INSTALLATION
2.11
Optionen
2.11.1 Beheizung des Gehäuses (NUR Außenmontage)
Probenahmesysteme in Gehäusen sind temperaturgeregelt, um eine konstante
Umgebungstemperatur von mindestens 10°C (18°F) über der höchsten beabsichtigten
Taupunkttemperatur – unabhängig von Temperaturschwankungen der Umgebung
– aufrechtzuerhalten. Die Temperaturregelung besteht standardmäßig aus einer
Heizung, die von einem Thermostat mit festem Sollwert gesteuert wird, um eine innere
Umgebungstemperaturregelung von +20 °C (>+68 °F) sicherzustellen.
2.11.2 Vortexkühlung (NUR Außenmontage)
Eine Kühlung für Probenahmesysteme in Gehäusen kann am Edelstahlgehäuse befestigt
werden.
Bei der Kühlung handelt es sich um ein Wirbelrohr, das durch für das Instrument
geeignete Druckluft (frei von Flüssigkeiten und Partikeln) angetrieben wird.
Ein Thermostat mit festem Sollwert hält eine innere Umgebungstemperaturregelung
von < + 40 °C aufrecht. Die Fließrate der Druckluft durch das Wirbelrohr wird über ein
Magnetventil geregelt.
Ein Verteiler (transparentes Kunststoffrohr) an den Innenwänden des Gehäuses verteilt
die Kühlluft im Inneren.
2.11.3 Probenleitung mit Begleitheizung
Optional kann eine Probenleitung mit Begleitheizung geliefert werden. Das stellt sicher,
dass die Probengastemperatur vom Abnahmepunkt aus dem Prozess bis zum Analysator
– unabhängig von Temperaturschwankungen der Umgebung – konstant gehalten wird.
Das Rohrbündel mit Probenleitung besteht aus einem nahtlosen 316L Edelstahlrohr mit
Außendurchmesser 6 mm bzw. 1/4" und einem selbstregulierenden BSX™ Heizkabel mit
nicht hygroskopischer Glasfaserisolierung und Fluorpolymer-Außenmantel.
Die Wärmeabgabe des BSX™-Kabels variiert als Reaktion auf Umgebungsbedingungen
entlang des gesamten Kreises. Sobald der Wärmeverlust ansteigt (weil die
Umgebungstemperatur sinkt), steigt die Wärmeabgabe des Kabels. Umgekehrt, wenn
der Wärmeverlust abnimmt (weil die Umgebungstemperatur ansteigt), reagiert das
Kabel darauf mit verringerter Wärmeabgabe.
Die Begleitheizung funktioniert vollautomatisch. Außer einem Anschluss an die
Netzversorgung sind keine weiteren Einstellungen nötig.
Die Probenleitung mit Begleitheizung wird direkt an das Gaseinlass-Absperrventil
(über eine Kabeleinführung mit Schottverschraubung bei Anschluss an ein Gehäuse)
im Probenahmesystem angeschlossen. Das Heizkabel wird an die Klemmen im
Anschlusskasten angeschlossen. Die Kabeleinführung in den Anschlusskasten erfolgt
über ein ISO M20 Gewinde einer EExe Nylon-Kabelverschraubung.
Details zu den Klemmen finden Sie im Schaltplan (Anhang C).
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Bedienungsanleitung OptiPEAK TDL600
97319 Issue 4.3, November 2019