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Weitere Funktionen - Wilo Stratos GIGA Betriebsanleitung

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Verhalten der Masterpumpe
6.4

Weitere Funktionen

Pumpe sperren oder freigeben
Pumpenkick
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Stratos GIGA, GIGA-D, GIGA B
• Netz-Aus, Netz-Ein
Wenn während der Kommunikationsunterbrechung am (ehemaligen)
Slave der Notbetrieb durch Netz-Aus/Netz-Ein verlassen wird, startet
der (ehemalige) Slave mit den letzten Vorgaben, die er vorher vom
Master für den Notbetrieb erhalten hat (beispielsweise Stellerbetrieb
mit vorgegebener Drehzahl bzw. off).
Notbetrieb an der Masterpumpe verlassen:
• Werkseinstellung auslösen
Wenn während der Kommunikationsunterbrechung am (ehemaligen)
Master die Werkseinstellung ausgelöst wird, startet er mit den
Werkseinstellungen einer Einzelpumpe. Er läuft dann in der Betriebs-
art Δp-c mit etwa der halben maximalen Förderhöhe.
• Netz-Aus/Netz-Ein
Wenn während der Kommunikationsunterbrechung am (ehemaligen)
Master der Betrieb durch Netz-Aus/Netz-Ein unterbrochen wird,
startet der (ehemalige) Master mit den letzten im bekannten Vorga-
ben aus der Doppelpumpenkonfiguration.
Im Menü <5.1.4.0> kann die jeweilige Pumpe generell für den Betrieb
freigegeben oder gesperrt werden. Eine gesperrte Pumpe kann bis zum
manuellen Aufheben der Sperrung nicht in Betrieb gesetzt werden.
Die Einstellung kann an jeder Pumpe direkt oder über die Infrarot-
Schnittstelle vorgenommen werden.
Diese Funktion ist nur bei Doppelpumpenbetrieb verfügbar. Wird ein
Pumpenkopf (Master oder Slave) gesperrt, ist der Pumpenkopf nicht
mehr betriebsbereit. In diesem Zustand werden Fehler erkannt, ange-
zeigt und gemeldet. Wenn ein Fehler in der freigegebenen Pumpe
auftritt, springt die gesperrte Pumpe nicht an.
Der Pumpenkick wird dennoch durchgeführt, wenn dieser aktiviert ist.
Das Intervall zum Pumpenkick startet mit der Sperrung der Pumpe.
HINWEIS:
Wenn ein Pumpenkopf gesperrt und die Betriebsart „Parallelbetrieb"
aktiviert ist, kann nicht sicher gestellt werden, dass der gewünschte
Betriebspunkt mit nur einem Pumpenkopf erreicht wird.
Ein Pumpenkick wird nach Ablauf eines konfigurierbaren Zeitraums
durchgeführt, nachdem eine Pumpe oder ein Pumpenkopf still stand.
Das Intervall kann über das Menü <5.8.1.2> zwischen 2 h und 72 h in
1 h-Schritten manuell an der Pumpe eingestellt werden.
Werkseinstellung: 24 h.
HINWEIS:
Ist das Menü <5.8.x.x> nicht anwählbar, können keine Konfigurationen
vorgenommen werden. Es gelten die Werte der Werkseinstellungen.
Dabei ist der Grund des Stillstandes nicht von Bedeutung (Manuell
aus, Extern off, Fehler, Adjustment, Notbetrieb, BMS-Vorgabe). Die-
ser Vorgang wiederholt sich, solange die Pumpe nicht gesteuert ein-
geschaltet wird.
Die Funktion „Pumpenkick" lässt sich über das Menü <5.8.1.1> deak-
tivieren. Sobald die Pumpe gesteuert eingeschaltet wird, wird der
Countdown für den nächsten Pumpenkick abgebrochen.
Die Dauer eines Pumpenkicks beträgt 5 s. In dieser Zeit dreht der
Motor mit der eingestellten Drehzahl. Die Drehzahl lässt sich zwischen
der minimalen und maximalen zulässigen Drehzahl der Pumpe im
Menü <5.8.1.3> konfigurieren.
Werkseinstellung: minimale Drehzahl.
Sind bei einer Doppelpumpe beide Pumpenköpfe ausgeschaltet, z. B.
über Extern off, laufen beide für die Zeitdauer von 5 s. Auch in der
Betriebsart „Haupt-/Reservebetrieb" läuft der Pumpenkick, sollte der
Pumpentausch mehr als die konfigurierte Zeit über das Menü
<5.8.1.2> betragen.
(11-22kW)
Deutsch
23

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