Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Beschreibung - Telwin TECHNOMIG 240 WAVE Bedienungsanleitung

Mig-mag, tig (dc), mma
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Er gestattet im Verfahren MIG/MAG die Ausführung von Punktschweißungen mit
Steuerung der Schweißdauer.
Die Schweißmaschine erkennt das Kühlaggregat (G.R.A.) automatisch. Auf dem
Display erscheint das Symbol
das Kühlaggregat (G.R.A.) aktiviert. Der Betrieb des Kühlaggregats (G.R.A.) kann
unterbunden werden. Hierfür den Anleitungen in Kapitel 12 Folge leisten. In diesem
Fall erscheint auf dem Display das Symbol
- Es ist unabdingbar, den Herstellerangaben auf der Packung der verwendeten
Elektroden Folge zu leisten. Es werden die korrekte Elektrodenpolung und der
zugehörige optimale Strom angegeben.
- Der Schweißstrom ist nach dem Durchmesser der verwendeten Elektrode und
am gewünschten Nahttyp zu bemessen. Näherungsweise können die folgenden
Stromwerte für verschiedene Elektrodendurchmesser verwendet werden:
1.6
2.0
2.5
3.2
4.0
5.0
6.0
- Bei gleichem Elektrodendurchmesser sei angemerkt, dass die hohen Stromwerte für
die Schweißungen über einer Fläche verwendet werden, wohingegen für senkrechte
Schweißungen bzw. über Kopf niedrigere Stromwerte angewendet werden müssen.
- Die mechanischen Eigenschaften der Schweißnaht werden abgesehen von der
ausgewählten Stromintensität von anderen Schweißparametern wie Lichtbogenlänge,
ausführende Geschwindigkeit und Position, Elektrodendurchmesser und - Qualität
(zur richtigen Aufbewahrung die Elektroden vor Feuchtigkeit mittels der geeigneten
Verpackungen oder Behälter schützen) bestimmt.
- Die Maske VOR DAS GESICHT halten und dabei die Elektrodenspitze mit einer
Bewegung über das Werkstück reiben, als wollte man ein Streichholz anzünden.
Dies ist die korrekteste Methode für das Zünden des Lichtbogens.
- Sobald der Lichtbogen gezündet ist, sollte versucht werden, einen Abstand zum
Werkstück zu halten, der dem Durchmesser der verwendeten Elektrode gerecht
wird. Dieser Abstand sollte während des Schweißens so konstant wie möglich
gehalten werden. Bitte denken Sie daran, dass die Elektrode in Vorschubrichtung
um etwa 20 bis 30 Grad geneigt gehalten werden muss.
- Am Ende der Schweißnaht das Ende der Elektrode im Verhältnis zur
Vorschubrichtung leicht zurück über den Krater führen, um diesen aufzufüllen.
Danach die Elektrode rasch vom Schmelzbad abheben, damit der Lichtbogen
erlischt (Erscheinungsformen der Schweißnaht - ABB. M).
Der Benutzer kann die folgenden Schweißparameter individuell vorgeben (Abb. L-11):
: Schweißstrom gemessen in Ampere.
-
-
: Dies ist der anfängliche Überstrom der Funktion „HOT START". Auf dem
Display wird ausgewiesen, um wie viel Prozent der Wert über dem ausgewählten
Schweißstromwert liegt. Diese Einstellung erleichtert den Start.
-
: Dies ist der dynamische Überstrom der Funktion „ARC-FORCE". Auf dem
Display wird ausgewiesen, um wie viel Prozent der Wert über dem vorgewählten
Schweißstromwert liegt. Durch diese Einstellung laufen die Schweißarbeiten
Einsatz verschiedener Elektrodenarten ist möglich.
-
: ON/OFF; die Einrichtung zur Minderung der Leerlaufspannung am
Ausgang kann ein- oder ausgeschaltet werden (Einstellung ON oder OFF). Durch
die Aktivierung von VRD wird die Bedienersicherheit erhöht, wenn die
Schweißmaschine zwar eingeschaltet ist, aber nicht schweißt.
Am linken Displaybereich werden die reellen Schweißgrößen (Schweißstrom und
-Spannung sowie der Durchmesser der empfohlenen Elektrode) angegeben.
Das WIG-DC-Schweißen eignet sich für alle niedrig und hoch legierten Kohlenstoffstähle
sowie für Schwermetalle wie Kupfer, Nickel, Titan sowie deren Legierungen (ABB. N).
Zum WIG-DC-Schweißen mit negativ gepolter (-) Elektrode werden im Allgemeinen
Elektroden mit 2% Cer (grau gefärbtes Band) verwendet. Die Wolfram-Elektrode
mit der Schleifscheibe axial zuspitzen, siehe ABB. O. Zu beachten ist dabei, dass
die Spitze völlig konzentrisch ist, damit der Lichtbogen nicht abgelenkt wird. Es ist
wichtig, die Elektrode in Längsrichtung zu schleifen. Je nach Gebrauch und Verschleiß
der Elektrode regelmäßig nachschleifen. Dies gilt auch dann, wenn die Elektrode
versehentlich verunreinigt, oxidiert oder nicht korrekt verwendet worden ist. Für ein
gutes Schweißergebnis ist es unabdingbar, den richtigen Elektrodendurchmesser
mit genau dem richtigen Schweißstrom zu verwenden (siehe TAB. 6). Die Elektrode
steht normalerweise 2-3 mm aus der Keramikdüse hervor. Dieser Wert kann bei
. Beim ersten Druck auf den Brennerknopf wird
.
30
50
40
80
60
110
90
140
120
180
170
250
230
270
Eckschweißungen 8 mm erreichen.
Die Schweißung erfolgt durch das Aufschmelzen der Stoßränder. Bei dünnwandigen,
sachgerecht präparierten Werkstücken (bis etwa 1 mm Dicke) ist Zusatzwerkstoff
nicht erforderlich (ABB. P).
Bei größeren Stärken sind Schweißstäbe mit sachgerechtem Durchmesser
erforderlich, die in der Zusammensetzung dem Grundwerkstoff entsprechen. Die
Ränder müssen sachgerecht präpariert werden (ABB. Q).
Damit die Schweißung gelingt, ist es sinnvoll, dass die Werkstoffe sorgfältig gereinigt
und frei von Oxiden, Ölen, Fetten, Lösungsmitteln und anderen Stoffen sind.
- Den Schweißstrom mit dem Knopf B-5 auf den gewünschten Wert einstellen.
Während des Schweißens bei Bedarf an den tatsächlich notwendigen Wärmeeintrag
anpassen.
- Bitte prüfen, ob der korrekte Gasstrom austritt.
Der elektrische Lichtbogen wird gezündet, indem man das Werkstück mit der
Wolfram-Elektrode berührt und von diesem fortbewegt. Diese Art der Zündung
verursacht weniger durch elektrische Strahlungen bedingte Störungen und reduziert
die Wolfram-Einschlüsse sowie den Elektrodenverschleiß auf ein Mindestmaß.
- Die Elektrodenspitze mit leichtem Druck auf dem Werkstück aufsetzen.
- Die Elektrode sofort 2-3 mm abheben, sodass der Lichtbogen zündet.
Die Schweißmaschine gibt anfänglich eine reduzierte Stromstärke ab. Einige
Augenblicke später wird der eingestellte Schweißstrom bereitgestellt.
- Zur Unterbrechung der Schweißung die Elektrode zügig vom Werkstück abheben.
Am linken Displaybereich werden die reellen Schweißgrößen (Schweißstrom und
-Spannung) angegeben.
Die Betriebsbereitschaft wird automatisch wieder hergestellt, wenn die Alarmursache
behoben ist.
Alarmmeldungen, die auf dem Display erscheinen können:

BESCHREIBUNG

Alarm thermischer Überlastschutz
Alarm Über- / Unterspannung
Alarm Hilfsspannung
Alarm Überstrom beim Schweißen
Alarm Kurzschluss am Brenner
Alarm Abweichung Vorschub
Alarm Line-Error
Alarm Kühlaggregat
Beim Ausschalten der Schweißmaschine kann es vorkommen, dass für einige
Sekunden der Alarm Über- / Unterspannung erscheint.
Im MIG-MAG-Betrieb kann aus folgenden Anzeigen gewählt werden:
-
: Alle Parameter werden wie oben beschrieben angezeigt.
-
: Abb. L-17. In diesem Modus werden das zu schweißende Werkstück
und die Form der Schweißnaht dargestellt. Durch Betätigung des
Knopfes C-6 kann auf alle anderen Parameter zugegriffen werden.
Im Modus „EASY" ist es nicht möglich, mit MIG MANUAL und PoP zu schweißen.
Einstellungsmöglichkeiten:
-
: Sprache.
-
: Datum und Uhrzeit.
-
: Metrische oder anglosächsische Maßeinheiten.
Nach Auswahl des Setup-Symbols
und Gasauslass (C-3) gleichzeitig betätigen und danach durch Drücken des
Multifunktionsknopfs (C-5) bestätigen. Die Bildschirmseite, die erscheint, enthält des
Symbol
, welches die Möglichkeit bietet (wenn es ausgewählt wird), 3
verschiedene Funktionssperrstufen einzustellen:
-
: kein Schutz; alle Schweißparameter können gesucht, eingestellt und
geändert werden.
-
: mittlerer Schutz; nur die grundlegenden Schweißparameter können
abgeändert werden.
-
: maximaler Schutz; kein Parameter kann abgeändert werden.
Informationen über den Zustand der Schweißmaschine sind verfügbar.
-
: Tage
(DDDD),
Schweißmaschinenbetriebs.
-
: Tage (DDDD), Stunden (HH), Minuten (mm) des Arbeitseinsatzes der
Schweißmaschine.
-
: Alarmliste.
-
: Die Software der Schweißmaschine kann mittels USB-Stick aktualisiert
werden.
-
: Die Schweißmaschine kann in den Anfangszustand zurückversetzt
werden.
- 38 -
die beiden Knöpfe Drahtvorschub (C-2)
Stunden
(HH),
Minuten
(mm)
des

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis