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ITT GOULDS PUMPS VIT Montage-, Betriebs- Und Wartungshandbuch Seite 62

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4.4 Einbau einer zerlegten Pumpe
Kontrollieren
Als Faustregel gilt zwei Kaltstarts oder ein Warmstart pro Stunde. Das Überschreiten der emp-
fohlenen Starthäufigkeit beschädigt die Motorisolierung und kann zum Ausfall des Motors führen.
Wenn möglich, prüfen Sie den Motor mit einem Isolationsprüfgerät.
Bevor Sie den Antrieb an die Pumpe ankoppeln, prüfen Sie die korrekte Drehrichtung des An-
triebs durch kurzes Starten. Die richtige Rotation für vertikale Pumpen ist gegen den Uhrzeiger-
sinnim Uhrzeigersinn, von oben gesehen,.
Lassen Sie die Pumpe unangekoppelt laufen und prüfen Sie, dass der Antrieb rund läuft und kei-
ne ungewöhnlichen Geräusche zu hören sind.
Entfernen Sie bei VHS-Motoren die Antriebswelle, wenn eine Kupplung vorhanden ist.
Wenn keine Kupplung vorhanden ist, entfernen Sie die Fest Hülse und die Antriebskupp-
lung.
Bei Antrieben mit Rücklaufsperre entfernen Sie, wenn möglich, die Ratschenstifte. Drehen
Sie anderenfalls die Antriebskupplung entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Stift eng an
der Sperrplatte anliegt.
Wenn Ihnen der Kunde die Prüfung der Drehrichtung nicht gestattet, lassen Sie den Kunden die-
se Checkliste mit Datum und Unterschrift abzeichnen, bevor Sie fortfahren.
Nachdem Sie die korrekte Drehrichtung des Antriebs geprüft haben, können Sie die Pumpe an
den Antrieb ankoppeln.
Stellen Sie bei VSS-Einheiten mit Flanschkupplung außer beim Typ AR den Laufradhub
ein.
Stellen Sie bei VHS-Einheiten den Laufradhub mit der Einstellmutter oben auf dem Motor
ein, nachdem Sie die Gewinde- oder AR-Kupplung verbunden haben.
Siehe entweder das Typenschild der Pumpe oder die Umriss- Zeichnung für den spezifischen
Laufrad- Hub, der für eine einzelne Pumpe erforderlich ist.
Prüfen Sie die Ausrichtung an Pumpen, die mit Einstellschrauben ausgestattet sind, da hier eine
physische Ausrichtung von Pumpe und Motor erforderlich ist.
In der Regel ist keine besondere Ausrichtung der Pumpe zum Motor erforderlich, da alle Kompo-
nenten mit Schieberpassungen ausgestattet sind.
Prüfen Sie mit einer Messuhr, dass die Unrundheit der Welle über dem Dichtungselement nicht
zu hoch ist:
Der Grenzwert für Packungen beträgt maximal 0,2 mm.
Der Grenzwert für Gleitringdichtungen beträgt maximal 0,13 mm.
Prüfen Sie bei Einheiten mit Dichtungen die folgenden Punkte:
Prüfen Sie, dass die Dichtung frei drehbar ist.
Prüfen Sie, dass die Dichtungsabstandsstücke entfernt sind.
Prüfen Sie, dass die Dichtungsleitungen korrekt montiert und leckfrei sind.
Prüfen Sie bei wassergeschmierten Einheiten mit gekapselter Zentralwelle die folgenden Punkte:
Prüfen Sie Wasserdruck und -durchfluss.
Prüfen Sie das Magnetventil und dessen Anschluss auf korrekte Funktion.
Prüfen Sie bei ölgeschmierten Einheiten mit gekapselter Zentralwelle die folgenden Punkte:
Prüfen Sie, dass der Öltank vollständig gefüllt ist und lassen Sie das Öl vor dem Starten
über Nacht tropfen.
Prüfen Sie das Magnetventil und dessen Anschluss auf korrekte Funktion.
Prüfen Sie den Öltank und füllen Sie ihn nach.
Teil 3: Inbetriebnahme der Einheit
Kontrollieren
Nachdem Sie alle Prüfungen in den Teilen 1 und 2 abgeschlossen haben, führen Sie ein Inbe-
triebnahme-Meeting mit dem Kunden durch, um die tatsächlichen Verfahren zu besprechen, die
beim Starten und bei der Inbetriebnahme erforderlich sind. Überprüfen Sie außerdem mit dem
Kunden, dass das Kundensystem für das Fördermedium bereit ist.
Wenn das System bereit ist, drücken Sie den Startknopf und stellen Sie das Auslassventil ent-
sprechend des Bemessungssollwerts ein, wenn erforderlich.
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Model VIT, VIC and VIDS Montage-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Kontrolliert
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