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Siemens SINAMICS G120 Betriebsanleitung
Siemens SINAMICS G120 Betriebsanleitung

Siemens SINAMICS G120 Betriebsanleitung

Niederspannungsumrichter
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
SINAMICS
SINAMICS G120
Niederspannungsumrichter
Einbaugeräte mit Control Units CU240B-2 und
CU240E-2
Ausgabe
01/2017
www.siemens.com/drives

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS G120

  • Seite 1 Betriebsanleitung SINAMICS SINAMICS G120 Niederspannungsumrichter Einbaugeräte mit Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Ausgabe 01/2017 www.siemens.com/drives...
  • Seite 3: Umrichter Mit Den Control Units

    Änderungen im aktuellen Handbuch Grundlegende Sicherheitshinweise SINAMICS Einleitung Beschreibung SINAMICS G120 Umrichter mit den Control Units Installieren CU240B-2 und CU240E-2 Inbetriebnehmen Betriebsanleitung Erweiterte Inbetriebnahme Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Instandsetzen Technische Daten Anhang Ausgabe 01/2017, Firmware V4.7 SP6 01/2017, FW V4.7 SP6...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Änderungen Im Aktuellen Handbuch

    ● Power Module PM240 ● Power Module PM340 ● Power Module PM260 Weitere Informationen finden Sie im Internet: Montageanleitung Power Module PM240 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/109738501) Montageanleitung Power Module PM260 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/79109730) Fehlerkorrekturen ● Der Asynchronmotor 1PH8 darf nicht mit dem Power Module PM230 betrieben werden.
  • Seite 6 Änderungen im aktuellen Handbuch ● Nach der Wahl der Applikationsklasse "Standard Drive Control" sind für die Motordatenidentifikation nur die Einstellungen p1900 = 0 oder 2 möglich. Die Einstellungen p1900 = 1, 3, 11 und 12 wurden entfernt. Standard Drive Control (Seite 161) Standard Drive Control (Seite 140) ●...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Änderungen im aktuellen Handbuch......................5 Grundlegende Sicherheitshinweise......................15 Allgemeine Sicherheitshinweise.....................15 Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB)..........20 Industrial Security........................21 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)...........22 Einleitung..............................25 Über das Handbuch.......................25 Wegweiser durch das Handbuch...................26 Beschreibung..............................29 Den Umrichter identifizieren....................30 Richtlinien und Normen......................31 Control Units..........................33 Power Module........................35 3.4.1 Power Module in Schutzart IP20....................36...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 4.3.4 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230, IP20............65 4.3.5 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230 und PM240-2 in Durchstecktechnik..67 4.3.6 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM250..............69 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen............71 4.4.1 TN-Netz..........................71 4.4.2 TT-Netz..........................73 4.4.3 IT-Netz...........................74 4.4.4 Schutzleiter..........................74 4.4.5 Umrichter mit Power Module PM240-2 anschließen..............76 4.4.6...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 5.4.3 Schnellinbetriebnahme starten und Applikationsklasse wählen...........138 5.4.4 Standard Drive Control......................140 5.4.5 Dynamic Drive Control......................142 5.4.6 Expert...........................144 5.4.7 Motordaten identifizieren und Regelung optimieren.............150 Schnellinbetriebnahme mit einem PC..................152 5.5.1 Projekt erstellen........................152 5.5.2 Über USB verbundenen Umrichter ins Projekt übernehmen..........153 5.5.3 Online gehen und Schnellinbetriebnahme starten...............156 5.5.4 Übersicht der Schnellinbetriebnahme..................157 5.5.5...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 6.11 Motorhaltebremse........................226 6.12 Freie Funktionsbausteine.....................230 6.12.1 Übersicht..........................230 6.12.2 Weitere Informationen......................230 6.13 Physikalische Einheiten wählen...................231 6.13.1 Motornorm wählen.......................231 6.13.2 Einheitensystem wählen......................231 6.13.3 Technologische Einheit des Technologiereglers wählen.............233 6.13.4 Motornorm, Einheitensystem und technologische Einheit mit STARTER einstellen....233 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO).................235 6.14.1 Funktionsbeschreibung......................235 6.14.2...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 6.19.1 Gleichstrombremsung......................308 6.19.2 Compound-Bremsung......................311 6.19.3 Widerstandsbremsung......................313 6.19.4 Bremsung mit Netzrückspeisung..................315 6.20 Schutz vor Überstrom......................316 6.21 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung..............317 6.22 Motorschutz mit Temperatursensor..................320 6.23 Motorschutz durch Temperaturberechnung.................323 6.24 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung..........326 6.25 Überwachung der angetriebenen Last.................328 6.25.1 Kippschutz..........................329 6.25.2 Leerlaufüberwachung......................329 6.25.3...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie................385 Störungen, Störpuffer und Störhistorie.................388 Liste der Warnungen und Störungen...................392 Instandsetzen............................401 Ersatzteilkompatibilität......................401 Umrichterkomponenten tauschen..................402 9.2.1 Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten............402 9.2.2 Control Unit tauschen mit freigegebener Sicherheitsfunktion..........404 9.2.3 Control Unit tauschen ohne freigegebene Sicherheitsfunktionen........408 9.2.4 Control Unit tauschen ohne Datensicherung...............411 9.2.5 Control Unit tauschen bei aktivem Know-How-Schutz............411 9.2.6...
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 10.6.2 Allgemeine technische Daten, PM230.................468 10.6.3 Spezifische technische Daten, PM230.................469 10.6.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz............474 10.7 Technische Daten, Power Module PM250................475 10.7.1 Hohe Überlast – niedrige Überlast..................475 10.7.2 Umgebungsbedingungen.....................475 10.7.3 Allgemeine technische Daten, PM250.................477 10.7.4 Spezifische technische Daten, PM250.................478 10.7.5 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz............480 10.8...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 15: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. ● Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. ● Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten sechs Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 16 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung von Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 17 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Schlag durch Restladung der Kondensatoren von Leistungskomponenten Durch die Kondensatoren steht noch für bis zu 5 Minuten nach dem Abschalten der Versorgung gefährliche Spannung an. Das Berühren spannungsführender Teile führt zum Tod oder schweren Verletzungen.
  • Seite 18 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch unerwartete Bewegung von Maschinen beim Einsatz mobiler Funkgeräte oder Mobiltelefone Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten oder Mobiltelefonen mit einer Sendeleistung > 1 W näher als ca. 2 m an den Komponenten können Funktionsstörungen der Geräte auftreten, die Einfluss auf die funktionale Sicherheit von Maschinen haben und somit Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen können.
  • Seite 19 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Geräteschaden durch unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen Unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen können zu Geräteschäden führen. ● Klemmen Sie die Geräte vor einer Spannungs-/Isolationsprüfung der Maschine/Anlage ab, da alle Umrichter und Motoren herstellerseitig hochspannungsgeprüft sind und eine weitere Prüfung innerhalb der Maschine/Anlage deshalb nicht notwendig ist. WARNUNG Lebensgefahr durch inaktive Sicherheitsfunktionen Inaktive oder nicht angepasste Sicherheitsfunktionen können Funktionsstörungen an...
  • Seite 20: Umgang Mit Elektrostatisch Gefährdeten Bauelementen (Egb)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Schädigung durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 21: Industrial Security

    Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
  • Seite 22: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 23 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 24 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 25: Einleitung

    Einleitung Über das Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, einzustellen und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
  • Seite 26: 2.2 Wegweiser Durch Das Handbuch

    Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Wegweiser durch das Handbuch Kapitel In diesem Kapitel finden Sie Antworten auf folgende Fragen: Beschreibung (Seite 29) ● Wie ist der Umrichter gekennzeichnet? ● Aus welchen Komponenten besteht der Umrichter? ● Welche optionalen Komponenten gibt es für den Umrichter? ●...
  • Seite 27 Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Kapitel In diesem Kapitel finden Sie Antworten auf folgende Fragen: Technische Daten (Sei‐ ● Welche technischen Daten hat der Umrichter? te 427) ● Was bedeutet "HIgh Overload" und Low Overload"? Anhang (Seite 485) ● Welche Neuerungen beinhaltet die aktuelle Firmware? ●...
  • Seite 28 Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 29: Beschreibung

    Entnehmen Sie die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen dem Typenschild und der Betriebsanleitung. Verwendung von Fremderzeugnissen Dieses Dokument enthält Empfehlungen von Fremderzeugnissen. Siemens kennt die grundsätzliche Eignung dieser Fremderzeugnisse. Sie können gleichwertige Erzeugnisse anderer Hersteller verwenden. Siemens übernimmt keine Gewährleistung für die Verwendung von Fremderzeugnissen.
  • Seite 30: Den Umrichter Identifizieren

    Beschreibung 3.1 Den Umrichter identifizieren Den Umrichter identifizieren Hauptkomponenten des Umrichters Jeder SINAMICS G120-Umrichter besteht aus einer Control Unit und einem Power Module. ● Die Control Unit steuert und überwacht den angeschlossenen Motor. ● Das Power Module stellt die Anschlüsse für Netz und Motor zur Verfügung.
  • Seite 31: Richtlinien Und Normen

    Beschreibung 3.2 Richtlinien und Normen Richtlinien und Normen Relevante Richtlinien und Normen Für den Umrichter sind nachfolgende Richtlinien und Normen relevant: Europäische Niederspannungsrichtlinie Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU, soweit er in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fällt. Europäische Maschinenrichtlinie Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, soweit er in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fällt.
  • Seite 32 3.2 Richtlinien und Normen Spezifikation für Beständigkeit gegen Spannungsabfall von Halbleiter-Prozessausrüstung Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Norm SEMI F47-0706. Qualitätssysteme Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 und ISO 14001 erfüllt. Zertifikate zum Download ● EG-Konformitätserklärung: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/...
  • Seite 33: Control Units

    Beschreibung 3.3 Control Units Control Units Tabelle 3-1 Control Units CU240B-2 … Die Control Units CU240B-2 unterscheiden sich untereinander in Bezug auf die Art der Feldbusse. Bezeichnung CU240B-2 CU240B-2 DP Artikelnummer 6SL3244-0BB00-1BA1 6SL3244-0BB00-1PA1 Feldbus USS, Modbus RTU PROFIBUS DP Tabelle 3-2 Control Units CU240E-2 …...
  • Seite 34 Beschreibung 3.3 Control Units Adapter für den Betrieb mit Power Module PM230 IP55 Für den Betrieb der Control Unit mit einem Power Module PM230 IP55, FSA … FSC, ist ein Adapter zwischen Control Unit und Operator Panel (BOP‑2 oder IOP) erforderlich. Der Adapter, der im Lieferumfang des Power Module enthalten ist, ist für die Control Unit CU240E‑2 zu kurz.
  • Seite 35: Power Module

    Beschreibung 3.4 Power Module Power Module In diesem Abschnitt finden Sie die wesentlichen Angaben zu den Power Modulen. Weitergehende Informationen finden Sie im Montagehandbuch des Power Module. Übersicht der Handbücher (Seite 513) Alle Leistungsangaben beziehen sich auf die Bemessungswerte bzw. auf die Leistung für den Betrieb mit geringer Überlast (LO).
  • Seite 36: Power Module In Schutzart Ip20

    Beschreibung 3.4 Power Module 3.4.1 Power Module in Schutzart IP20 Bild 3-2 Beispiele für Power Module mit Schutzart IP20 PM240-2 für Standardanwendungen Die Power Module PM240-2 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Die PM240-2 ermöglichen dynamisches Bremsen über einen externen Bremswiderstand. Tabelle 3-5 1 AC / 3 AC 200 V …...
  • Seite 37: Pm240P-2 Für Standardanwendungen

    Beschreibung 3.4 Power Module PM240P-2 für Standardanwendungen Die Power Module PM240P-2 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Tabelle 3-8 3 AC 380 V … 480 V, Artikelnummer 6SL3210-1RE… Baugröße Leistung (kW) 22 … 37 45 … 55 75 …...
  • Seite 38: Power Module In Durchstecktechnik

    Beschreibung 3.4 Power Module 3.4.2 Power Module in Durchstecktechnik Bild 3-3 Beispiele für Power Module mit Durchstecktechnik (Push Through) FSA … FSC PM240-2 in Durchstecktechnik für Standardanwendungen Die Power Module PM240-2 in Durchstecktechnik gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A.
  • Seite 39: Power Module In Schutzart Ip55 / /Ul Type 12

    Beschreibung 3.4 Power Module 3.4.3 Power Module in Schutzart IP55 / /UL Type 12 Bild 3-4 PM230, 3 AC 400 V, Schutzart IP55 / UL Type 12 PM230 für Pumpen- und Lüfteranwendungen Die Power Module PM230 sind zum schaltschranklosen Aufbau geeignet. Tabelle 3-15 3 AC 380 V …...
  • Seite 40: Komponenten Für Die Power Module

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Komponenten für die Power Module 3.5.1 Zubehör für Schirmung Schirmanschlusssatz Über dem Schirmanschlusssatz stellen Sie die Schirmung und Zugentlastung für die Leistungsanschlüsse her. Der Schirmanschlusssatz besteht aus dem Schirmblech und Zackenbändern mit Schrauben. Tabelle 3-16 Artikelnummern für den Schirmanschlusssatz Baugröße Power Module PM250...
  • Seite 41: Netzfilter

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.2 Netzfilter Mit einem Netzfilter erreicht der Umrichter eine höhere Funkstörklasse. Für Umrichter mit eingebautem Netzfilter ist kein externes Filter erforderlich. ACHTUNG Beschädigung des Netzfilters durch Betrieb an unzulässigen Netzen Die Netzfilter sind nur für den Betrieb an TN– oder TT-Netze mit geerdetem Sternpunkt geeignet.
  • Seite 42: Netzdrossel

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.3 Netzdrossel Die Netzdrossel unterstützt den Überspannungsschutz, glättet die Oberschwingungen im Netz und überbrückt Kommutierungseinbrü‐ che. Für die nachfolgend aufgelisteten Power Module ist eine Netz‐ drossel geeignet, um die genannten Effekte zu dämpfen. Die Abbildung rechts zeigt als Beispiel die Netzdrossel für Power Mo‐...
  • Seite 43: Netzdrosseln Für Power Module Pm240P

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Netzdrosseln für PM240-2, 200 V … 240 V Power Module Leistung Netzdrossel 6SL3210-1PB13-0 . L0, 0,55 kW … 0,75 kW 6SL3203-0CE13-2AA0 6SL3210-1PB13-8 . L0 6SL3210-1PB15-5 . L0, 1,1 kW … 2,2 kW 6SL3203-0CE21-0AA0 6SL3210-1PB17-4 .
  • Seite 44: Ausgangsdrossel

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.4 Ausgangsdrossel Ausgangsdrosseln reduzieren die Spannungsbelastung der Motor‐ wicklungen und die Belastung des Umrichters durch kapazitive Umla‐ deströme in den Leitungen. Bei Motorleitungen ab 50 m geschirmt oder 100 m ungeschirmt ist eine Ausgangsdrossel erforderlich. Die Abbildung rechts zeigt als Beispiel eine Ausgangsdrossel für Power Module PM240‑2, FSB und FSC ACHTUNG...
  • Seite 45: Ausgangsdrosseln Für Power Module Pm250

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Ausgangsdrosseln für Power Module PM240-2, 200 V … 240 V Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3210-1PB13-0 . L0, 0,55 kW … 0,75 kW 6SL3202-0AE16-1CA0 6SL321 . -1PB13-8 . L0 6SL3210-1PB15-5 . L0 1,1 kW 6SL3210-1PB17-4 .
  • Seite 46: Ausgangsdrosseln Für Power Module Pm230 (Ip20)

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Ausgangsdrosseln für Power Module PM230 (IP20) Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3210-1NE11-3 . G1 0,37 kW … 2,2 kW 6SL3202-0AE16-1CA0 6SL3210-1NE11-7 . G1 6SL3210-1NE12-2 . G1 6SL3210-1NE13-1 . G1 6SL3210-1NE14-1 . G1 6SL3210-1NE15-8 . G1 6SL3210-1NE17‑7 .
  • Seite 47: Sinusfilter

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.5 Sinusfilter Der Sinusfilter am Ausgang des Umrichters begrenzt die Span‐ nungssteilheit und die Spitzenspannungen an der Motorwicklung. Die maximal zulässige Motorzuleitungslänge erhöht sich auf 300 m. Beim Einsatz eines Sinusfilters gilt Folgendes: ●...
  • Seite 48: Bremswiderstand

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.6 Bremswiderstand Der Bremswiderstand erlaubt schnelles Bremsen von Lasten mit einem hohen Trägheitsmoment. Das Power Module steuert den Bremswiderstand über seinen integrierten Brems-Chopper an. Die Abbildung rechts zeigt als Beispiel einen Bremdwiderstand für Power Mo‐ dule PM240‑2, FSB.
  • Seite 49 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung Bremswiderstand 6SL3210-1PH28-0 . L0, 75 kW … 90 kW JJY:023464020002 6SL3210-1PH31-0 . L0, 6SL3210-1PH31-2 . L0, 110 kW … 132 kW JJY:023464020002 6SL3210-1PH31-4 . L0 Bremswiderstände für PM240-2, 200 V … 240 V Power Module Leistung Bremswiderstand...
  • Seite 50: Brake Relay

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.7 Brake Relay Das Brake Relay bietet einen Schalterkontakt (Schließer) zur Ansteu‐ erung einer Motorhaltebremse. Artikelnummer: 6SL3252‑0BB00‑0AA0 Die folgenden Power Module haben eine Anschlussmöglichkeit für das Brake Relay: ● PM240-2 ● PM240P-2 ● PM250 3.5.8 Safe Brake Relay Das Safe Brake Relay steuert eine 24-V-Motorbremse an und über‐...
  • Seite 51: Betreibbare Motoren Und Mehrmotorenantrieb

    Betreibbare Motoren und Mehrmotorenantrieb Betreibbare Siemens-Motoren Sie können Standard-Asynchronmotoren mit dem Umrichter betreiben. Informationen zu weiteren Motoren finden Sie im Internet: Betreibbare Motoren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/100426622) Betreibbare Fremdmotoren Sie können Standard-Asynchronmotoren anderer Hersteller mit dem Umrichter betreiben: ACHTUNG Motorschaden durch Verwendung eines ungeeigneten Fremdmotors Bei Umrichterbetrieb entsteht eine höhere Belastung der Motorisolation als bei Netzbetrieb.
  • Seite 52 Beschreibung 3.6 Betreibbare Motoren und Mehrmotorenantrieb Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 53: Installieren

    Installieren EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Der Umrichter ist für den Betrieb in industrieller Umgebung ausgelegt, in der elektromagnetische Felder mit hohem Pegel zu erwarten sind. Der zuverlässige und störungsfreie Betrieb ist nur bei EMV-gerechter Installation gewährleistet. Unterteilen Sie dazu den Schaltschrank und die Maschine oder Anlage in EMV-Zonen: EMV-Zonen Bild 4-1 Beispiel für die EMV-Zonen einer Maschine bzw.
  • Seite 54: Schaltschrank

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage 4.1.1 Schaltschrank ● Ordnen Sie die Geräte den Zonen im Schaltschrank zu. ● Entkoppeln Sie die Zonen durch eine der folgenden Maßnahmen elektromagnetisch voneinander: – Seitlicher Abstand ≥ 25 cm – Separate Metallgehäuse –...
  • Seite 55: Leitungen

    Bild 4-2 Erdungs- und Hochfrequenz-Potenzialausgleichsmaßnahmen im Schaltschrank und in der Anlage Weitere Informationen Weitere Informationen zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Internet: EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658) 4.1.2 Leitungen Am Umrichter sind Leitungen mit hohem Störpegel und Leitungen mit niedrigem Störpegel angeschlossen: ● Leitungen mit hohem Störpegel: –...
  • Seite 56: Leitungsverlegung Im Schaltschrank

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Leitungsverlegung im Schaltschrank ● Verlegen Sie die Leitungen mit hohem Störpegel mit einem Mindestabstand von 25 cm zu den Leitungen mit geringem Störpegel. Wenn der Mindestabstand von 25 cm nicht möglich ist, montieren Sie zwischen den Leitungen mit hohem Störpegel und den Leitungen mit niedrigem Störpegel Trennbleche.
  • Seite 57: Leitungsverlegung Außerhalb Des Schaltschranks

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Leitungsverlegung außerhalb des Schaltschranks ● Halten Sie zwischen den Leitungen mit hohem Störpegel und den Leitungen mit niedrigem Störpegel einen Mindestabstand von 25 cm ein. ● Verwenden Sie geschirmte Leitungen für die folgenden Leitungen: –...
  • Seite 58: Elektromechanische Komponenten

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage 4.1.3 Elektromechanische Komponenten Funkentstörung ● Beschalten Sie die folgenden Komponenten mit Entstörgliedern: – Spulen von Schützen – Relais – Magnetventile – Motorhaltebremsen ● Schließen Sie die Entstörglieder direkt an die Spule an. ●...
  • Seite 59: Drosseln, Filter Und Bremswiderstände Installieren

    Installieren 4.2 Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Abhängig vom Power Module und von der Anwendung können folgende Zusatzkomponenten erforderlich sein: ● Netzdrosseln ● Filter ● Bremswiderstäde ● Brake Relay Die Installation dieser Komponenten ist in der jeweils mitgelieferten Dokumentation beschrieben.
  • Seite 60: Power Module Montieren

    Installieren 4.3 Power Module montieren Power Module montieren 4.3.1 Grundlegende Montageregeln Schutz gegen die Ausbreitung von Feuer Der Betrieb von Einbaugeräten ist ausschließlich in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher Schutzeinrichtungen zulässig. Der Einbau der Einbaugeräte in einem Metallschaltschrank oder der Schutz durch eine andere gleichwertige Maßnahme muss die Ausbreitung von Feuer und Emissionen außerhalb des Schaltschranks verhindern.
  • Seite 61: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm240-2, Ip20

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.2 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240-2, IP20 Tabelle 4-1 Einbaumaße ohne Control Unit [mm] Baugröße Breite Höhe Tiefe Schirmblech Power Module Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 62 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-2 Zusätzliche Tiefe mit Control Unit (CU) und Operator Panel BOP‑2 oder IOP [mm] Baugröße mit CU mit CU und Blindabdeckung oder BOP-2 mit CU und IOP FSA … FSC + 41 + 52 + 63 FSD …...
  • Seite 63: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm240P-2, Ip20

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.3 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240P-2, IP20 Tabelle 4-4 Einbaumaße Baugröße Breite [mm] Höhe [mm] Tiefe [mm] Power Module Schirmblech unten Die Power Module dürfen nebeneinander montiert und betrieben werden. Aus Toleranzgründen empfehlen wir einen seitlichen Abstand von ca. 1 mm. Tabelle 4-5 Zusätzliche Tiefe mit Control Unit (CU) und Operator Panel BOP‑2 oder IOP [mm] mit CU...
  • Seite 64 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-6 Bohrmaße, Kühlluftabstände [mm] und Befestigung [Nm] Baugröße Bohrmaße Kühlluftabstände Befestigung oben unten vorne Schrauben / Drehmo‐ ment 4 x M5 / 6 4 x M6 / 10 4 x M8 / 25 Sie dürfen die Power Module ohne seitlichen Kühlluftabstand montieren. Aus Toleranzgründen empfehlen wir einen seitlichen Abstand von ca.
  • Seite 65: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm230, Ip20

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.4 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230, IP20 Tabelle 4-7 Einbaumaße ohne Control Unit [mm] Baugröße Breite Höhe Tiefe oh‐ ne Control ohne Schirmblech mit Schirmblech Unit (CU) FSD ohne Filter FSD mit Filter FSE ohne Filter FSE mit Filter FSF ohne Filter FSF mit Filter...
  • Seite 66 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-8 Zusätzliche Tiefe mit Control Unit (CU) und Operator Panel BOP‑2 oder IOP [mm] mit CU mit CU und Blindabdeckung oder BOP-2 mit CU und IOP + 41 + 52 + 63 Tabelle 4-9 Bohrmaße, Kühlluftabstände [mm] und Befestigung [Nm] Baugröße Bohrmaße...
  • Seite 67: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm230 Und Pm240-2 In Durchstecktechnik

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.5 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230 und PM240-2 in Durchstecktechnik Tabelle 4-10 Einbaumaße ohne Control Unit (CU) [mm] Baugröße Breite Höhe Tiefe ohne Schirmblech mit Schirmblech T1 +T2 Wandstärke des Schaltschranks ≤ 3,5 mm Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu.
  • Seite 68 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-12 Bohrmaße, Kühlluftabstände und Befestigung Baugröße Schaltschrankausschnitt [mm] Kühlluftabstände [mm] Befestigung / Drehmo‐ ment oben unten vorne 8 x M5 / 3,5 Nm 34,5 8 x M5 / 3,5 Nm 30,5 10 x M5 / 3,5 Nm Die Power Module sind für die Montage ohne seitlichen Kühlluftabstand geeignet.
  • Seite 69: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm250

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.6 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM250 Tabelle 4-13 Einbaumaße ohne Control Unit (CU) [mm] Baugröße Breite Höhe Tiefe ohne Schirm‐ mit Schirmblech blech FSD ohne Filter FSD mit Filter FSE ohne Filter FSE mit Filter FSF ohne Filter FSF mit Filter 1092...
  • Seite 70 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-14 Zusätzliche Tiefe mit Control Unit (CU) und Operator Panel BOP‑2 oder IOP [mm] mit CU mit CU und Blindabdeckung oder BOP-2 mit CU und IOP + 41 + 52 + 63 Tabelle 4-15 Bohrmaße, Kühlluftabstände [mm] und Befestigung [Nm] Baugröße Bohrmaße Kühlluftabstände...
  • Seite 71: Netz, Motor Und Umrichterkomponenten Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Schlag sowie Brandgefahr durch nicht oder zu spät auslösende Schutzeinrichtungen Nicht oder zu spät auslösende Schutzeinrichtungen können Ursache für elektrischen Schlag oder Brand sein. ●...
  • Seite 72: Betrieb Des Umrichters Am Tn-Netz

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Betrieb des Umrichters am TN-Netz ● Umrichter mit integriertem oder externem Netzfilter: – Betrieb an TN-Netzen mit geerdetem Sternpunkt zulässig – Betrieb an TN-Netzen mit geerdetem Außenleiter nicht zulässig ● Umrichter ohne Netzfilter: –...
  • Seite 73: Tt-Netz

