Sicherheit Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausge- schlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten kön- nen. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 58: Standsicherheit

    Sicherheit Restrisiko mangelnde Wartung und Prüfung, ● Verwendung falscher Betriebsstoffe, ● Überschreiten von Prüfintervallen. ● Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahr- lässig oder vorsätzlich, und führt dies zu ei- nem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei ei-...
  • Seite 59: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Sicherheit Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbauge- räten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestim- mungsgemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstel- lers und des Anbaugeräteherstellers einzuho- len.
  • Seite 60: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Sicherheit Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 61: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Sicherheit Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen b) Treibgas DGUV Vorschrift 79, Betriebsanleitung be- achten Beim Laden der An- BetrSichV, Betriebsan- VDE 0510-47 triebsbatterie leitung beachten (= DIN EN 62485-3): Insbesondere - Belüftung sicherstel- - Isolationswert im zu- lässigen Bereich Bei der Benutzung von BetrSichV, DGUV Re-...
  • Seite 62 Sicherheit Restrisiko Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und eine dafür zuständige Person benennen. Der Fahrer muss über die für ihn geltenden Betriebsanweisungen informiert werden. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Konstruktion und Ausrüstung des Staplers entsprechen den für die CE-Konformität erfor- derlichen Normen und Richtlinien.
  • Seite 63: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Sicherheitsüber-  prüfung des Staplers Sicherheitsprüfung nach Zeit und au- ßergewöhnlichen Vorkommnissen Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befä- higte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Staplers in Bezug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 64 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Die Isolationsprüfung muss mindestens die in den folgenden beiden Tabellen angeführten Prüfwerte ergeben. – Für die Isolationsprüfung an den autorisier- ten Service wenden. Das genaue Vorgehen bei dieser Isolations- prüfung ist in dem Werkstatthandbuch zu die- sem Stapler beschrieben. HINWEIS Die elektrische Anlage des Staplers und die Antriebsbatterien sind getrennt zu prüfen.
  • Seite 65: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe VORSICHT Betriebsstoffe können gefährlich sein! – Informationen und Sicherheitshinweise beim Um- gang mit Betriebsstoffen beachten. – Abschnitt „Sicherheitsvorschriften im Um- gang mit Betriebsstoffen“ beachten. – Sicherheitsdatenblätter des Betriebsstoff- herstellers beachten.
  • Seite 66: Hydraulikflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Haut- reizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Haut- pflegemittel verwenden.
  • Seite 67: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Betrieb unter Druck und sind gesundheitsgefähr- dend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel ver- meiden. – Besonders gefährlich ist das Eindrin- gen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Leckagen aus...
  • Seite 68: Kühlmittel Und Kühlflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwefel- säure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure geeig- nete PSA verwenden (Gummihand- schuhe, Schürze, Schutzbrille). – Bei Arbeiten mit Batteriesäure nie- mals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, die Haut oder in die Augen kommen las- sen.
  • Seite 69: Entsorgung Von Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen – Ausgelaufenes Kühlmittel bzw. aufgelaufe- ne Kühlflüssigkeit sofort mit Ölbindemittel beseitigen und nach den nationalen Vor- schriften des Einsatzlandes entsorgen. – Alte Kühlflüssigkeit bzw. altes Kühlmittel nach den nationalen Vorschriften des Ein- satzlandes entsorgen. Entsorgung von Betriebsstoffen UMWELTHINWEIS Die bei der Reparatur, Wartung und Reinigung...
  • Seite 70: Emissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Bereifung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 71 Sicherheit Emissionen HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“...
  • Seite 72: Strahlung

    – Nicht Rauchen. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie beachten. Strahlung Das STILL SafetyLight (Variante) wird nach den Richtlinien DIN EN 62471:2009-03 (VDE 0837-471:2009-03) gemäß seines foto- biologischen Gefährdungspotenzials der Risi- kogruppe 2 (mittleres Risiko) zugeordnet. 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 73: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 74: Gesamtansicht

    Übersichten Gesamtansicht Gesamtansicht Fahrtrichtung links 6341_003-019_V2 Hubgerüst Antriebsachse Fahrerplatz Neigezylinder Fahrerschutzdach Gabelzinken Abdeckung seitlich links Gabelträger Lenkachse Hubzylinder 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 75: Fahrtrichtung Rechts

    Übersichten Gesamtansicht Fahrtrichtung rechts Frischluftfilter Heizung Kupplungsbolzen Abdeckung vorne rechts Heckabdeckung Batterieklappe 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 76: Fahrerplatz

    Übersichten Fahrerplatz Fahrerplatz Feststellbremshebel Ablagefach Lenkrad Flaschenhalter für max. 0,5-l-Flaschen Schlüsselschalter Fahrersitz Anzeige-Bedieneinheit Staufach / Staufach mit Deckel (Variante) Papierablage / Staufach für Betriebsanlei- Ablagefach tung Verschlussdeckel Scheibenwaschwasserbe- Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- hälter (Variante) funktionen Fahrpedal Not-Aus-Schalter Bremspedal 12V-Steckdose Hebel der Lenksäulenverstellung HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der...
  • Seite 77: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit Taste Warnblinkanlage Anzeige Leistung Taste Scheibenwischer vorn Anzeige Uhrzeit (digital) Taste Arbeitsscheinwerfer Nicht belegt Taste Fahrprogrammwahl Anzeige Rundumkennleuchte Softkey Beleuchtung Anzeige Innenbeleuchtung Symbol Beleuchtung Anzeige Heckscheibenheizung Nicht belegt Softkey Innenbeleuchtung/Rundumkenn- Anzeige Batterieladung leuchte Anzeige Fahrprogramm (numerisch) Softkey Heckscheibenheizung...
  • Seite 78: Bedienelemente Für Hydraulik- Und Fahrfunktionen

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. Bedienelemente für Hydraulik- und Fahrfunktionen Zur Bedienung der Hydraulik- und Fahrfunktio- nen des Staplers sind verschiedene Ausfüh- rungen der Bedienelemente möglich. Der Stapler kann mit nachfolgenden Bediene- lementen ausgestattet sein: Minihebel Zweifach ●...
  • Seite 79: Minihebel Zweifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach 7312_003-002 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „5. Funktion“ Funktionstaster F1 Kreuzhebel „Anbaugeräte“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Änderungen können nur durch den autorisierten Service vorgenom- men werden.
  • Seite 80: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach 5060_003-089 360°-Hebel „Hubgerüst“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster Funktionstaster „5. Funktion“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 81: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach 5060_003-088 Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaster „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (3) und (4) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 82: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6210_003-087 Horizontaler Wipptaster „3. Hydraulikfunkti- LED Klammersperre (Variante) on“, Hubgerüst neigen Schieber „4. Hydraulikfunktion“, z. B. Schub- Piktogramme zu den Hydraulikgrundfunktio- rahmen vor/zurück Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaster Piktogramme zur 3.
  • Seite 83: Fingertipp

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertipp 6321_003-004 Funktionstaster F1 Not-Aus-Schalter Funktionstaster F2 Bedienhebel „Anbaugeräte“ Blinkertaster links Bedienhebel „Anbaugeräte“ Signalhorntaster Bedienhebel „Neigen“ Blinkertaster rechts Bedienhebel „Heben-Senken“ Taster für 5. Funktion Fahrtrichtungsschalter HINWEIS Mit den Funktionstastern (1) und (2) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 84: Minikonsole

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole  Die Minikonsole befindet sich an der Lenksäu- le unterhalb des Lenkrads. 7311_003-056 Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 85: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 86: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sichtprüfungen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstürzen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszu- rutschen und herabzustürzen. Höher ge- legene Stellen am Stapler mit entsprech- enden Hilfsmitteln erreichen.
  • Seite 87 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Ordnungsgemäße Befestigung gemäß der Be- triebsanleitung des Herstellers sicherstellen. Sichtprüfung auf Unversehrtheit und Dichtigkeit Anbaugeräte (Variante) durchführen. Prüfung auf ordnungsgemäße Funktion durchfüh- ren. Bereich unter dem Stapler auf Austritt von Betriebs- Unterboden stoffen kontrollieren.
  • Seite 88 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Sichtprüfung auf Deformation und Verschleiß durchführen (z. B. verbogen, gerissen, gebrochen). Kupplungsbolzen, Anhängekupplung (Vari- Sicherungshülse im Gegengewicht auf Unversehrt- ante) heit und Funktion prüfen. Bolzensicherung auf Vorhandensein und Funktion prüfen (Kette, Seil, Splint). Vorhandensein, Unversehrtheit und Lesbarkeit prü- fen.
  • Seite 89: Auf- Und Absteigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Ist die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert, besteht Rutschgefahr. Es besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrer- schutzdachs zu stoßen oder beim Absteigen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 90: Auf- Und Absteigen Bei Einzelbereifung Und Zwei Trittstufen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen bei Einzelbereifung und zwei Trittstufen Als Auf- und Abstiegshilfen sind die Handgrif-  fe (2) und (4) zum Festhalten zu verwenden. Der Holm des Fahrerschutzdachs (1) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt werden. Das Aufsteigen sollte stets vorwärts erfolgen: –...
  • Seite 91: Auf- Und Absteigen Bei Zwillingsbereifung Und Drei Trittstufen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen bei Zwillingsberei- fung und drei Trittstufen Als Auf- und Abstiegshilfen sind die Handgrif-  fe (2) und (4) zum Festhalten zu verwenden. Der Holm des Fahrerschutzdachs (1) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt werden. Das Aufsteigen sollte stets vorwärts erfolgen: –...
  • Seite 92: Ablagen Und Getränkehalter

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Ablagen und Getränkehalter  VORSICHT Unfallgefahr! Gegenstände, die während der Fahrt durch Lenken oder Abbremsen in den Fußraum fallen, können zwi- schen die Pedale (3) rutschen und die Funktion blo- ckieren. Das Abbremsen des Staplers ist dann ggf. nicht möglich.
  • Seite 93 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Ist eine eigene Betriebsanleitung für den Sitz beigelegt, ist diese zu beachten. VORSICHT Um eine optimale Sitzdämpfung zu erhalten, muss die Sitzfederung dem Körpergewicht angepasst sein. Diese Maßnahme schont den Rücken und dient der Gesundheit.
  • Seite 94 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Rückenlehne einstellen  Beim Entrasten der Rückenlehne diese nicht belasten. – Hebel (2) hochziehen und halten. – Rückenlehne in die gewünschte Position drücken. – Hebel loslassen. – Sicherstellen, dass die Rückenlehne fest eingerastet ist.
  • Seite 95: Lendenwirbelstütze (Variante) Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Gewichtseinstellhebel nach Abschluss der Einstellung vollständig einklappen. HINWEIS Das richtige Fahrergewicht ist eingestellt, wenn sich der Pfeil (4) in der Mittelstellung des Sichtfensters befindet. Das Erreichen der minimalen oder maximalen Gewichtseinstel- lung wird durch einen spürbaren Leerhub am Gewichtseinstellhebel angezeigt.
  • Seite 96: Sitzverstellung In Längsrichtung

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sitzheizung (Variante) ein- und aus-  schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der Sitzkontaktschalter aktiv ist, d. h. wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. – Sitzheizung (7) durch Betätigen des Schal- ters ein bzw.
  • Seite 97: Längshorizontalfederung Blockieren

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Längshorizontalfederung blockieren – Bei Bedarf kann man die Längshorizontalfe-  derung mit dem Feststellhebel (2) an der in Fahrtrichtung linken Seite des Fahrersitzes blockieren: Längshorizontalfederung frei Längshorizontalfederung blockiert ACHTUNG Bei blockierter Längshorizontalfederung ist der Fede- rungskomfort deutlich geringer.
  • Seite 98: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Länge der Armlehne einstellen  – Sterngriff (1) durch Linksdrehen lösen. – Armlehne (2) in die gewünschte Position schieben. – Sterngriff durch Rechtsdrehen festziehen. – Sicherstellen, dass die Armlehne fest ver- schraubt ist. Höhe der Armlehne einstellen –...
  • Seite 99: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Not-Aus-Schalter entriegeln  – Not-Aus-Schalter (1) ziehen, bis er entrie- gelt. 7312_003-183 Signalhorn betätigen  HINWEIS Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eige- ne Überholabsicht anzukündigen. –...
  • Seite 100: Beckengurt

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Beckengurt GEFAHR Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler umkippt! Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rückhaltesystems mit dem Beckengurt reduziert werden. Zusätzlich schützt der Beckengurt gegen die Folgen eines Auffahrunfalls oder Ab- sturzes von einer Rampe.
  • Seite 101 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Das Gurtschloss verfügt über einen Gurt- schlossschalter (Variante). Bei einer Fehlbe- dienung oder Fehlfunktion erscheint die Mel- dung SICHERHEITSGURT in der Anzeige- Bedieneinheit, siehe Kapitel „Display-Meldun- gen“. – Beckengurt (3) ruckfrei aus dem Gurtaufrol- ler ziehen und eng am Körper anliegend über die Oberschenkel legen.
  • Seite 102: Funktionsstörung Durch Kälte

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Beckengurt lösen – Rote Taste (4) am Gurtschloss (1) drücken.  – Gurtzunge langsam mit der Hand zum Auf- roller zurückführen. HINWEIS Beckengurt nicht zu schnell einlaufen lassen. Durch das Aufschlagen der Gurtzunge kann die Blockierautomatik ausgelöst werden.
  • Seite 103: Fahrerkabine Verwenden

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Fahrerkabine verwenden  GEFAHR Lebensgefahr beim Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stapler zu geraten und zerquetscht zu werden, muss ein Rückhaltesystem vorhanden und genutzt sein. Da- durch wird das Herausfallen beim Kippen des Stap- lers vermieden.
  • Seite 104: Bremsanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Bremsanlage auf Funktion prü- GEFAHR Unfallgefahr beim Versagen der Bremsanlage! Bei Versagen der Bremsanlage wird der Stapler nur unzureichend abgebremst. – Den Stapler nicht mit mangelhafter Bremsanlage einsetzen. Elektrische Bremse prüfen  GEFAHR Unfallgefahr bei unzureichender Bremswirkung der elektrischen Bremse!
  • Seite 105: Feststellbremse An Einer Steigung Oder Lkw-Rampe Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Den Stapler ohne Last auf einem freien Platz beschleunigen. – Das Bremspedal (1) kräftig durchtreten. Der Stapler muss spürbar verzögern. Feststellbremse an einer Steigung oder LKW-Rampe prüfen GEFAHR Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler! Wenn die Feststellbremse nicht angezo- gen wird, kann der Stapler Personen...
  • Seite 106 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Wenn der Not-Aus-Schalter betätigt wird, fol- gendes beachten: Die elektrische Bremse wird außer Kraft ge- ● setzt. Der Stapler reagiert nicht mehr auf den Befehl vom Fahrpedal. Es gibt keine Lenkkraftunterstützung mehr. ●...
  • Seite 107: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lenkanlage auf Funktion prüfen  GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betrei- ben. – Lenkrad (1) betätigen. Das Lenkungsspiel im Stand darf maximal zwei Finger breit sein.
  • Seite 108: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Not-Aus-Schalter (1) drücken.  Der Stapler rollt aus. – Stapler durch Betätigen des Bremspedals bis zum Stillstand abbremsen. – Not-Aus-Schalter (1) herausziehen. Der Knopf wird entriegelt und springt heraus. Der Stapler führt den internen Selbsttest durch und ist danach wieder betriebsbereit.
  • Seite 109: Nullabgleich Der Lastmessung (Variante)

