Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Still RX50-10 Originalbetriebsanleitung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für RX50-10:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Originalbetriebsanleitung
Elektrostapler
RX50-10
RX50-13
RX50-15
RX50-16
5060 5061 5063 5065 5066
55048011500 DE - 12/2015

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Still RX50-10

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung Elektrostapler RX50-10 RX50-13 RX50-15 RX50-16 5060 5061 5063 5065 5066 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 3: Herstelleradresse Und Kontaktdaten

    Vorwort Herstelleradresse und Kontaktdaten STILL GmbH Berzeliusstraße 10 22113 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 7339-0 Telefax: +49 (0) 40 7339-1622 Mail: info@still.de Website: http://www.still.de 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Ihr Stapler ............2 Allgemein .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Veränderungen und Nachrüstungen ........27 Veränderungen am Fahrerschutzdach und Dachlasten .
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme ......66 Sichtprüfungen ........... . . 66 Scheibenwaschanlage füllen .
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Heben ............125 Varianten der Hubeinrichtungen .
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern ....... . 186 Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steuern ....188 Anbaugeräte mit Joystick 4Plus steuern .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Meldung NOT-AUS-SCHALTER ........235 Meldung SITZSCHALTER .
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Angaben zur Wartungsdurchführung ........302 Wartung - 1000 Stunden/Jährlich .
  • Seite 12 VDI-Datenblatt RX50-10 und RX50-13 ........
  • Seite 13: Vorwort

    Vorwort...
  • Seite 14: Ihr Stapler

    Vorwort Ihr Stapler Ihr Stapler Allgemein Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler entspricht den geltenden Normen und Sicherheitsvorschriften. Beim Betrieb des Staplers auf öffentlichen Straßen muss der Stapler den bestehenden nationalen Vorschriften des Einsatzlandes entsprechen. Die Fahrgenehmigung muss bei den zuständigen Stellen eingeholt werden. Die Stapler sind mit modernster Technik ausgestattet.
  • Seite 15: Eg-Konformitätserklärung Gemäß Maschinenrichtlinie

    Vorwort Ihr Stapler EG-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung übereinstimmt. Person, die bevollmächtigt ist, die technischen Unterlagen zusammenzustellen: siehe EG-Konformitätserklärung...
  • Seite 16: Informationen Zur Dokumentation

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation • Originalbetriebsanleitung • Originalbetriebsanleitung von Anbaugerä- ten (Variante) • Ersatzteilliste • VDMA-Regeln für die bestimmungsge- mäße Verwendung von Flurförderzeugen Diese Betriebsanleitung beschreibt alle not- wendigen Maßnahmen für den sicheren Be- trieb und die ordnungsgemäße Wartung des Staplers mit allen zur Zeit der Drucklegung möglichen Varianten.
  • Seite 17: Ausgabedatum Und Aktualität Der Betriebsanleitung

    Ausgabedatum und Aktualität der Betriebsanleitung Das Ausgabedatum dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der Titelseite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 18: Abkürzungsverzeichnis

    Vorwort Informationen zur Dokumentation ACHTUNG Bei Arbeitsabläufen, die genau einzuhalten sind, um Materialbeschädigungen und/oder Zerstörun- gen zu vermeiden. HINWEIS Für technische Notwendigkeiten, die beson- derer Beachtung bedürfen. UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden. Abkürzungsverzeichnis HINWEIS Dieses Abkürzungsverzeichnis gilt für alle Arten von Betriebsanleitungen. Nicht alle Abkürzungen, die hier gelistet sind, müssen auch in dieser Betriebsanleitung auftauchen.
  • Seite 19 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkürzung Bedeutung Dezibel Datenfernübertragung DFÜ Deutsche Norm Europäische Gemeinschaft Europäische Norm Fédération Européene de la Manutention Maximale Kraft Gramm Gewerbeaufsichtsamt ggf. Gegebenenfalls Allgemeiner paketorientierter Funkdienst (General Packet Radio Service) GPRS Stunden pro Tag (Tagesfahrzeit in Stunden) ID-Nr.
  • Seite 20 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkürzung Bedeutung Meter pro Sekunde zum Quadrat Maximale Arbeitsplatz-Konzentration max. Maximal min. Mindestens Minuten Umdrehung(en) pro Minute Millimeter Newton Newtonmeter Persönliche Identifikationsnummer Superelastik Snap-in tyre zur vereinfachten Montage Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung StVZO Tonne Technische Regel für Gefahrstoffe TRGS und Ähnliche(s) u.
  • Seite 21: Definition Der Richtungen

    Vorwort Informationen zur Dokumentation Definition der Richtungen Die Richtungen „Vorwärts“ (1), „Rückwärts“ (3), „Rechts“ (2) und „Links“ (4) sind in Einbau- lage der Teile vom Fahrerplatz aus gesehen; die Last befindet sich vorn. 6210_001-031 Schematische Darstellungen Darstellung von Funktionen und Bedien- vorgängen An vielen Stellen wird in dieser Dokumenta- tion der (zumeist sequentielle) Ablauf von be-...
  • Seite 22 Vorwort Informationen zur Dokumentation Darstellung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Darstellungen von Betriebszuständen und Werten im Display der Anzeige-Bedienein- heit sind beispielhaft und zum Teil von der Ausstattung des Staplers abhängig. Dadurch können die dargestellten Anzeigen von den tatsächlichen Betriebszuständen und Werten abweichen.
  • Seite 23: Der Umwelt Zuliebe

    Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes verpackt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen...
  • Seite 24 Vorwort Der Umwelt zuliebe 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 25: Einführung

    Einführung...
  • Seite 26: Einsatz Des Staplers

    Einführung Einsatz des Staplers Einsatz des Staplers Bestimmungsgemäße Verwendung Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler ist geeignet zum Heben, Befördern und Stapeln von Lasten. Der Stapler darf nur bestimmungsgemäß verwendet werden, wie in dieser Betriebsan- leitung dargestellt und beschrieben. Wenn der Stapler anders eingesetzt werden soll, als in der Betriebsanleitung festgelegt, so ist vorher die Zustimmung des Herstellers und gegebenenfalls der zuständigen Aufsichts-...
  • Seite 27: Einsatzort

    Einführung Einsatz des Staplers Die Benutzung für andere Zwecke, als in dieser Betriebsanleitung beschrieben, ist untersagt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch Herabfallen vom fahrenden Stapler! – Das Mitfahren von Personen auf dem Stapler ist verboten. Der Stapler darf nicht in feuer- oder explosi- onsgefährdeten Bereichen oder Korrosion verursachenden oder stark staubhaltigen Be- reichen betrieben werden.
  • Seite 28: Abstellen In Temperaturbereichen Unter -10 °C

    Einführung Einsatz des Staplers ACHTUNG Batterien können einfrieren! Ist der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C längere Zeit abgestellt, kühlen die Batterien aus. Der Elektrolyt kann einfrieren und die Batterien beschädigen. Der Stapler ist dann nicht einsatzbereit. – Bei einer Umgebungstemperatur unter –10 °C den Stapler nur kurze Zeit abstellen.
  • Seite 29: Restrisiko

    Einführung Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken Trotz sorgfältiger Arbeit und Einhaltung der Normen und Vorschriften kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Umgang mit dem Stapler noch weitere Gefahren auftreten können. Sowohl der Stapler als auch alle sonstigen Systemkomponenten entsprechen den zur Zeit gültigen Sicherheitsbestimmungen.
  • Seite 30: Standsicherheit

    Einführung Restrisiko • mangelnde Wartung und Prüfung, • Verwendung falscher Betriebsstoffe, • Überschreiten von Prüfintervallen. Missachtet der Betreiber diese Vorgaben fahrlässig oder vorsätzlich, und führt dies zu einem Unfall mit dem Stapler, ist der Hersteller von der Haftung befreit. Standsicherheit Die Standsicherheit des Staplers ist nach dem Stand der Technik geprüft worden und bei einer bestimmungs- und ordnungsgemä-...
  • Seite 31: Spezielle Risiken Der Benutzung Des Staplers Und Von Anbaugeräten

    Einführung Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbaugeräten Für jede Benutzung, die aus dem Rahmen des üblichen Einsatzes herausfällt und bei der der Fahrer nicht sicher ist, dass sie bestimmungs- gemäß und unfallsicher durchgeführt werden kann, ist die Zustimmung des Herstellers und des Anbaugeräteherstellers einzuholen.
  • Seite 32: Übersicht Der Gefährdungen Und Gegenmaßnahmen

    Einführung Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 33: Gefährdung Für Die Beschäftigten

    Einführung Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen Beim Tanken a) Diesel BetrSichV, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten b) Treibgas DGUV Vorschrift D34, Betriebsanleitung und VDMA-Regeln beachten Beim Laden der BetrSichV, VDE 0510: Antriebsbatterie Betriebsanleitung Insbesondere und VDMA-Regeln - Belüftung beachten sicherstellen...
  • Seite 34 Einführung Restrisiko wendigen Maßnahmen des Arbeitsschutzes für die Beschäftigten festlegen (BetrSichV). Der Betreiber muss daher für den Betrieb gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und dem Fahrer mitteilen. Eine zu- ständige Person ist zu benennen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“...
  • Seite 35: Sicherheit

    Sicherheit...
  • Seite 36: Definition Der Verantwortlichen Personen

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 37: Fahrer

    Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen prüfenden Flurförderzeugs und der zu be- trachtenden Gefährdungen verfügen. Fahrer Dieser Stapler darf nur von mindestens 18 Jahre alten geeigneten Personen geführt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fä- higkeiten im Fahren und Handhaben von La- sten nachgewiesen haben und ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 38 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen GEFAHR Die Einnahme von Drogen, Alkohol oder von Re- aktionsfähigkeit beeinflussenden Medikamenten beeinträchtigen die Fähigkeit zum Führen des Staplers! Unter Einfluss der vorgenannten Mittel stehende Personen dürfen keinerlei Arbeiten mit oder an dem Stapler vornehmen. Verbot der Nutzung durch Unbefugte Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für den Stapler verantwortlich.
  • Seite 39: Grundlagen Für Den Sicheren Betrieb

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte beschränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Be- triebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftretenden Schäden auf beschränkt öffentlichen Ver- kehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 40 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Verletzungsgefahr beim Kippen des Staplers! Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler um- kippt. Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rück- haltesystems mit dem Beckengurt reduziert werden.
  • Seite 41 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb GEFAHR Lebensgefahr durch herabfallende Last! Es besteht Lebensgefahr für den Fahrer durch eine herabfallende Last ab einer Hubhöhe von 1800 mm, wenn der Stapler nicht mit einem Fahrer- schutzdach ausgerüstet ist. Der Betrieb des Staplers ohne Fahrerschutzdach bei einer Hubhöhe über 1800 mm ist verboten.
  • Seite 42: Veränderungen Am Fahrerschutzdach Und Dachlasten

    Warnung vor Nicht-Originalteilen Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbaugeräte und Zubehör auch nicht von STILL geprüft und freigegeben sind. 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 43: Beschädigungen, Mängel, Missbrauch Von Sicherheitseinrichtungen

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u. U. konstruktiv vorgegebene Eigenschaften des Staplers negativ verändern und dadurch die aktive und/oder passive Fahrsicherheit beeinträchtigen. Es wird empfohlen, vor dem Einbau solcher Teile die Zustimmung des Herstellers und ggf.
  • Seite 44: Bereifung

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Bereifung GEFAHR Gefährdung der Standsicherheit! Nichtbeachten der folgenden Informationen und Anweisungen kann zum Verlust der Standsicher- heit führen. Der Stapler kann kippen, es besteht Unfallgefahr! Folgende Faktoren können zum Verlust der Standsicherheit des Staplers führen und sind deshalb verboten: •...
  • Seite 45: Medizinische Geräte

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb fen, muss das Lastdiagramm entsprechend angepasst werden. – Hierzu an den autorisierten Service wen- den. Medizinische Geräte VORSICHT Elektromagnetische Störungen an medizinischen Geräten möglich! Nur gegen elektromagnetische Störungen ausrei- chend abgeschirmte Geräte benutzen. Medizinische Geräte, z.B. Herzschrittmacher oder Hörgeräte, können beim Betrieb des Staplers in der Funktion beeinträchtigt wer- den.
  • Seite 46: Länge Von Gabelzinken

    Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb VORSICHT Druckspeicher stehen unter hohem Druck. Bei unsachgemäßem Einbau eines Druckspeichers besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Vor Arbeiten am Druckspeicher muss dieser druck- los geschaltet werden. – An den autorisierten Service wenden. Länge von Gabelzinken GEFAHR Durch falsche Auswahl der Gabelzinken besteht Unfallgefahr! –...
  • Seite 47: Sicherheitstechnische Prüfungen

    Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Sicherheitsüberprü- fung des Staplers Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befähigte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustandes des Staplers in Be- zug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 48 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen HINWEIS Die elektrische Anlage des Staplers und die Antriebsbatterien sind getrennt zu prüfen. Isolationswiderstand der Batterie messen HINWEIS Batterie-Nennspannung < Messspannung < 500 V. – Isolationswiderstand mit einem geeigneten Messgerät messen. Der Isolationswiderstand gilt als ausreichend, wenn er mindestens 500 /V Batterie-Nenn- spannung gegen Körper beträgt.
  • Seite 49: Sicherheitsvorschriften Im Umgang Mit Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe GEFAHR Betriebsstoffe können bei Missachtung der ent- sprechenden Sicherheitsvorschriften eine Gefahr für die Gesundheit, das Leben sowie die Umwelt sein. – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen beachten. Die für den Betrieb benötigten zulässigen Stoffe aus der Wartungsdatentabelle ent- nehmen (siehe ⇒...
  • Seite 50: Hydraulikflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Hautreizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Hautpflegemittel verwenden.
  • Seite 51: Batteriesäure

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Be- trieb unter Druck und sind gesund- heitsgefährdend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel vermeiden. – Besonders gefährlich ist das Ein- dringen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Lecka-...
  • Seite 52: Bremsflüssigkeit

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwe- felsäure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure unbedingt Schutzkleidung und Augenschutz tragen. – Bei Arbeiten mit Batteriesäure niemals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, Haut oder in die Augen kommen lassen, sonst sofort mit reichlich sauberem Wasser abspülen.
  • Seite 53 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen VORSICHT Bremsflüssigkeit ist gesundheitsge- fährdend! Bremsflüssigkeit reizt die Augen und kann bei längerem Kontakt die Haut austrocknen. – Vor Arbeitsbeginn Hände mit einer Hautschutzsalbe einreiben. – Langen oder intensiven Hautkon- takt vermeiden. Bei Hautkontakt benetzte Haut mit Wasser und Seife reinigen, anschließend Haut- pflegemittel verwenden.
  • Seite 54: Entsorgung Von Betriebsstoffen

    Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Entsorgung von Betriebsstoffen UMWELTHINWEIS Die bei der Reparatur, Wartung und Reini- gung anfallenden Stoffe sind ordnungsgemäß zu sammeln und entsprechend den nationalen Vorschriften des Einsatzlandes zu entsorgen. Die Arbeiten dürfen nur an den hierfür vorge- sehenen Plätzen vorgenommen werden.
  • Seite 55: Emissionen

    Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für ein Stan- dardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Berei- fung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtun- gen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 56 Sicherheit Emissionen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt. Frequenzbewerteter Effektivwert der Be- schleunigung auf dem Sitz Fahrersitz MSG 65 Messunsicherheit...
  • Seite 57 Sicherheit Emissionen Batterie GEFAHR Explosionsgefahr durch entzündli- che Gase! Die Batterie gibt beim Laden ein Gemisch aus Sauerstoff und Was- serstoff (Knallgas) ab. Dieses Gas- gemisch ist explosionsfähig und darf nicht entzündet werden. – In ganz oder teilweise geschlos- senen Arbeitsbereichen immer für ausreichende Lüftung sorgen.
  • Seite 58 Sicherheit Emissionen 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 59: Übersichten

    Übersichten...
  • Seite 60: Gesamtansicht Stapler

    Übersichten Gesamtansicht Stapler Gesamtansicht Stapler 5060_003-094_V2 Hubgerüst Antriebsrad Fahrerschutzdach Bodenplatte rechts Fahrerplatz Bodenplatte links Batterietür Laufachse Batteriehaube Gabelzinken Anbindung Abschleppöse/Anhängekupp- Hubzylinder lung optional 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 61 Übersichten Gesamtansicht Stapler 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 62: Gesamtansicht Fahrerplatz

    Übersichten Gesamtansicht Fahrerplatz Gesamtansicht Fahrerplatz 5060_003-093_V2 Feststellbremshebel Ablagekasten Lenkrad Getränkehalter für max. 1 l-Flaschen Schaltschlüssel Griff Batteriehaube Anzeige-Bedieneinheit Batteriehaubenentriegelung Papierablage und Aufbewahrungsort der Fahrersitz Betriebsanleitung Fahrpedal Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr- Bremspedal funktionen Fußtaster Signalhorn Not-Aus-Schalter (nur bei Mehrhebel- Ausführung) 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 63: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente Anzeige-Bedieneinheit 5060_003-087 Taste Warnblinkanlage Anzeige Rückwärtsfahrt Taste Scheibenwischer vorn Anzeige Lenkstellung (Grad) Taste Arbeitsscheinwerfer vorn Anzeige Uhrzeit (digital) Taste Fahrprogrammwahl nicht belegt Taste Arbeitsscheinwerfer hinten Anzeige Rundumkennleuchte Symbol Arbeitsscheinwerfer hinten nicht belegt Nicht belegt nicht belegt Anzeige Batterieladung (Prozent) nicht belegt...
  • Seite 64 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Kapitel „Bedienung der Anzeige-Bedienein- heit“. – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 65: Bedienelemente Für Hydraulik- Und Fahrfunktionen

