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Jung 2502 REG HE Produktdokumentation Seite 15

2fach ac 230v / 1fach dc 12-48v; 4fach ac 230v / 2fach dc 24v/48v; 8fach ac 230v / 4fach dc 12-48v
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Lamellenfahrzeit messen (nur bei Jalousien ohne oder mit automatischer
Endlagenerkennung)
Bei Lamellenjalousien ist die Lamellenverstellung konstruktionsbedingt ein Teil der Gesamt-
Behanglaufzeit. Die Lamellenfahrzeit stellt sich daher als die Laufzeit zwischen den
Lamellenpositionen "geschlossen – 100 %" und "geöffnet – 0 %" dar. Zur Berechnung der
Öffnungswinkel der Lamellen benötigt der Aktor daher Informationen über die Fahrzeit der
Lamellen.
Bei Lamellenjalousien kann die Fahrzeit der Lamellen nicht durch die automatische
Endlagenerkennung eingelernt werden. Aus diesem Grund ist immer das 'manuelle' Messen der
Lamellenfahrzeit erforderlich.
Die Lamellen sind vollständig geschlossen (wie Abwärtsfahrt der Jalousie).
Die Netzspannungsversorgung einschalten.
o
Messzeit starten und Lamellen separat durch Handbedienung vollständig öffnen (wie
Aufwärtsfahrt der Jalousie).
o
Beim Erreichen der vollständig geöffneten Position Messzeit stoppen.
o
Den ermittelten Wert in die ETS eintragen (vgl. "Softwarebeschreibung").
i Es wird empfohlen, mehrere Zeitmessungen durchzuführen und die Werte dann zu mitteln.
i Die Lamellenfahrzeit kann auch nach der ETS-Inbetriebnahme (Busbedienung) ermittelt
werden.
ETS-Inbetriebnahme ausführen
o
Busspannung einschalten.
Kontrolle: Beim Drücken der Programmiertaste muss die rote Programmier-LED
aufleuchten.
o
Physikalische Adresse und Applikationsdaten mit der ETS herunterladen.
i Auch ohne eingeschaltete Busspannung oder im unprogrammierten Zustand können die
Ausgänge des Aktors per Hand geschaltet werden, sofern die Netzspannungsversorgung
eingeschaltet ist. Somit bietet sich bereits im Baustellenbetrieb die Möglichkeit, die an die
einzelnen Ausgänge angeschlossenen Antriebe auf Funktion zu prüfen.
Referenzfahrt ausführen (optional)
Der Jalousieaktor kann vorgegebene Behang- oder Lüftungsklappen-Positionen nur dann
anfahren, wenn die aktuellen Positionen bekannt sind. Hierzu muss sich jeder Ausgang nach
dem Einschalten der Versorgungsspannung oder nach jedem Programmiervorgang durch die
ETS (physikalische Adresse, Applikationsprogramm, partiell) synchronisieren. Diese
Synchronisierung geschieht mit Hilfe der Referenzfahrt.
Die Netzspannungsversorgung einschalten.
o
Wenn noch nicht geschehen, Behänge in obere Endlage fahren (Lüftungsklappe
vollständig öffnen).
o
Warten, bis das Ausgangsrelais ausgeschaltet hat (nicht nur der Endschalter des
Antriebes).
Die Referenzfahrt wurde ausgeführt.
i Der Jalousieaktor speichert die Behang-, Lamellen- oder Lüftungsklappenpositionen
flüchtig. Nach jedem Ausfall der Versorgungsspannung (Ausfall der Busspannung und der
Netzspannung) oder nach einem ETS-Programmiervorgang führt der Aktor daher für jeden
Ausgang automatisch eine Referenzfahrt aus, bevor eine neue Position angefahren
werden kann.
i Der Jalousieaktor erzeugt für jeden Ausgang nach Busspannungswiederkehr eine Meldung
"ungültige Position", die auch – falls parametriert – auf den Bus ausgesendet werden kann.
Die Meldung wird zurückgenommen (invertierter Meldewert) sobald eine Referenzfahrt
ausgeführt werden konnte. Bei automatischer Endlagenerkennung muss dazu auch eine
Fahrzeit eingelernt worden sein.
Art.-Nr. 2502 REG HE
Art.-Nr. 2504 REG HE
Art.-Nr. 2514 REG HE
Art.-Nr. 2508 REG HE
Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung
 
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