Siemens ADI4 Gerätehandbuch Seite 50

Parametrierung
Ohne 611U-Konformmodus
S Es wird immer auf die Nullmarke der Achse referenziert.
(SIMATIC Technologie-CPU)
Version S7-Technology 1.0
Der 611U-Konformmodus bedingt die Beschaltung eines Bits im digitalen Aus-
gangswort (siehe Tabelle 3-4). Bei der Technologie-CPU ist dies vom Anwender-
programm aus nicht möglich (siehe auch Kapitel 3.9.13, Seite 3-54). Für das Refe-
renzieren mittels:
S Geber–Nullmarke
S Geber–Nullmarke und Referenznocken
hat das keine Auswirkungen. Um das Referenzieren mittels externer Nullmarke zu
ermöglichen, muss durch ein Technologieobjekt "Nocken" das entsprechende Aus-
gangsbit der Achse gesetzt werden.
Ab Version S7-Technology 2.0
Um den 611U–Konformmodus mit der Signalquellenumschaltung zu verwenden,
bestehen folgende Möglichkeiten:
S Zur Signalquellenumschaltung verwenden Sie das Technologieobjekt Nocke.
Dazu projektieren Sie eine Nocke in S7TConfig, deren Ausgang auf die
Adresse des entsprechenden Bits zur Umschaltung der Signalquelle an der ent-
sprechenden Achse verweist.
S Die Adresse des zusätzlichen Datenwortes im Telegramm des ADI4 legen Sie
in das Peripherieabbild DP(DRIVE). Die Bearbeitung erfolgt mit den Technolo-
giefunktionen "MC_ReadPeriphery" und "MC_WritePeriphery". Die Adresse des
Datenwortes muss in HW–Konfig für die Baugruppe manuell angepasst werden
und im Adressbereich von 0 bis 63 Bytes liegen.
Dialog: Ende
Mit Beendigung des Dialogs "DP Slave Eigenschaften" über die Schaltfläche: "OK"
werden die Daten übernommen und der Dialog geschlossen.
Schritt1: Ende
Schritt 1 der DP-Slave ADI4 Parametrierung (siehe Kapitel 3.5.1, Seite 3-35) ist
damit abgeschlossen.
3-50
E Siemens AG 2005 All Rights Reserved
ADI4 - Analoge Antriebsschnittstelle für 4 Achsen, Ausgabe 05.2005