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Das Hubgerüst muss vollständig nach vorne neigen und weich in den Endanschlag laufen. Nullabgleich der Lastmessung (Variante) HINWEIS Um die Genauigkeit der Lastmessung (Varian- te) jederzeit sicherzustellen muss ein Nullab- gleich durchgeführt werden. Der Nullabgleich ist erforderlich vor dem täglichen Einsatz, ●...
  • Seite 110 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Den Softkey (1) drücken.  Der Nullabgleich der Lastmessung ist einge- schaltet. Das Symbol wird angezeigt. Im Display erscheint die Meldung GABELN AB- SENKEN HINWEIS Bei dem folgenden Vorgang muss der Gabel- träger kurz gesenkt und abrupt gestoppt wer- den.
  • Seite 111: Einschalten

    Bedienung Einschalten Einschalten Schlüsselschalter einschalten VORSICHT Vor dem Einschalten des Schlüsselschalters müssen alle Prüfungen und Tätigkeiten vor der Inbetriebnah- me ohne Erkennen eines Mangels durchgeführt wor- den sein. – Prüfungen und Tätigkeiten vor der Inbetriebnah- me durchführen. – Stapler bei erkannten Mängeln nicht in Betrieb nehmen und den autorisierten Service verständi- gen.
  • Seite 112 Bedienung Einschalten Es wird ein Selbsttest durchgeführt. Alle Lam-  pen der Fahrtrichtungs- und Blinkeranzeigen leuchten kurz auf. 7312_003-085 Nach dem Einschalten des Schlüsselschalters  zeigt das Display das Begrüßungsbild in der eingestellten Sprache, bis die Steuerung des Staplers vollständig gestartet ist. Ist die Betriebsbereitschaft hergestellt, er- scheinen im Display die Standardanzeigen.
  • Seite 113: Zugangsberechtigung Mit Pin-Code (Variante)

    Bedienung Einschalten Standardanzeigen  Batterieladung Im Anzeigefeld wird die nutzbare Batte- riekapazität angezeigt. Fahrprogramm Im Anzeigefeld wird das aktuelle Fahr- programm (1-5) angezeigt. Leistung Im Anzeigefeld wird die durchschnittliche Leistungsaufnahme und die tendenzielle Veränderung angezeigt. Uhrzeit Im Anzeigefeld wird die aktuelle Uhrzeit angezeigt.
  • Seite 114 Bedienung Einschalten Nach dem Einschalten des Schlüsselschalters erscheint im Display der Anzeige- Bedieneinheit das Eingabemenü für die Fah- rer-PIN. Alle Funktionen des Staplers (Fahren, Hydraulik, Zusatzelektrik und Anzeigen der Anzeige-Bedieneinheit) sind gesperrt. Die Funktion der Warnblinkanlage (Variante) ist gewährleistet. Um die gesperrten Funktionen freizuschalten, die fünfstellige Fahrer-PIN ein- geben (mögliche Eingaben von 00000 bis 99999).
  • Seite 115: Eingabemenü Zugangscode

    Bedienung Einschalten Eingabemenü ZUGANGSCODE  In diesem Eingabemenü gibt der Fahrer die fünfstellige Fahrer-PIN (00000 bis 99999) ein. Die Eingabe der Fahrer-PIN erfolgt über die Tasten bzw. die Softkeys (1). Die eingegebe- nen Ziffern der Fahrer-PIN (2) sind nicht sicht- bar, sondern werden als Kreise dargestellt.
  • Seite 116: Festlegen Der Fahrer-Pin

    Bedienung Einschalten Nach drei ungültigen Eingabeversuchen er-  scheint die Meldung . Die CODE ABGELEHNT erneute Eingabe ist danach jeweils für fünf Mi- nuten gesperrt. BQ_024_de_V2 Festlegen der Fahrer-PIN  HINWEIS Nur Personen mit entsprechender Zugangsbe- rechtigung, z. B. Fuhrparkleiter, können die Fahrer-PIN festlegen.
  • Seite 117 Bedienung Einschalten Im Display erscheint die Anzeige  PASSWORT – Das vierstellige Passwort (werkseitig vor- eingestellt: 2777) über die Tasten (1) einge- ben. – Die Eingabe mit dem Softkey (2) bestä- tigen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige  KONFIGU- RATION –...
  • Seite 118 Bedienung Einschalten Auswahl der Fahrer-PIN  Im Menü kann zwischen fünf- ZUGANGSCODE zig möglichen Fahrer-PIN ausgewählt werden. Die Ziffernfolgen können im Untermenü NEU- festgelegt oder verändert werden. ER CODE Nach dem Aufrufen des Menüs ZUGANGSC- steht im Auswahlfeld (2) die Zif- CODE .
  • Seite 119 Bedienung Einschalten Im Display erscheint die Anzeige  BESTAE- TIGEN Das Untermenü dient der Be- BESTAETIGEN stätigung der neuen Fahrer-PIN. – Über die Tasten bzw. die Softkeys (7) die neue Fahrer-PIN im Feld BESTAETI- (8) ein zweites Mal eingeben. Stimmt die Eingabe mit der zuvor eingegebe- nen neuen Fahrer-PIN überein, übernimmt das System die neue Fahrer-PIN nach Einga- be der letzten Ziffer.
  • Seite 120: Passwort Ändern

    Bedienung Einschalten Nach drei falschen Eingaben erscheint die  Meldung CODE ABGELEHNT Die Anzeige wechselt zurück ins Menü . Die gewünschte Fahrer-PIN GANGSCODE muss erneut festgelegt werden. BQ_024_de_V2 Passwort ändern  Es wird empfohlen, das werkseitig voreinge- stellte Passwort zu ändern. HINWEIS Das Passwort lässt sich nur bei betätigter Feststellbremse ändern.
  • Seite 121 Bedienung Einschalten Im Display erscheint die Anzeige  PASSWORT – Über die Tasten (1) das aktuelle Passwort eingeben. – Die Eingabe mit dem Softkey (2) bestä- tigen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige  KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü...
  • Seite 122 Bedienung Einschalten Im Display erscheint die Anzeige  PASS- WORT/PASSWORTEBENE – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (4) die gewünschte (2) auswählen. PASSWORTEBENE – Die Auswahl mit dem Softkey (3) bestä- tigen. BQ_033_de Im Display erscheint die Anzeige  NEUER CODE Das vierstellige Passwort kann über die Tas-...
  • Seite 123 Bedienung Einschalten – Zum Verlassen des Konfigurationsmenüs den Softkey (2) so oft drücken, bis die Standardanzeigen erscheinen. 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 124: Bedienung Der Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Anzeigen Standardanzeigen  In der Werkseinstellung sind folgende Anzei- gen im Display der Anzeige-Bedieneinheit sichtbar: Batterieladung Zeigt die nutzbare Batteriekapazität als segmentiertes Balkendiagramm in 10% Schritten an. Die Anzeige wechselt ca. alle 10 sek zwi- schen Batterieladung und Restlaufzeit.
  • Seite 125: Zusätzliche Anzeigen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Bat- terie. Wird kein Balkensegment mehr dargestellt (0 % der nutzbaren Batteriekapazität, das entspricht etwa 20 % der Nennkapazität) beginnt die Tiefentladung. – Tiefentladungen (kein Balkensegment im Display) vermeiden. – Arbeiten mit dem Stapler sofort einstellen. –...
  • Seite 126: Einstellen Der Displayanzeigen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Zeigt die gefahrene Gesamtstrecke in Kilo- metern an. Tageskilometer ● Zeigt die gefahrenen Tageskilometer an. HINWEIS Zur Anzeige der gefahrenen Geschwindigkeit den autorisierten Service fragen. HINWEIS Alle Reparaturen und Wartungsarbeiten aus- schließlich vom autorisierten Service ausfüh- ren lassen.
  • Seite 127 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit – Fahrprogrammtaste (1) und Menüwechsel-  taste (2) gleichzeitig drücken Blue-Q_029_V2 Die Displayanzeige wechselt in das Menü  PASSWORD HINWEIS Zum Konfigurieren der Displayanzeigen kann die Eingabe eines Passworts erforderlich sein. Dies hängt von der Parametrierung der Anzei- ge-Bedieneinheit ab.
  • Seite 128: Symbole Im Display

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit – Den Softkey (3) drücken.  Die Displayanzeige wechselt in das Menü KONFIGURATION Folgende Einstellungen sind möglich und im entsprechenden Kapitel zu finden: Datum und Uhrzeit einstellen ● Tageskilometer und Tagesfahrzeit zurück- ● stellen Sprache einstellen ●...
  • Seite 129: Symbole Für Fehlermeldungen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Hydrauliksystem Abgasreiniger Kühlflüssigkeitstemperatur Kraftstoffstand Blue-Q Leistung (Durchschnitt) Leistung (Trend) Symbole für Warnhinweise Beschreibung Symbol Feststellbremse Sitzschalter betätigen Sicherheitsgurt Batterie Säurefüllstand Neutraler Warnhinweis Sind Sie sicher? Öldruck Symbole für Fehlermeldungen Beschreibung Symbol Bremsanlage Funktionsstörung Übertemperatur des Motors Übertemperatur Störung in der elektrischen Anlage Allgemeine Funktionsstörung...
  • Seite 130 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Arbeitsscheinwerfer hinten EIN Arbeitsscheinwerfer vorne AUS Arbeitsscheinwerfer vorne EIN Frontscheibenheizung AUS Frontscheibenheizung EIN Heckscheibenheizung AUS Heckscheibenheizung EIN Innenleuchte AUS Innenleuchte EIN Wischer / Wascher Dach AUS Wischer / Wascher Dach EIN Heizungsgebläse AUS Heizungsgebläse EIN Kennleuchte AUS Kennleuchte EIN Sitzheizung AUS...
  • Seite 131 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Bestätigen der Information Zurücksetzen Zurück um eine Menüebene Zurück ins vorherige Editierfeld Aufwärtsblättern Abwärtsblättern Aufwärtszählen Abwärtszählen Status-LEDs Funktionstasten für Zusat- zelektrik Der momentane Schaltzustand einer Taste wird durch LEDs neben der jeweiligen Funkti- onstaste für Zusatzelektrik angezeigt. Beschreibung Funktion aus LED AUS...
  • Seite 132: Datum Oder Uhrzeit Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Darstellung zur Eingabe der Fahrer-PIN (Zu-  gangscode): BQ_038 Datum oder Uhrzeit einstellen  – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe Kapitel „Einstellen der Displayanzei- gen“. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwechsel- taste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint.
  • Seite 133: Tageskilometer Und Tagesfahrzeit Zurückstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Tageskilometer und Tagesfahr-  1 2 3 4 zeit zurückstellen Die Anzeigen von Tageskilometern und Ta- gesfahrzeit können auf Null zurückgestellt werden: – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe Kapitel „Einstellen der Displayanzei- gen“. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwechsel- taste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint.
  • Seite 134: Softkeys Zur Bedienung Verschiedener Ausstattungsvarianten

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit – Menü mit dem Softkey (3) in die nächst- höhere Ebene verlassen. Softkeys zur Bedienung ver- schiedener Ausstattungsvarian- Auf der Anzeige-Bedieneinheit können Zu- satzfunktionen angezeigt sein. Über die Soft- keys lassen sich diese Zusatzfunktionen ein- und ausschalten, z. B. eine Rundumkenn- leuchte.
  • Seite 135: Effizienzmodus Blue-Q Konfigurieren

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Effizienzmodus Blue-Q konfigu- rieren Zur Aktivierung des Effizienzmodus Blue-Q kann zwischen den nachfolgenden Betriebs- modi gewählt werden: STANDARD Blue-Q ist bei jeder Inbetriebnahme des ● Staplers ausgeschaltet. Der Fahrer kann den Effizienzmodus über die Taste Blue-Q jederzeit während des Staplerbetriebs ein- und ausschalten.
  • Seite 136: Effizienzmodus Blue-Q

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Effizienzmodus Blue-Q Funktionsbeschreibung Der Effizienzmodus Blue-Q wirkt sich auf den Fahrantrieb sowie die Ansteuerung der Zu- satzverbraucher aus und führt zu einer redu- zierten Energieaufnahme des Staplers. Bei aktiviertem Effizienzmodus verändert sich das Beschleunigungsverhalten des Staplers dahin gehend, dass der Beschleunigungsvor- gang moderater abläuft.
  • Seite 137: Abschalten Von Zusatzverbrauchern

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Abschalten von Zusatzverbrauchern Ist der Effizienzmodus Blue-Q aktiviert, schal- tet die Steuerung unter bestimmten Bedingun- gen verschiedene Zusatzverbraucher nach ei- nigen Sekunden ab. Welche Zusatzverbrau- cher vorhanden sind, hängt von der Ausstat- tung des Staplers ab. Die folgende Tabelle zeigt, welche Bedingungen das Abschalten der Zusatzverbraucher auslösen.
  • Seite 138: Effizienzmodus Blue-Q Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Effizienzmodus Blue-Q ein- und ausschalten HINWEIS Das Ein- und Ausschalten des Effizienzmodus Blue-Q ist in den Betriebsmodi STANDARD und FIX-FLEX möglich. Ist der Betriebsmo- dus FIX in der Anzeige-Bedieneinheit konfi- guriert, ist die Taste Blue-Q ohne Funktion und der Effizienzmodus Blue-Q dauerhaft ein- geschaltet.
  • Seite 139: Fahren

    Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öf- fentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Ver- hältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfahren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 140: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikations- einrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke die- ser Geräte während der Fahrt oder bei der Handha- bung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksamkeit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Handha- bung von Lasten bedienen.
  • Seite 141: Fahrwege

    Die erforderlichen Gangbreiten richten sich nach den Abmessungen der Last. Für Paletten sind diese: Gangbreite [mm] mit Palette mit Palette Modell 1000x1200 800x1200 quer längs RX60-60 6341 RX60-70 6342 4907 5107 RX60-80 6343 RX60–80 6344 4999 5199 (LSP 900)
  • Seite 142: Befahren Von Steigungen

    Steigfähigkeitswerte gelten nur zur Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kur- ze Höhenunterschiede, z. B. Rampen. Folgende Steigungen oder Gefälle dürfen vom Stapler befahren werden: Maximale Neigung [%] Modell mit Last ohne Last RX60-60 6341 16,3 25,0 (LSP 600) RX60-70 6342 15,5 25,3...
  • Seite 143: Vorsicht Bei Komponenten, Die Aus Der Staplerkontur Ragen

    Bedienung Fahren Fahrbahnoberfläche lassen sich dadurch ver- meiden. Vorsicht bei Komponenten, die aus der Staplerkontur ragen Stapler sind konzipiert für das Einfahren in sehr enge oder sehr niedrige Bereiche wie Regalgänge oder Container. Bewegliche Kom- ponenten können aus der Staplerkontur ragen und beschädigt oder abgerissen werden.
  • Seite 144: Fahrprogramm Einstellen

    Bedienung Fahren HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Gefahrenstellen Im Straßenverkehr übliche Schilder oder zu- sätzliche Warnschilder müssen Gefahrenstel- len an Fahrwegen kennzeichnen. Fahrprogramm einstellen Das Fahr- und Bremsverhalten des Antriebs kann auf der Anzeige-Bedieneinheit eingestellt werden. – Fahrprogrammtaste (1) so oft drücken, bis ...
  • Seite 145: Sprintmodus (Variante)

    Bedienung Fahren HINWEIS Die im Fahrprogramm voreingestellte Höchst- geschwindigkeit ist technisch von der einge- setzten Batterie abhängig. Je nach eingesetz- tem Batterietyp muss die voreingestellte Höchstgeschwindigkeit durch den autorisier- ten Service angepasst werden. Wird die Höchstgeschwindigkeit nicht angepasst, kann es zu technischen Störungen im Fahrbetrieb kommen.
  • Seite 146: Sprintmodus Ausschalten

