Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Änderungshistorie Wesentliche Änderungen gegenüber dem Handbuch Ausgabe 03/2012 Neue Power Module im Kapitel Power Module installieren (Seite 40) Power Module PM230 FSD … FSF in Schutzart IP20 • Power Module PM230 FSD … FSF in Durchstecktechnik • Neue Funktionen in der Firmware V4.6 im Kapitel Ausblendband für die Analogeingänge Analogeingänge (Seite 91)
Seite 6
Änderungshistorie Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Inhaltsverzeichnis Änderungshistorie ........................... 7 Sicherheitshinweise ..........................17 Einleitung .............................. 21 Über dieses Handbuch ........................ 21 Wegweiser durch dieses Handbuch .................... 22 Beschreibung ............................23 Den Umrichter identifizieren ......................23 Control Units ..........................24 Power Module ..........................25 3.3.1 Power Module in Schutzart IP20 und mit Durchstecktechnik ............25 3.3.1.1 Zubehör für Montage und Schirmung ..................
Seite 8
Inhaltsverzeichnis Inbetriebnehmen ........................... 67 Leitfaden zur Inbetriebnahme ..................... 67 Inbetriebnahme vorbereiten ......................68 5.2.1 Verdrahtungsbeispiele für die Werkseinstellungen ..............70 5.2.2 Passt der Motor zum Umrichter? ....................71 5.2.3 Werkseinstellung der Umrichtersteuerung .................. 72 5.2.4 U/f-Steuerung oder Vektorregelung (Drehzahl/Drehmoment)? ..........73 5.2.5 Weitere Anforderungen der Anwendung festlegen ..............
Seite 9
Inhaltsverzeichnis 7.4.1 PROFIenergy ..........................127 Kommunikation über EtherNet/IP ....................130 7.5.1 Umrichter an EtherNet/IP anschließen ..................130 7.5.2 Was brauchen Sie für die Kommunikation über EtherNet/IP? ........... 131 7.5.3 Kommunikationseinstellungen für EtherNet/IP ................131 7.5.4 Zusätzliche Einstellungen, wenn Sie mit dem AC/DC Drive-Profil arbeiten ......132 7.5.5 Unterstützte Objekte ........................
Seite 10
Inhaltsverzeichnis Umrichtersteuerung ........................221 8.2.1 Motor ein- und ausschalten ....................... 221 8.2.2 Zweidrahtsteuerung Methode 1 ....................224 8.2.3 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 ....................225 8.2.4 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 ....................226 8.2.5 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 ....................227 8.2.6 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 ....................228 8.2.7 Motor im Tippbetrieb verfahren (JOG-Funktion) ...............
Seite 12
Inhaltsverzeichnis 11.2 Systemlaufzeit ........................... 357 11.3 Warnungen ..........................357 11.4 Störungen ..........................361 11.5 Liste der Warnungen und Störungen ..................366 Technische Daten ..........................373 12.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 ................373 12.2 Technische Daten, Power Module .................... 375 12.2.1 Technische Daten PM230 IP20 ....................
Seite 13
Inhaltsverzeichnis A.7.2.1 Steuerung und Umrichter in HW-Konfig projektieren..............422 A.7.2.2 Referenz für STARTER erzeugen ..................... 425 A.7.2.3 STARTER aufrufen und online gehen ..................426 A.7.2.4 Diagnosemeldungen über STEP 7 aktivieren ................426 A.7.3 STEP 7 Programmbeispiele ....................... 428 A.7.3.1 STEP 7-Programmbeispiel zur zyklischen Kommunikation ............429 A.7.3.2 STEP 7 Programmbeispiel zur azyklischen Kommunikation .............
Seite 14
Inhaltsverzeichnis Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Der in diesem Handbuch beschriebene Umrichter ist ein Gerät zur Ansteuerung eines asynchronen Niederspannungsmotors. Der Umrichter ist zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt. Der Umrichter ist für den industriellen und gewerblichen Einsatz in Industrienetzen zugelassen. Der Einsatz in öffentlichen Netzen erfordert eine andere Projektierung und / oder zusätzliche Maßnahmen.
Seite 16
Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen. • Halten Sie bei Transport, Lagerung und Betrieb die in den technischen Daten angegebenen Grenzwerte ein. •...
Sicherheitshinweise VORSICHT Verbrennungsgefahr beim Berühren heißer Oberflächen Während des Betriebs und kurze Zeit nach dem Ausschalten des Umrichters kann die Oberfläche des Gerätes eine hohe Temperatur erreichen. Beim Berühren der Oberfläche des Umrichters kann es zu Verbrennungen kommen. • Berühren Sie das Gerät nicht im Betrieb. •...
Seite 18
Sicherheitshinweise 2. Im Fehlerfall kann es innerhalb und außerhalb des Umrichters zu außergewöhnlich hohen Temperaturen, einschließlich eines offenen Feuers, sowie Emissionen von Licht, Geräuschen, Partikeln, Gasen etc. kommen, z. B.: – Bauelementeversagen – Software-Fehler – Betrieb und / oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation –...
Einleitung Über dieses Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, einzustellen und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
Einleitung 2.2 Wegweiser durch dieses Handbuch Wegweiser durch dieses Handbuch In diesem Handbuch finden Sie Hintergrundinformationen zu Ihrem Umrichter und eine vollständige Beschreibung der Inbetriebnahme: ① Hier finden Sie Informationen zur Hardware Ihres Umrichters und zu den Inbetriebnahme- Werkzeugen: • Den Umrichter identifizieren (Seite 23) ②...
Alle Leistungsangaben beziehen sich auf die Bemessungswerte bzw. auf die Leistung für den Betrieb mit geringer Überlast (LO). Den Umrichter identifizieren Hauptkomponenten des Umrichters Jeder SINAMICS G120-Umrichter besteht aus einer Control Unit und einem Power Module. • Die Control Unit steuert und überwacht das Power Module und den angeschlossenen Motor.
Lüfter sowie Kompressorapplikationen. Die I/O-Schnittstellen, die Feldbus-Schnittstelle und die spezifischen Softwarefunktionen unterstützen diese Applikationen optimal. Die Integration der technologischen Funktionen ist ein wesentliches Differenzierungsmerkmal gegenüber den anderen Control Units der Antriebsfamilie SINAMICS G120. CU230P-2-spezifische Funktionen ● Erweiterter Notfallbetrieb ● Mehrzonenregler ●...
Beschreibung 3.3 Power Module Power Module Welches Power Module darf ich mit der Control Unit betreiben? Die Control Unit CU230P-2 dürfen Sie mit den folgenden Power Modulen betreiben: ● PM230 IP20, IP55 und in Durchstecktechnik ● PM240 ● PM240-2 IP20 und in Durchstecktechnik ●...
Seite 24
Beschreibung 3.3 Power Module PM230, 3 AC 400 V - Einsatzgebiet Pumpen und Lüfter Die Power Module PM230 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Bestellnummernbereich: ● IP20: 6SL3210-1NE… ● Push through 6SL3211-1NE… Baugröße FSGX Leistungsbereich (kW), IP20 0,37 …...
Beschreibung 3.3 Power Module PM260, 3 AC 690 V - Einsatzgebiet Anwendungen mit Netzrückspeisung Die Power Module PM260 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A in der Schutzart IP20. Motorseitig ist ein Sinusfilter eingebaut. Die PM260 ermöglichen dynamisches Bremsen mit Energierückspeisung ins Netz.
Beschreibung 3.4 Systemkomponenten für die Power Module Systemkomponenten für die Power Module 3.4.1 Netzfilter Mit einem Netzfilter Beispiele: erreicht der Umrichter eine höhere Funkstörklasse. Für Umrichter mit eingebautem Netzfilter ist kein externes Filter erforderlich Unterbau-fähiges Netzfilter für Netzfilter für Power Module PM240 Power Module PM240 FSA FSGX Externe Netzfilter für PM240...
Beschreibung 3.4 Systemkomponenten für die Power Module 3.4.2 Netzdrossel Die Netzdrossel unterstützt den Überspannungsschutz, glättet die Oberschwingungen im Netz und überbrückt Kommutierungseinbrüche. Für die nachfolgend aufgelisteten Power Module ist eine Netzdrossel geeignet, um die genannten Effekte zu dämpfen. ACHTUNG Schäden am Umrichter durch fehlende Netzdrossel Abhängig vom Umrichtertyp und den Netzbedingungen sind folgende Fälle möglich: •...
Beschreibung 3.4 Systemkomponenten für die Power Module 3.4.3 Ausgangsdrossel Ausgangsdrosseln für das Power Module PM240 und das Power Module PM250 Ausgangsdrosseln reduzieren Beispiele: die Spannungsbelastung der Motorwicklungen. Ferner reduzieren sie die Belastung des Umrichters durch kapazitive Umladeströme in den Leitungen. Bei Motorleitungen ab 50 m geschirmt oder 100 m ungeschirmt ist eine...
Beschreibung 3.4 Systemkomponenten für die Power Module 3.4.5 Bremswiderstand Der Bremswiderstand erlaubt schnelles Bremsen von Lasten mit einem hohen Trägheitsmoment. Das Power Module steuert den Bremswiderstand über seinen integrierten Brems-Chopper Bremswiderstände für PM240 Für den Frame Size FSGX gibt es optional einen steckbaren Brems-Chopper (Bestellnummer 6SL3300-1AE32-5AA0).
Beschreibung 3.5 Werkzeuge zur Inbetriebnahme des Umrichters Werkzeuge zur Inbetriebnahme des Umrichters Zubehör zur Inbetriebnahme und Datensicherung Operator Panels für Inbetriebnahme, Diagnose und Steuerung des Umrichters Bestellnummer BOP-2 (Basic Operator Panel) - zum Aufschnappen auf den 6SL3255-0AA00-4CA1 Umrichter Kopieren von Antriebsparametern •...
Seite 34
STARTER Inbetriebnahme-Werkzeug (PC-Software) STARTER auf DVD: Verknüpfung zum Umrichter über USB-Schnittstelle, 6SL3072-0AA00-0AG0 PROFIBUS oder PROFINET Download: STARTER (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1080498 5/133200) Drive ES Basic 6SW1700-5JA00-5AA0 Als Option zu STEP 7 mit Routingfunktion über Netzwerkgrenzen für PROFIBUS und PROFINET Speicherkarten: zum Speichern und Übertragen der Umrichter-Einstellungen...
2. Installieren Sie das Power Module. Siehe auch Power Module installieren (Seite 40). Informationen zu Ihrem Power Module finden Sie auch im entsprechenden Montagehandbuch (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de /30563173/133300). 3. Installieren Sie die Control Unit. Siehe auch Control Unit installieren (Seite 51). Sie haben alle Komponenten des Umrichters installiert und können den Umrichter in Betrieb nehmen.
Installieren 4.2 Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Die Installation der Drosseln, Filter und Bremswiderstände ist in der jeweils mitgelieferten Dokumentation beschrieben. Siehe auch Abschnitt: Weitergehende Informationen zum Umrichter (Seite 437). Unterbaukomponenten installieren Für die Power Module PM240 und PM250, Baugrößen FSA, FSB und FSC gibt es Drosseln, Filter und Bremswiderstände als Unterbaukomponenten.
Seite 37
Installieren 4.2 Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Bild 4-1 Zulässige Kombinationen von Unterbaukomponenten Elektrische Anschlüsse von Netzdrossel und Netzfilter ● Netzanschluss über Klemmen ● Umrichteranschluss über ein vorgefertigtes Kabel Elektrische Anschlüsse von Ausgangsdrossel und Sinusfilter ● Umrichteranschluss über ein vorgefertigtes Kabel ●...
Installieren 4.3 Power Module installieren Power Module installieren WARNUNG Gefahr der Brandausbreitung durch unzureichende Gehäuse Durch Feuer und Rauchentwicklung können schwere Personen- oder Sachschäden auftreten. • Bauen Sie Geräte ohne Schutzgehäuse derart in einen Metallschaltschrank ein oder schützen Sie das Gerät durch eine andere gleichwertige Maßnahme, dass der Kontakt mit Feuer innerhalb und außerhalb des Gerätes verhindert wird.
Installieren 4.3 Power Module installieren 4.3.1 Abmessungen, Bohrschablonen, Mindestabstände und Anzugsdrehmomente, IP55 Maße und Bohrbilder für Power Module PM230, IP55 Tabelle 4- 1 Maße und Abstände für Power Module PM230, IP55 Baugröße Maße (mm) Abstände (mm) Höhe Breite Tiefe oben unten seitlich Befestigung:...
Installieren 4.3 Power Module installieren 4.3.2 Abmessungen, Bohrschablonen, Mindestabstände und Anzugsdrehmomente, IP20 und Durchstecktechnik Hinweis Die Gesamttiefe des Umrichters vergrößert sich - mit Ausnahme der Baugrößen FSGX (160 kW … 250 kW) - durch die Control Unit 58 mm und um weitere 12 mm bzw. 27 mm, wenn Sie ein BOP bzw.
Seite 41
Installieren 4.3 Power Module installieren Tabelle 4- 2 Maße und Abstände für PM230 und PM240-2 - Schutzart IP20, Baugröße FSA … FSC Baugröße Maße (mm) Abstände (mm) Höhe Breite Tiefe oben unten seitlich 62,3 Befestigung: FSA/FSB: Schrauben M4, 2,5 Nm FSC: Schrauben M5, 2,5 Nm Mit Schirmanschlusssatz: FSA: + 80 mm;...
Installieren 4.3 Power Module installieren 4.3.3 Maßbilder PT Maße und Bohrbilder für Power Module PM230, PM240 in Durchstecktechnik Tabelle 4- 5 Maße und Abstände für PM230 und PM240-2 in Durchstecktechnik, Baugröße FSA … FSC Baugröße Maße (mm) Abstände (mm) Höhe Breite Tiefe oben...
Installieren 4.3 Power Module installieren 4.3.4 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Bild 4-2 Anschluss der Power Module PM230 IP20 und in Durchstecktechnik Das Netzfilter des Power Modules PM230 erfüllt die Klasse A. Für erhöhte EMV- Anforderungen brauchen Sie ein externes Klasse-B-Netzfilter. Bild 4-3 Anschluss der Power Module PM230 IP55 Im Power Module PM230 IP55 ist entweder ein Klasse A- oder ein Klasse B-Filter integriert.
Seite 44
Installieren 4.3 Power Module installieren Bild 4-4 Anschluss der Power Module PM240, PM240-2 IP20 und in Durchstecktechnik Die Power Module PM240 und PM240-2 gibt es mit und ohne integriertes Klasse-A- Netzfilter. Für erhöhte EMV-Anforderungen brauchen Sie ein externes Klasse-B-Netzfilter. Bild 4-5 Anschluss der Power Module PM250 Die Power Module PM250 gibt es mit und ohne integriertes Klasse-A-Netzfilter.
Seite 45
Installieren 4.3 Power Module installieren Bild 4-6 Anschluss der Power Module PM260 Die Power Module PM260 gibt es mit und ohne integriertes Klasse-A-Netzfilter. Für erhöhte EMV-Anforderungen brauchen Sie ein externes Klasse-B-Netzfilter. Der Umrichter ist für folgende Stromverteilungssysteme gemäß EN 60950 ausgelegt. Tabelle 4- 6 Stromverteilungssysteme für den Umrichter TN-S-Netz TN-C-S-Netz...
Seite 46
Installieren 4.3 Power Module installieren WARNUNG Lebensgefahr bei Unterbrechen des externen Schutzleiters durch hohe Ableitströme Der Umrichter führt einen hohen Ableitstrom > 3,5 mA über den Schutzleiter. Das Berühren leitfähiger Teile kann bei Unterbrechung des Schutzleiters zum Tod oder schweren Verletzungen führen.
Installieren 4.3 Power Module installieren ACHTUNG Beschädigung des Umrichters bei Fehler im IT-Netz Ein Erdschluss in der Motorleitung während des Betriebs kann zu einer Abschaltung des Umrichters durch Überstrom führen. In ungünstigen Fällen kann der Überstrom den Umrichter beschädigen. • Verwenden Sie am IT-Netz eine Ausgangsdrossel. 4.3.4.1 Netzleitung am Umrichter anschließen Netzleitung am Umrichter anschließen...
Installieren 4.3 Power Module installieren Motorleitung am Motor anschließen Schließen Sie den Motor entsprechend Ihrer Anwendung in Stern- oder Dreieckschaltung an. Weitere Informationen dazu finden Sie in Abschnitt Stern- Dreieckschaltung des Motors und Anwendungsbeispiele (Seite 404). Zulässige Leitungslängen Die zulässigen Leitungen und Leitungslängen finden Sie im Montagehandbuch des Power Modules oder im Katalog D31.
Installieren 4.4 Control Unit installieren Control Unit installieren Control Unit auf einem IP20-Power Module installieren Vorgehen Um Power Module und Control Unit zu verbinden, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie die Rückseite der Control Unit in die passenden Vertiefungen des Power Module ein.
Installieren 4.4 Control Unit installieren 4.4.1 Schnittstellen, Stecker, Schalter, Steuerklemmen und LEDs der CU Schnittstellen auf der Front der Control Unit Für den Zugang zu den Schnittstellen auf der Front der Control Unit müssen Sie das Operator Panel (falls vorhanden) abnehmen und die Fronttüren öffnen. ①...
Installieren 4.4 Control Unit installieren Schnittstellen auf der Unterseite der Control Unit ① PROFINET: X150 P1, X150 P2 Schalter für Busabschlusswiderstand RS485: X128 CANopen: x126, Stecker PROFIBUS: x126, Buchse Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Installieren 4.4 Control Unit installieren 4.4.2 Klemmenleisten der CU *) Für Anlagen entsprechend UL gilt: Über die Klemmen 18 / 20 (DO 0 NC) und 23 / 25 (DO 2 NC) dürfen maximal 3 A 30 V DC bzw. 2 A 250 V AC geschaltet werden. ①...
Installieren 4.4 Control Unit installieren 4.4.3 Passende Einstellung der Schnittstellen finden Die Ein- und Ausgänge des Umrichters und die Feldbus-Schnittstelle haben in der Werkseinstellung bestimmte Funktionen. Wenn Sie den Umrichter in Betrieb nehmen, können Sie die Funktion jedes Ein- und Ausgangs des Umrichters und die Einstellung der Feldbus-Schnittstelle ändern.
Seite 54
Installieren 4.4 Control Unit installieren Makro 12: Zweidrahtsteuerung mit Makro 14: Umschalten über DI 3 zwischen Feldbus und Motorpotenziometer Methode 1 (MOP) Werkseinstellung für Umrichter mit Control Units CU230P-2 HVAC und CU230P-2 CAN PROFIdrive Telegramm 1 Makro 15: Umschalten über DI 3 zwischen Analogsollwert und Makro 17: Zweidrahtsteuerung mit Motorpotenziometer (MOP) Methode 2...
Seite 55
Installieren 4.4 Control Unit installieren Makro 19: Dreidrahtsteuerung mit Makro 20: Dreidrahtsteuerung mit Makro 21: Feldbus USS Methode 1 Methode 2 Makro 22: Feldbus CANopen USS-Einstellung: 38400 Baud, 2 PZD, PKW variabel CANopen-Einstellung: 20 kBaud Makro 101: Universalanwendungen Makro 103: Pumpen Druckregelung Makro 104: ESM Treppenhaus Druckregelung Control Units CU230P-2...
