Control-Board
Steckplatz J3
Auf der Leiterplatte befinden sich folgende Baugruppen:
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Meßwerterfassung und Justage
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Der Berührungsmonitor
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Ansteuerung und Leistungseinstellung der ST-Endstufe
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Ansteuerung des Power-Modules
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Synchronisation der QK-Endstufe
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Hardwaremäßige elektronische Sicherheitsschaltungen
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Funkenregelung
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Ansteuerung der QK-Endstufe.
Meßwerterfassung und Justage
Die hauptsächlich auf dem Senso-Board, aber auch in anderen Teilen des gesamten Gerätes angefallenen
Meßsignale gelangen zunächst zum Control-Board, wo sie zumeist noch justiert werden müssen, um schließ-
lich zum Prozessor zu gelangen.
Für die meisten Eingänge besteht eine Eingangsschaltung aus einem variablen Spannungsteiler, mit dem
die Signalspannungen justiert werden können.
Verschiedene Signalspannungen, deren Werte vom Prozessorsystem sehr schnell benötigt werden, gelan-
gen über die Verstärker IC1 und IC2 unmittelbar zum Prozessor.
Andere Signale, die nicht zu einer schnellen Verarbeitung benötigt werden, können dem Prozessorsystem
im Multiplexbetrieb zugeleitet werden. Diese Signale werden dem 16-Kanal-Multiplexer IC 3 zugeführt, in
zeitlicher Reihenfolge abgetastet, anschließend im Operationsverstärker IC1 verstärkt und erst dann nach-
einander dem Prozessorsystem zugeleitet (Ausgang ANALOG 4).
Auf diese Weise werden z.B. die einzelnen Betriebsspannungen erfaßt :
Die +15 Volt Betriebsspannung wird über den Widerstandsteiler R39, R40 dem Multiplexer zugeführt.
Die +24 Volt Betriebsspannung wird über den Widerstandsteiler R41, R42 auf den Multiplexer geführt.
Die –15 Volt Betriebsspannung wird zunächst über R31 dem Operationsverstärker IC2 zugeführt, indem sie
invertiert wird. Nun kann die Spannung als positive Größe ebenfalls über den Multiplexer verarbeitet wer-
den, der ja nur positive Signale durchschaltet.
Der Multiplexer IC3 erhält seine Adressansteuerung A0 bis A3 vom Steuerbus über den Zielspeicher (D-
Flipflop) IC19.
Der Berührungsmonitor
Bei bipolarer Betriebsart wird gewünscht, daß der Generator über die Pinzette einschaltet, wenn sich biolo-
gisches Gewebe zwischen den Pinzettenspitzen befindet. Hierzu dient der Berührungsmonitor. Er soll den
Generator bei einem Gewebewiderstand von 2,5 kOhm einschalten.
Es können prinzipiell zwei Einsatzpunkte definiert und eingestellt werden. Der jeweils gültige Bereich wird
vom Steuerbus vorgegeben, im Zielspeicher IC20 gespeichert und dort je nach aktiviertem Ausgang (BER_1
oder BER_2) durchgeschaltet.
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3 SCHALTUNGBESCHREIBUNG