    Bedienung Fahren HINWEIS Der Sprintmodus bleibt so lange eingeschal- tet, bis der Sitz entlastet oder die Taste (1) er- neut gedrückt wird. Sprintmodus ausschalten  – Taste (1) drücken. Der Sprintmodus ist ausgeschaltet, das Sym- bol ist hell unterlegt. 6311_003-026_V2 Fahrtrichtung wählen ...
  • Seite 147: Neutralstellung

    Bedienung Fahren Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“ (1) oder „Rückwärts“ (2) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf. Neutralstellung Die Neutralstellung sollte bei längerem Halt des Staplers gewählt werden, um nicht durch unbeabsichtigtes Betätigen des Fahrpedals den Stapler plötzlich zu verfahren. –...
  • Seite 148: Vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung" Betätigen, Joystick 4Plus-Ausführung

    Bedienung Fahren Vertikalen Wipptaster „Fahrtrich-  tung“ betätigen, Joystick 4Plus- Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“ (1) nach oben (A) drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den vertika- len Wipptaster „Fahrtrichtung“ (1) nach un- ten (B) drücken. 6210_003-101 Fahrtrichtungsschalter betätigen, ...
  • Seite 149: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen,  Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten drücken. HINWEIS Die Fahrtrichtung kann alternativ auch über die Fahrtrichtungsschalter an den Bedienele- menten gewählt werden. 5060_003-005 Fahrbetrieb aufnehmen GEFAHR...
  • Seite 150 Bedienung Fahren Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung  „Vorwärts“ (1) oder „Rückwärts“ (2) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf. HINWEIS Je nach Ausstattung kann zur Warnung bei Rückwärtsfahrt ein akustisches Signal (Vari- ante) ertönen, die Warnleuchte (Variante) leuchten oder die Warnblinkanlage (Variante) blinken.
  • Seite 151: Fahrtrichtung Wechseln

    Bedienung Fahren GEFAHR Unfallgefahr durch Bremsversagen! Die elektrische Bremse bleibt nur in Funktion, solan- ge der Schlüsselschalter eingeschaltet ist, der Not- Aus-Schalter nicht betätigt wurde und die Feststell- bremse gelöst ist. – Bei Versagen der elektrischen Bremse das Bremspedal benutzen. –...
  • Seite 152: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedalausführung (Variante)

    Bedienung Fahren Fahrbetrieb aufnehmen, Zweipe- dalausführung (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch den rollenden oder kippenden Stapler! – Auf den Fahrersitz setzen. – Beckengurt anlegen. – Vorhandene Rückhaltesysteme aktivieren. Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. Der Fahrersitz verfügt über einen Sitzschalter, der prüft, ob der Fahrersitz besetzt ist.
  • Seite 153 Bedienung Fahren Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung  „Vorwärts“ (3) oder „Rückwärts“ (4) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf. HINWEIS Je nach Ausstattung kann zur Warnung bei Rückwärtsfahrt ein akustisches Signal (Vari- ante) ertönen, die Warnleuchte (Variante) leuchten oder die Warnblinkanlage (Variante) blinken.
  • Seite 154: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren – Fahrpedal für die entgegengesetzte Rich- tung betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. HINWEIS Wenn ein elektrischer Fehler am Fahrgeber auftritt, schaltet der Fahrantrieb ab. Der Stap- ler bremst durch die elektrische Bremse ab. Wenn der elektrische Fehler nicht weiter vor- liegt, lässt sich der Stapler nach Entlasten und erneutem Betätigen des Fahrpedals wieder fahren.
  • Seite 155: Mechanische Feststellbremse Betätigen

    Bedienung Fahren GEFAHR Bei Ausfall der Betriebsbremse kann der Stapler nicht ausreichend gebremst werden. Es besteht Unfallgefahr! Wenn der Fahrer eine um 50 % geschwächte elektri- sche Bremswirkung und nur 50 % vom Antriebsmo- ment wahrnimmt, kann ein Bauteilversagen vorlie- gen.
  • Seite 156: Feststellbremse Anziehen

    Bedienung Fahren HINWEIS Wird das Fahrpedal bei angezogener Fest- stellbremse und gewählter Fahrtrichtung betä- tigt, erscheint die Anzeige FESTSTELL- BREMSE im Display. Feststellbremse anziehen  – Feststellbremshebel (1) vollständig nach unten ziehen und loslassen. Der Feststellbremshebel schwenkt selbsttätig um die halbe Strecke zurück in die mittlere Stellung.
  • Seite 157: Lenken

    Bedienung Fahren Lenken  GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betrei- ben. – Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrades (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrades in Pfeilrichtung (A) wird der Stapler in Fahrtrichtung (A) ge- lenkt.
  • Seite 158: Geschwindigkeitsverringerung Beim Lenken (Curve Speed Control)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung  beim Lenken (Curve Speed Control) Diese Funktion verringert die Geschwindigkeit des Staplers mit zunehmendem Lenkein- schlag unabhängig davon, wie weit man den Fahrgeber betätigt hat. Verringert man zum Ausgang der Kurve hin den Lenkeinschlag wieder, beschleunigt der Stapler abhängig da- von, wie weit der Fahrgeber getreten ist.
  • Seite 159: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Fahren Kurvenfahrt mit nicht ausreichend gesicher- ● ter Last. Zu schnelle Kurvenfahrt bei glatter oder ● nasser Fahrbahn. Fahren im Gefälle und auf Steig-  ungen GEFAHR Lebensgefahr! Das Befahren von Gefällen und Steigungen birgt be- sondere Gefahren! – Die folgenden Anweisungen unbedingt befolgen. –...
  • Seite 160: Geschwindigkeitsverringerung Bei Angehobener Last (Variante)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung  bei angehobener Last (Variante) Diese Einrichtung (Variante) verringert die Ge- schwindigkeit des Staplers bei angehobener Last. 7321_003-052_de_V2 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 161: Parken

    Bedienung Parken Parken Stapler gesichert abstellen und  ausschalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Der Stapler darf nicht auf Neigungen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absi- chern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen.
  • Seite 162: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Parken HINWEIS Ohne ausdrückliche Anweisung dürfen Schalt- schlüssel, FleetManager-Karte (Variante), FleetManager-Transponder-Chip (Variante) oder der PIN-Code für die Zugangsberechti- gung (Variante) anderen Personen nicht wei- tergegeben werden. Unterlegkeil (Variante)  Der Unterlegkeil (Variante) dient zum Sichern des Staplers gegen Wegrollen auf Neigungen. –...
  • Seite 163: Heben

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hub- gerüstes hängt wesentlich von folgender Aus- stattung ab: Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- ● gestattet ist, siehe K apitel „Hubgerüstaus- ⇒  führungen“, Seite 156 . Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- ●...
  • Seite 164: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante)

    Bedienung Heben HINWEIS Hebt man eine Last sehr schnell an, wandert der Gabelträger mit der Last aufgrund der Massenträgheit noch ca. 15 cm über die Posi- tion des Sensors hinaus. Diese Abweichung ist ab Werk in der Position des Sensors be- reits berücksichtigt.
  • Seite 165 Bedienung Heben Erschütterungen und Stöße. Pendelbewegun- gen des Staplers werden minimiert und die Ar- beitssicherheit dadurch erhöht. Die Hubge- rüst- Senkrechtstellung vermindert den Ver- schleiß diverser Bauteile und reduziert somit die Instandhaltungskosten. ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung durch Kollision des Hubgerüstes mit Regalen oder anderen Gegenstän- den! –...
  • Seite 166: Weiches Einlaufen In Die Endanschläge

    Bedienung Heben Automatisches Anfahren der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ – Die Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrecht-  stellung“ über die Taste (1) auf der Anzei- ge-Bedieneinheit einschalten. – Das Hubgerüst mit dem entsprechenden Bedienelement nach vorn neigen. Es stoppt automatisch sobald die vorgewählte Positi- on der „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ er- reicht ist.
  • Seite 167 Bedienung Heben Das Hubgerüst wird nach vorne geneigt und  stoppt, sobald die Senkrechtstellung erreicht ist. Der Pfeil über dem dargestellten Balken im Display der Anzeige-Bedieneinheit stellt die Position „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ dar. Hubgerüst über die Senkrechtstellung hinaus nach vorne neigen: – Bedienelement zum Neigen loslassen und erneut betätigen Das Hubgerüst wird über die Senkrechtstel- lung hinaus bis zum Endanschlag geneigt.
  • Seite 168: Hubgerüstausführungen

    Bedienung Heben Kalibrieren der „Hubgerüst-Senkrecht-  stellung“ – Hubgerüst in die gewünschte Position stel- len. – Taste (1) für die „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ mindestens fünf Sekunden gedrückt halten. Im Display erscheint die Meldung „ ? POSI- “. TION SENKRECHT Hubgerüstposition speichern: –...
  • Seite 169: Störungen Beim Hubbetrieb

    Bedienung Heben Dreifach-Hubgerüst (Variante)  Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur max. Höhe (2). GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten. –...
  • Seite 170: Lastketten Nicht Unter Spannung

    Bedienung Heben Lastketten nicht unter Spannung GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden). Zu schlaffen Lastketten kann es z. B. kommen durch: Aufsitzen des Gabelträgers oder der Last ● auf dem Regal. Blockieren der Gabelträgerrollen im Hubge- ●...
  • Seite 171: Freigeben Der Hydrauliksperre

    Bedienung Heben Freigeben der Hydrauliksperre Zum Freigeben der Hydrauliksperre wie folgt vorgehen: – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Alle Funktionen der Arbeitshydraulik stehen wieder zur Verfügung. HINWEIS Ist bei angehobener Last die Freigabe der Hydrauliksperre durch einen technischen Mangel nicht möglich, muss vor jeder weiteren Tätigkeit die Last durch „Notabsenken“...
  • Seite 172 Bedienung Heben VORSICHT Wenn mehrere Hydraulikfunktionen gleichzeitig be- nutzt werden, können diese sich gegenseitig beein- flussen. Wenn man z. B. den Gabelträger hebt und gleichzei- tig ein Anbaugerät betätigt, können sich dadurch die Hubgeschwindigkeit oder die Arbeitsgeschwindigkeit des Anbaugeräts verändern. 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 173: Hubeinrichtung Steuern Mit Minihebel Zweifach

    Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Mini-  hebel Zweifach GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 174: Bewegungen Der Hubeinrichtung Und Bedeutungen Der Piktogramme

    Bedienung Heben – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) in Pfeilrich- tung (B) bewegen. Gabelträger senken: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) in Pfeilrich- tung (A) bewegen. Hubgerüst neigen Hubgerüst vorneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: –...
  • Seite 175: Hubeinrichtung Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel  Dreifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Las- ten beachten.
  • Seite 176: Hubeinrichtung Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel  Vierfach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Las- ten beachten.
  • Seite 177: Hubeinrichtung Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Joy- stick 4Plus steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Las- ten beachten.
  • Seite 178 Bedienung Heben Hubgerüst neigen  Hubgerüst nach vorn neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach links (C) kippen. Hubgerüst nach hinten neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach rechts (D) kippen. 6210_003-090 7312_003-022_V2 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 179 Bedienung Heben Gabelträger Seitenschub  Gabelträger nach links bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach links (E) drücken. Gabelträger nach rechts bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach rechts (F) drücken. HINWEIS Die Symbole auf dem Joystick 4Plus zeigen die Bewegungsrichtung des Hubgerüsts bzw. des Gabelträgers.
  • Seite 180: Hubeinrichtung Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Fingertipp  steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Las- ten beachten.
  • Seite 181: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Gabelzinken wechseln GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. – Gabelzinken an einem abgetrennten, abgesicher- ten und ebenen Standort wechseln. VORSICHT Es besteht Verletzungsgefahr, wenn die Gabelzinken auf Grund Ihres Gewichtes beim Wechseln auf Bei- ne, Füße und Knie fallen.
  • Seite 182: Einbau

    Bedienung Heben Ausbau  – Palette entsprechend der Gabelzinkengrö- ße auswählen. – Palette neben dem Gabelträger an der Aus- bauseite ablegen. – Gabelträger anheben, bis sich die Gabelzin- ken ca. 3 cm über Paletteniveau befinden. – Feststellbremse anziehen. – Schaltschlüssel abziehen. –...
  • Seite 183: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben HINWEIS Ist der Stapler mit der Komfortfunktion „Last- messung“ ausgestattet, muss nach erfolgtem Wechsel der Gabelzinken unbedingt ein „Nul- labgleich der Lastmessung“ erfolgen. Ansonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden.
  • Seite 184 Bedienung Heben Anbau  GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Gabelzinkenende ist zuläs- sig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert werden. Ist die Gabelverlängerung (1) nicht mit Sicherungs- bolzen (2) und Klappstecker (3) gesichert, kann die Last mit der Gabelverlängerung abstürzen.
  • Seite 185: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken  (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Normale Gabelzinken sind konstruktiv nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt. Missachtung kann zu Ma- terialbruch und zum Herabstürzen der Last führen. – Umkehrbetrieb nur mit Umkehrgabelzinken (1) durchführen. VORSICHT Unfallgefahr durch verrutschende Last! Durch die fehlende Lastanlage kann eine Last auf den Umkehrgabelzinken abrutschen.
  • Seite 186 Bedienung Heben Zum Erreichen zusätzlicher Hubhöhe können  Umkehrgabelzinken (1) eingesetzt werden. Die Umkehrgabelzinken werden wie normale Gabelzinken an den Gabelträger angebaut. Lasten dürfen auf und unter den Umkehrga- belzinken gehoben werden. Das Heben und Neigen mit dem Hubgerüst erfolgt in gleicher Weise.
  • Seite 187: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Um-  gang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Sicher- heitsvorschriften im Umgang mit Lasten dar- gestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. –...
  • Seite 188: Vor Dem Lastaufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit  Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. Die Position des Tragfähigkeitsschilds ist dem 5230 1080 Kapitel „Kennzeichnungsstellen“...
  • Seite 189: Lastmessung (Variante)

    Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel  Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! 5230 Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Variante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kombination von Stapler und Anbaugerät nicht überschreiten.
  • Seite 190: Durchführung Der Lastmessung

    Bedienung Umgang mit Lasten Die Lastmessung hat eine Genauigkeit von +/- 3% der Nenntragfähigkeit des Staplers. HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss ein Nullabgleich der Lastmessung durchgeführt werden. Der Nullabgleich ist er- forderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, ● nach dem Wechseln der Gabelzinken, ●...
  • Seite 191 Bedienung Umgang mit Lasten HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt da- von ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. – Sicherstellen, dass der Stapler vor der Last- messung einige Zeit in Betrieb war. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabel auf eine Höhe von 300-800 mm an- heben.
  • Seite 192: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Nach korrekt durchgeführter Lastmessung  wird im Display das ermittelte Gewicht der Last (3) angezeigt. HINWEIS Bei ungültiger Lastmessung wird im Display der Anzeige-Bedieneinheit der Wert „-9999 kg“ angezeigt. 6210_003-073_de Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah-...
  • Seite 193: Gabel Einstellen

