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Proline Promag 51
Endress+Hauser
6.1.4
Besonderheiten im messtechnisch kontrollierten Betrieb/Eich-
betrieb
Gesetzlich messtechnisch kontrollierte Messgeräte unterscheiden sich gegenüber Standard-Geräten
in folgenden Eigenschaften:
• Nach der dem Inverkehrbringen bzw. nach der Plombierung des Gerätes ist eine Bedienung über
die Vor-Ort-Anzeige nicht mehr möglich.
• Messtechnisch kontrollierte Messgeräte totalisieren bidirektional, d.h. alle Ausgänge berücksich-
tigen Durchflussanteile in positiver (vorwärts) und negativer (rückwärts) Fließrichtung.
6.1.5
Begriffsdefinitionen
Kaltwasser
Messstofftemperatur zwischen +0,1°C ...+30°C
Durchflussbereiche
Überlastdurchfluss Q4:
Höchster Durchfluss, bei dem der Zähler kurzzeitig innerhalb der Fehlergrenzen funktionieren ohne
Beeinträchtigung muss.
Dauerdurchfluss Q3:
Grösster Durchfluss des Zählers unter Einhaltung der Fehlergrenzen und innerhalb der Nennbe-
triebsbedingungen.
Übergangsdurchfluss Q2:
Durchfluss zwischen Dauerdurchfluss Q3 und dem Mindestdurchfluss Q1, der den Durchfluss-
breich in zwei Zonen, den oberen und den unteren Belastungsbereich unterteilt, für die jeweils ver-
schiedene Fehlergrenzen gelten (Abb. 43).
%
±5
±2
0
Q 1
1
Abb. 42:
Durchflussbereiche und Fehlergrenzen für Kaltwasser
1 = Unterer Belastungsbereich (Fehlergrenze: ±5%)
2 = Oberer Belastungsbereich (Fehlergrenze: ±2%)
Mindestdurchfluss Q1:
Der kleinste Durchfluss, ab welchem der Zähler die Fehlergrenzen einhalten muss.
Q 2
2
Inbetriebnahme
3
Q [m /h]
Q 3
Q4
A0011455
55
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