Installations- und Betriebsanleitung OIL-Check 400
Der OIL-Check 400 ist ein Messgerät mit einer sehr hohen Messgenauigkeit für die
Ermittlung des Öldampfgehalts in der Druckluft. Für eine besonders genaue Messung sind
die ermittelten Messwerte temperatur- und druckkompensiert. Das bedeutet, dass die
Druckluft-Temperatur und der Messkammer-Druck gemessen und bei der Messwert-Bildung
berücksichtigt werden. Damit werden die Anforderungen der ISO 8573-5 erfüllt.
Der Restölgehalt wird in mg / Norm m³ angezeigt.
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Der Norm m
ist auf 1,0 bar abs., +20°C, 0% relative Feuchte, gemäß ISO 8573-1 bezogen.
Alle Genauigkeitsangaben sind auf die in den technischen Daten definierten
Betriebsbedingungen bezogen.
3.3.1 Messwertbildung
Um die Signalspannung des PID-Sensors in einem Prozessor weiterverarbeiten zu können,
muss sie zunächst digitalisiert werden. Dazu wird ein Schaltkreis eingesetzt, der als Analog –
Digitalwandler bezeichnet wird.
Alle 4 Sekunden steht ein aktualisierter Messwert zur Verfügung. Dieser Messwert ist
ein gleitender Mittelwert aus den jeweils letzten 80 Sekunden.
Wie bei Anzeigen mit analogem Eingang üblich, wird das Eingangssignal zunächst gefiltert
und dann weiterverarbeitet. Bedingt durch diese Filterung wird der angezeigte Messwert sich
nicht sprunghaft ändern, sondern sich leicht verzögert an den aktuellen annähern. Dieses
Verhalten ist systembedingt und durchaus sinnvoll.
Durch
dieses
vorteilhafte
Berechnungsverfahren
werden
unerwünschte
einzelne
Außeneinflüsse, die etwa durch Störungen im Stromnetz oder im Druckluftsystem verursacht
werden können, wirkungsvoll unterdrückt.
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