5520_de_03
Potenzialkonzept am Beispiel einer Station mit einer IBS IL 24 BK-T/U-PAC
A 2
Potenzialkonzept am Beispiel einer Station mit
einer IBS IL 24 BK-T/U-PAC
Die Potenziale des ankommenden und des weiterführenden Fernbus sind voneinander und
von der Elektronik der Station getrennt. Der Schirm der ankommenden Busschnittstelle
wird über einen Y-Kondensator an FE angeschlossen. Der Schirm der weiterführenden
Busschnittstelle wird direkt mit FE verbunden.
FE und FE kapazitiv bilden zwei eigene Potenzialgruppen.
Durch getrennte Einspeisemöglichkeiten für Logik- und Peripherieversorgung ist ein einfa-
cher Aufbau einer galvanischen Trennung zwischen Logik und Peripherie möglich.
Die Peripherieschaltung von analogen Klemmen hat eine Potenzialtrennung zur 24-V-Ver-
sorgung des Buskopplers. Die 24-V-Versorgung des Buskopplers wird hier nur durchge-
schliffen und steht hinter der Analog-Klemme wieder zur Verfügung.
Potenzialtrennungen zwischen verschiedenen Peripheriebereichen können z. B. durch Ein-
speisen einer neuen 24-V-Hauptversorgung mittels einer Einspeiseklemme aufgebaut wer-
den. Dabei dürfen die versorgenden 24-V-Netzteile auf der Niederspannungsseite nicht
miteinander verbunden sein.
In Bild A-1 ist eine Potenzialtrennung dargestellt. Eine Verbindung zwischen GND (-) der
Versorgungsspannung und der Funktionserde darf nur an einem Punkt in der Station (Punkt
A) realisiert sein. Falls der Ground (GND) der Versorgungsspannung am Buskoppler eben-
falls mit der Funktionserde verbunden wäre, wäre die Potenzialtrennung wieder aufgeho-
ben.
Potenzialgetrennte Bereiche innerhalb der Station in Bild A-1:
1
Buslogik der Station
2
Peripherie (Ausgänge)
3
Peripherie (Eingänge)
A-3
PHOENIX CONTACT