Montage und Installation
OR4 basic / RL4 basic
Zielgruppe: EFK, EUP
5.2.2.
Empfohlener Abstand zu Störstellen
Die ideale Platzierung der Rauchauslöseeinrichtung sollte in Strömungsrichtung gesehen stets vor ei-
ner Störstelle und damit im ungestörten Geschwindigkeitsprofil der Strömung erfolgen.
Ist bauseits ein Einbau der Rauchauslöseeinrichtung in Strömungsrichtung gesehen nur hinter einer
Störstelle zu realisieren, sind für eine kontinuierliche Durchströmung der Rauchauslöseeinrichtung und
der damit verbundenen sicheren Rauchdetektion Abstände einzuhalten.
Einbau der Rauchauslöseeinrichtung hinter Störstellen mit Einfluss auf das Strömungsprofil:
Der Abstand hinter einer Störstelle mit Einfluss auf das Strömungsprofil sollte mindestens
1,5 x dhydr (hydraulischer Durchmesser) betragen. Dies vermeidet negative Auswirkungen durch
Totzonen und reduziert bei erhöhtem Staubanteil gleichzeitig die Verschmutzungsgefahr der
Rauchauslöseeinrichtung.
In großen Leitungsquerschnitten ist der Einbau der Rauchauslöseeinrichtung auf der Seite der
erhöhten Strömungsgeschwindigkeit zu bevorzugen.
Einbau der Rauchauslöseeinrichtung hinter Störstellen durch Zusammenführung von Lüftungssträn-
gen:
Beim Einbau der Rauchauslöseeinrichtung hinter einem Lufteinlass bzw. einer luftzuführenden
Leitung sollte grundsätzlich ein Abstand von mindestens 1,5 x dhydr (hydraulischer Durchmesser)
zur Anschlussstelle eingehalten werden. Zudem sollte der Einbau möglichst auf der Seite der An-
schlussstelle und auf deren Höhe erfolgen. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die Rauchaus-
löseeinrichtung im Bereich ausreichender Durchmischung platziert wird.
Berechnung des hydraulischen Durchmessers
ℎ
Montage- und Betriebsanleitung für Fachpersonal D3466.950.000-00 (Stand 2021-10)
Abstand min. 1,5 d
hydr
erhöhte Strömungsgeschwindigkeit
Totzone
Abstand min. 1,5 d
einsetzende
Durchmischung
= d
d
hydr
Höhe Anschlussstelle
ausreichende
Durchmischung
2
=
+
ℎ
B
H
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