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Anmerkungen Zur Batterieversorgung - Torqeedo Cruise 10.0R TorqLink Originalbetriebsanleitung

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Inbetriebnahme
W ARN UN G!
Verletzungsgefahr durch Kurzschluss!
Schwere Körperverletzungen oder Tod können die Folge sein.
Legen Sie metallischen Schmuck und Uhren ab, bevor Sie mit Arbeiten an
Batterien oder in der Nähe von Batterien beginnen.
Werkzeuge und metallische Gegenstände immer berührungslos zur Batterie
ablegen.
Achten Sie beim Anschluss der Batterie auf richtige Polarität und auf festen
Sitz der Anschlüsse.
Batteriepole müssen sauber und korrosionsfrei sein.
Lagern Sie Batterien nicht gefahrbringend in einer Schachtel oder einem
Schubfach, z. B. einer nicht ausreichend belüfteten Backskiste.
VOR SIC HT!
Beschädigung der Batterie oder anderer elektrischer Verbraucher durch
Kurzschluss!
Sachschäden können die Folge sein.
Schalten Sie bei Arbeiten an Batterien das System stets über den
Hauptschalter ab.
Achten Sie beim Anschließen der Batterien darauf, erst die rote Plusleitung
und danach die schwarze Minusleitung anzuschließen.
Achten Sie beim Abklemmen der Batterien darauf, erst die schwarze
Minusleitung und danach die rote Plusleitung abzunehmen.
Vertauschen Sie niemals die Polarität.
H INWE IS
Führen Sie die Kabel nicht um scharfe Kanten und decken Sie alle offenen
Polkappen ab.
5.6.1

Anmerkungen zur Batterieversorgung

Torqeedo empfiehlt grundsätzlich die Verwendung der Lithium Batterien.
Achten Sie bei der Verwendung von Bleibatterien auf Folgendes:
Verwenden Sie keinesfalls Starter-Batterien, da diese bei tieferen Entladungen
bereits nach wenigen Zyklen bleibende Schäden tragen.
Sofern Bleibatterien verwendet werden sollen, werden sogenannte
Traktionsbatterien empfohlen. Diese Batterien sind für durchschnittliche
Entladetiefen pro Zyklus (depth of discharge) von 80 % ausgelegt.
Es können auch sogenannte Marinebatterien verwendet werden. Bei diesen
Batterietypen soll eine Entladetiefe von 50 % nicht unterschritten werden. Es
werden daher Batterien mit mind. 400 Ah empfohlen.
Zur Berechnung von Laufzeiten und Reichweiten ist die zur Verfügung gestellte
Batteriekapazität wesentlich. Diese wird nachfolgend in Wattstunden [Wh]
angegeben. Die Wattstundenzahl lässt sich leicht mit den angegebenen
Eingangsleistungen des Motors in Watt [W] abgleichen:
Der Cruise 10.0 besitzt eine Eingangsleistung von 10.000 W.
Bei einer Stunde Vollgas verbraucht er 10.000 Wh.
Falls Sie das System mit nur einer Power 48-5000 Batterie nutzen, wird das System
auf eine maximale Eingangsleistung von 6.300 W reguliert.
Die Nennkapazität einer Batterie [Wh] berechnet sich durch Multiplikation von
Ladung [Ah] mal Nennspannung [V]. Eine Batterie mit 12 V und 100 Ah hat also eine
Nennkapazität von 1.200 Wh.
Für Blei-Säure, Blei-Gel und AGM-Batterien gilt, dass die so berechnete
Nennkapazität nicht vollständig zur Verfügung gestellt werden kann. Dies liegt
an der begrenzten Hochstromfähigkeit von Bleibatterien. Um diesem Effekt
entgegenzuwirken, empfiehlt sich der Einsatz großer Batterien. Für lithiumbasierte
Batterien ist dieser Effekt praktisch vernachlässigbar.
Für die zu erwartenden Reichweiten und Laufzeiten spielen neben der tatsächlich
verfügbaren Batteriekapazität der Bootstyp, die gewählte Leistungsstufe (geringe
Laufzeit und Reichweite bei höherer Geschwindigkeit) sowie bei Bleibatterien die
Außentemperatur eine maßgebliche Rolle.
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DE
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