    Bedienung Umgang mit Lasten Gabel einstellen  – Arretierhebel (1) anheben und Gabelzinken in gewünschte Stellung verschieben. – Arretierhebel wieder einrasten lassen. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Zinkenverstellgerät (Variante) nur bei unbe- lasteter Gabel betätigen. 6210_842-001 Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei-...
  • Seite 194: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Personen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: – Arbeiten mit dem Stapler sofort einstellen. –...
  • Seite 195: Transport Von Hängenden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von hängenden Las-  Vor einem Transport von hängenden Lasten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) be- raten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vor- schriften Einschränkungen für den Betrieb er- geben, z. B. in Italien. Mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen.
  • Seite 196: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten Haltestangen) zur Verfügung stehen, um die Lasten von Begleitpersonen zu führen und gegen Aufschwingen und Pendeln zu sichern. Besonders darauf achten, dass sich inner- ● halb der Fahrspur und in Fahrtrichtung vo- raus keine Personen aufhalten. Kommt die Last trotzdem ins Schwingen ●...
  • Seite 197 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich  abbremsen und kurz vor dem Regal anhal- ten. 6210_800-005 – Gabel positionieren.  – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabelträger auf Stapelhöhe anheben. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Beim Einschieben der Gabel in das Regal darauf achten, dass Regal und Last nicht beschädigt wer- den.
  • Seite 198 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die  Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Last- schwerpunkt muss mittig zwischen den Ga- belzinken liegen. 6210_800-007 – Gabelträger anheben, bis die Last frei auf ...
  • Seite 199 Bedienung Umgang mit Lasten – Last absenken und die Bodenfreiheit einhal-  ten. 5060_003-102 – Hubgerüst nach hinten neigen.  Die Last kann gefahren werden. 5060_003-101 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 200: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren  HINWEIS Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, umso geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen oder die Last kann herabfallen, es besteht erhöhte Unfallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 201 Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last  fahren (z. B. bei Seitenschieber)! 6210_800-014 Ermitteln der Sichtverhältnisse beim Fahren mit Last e3861567 Nicht einsehbarer Bereich (max. 1085 mm) Last (je nach Betreiber unterschiedlich) Lasthöhe (in Fahrposition) Augenhöhe des Fahrers 4000 mm (Abstand nach vorn von der hint- eren Ecke der Last, wenn sie am Gabelträ- ger in Fahrposition anliegt)
  • Seite 202: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten Vorgehensweise: Der Fahrer nimmt seine Sitzposition ein. ● Mit Hilfe der Last (Y) und der Weglänge (D) ● wird der nicht einsehbare Bereich (A) ermit- telt. Wenn der nicht einsehbare Bereich ● 1085 mm überschreitet (EN16842-2/A3), sind die Sichtverhältnisse unzureichend.
  • Seite 203 Bedienung Umgang mit Lasten VORSICHT Unfallgefahr durch herabstürzende Last! Bleibt die Gabel oder die Last beim Absenken hän- gen, kann die Last abstürzen. – Beim Auslagern so weit zurücksetzen, dass die Last bzw. die Gabel frei abgesenkt werden kann. – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis di- ...
  • Seite 204: Befahren Von Aufzügen

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Aufzügen  Der Fahrer darf mit diesem Stapler nur Aufzü- ge nutzen, deren Tragfähigkeit ausreichend ist und für die eine Erlaubnis des Betreibers (sie- K apitel „Definition der verantwortlichen ⇒  Personen“, Seite 34 ) zum Befahren erteilt ist. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch Einquetschen oder Überrollen durch den Stapler.
  • Seite 205: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten zu unkontrollierten Bewegungen der Last oder des Staplers kommen kann. Befahren von Überladebrücken  GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der Lade- brücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. Eine Verständigung zwischen LKW-Fahrer und Stap- ler-Fahrer über den Abfahrzeitpunkt des LKW ist not- wendig.
  • Seite 206 Bedienung Umgang mit Lasten – Ladebrücke langsam und vorsichtig befah- ren. 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 207: Anbaugeräte

    Anbaugeräte Montage von Anbaugeräten Wenn der Stapler ab Werk mit einem integrier- ten Anbaugerät (Variante) ausgestattet ist, die Angaben in der STILL-Betriebsanleitung für in- tegrierte Anbaugeräte beachten. Wenn Anbaugeräte am Einsatzort montiert werden, die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers beachten.
  • Seite 208: Wechselbetrieb Mit Einem Elektrischen Umschaltventil

    Bedienung Anbaugeräte VORSICHT Unfallgefahr durch falsche Kennzeichnung! Durch falsche oder fehlende Kennzeichnung kann das Bedienen von Anbaugeräten zu Unfällen führen. Solange kein anbauspezifisches Resttragfähigkeits- schild am Stapler montiert ist und die Bedienelemen- te nicht mit entsprechenden Piktogrammen gekenn- zeichnet sind, darf der Stapler nicht eingesetzt wer- den.
  • Seite 209: Steckkupplungen Am Hubgerüst

    Bedienung Anbaugeräte Steckkupplungen am Hubgerüst  – Vor der Montage des Anbaugeräts die Hyd- raulikanlage entlasten, siehe das Kapitel „Entlasten der Hydraulikanlage“. ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Offene Anschlüsse von Steckkupplungen (1) können verschmutzen. Schmutz kann in das Hydrauliksys- tem gelangen. Die Steckkupplungen können schwer- gängig werden.
  • Seite 210: Hydraulikanlage Drucklos Machen

    Bedienung Anbaugeräte Hydraulikanlage drucklos ma-  chen Vor der Montage von Anbaugeräten müssen die Steckkupplungen (Pfeile) drucklos ge- macht werden. Die Montage von Anbaugeräten ist nach den Angaben des Herstellers und des Lieferanten der Anbaugeräte nur von befähigten Personen vorzunehmen. Nach jeder Montage ist die Funktion der Anbaugeräte vor der ersten Inbe- triebnahme zu überprüfen.
  • Seite 211 Bedienung Anbaugeräte Drucklos machen  HINWEIS Bei Staplern mit den Ausstattungsvarianten „FleetManager“ oder „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ muss die Zugangsberechtigung freigeschaltet sein. – Schlüsselschalter einschalten. – Gabelträger absenken. – Warnblinkanlage (Variante) einschalten. HINWEIS Taste zum Einschalten der Warnblinkanlage selbst dann betätigen, wenn der Stapler nicht mit einer Warnblinkanlage ausgerüstet ist.
  • Seite 212: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Allgemeine Hinweise zum Steu- ern von Anbaugeräten Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) hängt davon ab, mit welchen Bedienelemen- ten der Stapler ausgestattet ist. Grundsätzlich wird unterschieden in: Minihebel Zweifach ● Minihebel Zweifach und 5. Funktion (Vari- ● ante) Minihebel Dreifach ●...
  • Seite 213 Bedienung Anbaugeräte VORSICHT Wenn mehrere Hydraulikfunktionen gleichzeitig be- nutzt werden, können diese sich gegenseitig beein- flussen. Wenn man z. B. den Gabelträger hebt und gleichzei- tig ein Anbaugerät betätigt, können sich dadurch die Hubgeschwindigkeit oder die Arbeitsgeschwindigkeit des Anbaugeräts verändern. HINWEIS Neben den im Folgenden beschriebenen Funktionen sind weitere Varianten und Funkti-...
  • Seite 214: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel  Zweifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuzhe- bel „Anbaugeräte“(1). Die Piktogramme am Kreuzhebel „Anbaugerä- te“ zeigen jeweils die Funktionen, die mit die- sem Hebel aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 215 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte-  funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 216: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel  Zweifach und 5. Funktion steu- HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion ge- steuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) und dem Kreuzhebel „Anbaugeräte“ (2) werden 4 Hyd- raulikfunktionen gesteuert.
  • Seite 217 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte-  funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 218: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Drei-  fach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 219 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte-  funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 220: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Drei-  fach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion ge- steuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und den Be- dienhebeln (1) und (2) werden 4 Hydraulik- funktionen gesteuert.
  • Seite 221 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte-  funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit an- deren Funktionen montiert, muss die richtige Darstellung der Piktogramme geprüft und ggf.
  • Seite 222: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vier-  fach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktion, die mit diesen Hebeln ak- tiviert werden.
  • Seite 223 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte-  funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 224: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vier-  fach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion ge- steuert werden. HINWEIS Mit den Bedienhebeln (1) bis (4) werden 4 Hydraulikfunktionen gesteuert. Die Bezeich- nung „5.
  • Seite 225 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte-  funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit an- deren Funktionen montiert, muss die richtige Darstellung der Piktogramme geprüft und ggf.
  • Seite 226: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus  steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1). Die Piktogramme auf den Hinweisschildern zur Bedienung des Joystick 4Plus zeigen je- weils die Funktionen, die mit den einzelnen Bedienelementen des Joystick 4Plus aktiviert werden.
  • Seite 227: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion ge- steuert werden. HINWEIS Über die 5. Hydraulikfunktion kann man ein Anbaugerät steuern. Den Piktogrammen am Joystick 4Plus ist zu entnehmen, welche Funktionen des Anbaugeräts über die 5.
  • Seite 228: Anbaugeräte Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp steu-  Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1). Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zei- gen jeweils die Funktionen, die mit einem die- ser Hebel aktiviert werden. –...
  • Seite 229: Anbaugeräte Mit Fingertipp Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp und  5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion ge- steuert werden. HINWEIS Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass mit den vier Bedienhebeln vier Funktionen und durch die Funktionsumschal- tung die „5.
  • Seite 230 Bedienung Anbaugeräte – Funktionstaster (4) drücken.  HINWEIS Der Pfeil (5) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5. Funktion“ ausgestattet ist. Die „5. Funktion“ ist auf den 3. Bedienhebel geschaltet, siehe Aufkleber (6). 6210_003-033 – Funktionstaster (7) drücken. ...
  • Seite 231: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte-  funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Hubmast oder Gabel nach links/ rechts schwenken Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen 6210_003-035 Klammersperre (Variante) Dieser Stapler kann über eine Klammersperre als Variante verfügen.
  • Seite 232 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Zweifach  – Zum Lösen der Klammersperre Kreuzhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solan- ge die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 233 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Vierfach  – Zum Lösen der Klammersperre Bedienhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solan- ge die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 234: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Fingertipp  – Zum Lösen der Klammersperre Bedienhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solan- ge die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 235 Bedienung Anbaugeräte Tragfähigkeit Q (kg) (1) ● Hubhöhe h (mm) (2) ● Lastabstand C (mm) (3) ● 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 236: Zusatzausrüstungen

    Bedienung Zusatzausrüstungen Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Be- leuchtung Fahrbeleuchtung – Zum Einschalten des Standlichts die Tas-  te (1) drücken. Die vorderen Begrenzungsleuchten und die Schlussleuchten leuchten. Bei StVZO-Ausstat- tung (Variante) leuchtet zusätzlich die Kenn- zeichenbeleuchtung. – Zum Einschalten der Fahrschweinwerfer die Taste (1) erneut drücken.
  • Seite 237: Ein- Und Ausschalten Des Arbeitsscheinwerfers Für Rückwärtsfahrt

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten des Ar- beitsscheinwerfers für Rück- wärtsfahrt Der Arbeitsscheinwerfer für Rückwärtsfahrt ist hinten am Fahrerschutzdach angebracht. Er leuchtet den Fahrweg bei Rückwärtsfahrt opti- mal aus. – Den Softkey (1) drücken.  Das Symbol (2) wird angezeigt. Der hinte- re Arbeitsscheinwerfer leuchtet noch nicht.
  • Seite 238: Ein- Und Ausschalten Der Warnblinkanlage

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Warn-  blinkanlage – Zum Einschalten der Warnblinkanlage die Taste (1) drücken. Alle Blinker und die Kontrollleuchten (2) blin- ken. – Zum Ausschalten der Warnblinkanlage die Taste (1) erneut drücken. Die Warnblinkanlage erlischt. HINWEIS Um die Warnblinkanlage ohne geschalteten Schlüsselschalter einzuschalten, die Taste für 5060_003-011_V2...
  • Seite 239: Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Zusatzausrüstungen Die Blinker sowie die entsprechenden Blink-  kontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinker durch Betätigung des Kreuzhebels in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 Minikonsolen-Ausführung  – Blinker durch Betätigung des Blinkerschal- ters (1) nach links oder rechts einschalten. 5060_003-046 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 240: Ein- Und Ausschalten Der Doppel-Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Zusatzausrüstungen Die Blinker sowie die entsprechenden Blink-  kontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinker durch Betätigung des Blinkerschal- ters in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 Ein- und Ausschalten der Dop-  pel-Arbeitsscheinwerfer Die Doppel-Arbeitsscheinwerfer sind vorne rechts und links, oberhalb am Fahrerschutz- dach angebracht.
  • Seite 241: Automatisches Ein- Und Ausschalten Der Oberen Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Zusatzausrüstungen HINWEIS Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Stapler mit einer Heckscheibenhei- zung ausgestattet ist. – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer  den Softkey (1) drücken. Die Arbeitsscheinwerfer sind eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt.
  • Seite 242 Bedienung Zusatzausrüstungen Hubhöhengesteuertes Ein- und Aus- schalten der oberen Arbeitsscheinwer- HINWEIS Diese Ausstattung steht nur zur Verfügung, wenn am Hubgerüst ein Näherungsschalter montiert ist, der eine bestimmte Hubhöhe des Gabelträgers am Hubgerüst erfasst. – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. – Arbeitsscheinwerfer einschalten. Die unteren Arbeitsscheinwerfer leuchten.
  • Seite 243: Still Safetylight (Variante)

    Gefahr einer Augenschädigung beim Hi- neinschauen in das STILL SafetyLight. Nicht in das STILL SafetyLight hinein- schauen. Das STILL SafetyLight ist eine optische Warn- einrichtung zum frühzeitigen Wahrnehmen von Staplern in nicht einsehbaren Fahrberei- chen (z. B. Fahrgassen, Hochregalen) sowie an unübersichtlichen Kreuzungsbereichen.
  • Seite 244: Scheibenwischer/-Wascher Betätigen

    Bedienung Zusatzausrüstungen Scheibenwischer/-wascher betä- tigen – Zum Betätigen des Frontwischers/-wa-  schers (Variante) und des Dachscheibenwi- schers (Variante) die Taste (1) drücken. – Zum Betätigen des Heckwischers/-wa- schers (Variante) die Taste (2) drücken. Erneutes Drücken der jeweiligen Taste schal- tet in der nachfolgend dargestellten Reihenfol- ge die Betriebsstufen um.
  • Seite 245: Fleetmanager (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen – Verschlussdeckel (2) des Scheibenwa-  schwasserbehälters öffnen. – Scheibenwaschwasserbehälter mit Schei- benreinigerflüssigkeit und Frostschutzmittel nach Wartungsdatentabelle füllen, siehe K apitel „Wartungsdatentabelle“, ⇒  Seite 343 . – Verschlussdeckel schließen. – Scheibenwaschanlage betätigen, bis Waschwasser aus den Sprühdüsen austritt. 7331_341-001 FleetManager (Variante) Der FleetManager ist eine Ausstattungsvarian-...
  • Seite 246: 12 V-Steckdose

    Bedienung Zusatzausrüstungen 12 V-Steckdose  Rechts neben dem Fahrersitz befindet sich ei- ne 12 V-Steckdose (1) zum Anschluss eines externen elektrischen Verbrauchers. ACHTUNG Kurzschlussgefahr! Der Nennstrom des angeschlossenen Verbrauchers darf 10 A nicht überschreiten. – Vor dem Anschließen den Nennstrom des anzu- schließenden Geräts prüfen.
  • Seite 247: Deckensensor (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen Deckensensor (Variante) Beschreibung Der Deckensensor (1) auf dem Fahrerschutz-  dach ist ein Assistenzsystem, das innerhalb von Hallen automatisch die Fahrgeschwindig- keit des Staplers reduziert. Dieses Assistenz- system entbindet den Fahrer aber nicht von seiner Verantwortung, auf die auf dem Be- triebsgelände zulässigen Höchstgeschwindig- keiten zu achten.
  • Seite 248: Mögliche Einschränkungen Bei Der Objekterkennung

