Sicherheitshinweise für Techniker............... 24 Einbau EDG / EKDG ................... 24 4.2.1 In eine passende Nische ..............24 4.2.2 Einbau in Küchenmöbel ..............25 Einbau EEBD 6600.0 ..................26 4.3.1 In eine passende Nischei ..............26 4.3.2 Einbau in Küchenmöbel ..............26 4.3.3 Im Unterbau ..................
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Allgemeines zur Bedienung und Demo-Modus ............68 Demo-Modus (EDG 6600.0 und EDG 6600.1) ............ 68 Demo-Modus (EKDG 6800.0 und EKDG 6800.0-75) .......... 69 Demo-Modus (EKDG 6800.1 und EKDG 6800.2) ..........69 Demo-Modus (EEBD 6600.0 und EEBD 6600.1) ..........69 Nur zum internen Gebrauch...
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10.7 Wasserniveaustift ....................92 10.8 Entleeren ......................93 10.9 Boiler und Wasserniveaustift verkalkt ..............94 10.10 Rückschlagventil beim Wasserbehälter undicht (EEBD 6600.0)......94 10.11 Wasserbehälter undicht (EEBD 6600.0) ............. 95 11. Entkalken........................96 11.1 EDG und EKDG ....................96 11.2 EEBD 6600.0.......................
H3-72-01 Sicherheit Gefahr! Reparaturen dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden! Durch unsachgemäße Reparaturen können Gefahren und Schäden für den Benutzer entstehen! Zur Vermeidung elektrischer Schläge beachten Sie unbedingt folgende Hinweise: • Gehäuse und Rahmen können im Fehlerfall spannungsführend sein! •...
H3-72-01 Allgemeines Druckloses Dampfgaren ist das Garen von Lebensmitteln mit einer Kombination aus Dampf und Heissluft. Schonendes Garen mit Dampf bei 40 - 100°C erhält Vitamine und Mineralstoffe optimal und die Farben und natürliche Aromen bleiben erhalten. Die Speisen trocknen nicht aus und können weder anbrennen noch ansetzen.
H3-72-01 3.1.2 Technische Daten Gerätemaße Garrauminnenmaße Nischenmaße Höhe 37,8 cm 25,0 cm 38,0 cm Breite 54,8 cm 35,9 cm 58,0 cm mind. Tiefe 55,1 cm 39,0 cm 55,0 cm mind. Gewicht 47 kg Elektroanschluss Anschluss-Spannung 230V ~50 Hz Leistung Anschlusswert 2,2 kW Elektrische Spannung 10 A Heizleistung...
H3-72-01 3.2.2 Technische Daten Gerätemaße Garrauminnenmaße Nischenmaße Höhe 37,8 cm 25,0 cm 38,0 cm Breite 54,8 cm 35,9 cm 58,0 cm mind. Tiefe 55,1 cm 39,0 cm 55,0 cm mind. Gewicht 47 kg Maximale Beschickungsmenge Elektroanschluss Anschluss-Spannung 230V ~50 Hz Leistung Anschlusswert 2,2 kW Elektrische Spannung...
H3-72-01 3.4.1 Bedienungselemente Tasten A ok mit Kontrollampe B Garraumbeleuchtung mit Kontrollampe C Uhrzeit D Timer mit Kontrollampe E Ausschaltzeit mit Kontrollampe Einschaltdauer mit Kontrollampe G Garraumtemperatur H Kerntemperatur mit Kontrollampe Betriebsart K Gerät aus Einstellknopf mit Kontrollampe Anzeigen M Klartextanzeige P Garraumanzeige N Einschaltdauer / Timer Q Kerntemperatur...
H3-72-01 3.4.2 Geräteaufbau Leeren Ansaugen 1 Wasserbehälter 5 Kalksensor 2 Schwenkarm 6 Heissluft 3 Dampferzeuger 7 Garraum 4 Dampf 8 Klimasensor 3.4.3 Technische Daten Gerätemaße Garrauminnenmaße Nischenmaße Höhe 37,8 cm 25,0 cm 38,0 cm Breite 59,6 cm 35,9 cm 58,0 cm mind. Tiefe 56,7 cm 39,0 cm...