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.2 TT-Netz In einem TT-Netz sind die Erdungen des Transformators und der Installation voneinan‐ der unabhängig. Es gibt TT-Netze mit und ohne Übertragung des Neutralleiters N. Betrieb des Umrichters am TT-Netz ● Umrichter mit integriertem oder externem Netzfilter: –...
  • Seite 74: It-Netz

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.3 IT-Netz In einem IT-Netz sind alle Leiter gegen den PE-Schutzleiter isoliert oder über eine Impe‐ danz mit dem PE-Schutzleiter verbunden. Es gibt IT-Netze mit und ohne Übertragung des Neutralleiters N. Betrieb des Umrichters am IT-Netz ●...
  • Seite 75: Schutzleiter Dimensionieren

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Schutzleiter dimensionieren Halten Sie die lokalen Vorschriften für Schutzleiter bei erhöhtem Ableitstrom am Betriebsort ein. ① Schutzleiter der Netzanschlussleitung ② Schutzleiter der Umrichter-Netzanschlussleitung ③ Schutzleiter zwischen PE und Schaltschrank ④ Schutzleiter der Motoranschlussleitung ①...
  • Seite 76: Umrichter Mit Power Module Pm240-2 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.5 Umrichter mit Power Module PM240-2 anschließen Bild 4-5 Anschluss der Power Module PM240-2, 3 AC Für die Power Module FSD … FSF ist keine Netzdrossel erforderlich. Bild 4-6 Anschluss der Power Module PM240-2, 1 AC 200 V Tabelle 4-16 Anschluss, Querschnitt und Anzugsdrehmoment für Power Module PM240-2 Umrichter Anschluss...
  • Seite 77 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Umrichter Anschluss Querschnitt, Anzugsdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Netz, Motor und Zwi‐ Schraubklemme 25 … 70 mm , 8 … 10 Nm 6 … 3/0 AWG, 88,5 lbf in 25 mm schenkreis Bremswiderstand 10 …...
  • Seite 78 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen FSD, FSE: untere Abdeckung entfernen FSF: untere Abdeckung entfernen Bild 4-7 Anschlüsse von Netz, Motor und Bremswiderstand Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 79 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Um die Berührsicherheit des Umrichters nach dem Anschluss des Umrichters wiederherzustellen, müssen Sie die Abdeckungen der Anschlüsse wieder montieren. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 80: Umrichter Mit Power Module Pm230 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.6 Umrichter mit Power Module PM230 anschließen Bild 4-8 Anschlussübersicht Power Module PM230 Tabelle 4-17 Anschluss, Querschnitt und Anzugsdrehmoment für Power Module PM230 Umrichter Anschluss Querschnitt, Anzugsdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Netz, Motor 1 …...
  • Seite 81 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Anschlüsse für die Baugröße FSD … FSF Die Anschlüsse für Netz- und Motor sind durch Abdeckungen gegen Berührung geschützt. Um Netz und Motor anzuschließen, müssen Sie die Abdeckung öffnen: 1. Lösen Sie mit einem Schraubendreher die Verriegelung auf beiden Seiten der Abdeckungen.
  • Seite 82: Umrichter Mit Power Module Pm240P-2 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.7 Umrichter mit Power Module PM240P-2 anschließen Bild 4-9 Anschlussübersicht Power Module PM240P-2 Tabelle 4-18 Anschluss, Querschnitt und Anzugsdrehmoment für Power Module PM240P-2 Umrichter Anschluss Querschnitt, Anzugsdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Netz, Motor Schraubklemme 10 …...
  • Seite 83 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Bei der Baugröße FSF müssen Sie die Öffnungen der Leistungsanschlüsse aus der Anschluss- Abdeckung ausbrechen. Verwenden Sie einen Seidenschneider oder eine feinzahnige Säge. Bild 4-11 Anschlüsse von Netz und Motor Um die Berührsicherheit des Umrichters nach dem Anschluss des Umrichters wiederherzustellen, müssen Sie die Abdeckungen der Anschlüsse wieder montieren.
  • Seite 84: Umrichter Mit Power Module Pm250 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.8 Umrichter mit Power Module PM250 anschließen Bild 4-12 Anschluss der Power Module PM250 Tabelle 4-19 Anschluss, Querschnitt und Anzugsdrehmoment für Power Module PM250 Umrichter Anschluss Netz und Motor Querschnitt und Anzugsdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial...
  • Seite 85 Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Anschlüsse für die Baugröße FSD … FSF Die Anschlüsse für Netz- und Motor sind durch Abdeckungen gegen Berührung geschützt. Um Netz und Motor anzuschließen, müssen Sie die Abdeckung öffnen: 1. Lösen Sie mit einem Schraubendreher die Verriegelung auf beiden Seiten der Abdeckungen.
  • Seite 86: Stern- Oder Dreieckschaltung Des Motors Am Umrichter

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.9 Stern- oder Dreieckschaltung des Motors am Umrichter Standard-Asynchronmotoren mit einer Bemessungsleistung von etwa ≤ 3 kW sind üblicherweise in Stern-/Dreiecksschaltung (Y/Δ) bei 400 V/230 V verschaltet. Bei einem 400‑V- Netz können Sie den Motor am Umrichter entweder in Stern- oder in Dreiecksschaltung betreiben.
  • Seite 87: Motorhaltebremse Anschließen

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.10 Motorhaltebremse anschließen Über das Brake Relay steuert der Umrichter die Motorhaltebremse. Es gibt zwei Typen von Brake Relays: ● Brake Relay steuert die Motorhaltebremse ● Das Safe Brake Relay steuert eine 24-V-Motorhaltebremse an und überwacht die Bremsenansteuerung auf Kurzschluss oder Leitungsbruch.
  • Seite 88: Safe Brake Relay

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Brake Relay Gleich- richter z.B. im Motorklem- menkasten Safe Brake Relay Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 89: Brake Relay Installieren - Power Module Pm250

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.10.1 Brake Relay installieren - Power Module PM250 Brake Relay montieren Wenn Sie das optionale Schirmblech verwenden, montieren Sie das Brake Relay auf dem Schirmblech des Power Modules. Wenn Sie das Schirmblech nicht verwenden, montieren Sie das Brake Relay so nahe wie möglich am Power Module.
  • Seite 90: Brake Relay Installieren - Power Module Pm240-2 Und Pm240P-2

    Installieren 4.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.4.10.2 Brake Relay installieren - Power Module PM240-2 und PM240P-2 Brake Relay montieren ● FSA … FSC: Montieren Sie das Brake Relay neben das Power Module. ● FSD … FSF: Montieren Sie das Brake Relay auf die Rückseite des unteren Schirmblechs. Befestigen Sie das Brake Relay, bevor Sie das Schirmblech montieren.
  • Seite 91: Control Unit Installieren

    Installieren 4.5 Control Unit installieren Control Unit installieren Control Unit installieren - Allgemein Jedes Power Module besitzt eine passende Halterung für die Control Unit und einen Entriegelungsmechanismus. Control Unit stecken Um die Control Unit auf das Power Module zu stecken, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 92 Installieren 4.5 Control Unit installieren Adapter für den Betrieb mit Power Module PM230 IP55 Für den Betrieb der Control Unit mit einem Power Module PM230 IP55, FSA … FSC, ist ein Adapter zwischen Control Unit und Operator Panel (BOP‑2 oder IOP) erforderlich. Der Adapter, der im Lieferumfang des Power Module enthalten ist, ist für die Control Unit CU240E‑2 zu kurz.
  • Seite 93: Übersicht Der Schnittstellen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.1 Übersicht der Schnittstellen Schnittstellen auf der Front der Control Unit Für den Zugang zu den Schnittstellen auf der Front der Control Unit müssen Sie das Operator Panel (falls vorhanden) abnehmen und die Fronttüren öffnen. ①...
  • Seite 94: Belegung Der Feldbus-Schnittstellen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.2 Belegung der Feldbus-Schnittstellen Schnittstellen auf der Unterseite der Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 95: Klemmenleisten Der Control Units Cu240B-2

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.3 Klemmenleisten der Control Units CU240B-2 Klemmenleisten mit Verdrahtungsbeispiel Bild 4-14 Verdrahtungsbeispiel der Digitaleingänge mit umrichter-interner 24-V-Versorgung Alle Klemmen mit dem Bezugspotenzial "GND" sind umrichter-intern miteinander verbunden. Das Bezugspotenzial "DI COM" ist galvanisch von "GND" getrennt. →...
  • Seite 96 Installieren 4.5 Control Unit installieren Weitere Verdrahtungsmöglichkeiten der Digitaleingänge Wenn eine galvanische Trennung der externen und der umrichter-internen Spannungsversorgung erforderlich ist, müssen Sie die Brücke zwischen den Klemmen 28 und 69 entfernen. Anschluss P-schaltender Kontakte mit externer Span‐ nungsversorgung Die Klemmen 28 und 69 dürfen nicht mit‐ einander verbunden sein.
  • Seite 97: Werkseinstellung Der Cu240B-2-Schnittstellen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.4 Werkseinstellung der CU240B-2-Schnittstellen Die Werkseinstellung der Klemmen hängt davon ab, welchen Feldbus die Control Unit unterstützt. Control Units mit PROFIBUS-Schnittstelle Die Funktion der Feldbus-Schnittstelle und der Digitaleingänge DI 0, DI 1 ist abhängig von DI 3.
  • Seite 98: Control Units Mit Uss-Schnittstelle

    Installieren 4.5 Control Unit installieren Control Units mit USS-Schnittstelle Die Feldbusschnittstelle ist nicht aktiv. --- Ohne Funktion. DO 0: p0730 AO 0: p0771[0] DI x: r0722.x AI 0: r0755[0] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bild 4-16 Werkseinstellung der Control Units CU240B-2 Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 99: Voreinstellungen Der Cu240B-2-Schnittstellen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.5 Voreinstellungen der CU240B-2-Schnittstellen Die Funktion der Klemmen und Feldbusschnittstelle ist einstellbar. Um nicht sukzessive Klemme für Klemme ändern zu müssen, lassen sich mehrere Klemmen über Voreinstellungen ("p0015 Makro Antriebsgerät") gemeinsam einstellen. Die oben beschriebenen Werkseinstellungen der Klemmen entsprechen den folgenden Voreinstellungen: ●...
  • Seite 100 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 9: "Standard I/O mit MOP" DO 0: p0730 AO 0: p0771[0] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Std MoP Voreinstellung 12: "Standard I/O mit Analogsollwert" Werkseinstellung für Umrichter mit USS-Schnittstelle DO 0: p0730 AO 0: p0771[0]...
  • Seite 101 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 18: "2-Draht (vor/rück2)" DO 0: p0730 AO 0: p0771[0] DI 0: r0722.2, …, DI 2: AI 0: r0755[0] r0722.2 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 2-wIrE 2 Voreinstellung 19: "3-Draht (Freig/vor/rück)" DO 0: p0730 AO 0: p0771[0] DI 0: r0722.0, …, DI 3: AI 0: r0755[0]...
  • Seite 102 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 21: "USS Feldbus" DO 0: p0730 AO 0: p0771[0] DI 2: r0722.2 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1] Bezeichnung im BOP-2: FB USS Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 103: Klemmenleisten Der Control Units Cu240E-2

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.6 Klemmenleisten der Control Units CU240E-2 Klemmenleisten mit Verdrahtungsbeispiel Bild 4-17 Verdrahtungsbeispiel der Digitaleingänge mit umrichter-interner 24-V-Versorgung Alle Klemmen mit dem Bezugspotenzial "GND" sind umrichter-intern miteinander verbunden. Die Bezugspotenziale "DI COM1" und "DI COM2" sind galvanisch von "GND" getrennt. →...
  • Seite 104: Weitere Verdrahtungsmöglichkeiten Der Digitaleingänge

    Installieren 4.5 Control Unit installieren Für die Analogeingänge dürfen Sie die interne 10-V-Versorgung oder eine externe Versorgung verwenden. → Wenn Sie die interne 10-V-Versorgung verwenden, müssen Sie AI 0- beziehungsweise AI 1- mit GND verbinden. Weitere Verdrahtungsmöglichkeiten der Digitaleingänge Wenn Sie die Potenziale der externen und der umrichter-internen Spannungs‐...
  • Seite 105 Installieren 4.5 Control Unit installieren Verbinden Sie die Klemmen 69 und 34 an den Klemmen miteinander. Anschluss M-schaltender Kontakte mit externer Spannungsversorgung ACHTUNG Beschädigung der Control Unit CU240E-2 PN und CU240E-2 PN-F bei Kurzschluss des 24- V-Ausgangs Die Möglichkeit eines Defektes der Control Unit besteht, wenn die folgenden Bedingungen gleichzeitig eintreffen: 1.
  • Seite 106: Werkseinstellung Der Cu240E-2-Schnittstellen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.7 Werkseinstellung der CU240E-2-Schnittstellen Die Werkseinstellung der Klemmenleiste hängt von der Control Unit ab. Control Units mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle Die Funktion der Feldbus-Schnittstelle und der Digitaleingänge DI 0, DI 1 ist abhängig von DI 3. --- Ohne Funktion.
  • Seite 107 Installieren 4.5 Control Unit installieren Control Units mit USS-Schnittstelle Die Feldbusschnittstelle ist nicht aktiv. --- Ohne Funktion. DO x: p073x AO 0: p0771[0] DI x: r0722.x AI 0: r0755[0] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bild 4-19 Werkseinstellung der Control Units CU240E-2 und CU240E-2 F Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 108: Voreinstellungen Der Cu240E-2-Schnittstellen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.8 Voreinstellungen der CU240E-2-Schnittstellen Die Funktion der Klemmen und Feldbusschnittstelle ist einstellbar. Um nicht sukzessive Klemme für Klemme ändern zu müssen, lassen sich mehrere Klemmen über Voreinstellungen ("p0015 Makro Antriebsgerät") gemeinsam einstellen. Die oben beschriebenen Werkseinstellungen der Klemmen entsprechen den folgenden Voreinstellungen: ●...
  • Seite 109 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 3: "Fördertechnik mit 4 Festfrequenzen" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 Drehzahlfestsollwert 1: p1001, … Drehzahlfestsollwert 4: p1004, Drehzahlfestsollwert wirksam: r1024 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 1024 Mehrere der DI 0, DI 1, DI 4 und DI 5 = high: der Umrichter addiert die entsprechenden Drehzahlfest‐...
  • Seite 110 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 5: "Fördertechnik mit Feldbus und Basic Safety" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 4: r0722.4, DI 5: r0722.5 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1] Bezeichnung im BOP-2: coN Fb S Voreinstellung 6: "Feldbus mit Extended Safety"...
  • Seite 111 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 7: "Feldbus mit Datensatzumschaltung" Werkseinstellung für Umrichter mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1] Tippen 1 Drehzahlsollwert: p1058, Werkseinstellung: 150 1/min Tippen 2 Drehzahlsollwert: p1059, Werkseinstellung: -150 1/min Bezeichnung im BOP-2: FB cdS...
  • Seite 112 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 8: "MOP mit Basic Safety" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: MoP SAFE Voreinstellung 9: "Standard I/O mit MOP"...
  • Seite 113 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 12: "Standard I/O mit Analogsollwert" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 2: r0722.2 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: Std ASP Voreinstellung 13: "Standard I/O mit Analogsollwert und Safety"...
  • Seite 114 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 14: "Prozessindustrie mit Feldbus" PROFIdrive Telegramm 20 MOP = Motorpotenziometer DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1], p1070[1] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Proc Fb Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2...
  • Seite 115 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 15: "Prozessindustrie" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.5, …, DI 4: r0722.5 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0], p1070[1] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Proc Voreinstelung 17: "2-Draht (vor/rück1)"...
  • Seite 116 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstelung 18: "2-Draht (vor/rück2)" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 2: r0722.2 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 2-wIrE 2 Voreinstellung 19: "3-Draht (Freig/vor/rück)"...
  • Seite 117 Installieren 4.5 Control Unit installieren Voreinstellung 20: "3-Draht (Freig/ein/revers)" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 4: r0722.4 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 3-wIrE 2 Voreinstellung 21: "USS Feldbus"...
  • Seite 118: Sicherer Eingang Der Cu240E-2

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.9 Sicherer Eingang der CU240E-2 Um eine Sicherheitsfunktion über die Klemmenleiste des Umrichters zu aktivieren, brauchen Sie einen fehlersicheren Digitaleingang. Der Umrichter fasst bei bestimmten Voreinstellungen der Klem‐ menleiste, z. B. der Voreinstellung 2, zwei Digitaleingänge zu einem fehlersicheren Digitaleingang FDI 0 zusammen.
  • Seite 119 Installieren 4.5 Control Unit installieren Besondere Maßnahmen zur Vermeidung von Quer- und Kurzschlüssen Die Leitungsführung über größere Distanzen, z. B. zwischen entfernt stehenden Schaltschränken, erhöht das Risiko von Leitungsbeschädigungen. Bei beschädigten Leitungen besteht das Risiko eines unbemerkten Querschlusses zu parallel verlegten spannungsführenden Leitungen.
  • Seite 120: Klemmenleiste Verdrahten

    Umrichters aus, z. B. mit der Funktion "Externe Störung". Weitere Informationen zu den Temperaturüberwachungsrelais finden Sie im Internet: Gerätehandbuch Temperaturüberwachungsrelais 3RS1 / 3RS2 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54999309) Hinweis Funktionsstörung wegen falscher Schaltzustände infolge von Diagnoseströmen im Aus- Zustand (logischer Zustand "0") Im Gegensatz zu mechanischen Schaltkontakten, z.
  • Seite 121: Klemmenleiste Emv-Gerecht Verdrahten

    Montageplatte des Schaltschranks oder mit der Schirmauflage des Umrichters verbinden. Weitere Informationen zur EMV-gerechten Verdrahtung finden Sie im Internet: EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658) ● Verwenden Sie das Schirmanschlussblech der Control Unit als Zugentlastung. Control Units (Seite 33) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 122: Temperaturkontakt Des Bremswiderstands Anschließen

    Installieren 4.5 Control Unit installieren 4.5.11 Temperaturkontakt des Bremswiderstands anschließen WARNUNG Lebensgefahr durch Brandausbreitung wegen einem ungeeigneten oder unsachgemäß installierten Bremswiderstand Die Verwendung eines ungeeigneten oder unsachgemäß installierten Bremswiderstands kann zu Feuer und zu Rauchentwicklung führen. Durch Feuer und Rauchentwicklung können schwere Personen- oder Sachschäden auftreten.
  • Seite 123: Umrichter An Den Feldbus Anbinden

    Installieren 4.6 Umrichter an den Feldbus anbinden Umrichter an den Feldbus anbinden Feldbus-Schnittstellen der Control Units Die Control Units werden in unterschiedlichen Varianten zur Kommunikation mit überlagerten Steuerungen mit den nachfolgend aufgeführten Feldbusschnittstellen angeboten: Feldbus Profile S7-Kommu‐ Control Unit nikation PROFIdrive PROFIsafe PROFIenergy...
  • Seite 124: Der Umrichter Als Ethernet-Teilnehmer

    "Feldbusse". Übersicht der Handbücher (Seite 513) Weitere Informationen zu PROFINET Weitere Informationen zu PROFINET finden Sie im Internet: ● PROFINET - der Ethernet-Standard für die Automatisierung (http://w3.siemens.com/mcms/ automation/de/industrielle-kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx) ● PROFINET Systembeschreibung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 19292127) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2...
  • Seite 125: Profinet-Leitung Am Umrichter Anschließen

    Installieren 4.6 Umrichter an den Feldbus anbinden 4.6.1.2 PROFINET-Leitung am Umrichter anschließen Vorgehen Um den Umrichter über PROFINET an eine Steuerung anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Integrieren Sie den Umrichter mit PROFINET-Leitungen über die beiden PROFINET- Buchsen X150-P1 und X150-P2 in das Bus-System (z. B. Ringtopologie) der Steuerung. Belegung der Feldbus-Schnittstellen (Seite 94) Die maximal zulässige Leitungslänge zum vorigen beziehungsweise folgenden Teilnehmer beträgt 100 m.
  • Seite 126: Applikationsbeispiele

    – Aus Ihrem Umrichter: Stecken Sie eine Speicherkarte in den Umrichter. Setzen p0804 = 12. Der Umrichter schreibt die GSDML als gepackte Datei (*.zip) ins Verzeichnis /SIEMENS/ SINAMICS/DATA/CFG auf die Speicherkarte. 2. Entpacken Sie die GSDML-Datei auf Ihrem Rechner. 3. Importieren Sie die GSDML in das Engineering-System der Steuerung.
  • Seite 127: Profibus

    ● Azyklische Kommunikation ● Diagnosealarme Grundlegende Informationen zu PROFIBUS DP finden Sie im Internet: ● PNO (http://www.profibus.com/downloads/installation-guide/) ● Informationen zu PROFIBUS DP (www.siemens.de/profibus) 4.6.2.1 PROFIBUS-Leitung am Umrichter anschließen Vorgehen Um den Umrichter über PROFIBUS DP an eine Steuerung anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 128: Was Müssen Sie Für Die Kommunikation Über Profibus Einstellen

    Wahl. Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET (Seite 200) Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele zur PROFIBUS-Kommunikation finden Sie im Internet: Drehzahl eines SINAMICS G120/S120 mit S7-300/400 über PROFINET steuern (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/38844967) Drehzahl eines SINAMICS G110M/G120/G120C/G120D mit S7-300/400F über PROFINET steuern, mit Safety Integrated (via Klemme) und HMI (https://support.industry.siemens.com/...
  • Seite 129: Gsd Installieren

    – Aus Ihrem Umrichter: Stecken Sie eine Speicherkarte in den Umrichter und setzen Sie danach p0804 = 12. Der Umrichter schreibt die GSD als gepackte Datei (*.zip) ins Verzeichnis /SIEMENS/ SINAMICS/DATA/CFG auf die Speicherkarte. 2. Entpacken Sie die GSD-Datei auf Ihrem Rechner.
  • Seite 130 Installieren 4.6 Umrichter an den Feldbus anbinden 3. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. 4. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. Nach dem Einschalten sind Ihre Einstellungen wirksam. Sie haben die PROFIBUS-Adresse eingestellt. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 131: Inbetriebnehmen

    Inbetriebnehmen Leitfaden zur Inbetriebnahme Übersicht 1. Legen Sie die Anforderungen Ihrer Anwendung an den Antrieb fest. (Seite 133) 2. Setzen Sie den Umrichter bei Bedarf auf die Werkseinstellung zurück. (Seite 170) 3. Prüfen Sie, ob die Werks‐ einstellung des Umrichters für Ihre Anwendung bereits ausreicht.
  • Seite 132: Werkzeuge Zur Inbetriebnahme Des Umrichters

    Verbindungsleitung (3 m) zischen PC und Umrichter: Artikelnummer 6SL3255-0AA00-2CA0 STARTER-DVD: Artikelnummer 6SL3072-0AA00-0AG0 Startdrive-DVD: Artikelnummer 6SL3072-4CA02-1XG0 Startdrive, Systemvoraussetzungen und Download (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/68034568) STARTER, Systemvoraussetzungen und Download (http://support.automation.siemens.com/ WW/view/de/26233208) Startdrive-Tutorial (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/73598459) STARTER-Videos (https://www.automation.siemens.com/mcms/mc-drives/de/ niederspannungsumrichter/sinamics-g120/videos/Seiten/videos.aspx) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 133: Inbetriebnahme Vorbereiten

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Inbetriebnahme vorbereiten 5.3.1 Motordaten sammeln Daten für einen Standard-Asynchronmotor Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, müssen Sie folgende Daten kennen ● Welcher Motor ist am Umrichter angeschlossen? Notieren Sie die Artikelnummer des Motors und die Daten vom Typenschild des Motors. Wenn vorhanden notieren Sie sich den Motorcode auf dem Typenschild des Motors.
  • Seite 134: Werkseinstellung Des Umrichters

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten 5.3.2 Werkseinstellung des Umrichters Motor Ab Werk ist der Umrichter auf einen Asynchronmotor passend zur Bemessungsleistung des Power Module eingestellt. Umrichtersteuerung Die Werkseinstellung der Umrichtersteuerung finden Sie in den folgenden Kapiteln: Schnittstellen des Umrichters Ab Werk sind die Ein- und Ausgänge und die Feldbusschnittstelle des Umrichters mit bestimmten Funktionen belegt.
  • Seite 135: Motor Im Tippbetrieb Verfahren

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Motorstillstand bis zur eingestellten Maximaldrehzahl bzw. von der Maximaldrehzahl bis zum Motorstillstand. Motor im Tippbetrieb verfahren Bei einem Umrichter mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle lässt sich die Bedienung über den Digitaleingang DI 3 umschalten. Der Motor wird entweder über den Feldbus ein- und ausgeschaltet oder über Digitaleingänge im Tippbetrieb verfahren.
  • Seite 136: Schnellinbetriebnahme Mit Dem Operator Panel Bop-2

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.1 BOP-2 stecken Operator Panel stecken Vorgehen Um ein Operator Panel auf die Control Unit zu stecken, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie die Unterkante des Operator Panel in die passende Vertiefung der Control Unit ein.
  • Seite 137: Übersicht Der Schnellinbetriebnahme

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.2 Übersicht der Schnellinbetriebnahme Bild 5-4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 138: Schnellinbetriebnahme Starten Und Applikationsklasse Wählen

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.3 Schnellinbetriebnahme starten und Applikationsklasse wählen Schnellinbetriebnahme starten Voraussetzungen ● Die Versorgungsspannung ist eingeschaltet. ● Das Operator Panel zeigt Soll- und Istwerte an. Vorgehen Um die die Schnellinbetriebnahme durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: Drücken Sie die ESC-Taste.
  • Seite 139: Die Geeignete Applikationsklasse Wählen

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Die geeignete Applikationsklasse wählen Mit der Wahl einer Applikationsklasse belegt der Umrichter die Motorregelung mit passenden Einstellungen vor. Applikationsklas‐ Standard Drive Control Dynamic Drive Control Eigenschaften ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ●...
  • Seite 140: Standard Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Applikationsklas‐ Standard Drive Control Dynamic Drive Control Drehmomentre‐ Ohne Drehmomentregelung Drehzahlregelung mit unterlagerter Drehmomentre‐ gelung gelung Inbetriebnahme ● Im Gegensatz zu "Dynamic Drive Control" ist ● Reduzierte Parametermenge im Vergleich zur kein Drehzahlregler einzustellen Einstellung "EXPERT"...
  • Seite 141 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bemessungsspannung des Motors Bemessungsstrom des Motors Bemessungsleistung des Motors Bemessungsfrequenz des Motors Bemessungsdrehzahl des Motors Motorkühlung des Motors: ● SELF: Selbstkühlung ● FORCED: Fremdkühlung ● LIQUID: Flüssigkeitskühlung ● NO FAN: Ohne Lüfter Wählen Sie die Grundeinstellung für die Motorregelung: ●...
  • Seite 142: Dynamic Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Motordatenidentifikation. Wählen Sie die Methode, mit welcher der Umrichter die Daten des angeschlossenen Motors misst: ● OFF: Keine Motordatenidentifikation ● STILL: Voreinstellung: Motordaten im Stillstand messen. Nach der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus. Schließen Sie die Schnellinbetriebnahme folgendermaßen ab: 1.
  • Seite 143 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bemessungsspannung des Motors Bemessungsstrom des Motors Bemessungsleistung des Motors Bemessungsfrequenz des Motors Bemessungsdrehzahl des Motors Motorkühlung des Motors: ● SELF: Selbstkühlung ● FORCED: Fremdkühlung ● LIQUID: Flüssigkeitskühlung ● NO FAN: Ohne Lüfter Wählen Sie die Grundeinstellung für die Motorregelung: ●...
  • Seite 144: Expert

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Rücklaufzeit nach dem AUS3-Befehl Motordatenidentifikation: Wählen Sie die Methode, mit welcher der Umrichter die Daten des angeschlossenen Motors misst: ● OFF: Keine Messung der Motordaten. STIL ROT: Empfohlene Einstellung: Motordaten im Stillstand und bei drehendem Motor messen.
  • Seite 145 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Motoren ohne Motorcode auf dem Typenschild: ● INDUCT: Fremd-Asynchronmotor ● 1L… IND: Asynchronmotoren 1LE1, 1LG6, 1LA7, 1LA9 Motoren mit Motorcode auf dem Typenschild: ● 1LE1 IND 100: 1LE1 . 9 ● 1PC1 IND: 1PC1 ●...
  • Seite 146 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 ● SLVC 0HZ: Anwendungen mit kurzen Hoch- und Rücklaufzeiten. Die Einstellung ist aber nicht geeignet für Hubwerke und Hebezeuge. ● PUMP 0HZ: Einstellung nur bei stationärem Betrieb mit langsamen Drehzahländerungen. Wenn Laststöße im Betrieb nicht auszuschließen sind, empfehlen wir die Einstellung VEC STD.
  • Seite 147: Die Geeignete Regelungsart Wählen

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Die geeignete Regelungsart wählen Regelungsart U/f-Steuerung oder Fluss-Stromregelung (FCC) Geberlose Vektorregelung Eigenschaften ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ änderung: 100 ms … 200 ms änderung: < 100 ms ●...
  • Seite 148 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Regelungsart U/f-Steuerung oder Fluss-Stromregelung (FCC) Geberlose Vektorregelung Drehmomentre‐ Ohne Drehmomentregelung Drehmomentregelung mit und ohne überlagerte gelung Drehzahlregelung Inbetriebnahme ● Im Gegensatz zur geberlosen Vektorregelung ist kein Drehzahlregler einzustellen Wählen Sie die Voreinstellung für die Schnittstellen des Umrichters, die zu Ihrer Anwendung passt.
  • Seite 149 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 ● ST RT OP: Einstellung wie STIL ROT. Nach der Motordatenidentifikation beschleunigt der Motor auf den aktuell vorliegenden Sollwert. ● STILL OP: Einstellung wie STILL. Nach der Motordatenidentifikation beschleunigt der Motor auf den aktuell vorliegenden Sollwert.
  • Seite 150: Motordaten Identifizieren Und Regelung Optimieren

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.7 Motordaten identifizieren und Regelung optimieren Der Umrichter verfügt über mehrere Verfahren zur automatischen Identifikation der Motordaten und Optimierung der Drehzahlregelung. Um die Motordatenidentifikation zu starten, müssen Sie den Motor über Klemmenleiste, Feldbus oder Operator Panel einschalten.
  • Seite 151 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Während der Motordatenidentifikation blinkt "MOT-ID" auf dem BOP‑2. Je nach Motor-Bemessungsleistung kann die Motordatenidentifikation bis zu 2 min dauern. Je nach Einstellung schaltet der Umrichter nach Abschluss der Motordatenidentifikation den Motor aus oder beschleunigt auf den aktuell vorliegenden Sollwert. Falls erforderlich, schalten Sie den Motor aus.
  • Seite 152: Schnellinbetriebnahme Mit Einem Pc

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Schnellinbetriebnahme mit einem PC Die in diesem Handbuch abgebildeten Masken stellen allgemein gültige Beispiele dar. Je nach Umrichtertyp können Masken mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten besitzen. 5.5.1 Projekt erstellen Ein neues Projekt erstellen Vorgehen Um ein neues Projekt zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 153: Über Usb Verbundenen Umrichter Ins Projekt Übernehmen

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.2 Über USB verbundenen Umrichter ins Projekt übernehmen Den Umrichter ins Projekt übernehmen Vorgehen Um einen über USB verbundenen Umrichter in Ihr Projekt zu übernehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters ein. 2.
  • Seite 154 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5. Wenn die USB-Schnittstelle passend eingestellt ist, zeigt die Maske "Erreichbare Teilnehmer" die erreichbaren Umrichter. Bild 5-13 Gefundener Umrichter im STARTER Bild 5-14 Gefundener Umrichter im Startdrive Wenn die USB-Schnittstelle nicht richtig eingestellt ist, kommt die Meldung "keine weiteren Teilnehmer gefunden".
  • Seite 155 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC USB-Schnittstelle im STARTER einstellen Vorgehen Um im STARTER die USB-Schnittstelle einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie den "Zugangspunkt" auf "DEVICE (STARTER, Scout)" und die "PG/PC- Schnittstelle" auf "S7USB". 2. Wählen Sie die Schaltfläche "Aktualisieren". Sie haben die USB-Schnittstelle eingestellt.
  • Seite 156: Online Gehen Und Schnellinbetriebnahme Starten

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.3 Online gehen und Schnellinbetriebnahme starten Vorgehen mit STARTER Um die Schnellinbetriebnahme des Umrichters zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie Ihr Projekt und gehen Sie online: 2. Wählen Sie in der folgenden Maske den Umrichter, mit dem Sie online gehen wollen.
  • Seite 157: Übersicht Der Schnellinbetriebnahme

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.4 Übersicht der Schnellinbetriebnahme Bild 5-15 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 158: Applikationsklasse Wählen

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.5 Applikationsklasse wählen Schnellinbetriebnahme starten Vorgehen Um die Schnellinbetriebnahme zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: Mit der Wahl einer Applikationsklasse belegt der Umrichter die Motorregelung mit den passenden Voreinstellungen: ● [1] Standard Drive Control (Seite 161) ●...
  • Seite 159 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Die geeignete Applikationsklasse wählen Mit der Wahl einer Applikationsklasse belegt der Umrichter die Motorregelung mit passenden Einstellungen vor. Applikationsklas‐ Standard Drive Control Dynamic Drive Control Eigenschaften ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ änderung: 100 ms …...
  • Seite 160 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Applikationsklas‐ Standard Drive Control Dynamic Drive Control Drehmomentre‐ Ohne Drehmomentregelung Drehzahlregelung mit unterlagerter Drehmomentre‐ gelung gelung Inbetriebnahme ● Im Gegensatz zu "Dynamic Drive Control" ist ● Reduzierte Parametermenge im Vergleich zur kein Drehzahlregler einzustellen Einstellung "EXPERT"...
  • Seite 161: Vorgehen Für Die Applikationsklasse [1]: Standard Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.6 Standard Drive Control Vorgehen für die Applikationsklasse [1]: Standard Drive Control Wählen Sie die I/O-Konfiguration zur Vorbelegung der Schnittstellen des Umrichters. Voreinstellungen der CU240B-2-Schnittstellen (Seite 99) Voreinstellungen der CU240E-2-Schnittstellen (Seite 108) Stellen Sie die Motornorm und die Umrichter-Anschlussspannung ein. Wählen Sie Ihren Motor aus.
  • Seite 162: Vorgehen Für Die Applikationsklasse [2]: Dynamic Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.7 Dynamic Drive Control Vorgehen für die Applikationsklasse [2]: Dynamic Drive Control Wählen Sie die I/O-Konfiguration zur Vorbelegung der Schnittstellen des Umrichters. Voreinstellungen der CU240B-2-Schnittstellen (Seite 99) Voreinstellungen der CU240E-2-Schnittstellen (Seite 108) Stellen Sie die Motornorm und die Umrichter-Anschlussspannung ein. Wählen Sie Ihren Motor aus.
  • Seite 163: Expert

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.8 Expert Vorgehen ohne Applikationsklasse oder für die Applikationsklasse [0]: Expert Wählen Sie die Regelungsart. Wählen Sie die I/O-Konfiguration zur Vorbelegung der Schnittstellen des Umrichters. Voreinstellungen der CU240B-2-Schnittstellen (Seite 99) Voreinstellungen der CU240E-2-Schnittstellen (Seite 108) Stellen Sie die Motornorm und die Umrichter-Anschlussspannung ein.
  • Seite 164 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC ● [11]: Einstellung wie [1]. Nach der Motordatenidentifikation beschleunigt der Motor auf den aktuell vorliegenden Sollwert. ● [12]: Einstellung wie [2]. Nach der Motordatenidentifikation beschleunigt der Motor auf den aktuell vorliegenden Sollwert. Berechnung der Motorparameter: wählen Sie "Vollständige Berechnung". Setzen Sie den Haken bei "RAM nach ROM (Daten in Antrieb sichern)", um Ihre Daten netzausfallsicher im Umrichter zu speichern.
  • Seite 165 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Die geeignete Regelungsart wählen Regelungsart U/f-Steuerung oder Fluss-Stromregelung (FCC) Geberlose Vektorregelung Eigenschaften ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ änderung: 100 ms … 200 ms änderung: < 100 ms ●...
  • Seite 166 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Regelungsart U/f-Steuerung oder Fluss-Stromregelung (FCC) Geberlose Vektorregelung Drehmomentre‐ Ohne Drehmomentregelung Drehmomentregelung mit und ohne überlagerte gelung Drehzahlregelung Inbetriebnahme ● Im Gegensatz zur geberlosen Vektorregelung ist kein Drehzahlregler einzustellen Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 167: Motordaten Identifizieren

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.9 Motordaten identifizieren Motordaten identifizieren WARNUNG Lebensgefahr durch Maschinenbewegungen bei aktiver Motordatenidentifikation Die stehende Messung kann den Motor um einige Umdrehungen bewegen. Die drehende Messung beschleunigt den Motor bis zur Bemessungsdrehzahl. Sichern Sie gefährliche Anlagenteile vor Beginn der Motordatenidentifikation ab: ●...
  • Seite 168 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 4. Schalten Sie den Motor ein. Der Umrichter startet die Motordatenidentifikation. Diese Messung kann einige Minuten dauern. Je nach Einstellung schaltet der Umrichter den Motor nach Abschluss der Motordatenidentifikation den Motor aus oder beschleunigt auf den aktuell vorliegenden Sollwert.
  • Seite 169: Selbstoptimierung Der Drehzahlregelung

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 6. Geben Sie die Steuerungshoheit nach der Motordatenidentifikation wieder zurück. 7. Sichern Sie die Einstellungen im Umrichter (RAM → EEPROM): Sie haben die Motordatenidentifikation abgeschlossen. Selbstoptimierung der Drehzahlregelung Wenn Sie neben der Motordatenidentifikation auch noch eine drehende Messung mit Selbstoptimierung der Drehzahlregelung gewählt haben, müssen Sie den Motor nochmals wie oben beschrieben einschalten und den Optimierungslauf abwarten.
  • Seite 170: Rücksetzen Auf Werkseinstellung

    Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung Rücksetzen auf Werkseinstellung Wann müssen Sie den Umrichter auf Werkseinstellungen zurücksetzen? Setzen Sie den Umrichter in den folgenden Fällen auf die Werkseinstellung zurück: ● Während der Inbetriebnahme wurde die Netzspannung unterbrochen und Sie können die Inbetriebnahme nicht abschließen.
  • Seite 171: Sicherheitsfunktionen Auf Werkseinstellung Zurücksetzen

    Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung 5.6.1 Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung zurücksetzen Vorgehen mit STARTER Um die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung zurückzusetzen, ohne die Standard-Einstellungen zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie online. 2. Öffnen Sie die Maske der Sicherheitsfunktionen. 3.
  • Seite 172 Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung Vorgehen mit Startdrive Um die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen auf Werkseinstellung zurückzusetzen, ohne die Standard-Einstellungen zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie online. 2. Wählen Sie "Inbetriebnahme". 3. Wählen Sie "Sichern / Rücksetzen". 4. Wählen Sie "Safety-Parameter werden zurückgesetzt". 5.
  • Seite 173 Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung 4. Warten Sie, bis der Umrichter p0970 = 0 setzt. 5. Setzen Sie p0971 = 1. 6. Warten Sie, bis der Umrichter p0971 = 0 setzt. 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. 9.
  • Seite 174: Einstellungen (Ohne Sicherheitsfunktionen) Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung 5.6.2 Einstellungen (ohne Sicherheitsfunktionen) auf Werkseinstellungen zurücksetzen Die Einstellungen des Umrichters auf Werkseinstellung zurücksetzen Vorgehen mit STARTER Um den Umrichter auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie Ihren Antrieb. 2. Gehen Sie online. 3.
  • Seite 175 Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung 5. Wählen Sie die Schaltfläche "Starten". 6. Warten Sie, bis der Umrichter auf Werkseinstellung zurückgesetzt ist. Sie haben den Umrichter auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Vorgehen mit dem Operator Panel BOP-2 Um den Umrichter auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 176 Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 177: Erweiterte Inbetriebnahme

    Erweiterte Inbetriebnahme Übersicht der Umrichterfunktionen Bild 6-1 Übersicht der Funktionen im Umrichter Antriebssteuerung Der Umrichter erhält seine Befehle von der übergeordneten Steuerung über die Klemmenleiste oder über die Feldbus-Schnittstelle der Control Unit. Die Antriebssteuerung legt fest, wie der Umrichter auf die Befehle reagiert. Ablaufsteuerung beim Ein- und Auschalten des Motors (Seite 180) Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen (Seite 182) Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern (Seite 194)
  • Seite 178: Sicherheitsfunktionen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Der Umrichter verfügt über die Steuerung einer Motorhaltebremse. Die Motorhaltebremse hält den ausgeschalteten Motor in Position. Motorhaltebremse (Seite 226) Die freien Funktionsbausteine ermöglichen eine projektierbare Signalverarbeitung innerhalb des Umrichters. Freie Funktionsbausteine (Seite 230) Sie können wählen, in welchen physikalischen Einheiten der Umrichter seine entsprechenden Werte darstellt.
  • Seite 179: Schutz Des Antriebs Und Der Angetriebenen Last

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Den Motor elektrisch bremsen (Seite 306) Schutz des Antriebs und der angetriebenen Last Die Schutzfunktionen verhindern Schäden an Motor, Umrichter und der angetriebenen Last. Schutz vor Überstrom (Seite 316) Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung (Seite 317) Motorschutz mit Temperatursensor (Seite 320) Motorschutz durch Temperaturberechnung (Seite 323) Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung (Seite 326)
  • Seite 180: Ablaufsteuerung Beim Ein- Und Auschalten Des Motors

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Ablaufsteuerung beim Ein- und Auschalten des Motors Ablaufsteuerung beim Ein- und Auschalten des Motors Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung geht der Umrichter normalerweise in den Zustand "Einschaltbereit". In diesem Zustand wartet der Umrichter auf den Befehl zum Einschalten des Motors: Mit dem Befehl EIN schaltet der Umrichter den Motor ein.
  • Seite 181 Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Ablaufsteuerung beim Ein- und Auschalten des Motors Tabelle 6-2 Umrichter-Zustände Der Umrichter reagiert in diesem Zustand nicht auf den Befehl EIN. Der Umrichter geht unter folgenden Bedingungen in diesen Zustand: ● EIN war beim Einschalten des Umrichters aktiv. Ausnahme: Bei aktiver Einschaltautomatik muss EIN nach dem Zuschalten der Spannungsversorgung aktiv sein.
  • Seite 182: Voreinstellung Der Klemmenleiste Anpassen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Die Ein- und Ausgangssignale sind im Umrichter über spezielle Parameter mit bestimmten Umrichterfunktionen verschaltet. Es gibt die folgenden Parameter zum Verschalten von Signalen: ● Binektoren BI und BO sind Parameter zum Verschalten von Binärsignalen. ●...
  • Seite 183: Digitaleingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.1 Digitaleingänge Funktion eines Digitaleingangs ändern Um die Funktion eines Digitaleingangs zu ändern, müssen Sie den Status-Parameter des Digitaleingangs mit einem Binektor-Eingang Ihrer Wahl verschalten. Binektor-Eingänge sind in der Parameterliste des Listen‐ handbuchs mit "BI" gekennzeichnet. Signale im Umrichter verschalten (Seite 501) Nicht verfügbar mit den Control Units CU240B‑2 und CU240B‑2 DP Tabelle 6-3...
  • Seite 184: Analogeingänge Als Digitaleingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Analogeingänge als Digitaleingänge Um einen Analogeingang als zusätzlichen Digital‐ eingang zu nutzen, müssen Sie den entsprechen‐ den Statusparameter r0722.11 oder r0722.12 mit einem Binektor-Eingang Ihrer Wahl verschalten. Sie dürfen den Analogeingang als Digitaleingang mit 10 V oder mit 24 V betreiben.
  • Seite 185: Digitalausgänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.2 Digitalausgänge Funktion eines Digitalausgangs ändern Um die Funktion eines Digitalausgangs zu ändern, müssen Sie den Digitalausgang mit einem Binek‐ tor-Ausgang Ihrer Wahl verschalten. Binektor-Ausgänge sind in der Parameterliste des Listenhandbuchs mit "BO" gekennzeichnet. Signale im Umrichter verschalten (Sei‐...
  • Seite 186 Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 2230 f des Listenhandbuchs. Übersicht der Handbücher (Seite 513) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 187: Analogeingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.3 Analogeingänge Übersicht Mit dem Parameter p0756[x] und dem Schalter auf dem Umrichter legen Sie den Typ des Analogeingangs fest. Indem Sie den Parameter p0755[x] mit ei‐ nem Konnektor-Eingang CI Ihrer Wahl verschalten, legen Sie die Funktion des Analogeingangs fest.
  • Seite 188 Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Kennlinien Wenn Sie den Typ des Analogeingangs mit p0756 ändern, wählt der Umrichter selbständig die passende Normierung des Analogeingangs. Die lineare Normierungskennlinie ist durch zwei Punkte (p0757, p0758) und (p0759, p0760) festgelegt. Die Parameter p0757 … p0760 sind über ihren Index einem Analogeingang zugeordnet, z.
  • Seite 189: Funktion Eines Analogeingangs Festlegen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Vorgehen Um den Analogeingang als Stromeingang mit Überwachung einzustellen, setzen Sie folgende Parameter: 1. Setzen Sie p0756[0] = 3 Sie haben den Analogeingang 0 als Stromeingang mit Drahtbruchüberwachung festgelegt. 2. Setzen Sie p0757[0] = 6,0 (x1) 3.
  • Seite 190: Analogeingang Als Digitaleingang Betreiben

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Totzone Wenn der Motor bei frei gegebener Regelung trotz Drehzahlsollwert = 0 leicht in eine Richtung dreht, kann die Ursache eine elektromagnetische Einstreuung auf der Signalleitung sein. Die Totzone wirkt auf den Nulldurchgang der Kennlinie des Analogeingangs.
  • Seite 191: Analogausgänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.4 Analogausgänge Übersicht Mit dem Parameter p0776 legen Sie den Typ des Analogausgangs fest. Indem Sie den Parameter p0771 mit einem Konnektor-Ausgang CO Ihrer Wahl ver‐ schalten, legen Sie die Funktion des Analo‐ gausgangs fest.
  • Seite 192: Kennlinie Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Die Parameter p0777 … p0780 sind über ihren Index einem Analogausgang zugeordnet, z. B. gehören die Parameter p0777[0] … p0770[0] zum Analogausgang 0. Tabelle 6-6 Parameter für die Normierungskennlinie Parameter Beschreibung p0777 x-Koordinate des 1. Kennlinienpunktes [% von p200x] p200x sind die Parameter der Bezugsgrößen, z.
  • Seite 193: Funktion Eines Analogausgangs Festlegen - Beispiel

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und im Funktionsplan 2261 des Listenhandbuchs. Übersicht der Handbücher (Seite 513) Funktion eines Analogausgangs festlegen - Beispiel Um den Ausgangsstrom des Umrichters über den Analog‐ ausgang 0 auszugeben, müssen Sie den AO 0 mit dem Sig‐ nal für den Ausgangsstrom verschalten.
  • Seite 194: Rechts- Und Linkslauf Über Digitaleingänge Steuern

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Der Umrichter bietet unterschiedliche Methoden für die Ansteuerung des Motors über zwei oder drei Befehle. Übersicht Zweidrahtsteuerung, Methode 1 EIN/AUS1: Motor ein- oder ausschalten Reversieren: Drehrichtung des Motors umkehren Zweidrahtsteuerung, Methode 2 und Zweidrahtsteuerung, Methode 3...
  • Seite 195: Zweidrahtsteuerung, Methode 1

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.1 Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Bild 6-6 Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Der Befehl "EIN/AUS1" schaltet den Motor ein und aus. Der Befehl "Reversieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. Tabelle 6-8 Funktionstabelle EIN/AUS1 Reversieren Funktion AUS1: Der Motor stoppt...
  • Seite 196: Zweidrahtsteuerung, Methode 2

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.2 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 Bild 6-7 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 Die Befehle "EIN/AUS1 Rechtslauf" und "EIN/AUS1 Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Befehl nur bei Stillstand des Motors.
  • Seite 197: Zweidrahtsteuerung, Methode 3

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.3 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Bild 6-8 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Die Befehle "EIN/AUS1 Rechtslauf" und "EIN/AUS1 Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Befehl jederzeit unabhängig von der Drehzahl des Motors.
  • Seite 198: Dreidrahtsteuerung, Methode 1

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.4 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 Bild 6-9 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 Voraussetzung für das Einschalten des Motors ist der Befehl "Freigabe". Die Befehle "EIN Rechtslauf" und "EIN Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung.
  • Seite 199: Dreidrahtsteuerung, Methode 2

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.5 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 Bild 6-10 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 Voraussetzung für das Einschalten des Motors ist der Befehl "Freigabe". Der Befehl "EIN" schaltet den Motor ein. Der Befehl "Reversieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. Die Wegnahme der Freigabe schaltet den Motor aus (AUS1).
  • Seite 200: Antriebssteuerung Über Profibus Oder Profinet

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Die Sende- und Empfangstelegramme des Umrichters für die zyklische Kommunikation sind wie folgt aufgebaut: Bild 6-11 Telegramme für zyklische Kommunikation Tabelle 6-23 Erläuterung der Abkürzungen Abkürzung Erläuterung Abkürzung Erläuterung Steuerwort...
  • Seite 201: Verschaltung Der Prozessdaten

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Verschaltung der Prozessdaten Bild 6-12 Verschaltung der Sendewörter Bild 6-13 Verschaltung der Empfangswörter Die Telegramme nutzen – mit Ausnahme von Telegramm 999 (freie Verschaltung) – die wortweise Übertragung der Sende- und Empfangsdaten (r2050/p2051). Wenn Sie für Ihre Anwendung ein individuelles Telegramm benötigen (z.
  • Seite 202: Steuer- Und Zustandswort 1

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.1 Steuer- und Zustandswort 1 Steuerwort 1 (STW1) Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 0 = AUS1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121 p0840[0] = des Hochlaufgebers. Im Stillstand schaltet der r2090.0 Umrichter den Motor aus.
  • Seite 203 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 1 = MOP tiefer Im Motorpotenziometer gespeicherten Sollwert p1036[0] = verringern. r2090.14 CDS Bit 0 Reserviert Umschalten zwischen Einstellungen für unter‐ p0810 = schiedliche Bedienungsschnittstellen (Befehls‐...
  • Seite 204 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 1 = Motor dreht rechts Umrichter-interner Istwert > 0. p2080[14] = r2197.3 0 = Motor dreht links Umrichter-interner Istwert < 0. 1 = Anzeige 0 = Warnung p2080[15] =...
  • Seite 205: Steuer- Und Zustandswort 3

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.2 Steuer- und Zustandswort 3 Steuerwort 3 (STW3) Bit Bedeutung Erläuterung Signal-Verschaltung im Umrichter Telegramm 350 1 = Festsollwert Bit 0 Auswahl von bis zu 16 unter‐ p1020[0] = r2093.0 schiedlichen Festsollwerten. 1 = Festsollwert Bit 1 p1021[0] = r2093.1 1 = Festsollwert Bit 2...
  • Seite 206 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Zustandswort 3 (ZSW3) Bedeutung Beschreibung Signal-Verschal‐ tung im Umrichter 1 = Gleichstrombremsung aktiv p2051[3] = r0053 1 = |n_ist| > p1226 Betrag der aktuellen Drehzahl > Still‐ standserkennung 1 = |n_ist| > p1080 Betrag der aktuellen Drehzahl >...
  • Seite 207: Namur Meldewort

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.3 NAMUR Meldewort Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition (MELD_NAMUR) Tabelle 6-24 Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Bedeutung P-Nr. 1 = Control Unit meldet eine Störung p2051[5] = r3113 1 = Netzfehler: Phasenausfall oder unzulässige Spannung 1 = Zwischenkreisüberspannung 1 = Störung des Power Module, z.
  • Seite 208: Datenstruktur Des Parameterkanals

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.4 Datenstruktur des Parameterkanals Aufbau des Parameterkanals Der Parameterkanal umfasst vier Worte. 1. und 2. Wort übertragen Parameternummer, Index und die Art des Auftrags (lesen oder schreiben). Das 3. und 4. Wort enthält die Parameterinhalte.
  • Seite 209 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Beschreibung Übertrage beschreibendes Element Übertrage Parameterwert (Feld, Wort) Übertrage Parameterwert (Feld, Doppelwort) Übertrage Anzahl der Feldelemente Umrichter kann Anforderung nicht bearbeiten. Der Umrichter sendet im höchsten Wort des Parameterkanals eine Fehlernummer an die Steuerung, siehe folgende Tabelle.
  • Seite 210: Pnu (Parameternummer) Und Seitenindex