    Fensterflächen, die um 45° geneigt sind. In diesen Fällen muss man die Empfindlichkeit und die Reichweite des Deckensensor-Sys- tems anpassen. Siehe den folgenden Ab- schnitt. Sensoreinstellungen ändern HINWEIS Das Deckensensor-System wird von STILL mit folgenden Werkseinstellungen ausgelie- fert: Empfindlichkeit: hoch ● Deckenhöhe: 24 m ●...
  • Seite 249 Bedienung Zusatzausrüstungen – Die Überwurfmutter (4) gegen den Uhrzei-  gersinn lösen. Die elektrische Steckverbin- dung durch Abziehen des Steckers trennen. – An der Unterseite der Montageplatte am Fahrerschutzdach vier Muttern (3) gegen- halten. – Vier Zylinderschrauben (2) herausdrehen. Deckensensor_Anbau Unter der Montageplatte ist der Schlüssel (5) ...
  • Seite 250 Bedienung Zusatzausrüstungen ACHTUNG Die Einstellungen der DIP-Schalter „6...8“ sind die Werkseinstellungen des Herstellers. Werkseinstellungen des Herstellers nicht ändern! Werkseinstellungen des Herstellers DIP-Schalter Die möglichen Einstellungen der DIP-Schalter „1...5“ stehen in den folgenden Tabellen: DIP-Schalter Reichweite 12 m 16 m 24 m Empfindlichkeit sehr hoch hoch...
  • Seite 251 Bedienung Zusatzausrüstungen Darstellung der Abstrahlwinkelgröße in Ab-  hängigkeit von der eingestellten Empfindlich- keit des Sensors von (1) „niedrig“ bis (4) „sehr hoch“. 2 3 4 Je nachdem welche Reichweite zusammen mit welcher Empfindlichkeit eingestellt wurde, ergeben sich unterschiedliche Abstrahlwinkel des Sensors.
  • Seite 252 Bedienung Zusatzausrüstungen Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel 42° 33° hoch (3) 22,5° 16 m 20° 24 m 15° 45° 43° sehr hoch (4) 30° 16 m 22,5° 24 m 18° – Nach dem Einstellen die Abdeckung wieder anbringen. – Den Deckensensor wieder anbauen und anschließen.
  • Seite 253: Kabine

    Bedienung Kabine Kabine Kabinentür öffnen  GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen öffnen: – Schlüssel in das Türschloss (1) stecken, aufschließen und Schlüssel wieder abzie- hen.
  • Seite 254: Kabinentür Schließen

    Bedienung Kabine Kabinentür schließen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Seitenscheiben öffnen  VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheibenrah- men und Seitenscheibe durch unbeabsichtigtes Ver- rutschen der Seitenscheiben während der Fahrt.
  • Seite 255: Innenleuchte Betätigen

    Bedienung Kabine Vordere Seitenscheibe schließen: Die vordere Seitenscheibe (4) lässt sich nach demselben Prinzip schließen wie die hintere Seitenscheibe. Innenleuchte betätigen  7312_003-013 – Innenleuchte (7) mit Schalter (8) oder Tas-  te (1) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol „Innenleuchte“ (2) erscheint im Display.
  • Seite 256: Heckscheibenheizung Betätigen

    Bedienung Kabine Heckscheibenheizung betätigen – Zum Einschalten der Heckscheibenheizung  den Softkey (1) drücken. Die Heckscheibenheizung ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Heckscheibenheizung den Softkey (1) drücken. Die Heckscheibenheizung ist ausgeschaltet. Das Symbol (2) wird angezeigt. HINWEIS Die Heckscheibenheizung schaltet sich nach ca.
  • Seite 257: Heizung (Variante)

    Bedienung Kabine Heizung (Variante) GEFAHR Explosionsgefahr! Wird das Heizgerät in der Nähe von La- gern oder Ähnlichem in Betrieb genom- men, wo sich Kraftstoffdämpfe oder Koh- len-, Holz- und Getreidestäube bilden können, kann dies zur Explosion der um- gebenden Atmosphäre führen. –...
  • Seite 258: Gebläse Einschalten

    Bedienung Kabine Gebläse einschalten – Zum Einschalten des Gebläses den Geblä-  seschalter (1) einschalten. Das Gebläse läuft mit der Geschwindigkeits- stufe, die am Schalter eingeschaltet ist. Heizung einschalten HINWEIS Die Heizung heizt nur, wenn das Gebläse ein- geschaltet ist. Bei ausgeschaltetem Gebläse- schalter ist die Heizung außer Funktion, unab- hängig der Stellung des Heizungsschalters.
  • Seite 259: Aufstellbares Dachfenster (Variante)

    Bedienung Kabine Aufstellbares Dachfenster (Vari-  ante) VORSICHT Quetschgefahr! – Beim Schließen nicht zwischen Dachfenster und Fahrerschutzdach greifen. – Nicht in schließende Bauteile greifen. Das aufstellbare Dachfenster (1) ist eine Aus- stattungsvariante. – Zum Entriegeln und Öffnen den Griff (2) ge- gen den Uhrzeigersinn drehen und das Dachfenster am Griff nach oben führen.
  • Seite 260: Anhängerbetrieb

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast  GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so be- treiben, dass ein sicheres Fahren und Abbremsen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 261: Kupplungsbolzen Im Gegengewicht

    Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Beschädigung der Anhängekupplung bei Überlas- tung! Bei den Anhängekupplungen Modell RO*243 und Modell RO*244 ist von Fall zu Fall zu prüfen, ob sie für den geplanten Schleppeinsatz geeignet sind. Der zulässige Festigkeitswert der Anhängekupplung muss stets berücksichtigt werden. Der autorisierte Service kann die maximale Anhängelast für den ge- planten Schleppeinsatz prüfen bzw.
  • Seite 262 Bedienung Anhängerbetrieb – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B.  mit Unterlegkeilen (1). 7090_900-008 – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken,  um 90° drehen und herausziehen. – Deichsel auf Höhe einstellen. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet.
  • Seite 263: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhänger abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken,  um 90° drehen und herausziehen. – Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus dem Gegengewicht heraus- führen. – Kupplungsbolzen in das Gegengewicht ein- stecken, gegen den Federdruck nach unten drücken und um 90°...
  • Seite 264 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Feststellbremse anziehen. – Gabel auf den Boden absenken. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüssel ab- ziehen. VORSICHT Niemals mit der Hand zwischen Kupplungsbolzen und Zugmaul greifen.
  • Seite 265 Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung durch Verkanten der Deichsel in der Anhängekupplung! Die Deichsel soll beim Schleppen möglichst waage- recht stehen. Dadurch ist ein ausreichender Schwenkbereich nach oben und unten gewährleistet. Der autorisierten Service kann ggf. die Montagehöhe der Anhängekupplung an die Deichselhöhe anpas- sen.
  • Seite 266 Bedienung Anhängerbetrieb – Sicherungsgriff (3) herausziehen.  – Handhebel (2) nach oben drücken. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. ACHTUNG Die Zugöse muss beim Einkuppeln die Mitte des Fangmauls treffen.
  • Seite 267 Bedienung Anhängerbetrieb Der Kupplungsbolzen wird aus der Arretierung gelöst und schließt dann selbsttätig die Anhängekupplung. Modell RO*243 - abkuppeln  – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z.B. mit Unterlegkeilen. – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. – Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zug- öse und Zugmaul getrennt sind.
  • Seite 268 Bedienung Anhängerbetrieb – Handhebel (2) bis zum Einrasten nach oben drücken. Die Anhängekupplung ist geöffnet. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden! Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. ACHTUNG Die Zugöse muss beim Einkuppeln die Mitte des Fangmauls treffen.
  • Seite 269 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*244 A von Hand schließen  GEFAHR Verletzungsgefahr durch Einklemmen der Hand! Nicht mit der Hand in den Bereich des Kupplungsbol- zens fassen. Soll z.B. ein Abschleppseil in der An- hängekupplung befestigt werden, die Anhängekupp- lung nur am Schließhebel (1) betätigen. –...
  • Seite 270 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden! Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. – Stapler langsam zurückfahren. GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar.
  • Seite 271: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhänger schleppen  7090_900-011 – Fahrer, die zum ersten Mal einen Anhänger schleppen, müssen Übungsfahrten in einem geeigneten Bereich unternehmen. – Beim Durchfahren von Fahrbahnengstellen (z. B. Durchfahrten, Tore etc.) die Abmes- sungen von Anhänger und Ladung beach- ten.
  • Seite 272: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Display-Meldungen Darstellung im Display  Im Display der Anzeige-Bedieneinheit können aufgrund bestimmter Gegebenheiten am Stap- ler ereignisbezogene Meldungen erscheinen. Folgende Arten von Meldungen sind einzeln oder in Kombination möglich: ein grafisches Symbol (2) ● die Meldung (3) ● ein Fehlercode (4), bestehend aus einem ●...
  • Seite 273 Bedienung Display-Meldungen Meldetext (deutsch) / Bemerkung Fehlercode Fahrmotor(e) ist/sind zu heiß. UEBERTEMPERATUR A5022 1. Phase: Abregelung von Beschleunigung und Geschwin- digkeit. 2. Phase: Begrenzung des Phasenstromes im Umrichter (Notfahrfunktion bleibt erhalten). Fehler wird automatisch zurückgenommen, sobald die Tem- peratur kleiner als die Grenze ist. Tritt der Fehler öfter auf, den autorisierten Service verständi- gen.
  • Seite 274 Bedienung Display-Meldungen Meldetext (deutsch) / Bemerkung Fehlercode Sensorfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des Hyd- HEBEN A3102 raulikantriebs. A3103 Den autorisierten Service verständigen. Sensorfehler, keine oder eingeschränkte Funktion des Hyd- NEIGEN A3107 raulikantriebs. A3108 Den autorisierten Service verständigen. Keine Hydraulikfunktion. MAST SENKRECHT A3130 „Hubgerüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 275 Bedienung Display-Meldungen Meldetext (deutsch) / Bemerkung Fehlercode Keine oder eingeschränkte Funktion des Fahrantriebs. UEBERWACHUNG A2804 Den autorisierten Service verständigen. A2805 A2807 A2811 A2812 A2813 A2814 A2816 A2818 Keine oder eingeschränkte Funktion von Fahr- und Hydrau- UEBERWACHUNG A2295 likantrieb. Den autorisierten Service verständigen. Temperatursensorfehler ANTRIEB A5031...
  • Seite 276: Allgemeine Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Meldetext (deutsch) / Bemerkung Fehlercode Hydraulikbedienelement „Heben“ wurde zu lange ausgelenkt HEBEL HEBEN A4601 und gehalten. Die betroffene Hydraulikfunktion wird abgeschaltet. Die Meldung erlischt und die Hydraulikfunktion ist wieder verfügbar, sobald das Bedienelement losgelassen wird. Bei Bedarf kann der autorisierte Service die Überwachung der Hydraulikfunktionen deaktivieren.
  • Seite 277: Meldung Bremse Anziehen

    Bedienung Display-Meldungen Meldung BETRIEBSBREMSE Erscheint die Meldung BETRIEBSBREMSE im Display, muss der autorisierte Service ver- ständigt werden. – Stapler zur Überprüfung durch den autori- sierten Service gesichert abstellen. – Bei blockierten Lamellenbremsen in den Radantrieben den Stapler abschleppen. Meldung BREMSE ANZIEHEN GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden!
  • Seite 278 Bedienung Display-Meldungen – Den autorisierten Service verständigen. Meldung BREMSGEBER Erscheint die Meldung im Dis- BREMSGEBER play, wird die maximale Fahrgeschwindigkeit reduziert. Der Bremsgeber im Bremspedal muss überprüft werden. – Den autorisierten Service verständigen. Meldung CODE ABGELEHNT Erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT im Display, wurde die Fahrer-PIN dreimal falsch eingegeben.
  • Seite 279 Bedienung Display-Meldungen nach Lösen der Feststellbremse durch Tas- tendruck möglich. – Die Feststellbremse durch Tastendruck lö- sen. Meldung FESTSTELLBREMSE BREM- SE ANZIEHEN! Erscheint die Meldung FESTSTELLBREM- im Display, ist die SE BREMSE ANZIEHEN! elektrische Feststellbremse defekt. – Die Feststellbremse durch Tastendruck lö- sen.
  • Seite 280: Meldung Not-Aus-Schalter

    Bedienung Display-Meldungen Lenkt man das Bedienelement weiter aus, wird die betroffene Hydraulikfunktion gesperrt und eine weitere Meldung mit dem Fehlercode A4601…4604 erscheint für das betroffene Be- dienelement. Lässt man nun das Bedienelement los, er- lischt die Fehlermeldung und die Hydraulik- funktion ist wieder freigeschaltet.
  • Seite 281 Bedienung Display-Meldungen Meldung ? POSITION SENKRECHT Erscheint die Meldung ? POSITION im Display, wurde das Kalibrie- SENKRECHT ren der „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ akti- viert. – Die Hubgerüstposition speichern oder das Kalibrieren abbrechen. Meldung REFERENZHUB  Wurde die Gabel nach dem Abschalten des Staplers abgesenkt, ist der Steuerelektronik des Staplers bei der Wiederinbetriebnahme die Position der Gabel nicht bekannt.
  • Seite 282: Meldung Sicherheitsgurt

    Bedienung Display-Meldungen Meldung SICHERHEITSGURT  GEFAHR Lebensgefahr beim Herausfallen aus dem kippenden Stapler! Kippt der Stapler, besteht auch beim Einsatz eines Rückhaltesystems ein Ver- letzungsrisiko für den Fahrer. Das Ver- letzungsrisiko kann durch Kombination von Rückhaltesystem und Beckengurt reduziert werden. Zusätzlich schützt der Beckengurt gegen die Folgen eines Auf- fahrunfalls oder eines Absturzes von ei- ner Rampe.
  • Seite 283 Bedienung Display-Meldungen GEFAHR Unfallgefahr! – Die Geschwindigkeit ist der Fahrsituation anzu- passen! Die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion darf nicht dazu missbraucht werden, ein Sicherheitsrisiko einzugehen. Meldung FAHRZEUG GEGEN WEG- ROLLEN SICHERN Wenn die Fahrzeugsteuerung eine Bewegung des Staplers feststellt, ohne dass das Fahrpe- dal betätigt wurde, erscheint diese Meldung.
  • Seite 284 Bedienung Display-Meldungen Sitzschalter nicht betätigt, Fahrpedal oder  Lenkrad betätigt Fahrpedal oder Lenkrad werden betätigt, ob- wohl niemand auf dem Fahrersitz sitzt. Im Dis- play erscheint die Anzeige SITZSCHALTER Der Stapler fährt nicht. – Auf den Fahrersitz setzen und Beckengurt anlegen.
  • Seite 285 Bedienung Display-Meldungen Überschreiten der Schichtzeit  HINWEIS SITZSCHALTER Die Schichtzeit ist einstellbar. Ist der Schlüsselschalter eingeschaltet und der Sitz bis zum Überschreiten der eingestell- ten Schichtzeit nicht verlassen, erscheint im Display die Anzeige . Dies SITZSCHALTER geschieht auch dann, wenn ein Bedienele- ment der Arbeitshydraulik oder das Fahrpedal betätigt wird.
  • Seite 286: Antriebsspezifische Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen – Besteht der Fehler weiterhin, den autorisier- ten Service verständigen. Meldung UEBERWACHUNG Erscheint die Meldung UEBERWACHUNG Display, liegt ein Fehler bei der Prozessüber- wachung vor. Das führt dazu, dass der Fahrantrieb abge- schaltet wird. – Schlüsselschalter in Stellung „0“schalten und anschließend wieder in Stellung „I“.
  • Seite 287 Bedienung Display-Meldungen Meldung MOT/GEN-TEMP Wenn die Meldung MOT/GEN-TEMP scheint, ist der Fahrmotor oder der Generator überhitzt oder es liegt eine Leitungsunterbre- chung vor. – Arbeit unterbrechen und den Stapler abküh- len lassen. Dabei den Schlüsselschalter nicht ausschalten. HINWEIS Wird die Einsatzfähigkeit beeinträchtigt, den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 288 Bedienung Display-Meldungen Diese Einrichtung sorgt dafür, dass der Stap- ler bei angehobener Last nur langsam fährt. GEFAHR Unfallgefahr! Vor dem Benutzen dieser Einrichtung mit dem verän- derten Fahrverhalten des Staplers vertraut machen! Der Stapler kann wahlweise ein verändertes Be- schleunigungs- und/oder Bremsverhalten besitzen. GEFAHR Unfallgefahr! Das Fahren mit angehobener Last ist grundsätzlich...
  • Seite 289 Bedienung Display-Meldungen Anheben der Last während der Fahrt  Falls beim Ein- und Ausstapeln mit der Last gefahren und diese während der Fahrt geho- ben wird, erscheint im Display kurzzeitig blin- kend die Anzeige . Der Stapler HUBHOEHE wird auf langsamer Fahrt gehalten oder abge- bremst.
  • Seite 290: Anschließen Und Trennen Des Batteriesteckers

    Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Batteriestecker anschließen ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers beim Anschlie- ßen möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter unter Last angeschlossen wird, entsteht ein Überschlagsfunke. Der Funkenschlag kann die Kontakte beschädigen und deren Lebens- dauer erheblich verkürzen.
  • Seite 291: Batteriestecker Trennen

    Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers Batteriestecker trennen ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers beim Trennen möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter unter Last getrennt wird, entsteht ein Lichtbogen. Der Lichtbogen kann die Kontakte beschädigen und deren Lebensdauer erheblich ver- kürzen. –...
  • Seite 292 Bedienung Anschließen und Trennen des Batteriesteckers – Den Batteriestecker (3) vorn an den Batte-  rietrog (1) hängen. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers beim Schließen der Batterieklappe möglich! Beim Schließen kann die Batterieklappe mit dem am Batterietrog angehängten Batteriestecker kollidieren. Der Batteriestecker kann dadurch Schaden nehmen. –...
  • Seite 293: Handhabung Der Batterie

    Bedienung Handhabung der Batterie Handhabung der Batterie Sicherheitsvorschriften im Um- gang mit der Batterie Wartungspersonal VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Wenn Gliedmaße unter die Batterie oder zwi- schen die Batterieklappe und die Rah- menkante geraten, kann das zu schwe- ren Verletzungen führen.
  • Seite 294: Lastaufnahmemittel

    Bedienung Handhabung der Batterie – Den Batteriestecker bei ausgeschaltetem Schlüsselschalter oder ausgeschaltetem Ladegerät trennen. – Batterieklappe beim Laden offen lassen. – Oberflächen der Batteriezellen freilegen. – Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen. – Vorhandene Schutzaufbauten (z. B. Pla- nenkabine) vollständig öffnen. –...
  • Seite 295 Bedienung Handhabung der Batterie Beschädigungen an Kabeln und Batte-  riestecker ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurz- schlussgefahr. – Das Batteriekabel beim Schließen der Batterieklappe nicht quetschen. – Das Batteriekabel auf Beschädigun- gen kontrollieren. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers beim Anschlie- ßen möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem 6210_600-001...
  • Seite 296: Batterieladezustand Prüfen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterieladezustand prüfen  ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Bat- terie. Wird in der Anzeige Batterieladung (1) kein Balken- segment mehr dargestellt (0 % der nutzbaren Batte- riekapazität, das entspricht etwa 20 % der Nennka- pazität) beginnt die Tiefentladung. –...
  • Seite 297 Bedienung Handhabung der Batterie GEFAHR Explosionsgefahr durch gealterte Batterien! Gealterte und nicht ausreichend gewartete Batterien können beim Laden übermäßig stark ausgasen und sich erhitzen. Die vermehrte Knallgasproduktion kann zu einer Ex- plosion führen. – Wenn eine erhöhte Hitzeentwicklung oder ein schwefelartiger Geruch festgestellt wird, das La- den sofort abbrechen.
  • Seite 298 Bedienung Handhabung der Batterie – Für ausreichende Be- und Entlüftung der Räume sorgen. – Vorhandene Schutzaufbauten (z. B. Pla- nenkabine) vollständig öffnen. – Sicherstellen, dass die äußeren Belüftungs- öffnungen am Stapler frei und nicht ver- schlossen sind. – Batterieklappe öffnen. –...
  • Seite 299 Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG ® Beim Einsatz von PowerPlusLife -Batterien die Kühl- luftzirkulation sicherstellen! Kühlluft-Einlass und Kühlluft-Auslass dürfen nicht ab- gedeckt werden. Ansonsten kann die Luft nicht durch die Luftkanäle zirkulieren und die Batterie erwärmt sich zu stark. – Darauf achten, dass keine Tücher, Lappen o. Ä. den Kühlluft-Einlass und den Kühlluft-Auslass ver- decken.
  • Seite 300: Ausgleichsladen Zum Erhalt Der Batteriekapazität

    Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker (2) am Griff (1) halten und in  den Steckeranschluss am Stapler stecken. – Verschluss (3) bis zum Anschlag nach rechts drücken und dadurch den Batterie- stecker in den Steckeranschluss einziehen und arretieren. – Sicherstellen, dass das Batteriekabel nicht mit der Batterieklappe kollidiert.
  • Seite 301: Ausgleichsladen Beenden

    Bedienung Handhabung der Batterie Ausgleichsladen zwischen 6 und 24 Stunden nach dem Ende des eigentlichen Ladevor- gangs. Das Ausgleichsladen dauert bis zu 2 Stunden. – Hierzu die Betriebsanleitung des Ladegerä- therstellers beachten. Ausgleichsladen beenden Das Ausgleichsladen endet selbsttätig. Wenn die Batterie während des Vorgangs benötigt wird, ist das Unterbrechen des Ausgleichsla- dens durch Drücken der „Stopp-Taste“...
  • Seite 302: Batteriewechsel Und -Transport

    Bedienung Batteriewechsel und -transport Batteriewechsel und -transport Allgemeine Informationen zum Batteriewechsel ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch wegrollende Lastaufnah- memittel und Batterie möglich! Lastaufnahmemittel und Batterie können unkontrol- liert wegrollen, wenn der Batteriewechsel nicht auf ebenem, tragfähigem und glattem Boden durchge- führt wird. –...
  • Seite 303: Batterieklappe Öffnen Und Schließen

    Bedienung Batteriewechsel und -transport HINWEIS ® Beim Umrüsten auf PowerPlusLife -Batterien kann die Höchstgeschwindigkeit des Staplers auf 20 km/h erhöht werden. An den autorisierten Service wenden. ● HINWEIS ® Beim Umrüsten von PowerPlusLife -Batterien auf andere Batterien muss die Höchstge- schwindigkeit des Staplers aus technischen Gründen auf 17 km/h begrenzt werden.
  • Seite 304: Schließen Der Batterieklappe

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Schnellverschluss (1) durch 1/4 Umdrehung  im Uhrzeigersinn entriegeln. – Schloss (3) der Batterieklappe mit dem Schlüssel aufschließen. – Zum Entriegeln am Griff (4) ziehen und un- terstützend am Griff (2) die Batterieklappe nach oben schwenken. HINWEIS Unterhalb der Batterieklappe ist eine Arretie- rung, die in der oberen Stellung der Batterie-...
  • Seite 305: Batteriewechsel

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Um die Batterieklappe zu schließen, diese  gleichzeitig an den Griffen (2) und (4) kräftig nach unten ziehen. – Sicherstellen, dass die Verriegelung der Batterieklappe beim Schließen einrastet. – Schloss (3) der Batterieklappe mit dem Schlüssel zuschließen.
  • Seite 306 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Schlüsselschalter ausschalten. – Batterieklappe öffnen. ACHTUNG Batteriestecker nicht bei eingeschaltetem Schlüssel- schalter trennen! – Sicherstellen, dass der Schlüsselschalter ausge- schaltet ist. – Verschluss (4) des Batteriesteckers (3)  durch Ziehen nach links öffnen. – Batteriestecker (3) durch Ziehen am Griff (2) in Pfeilrichtung vom Steckeranschluss trennen.
  • Seite 307: Aufnehmen Der Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Abstand (A) der Gabelzinken des Last-  aufnahmemittels auf den Abstand (A) der Gabelschuhe im Batterieuntergestell ein- stellen. – Batterieverriegelung (1) hochschwenken. Die Batterieverriegelung wird durch die Zugfe- der in aufgeklappter Stellung gehalten. Die Batterie ist freigängig.
  • Seite 308: Einbauen Der Batterie

    Bedienung Batteriewechsel und -transport – Batterie und Batterieuntergestell vorsichtig  absetzen. Die Batterie verbleibt immer auf dem Batte- rieuntergestell. Einbauen der Batterie ACHTUNG Beschädigung der Batterie möglich! Wird die Batterie nicht zusammen mit dem Batte- rieuntergestell im Stapler eingesetzt, kann diese nicht sicher im Batterieraum positioniert werden.
  • Seite 309 Bedienung Batteriewechsel und -transport Die Auflaufkufe (1) dient als Einbauhilfe und  führt das Batterieuntergestell rechtwinklig im Batterieraum. Der Anprallschutz (2) schützt den Klappenauf- steller beim Einfahren der Batterie vor Be- schädigungen. Die Rastnocken (3) müssen beim Absenken der Batterie in das Batterieuntergestell einras- ten.
  • Seite 310 Bedienung Batteriewechsel und -transport Ist die Batterie korrekt im Batterieraum positi-  oniert: – Batterie vorsichtig ablassen. – Sicherstellen, dass die Rastnocken (2) voll- ständig in die Bohrungen (1) eingerastet sind und die Batterie keine Schiefstellung hat. – Ist die Batterie nicht korrekt positioniert, Vorgang wiederholen.
  • Seite 311 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Batteriestecker (2) am Griff (1) halten und in  den Steckeranschluss am Stapler stecken. – Verschluss (3) vollständig nach rechts drü- cken und dadurch den Batteriestecker in den Steckeranschluss einziehen und arre- tieren. – Sicherstellen, dass das Batteriekabel nicht mit der Batterieklappe kollidieren kann.
  • Seite 312: Powerpluslife-Batterie

    Blei-Säure-Batterien, welche sich im Betrieb und beim Laden erwär- men und die Wärme lange halten. ® Die PowerPlusLife -Batterie ist eine geschütz- te Eigenentwicklung der STILL GmbH. ® Vorteile der PowerPlusLife -Batterie: höhere Fahrgeschwindigkeiten und höhere ● Umschlagleistung längere Batterielebensdauer, auch bei...
  • Seite 313: Powerpluslife ® -Temperaturüberwachung

    Bedienung PowerPlusLife-Batterie Kühlluftstrom  ACHTUNG Bei geringem Kühlluftstrom versagt die Kühlung der Batterie! Die seitlichen Ansaugöffnungen (1) und die Luft- ausströmer (2) auf der Batterie nicht abdecken. An- sonsten kann der Kühlluftstrom nicht durch die Luft- kanäle zirkulieren. Dadurch erwärmt sich die Batterie zu stark.
  • Seite 314: Powerpluslife ® -Fehlermeldungen

    Bedienung PowerPlusLife-Batterie ® PowerPlusLife -Fehlermeldun-  Durch die Anzeige des Kühlststatus der Pow- ® erPlusLife -Batterie, leuchtet immer eine der drei LEDs. Wechselt das Leuchten dieser LED in ein Blinken, liegt eine Fehlermeldung vor. Die Fehlermeldung ist unabhängig von der Farbe der LED.
  • Seite 315: Reinigung

    Bedienung Reinigung Reinigung Stapler reinigen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstürzen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszu- rutschen und herabzustürzen. Höher ge- legene Stellen am Stapler mit entsprech- enden Hilfsmitteln erreichen. – Zum Aufsteigen auf den Stapler nur die dafür vorgesehenen Trittstufen verwenden.
  • Seite 316 Bedienung Reinigung ACHTUNG Bei Wassereintritt in die elektrische Anlage besteht Kurzschlussgefahr! – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhalten. ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Komponenten am Stapler beschädigen! – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhalten. ACHTUNG Aggressive Reinigungsmittel können die Oberflächen der Komponenten beschädigen! Der Einsatz aggressiver und nicht für Kunststoffe ge- eigneter Reinigungsmittel kann Kunststoffteile anlö-...
  • Seite 317: Reinigen Der Elektrischen Anlage

    Bedienung Reinigung – Den Stapler mit wasserlöslichen Reini- gungsmitteln und Wasser von außen reini- gen. Die Reinigung mit einem Wasserstrahl, einem Schwamm oder einem Lappen wird empfohlen. – Alle begehbaren Bereiche reinigen. – Öleinfüllöffnungen und deren Umgebung sowie die Schmiernippel vor den Schmier- arbeiten reinigen.
  • Seite 318: Lastketten Reinigen

    Bedienung Reinigung Lastketten reinigen  VORSICHT Unfallgefahr! Lastketten sind Sicherheitselemente. Die Verwendung von Kaltreinigern, chemischen Rei- nigern sowie ätzenden bzw. säure- und chlorhaltigen Flüssigkeiten kann zu Kettenschäden führen und ist verboten! – Vorschriften der Hersteller im Umgang mit den Reinigungsmitteln beachten. –...
  • Seite 319: Nach Dem Reinigen

    Bedienung Reinigung – Scheiben mit einem handelsüblichen Glas- reiniger reinigen. Nach dem Reinigen ACHTUNG Kurzschlussgefahr! Wenn Feuchtigkeit in den Batteriestecker eindringt, kann das zu einem elektrischen Kurzschluss führen. – Batteriestecker vor dem Anschließen mit Druckluft trocknen. – Nur trockene Batteriestecker anschließen. –...
  • Seite 320: Verhalten In Notsituationen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten in Notsituationen Notabschalten VORSICHT Durch das Notabschalten stehen keine elektrischen und hydraulischen Funktionen mehr zur Verfügung! Die hydraulischen Funktionen sind nach dem Nota- bschalten außer Funktion gesetzt. Die gesamte elektrische Anlage ist spannungsfrei. – Diese Sicherheitseinrichtung nur im Notfall benut- zen.
  • Seite 321: Notabschalten Mit Dem Batteriestecker

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Notabschalten mit dem Not-Aus-Schal-  – Den Not-Aus-Schalter (1) drücken. – Den Stapler mit erhöhter Lenkkraft an einen sicheren Platz lenken. – Den Stapler über das Bremspedal mit der Betriebsbremse abbremsen. – Den Stapler am Gefälle und auf Steigungen mit der Betriebsbremse halten.
  • Seite 322: Verhalten Beim Kippen Des Staplers

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten beim Kippen des  Staplers GEFAHR Beim Kippen des Staplers kann der Fahrer heraus- fallen, unter den Stapler geraten und erschlagen werden. Es besteht Lebensgefahr. Nichteinhalten der in dieser Betriebsanleitung vorge- schriebenen Grenzwerte wie z. B. das Befahren von unzulässig steilen Steigungen oder nicht angepasste Geschwindigkeit bei Kurvenfahrten kann dazu füh- ren, dass der Stapler kippt.
  • Seite 323: Notabsenken