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H3-72-01 Für EKDG 6800.0-75 Elektroanschluss 230~/16 A mit einphasigem Steckdosensystem (s. Abbildung) Aufgrund der Anschlussleistung von 3,5 kW muss das Gerät mit 16 A abgesichert werden. Die Verdrahtung am Rechner muss wie abgebildet ausgeführt werden. Neuerungen Elektronik • Komplett neues Rechnerteil (nicht kompatibel zu 756/EKDG 6800.0) •...
H3-72-01 Installation Sicherheitshinweise für Techniker • Die gesetzlichen Vorschriften und Anschlussbedingungen des örtlichen Elektroversorgungs- unternehmens müssen vollständig eingehalten werden. • Bei Anschluss, Reparatur und Auswechseln der Glühlampe das Gerät stromlos machen. Schukostecker ziehen oder Sicherung ausschalten. • Der vollständige Berührungsschutz muß durch den Einbau sichergestellt sein. •...
H3-72-01 in eine Standardnische (mit Ausgleichsblende ZUB 736 (in Vorbereitung) 4.2.2 Einbau in Küchenmöbel Gerät einbauen • Stecker in die Steckdose einstecken. • Erscheint nun in der Anzeige „U2“, muß der Stecker gedreht werden. Ist dies nicht möglich, muß durch einen Fachmann in der Steckdose Neutralleiter und Polleiter getauscht werden.
H3-72-01 Einbau EEBD 6600.0 4.3.1 In eine passende Nischei aufgesetzer Einbau Nische Einbau 5/6 Nische SMS 4 elektrisches Anschlusskabel 5 Adapterrahmen Nische 4.3.2 Einbau in Küchenmöbel Gerät einbauen • Stecker in die Steckdose einstecken. • Erscheint nun in der Anzeige „U2“, muß der Stecker gedreht werden.
H3-72-01 Öffnen des Schnappverschlusses der Zugentlastung mittels Schraubenzieher. 550 Nische 548 Gerät Gerät Nische Typenschild Elektrisches Anschlusskabel Auslüftstellung Adapterrahmen Gerätetür offen Gerät bis ca. 19 cm in die Nische schieben. Vorsicht Kippgefahr! Anschlusskasten mit Schraube öffnen und herunterschwenken. Das Anschlusskabel ab Wandaustritt durch das Loch D1 einziehen. Durch Festdrücken des Schnappverschlusses Zugentlastung sicherstellen.
H3-72-01 4.3.4 Kombi-Anschluss Wichtig! Bei Anschluss eines Zweitgerätes (z.B. Kochstelle) muss die elektrische Zuleitung entsprechend dimensioniert und abgesichert sein. Installationsnorm DIN beachten! Bei Anschluss eines Zweitgerätes muss dessen Anschlusskabel separat in die Öffnung D2 eingeführt und mit der Zugentlastung E2 gesichert werden.
H3-72-01 Gerätekomponenten EDG / EKDG Kalksensor Kalksensor und Heizungsschutz NTC 25°C/10 kΩ Heizung eingebaut Heizung mit Kalkbildung Heizung ausgebaut Der Verkalkungszustand wird über zwei Messgrössen erfasst, nämlich durch die Heizwendeltemperatur und den Leitwert des Niveausensor. Durch die Kalkbildung um den Rohrheizkörper des Verdampfers erhöhen sich die gemessenen Werte des Heizwendel-Temperatursensors.
H3-72-01 5.3.1 Wasserzufuhr Wird innerhalb einer gewissen Dauer beim Füllvorgang kein Wasser im Verdampfer erkannt, wird der Zulauf unterbrochen und im Klartextdisplay wird die Meldung „Wasser nachfüllen“ ausgegeben. Folgende Ursachen können für eine fehlerhafte Wasserzufuhr verantwortlich sein: • kein oder zuwenig Wasser im Wasserbehälter •...
H3-72-01 Automatischer Höhenabgleich Fühler für Höhenabgleich und Wasser NTC 25°C/100 kΩ Bei den Betriebsarten Dämpfen, Regenerieren, Profibacken und Heissluft mit Beschwaden wird ein automatischer Höhenabgleich durchgeführt. Dieser ermöglicht eine Regelung der Heisslufttemperatur mit einer gewissen Temperaturdifferenz unter der maximal möglichen Dampftemperatur. Dadurch ist sichergestellt, dass die Atmosphäre im Garraum immer ausreichend feucht ist und keine Austrocknungseffekte am Gargut entstehen.
