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Still RX70 Originalbetriebsanleitung
Still RX70 Originalbetriebsanleitung

Still RX70 Originalbetriebsanleitung

Dieselstapler
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Inhaltsverzeichnis

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Originalbetriebsanleitung
Dieselstapler
RX70-40
RX70-45
RX70-50
7331 7332 7333 7334
57348011824 DE - 02/2019 - 12

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Still RX70

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung Dieselstapler RX70-40 RX70-45 RX70-50 7331 7332 7333 7334 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 3: Herstelleradresse Und Kontaktdaten

    • Hinweise zum Einsatz von Flurförderzeu- • Hinweise zu Transport, erster Inbetrieb- nahme und Lagerung von Flurförderzeugen Internet-Adresse und QR-Code Durch Übertragen der Adresse https://m.still.de/vdma in einen Internet-Brow- ser oder durch Scannen des QR-Codes sind die Informationen jederzeit abrufbar. 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Abkürzungsverzeichnis ..........2 Ihr Stapler .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Veränderungen am Fahrerschutzdach und Dachlasten ......31 Warnung vor Nicht-Originalteilen ........31 Beschädigungen, Mängel, Missbrauch von Sicherheitseinrichtungen .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Minikonsole ............65 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Fahren ............121 Sicherheitsvorschriften beim Fahren .
  • Seite 9 STILL SafetyLight (Variante) ........
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Fahrerrückhaltesysteme (Variante) ........234 Deckensensor (Variante) .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Scheiben reinigen ........... 305 Nach dem Waschen .
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Fahrersitz prüfen ........... . 345 Automatische Anhängekupplung schmieren .
  • Seite 13 Vorwort...
  • Seite 14 Vorwort Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis HINWEIS Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Arten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkürzungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen. Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Anzeige-Bedieneinheit deutsche Umsetzung von EU-Arbeits- ArbSchG Arbeitsschutzgesetz schutzrichtlinien deutsche Umsetzung der EU-Arbeitsmit- Betriebssicherheitsverordnung trSichV telrichtlinie...
  • Seite 15 Vorwort Abkürzungsverzeichnis Abkür- Bedeutung Erläuterung zung International Organization for Standardi- internationale Organisation für Normung zation Local Area Network lokales Netzwerk Messunsicherheit bei der Schalldruck- messung Light Emitting Diode Leuchtdiode Schalldruckpegel am Arbeitsplatz Gemittelter Dauerschalldruckpegel am Fahrerplatz Schwerpunkt der Last von Vorderkante Lastschwerpunkt Gabelrücken maximal zulässige Luftkonzentration eines...
  • Seite 16 Vorwort Ihr Stapler Ihr Stapler Beschreibung des Staplers Allgemein Die Stapler der Baureihe RX70-40/45/50 mit einer Tragfähigkeit bis 5 t sind mit einem verbrennungsmotorisch-elektrischen Antrieb ausgestattet. Dieser Antrieb kombiniert die Vorteile des Verbrennungsmotors mit der exakten Regelung eines Elektroantriebs. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 22 km/h (ohne...
  • Seite 17: Hydraulikanlage

    Vorwort Ihr Stapler Hydraulikanlage Der benötige Ölvolumenstrom wird durch eine verstellbare Hydraulikpumpe realisiert, die an den Verbrennungsmotor gekoppelt ist. Die Proportionalventiltechnik sorgt für besonders feinfühlige Bewegungen und sichere Hand- habung der Last. Die Hydraulikfunktionen können individuell durch den autorisierten Service parametriert werden. Bis zu drei Hydraulikkreise können für die An- steuerung von Anbaugeräten genutzt werden (Variante).
  • Seite 18: Ihr Stapler

    Vorwort Ihr Stapler über das Fahrpedal. In Notsituation oder bei schwerer Beladung kann der Fahrer den Stapler zusätzlich mit der Betriebsbremse über das Bremspedal abbremsen. Bei der Zweipedal-Fahrbedienung verfügt der Stapler jeweils über ein Pedal für die Fahrtrichtung „Vorwärts“ und ein Pedal für die Fahrtrichtung „Rückwärts“.
  • Seite 19: Ce-Kennzeichnung

    Vorwort Ihr Stapler CE-Kennzeichnung Mit der CE-Kennzeichnung zeigt der Her- steller die Übereinstimmung des Staplers mit den zum Zeitpunkt der Inverkehrbrin- gung gültigen Normen und Vorschriften an und bestätigt deren Einhaltung mit der Aus- stellung der EG-Konformitätserklärung. Die CE-Kennzeichnung ist auf dem Fabrikschild angebracht.
  • Seite 20: Eg-Konformitätserklärung Gemäß Maschinenrichtlinie

    Vorwort Ihr Stapler EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 21: Übersicht Zubehör

    Vorwort Ihr Stapler Übersicht Zubehör • Schlüssel für Schlüsselschalter (2 Stück) • Schlüssel für Kabine (Variante) • Innensechskantschlüssel zum Notabsen- 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 22: Übersicht Kennzeichnungsstellen

    Vorwort Ihr Stapler Übersicht Kennzeichnungsstellen Warnschild: Nicht unter die Gabel stellen / Nicht auf die Gabel stellen Hinweisschild: Funktionen des Joysticks (Variante) Hinweisschild: Hydrauliköl nachfüllen Hinweisschild: Reifenfülldruck (Variante), auf beiden Fahrzeugseiten Hinweisschild: Dieselkraftstoff nachfüllen Hinweisschild: Armlehne verstellen Hinweisschild: Befestigungspunkte Hebe- geschirr Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas-...
  • Seite 23 Vorwort Ihr Stapler Fabrikschild Mit den auf dem Fabrikschild angegebenen Informationen ist die Identifikation des Stap- lers möglich. Die Angaben für die Batteriegewichte (5, Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr 6) und das Zusatzgewicht (7) gelten nur für Rated capacity Unladen mass Capacité...
  • Seite 24: Einsatz Des Staplers

    Vorwort Einsatz des Staplers StVZO-Angaben Auf diesem Schild sind Informationen zum Gewicht und zur Lastverteilung des Staplers angegeben. 7094_003-098 Leergewicht (in kg) Zulässiges Gesamtgewicht (in kg) Zulässige Achslast vorn (in kg) Zulässige Achslast hinten (in kg) Nutzlast (in kg) Einsatz des Staplers Bestimmungsgemäße Verwendung Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler ist geeignet zum Heben, Befördern...
  • Seite 25: Bestimmungsgemäßer Einsatz Beim Schleppen

    Vorwort Einsatz des Staplers Bestimmungsgemäßer Einsatz beim Schleppen Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet und dazu mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet. Ge- legentliches Schleppen darf nicht mehr als 2 % der täglichen Einsatzdauer betragen. Wenn der Stapler häufiger zum Schleppen verwendet werden soll, ist Rücksprache mit dem Hersteller notwendig.
  • Seite 26 Vorwort Einsatz des Staplers Für den Einsatz des Staplers mit Partikelfilter (Variante) in Hallen, die nationalen Vorschrif- ten des Einsatzlandes beachten. Der Betrieb auf öffentlichen Straßen ist nur mit der Ausstattungsvariante „StVZO“ zugelassen. Beim Betrieb des Staplers auf öffentlichen Straßen muss der Stapler den bestehenden nationalen Vorschriften des Einsatzlandes entsprechen.
  • Seite 27: Einsatz Von Arbeitsbühnen

    Vorwort Einsatz des Staplers GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesund- heitsschädlich. Besonders die im Dieselabgas enthaltenen Rußpartikel können Krebs verursa- chen. Beim Laufen lassen des Verbrennungsmo- tors besteht Vergiftungsgefahr durch die im Abgas enthaltenen Bestandteile CO, CH, NOx. Moderne Abgasnachbehandlungssysteme (z.B.
  • Seite 28: Umfang Der Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation • Originalbetriebsanleitung • Originalbetriebsanleitung von Anbaugerä- ten (Variante) • Ersatzteilliste • Je nach Ausstattung des Staplers kann eine „UPA“-Betriebsanleitung beiliegen. HINWEIS Die zusätzlichen Informationen im Abschnitt „Regeln für Betreiber von Flurförderzeugen“ beachten.
  • Seite 29: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Wartung der Geräte beauftragt ist, zur Kennt- nis zu bringen. Der Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Benutzer diese Betriebsanleitung erhalten, gelesen und verstanden haben. Den vollständigen Umfang der Dokumen- tation gut aufbewahren und bei Weitergabe bzw.
  • Seite 30: Erläuterungen Zu Den Verwendeten Signalbegriffen

    Ausgabedatum und Aktualität der Betriebsanleitung Das Ausgabedatum dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der Titelseite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 31: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation HINWEIS Für technische Notwendigkeiten, die beson- derer Beachtung bedürfen. UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis HINWEIS Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Arten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkürzungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen. Abkür- Bedeutung Erläuterung...
  • Seite 32 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung europäische Vereinigung der Förder- und Fédération Européene de la Manutention Lagertechnik maximum Force maximale Kraft deutsche Behörde zum Überwachen/Er- Gewerbeaufsichtsamt teilen von Arbeits-, Umwelt- und Verbrau- cherschutzvorschriften Übertragung von Datenpaketen in Funk- GPRS General Packet Radio Service netzen...
  • Seite 33: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Verband Deutscher Maschinen- und Industrieverband deutscher Maschinen- VDMA Anlagenbau e.V. und Anlagenbauer WLAN Wireless LAN drahtloses lokales Netzwerk Definition der Richtungen Die Richtungen „Vorwärts“ (1), „Rückwärts“ (3), „Rechts“ (2) und „Links“ (4) sind in Einbau- lage der Teile vom Fahrerplatz aus gesehen;...
  • Seite 34 Vorwort Informationen zur Dokumentation Darstellung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Darstellungen von Betriebszuständen und Werten im Display der Anzeige-Bedienein- heit sind beispielhaft und zum Teil von der Ausstattung des Staplers abhängig. Dadurch können die dargestellten Anzeigen von den tatsächlichen Betriebszuständen und Werten abweichen.
  • Seite 35: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes verpackt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen...
  • Seite 36 Vorwort Der Umwelt zuliebe 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 37: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 38: Befähigte Person

    Sicherheit Begriffsdefinition der verantwortlichen Personen Begriffsdefinition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 39: Begriffsdefinition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Begriffsdefinition der verantwortlichen Personen prüfenden Flurförderzeugs und der zu be- trachtenden Gefährdungen verfügen. Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von La- sten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 40 Sicherheit Begriffsdefinition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Re- aktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten beeinträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Staplers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Personen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für den Stapler verantwortlich.
  • Seite 41: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 42 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Vor dem Einbau und der Benutzung von Rückhaltesystemen, die nicht vom Hersteller freigegeben sind, wird gewarnt. – Vor dem Um- oder Nachrüsten an den autorisierten Service wenden. GEFAHR Verletzungsgefahr beim Kippen des Staplers! Wenn der Stapler umkippt, besteht auch beim Einsatz eines freigege- benen Rückhaltesystems noch ein Restrisiko für eine Verletzung des...
  • Seite 43: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Genehmigung des Herstellers montiert werden. – Zur Montage von Dachlasten den autorisierten Service fragen. Warnung vor Nicht-Originalteilen Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 44: Beschädigungen, Mängel, Missbrauch Von Sicherheitseinrichtun- Gen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Teile, Anbaugeräte und Zubehör auch nicht von STILL geprüft und freigegeben sind. ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften des Staplers negativ verändern und dadurch die aktive und/oder passive Fahrsicherheit beeinträchtigen.
  • Seite 45: Länge Von Gabelzinken

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Länge von Gabelzinken GEFAHR Durch falsche Auswahl der Gabelzinken besteht Unfallgefahr! – Gabelzinken auf die Tiefe der Last abstimmen. Sind die Gabelzinken zu kurz, kann die aufge- nommene Last abstürzen. Es ist außerdem zu berücksichtigen, dass sich der Schwerpunkt der Last durch dynamische Kräfte verschie- ben kann, z.
  • Seite 46: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Folgende Regeln sind einzuhalten um die Standsicherheit zu gewährleisten: • Nur Reifen mit gleichmäßigem und zuläs- sigem Reifenverschleiß auf einer Achse verwenden. • Nur gleiche Räder und Reifen je Achse verwenden, z. B. nur Superelastikreifen. •...
  • Seite 47: Vorsicht Im Umgang Mit Gasfedern Und Druckspeichern

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb vor elektromagnetischen Störungen ge- schützt sind. Vorsicht im Umgang mit Gasfedern und Druckspeichern VORSICHT Gasfedern stehen unter hohem Druck. Bei unsach- gemäßem Ausbau besteht erhöhte Verletzungsge- fahr. Aus Komfortgründen können verschiedene Funk- tionen am Stapler durch Gasfedern unterstützt sein.
  • Seite 48 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb sicher auf den Gabelzinken sitzende Last kann sich nach vorn verschieben und abstür- zen. Sind die Gabelzinken zu lang, können diese hinter der aufzunehmenden Last gelagerte Ladeeinheiten erfassen und zum Absturz bringen. – Für Hilfe bei der Auswahl der richtigen Gabelzinken an den autorisierten Service wenden.
  • Seite 49: Restgefahren, Restrisiken

    Sicherheit Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten können. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 50: Standsicherheit

    Sicherheit Restrisiko • mangelnde Wartung und Prüfung, • Verwendung falscher Betriebsstoffe, • Überschreiten von Prüfintervallen. Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahrlässig oder vorsätzlich, und führt dies zu einem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei einer bestimmungs- und ordnungsgemä-...
  • Seite 51: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Sicherheit Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbaugeräten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestimmungs- gemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstellers und des Anbaugeräteherstellers einzuholen.
  • Seite 52: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Sicherheit Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 53: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Sicherheit Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen a) Diesel BetrSichV, Betriebsan- leitung und VDMA-Re- geln beachten b) Treibgas DGUV Vorschrift D34, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten Beim Laden der VDE 0510: BetrSichV, Betriebsan- Antriebsbatterie Insbesondere leitung und VDMA-Re- - Belüftung geln beachten sicherstellen...
  • Seite 54 Sicherheit Restrisiko Der Betreiber muss daher für den Betrieb gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und dem Fahrer mitteilen. Eine zu- ständige Person ist zu benennen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Bau und Ausrüstung des Staplers entspre- chen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und tragen daher die CE-Kennzeichnung.
  • Seite 55: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Sicherheitsüberprü- fung des Staplers Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befähigte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Staplers in Be- zug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 56: Stapler Mit Partikelfilter

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen HINWEIS Die nationalen Vorschriften des Einsatzlandes beachten. Stapler mit Partikelfilter Stapler mit Partikelfilter (Variante) dürfen in ganz oder teilweise geschlossenen Arbeits- bereichen betrieben werden. GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesundheits- schädlich. Besonders die im Dieselabgas enthalte- nen Rußpartikel können Krebs verursachen.
  • Seite 57: Isolationsprüfung

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Personen“) auszuführen und schriftlich festzuhalten. HINWEIS Vorschriften der TRGS 554 bzw. nationale Vorschriften des jeweiligen Landes beachten. Isolationsprüfung Die Isolierung der Stapler muss einen aus- reichenden Isolationswiderstand haben. Darum muss mindestens einmal jährlich eine Isolationsprüfung nach DIN EN 1175 und DIN 43539, VDE 0117 und VDE 0510 durch- geführt werden.
  • Seite 58: Zulässige Betriebsstoffe

