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Instandhaltung und Umrüstung
Prüfung
Innere Dichtheit des Ventils überprüfen.
Stellventil auf äußere Beschädigungen
überprüfen (z. B. Korrosion).
Anbaugeräte auf festen Sitz überprü‑
fen.
Hubbewegung der Antriebs‑ und Ke‑
gel‑ bzw. Kolbenstange auf lineare,
ruckfreie Bewegung überprüfen.
Wenn möglich, Sicherheitsstellung des
Ventils durch kurzfristige Unterbrechung
der Hilfsenergie überprüfen.
vgl. Kap. „Kennzeichnungen am Gerät"
1)
9-4
Maßnahme bei negativem Prüfergebnis
Anlagenteil absperren und durchspülen, um Schmutz und/
oder abgelagerte Fremdkörper zwischen Sitz und Kegel
bzw. Kolben zu entfernen.
Garnitur austauschen, vgl. Kap. 9.4.3.
Aufgetretene Beschädigungen sofort beseitigen. Falls erfor‑
derlich Stellventil dafür außer Betrieb nehmen, vgl.
Kap. „Außerbetriebnahme".
Anschlüsse der Anbaugeräte nachziehen.
Bei Ausführung mit nachziehbarer Stopfbuchspackung
Stopfbuchspackung korrekt anziehen, vgl. Absatz „Stopf‑
buchspackung nachziehen" im Kap. „Montage" > „Mon‑
tiertes Ventil prüfen".
Bei blockierter Antriebs‑ und Kegel‑ bzw. Kolbenstange Blo‑
ckierung aufheben.
WARNUNG! Eine blockierte Antriebs‑ und Kegel‑ bzw. Kol‑
benstange (z. B. durch „Festfressen" bei längerer Nichtbetä‑
tigung) kann sich unerwartet lösen und unkontrolliert bewe‑
gen. Dies kann beim Hineingreifen zu Quetschungen füh‑
ren.
Vor dem Versuch eine Blockade der Antriebs‑ und Kegel‑
bzw. Kolbenstange zu lösen pneumatische Hilfsenergie und
Stellsignal unterbrechen und verriegeln. Restenergien des
Antriebs (Federspannung) vor Lösung der Blockade abbau‑
en, vgl. zugehörige Antriebsdokumentation.
Stellventil außer Betrieb nehmen, vgl. Kap. „Außerbetrieb‑
nahme". Anschließend Ursache ermitteln und ggf. beheben,
vgl. Kap. Störungen.
:
1)
EB 8052-E
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