Seite 56
Installieren 4.4 Control Unit installieren Makro 105: Lüfter Druckregelung + Makro 106: Kühlturm aktiver Fühler + Makro 107: Kühlturm LG-Ni1000 Fühler ESM mit Festsollwert Energiesparmodus + Energiesparmodus Control Units CU230P-2 Control Units CU230P-2 Control Units CU230P-2 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Installieren 4.4 Control Unit installieren 4.4.4 Klemmenleisten verdrahten WARNUNG Lebensgefahr durch gefährliche Spannung beim Anschluss einer nicht geeigneten Stromversorgung Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie im Fehlerfall Tod oder schwere Verletzungen erleiden. • Verwenden Sie für alle Anschlüsse und Klemmen der Elektronikbaugruppen nur Stromversorgungen, die PELV (PELV = Protective Extra Low Voltage)- oder SELV (SELV = Safety Extra Low Voltage )-Ausgangsspannungen zur Verfügung stellen.
Seite 58
Montageplatte des Schaltschranks oder mit der Schirmauflage des Umrichters verbinden. Siehe auch: EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658) 8. Verwenden Sie eine Zugentlastung. Sie haben die Klemmenleisten des Umrichters verdrahtet. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT...
Installieren 4.5 Umrichter EMV-gerecht anschließen Umrichter EMV-gerecht anschließen 4.5.1 EMV-gerechter Anschluss der Umrichter Zum störungsfreien Betrieb des Antriebs ist eine EMV-gerechte Installation von Umrichter und Motor erforderlich. Installieren und betreiben Sie Umrichter mit der Schutzart IP20 in einem geschlossenen Schaltschrank. Umrichter mit der Schutzart IP55 sind für die Installation außerhalb eines Schaltschrankes geeignet.
Seite 60
Installieren 4.5 Umrichter EMV-gerecht anschließen ● Stellen Sie für Schraubverbindungen an lackierten oder eloxierten Oberflächen mit einer der folgenden Methoden einen leitfähigen Kontakt her: – Verwenden Sie spezielle (gezahnte) Kontaktscheiben, die durch die lackierte bzw. eloxierte Oberfläche schneiden. – Entfernen Sie die Isolierschicht an den Kontaktstellen. ●...
Installieren 4.5 Umrichter EMV-gerecht anschließen ● Unterbrechen Sie Kabelschirme nicht durch Zwischenklemmen. ● Verwenden Sie für die Kabelschirme entsprechende EMV-Klemmen. Die EMV-Klemmen verbinden den Kabelschirm mit der EMV-Schirmschiene oder mit dem Schirmauflageelement über eine große leitende Fläche. EMV-gerechte Verdrahtung für Power Module mit Schutzart IP20 Die Klemmenabdeckung ist im Bild für eine bessere Darstellung des Kabelanschlusses ausgeblendet.
Seite 62
Installieren 4.5 Umrichter EMV-gerecht anschließen Bild 4-8 Schirmauflage - Detail Schirmung mit Schirmblech: Schirmanschlusssätze gibt es für alle Baugrößen der Power Module (weitere Informationen finden Sie im Katalog D11.1). Die Kabelschirme müssen über die Schirmschellen großflächig mit dem Schirmblech verbunden sein. Schirmung ohne Schirmblech: Eine EMV-gerechte Schirmung ist auch ohne Schirmblech möglich.
Installieren 4.5 Umrichter EMV-gerecht anschließen EMV-gerechte Verdrahtung der Power Module in Schutzart IP55 / UL Type 12 Das folgende Bild zeigt die EMV-gerechte Installation der Power Module mit Schutzart IP55 / UL Type 12. Bild 4-9 EMV-gerechter Anschluss des Power Modules PM230, Schutzart IP55 / UL Type 12 Hinweis Wenn Sie die Steuerklemmen der Control Unit nutzen, müssen Sie eine geschirmte Leitung verwenden.
Seite 64
Installieren 4.5 Umrichter EMV-gerecht anschließen Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Inbetriebnehmen Leitfaden zur Inbetriebnahme Vorgehen Um den Umrichter in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie die Anforderungen Ihrer Anwendung an den Antrieb fest. → (Seite 68). 2. Setzen Sie den Umrichter bei Bedarf auf die Werkseinstellung zurück. →...
→ Weitere Anforderungen der Anwendung festlegen (Seite 74). Welcher Motor ist am Umrichter angeschlossen? Wenn Sie das Inbetriebnahme-Werkzeug STARTER und einen SIEMENS-Motor verwenden, dann brauchen Sie nur die Bestellnummer des Motors. Ansonsten müssen Sie die Daten vom Typenschild des Motors notieren.
Seite 67
Inbetriebnehmen 5.2 Inbetriebnahme vorbereiten Bild 5-1 Motordaten des Typenschilds Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Inbetriebnehmen 5.2 Inbetriebnahme vorbereiten 5.2.1 Verdrahtungsbeispiele für die Werkseinstellungen Wenn Sie die Werkseinstellung des Umrichters nutzen wollen, müssen Sie die Klemmenleiste Ihres Umrichters so verdrahten, wie in den folgenden Beispielen dargestellt. Vorbelegung der Klemmenleiste bei Vorbelegung der Klemmenleiste bei CU230P-2 HVAC und CU230P-2 CAN CU230P-2 DP und CU230P-2 PN DI 3 = LOW: PROFIdrive Telegramm 1 DI 3 = HIGH: Tippen...
Inbetriebnehmen 5.2 Inbetriebnahme vorbereiten 5.2.2 Passt der Motor zum Umrichter? Ab Werk ist der Umrichter auf einen Motor wie in der folgenden Abbildung gezeigt voreingestellt. Bild 5-2 Motordaten in Werkseinstellung Der Bemessungsstrom des Motors muss im Bereich 13 % … 100 % des Umrichter- Bemessungsstrom liegen.
Inbetriebnehmen 5.2 Inbetriebnahme vorbereiten 5.2.3 Werkseinstellung der Umrichtersteuerung Motor ein- und ausschalten Die Umrichter sind ab Werk so eingestellt, dass der Motor nach dem Einschalten in 10 Sekunden (bezogen auf 1500 1/min) auf seinen Drehzahl-Sollwert beschleunigt. Nach dem Ausschalten bremst der Motor ebenfalls mit der Rücklaufzeit von 10 Sekunden. Bild 5-3 Motor ein-, ausschalten und reversieren in Werkseinstellung Motor im Tippbetrieb ein- und ausschalten...
Inbetriebnehmen 5.2 Inbetriebnahme vorbereiten 5.2.4 U/f-Steuerung oder Vektorregelung (Drehzahl/Drehmoment)? Für Asynchronmotoren gibt es zwei unterschiedliche Steuer- bzw. Regelungsverfahren: ● U/f-Steuerung (Berechnung der Motorspannung anhand einer Kennlinie) ● Drehzahlregelung (auch: feldorientierte Regelung oder Vektorregelung) Entscheidungskriterien für U/f-Steuerung oder Vektorregelung Um die Drehzahl von Asynchronmotoren zu ändern ist die U/f-Steuerung in vielen Anwendungen ausreichend.
Inbetriebnehmen 5.3 Rücksetzen auf Werkseinstellung 5.2.5 Weitere Anforderungen der Anwendung festlegen Welche Drehzahlgrenzen sind einzustellen? (Minimal- und Maximaldrehzahl) ● Minimaldrehzahl - Werkseinstellung 0 [1/min] Die Minimaldrehzahl ist die kleinste Drehzahl des Motors unabhängig vom Drehzahl- Sollwert. Eine Minimaldrehzahl ist z. B. bei Lüftern oder Pumpen sinvoll. ●...
Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme Grundinbetriebnahme 5.4.1 Grundinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Basic Operator Panel BOP-2 installieren Vorgehen Um das Operator Panel BOP-2 zu installieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie die Unterkante des BOP-2-Gehäuses in die passende Vertiefung des Umrichtergehäuses ein. 2.
Seite 74
Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme Vorgehen Um die Daten für die Grundinbetriebnahme einzugeben, gehen Sie folgendermaßen vor: Drücken Sie die ESC-Taste. Drücken Sie eine der Pfeiltasten, bis das BOP-2 das Menü "SETUP" anzeigt. Drücken Sie im Menü "SETUP" die OK-Taste, um die Grundinbetriebnahme zu starten.
Seite 75
Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme Motordatenidentifikation Wählen Sie die Methode, mit welcher der Umrichter die Daten des angeschlossenen Motors misst: Keine Messung der Motordaten. STIL ROT Empfohlene Einstellung: Motordaten im Stillstand und bei drehendem Motor messen. STILL Motordaten im Stillstand messen. Wählen Sie diese Einstellung, wenn einer der folgenden Fälle zutrifft: •...
Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme Motordaten identifizieren und Regelung optimieren Nach der Grundinbetriebnahme muss der Umrichter in der Regel weitere Motordaten messen und seine Strom- und Drehzahlregler optimieren. Um die Motordaten-Identifikation zu starten, müssen Sie den Motor einschalten. Dabei ist unerheblich, ob Sie den Ein-Befehl über Klemmenleiste, Feldbus oder Operator Panel vorgeben.
Seite 77
Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme Vorgehen Um die Motordaten-Identifikation und die Optimierung der Motorregelung zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: Drücken Sie die HAND/AUTO-Taste. Das BOP-2 zeigt das HAND ⇒ Symbol an. Schalten Sie den Motor ein. Warten Sie, bis der Umrichter den Motor nach Abschluss der Motordaten-Identifikation ausschaltet.
5.4.2 Grundinbetriebnahme mit STARTER STARTER und STARTER-Masken Der STARTER ist ein PC-Tool zur Inbetriebnahme von Siemens-Umrichtern. Die grafische Benutzeroberfläche des STARTER unterstützt Sie bei der Inbetriebnahme Ihres Umrichters. Die meisten Umrichterfunktionen sind im STARTER in "Masken" zusammengefasst. Die in diesem Handbuch abgebildeten STARTER-Masken stellen allgemeingültige Beispiele dar.
Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme 5.4.2.1 Schnittstellen anpassen USB-Schnittstelle anpassen Vorgehen Um die USB-Schnittstelle einzustellen, gehen Sie folgendrmaßen vor: 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters ein und verbinden Sie Umrichter und PC über USB. 2. Wenn Sie Umrichter und PC zum ersten Mal miteinander verbinden, werden die USB- Treiber installiert.
Seite 80
Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme PROFINET-Schnittstelle anpassen Wenn Sie den Umrichter mit STARTER über PROFINET in Betrieb nehmen wollen, müssen Sie Ihren PC richtig adressieren und dem STARTER die Schnittstelle zuweisen, über die er mit dem Umrichter online gehen soll. Vorgehen Um den Umrichter zu adressieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme 5.4.2.2 STARTER-Projekt erstellen Projekt mit dem STARTER-Projektassistenten anlegen Vorgehen Um ein Projekt mit dem STARTER-Projektassistenten anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie über "Projekt / Neu mit Assistent" ein neues Projekt 2. Klicken Sie zu Beginn des Assistenten auf "Antriebsgeräte online suchen ...".
Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme Sie sind online und haben die Grundinbetriebnahme gestartet. 5.4.2.4 Grundinbetriebnahme durchführen Vorgehen Um die Grundinbetriebnahme durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: Wählen Sie die Regelungsart. Siehe auch Abschnitt: U/f-Steuerung oder Drehzahlregelung? (Seite 243) Wählen Sie die Voreinstellung der Schnittstellen des Umrichters. Siehe auch Abschnitt: Passende Einstellung der Schnittstellen finden (Seite 55).
Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme Stellen Sie die wichtigsten Parameter passend zu Ihrer Anwendung ein. Wir empfehlen die Einstellung "Nur Motordaten berechnen". 9. Setzen Sie den Haken bei "RAM nach ROM (Daten in Antrieb sichern)", um Ihre Daten netzausfallsicher im Umrichter zu speichern. Beenden Sie die Grundinbetriebnahme.
Seite 84
Inbetriebnehmen 5.4 Grundinbetriebnahme Vorgehen Um die Motordaten-Identifikation und die Optimierung der Motorregelung zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie durch einen Doppelklick die Steuertafel im STARTER. 2. Holen Sie sich die Steuerungshoheit für den Umrichter. 3. Setzen Sie die "Freigaben" 4.
Klemmenleiste anpassen Übersicht In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie die Funktion einzelner Ein- und Ausgänge des Umrichters anpassen. Wenn Sie die Funktion eines Ein- oder Ausgangs anpassen, überschreiben Sie die Einstellungen der Grundinbetriebnahme. Siehe auch folgende Kapitel: ● Grundinbetriebnahme (Seite 75) ●...
Klemmenleiste anpassen 6.2 Digitaleingänge Digitaleingänge Um die Funktion eines Digitaleingangs zu ändern, müssen Sie den Status-Parameter des Digitaleingangs mit einem Binektor-Eingang Ihrer Wahl verschalten. Binektoreingänge sind in der Parameterliste des Listenhandbuchs mit "BI" gekennzeichnet. Tabelle 6- 1 Binektoreingänge (BI) des Umrichters (Auswahl) Bedeutung Bedeutung p0810 Befehlsdatensatz-Anwahl CDS Bit 0...
Klemmenleiste anpassen 6.2 Digitaleingänge Erweiterte Einstellungen Über den Parameter p0724 können Sie das Signal des Digitaleingangs entprellen. Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 2220 f des Listenhandbuchs. Analogeingänge als Digitaleingänge Sie können die Analogeingänge bei Bedarf als zusätzliche Digitaleingänge nutzen. Wenn Sie einen Analogeingang als Digitaleingang nutzen, verschalten Sie den Status-Parameter des Digitaleingangs mit...
Klemmenleiste anpassen 6.3 Digitalausgänge Digitalausgänge Um die Funktion eines Digitalausgangs zu ändern, müssen Sie den Parameter des Digitalausgangs mit einem Binektor-Ausgang Ihrer Wahl verschalten. Binektorausgänge sind in der Parameterliste des Listenhandbuchs mit "BO" gekennzeichnet. Tabelle 6- 2 Binektorausgänge (BO) des Umrichters (Auswahl) Digitalausgang deaktivieren r0052.9 PZD-Steuerung...
Klemmenleiste anpassen 6.4 Analogeingänge Analogeingänge Um die Funktion eines Analogeingangs zu ändern, müssen Sie Folgendes tun: 1. Den Typ des Analogeingangs festlegen. 2. Die Kennlinie des Analogeingangs anpassen. 3. Die interne Verschaltung des Analogeingangs anpassen. Typ des Analogeingangs festlegen Vorgehen Um den Typ des Analogeingangs festzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Klemmenleiste anpassen 6.4 Analogeingänge 2. Stellen Sie den zum Analogeingang gehörenden Schalter ein. Die Schalter finden Sie auf der Control Unit hinter den Fronttüren. Die DIP-Schalter für AI0 und AI1 (Strom / Spannung) auf der Control • Unit hinter der unteren Fronttür. Den DIP-Schalter für AI2, (Temperatur / Strom), auf der Control Unit •...
Klemmenleiste anpassen 6.4 Analogeingänge Kennlinie des Analogeingangs anpassen Wenn keiner der voreingestellten Typen zu Ihrer Anwendung passt, müssen Sie Ihre eigene Kennlinie festlegen. Beispiel Der Umrichter soll über den Analogeingang 0 ein Signal 6 mA … 12 mA in den Wertebereich -100 % …...
Klemmenleiste anpassen 6.4 Analogeingänge Interne Verschaltung des Analogeingangs Sie legen die Funktion des Analogeingangs fest, indem Sie einen Konnektoreingang Ihrer Wahl mit dem Parameter p0755 verschalten. Der Parameter p0755 ist über seinen Index dem jeweiligen Analogeingang zugeordnet, z. B. gilt der Parameter p0755[0] für den Analogeingang 0.
Klemmenleiste anpassen 6.4 Analogeingänge Erweiterte Einstellungen Signal glätten Bei Bedarf können Sie das Signal, das Sie über einen Analogeingang einlesen, mit dem Parameter p0753 glätten. Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 9566 ff des Listenhandbuchs. Ausblendband Einstreuungen in der Leitung können kleine Signale von wenigen Millivolt verfälschen.
Klemmenleiste anpassen 6.5 Analogausgänge Analogausgänge Um die Funktion des Analogausgangs zu ändern, müssen Sie Folgendes tun: 1. Den Typ des Analogausgangs festlegen. 2. Die Kennlinie des Analogausgangs einstellen. 3. Die interne Verschaltung des Analogausgangs anpassen. Typ des Analogausgangs festlegen Vorgehen Um den Typ des Analogausgangs festzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: Setzen Sie den Parameter p0776 auf den passenden Wert: AO 0...
Klemmenleiste anpassen 6.5 Analogausgänge Tabelle 6- 4 Parameter für die Normierungskennlinie Parameter Beschreibung p0777 x-Koordinate des 1. Kennlinienpunktes [% von p200x] p200x sind die Parameter der Bezugsgrößen, z. B. ist p2000 die Bezugsdrehzahl. p0778 y-Koordinate des 1. Kennlinienpunktes [V oder mA] p0779 x-Koordinate des 2.
Klemmenleiste anpassen 6.5 Analogausgänge Interne Verschaltung des Analogausgangs Sie legen die Funktion des Analogausgangs fest, indem Sie den Parameter p0771 mit einem Konnektorausgang Ihrer Wahl verschalten. Der Parameter p0771 ist über seinen Index dem jeweiligen Analogeingang zugeordnet, z. B. gilt der Parameter p0771[0] für den Analogausgang 0.
Feldbus konfigurieren Die Control Units gibt es in unterschiedlichen Varianten zur Kommunikation mit übergeordneten Steuerungen mit den nachfolgend aufgeführten Feldbus-Schnittstellen: Feldbus Profil Control Unit Schnittstelle PROFIBUS DP (Seite 104) CU230P-2 DP SUB-D-Buchse PROFIdrive • PROFINET (Seite 100) CU230P-2 PN 2 RJ45-Stecker PROFIenerg •...
Allgemeine Informationen zu PROFINET finden Sie unter Industrial Communication (http://www.automation.siemens.com/mcms/automation/de/industrielle- kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx). Die Projektierung der Funktionen ist beschrieben im Handbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Feldbus konfigurieren 7.1 Kommunikation über PROFINET 7.1.1 Was brauchen Sie für die Kommunikation über PROFINET? Überprüfen Sie anhand der folgenden Tabelle die Kommunikationseinstellungen. Wenn Sie die Fragen mit "Ja" beantworten können, haben Sie die Kommunikationseinstellungen richtig gesetzt und können den Umrichter über den Feldbus steuern. Fragen Antwort/Beschreibung Beispiel...
● Die GSDML ist im Umrichter gespeichert. Wenn Sie eine Speicherkarte in den Umrichter stecken und p0804 = 12 setzen, wird die GSDML als gepackte Datei (PNGSD.ZIP) ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf der Speicherkarte geschrieben. Entpacken Sie die GSDML, bevor Sie die Gerätedatei verwenden.
Standard Telegramm 1, PZD-2/2 (werkseinstellung) Standard Telegramm 20, PZD-2/6 350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 999: Telegramme erweitern und Signal-Verschaltung ändern (Seite 115) Voraussetzung Sie haben in der Grundinbetriebnahme eine Einstellung mit Feldbus gewählt.
Bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Mbit/s beträgt die maximal zulässige Leitungslänge 100 m. Weitere Informationen dazu finden Sie im Internet: ● Produkt Support (http://www.automation.siemens.com/net/html_00/support/printkatalog.htm) ● Installationsrichtlinien PNO (http://www.profibus.com/community/regional-pi- associations/germany-new/downloads/installations-richtlinien/) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT...
