Testprogramme und Justagen ..............7 Aufruf Testprogramm-Modus ................10 Grundeinstellung der Setup-Parameter ............. 11 Frontplatte des ICC 200 nach Einschalten des Geräts ........12 Frontplatte des ICC 300 nach Einschalten des Geräts ........13 Frontplatte des ICC 350 nach Einschalten des Geräts ........14 Testprogramme 1–8 ...................
Testprogramme ERBOTOM ICC 350, 300, 200 Version 4.0 / 3.0 / 2.0 Nr. Funktion des Testprogramms V 4.0 / 3.0 / 2.0 1 Grundeinstellung der Frontplatte (nur ICC 300 und 200) 2 Abruf der Error-Liste 3 Test aller D-Flip-flop-Speicherschaltungen 4 Test aller optischen Signale der Frontplatte 5 Test aller akustischen Signale 6 Test aller Relais 7 NESSY: Versions-Nummer Einstellung...
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Bemerkung zur Zeichnung Die gezeigte Frontplatte des ICC 350 gilt für ICC 200 und ICC 300 in der Art, daß für das ICC 200 nur die Bedienfelder AUTO CUT und AUTO COAG und für das ICC 300 die Bedienfelder AUTO CUT, AUTO COAG und AUTO BIPOLAR gelten.
Autostart-Stufe Grundeinstellungen Bemerkungen ICC 350, ICC 300 einstellbar mit Testprogramm 23 0.5 s AUTO START Verzögerung keine Abstufung 0.5 s ICC 200 Einschaltdauerbegrenzung Ausgang max. Einschaltdauer einstellbar mit ICC 350 Testprogramm 10 Auto Cut 90 s Auto Coag 1 90 s...
Frontplatte des ICC 200 nach Einschalten des Geräts Werkseinstellung Grundeinstellung ICC 200 ohne Option ENDO CUT AUTO CUT Effect 3 Max 120 W att AUTO COAG FORCED Max 60 W att AUTO COAG (bei Option ARGON) Spray Max 60 W att Fußschaltereinstellung...
Frontplatte des ICC 300 nach Einschalten des Geräts Werkseinstellung Grundeinstellung ICC 300 AUTO CUT Effect 3 Max 150 Watt AUTO COAG SOFT Max 60 Watt AUTO BIPOLAR AUTO START = aus Max 40 Watt Fußschaltereinstellung gelb = AUTO CUT blau = AUTO COAG 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
Frontplatte des ICC 350 nach Einschalten des Geräts Werkseinstellung Grundeinstellung ICC 350 AUTO CUT Effect 3 Max 150 Watt HIGH CUT ausgeschaltet AUTO COAG 1 SOFT Max 60 Watt AUTO COAG 2 FORCED Max 60 Watt AUTO START = aus AUTO BIPOLAR Max 40 Watt AUTO STOP = aus...
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Testprogramm Nr. 1 nur ICC 200, 300 Allgemeine Beschreibung Mit diesem Testprogramm kann eine beliebige Frontplatteneinstellung vorgenommen werden. Diese Ein- stellung wird als Grundeinstellung bezeichnet. Nach Abbruch wird die Grundeinstellung intern gespeichert. Nur vollständig abgespeicherte Kanäle werden gespeichert. Die Grundeinstellung wird blinkend angezeigt.
Testprogramm Nr. 2 Abruf und Anzeige der Fehlerspeicher Allgemeine Beschreibung Die ICC-Geräte sind mit einem Fehlererfassungs-, Fehlermelde- und Fehlerspeichersystem ausgestattet. Jeder Fehler ist durch eine Fehler-Nummer (ERROR-Nr.) gekennzeichnet. Das Gerät speichert die letzten 10 ERROR-Nummern. Testprogramm 2 zeigt die gespeicherten ERROR-Nummern an. Der zeitlich zuletzt aufgetretene Fehler steht auf Speicherplatz 1.
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AUTO BIPOLAR d0 ... d7 alternierend Anzeige (ICC 200) d0 ... d7 alternierend (D-FF-Test Nr. 0) ist ein Test des externen Steuerbusses der Signalleitungen d0–d7. Die Signal- leitungen d0–d7 werden nacheinander ein- und ausgeschaltet. Die Schaltzustände können auf dem Bargraph (Adapterplatine 30183-102) angezeigt werden.