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Bedienelemente für Hydraulik- und Fahrfunktionen Zur Bedienung der Hydraulik- und Fahrfunk- tionen des Staplers sind verschiedene Aus- führungen der Bedienelemente möglich. Der Stapler kann mit nachfolgenden Bediene- lementen ausgestattet sein: • Mehrhebel • Minihebel Zweifach • Minihebel Dreifach •...
  • Seite 66: Mehrhebel

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Mehrhebel 5060_003-168 Bedienhebel „Heben-Senken“ Bedienhebel für Anbaugerät (Variante) Bedienhebel „Neigen“ Funktionsschalter „5. Funktion“ (Variante) Bedienhebel für Anbaugerät (Variante) Fahrtrichtungsschalter HINWEIS Bei Zweipedal-Ausführung (Variante) ist der Stapler anstelle des Fahrtrichtungsschalters mit einem Signalhorntaster ausgerüstet. 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 67: Minihebel Zweifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach 7312_003-002 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaster „5. Funktion“ Funktionstaster F1 Kreuzhebel „Anbaugeräte“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern. Änderungen können nur durch den autorisierten Service vorge- nommen werden.
  • Seite 68: Minihebel Dreifach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach 5060_003-089 360°-Hebel „Hubgerüst“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster Funktionstaster „5. Funktion“ HINWEIS Mit den Funktionstastern (2) und (3) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 69: Minihebel Vierfach

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach 5060_003-088 Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaster „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaster F1 Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Funktionstaster F2 Not-Aus-Schalter Kreuzhebel „Fahrtrichtung/Blinker“ Signalhorntaster HINWEIS Mit den Funktionstastern (3) und (4) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 70: Joystick 4Plus

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6210_003-087 Horizontaler Wipptaster „3. Hydraulikfunk- LED Klammersperre (Variante) tion“, Hubgerüst neigen Schieber „4. Hydraulikfunktion“, z. B. Piktogramme zu den Hydraulikgrundfunk- Schubrahmen vor/zurück tionen Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaster Piktogramme zur 3.
  • Seite 71: Fingertipp

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertipp 6321_003-004 Funktionstaster F1 Not-Aus-Schalter Funktionstaster F2 Bedienhebel „Anbaugeräte“ Blinkertaster links Bedienhebel „Anbaugeräte“ Signalhorntaster Bedienhebel „Neigen“ Blinkertaster rechts Bedienhebel „Heben-Senken“ Taster für 5. Funktion Fahrtrichtungsschalter HINWEIS Mit den Funktionstastern (1) und (2) lassen sich je nach Ausstattung verschiedene elektri- sche Anbauteile steuern.
  • Seite 72: Minikonsole

    Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minikonsole Die Minikonsole befindet sich an der Lenk- säule unterhalb des Lenkrads. 7311_003-056 Fahrtrichtungsschalter Blinkerschalter 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 73 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 74: Kennzeichnungsstellen

    To open the batteryhood the driver seat and the armrest must be moved and the armrest must be moved STILL GmbH Hamburg completely back and the last one completely back and the last one has to be placed in the lowest position...
  • Seite 75: Fabrikschild

    Übersichten Kennzeichnungsstellen Hinweisschild: Tätigkeiten bei Batterie- Warnschild: Nicht unter die Gabel stellen / wechsel mit Brücke (Variante) Nicht auf die Gabel stellen Hinweisschild: Assistance Truck Control Hinweisschild: Fabrikschild Warnschild: Kurzschlussgefahr durch Warnschild: Nicht unter die Gabel stellen / Abscheren Nicht auf die Gabel stellen / Gefahr durch Warnschild: Quetschgefahr Abscheren / Gefahr durch hohen Flüssig- Warnschild: Reinigen elektrischer Anlagen-...
  • Seite 76: Fabrikationsnummer

    Übersichten Kennzeichnungsstellen Fabrikationsnummer xx xxxx x xxxxx HINWEIS Die Fabrikationsnummer dient der Identifizie- rung des Staplers. Sie befindet sich auf dem Fabrikschild und ist bei allen technischen Fra- gen anzugeben. Die Fabrikationsnummer enthält folgende codierte Informationen: (1) Produktionsort (2) Typ (3) Baujahr (4) Zählnummer 7090_921-004...
  • Seite 77: Bedienung

    Bedienung...
  • Seite 78: Prüfungen Und Tätigkeiten Vor Inbetriebnahme

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sichtprüfungen VORSICHT Unfallgefahr durch Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante)! Beschädigungen am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) können zu unvorhersehbaren Gefah- rensituationen führen. Werden bei den nachfol- genden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) festgestellt, darf der Stapler bis zur ordnungsgemä-...
  • Seite 79 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme • Anbaugeräte (Variante) müssen ordnungs- gemäß befestigt sein und gemäß der Be- triebsanleitung funktionieren. • Alle Hinweisschilder müssen vorhanden und lesbar sein. Beschädigte oder fehlende Aufkleber gemäß der Übersicht im Kapitel „Kennzeichnungsstellen“ ersetzen. • Vorhandene Warneinrichtungen (z. B. Signalhorn) müssen unbeschädigt sein und funktionieren.
  • Seite 80: Scheibenwaschanlage Füllen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Kette, einem Splint oder einem Seil) gegen Verlust versehen und gesichert sein. • Beschädigungen oder sonstige Mängel am Stapler oder am Anbaugerät (Variante) sofort dem Vorgesetzten oder dem zustän- digen Fuhrparkleiter melden, damit dieser die Mängelbeseitigung veranlasst.
  • Seite 81: Räder Und Reifen Auf Zustand Prüfen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme HINWEIS Der Scheibenwaschanlagenbehälter befindet sich vorne rechts, unterhalb der Ventilab- deckung. Die Einfüllöffnung ist von oben her zugänglich – Verschlussdeckel (1) der Scheibenwasch- anlage (Variante) öffnen. – Scheibenwaschbehälter mit Scheibenrei- nigerflüssigkeit und Frostschutzmittel nach Wartungsdatentabelle füllen (siehe ⇒...
  • Seite 82: Fahrersitz Gs15 Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme VORSICHT Gefährdung der Standsicherheit! Bei Luft-oder Vollgummireifen dürfen Felgenteile weder verändert werden, noch dürfen Felgenteile verschiedener Hersteller gemischt werden. HINWEIS Es dürfen nur zulässige Reifentypen verwen- det werden, siehe Kapitel „Bereifung“. – Reifen (1) auf Verschleiß und Beschädi- gung prüfen.
  • Seite 83: Rückenlehne Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme VORSICHT Die Kopffreiheit am Stapler kann bei bestimmten Ausstattungsvarianten eingeschränkt sein. Bei diesen bestimmten Ausstat- tungsvarianten muss der Abstand zwischen Kopf und Unterkante Dach- blech mindestens 40 mm betragen. HINWEIS Ist eine eigene Betriebsanleitung für den Sitz beigelegt, ist diese zu beachten.
  • Seite 84: Fahrersitz Msg 65/Msg 75 Einstellen

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme HINWEIS Diese Einstellung nur bei belastetem Sitz vornehmen. – Hebel (3) drücken und halten. – Hebel in die gewünschte Gewichtsklasse stellen. – Hebel loslassen und sicherstellen, dass er einrastet. Fahrersitz MSG 65/MSG 75 einstel- GEFAHR Es besteht Unfallgefahr durch plötzliches Verstel- len des Sitzes oder der Rückenlehne und dadurch...
  • Seite 85 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme VORSICHT Um eine optimale Sitzdämpfung zu erhalten, muss die Sitzfederung dem Körpergewicht angepasst sein. Diese Maßnahme schont den Rücken und dient der Gesundheit. – Darauf achten, dass sich im Schwingbereich des Sitzes keine Gegenstände befinden, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Seite 86 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sitzfederung einstellen HINWEIS Der Fahrersitz kann individuell auf das Ge- wicht des Fahrers eingestellt werden. Um eine optimale Einstellung der Sitzfederung zu erreichen, muss der Fahrer beim Einstellen auf dem Sitz sitzen. HINWEIS Der Sitz MSG 75 ist mit einer elektrischen Luftfederung ausgestattet und verfügt über einen elektrischen Schalter anstelle des Hebels (3).
  • Seite 87 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Lendenwirbelstütze (Variante) einstellen HINWEIS Die Lendenwirbelstütze kann individuell auf die Lendenwirbel des Fahrers eingestellt wer- den. Beim Einstellen wird eine Verwölbung in den oberen oder unteren Bereich des Rücken- polsters bewegt. – Drehknopf (5) nach oben oder unten drehen, bis die Lendenwirbelstütze in die gewünschte Position gebracht ist.
  • Seite 88: Sitzheizung (Variante) Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Sitzheizung (Variante) ein- und aus- schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der Sitzkontaktschalter aktiv ist, d. h. wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. – Sitzheizung (7) durch Betätigen des Schal- ters ein bzw. ausschalten. 6321_003-041 Armlehne einstellen GEFAHR...
  • Seite 89 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor Inbetriebnahme Länge der Armlehne einstellen – Sterngriff (1) durch Linksdrehen lösen. – Armlehne (2) in die gewünschte Position schieben. – Sterngriff durch Rechtsdrehen festziehen. – Sicherstellen, dass die Armlehne fest verschraubt ist. Höhe der Armlehne einstellen –...
  • Seite 90: Inbetriebnahme

    Bedienung Inbetriebnahme Inbetriebnahme Auf- und Absteigen VORSICHT Verletzungsgefahr beim Auf- und Absteigen durch Abrutschen, Stoßen oder Hängenbleiben! Ist die Fußraumabdeckung stark verschmutzt oder mit Öl verschmiert, besteht Rutschgefahr. Es besteht die Gefahr, sich den Kopf am Holm des Fahrerschutzdachs zu stoßen oder beim Absteigen mit der Kleidung hängenzubleiben.
  • Seite 91 Bedienung Inbetriebnahme – Linken Fuß auf die Trittstufe (4) setzen. – Mit dem rechten Fuß in den Stapler ein- steigen und auf dem Fahrersitz (3) Platz nehmen. Das Absteigen sollte stets rückwärts erfolgen: – Handgriff (1) mit der linken Hand greifen und festhalten.
  • Seite 92: Batteriestecker Anschließen

    Bedienung Inbetriebnahme Batteriestecker anschließen – Batterietür öffnen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüssel- schalter nicht anschließen.
  • Seite 93: Not-Aus-Schalter Entriegeln

    Bedienung Inbetriebnahme Not-Aus-Schalter entriegeln – Not-Aus-Schalter (1) herausziehen/-dre- hen, bis er entriegelt. 6321_003-145 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 94: Schlüsselschalter Einschalten

    Bedienung Inbetriebnahme Schlüsselschalter einschalten VORSICHT Vor dem Einschalten des Schlüsselschalters müs- sen alle Prüfungen vor der Inbetriebnahme ohne Erkennen eines Mangels durchgeführt worden sein. – Prüfungen vor der Inbetriebnahme durchführen. – Stapler bei erkannten Mängeln nicht in Betrieb nehmen. – Den autorisierten Service verständigen. HINWEIS Wird der Stapler bei eingeschlagener Len- kung eingeschaltet, ist die maximale Fahrge-...
  • Seite 95 Bedienung Inbetriebnahme Es wird ein Selbsttest durchgeführt. Alle Lam- pen der Fahrtrichtungs- und Blinkeranzeigen leuchten kurz auf. 7312_003-085 Nach dem Einschalten des Schlüsselschal- ters zeigt das Display das Begrüßungsbild in der eingestellten Sprache. 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 96: Standardanzeigen

    Bedienung Inbetriebnahme Das Display zeigt die Warnmeldung Nei- gen/Geschwindigkeit HINWEIS Die Neigegeschwindigkeit des Hubgerüsts ist bei diesem Stapler spürbar höher als bei früheren Produktionen dieser Baureihe. Die Steuerung des Staplers ist vollständig gestartet. Verfügt der Stapler über die Variante „Zu- gangsberechtigung mit PIN-Code“, wechselt die Anzeige zuerst in das Eingabemenü...
  • Seite 97: Zugangsberechtigung Mit Pin-Code (Variante)

    Bedienung Inbetriebnahme HINWEIS Im Display können weitere Informationen erscheinen. Bei Störungen die Hinweise im Kapitel „Störungen“ beachten. Zugangsberechtigung mit PIN-Code (Variante) Beschreibung Mit der Variante „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ ausgestattete Stapler sind durch eine fünfstellige Fahrer-PIN gegen unbefugte Benutzung geschützt. Es können bis zu fünfzig verschiedene Fahrer-PIN festlegt werden, damit derselbe Stapler von verschiedenen Fahrern mit jeweils eigenem...
  • Seite 98: Eingabemenü Zugangscode

    Bedienung Inbetriebnahme Ab Werk ist die erste Fahrer-PIN mit „11111“ voreingestellt. Alle weiteren sind mit „0xFFF“ voreingestellt, jedoch ohne Funktion, da die größte gültige Fahrer-PIN „99999“ ist. Per- sonen mit entsprechender Zugangsberech- tigung, z. B. Fuhrparkleiter, können die Fah- rer-PIN im entsprechenden Menü ändern. HINWEIS Bei Erstinbetriebnahme des Staplers wird die Änderung der ab Werk eingestellten Zugangs-...
  • Seite 99 Bedienung Inbetriebnahme Wird eine falsche Fahrer-PIN eingegeben, erscheint für kurze Zeit die Meldung . Erlischt die Meldung, kann die GUELTIG Fahrer-PIN erneut eingegeben werden. BQ_023_de_V2 Nach drei ungültigen Eingabeversuchen erscheint die Meldung CODE ABGELEHNT Die erneute Eingabe ist danach jeweils für fünf Minuten gesperrt.
  • Seite 100: Festlegen Der Fahrer-Pin

    Bedienung Inbetriebnahme Festlegen der Fahrer-PIN HINWEIS Nur Personen mit entsprechender Zugangs- berechtigung, z. B. Fuhrparkleiter, können die Fahrer-PIN festlegen. Damit der Fuhrparklei- ter die Fahrer-PIN festlegen kann, muss er das Konfigurationsmenü aufrufen. Das Konfigu- rationsmenü ist durch ein Passwort gesichert. Mit dem Passwort kann der Fuhrparkleiter ge- nerell Einstellungen am Stapler vornehmen.
  • Seite 101: Auswahl Der Fahrer-Pin

    Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü auswählen. ZUGANGSCODE – Die Auswahl mit Taste (2) bestäti- ENTER gen. BQ_31_de Auswahl der Fahrer-PIN Im Menü kann zwischen ZUGANGSCODE fünfzig möglichen Fahrer-PIN ausgewählt werden.
  • Seite 102 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE – Über die Tasten (5) die gewünschte Fahrer- PIN eingeben. Die eingegebenen Ziffern erscheinen nicht im Display, sondern werden als Kreise im Feld (6) dargestellt. NEUER CODE Im Display erscheint die Anzeige BESTAE- TIGEN Das Untermenü...
  • Seite 103 Bedienung Inbetriebnahme Stimmt die im Untermenü BESTAETI- eingegebene Fahrer-PIN nicht mit der zuvor im Untermenü einge- NEUER CODE gebenen Fahrer-PIN überein, erscheint die Meldung UNGUELTIG Die Meldung erlischt nach kurzer Zeit. Im Untermenü kann die neue BESTAETIGEN Fahrer-PIN zur erneuten Bestätigung einge- geben werden.
  • Seite 104: Passwort Ändern

    Bedienung Inbetriebnahme Passwort ändern Es wird empfohlen, das werkseitig voreinge- stellte Passwort zu ändern. HINWEIS Das Passwort lässt sich nur bei betätigter Feststellbremse ändern. – Fahrprogrammwahltaste (1) und Menü- wechseltaste (2) gleichzeitig drücken. Blue-Q_029_V2 Im Display erscheint die Anzeige PASSWORT –...
  • Seite 105 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige KONFIGU- RATION – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (3) das Menü auswählen. PASSWORT – Die Auswahl mit Taste (2) bestäti- ENTER gen. BQ_032_de Im Display erscheint die Anzeige PASS- WORT/PASSWORTEBENE – Über die Fahrprogrammwahltaste (1) und die Menüwechseltaste (4) die gewünschte (2) auswählen.
  • Seite 106 Bedienung Inbetriebnahme Im Display erscheint die Anzeige NEUER CODE Das vierstellige Passwort kann über die Tasten (1) eingegeben werden. ACHTUNG Nicht das Passwort 1777 eingeben! Bei Eingabe dieses Passworts werden die Ein- stellmöglichkeiten für den Fuhrparkleiter auf die Fahrer-Berechtigungen beschränkt und können nicht eigenständig zurückgesetzt werden.
  • Seite 107: Signalhorn Betätigen

    Bedienung Inbetriebnahme Signalhorn betätigen – Signalhorntaster (1) drücken. Das Signalhorn ertönt. HINWEIS Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eigene Überholabsicht anzukündigen. 6210_003-095 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 108: Beckengurt