– Die GSD ist im Umrichter gespeichert. Wenn Sie eine Speicherkarte in den Umrichter stecken und p0804 = 12 setzen, schreibt der Umrichter die GSD ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf der Speicherkarte. 2. Importieren Sie die GSD in das Projektierungs-Tool Ihrer Steuerung.
Feldbus konfigurieren 7.2 Kommunikation über PROFIBUS 7.2.4 Adresse einstellen Die PROFIBUS-Adresse des Umrichters stellen Sie über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über Parameter p0918 oder im STARTER ein. Über den Parameter p0918 (Werkseinstellung: 126) oder über STARTER können Sie die Adresse nur einstellen, wenn alle Adress-Schalter auf "OFF"...
Standard Telegramm 1, PZD-2/2 (werkseinstellung) Standard Telegramm 20, PZD-2/6 350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 999: Telegramme erweitern und Signal-Verschaltung ändern (Seite 115) Voraussetzung Sie haben in der Grundinbetriebnahme eine Einstellung mit Feldbus gewählt.
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.3.1 Zyklische Kommunikation Die Sende- und Empfangstelegramme des Umrichters für die zyklische Kommunikation sind wie folgt aufgebaut: Bild 7-2 Telegramme für zyklische Kommunikation Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bild 7-4 Verschaltung der Empfangswörter Die Telegramme nutzen – mit Ausnahme von Telegramm 999 (freie Verschaltung) – die wortweise Übertragung der Sende- und Empfangsdaten (r2050/p2051). Wenn Sie für Ihre Anwendung ein individuelles Telegramm benötigen (z. B. übertragen von Doppelwörtern), können Sie eines der vordefinierten Telegramme über die Parameter p0922 und p2079 anpassen.
Seite 109
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Bedeutung Erläuterung Signal- Verschaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme r2090.1 1 = Kein AUS2 Das Einschalten des Motors (EIN-Befehl) ist möglich. 0 = Schnellhalt (AUS3) Schnelles Anhalten: der Motor bremst mit der AUS3- p0848[0] = Rücklaufzeit p1135 bis zum Stillstand.
Seite 110
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Zustandswort 1 (ZSW1) Zustandswort 1 (Bits 0 … 10 gemäß PROFIdrive-Profil und VIK/NAMUR, Bits 11 … 15 umrichterspezifisch). Bit Bedeutung Anmerkungen Signal- Verschaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik ist p2080[0] = initialisiert, Impulse sind gesperrt.
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET 7.3.1.2 Steuer- und Zustandswort 3 Die Steuer- und Zustandswörter erfüllen die Spezifikationen für das PROFIdrive-Profil, Version 4.1 für die Betriebsart "Drehzahlregelung". Steuerwort 3 (STW3) Das Steuerwort 3 ist standardmäßig wie folgt vorbelegt. Sie können die Signal-Verschaltung ändern.
Seite 112
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Zustandswort 3 (ZSW3) Zustandswort 3 hat die folgende Standard-Belegung. Bit Wert Bedeutung Beschreibung Signal-Verschaltung im Umrichter Gleichstrombremsung aktiv p2051[3] = r0053 |n_ist| > p1226 Betrag der aktuellen Drehzahl > Stillstandserkennung |n_ist| > p1080 Betrag der aktuellen Drehzahl >...
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Signal-Verschaltung des Telegramms frei wählen Die Signale im Telegramm lassen sich frei verschalten. Vorgehen Um die Signal-Verschaltung eines Telegramms zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie mit dem STARTER oder einem Operator Panel den Parameter p0922 = 999. 2.
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Anforderungs- und Antwortkennungen Die Bits 12 … 15 des 1. Wortes des Parameterkanals enthalten die Anforderungs- und Antwortkennung. Die möglichen Kennungen und weitere Erläuterungen entnehmen Sie den folgenden Tabellen. Übersicht über die Anforderungskennungen Steuerung → Umrichter Anforderungs- Beschreibung Antwortkennung...
Seite 116
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Beschreibung 00 hex Unzulässige Parameternummer (Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter.) 01 hex Parameterwert nicht änderbar (Änderungsauftrag für einen nicht änderbaren Parameterwert.) 02 hex Untere oder obere Wertgrenze überschritten (Änderungsauftrag mit Wert außerhalb der Wertgrenzen.) 03 hex Fehlerhafter Subindex (Zugriff auf nicht vorhandenen Subindex.)
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Offset und Seitenindex der Parameternummern Parameternummern < 2000 PNU = Parameternummer. Schreiben Sie die Parameternummer in PNU (PKE Bit 10 … 0). Parameternummern ≥ 2000 PNU = Parameternummer - Offset. Schreiben Sie die Parameternummer minus den Offset in PNU (PKE Bit 10 …...
Seite 118
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Telegrammbeispiele Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (p7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters p7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ● PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) ●...
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Vorgehen Um den Querverkehr zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie In der Steuerung fest: – Welche Umrichter arbeiten als Publisher (Sender) oder Subscriber (Empfänger)? – Welche Daten oder Datenbereiche (Abgriffe) nutzen Sie für den Querverkehr? 2.
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 7- 3 Antwort des Umrichters auf einen Leseauftrag Datenblock Byte n Byte n + 1 Header Referenz (identisch zu Leseauftrag) 01 hex: Umrichter hat Leseauftrag ausgeführt. 81 hex: Umrichter konnte Leseauftrag nicht vollständig ausführen.
Seite 122
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Datenblock Byte n Byte n + 1 Werte Parameter 1 Format Anzahl der Indexwerte 02 hex: 00 hex ... EA hex Integer 8 03 hex: Integer 16 04 hex: Integer 32 05 hex: Unsigned 8 06 hex: Unsigned 16...
Seite 123
Feldbus konfigurieren 7.3 PROFIdrive-Profil für PROFIBUS und PROFINET Tabelle 7- 7 Fehlerwerte in der Parameterantwort Fehler- Bedeutung wert 1 00 hex Unzulässige Parameternummer (Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter) 01 hex Parameterwert nicht änderbar (Änderungsauftrag für einen nicht änderbaren Parameterwert) 02 hex Untere oder obere Wertgrenze überschritten (Änderungsauftrag mit Wert außerhalb der Wertgrenzen) 03 hex Fehlerhafter Subindex (Zugriff auf nicht vorhandenen Index des Parameters)
Seite 124
Änderungsauftrag nicht erlaubt (Ändern nicht erlaubt, da Zugriffsschlüssel nicht vorhanden) Weitere Applikationsbeispiele Siehe auch: Parameter azyklisch schreiben und lesen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29157692). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIenergy-Profil über PROFINET PROFIenergy-Profil über PROFINET 7.4.1 PROFIenergy Das herstellerunabhängige PROFIenergy-Profil bietet folgende Funktionen: ● Anlagen oder Anlagenteile in Pausen abschalten ● Energiefluss überwachen ● Anlagenzustand melden PROFIenergy-Funktionen des Umrichters Die übergeordnete Steuerung überträgt Befehle im azyklischen Betrieb an den Umrichter. Folgende Befehle und Abfragen stehen der Steuerung zur Verfügung: Steuerbefehle ●...
Seite 126
Feldbus konfigurieren 7.4 PROFIenergy-Profil über PROFINET Tabelle 7- 8 Abhängigkeiten der Einstellungen von p5611.0 … p5611.2 Bit 0 Bit 1 Bit 2 Energiesparmodus freigegeben. Anzeige in r5613 • keine weiteren "automatischen" Reaktionen. • Reaktionen auf PROFIenergy-Befehle umrichterseitig einstellen. • Energiesparmodus nicht freigegeben. Keine Reaktion auf PROFIenergy- Befehle von der Steuerung Energiesparmodus freigegeben mit folgenden Reaktionen: Anzeige in r5613...
Seite 127
Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über EtherNet/IP Weitere Einstellungen und Anzeigen Einstellungen ● Minimale Pausenzeit: p5602 ist die von der Maschine benötigte Zeit, um in den Energiesparmodus und wieder zurück in den Produktionsmodus zu wechseln. ● Maximale Pausenzeit: p5606 ● Signalquelle, um den Umrichter in den Zustand S1 (Einschaltsperre) zu setzen: p5614 (z.
Hinweise zur Montage des SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RF45 Plug 180 finden Sie im Internet in der Produktinformation "Montageanleitung für SIMATIC NET Industrial Ethernet FastConnect RJ45 Plug (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/37217116/133300)". Vorgehen Um den Umrichter über Ethernet an eine Steuerung anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor:...
Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über EtherNet/IP Inbetriebnahme des Umrichters in einem EtherNet/IP-Netz Zur Inbetriebnahme des Umrichters, müssen Sie mit STARTER über die USB-Schnittstelle auf den Umrichter zugreifen. Verbinden Sie dazu den Rechner über die USB-Schnittstelle mit dem Umrichter. Siehe auch Grundinbetriebnahme mit STARTER (Seite 80). 7.5.2 Was brauchen Sie für die Kommunikation über EtherNet/IP? Überprüfen Sie anhand der folgenden Fragen die Kommunikationseinstellungen.
Weitere Einstellungen für die Kommunikation über EtherNet/IP Kommunikationsprofil einstellen Der Umrichter bietet zwei Kommunikationsprofile ● p8980 = 0: SINAMICS-Profil (Werkseinstellung) Ein von Siemens definiertes Antriebsprofil für EtherNet/IP auf der Basis von PROFIdrive ● p8980 = 1: ODVA AC/DC Drive-Profil Ein von der ODVA-Organisation definiertes Antriebsprofil Telegrammauswahl Das Telegramm wählen Sie über p0922.
Seite 132
Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über EtherNet/IP Assembly Basic Speed Control, Instance Number: 20, Type: Output Assembly Basic Speed Control, Instance Number: 70, Type: Intput Assembly Basic Speed Control with parameter assembly, Instance Number: 120, Type: Output Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Seite 133
Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über EtherNet/IP Assembly Basic Speed Control with parameter assembly, Instance Number: 170, Type: Input Assembly Extended Speed Control, Instance Number: 21, Type: Output Assembly Extended Speed Control, Instance Number: 71, Type: Input Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Seite 134
Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über EtherNet/IP Assembly Extended Speed Control with parameter assembly, Instance Number: 121, Type: Output Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 NetRef Net CtrL Fault Reset Reverse Forward Speed Reference (Low Byte)
Seite 135
Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über EtherNet/IP Assembly Extended Speed Control with parameter assembly, Instance Number: 171, Type: Input Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Ref From Ref From Ready Running Running Warning...
Seite 136
Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über EtherNet/IP Assembly Basic Speed and Torque Control , Instance Number: 72, Type: Input Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Running Forward Forward Speed Actual (Low Byte) Speed Actual (High Byte) Torque Actual (High Byte) Torque Actual (High Byte)
Seite 137
Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über EtherNet/IP Assembly Basic Speed and Torque Control with papameter assembly, Instance Number: 172, Type: Input Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Running Faulted Forward Speed Actual (Low Byte) Speed Actual (High Byte) Torque Actual (High Byte)
Seite 138
Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über EtherNet/IP Extended Speed and Torque Control, Instance Number: 73, Type: Input Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Ref From Crtl From Ready Running Running Warning Faulted Reference...
Seite 139
Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über EtherNet/IP Basic Speed and Torque Control with parameter assembly, Instance Number: 173, Type: Input Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Ref From Crtl From Ready Running Running...
Feldbus konfigurieren 7.5 Kommunikation über EtherNet/IP 7.5.6 Generisches I/O-Modul erzeugen Für bestimmte Steuerungen können Sie die von der ODVA zur Verfügung gestellte EDS- Datei nicht verwenden. In diesen Fällen müssen Sie in der Steuerung ein generisches I/O- Modul für die zyklische Kommunikation erstellen. Vorgehen Um ein generisches I/O-Modul zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Kommunikation über RS485 7.6.1 Umrichter über die RS485-Schnittstelle in ein Bus-System integrieren Anbindung an ein Netzwerk über RS485 Verbinden Sie den Umrichter über die RS485-Schnittstelle mit Ihrem Feldbus. Position und Belegung der RS485-Schnittstelle finden Sie im Abschnitt Schnittstellen, Stecker, Schalter, Steuerklemmen und LEDs der CU (Seite 52).
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 7.6.2 Kommunikation über USS Das USS-Protokoll ist eine serielle Datenverbindung zwischen einem Master und einem oder mehreren Slaves. Ein Master ist z. B.: ● Eine speicherprogrammierbare Steuerung (z. B. SIMATIC S7-200) ● Ein PC Der Umrichter ist immer ein Slave.
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Telegrammteil Beschreibung Startverzögerung / Zwischen zwei Telegrammen kommt immer die Start-, bzw. Antworverzögerung Antwortverzögerung (siehe auch Telegramm-Überwachung (Seite 153)) Ein ASCII-Zeichen (02 hex) zeigt den Beginn der Nachricht an. Die Telegrammlänge "LGE" berechnet sich wie folgt: LGE = Nutzdaten (n Byte) + ADR (1 Byte) + BCC (1 Byte) Bit 7 = 0: normaler Datenaustausch.
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Parameterkanal Im Parameter p2023 legen Sie länge des Parameterkanals fest. Parameterkanal mit fester und variabler Länge ● p2023 = 0 Bei dieser Einstellung werden keine Parameterwerte übertragen. ● p2023 = 3 Diese Einstellung können Sie wählen, wenn Sie nur 16-Bit-Daten oder Alarmmeldungen lesen oder schreiben wollen.
Seite 146
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Anforderungs- und Antwortkennungen Die Bits 12 … 15 des 1. Wortes des Parameterkanals enthalten die Anforderungs- und Antwortkennung. Die möglichen Kennungen und weitere Erläuterungen entnehmen Sie den folgenden Tabellen. Übersicht über die Anforderungskennungen Steuerung → Umrichter Anforderungs- Beschreibung Antwortkennung...
Seite 147
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Beschreibung 00 hex Unzulässige Parameternummer (Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter.) 01 hex Parameterwert nicht änderbar (Änderungsauftrag für einen nicht änderbaren Parameterwert.) 02 hex Untere oder obere Wertgrenze überschritten (Änderungsauftrag mit Wert außerhalb der Wertgrenzen.) 03 hex Fehlerhafter Subindex (Zugriff auf nicht vorhandenen Subindex.) 04 hex...
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Parameternummer Parameternummern < 2000 PNU = Parameternummer. Schreiben Sie die Parameternummer in PNU (PKE Bit 10 … 0). Parameternummern ≥ 2000 PNU = Parameternummer - Offset. Schreiben Sie die Parameternummer minus den Offset in PNU (PKE Bit 10 …...
Seite 149
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Telegrammbeispiele, Länge des Parameterkanals = 4 Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (p7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters p7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ● PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) ●...
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Die ersten zwei Wörter sind: ● Steuerwort 1 (STW1) und Hauptsollwert (HSW) ● Statuswort 1 (ZSW1) und Hauptistwert (HIW) Wenn p2022 größer oder gleich 4 ist empfängt der Umrichter das Zusatz-Steuerwort (STW2). Mit dem Parameter p2051 legen Sie die Quellen der PZD fest. Weitere Informationen finden Sie im Listenhandbuch.
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Bild 7-16 Startverzögerung und Antwortverzögerung Die Dauer der Startverzögerung beträgt mindestens die Zeit für zwei Zeichen und hängt von der Baudrate ab. Tabelle 7- 11 Dauer der Startverzögerung Baudrate in bit/s Übertragungszeit pro Zeichen (= 11 bit) Min.
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 7.6.3 Kommunikation über Modbus RTU Übersicht über die Kommunikation mit Modbus Das Modbus-Protokoll ist ein Kommunikationsprotokoll mit Linientopologie auf Basis einer Master/Slave-Architektur. Modbus bietet drei Übertragungsarten: ● Modbus ASCII Daten im ASCII-Code. Der Datendurchsatz ist im Vergleich zu RTU geringer. ●...
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 7.6.3.1 Grundeinstellungen für die Kommunikation Die Bus-Adresse des Umrichters stellen Sie über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über den Parameter p2021 oder im STARTER ein. Über den Parameter p2021 (Werkseinstellung: 1) oder über STARTER können Sie die Adresse nur einstellen, wenn alle Adress-Schalter auf "OFF"...
Seite 155
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Weitere Einstellungen Parameter Beschreibung p0015 = 21 Makro Antriebsgerät Auswählen der I/O-Konfiguration p2030 = 2 Feldbus Protokollauswahl 2: Modbus p2020 Feldbus-Baudrate Werkseinstellung = 19200 bit/s p2024 Modbus Timing (siehe Abschnitt "Baudraten und Mapping-Tabellen (Seite 158)") Index 0:Maximale Slave-Telegramm-Verarbeitungszeit: •...
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 7.6.3.2 Modbus-RTU-Telegramm Beschreibung Bei Modbus gibt es genau einen Master und bis zu 247 Slaves. Der Master stößt immer die Kommunikation an. Die Slaves können nur auf Anforderung des Masters Daten übertragen. Kommunikation von Slave zu Slave ist nicht möglich. Die Control Unit arbeitet immer als Slave.
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Tabelle 7- 12 Baudraten, Übertragungszeiten und Delays Baudrate in bit/s (p2020) Übertragungszeit pro Min. Pause zwischen Maximale Pause Zeichen (11 bit) zwei Telegrammen zwischen zwei Bytes (p2024[2]) (p2024[1] ) 4800 2,292 ms ≥ 8,021 ms ≤...
Seite 158
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Tabelle 7- 13 Zuordnung der Modbus-Register zu den Parametern der Control Unit Modbus Beschreibung Mod- Ein- Normie- On-/OFF-Text Daten / Parameter Reg.-Nr bus- heit rungs- bzw. Zugriff faktor Wertebereich Prozessdaten Regelungsdaten 40100 Steuerwort Prozessdaten 1 40101 Hauptsollwert Prozessdaten 2...
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 7.6.3.4 Schreib- und Lesezugriff über FC 03 und FC 06 Verwendete Function Codes Für den Datenaustausch zwischen Master und Slave werden bei der Kommunikation über Modbus vordefinierte Function Codes verwendet. Die Control Unit nutzt den Modbus Function Code 03, FC 03, (Read Holding Registers) zum Lesen und den Modbus Function Code 06, FC 06, (Preset Single Register) zum Schreiben.
Seite 161
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Die Response gibt den entsprechenden Datensatz zurück: Tabelle 7- 16 Antwort des Slaves auf den Lese-Request Beispiel Byte Beschreibung 11 h Slave Address 03 h Function Code 04 h Anzahl der Bytes (4 Bytes werden zurück gegeben) 11 h Daten erstes Register "High"...
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Tabelle 7- 18 Aufbau eines Schreib-Requests für Slave Nummer 17 Beispiel Byte Beschreibung 11 h Slave Address 06 h Function Code 00 h Register Startadresse "High" (Schreibregister 40100) 63 h Register Startadresse "Low" 55 h Register-Daten "High"...
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Logischer Fehler Erkennt der Slave einen logischen Fehler innerhalb einer Anfrage, antwortet er mit einer "Exception Response" an den Master. Dabei setzt der Slave in der Antwort das höchste Bit im Funktions-Code auf 1. Erhält er z. B. einen nicht unterstützen Funktions-Code vom Master, so antwortet der Slave mit einer "Exception Response"...