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe GEFAHR Betriebsstoffe können bei Missachtung der ent- sprechenden Sicherheitsvorschriften eine Gefahr für die Gesundheit, das Leben sowie die Umwelt sein. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen beachten. Die für den Betrieb benötigten zulässigen Stoffe aus der Wartungsdatentabelle ent- nehmen (siehe ⇒...
  • Seite 59: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Hautreizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Hautpflegemittel verwenden.
  • Seite 60: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Be- trieb unter Druck und sind gesund- heitsgefährdend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel vermeiden. – Besonders gefährlich ist das Ein- dringen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Lecka-...
  • Seite 61 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwe- felsäure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure ge- eignete PSA verwenden (Gum- mihandschuhe, Schürze, Schutz- brille). – Bei Arbeiten mit Batteriesäure niemals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, die Haut oder in die Augen kommen lassen.
  • Seite 62 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Dieselkraftstoff ist giftig! – Kontakt und Verschlucken vermei- den. – Nach Einatmen von Nebel oder Dämpfen Frischluft zuführen. – Nach Augenkontakt gründlich (mindestens 10 Minuten) mit Wasser ausspülen, danach Augenarzt aufsuchen. – Bei Verschlucken kein Erbrechen hervorrufen, sondern unverzüglich Arzt aufsuchen.
  • Seite 63: Kühlmittel Und Kühlflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Kühlmittel und Kühlflüssigkeit VORSICHT Kühlmittel und Kühlflüssigkeit können Gesundheit und Umwelt gefährden! Kühlmittel sind chemische Korrosi- ons- und Kühlanlagenschutzmittel wie Glysantin. Die Kühlflüssigkeit ist ein entsprechendes Gemisch aus Was- ser und Kühlmittel. Kühlmittel können in konzentrierter und in verdünnter Form beim Verschlucken oder Ver- schütten die Gesundheit bzw.
  • Seite 64 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen – Ausgelaufene Batteriesäure sofort neutrali- sieren. – Stets nationale Vorschriften zur Entsorgung von Altöl beachten. 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 65 Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für ein Stan- Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ dardfahrzeug (vgl. technisches Datenblatt). und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- Abweichende Bereifung, andere Hubgerüste, gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- Zusatzeinrichtungen usw. können andere gungskennwerten“ an einer identischen Ma- Werte ergeben.
  • Seite 66 Sicherheit Emissionen aus Wasserdampf, Kohlendioxid (CO ), Koh- HINWEIS lenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoff (CH), Nationale Vorschriften beachten. Aldehyd, Stickoxid (NO ) und Ruß. Die Be- standteile CO, CH, NO und Ruß sind giftig oder gesundheitsschädlich und dürfen nicht in Hitze hoher Konzentration eingeatmet werden. GEFAHR Dieselmotoremissionen (DME) Verbrennungsgefahr durch heiße...
  • Seite 67: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 68: Gesamtansicht Stapler

    Übersichten Gesamtansicht Stapler Gesamtansicht Stapler 7331_003-001 Hubgerüst Verschlusskappe Kraftstofftank Fahrerschutzdach Motorhaube Fahrerplatz Antriebsachse Anhängevorrichtung Gabelzinken Lenkachse Gabelträger 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 69: Gesamtansicht Fahrerplatz

    Übersichten Gesamtansicht Fahrerplatz Gesamtansicht Fahrerplatz Feststellbremshebel Flaschenhalter für max. 1,5-l-Flaschen Lenkrad Fahrersitz Schlüsselschalter Ablagefach Anzeige-Bedieneinheit Verschlussdeckel Scheibenwaschwasser- Ablagefach für die Betriebsanleitung behälter Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- Fahrpedal funktionen Bremspedal Ablagefach Hebel Lenksäulenverstellung HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen.
  • Seite 70: Anzeige-Bedieneinheit

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit Taste Warnblinkanlage Anzeige Betriebsstunden Taste Scheibenwischer vorn Anzeige Uhrzeit (digital) Taste Arbeitsscheinwerfer Anzeige Partikelfilter Taste Fahrprogrammwahl Anzeige Rundumkennleuchte Softkey Beleuchtung Anzeige Innenbeleuchtung Symbol Beleuchtung Anzeige Heckscheibenheizung Nicht belegt Softkey Innbeleuchtung/Rundumkenn- Anzeige Kraftstoffstand (Prozent) leuchte Anzeige Fahrprogramm (numerisch) Softkey Heckscheibenheizung/Partikelfil-...
  • Seite 71: Bedienelemente Für Hydraulik- Und Fahrfunktionen

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente siehe Kapitel „Bedienung der Anzeige-Be- dieneinheit“. – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. Bedienelemente für Hydraulik- und Fahrfunktionen Zur Bedienung der Hydraulik- und Fahrfunk- tionen des Staplers sind verschiedene Aus- führungen der Bedienelemente möglich. Der Stapler kann mit nachfolgenden Bediene- lementen ausgestattet sein: •...
  • Seite 72: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „F1“ Funktionstaster „F2“ Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Funktionstaster „5. Funktion“ Kreuzhebel „Anbaugeräte“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Für Änderungen an den autorisierten •...
  • Seite 73: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach 7325_003-026 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „5. Funktion“ Funktionstaster „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster „F2“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Für Änderungen an den autorisierten •...
  • Seite 74: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach 7325_003-027 Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaster „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster „F2“ Signalhorntaster Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (3) und (4) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 75: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6210_003-087 Horizontaler Wipptaster „3. Hydraulikfunk- LED Klammersperre (Variante) tion“, Hubgerüst neigen Schieber „4. Hydraulikfunktion“, z. B. Piktogramme zu den Hydraulikgrundfunk- Schubrahmen vor/zurück tionen Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaster Piktogramme zur 3.
  • Seite 76 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertipp 7325_003-028 Funktionstaster „F1“ Bedienhebel „Anbaugeräte“ Funktionstaster „F2“ Bedienhebel „Anbaugeräte“ Blinkertaster links Bedienhebel „Neigen“ Signalhorntaster Bedienhebel „Heben-Senken“ Blinkertaster rechts Fahrtrichtungsschalter Funktionstaster „5. Funktion“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (1) und (2) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 77 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole Die Minikonsole befindet sich an der Lenk- säule unterhalb des Lenkrads. 7311_003-056 Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 78 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 79: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 80 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sichtprüfungen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstür- zen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszurutschen und herabzustürzen. Höher gelegene Stellen am Stapler mit entsprechenden Hilfsmitteln erreichen.
  • Seite 81 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Ordnungsgemäße Befestigung gemäß der Betriebs- anleitung des Herstellers sicherstellen. Sichtprüfung auf Unversehrtheit und Dichtigkeit Anbaugeräte (Variante) durchführen. Prüfung auf ordnungsgemäße Funktion durchfüh- ren. Bereich unter dem Stapler auf Austritt von Betriebs- Unterboden stoffen kontrollieren.
  • Seite 82 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Sichtprüfung auf Beschädigungen und Undichtig- keiten durchführen. Hub- und Neigezylinder, Tank, Ventilblock, Bereich unter dem Stapler auf Austritt von Betriebs- Schläuche, Rohre, Anschlüsse stoffen kontrollieren. Beschädigte Komponenten nur durch den autori- sierten Service ersetzen lassen.
  • Seite 83: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Dem Täglichen Einsatz

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Ist die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert, besteht Rutschgefahr. Es besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Absteigen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 84: Auf- Und Absteigen Bei Einer Bei Eine Hochgesetzten Fahrerkabine

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Als Auf- und Abstiegshilfen sind der Fußraum (5) als Trittstufe und der Handgriff (1) zum Festhalten zu verwenden. Der Holm des Fahrerschutzdachs (2) kann ebenfalls zum Festhalten genutzt werden. Das Aufsteigen sollte stets vorwärts erfolgen: –...
  • Seite 85 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz VORSICHT Verletzungsgefahr beim Abspringen vom Stapler! Beim Abspringen vom Stapler und gleichzeitigem Hängenbleiben an Bauteilen mit der Kleidung oder mit Schmuck (z. B. Armbanduhr, Ring etc.) kann es zu erheblichen Verletzungen kommen (z. B. durch Sturz, Abriß...
  • Seite 86: Seitliche Abdeckung Auf Verriegelung Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Den Handgriff (2) mit der linken Hand greifen und festhalten. – Den Handgriff (4) mit der rechten Hand greifen und festhalten. – Den rechten Fuß auf die untere Trittstufe (5) setzen. –...
  • Seite 87: Ablagen Und Getränkehalter

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Ablagen und Getränkehalter VORSICHT Gegenstände können in den Fußraum fallen und die Pedale blockieren, es besteht Unfallgefahr! Zu verstauende Gegenstände müssen so dimen- sioniert sein, dass diese nicht aus den Ablagen (1) bzw.
  • Seite 88: Rückenlehne Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Ist eine eigene Betriebsanleitung für den Sitz beigelegt, ist diese zu beachten. VORSICHT Um eine optimale Sitzdämpfung zu erhalten, muss die Sitzfederung dem Körpergewicht angepasst sein. Diese Maßnahme schont den Rücken und dient der Gesundheit.
  • Seite 89 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sitzfederung einstellen HINWEIS Der Fahrersitz kann individuell auf das Ge- wicht des Fahrers eingestellt werden. Um eine optimale Einstellung der Sitzfederung zu erreichen, muss der Fahrer beim Einstellen auf dem Sitz sitzen. HINWEIS Der Fahrersitz MSG 65/MSG 75 ist für Perso- nen mit einem Gewicht von 45 kg bis 170 kg...
  • Seite 90 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lendenwirbelstütze (Variante) einstellen HINWEIS Die Lendenwirbelstütze kann individuell auf die Lendenwirbel des Fahrers eingestellt wer- den. Beim Einstellen wird eine Verwölbung in den oberen oder unteren Bereich des Rücken- polsters bewegt. – Drehknopf (5) nach oben oder unten drehen, bis die Lendenwirbelstütze in die gewünschte Position gebracht ist.
  • Seite 91: Sitzheizung (Variante) Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sitzheizung (Variante) ein- und aus- schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der Sitzkontaktschalter aktiv ist, d. h. wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. – Sitzheizung (7) durch Betätigen des Schal- ters ein bzw.
  • Seite 92: Lenksäule Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Länge der Armlehne einstellen – Sterngriff (1) durch Linksdrehen lösen. – Armlehne (2) in die gewünschte Position schieben. – Sterngriff durch Rechtsdrehen festziehen. – Sicherstellen, dass die Armlehne fest verschraubt ist. Höhe der Armlehne einstellen –...
  • Seite 93: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Not-Aus-Schalter entriegeln HINWEIS Nur Dieselstapler mit Partikelfilteranlage (Variante) oder Joystick 4Plus (Variante) haben einen Not-Aus-Schalter. – Not-Aus-Schalter (1) herausziehen, bis er entriegelt. 7312_003-183 Schlüsselschalter einschalten VORSICHT Vor dem Einschalten des Schlüsselschalters müs- sen alle Prüfungen vor der Inbetriebnahme ohne Erkennen eines Mangels durchgeführt worden sein.
  • Seite 94 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Schaltschlüssel (1) in den Schlüsselschal- ter einstecken und in Stellung „I“ schalten. 7090_001-002 Es wird ein Selbsttest durchgeführt. Alle Lam- pen der Fahrtrichtungs- und Blinkeranzeigen leuchten kurz auf. 7312_003-085 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 95: Standardanzeigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Nach dem Einschalten des Schlüsselschal- ters zeigt das Display das Begrüßungsbild in der eingestellten Sprache, bis die Steuerun- gen des Staplers vollständig gestartet sind. Verfügt der Stapler über die Variante „Zu- gangsberechtigung mit PIN-Code“, wechselt die Anzeige zuerst in das Eingabemenü...
  • Seite 96 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ACHTUNG Betriebsstörungen durch Kraftstoffmangel! Wird der Kraftstofftank vollständig leer gefahren, kann die Einspritzanlage Luftblasen ansaugen. Dadurch kann es zu Betriebsstörungen in der Einspritzanlage kommen. – Kraftstofftank nie vollständig leer fahren. HINWEIS Im Display können weitere Informationen erscheinen.
  • Seite 97 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz anzeigen. Alle Funktionen des Staplers sind verfügbar. Die Zugangsberechtigung kann so konfigu- riert werden, dass die Fahrer-PIN nach jedem Verlassen des Staplers erneut eingeben wer- den muss, um den Betrieb wieder aufzuneh- men.
  • Seite 98: Eingabemenü Zugangscode

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Eingabemenü ZUGANGSCODE In diesem Eingabemenü gibt der Fahrer die fünfstellige Fahrer-PIN (00000 bis 99999) ein. Die Eingabe der Fahrer-PIN erfolgt über die Tasten bzw. die Softkeys (1). Die eingege- benen Ziffern der Fahrer-PIN (2) sind nicht sichtbar, sondern werden als Kreise darge- stellt.
  • Seite 99: Festlegen Der Fahrer-Pin

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Nach drei ungültigen Eingabeversuchen erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die erneute Eingabe ist danach jeweils für fünf Minuten gesperrt. BQ_024_de_V2 Festlegen der Fahrer-PIN HINWEIS Nur Personen mit entsprechender Zugangs- berechtigung, z. B. Fuhrparkleiter, können die Fahrer-PIN festlegen.
  • Seite 100 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT – Das vierstellige Passwort (werkseitig voreingestellt: 2777) über die Tasten (1) eingeben. – Die Eingabe mit dem Softkey bestätigen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION –...
  • Seite 101: Auswahl Der Fahrer-Pin

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Auswahl der Fahrer-PIN Im Menü kann zwischen ZUGANGSCODE fünfzig möglichen Fahrer-PIN ausgewählt werden. Die Ziffernfolgen können im Untermenü festgelegt oder verändert NEUER CODE werden. Nach dem Aufrufen des Menüs ZUGANG- steht im Auswahlfeld (2) die SCODE CODE...
  • Seite 102 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige BESTAE- TIGEN Das Untermenü dient der BESTAETIGEN Bestätigung der neuen Fahrer-PIN. – Über die Tasten bzw. die Softkeys (7) die neue Fahrer-PIN im Feld BESTAETI- (8) ein zweites Mal eingeben. Stimmt die Eingabe mit der zuvor eingegebe- nen neuen Fahrer-PIN überein, übernimmt das System die neue Fahrer-PIN nach Ein-...
  • Seite 103 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Nach drei falschen Eingaben erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die Anzeige wechselt zurück ins Menü . Die gewünschte Fahrer-PIN GANGSCODE muss erneut festgelegt werden. BQ_024_de_V2 Passwort ändern Es wird empfohlen, das werkseitig voreinge- stellte Passwort zu ändern.
  • Seite 104 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT – Über die Tasten (1) das aktuelle Passwort eingeben. – Die Eingabe mit dem Softkey bestätigen. BQ_030_de_V2 Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü...
  • Seite 105 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Im Display erscheint die Anzeige PASS- WORT/PASSWORTEBENE – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (4) die gewünschte (2) auswählen. PASSWORTEBENE – Die Auswahl mit dem Softkey bestätigen. BQ_033_de Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE Das vierstellige Passwort kann über die...
  • Seite 106: Signalhorn Betätigen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Zum Verlassen des Konfigurationsmenüs den Softkey (2) so oft drücken, bis die Standardanzeigen erscheinen. Signalhorn betätigen HINWEIS Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eigene Überholabsicht anzukündigen. –...
  • Seite 107: Beckengurt Anlegen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz GEFAHR Nur Bügeltüren (Variante) oder die Fahrerkabine (Variante) mit geschlossener und fester Tür ist ein Fahrerrückhaltesystem. Kunststofftüren (Wetter- schutz) sind kein Rückhaltesystem! Wenn Türen geöffnet oder ausgebaut sind, muss ein anderes, geeignetes Rückhaltesystem (z. B. Beckengurt) benutzt werden! Beckengurt anlegen GEFAHR...
  • Seite 108: Funktionsstörung Durch Kälte

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Anlegen in starker Hanglage Die Blockierautomatik sperrt den Gurtaus- zug bei starker Neigung des Staplers. Der Beckengurt kann nicht mehr aus dem Gurtauf- roller gezogen werden. – Vorsichtig aus der Hanglage herausfahren. –...
  • Seite 109: Fahrerkabine Verwenden

