Inhaltsverzeichnis Technische Daten: ..............9 Technische Beschreibung des NOVA ROTOR: ..... 10 Aufbau der Kappe: ................. 10 Aufhängungssystem des NOVA ROTOR: ..........10 Beschleunigungssystem: ................ 11 Gurtzeuge: ....................14 Flugpraxis: ................14 Vorflugcheck und Startvorbereitungen: ........... 14 Der Start: ....................14 Kurvenflug: .....................
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Table of Content Technical Data: ................. 33 NOVA ROTOR Technical Description: ........34 Buildup of canopy: .................. 34 Rigging system of the NOVA ROTOR: ............ 34 Speed system: ..................35 The Harness: ..................38 The Flight: ................39 Preflight check and launch preparations: ..........39 Launch: ....................
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Table des Matieres Données Techniques: .............. 57 Description technique de la NOVA ROTOR ......58 Construction de la voûte: ................ 58 Suspentage: ................... 58 Système d’accélérateur: ................60 Sellette....................61 Pratique de vol................. 61 Vérification pré-vol.................. 61 Le décollage: ..................
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Version vom 1612.2002 Für den Inhalt verantwortlich : Mario Eder, Toni Bender, Hannes Papesh Titelgrafik : Hannes Papesh...
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SCHIRMES UND WÜNSCHEN DIR VIELE STUNDEN GENUß- VOLLEN FLIEGENS MIT DEM NEUEN NOVA ROTOR ALS NOVA PILOT HAST DU DIE MÖGLICHKEIT, KRITIK ZU ÜBEN UND ZU ANREGUNGEN BEIZUTRAGEN. DU KANNST UNS ANRUFEN, SCHREIBEN ODER FAXEN. WENN DU FRAGEN HAST, STEHEN WIR DIR GERNE ZUR VERFÜGUNG.
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BITTE DIESE BESCHREIBUNG SORGFÄLTIG DURCHLESEN UND FOLGENDE HINWEISE BEACHTEN: DIESER GLEITSCHIRM ENTSPRICHT ZUM ZEITPUNKT SEINER AUSLIEFERUNG DEN BESTIMMUNGEN DES DEUTSCHEN HÄNGEGLEITERVERBANDES (DHV) ODER DER AFNOR (SHV UND AEROTEST). JEDE EIGENMÄCHTIGE ÄNDERUNG HAT EIN ERLÖSCHEN DER BETRIEBSERLAUBNIS ZUR FOLGE! DIE BENUTZUNG DIESES GLEITSCHIRMES ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH AUF EIGENE GEFAHR! JEDE HAFTUNG VON HERSTELLER UND VERTREIBER IST AUSGESCHLOSSEN!
Leistung, maximalem Flugspaß und absolut unkritischem Extremflug- verhalten dar. Der NOVA ROTOR wurde auf der Basis des NOVA PHERON entwickelt. Er unterscheidet sich von diesem durch die stärkeren Leinen und dem Trimmgurt. Der NOVA ROTOR wurde sowohl für das Bergfliegen (auch mit maximaler Zuladung und Trimmern) als auch für das Motorfliegen getestet und zugelassen.
Die Leinenschlösser sind dreieckig, ein Gummiring verhindert das Verrutschen der eingeschlauften Leinen. Der NOVA ROTOR besitzt je Seite 5 Tragegurte. Die A-Tragegurte sind geteilt, die äußerste A-Stammleine hängt am vorderen A-Gurt, die zwei inneren am hinteren A-Gurt. Die B-Leinen und die Stabilisatorleine hängen auf dem B-Tragegurt. Die C-Stammleinen hängen am C-Tragegurt, die D-Stammleinen und die Bremsleinen...
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Beschleunigungssystem: Der Tragegurt des NOVA ROTOR erlaubt den Einsatz eines Fußpedal- Beschleunigungssystems und eines kurzen, fixierbaren Trimmers. Das Beschleunigungssystem wirkt auf die A-, B- und C-Gurte. In der Ausgangsstellung sind alle Gurte gleich lang: 42cm über alles. Bei Betätigung des Beschleunigungssystems werden der A- und B- Gurt bis zu 20cm und der C-Gurt bis zu max.
Der Trimmweg des NOVA ROTOR beträgt 4 cm. Dies reicht aus, um die Grund- geschwindigkeit im Flug merkbar zu erhöhen oder durch einseitiges Öffnen das Drehmoment des Motors auszugleichen. Funktion: Durch Öffnen des Trimmers verlängern sich die hinteren Tragegurte (D) um diesen Betrag, die C-Tragegurte um die Hälfte.
Vor dem Anlauf sind der ausgelegte Schirm, die Windrichtung und der Luftraum zu überprüfen! Mit konsequentem Anlauf wird die Fläche des NOVA ROTOR aufgezogen. Die Schirmkappe füllt sich schnell und zuverlässig. Sobald der Zug beim Aufziehen nachläßt, ist die Gleitschirmkappe durch dosiertes Bremsen senkrecht über dem Piloten zu halten.
