Hardwarebeschreibung
3.3 Schaltschrankmontage
3.3
Schaltschrankmontage
Montage
Das Gehäuse der ADI4-Baugruppe muss für hochfrequente Störströme niederohmig mit der
Schaltschrankrückwand und diese wiederum niederohmig mit den Motoren/Maschinen
verbunden sein. Die Baugruppe ist hierzu auf eine blanke Montagewand zu montieren. Die
Montagewand muss ihrerseits großflächig und leitfähig mit den Motoren/Maschinen verbunden
sein. Lackierte Schaltschrankwände sowie Hutschienen oder ähnliche Montagehilfsmittel mit
geringer Auflagefläche erfüllen diese Anforderung nicht.
Leitungsführung
Leistungs- und Signalleitungen sind grundsätzlich getrennt voneinander zu führen. Alle
Signalleitungen der E/A-Schnittstellen (X6-1 / X6-2) sollten zusammengefasst weggeführt
werden. Signalmäßig zusammengehörige Einzeladern sind zu verdrillen. Signalleitungen und
Geberleitungen sind getrennt zu verlegen.
Alle Kabel und Leitungen innerhalb des Schaltschrankes sollten grundsätzlich so nahe wie
möglich an den Schaltschrankwänden geführt werde, lange Verlegung durch den freien Raum
kann zu Störeinkopplungen führen (Antennenwirkung). Die Nähe von Störquellen (Schütze,
Transformator etc.) ist zu meiden, ggf. sind Leitung und Störquelle durch Schirmbleche zu
trennen. Kabel- und Leitungsverlängerung über Klemmen oder ähnliches ist zu vermeiden.
Zum Schutz von Störeinkopplungen von Fremdstörquellen sind die Signalleitungen geschirmt
auszuführen.
Die Baugruppe ist für den Betrieb in einem geschlossenen Schaltschrank konzipiert. Der
Betrieb außerhalb eines geschlossenen Schaltschrankes ist nicht zulässig.
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WARNUNG
SIMOTION ADI4 - Analoge Antriebsschnittstelle für 4 Achsen
Gerätehandbuch, 04/2014, 6FC5 297-0BA01-0AP6