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ACHTUNG Beschädigung des Gurtes durch Hitze möglich! Gurtschloss oder Gurtaufroller beim Auftauen nicht zu starker Hitze aussetzen. – Zum Auftauen Warmluft nicht über 60 °C ver- wenden. Fahrerkabine verwenden GEFAHR Lebensgefahr beim Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stap- ler zu geraten und zerquetscht zu werden, muss...
  • Seite 110: Motor Starten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Motor starten GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesund- heitsschädlich. Besonders die im Dieselabgas enthaltenen Rußpartikel können Krebs verursa- chen. Bei laufendem Verbrennungsmotor besteht Ver- giftungsgefahr durch die im Abgas enthaltenen Bestandteile CO, CH, NOx.
  • Seite 111: Bremsanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Hinweise im Kapitel „Display-Meldungen“ beachten. HINWEIS Startet der Motor wegen einer entladenen Batterie nicht, kann er fremdgestartet werden. HINWEIS Wird der Stapler längere Zeit bei Umgebunge- temperaturen unter –5 °C abgestellt, muss er beim nächsten Start vorglühen.
  • Seite 112 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz GEFAHR Lebensgefahr durch den wegrollen- den Stapler! Ohne gezogene Feststellbremse kann der Stapler Personen überrollen. – Den Stapler während der folgenden Prüfung nicht verlassen. – Den Stapler auf einer größeren Steigung (z. B. eine Rampe) anhalten und die Fest- stellbremse betätigen.
  • Seite 113 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Einen ausreichend großen, freien Bereich suchen, in dem niemand behindert wird. – Den Stapler auf Schrittgeschwindigkeit beschleunigen. – Den Motor mit dem Schlüsselschalter ausschalten. – Die Feststellbremse betätigen. Der Stapler muss verzögern und stehen bleiben.
  • Seite 114: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Lenkanlage auf Funktion prüfen GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Lenkrad (1) betätigen. Das Lenkungsspiel im Stand darf maximal zwei Finger breit sein.
  • Seite 115: Nullabgleich Der Lastmessung (Variante)

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Not-Aus-Schalter (1) drücken. Der Stapler rollt aus. – Stapler durch Betätigen des Bremspedals bis zum Stillstand abbremsen. HINWEIS Bei Staplern mit elektrischer Feststellbremse zieht diese an, sobald der Stapler steht. – Not-Aus-Schalter (1) herausziehen. Der Knopf wird entriegelt und springt heraus.
  • Seite 116 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz lich. Beim Nullabgleich die Gabel nicht höher als 800 mm über dem Boden anheben. HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist, siehe Kapitel „Bedienelemente Hubeinrichtung“. –...
  • Seite 117: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) auf Funktion prüfen HINWEIS Die Funktionsprüfung der Hubgerüst-Senk- rechtstellung (Variante) ist bei jeder Inbetrieb- nahme des Staplers durchzuführen. – Den Softkey (1) drücken. Die Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“ ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt.
  • Seite 118 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Anzeigen Standardanzeigen In der Werkseinstellung sind folgende Anzei- gen im Display der Anzeige-Bedieneinheit sichtbar: Kraftstoffstand Zeigt den Kraftstoffstand des Kraftstoff- tanks in % an. Fahrprogramm Zeigt das aktuelle Fahrprogramm numerisch (1-5) an. Das Fahrprogramm kann verändert werden, siehe Kapitel „Fahrprogramm einstellen“.
  • Seite 119: Bedienung Der Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Einstellen der Displayanzeigen HINWEIS Zum Einstellen der Displayanzeigen muss die Feststellbremse immer angezogen sein. Bei gelöster Feststellbremse können Displayan- zeigen nicht eingestellt werden. HINWEIS Beim Einstellen der Displayanzeigen nicht die Bedienelemente der Hydraulikanlage betätigen. Andernfalls wird die Eingabe unterbrochen und die Anzeige wechselt zurück in die Betriebsanzeige.
  • Seite 120 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Die Displayanzeige wechselt in das Menü PASSWORD HINWEIS Zum Konfigurieren der Displayanzeigen kann die Eingabe eines Passworts erforderlich sein. Dies hängt von der Parametrierung der Anzeige-Bedieneinheit ab. Zum Parametrieren der Anzeige-Bedien- • einheit den autorisierten Service verständi- gen.
  • Seite 121 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Service nötig Hubbegrenzung Referenzhub Batterieladung Fahrprogramm Betriebsstundenzähler Kilometerzähler Tagesstundenzähler Tageskilometerzähler Geschwindigkeit Lenkwinkel Last Uhrzeit Hydrauliksystem Abgasreiniger Kühlflüssigkeitstemperatur Kraftstoffstand Blue-Q Leistung (Durchschnitt) Leistung (Trend) Symbole für Warnhinweise Beschreibung Symbol Feststellbremse Sitzschalter betätigen Sicherheitsgurt Batterie Säurefüllstand Neutraler Warnhinweis Sind Sie sicher? Öldruck...
  • Seite 122 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Symbole für Fehlermeldungen Beschreibung Symbol Bremsanlage Funktionsstörung Übertemperatur des Motors Übertemperatur Störung in der elektrischen Anlage Allgemeine Funktionsstörung Symbole für die Softkey-Funktionen der Zusatzausrüstung Für die Zusatzausrüstung werden links im Display folgende Symbole für die Softkey- Funktionen verwendet: Beschreibung Symbol...
  • Seite 123 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Sitzheizung AUS Sitzheizung EIN Signalhorn AUS Signalhorn EIN Tempomat AUS Tempomat EIN Hubgerüst-Senkrechtstellung AUS Hubgerüst-Senkrechtstellung EIN Lastmessung Nullabgleich AUS Lastmessung Nullabgleich EIN Lastmessung AUS Lastmessung EIN Symbole für die Softkey-Funktionen der Menüführung und zum Quittieren von Meldungen Für die Menüführung und zum Quittieren von Meldungen werden links im Display...
  • Seite 124: Status-Leds Funktionstasten Für Zusatzelektrik

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Status-LEDs Funktionstasten für Zusatzelektrik Der momentane Schaltzustand einer Taste wird durch LEDs neben der jeweiligen Funkti- onstaste für Zusatzelektrik angezeigt. Beschreibung Funktion aus LED AUS Funktion ein LED EIN Symbole für Ziffernblock Zur Eingabe von Ziffern und zum Abbrechen oder Bestätigen der Eingaben werden die nutzbaren Tasten und Softkeys im Display dargestellt.
  • Seite 125: Datum Oder Uhrzeit Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Darstellung zur Eingabe der Fahrer-PIN (Zugangscode): BQ_038 Datum oder Uhrzeit einstellen – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe Kapitel „Einstellen der Displayanzei- gen“. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint.
  • Seite 126: Sprache Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Tageskilometer und Tagesfahrzeit 1 2 3 4 zurückstellen Die Anzeigen von Tageskilometern und Tagesfahrzeit können auf Null zurückgestellt werden: – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe Kapitel „Einstellen der Displayanzei- gen“. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint.
  • Seite 127: Softkeys Zur Bedienung Verschiedener Ausstattungsvarianten

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit – Menü mit dem Softkey (3) in die nächst- höhere Ebene verlassen. Softkeys zur Bedienung verschiede- ner Ausstattungsvarianten Auf der Anzeige-Bedieneinheit können Zu- satzfunktionen angezeigt sein. Über die Soft- keys lassen sich diese Zusatzfunktionen ein- und ausschalten, z. B. eine Rundumkenn- leuchte.
  • Seite 128 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Effizienzmodus Blue-Q konfigurie- Zur Aktivierung des Effizienzmodus Blue-Q kann zwischen den nachfolgenden Betriebs- modi gewählt werden: STANDARD • Blue-Q ist bei jeder Inbetriebnahme des Staplers ausgeschaltet. Der Fahrer kann den Effizienzmodus über die Taste Blue-Q jederzeit während des Staplerbetriebs ein- und ausschalten.
  • Seite 129: Schock-Erkennung (Variante)

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Schock-Erkennung (Variante) Die Schock-Erkennung ist eine Ausstattungs- variante zum FleetManager (Variante), bei der im Stapler ein Beschleunigungssensor einge- baut ist. Der Beschleunigungssensor zeichnet Daten auf, die durch starke Beschleunigungen oder Verzögerungen des Staplers entstehen, z. B. bei einem Unfall. Diese Daten können elektronisch ausgelesen und ausgewertet werden.
  • Seite 130: Funktionsbeschreibung

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Effizienzmodus Blue-Q Funktionsbeschreibung Der Effizienzmodus Blue-Q wirkt sich auf den Fahrantrieb sowie die Ansteuerung der Zusatzverbraucher aus und führt zu einer reduzierten Energieaufnahme des Staplers. Bei aktiviertem Effizienzmodus verändert sich das Beschleunigungsverhalten des Staplers dahin gehend, dass der Beschleunigungsvor- gang moderater abläuft.
  • Seite 131: Abschalten Von Zusatzverbrauchern

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Abschalten von Zusatzverbrauchern Ist der Effizienzmodus Blue-Q aktiviert, schal- tet die Steuerung unter bestimmten Bedin- gungen verschiedene Zusatzverbraucher nach einigen Sekunden ab. Welche Zusatz- verbraucher vorhanden sind, hängt von der Ausstattung des Staplers ab. Die folgende Tabelle zeigt, welche Bedingungen das Ab- schalten der Zusatzverbraucher auslösen.
  • Seite 132 Bedienung Effizienzmodus Blue-Q erhaft eingeschaltet. Zur Konfiguration der Blue-Q-Betriebsmodi siehe Kapitel „Effizien- zmodus Blue-Q konfigurieren“. – Zum Einschalten die Taste Blue-Q (2) drücken. Das Blue-Q-Symbol (1) wird angezeigt. Die LED (3) leuchtet blau. Der Effizienzmodus Blue-Q ist eingeschaltet. – Zum Ausschalten die Taste Blue-Q (2) erneut drücken.
  • Seite 133 Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Verhältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfah- ren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 134: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikati- onseinrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke dieser Geräte während der Fahrt oder bei der Hand- habung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksam- keit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Hand- habung von Lasten bedienen.
  • Seite 135: Abmessungen Der Fahrwege Und Gangbreiten

    Abmessungen der Last. Für 7321_003-019 Paletten sind das: mit Palette mit Palette Gangbreite (mm) 1000x1200 800x1200 quer längs RX70-40 3912 4112 RX70-45 3942 4142 RX70-50 4037 4237 Der Stapler darf nur auf Fahrwegen eingesetzt werden, die keine zu engen Kurven, keine zu großen Neigungen und keine zu schmalen...
  • Seite 136: Befahren Von Steigungen

    Gabelstaplern der gleichen Kategorie. Die Steigungswerte stellen jedoch keine normalen täglichen Betriebsbedingungen dar. Max. Steigung in % mit Last ohne Last RX70-40 RX70-45 RX70-50 Die Steigungen und Gefälle dürfen die o. a. Neigung nicht überschreiten und sollten eine raue Oberfläche haben.
  • Seite 137 Bedienung Fahren gen her auch konzipiert. Trotzdem können bewegliche Teile aus der Staplerkontur her- ausragen und beschädigt oder abgerissen werden. Solche Komponenten sind z. B.: • eine aufklappbare Dachscheibe in der Fahrerkabine • Kabinentüren • herausklappbare Treibgasflaschen Zustand der Fahrwege Fahrwege müssen ausreichend befestigt, sowie eben und frei von Verschmutzung und herabgefallenen Gegenständen sein.
  • Seite 138: Fahrprogramm Einstellen

    Bedienung Fahren durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrprogramm einstellen Das Fahr- und Bremsverhalten des Antriebs kann auf der Anzeige-Bedieneinheit einge- stellt werden. – Fahrprogrammtaste (1) so oft drücken, bis die Nummer des gewünschten Fahrpro- gramms im Display (2) erscheint. Anwählbar sind die Fahrprogramme 1-5.
  • Seite 139: Vertikalen Wipptaster "Fahrtrichtung" Betätigen, Joystick 4Plus-Aus- Führung

    Bedienung Fahren Vertikalen Wipptaster „Fahrtrich- tung“ betätigen, Joystick 4Plus-Aus- führung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“ (1) nach oben (A) drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den verti- kalen Wipptaster „Fahrtrichtung“ (1) nach unten (B) drücken. 6210_003-101 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minihebelausführung –...
  • Seite 140: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten drücken. 7325_003-031 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. –...
  • Seite 141 Bedienung Fahren Der Fahrersitz verfügt über einen Sitzschalter der prüft, ob der Fahrersitz besetzt ist. Wenn der Fahrersitz nicht besetzt ist oder bei einer Fehlfunktion des Sitzschalters, lässt sich der Stapler nicht bewegen. Alle Hubfunktionen sind gesperrt. Die Meldung SITZSCHALTER erscheint in der Anzeige-Bedieneinheit.
  • Seite 142: Fahrtrichtung Wechseln

    Bedienung Fahren – Fahrpedal (3) betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. Die Fahrpedalstellung regelt die Ge- schwindigkeit. Wenn das Fahrpedal losge- lassen wird, bremst der Stapler durch die elektrische Bremse selbsttätig ab. HINWEIS Durch die elektrische Bremse hält der Stapler kurzzeitig auch an Steigungen oder im Ge- fälle, ohne Betätigung der Feststellbremse.
  • Seite 143: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedalausführung (Variante)

    Bedienung Fahren erneutem Betätigen des Fahrpedals wieder fahren. Wenn weiterhin keine Fahrfunktion möglich ist, den Stapler gesichert abstellen und den autorisierten Service verständigen. Fahrbetrieb aufnehmen, Zweipeda- lausführung (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch den rollenden oder kippenden Stapler! – Auf den Fahrersitz setzen. –...
  • Seite 144 Bedienung Fahren Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“ (3) oder „Rückwärts“ (4) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf. HINWEIS Je nach Ausstattung kann zur Warnung bei Rückwärtsfahrt ein akustisches Signal (Va- riante) ertönen, die Warnleuchte (Variante) leuchten oder die Warnblinkanlage (Variante) blinken.
  • Seite 145: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Wenn der elektrische Fehler nicht weiter vor- liegt, lässt sich der Stapler nach Entlasten und erneutem Betätigen des Fahrpedals wieder fahren. Wenn weiterhin keine Fahrfunktion möglich ist, den Stapler gesichert abstellen und den autorisierten Service verständigen. Betriebsbremse betätigen Die elektrische Bremse wandelt die Beschleu- nigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um.
  • Seite 146: Nullbremsung (Variante)

    Bedienung Fahren Nullbremsung (Variante) GEFAHR Unfallgefahr! Stapler mit Nullbremsung (Variante) werden durch Lösen des Fahrpedals nicht abgebremst. – Stapler durch Betätigen des Bremspedals zum Stillstand bringen. Verfügt der Stapler über die Ausstattungs- variante Nullbremsung, ist die elektrische Bremsfunktion abgeschaltet. Das Lösen des Fahrpedals bremst den Stapler nicht ab.
  • Seite 147 Bedienung Fahren Feststellbremse anziehen – Feststellbremshebel (1) vollständig nach unten ziehen und loslassen. Der Feststellbremshebel schwenkt selbsttätig um die halbe Strecke zurück in die mittlere Stellung. Die Feststellbremse ist angezogen und die Räder sind blockiert. Das Fahren ist nicht mehr möglich. Die Fahrtrichtungsanzeige (2) der Anzeige-Bedieneinheit erlischt.
  • Seite 148 Bedienung Fahren Lenken GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrades (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrades in Pfeilrichtung (A) wird der Stapler in Fahrtrichtung (A) gelenkt.
  • Seite 149: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Fahren Fahren im Gefälle und auf Steigun- GEFAHR Lebensgefahr! Das Befahren von Gefällen und Steigungen birgt besondere Gefahren! – Die folgenden Anweisungen unbedingt befol- gen. – Im Gefälle und auf Steigungen die Last bergseitig führen. – Nur Gefälle und Steigungen befahren, die als Verkehrsweg ausgewiesen sind und sicher befahren werden können.
  • Seite 150: Geschwindigkeitsverringerung Bei Angehobener Last (Variante)

    STOP nungsmotor abschaltet. ABSCHALTMODE Im Display erscheint die Anzeige SCHALTMODE Bedingungen, gleichzeitig vorliegend: • Der Stapler steht still. • Die Feststellbremse ist angezogen. • Der Fahrersitz ist nicht besetzt. • Es wird keine Partikelfilterregeneration 7300_003-017_de durchgeführt. • Es sind keine energieintensiven Verbrau- cher eingeschaltet, z.
  • Seite 151 Bedienung Fahren HINWEIS Die Wartezeit ist werkseitig auf 120 Sekunden eingestellt, kann aber nachträglich verändert werden. An den autorisierten Service wenden. • 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 152: Stapler Gesichert Abstellen Und Ausschalten

