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Proline Promag 51
Endress+Hauser
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Sicherheitshinweise
1.1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das in dieser Betriebsanleitung beschriebene Messgerät Promag 51 ist nach OIML R49 geprüft und
besitzt eine EG-Baumusterprüfbescheinigung nach Messgeräterichtlinie 2004/22/EG (MID) für
den gesetzlich messtechnisch kontrollierten Einsatz ("eichpflichtiger Verkehr") für Kaltwasser (MI-
001).
Zur Messung von demineralisierten Wasser ist eine Mindestleitfähigkeit von 20 μS/cm erforderlich.
Frischwasser kann bereits ab einer Mindestleitfahigkeit von 5 μS/cm gemessen werden.
Der Einsatz von Promag 51 erfolgt mit gesetzlich messtechnisch kontrollierter Totalisatoranzeige
und optional mit gesetzlich messtechnisch kontrolliertem Impulsausgang.
Das Messsystem ist für Wassertemperaturen von 0...+30 °C zugelassen und kann beispielsweise in
der Trinkwasserversorgung eingesetzt werden:
• Interne Überwachung von Rohrleitungsnetzen (Ortsnetz)
• Abgabeverrechnung aus Hauptleitungen (Übergabestationen)
• Überwachung der geförderten Grundwassermenge aus Brunnenstuben (Hochbehälterzulauf inkl.
Pumpenstationen)
• Nachweis für die ins Versorgungsnetz eingespiesene Wassermenge (Hochbehälterauslauf)
• Überwachung von Entnahme und Einspeisung verschiedener Wasserwerke, beispielsweise in
eine übergeordnete Versorgungsleitung eines Wasserverbandes
Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch kann die Betriebssicherheit
aufgehoben werden. Der Hersteller haftet für dabei entstehende Schäden nicht.
1.2
Montage, Inbetriebnahme, Bedienung
Beachten Sie folgende Punkte:
• Ein gesetzlich messtechnisch kontrolliertes Promag 51-Messsystem ist durch entsprechende
Plombierungen am Messumformer oder Messaufnehmergehäuse gegen Manipulationen mess-
technisch relevanter Größen gesichert (s. Seite 72). Normalerweise dürfen diese Plombierungen
nur durch den Eichbeamten aufgebrochen werden.
• Montage, elektrische Installation, Inbetriebnahme und Wartung des Gerätes dürfen nur
durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber nach Messgeräterichtlinie
2004/22/EG (MID) dazu autorisiert wurde. Das Fachpersonal muss diese Betriebsanleitung gele-
sen und verstanden haben und deren Anweisungen befolgen.
• Das Gerät darf nur durch Personal bedient werden, das vom Anlagenbetreiber autorisiert und
eingewiesen wurde. Die Anweisungen in dieser Betriebsanleitung sind unbedingt zu befolgen.
• Bei speziellen Messstoffen, inkl. Medien für die Reinigung, ist Endress+Hauser gerne behilflich,
die Korrosionsbeständigkeit messstoffberührender Materialien abzuklären.
Kleine Veränderungen der Temperatur, Konzentration oder Grad der Verunreinigung im Prozess
können jedoch Unterschiede in der Korrosionsbeständigkeit nach sich ziehen. Daher übernimmt
Endress+Hauser keine Garantie oder Haftung hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit messstoffbe-
rührender Materialien in einer bestimmten Applikation.
Für die Auswahl geeigneter messstoffberührender Materialien im Prozess ist der Anwender ver-
antwortlich.
• Bei Schweißarbeiten an der Rohrleitung darf die Erdung des Schweißgerätes nicht über das
Messgerät erfolgen.
• Der Installateur hat dafür Sorge zu tragen, dass das Messsystem gemäß den elektrischen
Anschlussplänen korrekt angeschlossen ist. Der Messumformer ist zu erden, außer wenn
besondere Schutzmaßnahmen getroffen wurden (z.B. galvanisch getrennter Hilfsenergie
SELV oder PELV)
• Beachten Sie grundsätzlich die in Ihrem Land geltenden Vorschriften bezüglich Öffnen und
Reparieren von elektrischen Geräten.
Sicherheitshinweise
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