    Bedienung Verhalten in Notsituationen VORSICHT Beim Zerschlagen von Glas besteht Verletzungsge- fahr durch Glassplitter! Beim Zerschlagen der Kabinenscheiben können Glassplitter ins Gesicht spritzen und dort Haut und Augen durch Schnittverletzungen schädigen. Das Gesicht sollte beim Zerschlagen einer Scheibe durch die Armbeuge des freien Arms abgedeckt und zu- sätzlich abgewendet werden.
  • Seite 324 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Innensechskantschlüssel (1) aus der Halte-  rung nehmen. – Abdeckung vorn rechts öffnen. 7341_003-014 – Am Steuerblock (2) die Notablassschrau-  be (3) mit dem Innensechskantschlüssel um max. 1,5 Umdrehungen lösen. – Notablassschraube nach dem Absenken der Last wieder einschrauben.
  • Seite 325: Federspeicherbremse Lösen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen GEFAHR Wird der Stapler mit blockierter Hydrauliksteuerung betrieben, besteht erhöhte Unfallgefahr! – Nach dem Notabsenken die Störung beheben las- sen. – Den autorisierten Service verständigen. Federspeicherbremse lösen ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch blockierte Bremsen! Zum Abschleppen dürfen die Lamellenbremsen in den Radantrieben nicht blockiert sein.
  • Seite 326 Bedienung Verhalten in Notsituationen die Federspeicherbremse erneut gelöst wer- den, laut nachfolgender Tabelle. Zeit nach dem Lösen der Hydrauliköl- Federspeicherbremse bis temperatur zum erneuten Blockieren °C Minuten Sekunden Betätigen des Bremsventils mittels Kupp- lungsbolzen: – Kupplungsbolzen aus dem Gegengewicht entnehmen. –...
  • Seite 327 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Kupplungsbolzen (1) in die Bohrung (2) der  Bodenplatte einsetzen, bis dieser auf der darunter liegenden Bremsventilplatte spür- bar aufliegt. – Kupplungsbolzen mehrmals senkrecht he- runterdrücken. Die Federspeicherbremse wird gelöst. HINWEIS Zum vollständigen Lösen der Federspeicher- bremse mindestens 30 mal die Bremsventil- platte herunterdrücken.
  • Seite 328: Abschleppen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Stürzen oder Ausrutschen! Wird die Bodenplatte nicht eingesetzt besteht Ge- fahr, mit dem Schuhwerk hängenzubleiben und zu stürzen. Selbst bei eingebauter Bodenplatte besteht noch Gefahr auszurutschen und sich zu verletzen, wenn die Gummimatte nicht verwendet wird. –...
  • Seite 329 Bedienung Verhalten in Notsituationen ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers beim Trennen möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter unter Last getrennt wird, entsteht ein Lichtbogen. Der Lichtbogen kann die Kontakte beschädigen und deren Lebensdauer erheblich ver- kürzen. – Den Schlüsselschalter ausschalten. –...
  • Seite 330 Bedienung Verhalten in Notsituationen ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch blockierte Bremsen! Der Stapler ist mit einer negativ wirkenden Feder- speicherbremse ausgestattet. Dadurch blockieren beim Abschalten des Staplers die Lamellenbremsen in den Radantrieben. Zum Abschleppen muss die Bremse am Bremsventil gelöst werden. Ansonsten wird der Stapler mit blockierten Rädern abge- schleppt.
  • Seite 331 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Schleppzeit beachten, siehe Tabelle im Ab- schnitt „Federspeicherbremse lösen“, ggf. die Federspeicherbremse erneut lösen. – Stapler nach dem Abschleppen gegen Wegrollen sichern, z. B. durch Anziehen der Feststellbremse oder durch Unterlegen von Keilen. – Abschleppstange entfernen. 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 332: Transportieren Des Staplers

    Bedienung Transportieren des Staplers Transportieren des Staplers Transport ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überlas- tung! Wenn der Stapler auf ein Transportmittel fährt, muss die Tragfähigkeit und Belastbarkeit des Transportmit- tels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Staplers. Über- lastung kann die Komponentenbleibend verformen oder beschädigen.
  • Seite 333 Bedienung Transportieren des Staplers GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der Lade- brücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke vergewis- sern, dass diese Ladebrücke ordnungsgemäß an- gebracht und gesichert ist.
  • Seite 334: Kranverladung

    Bedienung Transportieren des Staplers – Anschlagmittel (1) an beiden Seiten seitlich  am Stapler einhängen. Den Stapler nach hinten verzurren. – Anschlagmittel (1) am Kupplungsbolzen (2) einhängen oder Schlaufen um den Kupp- lungsbolzen legen. – Den Stapler zur Seite hin verzurren. ...
  • Seite 335: Verladegewicht Ermitteln

    Bedienung Transportieren des Staplers Verladegewicht ermitteln  – Stapler gesichert abstellen, siehe Kapitel „Stapler gesichert abstellen“. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Fabrikschild des Anbaugerätes (Variante) Rated capacity Unladen mass Capacité...
  • Seite 336 Bedienung Transportieren des Staplers HINWEIS Die Anschlagpunkte sind mit dem Hakensym- bol gekennzeichnet. – Krangurte um die Kopftraverse (3) am Au-  ßenmast des Hubgerüstes schlingen, wie abgebildet. – Krangurte um das Gegengewicht (4) schlin-  gen, wie abgebildet. – Schwerpunktlage des Staplers feststellen, siehe Kapitel „Abmessungen“.
  • Seite 337 Bedienung Transportieren des Staplers – Länge der Anschlagmittel so einstellen,  dass die Kranöse (6) senkrecht über dem Schwerpunkt des Staplers steht. Damit ist sichergestellt, dass der Stapler beim Anheben waagerecht hängt. – Krangurte in die Kranöse einhängen und die Sicherung (5) einlegen. ACHTUNG Falsch montierte Anschlagmittel können Anbauteile beschädigen!
  • Seite 338: Stilllegung

    Bedienung Stilllegung Stilllegung Stilllegung und Lagerung des Staplers ACHTUNG Bauteilschäden durch falsche Lagerung! Unsachgemäße Lagerung oder Stilllegung länger als 2 Monate führt zu Korrosion am Stapler. Wenn der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter – 10 °C längere Zeit abgestellt wird, kühlen die Batteri- en aus.
  • Seite 339: Maßnahmen Vor Der Stilllegung

    Bedienung Stilllegung Maßnahmen vor der Stilllegung – Den Stapler in trockener, sauberer, frostfrei- er und gut belüfteter Umgebung lagern. – Den Stapler gründlich reinigen, siehe Kapi- tel „Reinigung“. – Den Gabelträger mehrmals bis zum An- schlag heben. – Hubgerüst einige Male vor- und zurücknei- gen und, wenn vorhanden, Anbaugerät mehrmals bewegen.
  • Seite 340: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Bedienung Stilllegung Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung Wenn der Stapler länger als 6 Monate stillge- legt war, den Stapler vor der Wiederinbetrieb- nahme sorgfältig prüfen. Die Prüfung soll, ähnlich wie die jährliche Sicherheitsüberprü- fung auch, alle sicherheitstechnischen Punkte am Stapler umfassen. –...
  • Seite 341: Wartung

    Wartung...
  • Seite 342: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen treffen, z. B.: – Feststellbremse anziehen. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüs- sel abziehen. – Batteriestecker trennen. – Sicherstellen, dass ein unbeabsichtigtes Bewegen oder ungewolltes Inbetriebsetzen des Staplers verhindert ist.
  • Seite 343: Sicherheitsvorrichtungen

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Kontrollen und zum Einstellen darf an unter Spannung stehenden Teilen nur von unterwie- senen und beauftragten Personen unter Be- achtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen ge- arbeitet werden. Ringe, Metallarmbänder usw. müssen vor der Arbeit an elektrischen Bauele- menten abgelegt werden.
  • Seite 344: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Für verschiedene Instandhaltungsarbeiten muss der Stapler angehoben und aufgebockt werden. Dazu ist der autorisierte Service zu informieren. Der sichere Umgang mit dem Stapler und den entsprechenden Hebezeugen ist im Werkstatthandbuch des Staplers be- schrieben. Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr!
  • Seite 345 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung – Den Hartholzbalken (1) zwischen Fahrer-  schutzaufbau (2) und Hubgerüst (3) klem- men. Hubgerüst abbauen GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Abbau des Hubgerüstes den autorisierten Service beauftragen. Hubgerüst gegen Herabfallen sichern GEFAHR 6210_001-030_V3...
  • Seite 346: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinforma- tionen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Regelmäßige Sicherheitsprüfungen oder Prüfungen nach außergewöhnlichen Vorkommnissen muss ei- ne befähigte Person durchführen. Die befähig- te Person muss ihre Begutachtung und Beur- teilung vom Standpunkt der Sicherheit aus ab- geben, unbeeinflusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen.
  • Seite 347 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Betriebsstundenzähler laut der nachfolgenden Wartungschecklisten ausführen. Nur so blei- ben Einsatzbereitschaft, Leistung und Lebens- dauer des Staplers sowie eventuelle Garan- tieansprüche erhalten. Zeitpunkt der Wartungsdurchführung  – Wartungsarbeiten am Stapler nach „War- tung-in“ Anzeige (1) durchführen. – Anfallende Wartungsarbeiten den War- tungschecklisten entnehmen.
  • Seite 348 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 349: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/jährlich Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fahrzeugaufbau Rahmen auf Risse prüfen Fahrerschutzdach/Kabine und Scheiben auf Beschädigung prüfen Betätigungen, Schalter und Gelenke auf Beschädigung prüfen, fetten und ölen Fahrersitz auf Funktion und Beschädigungen prüfen Fahrerrückhaltesystem auf Funktion und Beschädigungen prüfen und reinigen Batterietür und Verriegelung auf Funktion und Beschädigungen prüfen...
  • Seite 350 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Kontakte der Hauptschütze prüfen Schalter, Geber und Sensoren auf Funktion prüfen Beleuchtung und Kontrollleuchten prüfen Kühlsystem (Leistungselektronik und Hydraulik) Kühlmittelstand und Qualität prüfen Funktion und Dichtheit prüfen Kühler, Kühlergitter, Ablufttrichter und Wasserablauf reinigen Batterie und Zubehör...
  • Seite 351 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Gabelzinken auf Verschleiß und Verformung prüfen Sicherheitsschraube am Gabelträger oder Anbaugerät prüfen ob vorhanden Schläuche Zusatzhydraulik auf Beschädigungen prüfen. Sonderausrüstung Heizung: Frischluftfilter erneuern Heizung: Umluftfilter erneuern Heizung auf Beschädigung prüfen, Wartungsvorschriften des Herstellers beachten Anbaugeräte auf Verschleiß...
  • Seite 352: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden führt 3000 6000 9000 12000 15000   Hinweis Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen Triebwerk Getriebeöl wechseln Entlüftungsschrauben der Radantriebe wechseln Kühlsystem (Leistungselektronik und Hydraulik) Kühlmittel wechseln (alle 2 Jahre) Hydraulik Hydrauliköl wechseln Rücklauffilter, Belüftungsfilter wechseln...
  • Seite 353 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen – Benötigte Betriebs- und Schmierstoffe der Wartungsdatentabelle entnehmen. Öl- und Fettsorten unterschiedlicher Qualitä- ten dürfen nicht gemischt werden. Darunter leidet die Schmierfähigkeit. Ist ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Fabrikaten nicht zu umgehen: altes Öl besonders gründlich entleeren. Vor Schmierarbeiten, Filterwechsel oder Ein- griffen in das Hydrauliksystem ist die Umge- bung des betreffenden Teiles sorgfältig zu rei- nigen.
  • Seite 354: Schmierplan

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan Code Schmierstelle Je vier Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse für die Achsschenkellagerung und die Spurstangenlager Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatentabelle“ unter diesem Code.
  • Seite 355: Wartungsdatentabelle

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Batterie Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß Systembefüllung Destilliertes Wasser nach Bedarf Isolationswiderstand DIN 43539 Informationen dazu VDE 0510 im Werkstatthand- buch des Staplers. Elektrische Anlage Code Baugruppe...
  • Seite 356 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lenkachse AL80-01 Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß Radmuttern/Schrau- Drehmomentschlüs- DIN 74361-A 20-10 Informationen dazu Werkstatt-Hand- buch des Staplers. Achsschenkellager, Mehrzweckfett Aralub 4320 mit Fett auffüllen, bis Gelenklager DIN 51825-KPF2N20 etwas frisches Fett ID-Nr. 0148659 austritt Radlager, Radlager- Mehrzweckfett DIN 51825-KPF2 mit Fett ausfüllen...
  • Seite 357 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Kühlsystem (Leistungselektronik/Hydrauliköl) Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß Systembefüllung Korrosions- und 40% Kühlmittel / ca. 4,5 l Kühlsystemschutz- 60% Wasser, für mittel/Wasser Frostschutz bis -25 °C VW G12 plus (vio- lett) TL-VW 774 F Scheibenwaschanlage Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß...
  • Seite 358: Wartungspunkte Zugängig Machen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Wartungspunkte zugängig machen Abdeckung seitlich links ab- und anbauen Abdeckung abbauen  – Schnellverschlüsse (1) durch 1/4 Umdre- hung lösen. – Abdeckung (2) abnehmen und vorsichtig beiseite legen. Abdeckung anbauen – Abdeckung (2) vorsichtig ansetzen. – Schnellverschlüsse (1) durch 1/4 Umdre- hung verriegeln.
  • Seite 359: Bodenplatte Einbauen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen HINWEIS Das Fahrpedal ist an der Bodenplatte ange- baut und wird mit der Bodeplatte entnommen. Unterhalb der Bodenplatte befindet sich der Verbindungsstecker für den Fahrgeber. – Motorhaube öffnen. – Gummimatte herausnehmen. – In die Aussparung (3) der Bodenplatte (2) ...
  • Seite 360: Abdeckung Vorn Rechts Öffnen/Schließen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Steckverbindung am Fahrpedal anschlie- ßen. – Bodenplatte vorn ansetzen. – Bodenplatte vorsichtig nach unten führen und schließen. – Gummimatte einsetzen. – Motorhaube schließen. Abdeckung vorn rechts öffnen/ schließen Abdeckung öffnen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Einquetschen bei herabfal- lender Abdeckung! Die Abdeckung ist mit einer Gasfeder ausgerüstet, welche die Abdeckung in geöffneter Position hält, so-...
  • Seite 361: Heckabdeckung Ab- Und Anbauen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Abdeckung (2) nach unten schwenken.  – Schnellverschluss (3) durch 1/4 Umdrehung verriegeln. 7341_003-007 Heckabdeckung ab- und anbau-  ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Eine auf das Abluftgitter (2) wirkende Belastung kann zur Verformung oder zum Lösen des Abluftgitters führen.
  • Seite 362: Einsatzbereitschaft Erhalten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Einsatzbereitschaft erhalten Kühlflüssigkeitsstand prüfen VORSICHT Verbrühungsgefahr durch heiße Kühlflüssigkeit! Die Kühlanlage steht unter Druck! Durch Öffnen des Kühlflüssigkeitsbehälters kann heiße Kühlflüssigkeit austreten. Den Kühlflüssigkeitsbehälter nur bei kalter Kühlanlage öffnen. – Den Stapler abschalten und abkühlen lassen. – Erst nach dem Abkühlen den Kühlflüssigkeitsbe- hälter öffnen.
  • Seite 363: Kühlflüssigkeit Nachfüllen Und Kühlmittelgehalt Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Der Kühlflüssigkeitsstand muss zwischen der  oberen Markierung (4) und der unteren Mar- kierung (5) stehen. – Bei fehlender Kühlflüssigkeit bis maximal zur oberen Markierung nachfüllen. – Sicherstellen, dass der Behälterdeckel (3) aufgeschraubt und fest verschlossen ist. –...
  • Seite 364 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Sicherungsstift (1) am Kühlflüssigkeits-  behälter (2) nach oben ziehen. – Den Kühlflüssigkeitsbehälter unter der Heckabdeckung herausziehen. – Den Behälterdeckel (3) langsam öffnen und Überdruck ablassen. – Konzentration des Kühlmittels prüfen. Konzentration des Kühlmittels ACHTUNG Korrosionsgefahr! Auch wenn bei warmem Klima kein Frostschutz be- nötigt wird, muss der Kühlmittelanteil mindestens...
  • Seite 365 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Der Kühlflüssigkeitsstand muss zwischen der  oberen Markierung (4) und der unteren Mar- kierung (5) stehen. – Den Kühlflüssigkeitsstand prüfen. – Bei fehlender Kühlflüssigkeit bis maximal zur oberen Markierung nachfüllen – Den Behälterdeckel (3) wieder fest zu- schrauben.
  • Seite 366: Kühler Reinigen Und Dichtigkeit Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Kühler reinigen und Dichtigkeit prüfen VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heiße Komponenten! Komponenten der Kühlanlage können so heiß sein, dass direkter Kontakt die Haut verbrennen kann. – Sicherstellen, dass die Kühlanlage abgekühlt ist. – Heiße Komponenten nicht anfassen oder berüh- ren.
  • Seite 367 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Prüfen, ob die Undichtigkeit behoben ist. Wenn nicht, den autorisierten Service ver- ständigen. – Kühlergitter anbringen und festschrauben. HINWEIS Sicherstellen, dass das Kühlergitter fest ange- schraubt ist. – Heckabdeckung anbringen. – Abdeckung seitlich links anbringen. 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 368: Batterie Auf Zustand, Säurestand Und Säuredichte Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Batterie auf Zustand, Säure- stand und Säuredichte prüfen – Batterie aus dem Stapler nehmen. GEFAHR Gefahr für Leib und Leben! – Kapitel „Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie“ beachten. VORSICHT Der Elektrolyt (verdünnte Schwefelsäu- re) ist giftig und ätzend! –...
  • Seite 369: Frischluftfilter Heizung Erneuern