H3-72-01 Bodenheizung 140 W mit Übertemperaturschutz Übertemperatur Übertemperatur Übertemp. Heizung Bodenmatte Die Bodenheizung soll die Kondensatmenge am Boden des Garraumes verringern. Durch das Wiederverdampfen kann gleichzeitig auch der Wasserbedarf während eines Garvorganges verringert werden. Die Funktion Bodenheizung ist nur in der Betriebsart Dämpfen aktiviert. Die Bodenheizung wird nach Beendigung des Höhenabgleiches mit reduzierter Leistung getaktet.
H3-72-01 Erkennen eines Dampflecks durch den Klimasensor Klimasensor Undichte Stellen, wie eine beschädigte oder verschmutzte Türdichtung, eine ungenügende Abdichtung der Heissluft-Motorwelle, eine offene Entlüftungsklappe, ein verstopfter Dampfaustritt, ein Klimasensor voll Wasser oder ähnliches verursachen eine Störung der Temperaturmessung am Klimasensor. Eine solche mögliche Störung wird durch eine Überwachung der Temperaturmessung am Klimasensor ermittelt.
H3-72-01 Schieber mit Magnet-Hubzylinder Achtung: beim Dämpfen ist die Zuluft und Abluft vom Garraum geschlossen. 12 V Trafo für Wasserpumpe Übertemperaturschutz (Rücklauf) Garraum PT 500 Trafoprint Übertemp. K2.8310 Ablaufpumpe Heizung Heissluft Nur zum internen Gebrauch...
H3-72-01 Elektrischer Anschlusskasten Betriebsunterbrechung Beim Betriebsunterbrechung z.B. durch das Öffnen der Tür bleiben die Einstellungen wie Betriebsart, Garraum- und Kerntemperatur, Einschaltdauer und Ausschaltzeit erhalten. Die Zeitsteuerung wird angehalten. Betriebsunter- Heissluft mit Symptom Profibacken Regenerieren Heissluft brechung Beschwaden Beim Öffnen der Alle Dampfphase: Alle...
H3-72-01 Drehzahlmesser von Querstromlüfter Drehzahl Ventilator Kühlluft (Fotozelle) Ausbau Luftleitsystem Bei der Montage muss darauf geachtet werden, dass der Schieber vom Dampfsteigrohr und der Klimasensor richtig eingefahren wird, um zu vermeiden, dass ein Dampfleck entstehen kann. Nur zum internen Gebrauch...
H3-72-01 Türschalter (Reedkontakt) Reedkontakt Ablaufpumpe mit Filter „dynamisches Filtern“ Unterhitze innerer / äusserer Kreis Nur zum internen Gebrauch...
H3-72-01 Übertemperaturschutz 2 x 280 °C Übertemperaturschutz Pt 500 Fühlerdichtung ersetzen Die Pt 500-Fühlerdichtung kann von vorne mit viel „Fingerspitzengefühl“ montiert werden. (Achtung: Dichtung nicht verletzen). Wenn dies nicht gelingt, muss das ganze Rückwandhalteblech mit Seitenwand demontiert werden. Nur zum internen Gebrauch...
H3-72-01 Schrittmotor mit Zahnrad ausfahren 6.13 Wassertank Wassertank muss bis an den Anschlag (A) geschoben werden! • Der Wassertank ist hinter der Schwenktüre versteckt • 1,25 Liter Inhalt (Markierung „MAX 1,25L“ für frisches, kaltes Trinkwasser. • Wasser reicht für ca. 2 Std. dämpfen •...
H3-72-01 6.16 Dampfaufbau um Verdampfer (Heizung aktiv) Heizung Ventil Zulauf Pumpe Ablauf Verdampfer Verdampfer Verdampfer Dampfeinspeisung im Backraum Das Wasser wird nachgefüllt oder nachgespiesen im Dampfbehälter! Warum dieser Unterschied? Wasser nachspeisen im Dampfbehälter: Der Wasserstand wird z.B. im Dampfbetrieb immer auf dem gleichen Niveau gehalten und die Heizung bleibt im Betrieb! Wasser nachfüllen im Dampfbehälter: Die Heizung wird ausgeschaltet, das Magnetventil geöffnet,...
H3-72-01 Beispiel: Heizart Dämpfen Die Heissluftheizung unterstützt Heizphase Die Unterhitze (innen) wird nur kurz für das Vorheizen der BO- Muffel eingesetzt! Nur zum internen Gebrauch...