    Bedienung Inbetriebnahme Beckengurt GEFAHR Auch beim Einsatz eines freigegebe- nen Rückhaltesystems besteht noch ein Restrisiko für eine Verletzung des Fahrers, wenn der Stapler umkippt! Diese Verletzungsgefahr kann durch die Kombination des Rückhaltesy- stems mit dem Beckengurt reduziert werden. Zusätzlich schützt der Beckengurt gegen die Folgen eines Auffahr- unfalls oder Absturzes von einer Rampe.
  • Seite 109 Bedienung Inbetriebnahme HINWEIS So weit wie möglich zurücksetzen, damit der Rücken an der Rückenlehne anliegt. Die Blockierautomatik lässt genügend Bewe- gungsfreiheit auf dem Sitz zu. – Gurtzunge (2) in Gurtschloss (1) einrasten. – Spannung des Beckengurts prüfen. Dieser soll eng am Körper anliegen. Anlegen in starker Hanglage Die Blockierautomatik sperrt den Gurtaus- zug bei starker Neigung des Staplers.
  • Seite 110: Funktionsstörung Durch Kälte

    Bedienung Inbetriebnahme – Beckengurt vor Schmutz schützen (zum Beispiel durch Abdecken). Funktionsstörung durch Kälte – Sind Gurtschloss oder Gurtaufroller einge- froren, diese auftauen und durch Trocknen ein erneutes Einfrieren verhindern. ACHTUNG Beschädigung des Gurtes durch Hitze möglich! Gurtschloss oder Gurtaufroller beim Auftauen nicht zu starker Hitze aussetzen.
  • Seite 111: Lenkanlage Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme Feststellbremse prüfen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! – Der Stapler darf nicht auf Neigungen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen. – Feststellbremse bei Schrittgeschwindigkeit oder auf einer größeren Steigung auf Funktion prüfen, dazu Feststellbremse betätigen.
  • Seite 112: Not-Aus-Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme Not-Aus-Funktion prüfen VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters werden die Antriebe spannungsfrei geschaltet. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. – Stapler langsam vorwärts fahren. – Not-Aus-Schalter (1) drücken. Der Stapler rollt aus. Die Anzeige-Bedieneinheit zeigt die Meldung zyklisch an.
  • Seite 113 Bedienung Inbetriebnahme Nullabgleich durchgeführt werden. Der Nul- labgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, • nach dem Wechseln der Gabelzinken, • nach dem Anbau oder Wechseln von • Anbaugeräten. HINWEIS Ein fehlerfreier Nullabgleich ist nur bei unbela- steter Gabel möglich. Keine Last aufnehmen. HINWEIS Eine fehlerfreier Nullabgleich ist nur innerhalb der ersten Hubstufe des Hubgerüstes mög-...
  • Seite 114: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) Auf Funktion Prüfen

    Bedienung Inbetriebnahme Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante) auf Funktion prüfen HINWEIS Die Funktionsprüfung der Hubgerüst-Senk- rechtstellung (Variante) ist bei jeder Inbetrieb- nahme des Staplers durchzuführen. – Funktionstaste (1) zum Einschalten der Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ betätigen. Die Funktionsanzeige (2) muss im Display erscheinen. – Hubgerüst nach hinten neigen. 6210_003-067_V2 Das Hubgerüst muss vollständig nach hinten neigen und weich in den Endanschlag laufen.
  • Seite 115: Fahren

    Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öffentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Verhältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfah- ren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 116: Sichtverhältnisse Beim Fahren

    Bedienung Fahren VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikati- onseinrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke dieser Geräte während der Fahrt oder bei der Hand- habung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksam- keit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Hand- habung von Lasten bedienen.
  • Seite 117: Fahrwege

    Vorschriften. Die erforderlichen Arbeitsgangbreiten richten sich nach den Abmessungen der Last. Für Paletten sind diese: Arbeitsgangbreite [mm] mit Palette mit Palette Modell 800x1200 1000x1200 längs quer RX50-10 5060 2888 3010 compact RX50-10 5061 2942 3064 RX50-13 5063 3050...
  • Seite 118: Befahren Von Steigungen

    Steigfähigkeitswerte gelten nur zur Überwindung von Fahrbahnhindernissen und für kurze Höhenunterschiede, z. B. Rampen. Folgende Steigungen oder Gefälle dürfen vom Stapler befahren werden: Maximale Neigung [%] Modell mit Last ohne last RX50-10 5060 compact RX50-10 5061 19,0 25,0 RX50-13 5063...
  • Seite 119: Zustand Der Fahrwege

    Bedienung Fahren ausragen und beschädigt oder abgerissen werden. Solche Bauteile sind beispielsweise: • eine aufklappbare Dachscheibe in der Fahrerkabine • Kabinentüren • herausklappbare Treibgasflaschen Zustand der Fahrwege Fahrwege müssen ausreichend befestigt, eben und frei von Verschmutzung und herab- gefallenen Gegenständen sein. Abflusskanäle, Bahnübergänge und Ähn- liches müssen so ausgeglichen und, wenn erforderlich, mit Rampen versehen sein, dass...
  • Seite 120: Fahrprogramm Einstellen

    Bedienung Fahren durch zusätzliche Warnschilder gekennzeich- net werden. Fahrprogramm einstellen Das Fahr- und Bremsverhalten des Antriebs kann auf der Anzeige-Bedieneinheit einge- stellt werden. – Fahrprogrammtaste (1) so oft drücken, bis die Nummer des gewünschten Fahrpro- gramms im Display (2) erscheint. Anwählbar sind die Fahrprogramme 1-5.
  • Seite 121: Geschwindigkeitsverringerung Bei Angehobener Last (Variante)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung bei angehobener Last (Variante) Diese Einrichtung (Variante) verringert die Geschwindigkeit des Staplers bei angehobe- ner Last. 7321_003-052_de_V2 Sonderschutzdach für Einfahrregale (Variante) HINWEIS Um sogenannte „Einfahrregale“ befahren zu können, kann der Stapler mit einem Sonderschutzdach (Variante) ausgestattet sein. GEFAHR Quetsch- und Schergefahr beim Durchfahren von Regalen!
  • Seite 122: Fahrtrichtung Wählen

    Bedienung Fahren Nachfolgende Maße für Höhe und Breite des Staplers mit Sonderschutzdach können von der Standardausstattung abweichen. Max. Höhe über 2050 (mm) Schutzdach Max. Breite Schutzdach (mm) Höhe bis Einschnürung 1270 (mm) Schutzdach 5060_003-172 Fahrtrichtung wählen Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers muss vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungs- schalter gewählt werden.
  • Seite 123: Neutralstellung

    Bedienung Fahren wird dann abgebremst und in entgegenge- setzter Richtung wieder beschleunigt (Rever- sierung). Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“ (1) oder „Rückwärts“ (2) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf. Neutralstellung Die Neutralstellung sollte bei längerem Halt des Staplers gewählt werden, um nicht durch unbeabsichtigtes Betätigen des Fahrpedals den Stapler plötzlich zu verfahren.
  • Seite 124: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Minihebel-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minihebel-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Kreuzhe- bel (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Kreuz- hebel nach hinten drücken. 5060_003-096 Vertikalen Wipptaster „Fahrtrich- tung“ betätigen, Joystick 4Plus-Aus- führung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den vertikalen Wipptaster „Fahrtrichtung“...
  • Seite 125: Fahrtrichtungsschalter Betätigen, Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen, Fingertipp-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter nach hinten drücken. 5060_003-097 Fahrtrichtungsschalter betätigen, Minikonsolen-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorne drücken. –...
  • Seite 126 Bedienung Fahren Der Fahrersitz verfügt über einen Sitzschalter. Dieser prüft, ob der Fahrersitz besetzt ist. Ist er nicht besetzt oder bei einer Fehlfunktion des Sitzschalters lässt sich der Stapler nicht be- wegen und alle Hubfunktionen sind gesperrt. In solch einem Fall erscheint die Meldung in der Anzeige-Bedienein- SITZSCHALTER heit, siehe Kapitel „Meldung...
  • Seite 127 Bedienung Fahren – Fahrpedal (3) betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. Die Geschwindigkeit wird mit der Fahr- pedalstellung geregelt. Beim Loslassen des Fahrpedals bremst der Stapler ab. HINWEIS Der Stapler kann an Steigungen oder im Gefälle ohne Betätigung der Feststellbremse kurzzeitig angehalten werden (elektrische Bremse).
  • Seite 128: Fahrbetrieb Aufnehmen, Zweipedal-Ausführung (Variante)

    Bedienung Fahren anfahren, sofern der elektrische Fehler nicht weiter vorliegt. Ist weiterhin keine Fahrfunktion möglich, Stapler gesichert abstellen und den autorisierten Service verständigen. Fahrbetrieb aufnehmen, Zweipedal- Ausführung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr unter den rollenden oder kippenden Stapler zu geraten. –...
  • Seite 129 Bedienung Fahren – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ das rechte Fahrpedal (1) und für Fahrtrichtung „Rück- wärts“ das linke Fahrpedal (2) betätigen. HINWEIS Bei Zweipedal-Ausführung sind vorhandene Fahrtrichtungsschalter an den Bedienelemen- ten außer Funktion. 5060_003-085 Die Anzeige für die gewählte Fahrtrichtung „Vorwärts“ (3) oder „Rückwärts“ (4) leuchtet an der Anzeige-Bedieneinheit auf.
  • Seite 130: Fahrtrichtung Wechseln

    Bedienung Fahren GEFAHR Unfallgefahr durch Bremsversagen! Die elektrische Bremse bleibt nur in Funktion, solange der Schlüsselschalter eingeschaltet ist, der Not-Aus-Schalter nicht betätigt wurde und die Feststellbremse gelöst ist. – Bei Versagen der elektrischen Bremse das Bremspedal benutzen. – Stapler nicht ohne Betätigung der Feststell- bremse verlassen! Fahrtrichtung wechseln –...
  • Seite 131: Betriebsbremse Betätigen

    Bedienung Fahren Betriebsbremse betätigen Die elektrische Bremse wandelt die Beschleu- nigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um. Dies führt zum Abbremsen des Staplers. Durch das elektrische Abbremsen erfolgt eine Energierückspeisung in die Batterie. Dadurch ergibt sich eine längere Betriebszeit zwischen den Ladevorgängen und ein geringerer Bremsverschleiß.
  • Seite 132: Mechanische Feststellbremse Betätigen

    Bedienung Fahren – Reicht die Bremswirkung nicht aus, zusätz- lich mit dem Bremspedal (2) die mechani- sche Bremse betätigen. Mechanische Feststellbremse betätigen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Der Stapler darf nicht auf Neigun- gen abgestellt werden.
  • Seite 133 Bedienung Fahren Feststellbremse anziehen – Feststellbremshebel (2) anziehen und einrasten lassen. Fahren ist nicht mehr möglich. Die Fahrtrich- tungsanzeige erlischt. Feststellbremse lösen – Knopf (1) am Feststellbremshebel drücken und halten. – Feststellbremshebel ganz nach vorne führen, Knopf loslassen. 5060_003-035_V3 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 134: Lenken

    Bedienung Fahren Lenken GEFAHR Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betreiben. – Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrades (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrades in Pfeilrichtung (A) wird der Stapler in Fahrtrichtung (A) gelenkt.
  • Seite 135: Geschwindigkeitsverringerung Beim Lenken (Curve Speed Control)

    Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung beim Lenken (Curve Speed Control) Diese Funktion verringert die Geschwindig- keit des Staplers mit zunehmendem Lenkein- schlag unabhängig davon, wie weit man den Fahrgeber betätigt hat. Verringert man zum Ausgang der Kurve hin den Lenkeinschlag wieder, beschleunigt der Stapler abhängig davon, wie weit der Fahrgeber getreten ist.
  • Seite 136 Bedienung Fahren • Kurvenfahrt mit nicht ausreichend gesicher- ter Last. • Zu schnelle Kurvenfahrt bei glatter oder nasser Fahrbahn. 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 137: Heben

    Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hubgerüstes hängt wesentlich von folgender Ausstattung ab: • Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- gestattet ist, siehe ⇒ Kapitel „Hubgerüst- ausführungen“, S. 5-130. • Dem Bedienelement, mit dem die Hydrau- likfunktionen gesteuert werden, siehe ⇒...
  • Seite 138: Hubgerüst-Senkrechtstellung (Variante)

    Bedienung Heben HINWEIS Hebt man eine Last sehr schnell an, wandert der Gabelträger mit der Last aufgrund der Massenträgheit noch ca. 15 cm über die Posi- tion des Sensors hinaus. Diese Abweichung ist ab Werk in der Position des Sensors bereits berücksichtigt.
  • Seite 139 Bedienung Heben Staplers werden minimiert und die Arbeits- sicherheit dadurch erhöht. Die Hubgerüst- Senkrechtstellung vermindert den Verschleiß diverser Bauteile und reduziert somit die In- standhaltungskosten. ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung durch Kollision des Hubgerüstes mit Regalen oder anderen Gegen- ständen! – Stapler vor dem Ausführen der Komfortfunktion „Hubgerüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 140 Bedienung Heben Anzeige der „Hubgerüst-Senkrechtstel- lung“ Im Display der Anzeige-Bedieneinheit kann der Fahrer die Hubgerüstneigung ablesen. Der Balken im Display zeigt die augenblick- liche Hubgerüstneigung relativ zur „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ an. Der Pfeil über dem Balken markiert die senkrechte Position des Hubgerüstes. 6210_003-069_de_V2 Automatisches Anfahren der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 141 Bedienung Heben Hubgerüst nach vorn neigen mit „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ – Taste (1) zum Einschalten der Komfort- funktion „Hubgerüst-Senkrechtstellung“ betätigen, die Funktionsanzeige (2) im Dis- play zeigt den aktivierten Zustand an. – Hubgerüst nach vorn neigen. HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist, siehe Kapitel „Bedienelemente Hubeinrichtung“.
  • Seite 142: Hubgerüstausführungen

    Bedienung Heben Mögliche Einschränkungen der „Hubge- rüst-Senkrechtstellung“ Unter Umständen kann sich das Hubgerüst nicht exakt in die voreingestellte Senkrecht- stellung bewegen. Mögliche Ursachen kön- nen sein: • unebener Boden • verbogene Gabel • verbogenes Anbaugerät • abgefahrene Reifen • stark verformtes Hubgerüst Die Senkrechtstellung kann durch Neigen des Hubgerüstes mit dem entsprechenden Bedienelement korrigiert werden.
  • Seite 143 Bedienung Heben Tele-Hubgerüst Beim Heben fährt das Hubgerüst über die äußeren Hubzylinder hoch und nimmt über die Ketten den Gabelträger mit (Gabelträger fährt mit der doppelten Geschwindigkeit des Innenhubgerüstes hoch). Die Oberkante (1) des Innenhubgerüstes kann dabei höher als der Gabelträger stehen. GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten.
  • Seite 144: Störungen Beim Hubbetrieb

    Bedienung Heben Dreifach-Hubgerüst (Variante) Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur max. Höhe (2). GEFAHR Unfallgefahr durch Kollision des Hubgerüstes oder der Last mit niedrigen Decken oder Durchfahrten. –...
  • Seite 145: Bedienelemente Hubeinrichtung

    Bedienung Heben das Blockieren beseitigt werden, bevor weitergearbeitet werden kann. – Service benachrichtigen. Lastketten nicht unter Spannung GEFAHR Gefahr durch herabfallende Last! – Beim Absenken darauf achten, dass die Kette(n) nicht schlaff wird (werden). Zu schlaffen Lastketten kann es z. B. kommen durch: •...
  • Seite 146: Hydraulik-Sperrfunktion

    Bedienung Heben • Joystick 4Plus • Fingertipp – Unabhängig von der Ausstattung folgende Sachverhalte beachten. GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. –...
  • Seite 147 Bedienung Heben – Die Gabel ein kurzes Stück anheben. Notabsenken der Last, nach Auslösen der Hydraulik-Sperrfunktion Ist die Hydraulik des Staplers durch das Freigabeventil der Hydraulik-Sperrfunktion dauerhaft oder durch einen technischen Defekt gesperrt, kann man eine angehobene Last am Ventilblock herunterlassen, siehe Kapitel „Notabsenken“.
  • Seite 148: Hubeinrichtung Mehrhebel

    Bedienung Heben Hubeinrichtung Mehrhebel GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtun- gen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrich- tungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten, siehe ⇒ Kapitel „Sicherheits- vorschriften im Umgang mit Lasten“, S.
  • Seite 149: Hubeinrichtung Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Zweifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 150: Hubeinrichtung Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Dreifach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 151: Hubeinrichtung Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Minihebel Vierfach steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 152: Hubeinrichtung Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Joystick 4Plus steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 153 Bedienung Heben Gabelträger Seitenschub Gabelträger nach links bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach links (E) drücken. Gabelträger nach rechts bewegen: – Joystick 4Plus (1) nach rechts (F) drücken. HINWEIS Die Symbole auf dem Joystick 4Plus zeigen die Bewegungsrichtung des Hubgerüstes bzw.
  • Seite 154: Hubeinrichtung Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Heben Hubeinrichtung mit Fingertipp steuern GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen und ist verboten. – Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten. –...
  • Seite 155: Gabelzinken Wechseln