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Control-Board 6 D-FF IC 6 ST-Power-Stage 7 D-FF IC 10 Senso-Board 8 D-FF IC 8 Relais-Board nicht ICC 200 Erweiterung Motherboard Steckplatz J9 nicht ICC 200 Erweiterung Motherboard Steckplatz J9 nicht ICC 200 Erweiterung Motherboard Steckplatz J9 nicht ICC 200...
Testprogramm Nr. 4 Kontrolle der optischen Signale der Frontplatte Allgemeine Beschreibung Mit diesem Programm können Sie die optischen Anzeigen der Frontplatte testen. Nach dem Start des Test- programms sehen Sie folgende Anzeige: Alle Optischen Signale der Frontplatte sind eingeschaltet. Die 7-Segment-Anzeigen zeigen auf sämtlichen Ziffern „8.“.
Testprogramm Nr. 5 Tonsteuerung aller verfügbaren Töne Allgemeine Beschreibung Mit diesem Programm können Sie alle verfügbaren Töne prüfen und einstellen. Nach Start des Programms sehen Sie folgende Anzeige: Anzeige AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR 0 ... 4 Mit den Tasten 8 (Up) bzw.
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Testprogramm Nr. 5 Tonsteuerung aller verfügbaren Töne Frequenzabgleich für Signaltöne Die Frequenzeinstellung der Signaltöne kann unabhängig von anderen Baugruppen auf dem Kleinspannungs- netzteil (Steckplatz J2) mit Testprogramm 5 eingestellt werden. • Testprogramm 5 aktivieren. MP 4 ist GND für Frequenzzähler. •...
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Rel. 1: Ausgang AE 1 nur ICC 300 / 350 Relais-Board Rel. 2: Ausgang AE 2 nur ICC 300 / 350 ICC 200: Mono Output Rel. 1: Ausgang AE 1 nur ICC 200 Board 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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Testprogramm Nr. 6 Relais-Test Übersicht über die Möglichkeiten des Relais-Tests Test Nr. 0 Alle Relais abschalten Test-Gegenstand Relais-Zustand Bemerkungen Netzeinschalt- Rel. 1, Motherboard ausgeschaltet strombegrenzung alle anderen Relais ausgeschaltet Test Nr. 1 Alle Relais einschalten Test-Gegenstand Relais-Zustand Bemerkungen Netzeinschalt- Rel. 1, Motherboard eingeschaltet strombegrenzung je nach Codier-...
Testprogramm Nr. 7 Einstellung der NESSY-Version Allgemeine Beschreibung Mit diesem Programm können Sie vier NESSY-Versionen einstellen. Nach Start des Testprogramms sehen Sie durch Betätigen der Taste 3 folgende Anzeigen am Display: Anzeige AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR NE.1 || bzw.
Testprogramm Nr. 8 Anzeige der Software-Version und eventueller Optionen Allgemeine Beschreibung Mit diesem Programm können Sie die Software-Version anzeigen, beim ICC 350 und ICC 300 erhalten Sie zudem noch die Anzeige einer Optionserkennungsnummer. Nach Start des Programms sehen Sie folgende Anzeige: Anzeige AUTO CUT AUTO COAG 1...
Testprogramm Nr. 9 Aktivierung von Anzeigeprogrammen zur Anzeige von Meßwerten Allgemeine Beschreibung Dieses Programm aktiviert Anzeigen im Stand-by-Moodus oder bei der Aktivierung. Mit Taste 3 wird das Testprogramm Nr. 9 gestartet. Nach dem Start sehen Sie folgende Anzeige: Anzeige AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR...
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Differenz Soll-Frequenz zu Ist-Frequenz eingestellte Leistung [W] eingestellte Leistung [W] Abkürzung des Test-Titels (Zeit-ST-Stufe) Anzeigeprogramm Nr. 3: ST-Generator-Zeitsteuerung bei Aktivierung von FORCED. Anzeige beim ICC 200: AUTO CUT AUTO COAG Differenz Soll-Frequenz zu Ist-Frequenz Abkürzung des Test-Titels (Zeit-ST-Stufe) 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN...