Betriebsarten Die Betriebsarten sind in verschiedene Vorgänge unterteilt. Jeder Vorgang ist aus mehreren Schritten zusammengesetzt, bei denen durch ein oder mehrere Befehle die Funktionen aktiviert werden. Die Betriebsarten unterscheiden sich wie folgt: Heisslu Heissluft mit Pizza Ober- Vorgang Dämpfen Regenerieren Profibacken Grill Zartgaren...
H3-72-01 Dämpfen Vorschlags-Garraumtemperatur: 100°C (entspricht maximal möglicher Siedetemperatur) Anwendungsbereich: 30 bis 100°C Beim Dämpfen strömt Dampf aus einem externen Dampferzeuger in den Garraum. Gleichzeitig unterstützt die Heissluft den Aufheizvorgang des Gerätes. Die Betriebsart Dämpfen eignet sich zum: • Garen von allen möglichen Gemüsen, und auch Fleisch •...
H3-72-01 Aufheizen mit Heissluft und Dampf / Fortheizen Dampf Nach dem Höhenabgleich wird der Heissluftheizkörper eingeschaltet. Wenn der Heissluftheizkörper eingeschaltet ist, wird die Leistung der Verdampferheizung automatisch gedrosselt, um bei einphasigem Anschluss des Gerätes die abgesicherte Leistung nicht zu überschreiten. Der Heissluftheizkörper wird mit einer gewissen Temperaturdifferenz unterhalb der vorgeschlagenen oder selbsteingestellten Garraumtemperatur mittels Garraum-Temperaturfühler geregelt.
H3-72-01 thermische Belastung in der Ablaufpumpe verringern bzw. eine thermische Sicherheit für den Benutzer bieten. • Das Wasser im Verdampfer wird bei einer Temperatur von 70 °C durch die Ablaufpumpe in den Wasserbehälter zurückgepumpt. Die Entleerung wird ab Wasserniveau-Erkennung plus eine gewisse Nachlaufdauer mit maximaler zeitlicher Begrenzung durchgeführt.
H3-72-01 Regenerieren Vorschlags-Garraumtemperatur: 130°C Anwendungsbereich: 100°C bis 150°C Beim Regenerieren wird der Garraum mit Dampf und Heissluft beheizt. Dadurch ist eine schnelle und gleichmässige Erwärmung des Gargutes ohne Austrocknen möglich. Die Betriebsart Regenerieren eignet sich für: • Halbfertig- oder Fertigprodukte •...
H3-72-01 Profibacken Vorschlags-Garraumtemperatur: 210°C Anwendungsbereich: 100°C bis 230°C Beim Profibacken wird das Gargut zunächst in einer ersten Phase bedämpft und anschliessend nach einer von der Füllmenge des Garraumes abhängigen Dämpfdauer automatisch auf die zweite Phase „Heissluftphase“ umgestellt. Die Betriebsart Profibacken eignet sich für: •...
H3-72-01 Fortheizen mit Heissluft und (Heissluft-Phase) Nach der Dampf-Phase beginnt die Heissluftphase. Der Heizkörper im Verdampfer wird ausgeschaltet. Der Heissluftheizkörper wird so lange mit voller Leistung eingeschaltet, bis die ursprünglich eingestellte oder vorgegebene Garraumtemperatur T erreicht ist. Die vorgeschlagene oder eingestellte Garraumtemperatur wird mittels Regelspiel, welches jeweils den Heissluftheizkörper ein- und ausschaltet, gehalten.
H3-72-01 Heissluft Vorschlags-Garraumtemperatur: 180°C Anwendungsbereich: 30°C bis 230°C Bei der Beheizungsart Heissluft wird die Garraumluft durch einen Heizkörper hinter der Backofenrück- wand aufgeheizt und mit dem Heissluftgebläse gleichmässig im Garraum umgewälzt. Dem Gebäck wird so auf allen Seiten die gleiche Wärme zugeführt, so dass auf ein oder zwei Auflagen gleichzeitig gebacken werden kann.
H3-72-01 7.4.2 Ablaufdiagramm: Heissluft (EEBD 6600.0) Vorschlags-Garraumtemperatur: 180°C Anwendungsbereich: 30°C bis 230°C Die Heissliftverteilung ist „unempfindlicher“ bei der Wahl einber falschen Einschubebene. Nur zum internen Gebrauch...