    Bedienung Heben Gabelzinken wechseln GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Feststellbremse anziehen. – Gabelzinken an einem abgetrennten, abgesi- cherten und ebenen Standort wechseln. VORSICHT Es besteht Verletzungsgefahr, wenn die Gabelzin- ken auf Grund Ihres Gewichtes beim Wechseln auf Beine, Füße und Knie fallen.
  • Seite 156: Einbau

    Bedienung Heben Ausbau – Palette entsprechend der Gabelzinken- größe auswählen. – Palette rechts oder links neben den Gabel- träger stellen. – Gabelträger so hoch fahren, dass sich die Unterkanten der Gabelzinken ca. 3 cm höher als Palettenhöhe befinden. – Feststellbremse betätigen und sich davon überzeugen, dass diese ordnungsgemäß...
  • Seite 157: Gabelverlängerung (Variante)

    Bedienung Heben labgleich der Lastmessung“ erfolgen, siehe ⇒ Kapitel „Nullabgleich der Lastmessung (Va- riante)“, S. 5-100. Ansonsten ist eine korrekte Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante) GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Stapler nicht auf Neigungen abstellen. –...
  • Seite 158 Bedienung Heben Anbau GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Gabelzinkenende ist zulässig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert werden.
  • Seite 159: Betrieb Mit Umkehrgabelzinken (Variante)

    Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken (Variante) Normalbetrieb Die Umkehrgabelzinken (Variante) kann wie eine normale Gabel gehoben und mit dem Hubgerüst geneigt werden. 6210_862-013 Umkehrbetrieb GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Seriengabelzinken sind konstruktiv nicht für den Umkehrbetrieb ausgelegt. Missachtung kann zu Materialbruch und zum Herabstürzen der Last führen.
  • Seite 160 Bedienung Heben VORSICHT Unfallgefahr durch Kippen des Staplers. Bei Fahrbetrieb darf der Schwerpunkt der Last (2) nicht höher als 600 mm über dem Boden liegen. Der Stapler kann beim Fahren oder Bremsen nach vorn kippen. – Fahren nur mit Schwerpunkt der Last bis max. 600 mm über dem Boden.
  • Seite 161: Umgang Mit Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten In den folgenden Abschnitten sind die Si- cherheitsvorschriften im Umgang mit Lasten dargestellt. GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absinkende Bauteile des Staplers. – Niemals unter schwebende Lasten oder ange- hobene Gabelzinken treten oder sich darunter aufhalten.
  • Seite 162: Vor Dem Lastaufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten Vor dem Lastaufnehmen Tragfähigkeit Die für den Stapler auf dem Tragfähigkeits- schild angegebene Tragfähigkeit darf nicht überschritten werden. Die Tragfähigkeit wird vom Lastschwerpunkt und der Hubhöhe und ggf. von der Bereifung beeinflusst. Die Position des Tragfähigkeitsschilds ist 5230 1080 dem Kapitel „Kennzeichnungsstellen“...
  • Seite 163: Lastmessung (Variante)

    Bedienung Umgang mit Lasten Beispiel Gewicht der zu hebenden Last: 880 kg (3) Lastabstand vom Gabelrücken: 500 mm (1) Zulässige Hubhöhe: 5230 mm (2) VORSICHT Unfallgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Die zulässige Belastung der Anbaugeräte (Va- 5230 riante) und die reduzierte Tragfähigkeit der Kom- bination von Stapler und Anbaugerät nicht über- schreiten.
  • Seite 164: Durchführung Der Lastmessung

    Bedienung Umgang mit Lasten Die Lastmessung hat eine Genauigkeit von +/- 3% der Nenntragfähigkeit des Staplers. HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss ein Nullabgleich der Lastmessung durchgeführt werden. Der Nullabgleich ist erforderlich bei der täglichen Inbetriebnahme, • nach dem Wechseln der Gabelzinken, •...
  • Seite 165 Bedienung Umgang mit Lasten HINWEIS Die Bedienung der Hubeinrichtung hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. – Sicherstellen, dass der Stapler vor der Lastmessung einige Zeit in Betrieb war. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Gabel auf eine Höhe von 300-800 mm anheben.
  • Seite 166: Aufnehmen Von Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Nach korrekt durchgeführter Lastmessung wird im Display der Anzeige-Bedieneinheit das ermittelte Gewicht der Last angezeigt. HINWEIS Bei ungültiger Lastmessung wird im Dis- play der Anzeige-Bedieneinheit der Wert „-9999 kg“ angezeigt. 6210_003-073_de Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah-...
  • Seite 167: Gefahrenbereich

    Bedienung Umgang mit Lasten Gabel einstellen – Arretierhebel (1) anheben und Gabelzinken in gewünschte Stellung verschieben. – Arretierhebel wieder einrasten lassen. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Zinkenverstellgerät (Variante) nur bei unbelasteter Gabel betätigen. 6210_842-001 Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei- ner Arbeitseinrichtungen, seiner Lastaufnah- memittel (z.
  • Seite 168: Transport Von Paletten

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Im Gefahrenbereich des Staplers können Perso- nen zu Schaden kommen! Im Gefahrenbereich des Staplers dürfen sich außer dem Fahrer in seiner normalen Bedienposition keine Personen aufhalten. Wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen haben: –...
  • Seite 169: Transport Von Pendelnden Lasten

    Bedienung Umgang mit Lasten Transport von pendelnden Lasten Vor einem Transport von pendelnden La- sten von nationalen Aufsichtsbehörden (in Deutschland die Berufsgenossenschaften) beraten lassen. Es können sich ggf. aus den nationalen Vorschriften Einschränkungen für den Betrieb ergeben. Mit den zuständigen Behörden in Verbindung setzen.
  • Seite 170: Last Aufnehmen

    Bedienung Umgang mit Lasten GEFAHR Unfallgefahr! Fahr- und Lastbewegungen beim Transport hän- gender Lasten nie ruckartig durchführen oder be- enden. In Steigungen oder Gefälle nie mit hängender Last fahren! Behälter mit Flüssigkeiten sind zum Transport als hängende Lasten nicht zulässig. Last aufnehmen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende...
  • Seite 171 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich abbremsen und kurz vor dem Regal anhalten. 6210_800-005 – Gabel positionieren. HINWEIS Die Neigegeschwindigkeit des Hubgerüsts ist bei diesem Stapler spürbar höher als bei früheren Produktionen dieser Baureihe. Dies wird durch eine Warnmeldung signalisiert, die nach dem Einschalten des Schlüsselschal- ters im Display der Anzeige-Bedieneinheit...
  • Seite 172 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter die Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. 6210_800-007 – Gabelträger anheben, bis die Last frei auf der Gabel liegt.
  • Seite 173 Bedienung Umgang mit Lasten – Last absenken und die Bodenfreiheit einhalten. 5060_003-102 – Hubgerüst nach hinten neigen. Die Last kann gefahren werden. 5060_003-101 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 174: Last Fahren

    Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren HINWEIS Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschriften beim Fahren“ beachten. GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, um so geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen oder die Last kann herabfallen, es besteht erhöhte Unfallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 175: Last Absetzen

    Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last fahren (z. B. bei Seitenschieber)! 6210_800-014 Last absetzen GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Es ist darauf zu achten, dass man das Hubgerüst bei angehobener Last so weit nach vorn neigen kann, dass der Stapler kippen kann.
  • Seite 176 Bedienung Umgang mit Lasten diagramm erstellt werden, da die Standsicher- heit beeinflusst wird. Dazu an den autorisierten Service wenden. • – Mit vorschriftsmäßig gesenkter Last bis direkt an den Stapel heran fahren. – Hubgerüst senkrecht stellen. – Last auf Stapelhöhe anheben. –...
  • Seite 177: Fahren Im Gefälle Und Auf Steigungen

    Bedienung Umgang mit Lasten Fahren im Gefälle und auf Steigun- GEFAHR Lebensgefahr! Im Gefälle und auf Steigungen muss die Last bergseitig geführt werden. Es dürfen nur Gefälle und Steigungen befahren werden, die als Verkehrsweg ausgewiesen sind und sicher befahren werden können. Der Fahrer muss sich überzeugen, dass der Boden sauber und griffig ist.
  • Seite 178: Tatsächliches Gesamtgewicht Ermitteln

    Bedienung Umgang mit Lasten Tatsächliches Gesamtgewicht ermitteln – Stapler gesichert abstellen, siehe ⇒ Kapi- tel „Stapler gesichert abstellen und aus- schalten“, S. 5-289. – Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Type-Modèle-Typ / Serial no.-No. de série-Serien-Nr. / year-année-Baujahr Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Fa- Rated capacity Unladen mass Capacité...
  • Seite 179: Befahren Von Überladebrücken

    Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Überladebrücken GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. Bei 3-Rad-Staplern muss der nutzbare Bereich der Überladebrücke geschlossen sein, damit das hintere Antriebsrad nicht einbricht.
  • Seite 180: Arbeiten Mit Anbaugeräten

    Arbeiten mit Anbaugeräten Montage von Anbaugeräten Ist der Stapler ab Werk mit einem integrierten Anbaugerät (Variante) ausgestattet, sind die Angaben in der STILL-Betriebsanleitung für integrierte Anbaugeräte zu beachten. Werden Anbaugeräte am Einsatzort montiert, sind die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers zu beachten.
  • Seite 181: Hydraulischer Anschluss

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last! Anbaugeräte, welche die Last durch Kraft halten (z. B. Klammern), müssen zusätzlich über eine zweite zu betätigende Bedienfunktion (Sperre) gesteuert werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Last zu verhindern. Werden solche Anbaugeräte nachgerüstet, muss eine zweite zu betätigende Bedienfunktion eben- falls nachgerüstet werden.
  • Seite 182: Hydraulikanlage Drucklos Machen

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Befähigte Person“ beachten! Tragfähigkeit mit Anbaugerät Die zulässige Tragfähigkeit des Anbaugeräts und die zulässige Belastung (Tragfähigkeit und Lastmoment) des Staplers in Kombination von Anbaugerät und Nutzlast darf nicht überschritten werden. Die Angaben des Herstellers und Lieferanten/Zulieferers des Anbaugeräts sind einzuhalten.
  • Seite 183 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Drucklos machen, Mehrhebel – Schlüsselschalter einschalten. – Gabelträger auf den Boden absenken. – Hubgerüst bis zum Anschlag nach hinten neigen. – Schlüsselschalter ausschalten. – Bedienhebel zur Steuerung der Hydraulik- funktionen mehrmals in Pfeilrichtung bis in Endlage betätigen. HINWEIS Die Anzahl der dargestellten Bedienhebel kann von der Ausstattung des Staplers...
  • Seite 184 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Drucklos machen, Joystick 4Plus, Minihebel und Fingertipp HINWEIS Bei Staplern mit den Ausstattungsvarianten „FleetManager“ oder „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ muss die Zugangsberechti- gung freigeschaltet sein. – Schlüsselschalter einschalten. – Gabelträger absenken. – Warnblinkanlage (Variante) einschalten. HINWEIS Taste zum Einschalten der Warnblinkanlage selbst dann betätigen, wenn der Stapler nicht mit einer Warnblinkanlage ausgerüstet ist.
  • Seite 185: Allgemeine Hinweise Zum Steuern Von Anbaugeräten

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) hängt davon ab, mit welchen Bedienelemen- ten der Stapler ausgestattet ist. Grundsätzlich wird unterschieden in: • Mehrhebel • Mehrhebel mit 5. Funktion (Variante) • Minihebel Zweifach •...
  • Seite 186 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten HINWEIS Neben den im Folgenden beschriebenen Funktionen sind weitere Varianten und Funk- tionen möglich. Die Bewegungsrichtungen sind den Piktogrammen an den Bedienele- menten zu entnehmen. HINWEIS Bei allen beschriebenen Anbaugeräten han- delt es sich um Ausstattungsvarianten. Die genaue Beschreibung der angesprochenen Bewegungen/Aktionen können aus der je- weiligen Betriebsanleitung des montierten...
  • Seite 187: Anbaugeräte Mit Mehrhebelbedienung Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Mehrhebelbedie- nung steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Bedien- hebel (1). Die Piktogramme auf dem Bedienhebel zeigen jeweils die Funktion, die mit diesem Hebel aktiviert wird. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 188: Anbaugeräte Mit Mehrhebelbedienung Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Mehrhebelbedie- nung und 5. Funktion steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Am Bedienhebel (1) kann zudem mit dem Schalter (3) eine Funktionsumschaltung vor- genommen werden, sodass dieser Bedienhe- bel dann die „5.
  • Seite 189 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Last abschieben/aufziehen Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen Hubgerüst oder Gabel nach links/rechts schwenken HINWEIS 5060_003-167 Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht.
  • Seite 190: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuz- hebel „Anbaugeräte“(1). Die Piktogramme am Kreuzhebel „Anbauge- räte“ zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesem Hebel aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 191 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 192: Anbaugeräte Mit Minihebel Zweifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Zweifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und dem Kreuzhebel „Anbaugeräte“ werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktionsta- ster „5.
  • Seite 193 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 194: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 195 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 196: Anbaugeräte Mit Minihebel Dreifach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Dreifach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit dem 360°-Hebel „Hubgerüst“ und den Bedienhebeln (1) und (2) werden 4 Hydrau- likfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster (3) die 5.
  • Seite 197 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert, muss die rich- tige Darstellung der Piktogramme geprüft und 5060_003-122...
  • Seite 198: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1) und (2). Die Piktogramme an den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktion, die mit diesen Hebeln aktiviert werden. Dabei gilt grundsätzlich: –...
  • Seite 199 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Hubgerüst oder Gabel nach links schwenken Hubgerüst oder Gabel nach rechts schwenken Lasthalter lösen Lasthalter klemmen...
  • Seite 200: Anbaugeräte Mit Minihebel Vierfach Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steuern HINWEIS Mit den Bedienhebeln (1) bis (4) werden 4 Hy- draulikfunktionen gesteuert. Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass durch die Funktionsumschaltung mit dem Funktions- taster „5. Funktion“(5) die 5. Hydraulikfunktion mit dem Bedienhebel (3) gesteuert wird.
  • Seite 201 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge- räten angebracht. Wird ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert, muss die rich- tige Darstellung der Piktogramme geprüft und 5060_003-122...
  • Seite 202: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Joystick 4Plus steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1). Die Piktogramme auf den Hinweisschildern zur Bedienung des Joystick 4Plus zeigen jeweils die Funktionen, die mit den einzelnen Bedienelementen des Joystick 4Plus aktiviert werden.
  • Seite 203: Anbaugeräte Mit Joystick 4Plus Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Joystick 4Plus und 5. Funktion steuern – Nachfolgend dargestellte Anbaugeräte- funktion und Piktogramm beachten. Funktion des Bedienelement Anbaugeräts horizontaler Wipptaster & Klammer Umschalttaste lösen/öffnen „F“ 6210_003-096 HINWEIS Über die 5. Hydraulikfunktion kann man ein Anbaugerät steuern.
  • Seite 204: Anbaugeräte Mit Fingertipp Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Fingertipp steuern Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit den Bedien- hebeln (1). Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zeigen jeweils die Funktionen, die mit einem dieser Hebel aktiviert werden. – Bedienhebel (1) nach vorn bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich in die Bewe- gungsrichtung, die im oberen Teil des Pikto- gramms gezeigt wird.
  • Seite 205: Anbaugeräte Mit Fingertipp Und 5. Funktion Steuern

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Anbaugeräte mit Fingertipp und 5. Funktion steuern HINWEIS Die Bezeichnung „5. Funktion“ bezieht sich darauf, dass mit den vier Bedienhebeln vier Funktionen und durch die Funktionsumschal- tung die „5. Funktion“ gesteuert wird. Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt mit den Bedienhebeln (1).
  • Seite 206 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Funktionstaster (4) drücken. HINWEIS Der Pfeil (5) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5. Funktion“ ausgestattet ist. Die „5. Funktion“ ist auf den 3. Bedienhebel geschaltet, siehe Aufkleber (6). 6210_003-033 – Funktionstaster (7) drücken. HINWEIS Der Pfeil (8) unter der Funktionstaste zeigt an, welcher Bedienhebel mit der „5.
  • Seite 207: Klammersperre (Variante)

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Nachfolgende dargestellte Anbaugeräte- funktionen und Piktogramme beachten. Schubrahmen oder Gabel vor/zurück Seitenschieber nach links/rechts Zinken verstellen: öffnen/schließen Hubmast oder Gabel nach links/rechts schwenken Lasthalter lösen/klemmen Last abschieben/aufziehen Klammer lösen/klammern Drehen nach links/rechts Löffel kippen/rückkippen 6210_003-035 HINWEIS Die Piktogramme sind entsprechend den an diesem Stapler ab Werk verbauten Anbauge-...
  • Seite 208 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Mehrhebel HINWEIS Klammernde Anbaugeräte sind bei dieser Ausstattungsvariante nur als Sonderlösung erhältlich. Die Bedienung der Klammersperre ist der Betriebsanleitung entsprechend der Sonderlösung zu entnehmen. Minihebel Zweifach – Zum Lösen der Klammersperre Bedienhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste F2 (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist.
  • Seite 209 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Minihebel Dreifach – Zum Lösen der Klammersperre Bedienhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste F2 (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 210 Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten – Zum Betätigen von klammernden Anbau- geräten, siehe Abschnitt „Anbaugeräte mit Minihebel Vierfach und 5. Funktion steu- ern“. Joystick 4Plus – Zum Lösen der Klammersperre, Umschalt- taste „F“ (3) gedrückt halten und horizonta- len Wipptaster (1) nach rechts bewegen. –...
  • Seite 211: Lastaufnahme Mit Anbaugeräten