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 7.6.4 Kommunikation über BACnet MS/TP BACnet-Eigenschaften In BACnet werden Komponenten und Systeme als Black-Boxes betrachtet, die eine Anzahl von Objekten enthalten. BACnet-Objekte legen nur das Verhalten außerhalb des Gerätes fest, BACnet bestimmt keine internen Funktionen. Eine Reihe von Objekttypen und deren Instanzen repräsentieren eine Komponente.
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 7.6.4.1 Grundeinstellungen für die Kommunikation Adresse einstellen Die MAC-Adresse des Umrichters stellen Sie über die Adress-Schalter auf der Control Unit, über Parameter p2021 oder im STARTER ein. Gültiger Adressbereich: 0 … 127. Bei Adresse 0 antwortet der Umrichter auf einen Broadcast.
Seite 166
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Weitere Einstellungen P-Nr Parameter Name p0015 = 21 Makro Antriebsgerät Auswählen der I/O-Konfiguration (USS-Feldbus) p0791[0 … 1] Feldbus Analogausgänge Parameter zum Verschalten der Analogausgänge für die Ansteuerung über den Feldbus p2030 = 5 Feldbus Telegrammauswahl 5: BACnet p2020 Baudrate...
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 7.6.4.2 Unterstützte Dienste und Objekte Vom Umrichter genutzte BIBBs Die BIBBs sind eine Sammlung von einem oder mehreren BACnet-Diensten (Services). Die BACnet-Dienste sind in A- und B- Devices unterteilt. Ein A-Device arbeitet als Client und ein B-Device als Server.
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Kennziffern der unterstützten Objekttypen in BACnet Objekttyp Kennziffer für BACnet- Objekttyp Kennziffer für BACnet- Objekttyp Objekttyp Device Object Analog Input Object Binary Input Object Analog Output Object Binary Output Object Analog Value Object Binary Value Object Multi-State Input Object Objekteigenschaften des Objekttyps "Device"...
Seite 169
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Hinweis Für den Zugriffstyp gibt es die Ausprägungen • C: Commandable (ausführbar) • R: Readable (lesbar) • W: Writable (schreibbar) Binary Input Objects Instanz- Objekt-Name Beschreibung Mögliche Text aktiv / Zugriffstyp Parameter Werte Text inaktiv DI0 ACT Zustand von DI 0 ON/OFF...
Seite 170
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Instanz- Objekt-Name Beschreibung Mögliche Werte Text Text Zugrif Parameter aktiv inaktiv fstyp ACT zeigt die Steuerung des ON / OFF r2032[10] OVERRIDE Umrichters von der BACnet Override-Steuerung über BV93 an. Beachten Sie, dass die Betriebsart "Hand"...
Seite 171
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Analoge Input Objects Instanz- Objekt-Name Beschreibung Einheit Bereich Zugriffs- Parameter ANALOG INPUT 0 Eingangssignal von AI0 V/mA umrichterabhängig r0752[0] ANALOG INPUT 1 Eingangssignal von AI1 V/mA umrichterabhängig r0752[1] ANALOG INPUT 2 Eingangssignal von AI2 V/mA umrichterabhängig r0752[2]...
Seite 172
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Instanz- Objekt-Name Beschreibung Einheit Bereich Zugriffs- Parameter AV12 INV RUN TIME (R) Betriebsstunden des Motors 0 … 4294967295 p0650 (wird durch Eingabe von "0" zurückgesetzt) AV13 INV Model Code-Nummer des Power umrichterabhängig r0200 Modules AV14 INV FW VER Firmware-Version...
Seite 173
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Instanz- Objekt-Name Beschreibung Einheit Bereich Zugriffs- Parameter AV5100 RAMP UP TIME 0 Technologieregler 0 0 … 650 p11057 Hochlaufzeit AV5101 RAMP DOWN TIME 0 Technologieregler 0 0 … 650 p11058 Rücklaufzeit AV5102 FILTER TIME 0 Technologieregler 0 Istwertfilter 0 …...
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 7.6.5 Kommunikation über P1 P1 ist eine asynchrone Master-Slave-Kommunikation zwischen einem so genannten Field Cabinet (Master) und den FLN-Devices (Slaves). FLN steht dabei für "Floor level network". Der Master spricht die einzelnen Slaves individuell an. Ein Slave antwortet nur, wenn ihn der Master anspricht.
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Einstellungen im Umrichter Nach Abschluss der Grundinbetriebnahme müssen Sie im Umrichter noch folgende P1- spezifische Parameter einstellen: Parameter Beschreibung p2030 = 8 Kommunikationsprotokoll für P1. Mit dieser Einstellung setzt der Umrichter die Parameter p2020 und p2021 wie folgt: p2020 = 5: Baudrate 4800 bit/s, •...
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Übersicht Im Umrichter sind die nachfolgend aufgeführten "Point Numbers" zur Kommunikation über P1 definiert. Die in den Tabellen angegebenen Werte beziehen sich auf SI-Einheiten. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Seite 178
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Seite 179
Feldbus konfigurieren 7.6 Kommunikation über RS485 1*): Aus Gründen der Kompatibilität können diese Subpoints Type 1 COV- Bereichsinformationen speichern. Um diese nichtflüchtig speichern zu können, wurde Point Number 98 RAM TO ROM implementiert. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Umrichter in ein CANopen-Netz einbinden Zum Einbinden des Umrichters in ein CANopen-Netz empfehlen wir die EDS-Datei im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/48351511). Diese Datei ist die Beschreibungsdatei der SINAMICS G120-Umrichter für CANopen-Netze. Damit können Sie die Objekte des Geräteprofils CiA 402 nutzen. 7.7.1...
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen COB-ID Ein Kommunikationsobjekt enthält die zu übertragenden Daten und eine eindeutige 11 Bit lange COB-ID. Die COB-ID legt auch die Priorität für die Abarbeitung der Kommunikationsobjekte fest. Grundsätzlich gilt, dass das Kommunikationsobjekt mit der niedrigsten COB-ID die höchste Priorität besitzt.
Seite 182
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen ● Operational In diesem Zustand kann der Teilnehmer sowohl SDO als auch PDO verarbeiten. ● Stopped In diesem Zustand kann der Teilnehmer weder PDO noch SDO verarbeiten. Einer der folgenden Befehle beendet den Zustand Stopped: –...
Seite 183
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Bild 7-18 Zustandsdiagramm CANopen Command specifier und Node_ID zeigen die Übergangszustände und den angesprochenen Teilnehmer an: Übersicht über die NMT-Befehle NMT-Master - Anforderung → NMT-Slave - Meldung Befehl Byte 0 (command specifier, cs) Byte 1 Start 1 (01hex) Node-ID des angesprochenen Teilnehmers...
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Der aktuelle Zustand des Teilnehmers wird über p8685 angezeigt. Er kann über diesen Parameter auch direkt geändert werden: Initialising (nur Anzeige) • p8685 = 0 Stopped • p8685 = 4 Operational • p8685 = 5 Pre-Operational (Werkseinstellung) •...
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Aufbau der SDO-Protokolle Der grundsätzliche Aufbau der SDO-Protokolle ist nachfolgend dargestellt: In Byte 0 (CS = Command specifier) ist die Art die Zugriffsart des Protokolls enthalten: Schreiben 4 Byte Lesen 3 Byte • 2F hex: •...
Seite 186
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Beispiele für Objektnummern Parameternummer Nummer des Umrichterparameters - Offsetwert Objektnummer Dezimal Hexadezimal ● p0010: 10 dez A hex ⇒ 200A hex ● p11000: 1000 dez 3E8 hex ⇒ 23E8 hex ● r20001: 1 dez 1 hex ⇒...
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen 7.7.1.4 Über SDO auf PZD-Objekte zugreifen Zugriff auf gemappte PZD-Objekte Wenn Sie auf Objekte zugreifen, die über das Empfangs- oder Sendetelegramm gemappt sind, können Sie ohne weitere Einstellungen auf die Prozessdaten zugreifen. Bild 7-19 Zufriff auf die Prozessdaten Zugriff auf nicht gemappte PZD-Objekte Wenn Sie auf Objekte zugreifen, die nicht über das Empfangs- oder Sendetelgramm...
Seite 188
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen SDO-Abbruchcodes Abbruchcode Beschreibung 0503 0000 hex Toggle bit not alternated Umschaltbit hat nicht gewechselt 0504 0000 hex SDO protocol timed out Zeitüberschreitung beim SDO-Protokoll 0504 0001 hex Client/server command specifier not valid or unknown Client-/Server-Befehl nicht gültig oder unbekannt 0504 0002 hex Invalid block size (block mode only)
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Abbruchcode Beschreibung 0609 0032 hex Value of parameter written too low. Wert des geschriebenen Parameters zu klein 0609 0036 hex Maximum value is less than minimum value. Maximalwert ist kleiner als Minimalwert 060A 0023 hex Resource not available: SDO connection.
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Aufbau der PDO Ein PDO besteht aus den Kommunikations- und den Mappingparametern. Nachfolgend finden Sie Beispiele für den Aufbau der TPDO und RPDO Die Werte für Kommunikationsparameter finden Sie in den Tabellen im Abschnitt Objektverzeichnisse (Seite 201) Bild 7-20 Aufbau der Kommunikationsobjekte RPDO und TPDO...
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen ● Asynchron zyklisch (Werte: 254, 255 + event time) – TPDO, wenn sich ein Prozessdatum im Telegramm geändert hat. ● Asynchron azyklisch (Werte: 254, 255) – TPDO, wenn sich ein Prozessdatum im Telegramm geändert hat. –...
Seite 192
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen PDO-Dienste Die PDO-Dienste lassen sich wie folgt unterteilen: ● Write-PDO ● Read-PDO ● SYNC-Dienst Write-PDO Der Dienst "Write-PDO" folgt dem Push-Modell. Das PDO hat exakt einen Producer. Es gibt keinen, einen oder mehrere Consumer. Über Write-PDO sendet der Producer des PDO die Daten des gemappten Applikationsobjektes an die einzelnen Consumer.
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen 7.7.1.6 Predefined Connection Set Wenn Sie den Umrichter mit der Werkseinstellung in CANopen einbinden, empfängt der Umrichter Steuerwort und Drehzahl-Sollwert von der Steuerung. Der Umrichter gibt das Zustandswort und den Drehzahl-Istwert an die Steuerung zurück. Das sind die Einstellungen, die im Predefined Connection Set festgelegt sind.
Seite 194
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Bild 7-23 TPDO-Mapping mit dem Predefined Connection Set Berechnen Sie die COB-IDs nach folgender Formel und tragen Sie die Ergebnisse in die Parameter p8700, p8701, p8720 und 8721 ein. COB-ID für TPDO und RPDO im Predefined Connection Set •...
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen 7.7.1.7 Freies PDO-Mapping Über das Freie PDO-Mapping konfigurieren und verschalten Sie beliebige Prozessdaten wahlweise wie folgt: ● als Freie Objekte oder ● als Objekte des Antriebsprofils CiA 402 entsprechend den Erfordernissen Ihrer Anlage für den PDO-Dienst Voraussetzung ist, dass der Umrichter auf Freies PDO-Mapping eingestellt ist.
Seite 196
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Hinweis Voraussetzung zum Ändern der OV-Indizes der SINAMICS Mapping-Parameter Damit Sie die Werte der Mapping-Parameter ändern können, müssen Sie die COB-ID des enstprechenden Parameters auf ungültig setzen. Addieren Sie dazu zur COB-ID den Wert 80000000 hex. Wenn Sie den Mapping-Parameter geändert haben, müssen Sie die COB-ID wieder auf den gültigen Wert zurücksetzen.
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Empfangspuffer verschalten Der Umrichter schreibt die empfangenen Daten in den Empfangspuffer: ● PZD-Empfangswort 1 … PZD-Empfangswort 12 doppelwortweise in r2060[0] … r2060[10]. ● PZD-Empfangswort 1 … PZD-Empfangswort 12 wortweise in r2050[0] … r2050[11] ● PZD 1 … PZD 4 bitweise in r2090.0 … r2090.15 bis r2093.0 … r2093.15 Die Position der gemappten Objekte im Empfangspuffer werden angezeigt in: ●...
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen 7.7.1.9 CANopen-Betriebsarten Der Umrichter arbeitet mit der CANopen-Betriebsart "Velocity Mode". "Velocity Mode" ist eine einfache Geschwindigkeitssteuerung mit Rampen und den dafür relevanten Objekten. Sie wird vorzugsweise für Umrichter mit U/f- bzw. I/f-Steuerung eingesetzt. 7.7.2 Objektverzeichnisse 7.7.2.1 Allgemeine Objekte des Kommunikationsprofils CiA 301...
Seite 200
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Sub-Index Name des Objektes SINAMICS- Über- Daten- Vorein- schreib-/ Index (hex) Parameter tragung gestellte lesbar (hex) Werte Anzahl der Fehler Modul p8611.47 30-37 Standard error field 6. p8611.48-p8611.55 SDO Module Anzahl der Fehler Modul p8611.56 39-40 Standard error field 7.
Seite 201
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Sub-Index Name des Objektes SINAMICS- Über- Daten- Vorein- schreib-/ Index (hex) Parameter tragung gestellte lesbar (hex) Werte 1017 Producer Heartbeat Time p8606 1018 Identy Object r8607[0...3] – Number of entries Vendor ID r8607.0 – Product code r8607.1 –...
Seite 202
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objekts SINAMICS- Daten- Predefined schreib-/ Index index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) 1402 Receive PDO 3 Communication Parameter Largest subindex supported COB ID used by PDO p8702.0 8000 06DF hex Transmission type p8702.1 FE hex...
Seite 203
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objekts SINAMICS- Daten- Predefined schreib-/ Index index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) PDO mapping for the first application object to be p8711.0 6040 hex mapped PDO mapping for the second application object to p8711.1 6042 hex be mapped...
Seite 204
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objekts SINAMICS- Daten- Predefined schreib-/ Index index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) PDO mapping for the third application object to be p8715.2 mapped PDO mapping for the fourth application object to p8715.3 be mapped 1606...
Seite 205
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objektes SINAMICS- Daten- Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) 1801 Transmit PDO 2 Communication Parameter Largest subindex supported COB ID used by PDO p8721.0 280 hex + Node– Transmission type p8721.1 FE hex...
Seite 206
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objektes SINAMICS- Daten- Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection Set lesbar (hex) (hex) Reserved p8726.3 Event timer p8726.4 1807 Transmit PDO 8 Communication Parameter Largest subindex supported COB ID used by PDO p8727.0 C000 06DF hex Transmission type...
Seite 207
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objektes SINAMICS Datentyp Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection lesbar (hex) (hex) 1A02 Transmit PDO 3 mapping Parameter Number of mapped application Objects in PDO PDO mapping for the first application object to be p8732.0 mapped PDO mapping for the second application object to...
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objektes SINAMICS Datentyp Predefined schreib-/ Index Index Parameter Connection lesbar (hex) (hex) PDO mapping for the second application object to p8736.1 be mapped PDO mapping for the third application object to be p8736.2 mapped PDO mapping for the fourth application object to...
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen 7.7.2.3 Objekte des Antriebsprofils CiA 402 Folgende Tabelle listet das Objektverzeichnis mit dem Index der einzelnen Objekte für die Antriebe auf. In der Spalte "SINAMICS-Parameter" stehen die Parameternummern, denen sie im Umrichter zugeordnet sind. Sub- Name des Objekts SINAMICS-...
Seite 210
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Sub- Name des Objekts SINAMICS- Über- Daten- Vorein- schreib-/ Index index Parameter tragung stellung lesbar (hex) (hex) Profile Torque Mode 6071 Target torque r8797 SDO/ – Drehmoment-Sollwert 6072 max torque p1520 6074 Torque demand value r0079 SDO/ –...
STARTER ≥ Version 4.2 installiert. • Der Umrichter ist mit einem CANopen-Master verbunden. • Das EDS (electronic data sheet) (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/4 8351511) ist auf Ihrem CANopen-Master installiert. • Sie haben die Schnittstellen des Umrichters in der Grundinbetriebnahme auf den Feldbus CANopen eingestellt.
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen 7.7.3.1 Umrichter am CAN-Bus anschließen Verbinden Sie den Umrichter über die neunpolige SUB-D-Stiftleiste mit dem Feldbus. Die Anschlüsse der Stiftleiste sind kurzschlussfest und potenzialfrei. Wenn der Umrichter den ersten oder letzten Slave im CANopen-Netz bildet, müssen Sie den Busabschluss- Widerstand zuschalten.
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Übertragungsrate einstellen Die Übertragungsrate stellen über den Parameter p8622 oder in der STARTER-Maske "Control Unit/Kommunikation/CAN" im Reiter CAN-Schnittstelle ein. Einstellbereich: 10 kbit/s … 1 Mbit/s. Die maximal zulässige Leitungslänge bei 1 Mbit/s beträgt 40 m. Damit eine neu eingestellte oder geänderte Übertragungsrate wirksam wird, schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus - auch die eventuell vorhandene 24-V- Versorgung für die Control Unit.
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Verhalten des Umrichters bei einer Bus-Störung Bei einer Bus-Störung geht der CAN-Master in den Zustand "Bus OFF". Im Umrichter stellen Sie die Reaktion über den Parameter p8641 ein. Werkseinstellung: p8641 = 3 (AUS3). Wenn Sie den Bus-Fehler behoben haben, können Sie den Fehler wie folgt quittieren: ●...
Seite 215
Feldbus konfigurieren 7.7 Kommunikation über CANopen Momentengrenze (p1520) mit RPDO1 mappen Vorgehen Um den Wert für die Momentengrenze in die Kommunikation zu übernehmen, gehen sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie den OV-Index für die Momentengrenze fest: erster freier OV-Index aus den Empfangsdaten der Tabelle "Freie Objekte" 5800 2.
Funktionen einstellen Übersicht der Umrichterfunktionen Bild 8-1 Übersicht der Funktionen im Umrichter Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Seite 218
Funktionen einstellen 8.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Funktionen, die Sie in jeder Anwendung brauchen Funktionen, die Sie nur in speziellen Anwendungen brauchen Die Funktionen, die Sie in jeder Anwendung brauchen, sind Die Funktionen, deren Parameter Sie nur bei Bedarf in der obigen Funktionsübersicht dunkelgefärbt. anpassen müssen, sind in der obigen Funktionsübersicht weiß...
Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung Umrichtersteuerung 8.2.1 Motor ein- und ausschalten Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung geht der Umrichter normalerweise in den Zustand "einschaltbereit". In diesem Zustand wartet der Umrichter auf den Befehl zum Einschalten des Motors: • Mit dem Befehl EIN schaltet der Umrichter den Motor ein. Der Umrichter wechselt in den Zustand "Betrieb".
Seite 220
Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung Tabelle 8- 1 Erläuterung der Umrichterzustände Zustand Erläuterung Einschaltsperre Der Umrichter reagiert in diesem Zustand nicht auf den Befehl EIN. Der (S1) Umrichter geht unter folgenden Bedingungen in diesen Zustand: EIN war beim Einschalten des Umrichters aktiv. •...
Seite 221
Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung Es stehen fünf Methoden für die Ansteuerung des Motors über Digitaleingänge zur Verfügung. Tabelle 8- 2 Zweidrahtsteuerung und Dreidrahtsteuerung Verhalten des Motors Steuerbefehle Typische Anwendung Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Vor-Ort- Steuerung in der 1. Motor ein- und ausschalten Fördertechnik.
Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.2 Zweidrahtsteuerung Methode 1 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (ON/OFF1). Mit einem zweiten Steuerbefehl kehren Sie die Drehrichtung des Motors um (Reversieren). Bild 8-3 Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Tabelle 8- 3 Funktionstabelle EIN/AUS1 Reversieren Funktion...
Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.3 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (EIN/AUS1) und wählen gleichzeitig Rechtslauf des Motors an. Mit dem zweiten Steuerbefehl schalten Sie den Motor ebenfalls ein und aus, wählen aber Linkslauf des Motors an. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Steuerbefehl nur bei Stillstand des Motors.
Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.4 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (EIN/AUS1) und wählen gleichzeitig Rechtslauf des Motors an. Mit dem zweiten Steuerbefehl schalten Sie den Motor ebenfalls ein und aus, wählen aber Linkslauf des Motors an. Im Gegensatz zur Methode 2 akzeptiert der Umrichter die Steuerbefehle jederzeit unabhängig von der Drehzahl des Motors.
Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.5 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 Sie geben mit einem Steuerbefehl die Freigabe für die beiden anderen Steuerbefehle. Durch Wegnahme der Freigabe schalten Sie den Motor aus (AUS1). Mit der positiven Flanke des zweiten Steuerbefehls schalten Sie die Drehrichtung des Motors auf Rechtslauf um.
Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.6 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 Sie geben mit einem Steuerbefehl die Freigabe für die beiden anderen Steuerbefehle. Durch Wegnahme der Freigabe schalten Sie den Motor aus (AUS1). Mit der positiven Flanke des zweiten Steuerbefehls schalten Sie den Motor ein (EIN). Der dritte Steuerbefehl legt die Drehrichtung des Motors fest (Reversieren).
Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.7 Motor im Tippbetrieb verfahren (JOG-Funktion) Die Funktion "Tippen" wird typischerweise eingesetzt, um ein Maschinenteil, z. B. ein Transportband, langsam zu bewegen. Mit der Funktion "Tippen" schalten Sie den Motor über einen Digitaleingang ein und aus. Nach dem Einschalten beschleunigt der Motor auf den Sollwert für Tippen.
Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung 8.2.8 Umrichtersteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) In einigen Anwendungen muss der Umrichter von unterschiedlichen übergeordneten Steuerungen bedienbar sein. Beispiel: Umschaltung von Automatikbetrieb nach Handbetrieb Sie bedienen einen Motor entweder von einer zentralen Steuerung über Feldbus oder über einen Schaltkasten vor Ort. Befehlsdatensatz (Control Data Set, CDS) Sie können die Umrichtersteuerung auf unterschiedliche Arten einstellen und zwischen den Einstellungen umschalten.
Seite 229
Funktionen einstellen 8.2 Umrichtersteuerung Die Verschaltung wie im obigen Beispiel erhalten Sie, wenn Sie in der Grundinbetriebnahme die Schnittstellen des Umrichters mit p0015 = 7 konfiguriert haben, siehe auch Abschnitt Passende Einstellung der Schnittstellen finden (Seite 55). Eine Übersicht aller Parameter, die zu den Befehlsdatensätzen gehören, finden Sie im Listenhandbuch.
Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte Sollwerte Über die Sollwertquelle erhält der Umrichter seinen Hauptsollwert. Der Hauptsollwert gibt normalerweise die Drehzahl des Motors vor. Bild 8-11 Sollwertquellen des Umrichters Sie haben folgende Möglichkeiten für die Sollwertquelle des Hauptsollwerts: ● Analogeingang des Umrichters. ●...
Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte 8.3.1 Analogeingang als Sollwertquelle Analogeingang verschalten Wenn Sie eine Vorbelegung ohne Funktion des Analogeingangs gewählt haben, müssen Sie den Parameter des Hauptsollwerts mit einem Analogeingang verschalten. Bild 8-12 Beispiel: Analogeingang 0 als Sollwertquelle Tabelle 8- 11 Einstellung mit Analogeingang 0 als Sollwertquelle Parameter Anmerkung p1070 = 755[0]...
Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte Tabelle 8- 12 Feldbus als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung p1070 = 2050[1] Hauptsollwert Hauptsollwert mit Prozessdatum PZD2 vom Feldbus verschalten. p1075 = 2050[1] Zusatzsollwert Zusatzsollwert mit Prozessdatum PZD2 vom Feldbus verschalten. 8.3.3 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Die Funktion "Motorpotenziometer" bildet ein elektromechanisches Potenziometer nach. Der Ausgangswert des Motorpotenziometers lässt sich stufenlos über die Steuersignale "höher"...
Seite 233
Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte Verhalten des Motorpotenziometers anpassen Bild 8-15 Funktionsdiagramm des Motorpotenziometers Tabelle 8- 15 Erweiterte Einstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1030 MOP Konfiguration (Werkseinstellung 00110 Bin) Parameterwert mit vier unabhängig voneinander einstellbaren Bits 00 … 03 Bit 00: Sollwert nach dem Ausschalten des Motors speichern 0: Nach dem Einschalten des Motors wird p1040 als Sollwert vorgegeben 1: Sollwert wird nach dem Ausschalten des Motors gespeichert und nach dem Einschalten auf den gespeicherten Wert gesetzt...
Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte 8.3.4 Festdrehzahl als Sollwertquelle In vielen Anwendungen ist es ausreichend, den Motor nach dem Einschalten mit einer gleichbleibenden Drehzahl zu verfahren oder zwischen unterschiedlichen festen Drehzahlen umzuschalten. Beispiel: Ein Förderband läuft nach dem Einschalten nur mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Funktionen einstellen 8.3 Sollwerte Bild 8-17 Vereinfachter Funktionsplan bei direkter Anwahl der Festsollwerte Beispiel: Zwei Festsollwerte direkt wählen Der Motor soll folgendermaßen mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen: ● Das Signal am Digitaleingang 0 schaltet den Motor ein und beschleunigt ihn auf 300 1/min.
Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung Sollwertaufbereitung 8.4.1 Übersicht der Sollwertaufbereitung Mit der Sollwertaufbereitung lässt sich der Sollwert folgendermaßen modifizieren: ● Sollwert invertieren, um die Drehrichtung des Motors umzukehren (Reversieren). ● Positive oder negative Drehrichtung sperren, z. B. für Förderbänder, Pumpen oder Lüfter. ●...
Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung 8.4.3 Drehrichtung sperren In der Werkseinstellung des Umrichters ist die negative Drehrichtung des Motors gesperrt. Vorgehen Um die negative Drehrichtungen dauerhaft freizugeben, gehen Sie folgendermaßen vor: Setzen Sie den Parameter p1110 auf den Wert = 0. Sie haben die negative Drehrichtungen dauerhaft freigegeben.
Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung 8.4.5 Maximaldrehzahl Funktion Die Maximaldrehzahl begrenzt den Bereich des Drehzahl-Sollwertes in beiden Drehrichtungen. Beim Überschreiten der Maximaldrehzahl erzeugt der Umrichter eine Meldung (Störung oder Warnung). Die Maximaldrehzahl ist darüber hinaus ein Bezugswert für einige andere Funktionen, z. B. den Hochlaufgeber.
Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung 8.4.6 Hochlaufgeber Der Hochlaufgeber im Sollwertkanal begrenzt die Änderungs-Geschwindigkeit des Drehzahl- Sollwerts. Dadurch beschleunigt und bremst der Motor sanfter und schont die Mechanik der angetriebenen Maschine. Der Hochlaufgeber ist nicht aktiv, wenn der Technologieregler im Umrichter den Drehzahlsollwert vorgibt.
Seite 240
Funktionen einstellen 8.4 Sollwertaufbereitung Parameter Beschreibung p1134 Hochlaufgeber Verrundungstyp (Werkseinstellung: 0) 0: Stetige Glättung 1: Unstetige Glättung p1135 AUS3 Rücklaufzeit (Werkseinstellung: 0 s) Der Schnellhalt (AUS3) besitzt eine eigene Rücklaufzeit. p1136 AUS3 Anfangsverrundungszeit (Werkseinstellung: 0 s) Anfangsverrundungszeit für AUS3 beim Erweiterten Hochlaufgeber. p1137 AUS3 Endverrundungszeit (Werkseinstellung: 0 s) Endverrundungszeit für AUS3 beim Erweiterten Hochlaufgeber...
Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung Motorregelung Entscheidungskriterien für die Regelungsart, die zu Ihrer Anwendung passt, finden Sie im Abschnitt: U/f-Steuerung oder Vektorregelung (Drehzahl/Drehmoment)? (Seite 73) 8.5.1 U/f-Steuerung Die U/f-Steuerung stellt die Spannung an den Klemmen des Motors abhängig vom vorgegebenen Drehzahl-Sollwert ein. Der Zusammenhang zwischen Drehzahl-Sollwert und Ständerspannung wird anhand von Kennlinien berechnet.
Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung 8.5.1.1 Kennlinien der U/f-Steuerung Der Umrichter verfügt über mehrere U/f-Kennlinien. Anhand der Kennlinie erhöht der Umrichter mit steigender Frequenz die Spannung am Motor. ① Die Spannungsanhebung der Kennlinie verbessert das Verhalten des Motors bei kleinen Drehzahlen. Die Spannungsanhebung ist wirksam bei Frequenzen < Bemessungsfrequenz Bild 8-19 U/f-Kennlinien des Umrichters Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT...
Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung Der Umrichter erhöht seine Ausgangsspannung auch über die Bemessungsdrehzahl des Motors hinaus bis zur maximalen Ausgangsspannung. Je höher die Netzspannung ist, desto größer ist auch die maximale Ausgangsspannung des Umrichters. Wenn der Umrichter seine maximale Ausgangsspannung erreicht hat, kann er nur noch die Ausgangsfrequenz erhöhen.
Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung Tabelle 8- 25 Kennlinien für spezielle Anwendungen Anforderung Anwendungsbeispiele Anmerkung Kennlinie Parameter Anwendungen mit Kreiselpumpe, Der ECO-Modus bringt gegenüber der ECO-Modus p1300 = 4 geringer Dynamik Radiallüfter, Axiallüfter parabolischen Kennlinie eine zusätzliche oder Energieersparnis. p1300 = 7 gleichbleibender Wenn der Drehzahl-Sollwert erreicht ist Drehzahl...
Seite 245
Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung Vorgehen Um die Spannungsanhebung einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: Erhöhen Sie die Spannungsanhebung nur in kleinen Schritten. Zu große Werte in p1310 … p1312 können zur Überhitzung des Motors und zu Überstromabschaltung des Umrichters führen. 1. Schalten Sie den Motor mit mittlerer Drehzahl ein 2.
Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung 8.5.2 Drehzahlregelung 8.5.2.1 Eigenschaften der geberlosen Vektorregelung Geberlose Vektorregelung Die Drehzahlregelung berechnet anhand eines Motormodells die Belastung und den Schlupf des Motors. Aufgrund dieser Berechnung gibt der Umrichter seine Ausgangsspannung und -frequenz so vor, dass die Drehzahl des Motors dem Sollwert folgt, unabhängig von der Belastung des Motors.
Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung 8.5.2.2 Motorregelung wählen Die Drehzahlregelung ist bereits voreingestellt Für ein gutes Reglerverhalten müssen Sie die in der Abbildung grau markierten Elemente im obigen Übersichtsbild anpassen. Wenn Sie in der Grundinbetriebnahme als Regelungsart die Drehzahlregelung gewählt haben, ist bereits Folgendes eingestellt: ●...
Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung 8.5.2.3 Drehzahlregler nachoptimieren In den folgenden Fällen müssen Sie den Drehzahlregler manuell optimieren: ● Ihre Anwendung ließ die Selbstoptimierung nicht zu, weil der Motor nicht frei drehen konnte. ● Sie sind mit dem Ergebnis der Selbstoptimierung des Umrichters unzufrieden. ●...
Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung Istwert nähert sich nur langsam dem Sollwert. • Vergrößern Sie den Proportionalanteil K und verkleinern Sie die Integrationszeit T Istwert nähert sich schnell dem Sollwert, schwingt aber weit über. • Verkleinern Sie den Proportionalanteil K und vergrößern Sie die Integrationszeit T 8.5.2.4 Drehmomentregelung...
Seite 250
Funktionen einstellen 8.5 Motorregelung Tabelle 8- 26 Die wichtigsten Parameter der Drehmomentregelung Parameter Beschreibung p1300 = … Regelungsart: 20: Vektorregelung ohne Drehzahlgeber 22: Drehmomentregelung ohne Drehzahlgeber p0300 … Motordaten werden bei der Grundinbetriebnahme vom Typenschild übertragen und p0360 mit der Motordaten-Identifikation berechnet p1511 = …...
Parameter Beschreibung p0290 Leistungsteil Überlastreaktion (Werkseinstellung für Umrichter SINAMICS G120 mit Power Module PM260: 0; Werkseinstellung für alle anderen Umrichter: 2) Einstellung der Reaktion auf eine thermische Überlastung des Leistungsteils: 0: Ausgangsstrom (bei Vektorregelung) oder Drehzahl (bei U/f-Steuerung) reduzieren 1: Keine Reduktion, Abschalten bei Erreichen der Überlastschwelle (F30024)
Funktionen einstellen 8.6 Schutzfunktionen 8.6.2 Temperaturüberwachung des Motors über einen Temperaturfühler Temperatursensor anschließen Zum Schutz des Motors gegen Übertemperatur können Sie einen der folgenden Sensoren einsetzen: ● Temperaturschalter (z. B. Bimetall-Schalter) ● PTC-Sensor ● KTY84-Sensor Schließen Sie den Temperatursensor des Motors an den Klemmen 14 und 15 des Umrichters an.
Seite 253
Funktionen einstellen 8.6 Schutzfunktionen PTC-Sensor Der Umrichter interpretiert einen Widerstand > 1650 Ω als Übertemperatur und reagiert entsprechend der Einstellung von p0610. Der Umrichter interpretiert einen Widerstand < 20 Ω als Kurzschluss und reagiert mit der Warnmeldung A07015. Wenn die Warnung länger ansteht als 100 Millisekunden, schaltet der Umrichter mit Störung F07016 ab.
Funktionen einstellen 8.6 Schutzfunktionen 8.6.3 Schutz des Motors durch Berechnung der Motortemperatur Die Temperaturberechnung ist nur im Modus Vektorregelung (p1300 ≥ 20) möglich und funktioniert durch Berechnung anhand eines thermischen Motormodells. Tabelle 8- 27 Parameter zur Temperaturerfassung ohne Temperatursensor Parameter Beschreibung p0621= 1 Motortemperatur-Erfassung nach dem Wiederanlauf...
Funktionen einstellen 8.6 Schutzfunktionen Einstellungen Sie müssen die Werkseinstellung des I-max.-Reglers nur ändern, wenn der Antrieb bei Erreichen der Stromgrenze zu Schwingungen neigt oder es zu Abschaltung wegen Überstrom kommt. Tabelle 8- 28 Parameter des I-max.-Reglers Parameter Beschreibung p0305 Nennstrom des Motors p0640 Stromgrenze des Motors p1340...
Seite 257
Funktionen einstellen 8.6 Schutzfunktionen Tabelle 8- 29 Parameter der Vdc_max-Regelung Parameter für Parameter für Beschreibung U/f-Steuerung Vektorregelung p1280 = 1 p1240 = 1 Vdc_max-Regelung oder Vdc-Überwachung Konfiguration (Werkseinstellung: 1)1: Vdc_max-Regelung freigeben r1282 r1242 Vdc_max-Regelung Einschaltpegel Zeigt den Wert der Zwischenkreisspannung an, ab dem die Vdc_max-Regelung aktiv wird p1283 p1243...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Applikationsspezifische Funktionen Der Umrichter bietet eine Reihe von Funktionen, die Sie abhängig von Ihrer Anwendung verwenden können, z. B.: ● Einheitenumschaltung ● Bremsfunktionen ● Wiedereinschalten und Fangen ● Einfache Prozessregelungsfunktionen ● Logische und arithmetische Funktionen über frei verschaltbare Funktionsbausteine ●...
Seite 259
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Einschränkungen bei der Einheitenumschaltung • Die Werte auf dem Typenschild des Umrichters oder des Motors lassen sich nicht als Prozentwerte darstellen. • Mehrfache Einheitenumschaltung (z. B.: Prozent → physikalische Einheit 1 → physikalische Einheit 2 → Prozent) kann dazu führen, dass der ursprüngliche Wert durch Rundungsfehler um eine Nachkommastelle verändert wird.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.1.3 Umschalten der Prozessgrößen für Technologieregler Hinweis Wir empfehlen, die Einheiten und Bezugswerte der Technologieregler bei der Inbetriebnahme aufeinander abzustimmen. Nachträgliches Ändern der Bezugsgröße oder der Einheit kann zu falschen Berechnungen oder Anzeigen führen. Prozessgrößen des Technologiereglers umschalten Die Prozessgrößen des Technologiereglers schalten Sie über p0595 um.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.1.4 Einheiten mit STARTER umschalten Voraussetzung Zur Einheitenumschaltung muss sich der Umrichter im Offline-Modus befinden. Der STARTER zeigt an, ob Sie Einstellungen online im Umrichter oder offline im PC ändern Über die nebenstehenden Buttons in der Menüleiste schalten Sie den Modus um.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen • Speichern Sie Ihre Einstellungen und gehen Sie Online. Dabei erkennt der Umrichter, dass Offline andere Einheiten bzw. Prozessgrößen eingestellt sind als im Umrichter, und zeigt dies in folgender Maske: • Übernehmen Sie die Einstellungen in den Umrichter. 8.7.2 Energiesparanzeige Hintergrund...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.3 Bremsfunktionen des Umrichters 8.7.3.1 Elektrische Bremsmethoden Generatorische Leistung Wenn ein Asynchronmotor die angeschlossene Last elektrisch bremst und die mechanische Leistung die elektrischen Verluste übersteigt, dann arbeitet er als Generator. Der Motor wandelt mechanische in elektrische Leistung um. Beispiele für Anwendungen, in denen kurzzeitig generatorischer Betrieb auftreten kann, sind: ●...
Seite 267
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Hauptmerkmale der Bremsfunktionen Gleichstrombremsung Der Motor setzt die generatorische Leistung in Wärme um. Vorteil: Motor bremst, ohne dass der • Umrichter generatorische Leistung verarbeiten muss Nachteile: starke Motorerwärmung; kein • definiertes Bremsverhalten; kein konstantes Bremsmoment; kein Bremsmoment im Stillstand;...
Seite 269
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Gleichstrombremsung beim Unterschreiten einer Gleichstrombremsung beim Auftreten einer Startdrehzahl Störung Voraussetzung: p1230 = 1 und p1231 = 14 Voraussetzung: Störnummer und Störreaktion ist über p2100 und p2101 zugewiesen Gleichstrombremsung durch Steuerbefehl Gleichstrombremsung beim Ausschalten des Voraussetzung: p1231 = 4 und p1230 = Motors Steuerbefehl, z.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Gleichstrombremsung beim Ausschalten des Motors 1. Die übergeordnete Steuerung schaltet den Motor aus (AUS1 oder AUS3). 2. Der Motor bremst an der Rücklauframpe bis zur Startdrehzahl für die Gleichstrombremsung. 3. Die Gleichstrombremsung beginnt.. Einstellungen für die Gleichstrombremsung Parameter Beschreibung p0347...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.3.3 Compound-Bremsung Typische Anwendungen für die Compound-Bremsung sind: ● Zentrifugen ● Sägen ● Schleifmaschinen ● Horizontalförderer Bei diesen Anwendungen wird der Motor normalerweise mit konstanter Drehzahl gefahren und nur in größeren Zeitabständen zum Stillstand abgebremst. Funktionsweise Bild 8-22 Bremsen des Motors ohne und mit aktiver Compound-Bremsung...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Compound-Bremsung einstellen und freigeben Parameter Beschreibung p3856 Compound Bremsstrom (%) Mit dem Compound Bremsstrom wird die Höhe des Gleichstroms festgelegt, der beim Stillsetzen des Motors bei Betrieb mit U/f-Steuerung zur Erhöhung der Bremswirkung zusätzlich erzeugt wird. p3856 = 0 Compound-Bremsung gesperrt p3856 = 1 …...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Der Umrichter steuert den Brems-Chopper abhängig von seiner Spannung im Zwischenkreis. Die Zwischenkreisspannung steigt an, sobald der Umrichter die generatorische Leistung beim Abbremsen des Motors aufnimmt. Der Brems-Chopper wandelt diese Leistung im Bremswiderstand in Wärme um. Das verhindert das Ansteigen der Zwischenkreisspannung über den Grenzwert U ZK, max Bild 8-23...