    Bedienung Parken Parken Stapler gesichert abstellen und ausschalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Der Stapler darf nicht auf Neigun- gen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen.
  • Seite 153: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Parken Unterlegkeil (Variante) Der Unterlegkeil (Variante) dient zum Sichern des Staplers gegen Wegrollen auf Neigungen. – Griff (2) an der Halterung anheben. – Unterlegkeil (1) aus der Halterung nehmen. – Unterlegkeil auf der dem Gefälle zuge- wandten Seite unter ein Rad der Vorder- achse schieben.
  • Seite 154: Varianten Der Hubeinrichtungen

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hubgerüstes hängt wesentlich von folgender Ausstattung ab: • Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- gestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Hubgerüst- ausführungen“, S. 4-147. • Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- likfunktionen gesteuert werden, siehe ⇒...
  • Seite 155 Bedienung Heben HINWEIS Hebt man eine Last sehr schnell an, wandert der Gabelträger mit der Last aufgrund der Massenträgheit noch ca. 15 cm über die Posi- tion des Sensors hinaus. Diese Abweichung ist ab Werk in der Position des Sensors bereits berücksichtigt.
  • Seite 156 Bedienung Heben des Staplers werden minimiert und die Ar- beitssicherheit dadurch erhöht. Die Hubge- rüst-Senkrechtstellung vermindert den Ver- schleiß diverser Bauteile und reduziert somit die Instandhaltungskosten. ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung durch Kollision des Hubgerüstes mit Regalen oder anderen Gegen- ständen! –...
  • Seite 157 Bedienung Heben Anzeige der „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kann der Fahrer die Hubgerüstneigung ablesen. Der Balken im Display zeigt die augenblick- liche Hubgerüstneigung relativ zur „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ an. Der Pfeil über dem Balken markiert die senkrechte Position des Hubgerüstes. 6210_003-069_de_V2 Automatisches Anfahren der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 158 Bedienung Heben Hubgerüst nach vorn neigen mit „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ – Den Softkey (1) drücken. Die Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“ ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Hubgerüst nach vorn neigen. HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist, siehe Kapitel „Bedienelemente Hubeinrichtung“.
  • Seite 159: Hubgerüstausführungen

    Bedienung Heben Mögliche Einschränkungen der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ Unter Umständen kann sich das Hubgerüst nicht exakt in die voreingestellte Senkrecht- stellung bewegen. Mögliche Ursachen kön- nen sein: • unebener Boden • verbogene Gabel • verbogenes Anbaugerät • abgefahrene Reifen • stark verformtes Hubgerüst Die Senkrechtstellung kann durch Neigen des Hubgerüstes mit dem entsprechenden Bedienelement korrigiert werden.
  • Seite 160 Bedienung Heben Tele-Hubgerüst Beim Heben fährt das Hubgerüst über die äußeren Hubzylinder hoch und nimmt über die Ketten den Gabelträger mit (Gabelträger fährt mit der doppelten Geschwindigkeit des Innenhubgerüstes hoch). Die Oberkante (1) des Innenhubgerüstes kann dabei höher als der Gabelträger stehen. GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten.
  • Seite 161 Bedienung Heben Zu falscher Ausfahrreihenfolge kann es z. B. kommen durch: • zu niedrige Hydrauliköltemperatur. • Blockieren des Gabelträgers im Innenhub- gerüst. • Blockieren des Freihubzylinders. • Blockieren der Kettenrolle am Freihubzylin- der. – Ist die Hydrauliköltemperatur zu niedrig, mehrfach langsam die Hubgerüstfunktio- nen betätigen, um die Öltemperatur zu erhöhen.
  • Seite 162: Bedienelemente Hubeinrichtung

    Bedienung Heben VORSICHT Verletzungsgefahr! – Die Sicherheitsvorschriften für Arbeiten am Hubgerüst beachten, siehe ⇒ Kapitel „Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers“, S. 5-315. Hydraulik-Sperrfunktion Die Hydraulik-Sperrfunktion bewirkt, dass alle Hydraulikfunktionen gesperrt sind, sobald der Sitzschalter im Fahrersitz unbelastet ist. Das ist der Fall, wenn der Fahrer sich vom Fahrersitz erhebt oder den Stapler verlässt.
  • Seite 163 Bedienung Heben – Unabhängig von der Ausstattung folgende Sachverhalte beachten. GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 164: Hubeinrichtung Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Zweifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 165: Hubeinrichtung Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Dreifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 166: Hubeinrichtung Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Vierfach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 167: Hubeinrichtung Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Joystick 4Plus steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 168 Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst nach vorne neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach links (C) kippen. Hubgerüst nach hinten neigen: – Horizontalen Wipptaster (2) nach rechts (D) kippen. 6210_003-090 7312_003-022_V2 Gabelträger Seitenschub Gabelträger nach links bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach links (E) drücken. Gabelträger nach rechts bewegen: –...
  • Seite 169: Hubeinrichtung Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Fingertipp steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten. –...
  • Seite 170: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Gabelzinken wechseln GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. – Gabelzinken an einem abgetrennten, abgesi- cherten und ebenen Standort wechseln. VORSICHT Es besteht Verletzungsgefahr, wenn die Gabelzin- ken auf Grund Ihres Gewichtes beim Wechseln auf Beine, Füße und Knie fallen.
  • Seite 171: Einbau

    Bedienung Heben Ausbau – Palette entsprechend der Gabelzinken- größe auswählen. – Palette neben dem Gabelträger an der Ausbauseite ablegen. – Gabelträger anheben, bis sich die Gabel- zinken ca. 3 cm über Paletteniveau befin- den. – Feststellbremse anziehen. – Schaltschlüssel abziehen. –...
  • Seite 172: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben tem Wechsel der Gabelzinken unbedingt ein „Nullabgleich der Lastmessung“ erfolgen. An- sonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. –...
  • Seite 173 Bedienung Heben Anbau GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Gabelzinkenende ist zulässig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert werden.
  • Seite 174: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken (Variante) GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Normale Gabelzinken sind konstruktiv nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt. Missachtung kann zu Materialbruch und zum Herabstürzen der Last führen. – Umkehrbetrieb nur mit Umkehrgabelzinken (1) durchführen. VORSICHT Unfallgefahr durch verrutschende Last! Durch die fehlende Lastanlage kann eine Last auf den Umkehrgabelzinken abrutschen.
  • Seite 175 Bedienung Heben Zum Erreichen zusätzlicher Hubhöhe können Umkehrgabelzinken (1) eingesetzt werden. Die Umkehrgabelzinken werden wie normale Gabelzinken an den Gabelträger angebaut. Lasten dürfen auf und unter den Umkehrga- belzinken gehoben werden. Das Heben und Neigen mit dem Hubgerüst erfolgt in gleicher Weise.
  • Seite 176: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Si- cherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten dargestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder ange- hobene Gabelzinken treten oder sich darunter aufhalten.
  • Seite 177: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. Die Position des Tragfähigkeitsschilds ist 5230 1080 dem Kapitel „Kennzeichnungsstellen“...
  • Seite 178 Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Va- 5230 riante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kom- bination von Stapler und Anbaugerät nicht über- schreiten.
  • Seite 179: Durchführung Der Lastmessung

    Bedienung Umgang mit Lasten Die Lastmessung hat eine Genauigkeit von +/- 3% der Nenntragfähigkeit des Staplers. HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss ein Nullabgleich der Lastmessung durchgeführt werden. Der Nullabgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, • nach dem Wechseln der Gabelzinken, •...
  • Seite 180 Bedienung Umgang mit Lasten HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. – Sicherstellen, dass der Stapler vor der Lastmessung einige Zeit in Betrieb war. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabel auf eine Höhe von 300-800 mm anheben.
  • Seite 181: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Nach korrekt durchgeführter Lastmessung wird im Display das ermittelte Gewicht der Last (3) angezeigt. HINWEIS Bei ungültiger Lastmessung wird im Dis- play der Anzeige-Bedieneinheit der Wert „-9999 kg“ angezeigt. 6210_003-073_de Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah-...
  • Seite 182: Gefahrenbereich

    Bedienung Umgang mit Lasten Gabel einstellen – Arretierhebel (1) anheben und Gabelzinken in gewünschte Stellung verschieben. – Arretierhebel wieder einrasten lassen. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Zinkenverstellgerät (Variante) nur bei unbelasteter Gabel betätigen. 6210_842-001 Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei- ner Arbeitseinrichtungen, seiner Lastaufnah- memittel (z.
  • Seite 183: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Perso- nen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: –...
  • Seite 184: Transport Von Hängenden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von hängenden Lasten Vor einem Transport von hängenden La- sten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) beraten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vorschriften Einschränkungen für den Betrieb ergeben. Mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen.
  • Seite 185: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten • Besonders darauf achten, dass sich in- nerhalb der Fahrspur und in Fahrtrichtung voraus keine Personen aufhalten. • Kommt die Last trotzdem ins Schwingen oder ins Pendeln, ist darauf zu achten, dass keine Personen gefährdet werden. GEFAHR Unfallgefahr! Fahr- und Lastbewegungen beim Transport hän-...
  • Seite 186 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich abbremsen und kurz vor dem Regal anhalten. 6210_800-005 – Gabel positionieren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabelträger auf Stapelhöhe anheben. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Beim Einschieben der Gabel in das Regal darauf achten, dass Regal und Last nicht beschädigt werden.
  • Seite 187 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. 6210_800-007 – Gabelträger anheben, bis die Last frei auf der Gabel liegt.
  • Seite 188 Bedienung Umgang mit Lasten – Last absenken und die Bodenfreiheit einhalten. 5060_003-102 – Hubgerüst nach hinten neigen. Die Last kann gefahren werden. 5060_003-101 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 189: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren HINWEIS Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, um so geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen oder die Last kann herabfallen, es besteht erhöhte Unfallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 190: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last fahren (z. B. bei Seitenschieber)! 6210_800-014 Last absetzen GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Durch Vorneigen des Hubgerüsts mit angehobener Last oder durch Verrutschen der Last verschieben sich der Lastschwerpunkt und das Kippmoment. Der Stapler kann nach vorn kippen.
  • Seite 191 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis direkt an den Stapel heran fahren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Last auf Stapelhöhe anheben. – Stapler vorsichtig an das Regal heranfah- ren. 6210_800-015 – Last absetzen, bis diese im Regal fest steht. GEFAHR Unfallgefahr! –...
  • Seite 192 Bedienung Umgang mit Lasten Belastungen die Lebensdauer der Lastketten herabsetzt. Bedienung Um die Rüttelfunktion zu aktivieren: – Das entsprechende Bedienelement für die „Heben“-Funktion viermal schnell hintereinander über die Nullposition hinweg bewegen. Der Gabelträger bewegt sich wie gewohnt. Nach der vierten Bewegung des Bedienele- ments ist die Rüttelfunktion aktiv.
  • Seite 193 Bedienung Umgang mit Lasten Joystick 4Plus: – Joystick 4Plus (1) viermal zwischen den Positionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. 6210_003-089 Minihebel Doppelt: – 360°-Hebel (2) viermal zwischen den Positionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen.
  • Seite 194 Bedienung Umgang mit Lasten Minihebel Dreifach: – 360°-Hebel (3) viermal zwischen den Positionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. Minihebel Vierfach: – Bedienhebel (4) viermal zwischen den Positionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 195: Befahren Von Aufzügen

    Bedienung Umgang mit Lasten Fingertipp: – Bedienhebel (5) viermal hin und her bewe- gen. Dann genauso weiterbewegen. Befahren von Aufzügen Der Fahrer darf mit diesem Stapler nur Auf- züge nutzen, deren Tragfähigkeit ausreichend ist und für die eine Erlaubnis des Betreibers zum Befahren erteilt ist.
  • Seite 196: Tatsächliches Gesamtgewicht Ermitteln

    Bedienung Umgang mit Lasten Tatsächliches Gesamtgewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Fa- brikschild des Anbaugerätes (Variante) und Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr ggf. durch Wiegen der aufzunehmenden Rated capacity Unladen mass Last feststellen.
  • Seite 197: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Überladebrücken GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. Eine Verständigung zwischen LKW-Fahrer und Stapler-Fahrer über den Abfahrzeitpunkt des LKW ist notwendig.
  • Seite 198: Partikelfilter - Funktion

    Bedienung Partikelfiltersystem Partikelfiltersystem Partikelfilter - Funktion GEFAHR Gesundheitsgefährdung durch Abgase! Abgase von Verbrennungsmotoren sind gesundheits- schädlich. Besonders die im Dieselabgas ent- haltenen Rußpartikel können Krebs verursachen. Lässt man den Verbrennungsmotor laufen besteht Vergiftungsgefahr durch die im Abgas enthaltenen Bestandteile CO, CH, NO Moderne Abgasnachbehandlungssysteme (z.
  • Seite 199 Bedienung Partikelfiltersystem raturen verhindern, dass eine ausreichend hohe Abgastemperatur erreicht wird. Da- durch kommt der Regenerationsprozess zum Erliegen. Der aus dem Abgas gefilterte Ruß sammelt sich dann im Partikelfilter an, da er nicht durch die kontinuierliche Regeneration verbrannt wird. In diesem Fall ist eine Stand- regeneration des Partikelfilters notwendig.
  • Seite 200 Bedienung Partikelfiltersystem Partikelfilter - Standregeneration durchführen ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Unterlässt man eine Standregeneration wenn sie erforderlich wird, kann dies den Partikelfilter beschädigen. Eine Standregeneration muss vollständig durch- geführt werden, um den Partikelfilter vollständig zu entleeren. ACHTUNG Bei der Standregeneration treten sehr heiße Ver- brennungsgase aus dem Abgasrohr aus! Die Standregeneration darf nicht in Gefahrstoffbe- reichen, in Bereichen mit leicht brennbaren Mate-...
  • Seite 201 Bedienung Partikelfiltersystem • Eventuell angeschlossene Abgasabsau- gung entfernen. • Die Standregeneraton an einem geeigne- ten Platz durchführen. HINWEIS Die Standregeneration kann nur durchgeführt werden, wenn die Feststellbremse angezogen ist. Ist die Feststellbremse nicht angezogen, erscheint im Display die Anzeige BREMSE ANZIEHEN! Sobald die Meldung in der...
  • Seite 202 Bedienung Partikelfiltersystem Im Display erscheint die Anzeige STANDRE- sowie die Softkeytasten GENER. STARTEN? (1) und (2). – Zum Starten der Standregeneration die Taste (1) drücken. Im Display erscheint die Anzeige V-MOTOR STARTEN – Zum Abbrechen der Standregeneration die Taste (2) drücken. –...
  • Seite 203 Bedienung Partikelfiltersystem Die Partikelfilterregeneration ist gestartet. Im Display erscheint die Anzeige ABGASREI- . Darunter zeigt der NIGER BITTE WARTEN Statusbalken (4) den Regenerationsfortschritt HINWEIS Während der Standregeneration schwankt die Motordrehzahl und die Leistung des Kühlerlüf- ters wird reduziert. Fahrantrieb und Hydrau- liksteuerung sind abgeschaltet und reagieren nicht auf Betätigung der entsprechend Be- dienelemente.
  • Seite 204 Bedienung Partikelfiltersystem Meldungen Bedeutung Bemerkung Die Standregeneration des Siehe Abschnitt „Standregene- ABGASREINIGER Partikelfilters durchführen. ration durchführen“ Abfrage, ob die Standregene- STANDREGENER. ration des Partikelfilters jetzt STARTEN? durchgeführt werden soll. Aufforderung zum Starten des V-MOTOR STARTEN Motors. Ein Statusbalken zeigt den Der Partikelfilter wird regene- ABGASREINIGER Regenerationsfortschritt an.
  • Seite 205: Montage Von Anbaugeräten

    Anbaugeräte Montage von Anbaugeräten Ist der Stapler ab Werk mit einem integrierten Anbaugerät (Variante) ausgestattet, sind die Angaben in der STILL-Betriebsanleitung für integrierte Anbaugeräte zu beachten. Werden Anbaugeräte am Einsatzort montiert, sind die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers zu beachten.
  • Seite 206: Hydraulischer Anschluss

