Installieren
3.5.1 Führen Sie das Drehgeber-
Testprogramm aus.
Klicken Sie zum Start des Testprogramms im Menü
Entwicklung auf → Ausführen. Betreiben Sie den in Vorwärts-
richtung, z. B. im Hand-Betrieb – [Hand on]-Taste –, sodass
die Position positiv gezählt wird. Wenn die Position negativ
gezählt wird, vertauschen Sie die Kanäle A und B am
Drehgeber oder zwei Motorphasen. Wenn der Motor
manuell eingeschaltet wird (der Motor darf nicht
angeschlossen ein!), prüfen Sie, ob der Drehgeber funkti-
oniert: Die Position wird im Kommunikationsfenster
durchgängig registriert. Bei einer vollen Umdrehung sollten
Sie den Wert der Auflösung des Drehgebers viermal erhalten,
d. h. 2000, wenn die Drehgeber-Zählung pro Umdrehung
500 beträgt.
3.5.2 Überprüfung des Master-Drehgebers
auf Synchronisierungsanwendungen
Ändern Sie zur Überprüfung des Master-Drehgebers das
Testprogramm: Ersetzen Sie den Befehl APOS in „Enc-S.m"
durch MAPOS und betreiben Sie den Master in Vorwärts-
richtung. Dann muss auch die Masterposition positiv
angegeben werden. Wenn die Position negativ gezählt wird,
vertauschen Sie die Kanäle A und B am Master-Drehgeber.
3.5.3 Ende der Drehgeber-Überprüfung
Beenden Sie den Drehgeber-Test mit der [Esc]-Taste und
schließen Sie das Programm mit „Datei schließen". Ein
erfolgreicher Drehgeber-Test ist Voraussetzung für spätere
Betriebsstarts. Wiederholen Sie den Test, wenn weitere
Drehgeber verwendet werden.
Was tun, wenn ...?
... der Drehgeber nicht funktioniert?
Dies könnte an einer falschen Kabelinstallation liegen.
Messen Sie die Signale vom Drehgeber und vergleichen Sie
diese mit den in den technischen Daten angegebenen
Werten. Überprüfen Sie, ob die Verbindung den technischen
Daten entspricht.
... die Zählung abwärts geht?
Sollte die Anzeige bei Einsatz eines Inkrementalgebers
abwärts zählen, sind die Geberspuren A und B durch A/ und
B/ zu ersetzen. Wenn gar nicht gezählt wird, kontrollieren Sie
die Verdrahtung des Drehgebers.
Produkthandbuch MCO 305
®
MG.33.K3.03 - VLT
ist eine eingetragene Marke von Danfoss.
3.6 Einstellungen des PID-Reglers
Dies ist eine Schnellanleitung zur Einstellung des PID-
Reglers. Weitere Details sind im Kapitel „Optimierung des
PID-Reglers" zu finden.
Die folgenden Grundeinstellungen können in den meisten
Anwendungen mit einem Drehgeber des Typs 1024 PPR
verwendet werden, der direkt an die Motorwelle
angeschlossen ist und einen Sollwert (3-03 Maximum
Reference) von 1500 UPM hat:
32-60 Proportional factor
32-61 Derivative factor
32-62 Integral factor
32-65 Velocity Feed-Forward
Die Geschwindigkeitsvorsteuerung (32-65 Velocity Feed-
Forward) kann auch anhand der folgenden Formel berechnet
werden:
Geschwindigkeits- vor- steuerung
=
Dabei gilt:
-
„envel" ist die Drehgeber-Geschwindigkeit in UPM
bei maximalem Sollwert (3-03 Maximum Reference).
-
„eres" ist die Auflösung des Drehgebers
(Inkrementalgeber: eres = 32-01 Incremental
Resolution * 4.
Absolutwertgeber: eres = 32-03 Absolute
Resolution).
-
"tsample" ist die Abtastdauer des PID-Reglers
(tsample = 32-69 Sampling Time for PID Control
außer beim SYNCV, wo tsample = 32-70 Scan Time
for Profile Generator).
Das Abtastprogramm „Vorsteuerungsberechnung" führt die
oben angegebene Berechnung durch und stellt die
Parameter ein:
3.6.1 Abtastprogramm: Berechnung der
Vorsteuerung
Dieses Programm berechnet die Grundeinstellungen der
Vorsteuerung der Geschwindigkeit und die PID-Einstel-
lungen auf Basis der folgenden Eingänge: Drehgebertyp
(32-00 Incremental Signal Type und 32-02 Absolute Protocol),
Drehgeberauflösung (32-01 Incremental Resolution oder
32-03 Absolute Resolution), Drehgebergeschwindigkeit (Par.
19-00) und Bewegungstyp (Par. 19-00). Diese Parameter
müssen also vor dem Start der Berechnung eingestellt
werden.
= 200
= 1000
= 5
= 10200
62914560000
envel
eres
tsample
×
×
17
3
3