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Elektrischer Anschluss - ABB 2600T-Serie Bedienungsanleitung

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3.7 Anschluss der Wirkdruckleitungen für
Standardgeräte
Um die korrekte Verlegung der Leitungen sicherzustellen, sind
folgende Punkte zu beachten:
— Die Wirkdruckleitungen müssen so kurz wie möglich
gehalten werden und dürfen nicht zu stark gebogen
werden.
— Die Wirkdruckleitungen sind so zu verlegen, dass sich
keine Ablagerungen darin ansammeln können. Gefälle /
Steigung von etwa 8 % sollte nicht unterschritten werden.
— Die Wirkdruckleitungen sollten vor dem Anschluss an das
Messgerät mit Druckluft ausgeblasen oder vorzugsweise
mit dem Medium gespült werden.
— Bei flüssigen oder dampfförmigen Medien muss der
Flüssigkeitsstand in beiden Wirkdruckleitungen gleich sein.
Wird eine Trennflüssigkeit verwendet, müssen beide
Wirkdruckleitungen auf gleiche Höhe gefüllt werden
(266Dx und 266Mx).
— Obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist, bei
dampfförmigen Medien Ausgleichsbehälter einzusetzen,
darf kein Dampf in die Messkammern des Messwerks
gelangen (266Dx und 266Mx).
— Bei kleinen Messspannen und dampfförmigen Medien
kann es erforderlich sein, Kondensatbehälter o. Ä. zu
verwenden (266Dx und 266Mx).
— Beim Einsatz von Kondensatgefäßen (Dampfmessung) ist
darauf zu achten, dass beide Gefäße an der
Differenzdruckleitung auf derselben Höhe angebracht sind
(266Dx und 266Mx).
— Beide Wirkdruckleitungen sollten möglichst auf gleicher
Temperatur gehalten werden (266Dx und 266Mx).
— Bei einem flüssigen Medium müssen die
Wirkdruckleitungen vollständig entlüftet sein.
— Die Wirkdruckleitungen sind so zu verlegen, dass
Gasblasen (bei der Flüssigkeitsmessung) oder Kondensat
(bei der Gasmessung) in die Prozessleitung zurück geführt
werden können.
— Auf den richtigen Anschluss der Wirkdruckleitungen ist zu
achten (Hoch- und Niederdruck-Seite am Messwerk,
Dichtungen, etc).
— Alle Anschlüsse müssen fest und dicht sein.
— Die Wirkdruckleitungen sind so zu verlegen, dass das
Medium nicht über das Messwerk ausgeblasen werden
kann.

3.8 Elektrischer Anschluss

Bei der Elektroinstallation sind die relevanten Richtlinien zu
beachten! Da der Messumformer nicht abgeschaltet werden
kann, ist es wichtig, die Stromversorgung unterbrechen zu
können oder Überstrom-Schutzvorrichtungen auf der
Systemseite vorzusehen (ein Überspannungsschutz kann als
Option für den Messumformer gewählt werden).
Eine geöffnete Abdeckung bietet keinen Berührungsschutz.
Keine leitfähigen Bauteile berühren. Prüfen, ob die vorhandene
Betriebsspannung mit der auf dem Typenschild angegebenen
Betriebsspannung übereinstimmt. Für die
Spannungsversorgung und für das Ausgangssignal werden
dieselben Leitungen benutzt.
Den beiliegenden Anschlussplan verwenden! Der
Elektroanschluss erfolgt über eine Kabeleinführung 1/2-14 NPT
oder M 20 x 1,5 (oder über den optionalen Stecker Han 8D /
8U).
Hinweis. Die roten Transport-Verschlussschrauben sind bei
Installation des Messumformers in explosionsgefährdeten
Bereichen zu entfernen. Diese Verschlussschrauben sind nicht als
explosionssicher zertifiziert.
Um die Schutzart 4X und IP 67 für den Messumformer gemäß
der Kanadischen Norm CSA zu gewährleisten, muss die
Kabelverschraubung unter Verwendung eines entsprechenden
Dichtmittels in das Gehäuse (1/2" NPT-Innengewinde)
eingeschraubt werden. Der Blindstopfen wurde mit Molykote
DX abgedichtet, für den Einsatz anderer Dichtmassen trägt der
Eigentümer das Risiko.
3.8.1 Elektrische Anforderungen - HART
Der Messumformer arbeitet mit einer Mindestspannung von
10,5 V DC bis max. 42 V DC und ist gegen Verpolung
geschützt.
Bei der Installation von zusätzlichen Optionen steigt die
Mindestspannung auf folgende Werte:
— 10,5 V DC ohne Option oder mit integrierter Digitalanzeige
— 12,3 V DC mit Überspannungsschutz.
Der Gesamt-Schleifenwiderstand ist die Summe der
Widerstände aller Schleifenelemente einschließlich Verdrahtung,
Anpassungswiderstand, Sicherheitsbarrieren und Zusatz-
Anzeigen (nicht enthalten ist der äquivalente Widerstand des
Messumformers). Wenn ein Konfigurationsgerät (HART) wie
z.B. ein Hand-Kommunikator oder ein Modem eingesetzt wird,
sollte zwischen der Spannungsversorgung und dem
Einspeisepunkt dieses Gerätes ein Widerstand von min. 250
Ohm geschaltet sein, um eine Kommunikation zu ermöglichen.
Mit dem Smart 2600T-Messumformer können mehrere Typen
passiver oder aktiver Sicherheitsbarrieren mit
zufriedenstellenden Ergebnissen verwendet werden. Bei
Verwendung von aktiven Barrieren sollte dennoch mit dem
Lieferanten geklärt werden, ob das Modell für den Einsatz mit
Smart-Messumformern geeignet ist, an die
Konfigurationsgeräte in "sicheren" oder nicht-
explosionsgefährdeten Bereichen angeschlossen werden
können.
Druckmessumformer der Reihe 2600T Modelle 266 | SOI/266-XC Rev. D 53
3 Installation

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