EDITOR
Der Titrator titriert immer das ganze Volumen der eingesetzten Bürette. Deshalb
–
müssen Sie das Gewicht/Volumen Ihrer Probe dem Bürettenvolumen entsprechend
wählen.
Aus dem Ansprechverhalten des Sensors, der Form der Titrationskurve und unter Berücksich-
tigung des eingesetzten Bürettenvolumens berechnet der Titrator die Parameter. Deshalb
erhalten Sie immer
• die relativen Limiten {∆V(min), ∆V(max)} der dynamischen Titriermittelzugabe DYN
und
• die Parameter der Messart EQU.
Wenn der Titrator mehr als einen Äquivalenzpunkt findet, berechnet er die Parameter für den-
jenigen, der den steilsten Sprung aufweist.
Wenn der Titrator keinen Äquivalenzpunkt findet, unterbricht er die Methode. Sie erhalten eine
Fehlermeldung (siehe Kap. 3.4).
Hinweis: a. Da der Titrator die Parameter der Titrationsart EQP sofort speichert, können Sie
eine Serie von Proben mit gleichem Gehalt titrieren (n > 1 in der Funktion Probe).
Die Statistikberechnung verwirft dann das Resultat der ersten Probe!
b. Wenn Ihre Methode mehrere Funktionen Titration hat, können Sie für jede die
Titrationsart LERN EQP oder LERN EP wählen.
c. Ein erstmöglicher Äquivalenzpunkt wird erkannt, wenn er beim sechsten Mess-
punkt liegt (Messpunkte der Vortitration nicht berücksichtigt, siehe Äquivalenz-
punkterkennung, Seite 2-45). Liegt er z.B. schon beim fünften Messpunkt, so
wird er nicht erkannt.
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METTLER DL77/DL70ES/DL67
Titration: LERN EQP
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