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Meßwert des Ausgangsspannungssensors Meßwert des Ausgangsstromsensors Eingestellte Leistung [W] Abkürzung des Test-Titels (Spannungs- und Strommessung) Anzeigeprogramm Nr. 4: ST-Generator-Meßwerte bei ST-Generator-Aktivierung. Aktivierung FORCED Anzeige beim ICC 200: AUTO CUT AUTO COAG Meßwert des Ausgangsspannungssensors Anzeigeprogramm Nr. 5: Netzteil-Meßwerte bei ST-Generator-Aktivierung. Meßwerte U...
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Anzeigeprogramme Nr. 5–7 Anzeigeprogramm Nr. 5: Netzteil-Meßwerte bei ST-Generator-Aktivierung, Aktivierung FORCED. Meßwerte U Anzeige beim ICC 200: AUTO CUT AUTO COAG Meßwert der Netzteil-Spannung Anzeigeprogramm Nr. 6: ST-Generator-Meßwerte bei ST-Generator-Aktivierung, Aktivierung FORCED. Meßwert I Anzeige beim ICC 200: AUTO CUT AUTO COAG Meßwert des Ausgangsstromsensors...
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Abkürzung des Test-Titels (Leistungs- und Spannungsmessung) Anzeigeprogramm Nr. 8: Meßwerte bei Aktivierung des Sinus-Generators. AUTO CUT, AUTO COAG 1 und 2 im SOFT-Mode, AUTO BIPOLAR Ausgangsmeßwert U Anzeige beim ICC 200: AUTO CUT AUTO COAG HF-Ausgangsleistung [W] Abkürzung des Test-Titels (Leistungsmessung)
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Anzeigeprogramm Nr. 9: Meßwerte bei Aktivierung des Sinus-Generators. AUTO CUT, AUTO COAG 1 und 2 im SOFT-Mode, AUTO BIPOLAR Ausgangsmeßwert: Meßwert des Realteils vom HF-Ausgangsstrom Anzeige beim ICC 200: AUTO CUT AUTO COAG Meßwert des Realteils vom HF-Ausgangsstrom Abkürzung des Test-Titels (Strommessung)
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Anzeigeprogramme Nr. 10–11 Anzeigeprogramm Nr. 10: Meßwerte bei Aktivierung des Sinus-Generators. AUTO CUT, AUTO COAG 1 und 2 im SOFT-Mode, AUTO BIPOLAR Ausgangsmeßwert U Anzeige beim ICC 200: AUTO CUT AUTO COAG HF-Ausgangsspannung [V] Abkürzung des Test-Titels (Spannungsmessung) Anzeigeprogramm Nr. 11: Meßwerte bei Aktivierung des Sinus-Generators.
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Anzeigeprogramme Nr. 12 (Beginn) Anzeigeprogramm Nr. 12: Berührungswiderstand bei AUTO START, im Stand-by-Betrieb. Nur gültig bei AUTO START 0, 1, 2 und im Stand-by-Betrieb! Anzeige beim ICC 350 und ICC 300: AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR Messwert der Berührungsmonitor-Spannungsmessung eingestellte Leistung bei AUTO COAG 1 [W] eingestellte Leistung bei AUTO COAG 2 [W]...
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Anzeigeprogramm Nr. 12 (Fortsetzung) Anzeigeprogramm Nr. 12: Berührungswiderstand bei AUTO START, im Stand-by-Betrieb. Anzeige beim ICC 200: AUTO CUT AUTO COAG Messwert der Berührungsmonitor-Spannungsmessung Berührungsmonitor Anzeigeprogramm Nr. 12: Berührungswiderstand bei AUTO START, im aktivierten Zustand. Anzeige beim ICC 200: AUTO CUT AUTO COAG errechneter Wert des Berührungswiderstands [Ohm]...
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Leistung bei AUTO COAG 1 [Watt] eingestellte Leistung bei AUTO COAG 2 [Watt] Berührungsmonitor Anzeigeprogramm Nr. 15: NESSY- Übergangswiderstand im Stand-by-Betrieb und bei Aktivierung Anzeige beim ICC 200: AUTO CUT AUTO COAG rüb rüb errechneter Wert des NESSY- Übergangswiderstands [Ohm] Berührungsmonitor...