    Bedienung Arbeiten mit Anbaugeräten Fingertipp – Zum Lösen der Klammersperre Bedienhe- bel (1) nach vorn drücken. Die LED der Taste F2 (2) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für 1 Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 212: Bedienung Von Zusatzausrüstungen

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen • Tragfähigkeit Q (kg) (1) • Hubhöhe h (mm) (2) • Lastabstand C (mm) (3) Bedienung von Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Beleuch- tung – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. – Taste (1) für die Arbeitsscheinwerfer vorn drücken.
  • Seite 213: Ein- Und Ausschalten Der Rundumkennleuchte

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen 5060_003-047 HINWEIS Erneutes Drücken einer Taste schaltet die jeweilige Beleuchtungseinrichtung wieder aus. HINWEIS Das Standlicht kann auch ohne geschalteten Schlüsselschalter einschaltet werden. Ein- und Ausschalten der Rundum- kennleuchte – Taste (1) zum Einschalten der Rundum- kennleuchte drücken. Das Symbol Rundumkennleuchte (2) er- scheint auf dem Display.
  • Seite 214: Ein- Und Ausschalten Der Warnblinkanlage

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Ein- und Ausschalten der Warnblink- anlage – Taste (1) zum Einschalten der Warnblink- anlage drücken. Alle Blinkleuchten und die Kontrollleuch- ten (2) blinken. HINWEIS Erneutes Drücken der Taste schaltet die Warnblinkanlage wieder aus. HINWEIS Die Warnblinkanlage kann auch ohne ge- schalteten Schlüsselschalter eingeschaltet 5060_003-011_V2 werden.
  • Seite 215: Fingertipp-Ausführung

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen 5060_003-012_V2 Fingertipp-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung der ent- sprechenden Blinkertaste (1) nach links oder rechts einschalten. Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung der ande- ren Blinkertaste ausschalten. 5060_003-100 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 216: Minikonsolen-Ausführung

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen 5060_003-012_V2 Minikonsolen-Ausführung – Blinkleuchten durch Betätigung des Blin- kerschalters (1) nach links oder rechts ein- schalten. Die Blinkleuchten sowie die entsprechenden Blinkkontrollleuchten (2) oder (3) blinken. – Blinkleuchten durch Betätigung des Blinker- schalters in die Mittelstellung ausschalten. 5060_003-046 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 217: Ein- Und Ausschalten Der Doppel-Arbeitsscheinwerfer

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen 5060_003-012_V2 Ein- und Ausschalten der Doppel- Arbeitsscheinwerfer Die Doppel-Arbeitsscheinwerfer sind vorne rechts und links, oberhalb am Fahrerschutz- dach angebracht. Jeder Doppel-Arbeits- scheinwerfer besteht aus einem oberen Ar- beitsscheinwerfer (2) und einem unteren Arbeitsscheinwerfer (3). Der obere Arbeits- scheinwerfer dient dazu, den Arbeitsbereich in großen Hubhöhen auszuleuchten, der untere Arbeitsscheinwerfer leuchtet den Arbeitsbe-...
  • Seite 218 Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen HINWEIS Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Stapler mit einer Heckscheibenhei- zung ausgestattet ist. – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. – Taste (1) drücken. HINWEIS Erneutes Drücken der Taste schaltet die Arbeitsscheinwerfer wieder aus. Automatisches Ein- und Ausschalten der oberen Arbeitsscheinwerfer –...
  • Seite 219 Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Hubhöhengesteuertes Ein- und Aus- schalten der oberen Arbeitsscheinwerfer HINWEIS Diese Ausstattung steht nur zur Verfügung, wenn am Hubgerüst ein Näherungsschalter montiert ist, der eine bestimmte Hubhöhe des Gabelträgers am Hubgerüst erfasst. – Schlüsselschalter in Stellung „I“ schalten. –...
  • Seite 220: Scheibenwischer/Wascher Betätigen

    Der Beschleunigungssensor zeich- net Daten auf, die bei einem Unfall entstehen. Diese Daten können elektronisch ausgelesen und ausgewertet werden. Für Informationen dazu, den STILL-Service fragen. Fahrerrückhaltesysteme (Variante) Verschiedene Fahrerrückhaltesysteme sind als Varianten für diesen Stapler verfügbar. Deren Beschreibung und Bedienung ist der separaten Betriebsanleitung „Fahrer-...
  • Seite 221: Clipboard (Variante)

    Bedienung Bedienung von Zusatzausrüstungen Clipboard (Variante) Das Clipboard (1) mit Leselampe (2) ist eine Ausstattungsvariante. 6210_003-107 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 222: Anhängerbetrieb

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Anhängelast GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbrem- sen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 223: Anhängekupplung Ro*230

    Bedienung Anhängerbetrieb ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Eine Stützlast ist nicht zulässig. – Keine Anhänger verwenden, deren Deichsel auf der Anhängekupplung abstützt. Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet. Ist der Stapler mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet, darf gelegentliches Schleppen nicht mehr als 2% der täglichen Einsatzdauer betragen.
  • Seite 224: Ankuppeln

    Bedienung Anhängerbetrieb Ankuppeln – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Unterlegkeilen (1). 7090_900-008 – Sicherung (2) am Kupplungsbolzen(3) herausziehen. – Kupplungsbolzen nach oben herausziehen. – Stapler langsam zurückfahren. – Zugöse des Anhängers in das Zugmaul (4) der Anhängekupplung einführen. –...
  • Seite 225: Anhängekupplung Ro*244

    Bedienung Anhängerbetrieb – Kupplungsbolzen nach oben herausziehen. – Stapler langsam vorwärtsfahren bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind. – Kupplungsbolzen einstecken und Siche- rung anbringen. Anhängekupplung RO*244 GEFAHR Stapler niemals an der Anhängekupplung auf- bocken oder verkranen. Die Anhängekupplung ist nicht dazu ausgelegt und könnte verformt oder zer- stört werden.
  • Seite 226 Bedienung Anhängerbetrieb HINWEIS Beim Manövrieren in engen Räumen, ist der Überstand der Kupplung zu beachten. Ankuppeln HINWEIS Die Anhängerkupplung RO 244 ist vorgese- hen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Boh- rungsdurchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Bohrungsdurchmesser 35 mm). –...
  • Seite 227: Anhänger Schleppen

    Bedienung Anhängerbetrieb Anhänger schleppen 7090_900-011 – Fahrer, die zum ersten Mal einen Anhänger schleppen, müssen Übungsfahrten in einem geeigneten Bereich unternehmen. – Beim Durchfahren von Fahrbahnengstellen (z. B. Durchfahrten, Tore etc.) die Abmes- sungen von Anhänger und Ladung beach- ten. –...
  • Seite 228: Kühlhauseinsatz

    Bedienung Kühlhauseinsatz Kühlhauseinsatz Der Stapler ist mit Kühlhausausstattung (Variante) für den Einsatz in Kühlhäusern geeignet. Er ist für zwei verschiedene Einsatzarten eingerichtet und mit dem Kühlhaussymbol gekennzeichnet. Bei der Kühlhausausstattung werden kühl- haustaugliche Öle (für Hydraulik und Ge- triebe) und Fette (für bewegliche Teile, Ver- zahnungen und Ketten) verwendet.
  • Seite 229 Bedienung Kühlhauseinsatz Bedienung ACHTUNG Der Wechsel von kalter Innentemperatur zur war- men Außentemperatur führt zu Bildung von Kon- denswasser. Dieses Wasser kann beim Wieder- eintritt in das Kühlhaus gefrieren und bewegliche Teile des Staplers blockieren. Die Dauer des Aufenthalts in den verschiedenen Temperaturbereichen muss für die beiden Einsatz- arten genau beachtet werden.
  • Seite 230 Bedienung Kühlhauseinsatz Einsatz von Batterien im Kühlhaus Um den Kapazitätsverlust bei niedrigen Temperaturen auszugleichen, ist der Einsatz von Batterien mit maximaler Nennkapazität in den jeweiligen Batterieabmessungen der Baureihen zu empfehlen. Elektrostapler sollten nicht unnötig lange im kalten Bereich abgestellt werden. Dies gilt auch für nicht benutzte Batterien.
  • Seite 231: Bedienung Der Anzeige-Bedieneinheit

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Anzeigen Standardanzeigen In der Werkseinstellung sind folgende Anzei- gen im Display der Anzeige-Bedieneinheit sichtbar: Batterieladung Zeigt die nutzbare Batteriekapazität als segmentiertes Balkendiagramm in 10% Schritten an. Die Anzeige wechselt ca. alle 10 sek zwi- schen Batterieladung und Restlaufzeit.
  • Seite 232 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Batterie. Wird kein Balkensegment mehr dargestellt (0 % der nutzbaren Batteriekapazität, das entspricht etwa 20 % der Nennkapazität) beginnt die Tiefentladung. – Tiefentladungen (kein Balkensegment im Dis- play) vermeiden. – Arbeiten mit dem Stapler sofort einstellen. –...
  • Seite 233 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Zusätzliche Anzeigen Menüwechseltaste Beim Drücken der Menüwechseltaste er- scheinen folgende zusätzliche Anzeigen: „Wartung in“-Anzeige Zeigt die verbleibende Zeit in Betriebs- stunden bis zur Durchführung der näch- sten Wartung nach Wartungsplan in der Wartungsanleitung an. Rechtzeitig den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 234: Einstellen Der Displayanzeigen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Einstellen der Displayanzeigen HINWEIS Zum Einstellen der Displayanzeigen muss die Feststellbremse immer angezogen sein. Bei gelöster Feststellbremse können Displayan- zeigen nicht eingestellt werden. HINWEIS Beim Einstellen der Displayanzeigen nicht die Bedienelemente der Hydraulikanlage betätigen. Andernfalls wird die Eingabe unterbrochen und die Anzeige wechselt zurück in die Betriebsanzeige.
  • Seite 235 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Symbole für Betriebsmeldungen Beschreibung Symbol keine Anzeige Leerfeld Bitte warten Service nötig Hubbegrenzung Referenzhub Batterieladung Fahrprogramm Betriebsstundenzähler Kilometerzähler Tagesstundenzähler Tageskilometerzähler Geschwindigkeit Lenkwinkel Last Uhrzeit Hydrauliksystem Abgasreiniger Kühlflüssigkeitstemperatur Kraftstoffstand Blue-Q Leistung (Durchschnitt) Leistung (Trend) Symbole für Warnhinweise Beschreibung Symbol Feststellbremse...
  • Seite 236 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Sind Sie sicher? Öldruck Symbole für Fehlermeldungen Beschreibung Symbol Bremsanlage Funktionsstörung Übertemperatur des Motors Übertemperatur Störung in der elektrischen Anlage Allgemeine Funktionsstörung Symbole für die Softkeyfunktionen der Zusatzausrüstung Für die Zusatzausrüstung werden links im Display folgende Symbole für die Softkey- funktionen verwendet: Beschreibung...
  • Seite 237: Status-Leds Funktionstasten Für Zusatzelektrik

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Symbol Heizungsgebläse AUS Heizungsgebläse EIN Kennleuchte AUS Kennleuchte EIN Sitzheizung AUS Sitzheizung EIN Signalhorn AUS Signalhorn EIN Symbole für die Softkeyfunktionen der Menüführung und zum Quittieren von Meldungen Für die Menüführung und zum Quittieren von Meldungen werden links im Display folgende Symbole für die Softkeyfunktionen verwendet: Beschreibung...
  • Seite 238: Symbole Für Ziffernblock

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Beschreibung Funktion aus LED AUS Funktion ein LED EIN Symbole für Ziffernblock Zur Eingabe von Ziffern, ENTER werden die möglichen Eingaben sowie die Positionen der Tasten dargestellt. Darstellung der Tasten für Ziffern 1 bis 7, zur Eingabe des Fuhrparkleiter- ENTER Passwortes: BQ_037...
  • Seite 239: Datum Oder Uhrzeit Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Datum oder Uhrzeit einstellen – In das Menü „KONFIGURATION“ wech- seln, siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Dis- playanzeigen“, S. 5-222. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Auswahl- punkt erscheint. Auswahl mit UHRZEIT der Return-Taste (4) bestätigen.
  • Seite 240: Sprache Einstellen

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit HINWEIS Das Zurückstellen der Tagesfahrzeit erfolgt sinngemäß. Sprache einstellen 1 2 3 4 Die Anzeigen können in weiteren Sprachen dargestellt werden: – In das Menü „KONFIGURATION“ wech- seln, siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Dis- playanzeigen“, S. 5-222. –...
  • Seite 241: Effizienzmodus Blue-Q Konfigurieren

    Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit Ein grauer Balken (3) markiert die aktive Softkey- Spalte, d.h. man kann die Softkeys dieser Spalte bedienen. Wechseln der Softkey-Spalte: – Die „Menüwechseltaste“ (1) kurz drücken. Der graue Balken springt in die andere Softkey- Spalte. Die gewünschten Softkeys sind jetzt aktiv und die ihnen zugeordneten Funktionen sind über die entsprechenden Softkey-Tasten (2) ein- und auszuschalten.
  • Seite 242 Bedienung Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit jederzeit während des Staplerbetriebs ein- und ausschalten. – In das Menü wechseln, KONFIGURATION siehe ⇒ Kapitel „Einstellen der Displayan- 1 2 3 4 zeigen“, S. 5-222. – Fahrprogrammtaste (1) oder Menüwech- seltaste (2) so oft drücken, bis der Aus- wahlpunkt BLUE-Q KONFIGURATION BLUE-Q...
  • Seite 243: Effizienzmodus Blue-Q

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Effizienzmodus Blue-Q Funktionsbeschreibung Der Effizienzmodus Blue-Q wirkt sich auf den Fahrantrieb sowie die Ansteuerung der Zusatzverbraucher aus und führt zu einer reduzierten Energieaufnahme des Staplers. Bei aktiviertem Effizienzmodus verändert sich das Beschleunigungsverhalten des Staplers dahin gehend, dass der Beschleunigungsvor- gang moderater abläuft.
  • Seite 244: Effizienzmodus Blue-Q Ein- Und Ausschalten

    Bedienung Effizienzmodus Blue-Q Abschaltung Fahrzeug steht Fahrtrichtung Sitzschalter Arbeitsscheinwerfer rückwärts > 3 km/h vorne* Arbeitsscheinwerfer vorwärts hinten* Doppelarbeitsschein- > 3 km/h werfer oben* Scheinwerfer* Positionslicht Wischer vorne rückwärts > 3 km/h Wischer hinten vorwärts Sitzheizung Kabinenheizung *Keine Abschaltung bei StVZO-Ausstattung. Effizienzmodus Blue-Q ein- und ausschalten HINWEIS...
  • Seite 245 Bedienung Effizienzmodus Blue-Q – Taste Blue-Q (1) betätigen. Neben dem Fahrprogrammsymbol in der Anzeige-Bedieneinheit erscheint das Blue- Q-Symbol (2), der Effizienzmodus Blue-Q ist eingeschaltet. Erneutes Betätigen der Taste Blue-Q schaltet den Effizienzmodus Blue-Q wieder aus. 6210_003-065_V3 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 246: Störungen

    Bedienung Störungen Störungen Darstellung im Display Wird im Display der Anzeige-Bedieneinheit eine Meldung angezeigt, leuchtet in der Kombianzeige die Anzeige „Störung“ (1). Im Display können folgende Meldungen erscheinen: • Ein grafisches Symbol (2), • ein Meldetext (3), der das Ereignis benennt, •...
  • Seite 247: Meldung Not-Aus-Schalter

    Bedienung Störungen Meldung NOT-AUS-SCHALTER VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters werden die Antriebe spannungsfrei geschaltet. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. Der Stapler ist mit einem Not-Aus-Schalter ausgestattet. Wird dieser betätigt, sind die Fahrfunktionen und die Funktionen der Arbeitshydraulik gesperrt.
  • Seite 248: Sitzschalter Nicht Betätigt, Fahrpedal Oder Lenkrad Betätigt

    Bedienung Störungen Sitzschalter nicht betätigt, Fahrpedal oder Lenkrad betätigt Fahrpedal oder Lenkrad werden betätigt, ob- wohl niemand auf dem Fahrersitz sitzt. Im Display erscheint die Anzeige SITZSCHAL- . Der Stapler fährt nicht. – Auf den Fahrersitz setzen und Beckengurt anlegen. Das Fahren des Staplers ist wieder ohne Einschränkungen möglich.
  • Seite 249 Bedienung Störungen Überschreiten der Schichtzeit HINWEIS Die Schichtzeit ist einstellbar. Ist der Schlüsselschalter eingeschaltet und der Sitz bis zum Überschreiten der eingestell- ten Schichtzeit nicht verlassen, erscheint im Display die Anzeige . Dies SITZSCHALTER geschieht auch dann, wenn ein Bedienele- ment der Arbeitshydraulik oder das Fahrpedal betätigt wird.
  • Seite 250: Meldung Sicherheitsgurt