H3-72-01 Heissluft mit Beschwaden (EEBD 6600.0) Vorschlags-Garraumtemperatur: 180°C Anwendungsbereich: 30°C bis 230°C Bei der Beheizungsart Heissluft wird die Garraumluft durch einen Heizkörper hinter der Backofenwand aufgeheizt und mit dem Heissluftgebläse gleichmässig im Garraum umgewälzt. Heissluft mit Beschwaden eignet sich für: •...
H3-72-01 Falls das Beschwaden nicht aktiviert wird, wird die Heizung im Verdampfer ausgeschaltet. Die Heizung wird erst wieder eingeschaltet, wenn das Wasser im Verdampfer eine gewisse Temperatur unterschreitet. Die Wassertemperatur im Verdampfer wird dann auf dieser Bereitschaftstemperatur gehalten. Dampfabbau Der Dampfabbau wird nur durchgeführt, falls eine gewisse Dauer vor Garende der Klimasensor noch angesprochen hat (dazu siehe „5.
H3-72-01 Pizza Plus (EEBD 6600.0) 7.7.1 Ablaufdiagramm: Pizza Plus Vorschlags-Garraumtemperatur: 180°C Anwendungsbereich: 30°C bis 230°C Nur zum internen Gebrauch...
H3-72-01 Ober- / Unterhitze (EEBD 6600.0) 7.9.1 Ablaufdiagramm: Ober- / Unterhitze Vorschlags-Garraumtemperatur: 180°C Anwendungsbereich: 30°C bis 230°C Aussenliegende Unterhitze • keine Beeinflussung der Backdauer • leicht verlängert Aufheizdauer: Schnellaufheizung ca. 6 Minuten Normales Aufheizen ca. 11 Minuten • Das Verwenden von Schutzfolien auf dem Garraumboden ist nicht zulässig Nur zum internen Gebrauch...
H3-72-01 Allgemeines zur Bedienung und Demo-Modus Bedienung EEBD 6600.0 Die Betriebsarten, die Garraum- und Kerntemperatur sowie die Dauer und verschiedene weitere Funktionen können durch ein- oder mehrmaliges Antippen der entsprechenden Taste ausgewählt werden. • Das Symbol der gewählten Funktion leuchtet oder blinkt.
Ausschalten: Gleichzeitig die Tasten BELEUCHTUNG und OK und AUS drücken. Mit dem Einstellknopf auf ****Demo-Modus aus*** stellen und mit Taste OK bestätigen. Demo-Modus (EEBD 6600.0 EEBD 6600.1) Voraussetzung: Zum Ein-oder Ausschalten muss das Gerät betriebsbereit sein, d.h. alle Anzeigen sind dunkel, ausgenommen die Zeitanzeige.
H3-72-01 Fehler- und Alarmmeldungen Hat die Steuerung eine Störung erkannt, schaltet sie zunächst alle Verbraucher aus und zeigt eine entsprechende A-Alarmmeldung, F- oder U-Fehlermeldung. Es gibt vier Gruppen von Störungsmeldungen (und H-meldungen nur EEBD 6600.0), die, je nach Störungsgrund, durch den Benutzer selbst, oder nur durch den ausgebildeten Kundendienst behoben werden können: •...
H3-72-01 Je nach Störungsursache sind zwei grundsätzliche Rückstellmöglichkeiten vorhanden: rückstellbar: Die Störungsmeldung kann mittels Tastenbetätigung durch den Benutzer quittiert werden. Ist der Störungsgrund noch vorhanden, erfolgt sofort, oder im nächsten Programm, wieder eine Störungsanzeige. Die Störungsursache muss zuerst behoben werden (F-Fehlermeldungen / A-Alarmmeldungen). selbstrückstellend: Die Störungsmeldung wird, nachdem der Störungsgrund nicht mehr vorhanden oder beseitigt ist, durch die Gerätesteuerung selbständig zurückgesetzt (U- Fehlermeldungen, Hinweismeldungen).
H3-72-01 Fehlertabelle EDG 6600.0 EDG 6600.1 Meldung Fehlerdiagnose Mögliche Fehlerursachen (durch Microcontroller) Wasserbehälter-Kontakt ist Nebst fehlendem Wasserbehälter sind weitere Ursachen möglich: geöffnet 1. Behälterkontakt defekt ,Magnet schlecht 2. Verdrahtung fehlerhaft (Steckverbindungen, Unterbrechung, Wackelkontakt, etc.) Niveaustift wird nicht niederohmig Nebst fehlendem Wasser im Behälter sind weitere Ursachen (bei angesteuerter Zulauf-Pumpe wird möglich: Niveaustift zu wenig leitend.
H3-72-01 ohne Heissluft Heizung heizt nicht 1. An Klemme L2 vom Rechner fehlt Speisung (Installationsanlei- Meldung tung beachtet?) 2. Heissluft-Heizung fehlerhaft (Steckverbindungen, Unterbre- chung, Kurzschluss, Wackelkontakt.) 3. Verdrahtung fehlerhaft (Unterbrechung, Kurzschluss, Wackel- kontakt.) 4. Rechner defekt (Relais etc.) 5. Sicherheits-Abschaltung durch Thermostat F2 (bei Überhitzungsspuren an der Muffel ist ein Geräteaustausch nötig) ohne...
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H3-72-01 Abluftschieber Motorstrom fehler- 1. Schwarzer Drehbegrenzer beimAbluftschieber-Motor verformt haft (Strom ist während dem Lauf zu (bis ca. August 2005 verwendet). Schwarzen immer durch hoch oder in Endstellung zu tief) naturfarbenen ersetzen, auch vorsorglich! Evtl. muss zum Auf- stecken des neuen Drehbegrenzers Motor bewegt werden. Tipp: Motorstecker während des Laufes ausziehen.
H3-72-01 Fehlertabelle EKDG 6800.2 Meldung Fehlerdiagnose Mögliche Fehlerursachen (durch Microcontroller) Wasser Wasserwiderstand bleibt hochoh- Neben fehlendem Wasser im Behälter sind weitere Ursachen mög- nachfüllen mig, obwohl Pumpe eingeschaltet ist lich: (Niveaustift wird nicht leitend.) 1. Zulaufpumpe fördert zu wenig (Schwenkarm/Schlauch ver- stopft, gequetscht) 2.
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H3-72-01 Wassertemperatur steigt nicht 1. Heizung defekt, Unterbrechung im Flansch (Übertemp.-Schutz), genügend an (bei angesteuerter Ver- 2. Verdrahtung fehlerhaft (Steckverbindungen, Unterbruch, Kurz- dampferheizung steigt die Wassertem- schluss, Wackelkontakt.) peratur zu wenig an) 3. Wasser-Temperaturmessung reagiert nicht (Stecker vom Wasser-Temperaturfühler verschmutzt, etc.) 4.
H3-72-01 Fehlertabelle EKDG 6800.0-75 Fehlerdiagnose durch mögliche Fehlerursachen Meldung Microcontroller Wasser Wasserwiderstand bleibt hochohmig, Neben fehlendem Wasser im Behälter sind weitere Ursachen nachfüllen obwohl Pumpe eingeschaltet ist (Niveau- möglich: stift wird nicht leitend.) 1. Zulaufpumpe fördert zu wenig (Schwenkarm/Schlauch ver- stopft, gequetscht) 2.
5. Rechner defekt (Relais, etc.) keine Beleuchtung leuchtet nicht 1. Lampe defekt Meldung 2. Am Rechner Stecker X2 versetzt eingesteckt Fehlertabelle EEBD 6600.0 Meldung Fehlerdiagnose Mögliche Fehlerursachen (durch Microcontroller) Schaltkontakt Wasserbehälter ist Nebst fehlendem Wasserbehälter sind weitere Ursachen möglich: 1. Wasserbehälter nicht in Endposition oder defekt geöffnet...
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H3-72-01 Schaltkontakt Gargutsensor ist Neben nicht eingestecktem Gargutsensor sind weitere Ursachen geöffnet möglich: Steckbuchse mit Wackelkontakt (verbogene Kontakte?) Nach dem Einfüllen des Entkalkungsmittels, Wasserbehälter wieder Startbestätigung Entkalken fehlt einschieben und durch Drücken der OK-Taste das Entkalken starten (siehe Bedienungsanl.) Zartgaren ist durch Betätigung der O-Taste unterbrochen worden Zartgaren unterbrochen (mit OK-Taste weiterfahren oder mit O-Taste ganz abbrechen) ebst der normalen Verkalkung des Verdampfers sind weitere Ursa-...
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H3-72-01 Entleeren fehlerhaft 1. Ablaufpumpe fördert zu wenig (Schlauch gequetscht) Beim Abpumpen wird Niveaustift zu 2. Schaum im Verdampfergehäuse (ungeeignetes Entkalkungs- wenig hochohmig mittel) 3. Eventuell Verdampfer stark verkalkt. Entkalken durchführen. Anstieg Klimatemperatur fehlerhaft 1. Garraum undicht (Dampfverlust, Abluftschieber undicht, Buch- (bei angesteuerter Verdampferheizung sel Gargutfühler defekt, Türe nicht ganz geschlossen?) steigt Klimatemperatur zu langsam an)
H3-72-01 F 21 Wasserzulauf fehlerhaft 1. Zulauf-Ventil leckt (Ventil undicht, Kalksplitter in Dichtung etc.) mehrmaliges Abpumpen innerhalb 2 2. Schaum im Verdampfergehäuse (vorallem nach dem Entkalken) Stunden Standby- oder Backbetrieb F 22 Wasserzulauf fehlerhaft Zulauf-Ventil leckt (Ventil undicht, Kalksplitter in Dichtung etc.) Kein Nachspeisenvon Wasser wäh- rend des Dampfbetriebs (innerhalb der Füllzeit abhängigen Betriebsdauer der...
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H3-72-01 Schaltkontakt Tür ist geöffnet Neben offener Türe sind weitere Ursachen möglich: 1. Schaltkontakt defekt. Tür-Magnet oder Reed-Schalter verscho- 2. Verdrahtung fehlerhaft (Steckverbindungen, Unterbruch, Wackelkontakt, etc.) Schaltkontakt Gargutsensor ist Neben nicht eingestecktem Gargutsensor sind weitere Ursachen geöffnet möglich: 1. Steckbuchse mit Wackelkontakt (verbogene Kontakte?) 2.
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H3-72-01 Klima-Temperaturmessung 1. Klima-Temperaturfühler oder zugehörige Verdrahtung Kurz- a) zu niederohmig schluss b) zu hochohmig 2. Abluftkanal verstopft 3. Kanal zwischen Garraum und Fühler verstopft. Schiebermotor Schiebermotor oder zugehörige Verdrahtung Kurzschluss. Motorstrom zeigt Kurzschluss Schiebermotor Schiebermotor oder zugehörige Verdrahtung Unterbrechung / Motorstrom zeigt Unterbrechung Wackelkontakt.
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H3-72-01 F 12 Rechner defekt. Temperatur Rechner Fühler zu niederohmig (Temp. > ca. 200°C) Rechner defekt. Temperatur Rechner Fühler zu hochohmig (Temp. < ca. -16°C) 1. Nischentemperatur zu hoch (durch Zweitgerät?). Temperatur Rechner F 13 2. Kühlluftventilator ausgefallen. Temp. > 85°C während 60 Sekunden 3.
H3-72-01 ----- 1. Verdampfer verkalkt. Wassersystem 2. Zulaufventil leckt (Ventil undicht, Kalksplitter in Dichtung, etc.) Längere Zeit nach Entkalken: Kein Nachspeisen von Wasser im Dampfbetrieb F 22 1. Verdampfer verkalkt. Wassersystem 2. Zulaufventil leckt (Ventil undicht, Kalksplitter in Dichtung, etc.) Längere Zeit nach Entkalken: Kein Nachspeisen von Wasser im Dampfbetrieb...
H3-72-01 Fehlverhalten 10.1 Garraumtemperaturfühler PT 500 Die Garraumtemperatur-Erfassung wird auf Fühler-Kurzschluss und Unterbrechung und auf Referenz- widerstand-Kurzschluss und -Unterbrechung überwacht. Im Störungsfall wird ein Fehler gemeldet. WIDERSTAND ABHÄNGIG VON TEMPERATUR Garraumtemperatur PT 500 Temperatur (°C) Widerstand (Ω) 539,7 579,2 696,15 886,4 979,35 1034,45...
H3-72-01 1) Das Fühlergehäuse (Anschluss 2) ist je nach Schutzklasse der angeschlossenen Elektronik zwingend auf Schutzerde zu legen. 2) Definition „Thermische Zeitkontrolle“: Einschwingzeit auf 63°C (0 - 63% vom Endwert) bei sprunghafter Veränderung der Temperatur von 25 auf 85°C, Fühler vollständig eingetaucht in Flüssigkeit (hier Prüfeintauchtiefe 50 mm).
H3-72-01 Die Gerätesteuerung schaltet im Fehlerfall alle Aktoren aus und wechselt in den Fehlermodus. Der Fehler kann mit einer beliebigen Taste quittiert werden. Er tritt aber wieder auf, wenn die Fehlerursache nicht behoben wird. Hinweis: Die Dampflecküberwachung wird durch die im EEPROM-Datenspeicher festgelegten Prozessparameter beeinflusst.
H3-72-01 10.6 Heizung Boiler Die Wassertemperatur bei eingeschalteter Boilerheizung wird während Höhenabgleichs überwacht. Wenn Wassertemperatur innerhalb einer festgelegten Zeit nicht mehr steigt und nicht einen bestimmten Wert erreicht hat, wird ein Fehler angezeigt. Während Höhenabgleichs, jeweils jeder Dampfphase durchgeführt wird, wird Boilerheizung überprüft.
H3-72-01 Nach dem ersten Füllen des Boilers zu Beginn des Prozesses wird der Leitwert des Wasserniveaustifts kontrolliert. Liegt er über einer bestimmten Schwelle (EEPROM-Parameter), so ist der Stift verkalkt und der Verkalkungszähler im EEPROM wird um eins erhöht. Hat der Zähler einen bestimmten Wert erreicht (Wert im EEPROM), wird am Ende des Prozesses die Alarmmeldung „Boiler verkalkt.
H3-72-01 10.9 Boiler und Wasserniveaustift verkalkt Fehlermechanismen Die Boilerverkalkung wird während des Höhenabgleichs detektiert. Wenn die Differenz zwischen Heizwendeltemperatur und Wassertemperatur bei mehreren Messungen zu gross ist, oder der Wasserniveaustift mehrere Male als verkalkt erkannt wurde, wird eine Alarmmeldung angezeigt. Wenn beim Höhenabgleich die Wassertemperatur nicht mehr steigt, werden die maximal aufgetretene Heizwendeltemperatur und die Wassertemperatur miteinander verglichen.
H3-72-01 10.11 Wasserbehälter undicht (EEBD 6600.0) Ist die Verbindung Wasserbehälter zum Magnetventil undicht, dann fliesst das Wasser über den Luftleitkanal und kann dort durch die Abluft verdampfen oder..Verdampfung das Wasser fliesst über den Luftleitkanal und kann dort durch die Abluft verdampfen oder in den Backofenmuffel (Dampfsteigrohr, Klimafühler) abfliessen.
H3-72-01 Entkalken 11.1 EDG und EKDG Programmdauer ca. 35 Minuten Das Programm „Entkalken“ kann über die OK-Taste ausgewählt werden. (Menü der OK-Taste zurück - Benutzereinstellungen - Entkalken). Anwendung Das Entkalken gliedert sich dabei in folgende Schritte: • Der Wasserbehälter, welcher mit 0,5 l eines Gemisches aus gleichen Teilen eines Entkalkungsmittel und Wasser gefüllt ist, wird erkannt.
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Das Enkalkungsintervall ist von der jeweiligen Wasserhärte abhängig. Deshalb wird automatisch im Klarschrift-Display angezeigt, wenn Entkalken nötig ist. 11.2 EEBD 6600.0 Programmdauer: 40 Minuten Bei jeder Dampferzeugung lagert sich, abhängig von der örtlichen Wasserhärte (d.h. vom Kalkgehalt des Wassers), Kalk im Dampferzeuger ab.
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H3-72-01 Daraus entstehen Fehlerbilder: • Aufforderung „Boiler verkalkt“, obwohl kurz zuvor ein Entkalkungsvorgang stattgefunden • Die Ablaufpumpe wird als defekt gemeldet • Es wird kein Wasser nachgepumpt, Verdampfer läuft im Trockenen, überhitzt und der Klixon schaltet ab (im schlimmsten Fall brennt die Heizung durch - Fehlercode: F7) Das Wechseln des Bedienteils, der Ablaufpumpe usw.
H3-72-01 Falls während des Entkalkens eine Stromunterbrechung auftritt: Am Einstellknopf drehen oder antippen. Das Entkalken wird automatisch fortgesetzt, wobei die unterbrochene Phase wiederholt wird. 11.3 Ablaufdiagramm: Entkalkungsprogamm (EEBD 6600.0) Nur zum internen Gebrauch...