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Beschreibung C8 hex Änderungsauftrag unterhalb aktuell gültiger Grenze (Änderungsauftrag auf einen Wert, der zwar innerhalb der "absoluten" Grenzen liegt, der aber unterhalb der aktuell gültigen unteren Grenze liegt) C9 hex Änderungsauftrag oberhalb aktuell gültiger Grenze (Beispiel: Ein Parameterwert ist zu groß für die Umrichterleistung) CC hex Änderungsauftrag nicht erlaubt (Ändern nicht erlaubt, da Zugriffsschlüssel nicht vorhanden)
  • Seite 211: Anwendungsbeispiele Für Den Parameterkanal

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.5 Anwendungsbeispiele für den Parameterkanal Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (p7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters p7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ● PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) ●...
  • Seite 212 ● PWE1, Bit 0 … 15: = 2D2 hex (722 = 2D2 hex) ● PWE2, Bit 10 … 15: = 3F hex (Drive Object - bei SINAMICS G120 immer 63 = 3f hex) ● PWE2, Bit 0 … 9: = 2 hex (Index des Parameters (DI 2 = 2))
  • Seite 213: Telegramme Erweitern Und Signal-Verschaltung Ändern

    Standard Telegramm 20, PZD-2/6 350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 352: SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 r2050[0…11] PROFIdrive PZD empfangen Wort Konnektorausgang zum Verschalten der vom PROFIdrive-Controller empfangenen PZD (Sollwerte) mit Wort-Format.
  • Seite 214 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Vorgehen Um die Signal-Verschaltung eines Telegramms zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie mit dem STARTER oder einem Operator Panel den Parameter p0922 = 999. 2. Setzen Sie mit dem STARTER oder einem Operator Panel den Parameter p2079 = 999. 3.
  • Seite 215: Querverkehr

    Weitere Informationen zur azyklischen Kommunikation finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse". Übersicht der Handbücher (Seite 513) Applikationsbeispiel "Parameter lesen und schreiben" Weitere Informationen finden Sie im Internet: Applikationsbeispiele (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/29157692) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 216: Antriebssteuerung Über Modbus Rtu

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Antriebssteuerung über Modbus RTU Antriebssteuerung über Modbus RTU Modbus RTU dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten zwischen genau einem Master und bis zu 247 Slaves. Der Umrichter ist immer Slave und sendet Daten auf Anforderung des Masters. Kommunikation von Slave zu Slave ist nicht möglich.
  • Seite 217 Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Antriebssteuerung über Modbus RTU Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 0 = AUS2 Motor sofort ausschalten, danach trudelt der Motor p0844[0] = aus. r2090.1 1 = Kein AUS2 Das Einschalten des Motors (EIN-Befehl) ist möglich. 0 = Schnellhalt (AUS3) Schnelles Anhalten: der Motor bremst mit der AUS3- p0848[0] = Rücklaufzeit p1135 bis zum Stillstand.
  • Seite 218: Weitere Informationen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Antriebssteuerung über Modbus RTU Zustandswort 1 (ZSW1) Bit Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik ist p2080[0] = initialisiert, Impulse sind gesperrt. r0899.0 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/AUS1 = 1), keine p2080[1] = Störung ist aktiv.
  • Seite 219: Antriebssteuerung Über Uss

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Antriebssteuerung über USS Antriebssteuerung über USS USS dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten zwischen genau einem Master und bis zu 31 Slaves. Der Umrichter ist immer Slave und sendet Daten auf Anforderung des Masters. Kommunikation von Slave zu Slave ist nicht möglich. Einstellungen für USS Parameter Erläuterung...
  • Seite 220 Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Antriebssteuerung über USS Steuerwort 1 (STW1) Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 0 = AUS1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121 des p0840[0] = Hochlaufgebers. Im Stillstand schaltet der Umrichter r2090.0 den Motor aus. 0 → 1 = EIN Der Umrichter geht in den Zustand "betriebsbereit".
  • Seite 221 Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Antriebssteuerung über USS Zustandswort 1 (ZSW1) Bit Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik ist p2080[0] = initialisiert, Impulse sind gesperrt. r0899.0 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/AUS1 = 1), keine p2080[1] = Störung ist aktiv.
  • Seite 222: Antriebssteuerung Über Ethernet/Ip

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.8 Antriebssteuerung über Ethernet/IP Antriebssteuerung über Ethernet/IP EtherNet/IP ist ein auf Ethernet basierender Feldbus. EtherNet/IP dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten. Einstellungen für Ethernet/IP Parameter Erläuterung p2030 = 10 Feldbus-SS Protokollauswahl: Ethernet/IP p8920 PN Name of Station p8921 PN IP Address (Werkseinstellung: 0) p8922...
  • Seite 223: Tippen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.9 Tippen Tippen Die Funktion "Tippen" wird typischerweise eingesetzt, um ein Maschinenteil, z. B. ein Transportband, unter Umgehung der übergeordneten Steuerung vorübergehend über Vor-Ort- Befehle zu bewegen. Die Befehle "Tippen 1" oder "Tippen 2" schalten den Motor ein und aus.
  • Seite 224: Antriebssteuerung Umschalten (Befehlsdatensatz)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.10 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) 6.10 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Einige Anwendungen erfordern die Möglichkeit, die Steuerungshoheit zur Bedienung des Umrichters umzuschalten. Beispiel: Der Motor soll entweder über den Feldbus von einer zentralen Steuerung oder über die Digitaleingänge des Umrichters vor Ort bedient werden. Befehlsdatensatz (Control Data Set, CDS) Sie können die Umrichtersteuerung auf unter‐...
  • Seite 225: Erweiterte Einstellungen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.10 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Eine Übersicht aller Parameter, die zu den Befehlsdatensätzen gehören, finden Sie im Listenhandbuch. Hinweis Die Zeit zum Umschalten des Befehlsdatensatzes beträgt ca. 4 ms. Erweiterte Einstellungen Um die Anzahl der Befehlsdatensätze im STARTER zu ändern, müssen Sie Ihr STARTER- Projekt offline öffnen.
  • Seite 226: Motorhaltebremse

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.11 Motorhaltebremse 6.11 Motorhaltebremse Die Motorhaltebremse hält den ausgeschalteten Motor in Position. Bei richtiger Einstellung schaltet der Umrichter zuerst den Motor ein und öffnet danach die Motorhaltebremse. Der Umrichter schließt die Motorhaltebremse bei Stillstand des Motors und schaltet danach den Motor aus.
  • Seite 227: Motorhaltebremse In Betrieb Nehmen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.11 Motorhaltebremse 3. Wenn die erste der beiden Zeiten p1227 oder p1228 abgelaufen ist, gibt der Umrichter den Befehl zum Schließen der Bremse. 4. Nach der "Motorhaltebremse Schließzeit" p1217 schaltet der Umrichter den Motor aus. Innerhalb der Zeit p1217 muss die Motorhaltebremse geschlossen sein. Funktion nach einem AUS2-Befehl Bild 6-21 Ansteuerung der Motorhaltebremse nach AUS2...
  • Seite 228 Erweiterte Inbetriebnahme 6.11 Motorhaltebremse Vorgehen Um die Funktion "Motorhaltebremse" in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie p1215 = 1. Die Funktion "Motorhaltebremse" ist freigegeben. 2. Kontrollieren Sie die Magnetisierungszeit p0346; die Magnetisierungszeit wird bei der Inbetriebnahme vorbelegt und muss größer Null sein. 3.
  • Seite 229 Erweiterte Inbetriebnahme 6.11 Motorhaltebremse Tabelle 6-29 Ansteuerlogik der Motorhaltebremse einstellen Parameter Beschreibung p1215 = 1 Freigabe Motorhaltebremse 0 Motorhaltebremse gesperrt (Werkseinstellung) 1 Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung 2: Motorhaltebremse stets offen 3: Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung, Anschluss über BICO p1216 Motorhaltebremse Öffnungszeit (Werkseinstellung 0,1 s) p1216 >...
  • Seite 230: Freie Funktionsbausteine

    Sie bereits drei Addierer projektiert haben, steht kein weiterer Addierer mehr zur Verfügung. 6.12.2 Weitere Informationen Applikationsbeschreibung zu den freien Funktionsbausteinen Weitere Informationen finden Sie im Internet: FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/85168215) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 231: Physikalische Einheiten Wählen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.13 Physikalische Einheiten wählen 6.13 Physikalische Einheiten wählen 6.13.1 Motornorm wählen Wahlmöglichkeiten und betroffene Parameter Der Umrichter stellt die Motordaten entsprechend der Motornorm IEC oder NEMA in unterschiedlichen Einheitensystemen dar: SI-Einheiten bzw. US-Einheiten. Das Einstellen der Motornorm über p0100 ist Teil der Schnellinbetriebnahme. Tabelle 6-31 Betroffene Parameter bei Wahl der Motornorm Parame‐...
  • Seite 232: Bezugsgrößen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.13 Physikalische Einheiten wählen ● p0505 = 3: Einheitensystem US Drehmoment [lbf ft], Leistung [hp], Temperatur [°F] ● p0505 = 4: Einheitensystem Bezogen/US Darstellung in [%] Besonderheiten Die im Umrichter dargestellten Werte für p0505 = 2 und für p0505 = 4 sind identisch. Der Bezug auf SI- oder US-Einheiten ist jedoch für interne Berechnungen und zur Ausgabe von physikalischen Größen erforderlich.
  • Seite 233: Technologische Einheit Des Technologiereglers Wählen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.13 Physikalische Einheiten wählen 6.13.3 Technologische Einheit des Technologiereglers wählen Wahlmöglichkeiten für die technologische Einheit p0595 legt fest, in welcher technologischen Einheit die Ein- und Ausgangsgrößen des Technologiereglers gerechnet werden, z. B. [bar], [m³/min] oder [kg/h]. Weitere Informationen finden Sie im Listenhandbuch.
  • Seite 234 Erweiterte Inbetriebnahme 6.13 Physikalische Einheiten wählen Vorgehen Um die Motornorm und das Einheitensystem mit dem STARTER zu wählen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Projektbaum "Konfiguration". 2. Wählen Sie den Reiter "Einheiten". 3. Wählen Sie das Einheitensystem. 4. Wählen Sie die technologische Einheit des Technologiereglers. 5.
  • Seite 235: Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (Sto)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Die Betriebsanleitung beschreibt die Inbetriebnahme der Sicherheitsfunktion STO als Basisfunktion bei Ansteuerung über einen fehlersicheren Digitaleingang. Im Funktionshandbuch "Safety Integrated" finden Sie die Beschreibung aller Sicherheitsfunktionen: ●...
  • Seite 236: Die Sicherheitsfunktion Sto Ist Genormt

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Die Sicherheitsfunktion STO ist genormt Die Funktion STO ist in der IEC/EN 61800-5-2 definiert: "[…] [Der Umrichter] liefert keine Energie an den Motor, die ein Drehmoment (oder bei einem Linearmotor eine Kraft) erzeugen kann." ⇒...
  • Seite 237: Anwendungsbeispiele Für Die Funktion Sto

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Anwendungsbeispiele für die Funktion STO Die Funktion STO passt zu Anwendungen, in denen der Motor bereits stillsteht oder durch Reibung in gefahrlos kurzer Zeit zum Stillstand kommt. STO verkürzt nicht das Nachlaufen von Maschinenkomponenten mit großen Schwungmassen.
  • Seite 238: Passwort Der Sicherheitsfunktionen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 6.14.2.1 Passwort der Sicherheitsfunktionen Welchen Zweck hat das Passwort? Das Passwort schützt die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen vor Änderungen durch unbefugte Personen. Muss das Passwort gesetzt sein? Das Passwort muss nicht gesetzt sein. Ob ein Passwort erforderlich ist oder nicht, entscheidet der Maschinenhersteller.
  • Seite 239: Sicherheitsfunktion Konfigurieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 6.14.2.2 Sicherheitsfunktion konfigurieren Vorgehen mit STARTER Um die Sicherheitsfunktionen zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie online. 2. Wählen Sie die Funktion "Safety Integrated". 3. Wählen Sie "Einstellungen ändern". 4. Wählen Sie "STO über Klemme": Sie haben folgende Schritte der Inbetriebnahme abgeschlossen: ●...
  • Seite 240 Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Vorgehen mit Startdrive Um die Sicherheitsfunktionen zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie "Auswahl Sicherheitsfunktionalität". 2. Geben Sie die Sicherheitsfunktionen frei. 3. Wählen Sie die Ansteuerung der Sicherheitsfunktionen. 4. Legen Sie die Schnittstelle für die Ansteuerung der Sicherheitsfunktionen fest. Sie haben die Sicherheitsfunktionen konfiguriert.
  • Seite 241: Signal "Sto Aktiv" Verschalten

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 6.14.2.3 Signal "STO aktiv" verschalten Wenn Sie die Rückmeldung "STO aktiv" des Umrichters in Ihrer übergeordneten Steuerung brauchen, müssen Sie das Signal entsprechend verschalten. Voraussetzung Sie sind mit STARTER oder Startdrive online. Vorgehen mit STARTER Um die Rückmeldung "STO aktiv"...
  • Seite 242 Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Vorgehen mit Startdrive Um die Rückmeldung "STO aktiv" zu verschalten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die Schaltfläche für das Rückmeldesignal. Die Maske variiert je nach Umrichter und je nach Wahl der Schnittstelle. Ansteuerart Verzögerungszeit für SS1 und Freigabe von SBC bei einem Umrichter mit Control Unit CU250S‑2...
  • Seite 243: Filter Für Fehlersichere Digitaleingänge Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 6.14.2.4 Filter für fehlersichere Digitaleingänge einstellen Voraussetzung Sie sind mit STARTER oder Startdrive online. Vorgehen mit STARTER Um das Eingangsfilter und die Gleichzeitigkeitsüberwachung des fehlersicheren Digitaleingangs einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die Schaltfläche "Erweiterte Einstellungen". 2.
  • Seite 244: Beschreibung Der Signalfilter

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Beschreibung der Signalfilter Für die fehlersicheren Digitaleingänge stehen folgende Filter zur Verfügung: ● Ein Filter für die Gleichzeitigkeitsüberwachung. ● Ein Filter zur Unterdrückung kurzzeitiger Signale, z. B. Testpulse. Diskrepanzzeit für die Gleichzeitigkeitsüberwachung Der Umrichter prüft, ob die beiden Eingangssignale des fehlersicheren Digitaleingangs immer den gleichen Signalzustand (high oder low) annehmen.
  • Seite 245 Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Wenn der fehlersichere Digitaleingang zu viele Signalwechsel innerhalb einer bestimmten Zeit meldet, reagiert der Umrichter mit einer Störung. Bild 6-24 Reaktion des Umrichters auf einen Bitmustertest Ein Filter im Umrichter unterdrückt kurzzeitige Signale durch Bitmustertest oder Kontaktprellen. Bild 6-25 Filter zur Unterdrückung kurzzeitiger Signale Das Filter verlängert die Reaktionszeit der Sicherheitsfunktion um die Entprellzeit.
  • Seite 246: Zwangsdynamisierung (Teststopp) Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 6.14.2.5 Zwangsdynamisierung (Teststopp) einstellen Voraussetzung Sie sind mit STARTER oder Startdrive online. Vorgehen mit STARTER Um die Zwangsdynamisierung (Teststopp) der Basisfunktionen einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die Maske zur Einstellung der Zwangsdynamisierung. 2.
  • Seite 247 Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Beschreibung Die Zwangsdynamisierung (Teststopp) der Basisfunktionen ist der Selbsttest des Umrichters. Der Umrichter prüft seine Schaltkreise zum Abschalten des Drehmoments. Wenn Sie das Safe Brake Relay verwenden, prüft der Umrichter bei der Zwangsdynamisierung auch die Schaltkreise dieser Komponente.
  • Seite 248: Einstellungen Aktivieren Und Digitaleingänge Kontrollieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 6.14.2.6 Einstellungen aktivieren und Digitaleingänge kontrollieren Einstellungen aktivieren Voraussetzung Sie sind mit STARTER oder Startdrive online. Vorgehen mit STARTER Um die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die Schaltfläche "Parameter kopieren", um ein redundantes Abbild Ihrer Einstellungen im Umrichter zu erzeugen.
  • Seite 249: Verschaltung Der Digitaleingänge Kontrollieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Vorgehen mit Startdrive Um die Einstellungen der Sicherheitsfunktionen im Antrieb zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die Schaltfläche "Safety Inbetriebnahme beenden". 2. Bestätigen Sie die Abfrage zur Sicherung Ihrer Einstellungen (RAM nach ROM kopieren). 3.
  • Seite 250 Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Wenn Sie Sicherheitsfunktionen im Umrichter über fehlersicheren Digitaleingänge ansteuern, müssen Sie kontrollieren, ob die fehlersicheren Digitaleingänge teilweise mit einer "Standard"- Funktion verschaltet sind. Vorgehen mit STARTER Um zu kontrollieren, ob die fehlersicheren Digitaleingänge ausschließlich für die Sicherheitsfunktionen verwendet sind, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 251 Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Vorgehen mit Startdrive Um zu kontrollieren, ob die fehlersicheren Digitaleingänge ausschließlich für die Sicherheitsfunktionen verwendet sind, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die Maske für die Digitaleingänge. 2. Entfernen Sie alle Verschaltungen der Digitaleingänge, die Sie als fehlersicheren Digitaleingang F-DI nutzen: 3.
  • Seite 252: Abnahme - Abschluss Der Inbetriebnahme

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) 6.14.2.7 Abnahme - Abschluss der Inbetriebnahme Was ist eine Abnahme? Ein Maschinenhersteller ist für die einwandfreie Funktion seiner Maschine oder Anlage verantwortlich. Nach der Inbetriebnahme muss der Maschinenhersteller daher die Funktionen prüfen oder durch Fachpersonal prüfen lassen, die ein erhöhtes Risiko für Sach- oder Personenschäden beinhalten.
  • Seite 253: Dokumente Für Die Abnahme

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Die Dokumentation ist gegenzuzeichnen. Wer darf den Abnahmetest des Umrichters durchführen? Zum Abnahmetest des Umrichters berechtigt sind vom Maschinenhersteller befugte Personen, die mit ihrer fachlichen Ausbildung und Kenntnis der sicherheitsrelevanten Funktionen die Abnahme in angemessener Weise durchführen können.
  • Seite 254 Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) Vorgehen Um die Abnahmedokumentation des Antriebs mit dem STARTER zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im STARTER "Abnahmedokumentation erstellen": Der STARTER enthält Vorlagen in deutscher und englischer Sprache. 2. Wählen Sie die passende Vorlage und erstellen Sie ein Protokoll für jeden Antrieb Ihrer Maschine bzw.
  • Seite 255: Sollwerte

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte 6.15 Sollwerte 6.15.1 Übersicht Über die Sollwertquelle erhält der Umrichter seinen Hauptsollwert. Der Hauptsollwert gibt normalerweise die Drehzahl des Motors vor. Bild 6-28 Sollwertquellen des Umrichters Sie haben folgende Möglichkeiten für die Sollwertquelle des Hauptsollwerts: ● Analogeingang des Umrichters. ●...
  • Seite 256: Analogeingang Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte 6.15.2 Analogeingang als Sollwertquelle Analogeingang verschalten Wenn Sie eine Vorbelegung ohne Funktion des Analogeingangs gewählt haben, müssen Sie den Parameter des Hauptsollwerts mit einem Analogeingang verschalten. Bild 6-29 Beispiel: Analogeingang 0 als Sollwertquelle Tabelle 6-33 Einstellung mit Analogeingang 0 als Sollwertquelle Parameter Anmerkung p1070 = 755[0]...
  • Seite 257: Sollwert Über Feldbus Vorgeben

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte 6.15.3 Sollwert über Feldbus vorgeben Feldbus mit Hauptsollwert verschalten Bild 6-30 Feldbus als Sollwertquelle Die meisten Standard-Telegramme empfangen den Drehzahl-Sollwert als zweites Prozessdatum PZD2. Tabelle 6-34 Feldbus als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung p1070 = 2050[1] Hauptsollwert Hauptsollwert mit Prozessdatum PZD2 vom Feldbus verschalten.
  • Seite 258: Motorpotenziometer Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte 6.15.4 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Die Funktion "Motorpotenziometer" bildet ein elektromechanisches Potenziometer nach. Der Ausgangswert des Motorpotenziometers lässt sich über die Steuersignale "Höher" und "Tiefer" einstellen. Motorpotenziometer (MOP) mit Sollwertquelle verschalten Bild 6-31 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Bild 6-32 Funktionsdiagramm des Motorpotenziometers Tabelle 6-35 Grundeinstellung des Motorpotenziometers Parameter...
  • Seite 259 Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte Tabelle 6-36 Erweiterte Einstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1030 MOP Konfiguration (Werkseinstellung: 00110 Bin) Speicherung aktiv = 0: Nach dem Einschalten des Motors ist der Sollwert = p1040 = 1: Nach dem Ausschalten des Motors speichert der Umrichter den Sollwert. Nach dem Einschalten ist der Sollwert = gespeicherter Wert Automatikbetrieb Hochlaufgeber aktiv (1-Signal über BI: p1041) = 0: Hoch-/Rücklaufzeit = 0...
  • Seite 260: Drehzahlfestsollwert Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte 6.15.5 Drehzahlfestsollwert als Sollwertquelle In vielen Anwendungen ist es ausreichend, den Motor nach dem Einschalten mit einer gleichbleibenden Drehzahl zu verfahren oder zwischen unterschiedlichen festen Drehzahlen umzuschalten. Beispiel: Ein Förderband läuft nach dem Einschalten nur mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
  • Seite 261: Parameter Zum Einstellen Der Drehzahlfestsollwerte

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte Drehzahlfestsollwert binär wählen Sie stellen 16 unterschiedliche Drehzahlfestsollwerte ein. Durch Kombination von vier Auswahl-Bits wählen Sie genau einen dieser 16 Drehzahlfestsollwerte. Bild 6-35 Vereinfachter Funktionsplan bei binärer Anwahl der Drehzahlfestsollwerte Weitere Informationen zur binären Auswahl finden Sie im Funktionsplan 3010 des Listenhandbuchs.
  • Seite 262: Beispiel: Zwei Drehzahlfestsollwerte Direkt Wählen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte Beispiel: Zwei Drehzahlfestsollwerte direkt wählen Der Motor soll folgendermaßen mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen: ● Das Signal am Digitaleingang 0 schaltet den Motor ein und beschleunigt ihn auf 300 1/min. ● Das Signal am Digitaleingang 1 beschleunigt den Motor auf 2000 1/min. ●...
  • Seite 263: Sollwertaufbereitung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.1 Übersicht der Sollwertaufbereitung Mit der Sollwertaufbereitung lässt sich der Sollwert folgendermaßen modifizieren: ● Sollwert invertieren, um die Drehrichtung des Motors umzukehren (Reversieren). ● Positive oder negative Drehrichtung sperren, z. B. für Förderbänder, Pumpen oder Lüfter. ●...
  • Seite 264: Sollwert Invertieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.2 Sollwert invertieren Der Umrichter bietet die Möglichkeit, das Vorzeichen des Sollwerts über ein Bit umzukehren. Als Beispiel ist die Sollwert-Invertierung über einen Digitaleingang dargestellt. Um den Sollwert über den Digitaleingang DI 1 zu invertieren, verschalten Sie den Parameter p1113 mit einem Binärsignal, z.
  • Seite 265: Drehrichtung Sperren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.3 Drehrichtung sperren In der Werkseinstellung des Umrichters sind beide Drehrichtungen des Motors freigegeben. p1111 p1110 Um eine Drehrichtungen dauerhaft zu sperren, setzen Sie den entsprechenden Parameter auf den Wert = 1. Tabelle 6-41 Beispiele für Einstellungen zum Sperren der Drehrichtung Parameter Anmerkung p1110 = 1...
  • Seite 266: Ausblendbänder Und Minimaldrehzahl

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.4 Ausblendbänder und Minimaldrehzahl Ausblendbänder Der Umrichter verfügt über vier Ausblendbänder, die den dauerhaften Betrieb des Motors in einem bestimmten Drehzahlbereich verhindern. Weitere Infomationen finden Sie im Funktionsplan 3050 des Listenhandbuchs. Handbücher und technischer Support (Seite 513) Minimaldrehzahl Der Umrichter verhindert einen dauerhaften Betrieb des Motors mit Drehzahlen kleiner als der Minimaldrehzahl.
  • Seite 267: Drehzahlbegrenzung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.5 Drehzahlbegrenzung Die Maximaldrehzahl begrenzt den Bereich des Drehzahl-Sollwertes in beiden Drehrichtungen. Beim Überschreiten der Maximaldrehzahl erzeugt der Umrichter eine Meldung (Störung oder Warnung). Wenn Sie eine richtungsabhängige Begrenzung der Drehzahl brauchen, können Sie Drehzahlgrenzen für jede Richtung festlegen. Tabelle 6-43 Parameter für die Drehzahlbegrenzung Parameter Beschreibung...
  • Seite 268: Erweiterter Hochlaufgeber

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.6 Hochlaufgeber Der Hochlaufgeber im Sollwertkanal begrenzt die Änderungs-Geschwindigkeit des Drehzahl- Sollwerts (Beschleunigung). Eine reduzierte Beschleunigung verrringert das Beschleunigungsmoment des Motors. Dadurch entlastet der Motor die Mechanik der angetriebenen Maschine. Sie haben die Wahl zwischen zwei Arten des Hochlaufgebers: ●...
  • Seite 269 Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung Tabelle 6-44 Parameter zum Einstellen des Erweiterten Hochlaufgebers Parameter Beschreibung p1115 Hochlaufgeber Auswahl (Werkseinstellung: 1) Hochlaufgeber wählen: 0: Einfachhochlaufgeber 1: Erweiterter Hochlaufgeber p1120 Hochlaufgeber Hochlaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) Beschleunigungsdauer in Sekunden von Drehzahl Null bis zur Maximaldrehzahl p1082 p1121 Hochlaufgeber Rücklaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) Bremsdauer in Sekunden von der Maximaldrehzahl bis zum Stillstand...
  • Seite 270 Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 3. Beurteilen Sie das Verhalten Ihres Antriebs. – Wenn der Motor zu langsam beschleunigt, verringern Sie die Hochlaufzeit. Eine zu kurze Hochlaufzeit führt dazu, dass der Motor beim Beschleunigen an seine Stromgrenze stößt und dem Drehzahlsollwert vorübergehend nicht mehr folgen kann. Der Antrieb überschreitet in diesem Fall die eingestellte Zeit.
  • Seite 271: Änderung Der Hoch- Und Rücklaufzeit Im Betrieb