    Bedienung Anbaugeräte GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last! Anbaugeräte, welche die Last durch Kraft halten (z. B. Klammern), müssen zusätzlich über eine zweite zu betätigende Bedienfunktion (Sperre) gesteuert werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Last zu verhindern. Werden solche Anbaugeräte nachgerüstet, muss eine zweite zu betätigende Bedienfunktion eben- falls nachgerüstet werden.
  • Seite 207: Hydraulikanlage Drucklos Machen

    Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Befähigte Person“ beachten! Tragfähigkeit mit Anbaugerät Die zulässige Tragfähigkeit des Anbaugeräts und die zulässige Belastung (Tragfähigkeit und Lastmoment) des Staplers in Kombination von Anbaugerät und Nutzlast darf nicht überschritten werden. Die Angaben des Herstellers und Lieferanten/Zulieferers des Anbaugeräts sind einzuhalten.
  • Seite 208 Bedienung Anbaugeräte mit PIN-Code“ muss die Zugangsberechti- gung freigeschaltet sein. – Schlüsselschalter einschalten. – 2 bis 3 Sekunden warten. – Bedienhebel (1) zur Steuerung der Hydrau- likfunktionen mehrmals in Pfeilrichtung bis in Endlage betätigen. Die Ventile öffnen und die Hydraulikanlage ist drucklos.
  • Seite 209: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) hängt davon ab, mit welchen Bedienelemen- ten der Stapler ausgestattet ist. Grundsätzlich wird unterschieden in: • Minihebel Zweifach • Minihebel Zweifach und 5. Funktion (Va- riante) • Minihebel Dreifach •...
  • Seite 210 Bedienung Anbaugeräte sind den Piktogrammen an den Bedienele- menten zu entnehmen. HINWEIS Bei allen beschriebenen Anbaugeräten han- delt es sich um Ausstattungsvarianten. Die genaue Beschreibung der angesprochenen Bewegungen/Aktionen können aus der jewei- ligen Bedienungsanleitung des montierten Anbaugeräts herausgenommen werden. 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 211: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuz- hebel „Anbaugeräte“(1). Die Piktogramme am Kreuzhebel „Anbauge- räte“ zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesem Hebel aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 212 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 213 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) und dem Kreuzhebel „Anbaugeräte“ (2) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5.
  • Seite 214 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 215: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 216 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten! Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 217 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) und den Bedienhebeln (1) und (2) werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5.
  • Seite 218 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts 5060_003-122 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 219: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktion, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 220 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten! Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 221 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Mit den Bedienhebeln (1) bis (4) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster „5.
  • Seite 222 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts 5060_003-122 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 223: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1). Die Piktogramme auf den Hinweisschildern zur Bedienung des Joystick 4Plus zeigen jeweils die Funktionen, die mit den einzelnen Bedienelementen des Joystick 4Plus aktiviert werden.
  • Seite 224 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Joystick 4Plus und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Über die 5. Hydraulikfunktion kann man ein Anbaugerät steuern. Den Piktogrammen am Joystick 4Plus ist zu entnehmen, welche Funktionen des Anbaugeräts über die 5.
  • Seite 225: Anbaugeräte Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1). Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit einem dieser Hebel aktiviert werden. – Bedienhebel (1) nach vorn bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich in die Bewe- gungsrichtung, die im oberen Teil des Pikto- gramms gezeigt wird.
  • Seite 226 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte mit Fingertipp und 5. Funktion steuern HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion gesteuert werden. HINWEIS Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass mit den vier Bedienhebeln vier Funktionen und durch die Funktionsumschal- tung die „5.
  • Seite 227 Bedienung Anbaugeräte – Funktionstaster (4) drücken. HINWEIS Der Pfeil (5) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5. Funktion“ ausgestattet ist. Die „5. Funktion“ ist auf den 3. Bedienhebel geschaltet, siehe Aufkleber (6). 7325_003-045 – Funktionstaster (7) drücken. HINWEIS Der Pfeil (8) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5.
  • Seite 228: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Hubgerüst oder Gabel nach links/rechts schwenken Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen 6210_003-035 Klammersperre (Variante) Dieser Stapler kann über eine Klammersperre als Variante verfügen.
  • Seite 229 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Zweifach – Zum Lösen der Klammersperre den Kreuz- hebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 230 Bedienung Anbaugeräte Minihebel Vierfach – Zum Lösen der Klammersperre den Be- dienhebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 231: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Anbaugeräte zontalen Wipptaster (1) nach links bewe- gen. Fingertipp – Zum Lösen der Klammersperre den Be- dienhebel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 232: Zusatzausrüstungen

    Bedienung Zusatzausrüstungen • Tragfähigkeit Q (kg) (1) • Hubhöhe h (mm) (2) • Lastabstand C (mm) (3) Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Beleuch- tung Fahrbeleuchtung – Zum Einschalten des Standlichts die Taste (1) drücken. Die vorderen Begrenzungsleuchten und die Schlussleuchten leuchten. Bei StVZO- Ausstattung (Variante) leuchtet zusätzlich die Kennzeichenbeleuchtung.
  • Seite 233: Ein- Und Ausschalten Des Arbeitsscheinwerfers Für Rückwärtsfahrt

    Bedienung Zusatzausrüstungen Arbeitsscheinwerfer – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer (vorn und hinten) die Taste (1) drücken. Die Arbeitsscheinwerfer leuchten. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer die Taste (1) erneut drücken. Die Arbeitsscheinwerfer erlöschen. HINWEIS Wenn man bei StVZO-Ausstattung (Variante) die Arbeitsscheinwerfer einschaltet, gehen zusätzlich die folgenden Beleuchtungsele- mente am Stapler an: Schlussleuchten...
  • Seite 234: Ein- Und Ausschalten Der Rundumkennleuchte

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Rundum- kennleuchte – Zum Einschalten der Rundumkennleuchte den Softkey (1) drücken. Die Rundumkennleuchte ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Rundumkennleuchte den Softkey drücken. Die Rundumkennleuchte erlischt. Das Sym- (2) wird angezeigt. 5060_003-045_V2 Ein- und Ausschalten der Warnblink- anlage...
  • Seite 235 Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Blinker Minihebelausführung – Blinker durch Betätigung des Kreuzhebels Fahrtrichtung/Blinker (1) nach links oder rechts einschalten. 5060_003-096 Die Blinker sowie die entsprechenden Blink- kontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinker durch Betätigung des Kreuzhebels in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 236: Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Zusatzausrüstungen Fingertipp-Ausführung – Blinker durch Betätigung der entsprechen- den Blinkertaste (1) nach links oder rechts einschalten. 7325_003-051 Die Blinker sowie die entsprechenden Blink- kontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinker durch Betätigung der anderen Blinkertaste ausschalten. 5060_003-012_V2 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 237: Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Zusatzausrüstungen Minikonsolen-Ausführung – Blinker durch Betätigung des Blinkerschal- ters (1) nach links oder rechts einschalten. 5060_003-046 Die Blinker sowie die entsprechenden Blink- kontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinker durch Betätigung des Blinkerschal- ters in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-012_V2 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 238: Ein- Und Ausschalten Der Doppel-Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Doppel- Arbeitsscheinwerfer Die Doppel-Arbeitsscheinwerfer sind vorne rechts und links, oberhalb am Fahrerschutz- dach angebracht. Jeder Doppel-Arbeits- scheinwerfer besteht aus einem oberen Ar- beitsscheinwerfer (2) und einem unteren Arbeitsscheinwerfer (3). Der obere Arbeits- scheinwerfer dient dazu, den Arbeitsbereich in großen Hubhöhen auszuleuchten, der untere Arbeitsscheinwerfer leuchtet den Arbeitsbe- reich direkt vor dem Stapler aus.
  • Seite 239 Bedienung Zusatzausrüstungen – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer den Softkey (1) drücken. Die Arbeitsscheinwerfer sind eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer den Softkey drücken. Die Arbeitsscheinwerfer sind ausgeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. Automatisches Ein- und Ausschalten der oberen Arbeitsscheinwerfer –...
  • Seite 240: Still Safetylight (Variante)

    Gefahr einer Augenschädigung beim Hineinschauen in das STILL Safety- Light. Nicht in das STILL SafetyLight hineinschauen. Das STILL SafetyLight ist eine optische Warn- einrichtung zum frühzeitigen Wahrnehmen von Staplern in nicht einsehbaren Fahrberei- chen (z. B. Fahrgassen, Hochregalen) sowie an unübersichtlichen Kreuzungsbereichen.
  • Seite 241: Scheibenwischer/-Wascher Betätigen

    Bedienung Zusatzausrüstungen wenn der Stapler fährt. Darüber hinaus lässt sich das STILL SafetyLight an der Anzeige-Bedieneinheit einschalten und ausschalten. – Dazu die entsprechende Taste drücken. HINWEIS Bei Betrieb des Staplers im öffentlichen Straßenverkehr muss das STILL SafetyLight ausgeschaltet sein. Scheibenwischer/-wascher betäti- –...
  • Seite 242: Fleetmanager (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen Der Scheibenwaschwasserbehälter befindet sich unter der Ablage hinter dem Fahrersitz. Das Sichtglas (1) zeigt den Füllstand an. – Verschlussdeckel (2) des Scheibenwasch- wasserbehälters öffnen. – Scheibenwaschwasserbehälter mit Schei- benreinigerflüssigkeit und Frostschutzmit- tel nach Wartungsdatentabelle füllen, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 5-326. –...
  • Seite 243 Bedienung Zusatzausrüstungen Tempomat (Variante) Mit der Tempomat-Funktion kann der Fah- rer beim Vorwärtsfahren die Geschwindigkeit > 6,0 km/h per Knopfdruck speichern und wei- terfahren, ohne das Fahrpedal zu betätigen. HINWEIS Die Verwendung der Tempomat-Funktion ist bei Rückwärtsfahrt oder bei einer Geschwin- digkeit unterhalb 6,0 km/h nicht möglich.
  • Seite 244: Tempomat Einschalten

    Bedienung Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten mit den Softkeys der Anzeige-Bedieneinheit. Tempomat einschalten VORSICHT Unfallgefahr durch nicht angepasste Geschwindig- keit! Bei überhöhter Geschwindigkeit kann es zu Unfäl- len kommen, z. B. durch Umstürzen des Staplers bei Kurvenfahrt. – Geschwindigkeit dem gesamten Streckenab- schnitt anpassen.
  • Seite 245 Bedienung Zusatzausrüstungen Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei- chert. Die Anzeige Vorwärtsfahrt (2) blinkt. Der Tempomat ist eingeschaltet. Das Sym- wird angezeigt. – Fuß vom Fahrpedal nehmen. Der Stapler fährt mit der vorgewählten Ge- schwindigkeit, bis die Tempomat-Funktion ausgeschaltet wird. 7312_003-150 Tempomat ausschalten Die Tempomat-Funktion wird durch eine der folgenden Handlungen abgeschaltet:...
  • Seite 246: Fahrerrückhaltesysteme (Variante)

    Bedienung Zusatzausrüstungen – Tempomat ausschalten. Die Anzeige Vorwärtsfahrt (2) leuchtet. Der Tempomat ist ausgeschaltet. Das Sym- wird angezeigt. HINWEIS Sind im Stapler Automatikfunktionen konfigu- riert, die in bestimmten Betriebsituationen die Fahrgeschwindigkeit auf 6 km/h oder kleiner absenken, schalten diese auch den Tempo- mat automatisch aus.
  • Seite 247 Bedienung Zusatzausrüstungen Deckensensor (Variante) Beschreibung Der Deckensensor (1) auf dem Fahrerschutz- dach ist ein Assistenzsystem, das innerhalb von Hallen automatisch die Fahrgeschwin- digkeit des Staplers reduziert. Dieses Assi- stenzsystem entbindet den Fahrer aber nicht von seiner Verantwortung, auf die auf dem Betriebsgelände zulässigen Höchstgeschwin- digkeiten zu achten.
  • Seite 248: Mögliche Einschränkungen Bei Der Objekterkennung

    In diesen Fällen muss man die Empfindlichkeit und die Reichweite des Deckensensor- Systems anpassen. Dazu siehe das folgende Kapitel. Sensoreinstellungen ändern Das Deckensensor-System wird von STILL mit folgenden Werkseinstellungen ausgelie- fert: Empfindlichkeit: hoch Deckenhöhe: 24 m – Das Verbindungskabel vom Sensor abzie- hen.
  • Seite 249 Bedienung Zusatzausrüstungen – An der Unterseite der Montageplatte am Fahrerschutzdach die vier Muttern (1) des Sensors lösen. – Den Sensor vorsichtig abnehmen. – Mit dem mitgelieferten Schlüssel (2) das Sensorgehäuse öffnen, um an die DIP- Schalter zu gelangen. 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 250 Bedienung Zusatzausrüstungen – Über die DIP-Schalter „1“ bis „5“ (3) stellt man die Reichweite und die Empfindlichkeit des Sensors ein. Die DIP-Schalter lassen sich mit einem kleinen Schraubendreher verstellen. ACHTUNG Die Einstellungen der DIP-Schalter „6“ bis „8“ sind die Werkseinstellungen des Herstellers. Sie dürfen nicht geändert werden! 1 2 3 4 5 6 7 8 Werkseinstellungen des Herstellers - nicht...
  • Seite 251 Bedienung Zusatzausrüstungen Je nachdem welche Reichweite zusammen mit welcher Empfindlichkeit eingestellt wurde, ergeben sich unterschiedliche Abstrahlwinkel des Sensors. Dazu siehe folgende Tabelle: Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel 22,5° 22,5° niedrig (1) 20° 16 m 15° 24 m 5° 35° 30° mittel (2) 25°...
  • Seite 252 Bedienung Zusatzausrüstungen Darstellung der Größe der Abstrahlwinkel in Abhängigkeit von der eingestellten Empfind- lichkeit des Sensors von (1) „niedrig“ bis (4) „sehr hoch“. 2 3 4 Zusätzliche Beschilderung Aufkleber neben der Anzeige-Bedieneinheit 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 253: Kabinentür Öffnen

    Bedienung Kabine Kabine Kabinentür öffnen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen öffnen: – Schlüssel in das Türschloss (1) stecken, aufschließen und Schlüssel wieder abzie- hen.
  • Seite 254: Kabinentür Schließen

    Bedienung Kabine Kabinentür schließen GEFAHR Es besteht Beschädigungsgefahr durch Kollision, wenn sich die Kabinentür während der Fahrt öffnet. – Die Kabinentür fest in die Rastposition einrasten. Kabinentür von außen schließen: – Kabinentür (2) nach innen drücken, bis die Türverriegelung einrastet. –...
  • Seite 255: Seitenscheiben Schließen

    Bedienung Kabine Seitenscheiben schließen VORSICHT Es besteht Quetschgefahr zwischen Scheiben- rahmen und Seitenscheibe durch unbeabsichtig- tes Verrutschen der Seitenscheiben während der Fahrt. – Sicherstellen, dass der Griff fest in die entspre- chende Arretierungsnute einrastet. Hintere Seitenscheibe schließen: – Griff (2) zusammendrücken und hintere Seitenscheibe (1) nach hinten ziehen.
  • Seite 256: Innenleuchte Betätigen

    Bedienung Kabine Innenleuchte betätigen 7312_003-013 – Innenleuchte (7) mit Schalter (8) oder Taste (1) ein- bzw. ausschalten. Das Symbol „Innenleuchte“ (2) erscheint im Display. 6311_003-013_V2 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 257: Heckscheibenheizung Betätigen

    Bedienung Kabine Heckscheibenheizung betätigen – Zum Einschalten der Heckscheibenheizung den Softkey (1) drücken. Die Heckscheibenheizung ist eingeschaltet. Das Symbol wird angezeigt. – Zum Ausschalten der Heckscheibenhei- zung den Softkey (1) drücken. Die Heckscheibenheizung ist ausgeschaltet. Das Symbol (2) wird angezeigt. HINWEIS Die Heckscheibenheizung schaltet sich nach ca.
  • Seite 258 Bedienung Kabine Heizung (Variante) GEFAHR Explosionsgefahr! Keine Spraydosen oder Gaskartu- schen dem Heizluftstrom aussetzen. Das Heizgerät nicht in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb nehmen, wo sich Kraftstoffdämpfe oder Kohlen-, Holz-, Getreidestäube bilden können. Gebläse einschalten – Zum Einschalten des Gebläses den Geblä- seschalter (1) einschalten.
  • Seite 259: Luftstrom Einstellen