    Bedienung Störungen Meldung SICHERHEITSGURT GEFAHR Lebensgefahr beim Herausfallen aus dem kippenden Stapler! Kippt der Stapler, besteht auch beim Einsatz eines Rückhaltesystems ein Verletzungsrisiko für den Fahrer. Das Verletzungsrisiko kann durch Kombination von Rückhaltesystem und Beckengurt reduziert werden. Zusätzlich schützt der Beckengurt gegen die Folgen eines Auffahrun- falls oder eines Absturzes von einer Rampe.
  • Seite 251: Meldung Bremse Anziehen

    Bedienung Störungen GEFAHR Unfallgefahr! – Die Geschwindigkeit ist der Fahrsituation anzu- passen! Die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion darf nicht dazu missbraucht werden, ein Sicherheitsri- siko einzugehen. Meldung BREMSE ANZIEHEN GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden! Das Abstellen des Staplers ohne angezogene Feststellbremse ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt.
  • Seite 252: Meldung Gabeln Absenken

    Bedienung Störungen Meldung GABELN ABSENKEN GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Last oder absinkende Bauteile des Staplers! Das Abstellen des Staplers mit angehobener Last ist gefährlich und grundsätzlich nicht erlaubt! Die erhöhte Sicherheit durch diese Funktion darf nicht dazu missbraucht werden, ein Sicherheitsrisiko einzugehen! –...
  • Seite 253: Meldung Betriebsbremse

    Bedienung Störungen Die Meldung erlischt bzw. REFERENZHUB wird erst jetzt im Display angezeigt und erlischt. – Zum Fahren die Gabel auf max. 300 mm über Boden absenken. Der Stapler kann wieder ohne Geschwindig- keitsbegrenzung gefahren werden. Meldung BETRIEBSBREMSE Erscheint die Meldung BETRIEBSBREMSE im Display, muss der Bremsflüssigkeitsstand überprüft werden.
  • Seite 254: Bedienung In Besonderen Betriebssituationen

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Bedienung in besonderen Betriebssituationen Transport ACHTUNG Gefahr von Materialbeschädigung durch Überla- stung! Wird der Stapler auf ein Transportmittel gefahren, muss die Tragfähigkeit/Belastbarkeit des Trans- portmittels, der Rampen und Ladebrücken höher sein als das tatsächliche Gesamtgewicht des Stap- lers.
  • Seite 255 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der La- debrücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. – Vor dem Überfahren einer Ladebrücke verge- wissern, dass diese ordnungsgemäß ange- bracht und gesichert ist.
  • Seite 256 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Verzurren ACHTUNG Durch scheuernde Zurrseile kann die Oberfläche am Stapler abgerieben werden. – Anschlagpunkte mit rutschhemmenden Unter- lagen (3) unterlegen (z. B. Gummimatten oder Schaumstoff). – Zurrseile (1) an beiden Seiten seitlich am Stapler einhaken und den Stapler nach hinten verzurren.
  • Seite 257: Abschleppen

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Abschleppen GEFAHR Die Bremsanlage am Zugfahrzeug kann versagen. Es besteht Unfallgefahr! Ist die Bremsanlage des Zugfahrzeugs nicht aus- reichend dimensioniert, kann der Zug nicht sicher abgebremst werden oder die Bremsen können ver- sagen. Das Zugfahrzeug muss die entstehenden Zug- und Bremskräfte für die ungebremste Anhän- gelast (tatsächliches Gesamtgewicht des Staplers) aufnehmen können.
  • Seite 258 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen GEFAHR Personen können beim Rangieren zwischen Stap- ler und Zugfahrzeug eingequetscht werden. Es besteht Lebensgefahr! Das Rangieren des Zugfahrzeuges und das An- bringen der Abschleppstange darf nur mit einem Einweiser erfolgen, um den Fahrer des Zugfahr- zeuges und den Monteur der Abschleppstange auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen.
  • Seite 259 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen – Augenschraube (1) aus Verstauposition herausschrauben. – Abdeckkappe (2) aus Radausschnitt am Heckgewicht entnehmen. – Abdeckkappe in Verstauposition der Au- genschraube einstecken. – Batteriehaube wieder schließen. 5060_003-069 – Augenschraube (1) bis zum Anschlag am Heckgewicht eindrehen. –...
  • Seite 260: Kranverladung

    Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen – Abdeckkappe aus Verstauposition der Au- genschraube entnehmen und in Radau- sschnitt am Heckgewicht einstecken. – Augenschraube in Verstauposition ein- schrauben. ACHTUNG Beschädigung von Kabeln durch Einquetschen möglich, es besteht Kurzschlussgefahr! Beim Einschrauben der Augenschraube dürfen keine Kabel eingequetscht werden.
  • Seite 261 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen + Eigengewicht Anbaugerät (Variante) = Tatsächliches Gesamtgewicht Krangurte anschlagen 6321_003-069 ACHTUNG Anschlagmittel können die Lackierung des Staplers beschädigen! Durch Anpressen und Scheuern der Anschlagmittel an der Oberfläche des Staplers kann es zu Lack- schäden kommen. Besonders scharfkantige oder harte Anschlagmittel, z.
  • Seite 262 Ist bei der Anhängekupplung keine zusätzliche Kranöse vorhanden, diese durch den Service nachrüsten lassen oder die Anhängekupplung zur Kranverladung abbauen. – Krangurt an die zusätzliche Kranöse hängen. – Ggf. STILL-Service fragen. 5060_003-133_V2 – Lage des Schwerpunktes des Staplers feststellen. HINWEIS Der Schwerpunkt ist in der Betriebsanleitung mit dem Zeichen „S“...
  • Seite 263 Bedienung Bedienung in besonderen Betriebssituationen Stapler verladen GEFAHR Pendelt der angehobene Stapler unkontrolliert, kann er Personen einquetschen. Es besteht Lebensge- fahr! – Niemals unter schwebende Lasten gehen oder sich darunter aufhalten. – Stapler beim Anheben nicht anstoßen oder unkontrolliert in Bewegung kommen lassen.
  • Seite 264: Verhalten In Notsituationen

    Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten in Notsituationen Notabschalten VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätig- tem Not-Aus-Schalter! Durch Betätigen des Not-Aus-Schalters werden die Antriebe spannungsfrei geschaltet. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. ACHTUNG Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) oder Trennen des Batteriesteckers (2) schaltet die elektrischen Funktionen des Staplers aus.
  • Seite 265: Verhalten Beim Kippen Des Staplers

    Bedienung Verhalten in Notsituationen • Keine Lenkkraftunterstützung, durch die verbleibende Notlenkeigenschaft erhöhen sich die Lenkkräfte. • Keine Funktion des „Curve Speed Control“- Systems (automatische Verringerung der Staplergeschwindigkeit bei Kurvenfahrten). Der Stapler ist über das Bremspedal mit der mechanischen Bremse abzubremsen. •...
  • Seite 266 Bedienung Verhalten in Notsituationen GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabstürzende Lasten oder absin- kende Bauteile des Staplers. – Nicht unter die angehobene Last treten. – Nachfolgende Handlungsschritte einhalten. HINWEIS Der zum Ausbauen der Ventilabdeckung benutzte Innensechskantschlüssel wird auch zum Notablassen benötigt. –...
  • Seite 267 Bedienung Verhalten in Notsituationen Nach dem Absenken: – Notablassschraube wieder einschrauben. – Ventilabdeckung einbauen. – Innensechskantschlüssel zwischen Bat- teriehaube und Ventilabdeckung sicher verstauen. GEFAHR Wird der Stapler mit blockierter Hydrauliksteuerung betrieben, besteht erhöhte Unfallgefahr! – Nach dem Notabsenken die Störung beheben lassen.
  • Seite 268: Handhabung Der Batterie

    Bedienung Handhabung der Batterie Handhabung der Batterie Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie – Bei der Einrichtung und dem Betrieb von Batterieladestationen die nationalen Vorschriften des Einsatzlandes einhalten. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Werden Ladestation oder Ladegerät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen, können Bauteile beschädigt werden.
  • Seite 269: Brandschutzmaßnahmen

    Bedienung Handhabung der Batterie VORSICHT DANGER Quetsch- und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Kom- men Gliedmaßen unter die Batterie, kann es zu schweren Verletzungen kommen. Werden Gliedmaßen beim Schlie- ßen der Batterietür zwischen der Batterietür und der Rahmenkante eingequetscht, kommt es zu Verlet- zungen.
  • Seite 270: Lastaufnahmemittel

    Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker vor dem Laden und nur bei ausgeschaltetem Stapler und Ladegerät trennen. – Die Batterietür muss beim Laden geöffnet sein. – Oberflächen der Batteriezellen freilegen. – Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen. – Vorhandene Schutzaufbauten (z. B. Planenkabine) vollständig öffnen.
  • Seite 271: Batteriegewicht Und -Abmessungen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batteriegewicht und -abmessungen GEFAHR Kippgefahr durch verändertes Batteriegewicht! Das Gewicht und die Abmessungen der Batterie haben Einfluss auf die Standsicherheit des Stap- lers. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Ge- wichtsverhältnisse nicht geändert werden. Das Batteriegewicht muss innerhalb des auf dem Fa- brikschild vorgeschriebenen Gewichtsbereichs bleiben.
  • Seite 272: Batteriehaube Öffnen/Schließen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batteriehaube öffnen/schließen ACHTUNG Beschädigungsgefahr durch Bauteilkollision! Fahrersitze mit Bedienelementen an der Armlehne und geöffnete ERS- oder HRS-Fahrerrückhaltesy- steme (Variante) können beim Öffnen der Batterie- haube mit umgebenden Bauteilen (z. B. Innenspie- gel) kollidieren und diese beschädigen. –...
  • Seite 273: Vorbereitende Maßnahmen Bei Hrs- Fahrerrückhaltesystem (Variante)

    Bedienung Handhabung der Batterie – Rückhaltebügel (5) nach unten schwenken. frs_003-021 Vorbereitende Maßnahmen bei HRS- Fahrerrückhaltesystem (Variante) – Rückhaltebügel (6) nach unten schwenken. Batteriehaube öffnen VORSICHT Verletzungsgefahr durch Einquetschen bei herab- fallender Batteriehaube! Die Batteriehaube ist mit einer Gasfeder ausge- rüstet, welche die Batteriehaube in geöffneter Po- sition hält, sofern diese nicht zusätzlich belastet wird, z.
  • Seite 274: Batteriehaube Schließen

    Bedienung Handhabung der Batterie – Verriegelungshebel (1) nach links drücken. – Batteriehaube (3) am Griff (2) anheben und nach vorne aufstellen. HINWEIS Die Batteriehaube kann max. in einem Winkel von ca. 30° aufgestellt werden. Batteriehaube schließen VORSICHT DANGER Beim Schließen der Batteriehaube können Körperglieder eingeklemmt werden, es besteht Quetschgefahr! Beim Schließen der Batteriehaube...
  • Seite 275: Abschließende Maßnahmen Bei Ers- Fahrerrückhaltesystem (Variante)

    Bedienung Handhabung der Batterie GEFAHR Lebensgefahr durch herausrutschende Batterie! Bei unverriegelter Batteriehaube und Umkippen des Staplers kann die Batterie aus ihrer Position rutschen und auf den Fahrer stürzen. – Sicherstellen, dass die Batteriehaube fest eingerastet ist. – Stapler nur mit verriegelter Batteriehaube fahren.
  • Seite 276: Abschließende Maßnahmen Bei Hrs- Fahrerrückhaltesystem (Variante)

    Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Schließt man den Batteriestecker bei eingeschal- tetem Schlüsselschalter (unter Last) an, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Schlüsselschalter ausschalten, bevor der Batteriestecker eingesteckt wird.
  • Seite 277: Batterietür Öffnen/Schließen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterietür öffnen/schließen Batterietür öffnen HINWEIS Die Batterietür ist mit einem Federmechanis- mus und einer Endlagenrastung ausgestattet, damit diese nicht selbsttätig schließt. – Entriegelungsknopf (1) der Batterietür in Pfeilrichtung betätigen und Batterietür nach vorne öffnen. 5060_003-064_V3 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 278: Batterietür Schließen

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterietür schließen VORSICHT DANGER Beim Schließen der Batterietür können Körperglieder eingeklemmt werden, es besteht Quetschgefahr! Beim Schließen der Batterietür darf sich nichts zwischen Batterietür und Rahmenkante befinden. – Batterietür vorsichtig schließen. – Batterietür nur schließen, wenn kein Körperteil eingeklemmt wird.
  • Seite 279: Batteriestecker Trennen

    Bedienung Handhabung der Batterie HINWEIS Die Türspalten dienen der Zwangslüftung und dürfen nicht verschlossen werden. HINWEIS Sind interne Rollenbahn oder Batteriebrücke (Variante) nicht richtig verriegelt, ist das Schließen der Batterietür nicht möglich. – Batterietür schließen. – Batterietür fest in die Rastposition einra- sten.
  • Seite 280: Batterie Wechseln Mit Brücke

    Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker (1) durch Ziehen in Pfeil- richtung vom Steckeranschluss trennen. – Batteriestecker auf die Batterie legen. ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurzschlussgefahr. Batteriekabel so auf der Batterie ablegen, dass dieses weder bei der Entnahme noch beim Einsetzen oder beim Schließen der Batterietür gequetscht wird.
  • Seite 281 Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Beschädigung des Batteriekabels durch Einklemmen möglich, es besteht Quetschgefahr! – Batteriekabel so auf der Batterie ablegen, dass dieses weder bei der Entnahme noch beim Einsetzen noch beim Schließen der Batterietür gequetscht wird. ACHTUNG Beschädigung der Batterietür durch Kollision mit der Batterie möglich! –...
  • Seite 282 Bedienung Handhabung der Batterie Die Brücke (1) ist nun frei zugänglich und muss zum Ausbauen der Batterie herunterge- klappt werden. – Hinweisschild (11) zu den einzelnen Ar- beitsabläufen beim Batteriewechsel auf der Innenseite der Batterietür beachten. – Brückenstütze (3) am roten Gurtband (2) hochziehen, bis die Verriegelung (4) hörbar einrastet.
  • Seite 283: Batterie Einbauen

    Bedienung Handhabung der Batterie – Brücke (1) am roten Gurtband herunter- klappen. VORSICHT Klappt die Brücke beim Herausziehen der Batterie ab, kann die Batterie unkontrolliert ins Rollen kommen, es besteht Quetschgefahr! – Sicherstellen, dass die Brückenstütze senkrecht unter der Brücke steht. –...
  • Seite 284 Bedienung Handhabung der Batterie – Seitlichen Batterieanschlag herunterklap- pen. – Batterieanschlag mit Auszug vollständig herausziehen. – Gegenstände aus dem Batterieraum entfernen. ACHTUNG Die Batterie muss vorsichtig auf der waagerecht liegenden Brücke flächig aufgesetzt werden. Das Absetzen auf den Batterieanschlägen kann die Anschläge oder die Brücke verformen und die Batterie kann nicht eingeschoben werden.
  • Seite 285 Bedienung Handhabung der Batterie – Seitlichen Batterieanschlag (7) herunter- klappen. – Batterieanschlag (5) an der Kabelführung (10) vollständig einschieben. – Brücke (1) am roten Gurtband (2) vollstän- dig hochklappen. ACHTUNG Beschädigung des Batteriekabels durch Einklem- men möglich, es besteht Kurzschlussgefahr durch Quetschen! Liegt das Batteriekabel zwischen Batterietrog und der hochzuklappenden Batteriebrücke, wird das...
  • Seite 286 Bedienung Handhabung der Batterie – Zum Herunterklappen der Brückenstütze das rote Gurtband (2) hochziehen und hal- ten, um die Verriegelung (4) zu entlasten. – Entriegelungsknopf (11) drücken und halten. – Brückenstütze langsam vollständig herun- terklappen. – Gurtband und Entriegelungsknopf loslas- sen.
  • Seite 287: Batterietransport Mit Kran

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterietransport mit Kran GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Last erschlagen zu werden! – Niemals unter schwebende Lasten treten oder sich darunter aufhalten. – Beim Abstellen auf ausreichenden Abstand des Staplers zu Hindernissen achten, damit bei der Kranaufnahme der Stapler nicht beschädigt wird.
  • Seite 288: Batterie Wechseln Mit Interner Rollenbahn

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterie wechseln mit interner Rollenbahn Tätigkeiten vor Ausbau der Batterie VORSICHT DANGER Ist der Stapler nicht waagerecht ab- gestellt, kann nach dem Öffnen der Verriegelung die Batterie ungehin- dert wegrollen, es besteht Quetsch- u. Schergefahr! – Der Stapler muss waagerecht abgestellt sein.
  • Seite 289 Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker (1) durch Ziehen in Pfeil- richtung vom Steckeranschluss trennen. 5060_003-051 Die Verriegelung (1) der Batterie ist nun frei zugänglich und muss zum Ausbauen der Batterie heruntergeklappt und unter den Batterietrog geschoben werden. ACHTUNG Beschädigung des Batteriekabels durch Einklemmen möglich, es besteht Quetschgefahr! –...
  • Seite 290 Bedienung Handhabung der Batterie – Verriegelung (1) am Griffstück (2) hochzie- hen. – Sicherstellen, dass die Verriegelungsklaue (3) den Rand des Batterietroges (4) freigibt. 5060_003-135 – Verriegelung (1) am Griffstück (2) vollstän- dig herunterklappen. – Verriegelung vollständig unter den Batterie- trog (4) schieben.
  • Seite 291: Batterie Wechseln Mit Externer Rollenbahn

