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B. Braun OMNI Gebrauchsanweisung Seite 41

Akutsystem zur blutreinigung
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Produktbeschreibung
OMNI
3.2.4
Kontinuierliche veno-venöse Hämodiafiltration (CVVHDF)
Bei der CVVHDF handelt es sich um eine Kombination aus CVVH und
CVVHD. Sie beruht auf dem physikalischen Prinzip der Konvektion und
Diffusion.
Therapeutisches Ziel der CVVHDF ist die Clearance der gelösten Substanzen
3
und
das
Management
des
Flüssigkeitsvolumens.
Sowohl
die
Dialysierflüssigkeit als auch das Substituat fördern die Diffusion und
Konvektion sowie die Korrektur der Konzentration der serumgelösten
Substanzen.
Das dem Patienten über die Blutpumpe entnommene Blut wird durch die
semipermeable Membran des Hämofilters gedrückt und dann wieder zurück
zum Patienten gepumpt. Die Dialysierflüssigkeitspumpe bewirkt einen
Dialysierflüssigkeits-Gegenstrom
zum
Blutstrom
im
Hämofilter.
Beim
Transport von Blut durch den Hämofilter werden durch den auf beiden
Membranseiten bestehenden Konzentrationsunterschied zwischen Blut und
Dialysierflüssigkeit kontinuierlich gelöste Substanzen und Plasmawasser
entfernt und über die Filtratpumpe in den an der Filtratwägezelle hängenden
Filtratbeutel geleitet. Zeitgleich pumpt die Substituatpumpe die gleiche Menge
an Substituat in den Kreislauf.
Vor der Infusion wird die Dialysierflüssigkeit im Wärmer erwärmt.
Der Blut- und Flüssigkeitsfluss wird von Drucksensoren überwacht, die den
arteriellen Druck, Vor-Filter-Druck, Filtrat- und Flüssigkeitsdruck sowie den
venösen Druck messen.
Heparin kann vor dem Hämofilter in den arteriellen Blutschlauch infundiert
werden, z.B. zur Gerinnungsvermeidung.
IFU 38910393DE / Rev. 1.01.01 / 11.2017
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