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Siemens SINAMICS G150 Betriebsanleitung Seite 539

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Ein Wert von 0 bewirkt die Abschaltung des betreffenden Anteils. Über zwei
Konnektoreingänge können Sollwerte vorgegeben werden. Die Sollwerte können über
Parameter (p2255 und p2256) skaliert werden.
Über einen Hochlaufgeber im Sollwertkanal können die Hoch-/Rücklaufzeit des Sollwertes
über Parameter (p2257 und p2258) eingestellt werden. Der Soll- und Istwertkanal verfügt
jeweils über ein Glättungsglied, die Glättungszeit ist über Parameter (p2261 und p2265)
einstellbar.
Die Sollwerte können über eigene Festsollwerte (p2201 bis p2215), Motorpotenziometer
oder über Feldbus (z. B. PROFIBUS) vorgegeben werden.
Eine Vorsteuerung kann über einen Konnektoreingang eingespeist werden.
Der Ausgang kann über Parameter (p2295) skaliert und der Regelsinn umgedreht werden.
Er kann über Parameter (p2291 und p2292) begrenzt und über einen Konnektorausgang
(r2294) frei verschaltet werden.
Der Istwert kann z. B. über einen Analogeingang der TM31 eingespeist werden.
Wenn es aus regelungstechnischer Sicht erforderlich wird, einen PID-Regler einzusetzen, so
wird der D-Anteil abweichend von der Werkseinstellung in die Soll-Ist-Differenz geschaltet
(p2263 = 1). Dies ist immer dann erforderlich, wenn der D-Anteil auch bei
Führungsgrößenänderungen wirken soll. Eine Aktivierung des D-Anteils erfolgt nur bei
p2274 > 0.
Hinweis
Hoch bzw. Rücklaufzeit einfrieren
Bei Eingabe von "0 Sek." als Hoch- bzw. Rücklaufzeit für die Hochlaufgeber des
Technologiereglers werden die aktuellen Werte des jeweiligen Hochlaufgebers eingefroren.
Inbetriebnahme
Das Funktionsmodul "Technologieregler" kann beim Durchlaufen des
Inbetriebnahmeassistenten aktiviert werden. Über Parameter r0108.16 kann die Aktivierung
überprüft werden.
Beispiel Füllstandsregelung
Die Aufgabenstellung ist es, den Füllstand in einem Behälter konstant zu halten.
Die Realisierung erfolgt durch eine drehzahlgeregelte Pumpe in Verbindung mit einem
Sensor zur Erfassung des Füllstandes.
Der Füllstand wird über einen Analogeingang (z. B. AI0 TM31) erkannt und zum
Technologieregler weitergeleitet. Der Füllstandssollwert ist in einem Festsollwert hinterlegt.
Die sich hieraus ergebende Regelgröße dient als Sollwert für den Drehzahlregler.
In diesem Beispiel wird ein Terminal Module TM31 eingesetzt.
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 04/2014, A5E03263465A
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
9.3 Erweiterungsfunktionen
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