Abschnitt zu Anschluss und Nullpunkteinstellung
des Transducers.
2. Eine Kopfhautinzision vornehmen, um den
Schädel freizulegen, und dann unter Verwendung
eines 5,8 mm-Bohrers ein Loch bohren.
3. Die Inzisionsstelle leicht an einer Seite
abschrägen, um den Austritt des Katheters ohne
starkes Abwinkeln zu ermöglichen.
4. Die Dura kreuzförmig punktieren.
5. Mit einem Split-Trokar für den Ventrikelkatheter eine
Tunnelung unter der Kopfhaut von der Inzisionsstelle
bis zu einer gewünschten Stelle in einem Abstand von
mindestens 3 cm vom Bohrloch vornehmen.
6. Den Mandrin aus dem Split-Trokar entfernen.
7. Den Ventrikelkatheter durch den Split-Trokar von
der Austrittsstelle zum Bohrloch, wie in Abbildung 2
dargestellt, durchführen.
8. Den Split-Trokar unter der Kopfhaut entfernen.
9. Überprüfen, ob die Spitze des Transducers sich
am ersten großen Loch am distalen Ende des
Ventrikelkatheters befindet, wie in Abbildung 8
dargestellt. Wenn erforderlich, die Kappe des Tuohy-
Borst-Adapters lösen (gegen den Uhrzeigersinn
drehen) und die Position des Transducers wie
erforderlich ausrichten.
10. Die Verschlusskappe des Tuohy-Borst-Adapters
und die LUER-LOK-Konnektoren fest anziehen (im
Uhrzeigersinn drehen). Darauf achten, dass die
Spitze des Transducers in ihrer Position bleibt, wie
in Abbildung 8 dargestellt. Ggf. neu ausrichten.
11. Die Spitze des 15-cm-Mandrins durch das
mittlere große Loch am distalen Ende des
Ventrikelkatheters einführen (siehe Abbildung 3).
ACHTUNG: Nicht mit dem Mandrin an die
Transducerspitze stoßen. Dies könnte zu
Beschädigungen führen. Ein versehentlicher Kontakt
mit dem Transducer kann durch eine simultane
flüchtige Wellenformreaktion auf dem Monitorbild
und/oder einen Anstieg in der numerischen Anzeige
festgestellt werden. In einem solchen Fall den
Transducer nicht verwenden.
12. Den Mandrin und den Katheter im rechten
Winkel zum Schädel in den Seitenventrikel auf
eine Tiefe von ca. 7 cm vorwärtsbewegen (siehe
Abbildung 4). HINWEIS: Einige Chirurgen werden
es vielleicht vorziehen, erst eine 10-G-Ventrikelnadel
zu verwenden, um den Ventrikel zu lokalisieren,
wie in Abbildung 5 dargestellt, und danach den
Mandrin und den Katheter durch die so gebildete
Bahn führen.
13. Um die ventrikuläre Positionierung zu
überprüfen, die Verschlusskappe von der seitlichen
Drainageöffnung des Tuohy-Borst-Adapters entfernen
und Liquor durch den Katheter fließen lassen.
14. Den Katheter an Ort und Stelle halten und
vorsichtig den Mandrin herausziehen.
15. Den Ventrikelkatheter nach unten drücken
und darauf achten, dass der Katheter an der
Inzisionsstelle nicht zuviel Spielraum hat.
16. Den Katheter an der Austrittsstelle an der Kopfhaut
befestigen. Um den Katheter zu befestigen, können
zusätzliche Nähte durch die Löcher des inneren
LUER-LOK-Konnektorflansches geführt werden.
17. Die Inzisionsstelle verschließen und einen
Verband anlegen.
18. Wenn gewünscht, die Drainageöffnung
des Ventrikelkatheters an einem ventrikulären
Drainagesystem anbringen.
Alternative Tunnelungstechnik
Die im folgenden beschriebene Technik ist eine
Alternative für die Tunnelung des Ventrikelkatheters
unterhalb der Kopfhaut ohne den ICP-Transducer.
Der Chirurg kann Einzelheiten entsprechend der
eigenen klinischen Erfahrung und medizinischen
Beurteilung ändern.
1. Den Ventrikelkatheter vorsichtig von der weißen
LUER-LOK-Konnektorbuchse und dem Tuohy-Borst-
Adapter trennen.
2. Den Tuohy-Borst-Adapter und den Transducer
vorsichtig vollständig aus dem Katheter ziehen.
3. Den Transducer anschließen und die
Nullpunkteinstellung durchführen, wie im Abschnitt
„Anschluss und Nullpunkteinstellung des
Transducers" beschrieben.
4. Entweder einen Split-Trokar (im Lieferumfang)
oder einen Standard Tunneling-Trokar (nicht
im Lieferumfang enthalten, siehe Abbildung 6)
verwenden, um den Ventrikelkatheter unter der
Kopfhaut von der Inzisionsstelle zur gewünschten,
mindestens 3 cm vom Bohrloch entfernten
Ausstrittsstelle durchzuführen.
5. Nun kann der Katheter auf die gewünschte Länge
geschnitten werden. Es sollte eine ausreichende
Katheterlänge an der Inzisionsstelle verbleiben,
um die Kanüleneinführung zu ermöglichen.
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