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Wartung Und Service; Sicherheitstechnische Kontrolle; Funktionsprüfung - ATMOS Variotherm plus Gebrauchsanweisung

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6.0

6.0 Wartung und Service

Die Entkalkung sowie der Filterwechsel (siehe 6.4, 6.5) sollten, sofern notwendig, sofort vom Anwender durchgeführt werden.

Sicherheitstechnische Kontrolle

Die sicherheitstechnische Kontrolle (STK) muss, entsprechend §4 Absatz (4) der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBe-
triebV), nach jeder Instandhaltungsmaßnahme durchgeführt werden.
Die STK dient zur Feststellung der Sicherheit und Funktionstüchtigkeit der wesentlichen konstruktiven und funktionellen Merkmale,
soweit sie durch Instandhaltungsmaßnahmen beeinfl ußt werden können.
Sie ist jedoch spätestens nach Ablauf einer Frist von einem Jahr durchzuführen, entsprechend §6 Absatz (1) der Medizinprodukte-
Betreiberverordnung (MPBetreibV).
6.1
Funktionsprüfung
Prüfung
Gerät mehrmals ein- und ausschalten.
Korrekte Funktion der Netzkontrollleuchte und des Magnetventils (klacken).
Automatische Aktivierung des thermischen Verfahrens zur Keimzahlreduzierung.
Hauptwasserhahn zudrehen und Temperaturanzeige beobachten.
Nach wenigen Sekunden erscheint dort die Fehlermeldung "F1" (= kein Wasser).
Anzeigetest.
Alle optischen und akustischen Anzeigen geben in der ersten Sekunde nach dem Einschalten ihr Signal
(insbesondere Segmenttest "8 8 ").
Alle Temperaturvorwahlschalter auf 40°C einstellen und nacheinander durch Antippen der entsprechenden
Tasten prüfen, ob auf allen Bereichen 40°C auf der IST-Temperaturanzeige erreicht wird.
Abspritzen und mit der Hand Temperatur des Wassers kontrollieren.
Die gleiche Prüfung mit 37°C und 28°C durchführen
Die spezielle Zusammenstellung der Temperaturen 40°C, 37°C und 28°C, sowie die Prüfung auf allen
Bereichen gewährleistet einen kompletten Test aller Kontakte der Vorwahlschalter, sowohl in Ein- als auch in
Aus-Stellung sowie die Prüfung aller temperaturbestimmenden Bauteile der SOLL-Temperatur-Einstellung.
Eine Überprüfung auf nur einem Bereich oder bei einer Temperatur ist daher unzulässig.
Temperatur von 49°C einstellen.
Der elektronische Übertemperaturschutz muss ansprechen (im Display der Temperatur-Anzeige erscheint der
Fehlercode "F7").
Temperatur des abgespritzten Wassers bei den Standardeinstellungen: 30°, 37° und 44°C messen.
Der Wert darf um nicht mehr als ± 0,5° ± 1/2 Digit also 1°C insgesamt abweichen. Typisch sind jedoch Werte
besser als ± 0,5°C.
Diese Messung ist kritisch !
Zu große Temperaturmeßsonden oder Thermometer führen aufgrund ihrer starken Wärmeableitung, ihrer Trägheit
und ihrer nicht punktförmigen, sondern großfl ächigen Temperaturempfi ndlichkeit zu Fehlmessungen. Geräte mit
Tauchfühler, einer Genauigkeit von 0,3°C und einer Aufl ösung von 0,1°C oder besser sind geeignet.
Es muss nach dem Einstellen der Temperatur mindestens 1 Minute vergehen, damit der doppelläufi ge Schlauch
zum Handgriff korrekt temperiert wird.
Siehe auch Abschnitt 4.5.3!
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