Condumax II Bedienungsanleitung
Wie weiter oben schon angeführt, kann die lineare Regression dazu verwendet werden, um
den „trip point" zu bestimmen, d. h. die Messempfindlichkeit des Geräts. In diesem Beispiel
ergibt sich ein Schwellenwert von 275 mV.
3.3.4
Einstellung der Messempfindlichkeit
auf einen Anwender-spezifischen Referenzwert
Der Kondensat-Modus (s. Kap. 3.3)
eine Feinabstimmung der Temperaturschwelle möchte, um abgeglichene Messwerte mit
einem zweiten Messinstrument zu erhalten, wie z.B. mit dem nach ASTM D1142-Methode
arbeitenden Taupunkt-Geräts des Bureau of Mines.
Ein zweites Messgerät misst beispielsweise den Kohlenwasserstoff-Taupunkt x bei Druck y, der
mit dem für den Condumax II erforderlichen Analyse-Druck übereinstimmen muss. Stellen
Sie nun am Condumax II den Analyse-Druck y ein und wählen Sie den Kondensat-Modus mit
der Schwellentemperatur x, also mit dem vom zweiten Gerät gemessenen Temperaturwert
x. Lassen Sie den Condumax II wenigstens 3 Messzyklen durchführen, um eine Stabilität
der Messung mit gleichbleibendem Probegasgemisch und einer Kühlungsrate von max. 0,1
°C/s (angezeigt auf der Statur-Seite) sicherzustellen. Führen Sie nun die Angleichung der
Messempfindlichkeitseinstellung durch, indem Sie zum normalen Mess-Modus zurückkehren
und den Schwellenwert (Trip Point) auf den im Kondensat-Modus erhaltenen mV-Wert für
die Signaländerung einstellen.
Die Möglichkeit, die Einstellung des Schwellenwertes abzugleichen, erlaubt dem Anwender,
die Empfindlichkeit der Online-Prozessmessung des Condumax II auf die vom Anwender
bevorzugten Referenzmethode abzustimmen, um Übereinstimmung mit geltenden, gesetzlich
relevanten Normen zu erzielen. Am häufigsten sind dies:
1.
Taupunktspiegel-Hygrometer des Bureau of Mines; wendet die ASTM D1142-
Norm an.
2.
Bestimmung des potenziellen Gehalts an flüssigen Kohlenwasserstoffen
(PHLC) nach ISO6570-Norm.
3.
Messung
Zusammensetzung und Vorhersage der Kohlenwasserstoff-Taupunkttemperatur
nach Berechnung aus der Zustandsgleichung.
Michell Instruments
Abb 8
Sensitivitäts-Kalibrierungs-Kurve (Beispiel)
eines
synthetischen
ist eine nützliche Funktion, wenn der Anwender
Erdgasgemisches
BETRIEB
mit
zertifizierter
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