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Die endgültige Entscheidung zu starten fällt erst, wenn alle Störungen erfolgreich behoben sind. Ansonsten ist der Start aus Sicherheitsgründen sofort abzubrechen! Bei Rückwärts- und Starkwindstarts kann der Schirm stärker als gewöhnlich vorschießen oder früher als beabsichtigt abheben. Um dies zu verhindern, läuft man in der Aufziehphase hangaufwärts der Kappe nach.
Kurvenflug: Der neue NOVA ROTOR ist wendig und reagiert auf Steuerimpulse direkt und verzögerungsfrei. Durch reine Gewichtsverlagerung lassen sich flache Kurven mit minimalem Höhenverlust fliegen. Eine kombinierte Steuertechnik: Gewichtsverlagerung und Zug der kurveninneren Bremsleine eignet sich besonders für schnelle Richtungswechsel.
Der NOVA ROTOR hat keine Tendenz zur stabilen Steilspirale. Sollte er unter ungünstigen Einflüssen weiterdrehen (z.B. unbeabsichtigte Asymmetrie, Ge- wichtsverlagerung nach Innen oder zu enge Kreuzverspannung), ist die Steil- spirale aktiv auszuleiten, d.h. sofortige Gewichtsverlagerung nach Außen und gleichzeitig die Kurvenaußenseite deutlich mehr anbremsen, bis der Flügel sich aufrichtet.
Die Landung: Ohne Motor: Der NOVA ROTOR ist einfach zu landen. Im Endanflug gegen den Wind läßt man den Schirm leicht angebremst ausgleiten. In ca. 1 m Höhe über Grund wird der Anstellwinkel durch zunehmendes Bremsen erhöht und der Schirm abgefangen.
Wird durch Gegenlenken ein Wegdrehen verhindert, so muß gleichzeitig die Kalotte durch Pumpen der eingeklappten Seite geöffnet werden. Wird nicht gegengesteuert, so öffnet der NOVA ROTOR Einklapper meist selb- ständig. Sollte die Schirmkappe nicht von selbst öffnen, geht der Schirm ohne Zutun des Piloten in eine Steilspirale über.
Trotz dieser unangenehmen Schirmreaktion sind beide Bremsleinen konsequent unten zu halten, bis sich der Schirm stabilisiert. Der NOVA ROTOR fliegt im Fullstall rückwärts und bildet nicht immer eine Rosette nach vorne. Eine Rosette nach vorne kann durch langsames Einleiten des Fullstalls erreicht werden.
- im Langsamflug wird eine Seite zu stark gebremst (z.B. beim Themikfliegen) Wird eine versehentlich eingeleitete Negativkurve sofort ausgeleitet, geht der NOVA ROTOR ohne großen Höhenverlust in den Normalflug über. Die zu weit gezogene Bremse wird zurückgenommen, bis die Strömung am Innenflügel wieder anliegt.
“angelegten Ohren” zu verlassen und nach Möglichkeit in sinkender Luft Höhe abzubauen. Um die Außenflügel einzuklappen, werden die äußersten A-Leinen gezogen. Zur Erleichterung sind sie beim NOVA ROTOR jeweils an einem gesonderten Gurt aufgehängt (getrennte A-Gurte). Beide sind rot markiert und durch einen Druck- knopf aneinander geheftet.
Werden die vorderen (äußeren) A-Gurte beidseitig gelöst und nach unten gezo- gen, legt der NOVA ROTOR die Außenflügel ohne großen Kraftaufwand an und befindet sich in einem stabilen Sinkflug. Der Bremsgriff bleibt zusammen mit der äußeren A-Leine in der Hand. Durch Gewichtsverlagerung bleibt der Schirm steuerbar.
Trotzdem sollte der Gleitschirm erst kurz vor dem Start ausgelegt bzw. unmittelbar nach der Landung eingepackt werden, um ihn vor unnötiger Sonneneinstrahlung zu schützen. Die Fangleinen des NOVA ROTOR bestehen aus einem TECHNORA-Kern und einem POLYESTER-Mantel. Eine Überbelastung einzelner Leinen ist zu vermeiden, da eine sehr starke Überdehnung irreversibel ist!
Einige abschließende Worte: Der NOVA ROTOR steht an der Spitze des Entwicklungsstandards von Gleit- schirmen. Der NOVA ROTOR wird über Jahre viel Freude bereiten, wenn er ordnungsge- mäß behandelt wird. Respekt vor den Anforderungen und Gefahren des Fliegens sind Voraussetzung für erfolgreiche Flüge.
Leinenpläne Die hier dargestellten Leinenpläne des NOVA ROTOR dienen nur zur Veran- schaulichung der Leinenkonfiguration. Pläne für weitere Größen sind über den Importeur oder direkt über NOVA erhältlich. Auch stellt die Nova Homepage auf der Downloads Seite alle Leinenpläne zur...