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Verschlussdeckel (1) öffnen und Säure-  stand prüfen. Bei Batterien mit „Zellenstopfen mit Korb“ muss die Flüssigkeit bis zum Boden des Kor- bes stehen. Bei Batterien ohne „Zellenstopfen mit Korb“ muss die Flüssigkeit ca. 10 bis 15 mm über den Bleiplatten stehen.
  • Seite 370: Gelenke Und Betätigungen Schmieren

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Schnellverschluss (1) durch Drehen lö-  sen und die Abdeckung (2) abnehmen. 7341_003-047 – Den Filtereinsatz (3) an der Fingeröffnung  (4) greifen und vollständig aus dem Filter- gehäuse herausziehen. – Den Filtereinsatz auf Verschmutzung prüfen und ausklopfen.
  • Seite 371: Beckengurt Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Batterietürscharniere bzw. Batterieklappen- ● scharniere Bei Zweipedalbedienung (Variante) Wellen ● und Gelenke schmieren Beckengurt warten GEFAHR Durch Funktionsversagen des Beckengurtes bei ei- nem Unfall besteht Lebensgefahr! Bei Funktionsstörungen des Beckengurtes kann die- ser bei einem Unfall reißen oder öffnen und den Fah- rer nicht mehr auf dem Fahrersitz halten.
  • Seite 372: Ersatz Nach Unfall

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Gurtzunge (2) muss sich beim Drücken  der roten Taste (4) lösen. – Blockierautomatik mindestens einmal jähr- lich testen: – Stapler waagerecht abstellen. – Gurt ruckartig herausziehen. Die Blockierautomatik muss den Gurtauszug blockieren. – Sitz mindestens 30 ° kippen, ggf. dazu den Sitz demontieren.
  • Seite 373: Türverriegelung Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Türverriegelung prüfen – Schließbolzen auf Zustand und Verschleiß prüfen. – Schlossmechanik auf Leichtgängigkeit prü- fen. Umluftfilter Heizung erneuern  Der Umluftfilter der Heizung befindet sich rechts in der Kabine, unterhalb der Heizungs- verkleidung (1). – Schrauben (2) herausschrauben und die Heizungsverkleidung abnehmen.
  • Seite 374: Räder Und Reifen Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Räder und Reifen warten VORSICHT Unfallgefahr! Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standsicherheit des Staplers und der Bremsweg ver- längert sich. Der Verschleiß der Reifen auf einer Achse muss etwa gleich sein. – Verschlissene oder beschädigte Reifen links und rechts umgehend erneuern.
  • Seite 375 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Luftreifen (Variante)  – Profiltiefe an allen vier Reifen prüfen. Die Profilhöhe bei Luftreifen (Variante) muss an jeder Stelle der Lauffläche mindestens 1,6 mm betragen. Ist das Profil an einer Stelle des Reifens bis zur Verschleißmarke (2) abge- fahren, die Reifen auf einer Achse austau- schen.
  • Seite 376: Radbefestigung Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Radbefestigung prüfen  – Alle Radverschraubungen (4) auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen. – Drehmomente beachten, siehe Abschnitt „Wartungsdatentabelle“. 7321_003-112 Sicherungen austauschen GEFAHR Brand- und Verletzungsgefahr! Vor der Arbeit an der elektrischen Anlage muss der Stapler stromlos geschaltet sein. Stromschläge kön- nen zu Verletzungen führen und Brände an der elekt- rischen Anlage verursachen.
  • Seite 377 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Sicherungskasten vorn  Stomverteilereinheit (Power Distribution Unit) und 80-V-Technik Im vorderen Sicherungskasten (1) befinden sich die Sicherungen der Stomverteilereinheit (Power Distribution Unit) und der 80-V-Ver- braucher. – Stapler stromlos schalten. – Ursache des Kurzschlusses bzw. der Über- lastung ermitteln und beseitigen.
  • Seite 378: Hydraulikölstand Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Sicherungskasten hinten  12-V-Technik Im hinteren Sicherungskasten (1) befinden sich die Sicherungen der 12-V-Verbraucher. – Stapler stromlos schalten. – Ursache des Kurzschlusses bzw. der Über- lastung ermitteln und beseitigen. Bei Bedarf den autorisierten Service verständigen. – Abdeckung seitlich links abbauen. 6341_003-031 –...
  • Seite 379 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Belüftungsfilter (1) herausschrauben.  7341_003-051_V2 Die untere Marke (1) bzw. (2) zeigt den mini-  malen Füllstand. Die oberste Marke (max) zeigt die maximale Einfüllhöhe an. Welche untere Marke für den Stapler gültig ist, hängt vom Hubgerüst, der jeweiligen Hubhöhe (siehe nachfolgende Tabelle) und den daraus resultierenden Füllmengen ab.
  • Seite 380: Hydraulikanlage Auf Dichtigkeit Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Hydrauliköl höchstens bis zur obersten Mar- ke (max) einfüllen. UMWELTHINWEIS Ggf. verschüttetes Öl sorgfältig aufnehmen und umweltgerecht entsorgen. – Belüftungsfilter mit Ölmessstab einschrau- ben. – Abdeckung seitlich links anbauen. VORSICHT Zu hoher Hydraulikölstand kann zu unzulässig ho- hem Druck und zu Schäden an der Hydraulikanlage führen! –...
  • Seite 381: Hubgerüst, Rollenlaufbahnen Fetten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Rohr- und Schlauchanschlussverschrau- bungen auf Dichtigkeit (Ölspuren) kontrollie- ren. Schlauchleitungen bei folgenden Auffälligkei- ten ersetzen: Außenschicht verletzt, spröde oder gerissen ● undicht ● verformt (z. B. durch Blasen oder Knicke) ● Armatur gelöst ● Armatur stark beschädigt oder korrodiert ●...
  • Seite 382 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten HINWEIS Vor der Reinigung mit einem Hochdruckreini- ger die Kupplung schließen. Nach dem Reini- gen Kupplungsbolzen, Zugöse und Zugöse- nauflage nachfetten. Modell RO*243  – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. – Über den Schmiernippel (1) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe K apitel „Wartungsdatentabelle“, ⇒ ...
  • Seite 383 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Über den Schmiernippel (1) mit Fett nach  Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe K apitel „Wartungsdatentabelle“, ⇒  Seite 343 . – Kupplungsbolzen, Zugöse und Zugösenauf- lage fetten. Wartung_Rockinger 244 A Modell RO*245  – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe...
  • Seite 384 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Modell RO*841  – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe K apitel „Wartungsdatentabelle“, ⇒  Seite 343 . – Zugösenauflage fetten. 7321_003-095 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 385: 1000-Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung...
  • Seite 386: Ebenfalls Auszuführende Arbeiten

    1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten Ebenfalls auszuführende Ar- beiten – Alle Arbeiten zum Erhalt der Einsatzbereit- schaft ausführen, siehe Kapitel „Einsatzbe- reitschaft erhalten“. Hubzylinder und Hydraulikan-  schlüsse auf Dichtigkeit prü- VORSICHT Verletzungsgefahr! Sicherheitsvorschriften für Arbeiten am Hubgerüst beachten, siehe Kapitel „Arbeiten im vorderen Be- reich des Staplers“.
  • Seite 387: Umkehrgabelzinken Prüfen

    1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Umkehrgabelzinken prüfen Die Gabelzinke muss sich verschieben lassen. – Arretierhebel waagerecht stellen. Die Arretierung muss in eine Aussparung des Gabelträgers einrasten. Die Gabelzinke darf sich nicht verschieben lassen. – Defekte Gabelarretierungen erneuern. Umkehrgabelzinken prüfen  HINWEIS Diese Prüfung ist nur für Umkehrgabelzinken (Variante) erforderlich.
  • Seite 388 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Umkehrgabelzinken prüfen 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 389: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 390: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen Abmessungen Gabelabstand verstellbar HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 391 Technische Daten Abmessungen Schwerpunktlage Schwerpunkt „S“ (Ab- stand von der Vorderachse gemessen) RX60-60 1006 mm RX60-70 1006 mm RX60-80 1006 mm RX60-80 (LSP 900) 1006 mm HINWEIS Die angegebene Schwerpunktlage „S“ bezieht sich auf Stapler in der Standardausstattung. Ist der Stapler z. B. mit einem anderen Hubge- rüst, Anbaugerät oder Fahrerschutzaufbau...
  • Seite 392: Vdi-Datenblatt

    VDI-Datenblatt HINWEIS Dieses VDI-Datenblatt nennt nur die techni- schen Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Typträger 6341 6342 6343 6344 STILL...
  • Seite 393: Räder, Fahrwerk

    Technische Daten VDI-Datenblatt Räder, Fahrwerk RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Bereifung Superelastik (SE), Vollgummi (V), Luft (L) Rädergröße vorn 355 / 50-20 8.25-15 315 / 70-15 315 / 70-15 Rädergröße hinten 250-15 250-15 250-15 28x12,5-15 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten...
  • Seite 394 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Gesamtbreite 1679 1996 1996 2141 Gabelzinkendicke s (mm) Gabelzinkenbreite e (mm) Gabelzinkenlänge l (mm) 1200 1200 1200 1200 Gabelträger Klasse/Form A, ISO IV A ISO IV A ISO IV A ISO IV A Gabelträgerbreite...
  • Seite 395 Technische Daten VDI-Datenblatt RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Beschleunigungszeit ohne Last (15 m) mech. / mech. / mech. / mech. / Betriebsbremse hydr. hydr. hydr. hydr. ACHTUNG Für die sichere Nutzung des Staplers, mit oder ohne Last, ist das Befahren von Gefällen und Steigungen bis maximal 15 % zulässig.
  • Seite 396: Ökodesign-Anforderungen An Elektromotoren Und Drehzahlregelungen

    Technische Daten Ökodesign-Anforderungen an Elektromotoren und Drehzahlregelungen RX60-80 Modell RX60-60 RX60-70 RX60-80 LSP 900 Schalldruckpegel L (Fah- dB (A) 66,4 66,4 66,4 66,4 rerplatz) Schallleistungspegel L dB (A) 86,6 86,6 86,6 86,6 Humanschwingungen Be- schleunigung nach < 0,38 < 0,38 <...
  • Seite 397: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße  40 mm VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutz- dach schlagen.
  • Seite 398: Batterieangaben

    Technische Daten Batterieangaben Batterieangaben ACHTUNG Batteriegewicht und Batterieabmessungen haben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Gewichtsver- hältnisse nicht geändert werden. Das Batteriegewicht muss innerhalb des auf dem Fabrikschild vorge- schriebenen Gewichtsbereichs bleiben. Zusatzge- wichte dürfen in ihrer Lage nicht verändert werden. Der Batterietrog muss unten geschlossen sein.
  • Seite 399 Technische Daten Batterieangaben HINWEIS Die im Fahrprogramm voreingestellte Höchst- geschwindigkeit ist technisch von der einge- setzten Batterie abhängig. Je nach eingesetz- tem Batterietyp muss die voreingestellte Höchstgeschwindigkeit durch den autorisier- ten Service angepasst werden. Wird die Höchstgeschwindigkeit nicht angepasst, kann es zu technischen Störungen im Fahrbetrieb kommen.
  • Seite 400: Sicherungsbelegung

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung HINWEIS Die elektrischen Sicherungen des Staplers sind in zwei getrennten Sicherungskästen un- tergebracht. Je nach Ausstattung sind nicht al- le Sicherungen im Stapler vorhanden. Sicherungsbelegung - Sicherungskasten vorn Stromverteilereinheit (Power Distribution Unit) und 80-V-Technik SU-Steuergerät / MCU-Steuergerät (10 A) nicht belegt nicht belegt Spannungswandler U1 (10 A)
  • Seite 401: Sicherungsbelegung - Sicherungskasten Hinten 12-V-Technik

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung - Sicherungskasten hinten 12-V-Technik 1F16 Proptechnik (10 A) 5F11 CPP Dach - Steuergerät (30 A) 9F03 Optionboard (10 A) 5F13 CPP Sitz - Steuergerät (30 A) 5F12 CPP vorn - Steuergerät (20 A) 1F10 Pumpe Kühlung (10 A) 9F32 nicht belegt 4F01...
  • Seite 402 Technische Daten Sicherungsbelegung 56358042500 DE - 01/2022 - 11...
  • Seite 403 Stichwortverzeichnis Anhängekupplung automatisch..251 AHLEN UND YMBOLE RO*243 abkuppeln....255 12 V-Steckdose....234 RO*243 ankuppeln.
  • Seite 404 ..... STILL SafetyLight....231 antriebsspezifisch.
  • Seite 405 Stichwortverzeichnis Displaysymbole....Fahrerschutzdach Betriebsmeldungen....116 Bohren......Fehlermeldungen.
  • Seite 406 Stichwortverzeichnis Gefährdung für die Beschäftigten..Hubgerüstausführungen... . . Gefahrenbereich....Dreifach-Hubgerüst.
  • Seite 407 Stichwortverzeichnis Kühler HEBEL......Dichtigkeit prüfen....HEBEL NEIGEN.
  • Seite 408 Stichwortverzeichnis Nullabgleich der Lastmessung..97 Seitenscheiben öffnen....242 Seitenscheiben schließen... . Sicherheit.
  • Seite 409 Stichwortverzeichnis Spezielle Risiken....47 Varianten Sprache einstellen....121 Automatische Hubabschaltung.
  • Seite 410 Stichwortverzeichnis Elektrische Anlage....Hubgerüst..... . 344 Zubehör.
  • Seite 412 STILL GmbH 56358042500 DE - 01/2022 - 11...

Diese Anleitung auch für:

Rx60-70Rx60-80Rx60-80/900

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