Seite 274
Sie haben den Bremswiderstand an den Umrichter angeschlossen. Weitergehende Informationen zum Bremswiderstand finden Sie in der Montageanleitung des Power Modules PM240 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563173/133300). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Vorgehen: Widerstandsbremsung einstellen Um den angeschlossenen Bremswiderstand optimal zu nutzen, müssen Sie die Bremsleistung kennen, die in Ihrer Anwendung auftritt. Tabelle 8- 33 Parameter Parameter Beschreibung p0219 Bremsleistung des Bremswiderstands (Werkseinstellung: 0 kW) Stellen Sie die Bremsleistung ein, die der Bremswiderstand in Ihrer Anwendung maximal aufnehmen muss.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.3.5 Bremsung mit Netzrückspeisung Typische Anwendungen für die Bremsung mit Netzrückspeisung von Bremsenergie sind: ● Zentrifugen ● Abwickler ● Krane und Hebezeuge Bei diesen Anwendungen muss der Motor häufig oder längere Zeit bremsen. Voraussetzung für die Bremsung mit Netzrückspeisung ist das Power Module PM250 oder PM260.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Bild 8-25 Prinzipielle Wirkungsweise der Funktion "Fangen" Funktion "Fangen" einstellen Wenn der Umrichter gleichzeitig mehrere Motoren antreibt, dürfen Sie die Funktion "Fangen" nur dann nutzen, wenn die Drehzahl aller Motoren immer gleich ist (Gruppenantrieb mit mechanischer Kopplung).
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.4.2 Automatisch einschalten Die Wiedereinschaltautomatik beinhaltet zwei unterschiedliche Funktionen: ● Der Umrichter quittiert Störungen automatisch. ● Der Umrichter schaltet den Motor nach Auftreten einer Störung oder nach einem Netzausfall automatisch wieder ein. Der Umrichter interpretiert die folgenden Ereignisse als Netzausfall: ●...
Seite 279
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 3. Stellen Sie die Parameter der Wiedereinschaltautomatik ein. Die Wirkungsweise der Parameter ist im folgenden Bild und in der Tabelle unten erläutert. Der Umrichter quittiert Störungen unter folgenden Bedingungen automatisch: p1210 = 1 oder 26: immer. •...
Seite 280
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter zum Einstellen der Wiedereinschaltautomatik Parameter Erläuterung p1210 Modus der Wiedereinschaltautomatik (Werkseinstellung: 0) Wiedereinschaltautomatik sperren. Quittieren aller Störungen ohne Wiedereinschalten. Wiedereinschalten nach Netzausfall ohne weitere Wiedereinschaltversuche. Wiedereinschalten nach Störung mit weiteren Wiedereinschaltversuchen. Wiedereinschalten nach Netzausfall nach manueller Quittierung. Wiedereinschalten nach Störung nach manueller Quittierung.
Seite 281
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Erläuterung p1213[0] Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit für Wiederanlauf (Werkseinstellung: 60 s) Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26. Mit dieser Überwachung begrenzen Sie die Zeit, in welcher der Umrichter versuchen darf, den Motor automatisch wieder einzuschalten.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.5 Technologieregler 8.7.5.1 Übersicht Der Technologieregler regelt Prozessgrößen, z. B. Druck, Temperatur, Füllstand oder Durchfluss. Bild 8-28 Beispiel für den Technologieregler als Füllstandsregler 8.7.5.2 Regler einstellen Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Der Technologieregler ist als PID-Regler (Regler mit Proportional-,Integral- und Differential- Anteil) ausgeführt und damit sehr flexibel anpassbar.
Seite 283
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Technologieregler einstellen Parameter Anmerkung p2200 = 1 Technologieregler freigeben. p1070 = 2294 Drehzahl-Hauptsollwert mit Ausgang des Technologiereglers verschalten. p2253 = … Sollwert für Technologieregler festlegen. Beispiel: p2253 = 2224: Der Umrichter verschaltet den Festsollwert p2201 mit dem Sollwert des Technologiereglers.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.5.3 Regler optimieren Technologieregler nach praktischen Gesichtspunkten einstellen Vorgehen Um den Technologieregler einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers (p2257 und p2258) vorübergehend auf Null. 2. Geben Sie einen Sollwertsprung vor und beobachten Sie den zugehörigen Istwert, z. B. mit der Trace-Funktion des STARTERs.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Istwert nähert sich schnell dem Sollwert, schwingt aber weit über. Verkleinern Sie den Proportionalanteil • und vergrößern Sie die Integrationszeit T 3. Stellen Sie die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers wieder auf den ursprünglichen Wert. Sie haben den Technologieregler eingestellt.
Seite 286
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen ● Kippschutz Der Umrichter erzeugt eine Meldung, wenn die Umrichterregelung die Orientierung des Motors verloren hat. ● Drehzahlabhängige Drehmomentüberwachung Der Umrichter misst das aktuelle Drehmoment und vergleicht es mit einer eingestellten Drehzahl-/Drehmomentkennlinie Bild 8-30 Parameter für die Überwachung des Lastmoments Tabelle 8- 36 Parametrierung der Überwachungen Parameter Beschreibung...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.8 Echtzeituhr (RTC) Die Echtzeituhr ist die Grundlage zeitabhängiger Prozessregelungen, z. B.: ● Temperaturabsenkung einer Heizungsregelung in der Nacht ● Druckerhöhung einer Wasserversorgung zu bestimmten Tageszeiten Echtzeituhr: Format und Inbetriebnahme Sobald die Spannungsversorgung der Control Unit zum ersten Mal eingeschaltet ist, startet die Echtzeituhr.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Übernahme der Echtzeituhr in Warn- und Störpuffer Anhand der Echtzeituhr können Sie auch die zeitliche Abfolge von Warnungen und Störungen nachvollziehen. Beim Auftreten einer entsprechenden Meldung wird die Echtzeituhr in das Format der UTC-Zeit (Universal Time Coordinated) umgerechnet: Datum, Uhrzeit ⇒...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.9 Zeitschaltuhr (DTC) Die Funktion "Zeitschaltuhr" (DTC) bietet zusammen mit der Echtzeituhr im Umrichter die Möglichkeit, Signale zeitgesteuert ein- und auszuschalten. Beispiele: ● Umschaltung von Tag- auf Nachtbetrieb einer Temperaturregelung. ● Umschaltung einer Prozessregelung von Werktag auf Wochenende. Funktionsweise der Zeitschaltuhr (DTC) Der Umrichter verfügt über drei unabhängig voneinander einstellbare Zeitschaltuhren.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.10 Temperatur über temperaturabhängige Widerstände erfassen Analogeingang AI 2 Stellen Sie über den DIP-Schalter und den Parameter p0756.2 die Funktion des Analogeingangs AI 2 ein: ● p0756.2 = 2 oder 3 → Einstellmöglichkeiten als Stromeingang ●...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Wenn Sie einen Temperatursensor als Eingang für den Technologieregler verwenden, müssen Sie die Normierung des Analogeingangs anpassen. • Normierungsbeispiel für LG-Ni1000: 0 °C (p0757) = 0 % (p0758); 100 °C (p0759) = 100 % (p0760) •...
Seite 293
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Besonderheiten des Notfallbetriebs Priorität Der Notfallbetrieb hat Priorität gegenüber den anderen Umrichterfunktionen wie z. B. PROFIenergy / Energiesparmodus. Notfallbetrieb starten und beenden Der Notfallbetrieb wird über einen Digitaleingang gestartet und ist aktiv so lange das Signal ansteht.
Seite 294
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Einsatzbeispiel Zur Verbesserung der Luftzirkulation in Treppenhäusern erzeugt die Lüftungsregelung einen leichten Unterdruck im Gebäude. Bei dieser Regelung würde ein Brand dazu führen, dass Rauchgase in das Treppenhaus eindringen. Die Treppe wäre damit als Fluchtweg gesperrt. Mit der Funktion Notfallbetrieb schaltet die Lüftung auf die Regelung eines Überdrucks um.
Seite 295
Um den Motor auch in diesem Fall weiter betreiben zu können, haben Sie die Möglichkeit, den Motor über die Funktion Bypass-Betrieb direkt am Netz zu betreiben. Dazu müssen Sie: – Das im FAQ http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/66936543 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/66936543) beschriebene Skript starten. Damit schalten Sie die Funktion "Bypass im Notfallbetrieb" frei.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.12 Mehrzonenregelung Die Mehrzonenregelung wird eingesetzt, um Größen wie Druck oder Temperatur über die Abweichung des Technologie-Sollwerts zu regeln. Die Soll- und Istwerte werden über die Analogeingänge als Strom (0 … 20 mA) oder Spannung (0 … 10 V) beziehungsweise in Prozent über temperaturabhängige Widerstände (LG-Ni1000 / Pt1000, 0 °C = 0 %;...
Seite 297
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 38 Parameter zum Einstellen der Mehrzonenregelung: Parameter Beschreibung p2200 = … Technologieregler-Freigabe p2251 Technologieregler als Hauptsollwert einstellen P31020 = … Mehrzonenregelung Verschaltung (Werkseinstellung = 0) Durch Aktivieren oder Deaktivieren der Mehrzonenregelung findet eine Folgeparametrierung statt.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.13 Kaskadenregelung Die Kaskadenregelung eignet sich für Anwendungen, die lastabhängig den gleichzeitigen Betrieb von einem bis zu vier Motoren erfordern. Hierbei werden z. B. stark variierende Druckverhältnisse oder Durchflussmengen ausgeregelt. Abhängig von der PID-Abweichung schaltet die Kaskadenregelung des Umrichters bis zu drei weitere Motoren über Schütze oder Motorstarter zu oder ab.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Bild 8-33 Bedingung zum Zu- bzw. Abschalten eines ungeregelten Motors Zu- und Abschalten der Motoren steuern Über p2371 bestimmen Sie die Reihenfolge des Zuschaltens, bzw. Abschaltens der einzelnen externen Motoren. Tabelle 8- 39 Zuschaltreihenfolge für die externen Motoren abhängig von der Einstellung in p2371 p2371 Bedeutung Stufe 1...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.14 Bypass Die Bypass-Funktion schaltet den Motor vom Umrichter- auf Netzbetrieb um. Es gibt folgende Möglichkeiten: ● Bypass-Funktion bei Aktivierung über ein Steuersignal (p1267.0 = 1) ● Bypass-Funktion abhängig von der Drehzahl (p1267.1 = 1) Der Umrichter steuert über seine Digitalausgänge zwei Schütze an.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Umschaltvorgang zwischen Netz- und Umrichter-Betrieb Beim Umschalten auf Netzbetrieb wird das Schütz K1 nach der Impulssperre des Umrichters geöffnet. Anschließend wird die Entregungszeit des Motors abgewartet und daraufhin das Schütz K2 geschlossen, sodass der Motor direkt am Netz betrieben wird. Durch das Aufschalten des Motors auf das Netz fließt ein Ausgleichsstrom, der bei der Auslegung der Schutzeinrichtung berücksichtigt werden muss.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Bypass-Funktion abhängig von der Drehzahl (p1267.1 = 1) Bei dieser Funktion erfolgt das Umschalten auf Netzbetrieb entsprechend dem nachfolgenden Diagramm, wenn der Sollwert über der Bypass-Schwelle liegt. Wenn der Sollwert unter die Bypass-Schwelle abfällt, wird der Motor vom Umrichter gefangen und läuft im Umrichter-Betrieb.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Allgemeine Eigenschaften der Bypass-Funktion ● Die beiden Motorschütze müssen für das Schalten unter Last ausgelegt sein. ● Das Schütz K2 muss für das Schalten unter induktiver Last ausgelegt sein. ● Die Schütze K1 und K2 müssen gegen gleichzeitiges Schließen verriegelt sein. Motor im Bypass-Betrieb ausschalten ●...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.15 Energiesparmodus Der Energiesparmodus eignet sich vor allem für Pumpen und Lüfter. Typische Anwendungen sind Druck- und Temperaturregelungen. Der Energiesparmodus bringt Vorteile durch Energieeinsparung, geringeren mechanischen Verschleiß und reduzierte Lärmbelästigung. Hinweis Wenn ein Motorpotenziometer im Umrichter den Sollwert im Energiesparmodus liefert, müssen Sie p1030.4 und p2230.4 = 1 setzen.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Energiesparmodus nach dem Einschalten des Umrichters Nach dem Einschalten des Umrichters beginnt im Umrichter eine Wartezeit. Die Wartezeit ist die längste der folgenden Zeiten: • p1120 (Hochlaufzeit) • p2391 (Energiesparmodus-Verzögerungszeit) • 20 s Wenn der Motor innerhalb dieser Wartezeit die Energiesparmodus-Startdrehzahl nicht erreicht, aktiviert der Umrichter den Energiesparmodus und schaltet den Motor aus.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Energiesparmodus aktivieren mit externer Sollwertvorgabe Bei dieser Betriebsart wird der Sollwert über eine externe Quelle (z. B. einen Temperaturgeber) vorgegeben; der Technologie-Sollwert kann dabei als Zusatzsollwert verwendet werden. Bild 8-38 Energiesparmodus über externen Sollwert mit Boost Bild 8-39 Energiesparmodus über externen Sollwert ohne Boost Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung Über Tech.- Über Sollwert externen Sollwert p2394 Energiesparmodus-Boostdauer 0 (Werkseinstellung) … 3599 s. Bevor der Umrichter in den Energiesparmodus umschaltet, wird der Motor für die in p2394 eingestellte Zeit entsprechend der Hochlauframpe beschleunigt, aber höchstens bis auf die in P2395 eingestellte Geschwindigkeit.
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen 8.7.16 Logische und Arithmetische Funktionen über Funktionsbausteine Die freien Funktionsbausteine erlauben zusätzliche Signalverschaltungen innerhalb des Umrichters. Um die freien Funktionsbausteine zu nutzen, müssen Sie die Ein- und Ausgänge der Funktionsbausteine mit passenden Signalen verschalten. Die folgenden freien Funktionsbausteine stehen u.a. zur Verfügung: ●...
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 8- 41 Ablaufgruppen und mögliche Zuordnungen der freien Funktionsbausteine Ablaufgruppen 1 … 6 mit zugehörigen Zeitscheiben Freie Funktionsbausteine 8 ms 16 ms 32 ms 64 ms 128 ms 256 ms Logikbausteine ✓ ✓ ✓ ✓...
Seite 314
Funktionen einstellen 8.7 Applikationsspezifische Funktionen Normierungsbeispiele ● Drehzahl: Bezugsdrehzahl p2000 = 3000 1/min, Istdrehzahl 2100 1/min. Daraus folgt für die normierte Eingangsgröße: 2100 / 3000 = 0,7. ● Temperatur: Bezugsgröße ist 100 °C. Bei einer tatsächlichen Temperatur von 120 C ergibt sich der Eingangswert aus 120 °C / 100 °C = 1,2.
Zeitbausteins finden Sie im Kapitel Signale im Umrichter verschalten (Seite 415). Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Handbüchern: ● Funktionshandbuch "Freie Funktionsblöcke" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/35125827) ● Funktionshandbuch "Beschreibung der DCC-Standardbausteine" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29193002) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT...
Funktionen einstellen 8.8 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Es gibt Anwendungen, in denen unterschiedliche Einstellungen des Umrichters nötig sind. Beispiel: Sie betreiben unterschiedliche Motoren an einem Umrichter. Je nach Motor muss der Umrichter mit den zugehörigen Motordaten und dem passenden Hochlaufgeber arbeiten. Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) Sie können einige Funktionen des Umrichters unterschiedlich einstellen und zwischen den unterschiedlichen Einstellungen umschalten.
Seite 317
Funktionen einstellen 8.8 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Tabelle 8- 43 Parameter für die Umschaltung der Antriebsdatensätze: Parameter Beschreibung p0820 Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 0 p0821 Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 1 p0826 Motorumschaltung Motornummer Jedem Antriebsdatensatz ist eine Motornummer zugeordnet: p0826[0] = Motornummer für Antriebsdatensatz 0. …...
Daten sichern und Serieninbetriebnahme Externe Datensicherung Nach der Inbetriebnahme sind Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter gespeichert. Wie empfehlen Ihnen, die Einstellungen zusätzlich auf einem Speichermedium außerhalb des Umrichters zu sichern. Ohne Sicherung könnten Ihre Einstellungen bei einem Defekt des Umrichters verloren gehen (siehe auch Control Unit tauschen (Seite 344)). Es gibt folgende Speichermedien für Ihre Einstellungen: ●...
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Welche Speicherkarten empfehlen wir? Wir empfehlen Ihnen eine der Speicherkarten mit den folgenden Bestellnummern: ● MMC (Bestellnummer 6SL3254-0AM00-0AA0) ● SD (Bestellnummer 6ES7954-8LB01-0AA0) Speicherkarten anderer Hersteller verwenden Wenn Sie andere SD- oder MMC-Speicherkarten verwenden, müssen Sie die Speicherkarte folgendermaßen formatieren: ●...
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 9.1.1 Einstellung auf Speicherkarte sichern Wir empfehlen Ihnen, die Speicherkarte vor dem Einschalten des Umrichters zu stecken. Der Umrichter sichert seine Einstellungen immer auch auf einer gesteckten Karte. Wenn Sie die Einstellung des Umrichters auf einer Speicherkarte sichern wollen, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Automatisch sichern Voraussetzung...
Seite 322
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit dem STARTER Um Einstellungen auf einer Speicherkarte manuell zu sichern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie mit dem STARTER online und wählen Sie in Ihrem Antrieb den "Drive Navigator".
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 9.1.2 Einstellung von Speicherkarte übertragen Automatisch übertragen Voraussetzung Die Spannungsversorgung des Umrichters ist ausgeschaltet. Vorgehen Um Ihre Einstellungen automatisch zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie die Speicherkarte in den Umrichter.
Seite 324
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit dem STARTER Um Einstellungen von einer Speicherkarte manuell zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie mit dem STARTER online und wählen Sie in Ihrem Antrieb den "Drive Navigator".
Seite 325
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit dem BOP-2 Um Einstellungen von einer Speicherkarte manuell zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie eine BOP-2 auf den Umrichter. 2. Gehen Sie zur Menübene "EXTRAS". 3.
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 9.1.3 Speicherkarte sicher entfernen ACHTUNG Zerstörung der Dateien auf der Speicherkarte durch Entfernen der Speicherkarte Wenn Sie die Speicherkarte bei eingeschaltetem Umrichter entfernen, ohne die Funktion "Sicheres Entfernen" auszuführen, können Sie das Dateisystem auf der Speicherkarte zerstören.
