13.4.2
V
ERKNÜPFUNG EINES
Um korrekt funktionieren zu können, muss jeder Last-Kontrolle ein ENERGIEZÄHLER zugewiesen werden. Dazu bitte wie
folgt vorgehen:
Entweder ziehen Sie einen zuvor konfigurierten ENERGIEZÄHLER (siehe vorhergehendes Kapitel) in den
•
entsprechenden Abschnitt im Eigenschaftsfenster der Last-Kontrolle
Oder Sie erstellen einen neuen ENERGIEZÄHLER über den „HINZUFÜGEN" - Button
•
In beiden Fällen wird das verknüpfte Objekt im Bereich "ENERGIEZÄHLER" aufgeführt und neben der Bezeichnung wird
auch das Resultat einer automatischen Kontrolle (Check) angezeigt, welche prüft, ob alle Eigenschaften des ENERGIEZÄH-
LERS so gesetzt wurden, dass eine Funktion in Kombination mit der Last-Kontrolle garantiert werden kann.
Damit ein ENERGIEZÄHLER als Bezugsobjekt verwendet werden kann, muss er zumindest folgende Eigenschaften aufwei-
sen:
Leistungswert (entweder direkt verfügbar oder berechnet, wie zuvor gesehen)
•
Minimaler und maximaler Leistungs-Schwellwert, entweder als "statischer" Wert oder als Unter-Objekte
•
Unter-Objekt "Priorität"
•
Vorzugsweise sollte auch das Unter-Objekt "Last Limit überschritten" konfiguriert werden, welches automatisch auf 1
gesetzt wird, wenn die Logik der Last-Kontrolle eingreift und Verbraucher abschaltet, und zurück auf 0 schaltet, wenn der
Verbrauch unter das gesetzte Limit zurückkehrt.
Ist die Last-Kontrolle in Betrieb, wird der als „LEISTUNG – GEMESSENER WERT" verknüpfte Wert des ENERGIEZÄHLERS al
Bezug verwendet; überschreitet dieser das eingestellte Limit, greift die Last-Kontrolle (nach Ablauf der eingestellten Zyk-
len) ein und erhöht den Prioritätswert (im Ruhezustand = „0") auf 1; dies führt dazu, dass alle Lasten, die diesen Priori-
tätswert eingestellt haben, ausgeschaltet werden. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis der Leistungsverbrauch
unter das eingestellte Limit fällt; bis zu diesem Zeitpunkt wird der Prioritätswert weiter erhöht und die entsprechenden
Lasten / Verbraucher werden abgekoppelt.
Nach Unterschreitung des Limits arbeitet die Last-Kontrolle in umgekehrter Form: solange die Leistung unterhalb des
Limits bleibt, werden die Verbraucher in umgekehrter Priorität wieder hinzugeschaltet, immer unter Berücksichtigung der
eingestellten Zyklen und Zeiten.
E
NERGIEZÄHLERS
- 118 -
U.motion KNX Server Plus, Touch
Installations-Handbuch