Dosimag
Endress+Hauser
DRUCKSTOSS-
Beim Schließen eines Ventils können kurzzeitig starke Flüssigkeitsbewegungen in der
UNTERDRÜCKUNG
Rohrleitung auftreten, welche vom Messsystem registriert werden. Aus diesem Grund
ist das Messgerät mit einer Druckstoßunterdrückung (= zeitliche Signalunterdrückung)
ausgestattet, die anlagenbedingte "Störungen" eliminieren kann. Mit dieser Funktion
bestimmen Sie die Zeitspanne der aktiven Druckstoßunterdrückung.
!
Voraussetzung für den Einsatz der Druckstoßunterdrückung ist eine Aktivierung der
Schleichmengenunterdrückung (s. Funktion EINSCHALTPUNKT SCHLEICHMENGE
auf Seite 48).
Aktivierung der Druckstoßunterdrückung
Die Druckstoßunterdrückung wird aktiviert, sobald der Durchfluss den Einschaltpunkt
der Schleichmenge unterschreitet (siehe Grafik, Punkt a).
Bei der Aktivierung der Druckstoßunterdrückung werden keine Impulse mehr aus-
gegeben.
Deaktivierung der Druckstoßunterdrückung
Die Druckstoßunterdrückung wird inaktiv, sobald die in dieser Funktion vorgegebene
Zeit abgelaufen ist (siehe Grafik, Punkt b).
!
Der aktuelle Durchflusswert wird erst wieder verarbeitet, wenn die vorgegebene Zeit für
die Druckstoßunterdrückung abgelaufen ist und der Durchfluss den Ausschaltpunkt der
Schleichmenge überschritten hat (siehe Grafik, Punkt c).
Abb. 23:
m = Ausschaltpunkt (Schleichmenge), n = Einschaltpunkt (Schleichmenge)
a
b
c
■
Eingabe:
0,00...10,0 s
Werkeinstellung:
0,00 s
Funktionsbeschreibung
Funktionsgruppe PROZESSPARAMETER
Hinweis!
Hinweis!
Volumenfluss
Befehl:
Ventil schließen
Nachlauf
m
n
inaktiv
Druckstoßunterdrückung
Aktivierung bei unterschreiten des Einschaltpunkts der Schleichmenge
Deaktivierung nach Ablauf der vorgegebenen Zeit
Durchflusswerte werden wieder zur Berechnung der Impulse berücksichtigt
Unterdrückte Werte
Anhang – Funktionsbeschreibungen
Druckstoß
a
b
c
aktiv
inaktiv
Zeitvorgabe
Zeit
a0001285-de
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