Seite 327
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit dem BOP-2 Um die Speicherkarte sicher zu entfernen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie zum Parameter p9400. Wenn eine Speicherkarte korrekt gesteckt ist, ist p9400 = 1. 2.
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.2 Einstellungen sichern und übertragen mit STARTER Einstellungen sichern und übertragen mit STARTER Voraussetzung Bei eingeschalteter Versorgungsspannung können Sie die Einstellungen des Umrichters in ein PG oder einen PC übertragen oder umgekehrt die Daten von PG/PC in den Umrichter übernehmen.
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.3 Einstellungen sichern und übertragen mit einem Operator Panel Einstellungen sichern und übertragen mit einem Operator Panel Voraussetzung Bei eingeschalteter Versorgungsspannung können Sie die Einstellungen des Umrichters ins BOP-2 übertragen oder umgekehrt die Daten vom BOP-2 in den Umrichter übernehmen.
Neben der Standard-Einstellung besitzt der Umrichter interne Speicher für die Sicherung dreier weiterer Einstellungen. Auf der Speicherkarte können Sie neben der Standard-Einstellung des Umrichters 99 weitere Einstellungen sichern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Speichermöglichkeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/43512514). Tabelle 9- 1 Einstellungen im Umrichter sichern Parameter Beschreibung p0970 Antrieb Parameter zurücksetzen...
Den Know-How-Schutz gibt es in folgenden Ausprägungen: ● Know-How-Schutz ohne Kopierschutz (mit oder ohne Speicherkarte möglich) ● Know-How-Schutz mit Kopierschutz (nur mit Siemens-Speicherkarte möglich) Für den Know-How-Schutz ist ein Passwort erforderlich. Bei aktivem Know-How-Schutz sind die STARTER-Dialogmasken gesperrt. Über die Expertenliste im STARTER können Sie nur noch Beobachtungsparameter sehen.
Seite 332
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz Aktionen, die auch bei aktivem Know-How-Schutz möglich sind ● Werkseinstellungen wiederherstellen ● Meldungen quittieren ● Meldungen anzeigen ● Alarmhistorie anzeigen ● Diagnosepuffer auslesen ● Umschalten auf Steuertafel (komplette Steuertafelfunktionalität: Steuerhoheit holen, alle Buttons und Einstellparameter) ●...
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz 9.5.1 Schreibschutz Schreibschutz einstellen Voraussetzung Damit Sie den Schreibschutz einstellen können, muss Ihr Umrichter online mit STARTER verbunden sein. Schreibschutz aktivieren und deaktivieren Vorgehen Um den Schreibschutz zu aktivieren oder deaktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Umrichter laden und online gehen. Erst dann können Sie den Know-How-Schutz aktivieren. Auf dem Projekt im Rechner können Sie den Know-How-Schutz nicht aktivieren. Know-How-Schutz mit Kopierschutz nur mit Siemens-Speicherkarte Für den "Know-How-Schutz mit Kopierschutz" muss eine Siemens-Speicherkarte gesteckt sein! Wenn Sie versuchen, den "Know-How-Schutz mit Kopierschutz" ohne Speicherkarte oder mit einer anderen Speicherkarte zu aktivieren, erscheint die Meldung "Know-How-Schutz für...
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz Umrichter mit Know-How-Schutz in Betrieb nehmen Vorgehen Um den Umrichter mit Know-How-Schutz in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Nehmen Sie den Umrichter in Betrieb 2. Erstellen Sie die Ausnahmeliste (Seite 339) 3.
Seite 336
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz Sichern der Einstellungen auf Speicherkarte Bei aktiviertem Know-How-Schutz können Sie die Einstellungen über p0971 auf der Speicherkarte sichern. Setzen Sie dazu p0971 = 1. Die Daten werden verschlüsselt auf die Speicherkarte geschrieben. Nach dem Speichern wird p0971 wieder auf 0 gesetzt. Know-How-Schutz deaktivieren, Passwort löschen Vorgehen Um den Know-How-Schutz zu deaktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:...
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz 9.5.2.2 Ausnahmeliste für den Know-How-Schutz erstellen Über die Ausnahmeliste können Sie als Maschinenhersteller dem Endkunden trotz Know- How-Schutz einzelne Einstellparameter zugänglich machen. Die Ausnahmeliste definieren Sie über die Parameter p7763 und p7764 in der Expertenliste. In p7763 legen Sie die Anzahl der Parameter für die Auswahlliste fest.
Wenn der Know-How-Schutz mit Kopierschutz aktiv ist, kann der Umrichter nicht, wie in "Control Unit tauschen (Seite 344)" beschrieben, ausgetauscht werden. Um den Tausch dennoch zu ermöglichen, müssen Sie eine Siemens-Speicherkarte verwenden und der Maschinenhersteller muss eine identische Mustermaschine besitzen.
Seite 339
– kopiert das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC – schickt es z. B. per Email an den Endkunden ● Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört, steckt sie in den Umrichter und schaltet den Umrichter ein.
Seite 340
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 9.5 Schreib- und Know-How-Schutz Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Instandsetzen 10.1 Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten Zulässiger Komponententausch Im Falle einer dauerhaften Funktionsstörung müssen Sie Power Module oder Control Unit tauschen. Power Module und Control Unit des Umrichters lassen sich unabhängig voneinander tauschen. Tausch des Power Modules Tausch der Control Unit Ersatz: Ersatz: Ersatz:...
Die Umrichtereinstellungen können Sie entweder über die Speicherkarte oder - falls Sie eine SIMATIC S7-Steuerung mit DriveES verwenden - über DriveES in den Umrichter laden. Details zum Gerätetausch ohne Wechselmedium finden Sie in der Profinet- Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). 10.2 Control Unit tauschen GEFAHR Stromschlag beim Berühren spannungsführender Kontakte...
Seite 343
Instandsetzen 10.2 Control Unit tauschen 8. Der Umrichter lädt die Einstellungen von der Speicherkarte. 9. Prüfen Sie, ob der Umrichter nach dem Laden die Warnung A01028 meldet. – Warnung A01028: Die geladenen Einstellungen sind nicht mit dem Umrichter kompatibel. Löschen Sie die Warnung mit p0971 = 1 und nehmen Sie den Antrieb neu in Betrieb. –...
Instandsetzen 10.3 Control Unit tauschen ohne Datensicherung 10.3 Control Unit tauschen ohne Datensicherung Ohne Sicherung der Einstellungen müssen Sie den Antrieb nach dem Tausch der Control Unit neu inbetriebnehmen. Vorgehen Um die Control Unit ohne gesicherte Einstellungen zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Instandsetzen 10.4 Power Module tauschen 10.4 Power Module tauschen Vorgehen Um ein Power Module zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Modules ab. Die eventuell vorhandene externe 24-V-Versorgung der Control Unit müssen Sie nicht abschalten.
Instandsetzen 10.5 Firmware-Upgrade 10.5 Firmware-Upgrade Bei einem Firmware-Upgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine neuere Version. Aktualisieren Sie die Firmware nur auf einen neueren Stand, wenn Sie den erweiterten Funktionsumfang der neueren Version brauchen. Voraussetzung ● Die Firmware-Version Ihres Umrichters ist mindestens V4.5. ●...
Seite 347
Instandsetzen 10.5 Firmware-Upgrade 7. Entfernen Sie die Karte mit der Firmware aus dem Umrichter. 8. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 9. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter erloschen sind. 10. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters ein. 11.
Instandsetzen 10.6 Firmware-Downgrade 10.6 Firmware-Downgrade Bei einem Firmware-Downgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine ältere Version. Aktualisieren Sie die Firmware auf einen älteren Stand nur, wenn Sie nach einem Umrichtertausch in allen Umrichtern die gleiche Firmware brauchen. Voraussetzung ●...
Seite 349
Instandsetzen 10.6 Firmware-Downgrade 7. Entfernen Sie die Karte mit der Firmware aus dem Umrichter. 8. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 9. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter erloschen sind. 10. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters ein. 11.
Instandsetzen 10.7 Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade korrigieren 10.7 Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade korrigieren Wie meldet der Umrichter einen fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade? Der Umrichter signalisiert einen fehlgeschlagenen Firmware- Upgrade oder -Downgrade durch eine schnell blinkende LED RDY und eine leuchtende LED BF. Fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade korrigieren Um einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder Downgrade zu korrigieren, können Sie Folgendes prüfen:...
Instandsetzen 10.8 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert 10.8 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Der Umrichter kann z. B. durch Laden einer fehlerhaften Datei von der Speicherkarte in einen Zustand geraten, in dem er nicht mehr auf Befehle vom Operator Panel oder von der übergeordneten Steuerung reagieren kann.
Seite 352
Instandsetzen 10.8 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Fall 2 ● Der Motor ist ausgeschaltet. ● Sie können weder über das Operator Panel noch über andere Schnittstellen mit dem Umrichter kommunizieren. ● Die LED blinken und werden dunkel - dieser Vorgang wiederholt sich immer wieder. Vorgehen Um den Umrichter in die Werkseinstellung zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Der Umrichter bietet folgende Arten der Diagnose: ● LED Die LED auf der Front des Umrichters informiert Sie vor Ort über die wichtigsten Zustände des Umrichters. ● Warnungen und Störungen Der Umrichter meldet Warnungen und Störungen über –...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 11- 2 Diagnose des Umrichters LNK LED Erläuterung GRÜN - ein Die Kommunikation über PROFINET ist in Ordnung. GRÜN - langsam Die Gerätetaufe ist aktiv. Keine Kommunikation über PROFINET. Tabelle 11- 3 Diagnose der Kommunikation über RS485 LED BF Erläuterung Prozessdaten empfangen...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.2 Systemlaufzeit 11.2 Systemlaufzeit Durch Auswertung der Systemlaufzeit des Umrichters können Sie entscheiden, wann Sie verschleißbehaftete Komponenten wie Lüfter, Motoren und Getriebe rechtzeitig austauschen müssen. Funktionsweise Die Systemlaufzeit wird gestartet, sobald die Spannungsversorgung der Control Unit eingeschaltet ist.
Seite 356
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.3 Warnungen Warnpuffer Der Umrichter speichert zu jeder kommenden Warnung Warncode, Warnwert und den Zeitpunkt bei Eintreffen der Warnung. Bild 11-1 Speichern der ersten Warnung im Warnpuffer r2124 und r2134 enthalten den für die Diagnose wichtigen Warnwert als "Festkomma"-bzw. "Gleitkomma"-Zahl.
Seite 357
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.3 Warnungen Warnpuffer leeren: Warnhistorie Die Warnhistorie zeichnet bis zu 56 Warnungen auf. Die Warnhistorie übernimmt nur behobene Warnungen vom Warnpuffer. Wenn der Warnpuffer komplett gefüllt ist und eine weitere Warnung auftritt, verschiebt der Umrichter alle behobenen Warnungen vom Warnpuffer in die Warnhistorie. In der Warnhistorie werden die Warnungen ebenfalls nach "Warnzeit gekommen"...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.3 Warnungen Parameter des Warnpuffers und der Warnhistorie Parameter Beschreibung r2122 Warncode Anzeige der Nummern der aufgetretenen Warnungen r2123 Warnzeit gekommen in Millisekunden Anzeige des Zeitpunkts in Millisekunden, zu dem die Warnung aufgetreten ist r2124 Warnwert Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Warnung r2125 Warnzeit behoben in Millisekunden...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Störungen 11.4 Störungen Eine Störung zeigt einen schwerwiegenden Fehler beim Betrieb des Umrichters an. Der Umrichter meldet eine Störung folgendermaßen: ● am Operator Panel mit Fxxxxx ● auf dem Umrichter über die rote LED RDY ●...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Störungen Bild 11-7 Kompletter Störpuffer Quittierung Sie haben in den meisten Fällen die folgenden Möglichkeiten, um eine Störung zu quittieren: ● Spannungsversorgung des Umrichters aus- und wiedereinschalten. ● Drücken des Quittiertasters am Operator Panel ● Quittiersignal am Digitaleingang 2 ●...
Seite 361
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Störungen 1. Der Umrichter übernimmt alle Störungen vom Störpuffer in die ersten acht Speicherplätze der Störhistorie (Indizes 8 … 15). 2. Der Umrichter löscht die behobenen Störungen aus dem Störpuffer. 3. Der Umrichter schreibt den Quittier-Zeitpunkt der behobenen Störungen in die Parameter r2136 und r2109 (Störzeit behoben).
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Störungen Parameter des Störpuffers und der Störhistorie Parameter Beschreibung r0945 Störcode Anzeige der Nummern der aufgetretenen Störungen r0948 Störzeit gekommen in Millisekunden Anzeige des Zeitpunkts in Millisekunden, zu dem die Störung aufgetreten ist r0949 Störwert Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Störung p0952 Störfälle Zähler...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.4 Störungen Erweiterte Einstellungen für Störungen Parameter Beschreibung Sie können für bis zu 20 unterschiedliche Störcodes die Störreaktion des Motors ändern: p2100 Störungsnummer für Störreaktion einstellen Auswahl der Störungen, bei denen die Störreaktion wird p2101 Einstellung Störreaktion Einstellung der Störreaktion für die ausgewählte Störung Sie können für bis zu 20 unterschiedliche Störcodes die Art der Quittierung ändern: p2126...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.5 Liste der Warnungen und Störungen 11.5 Liste der Warnungen und Störungen Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 11- 6 Störungen, nur durch Aus- und Wiedereinschalten des Umrichters (Power-On-Reset) quittierbar Nummer Ursache Abhilfe F01000 Softwarefehler in der CU CU austauschen.
Seite 365
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.5 Liste der Warnungen und Störungen Tabelle 11- 7 Die wichtigsten Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01018 Hochlauf mehrmals abgebrochen 1. Baugruppe aus- und wieder einschalten. 2. Nach dem Ausgeben dieser Störung erfolgt ein Hochlauf der Baugruppe mit Werkseinstellungen.
Seite 366
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A03520 Fehler Temperatursensor Überprüfen Sie den Sensor auf korrekten Anschluss. A05000 Übertemperatur Power Module Überprüfen Sie Folgendes: A05001 - Liegt die Umgebungstemperatur innerhalb der definierten Grenzwerte? A05002 - Sind die Lastbedingungen und das Lastspiel entsprechend ausgelegt? A05004 - Ist die Kühlung ausgefallen?
Seite 367
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe Servoregelung: Keine Maßnahmen erforderlich; Warnung verschwindet automatisch wenn die obere Schwelle deutlich unterschritten wird. Mögliche Maßnahmen: Braking Module bzw. Rückspeiseeinheit einsetzen, Rücklaufzeiten • erhöhen (p1121, p1135), Vdc_max-Regler abschalten (p1240 = 0). A07409 U/f-Steuerung Die Warnung verschwindet automatisch nach einer der folgenden...
Seite 368
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07900 Motor blockiert Überprüfen Sie, ob der Motor frei drehen kann. Überprüfen Sie die Drehmomentgrenzen (r1538 und r1539). Überprüfen Sie die Parameter der Meldung "Motor blockiert" (p2175, p2177).
Seite 369
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A08565 Konsistenzfehler bei Prüfen Sie Folgendes: Einstellparametern IP-Adresse, Subnetzmaske oder Default Gateway nicht korrekt. • IP-Adresse oder Stationsname im Netz doppelt vorhanden. • Stationsname hat ungültige Zeichen. •...
Seite 370
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 11.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30004 Übertemperatur Umrichter Überprüfen Sie, ob der Umrichterlüfter läuft. Prüfen Sie, ob die Umgebungstemperatur im zulässigen Bereich ist. Überprüfen Sie, ob der Motor überlastet ist. Reduzieren Sie die Pulsfrequenz. F30005 Überlastung I2t Umrichter Überprüfen Sie die Nennströme von Motor und Power Module.
Technische Daten 12.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Bestellnummern 6SL3243-0BB30-1CA3 Mit CANopen Schnittstelle. 6SL3243-0BB30-1HA3 Mit RS485-Schnittstelle für folgende Protokolle: • Modbus RTU • BACnet MS/TP • 6SL3243-0BB30-1PA3 Mit PROFIBUS-Schnittstelle. 6SL3243-0BB30-1FA0 Mit PROFINET-Schnittstelle. Betriebsspannung Versorgung aus dem Power Module •...
Seite 372
Technische Daten 12.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Analogeingänge 4 (AI 0 … AI 3) Differenzialeingänge • 12 Bit Auflösung • 13 ms Reaktionszeit • AI2 und AI3 Umschaltbar: • – 0 V … 10 V, 0 mA … 20 mA oder -10 V … +10 V –...
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2 Technische Daten, Power Module Zulässige Überlast des Umrichters Für die Power Module gibt es unterschiedliche Leistungsangaben, "Low Overload" (LO) und "High Overload" (HO), abhängig von der zu erwartenden Belastung. Bild 12-1 Lastspiele "High Overload" und "Low Overload" Hinweis Die Grundlast (100 % Leistung oder Strom) von "Low Overload"...
Seite 374
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Definitionen 100 % des zulässigen Eingangsstroms bei einem Lastspiel nach • LO-Eingangsstrom Low Overload (LO-Grundlasteingangsstrom). 100 % des zulässigen Ausgangsstroms bei einem Lastspiel nach • LO-Ausgangsstrom Low Overload (LO-Grundlastausgangsstrom). Leistung des Umrichters bei LO-Ausgangsstrom. •...
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.1.2 Leisungsabhängige Daten, PM230, IP20 Hinweis Bei den Power Modulen PM230, IP20, sind die niedrigen Überlastwerte (LO) identisch mit den Nennwerten. Tabelle 12- 1 PM230, IP20, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr.
Seite 377
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 3 PM230, IP20, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE17-7UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE17-7AL0 LO-Leistung 3 kW LO-Eingangsstrom 8,0 A LO-Ausgangsstrom 7,7 A HO-Leistung...
Seite 378
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 5 PM230, IP20, Frame Sizes B, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE21-0UL0 …1NE21-3UL0 …1NE21-8UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE21-0AL0 …1NE21-3AL0 …1NE21-8AL0 LO-Leistung 4 kW 5,5 kW 7,5 kW LO-Eingangsstrom...
Seite 379
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 7 PM230, IP20, Frame Sizes C, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE22-6UL0 …1NE23-2UL0 …1NE23-8UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE22-6AL0 …1NE23-2AL0 …1NE23-8AL0 LO-Leistung 11 kW 15 kW 18,5 kW LO-Eingangsstrom...
Seite 380
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 9 PM230, IP20, Frame Sizes D, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE24-5UL0 …1NE26-0UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE24-5AL0 …1NE26-0AL0 LO-Leistung 22 kW 30 kW LO-Eingangsstrom 42 A 56 A...
Seite 381
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 11 PM230, IP20, Frame Sizes F, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE31-1UL0 …1NE31-5UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE31-1AL0 …1NE31-5AL0 LO-Leistung 55 kW 75 kW LO-Eingangsstrom 102 A 135 A...
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.2.2 Leisungsabhängige Daten, PM230, IP55 Tabelle 12- 12 PM230, IP55, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-… …0DE13-7AA0 …0DE15-5AA0 …0DE17-5AA0 Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse B 6SL3223-…...
Seite 384
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 14 PM230, IP55, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-… …0DE23-0AA0 Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse B 6SL3223-… …0DE23-0BA0 Werte bei Bemessungslast/geringer Überlast Bemessungs-/LO-Leistung 3 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom...
