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Endress+Hauser Cubemass DCI HART Betriebsanleitung Seite 55

Coriolis-durchflussmessgerät
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Cubemass DCI
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Endress+Hauser
Durchführung des Nullpunktabgleichs
1.
Lassen Sie die Anlage so lange laufen, bis normale Betriebsbedingungen herrschen.
2.
Stoppen Sie den Durchfluss (v = 0 m/s).
3.
Kontrollieren Sie die Absperrventile auf Leckagen.
4.
Kontrollieren Sie den erforderlichen Betriebsdruck.
5.
Wählen Sie nun mit Hilfe der Vor-Ort-Anzeige die Funktion NULLPUNKTABGLEICH in
der Funktionsmatrix an: GRUNDFUNKTIONEN → PROZESSPARAMETER → ABGLEICH
→ NULLPUNKTABGLEICH
6.
Geben Sie die Codezahl ein, falls nach Betätigen von  oder  auf der Anzeige eine
Aufforderung zur Code-Eingabe erscheint (nur bei gesperrter Funktionsmatrix; Werk-
einstellung = 84).
7.
Wählen Sie nun mit  oder  die Einstellung START aus und bestätigen Sie mit .
Quittieren sie die Sicherheitsabfrage mit JA und bestätigen Sie nochmals mit .
Der Nullpunktabgleich wird nun gestartet.
– Während des Nullpunktabgleichs erscheint auf der Anzeige während 30...60 Sekun-
den die Meldung "NULLABGLEICH LÄUFT".
– Falls die Messstoffgeschwindigkeit den Betrag von 0,1 m/s überschreitet, erscheint
auf der Anzeige die folgende Fehlermeldung: "NULLABGLEICH NICHT MÖGLICH".
– Wenn der Nullpunktabgleich beendet ist, erscheint auf der Anzeige wieder die Funk-
tion NULLPUNKTABGLEICH.
8.
Zurück zur HOME-Position:
X
– Esc-Tasten (
) länger als drei Sekunden betätigen oder
X
– Esc-Tasten (
) mehrmals kurz betätigen.
7.5.2
Dichteabgleich
Ein Dichteabgleich ist immer dann empfehlenswert, wenn für die Berechnung dichte-
abhängiger Werte eine optimale Messgenauigkeit erreicht werden soll. Je nach
Applikationsbedingungen ist ein 1-Punkt- oder ein 2-Punkt-Dichteabgleich erforderlich:
1-Punkt-Dichteabgleich (mit einem Messstoff):
Diese Art des Dichteabgleichs ist unter folgenden Voraussetzungen erforderlich:
• Der Messaufnehmer misst nicht genau den Dichtewert, welchen der Anwender aufgrund
von Laboruntersuchungen erwartet.
• Die Messstoffeigenschaften liegen außerhalb der werkseitig verwendeten Messpunkte
bzw. Referenzbedingungen, mit denen das Messgerät kalibriert wurde.
• Die Anlage dient ausschließlich der Messung eines Mediums, dessen Dichte unter kons-
tanten Bedingungen sehr genau erfasst werden soll.
Beispiel: Brix-Dichtemessung bei Apfelsaft
2-Punkt-Dichteabgleich (mit zwei Messstoffen):
Dieser Abgleich ist immer dann durchzuführen, wenn die Messrohre mechanisch verändert
werden, z.B. durch Ablagerungen, Abrasion und Korrosion. In solchen Fällen ist die davon
beeinflusste Resonanzfrequenz der Messrohre mit den werkseitig ermittelten Kalibrierdaten
nicht mehr kompatibel. Der 2-Punkte-Dichteabgleich berücksichtigt diese mechanisch
bedingten Veränderungen und berechnet neue, darauf abgestimmte Kalibrierdaten.
Durchführen des 1- oder 2-Punkt-Dichteabgleichs
Achtung!
• Ein Dichteabgleich vor Ort setzt grundsätzlich voraus, dass der Anwender seine Messstoff-
dichte sehr genau kennt, beispielsweise durch exakte Laboruntersuchungen.
• Der hier vorgegebene Soll-Dichtewert darf vom aktuell gemessenen Messstoffdichtewert
um max. ±10% abweichen.
• Fehler bei der Eingabe des Soll-Dichtewertes wirken sich auf alle berechneten Dichte- und
Volumenfunktionen aus.
Inbetriebnahme
55

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