Applikation (Device Logic)
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Die Firmeware des myDatalogEASY IoTmini kümmert sich lediglich um die Synchronisation der
Messdaten und Konfigurationen zwischen myDatalogEASY IoTmini und myDatanet-Server. Die vom
Kunden erstellte Applikation muss sich um die Messwerterfassung und den Aufbau der zu
speichernden Datenblöcke kümmern. Die Ablage der Datenblöcke erfolgt wiederum von der Firmware
des myDatalogEASY IoTmini (siehe "rM2M_RecData()").
Data Descriptor
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Die Basisfunktion des myDatanet-Servers beschränkt sich auf die Synchronisation der
Messdatenkanälen ("histdata0" - "histdata9") und Konfigurationsblöcke ("config0" - "config9")
zwischen myDatalogEASY IoTmini und Server. Der vom Kunden definierte Data Descriptor muss sich
um die Aufgliederung der Messdatenkanäle und Konfigurationsblöcke in die einzelnen Datenfelder
kümmern.
Kundenspezifischer Server mit Web-Oberfläche für die Clients (optional)
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Mit dessen Hilfe ist es möglich eine eigene Web-Oberfläche für die Clients zu erstellen. Abhängig von
der Quelle für den Bezug der Daten sind zwei Varianten möglich:
Kundenspezifischer Server, der seine Daten über die API-Schnittstelle (siehe "API" auf Seite
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217) vom myDatanet-Server liest.
Kundenspezifischer Server, der seine Daten per LoRaWAN Verbindung vom
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myDatalogEASY IoTmini erhält.
5.1 Empfohlene Vorgehensweise
5.1.1 Entwicklung einer M2M / IoT Anwendung
Es wird empfohlen bei der Entwicklung einer M2M / IoT Anwendung mit der Definition des Data Descriptor
(siehe "Data Descriptor " auf Seite 207) zu beginnen. Durch ihn werden die verschiedenen Datenstrukturen
(Messdaten, Konfigurationen usw. ) festgelegt, die sowohl für die Device Logic als auch für den myDatanet-
Server gültig sind. Für den Zugriff auf die Daten des myDatanet-Servers über die API gelten ebenfalls die
Definitionen des Data Descriptor .
Bei der Zuweisung der Daten zu den jeweiligen Containern ("histdata0" - "histdata9" bzw. "config0" -
"config9") sollte der Informationstyp berücksichtigt werden. Für Zeitreihen sollten die Container "histdata0" -
"histdata9" verwendet werden. Sollte es sowohl Messdaten geben, die häufig erzeugt werden als auch
welche, die nur selten generiert werden, empfiehlt es sich zwei unterschiedliche Container (z.B. "histdata0"
für die häufig erzeugten und "histdata1" für die selten generierten) zu verwenden. Ähnliches gilt auch für die
Konfigurationsdaten, für die die Container "config0" - "config9" vorgesehen sind. Bei den
Konfigurationsdaten empfiehlt sich neben der Berücksichtigung der Häufigkeit der Änderung auch noch eine
Gruppierung nach logischen Zusammenhängen.
Hinweis: Eine wohl durchdachte Wahl der Container hilft dabei das benötigte Datenvolumen und die
damit verbundenen Kosten gering zu halten.
Rev. 02
Kapitel 5 Funktionsprinzip
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