    Bedienung Handhabung der Batterie Tätigkeiten nach Einbau der Batterie – Verriegelung (1) am Griffstück (2) unter dem Batterietrog herausziehen und hoch- klappen. 5060_003-149 – Verriegelung (1) am Griffstück (2) vertikal absenken und sicherstellen, dass die Verriegelungsklaue (3) hinter den Rand des Batterietroges (4) greift.
  • Seite 292 Bedienung Handhabung der Batterie GEFAHR Quetschgefahr durch Kippen oder Wegrollen des Handhubwagens! – Die Tragfähigkeit des Handhubwagens muss mindestens dem Batteriegewicht entsprechen (siehe Batterietypenschild). – Der Handhubwagen muss mit einer Feststell- bremse ausgerüstet sein. – Betriebsanleitung des Handhubwagens beach- ten. HINWEIS Die externe Rollenbahn ist für den Transport von Batterien mit unterschiedlicher Batterie-...
  • Seite 293 Bedienung Handhabung der Batterie – Sicherungshebel (7) in Pfeilrichtung voll- ständig aufklappen. – Handhubwagen (5) mit der externen Rollen- bahn (6) vor dem Batterieraum des Staplers positionieren. 5060_003-151 – Den Führungsbolzen (1) direkt unter dem Langloch (2) positionieren. HINWEIS Die Gabel des Handhubwagens muss soweit abgesenkt sein, dass der Führungsbolzen (1) unter die Bodenplatte (4) des Gabelstaplers gefahren werden kann.
  • Seite 294: Batterie Transportieren Und Absetzen

    Bedienung Handhabung der Batterie – Batterie (8) vorsichtig aus dem Batterie- raum bis zum Batterieanschlag (9) der ex- ternen Rollenbahn ziehen. – Sicherungshebel (7) in Pfeilrichtung voll- ständig vor die Batterie klappen. – Gabel des Handhubwagens ablassen, bis der Führungsbolzen der Anschlagplatte aus dem Langloch der Bodenplatte vollständig herausgeführt ist.
  • Seite 295 Bedienung Handhabung der Batterie ACHTUNG Ist die Batterieauflage nicht stabil, kann diese durch das Batteriegewicht beschädigt oder zerstört werden. – Abstellen der Batterie nur auf einem geeigneten Träger oder in einem geeigneten Regal. – Batterie nicht auf einem Holzbalken o. Ä. abstellen.
  • Seite 296: Batterieeinbau Oder Batteriewechsel Ohne Fahrzeugeigene Hilfsmittel

    Personal. Verfügt der Stapler weder über eine Batte- riebrücke noch über eine interne Rollenbahn als optionale Hilfsmittel für den Batterieein- bau oder den Batteriewechsel, müssen diese Tätigkeiten vom STILL-Service durchgeführt werden. ACHTUNG Mögliche Verletzungsgefahr oder Gefahr der Bauteilbeschädigung.
  • Seite 297: Batterie Warten

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterie warten GEFAHR Gefahr für Leib und Leben! – Kapitel „Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie“ beachten. VORSICHT Batteriesäure ist giftig und ätzend! – Sicherheitsvorschriften im Kapitel „Batterie- säure“ beachten. HINWEIS Die Batteriewartung erfolgt gemäß der Be- triebsanleitung des Batterieherstellers! Die Betriebsanleitung des Ladegeräts ist eben- falls zu beachten.
  • Seite 298: Batterie Laden

    Bedienung Handhabung der Batterie Batterie laden ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Werden Ladestation oder Ladegerät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen, können Bauteile beschädigt werden! – Die Betriebsanleitung für Ladesta- tion oder Ladegerät und Batterie beachten. ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wird der Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter oder Ladegerät unter Last ge- trennt bzw.
  • Seite 299 Bedienung Handhabung der Batterie – Batteriestecker (1) trennen. – Keine metallischen Gegenstände oder Werkzeuge auf die Batterie legen. – Offenes Licht fernhalten und nicht rauchen. – Batteriekabel und Ladekabel auf Beschädi- gung prüfen, ggf. auswechseln. – Batteriestecker mit dem Stecker des Ladegeräts verbinden.
  • Seite 300 Bedienung Handhabung der Batterie – Batterietür schließen. Dabei darauf achten, dass kein Kabel zwischen Rahmen und Batterietür eingequetscht wird. 6210_600-001 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 301: Außerbetriebnahme

    Bedienung Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Stapler gesichert abstellen und ausschalten GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Der Stapler darf nicht auf Neigun- gen abgestellt werden. – In Notfällen durch Keile talseitig absichern. – Nur bei gezogener Feststell- bremse den Stapler verlassen.
  • Seite 302 Bedienung Außerbetriebnahme – Gabelträger auf den Boden absenken. – Hubgerüst nach vorne neigen, bis die Spitzen der Gabelzinken auf dem Boden aufliegen. – Bei Anbaugeräten (Variante) Arbeitszylin- der einfahren, siehe Kapitel „Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten“. – Schaltschlüssel nach links drehen und abziehen.
  • Seite 303: Unterlegkeil (Variante)

    Bedienung Außerbetriebnahme Unterlegkeil (Variante) Der Unterlegkeil (Variante) dient zum Sichern des Staplers gegen Wegrollen auf Neigungen. HINWEIS Konstruktiv bedingt kann der gesichert abge- stellte Stapler nur am Hinterrad verkeilt wer- den. Der Stapler ist an Neigungen entspre- chend vor dem Einsetzen eines Unterlegkeils bergauf in Fahrtrichtung vorwärts abzustellen.
  • Seite 304 Bedienung Außerbetriebnahme – Hubgerüst einige Male vor- und zurück- neigen und, falls vorhanden, Anbaugerät mehrmals bewegen. – Gabel zur Entlastung der Lastketten auf eine geeignete Unterlage z. B. eine Palette absenken. – Hydraulikölstand prüfen, ggf. nachfüllen. – Alle blanken, beweglichen Teile dünn mit Öl bzw.
  • Seite 305: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Bedienung Außerbetriebnahme ACHTUNG Gefahr von Korrosionsschäden durch Kondensa- tion am Stapler! Viele Kunststofffolien oder synthetische Stoffe sind wasserdicht. Am Stapler anfallendes Kon- denswasser kann nicht durch diese Abdeckungen entweichen. – Keine Kunststofffolie verwenden, da sonst die Entstehung von Kondenswasser gefördert wird. –...
  • Seite 306 Bedienung Außerbetriebnahme HINWEIS Informationen dazu im Werkstatthandbuch des Staplers bzw. den autorisierten Service beauftragen. 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 307: Reinigung

    Bedienung Reinigung Reinigung Stapler reinigen – Stapler gesichert abstellen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen. Dies kann zu Abbrand an den Kon- takten führen, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt. – Schlüsselschalter ausschalten, bevor der Batteriestecker getrennt wird.
  • Seite 308 Bedienung Reinigung – Elektromotoren und andere elektrische Bauteile und deren Abdeckungen nicht direkt mit Wasser besprühen. ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Bauteile am Stapler beschädigen. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Hochdruckreiniger nur mit einer Ausgangs- leistung bis maximal 50 bar und maximal 85 °C verwenden.
  • Seite 309: Stapleraußenwäsche

    Bedienung Reinigung ACHTUNG Aggressive Reinigungsmittel können die Oberflä- chen der Bauteile beschädigen! Der Einsatz aggressiver und nicht für Kunststoffe geeigneter Reinigungsmittel kann Kunststoffteile anlösen oder verspröden. Die Displayscheibe der Anzeige-Bedieneinheit kann eintrüben. – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhal- ten. – Kunststoffteile nur mit Kunststoffreini- gungsmittel reinigen.
  • Seite 310: Lastketten Reinigen

    Bedienung Reinigung ACHTUNG Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. Das Reinigen der elektrischen Anlagenteile mit Wasser ist verboten! – Abdeckungen u. Ä. nicht entfer- nen. – Nur Trockenreinigungsmittel nach Herstellervorschrift verwenden. –...
  • Seite 311: Nach Dem Waschen

    Bedienung Reinigung entsorgen. Die gesetzlichen Vorschriften beachten. Nach dem Waschen – Stapler sorgfältig trocknen (z. B. mit Druckluft). – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen und Stap- ler vorschriftsmäßig in Betrieb nehmen. ACHTUNG Kurzschlussgefahr! – Wenn trotz der Vorsichtsmaßnahmen Feuch- tigkeit in die Motoren eingedrungen ist, müssen diese erst mit Druckluft getrocknet werden.
  • Seite 312 Bedienung Reinigung 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 313: Wartung

    Wartung...
  • Seite 314: Allgemeine Wartungsinformationen

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinformationen Qualifikation des Personals Nur qualifiziertes und autorisiertes Personal darf die Wartung durchführen. Die jährliche Überprüfung ist von einer befähigten Person durchzuführen. Die befähigte Person muss ihre Begutachtung und Beurteilung unbeein- flusst von betrieblichen und wirtschaftlichen Umständen nur vom Standpunkt der Sicher- heit aus abgeben.
  • Seite 315 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Lebensdauer des Staplers sowie eventuelle Garantieansprüche erhalten. Zeitpunkt der Wartungsdurchführung – Wartungsarbeiten am Stapler nach „War- tung-in“ Anzeige (1) durchführen. – Anfallende Wartungsarbeiten den War- tungschecklisten entnehmen. Die Intervalle sind für den Normeinsatz fest- gelegt. Je nach Einsatzbedingungen des Staplers können in Absprache mit dem Be- treiber kürzere Wartungsintervalle festgelegt werden.
  • Seite 316 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 317: Wartung - 1000 Stunden/Jährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/Jährlich Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Fahrzeugaufbau Rahmen auf Risse prüfen Fahrerschutzdach/Kabine und Scheiben auf Beschädigung prüfen Betätigungen, Schalter und Gelenke auf Beschädigung prüfen, fetten und ölen Fahrpedal und Bremspedal auf Beschädigungen und Funktion prüfen und schmie- Fahrersitz auf Funktion und Beschädigungen prüfen Fahrerrückhaltesystem auf Funktion und Beschädigungen prüfen und reinigen...
  • Seite 318 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Schalter, Geber und Sensoren auf Funktion prüfen Beleuchtung und Kontrollleuchten prüfen Batterie und Zubehör Batterie auf Beschädigungen und Säuredichte prüfen, Wartungsvorschriften des Herstellers beachten Batteriestecker und Kabel auf Beschädigungen prüfen Hydraulik...
  • Seite 319 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Bei Betriebstunden Durchge- 1000 2000 4000 5000 7000 führt 8000 10000 11000 13000 14000   Beschilderung auf Vollständigkeit prüfen Probefahrt durchführen 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 320 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 321: Wartung - 3000 Stunden/Zweijährlich

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden führt 3000 6000 9000 12000 15000   Hinweis Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen Triebwerk Getriebeöl wechseln Bremse Bremsflüssigkeit wechseln Hydraulik Hydrauliköl wechseln Rücklauffilter, Belüftungsfilter und Hochdruckfilter (Variante) wechseln Bestellung von Ersatz- und Ver- schleißteilen Ersatzteile liefert unser Ersatzteil-Service.
  • Seite 322 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen zwischen unterschiedlichen Fabrikaten nicht zu umgehen: altes Öl besonders gründlich entleeren. Vor Schmierarbeiten, Filterwechsel oder Eingriffen in das Hydrauliksystem ist die Umgebung des betreffenden Teiles sorgfältig zu reinigen. Beim Auffüllen von Betriebsstoffen sind nur saubere Gefäße zu verwenden! 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 323: Wartungsdatentabelle

    Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle Allgemeine Schmierstellen Baugruppe Spezifikation Betriebsmittel Maß Schmierung Fett DIN 51825-KPF2 nach Bedarf N-20 Penetrationsklasse 2, lithiumverseift, ID-Nr. 141001 Batterie Baugruppe Spezifikation Betriebsmittel Maß Systembefüllung Destilliertes Wasser nach Bedarf Isolationswiderstand DIN 43539 min. 500 /V gegen VDE 0510 Körper Elektrische Anlage Baugruppe...
  • Seite 324 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Hydraulikanlage Baugruppe Spezifikation Betriebsmittel Maß Hydrauliköl HVLP 68 Systembefüllung DIN 51524 Teil 3 Höhe Hubgerüst bis Hydrauliköl für USDA H1 2100 mm = max. 20 l Lebensmittelindustrie DIN 51524 Höhe Hubgerüst über (Variante) 2100 mm = max. 26 l Hydrauliköl für HVLP 68 Kühlhauseinsatz...
  • Seite 325 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Scheibenwaschanlage Baugruppe Spezifikation Betriebsmittel Maß Winter, ID-Nr. 172566 Systembefüllung Scheibenreiniger nach Bedarf 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 326: Sicherheitsvorschriften Für Die Wartung

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten alle notwendi- gen Sicherheitsmaßnahmen treffen, z. B.: – Feststellbremse anziehen. – Schlüsselschalter ausschalten und Schlüs- sel abziehen. – Batteriestecker trennen. – Sicherstellen, dass ein unbeabsichtigtes Bewegen oder ungewolltes Inbetriebsetzen des Staplers verhindert ist.
  • Seite 327: Sicherheitsvorrichtungen

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Spannung stehenden Teilen nur von unter- wiesenen und beauftragten Personen unter Beachtung geeigneter Vorsichtsmaßnahmen gearbeitet werden. Ringe, Metallarmbänder usw. müssen vor der Arbeit an elektrischen Bauelementen abgelegt werden. Zur Vermeidung von Schäden an E-Anlagen mit elektronischen Bauelementen, wie z. B. elektronische Fahrregelung, Hubsteuerung, sind diese vor Beginn von Elektro-Schweißar- beiten aus dem Stapler auszubauen.
  • Seite 328: Arbeiten Im Vorderen Bereich Des Staplers

    Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Für verschiedene Instandhaltungsarbeiten muss der Stapler angehoben und aufgebockt werden. Dazu ist der autorisierte Service zu informieren. Der sichere Umgang mit dem Stapler und den entsprechenden Hebezeu- gen ist im Werkstatthandbuch des Staplers beschrieben. Arbeiten im vorderen Bereich des Staplers GEFAHR Unfallgefahr!
  • Seite 329 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung – Den Hartholzbalken (1) zwischen Fahrer- schutzaufbau (2) und Hubgerüst (3) klem- men. Hubgerüst abbauen GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Abbau des Hubgerüstes den autorisierten Service beauftragen. Hubgerüst gegen Herabfallen sichern GEFAHR 6210_001-030_V3...
  • Seite 330: Wartungspunkte Zugängig Machen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Wartungspunkte zugängig machen Ventilabdeckung ausbauen/ein- bauen Ventilabdeckung ausbauen HINWEIS Zur Durchführung der nachfolgenden Arbei- ten befindet sich ein 4-mm-Innensechskant- schlüssel (2) zwischen Batteriehaube (1) und Ventilabdeckung (5). Dieser Innensechs- kantschlüssel muss unbedingt am Stapler verbleiben. Bei Einpedalausführung: –...
  • Seite 331: Bodenplatte Ausbauen/Einbauen

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Bodenplatte ausbauen/einbauen Linke Bodenplatte ausbauen ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurzschlussgefahr. – Anschlusskabel auf Beschädigun- gen kontrollieren. – Beim Aus- und Einbau der Bodenplatte darauf achten, dass die Anschlusskabel nicht beschädigt werden. VORSICHT DANGER Beim Schließen der Bodenplatte darf sich nichts zwischen Bodenplatte und Rahmenkante befinden.
  • Seite 332 Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Bodenplatte (1) anheben. – Verbindungsstecker (2) Fußtaster Signal- horn (3) trennen. – Bodenplatte abnehmen. Linke Bodenplatte einbauen – Bodenplatte ansetzen. – Verbindungsstecker Fußtaster Signalhorn verbinden. – Bodenplatte schließen. 5060_003-057_V2 Rechte Bodenplatte ausbauen HINWEIS Das Fahrpedal ist an der rechten Bodenplatte angebaut und wird mit der Bodeplatte entnom- men.
  • Seite 333: Bodenplatte Ausbauen/Einbauen Bei Zweipedalbedienung (Variante)

    Wartung Wartungspunkte zugängig machen Bodenplatte ausbauen/einbauen bei Zweipedalbedienung (Variante) Rechte Bodenplatte ausbauen ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurzschlussgefahr. – Anschlusskabel auf Beschädigun- gen kontrollieren. – Beim Aus- und Einbau der Bodenplatte darauf achten, dass die Anschlusskabel nicht beschädigt werden. VORSICHT DANGER Beim Schließen der Bodenplatte darf sich nichts zwischen Bodenplatte...
  • Seite 334 Wartung Wartungspunkte zugängig machen – Verbindungsstecker Fahrgeber trennen. – Bodenplatte abnehmen. Linke Bodenplatte einbauen – Bodenplatte ansetzen. – Verbindungsstecker Fahrgeber verbinden. – Bodenplatte schließen. 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 335: Instandhaltung

    Herausfallen der Batterie kom- men. – Bei Verformung, Beschädigung oder Schwer- gängigkeit des Haubenschlosses ist umgehend der STILL-Service zu informieren, den Stapler nicht in Betrieb nehmen. – Haubenschloss nach einem Unfall immer prüfen. – Haubenschloss auf sichere Funktion prüfen.
  • Seite 336: Beckengurt Warten

