Für die Steuersignale werden abgeschirmte Kabel mit verdrillten Adern empfohlen. Sollten sich die Kabel des Steuerbereichs mit
den Kabeln des Leistungsbereichs kreuzen, muss die Kreuzung annähernd im 90°-Winkel erfolgen. Die Kabel des Steuerbereichs
dürfen absolut nicht parallel zu den Leistungskabeln verlegt werden.
Achtung auf folgende Hinweise:
• Geeignete Kabelschuhe für die verwendeten Klemmen verwenden. Jede Schraube lockern und die Kabelschuhe einfügen;
die Schrauben wieder anziehen. Zuletzt die Kabel leicht anziehen und auf ihren korrekten Sitz überprüfen.
• Die Kabel der Fühlersignale, der Digitaleingänge und der seriellen Verbindungsleitungen soweit wie möglich von den Kabeln
der induktiven Lasten und Leistungskabeln zur Vermeidung von möglichen elektromagnetischen Störungen trennen. Die
Leistungs- und Fühlerkabel nie in dieselben Kabelkanäle stecken (einschließlich Stromkabelkanäle). Die Fühlerkabel nie in
unmittelbarer Nähe der Leistungsschütze (Schaltschütze, Leistungsschalter o.a.) installieren.
• Die Länge der Fühlerkabel so weit wie möglich reduzieren und Spiralen, welche die Leistungsschütze umschließen, vermeiden.
• Die auf den Platinen montierten elektronischen Bauteile nicht berühren, um (äußerst schädliche) elektrostatische Entladun-
gen zu vermeiden.
• Die Kabel an den Klemmen nicht zu stark mit dem Schraubendreher festziehen, um die Steuerung nicht zu beschädigen. Das
maximale Anziehdrehmoment beträgt: 0.22-0.25 N•m.
• Für Anwendungen, die starken Vibrationen ausgesetzt sind (1,5 mm pk-pk 10/55 Hz), empfi ehlt sich die Befestigung der Kabel
der Steuerung mit Kabelschellen im Abstand von ca. 3 cm von den Steckverbindern.
• Alle Kleinspannungsverbindungen (Analog- und Digitaleingänge, Analogausgänge, serielle Busverbindungen, Netzteile)
müssen eine verstärkte oder doppelte Isolierung zum Netz aufweisen.
2.13 Anschluss der seriellen Schnittstellen
Für serielle Verbindungen (FBus- und BMS-Schnittstellen) müssen RS485-fähige Kabel verwendet werden (abgeschirmtes, ver-
drilltes Doppelkabel, siehe nachstehende Spezifi kationen). Die Erdung des Schirms sollte mit kürzest möglicher Verbindung an
der Metallunterplatte des Schaltschranks erfolgen.
Serielle
Master-Gerät
Schnittstelle
IJ%
VCC
PC (Überwachungs-
BMS
gerät)
PC (Überwachungs-
TTL
gerät)
Vorsicht: Den Kabelschirm an die Erde des Schaltschranks anschließen. Einen Endwiderstand von 120 Ω zwischen die
Klemmen Tx/Rx+ Tx/Rx- der letzten Steuerung der RS485-Leitung anschließen. GND nicht mit Erde verbinden.
2.14 Installation
Die Installation muss gemäß nachstehender Beschreibung und unter Bezugnahme auf die Schaltpläne erfolgen:
• Vor der Ausführung einer jeglichen Maßnahme an der Steuerplatine muss die Hauptstromversorgung unterbrochen werden
(Hauptschalter des Schaltschrankes auf OFF).
• Die Steuerplatine darf nicht mit bloßen Händen berührt werden, weil elektrostatische Entladungen die elektronischen Bau-
teile beschädigen könnten.
• Die für die Anwendung angemessene Stromschutzart muss vom Hersteller des Endgerätes oder durch eine entsprechende
Montage der Steuerung garantiert sein.
• Die eventuellen Digitaleingänge anschließen (max. Länge = 10 m).
• Die Aktoren anschließen: Es empfi ehlt sich, die Aktoren erst nach der Programmierung der Steuerung anzuschließen. Die
max. Leistung der Ausgangsrelais muss sorgfältig überprüft werden, siehe Kapitel „Technische Spezifi kationen - Elektrische
und mechanische Daten".
• Die Steuerung programmieren, siehe Kapitel „Bedienoberfl äche".
• Für die Sicherheitsvorrichtungen (z. B. Fehlerstromschutzschalter) die folgenden Vorschriften beachten:
– DIN EN 60364-4-41;
– am Installationsort geltende Bestimmungen;
– technische Anschlussvorschriften des Stromlieferanten.
Vorsicht: Beim Anschluss der Steuerungen müssen folgende Hinweise beachtet werden:
• Der nicht korrekte Anschluss an die Versorgungsspannung kann die Steuerung ernsthaft beschädigen.
• Geeignete Kabelschuhe für die verwendeten Klemmen verwenden. Jede Schraube lockern, die Kabelschuhe einfügen, die
Schrauben festziehen und die Kabel leicht anziehen, um den Halt zu überprüfen.
• Die Kabel der Fühler und der Digitaleingänge so weit wie möglich von den Kabeln der induktiven Lasten und von den Leis-
tungskabeln trennen, um elektromagnetische Störungen zu vermeiden. Die Leistungs- und Fühlerkabel nie in dieselben Ka-
belkanäle stecken (auch nicht im Schaltschrank).
• Die Fühlerkabel nie in unmittelbarer Nähe der Leistungsschütze (Schaltschütze, Leitungsschutzschalter o.a.) installieren. Die
Länge der Fühlerkabel so weit wie möglich reduzieren und Spiralen, welche die Leistungsschütze umschließen, vermeiden.
iJF +0300100DE rel. 1.3 - 29.04.2022
Elektr. Kapazität
Widerstand am letzten
Lmax (m)
Leiter/Leiter
Gerät
(pF/m)
500
<90
-
500
<90
120 Ω
2
<90
-
Max. Slave-Geräte am
Datenrate (bit/s)
Bus
1
600
-
19200
-
19200
GER
Tab. 2.u
25