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Anzeigeprogramm Nr. 13–22 HINWEIS Anzeigeprogramme Nr. 13 und Nr. 14 sind nicht belegt! Die Programme Nr. 17–22 sind nur für den internen Gebrauch beim Hersteller bestimmt. 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
Veränderung der maximalen Einschaltdauer Allgemeine Beschreibung Mit diesem Programm können Sie die Begrenzung der Einschaltdauer beim ICC 200, 300 und 350 verän- dern. Der Einstellbereich erstreckt sich von 3 bis 960 Sekunden. Mit den zugehörenden »Up«- bzw. »Down«-Tasten kann die Einschaltdauerbegrenzung für jede Strom- qualität einzeln eingestellt werden.
–15 Volt geregelte Kleinspannung ±10 % ist die auf + 24 Volt geregelte Kleinspannung ±10 % ist die Temperaturanzeige der Endstufe ±15 % Ch4 … 22 sind die analogen Meßkanäle gemäß nachfolgender Tabelle: Anzeige ICC 200 AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR U.15...
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Testprogramm Nr. 11 Meßwertausgabe der Meßkanäle • XX.X Spannungswert [ V ] • ttt Temperatur [°C ] • C.aa Kanal-Nummer • yyy ADC Meßwert im Bereich 0 ... 255 Mit den Tasten »Up« (8) bzw. »Down« (9) rufen Sie die Unterprogramme U, U-, tPt und C. 4-22 auf. ist die auf +15 Volt geregelte Versorgungsspannung U–1 ist die auf –15 Volt geregelte Versorgungsspannung...
Testprogramm Nr. 12 Einstellung der FORCED-Spannung Allgemeine Beschreibung Bei Aufruf dieses Programms wird die eingestellte FORCED-Version angezeigt. Mit Taste »Up« (8) bzw. »Down« (9) können Sie jeweils eine von drei (V2.0) bzw. vier (V4.0) FORCED-Version-Versionen einstellen. Bei der FORCED-Koagulation erzeugt der ST-Impulsgenerator kurze Impulse mit einer hohen Leerlauf- spannung.
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Testprogramm Nr. 12 Einstellung der FORCED-Spannung Eigenschaften der Version vs nr 2 Die Eigenschaften liegen zwischen denen der vs nr 1 und denen der vs nr 3. FORCED-Spannungsversion vs nr 3 Von 1 bis 30 Watt Leistungsbegrenzung steigt die Leerlaufspannung kontinuierlich bis ca. 2300 V an.
Das HF-Leistungsmeßgerät, das Oszilloskop und der Frequenzzähler müssen floatend betrieben werden! Das Gerät enthält eine Lithium-Batterie, die nur in vollständig entladenem Zustand (d.h. nach Gebrauchs- ende) in Altbatteriesammelgefäße gegeben werden soll! Andernfalls ist lt. Batterieverordnung Vorsorge gegen Kurzschluß zu treffen! Meßmittel ERBE-Best.-Nr. HF-Leistungsmeßgerät — Testbox 2 20183-040 Trenntrafo für APM 600...
Testprogramm Nr. 16 Vor-Information: Codierstecker auf der Anzeigeplatine Allgemeines Auf der Anzeigeplatine befinden sich Steckplätze für Codierstecker, mit Hilfe derer durch Stecken von sog. »Jumpern« spezielle Software aktiviert werden kann, durch die unsere HF-Chirurgiegeräte der ICC-Serie an vorgegebene Sonderbedingungen (wie sie z.B. für verschiedene Länder notwendig sind) angepaßt wer- den oder mittels derer bestimmte Tests für Prüffeld und Service durchgeführt werden können.
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Testprogramm Nr. 16 Vor-Information: Codierstecker auf der Anzeigeplatine Block 1 Codierstecker nicht Platz Funktion Codierstecker gesteckt gesteckt Nur ICC 350: Umschaltung der Neutral- Ausgangsbeschaltung mit Ausgangsbeschaltung ist elektrode auf »kapazitiv kapazitiver Erdung. »Floating output«. geerdet« bzw. »Floating output«. Maximaltemperatur des Nur für Testzwecke! In dieser Einstellung wird das Generators wird angezeigt...
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Testprogramm Nr. 16 Vor-Information: Codierstecker auf der Anzeigeplatine Block 2 (ab Version 1.06) Codierstecker nicht Platz Funktion Codierstecker gesteckt gesteckt J7 (noch unbenutzt) (entfällt) (entfällt) Niederohmiger Lastbetrieb Deaktivierung von ERROR 30 < 5 Ohm löst ERROR 30 aus bei BIPOLAR COAG möglich zum Schutz von Zubehör und (ab V 2.00): ERROR-30-Warnung...