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung Tabelle 6-45 Parameter zur Einstellung des Einfachhochlaufgebers Parameter Beschreibung p1115 = 0 Hochlaufgeber Auswahl (Werkseinstellung: 1) Hochlaufgeber wählen: 0: Einfachhochlaufgeber 1: Erweiterter Hochlaufgeber p1120 Hochlaufgeber Hochlaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) Beschleunigungsdauer in Sekunden von Drehzahl Null bis zur Maximaldrehzahl p1082 p1121 Hochlaufgeber Rücklaufzeit (Werkseinstellung: 10 s) Bremsdauer in Sekunden von der Maximaldrehzahl bis zum Stillstand...
  • Seite 272 Der Umrichter empfängt den Wert für die Skalierung der Hoch- und Rücklaufzeit über das PZD- Empfangswort 3. Weitere Informationen finden Sie im Internet: FAQ (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/82604741) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 273: Pid-Technologieregler

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler 6.17 PID-Technologieregler Der Technologieregler regelt Prozessgrößen, z. B. Druck, Temperatur, Füllstand oder Durchfluss. Bild 6-38 Beispiel für den Technologieregler als Füllstandsregler Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Der Technologieregler ist als PID-Regler (Regler mit Proportional-, Integral- und Differential- Anteil) ausgeführt.
  • Seite 274: Technologieregler Einstellen

    ● Sollwertvorgabe: Analogwert oder Festsollwert ● Sollwertkanal: Skalierung, Hochlaufgeber und Filter ● Istwertkanal: Filter, Begrenzung und Signalaufbereitung ● PID-Regler: Wirkungsweise des D-Anteils, Sperren des I-Anteils und Regelsinn ● Freigabe, Begrenzung des Reglerausgangs und Fehlerreaktion FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/92556266) Technologieregler einstellen Parameter Anmerkung p2200...
  • Seite 275 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler Parameter Anmerkung p2298 CI: Technologieregler Minimalbegrenzung Signalquelle (Werkseinstellung: 2292) p2291 CO: Technologieregler Maximalbegrenzung (Werkseinstellung: 100 %) p2292 CO: Technologieregler Minimalbegrenzung (Werkseinstellung: 0 %) Istwert des Technologiereglers manipulieren p2267 Technologieregler Obergrenze Istwert (Werkseinstellung: 100 %) p2268 Technologieregler Untergrenze Istwert (Werkseinstellung: -100 %) p2269 Technologieregler Verstärkung Istwert (Werkseinstellung: 100 %) p2271...
  • Seite 276 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler p2355, dann schaltet die Funktion Autotuning die Polarität des überlagerten Signals um. Dadurch regt der Umrichter die Prozessgröße zu einer Schwingung an. Bild 6-41 Beispiel für Drehzahlsollwert und Prozess-Istwert beim Autotuning Aus der ermittelten Schwingungsfrequenz berechnet der Umrichter die Parameter des PID- Reglers.
  • Seite 277 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler Parameter Anmerkung p2350 Freigabe PID Autotuning (Werkseinstellung: 0) Automatische Reglereinstellung nach der Methode "Ziegler Nichols". Nach Abschluss des Autotuning setzt der Umrichter p2350 = 0. Keine Funktion Reglereinstellung nach Abschluss des Autotu‐ ning: Die Prozessgröße folgt dem Sollwert nach einer sprungförmigen Sollwertänderung relativ schnell, aber mit einem Überschwingen.
  • Seite 278 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler Technologieregler manuell einstellen Vorgehen Um den Technologieregler manuell einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers (p2257 und p2258) vorübergehend auf Null. 2. Geben Sie einen Sollwertsprung vor und beobachten Sie den zugehörigen Istwert, z. B. mit der Trace-Funktion des STARTERs.
  • Seite 279: Motorregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung 6.18 Motorregelung Der Umrichter verfügt über zwei alternative Verfahren zur Regelung der Motordrehzahl: ● U/f-Steuerung ● Vektorregelung mit Drehzahlregler 6.18.1 Drossel, Filter und Leitungswiderstand am Umrichterausgang Komponenten zwischen Umrichter und Motor richtig einstellen Komponenten zwischen Umrichter und Motor wirken sich auf die Regelungsqualität des Umrichters aus: ●...
  • Seite 280: U/F-Steuerung

    2: Leistungsteil-Inbetriebnahme p0230 Antrieb Filtertyp motorseitig (Werkseinstellung: 0) 0: Kein Filter 1: Ausgangsdrossel 2: du/dt-Filter 3: Sinusfilter Siemens 4: Sinusfilter Fremdhersteller p0350 Motor-Ständerwiderstand kalt (Werkseinstellung: 0 Ω) Bei Auswahl eines Listenmotors (p0301) ist p0350 voreingestellt und schreibgeschützt. p0352 Leitungswiderstand (Werkseinstellung: 0 Ω) Wenn Sie p0352 nach der Motordatenindentifikation einstellen, müssen Sie die Differenz,...
  • Seite 281: Voreinstellung Nach Wahl Der Applikationsklasse Standard Drive Control

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung In der U/f-Variante "Flussstromregelung (FCC) regelt der Umrichter bei kleinen Drehzahlen den Motorstrom (Anfahrstrom) Bild 6-42 Vereinfachter Funktionsplan der U/f-Steuerung Im vereinfachten Funktionsplan nicht dargestellt ist unter anderem die Resonanzdämpfung zur Bedämpfung mechanischer Schwingungen. Die vollständigen Funktionspläne 6300 ff. finden Sie im Listenhandbuch.
  • Seite 282: Kennlinien Der U/F-Steuerung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung 6.18.2.1 Kennlinien der U/f-Steuerung Der Umrichter verfügt über unterschiedliche U/f-Kennlinien. ① Die Spannungsanhebung der Kennlinie optimiert die Drehzahlregelung bei kleinen Drehzahlen ② Bei der Fluss-Stromregelung (FCC) kompensiert der Umrichter den Spannungsabfall im Stän‐ derwiderstand des Motors Bild 6-44 Kennlinien der U/f-Steuerung Der Umrichter erhöht seine Ausgangsspannung bis zur maximal möglichen...
  • Seite 283 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Der Wert der Ausgangsspannung bei Motor-Bemessungsfrequenz hängt unter anderem von folgenden Größen ab: ● Verhältnis von Umrichtergröße zu Motorgröße ● Netzspannung ● Netzimpedanz ● Aktuelles Motormoment Die maximal mögliche Ausgangsspannung in Abhängigkeit der Eingangsspannung finden Sie in den technischen Daten.
  • Seite 284: Kennlinien Nach Wahl Der Apllikationsklasse Standard Drive Control

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Kennlinien nach Wahl der Apllikationsklasse Standard Drive Control Die Wahl der Applikationsklasse Standard Drive Control reduziert die Anzahl der Kennlinien und die Einstellmöglichkeiten: ● Zur Verfügung stehen eine lineare und eine parabolische Kennlinie. ● Die Wahl einer technologischen Anwendung legt die Kennlinien fest. ●...
  • Seite 285: Motoranlauf Optimieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung 6.18.2.2 Motoranlauf optimieren Nach der Wahl der U/f-Kennlinie sind in den meisten Anwendungen keine weiteren Einstellungen notwendig. Unter folgenden Umständen kann der Motor nach dem Einschalten nicht auf seinen Drehzahl- Sollwert beschleunigen: ● Zu hohes Trägheitsmoment der Last ●...
  • Seite 286 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Bild 6-46 Resultierende Spannungsanhebung am Beispiel eines linearen Kennlinienverlaufs Der Umrichter hebt die Spannung entsprechend den Anfahrströmen p1310 … p1312 an. Parameter Beschreibung p1310 Anfahrstrom (Spannungsanhebung) permanent (Werkseinstellung 50 %) Kompensiert Spannungsverluste durch lange Motorleitungen und die Ohm'schen Ver‐ luste im Motor.
  • Seite 287: Motoranlauf Bei Applikationsklasse Standard Drive Control Optimieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung 6.18.2.3 Motoranlauf bei Applikationsklasse Standard Drive Control optimieren Nach der Wahl der Applikationsklasse Standard Drive Control sind in den meisten Anwendungen keine weiteren Einstellungen notwendig. Der Umrichter sorgt dafür, dass im Stillstand mindestens der Bemessungs- Magnetisierungsstrom des Motors fließt. Der Magnetisierungsstrom p0320 entspricht etwa dem Leerlaufstrom bei 50 % …...
  • Seite 288 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Bild 6-47 Resultierende Spannungsanhebung am Beispiel eines linearen Kennlinienverlaufs Der Umrichter hebt die Spannung entsprechend den Anfahrströmen p1310 … p1312 an. Parameter Beschreibung p1310 Anfahrstrom (Spannungsanhebung) permanent (Werkseinstellung 50 %) Kompensiert Spannungsverluste durch lange Motorleitungen und die Ohm'schen Ver‐ luste im Motor.
  • Seite 289: Geberlose Vektorregelung Mit Drehzahlregler

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung 6.18.3 Geberlose Vektorregelung mit Drehzahlregler 6.18.3.1 Übersicht Übersicht Die Vektorregelung besteht aus einer Stromregelung und einer überlagerten Drehzahlregelung. bei Asynchronmotoren Bild 6-48 Vereinfachter Funktionsplan für geberlose Vektorregelung mit Drehzahlregler Die vollständigen Funktionspläne 6020 ff. zur Vektorregelung finden Sie im Listenhandbuch: Der Umrichter berechnet mit Hilfe des Motormodells aus den gemessenen Phasenströmen und der Ausgangsspannung folgende Regelungssignale: ●...
  • Seite 290: Voreinstellungen Nach Wahl Der Applikationsklasse Dynamic Drive Control

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Ausgangsspannung den Motorfluss konstant und stellen die passende Stromkomponente I im Motor ein. Um ein zufrieden stellendes Reglerverhalten zu erreichen, müssen Sie zumindest die in der obigen Abbildung grau hinterlegten Teilfunktionen passend zu Ihrer Anwendung einstellen: ●...
  • Seite 291: Regelungsoptimierung Erforderlich

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Wenn der Motor folgendes Verhalten zeigt, ist die Drehzahlregelung gut eingestellt und Sie müssen Sie den Drehzahlregler nicht manuell optimieren: Der Drehzahlsollwert (unterbrochene Linie) erhöht sich mit der eingestellten Hochlaufzeit und Verrundung. Der Drehzahlistwert folgt dem Sollwert, ohne überzuschwin‐ gen.
  • Seite 292: Kritische Anwendungen Beherrschen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung 6. Optimieren Sie den Regler, indem Sie das Verhältnis der Trägheitsmomente von Last und Motor (p0342) anpassen: Der Drehzahlistwert folgt dem Drehzahlsollwert zunächst mit Ver‐ zögerung, schwingt dann aber über den Drehzahlsollwert hinaus. ● Vergrößern Sie p0342 Der Drehzahlistwert überholt den Drehzahlsollwert zunächst, schwingt dann aber nicht über, sondern nähert sich dem Dreh‐...
  • Seite 293: Erweiterte Einstellungen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung 6.18.3.3 Erweiterte Einstellungen - und T -Adaption Die K - und T -Adaption unterdrückt eventuell auftretende Schwingungen des Drehzahlreglers. Die "drehende Messung" der Motordatenidentifizierung optimiert den Drehzahlregler. Wenn Sie die drehende Messung durchgeführt haben, ist die K - und T -Adaption eingestellt.
  • Seite 294 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Par. Erläuterung r1490 Statikrückführung Drehzahlreduktion p1492 Statikrückführung Freigabe (Werkseinstellung: 0) Nach der Wahl der Applikationsklasse "Dynamic Drive Control" ist keine Statik möglich. Weitere Informationen finden Sie im Listenhandbuch im Funktionsplan 6030. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 295: Reibkennlinie

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung 6.18.3.4 Reibkennlinie Funktion In vielen Anwendungen, z B. Anwendungen mit Getriebemotor oder Bandförderer, ist das Reibmoment der Last nicht vernachlässigbar. Der Umrichter bietet die Möglichkeit, den Drehmomentsollwert unter Umgehung des Drehzahlreglers mit dem Reibmoment vorzusteuern. Die Vorsteuerung reduziert das Überschwingen der Drehzahl nach Drehzahländerungen.
  • Seite 296: Reibkennlinie Zum Drehmomentsollwert Addieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Um die Reibkennlinie aufzuzeichnen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie p3845 = 1: Der Umrichter beschleunigt den Motor nacheinander in beide Drehrichtungen und mittelt die Messergebnisse der positiven und der negativen Drehrichtung. 2. Schalten Sie den Motor ein (EIN/AUS1 = 1). 3.
  • Seite 297: Trägheitsmomentschätzer

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung 6.18.3.5 Trägheitsmomentschätzer Hintergrund Der Umrichter berechnet aus dem Trägheitsmoment der Last und der Änderung des Drehzahlsollwerts das erforderliche Beschleunigungsmoment für den Motor. Über die Drehzahlregler-Vorsteuerung gibt das Beschleunigungsmoment den Hauptanteil des Drehmomentsollwerts vor. Der Drehzahlregler korrigiert Ungenauigkeiten in der Vorsteuerung. Bild 6-52 Einfluss des Trägheitsmomentschätzers auf die Drehzahlregelung Je genauer der Wert des Trägheitsmoments im Umrichter ist, desto geringer ist das...
  • Seite 298 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Wir empfehlen Ihenn, bei der Nutzung des Trägheitsschätzers auch die Reibkennlinie zu aktivieren. Reibkennlinie (Seite 295) Berechnung des Lastmoments Bei kleinen Drehzahländerungen berechnet der Umrich‐ ter aus dem aktuellen Drehmoment des Motors das Lastmoment M Die Berechnung findet unter folgenden Bedingungen statt: ●...
  • Seite 299: Trägheitsmomentschätzer Aktivieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Vorsteuerung des Trägheitsmoments In Anwendungen, in denen der Motor überwiegend mit konstanter Drehzahl läuft, kann der Umrichter das Trägheitsmoment über die oben beschriebene Funktion nur selten berechnen. Für diesen Fall gibt es die Vorsteuerung des Trägheitsmoments. Die Vorsteuerung des Trägheitsmoments setzt voraus, dass es einen annähernd linearen Zusammenhang zwischen dem Trägheitsmoment und dem Lastmoment gibt.
  • Seite 300: Die Wichtigsten Einstellungen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Vorgehen Um den Trägheitsmomentschätzer zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie p1400.18 = 1 2. Kontrollieren Sie: p1496 ≠ 0 3. Aktivieren Sie das Beschleunigungsmodell der Drehzahlregler-Vorsteuerung: p1400.20 = 1. Sie haben den Trägheitsmomentschätzer aktiviert. Die wichtigsten Einstellungen Parameter Erläuterung...
  • Seite 301 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Parameter Erläuterung p1502 Trägheitsmomentschätzer einfrieren (Werkseinstellung: 0) Wenn sich das Lastmoment beim Beschleunigen des Motors ändert, setzen Sie dieses Signal auf 0. 0-Signal Trägheitsmomentschätzer ist aktiv 1-Signal Ermitteltes Trägheitsmoment ist eingefroren p1755 Motormodell Umschaltdrehzahl geberloser Betrieb Legt die Umschaltung zwischen gesteuertem und geregeltem Betrieb der geberlosen Vektorregelung fest.
  • Seite 302 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Parameter Erläuterung r5311 Trägheitsmomentvorsteuerung Zustandswort .00 1-Signal: Neue Messpunkte für die Kennlinie der Trägheitsmomentvorsteuerung liegen vor .01 1-Signal: Berechnungen neuer Parameter läuft .02 1-Signal: Trägheitsmomentvorsteuerung aktiv .03 1-Signal: Berechnung der Kennlinie in positiver Drehrichtung ist fertig .04 1-Signal: Berechnung der Kennlinie in negativer Drehrichtung ist fertig .05 1-Signal: Der Umrichter schreibt aktuell Ergebnisse in Parameter p5312...
  • Seite 303: Pollageidentifikation

    Bei einem geberlosen Motor oder bei Gebern, die keine eindeutige Information zur Pollage liefern, muss der Umrichter die Pollage messen. Wenn Sie einen Siemens-Motor verwenden, wählt der Umrichter selbständig das passende Verfahren zur Bestimmung der Pollage und startet bei Bedarf die Pollageidentifizierung.
  • Seite 304: Drehmomentregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung 6.18.4 Drehmomentregelung Die Drehmomentregelung ist ein Teil der Vektorregelung und erhält normalerweise ihren Sollwert vom Ausgang des Drehzahlreglers. Durch Deaktivierung des Drehzahlreglers und direkte Vorgabe des Drehmoment-Sollwertes wird aus der Drehzahlregelung eine Drehmomentregelung. Der Umrichter regelt dann nicht mehr die Drehzahl des Motors, sondern das Drehmoment, das der Motor abgibt.
  • Seite 305 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Motorregelung Parameter Beschreibung p1300 Regelungsart: 22: Drehmomentregelung ohne Drehzahlgeber p0300 … Motordaten werden bei der Schnellinbetriebnahme vom Typenschild übertragen und p0360 mit der Motordaten-Identifikation berechnet p1511 Zusatzdrehmoment p1520 Obere Drehmomentbegrenzung p1521 Untere Drehmomentbegrenzung p1530 Grenzwert für motorische Leistung p1531 Grenzwert für generatorische Leistung Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie in der Parameterliste sowie in den...
  • Seite 306: Den Motor Elektrisch Bremsen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Den Motor elektrisch bremsen 6.19 Den Motor elektrisch bremsen Bremsen als generatorischer Betrieb des Motors Wenn der Motor die angeschlossene Last elektrisch bremst, dann wandelt der Motor Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Die beim Bremsen der Last als elektrische Energie frei werdende Bremsenergie E ist proportional zum Trägheitsmoment J von Motor und Last sowie zum Quadrat der Drehzahl n.
  • Seite 307 Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Den Motor elektrisch bremsen Bremsung mit Netzrückspeisung Der Umrichter speist elektrische Energie zurück ins Netz. Vorteile: Konstantes Bremsmoment; die Bremsenergie E wird ● nicht komplett in Wärme umgesetzt, sondern ins Netz zurückgespeist; für alle Anwendungen geeignet; permanenter generatorischer Betrieb ist möglich - z.
  • Seite 308: Gleichstrombremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Den Motor elektrisch bremsen 6.19.1 Gleichstrombremsung Die Gleichstrombremsung wird für Anwendungen verwendet, in denen der Motor aktiv stillgesetzt werden muss, aber weder ein Umrichter mit Netzrückspeisung noch ein Bremswiderstand zur Verfügung steht. Typische Applikationen für die Gleichstrombremsung sind: ●...
  • Seite 309 Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Den Motor elektrisch bremsen Gleichstrombremsung beim Auftreten einer Störung Voraussetzung: Störnummer und Störreaktion ist über p2100 und p2101 zugewiesen. Funktion: 1. Es tritt eine Störung auf, die der Reaktion Gleichstrombremsung zugeordnet ist. 2. Der Motor bremst an der Rücklauframpe bis zur Startdrehzahl für die Gleichstrombremsung.
  • Seite 310: Einstellungen Für Die Gleichstrombremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Den Motor elektrisch bremsen Einstellungen für die Gleichstrombremsung Parameter Beschreibung p0347 Motor-Entregungszeit (Berechnung nach Schnellinbetriebnahme) Bei zu kurzer Entregungszeit kann es bei der Gleichstrombremsung zur Abschaltung wegen Überstroms kommen. p1230 Gleichstrombremsung Aktivierung (Werkseinstellung: 0) Signalquelle zum Aktivieren der Gleichstrombremsung ●...
  • Seite 311: Compound-Bremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Den Motor elektrisch bremsen 6.19.2 Compound-Bremsung Typische Anwendungen für die Compound-Bremsung sind: ● Zentrifugen ● Sägen ● Schleifmaschinen ● Horizontalförderer Bei diesen Anwendungen wird der Motor normalerweise mit konstanter Drehzahl gefahren und nur in größeren Zeitabständen zum Stillstand abgebremst. Funktionsweise Bild 6-56 Bremsen des Motors ohne und mit aktiver Compound-Bremsung...
  • Seite 312: Compound-Bremsung Einstellen Und Freigeben

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Den Motor elektrisch bremsen Compound-Bremsung einstellen und freigeben Parameter Beschreibung p3856 Compound Bremsstrom (%) Mit dem Compound Bremsstrom wird die Höhe des Gleichstroms festgelegt, der beim Stillsetzen des Motors bei Betrieb mit U/f-Steuerung zur Erhöhung der Bremswirkung zusätzlich erzeugt wird.
  • Seite 313: Widerstandsbremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Den Motor elektrisch bremsen 6.19.3 Widerstandsbremsung Typische Anwendungen für die Widerstandsbremsung erfordern das ständige Bremsen und Beschleunigen oder häufige Richtungswechsel des Motors: ● Horizontalförderer ● Vertikal- und Schrägförderer ● Hebezeuge Funktionsweise Die Zwischenkreisspannung steigt an, sobald der Motor beim Bremsen generatorische Leistung an den Umrichter liefert.
  • Seite 314: Widerstandsbremsung Einstellen

    Temperaturkontakt des Bremswiderstands anschließen (Sei‐ te 122) Ein Beispiel zur Auslegung eines Antriebs mit Bremswiderstand finden Sie im Internet: Anwendungsbeispiel: Auslegung und Inbetriebnahme von Serienhebezeugen (https:// support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/103156155) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 315: Bremsung Mit Netzrückspeisung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Den Motor elektrisch bremsen 6.19.4 Bremsung mit Netzrückspeisung Für die Bremsung mit Netzrückspeisung gibt es folgende typische Anwendungen: ● Hubwerke ● Zentrifugen ● Abwickler Bei diesen Anwendungen muss der Motor längere Zeit bremsen. Der Umrichter kann bis zu 100 % seiner Bemessungsleistung ins Netz zurückspeisen (bezogen auf "High Overload"...
  • Seite 316: Schutz Vor Überstrom

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.20 Schutz vor Überstrom 6.20 Schutz vor Überstrom Die Vektorregelung sorgt dafür, dass der Motorstrom innerhalb der eingestellten Momentengrenzen bleibt. Wenn Sie die U/f-Steuerung verwenden, können Sie keine Momentengrenzen einstellen. Die U/f-Steuerung verhindert einen zu hohen Motorstrom durch Beeinflussung der Ausgangsfrequenz und der Motorspannung (I-max.-Regler).
  • Seite 317: Umrichterschutz Durch Temperaturüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.21 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung 6.21 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Die Temperatur des Umrichters wird im Wesentlichen durch folgende Einflüsse bestimmt: ● Die Umgebungstemperatur ● Die mit dem Ausgangsstrom steigenden Ohm'schen Verluste ● Die mit der Pulsfrequenz steigenden Schaltverluste Überwachungsarten Der Umrichter überwacht seine Temperatur auf die folgenden Arten: ●...
  • Seite 318 Erweiterte Inbetriebnahme 6.21 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Überlastreaktion bei p0290 = 1 Der Umrichter schaltet den Motor sofort mit der Störung F30024 aus. Überlastreaktion bei p0290 = 2 Wir empfehlen Ihnen diese Einstellung bei Antrieben mit quadratischem Moment, z. B. Lüftern. Der Umrichter reagiert zweistufig: 1.
  • Seite 319 Erweiterte Inbetriebnahme 6.21 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Überlastreaktion bei p0290 = 12 Der Umrichter reagiert zweistufig: 1. Wenn Sie den Umrichter mit erhöhtem Pulsfrequenz-Sollwert p1800 betreiben, reduziert der Umrichter seine Pulsfrequenz ausgehend von p1800. Es gibt kein Strom-Derating wegen des höheren Pulsfrequenz-Sollwerts. Wenn die Überlast beseitigt ist, erhöht der Umrichter die Pulsfrequenz wieder auf den Pulsfrequenz-Sollwert p1800.
  • Seite 320: Motorschutz Mit Temperatursensor

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.22 Motorschutz mit Temperatursensor 6.22 Motorschutz mit Temperatursensor Zum Schutz des Motors gegen Übertemperatur kann der Umrichter einen der folgenden Sensoren auswerten: ● KTY84-Sensor ● Temperaturschalter (z. B. Bimetall-Schalter) ● PTC-Sensor ● Pt1000-Sensor KTY84-Sensor ACHTUNG Überhitzung des Motors durch falsch angeschlossenen KTY-Sensor Ein verpolt angeschlossener KTY-Sensor kann zur Beschädigung des Motors durch Überhitzung führen, weil der Umrichter die Übertemperatur des Motors nicht erkennt.
  • Seite 321: Temperaturüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.22 Motorschutz mit Temperatursensor Temperaturschalter Der Umrichter interpretiert einen Widerstand ≥ 100 Ω als geöffneten Temperaturschalter und reagiert entsprechend der Einstellung von p0610. PTC-Sensor Der Umrichter interpretiert einen Widerstand > 1650 Ω als Übertemperatur und reagiert entsprechend der Einstellung von p0610. Der Umrichter interpretiert einen Widerstand <...
  • Seite 322: Parameter Für Die Temperaturüberwachung Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.22 Motorschutz mit Temperatursensor Parameter für die Temperaturüberwachung einstellen Parameter Beschreibung p0335 Motor-Kühlart (Werkseinstellung: 0) 0: Selbstkühlung - mit Lüfter auf Motorwelle 1: Fremdkühlung - mit unabhängig vom Motor angetriebenem Lüfter 2: Flüssigkeitskühlung 128: Kein Lüfter p0601 Motortemperatursensor Sensortyp 0: Kein Sensor (Werkseinstellung) 1: PTC 2: KTY84...
  • Seite 323: Motorschutz Durch Temperaturberechnung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorschutz durch Temperaturberechnung 6.23 Motorschutz durch Temperaturberechnung Der Umrichter berechnet die Motortemperatur anhand eines thermischen Motormodells mit den folgenden Eigenschaften: ● Das thermische Motormodell erkennt Temperaturerhöhungen wesentlich schneller als ein Temperatursensor. ● Nach dem Ausschalten der Versorgungsspannung speichert der Umrichter die zuletzt berechnete Differenz zur Umgebungstemperatur (Werkseinstellung: p0610 = 12).
  • Seite 324: Thermisches Motormodell 3 Für Geberlose Synchronmotoren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorschutz durch Temperaturberechnung Parameter Beschreibung p0344 Motor-Masse (für thermisches Motormodell) (Werkseinstel‐ Nach der Wahl eines lung: 0,0 kg) Asynchronmotors (p0300) oder eines Asyn‐ p0604 Mot_temp_mod 2/KTY Warnschwelle (Werkseinstellung: chron-Listenmotors 130,0 °C) (p0301) bei der Inbetrieb‐ Motortemperatur > p0604 ⇒ Störung F07011. nahme setzt der Umrich‐...
  • Seite 325: Thermisches Motormodell 1 Für Synchronmotoren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorschutz durch Temperaturberechnung Parameter Beschreibung p0610 Motorübertemperatur Reaktion (Werkseinstellung: 12) Keine Reaktion, nur Warnung, keine Reduzierung von I Meldungen, Reduzierung von I Meldungen, keine Reduzierung von I Meldungen, keine Reduzierung von I , Temperaturspeicherung p0612 Mot_temp_mod Aktivierung Nach der Wahl eines geberlo‐...
  • Seite 326: Motor- Und Umrichterschutz Durch Spannungsbegrenzung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung 6.24 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung Was verursacht eine zu hohe Spannung? Um die Last anzutreiben, wandelt ein Elektromotor elektrische Energie in mechanische Energie um. Wenn der Motor von seiner Last angetrieben wird, z. B. durch die Trägheit der Last beim Bremsen, kehrt sich der Energiefluss um: Der Motor arbeitet vorübergehend als Generator und wandelt mechanische Energie in elektrische Energie um.
  • Seite 327 Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung Die Vdc_max-Regelung ist nur mit den Power Modulen PM230, PM240‑2 und PM240P‑2 möglich. Wenn Sie einen Bremswiderstand verwenden, ist die Vdc_max-Regelung nicht erforderlich. Die Power Module PM250 speisen generatorische Energie ins Netz zurück. Die Vdc_max- Regelung ist daher bei einem Power Module PM250 nicht erforderlich.
  • Seite 328: Überwachung Der Angetriebenen Last

