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SMA SUNNY HOME MANAGER 2.0 Betriebsanleitung Seite 70

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12 Verbrauchersteuerung
Verbraucher MUSS laufen
Der Verbraucher muss eine definierte Betriebsdauer haben.
Der Verbraucher wird innerhalb des konfigurierten Zeitfensters vom Sunny Home Manager ein- und ausgeschaltet.
Diese Option sollten Sie wählen, wenn der Verbraucher auf jeden Fall z. B. an einem bestimmten Tag betrieben
werden soll.
Der Verbraucher wird auch dann betrieben, wenn nicht genügend selbst erzeugte PV-Energie zur Verfügung steht,
d. h. die für den Betrieb des Verbrauchers benötigte Energie wird ggf. aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen.
Verbraucher KANN laufen
Diese Option können Sie nur dann auswählen, wenn Sie eine Anlage mit Eigenverbrauch haben und die selbst
erzeugte PV-Energie im eigenen Haushalt nutzen.
Der Verbraucher sollte vom Einschaltzeitpunkt her flexibel sein. Der Sunny Home Manager schaltet den Verbraucher
innerhalb des von Ihnen konfigurierten Zeitfensters ein, allerdings müssen die konfigurierten Bedingungen erfüllt sein.
Für die Konfiguration stehen folgende Bedingungen zur Auswahl:
Anteil der PV-Energie
Sie können einstellen, dass der Verbraucher ausschließlich dann eingeschaltet wird, wenn ein bestimmter Mindestanteil
an PV-Energie für seinen Betrieb verfügbar ist bzw. für einen bestimmten Zeitraum erwartet wird (ökologische
Optimierung).
• 0 % PV-Erzeugung = 100 Netzbezug
Da Netzenergie immer verfügbar ist, kann der Verbraucher innerhalb des Zeitfensters uneingeschränkt betrieben
werden. Diese Wahl ist allerdings nicht sinnvoll, da bei Eigenverbrauchsanlagen eine höchstmögliche
Autarkiequote angestrebt werden sollte.
• 100 % PV-Erzeugung = 0 % Netzbezug
Der Verbraucher wird nur eingeschaltet, wenn sein Betrieb durch PV-Überschuss gedeckt werden kann. Da Sie die
von Ihrer PV-Anlage erzeugte Enegie direkt selbst nutzen, wird sie nicht ins öffentliche Stromnetz eingespeist und
sie erhalten für diese PV-Energie keine Einspeisevergütung.
• 100 % Überschüssige PV-Energie
Wenn Begrenzung der Wirkleistungseinspeisung (siehe Kapitel 10.4.3, Seite 44) aktiviert ist, können Sie auch
einstellen, wie hoch der Anteil der überschüssigen PV-Energie sein muss, die sonst abgeregelt würde.
In Anlagen mit Wirkleistungsbegrenzung darf Wirkleistung nur bis zu einem vorgegebenen Grenzwert in das
öffentliche Stromnetz eingespeist werden (z. B. 70 %-Regelung in Deutschland). Bei Überschreiten des Werts
werden die PV-Wechselrichter entsprechend abgeregelt. Dadurch geht die über den Grenzwert hinaus erzeugte
PV-Energie als „überschüssige PV-Energie" verloren. Wenn jedoch ein Verbraucher genau dann eingeschaltet
wird, wenn überschüssige PV-Energie verfügbar ist, kann diese PV-Energie sinnvoll genutzt werden. Die
überschüssige PV-Energie ist kostenlos (0 ct/kWh), da sie aufgrund der Vorgaben zur Wirkleistungsbegrenzung
ohnehin abgeregelt worden wäre.
In seiner PV-Erzeugungsprognose berücksichtigt der Sunny Home Manager auch die überschüssige PV-Energie.
Bei der Einstellung 100 % überschüssige PV-Energie wird der Verbraucher nur eingeschaltet, wenn für die
konfigurierte minimale Einschaltzeit die gesamte Leistungsaufnahme durch die prognostizierte überschüssige PV-
Energie gedeckt werden kann.
Maximal erlaubte Energiekosten
Sie können einstellen, dass der Verbraucher nur dann betrieben werden soll, wenn die Energiekosten zum Betrieb des
Verbrauchers unter einem festgelegten Kostenlimit liegt (ökonomische Optimierung).
70
HM-20-BE-de-15
SMA Solar Technology AG
Betriebsanleitung

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