    Wartung Instandhaltung – Batteriehaube (4) öffnen, siehe ⇒ Ka- pitel „Batteriehaube öffnen/schlie- ßen“, S. 5-260. – Bauteile (1) und (2) am Haubenschloss (3) auf Leichtgängigkeit prüfen. – Schlossmechanik fetten. – Batteriehaube wieder schließen. 5060_003-079_V2 Beckengurt warten GEFAHR Durch Funktionsversagen des Beckengurtes bei einem Unfall besteht Lebensgefahr! Bei Funktionsstörungen des Beckengurtes kann dieser bei einem Unfall reißen oder öffnen und den...
  • Seite 337 Wartung Instandhaltung Beckengurt prüfen – Gurt (3) ganz herausziehen und auf Auffa- serung prüfen. Der Gurt darf nicht ausgefranst oder einge- schnitten sein. Die Nähte dürfen nicht lose sein. – Prüfen, ob Gurt nicht verschmutzt ist. – Prüfen, ob Teile verschlissen oder beschä- digt sind, einschließlich der Befestigungs- punkte.
  • Seite 338: Fahrersitz Prüfen

    Wartung Instandhaltung Fahrersitz prüfen VORSICHT Verletzungsgefahr! – Fahrersitz mit angebautem Rückhaltgurt und die Befestigung nach einem Unfall prüfen lassen. – Bedienelemente auf einwandfreie Funktion prüfen. – Zustand des Sitzes (z. B. Verschleiß der Polster) und die sichere Befestigung auf der Haube prüfen.
  • Seite 339 Wartung Instandhaltung Verschleiß und Zustand der Bereifung prüfen VORSICHT Die Qualität der Bereifung beeinflusst die Standsi- cherheit und das Fahrverhalten des Staplers. Änderungen dürfen nur nach Abstimmung mit dem Hersteller erfolgen. Beim Wechsel von Rädern oder Reifen ist darauf zu achten, dass keine Schrägstellung des Staplers entsteht (Radwechsel z.
  • Seite 340: Antriebsachse Ölstand, Dichtheit Und Zustand Prüfen

    Wartung Instandhaltung Radbefestigung prüfen – Radbefestigungsmuttern (3) und -bolzen auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen. – Drehmomente beachten, siehe „Wartungs- datentabelle“. 5060_003-131_V2 Antriebsachse Ölstand, Dichtheit und Zustand prüfen Antriebsachse, Ölstand prüfen GEFAHR Betriebsstoffe sind giftig! – Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Getrie- beöl beachten, siehe ⇒...
  • Seite 341: Bremflüssigkeitsstand Prüfen

    Wartung Instandhaltung – Ölstand muss bis zum unteren Rand der Bohrung stehen, ggf. Öl nachfüllen, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 6-311. UMWELTHINWEIS Verschüttetes Öl sorgfältig binden und vor- schriftsmäßig entsorgen. Antriebsachse auf Dichtheit prüfen – Getriebegehäuse (2) im Bereich der An- triebsachse und des Getriebedeckels (3) auf Dichtheit (Ölspuren) kontrollieren.
  • Seite 342: Bremsflüssigkeitsstandgeber Prüfen

    Wartung Instandhaltung – Bremsflüssigkeitsstand am Ausgleichbe- hälter (1) prüfen. Die Bremsflüssigkeit muss zwischen den Marken MAX und MIN stehen. VORSICHT Die Kabel des Bremsflüssigkeitsstandgebers kön- nen beim Öffnen des Behälterdeckels abreißen! Beim Abschrauben des Behälterdeckels (2) dürfen die Kabel (4) nicht mitgedreht werden, ansonsten können die Kabel abreißen.
  • Seite 343 Wartung Instandhaltung VORSICHT Die Kabel des Bremsflüssigkeitsstandgebers kön- nen beim Öffnen des Behälterdeckels abreißen! Beim Abschrauben des Behälterdeckels (2) dürfen die Kabel (4) nicht mitgedreht werden, ansonsten können die Kabel abreißen. Der Bremsflüssig- keitsstandgeber (3) ist im Behälterdeckel drehbar gelagert und kann beim Drehen des Deckels in Po- sition gehalten werden.
  • Seite 344: Batterie Auf Zustand, Säurestand Und Säuredichte Prüfen

    Wartung Instandhaltung Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen ACHTUNG Beschädigungen möglich! – Angaben in der Betriebsanleitung der Batterie beachten. – Batterie aus dem Stapler nehmen, siehe Kapitel „Handhabung der Batterie“. – Batterie auf gerissenes Gehäuse, ange- hobene Platten und ausgelaufene Säure überprüfen.
  • Seite 345: Sicherungen Prüfen

    Wartung Instandhaltung Sicherungen prüfen GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom! Vorsicht bei der Handhabung, es können noch Restkapazitäten vorhanden sein. Vor Beginn der folgenden Wartungs- arbeiten: – Stapler gesichert abstellen. – Batteriestecker trennen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen.
  • Seite 346 Wartung Instandhaltung – Abdeckung (1) öffnen. – Deckel der Steuerelektronik abnehmen. 5060_003-158 – Hauptsicherung (2) auf Zustand (keine defekten Porzellankörper) und festen Sitz prüfen, ggf. Klemmschrauben nachziehen. – Sicherungen (3) auf Zustand, Kabelan- schlüsse auf festen Sitz und Oxidations- rückstände prüfen, ggf. reinigen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch Wasser in der elektrischen Anlage möglich!
  • Seite 347: Sicherungen Austauschen

    Wartung Instandhaltung Sicherungen austauschen GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom! Vorsicht bei der Handhabung, es können noch Restkapazitäten vorhanden sein. Vor Beginn der folgenden Wartungs- arbeiten: – Stapler gesichert abstellen. – Batteriestecker trennen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Zieht man den Batteriestecker bei eingeschaltetem Schlüsselschalter (unter Last) heraus, entsteht ein Lichtbogen.
  • Seite 348 Wartung Instandhaltung – Abdeckung (1) öffnen. – Deckel der Steuerelektronik abnehmen. 5060_003-158 – Defekte Sicherung lokalisieren, siehe Abschnitt „Sicherungsbelegung“. – Defekte Sicherung (2) abschrauben bzw. defekte Sicherung (3) ziehen und durch neue Sicherung mit vorgeschriebenem Nennstrom ersetzen. ACHTUNG Bauteilbeschädigung durch Wasser in der elektrischen Anlage möglich! Um die elektrische Anlage vor Wasser zu schützen, muss die...
  • Seite 349: Hydraulikölstand Prüfen

    Wartung Instandhaltung Hydraulikölstand prüfen ACHTUNG Hydrauliköle sind gesundheitsgefährdend und stehen während des Betriebes unter Druck. – Sicherheitsvorschriften im Kapitel „Hydraulik- flüssigkeit“ beachten. – Stapler gesichert abstellen. – Linke Bodenplatte ausbauen. ACHTUNG Die maximale Ölmenge ist abhängig von der Höhe des angebauten Hubgerüstes. Die Füllmengen weichen je nach Hubgerüstaus- führung um 6 l voneinander ab.
  • Seite 350: Hydraulikanlage Auf Dichtheit Prüfen

    Wartung Instandhaltung – Linke Bodenplatte einbauen. Hydraulikanlage auf Dichtheit prüfen VORSICHT Aus undichten Leitungen kann Hydrauliköl unter Druck austreten und Hautverletzungen verursachen. Geeignete Schutzhandschuhe, Schutzbrille u. Ä. tragen. VORSICHT Hydraulikschläuche werden spröde! Hydraulikschläuche sollten nicht länger als 6 Jahre verwendet werden. Die Vorgaben der BGR 237 sind einzuhalten.
  • Seite 351: Hubgerüst, Rollenlaufbahnen Fetten

    Wartung Instandhaltung Hubgerüst, Rollenlaufbahnen fetten – Rollenlaufbahnen von Schmutz und Schmierstoffrückständen befreien. – Rollenlaufbahnen (1) von Außen-, Mittel- und Innenmast zur Verschleißminderung mit Höchstdruck-Haftschmierstoff schmie- ren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatenta- belle“, S. 6-311. HINWEIS Laufbahnen aus ca. 15 - 20 cm Abstand gleichmäßig einsprühen.
  • Seite 352 Wartung Instandhaltung Modell RO*230 – Zustand der Bolzensicherung (2) prüfen, ggf. erneuern. – Zugösenauflage (4) und Kupplungsbolzen (3) fetten. 5060_003-111 Modell RO*244 – Über den Schmiernippel mit Fett nach Wartungsdatentabelle abschmieren, siehe ⇒ Kapitel „Wartungsdatentabelle“, S. 6-311. – Bei Kupplungen ohne Schmiernippel, den Abschlussdeckel (4) abschrauben, die Kupplung öffnen und dann fetten.
  • Seite 353: 1000-Stunden-Wartung/Jährliche Wartung

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbeiten – Alle Instandhaltungsarbeiten ausführen, siehe Kapitel „Instandhaltung“. Kabelanschlüsse prüfen – Zuleitungskabel von Pumpenmotor und Fahrmotor auf festen Sitz, Zustand und Isolation prüfen. HINWEIS Oxydierte Anschlüsse und brüchige Kabel führen zu Spannungsabfällen und damit zu Funktionsstörungen.
  • Seite 354: Zweipedal Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Zweipedal prüfen – Fahrpedale für Vorwärtsfahrt und Rück- wärtsfahrt auf Beschädigungen und Funk- tion prüfen. – Bodenplatte ausbauen, siehe ⇒ Kapitel „Bo- denplatte ausbauen/einbauen bei Zweipe- dalbedienung (Variante)“, S. 6-321. – Halter und Federn der Mechanik auf festen Sitz prüfen.
  • Seite 355: Gabelzinken Prüfen

    Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Gabelzinken prüfen – Gabelzinken (1) auf sichtbare Verformun- gen prüfen. Der Verschleiß darf nicht mehr als 10 % der ursprünglichen Stärke betra- gen. ACHTUNG Verschlissene Gabelzinken sind immer paarig zu erneuern. – Gabelarretierung (3) auf Funktion prüfen. –...
  • Seite 356 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 357: Technische Daten

    Technische Daten...
  • Seite 358: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen Abmessungen Sitz verstellbar ± 90 mm Gabelabstand verstellbar 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 359: Vdi-Datenblatt Rx50-10 Und Rx50-13

    Technische Daten VDI-Datenblatt RX50-10 und RX50-13 HINWEIS Die Maße h und b sind kunden- spezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden. Schwerpunktlage Schwerpunkt „S“ (Ab- stand von der Vorderachse gemessen) RX50-10c 576 mm RX50-10 592 mm RX50-13 663 mm...
  • Seite 360 Technische Daten VDI-Datenblatt RX50-10 und RX50-13 Gewicht Modell RX50-10c RX50-10 RX50-13 Typnummer 5060 5061 5063 Eigengewicht inklusive Batterie 2358 2372 2561 Achslast mit Last vorn 2833 2832 3247 Achslast mit Last hinten Achslast ohne Last vorn 1025 1084 Achslast ohne Last hinten...
  • Seite 361 Technische Daten VDI-Datenblatt RX50-10 und RX50-13 Modell RX50-10c RX50-10 RX50-13 Typnummer 5060 5061 5063 Höhe über Schutzdach (Kabine) (mm) 1980 1980 2050 (mm) Sitzhöhe (bezogen auf SIP) Kupplungshöhe (mm) — — — Gesamtlänge (mm) 2359 2413 2521 Länge einschießlich Gabelrücken...
  • Seite 362 Technische Daten VDI-Datenblatt RX50-10 und RX50-13 Modell RX50-10c RX50-10 RX50-13 Typnummer 5060 5061 5063 Zugkraft mit Last 1650 1650 1400 Zugkraft ohne Last 1950 1950 1700 Max. Zugkraft ohne Last 2840 2840 3500 Max. Zugkraft ohne Last 7150 7150 7150 Steigfähigkeit mit Last...
  • Seite 363: Vdi-Datenblatt Rx50-15 Und Rx50-16

    Technische Daten VDI-Datenblatt RX50-15 und RX50-16 Modell RX50-10c RX50-10 RX50-13 Typnummer 5060 5061 5063 Schalldruckpegel L (Fahrer- dB (A) 63,9 63,9 63,9 platz) Humanschwingung: Beschleuni- < 0,7 < 0,7 < 0,7 gung nach EN 13059 Anhängekupplung, Art/Typ DIN — —...
  • Seite 364 Technische Daten VDI-Datenblatt RX50-15 und RX50-16 Räder, Fahrwerk Modell RX50-15 RX50-16 Typnummer 5065 5066 Superelastik Superelastik Bereifung Reifengröße vorn 180/70-8 180/70-8 Reifengröße hinten 180/70-8 180/70-8 Räder, Anzahl vorn (x = angetrieben) Räder, Anzahl hinten (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) —...
  • Seite 365 Technische Daten VDI-Datenblatt RX50-15 und RX50-16 Modell RX50-15 RX50-16 Typnummer 5065 5066 Gabelträgerbreite (mm) Bodenfreiheit mit Last unter Hubgerüst (mm) (mm) Bodenfreiheit Mitte Radstand (mm) 3104 3109 Arbeitsgangbreite bei Palette 1000 x 1200 quer Arbeitsgangbreite bei Palette 800 x 1200 (mm) 3226 3231...
  • Seite 366 Technische Daten VDI-Datenblatt RX50-15 und RX50-16 E-Motor Modell RX50-15 RX50-16 Typnummer 5065 5066 Fahrmotor, Leistung S2 60 min Hubmotor, Leistung bei S3 15 % Batterie nach DIN 43531/35/36 A, B, C, DIN 43535 A DIN 43535 A nein Batteriespannung U (V) Batteriekapazität (Ah) Batteriegewicht...
  • Seite 367: Ergonomische Maße

    Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße 40 mm VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutzdach schlagen. Um Kopfverletzungen zu vermeiden, muss ein Min- destkopfabstand von 40 mm zwischen der Dach- unterseite und dem Kopf des größten Bedieners...
  • Seite 368: Batterieangaben

    Der Batterietrog muss unten geschlossen sein. – Batterien nach DIN verwenden. – Lage von Zusatzgewichten nicht verändern. – Batteriegewicht mit den Angaben auf dem Fabrikschild abgleichen. – Nur unten geschlossenen Batterietrog verwen- den. RX50-10 (5060) Batterie- Kapa- Gewicht Batterieraummaße in mm Trog bezeich- zität...
  • Seite 369 Technische Daten Batterieangaben Batterie- Kapa- Gewicht Batterieraummaße in mm Trog bezeich- zität in kg satz- nung in Ah ± 5 % Tiefe Breite Höhe wicht in kg 5 PzV 500 5 PzV 550 5 PzS 575 5 PzS 625 5 CSM RX50-13 (5063) Batterie- Kapa-...
  • Seite 370 Technische Daten Batterieangaben RX50-15 (5065), RX50–16 (5066) Batterie- Kapa- Trog Gewicht Batterieraummaße in mm bezeich- zität satz- in kg nung in Ah ± 5 % Tiefe Breite Höhe wicht in kg 6 PzV 600 6 PzS 690 6 PzS 750 6 CSM 7 PzV 700 7 PzS 805...
  • Seite 371: Sicherungsbelegung

    Technische Daten Sicherungsbelegung Sicherungsbelegung 5060_003-139_V2 Elektrische Feststellbremse 30 A Can Power Port (CPP) 1 - Standard 30 A Can Power Port (CPP) 2 - Beleuchtung 20 A Spannungswandler 12 V Versorgung 10 A Freigabe Hydraulik Mehrhebel 10 A Schaltschloss, Anzeige-Bedieneinheit, Main Control Unit (MCU), 10 A Diagnosestecker Proportionaltechnik...
  • Seite 372 Technische Daten Sicherungsbelegung Signalhorn 10 A Vorladen Umrichter 10 A Hauptsicherung Fahrmotor 1 F01 355 A Hauptsicherung Pumpenmotor 2 F01 355 A HINWEIS Je nach Ausstattung sind nicht alle Sicherun- gen im Stapler vorhanden. 55048011500 DE - 12/2015...
  • Seite 373 Stichwortverzeichnis Anhängekupplung RO*244 ..213 abkuppeln ....214 Abkürzungsverzeichnis ....6 ankuppeln .
  • Seite 374 Stichwortverzeichnis Beleuchtung ....201 Bereifung Batterie Sicherheitsgrundsätze ... 32 auf Zustand, Säurestand und Beschädigungen .
  • Seite 375 Stichwortverzeichnis Clipboard ..... . . 209 Fahren Curve-Speed-Control ....123 im Gefälle und auf Steigungen .
  • Seite 376 Stichwortverzeichnis FleetManager ....208 Hubgerüst-Senkrechtstellung ..126 Unfallrekorder ....208 Anzeige .
  • Seite 377 Stichwortverzeichnis Kontaktdaten ..... . I Minihebel Vierfach ....57 Kranverladung .
  • Seite 378 Stichwortverzeichnis Regeln für Fahrwege und den Sichtprüfungen ....66 Arbeitsbereich ....107 Signalbegriffe .
  • Seite 379 Stilllegung ....293 RX50-10 und RX50-13 ..347 RX50-15 und RX50-16 ..351 Ventilabdeckung Zubehör .
  • Seite 382 STILL GmbH 55048011500 DE – 12/2015...

Diese Anleitung auch für:

Rx50-13Rx50-15Rx50-16

Inhaltsverzeichnis