Seite 385
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 16 PM230, IP55, Frame Sizes C, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-… …0DE31-1AA0 …0DE31-5AA0 …0DE31-8AA0 Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse B 6SL3223-… …0DE31-1BA0 …0DE31-5BA0 Werte bei Bemessungslast/geringer Überlast Bemessungs-/LO-Leistung...
Seite 386
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 18 PM230, IP55, Frame Sizes E, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-… …0DE33-7AA0 …0DE34-5AA0 Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse B 6SL3223-… …0DE33-7BA0 …0DE34-5BA0 Bemessungs-/LO-Leistung 37 kW 45 kW...
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.3.2 Leistungsabhängige Daten PM240 Hinweis Die angegebenen Eingangsströme gelten für den Betrieb ohne Netzdrossel für ein 400-V-Netz mit Uk = 1 %, bezogen auf die Bemessungsleistung des Umrichters. Die Ströme verringern sich um einige Prozent bei Einsatz einer Netzdrossel. Tabelle 12- 20 PM240, IP20, Frame Sizes A, 3 AC 380 V …...
Seite 389
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 22 PM240, IP20, Frame Sizes B, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3224-… …0BE22-2UA0 …0BE23-0UA0 …0BE24-0UA0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3224-… …0BE22-2AA0 …0BE23-0AA0 …0BE24-0AA0 Bemessungs-/LO-Leistung 2,2 kW 3 kW 4 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom...
Seite 390
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 24 PM240, IP20, Frame Sizes D, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3224-… …0BE31-5UA0 …0BE31-8UA0 …0BE32-2UA0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3224-… …0BE31-5AA0 …0BE31-8AA0 …0BE32-2AA0 Bemessungs-/LO-Leistung 18.5 kW 22 kW 30 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom...
Seite 391
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 26 PM240, IP20, Frame Sizes F, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3224-… …0BE34-5UA0 …0BE35-5UA0 …0BE37-5UA0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3224-… …0BE34-5AA0 …0BE35-5AA0 …0BE37-5AA0 Bemessungs-/LO-Leistung 55 kW 75 kW 90 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom...
Seite 392
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 28 PM240 Frame Sizes GX, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3224-… …0XE41-3UA0 …0XE41-6UA0 …0XE42-0UA0 Werte bei Bemessungslast/geringer Überlast Bemessungs-/LO-Leistung 160 kW 200 kW 240 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom 297 A 354 A...
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.4.2 Leistungsabhängige Daten PM240-2 Tabelle 12- 29 PM240-2, IP20, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1PE11-8UL0 …1PE12-3UL0 …1PE13-2UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1PE11-8AL0 …1PE12-3AL0 …1PE13-2AL0 LO-Leistung...
Seite 395
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 31 PM240-2, PT, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - ohne Filter 6SL3211… …1PE18-0UL0 Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3211… …1PE16-1AL0 LO-Leistung 2,2 kW 3 kW LO-Eingangsstrom 7,7 A 10,1 A LO-Ausgangsstrom...
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.5.2 Leistungsabhängige Daten PM250 Tabelle 12- 32 PM250, IP20, Frame Sizes C, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3225-… 0BE25-5AA0 0BE27-5AA0 0BE31-1AA0 Bemessungs-/LO-Leistung 7,5 kW 11 kW 15 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom 18 A 25 A...
Seite 398
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 12- 34 PM250, IP20, Frame Sizes E, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter 6SL3225-… 0BE33-0AA0 0BE33-7AA0 Bemessungs-/LO-Leistung 37 kW 45 kW Bemessungs-/LO-Eingangsstrom 70 A 84 A Bemessungs-/LO-Ausgangsstrom 75 A 90 A HO-Leistung...
Technische Daten 12.2 Technische Daten, Power Module 12.2.6 Technische Daten PM260 12.2.6.1 Allgemeine Daten, PM260 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 660 V … 690 V ± 10% Die Leistungsteile können auch mit einer minimalen Spannung von 500 V –10 % betrieben werden.
Anhang Firmware Version 4.6 Tabelle A- 1 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ PM240-2 IP20 FSB … FSC • PM240-2 in Durchstecktechnik FSB … FSC •...
Getriebemotoren eingesetzt. Überprüfen Sie bevor Sie den Motor anschließen, ob der Motor entsprechend Ihrer Anwendung verschaltet ist: Motor in Stern oder Dreieck verschalten Bei SIEMENS-Motoren finden Sie auf der Deckel-Innenseite des Anschlusskastens eine Abbildung der beiden Schaltungsarten: •...
Anhang A.3 Parameter Parameter Parameter sind die Schnittstelle zwischen der Firmware des Umrichters und dem Inbetriebnahme-Werkzeug, z. B. einem Operator Panel. Einstellparameter Einstellparameter sind die Stellschrauben, mit denen Sie den Umrichter an Ihre Anwendung anpassen. Wenn Sie den Wert eines Einstellparameters ändern, ändert sich auch das Verhalten des Umrichters.
Seite 404
Anhang A.3 Parameter Tabelle A- 5 So stellen Sie die Hochlauframpe und Rücklauframpe ein Parameter Beschreibung p1080 Minimaldrehzahl 0.00 [1/min] Werkseinstellung p1082 Maximaldrehzahl 1500.000 [1/min] Werkseinstellung p1120 Hochlaufzeit 10.00 [s] p1121 Rücklaufzeit 10.00 [s] Tabelle A- 6 So stellen Sie die Regelungsart ein Parameter Beschreibung P1300...
Anhang A.4 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Bild A-1 Menü des BOP-2 Bild A-2 Weitere Tasten und Symbole des BOP-2 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Anhang A.4 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.4.1 Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Sie ändern die Einstellungen Ihres Umrichter, indem Sie die Werte von Parametern im Umrichter ändern. Der Umrichter erlaubt nur "Schreib"parameter zu ändern. Schreibparameter beginnen mit einem "P", z.
Anhang A.4 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.4.2 Indizierte Parameter ändern Indizierte Parameter ändern Bei indizierten Parametern sind einer Parameternummer mehrere Parameterwerte zugeordnet. Jeder der Parameterwerte hat einen eigenen Index. Vorgehen Um einen indizierten Parameter zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Anhang A.4 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Parameterwert direkt eingeben Das BOP-2 bietet die Möglichkeit, den Parameterwert Ziffer für Ziffer einzustellen. Voraussetzung Der Parameterwert blinkt in der Anzeige des BOP-2. Vorgehen Um den Parameterwert direkt zu wählen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Anhang A.5 Mit dem STARTER umgehen Mit dem STARTER umgehen A.5.1 Einstellungen ändern Nach der Grundinbetriebnahme können Sie den Umrichter wie im Leitfaden zur Inbetriebnahme (Seite 67) beschrieben, an Ihre Anwendung anpassen. STARTER bietet dazu zwei Möglichkeiten: ● Sie ändern die Einstellungen über die Masken - unsere Empfehlung. ①...
Anhang A.5 Mit dem STARTER umgehen Offline gehen Nach der Datensicherung (RAM nach ROM) beenden Sie die Online-Verbindung mit "Vom Zielsystem trennen". A.5.2 Den Antrieb durch die Trace-Funktion optimieren Beschreibung Die Trace-Funktion dient zur Umrichterdiagnose und hilft das Verhalten des Antriebs zu optimieren.
Seite 411
Anhang A.5 Mit dem STARTER umgehen Trigger Für den Trace können Sie eine eigene Startbedingung (Trigger) vorgeben. Werksseitig startet der Trace, sobald Sie den Button (Start Trace) drücken. Über den Button können Sie andere Trigger für den Beginn der Messung festlegen. Über den Pretrigger stellen Sie die Zeit ein, für die Sie eine Aufzeichnung haben möchten, bevor der Trigger gesetzt wird.
Anhang A.5 Mit dem STARTER umgehen Anzeigeoptionen In diesem Bereich legen Sie die Darstellungsart der Messergebnisse fest. ● Messwiederholung Damit legen Sie Messungen die Sie zu verschiedenen Zeiten durchführen übereinander. ● Kurven in Spuren anordnen Damit legen Sie fest, ob alle Messwerte auf einer gemeinsamen Nulllinie dargestellt werden oder ob jeder Messwert mit einer eigenen Nulllinie dargestellt wird.
Anhang A.6 Signale im Umrichter verschalten Signale im Umrichter verschalten A.6.1 Grundlagen Im Umrichter sind folgende Funktionen realisiert: ● Steuerungs- und Regelungsfunktionen ● Kommunikationsfunktionen ● Diagnose- und Bedienfunktionen Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren miteinander verschalteten Bausteinen. Bild A-5 Beispiel eines Bausteins: Motorpotenziometer (MOP) Die meisten Bausteine lassen sich über Parameter an die Anwendung anpassen..
Anhang A.6 Signale im Umrichter verschalten Binektoren und Konnektoren Konnektoren und Binektoren dienen dem Signalaustausch zwischen den einzelnen Bausteinen: ● Konnektoren dienen der Verschaltung von "analogen" Signalen. (z. B. MOP- Ausgangsdrehzahl) ● Binektoren dienen der Verschaltung von "digitalen" Signalen. (z. B. Befehl 'Freigabe MOP höher') Bild A-7 Symbole für Binektor und Konnektorein- und -ausgänge...
Anhang A.6 Signale im Umrichter verschalten A.6.2 Beispiel Beispiel: Eine einfache Steuerungs-Logik in den Umrichter verlagern Angenommen, eine Fördereinrichtung darf erst dann starten, nachdem zwei Signale gleichzeitig anstehen. Das können z. B. folgende Signale sein: ● Ölpumpe läuft (Druck ist aber erst nach 5 Sekunden aufgebaut) ●...
Seite 416
Anhang A.6 Signale im Umrichter verschalten Erläuterungen zum Beispiel anhand des Befehls EIN/AUS1 Parameter p0840[0] ist der Eingang des Bausteins "EIN/AUS1" des Umrichters. Parameter r20031 ist der Ausgang des UND-Bausteins. Um EIN/AUS1 mit dem Ausgang des UND- Bausteins zu verschalten, setzen Sie p0840 = 20031. Bild A-9 Bausteine verschalten durch Setzen von p0840[0] = 20031 Denkrichtung beim Verschalten von Bausteinen...
Anhang A.7 Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele A.7.1 PROFIBUS-Kommunikation in STEP 7 konfigurieren Im Folgenden ist beispielhaft beschrieben, wie Sie die Kommunikation eines Umrichter mit einer übergeordneten SIMATIC-Steuerung konfigurieren. Zum Konfigurieren der Kommunikation zwischen einem Umrichter und einer SIMATIC- Steuerung brauchen Sie das Software-Tool SIMATIC STEP 7 mit HW-Konfig. Es wird vorausgesetzt, dass Sie mit einer SIMATIC-Steuerung umgehen können und das Engineeringtool STEP 7 gut kennen.
Dieser etwas komfortablere Weg steht nur bei installiertem STARTER zur Verfügung (siehe Abschnitt Werkzeuge zur Inbetriebnahme des Umrichters (Seite 35)). Das Vorgehen zeigt am Beispiel eines SINAMICS G120 mit Control Unit CU240B-2 oder CU240E-2, wie Sie den Umrichter über die GSD ins Projekt einfügen.
Seite 419
Die Anbindung des Umrichters über PROFIsafe ist im "Funktionshandbuch Safety Integrated" beschrieben. 2. PKW-Kanal, falls verwendet. 3. Standard-, SIEMENS- oder freies Telegramm, falls verwendet. 4. Querverkehr Falls Sie eines oder mehrere der Telegramme 1, 2 oder 3 nicht verwenden, projektieren Sie Ihre Telegramme beginnend mit dem 1.
Engineeringtool STEP 7 gut kennen. A.7.2.1 Steuerung und Umrichter in HW-Konfig projektieren Das Vorgehen zeigt am Beispiel eines SINAMICS G120 mit Control Unit CU240B-2 oder CU240E-2, wie Sie den Umrichter ins Projekt einfügen. Vorgehen Um die Kommunikation über PROFINET zwischen Umrichter und Steuerung zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor:...
Seite 421
Anhang A.7 Applikationsbeispiele 7. Verlassen Sie diese und die nächste Maske mit OK. 8. Markieren Sie Ihr Subnetz. 9. Fügen Sie über den Hardware-Katalog per "Drag-and-Drop" zuerst den Umrichter ein. 10. Fügen Sie das Kommunikationstelegramm ein. 11. Öffnen Sie das Eigenschaftsfenster des Umrichters und geben dem Umrichter einen eindeutigen und sprechenden Gerätenamen.
Seite 422
Anhang A.7 Applikationsbeispiele 15. Stellen Sie die IP-Adresse der Steuerung ein. Wenn Sie die IP-Adresse nicht parat haben, lassen Sie sich die erreichbaren Teilnehmer über den Button "Anzeigen" auflisten. Wählen die Steuerung in der Liste der erreichbaren Teilnehmer an und verlassen die Maske mit OK. 16.
Wenn Sie den Umrichter über die GSDML konfiguriert haben, müssen Sie in STEP 7 eine Referenz des Umrichters für den STARTER erzeugen, damit Sie den STARTER aus STEP 7 heraus aufrufen können. Das Vorgehen ist am Beispiel eines SINAMICS G120 mit Control Unit CU240B-2 oder CU240E-2 beschrieben. Vorgehen Um eine Referenz des Umrichters für den STARTER zu erzeugen, gehen Sie...
Anhang A.7 Applikationsbeispiele A.7.2.3 STARTER aufrufen und online gehen Vorgehen Um den STARTER aus STEP 7 aufzurufen und eine Online-Verbindung zum Umrichter aufzubauen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie den Umrichter im SIMATIC-Manager mit der rechten Maustaste. 2. Öffnen den STARTER über "Objekt öffnen". 3.
Seite 425
Anhang A.7 Applikationsbeispiele Sie haben die Diagnosemeldungen aktiviert. Mit dem nächsten Hochauf der Steuerung werden dann die Diagnosemeldungen vom Umrichter an die Steuerung übertragen. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Anhang A.7 Applikationsbeispiele A.7.3 STEP 7 Programmbeispiele Datenaustausch über den Feldbus Analoge Signale Der Umrichter normiert vom Feldbus übertragene Signale immer auf den Wert von 4000 hex. Tabelle A- 8 Signalkategorie und zugehörige Normierungsparameter Signalkategorie 4000 hex ≙ … Signalkategorie 4000 hex ≙...
Anhang A.7 Applikationsbeispiele A.7.3.1 STEP 7-Programmbeispiel zur zyklischen Kommunikation Steuerung und Umrichter kommunizieren über das Standardtelegramm 1. Die Steuerung gibt Steuerwort 1 (STW1) und Drehzahl-Sollwert vor; der Umrichter antwortet mit Statuswort 1 (ZSW1) und seinem Drehzahl-Istwert. Die Eingänge E0.0 und E0.6 werden in diesem Beispiel mit dem Bit EIN/AUS1 bzw.
Seite 428
Anhang A.7 Applikationsbeispiele Tabelle A- 9 Zuordnung der Steuerbits im Umrichter zu den Merkern und Eingängen in der SIMATIC Bit im Bedeutung Bit im Bit im Bit im Eingänge STW1 EIN/AUS1 E0.0 AUS2 AUS3 Betriebsfreigabe Hochlaufgeber-Freigabe Start Hochlaufgeber Sollwertfreigabe Störung quittieren E0.6 Tippen 1 Tippen 2...
M9.3 zeigt den Schreibvorgang an Die Anzahl der gleichzeitigen Aufträge zur azyklischen Kommunikation ist begrenzt. Nähere Informationen finden Sie im http://support.automation.siemens.com/WW/view /de/15364459 (http://support.automation.siemens.com/WW/vie w/de/15364459). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Seite 430
Anhang A.7 Applikationsbeispiele Bild A-11 Lesen von Parametern Hinweis Bei PROFINET Standard-Funktionsbausteine (SFB) statt Systemfunktionen (SFC) Bei der azyklischen Kommunikation über PROFINET müssen Sie die Systemfunktionen wie folgt durch Standardfunktionsbausteine ersetzen: • SFC 58 → SFB 53 • SFC 59 → SFB 52 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...
Seite 431
Anhang A.7 Applikationsbeispiele Erläuterung zum FC 1 Tabelle A- 10 Auftrag zum Lesen von Parametern Datenblock DB 1 Byte n Byte n + 1 MB 40 Header Referenz 01 hex: Leseauftrag MB 62 01 hex Anzahl der Parameter (m) 10 hex: Wert des MB 58 Adresse Attribut...
Seite 432
Anhang A.7 Applikationsbeispiele Bild A-12 Schreiben von Parametern Erläuterung zum FC 3 Tabelle A- 11 Auftrag zum Ändern von Parametern Datenblock DB 3 Byte n Byte n + 1 MB 42 Header Referenz 02 hex: Änderungsauftrag MB 44 01 hex Anzahl der Parameter 00 hex Adresse...
Anhang A.7 Applikationsbeispiele A.7.4 Querverkehr in STEP 7 konfigurieren Zwei Antriebe kommunizieren über das Standardtelegramm 1 mit der übergeordneten Steuerung. Zusätzlich empfängt der Antrieb 2 seinen Drehzahl-Sollwert direkt vom Antrieb 1 (aktuelle Drehzahl). Bild A-13 Kommunikation zur übergeordneten Steuerung und zwischen Antrieben mit Querverkehr Querverkehr in der Steuerung einstellen Vorgehen Um den Querverkehr in der Steuerung einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor:...
Anhang A.7 Applikationsbeispiele Aktivieren Sie den Reiter "Adresse-Konfiguration". Markieren Sie die Zeile 1. Öffnen Sie das Dialogfeld, in dem Sie den Publisher und den zu übertragenden Adressbereich festlegen. Wählen Sie DX für direkten Datenaustausch Wählen Sie die Adresse des Antriebs 1 (Publisher) Wählen Sie im Adressfeld die Startadresse, welcher Datenbereich vom Antrieb 1...
Information Sprachen Bestellnummer Getting Started Guide Umrichter installieren und in englisch, Download Handbücher für den Umrichter Betrieb nehmen. deutsch, (http://support.automation. SINAMICS G120 mit den italienisch, siemens.com/WW/view/de/ Control Units CU230P-2; französisch, 22339653/133300) CU240B-2 und CU240E-2 spanisch, SINAMICS chinesisch Manual Collection Betriebsanleitung...
Tabelle A- 13 Unterstützung zur Projektierung und Auswahl des Umrichters Handbuch oder Tool Inhalt Verfügbare Download oder Bestellnummer Sprachen Katalog D 31 Bestelldaten und technische englisch, Alles zum SINAMICS G120 Informationen für die deutsch, (www.siemens.de/sinamics-g120) Standardumrichter SINAMICS G italienisch, französisch, spanisch Online-Katalog (Industry...
Fehler und Verbesserungen Wenn Sie beim Lesen dieses Handbuchs auf Fehler stoßen oder wenn Sie Vorschläge für Verbesserungen haben, schicken Sie Ihre Anregungen an folgende Adresse oder senden sie per Email: Siemens AG Drive Technologies Motion Control Systems Postfach 3180 D-91050 Erlangen Email (mailto:documentation.standard.drives@siemens.com)
Seite 438
Anhang A.9 Fehler und Verbesserungen Umrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 PN, CU230P-2 CAN, CU230P-2 BT Betriebsanleitung, 01/2013, FW V4.6, A5E02430659A AF...