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Überwachung der angetriebenen Last 6.25 Überwachung der angetriebenen Last In vielen Anwendungen lassen Drehzahl und Drehmoment des Motors darauf schließen, ob sich die angetriebene Last in einem unzulässigen Betriebszustand befindet. Durch die Nutzung einer passenden Überwachungsfunktion im Umrichter sind Ausfälle und Schäden an der Maschine oder Anlage vermeidbar.
  • Seite 329: Kippschutz

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Überwachung der angetriebenen Last 6.25.1 Kippschutz Wenn die Last eines Standard-Asynchronmotors das Kippmoment des Motors übersteigt, kann der Motor auch beim Betrieb am Umrichter kippen. Ein gekippter Motor steht still und entwickelt kein ausreicheichendes Drehmoment, um die Last zu beschleunigen. Wenn das "Motormodell Fehlersignal Kipperkennung"...
  • Seite 330: Blockierschutz

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Überwachung der angetriebenen Last 6.25.3 Blockierschutz In Anwendungen mit Extrudern oder Mischern kann der Motor bei zu großer mechanischer Belastung blockieren. Bei blockiertem Motor entspricht der Motorstrom der eingestellten Stromgrenze, ohne dass die Drehzahl den vorgegebenen Sollwert erreicht. Wenn die Drehzahl für die Zeit p2177 unterhalb einer Drehzahlschwelle p2175 liegt und gleichzeitig der Motorstrom die Stromgrenze erreicht, meldet der Umrichter „Motor blockiert“...
  • Seite 331: Drehmomentüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Überwachung der angetriebenen Last 6.25.4 Drehmomentüberwachung In Anwendungen mit Lüftern, Pumpen oder Kompressoren mit Strömungskennlinie folgt das Drehmoment der Drehzahl nach einer bestimmten Kennlinie. Ein zu geringes Drehmoment deutet bei Lüftern darauf hin, dass die Kraftübertragung vom Motor zur Last unterbrochen ist. Bei Pumpen kann ein zu geringes Drehmoment eine Leckage oder den Trockenlauf der Pumpe bedeuten.
  • Seite 332 Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Überwachung der angetriebenen Last Parameter Beschreibung p2192 Lastüberwachung Verzögerungszeit Verzögerungszeit für die Meldung "Toleranzband der Drehmomentüberwachung verlassen" p2193 = 1 Lastüberwachung Konfiguration (Werkseinstellung: 1) 1: Überwachung Drehmoment und Lastausfall Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 333: Blockierschutz, Leckageschutz Und Trockenlaufschutz

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Überwachung der angetriebenen Last 6.25.5 Blockierschutz, Leckageschutz und Trockenlaufschutz In Anwendungen mit Lüftern, Pumpen oder Kompressoren mit Strömungskennlinie folgt das Drehmoment der Drehzahl nach einer bestimmten Kennlinie. Ein zu geringes Drehmoment deutet bei Lüftern darauf hin, dass die Kraftübertragung vom Motor zur Last unterbrochen ist. Bei Pumpen kann ein zu geringes Drehmoment eine Leckage oder den Trockenlauf der Pumpe bedeuten.
  • Seite 334 Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Überwachung der angetriebenen Last Parameter Beschreibung p2181 Lastüberwachung Reaktion A07891: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter blockiert A07892: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter lastlos A07893: Lastüberwachung Pumpe Leckage F07894: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter blockiert F07895: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter lastlos F07896: Lastüberwachung Pumpe Leckage p2182 Lastüberwachung Drehzahlschwelle 1 Zwischen den Kenn‐...
  • Seite 335: Drehüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Überwachung der angetriebenen Last 6.25.6 Drehüberwachung Der Umrichter überwacht Drehzahl oder Geschwindigkeit einer Maschinenkomponente über einen elektromechanischen oder elektronischen Geber, z. B. einen Näherungsschalter. Beispiele für die Anwendung der Funktion: ● Getriebeüberwachung bei Fahrantrieben oder Hebezeugen ● Überwachung des Antriebsriemens bei Lüftern oder Förderbändern ●...
  • Seite 336: Überwachung Auf Drehzahlabweichung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Überwachung der angetriebenen Last 6.25.7 Überwachung auf Drehzahlabweichung Der Umrichter berechnet und überwacht Drehzahl oder Geschwindigkeit einer Maschinenkomponente. Beispiele für die Anwendung der Funktion: ● Getriebeüberwachung bei Fahrantrieben oder Hebezeugen ● Überwachung des Antriebsriemens bei Lüftern oder Förderbändern ●...
  • Seite 337 Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Überwachung der angetriebenen Last Der Umrichter vergleicht die Drehzahl r0586 mit dem Drehzahlistwert r2169 und meldet eine zu große Abweichung zwischen Gebersignal und Motordrehzahl. p2181 legt die Reaktion des Umrichters bei zu großer Abweichung fest. Parameter Beschreibung p0490 Messtaster invertieren (Werkseinstellung 0000bin)
  • Seite 338: Fangen - Einschalten Bei Laufendem Motor

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.26 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor 6.26 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor Wenn Sie den Motor einschalten, während er noch dreht, kommt es ohne die Funktion "Fangen" mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Störung wegen Überstrom (F30001 oder F07801).
  • Seite 339 Erweiterte Inbetriebnahme 6.26 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor Ausnahme: eine mechanische Kopplung sorgt dafür, dass alle Motoren immer mit gleicher Drehzahl laufen. Tabelle 6-55 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung p0346 Motor-Auferregungszeit Wartezeit zwischen dem Einschalten des Motors und der Freigabe des Hochlaufgebers. p0347 Motor-Entregungszeit Innerhalb der Motor-Entregungszeit verhindert der Umrichter nach einem AUS-Befehl das...
  • Seite 340: Wiedereinschaltautomatik

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.27 Wiedereinschaltautomatik 6.27 Wiedereinschaltautomatik Die Wiedereinschaltautomatik beinhaltet zwei unterschiedliche Funktionen: ● Der Umrichter quittiert Störungen automatisch. ● Der Umrichter schaltet den Motor nach Auftreten einer Störung oder nach einem Netzausfall automatisch wieder ein. Der Umrichter interpretiert die folgenden Ereignisse als Netzausfall: ●...
  • Seite 341 Erweiterte Inbetriebnahme 6.27 Wiedereinschaltautomatik Der Umrichter quittiert Störungen unter folgenden Bedingungen automatisch: ● p1210 = 1 oder 26: immer. ● p1210 = 4 oder 6: wenn der Befehl zum Einschalten des Motors an einem Digitaleingang oder über den Feldbus ansteht (EIN/AUS1 = 1). ●...
  • Seite 342 Erweiterte Inbetriebnahme 6.27 Wiedereinschaltautomatik Parameter Erläuterung p1211 Wiedereinschaltautomatik Anlaufversuche (Werkseinstellung: 3) Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26. Mit p1211 legen Sie die maximale Anzahl der Anlaufversuche fest. Der Umrichter ernied‐ rigt nach jeder erfolgreichen Quittierung seinen internen Zähler der Anlaufversuche um p1211 = 0 oder 1: Der Umrichter versucht genau einmal, anzulaufen.
  • Seite 343 Erweiterte Inbetriebnahme 6.27 Wiedereinschaltautomatik Parameter Erläuterung p1213[0] Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit für Wiederanlauf (Werkseinstellung: 60 s) Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26. Mit dieser Überwachung begrenzen Sie die Zeit, in welcher der Umrichter versuchen darf, den Motor automatisch wieder einzuschalten.
  • Seite 344: Kinetische Pufferung (Vdc Min-Regelung)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.28 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) 6.28 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) Die kinetische Pufferung erhöht die Verfügbarkeit des Antriebs. Die kinetische Pufferung nutzt die Bewegungsenergie der Last zur Überbrückung von Netzeinbrüchen oder -ausfällen. Während eines Netzeinbruchs hält der Umrichter den Motor so lange wie möglich im eingeschalteten Zustand.
  • Seite 345 Erweiterte Inbetriebnahme 6.28 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) Parameter Beschreibung p1240 -Regler Konfiguration (Werkseinstellung: 1) -Regler sperren -Regler frei geben DC max -Regler frei geben (kinetische Pufferung) DC min -Regler und V -Regler frei geben DC min DC max p1245 -Regler Einschaltpegel (kinetische Pufferung) (Werkseinstellung abhängig vom DC min Power Module 73 % oder 76 %) r1246...
  • Seite 346: Netzschützansteuerung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.29 Netzschützansteuerung 6.29 Netzschützansteuerung Ein Netzschütz trennt den Umrichter vom Netz und reduziert dadurch die Umrichterverluste für die Zeiten, in denen der Motor nicht in Betrieb ist. Der Umrichter kann sein eigenes Netzschütz über einen Digitalausgang ansteuern. Damit die Nutzschütz-Steuerung des Umrichters auch bei Trennung vom Netz funktioniert, müssen Sie den Umrichter mit 24 V versorgen.
  • Seite 347: Netzschützansteuerung Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.29 Netzschützansteuerung Netzschützansteuerung einstellen Parameter Erläuterung p0860 Netzschütz Rückmeldung ● p0860 = 863.1: keine Rückmeldung (Werkseinstellung) ● p0860 = 723.x: Rückmeldung über DIx p0861 Netzschütz Überwachungszeit (Werkseinstellung: 100 ms) Wenn bei aktivierter Rückmeldung nach Ablauf der hier eingestellten Zeit keine Rück‐ meldung über den eingestellten Digitaleingang erfolgt, wird der Fehler F07300 ausgege‐...
  • Seite 348: Berechnung Der Energieeinsparung Für Strömungsmaschinen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen 6.30 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen Strömungsmaschinen, welche die Fördermenge über Schieber oder Drosselklappen mechanisch regeln, laufen mit konstanter Drehzahl entsprechend der Netzfrequenz. Bild 6-71 Strömungsregelung mit Pumpe und Drosselklappe am 50-Hz-Netz Je kleiner die Fördermenge ist, desto schlechter ist der Wirkungsgrad der Strömungsmaschine.
  • Seite 349 Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen Parameter Beschreibung r0039 Energieanzeige [kWh] Energiebilanz Energieverbrauch seit dem letzten Zurücksetzen Aufgenommene Energie seit dem letzten Zurücksetzen Zurückgespeiste Energie seit dem letzten Zurücksetzen p0040 Energieverbrauch Anzeige zurücksetzen Ein Signalwechsel 0 → 1 setzt r0039[0…2] = 0, r0041 = 0 und r0042 = 0. r0041 Energieverbrauch gespart (kWh) Eingesparte Energie bezogen auf 100 Betriebsstunden.
  • Seite 350: Umschalten Zwischen Unterschiedlichen Einstellungen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen 6.31 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Es gibt Anwendungen, in denen unterschiedliche Einstellungen des Umrichters nötig sind. Beispiel: Sie betreiben unterschiedliche Motoren an einem Umrichter. Je nach Motor muss der Umrichter mit den zugehörigen Motordaten und dem passenden Hochlaufgeber arbeiten. Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) Sie können einige Funktionen des Umrichters unterschiedlich einstellen und zwischen den unterschiedlichen Einstellungen umschalten.
  • Seite 351 Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Tabelle 6-57 Parameter für die Umschaltung der Antriebsdatensätze: Parameter Beschreibung p0820[0…n] Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 0 Wenn Sie mehrere Befehlsdatensätze CDS nutzen, müssen Sie diese Parame‐ p0821[0…n] Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 1 ter für jeden CDS einstellen. Die Parame‐ ter sind über ihren Index jeweils einem CDS zugeordnet: CDS0: p0820[0], p0821[0]...
  • Seite 352 Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 353: Einstellungen Sichern Und Serieninbetriebnahme

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme Einstellungen außerhalb des Umrichters sichern Nach der Inbetriebnahme sind Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter gespeichert. Wir empfehlen Ihnen, die Einstellungen zusätzlich auf einem Speichermedium außerhalb des Umrichters zu sichern. Ohne Sicherung gehen Ihre Einstellungen bei einem Defekt des Umrichters verloren.
  • Seite 354: Einstellungen Sichern Und Übertragen Mit Speicherkarte

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.1 Speicherkarten Empfohlene Speicherkarten Tabelle 7-1 Speicherkarten zum Sichern der Umrichter-Einstellungen Lieferumfang Artikelnummer Speicherkarte ohne Firmware 6SL3054-4AG00-2AA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 6SL3054-7EH00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP3 6SL3054-7TB00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP6 6SL3054-7TD00-2BA0...
  • Seite 355: Einstellung Auf Speicherkarte Sichern

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.2 Einstellung auf Speicherkarte sichern Wir empfehlen Ihnen, die Speicherkarte vor dem Einschalten des Umrichters zu stecken. Der Umrichter sichert seine Einstellungen immer auch auf einer gesteckten Karte. Wenn Sie die Einstellung des Umrichters auf einer Speicherkarte sichern wollen, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Automatisch sichern Voraussetzungen...
  • Seite 356 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit STARTER Um Einstellungen auf einer Speicherkarte zu sichern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie online. 2. Wählen Sie die Schaltfläche "RAM nach ROM kopieren" 3. Wählen Sie in Ihrem Antrieb den "Drive Navigator". 4.
  • Seite 357 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit Startdrive Um die Einstellungen des Umrichters auf einer Speicherkarte zu sichern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie online. 2. Wählen Sie "Online & Diagnose". 3. Wählen Sie "Sichern / Rücksetzen". 4.
  • Seite 358: Einstellung Von Speicherkarte Übertragen

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.3 Einstellung von Speicherkarte übertragen Automatisch übertragen Voraussetzung Die Spannungsversorgung des Umrichters ist ausgeschaltet. Vorgehen Um Ihre Einstellungen automatisch zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie die Speicherkarte in den Umrichter. 2.
  • Seite 359 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 4. Wählen Sie die Einstellungen wie in der Abbildung und starten Sie die Datensicherung. 5. Warten Sie, bis der STARTER den Abschluss der Datensicherung meldet. 6. Schließen Sie die Masken. 7.
  • Seite 360 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 3. Wählen Sie "Sichern / Rücksetzen". 4. Wählen Sie die Einstellungen wie in der Abbildung. 5. Starten Sie die Datenübertragung. 6. Warten Sie, bis Startdrive den Abschluss der Datenübertragung meldet. 7.
  • Seite 361: Speicherkarte Sicher Entfernen

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.4 Speicherkarte sicher entfernen ACHTUNG Datenverlust bei unsachgemäßem Umgang mit der Speicherkarte Wenn Sie die Speicherkarte bei eingeschaltetem Umrichter entfernen, ohne die Funktion "Sicheres Entfernen" auszuführen, können Sie das Dateisystem auf der Speicherkarte zerstören.
  • Seite 362 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit Startdrive Um die Speicherkarte sicher zu entfernen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Drive Navigator die folgenden Maske: 2. Wählen Sie die Schaltfläche zum sicheren Entfernen der Speicherkarte. Startdrive meldet, ob Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter entfernen dürfen.
  • Seite 363: Einstellungen Sichern Auf Einem Pc

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.2 Einstellungen sichern auf einem PC Einstellungen sichern auf einem PC Sie können die Einstellungen des Umrichters in ein PG oder einen PC übertragen oder umgekehrt die Daten von PG/PC in den Umrichter übernehmen. Voraussetzungen ● Die Versorgungsspannung des Umrichters ist eingeschaltet. ●...
  • Seite 364 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.2 Einstellungen sichern auf einem PC Vorgehen mit STARTER ohne frei gegebene Sicherheitsfunktionen Um die Einstellungen mit STARTER vom PG auf den Umrichter zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie online: 2. Wählen Sie die Schaltfläche "Projekt ins Zielsystem laden": 3.
  • Seite 365 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.2 Einstellungen sichern auf einem PC Um die Sicherheitsfunktionen zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie die Schaltfläche "Parameter kopieren". 2. Wählen Sie die Schaltfläche "Einstellungen aktivieren". 3. Wählen Sie zum Speichern der Daten im Umrichter die Schaltfläche "RAM nach ROM kopieren": 4.
  • Seite 366 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.2 Einstellungen sichern auf einem PC 5. Geben Sie das Passwort der Sicherheitsfunktionen ein. Wenn das Passwort in Werkseinstellung ist, folgt die Aufforderung, das Passwort zu ändern. Wenn Sie ein unzulässiges Passwort vorgeben, bleibt das alte Passwort erhalten. 6.
  • Seite 367: Einstellungen Sichern Auf Einem Operator Panel

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.3 Einstellungen sichern auf einem Operator Panel Einstellungen sichern auf einem Operator Panel Sie können die Einstellungen des Umrichters auf das Operator Panel BOP‑2 übertragen oder umgekehrt die Daten vom BOP‑2 in den Umrichter übernehmen. Voraussetzung Die Versorgungsspannung des Umrichters ist eingeschaltet.
  • Seite 368 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.3 Einstellungen sichern auf einem Operator Panel 5. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. 6. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. Nach dem Einschalten sind Ihre Einstellungen wirksam. Sie haben die Einstellungen in den Umrichter übertragen. Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 369: Weitere Möglichkeiten Zum Sichern Von Einstellungen

    Einstellungen. Auf der Speicherkarte können Sie neben der Standard-Einstellung des Umrichters 99 weitere Einstellungen sichern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Speichermöglichkeiten (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/43512514). Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 370: Schreibschutz

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.5 Schreibschutz Schreibschutz Der Schreibschutz verhindert das unbefugte Ändern der Umrichtereinstellungen. Wenn Sie mit einem PC-Tool wie dem STARTER arbeiten, wirkt der Schreibschutz nur online. Das Offline-Projekt ist nicht schreibgeschützt. Der Schreibschutz gilt für alle Anwenderschnittstellen: ●...
  • Seite 371: Ausnahmen Vom Schreibschutz

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.5 Schreibschutz Ausnahmen vom Schreibschutz Einige Funktionen sind vom Schreibschutz ausgenommen, z. B.: ● Schreibschutz aktivieren/deaktivieren ● Ändern der Zugriffsstufe (p0003) ● Parameter speichern (p0971) ● Speicherkarte sicher entfernen (p9400) ● Rücksetzen auf Werkseinstellung ● Übernahme der Einstellungen von einer externen Datensicherung, z. B. Upload von einer Speicherkarte in den Umrichter.
  • Seite 372: Know-How-Schutz

    Bild 7-2 Einstellmöglichkeiten für den Know-how-Schutz Der Know-how-Schutz ohne Kopierschutz ist mit oder ohne Speicherkarte möglich. Der Know-how-Schutz mit Kopierschutz ist nur mit einer Siemens-Speicherkarte möglich. Speicherkarten (Seite 354) Know-how-Schutz ohne Kopierschutz Der Umrichter ist mit oder ohne Speicherkarte betreibbar. Sie können die Umrichtereinstellungen mit einer Speicherkarte, einem Operator Panel, STARTER oder Startdrive auf weitere Umrichter übertragen.
  • Seite 373: Bei Aktivem Know-How-Schutz Änderbare Einstellparameter

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-How-Schutz ● Der STARTER zeigt keine Masken an. ● Die Einstellparameter sind mit keinem Inbetriebnahme-Werkzeug änderbar, z. B. Operator Panel oder Startdrive. Die Unterstützung durch den technischen Support ist bei aktivem Know-how-Schutz nur mit Zustimmung des Maschinenherstellers möglich. Bei aktivem Know-how-Schutz änderbare Einstellparameter Einige Einstellparameter sind bei aktivem Know-how-Schutz lesbar und änderbar.
  • Seite 374: Know-How-Schutz In Betrieb Nehmen

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-How-Schutz Know-how-Schutz in Betrieb nehmen Halten Sie folgende Reihenfolge ein: 1. Prüfen Sie, ob Sie die Ausnahmeliste erweitern müssen. Ausnahmeliste (Seite 375) 2. Aktivieren Sie den Know-how-Schutz. Know-how-Schutz (Seite 376) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 375: Ausnahmeliste Für Den Know-How-Schutz Erweitern

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-How-Schutz 7.6.1 Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erweitern In der Werkseinstellung enthält die Ausnahmeliste nur das Passwort für den Know-how-Schutz. In die Ausnahmeliste können Sie vor der Aktivierung des Know-how-Schutzes zusätzlich die Einstellparameter eintragen, die für den Endanwender trotz aktiviertem Know-how-Schutz lesbar und änderbar bleiben dürfen.
  • Seite 376: Know-How-Schutz Aktivieren Und Deaktivieren

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-How-Schutz 7.6.2 Know-how-Schutz aktivieren und deaktivieren Know-how-Schutz aktivieren Voraussetzungen ● Die Inbetriebnahme des Umrichters ist abgeschlossen. ● Sie haben die Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erstellt. ● Zur Gewährleistung des Know-how-Schutzes müssen Sie sicherstellen, dass das Projekt nicht als Datei beim Endanwender bleibt.
  • Seite 377: Die Datenrekonstruktion Von Der Speicherkarte Verhindern

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-How-Schutz 7. Geben Sie Ihr Passwort ein. Länge des Passworts: 1 … 30 Zeichen. Empfehlungen für die Passwortvergabe: – Verwenden Sie nur Zeichen aus dem ASCII-Zeichenvorrat. Wenn Sie beliebige Zeichen für das Passwort verwenden, kann die Änderung der Windows-Spracheinstellungen nach Aktivieren des Know-how-Schutzes zu Problemen bei der späteren Passwortüberprüfung führen.
  • Seite 378 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-How-Schutz 3. Öffnen Sie über die rechte Maustaste das Dialogfenster "Know-how-Schutz Antriebsgerät → Deaktivieren …". 4. Wählen Sie die gewünschte Option: – Temporär: Nach Aus- und Einschalten der Spannungsversorgung ist der Know-how- Schutz wieder aktiv. –...
  • Seite 379: Warnungen, Störungen Und Systemmeldungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Der Umrichter bietet folgende Arten der Diagnose: ● LED Die LED auf der Front des Umrichters informieren über die wichtigsten Zustände des Umrichters. ● Systemlaufzeit Die Systemlaufzeit ist die gesamte Zeit, die der Umrichter seit der Erstinbetriebnahme mit Spannung versorgt wurde.
  • Seite 380: Über Led Angezeigte Betriebszustände

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 8-1 Symbolerläuterung für die nachfolgenden Tabellen LED ist an LED ist aus LED blinkt langsam LED blinkt schnell LED blinkt mit variabler Frequenz Tabelle 8-2 Grundlegende Zustände Erläuterung Vorübergehender Zustand nach dem Einschalten der Versorgungsspannung.
  • Seite 381 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 8-4 Feldbus PROFINET Erläuterung Die Kommunikation über PROFINET ist fehlerfrei Die Gerätetaufe ist aktiv Keine Kommunikation über PROFINET Tabelle 8-5 Feldbusse über RS485-Schnittstelle Erläuterung Datenaustausch zwischen Umrichter und Steuerung ist aktiv Feldbus ist aktiv, aber Umrichter empfängt keine Prozessdaten Bei gleichzeitig blinkender LED RDY: Umrichter wartet auf Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung nach...
  • Seite 382 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Erläuterung Keine Kommunikation mit übergeordneter Steuerung Bei gleichzeitig blinkender LED RDY: Falsche Speicherkarte Firmware-Update fehlgeschlagen Firmware-Update ist aktiv Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 383: Systemlaufzeit

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.2 Systemlaufzeit Systemlaufzeit Durch Auswertung der Systemlaufzeit des Umrichters können Sie entscheiden, ob Sie verschleißbehaftete Komponenten wie Lüfter, Motoren und Getriebe austauschen müssen. Funktionsweise Der Umrichter startet die Systemlaufzeit, sobald der Umrichters mit Spannung versorgt wird. Die Systemlaufzeit stoppt bei ausgeschaltetem Umrichter.
  • Seite 384: Identifikation & Maintenance Daten (I&M)

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.3 Identifikation & Maintenance Daten (I&M) Identifikation & Maintenance Daten (I&M) I&M-Daten Der Umrichter unterstützt die folgenden Identifikation und Maintenance (I&M) Daten. I&M- Format Erläuterung Zugehöriger Pa‐ Beispiel für den Daten rameter Inhalt I&M0 u8[64] PROFIBUS Umrichterspezifische Daten, nur Siehe unten lesbar...
  • Seite 385: Warnungen, Warnpuffer Und Warnhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnungen Warnungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Kommende Warnungen haben keine direkte Auswirkung im Umrichter. ● Warnungen gehen wieder, wenn die Ursache beseitigt ist. ● Warnungen müssen nicht quittiert werden. ●...
  • Seite 386 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnhistorie Bild 8-2 Behobene Warnungen in die Warnhistorie verschieben Wenn der Warnpuffer komplett gefüllt ist und eine weitere Warnung kommt, verschiebt der Umrichter behobene Warnungen in die Warnhistorie. Im Einzelnen geschieht Folgendes: 1.
  • Seite 387: Parameter Des Warnpuffers Und Der Warnhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Parameter des Warnpuffers und der Warnhistorie Parameter Beschreibung p2111 Warnungen Zähler Anzahl der aufgetretenen Warnungen nach dem letzten Zurücksetzen Mit p2111 = 0 setzen werden alle gegangenen Warnungen des Warnpuffers [0...7] in die Warnhistorie [8...63] übernommen r2122 Warncode...
  • Seite 388: Störungen, Störpuffer Und Störhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störungen Störungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Im Allgemeinen führt eine Störung zum Ausschalten des Motors. ● Eine Störung muss quittiert werden. ● Störungen werden folgendermaßen angezeigt: –...
  • Seite 389: Störung Quittieren

