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Beinstrecker; Wasserballast; Schulungsbetrieb; Windenschlepp - Nova ALTUS Handbuch

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Beinstrecker

Das ALTUS kann optional mit einem Beinstrecker geflogen werden (nicht im Liefer-
umfang). Dieser ermöglicht es, die Beine auszustrecken, was speziell auf langen
Flügen zusätzlichen Komfort bietet.
Wir empfehlen, ausschließlich den von uns angebotenen Beinstrecker zu verwen-
den. Das integrierte Gummiband dient zur Verbindung mit dem Beschleuniger.

Wasserballast

Das ALTUS ist nicht fürs Fliegen mit Wasserballast entwickelt worden. Geringe
Mengen (bis zu vier Liter) können jedoch im Hauptstaufach hinter dem Abrasion
Protector untergebracht werden.
Ein großer Wassersack mit Bandschlaufen kann an den Hauptkarabinern einge-
hängt werden. Prüfe jedoch den Abstand: Der Wassersack darf nicht kürzer als
der Brustgurt sein. Zudem verändert ein Wassersack an der Hauptaufhängung das
Flugverhalten.

Schulungsbetrieb

Das Gurtzeug eignet sich hervorragend für den Schulungsbetrieb. Es ist leicht,
bietet eine hohe passive Sicherheit und die perfekte Sitzposition für Einsteiger.
Das Funkgerät kann in der praktischen Tasche am Brustgurt verstaut werden.
Wichtig waren uns auch die Groundhandling-Eigenschaften. Dank seines
Verschlusssystems mit separaten Beingurten zwickt das ALTUS nicht im Schritt.
Der Rettungscontainer hinter dem Rücken verbessert die Agilität am Boden.

Windenschlepp

Das ALTUS ist für den Windenschlepp geeignet. Wende dich bei Fragen an dei-
nen NOVA-Partner und konsultiere vor einem Start – insbesondere an einer neuen
Winde – den Windenfahrer.
Wichtig ist, einen separaten Karabiner oder eine Schleppklinke zu verwenden.

Akro-Fliegen

Mit dem ALTUS können problemlos Akro-Manöver geflogen werden. Es bietet
jedoch nur Raum für einen Rettungsschirm – beim Akro-Fliegen sollten zwei ein-
gebaut sein.
Piloten mit sehr hohem Sicherheitsbedürfnis können das ALTUS mit einem zusätz-
lichen Frontcontainer ausrüsten. V-Leine und Container sind dabei an den Haupt-
karabinern einzuhängen.

Tandemfliegen

Das Gurtzeug ist weder für den Passagier und noch weniger für den Piloten eines
Tandemschirms geeignet.
Wartung, Reparatur & Pflege

Wartung

Unsere Gurtzeuge sind aus widerstandsfähigen Materialien gebaut und halten
großen Beanspruchungen stand. Ein wesentlicher Einflussfaktor bezogen auf die
Nutzungsdauer ist jedoch der Umgang mit dem Gurtzeug. In Folge empfehlen wir,
das Gurtzeug immer wieder auf mögliche Abnutzungen und schadhafte Nähte
oder Gurte zu untersuchen.
Solltest du Mängel entdecken, raten wir dringend an, umgehend einen NOVA Ser-
vice-Partner zu kontaktieren. Bei Mängeln an tragenden Teilen (Gurte, Schnallen,
Aufhängungspunkten) raten wir dir dringend vom Gebrauch des Gurtzeugs ab!
Führe nicht selbstständig Modifikationen an deinem Gurtzeug durch. Bitte wende
dich im Falle einer Reparatur an uns oder einen unserer Service-Betriebe.
Zumindest einmal im Jahr sollte das Gurtzeug einer Komplettkontrolle unterzogen
werden. Überprüfe dabei alle Nähte, Gurte und Schnallen. Dies lässt sich mit dem
Neupacken des Rettungsschirms kombinieren. Sollte der Rettungsschirm gewor-
fen worden sein, empfehlen wir zudem eine Überprüfung der Verbindungsleine und
Aufhängungspunkte. Ein Service-Center sollte diese Überprüfung durchführen.
Setze das Gurtzeug nicht unnötiger UV-Strahlung aus. Meide Temperaturen von
weniger als -20 Grad beziehungsweise mehr als 60 Grad Celsius. Schütze es vor
Feuchtigkeit, Salzwasser, sauren oder basischen Flüssigkeiten. Behandle das
Gurtzeug schonend und lagere es sachgemäß.
Folgende Punkte sind darüber hinaus wichtig im Bezug auf die Lebensdauer dei-
nes Gurtzeugs:
• Setze das Gurtzeug nicht unnötig großen Temperaturschwankungen aus (bei-
spielsweise im Auto) und stelle bei dauerhafter Lagerung eine gute Luftzirkulati-
on sicher (verhindert die Bildung von Kondenswasser).
• Packe das Gurtzeug nach dem Flug zügig in deinen Rucksack. So schonst du es
vor unnötiger UV-Belastung.
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