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Siemens SINAMICS G120 Listenhandbuch Seite 207

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Solange noch eine Störung ansteht, wird in zeitlichen Intervallen von p1212/2 ein Quittierbefehl erzeugt. Bei
erfolgreicher Quittierung wird der Anlaufzähler dekrementiert. Tritt danach bis zum Ende des Wiederanlaufs erneut
eine Störung auf, so beginnt der Quittiervorgang von vorn.
Ist nach Auftreten mehrerer Störungen die Anzahl der parametrierten Anlaufversuche abgelaufen, so wird die
Störung F07320 erzeugt. Nach einem erfolgreichen Anlaufversuch, d. h. es ist bis zum Ende der
Aufmagnetisierungsphase kein Fehler mehr aufgetreten, wird der Anlaufzähler nach 1 s wieder auf den
Parameterwert zurückgesetzt. Es steht wieder die parametrierte Anzahl der Anlaufversuche für erneut auftretende
Störung zur Verfügung.
Es wird immer mindestens ein Anlaufversuch durchgeführt.
Nach Netzausfall wird sofort quittiert und bei Netzwiederkehr eingeschaltet. Tritt zwischen erfolgreicher Quittierung
der Netzstörung und der Netzwiederkehr eine andere Störung auf, so führt deren Quittierung ebenfalls zur
Dekrementierung des Anlaufzählers.
Zu p1210 = 26:
Der Anlaufzähler wird dann dekrementiert, wenn nach erfolgreicher Fehlerquittierung der Einschaltbefehl vorliegt.
p1212
Wiedereinschaltautomatik Wartezeit Anlaufversuch / WEA t_Warte Anlauf
Zugriffsstufe: 3
Änderbar: U, T
Einheitengruppe: -
Min
0.1 [s]
Beschreibung:
Einstellung der Wartezeit bis zum Wiedereinschalten.
Abhängigkeit:
Die Einstellung dieses Parameters ist wirksam bei p1210 = 4, 6, 26.
Bei p1210 = 1 gilt:
Nur automatische Quittierung der Störungen in der Hälfte der Wartezeit, kein Wiedereinschalten.
Siehe auch: p1210, r1214
Achtung:
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1)
übernommen.
Hinweis:
Die automatische Quittierung der Störungen erfolgt jeweils nach Ablauf der halben und vollen Wartezeit.
Wird die Ursache einer Störung nicht in der ersten Hälfte der Wartezeit beseitigt, so ist die Quittierung in der
Wartezeit nicht mehr möglich.
p1213[0...1]
Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit / WEA t_Überw
Zugriffsstufe: 3
Änderbar: U, T
Einheitengruppe: -
Min
0.0 [s]
Beschreibung:
Einstellung der Überwachungszeit der Wiedereinschaltautomatik (WEA).
Index:
[0] = Wiederanlauf
[1] = Anlaufzähler zurücksetzen
Abhängigkeit:
Siehe auch: p1210, r1214
Achtung:
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1)
übernommen.
Nach Auftreten der Störung F07320 muss der Einschaltbefehl zurückgenommen und alle Störungen quittiert werden,
damit die Wiedereinschaltautomatik wieder aktiviert wird.
Hinweis:
Zu Index 0:
Die Überwachungszeit beginnt bei Erkennen der Störungen. Sind die automatischen Quittierungen nicht erfolgreich,
läuft die Überwachungszeit weiter. Ist nach Ablauf der Überwachungszeit der Antrieb nicht wieder erfolgreich
angelaufen (Fangen und Aufmagnetisierung der Maschine muss abgeschlossen sein: r0056.4 = 1), so wird die
Störung F07320 gemeldet.
Mit p1213 = 0 ist die Überwachung deaktiviert. Wird p1213 kleiner eingestellt als die Summe aus p1212, der
Aufmagnetisierungszeit p0346 und der zusätzlichen Wartezeit durch das Fangen, so wird die Störung F07320 bei
jedem Wiedereinschaltvorgang generiert. Wird bei p1210 = 1 die Zeit in p1213 kleiner eingestellt als p1212, so wird
die Störung F07320 ebenfalls bei jedem Wiedereinschaltvorgang generiert.
SINAMICS G120 Control Units CU250S-2
Listenhandbuch (LH15), 04/2014, A5E33842890A AA
Berechnet: -
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
1000.0 [s]
Berechnet: -
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
10000.0 [s]
2 Parameter
2.2 Liste der Parameter
Datentyp: FloatingPoint32
Dyn. Index: -
Funktionsplan: -
Werkseinstellung
1.0 [s]
Datentyp: FloatingPoint32
Dyn. Index: -
Funktionsplan: -
Werkseinstellung
[0] 60.0 [s]
[1] 0.0 [s]
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Cu250s-2

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