    Bedienung Kabine Luftstrom einstellen – Luftstrom an den vorderen Austrittsdüsen (3) und der Austrittsdüse im Fußraum (4) einstellen. 7331_345-002 Klimaanlage (Variante) Klimaanlage einschalten – Gebläseschalter (1) einschalten. – Kälteregler (2) auf gewünschte Stufe einstellen. – Klimaanlage am Schalter (3) einschalten. Klimaanlage ausschalten –...
  • Seite 260 Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbrem- sen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 261 Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Eine Stützlast ist nicht zulässig. – Keine Anhänger verwenden, deren Deichsel auf der Anhängekupplung abstützt. Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet. Ist der Stapler mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet, darf gelegentliches Schleppen nicht mehr als 2% der täglichen Einsatzdauer betragen.
  • Seite 262: Anhänger Abkuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Deichsel auf Höhe einstellen. GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden. Beim Ankuppeln darauf achten, dass sich niemand zwischen Stapler und Anhänger befindet. –...
  • Seite 263: Automatische Anhängekupplung

    Bedienung Anhängerbetrieb – Kupplungsbolzen (2) nach unten drücken, um 90° drehen und herausziehen. – Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus dem Gegengewicht heraus- führen. – Kupplungsbolzen in das Gegengewicht ein- stecken, gegen den Federdruck nach unten drücken und um 90° (der Kupplungsbolzen ist in dieser Stellung arretiert) drehen.
  • Seite 264 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Feststellbremse anziehen. – Gabel auf den Boden absenken. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüssel abziehen. VORSICHT Niemals mit der Hand zwischen Kupplungsbolzen und Zugmaul greifen.
  • Seite 265 Bedienung Anhängerbetrieb VORSICHT Gefahr der Bauteilbeschädigung durch Verkanten der Deichsel in der Anhängekupplung! Die Deichsel soll beim Schleppen möglichst waage- recht stehen. Dadurch ist ein ausreichender Schwenkbereich nach oben und unten gewähr- leistet. Der autorisierte Service kann ggf. die Mon- tagehöhe der Anhängekupplung an die Deichsel- höhe anpassen.
  • Seite 266 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Ein herausstehender Sicherungsgriff bedeutet, dass die Zugöse nicht richtig eingekuppelt ist. In diesem Zustand darf der Anhänger nicht ge- schleppt werden.
  • Seite 267 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*244 A ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 244 A ist vorgese- hen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Boh- rungsdurchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Bohrungsdurchmesser 35 mm). – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. –...
  • Seite 268 Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Der Kontrollstift (3) darf nicht aus seiner Führung herausstehen. – Darauf achten, dass der Kupplungsbolzen richtig einrastet. Ist der Kupplungsbolzen nicht richtig eingerastet: –...
  • Seite 269 Bedienung Anhängerbetrieb HINWEIS Zum Schutz der unteren Kupplungsbolzen- buchse vor Verschmutzung die Anhänge- kupplung immer geschlossen halten. Modell RO*245 - ankuppeln HINWEIS Die Anhängekupplung RO 245 ist vorgesehen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Bohrungs- durchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Boh- rungsdurchmesser 35 mm).
  • Seite 270 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - abkuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen. – Handhebel (5) nach oben drücken. – Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind. – Schließhebel (7) auf der linken Seite der Anhängekupplung ganz nach unten drücken.
  • Seite 271: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb GEFAHR Wenn sich der Kupplungsbolzen während des Schleppens öffnet, löst sich der Anhänger und wird unkontrollierbar. Es besteht Unfallgefahr! Ein herausstehender Sicherungsgriff bedeutet, dass die Zugöse nicht richtig eingekuppelt ist. In diesem Zustand darf der Anhänger nicht ge- schleppt werden.
  • Seite 272 Bedienung Anhängerbetrieb schnitte sind den Fahrern vom Betreiber als Fahranweisungen mitzuteilen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 273: Display-Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Display-Meldungen Darstellung im Display Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kön- nen aufgrund bestimmter Gegebenheiten am Stapler ereignisbezogene Meldungen er- scheinen. Folgende Arten von Meldungen sind einzeln oder in Kombination möglich: • ein grafisches Symbol (2) • die Meldung (3) •...
  • Seite 274: Fehlercodetabelle

    Bedienung Display-Meldungen Fehlercodetabelle Die Tabelle gibt einen Überblick über die mög- lichen Anzeigen. In der Spalte „Bemerkung“ findet man Informationen zum weiteren Vor- gehen bei Anzeige der jeweiligen Meldungen. Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Fahrmotor(e) ist/sind zu heiß. UEBERTEMPERATUR A5022 1. Phase: Abregelung von Beschleunigung und Geschwin- digkeit.
  • Seite 275 Bedienung Display-Meldungen Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Sitzschalter wurde seit ca. 8 Stunden nicht betätigt. SITZSCHALTER A3027 Stapler fährt möglicherweise noch mit verminderter Ge- schwindigkeit und reduzierter Hubleistung. Kurz aufstehen und wieder hinsetzen. Führt dieses nicht zur Abhilfe, autorisierten Service verstän- digen. Sensorfehler, Stapler fährt mit Notbetriebsgeschwindigkeit.
  • Seite 276: Allgemeine Meldungen

    Bedienung Display-Meldungen Meldetext/ Bemerkung Fehlercode Stapler nicht fahrbereit. UEBERWACHUNG A2817 Schlüsselschalter in Stellung Null schalten und erneut star- ten. Tritt dieser Fehler sporadisch auf, so kann er toleriert wer- den. Wird die Einsatzfähigkeit beeinträchtigt, autorisierten Service verständigen. Temperatursensorfehler ANTRIEB A5041 Autorisierten Service verständigen.
  • Seite 277 Bedienung Display-Meldungen die folgenden Meldungen lediglich als Nach- schlagewerk. Meldung BETRIEBSBREMSE Erscheint die Meldung BETRIEBSBREMSE im Display, muss der autorisierte Service verständigt werden. – Stapler zur Überprüfung durch den autori- sierten Service gesichert abstellen. – Bei blockierten Lamellenbremsen in den Radantrieben den Stapler abschleppen.
  • Seite 278 Bedienung Display-Meldungen – Stapler auf einen ebenen Platz fahren und gesichert abstellen, ggf. mit Keilen zusätzlich sichern. – Den autorisierten Service verständigen. Meldung BREMSGEBER Erscheint die Meldung im Dis- BREMSGEBER play, wird die maximale Fahrgeschwindigkeit reduziert. Der Bremsgeber im Bremspedal muss überprüft werden.
  • Seite 279 Bedienung Display-Meldungen Meldung FESTSTELLBREMSE LOE- Erscheint die Meldung FESTSTELLBREMSE im Display, ist der Fahrbetrieb LOESEN erst nach Lösen der Feststellbremse durch Tastendruck möglich. – Die Feststellbremse durch Tastendruck lösen. Meldung FESTSTELLBREMSE BREMSE ANZIEHEN! Erscheint die Meldung FESTSTELL- im Display, BREMSE BREMSE ANZIEHEN! ist die elektrische Feststellbremse defekt.
  • Seite 280: Meldung Not-Aus-Schalter

    Bedienung Display-Meldungen – Den autorisierten Service verständigen. Meldung NEIGEN GESCHWINDIGKEIT Erscheint die Meldung NEIGEN GESCHWIN- nach dem Begrüßungsbildschirm DIGKEIT im Display, ist die Neigegeschwindigkeit des Hubgerüsts bei diesem Stapler spürbar hö- her, als bei früheren Produktionsserien dieser Baureihe. Meldung NOT-AUS-SCHALTER VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter!
  • Seite 281: Meldung Referenzhub

    Bedienung Display-Meldungen Meldung REFERENZHUB Wurde die Gabel nach dem Abschalten des Staplers abgesenkt, ist der Steuerelektronik des Staplers bei der Wiederinbetriebnahme die Position der Gabel nicht bekannt. Der Stapler fährt nur mit verringerter Fahrge- schwindigkeit. Je nach Position der Gabel kann im Display die Anzeige REFERENZHUB (Variante) erscheinen.
  • Seite 282: Meldung Sitzschalter

    Bedienung Display-Meldungen Die Funktionen der Arbeitshydraulik (Heben, Neigen) sind wahlweise je nach Konfiguration normal möglich oder nur langsam ausführbar oder gar nicht möglich. Die Meldung mit den SICHERHEITSGURT eingeschränkten Fahr- und Hub-Funktionen wird von folgenden Zuständen ausgelöst: • Beckengurt ist nicht angelegt, Fahrersitz besetzt.
  • Seite 283 Bedienung Display-Meldungen Erscheint die Meldung SITZSCHALTER sind die Funktionen zum Fahren und der Arbeitshydraulik gesperrt. Die Meldung wird von SITZSCHALTER folgenden Zuständen ausgelöst: • Sitzschalter nicht betätigt, Fahrpedal oder Lenkrad betätigt. • Sitzschalter nicht betätigt, Bedienelement der Arbeitshydraulik betätigt. • Überschreiten der Schichtzeit. •...
  • Seite 284 Bedienung Display-Meldungen Sitzschalter nicht betätigt, Bedienelement der Arbeitshydraulik betätigt Ein Bedienelement der Arbeitshydraulik SITZSCHALTER wird betätigt, obwohl niemand auf dem Fahrersitz sitzt. Im Display erscheint die Anzeige . Die Funktionen SITZSCHALTER der Arbeitshydraulik sind nicht ausführbar. – Auf den Fahrersitz setzen und Beckengurt anlegen.
  • Seite 285: Meldung Ueberwachung

    Bedienung Display-Meldungen Überschreiten der Betriebszeit HINWEIS SITZSCHALTER Die Betriebzeit ist einstellbar. Ist der Schlüsselschalter eingeschaltet, die Feststellbremse gelöst und der Sitz bis zum Überschreiten der eingestellten Betriebszeit nicht verlassen und werden in dieser Zeit weder Bedienelemente der Arbeitshydraulik noch Fahrpedal betätigt, erscheint im Display die Anzeige .
  • Seite 286 Bedienung Display-Meldungen HINWEIS Tritt dieser Fehler sporadisch auf, kann er toleriert werden. Wird die Einsatzfähigkeit beeinträchtigt, den autorisierten Service verständigen. Meldung UNGUELTIG Erscheint die Meldung im Dis- UNGUELTIG play, wurde bei der Eingabe des Zugangsco- des eine falsche Fahrer-PIN eingegeben. –...
  • Seite 287 Bedienung Display-Meldungen Meldung ABGASREINIGER SER- VICE! ! ! Erscheint die Meldung ABGASREINIGER im Display, wurde der SERVICE! ! ! Partikelfilter nicht rechtzeitig regeneriert. Eine Instandsetzung des Partikelfiltersystems durch den autorisierten Service ist notwendig. – Zum Vermeiden von Schäden, den Stapler bis zur Reparatur außer Betrieb nehmen.
  • Seite 288 Bedienung Display-Meldungen ® – Qualität des AdBlue einhalten, siehe Abschnitt „Wartungsdatentabelle“. ® – AdBlue nachfüllen. Meldung ADBLUE QUALITAET Dieser Stapler verfügt über einen Sensor, ® der die Qualität des mit AdBlue gereinigten Abgases misst. Lässt die Qualität des Abgases nach, er- scheint in der Anzeige-Bedieneinheit die Mel- dung ADBLUE QUALITAET...
  • Seite 289: Meldung Hybridsystem

    Bedienung Display-Meldungen Die Vorglühzeit kann bis zu 22 Sekunden dauern. Bei betriebswarmem Motor wird nicht vorgeglüht. – Nach dem Erlöschen der Meldung den Motor starten. Meldung HYBRIDSYSTEM Erscheint die Meldung HYBRIDSYSTEM Display, wurde das Energiespeichersystem wegen eines Fehlers deaktiviert. Der Stapler bleibt einsatzfähig. Allerdings er- höht sich der Kraftstoffverbrauch geringfügig.
  • Seite 290: Meldung Leer

    Bedienung Display-Meldungen – Kühlflüssigkeitsstand prüfen und ggf. Kühlflüssigkeit auffüllen. ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Ein Fehlen von Kühlflüssigkeit deutet auf Undich- tigkeiten an der Kühlanlage hin. – Dichtigkeit der Kühlanlage prüfen, siehe Kapitel „Kühler reinigen, Dichtigkeit prüfen“. Meldung LEER Blinkt die Meldung im Display, ist der LEER Gasvorrat fast erschöpft.
  • Seite 291 Bedienung Display-Meldungen – Den autorisierten Service verständigen. Meldung LUFTFILTER Erscheint die Meldung LUFTFILTER Display, ist der Austausch des Filtereinsatzes bzw. der Filterpatrone erforderlich. – Den Filtereinsatz bzw. die Filterpatrone erneuern. Meldung OELDRUCK ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Erscheint die Meldung im Display, ist OELDRUCK der Öldruck des Motors zu niedrig.
  • Seite 292: Meldung V-Motor Starten

    Bedienung Display-Meldungen – Den autorisierten Service verständigen. Meldung STANDREGENER. DRIN- GEND! ! ! Erscheint die Meldung STANDREGENER. im Display, ist eine Stand- DRINGEND! ! ! regeneration des Partikelfilters dringend er- forderlich. – Die Standregeneration durchführen. Bis die Standregeneration durchgeführt wurde, ist die Höchstgeschwindigkeit des Staplers ist auf 2 km/h reduziert.
  • Seite 293: Dieselkraftstoff - Spezifikation

    Bedienung Tanken Tanken Dieselkraftstoff - Spezifikation ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung bei Verwendung nicht zugelassener Kraftstoffe! Nur zugelassene Kraftstoffe mit den folgenden Spezifikation verwenden. Bei Verwendung nicht zugelassener Kraft- stoffe ist die Einhaltung der Emissionswerte und die Langlebigkeit des Motors nicht ge- währleistet! Dieser Stapler ist mit einem Motor ausgerüstet, der die Anforderungen der Richt- linie 97/68/EG Stufe IIIA erfüllt.
  • Seite 294 Bedienung Tanken Folgende Grenzwerte nach EN 590 sind unter anderem einzuhalten: Parameter Einheit Wert Cetanzahl min. 51 Dichte bei kg/m 820 - 845 15 °C Schwefelge- mg/kg max. 10 halt Die Verwendung von Dieselkraftstoffen mit niedrigerer Cetanzahl kann zu Weißrauchbil- dung und Zündaussetzern führen.
  • Seite 295 Bedienung Tanken Winterbetrieb mit Dieselkraftstoff ACHTUNG Beimischen von Benzin kann zu Funktionsstörun- gen an der Einspritzanlage führen! – Kein Benzin beimischen. – Kein Petroleum, kein Kerosin und keine zusätzli- chen Fließfähigkeitsadditive beimischen. – Ggf. den autorisierten Service fragen. Im Winterbetrieb werden besondere Anforde- rungen an das Kälteverhalten von Kraftstoffen gestellt.
  • Seite 296: Dieselkraftstoff Nachfüllen

    Bedienung Tanken Dieselkraftstoff nachfüllen ACHTUNG Wird der Diesel-Kraftstofftank vollständig leer gefahren, kann die Einspritzanlage Luftblasen ansaugen. Dadurch kann es zu Betriebsstörungen in der Einspritzanlage kommen. – Diesel-Kraftstofftank nie vollständig leer fahren. Die Kraftstoffreserve wird durch Blinken der Kraftstoffstandanzeige (1) im Display der Anzeige-Bedieneinheit angezeigt.
  • Seite 297: Verhalten In Notsituationen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen – Verschlusskappe (2) des Kraftstofftanks öffnen. – Sauberen Dieselkraftstoff einfüllen, maxi- male Füllmenge siehe ⇒ Kapitel „Wartungs- datentabelle“, S. 5-326. 7331_134-001 Verhalten in Notsituationen Notabschalten VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters wird der Fahrantrieb spannungsfrei geschaltet.
  • Seite 298 Bedienung Verhalten in Notsituationen Brandgefahr. Der Not-Aus-Schalter darf auch zur Funktionsprüfung benutzt werden. HINWEIS Nur Stapler mit Partikelfilteranlage (Variante) oder Joystick 4Plus (Variante) haben einen Not-Aus-Schalter. Das Betätigen des Not-Aus-Schalters im Fahrbetrieb schaltet die elektrische Bremse, die Hydraulikanlage und den Fahrantrieb ab. Dies wirkt sich wie folgt aus: •...
  • Seite 299: Benutzen Des Not-Aus-Schalters Bei Brandgefahr Oder Zur Funktionsprüfung

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Benutzen des Not-Aus-Schalters bei Brandgefahr oder zur Funktionsprüfung – Not-Aus-Schalter (1) drücken. Im Fahrbetrieb rollt der Stapler aus. – Stapler durch Betätigen des Bremspedals bis zum Stillstand abbremsen. GEFAHR Es besteht Brandgefahr! Wurde die Regeneration des Partikelfilters wegen Brandgefahr abgebrochen, den Stapler nicht in Betrieb nehmen, bis der Mangel behoben ist.
  • Seite 300 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Mit den Füßen im Fußraum abstützen. – Oberkörper über das Lenkrad beugen. – Körper gegen die Fallrichtung neigen. Nothammer Der Nothammer dient zur Rettung des Fah- rers, wenn er in der Kabine in einer Gefah- rensituation eingeschlossen ist, z.
  • Seite 301 Bedienung Verhalten in Notsituationen Notabsenken Versagt die Hydrauliksteuerung bei ange- hobener Last, ist ein Notabsenken möglich. Hierzu befindet sich am Hydraulik-Steuer- block eine Notablassschraube GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch her- abstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Nicht unter die angehobene Last treten.
  • Seite 302 Bedienung Verhalten in Notsituationen Der Ventilblock (1) befindet sich unter der Bo- denplatte. Ein Innensechskantschlüssel (2) ist nahe dem Motorsteuergerät angebracht. Man erreicht beide, indem man die Motor- haube öffnet. Der Innensechskantschlüssel muss unbedingt am Stapler verbleiben. – Motorhaube öffnen, siehe „Motorhaube öffnen“.
  • Seite 303: Abklemmen Der Batterie

    Bedienung Verhalten in Notsituationen – Am Ventilblock die Notablassschraube (3) mit dem Innensechskantschlüssel um max. 1,5 Umdrehungen lösen. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. Geschwindigkeit durch mehr oder weniger heraus- schrauben kontrollieren: – Wenig herausschrauben: Last sinkt langsam ab. –...
  • Seite 304 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Polklemme des Minuspols lösen. – Polklemme vom Minuspol der Batterie abheben und beiseite legen. 7331_690-001 Fremdstarten HINWEIS Es muss eine Spannungsquelle mit 12 V (z. B. zweiter Stapler gleichen Typs) zur Verfügung stehen. – Seitliche Abdeckung öffnen, siehe ⇒ Ka- pitel „Die seitliche Serviceklappe öff- nen“, S.
  • Seite 305 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Seitliche Abdeckung schließen, siehe ⇒ Kapitel „Die seitliche Serviceklappe schließen“, S. 5-330. Abschleppen GEFAHR Unfallgefahr durch Versagen der Bremsanlage am Zugfahrzeug! Wenn die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht ausreichend dimensioniert ist, kann der Zug nicht sicher abbremsen oder die Bremsen können ver- sagen.
  • Seite 306 Bedienung Verhalten in Notsituationen ACHTUNG Lenkung schwergängig! Keine Lenkhilfsunterstüt- zung mehr bei Ausfall der Hydraulik! – Damit der Stapler und das Zugfahrzeug jederzeit brems- und beherrschbar bleiben, eine geringe Schleppgeschwindigkeit wählen. ACHTUNG Wenn der geschleppte Stapler nicht gelenkt wird, kann der Stapler unkontrolliert ausscheren! –...
  • Seite 307 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Abschleppstange entfernen. 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 308 Bedienung Transportieren des Staplers Transportieren des Staplers Transport ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überla- stung! Wird der Stapler auf ein Transportmittel gefahren, muss die Tragfähigkeit/Belastbarkeit des Trans- portmittels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Stap- lers.
  • Seite 309: Transportieren Des Staplers

    Bedienung Transportieren des Staplers GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke verge- wissern, dass diese ordnungsgemäß ange- bracht und gesichert ist.
  • Seite 310: Kranverladung

    Bedienung Transportieren des Staplers – Zurrseile (1) an beiden Seiten seitlich am Stapler einhängen und den Stapler nach hinten verzurren. 6321_003-104 – Zurrseile (1) am Anhängebolzen (2) einhän- gen bzw. Schlaufen um den Anhängebol- zen legen und Stapler zur Seite verzurren. GEFAHR Verrutschen der Last durch Abrutschen der Zurr- seile!
  • Seite 311: Verladegewicht Ermitteln

    Bedienung Transportieren des Staplers Verladegewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen, siehe ⇒ Kapi- tel „Stapler gesichert abstellen und aus- schalten“, S. 4-140. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Rated capacity Unladen mass Fabrikschild des Anbaugerätes (Variante)
  • Seite 312 Bedienung Transportieren des Staplers HINWEIS Die Anschlagpunkte sind mit dem Hakensym- bol gekennzeichnet. – Krangurte um die Kopftraverse (3) am Außenmast des Hubgerüstes schlingen. – Kranhaken an den dafür vorgesehenen Anschlagpunkten (4) im Heckgewicht einhaken. Die Anschlagpunkte sind mit dem „Kranhaken“ Symbol gekennzeichnet. –...
  • Seite 313 Bedienung Transportieren des Staplers – Länge der Anschlagmittel so einstellen, dass die Kranöse (6) senkrecht über dem Schwerpunkt des Staplers steht. Damit ist sichergestellt, dass der Stapler beim Anheben waagerecht hängt. – Krangurte in die Kranöse einhängen und die Sicherung (5) einlegen. ACHTUNG Falsch montierte Anschlagmittel können Anbau- teile beschädigen!
  • Seite 314: Stapler Reinigen

    Bedienung Reinigung Reinigung Stapler reinigen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstür- zen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszurutschen und herabzustürzen. Höher gelegene Stellen am Stapler mit entsprechenden Hilfsmitteln erreichen. – Zum Aufsteigen auf den Stapler nur die dafür vorgesehenen Trittstufen verwenden.
  • Seite 315: Reinigung

    Bedienung Reinigung ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Komponenten am Stapler beschädigen! – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. ACHTUNG Aggressive Reinigungsmittel können die Oberflä- chen der Komponenten beschädigen! Der Einsatz aggressiver und nicht für Kunststoffe geeigneter Reinigungsmittel kann Kunststoffteile anlösen oder verspröden.
  • Seite 316: Reinigen Der Elektrischen Anlage

    Bedienung Reinigung strahl, einem Schwamm oder einem Lap- pen wird empfohlen. – Alle begehbaren Bereiche reinigen. – Öleinfüllöffnungen und deren Umgebung sowie die Schmiernippel vor den Schmier- arbeiten reinigen. Reinigen der elektrischen Anlage ACHTUNG Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen.
  • Seite 317: Scheiben Reinigen

    Bedienung Reinigung – Sofort nach dem Reinigen die Kettenge- lenke mit Druckluft von Wasser trocknen. Die Kette dabei mehrmals bewegen. – Sofort nach dem Trocknen der Kette diese mit Kettenspray einsprühen. Die Kette dabei mehrmals bewegen. Spezifikation des Kettensprays, siehe Kapitel „Wartungsdatentabelle“.
  • Seite 318: Nach Dem Waschen

    Bedienung Stilllegung Nach dem Waschen – Stapler sorgfältig trocknen (z. B. mit Druckluft). – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Stap- ler vorschriftsmäßig in Betrieb nehmen. ACHTUNG Kurzschlussgefahr! – Wenn trotz der Vorsichtsmaßnahmen Feuch- tigkeit in die Motoren eingedrungen ist, müssen diese erst mit Druckluft getrocknet werden.
  • Seite 319 Bedienung Stilllegung ACHTUNG Gefahr von Korrosionsschäden durch Kondensa- tion am Stapler! Viele Kunststofffolien oder synthetische Stoffe sind wasserdicht. Am Stapler anfallendes Kon- denswasser kann nicht durch diese Abdeckungen entweichen. – Keine Kunststofffolie verwenden, da sonst die Entstehung von Kondenswasser gefördert wird. HINWEIS Nur vollständig geladene Batterien einlagern.
  • Seite 320: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Service für weitere Maßnahmen ansprechen. Wiederinbetriebnahme nach der Stilllegung Wenn der Stapler länger als 6 Monate still- gelegt war, den Stapler vor der Wiederinbe- triebnahme sorgfältig prüfen. Die Prüfung soll, ähnlich wie die jährliche Sicherheitsüberprü- fung auch, alle sicherheitstechnischen Punkte am Stapler umfassen.
  • Seite 321 Bedienung Stilllegung HINWEIS Informationen dazu im Werkstatt-Handbuch des Staplers nachschlagen und den autori- sierten Service beauftragen. 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 322 Bedienung Stilllegung 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 323: Wartung

    Wartung...
  • Seite 324: Allgemeine Hinweise

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise GEFAHR Lebensgefahr durch Vergiftung! Es ist gefährlich, den Motor in geschlossenen Räu- men laufen zu lassen. Der Motor verbraucht Sau- erstoff und gibt Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und andere giftige Gase ab. Es besteht Lebensgefahr! –...
  • Seite 325: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Arbeiten an der elektrischen Ausrü- stung An der elektrischen Ausrüstung des Stap- lers darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Für Funktionsprüfungen, Kontrollen und zum Einstellen darf an unter Spannung stehenden Teilen nur von unter- wiesenen und beauftragten Personen unter Beachtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen gearbeitet werden.
  • Seite 326: Sicherheitsvorrichtungen

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorrichtungen Nach Wartungen und Instandsetzungen müssen alle Sicherheitsvorrichtungen wieder eingebaut und auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Einstellwerte Bei Reparaturen und beim Auswechseln von hydraulischen und elektrischen Bauteilen müssen die geräteabhängigen Einstellwerte beachtet werden. Diese sind in den zutreffen- den Abschnitten angegeben.
  • Seite 327: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr! Bei angehobenem Hubgerüst oder Gabelträger dürfen ohne die nachfolgenden Sicherungen keine Arbeiten am Hubgerüst und im vorderen Bereich des Staplers durchgeführt werden. – Zum Sichern nur Ketten mit ausreichender Tragkraft nutzen.
  • Seite 328 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung – Den Hartholzbalken (1) zwischen Fahrer- schutzaufbau (2) und Hubgerüst (3) klem- men. Hubgerüst abbauen GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Abbau des Hubgerüstes den autorisierten Service beauftragen. Hubgerüst gegen Herabfallen sichern 6210_001-030_V3 GEFAHR...
  • Seite 329: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinformationen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Regelmäßige Sicherheitsprüfungen oder Prüfungen nach außergewöhnlichen Vorkommnissen muss eine befähigte Person durchführen. Die befä- higte Person muss ihre Begutachtung und Be- urteilung vom Standpunkt der Sicherheit aus abgeben, unbeeinflusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen.
  • Seite 330 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Zeitpunkt der Wartungsdurchführung – Wartungsarbeiten am Stapler nach „War- tung-in“ Anzeige (1) durchführen. – Anfallende Wartungsarbeiten den War- tungschecklisten entnehmen. Die Intervalle sind für den Normeinsatz fest- gelegt. Je nach Einsatzbedingungen des Staplers können in Absprache mit dem Be- treiber kürzere Wartungsintervalle festgelegt werden.
  • Seite 331: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/Jährlich Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fahrzeugaufbau Rahmen auf Risse prüfen Fahrerschutzdach/Kabine und Scheiben auf Beschädigung prüfen Betätigungen, Schalter und Gelenke auf Beschädigung prüfen, fetten und ölen Fahrersitz auf Funktion und Beschädigungen prüfen Fahrerrückhaltesystem auf Funktion und Beschädigungen prüfen und reinigen Signalhorn prüfen...
  • Seite 332 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Kraftstoffvorfilter wechseln (jährlich) Kraftstofffilter (Hauptfilter) wechseln Treibgasanlage Treibgasanlage auf Beschädigungen prüfen Magnetabsperrventil prüfen, ggf. Überdruckventil (1,7 bar) prüfen Gasflaschenventil auf Sauberkeit und Funktion prüfen, Überdrucksicherung (30 bar) prüfen Treibgasfilter wechseln Verdampfer (MD/Cobra) überholen.
  • Seite 333 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Ölstand prüfen Hubgerüst Mastlager auf Beschädigungen prüfen und schmieren, Anzugsmoment prüfen Mastprofile auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen und schmieren Führung im Mastprofil, unten (Lastumkehr) auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen Lastketten auf Beschädigungen und Verschleiß...
  • Seite 334 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 335: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Treibgasanlage Alle Schläuche der Treibgasanlage wechseln Hydraulik Hydrauliköl wechseln Rücklauffilter, Belüftungsfilter wechseln Hochdruckfilter wechseln Nur RX70-50/600 (7334, 7338): Druckspeicher wechseln Sonderausrüstung Klimaanlage: Frischluftfilter und Umluftfilter wechseln Klimaanlage: Sammlertrockner wechseln und Kältemittel neu befüllen Bestellung von Ersatz- und Ver- schleißteilen Ersatzteile liefert unser Ersatzteil-Service.
  • Seite 336: Qualität Und Menge Der Erforderlichen Betriebsmittel

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen reichender Qualität oder falscher Zuordnung erhöhte Unfallgefahr entstehen. Wer nicht zu- gelassene Ersatzteile verwendet, übernimmt uneingeschränkt die volle Verantwortung im Schadensfalle. Qualität und Menge der erforderli- chen Betriebsmittel Es dürfen nur die in der Wartungsdatentabelle angegebenen Betriebsmittel verwendet werden.
  • Seite 337: Schmierplan

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan Code Schmierstelle Je vier Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse für die Achsschenkellagerung und die Spurstangenlager Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatentabelle“ unter diesem Code.
  • Seite 338 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Schmierung Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Batterie Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Systembefüllung Destilliertes Wasser nach Bedarf Isolationswider- DIN 43539 min. 1000 Ω/V stand VDE 0510 gegen Körper Betätigungen/Gelenke Baugruppe Spezifikation Code...
  • Seite 339 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Reifen Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Superelastikreifen Verschleißgrenze bis Verschleiß- marke Vollgummireifen Verschleißgrenze bis Verschleiß- marke 1,6 mm Luftreifen Mindestprofilhöhe siehe Angaben Luftdruck am Stapler Lenkachse Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Achsschenkellager, Hochdruckfett ID-Nr. 0147873 nach Bedarf Gelenklager Radmuttern Drehmomentschlüs-...
  • Seite 340 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Kühlsystem Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Korrosions- und ca. 12 l Systembefüllung G12 plus (violett) Kühlsystemschutz- 40% Kühlsystem- TL-VW 774 F mittel/Wasser schutzmittel / 60% Wasser für Frost- schutz bis -25°C Klimaanlage Baugruppe Spezifikation Code Betriebsmittel Maß Systembefüllung Kältemittel ID-Nr.
  • Seite 341: Wartungspunkte Zugängig Machen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Wartungspunkte zugängig machen Die seitliche Serviceklappe öffnen – Die linke Schnellverschlussschraube (1) im Uhrzeigersinn drehen. – Die rechte Schnellverschlussschraube (2) gegen den Uhrzeigersinn drehen. HINWEIS Die seitliche Serviceklappe (3) ist mit einer Verliersicherung (4) am Chassis montiert. 7331_314-001 –...
  • Seite 342: Die Seitliche Serviceklappe Schlie- Ssen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Die seitliche Serviceklappe aus der Fahr- zeugkontur heben und am Stapler hängen lassen. 7331_314-003 Die seitliche Serviceklappe schlie- ßen – Die seitliche Serviceklappe (1) vorsichtig auf die Aussparung im Chassis ansetzen. – Die linke Schnellverschlussschraube (2) gegen den Uhrzeigersinn drehen.
  • Seite 343 Wartung Wartungspunkte zugängig machen ACHTUNG Beim Öffnen der Motorhaube kann der Fahrersitz beschädigt werden, wenn er sich nicht in vorderster Stellung befindet. – Fahrersitz ganz nach vorn schieben. ACHTUNG Ist das rechte Fenster der Kabine (Variante) geöff- net, kann der Fenstergriff durch die aufklappende Motorhaube beschädigt werden.
  • Seite 344 Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Einen schmalen Schraubendreher kräftig in den Schlitz (4) der Motorhaubenentriege- lung drücken, bis die Verriegelung öffnet. – Die Motorhaube am Griff vollständig nach hinten aufklappen. 7300_003-007_V2 – Ist die Gasfeder mit einer Aufstellsicherung (Variante) ausgestattet, die Motorhaube soweit aufklappen, bis die Arretierung (1) der Gasfeder (2) einrastet.
  • Seite 345: Motorhaube Schließen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Motorhaube schließen VORSICHT Beim Schließen der Motorhaube besteht Quetsch- gefahr! Beim Schließen der Motorhaube darf sich nichts zwischen Motorhaube und Rahmenkante befinden. – Keine Kanten umfassen. Immer mit beiden Hän- den an den Griffen die Motorhaube schließen. ACHTUNG Beschädigungsgefahr! Die Motorhaube kann mit einer Gasfeder (2) mit...
  • Seite 346 Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Den Sitz (2) einstellen, siehe Abschnitt „Fahrersitz MSG 65/MSG 75 einstellen“. – Die Lenksäule (1) einstellen, siehe Ab- schnitt „Lenksäule einstellen“. 7311_120-001 Bodenplatte aus- und einbauen Bodenplatte ausbauen ACHTUNG Kurzschlussgefahr bei beschädigten Kabeln! – Anschlusskabel auf Beschädigungen kontrollie- ren.
  • Seite 347: Bodenplatte Einbauen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Bodenplatte unter dem Bremspedal her- ausziehen und aufstellen. 7311_003-013 – Steckverbindung am Fahrpedal (2) trennen. – Bodenplatte abheben und sicher ablegen. Bodenplatte einbauen VORSICHT Quetschgefahr zwischen Bodenplatte und Rah- menkante! Befinden sich Körperglieder oder Gegenstände beim Schließen der Bodenplatte zwischen Boden- platte und Rahmenkante, können diese gequetscht werden.
  • Seite 348: Motorölstand Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Einsatzbereitschaft erhalten Motorölstand prüfen HINWEIS Der Stapler muss bei dieser Prüfung waage- recht stehen. – Motorhaube öffnen, siehe Kapitel „Motor- haube öffnen“. – Ölmessstab (1) herausziehen und abwi- schen. – Ölmessstab bis zum Anschlag einstecken und wieder herausziehen. Der Ölstand muss zwischen den Markierun- gen stehen (Pfeile).
  • Seite 349: Einsatzbereitschaft Erhalten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten VORSICHT Kühlmittel und Kühlmittelzusatz sind gesundheits- gefährdend. Die Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Kühl- mittel beachten, siehe ⇒ Kapitel „Kühlmittel und Kühlflüssigkeit“, S. 2-51. Der Verschlussdeckel (1) des Kühlmittelbe- hälters befindet sich oben auf dem Gegenge- wicht. Ein Sensor überwacht den Kühlmittelstand. Sobald die Meldung „KUEHLMITTELSTAND“...
  • Seite 350: Konzentration Des Kühlmittelzusatzes

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Konzentration des Kühlmittelzusatzes ACHTUNG Korrosionsgefahr! Auch wenn bei warmem Klima der Frostschutz nicht benötigt wird, muss der Anteil des Kühlmittel- zusatzes immer mindestens 40% betragen. Wenn aus klimatischen Gründen ein stärkerer Frostschutz erforderlich ist, kann der Anteil des Kühlmittelzusatzes auf bis zu 60% erhöht werden.
  • Seite 351: Kühler Reinigen, Dichtheit Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Kühler reinigen, Dichtheit prüfen – Stapler gesichert abstellen – Motorhaube öffnen. – Kühler (1) reinigen. – Kühlerlamellen mit einer geeigneten Bürste reinigen und mit Druckluft (nicht über 2 bar) ausblasen. – Kühler und Kühlschläuche auf Dichtheit prüfen und Schellen ggf. nachziehen. ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Ein Fehlen von Kühlflüssigkeit deutet auf Undich-...
  • Seite 352 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die drei Klammern (1) am Luftfilter lösen und den Luftfilterdeckel (2) abnehmen. 7321_003-075 – Die Hauptpatrone (3) herausnehmen. ACHTUNG Gefahr von Motorschäden! Die Sicherheitspatrone muss solange im Luftfil- tergehäuse verbleiben, bis das Gehäuse von ver- bliebenen Schmutzresten gereinigt ist, damit kein Schmutz in das Ansaugsystem gelangt! –...
  • Seite 353: Kraftstofffilter Entwässern

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Sicherheitspatrone (4) herausnehmen und auf Verschmutzung prüfen, ggf. erneu- ern. – Die Sicherheitspatrone wieder einsetzen. – Eine neue Hauptpatrone (3) einsetzen. 7321_003-077 – Den Luftfilterdeckel (5) mit der Markierung (6) nach oben zeigend einbauen. – Die drei Klammern (7) am Luftfilter einra- sten.
  • Seite 354: Gelenke Und Betätigungen Schmieren

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Ein Sensor im Kraftstofffilter überwacht den Wasserstand im Filter. Wenn der Wasser- stand über einen bestimmten Pegel steigt, er- scheint die Meldung „KRAFTSTOFFFILTER“ in der Anzeige-Bedieneinheit. Das bedeu- tet, dass das im Kraftstofffilter angesammelte Wasser abgelassen werden muss. Dabei wie folgt vorgehen: –...
  • Seite 355: Türverriegelung Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Türverriegelung prüfen – Schließbolzen auf Zustand und Verschleiß prüfen. – Schlossmechanik auf Leichtgängigkeit prüfen. Beckengurt warten GEFAHR Durch Funktionsversagen des Beckengurtes bei einem Unfall besteht Lebensgefahr! Bei Funktionsstörungen des Beckengurtes kann dieser bei einem Unfall reißen oder öffnen und den Fahrer nicht mehr auf dem Fahrersitz halten.
  • Seite 356 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Beckengurt prüfen – Gurt (3) ganz herausziehen und auf Auffa- serung prüfen. Der Gurt darf nicht ausgefranst oder einge- schnitten sein. Die Nähte dürfen nicht lose sein. – Prüfen, ob Gurt nicht verschmutzt ist. – Prüfen, ob Teile verschlissen oder beschä- digt sind, einschließlich der Befestigungs- punkte.
  • Seite 357: Fahrersitz Prüfen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Fahrersitz prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! – Fahrersitz mit angebautem Rückhaltgurt und die Befestigung nach einem Unfall prüfen lassen. – Bedienelemente auf einwandfreie Funktion prüfen. – Zustand des Sitzes (z. B. Verschleiß der Polster) und die sichere Befestigung auf der Haube prüfen.
  • Seite 358 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Modell RO*243 – Sicherungsgriff (3) herausziehen. – Handhebel (2) nach oben drücken. – Über den Schmiernippel (1) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 5-326. – Kupplung schließen, indem der Kupplungs- bolzen mit einem geeigneten Werkzeug angehoben wird.
  • Seite 359 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Modell RO*245 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 5-326. – Zugösenauflage fetten. 7321_003-094 Modell RO*841 – An den dafür vorgesehenen Stellen (Schmiernippel, Kupplung geöffnet) mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmie- ren, siehe ⇒...
  • Seite 360: Räder Und Reifen Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Räder und Reifen warten VORSICHT Unfallgefahr! Bei ungleichmäßigem Verschleiß verringert sich die Standsicherheit des Staplers und der Brems- weg verlängert sich. Der Verschleiß der Reifen auf einer Achse muss etwa gleich sein. – Verschlissene oder beschädigte Reifen links und rechts umgehend erneuern.
  • Seite 361 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Luftreifen (Variante) – Profiltiefe an allen vier Reifen prüfen. Die Profilhöhe bei Luftreifen (Variante) muss an jeder Stelle der Lauffläche mindestens 1,6 mm betragen. Ist das Profil an einer Stelle des Reifens bis zur Verschleißmarke (2) abgefahren, die Reifen auf einer Achse austauschen.
  • Seite 362: Batterie Warten

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Radbefestigung prüfen – Alle Radverschraubungen (4) auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen. – Drehmomente beachten, siehe Abschnitt „Wartungsdatentabelle“. 7321_003-112 Batterie warten HINWEIS Die Batteriewartung erfolgt gemäß der Bedie- nungsanleitung des Batterieherstellers! VORSICHT Es besteht Beschädigungs-, Kurz- schluss- und Explosionsgefahr.
  • Seite 363: Batterie Laden

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Bei wartungsfreien Batterien den Ladezu- stand am Kontrollfenster (1) prüfen: • Grün: Die Batterie ist optimal geladen. • Schwarz: Der Ladezustand der Batterie ist nicht mehr optimal. Die Batterie sollte nachgeladen werden. Danach schaltet die Anzeige wieder auf grün. •...
  • Seite 364 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Zellendeckel abschrauben und die Säure- 7090_606-002 dichte mit einem Säureheber prüfen. Die Säuredichte soll die Werte der Tabelle erreichen. Die angegebenen Säuredichten beziehen sich auf 27 °C Säuretemperatur. Säuredichte leer voll 1,13 1,28 Normal Tropen 1,08 1,23 VORSICHT Explosionsgefahr! Beim Laden...
  • Seite 365: Sicherungen Austauschen

    Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Sicherungen austauschen GEFAHR Brandgefahr! Verwendung falscher Sicherungen kann zu Kurz- schlüssen führen. – Nur Sicherungen mit dem vorgeschriebenen Nennstrom verwenden, siehe Abschnitt „Siche- rungsbelegung“. – Abdeckung hinten abbauen. – Deckelbefestigungen (1) öffnen und Deckel abnehmen. – Defekte Sicherung mit Nennstrom laut „Sicherungsbelegung“...
  • Seite 366 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 367: Ebenfalls Auszuführende Arbeiten

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten – Alle Arbeiten zum Erhalt der Einsatzbereit- schaft ausführen, siehe Kapitel „Einsatzbe- reitschaft erhalten“. Hydraulikölstand prüfen ACHTUNG Hydrauliköle sind gesundheitsgefährdend und stehen während des Betriebes unter Druck. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Hydrau- likölen beachten, siehe ⇒...
  • Seite 368: Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung – Ölstand prüfen. Der Ölstand muss min- destens die Markierung (2) am Messstab erreichen. – Falls der Ölstand den vorgeschriebenen Füllstand nicht erreicht, Hydrauliköl mit ent- sprechender Spezifikation (siehe ⇒ Kapi- tel „Wartungsdatentabelle“, S. 5-326) durch den Einfüllstutzen nachfüllen, max. bis die obere Markierung erreicht ist.
  • Seite 369: Hubzylinder Und Anschlüsse Auf Dichtigkeit Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung ACHTUNG Hydraulikschläuche werden spröde! – Hydraulikschläuche nicht länger als 2 Jahre lagern. – Normal beanspruchte Hydraulikschläuche nicht länger als 6 Jahre verwenden. – Erhöht beanspruchte Hydraulikschläuche nicht länger als 2 Jahre verwenden. – Innerhalb Deutschlands die Vorgaben der DGUV 113-020 einhalten.
  • Seite 370: Umkehrgabelzinken Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Gabelzinken prüfen ACHTUNG Ungleiche Gabelzinken sind nicht zulässig! – Immer beide Gabelzinken erneuern. – Gabelzinken (1) auf sichtbare Verformung und übermäßigen Verschleiß prüfen. Die Gabelzinken dürfen im Bereich des Gabelknicks keine Risse oder Verformungen aufweisen. Der Verschleiß darf nicht mehr als 10 % der ursprünglichen Stärke betragen.
  • Seite 371: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 372 Technische Daten Abmessungen Abmessungen ● Lenksäule verstellbar ± 80 mm ● Gabelabstand verstellbar ● Sitz verstellbar ± 90 mm HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. Schwerpunktlage Schwerpunkt „S“ (Abstand von der Vorderachse gemessen) 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 373: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen HINWEIS Die Schwerpunktlage „S“ ist abhängig von der individuellen Ausstattung eines Staplers, z.B. vom Typ des Hubgerüsts, einem möglichen Anbaugerät oder dem Fahrerschutzaufbau. Sie kann von einem Stapler zum anderen va- riieren. Bei Bedarf sollte die Schwerpunktlage „S“...
  • Seite 374 VDI-Datenblatt VDI-Datenblatt HINWEIS Dieses VDI-Datenblatt nennt nur die techni- schen Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. kön- nen andere Werte ergeben. Kennzeichen RX70 50/600 RX70-40 RX70-45 RX70-50 Hersteller STILL STILL STILL STILL Diesel-...
  • Seite 375 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-40 RX70-45 RX70-50 RX70 50/600 Spurweite: vorn Einfachrei- b 10 (mm) 1136 1210 1210 Spurweite: vorn Doppelrei- b 10 (mm) 1364 1364 1364 1364 Spurweite: hinten b 11 (mm) 1120 1120 1120 1120 Grundabmessungen RX70-40 RX70-45 RX70-50 RX70 50/600 Neigung Hubgerüst/Gabel-...
  • Seite 376 Technische Daten VDI-Datenblatt RX70-40 RX70-45 RX70-50 RX70 50/600 Wa (mm) Wenderadius 2661 2701 2730 2789 Kleinster Drehpunktabstand (mm) Leistungsdaten RX70-40 RX70-45 RX70-50 RX70 50/600 Fahrgeschwindigkeit km/h 21/21 21/21 20/20 20/20 mit/ohne Last Hubgeschwindigkeit 0,59/0,59 0,50/0,53 0,50/0,53 0,50/0,53 mit/ohne Last min. Lüfter-...
  • Seite 377: Sicherungsbelegung

    10 A Nachlaufrelais Klemme 15 Kühlmittelpumpe Umrichter, Achse/Umrich- 1F18 15 A 10 A 12 Volt für ECU ECU-VW 1F19 Abgasmassensteuerung RX70-40-50 (DOC, DPF) 10 A Brennerluftpumpe, Glühsteuergerät, Abgas- 10 A RX70-60-80 rückführung 1F21 RX70-40-50 (LPG) Lambdasonde, Zündmodul 1-3 Taktventil 15 A...
  • Seite 378 12 Volt für Option Board 9F03 10 A RX70-40-50 (LPG) 20 A Starter Klemme 50 9F04 Kraftstoffpumpe RX70-40-50 (DOC, DPF) 30 A HINWEIS Je nach Ausstattung sind nicht alle Sicherun- gen im Stapler vorhanden. 57348011824 DE - 02/2019 - 12...
  • Seite 379 Stichwortverzeichnis Anhänger schleppen ....259 Abkürzungsverzeichnis ... 2, 19 Anheben ..... . . 314 Abmessungen .
  • Seite 380 CE-Kennzeichnung ....7 Ein- und Ausschalten ... 220 STILL SafetyLight ....228 Bereifung Darstellung von Funktionen und Bedienvorgängen .
  • Seite 381 Stichwortverzeichnis Displaysymbole ....108 Fahrerschutzdach Betriebsmeldungen ... . . 108 Bohren ..... . . 31 Fehlermeldungen .
  • Seite 382 Stichwortverzeichnis Gabelverlängerung ....160 Hubgerüst-Senkrechtstellung ..143 Gabelzinken Anzeige ..... 145 Länge .
  • Seite 383 Stichwortverzeichnis Klammersperre Medizinische Geräte ....34 lösen ..... . . 216 Meldung Klimaanlage ? POSITION SENKRECHT .
  • Seite 384 Stichwortverzeichnis SCR-SYSTEM STOERUNG ..279 Notabsenken ....289 SICHERHEITSGURT ... 269 Nothammer .
  • Seite 385 Stichwortverzeichnis Rüttelfunktion ....179 Signalhorn betätigen ....94 Fingertipp .
  • Seite 386 Stichwortverzeichnis Vor dem Lastaufnehmen ... 165 Variante Deckensensor ....235 Warnblinkanlage ....222 Varianten Warnung vor Nicht-Originalteilen .
  • Seite 388 STILL GmbH 57348011824 DE – 02/2019 - 12...

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Rx70-40Rx70-45Rx70-50

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