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störung quittieren Um eine Störung zu quittieren, haben Sie folgende Möglichkeiten: ● PROFIdrive Steuerwort 1, Bit 7 (r2090.7) ● Quittieren über einen Digitaleingang ● Quittieren über ein Operator Panel ● Spannungsversorgung des Umrichters aus- und wiedereinschalten Störungen aufgrund der umrichter-internen Überwachung von Hard- und Firmware können Sie nur durch Aus- und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung quittieren.
  • Seite 390: Parameter Des Störpuffers Und Der Störhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Parameter des Störpuffers und der Störhistorie Parameter Beschreibung r0945 Störcode Anzeige der Nummern der aufgetretenen Störungen r0948 Störzeit gekommen in Millisekunden Anzeige des Zeitpunkts in Millisekunden, zu dem die Störung aufgetreten ist r0949 Störwert Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Störung...
  • Seite 391 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Parameter Beschreibung p2126[0 … 19] Störungsnummer für Quittiermodus einstellen Auswahl der Störungen, bei denen die Art der Quittierung geändert wird. Sie können für bis zu 20 unterschiedliche Störcodes die Art der Quittierung ändern. p2127[0 …...
  • Seite 392: Liste Der Warnungen Und Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Liste der Warnungen und Störungen Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 8-7 Die wichtigsten Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01000 Softwarefehler in der CU Control Unit austauschen. F01001 Floating Point Ausnahme Control Unit aus- und wieder einschalten.
  • Seite 393 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01600 STOP A ausgelöst Die Sicherheitsfunktion STO anwählen und wieder abwählen. F01625 Lebenszeichen in Safety-Daten feh‐ ● EMV-gerechten Schaltschrankaufbau und Leitungsverlegung prüfen. lerhaft ● Prüfen, ob an einem Digitalausgang eine unzulässige Spannung angeschlossen ist.
  • Seite 394 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A01910 Sollwert-Timeout Der Alarm wird generiert, wenn p2040 ≠ 0 ms und eine der folgenden Ur‐ F01910 sachen vorliegt: ● die Busverbindung ist unterbrochen ● der Modbus-Master ist abgeschaltet ●...
  • Seite 395 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A07321 Automatischer Wiederanlauf aktiv Erläuterung: Die Wiedereinschaltautomatik (WEA) ist aktiv. Bei Netzwie‐ derkehr und/oder Beseitigung von Ursachen für anstehende Störungen wird der Antrieb automatisch wieder eingeschaltet. F07330 Gemessener Suchstrom zu klein Erhöhen Sie den Suchstrom (p1202), überprüfen Sie den Motoranschluss.
  • Seite 396 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07860 Externe Störung 1 … 3 Die externen Ursachen für diese Störungen beseitigen. F07861 F07862 A07891 Lastüberwachung Pumpe/Lüfter ● Pumpe/Lüfter auf Blockieren prüfen und gegebenenfalls beheben. blockiert ●...
  • Seite 397 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A07920 Drehmoment/Drehzahl zu niedrig Das Drehmoment weicht von der Drehmoment/Drehzahl-Hüllkurve ab. A07921 Drehmoment/Drehzahl zu hoch ● Verbindung zwischen Motor und Last prüfen. A07922 Drehmoment/Drehzahl außerhalb ● Parametrierung entsprechend der Last anpassen. Toleranz F07923 Drehmoment/Drehzahl zu niedrig...
  • Seite 398 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30001 Überstrom Überprüfen Sie Folgendes: ● Motordaten, gegebenenfalls Inbetriebnahme durchführen ● Schaltungsart des Motors (Υ / Δ) ● U/f-Betrieb: Zuordnung der Nennströme von Motor und Leistungsteil ● Netzqualität ●...
  • Seite 399 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30035 Übertemperatur Zuluft ● Überprüfen, ob der Lüfter läuft. F30036 Übertemperatur Innenraum ● Lüftermatten prüfen. ● Prüfen, ob die Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich liegt. F30037 Übertemperatur Gleichrichter Siehe F30035 und zusätzlich: ●...
  • Seite 400 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 401: Instandsetzen

    Instandsetzen Ersatzteilkompatibilität Weiterentwicklung im Rahmen der Produktpflege Im Rahmen der Produktpflege werden die Umrichterkomponenten ständig weiterentwickelt. Die Produktpflege beinhaltet z. B. Maßnahmen zur Robustheitsverbesserung oder Hardware- Änderungen, die auf Grund von Bauteilabkündigungen erforderlich werden. Diese Weiterentwicklungen erfolgen "ersatzteilkompatibel" ohne Änderung der Artikelnummer. Bei diesen ersatzteilkompatiblen Weiterentwicklungen können sich Stecker oder Anschlusspositionen geringfügig ändern, die bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Komponente keine Probleme verursachen.
  • Seite 402: Umrichterkomponenten Tauschen

    Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen Umrichterkomponenten tauschen 9.2.1 Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten Zulässiger Komponententausch Im Falle einer dauerhaften Funktionsstörung müssen Sie Power Module oder Control Unit tauschen. Power Module und Control Unit des Umrichters lassen sich unabhängig voneinander tauschen. In den folgenden Fällen dürfen Sie den Umrichter tauschen: Tausch des Power Module Tausch der Control Unit Ersatz:...
  • Seite 403 Unabhängig davon müssen Sie nach dem Tausch die Einstellungen des alten Umrichters auf den neuen Umrichter übertragen. Details zum Gerätetausch ohne Wechselmedium finden Sie im Internet: PROFINET-Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ 19292127). Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 404: Control Unit Tauschen Mit Freigegebener Sicherheitsfunktion

    Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 9.2.2 Control Unit tauschen mit freigegebener Sicherheitsfunktion Control Unit tauschen mit Datensicherung auf Speicherkarte Wenn Sie eine Speicherkarte mit Firmware verwenden, erhalten Sie nach dem Tausch eine exakte Kopie (Firmware und Einstellungen) der getauschten Control Unit. Voraussetzung Sie haben eine Speicherkarte mit den aktuellen Einstellungen der zu tauschenden Control Unit.
  • Seite 405 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen Vorgehen Um die Control Unit zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Module und - falls vorhanden - die externe 24‑V‑Versorgung bzw. die Spannung für die Digitalausgänge der Control Unit ab. 2.
  • Seite 406 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 5. Schließen Sie die Signalleitungen der Control Unit wieder an. 6. Schalten Sie die Netzspannung wieder ein. 7. Öffnen Sie das zum Antrieb passende Projekt auf dem PC. 8. Wählen Sie "Laden in Gerät". 9. Verbinden Sie Startdrive online mit dem Antrieb. Nach dem Download meldet der Umrichter Störungen.
  • Seite 407 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 10.Prüfen Sie, ob der Umrichter nach dem Laden die Warnung A01028 meldet. – Warnung A01028: Die geladenen Einstellungen sind nicht mit dem Umrichter kompatibel. Löschen Sie die Warnung mit p0971 = 1 und nehmen Sie den Antrieb neu in Betrieb. –...
  • Seite 408: Control Unit Tauschen Ohne Freigegebene Sicherheitsfunktionen

    Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 9.2.3 Control Unit tauschen ohne freigegebene Sicherheitsfunktionen Control Unit tauschen mit Datensicherung auf Speicherkarte Wenn Sie eine Speicherkarte mit Firmware verwenden, erhalten Sie nach dem Tausch eine exakte Kopie (Firmware und Einstellungen) der getauschten Control Unit. Voraussetzung Sie haben eine Speicherkarte mit den aktuellen Einstellungen der zu tauschenden Control Unit.
  • Seite 409 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen Vorgehen Um die Control Unit zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Modules und - falls vorhanden - die externe 24‑V‑Versorgung bzw. die Spannung für die Digitalausgänge der Control Unit ab. 2.
  • Seite 410 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 10.Prüfen Sie, ob der Umrichter nach dem Laden die Warnung A01028 meldet. – Warnung A01028: Die geladenen Einstellungen sind nicht mit dem Umrichter kompatibel. Löschen Sie die Warnung mit p0971 = 1 und nehmen Sie den Antrieb neu in Betrieb. –...
  • Seite 411: Control Unit Tauschen Ohne Datensicherung

    Wenn die Umrichtereinstellungen weder kopiert noch weitergegeben werden können, ist nach Umrichtertausch eine Neuinbetriebnahme erforderlich. Um die Neuinbetriebnahme zu umgehen, müssen Sie eine Siemens-Speicherkarte verwenden und der Maschinenhersteller muss eine identische Mustermaschine besitzen. Für den Gerätetausch gibt es dann zwei Möglichkeiten: Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 412 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen Möglichkeit 1: der Maschinenhersteller kennt nur die Seriennummer des neuen Umrichters 1. Der Endkunde gibt dem Maschinenhersteller folgende Informationen: – für welche Maschine muss der Umrichter getauscht werden? – welche Seriennummer (r7758) hat der neue Umrichter? 2.
  • Seite 413 – Das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC kopieren – Das verschlüsselte Projekt z. B. per Email an den Endkunden schicken 3. Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört, steckt sie in den Umrichter und schaltet die Versorgungsspannung des Umrichters ein.
  • Seite 414: Power Module Tauschen Bei Freigegebener Sicherheitsfunktion

    Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 9.2.6 Power Module tauschen bei freigegebener Sicherheitsfunktion GEFAHR Lebensgefahr durch Berühren der Power-Module-Anschlüsse unter Spannung Nach dem Abschalten der Netzspannung dauert es bis zu 5 Minuten, bis die Kondensatoren im Power Module so weit entladen sind, dass die Restspannung ungefährlich ist. Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen.
  • Seite 415: Power Module Tauschen Ohne Freigegebene Sicherheitsfunktion

    Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 9.2.7 Power Module tauschen ohne freigegebene Sicherheitsfunktion Vorgehen Um ein Power Module zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Modules ab. Die eventuell vorhandene externe 24-V-Versorgung der Control Unit müssen Sie nicht abschalten.
  • Seite 416: Firmware-Upgrade Und Downgrade

    1. Laden Sie die erforderliche Firmware aus dem Internet auf Ihren PC. Download (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67364620) 2. Entpacken Sie die enthaltenen Dateien auf Ihrem PC in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. 3. Übertragen Sie die entpackten Dateien in das Root-Verzeichnis der Speicherkarte.
  • Seite 417: Übersicht Über Firmware-Upgrade Und -Downgrade

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade Übersicht über Firmware-Upgrade und -Downgrade Bedienhandlung des Anwenders Reaktion des Umrichters Bild 9-2 Übersicht über Firmware-Upgrade und Firmware-Downgrade Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 418: Firmware-Upgrade

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 9.3.1 Firmware-Upgrade Bei einem Firmware-Upgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine neuere Version. Aktualisieren Sie die Firmware nur auf einen neueren Stand, wenn Sie den erweiterten Funktionsumfang der neueren Version brauchen. Voraussetzung ● Die Firmware-Version Ihres Umrichters ist mindestens V4.5. ●...
  • Seite 419 Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. Entscheiden Sie, ob Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter ziehen: ● Sie entfernen die Speicherkarte: ⇒ Der Umrichter behält seine Einstellungen. ●...
  • Seite 420: Firmware-Downgrade

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 9.3.2 Firmware-Downgrade Bei einem Firmware-Downgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine ältere Version. Aktualisieren Sie die Firmware auf einen älteren Stand nur, wenn Sie nach einem Umrichtertausch in allen Umrichtern die gleiche Firmware brauchen. Voraussetzung ●...
  • Seite 421 Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. Entscheiden Sie, ob Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter ziehen: ● Die Speicherkarte enthielt eine Datensicherung: ⇒...
  • Seite 422: Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade Oder -Downgrade Korrigieren

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 9.3.3 Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade korrigieren Wie meldet der Umrichter einen fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade? Der Umrichter signalisiert einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade durch eine schnell blinkende LED RDY und eine leuchtende LED BF. Fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade korrigieren Um einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder Downgrade zu korrigieren, können Sie Folgendes prüfen: ●...
  • Seite 423: Reduzierte Abnahme Nach Komponetentausch Und Firmware-Änderung

    Instandsetzen 9.4 Reduzierte Abnahme nach Komponetentausch und Firmware-Änderung Reduzierte Abnahme nach Komponetentausch und Firmware- Änderung Nach einem Komponententausch oder einem Firmware-Update ist eine reduzierte Abnahme der Sicherheitsfunktionen erforderlich. Maßnahme Abnahme Abnahmetest Dokumentation Tausch der Control Unit. Nein. ● Umrichterdaten ergänzen Prüfen Sie nur die ●...
  • Seite 424: Wenn Der Umrichter Nicht Mehr Reagiert

    Instandsetzen 9.5 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Der Umrichter kann z. B. durch Laden einer fehlerhaften Datei von der Speicherkarte in einen Zustand geraten, in dem er nicht mehr auf Befehle vom Operator Panel oder von der übergeordneten Steuerung reagieren kann.
  • Seite 425 Instandsetzen 9.5 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert 3. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. Schalten Sie danach die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. 4. Warten Sie, bis die LED orange blinken. 5. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 so oft, bis der Umrichter die Störung F01018 meldet. 6.
  • Seite 426 Instandsetzen 9.5 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 427: Technische Daten

    Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU240B-2 Merkmal Daten Feldbusschnittstelle CU240B‑2 Mit RS485-Schnittstelle für fol‐ Artikelnummern: gende Protokolle: Control Units (Seite 33) ● USS ● Modbus RTU CU240B‑2 DP Mit PROFIBUS-Schnittstelle Betriebsspannung Sie haben zwei Möglichkeiten für die Stromversorgung der Control Unit: ●...
  • Seite 428 Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU240B-2 Merkmal Daten Digitalausgang 1 (DO 0) ● Relaisausgang, 30 V DC / max. 0,5 A bei ohmscher Last ● Aktualisierungszeit 2 ms Analogausgang 1 (AO 0) ● 0 V … 10 V oder 0 mA … 20 mA ●...
  • Seite 429: Technische Daten, Control Unit Cu240E-2

    Technische Daten 10.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 10.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 Merkmal Daten Feldbusschnittstelle CU240E‑2, CU240E‑2 F Mit RS485-Schnittstelle für fol‐ Artikelnummern: gende Protokolle: Control Units (Seite 33) ● USS ● Modbus RTU CU240E‑2 DP, Mit PROFIBUS-Schnittstelle CU240E‑2 DP‑F CU240E‑2 PN, Mit PROFINET-Schnittstelle...
  • Seite 430 Technische Daten 10.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 Merkmal Daten Digitalausgänge 3 (DO 0 … DO 2) ● DO 0: Relaisausgang, 30 V DC / max. 0,5 A bei ohmscher Last ● DO 1: Transistorausgang, 30 V DC / max. 0,5 A bei ohmscher Last, Schutz gegen Spannungsverpolung.
  • Seite 431 Technische Daten 10.2 Technische Daten, Control Unit CU240E-2 Merkmal Daten Betriebstemperatur -10 °C … 55 °C CU240E‑2, CU240E‑2 F, CU240E‑2 DP, CU240E‑2 DP‑F Ohne gestecktes Operator Panel -10 °C … 53 °C CU240E‑2 PN, CU240E‑2 PN‑F Ohne gestecktes Operator Panel 0 °C …...
  • Seite 432: Überlastfähigkeit Des Umrichters

    Lastspiel nach Low Overload. Zur Auswahl des Umrichters empfehlen wir Ihnen die Projektierungssoftware "SIZER". Weitere Informationen zum SIZER finden Sie im Internet: Download SIZER (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/10804987/130000). Lastspiele und typische Anwendungen Lastspiel "Low Overload" Lastspiel "High Overload"...
  • Seite 433: Technische Daten, Power Module Pm240-2

    Die in den folgenden Tabellen genannten Sicherungen sind Beispiele für geeignete Sicherungen. Weitere Komponenten für den Abzweigschutz finden Sie im Internet: Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) 10.4.1 Hohe Überlast - geringe Überlast PM240-2 Typische Lastspiele des Umrichters Bild 10-1 Lastspiele "Low Overload"...
  • Seite 434 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Eigenschaft Ausprägung Biologische Umgebungsbe‐ geeignet gemäß Klasse 1B1 nach EN 60721‑3‑1 dingungen Umgebungsbedingungen im Betrieb Aufstellhöhe bis 1000 m über NN ohne Einschränkungen Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 482) Klimatische Umgebungsbe‐ ● FSA ... FSC Betriebsumgebungstemperatur dingungen –...
  • Seite 435: Allgemeine Technische Daten, 200-V-Umrichter

    Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert der Umrichter den maximalen Ausgangsstrom. Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit integriertem Brems- Chopper Schutzart nach EN60529 IP20 IP55 PT-Geräte außerhalb des Schaltschranks...
  • Seite 436: Spezifische Technische Daten, 200-V-Umrichter

    Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.4.3 Spezifische technische Daten, 200-V-Umrichter Tabelle 10-1 PM240-2, IP20, Frame Size A, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB13-0UL0 6SL3210-1PB13-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB13-0AL0 6SL3210-1PB13-8AL0 LO-Grundlastleistung 0,55 kW 0,75 kW...
  • Seite 437 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-3 PM240-2, IP20, Frame Size B, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB15-5UL0 6SL3210-1PB17-4UL0 6SL3210-1PB21-0UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB15-5AL0 6SL3210-1PB17-4AL0 6SL3210-1PB21-0AL0 LO-Grundlastleistung 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW LO-Grundlasteingangsstrom 1 AC...
  • Seite 438 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-5 PM240-2, IP 20, Frame Size C, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB21-4UL0 6SL3210-1PB21-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB21-4AL0 6SL3210-1PB21-8AL0 LO-Grundlastleistung 3 kW 4 kW LO-Grundlasteingangsstrom 1 AC 35,9 A 43,0 A...
  • Seite 439 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-7 PM240-2, IP 20, Frame Size C, 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PC22-2UL0 6SL3210-1PC22-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PC22-2AL0 6SL3210-1PC22-8AL0 LO-Grundlastleistung 5,5 kW 7,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 28,6 A 36,4 A LO-Grundlastausgangsstrom 22,0 A...
  • Seite 440 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-9 PM240-2, IP20, Frame Size E, 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PC28-0UL0 6SL3210-1PC31-1UL0 LO-Grundlastleistung 22 kW 30 kW LO-Grundlasteingangsstrom 76 A 98 A LO-Grundlastausgangsstrom 80 A 104 A HO-Grundlastleistung 18,5 kW...
  • Seite 441: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 200-V-Umrichter

    Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.4.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 200-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1PB13-0 . L0 0,55 6SL321 . -1PB13-8 . L0 0,75 6SL3211-1PB15-5 . L0 6SL3210-1PB17-4 . L0 6SL321 .
  • Seite 442: Allgemeine Technische Daten, 400-V-Umrichter

    Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert der Umrichter den maximalen Ausgangsstrom. Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit integriertem Brems- Chopper Schutzart nach EN60529 IP20 IP55 PT-Geräte außerhalb des Schaltschranks...
  • Seite 443: Spezifische Technische Daten, 400-V-Umrichter

    Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.4.6 Spezifische technische Daten, 400-V-Umrichter Tabelle 10-11 PM240-2, IP20, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE11-8UL1 6SL3210-1PE12-3UL1 6SL3210-1PE13-2UL1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE11-8AL1 6SL3210-1PE12-3AL1 6SL3210-1PE13-2AL1 LO-Grundlastleistung 0,55 kW 0,75 kW 1,1 kW...
  • Seite 444 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-13 PM240-2, PT, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE18-0UL1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE18-0AL1 LO-Grundlastleistung 3,0 kW LO-Grundlasteingangsstrom 10,1 A LO-Grundlastausgangsstrom 7,7 A HO-Grundlastleistung 2,2 kW HO-Grundlasteingangsstrom 8,8 A...
  • Seite 445 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-15 PM240-2, PT, Frame Size B, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE21-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE21-8AL0 LO-Grundlastleistung 7,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 22,2 A LO-Grundlastausgangsstrom 18,0 A HO-Grundlastleistung 5,5 kW HO-Grundlasteingangsstrom 19,8 A...
  • Seite 446 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-17 PM240-2, PT, Frame Size C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE23-3UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE23-3AL0 LO-Grundlastleistung 15,0 kW LO-Grundlasteingangsstrom 39,9 A LO-Grundlastausgangsstrom 32,0 A HO-Grundlastleistung 11,0 kW HO-Grundlasteingangsstrom 36,0 A...
  • Seite 447 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-19 PM240-2, IP20, Frame Size D, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE27-5UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE27-5AL0 LO-Grundlastleistung 37 kW LO-Grundlasteingangsstrom 70 A LO-Grundlastausgangsstrom 75 A HO-Grundlastleistung 30 kW HO-Grundlasteingangsstrom 62 A...
  • Seite 448 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-21 PM240-2, IP20, Frame Size F, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE31-5UL0 6SL3210-1PE31-8UL0 6SL3210-1PE32-1UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE31-5AL0 6SL3210-1PE31-8AL0 6SL3210-1PE32-1AL0 LO-Grundlastleistung 75 kW 90 kW 110 kW LO-Grundlasteingangsstrom 140 A 172 A...
  • Seite 449: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter

    Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.4.7 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1PE11-8 . L1 0,55 6SL3210-1PE12-3 . L1 0,75 6SL3211-1PE13-2 . L1 6SL3210-1PE14-3 . L1 6SL3210-1PE16-1 . L1 6SL321 .
  • Seite 450: Allgemeine Technische Daten, 690-V-Umrichter

    Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert der Umrichter den maximalen Ausgangsstrom. Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit integriertem Brems- Chopper Schutzart nach EN60529 IP20; Einbau in einen Schaltschrank erforderlich Schutzklasse nach EN Die Umrichter sind Geräte der Schutzklasse I...
  • Seite 451: Spezifische Technische Daten, 690-V-Umrichter

    HO-Grundlasteingangsstrom 24 A 28 A 36 A HO-Grundlastausgangsstrom 23 A 27 A 35 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NA3817-6KJ (40 A) 3NA3820-6KJ (50 A) 33NA3822-6 (63 A) Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 35 A 45 A 60 A Verlustleistung ohne Filter...
  • Seite 452 HO-Grundlastleistung 37 kW 45 kW HO-Grundlasteingangsstrom 44 A 54 A HO-Grundlastausgangsstrom 42 A 52 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NA3824-6 (80A) 3NA3824-6 (80A) Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 80 A 80 A Verlustleistung ohne Filter 1,07 kW 1,30 kW Verlustleistung mit Filter...
  • Seite 453 137 A LO-Grundlastausgangsstrom 142 A HO-Grundlastleistung 110 kW HO-Grundlasteingangsstrom 122 A HO-Grundlastausgangsstrom 115 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NA3140-6 (200 A) Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 200 A Verlustleistung ohne Filter 2,48 kW Verlustleistung mit Filter 2,51 kW Benötigter Kühlluftstrom 153 l/s...
  • Seite 454: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter

    Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.4.10 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter Artikelnummer Leistung LO [kW] LO-Grundlastausgangsstrom [A] Pulsfrequenz [kHz] 2 *) 6SL3210-1PH21-4 . L0 6SL3210-1PH22-0 . L0 11,4 6SL3210-1PH22-3 . L0 18,5 13,8 6SL3210-1PH22-7 . L0 16,2 6SL3210-1PH23-5 .
  • Seite 455: Technische Daten, Power Module Pm240P-2

    Die in den folgenden Tabellen genannten Sicherungen sind Beispiele für geeignete Sicherungen. Weitere Komponenten für den Abzweigschutz finden Sie im Internet: Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Typische Lastspiele des Umrichters Bild 10-2 Lastspiele "Low Overload" und "High Overload" 10.5.1...
  • Seite 456 Technische Daten 10.5 Technische Daten, Power Module PM240P-2 Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen im Betrieb Aufstellhöhe bis 1000 m über NN ohne Derating, > 1000 m Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 482) Klimatische Umgebungsbe‐ ● Baugrößen FSD ... FSF Temperaturbereich dingungen – bei Betrieb nach LO: -20 °C …...
  • Seite 457: Allgemeine Technische Daten, 400-V-Umrichter

    Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert der Umrichter den maximalen Ausgangsstrom. Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung Schutzart nach EN60529 IP20 Einbau in Schaltschrank erforderlich Schutzklasse nach EN Die Umrichter sind Geräte der Schutzklasse I...
  • Seite 458: Spezifische Technische Daten, 400-V-Umrichter

    HO-Grundlasteingangsstrom 38 A 47 A 62 A HO-Grundlastausgangsstrom 38 A 45 A 60 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1820-0 / 80 A 3NE1021-0 / 100 A 3NE1021-0 / 100 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 70 A 90 A 100 A...
  • Seite 459 HO-Grundlasteingangsstrom 117 A 154 A 189 A HO-Grundlastausgangsstrom 110 A 145 A 178 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1225-0 / 200 A 3NE1227-0 / 250 A 3NE1230-0 / 315 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 200 A 250 A 300 A...
  • Seite 460: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter

    Technische Daten 10.5 Technische Daten, Power Module PM240P-2 10.5.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1RE24-5 . L0 38,3 31,5 22,5 20,3 6SL3210-1RE26-0 . L0 6SL3210-1RE27-5 . L0 63,8 52,5 37,5 33,8 6SL3210-1RE28-8 .
  • Seite 461: Allgemeine Technische Daten, 690-V-Umrichter

    Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung Schutzart nach EN60529 IP20; Einbau in einen Schaltschrank erforderlich Schutzklasse nach EN Die Umrichter sind Geräte der Schutzklasse I 61800-5-1 Berührungsschutz nach EN...
  • Seite 462: Spezifische Technische Daten, 690-V-Umrichter

