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Telwin TECHNOMIG 240 WAVE Bedienungsanleitung Seite 37

Mig-mag, tig (dc), mma
Inhaltsverzeichnis

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- Schweißspannungsbereich:
- Verwendbares Gas:
- Verwendbare Drahtdurchmesser:
- Schweißstrombereich:
- Schweißspannungsbereich:
- Verwendbares Gas:
Kennzeichnenderweise muss das Kontaktrohr 5-10 mm im Inneren der Düse sein, je
mehr desto höher ist die Lichtbogenspannung. Die freie Drahtlänge (Stick-out) liegt
normalerweise zwischen 10 und 12 mm.
: Schweißen in „Lagen" bei mittleren-niedrigen Dicken und auf thermisch
.
SCHUTZGAS
Der Schutzgasdurchsatz muss 12-20 l/min betragen.
ROOT MIG ist eine besondere Art der Schweißung MIG Short Arc und wurde
entwickelt, um ein noch kälteres Schweißbad desselben Short Arcs beizubehalten.
Auf Grund der sehr geringen Wärmezufuhr kann Schweißmaterial abgelagert werden,
MIG eignet sich daher ideal für das manuelle Auffüllen von Spalten und Rissen.
Außerdem ist das Auffüllverfahren im Vergleich zum WIG-Schweißen einfacher und
schneller, da keine Materialzufuhr notwendig ist. Die Programme ROOT MIG eignen
sich für Arbeiten mit Kohlenstoffstählen sowie niedrig legierten Stählen.
Einstellung Handmodus (Abb. L-1)
Der Benutzer kann die folgenden Schweißparameter individuell vorgeben (Abb. L-2):
-
: Schweißspannung;
-
: Drahtzufuhrgeschwindigkeit;
-
: Post-gas. Die Dauer des Schutzgasstroms kann beginnend beim
Unterbrechen des Schweißvorgangs angepasst werden.
-
: Elektronische Reaktanz. Ein höherer Wert führt zu einem wärmeren
Schweißbad;
-
: Burn-back. Die Dauer für das Nachbrennen des Drahtes bei Unterbrechen
des Schweißvorgangs kann eingestellt werden;
-
: Soft-start. Die Drahtgeschwindigkeit kann beim Start des Schweißvorgangs
angepasst werden, um die Lichtbogenzündung zu optimieren.
Im oberen Displaybereich werden die reellen Schweißgrößen (Drahtgeschwindigkeit,
Schweißstrom und -Spannung) angegeben.
Im Handmodus werden die Drahtzufuhrgeschwindigkeit und die Schweißspannung
getrennt geregelt. Der auf der Spool Gun (Abb. I-5) vorhandene Knopf reguliert
die Drahtgeschwindigkeit, die Schweißspannung hingegen wird über das Display
eingestellt.
Einstellung Synergiemodus (Abb. L-3).
Durch mindestens 3 Sekunden langes Drücken des Knopfs C-5 gelangt man zum
Einstellungsmenü der Parameter, wie Werkstoff, Drahtdurchmesser, Gasart. (Abb.
L-4). Die Schweißmaschine nimmt automatisch die Einstellungen für optimale
Betriebsbedingungen gemäß den gespeicherten Synergiekurven vor. Der Benutzer
muss nur die Werkstoffdicke wählen, um mit dem Schweißen beginnen zu können.
Außerdem kann der Benutzer die folgenden Schweißparameter individuell vorgeben
(Abb. L-5):
-
: Lichtbogenkorrektur bzgl. voreingestellter Spannung.
-
: Drahtzufuhrgeschwindigkeit.
-
: Werkstoffdicke.
-
: Schweißstrom.
-
: Korrektur elektronische Reaktanz bzgl. des voreingestellten Werts.
-
: Korrektur Burn-back. Die Dauer für das Nachbrennen des Drahtes bei
Unterbrechen des Schweißvorgangs bzgl. der voreingestellten Dauer kann
korrigiert werden.
-
: Post-gas. Die Dauer des Schutzgasstroms kann beginnend beim
Unterbrechen des Schweißvorgangs angepasst werden.
-
: Abstiegsrampe des Schweißstroms (SLOPE DOWN). Ermöglicht eine
stufenweise Reduzierung des Stroms beim Loslassen des Brennerknopfs.
Anmerkung:
Die
Parameter
Schweißstrom,
Werkstoffdicke sind untereinander durch eine Synergiekurve verbunden.
Im oberen Displaybereich werden die reellen Schweißgrößen (Drahtgeschwindigkeit,
Schweißstrom und -Spannung) angegeben.
Wird automatisch aktiviert, wenn die eingestellte Dicke bei 1,5 mm oder darunter liegt.
