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Dcc; Data Hold Phase - Michell Instruments Optidew Bedienungsanleitung

Leistungsstarker optischer taupunktmesser
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Bedienungsanleitung Optidew-Serie
3.3.3

DCC

Bei der dynamischen Kontaminierungskorrektur (Dynamic Contamination Correction,
DCC) handelt es sich um ein System, das entwickelt wurde, um eine sinkende
Messgenauigkeit aufgrund der Kontaminierung der Spiegeloberfläche zu kompensieren.
Während des DCC-Vorgangs wird der Spiegel auf etwa 20 °C über der Sensortemperatur
aufgewärmt, um das sich während der Messung bildende Kondensat zu entfernen.
Die auf der Oberfläche verbleibende Kontaminierung wird von der Optik als Referenzpunkt
für weitere Messungen verwendet. Dadurch wird die Auswirkung der Kontaminierung
auf die weitere Messgenauigkeit kompensiert.
Beim Einschalten startet das System einen DCC-Zyklus, um den Oberflächenzustand
des Spiegels zu messen. Die Status-LED leuchtet auf, um den laufenden DCC-Zyklus
anzuzeigen. Das Ausgangssignal von Kanal 1 mA wird auf 23 mA gehalten. Am Ende
des DCC-Zyklus kehrt das System zur automatischen Regelung der Spiegeltemperatur
zurück und kühlt die Spiegeloberfläche zur Kondensatbildung. Das Instrument bleibt im
Modus DATA HOLD, bis sich das Instrument beim Taupunkt eingependelt hat und die
Messung stabil ist.
Weitere Informationen zum Betriebszyklus von Optidew und dem Modus DATA HOLD
finden Sie in den Kapiteln 3.4.2 und 3.4.4.
3.3.4

DATA HOLD Phase

Während der DATA HOLD-Phase bleibt das mA-Ausgangssignal von Kanal 1 eingefroren,
das Statusrelais wird erregt und die Status-LED leuchtet auf, bis sich das System auf
den gemessenen Taupunkt stabilisiert hat. Die DATA HOLD-Phase ist beendet, wenn die
beiden folgenden Bedingungen erfüllt sind:
die Mindestdauer der DATA HOLD-Funktion ist verstrichen und
das System hat sich innerhalb eines bestimmten Toleranzbereichs
stabilisiert.
Die eingestellte Mindestdauer der DATA HOLD-Funktion beträgt standardmäßig
4 Minuten. In der Regel hat sich das System in dieser Zeit auch unter den meisten
Einsatzbedingungen stabilisiert. Wenn das System unter bestimmten Bedingungen
mehr Zeit zur Stabilisierung benötigt, kommt ein adaptiver DATA HOLD-Algorithmus zur
Anwendung, mit dem festgestellt wird, wann es stabil ist. Kann sich das System unter
Extrembedingungen gar nicht innerhalb eines bestimmten Toleranzbereichs stabilisieren,
endet die DATA HOLD-Phase nach Ablauf ihrer Maximaldauer.
Am Ende der DATA HOLD-Phase erlischt die Status-LED, das Statusrelais fällt ab und das
Einfrieren des mA-Ausgangssignals von Kanal 1 wird aufgehoben. Das System befindet
sich nun in der kontinuierlichen Messphase, in der es so lange verbleibt, bis die Messzeit
verstrichen ist und der nächste DCC-Zyklus beginnt.
Michell Instruments
BETRIEB
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Optidew vision

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