    HO-Grundlasteingangsstrom 11 A 14 A 20 A HO-Grundlastausgangsstrom 11 A 14 A 19 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1815-0 / 25 A 3NE1815-0 / 25 A 3NE1803-0 / 35 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 20 A 25 A 30 A...
  • Seite 463 37 kW 45 kW HO-Grundlasteingangsstrom 44 A 54 A HO-Grundlastausgangsstrom 42 A 52 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NA1820-0 / 80 A 3NE1820-0 / 80 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 80 A 80 A Verlustleistung ohne Filter 1,00 kW 1,21 kW...
  • Seite 464 137 A LO-Grundlastausgangsstrom 142 A HO-Grundlastleistung 110 kW HO-Grundlasteingangsstrom 122 A HO-Grundlastausgangsstrom 115 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1225-0 / 200 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 200 A Verlustleistung ohne Filter 2,56 kW Verlustleistung mit Filter 2,59 kW Benötigter Kühlluftstrom...
  • Seite 465: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter

    Technische Daten 10.5 Technische Daten, Power Module PM240P-2 10.5.7 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung LO [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1RH21-4 . L0 6SL3210-1RH22-0 . L0 11,4 6SL3210-1RH22-3 . L0 13,8 6SL3210-1RH22-7 . L0 16,2 6SL3210-1RH23-5 .
  • Seite 466: Technische Daten, Power Module Pm230

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM230 10.6 Technische Daten, Power Module PM230 Typische Lastspiele des Umrichters Bild 10-3 Lastspiele "High Overload" und "Low Overload" 10.6.1 Umgebungsbedingungen Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen für den Transport in der Transportverpackung Klimatische Umgebungsbe‐ ‑ 40 °C … + 70 °C, gemäß Klasse 2K4 nach EN 60721‑3‑2 dingungen maximale Luftfeuchtigkeit 95 % bei 40 °C Mechanische Umgebungs‐...
  • Seite 467 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM230 Eigenschaft Ausprägung Biologische Umgebungsbe‐ geeignet gemäß Klasse1B1 nach EN 60721‑3‑1 dingungen Umgebungsbedingungen im Betrieb Aufstellhöhe bis 1000 m über NN ohne Derating, > 1000 m Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 482) Klimatische Umgebungsbe‐ ●...
  • Seite 468: Allgemeine Technische Daten, Pm230

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM230 10.6.2 Allgemeine technische Daten, PM230 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung × 0,95 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz … 60 Hz, ± 3 Hz Ausgangsfrequenz 0 Hz …...
  • Seite 469: Spezifische Technische Daten, Pm230

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM230 10.6.3 Spezifische technische Daten, PM230 Tabelle 10-37 PM230, IP20, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE11-3UG1 6SL3210-1NE11-7UG1 6SL3210-1NE12-2UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE11-3AG1 6SL3210-1NE11-7AG1 6SL3210-1NE12-2AG1 LO-Grundlastleistung 0,37 kW 0,55 kW 0,75 kW...
  • Seite 470 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE17-7UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE17-7AG1 LO-Grundlastausgangsstrom 7,7 A HO-Grundlastleistung 2,2 kW HO-Grundlasteingangsstrom 6,1 A HO-Grundlastausgangsstrom 5,9 A Sicherung gemäß IEC / UL 3NE1813-0 Sicherung gemäß UL, Klasse J 10 A Leistungsschalter N3RV2711-1KD10 12,5 A Verlustleistung...
  • Seite 471 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE21-0UG1 6SL3210-1NE21-3UG1 6SL3210-1NE21-8UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE21-0AG1 6SL3210-1NE21-3AG1 6SL3210-1NE21-8AG1 Verlustleistung 0,12 kW 0,15 kW 0,22 kW Benötigter Kühlluftstrom 9,2 l/s 9,2 l/s 9,2 l/s Gewicht ohne Filter 2,8 kg 2,8 kg 2,8 kg Gewicht mit Filter...
  • Seite 472 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM230 Tabelle 10-44 PM230, PT, Frame Size C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1NE23-8UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1NE23-8AG1 LO-Grundlastleistung 18,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 39,2 A LO-Grundlastausgangsstrom 38 A HO-Grundlastleistung 15 kW HO-Grundlasteingangsstrom 33,1 A...
  • Seite 473 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE27-5UL0 6SL3210-1NE28-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE27-5AL0 6SL3210-1NE28-8AL0 Verlustleistung 0,99 kW 1,2 kW Benötigter Kühlluftstrom 80 l/s 80 l/s Gewicht ohne Filter 15 kg 15 kg Gewicht mit Filter 22 kg 22 kg Tabelle 10-47 PM230, IP20, Frame Size F, 3 AC 380 V …...
  • Seite 474: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM230 10.6.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Ausgangsgrundlaststrom bei einer Pulsfrequenz von Grund‐ 2 kHz 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz last 0,37...
  • Seite 475: Technische Daten, Power Module Pm250

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7.1 Hohe Überlast – niedrige Überlast Typische Lastspiele des Umrichters 10.7.2 Umgebungsbedingungen Umweltbedingungen im Betrieb Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen für den Transport in der Transportverpackung Klimatische Umgebungsbe‐ ‑...
  • Seite 476 Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 Eigenschaft Ausprägung Klimatische Umgebungsbe‐ ● Betriebsumgebungstemperatur dingungen – bei Betrieb nach Low Overload: 0 °C … + 40 °C – bei Betrieb nach High Overload: 0 °C … + 50 °C – Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 482) ●...
  • Seite 477: Allgemeine Technische Daten, Pm250

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7.3 Allgemeine technische Daten, PM250 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung x 0,87 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz … 60 Hz, ± 3 Hz Ausgangsfrequenz 0 …...
  • Seite 478: Spezifische Technische Daten, Pm250

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7.4 Spezifische technische Daten, PM250 Hinweis Die Werte für Low Overload (LO) sind identisch mit den Bemessungswerten. Tabelle 10-48 PM250, IP20, Frame Size C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. 6SL3225-0BE25-5AA1 6SL3225-0BE27-5AA1 6SL3225-0BE31-1AA1...
  • Seite 479 Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 Artikel-Nr. 6SL3225-0BE33-0AA0 6SL3225-0BE33-7AA0 HO-Grundlastleistung 30 kW 37 kW HO-Grundlasteingangsstrom 56 A 70 A HO-Grundlastausgangsstrom 60 A 75 A Sicherung gemäß IEC 3NA3830 3NA3832 Sicherung gemäß UL 100 A, Klasse J 125 A, Klasse J 3NE1821-0 3NE1822-0 Verlustleistung...
  • Seite 480: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7.5 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Zusammenhang zwischen Pulsfrequenz und Stromreduzierung Tabelle 10-52 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Bemes‐ Grundlast‐ Grundlaststrom (LO) bei einer Pulsfrequenz von sungsleis‐ strom (LO) tung (LO) 4 kHz 6 kHz 8 kHz...
  • Seite 481: Angaben Zur Verlustleistung Im Teillastbetrieb

    Technische Daten 10.8 Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb 10.8 Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb finden Sie in Internet: Teillastbetrieb (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/94059311) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 482: Einschränkungen Bei Besonderen Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen Zulässige Netze in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe ● Für Aufstellhöhen ≤ 2000 m über NN ist der Anschluss an jedes für den Umrichter spezifizierte Netz zulässig. ● Für Aufstellhöhen 2000 m … 4000 m über NN gilt Folgendes: –...
  • Seite 483: Power Module Pm230 Und Pm250: Stromreduzierung Abhängig Von Der Umgebungstemperatur

    Technische Daten 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen Tabelle 10-54 Maximal zulässiger Ausgangsstrom bei Belastung nach HO Umgebungstemperatur [°C] Aufstellhö‐ he [m] bis Ausgangsstrom in [%] bei Belastung nach HO 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 Beachten Sie auch die maximal zulässigen Betriebsumgebungstemperaturen der Control Unit und gegebenenfalls des Operator Panel.
  • Seite 484: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Aufstellhöhe

    Technische Daten 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe Oberhalb von 1000 m Aufstellhöhe reduziert sich der zulässige Ausgangsstrom des Umrichters. Bild 10-6 Kennlinie für Power Module PM250 Bild 10-7 Kennlinie für Power Module PM230 Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 485: Anhang

    Anhang Neue und erweiterte Funktionen A.1.1 Firmware Version 4.7 SP6 Tabelle A-1 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 SP6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Power Module PM240‑2 Baugröße FSF ✓ ✓ ✓ ✓ Unterstützung der Power Module PM240P‑2 Baugröße FSD … FSF ✓...
  • Seite 486: Firmware Version 4.7 Sp3

    Motorregelung. Die SINAMICS-Applikationsklassen sind nur verfügbar mit folgenden Um‐ richtern: ● SINAMICS G120C ● SINAMICS G120 mit Power Module PM240, PM240-2 und PM330 Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 487: Trägheitsmomentschätzer Mit Trägheitsmoment-Vorsteuerung Zur Opti

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Trägheitsmomentschätzer mit Trägheitsmoment-Vorsteuerung zur Opti‐ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ mierung des Drehzahlreglers im laufenden Betrieb Reibmomentkennlinie mit automatisierter Aufzeichnung zur Optmimierung ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
  • Seite 488 Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Anzeige von Drehzahlen bei der Inbetriebnahme über Operator Panel in ✓ der Einheit Hz statt 1/min. Umstellung von Hz auf 1/min über p8552 Spannungsabhängige Stromgrenze für 600V-Geräte der Power Module ✓...
  • Seite 489: Firmware Version 4.7

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.3 Firmware Version 4.7 Tabelle A-3 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Identification & Maintenance-Datensätze (I&M1 … 4) ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Pulsfrequenzabsenkung bei erhöhtem Strombedarf des Motors ✓...
  • Seite 490: Firmware Version 4.6 Sp6

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.4 Firmware Version 4.6 SP6 Tabelle A-4 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 SP6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ ● PM330 IP20 GX Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 491: Firmware Version 4.6

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.5 Firmware Version 4.6 Tabelle A-5 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ ✓ ✓ ✓ ● PM240-2 IP20 FSB … FSC ● PM240-2 in Durchstecktechnik FSB … FSC Unterstützung der neuen Power Module ✓...
  • Seite 492: Firmware Version 4.5

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.6 Firmware Version 4.5 Tabelle A-6 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.5 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module: ✓ ✓ ✓ ● PM230 IP20 FSA … FSF ● PM230 in Durchstecktechnik FSA … FSC Unterstützung der neuen Power Module: ✓...
  • Seite 493: Mit Dem Operator Panel Bop-2 Umgehen

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Statusanzeige nach dem Einschalten der Versorgungsspannung des Umrichters Bild A-1 Menü des BOP-2 Bild A-2 Weitere Tasten und Symbole des BOP-2 Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 494: Einstellungen Mit Dem Bop-2 Ändern

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.1 Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Sie ändern die Einstellungen Ihres Umrichter, indem Sie die Werte von Parametern im Umrichter ändern. Der Umrichter erlaubt nur "Schreib"parameter zu ändern. Schreibparameter beginnen mit einem "P", z.
  • Seite 495: Indizierte Parameter Ändern

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.2 Indizierte Parameter ändern Indizierte Parameter ändern Bei indizierten Parametern sind einer Parameternummer mehrere Parameterwerte zugeordnet. Jeder der Parameterwerte hat einen eigenen Index. Vorgehen Um einen indizierten Parameter zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 496: Parameternummer Und -Wert Direkt Eingeben

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.3 Parameternummer und -wert direkt eingeben Parameternummer direkt wählen Das BOP‑2 bietet die Möglichkeit, die Parameternummer Ziffer für Ziffer einzustellen. Voraussetzung Die Parameternummer blinkt in der Anzeige des BOP-2. Vorgehen Um die Paramneternummer direkt zu wählen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 497: Ein Parameter Lässt Sich Nicht Ändern

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.4 Ein Parameter lässt sich nicht ändern Wann können Sie einen Parameter nicht ändern? Der Umrichter zeigt an, warum er das Ändern eines Parameters aktuell nicht zulässt: Leseparameter sind Ein Parameter ist nur in der Schnell‐ Ein Parameter ist nur bei ausge‐...
  • Seite 498: Der Geräte-Trace Im Starter

    Anhang A.3 Der Geräte-Trace im STARTER Der Geräte-Trace im STARTER Beschreibung Der Geräte-Trace stellt den Zeitverlauf von Umrichtersignalen grafisch dar. Signale In zwei voneinander unabhängigen Einstellungen können Sie über je acht Signale verschalten. Aufzeichnung Sie dürfen eine Messung beliebig oft starten. Solange Sie den STARTER nicht beenden, bleiben die Ergebnisse unter dem Reiter "Messungen"...
  • Seite 499: Aufzeichnungstakt Und -Dauer

    Anhang A.3 Der Geräte-Trace im STARTER Wenn Sie mehr als zwei Einstellungen für Ihre Messungen benötigen, können Sie die einzelnen Einstellungen entweder im Projekt speichern oder im Format *.clg exportieren und bei Bedarf laden oder importieren. Einzelne Bits eines Parameters (z. B. r0722.1) können Sie aufzeichnen, indem Sie über "Bitspur"...
  • Seite 500: Messwiederholung

    Anhang A.3 Der Geräte-Trace im STARTER ① Anwählen der Bits für den Tracetrigger, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärformat ② Werte der Bits für den Tracetrigger festlegen, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärformat Bild A-3 Trigger als Bitmuster von r0722 (Status der Digitaleingänge) Im Beispiel startet der Trace, wenn die Digitaleingänge DI 0 und DI 3 high und DI 2 low sind.
  • Seite 501: Signale Im Umrichter Verschalten

    Anhang A.4 Signale im Umrichter verschalten Signale im Umrichter verschalten A.4.1 Grundlagen Im Umrichter sind folgende Funktionen realisiert: ● Steuerungs- und Regelungsfunktionen ● Kommunikationsfunktionen ● Diagnose- und Bedienfunktionen Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren miteinander verschalteten Bausteinen. Eingänge Parameter Ausgang MOP höher p1035...
  • Seite 502: Binektoren Und Konnektoren

    Anhang A.4 Signale im Umrichter verschalten Binektoren und Konnektoren Konnektoren und Binektoren dienen dem Signalaustausch zwischen den einzelnen Bausteinen: ● Konnektoren dienen der Verschaltung von "analogen" Signalen. (z. B. MOP- Ausgangsdrehzahl) ● Binektoren dienen der Verschaltung von "digitalen" Signalen. (z. B. Befehl 'Freigabe MOP höher') pxxxx rxxxx...
  • Seite 503: Beispiel

    Anhang A.4 Signale im Umrichter verschalten Wo finden Sie weitere Informationen? ● Um den Digitaleingängen eine andere Bedeutung zuzuweisen, genügt dieses Handbuch. ● Für darüber hinausgehende Signal-Verschaltungen ist die Parameterliste im Listenhandbuch ausreichend. ● Die Funktionspläne im Listenhandbuch geben einen vollständigen Überblick über die Werkseinstellung der Signal-Verschaltungen und die Einstellmöglichkeiten.
  • Seite 504 Anhang A.4 Signale im Umrichter verschalten Parameter Beschreibung p20033 = 440 Ablaufreihenfolge des UND-Logikbaustein innerhalb der Ablaufgruppe 5 (Bearbeitung nach dem Zeitbaustein) p20159 = 5000.00 Einstellen der Verzögerungszeit [ms] des Zeitbausteins: 5 Sekunden p20158 = 722.0 Verdrahten des Status von DI 0 auf den Eingang des Zeitbausteins r0722.0 = Parameter, der den Status von Digitaleingang 0 anzeigt.
  • Seite 505: Fehlersicheren Digitaleingang Anschließen

    Anhang A.5 Fehlersicheren Digitaleingang anschließen Fehlersicheren Digitaleingang anschließen Die folgenden Beispiele zeigen Verschaltung des fehlersicheren Digitaleingangs entsprechend PL d nach EN 13849-1 und SIL2 nach IEC61508. Weitere Beispiele und Informationen finden Sie im Funktionshandbuch "Safety Integrated". Besondere Anforderungen an die EMV-gerechte Installation Verwenden Sie geschirmte Signalleitungen.
  • Seite 506 Anhang A.5 Fehlersicheren Digitaleingang anschließen Bild A-11 Anschluss eines Sicherheitsschaltgerätes, z B. SIRIUS 3SK11 Bild A-12 Anschluss einer F-Digitalausgabebaugruppe, z. B. SIMATIC F-Digitalausgabebaugruppe Weitere Anschlussmöglichkeiten und Anschlüsse in getrennten Schaltschränken finden Sie im Funktionshandbuch "Safety Integrated". Übersicht der Handbücher (Seite 513) Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 507: Abnahme Der Sicherheitsfunktionen

    Anhang A.6 Abnahme der Sicherheitsfunktionen Abnahme der Sicherheitsfunktionen A.6.1 Empfohlener Abnahmetest Die folgenden Beschreibungen zum Abnahmetest sind Empfehlungen, die das Prinzip der Abnahme verdeutlichen. Sie dürfen von der Empfehlung abweichen, wenn Sie nach Abschluss der Inbetriebnahme Folgendes überprüfen: ● Korrekte Zuordnung der Schnittstellen jedes Umrichters mit Sicherheitsfunktion: –...
  • Seite 508 Anhang A.6 Abnahme der Sicherheitsfunktionen Bild A-13 Abnahmetest für STO (Basisfunktionen) Vorgehen Um den Abnahmetest der Funktion STO als Teil der Basisfunktionen durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: Status Der Umrichter ist betriebsbereit ● Der Umrichter meldet weder Störungen noch Warnungen der Sicherheitsfunktionen (r0945[0…7], r2122[0…7]).
  • Seite 509: Prüfen Sie Folgendes

    Anhang A.6 Abnahme der Sicherheitsfunktionen Status STO anwählen 3.1. Wählen Sie STO an, während der Motor dreht Testen Sie jede konfigurierte Ansteuerung, z. B. über Digitaleingänge und über PROFIsafe. 3.2. Prüfen Sie folgendes: Bei Ansteuerung über Bei Ansteuerung über Bei Ansteuerung über PROFIsafe fehlersicheren Digitalein‐...
  • Seite 510: Maschinen-Dokumentation

    Anhang A.6 Abnahme der Sicherheitsfunktionen A.6.2 Maschinen-Dokumentation Maschinen- oder Anlagenbeschreibung Bezeichnung Seriennummer Hersteller Endkunde Übersichtsbild der Maschine bzw. Anlage: Umrichterdaten Die Umrichterdaten enthalten den Hardware-Ausgabestand der sicherheitsrelevanten Umrichter. Bezeichnung des Antriebs Artikelnummer und Hardware-Ausgabestand der Umrichter Funktionstabelle In der Funktionstabelle sind die aktiven Sicherheitsfunktionen in Abhängigkeit von Betriebsart und Sicherheitseinrichtung dargestellt.
  • Seite 511: Datensicherung

    Anhang A.6 Abnahme der Sicherheitsfunktionen Abnahmetest-Protokolle Dateinamen der Abnahmetestprotokolle Datensicherung Daten Speichermedium Aufbewahrungsort Aufbewahrungsart Bezeichnung Datum Abnahmetest-Protokolle PLC-Programm Schaltpläne Gegenzeichnungen Inbetriebnehmer Der Inbetriebnehmer bestätigt die fachgerechte Durchführung der oben aufgeführten Tests und Kontrollen. Datum Name Firma / Abteilung Unterschrift … …...
  • Seite 512: Protokoll Der Einstellungen Für Die Basisfunktionen, Firmware V4.4

    Anhang A.6 Abnahme der Sicherheitsfunktionen A.6.3 Protokoll der Einstellungen für die Basisfunktionen, Firmware V4.4 ... V4.7 SP6 Antrieb = <pDO-NAME_v> Tabelle A-8 Firmware-Version Name Nummer Wert Control Unit Firmware-Version <r18_v> SI Version antriebsintegrierte Sicherheitsfunkt (Prozessor 1) r9770 <r9770_v> Tabelle A-9 Überwachungstakt Name Nummer...
  • Seite 513: Handbücher Und Technischer Support

    (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109477369) Feldbusse konfigurieren. ● Listenhandbuch CU240B/E-2 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109477251) Parameterliste, Warnungen und Störungen. Grafische Funktionspläne ● Betriebsanleitung BOP-2 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/42185248) Operator Panel bedienen. ● Betriebsanleitung IOP (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478559) Operator Panel bedienen. Türmontagesatz für IOP montieren. ● Applikationshandbuch IOP (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109483443) Die Inbetriebnahme-Assistenten im IOP Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 514: Die Neueste Ausgabe Eines Handbuchs Finden

    ● Montagehandbücher Power Module (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/ 13224/man) Power Module, Drosseln und Filter installieren. Technische Daten, Instandhaltung ● Handbücher Zubehör (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13225/man) Installationsbeschreibungen für Umrichterkomponenten, z. B. Netzdrosseln oder Netzfilter. Die gedruckten Installationsbeschreibungen werden zusammen mit den Komponenten geleifert. Die neueste Ausgabe eines Handbuchs finden Wenn es mehrere Ausgabestände eines Handbuchs gibt, wählen Sie die aktuellste Ausgabe:...
  • Seite 515: Projektierungsunterstützung

    Katalog Bestelldaten und technische Informationen für die Umrichter SINAMICS G. Kataloge zum Download oder Online-Katalog (Industry Mall): Alles zum SINAMICS G120 (www.siemens.de/sinamics-g120) SIZER Projektierungstool für die Antriebe der Gerätefamilien SINAMICS, MICROMASTER und DYNAVERT T, Motorstarter sowie die Steuerungen SINUMERIK, SIMOTION und SIMATIC- Technology.
  • Seite 516: Produkt Support

    A.7.3 Produkt Support Weitere Informationen zum Produkt und darüber hinaus finden Sie im Internet unter (http:// www.siemens.com/automation/service&support). Unter dieser Adresse finden Sie Folgendes: ● Aktuelle Produkt-Informationen (Produktmitteilungen), FAQ (häufig gestellte Fragen), Downloads. ● Der Newsletter versorgt Sie ständig mit den neuesten Informationen zu Ihren Produkten.
  • Seite 517: Fehler Und Verbesserungen

    Fehler und Verbesserungen Wenn Sie beim Lesen dieses Handbuchs auf Fehler stoßen oder wenn Sie Vorschläge für Verbesserungen haben, schicken Sie Ihre Anregungen an folgende Adresse oder senden sie per Email: Siemens AG Digital Factory Motion Control Postfach 3180 D-91050 Erlangen Email (mailto:docu.motioncontrol@siemens.com)
  • Seite 518 Anhang A.8 Fehler und Verbesserungen Umrichter mit den Control Units CU240B-2 und CU240E-2 Betriebsanleitung, 01/2017, FW V4.7 SP6, A5E34259001A AD...
  • Seite 519: Index

    Index 87-Hz-Kennlinie, 86 Baustein, 501 Befehlsdatensatz, 224 Bestimmungsgemäße Verwendung, 29 Betrieb, 181 Betriebsanleitung, 513 Ablaufsteuerung, 180 Betriebsart, 510 Abnahme, 252 Betriebsbereit, 181 reduzierte, 253, 423 BF (Bus Fault), 380, 381, 382 vollständige, 252 BiCo-Baustein, 501 Abnahmeprotokoll, 252 Bimetall-Schalter, 320 Abnahmetest, 252 Binektor-Eingang, 183 STO (Basisfunktionen), 508, 509 Binektoren, 502...
  • Seite 520 Index Digitaleingänge F-Digitalausgabebaugruppe, 506 Mehrfachbelegung, 250 Fehler Handbuch, 517 DIP-Schalter Feldbusschnittstellen, 93 Analogeingang, 187 Feldbus-Schnittstellen, 94, 123 Diskrepanz, 244 Feldschwächung, 86 Filter, 244 FFC (Flux Current Control), 283 Toleranzzeit, 244 Filter Distanzstecker, 34, 92 Diskrepanz, 244 Download, 358, 363, 367 Hell-/Dunkeltest, 244 Drahtbruch, 244 Kontaktprellen, 244...
  • Seite 521 Index Hochlaufzeit, 269, 271 KTY84-Sensor, 320 Skalierung, 271 Kurzschlussüberwachung, 320, 321 Horizontalförderer, 311, 313, 319 Hotline, 516 Hubwerk, 315 Lastausfall, 336 BF, 380, 381, 382 I2t-Überwachung, 317 LNK, 381 I-max.-Regler, 316 RDY, 380 Impulsfreigabe, 202, 217, 220 SAFE, 380 Impulslöschung, 202, 217, 220 LED (Light Emitting Diode), 379 Inbetriebnahme Leitungswiderstand, 279...
  • Seite 522 Index Motorregelung, 178 PROFIBUS, 128 Motorstörung, 425 PROFIdrive, 123 Motortemperatursensor, 322 PROFIenergy, 123 Motortemperatur-Sensor, 97, 106 PROFIsafe, 123 Mühle, 139, 147, 159, 165 Projektierungsunterstützung, 515 Pt1000-Sensor, 320 PTC-Sensor, 320 Pulsfrequenz, 318, 319, 474, 480 Pumpe, 37, 38, 139, 147, 159, 163, 165 Netz- und Motoranschluss, Baugröße FSD …...
  • Seite 523 Index Sicherheitsfunktion, 178 Hardware, 423 Sicherheitsschaltgerät, 506 Motor, 423 Signal-Verschaltung, 501 Power Module, 423 Signalzustände, 380 Technische Daten Sinusfilter, 47, 279 Control Unit, 427, 428, 429, 430, 431 SIZER, 515 Technologieregler, 205, 233, 273 Sollwertaufbereitung, 178, 263 Teillastbetrieb, 481 Sollwertquelle, 178 Telegramm Auswahl der, 256, 257, 258 erweitern, 213...
  • Seite 524 Index Power Module, 30 Sicherheitsfunktion, 510 Vertikalförderer, 313 Vorgehen, 25 Vorsteuerung, 300 Warncode, 385 Warnhistorie, 386 Warnpuffer, 385 Warnung, 379, 385 Warnwert, 385 Warnzeit, 385 Werkseinstellungen, 170 Rücksetzen auf, 170, 171, 172, 174 Werksseitige Belegung, 97, 106 Wickler, 315 Widerstandsbremsung, 313 Wiedereinschaltautomatik, 340 Zentrifuge, 139, 147, 159, 165, 308, 311, 315 Ziegler Nichols, 277...
  • Seite 526 Weitere Informationen SINAMICS Umrichter: www.siemens.com/sinamics Safety Integrated www.siemens.com/safety-integrated PROFINET www.siemens.com/profinet Siemens AG Digital Factory Motion Control Postfach 3180 91050 ERLANGEN Deutschland Für weitere Info zu SINAMICS G120 den QR-Code scannen.

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