Hardwarebeschreibung
2.3
Schaltschrankmontage
Montage
Das Gehäuse der ADI4-Baugruppe muss für hochfrequente Störströme niederoh-
mig mit der Schaltschrankrückwand und diese wiederum niederohmig mit den Mo-
toren/Maschine verbunden sein. Die Baugruppe ist hierzu idealerweise auf eine
blanke Montagewand zu montieren. Die Montagewand muß ihrerseits großflächig
und leitfähig mit den Motoren/Maschine verbunden sein. Lackierte Schaltschrank-
wände sowie Hutschienen oder ähnliche Montagehilfsmittel mit geringer Auflageflä-
che erfüllen diese Anforderung nicht.
Leitungsführung
Leistungs– und Signalleitungen sind grundsätzlich getrennt voneinander zu führen.
Alle Signalleitungen der E/A-Schnittstellen (X6–1 / X6–2) sollten zusammengefasst
weggeführt werden. Signalmäßig zusammengehörige Einzeladern sind zu verdril-
len. Signalleitungen und Geberleitungen sind idealerweise getrennt zu verlegen.
Alle Kabel und Leitungen innerhalb des Schaltschrankes sollten grundsätzlich so
nahe wie möglich an den Schaltschrankwänden geführt werde, lange Verlegung
durch den freien Raum kann zu Störeinkopplungen führen (Antennenwirkung). Die
Nähe von Störquellen (Schütze, Transformator etc.) ist zu meiden, ggf. sind Lei-
tung und Störquelle durch Schirmbleche zu trennen. Kabel– und Leitungsverlänge-
rung über Klemmen oder ähnliches ist zu vermeiden. Zum Schutz von Störeinkop-
plungen von Fremdstörquellen sind die Signalleitungen geschirmt auszuführen.
Warnung
!
Die Baugruppe ist für den Betrieb in einem geschlossenen Schaltschrank konzi-
piert. Der Betrieb ausserhalb eines geschlossenen Schaltschrankes ist nicht zuläs-
sig.
2.4
Spannungsversorgung
ADI4-Baugruppe
Zur Spannungsversorung (DC +24 V) der ADI4-Baugruppe wird eine externe
Spannungsquelle benötigt. Der Anschluss der Spannungsversorgung erfolgt über
den Anschluss X1 (P24EXT1) an der Frontplatte der ADI4-Baugruppe. Siehe
Kapitel 2.2 (Seite 2-12).
2-26
E Siemens AG 2005 All Rights Reserved
ADI4 - Analoge Antriebsschnittstelle für 4 Achsen, Ausgabe 05.2005