Beschreibung: Die unverzügliche Steuerung des Schweißlichtbogens und eine äußerst
zügige Parameterkorrektur minimieren die Stromspitzen, die beim Werkstoffübergang
im Kurzlichtbogen (Short-arc) typisch sind. Das hat den Vorteil einer geringeren
17 - 25V
Ar 99.9%
0.8 - 1.0 mm
40 - 250A
15 - 25V
Ar/O
- oder Ar/CO
-Gemisch (1-2%)
2
2
Drahtzufuhrgeschwindigkeit
und
Wärmezufuhr zum Werkstück. Das Resultat sind einerseits eine geringere
Schweißzusatzwerkstoffs, wodurch eine leicht modellierbare Schweißnaht entsteht.
Vorteile:
- Sehr leichtes Schweißen auf dünnwandigen Werkstoffen;
- Geringere Materialverformung;
- Stabiler Lichtbogen auch bei geringen Stromwerten;
- Zügiges, präzises Punktschweißen;
- Leichteres Zusammenfügen voneinander entfernter Bleche.
Alle Einstellungsmodi (Werkstoff, Drahtdurchmesser, Gasart) erfolgen wie oben
beschrieben.
Der auf der Spool Gun (Abb. I-5) vorhandene Knopf reguliert die Drahtgeschwindigkeit
(und gleichzeitig den Schweißstrom und die Dicke). Der Benutzer muss nur die
Lichtbogenspannung über das Display berichtigen (falls erforderlich).
Einstellung Pulse-Modus (Abb. L-6).
Durch mindestens 3 Sekunden langes Drücken des Knopfs C-5 gelangt man zum
Einstellungsmenü der Parameter, wie Werkstoff, Drahtdurchmesser, Gasart. (Abb.
L-4). Die Schweißmaschine nimmt automatisch die Einstellungen für optimale
Betriebsbedingungen gemäß den gespeicherten Synergiekurven vor. Der Benutzer
muss nur die Werkstoffdicke wählen, um mit dem Schweißen beginnen zu können.
Im Bezug auf den Synergiemodus sind noch zwei weitere Parameter erhältlich:
-
: Anfangsstrom.
-
: Dauer des Anfangsstroms. Wird der Parameter auf Null eingestellt, wird
der Anfangsstrom deaktiviert.
Einstellung Pulse-Modus (Abb. L-7).
Der Modus PoP ermöglicht das pulsierte Schweißen mit 2 Stromniveaus (I
sowie einer Dauer entsprechend T2 und T1.
In Bezug auf den Modus PULSE sind noch weitere Variablen verfügbar:
-
: Sekundärschweißstrom;
-
: Sekundäre Lichtbogenkorrektur bzgl. voreingestellter Spannung;
-
: Sekundäre Drahtzufuhrgeschwindigkeit;
-
: Sekundäre Werkstoffdicke;
-
: Dauer des Stroms I
-
: Dauer des Stroms I
Einstellung Modus ROOT MIG (Abb. L-8).
Die verfügbaren Parameter entsprechen den Parametern des Synergiemodus (siehe
7.2).
Die Einstellung zum Gebrauch des Brenners T1, T2, T3 kann auf zwei Arten erfolgen:
- Den Brennerknopf des zu verwendenden Brenners mindestens eine Sekunde lang
gedrückt halten, bis das zugehörige Symbol ausgewählt ist.
- Durch Auswahl über des Menü EINSTELLUNGEN (siehe Kap. 13.5).
Durch gleichzeitiges Betätigen der beiden Knöpfe (Abb. C-2 und Abb.
C-3) wird die Einstellung eines jeden der 3 Brenner angezeigt.
Für optimale Schweißungen ist es ratsam, eine korrekte Kombination aus Brenner,
Vorschub und Material zu verwenden. Siehe Tabelle 3 (TAB. 3).
Aufgerufen wird das Menü für die Parametereinstellung, indem man den Knopf (Abb.
B-5) mindestens 3 Sekunden lang betätigt.
Es besteht die Möglichkeit 4 verschiedene Betätigungsarten des Brennerknopfes
einzustellen:
Die Schweißung beginnt mit der Betätigung des Brennerknopfes und endet mit dem
Loslassen des Knopfes.
Die Schweißung beginnt mit der Betätigung und dem Loslassen des Brennerknopfes
und endet erst, wenn der Brennerknopf ein zweites Mal gedrückt und losgelassen
wird. Dieser Modus ist zweckmäßig für länger andauernde Schweißungen.
Die Schweißung beginnt mit der Betätigung und dem Loslassen des Brennerknopfes.
Bei jeder Betätigung / jedem Loslassen kommt man vom Strom (I
(I
Symbol) und umgekehrt. Dies wird nur beendet, wenn der Brennerknopf für eine
1
vorher genau festgelegte Dauer gedrückt wird.
- 37 -
;
2
.
1
und I
)
2
1
Symbol) zu Strom
2

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