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Unerwünschte Nebenwirkungen - Medtronic DBS 3387 Gebrauchsanweisung

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Psychotherapeutische Verfahren – Die Unbedenklichkeit des Einsatzes
psychotherapeutischer Verfahren unter Verwendung elektromagnetische
Interferenzen produzierender Geräte (z. B. Elektroschocktherapie,
transkranielle Magnetstimulation) bei Patienten mit implantiertem
Neurostimulationssystem ist nicht erwiesen.
Häusliche Umgebung und Arbeitsplatz
Haushaltsgeräte – Ordnungsgemäß geerdete und funktionstüchtige
Haushaltsgeräte erzeugen in der Regel keine so starke
elektromagnetische Interferenz (EMI), dass der Betrieb des
Neurostimulators beeinträchtigt würde. Geräte mit Magneten
(z. B. Lautsprecherboxen, Kühlschränke, Gefriertruhen) können allerdings
ein Ein- oder Ausschalten des Neurostimulators bewirken.
Arbeitsplatz – In unmittelbarer Nähe zu gewerblich genutzten
Elektrogeräten (z. B. Lichtbogenschweißgeräte, Induktionsöfen,
Widerstandsschweißgeräte), Kommunikationsgeräten
(z. B. Mikrowellensender, Linearverstärker, Hochleistungs-
Amateurfunksender) sowie Hochspannungsleitungen können so starke
elektromagnetische Interferenzen (EMI) auftreten, dass eine
Funktionsstörung des Neurostimulators möglich ist.
Aktivitäten des Patienten / Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen – Der
Patient sollte angemessene Vorsicht walten lassen, um Geräte, die starke
elektrische oder magnetische Felder erzeugen, zu meiden.
In unmittelbarer Nähe zu starken EMI-Quellen kann sich der
Neurostimulator ein- oder ausschalten. Außerdem kann das
Neurostimulationssystem aufgrund von Batterieerschöpfung oder aus
anderen Gründen unerwartet die Funktion einstellen. Aus diesen Gründen
muss der Patient über alle risikobehafteten Aktivitäten aufgeklärt werden,
bei denen ein unerwartetes Wiederauftreten der Symptome eine
potentielle Gefährdung darstellt. Weitergehende Informationen zu EMI
produzierenden Geräten erhalten Sie von Ihrem Ansprechpartner bei
Medtronic.
Patientenmagnet – Der dem Patienten für das Ein- und Ausschalten des
Neurostimulators zur Verfügung gestellte Magnet kann Fernsehgeräte,
Disketten, Festplatten, Computerbildschirme, Kreditkarten und andere
durch starke magnetische Felder beeinflussbare Objekte beschädigen.
Hochfrequente Strahlungsquellen – Analoge und digitale Handys, MW-
und UKW-Empfänger, schnurlose und herkömmliche Telefone können
Permanentmagneten enthalten. Um ein unbeabsichtigtes Ein- oder
Ausschalten des Neurostimulators zu verhindern, muss stets auf einen
Mindestabstand von 10 cm zwischen derartigen Geräten und dem
implantierten Neurostimulator geachtet werden.
Therapeutische Magnete – Therapeutische Magnete (z. B.
in Armbändern, Rückenstützen, Schuheinlagen oder Matratzenauflagen)
können ein unbeabsichtigtes Ein- oder Ausschalten des Neurostimulators
bewirken. Dem Patienten sollte daher von der Verwendung derartiger
Produkte abgeraten werden.
Unerwünschte Nebenwirkungen
Die Tiefe Hirnstimulation kann die folgenden unerwünschten
Nebenwirkungen hervorrufen:
Allergische Reaktion oder Immunabwehrreaktion auf die
implantierten Materialien
Gebrauchsanweisung
Deutsch 91

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