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Testprogramm Nr. 16 Vor-Information: Codierstecker auf der Anzeigeplatine Hinweis zu ERROR 30 Bei der bipolaren Koagulation kann es vorkommen, daß über einen längeren Zeitraum ein Kurzschluß an einer bipolaren Pinzette entsteht. Insbesondere bei dünnen Pinzetten besteht bei einem Kurzschluß die Gefahr, daß...
AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR xx (0 … 13) Justagetest-Nummer (beginnend mit 0) Anzeige ICC 200 AUTO CUT AUTO COAG Justagetest-Nummer (beginnend mit 0) Justage 0 ist Ein- und Austieg des Testprogramms 16. 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN...
Testprogramm Nr. 16 Liste der einzelnen Justagen Testprogramm 16: Liste der einzelnen Justagen Justage Funktion der Justage Phasenbeziehung des Netzteils Strom/-Spannungseinstellung des Netzteils Einstellung der Ansteuerimpulsdauer des HF-Generators Phasenbeziehung des HF-Generators Strom/-Spannungseinstellung des HF-Generators Strom/-Spannungseinstellung der verstärkten Meßwerte des HF-Generators Phasenwinkel-Einstellung (cos Phi) Justage des Funktionsmonitorsensors Justage NESSY: Übergangswiderstand...
Justage 1 Netzteil Phasenbeziehung Vorgehen • Netzkabel des ERBOTOM ICC ausstecken. • Schwarze Leitungen am Brückengleichrichter BR 1 auf dem Motherboard abziehen und dafür an BR 1 einen einstellbaren Trenntransformator anschließen, dessen Ausgangsspannung auf 0 V eingestellt ist. Bei gut vorabgeglichenen Platinen kann auch ein Transformator mit einer Festspannung von ca. 155 V AC benutzt werden.
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ICC 350 ICC 300 AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR vor Aktivierung U NTG bei Aktivierung ICC 200 AUTO CUT AUTO COAG vor Aktivierung U NTG nach Aktivierung • U NTG Netzteilspannung [V] • nPh Justage der Phasenbeziehung des Netzteilgenerators...
Sollwert = 223 V • I NTG Netzteilstrom [mA]; Sollwert = 447 mA • I NTG V1 Verstärkter Netzteilstrom [mA] • nUI Justage der Strom- und Spannungseinstellung des Netzteilgenerators ICC 200 AUTO CUT AUTO COAG vor Aktivierung U NTG I NTG nach Aktivierung •...
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Justage 2 Netzteil Ausgangsparameter 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR automat. aktiv • thF Impulsdauer des HF-Generators [ms]; Sollwert = 350 ns ICC 200 AUTO CUT AUTO COAG autom. aktiviert • thF Impulsdauer des HF-Generators [ms]; Sollwert = 350 ns 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN...
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Justage 3 Ansteuerimpulslänge HF-Generator 100 ns/Div Abb.: Transistor-Schaltimpuls 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
• U SOLL Netzteil-Sollspannung [V] • U NTG Netzteilspannung [V] • I NTG V1 Verstärkter Netzteilstrom [mA] • I NTG Netzteilstrom [mA] ICC 200 AUTO CUT AUTO COAG U SOLL (Start = 30 V) vor Aktivierung U SOLL U NTG nach Aktivierung •...
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Justage 4 Phasenbeziehung HF-Generator 500 ns/Div Abb.: HF-Leerlaufspannung 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
Vorgehen • Testprogramm 16, Justage 5 aufrufen. • HF-Leistungsmeßgerät, z.B. APM 600 (Einstellung auf 500 Ohm) über ERBE-Originalkabel an ak- tive und neutrale Elektroden-Ausgangsbuchsen des ICCs anschließen; bei 2 monopolaren Ausgängen: Ausgang CUT / COAG 2 und NE- Buchse. •...
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Justage 5 HF- Generator Ausgangsparameter Abb.: HF-Spannung an R = 500 Ohm 500 ns/Div • cos Phi Phasenwinkel 0…100 Sollwert = 100 • P abgegebene Wirkleistung [W]; Sollwert = 100 Watt an 500 R cos-ö-Anzeige, wenn Taste »Up« (8) gedrückt ist. P-Anzeige, wenn Taste »Down«...
AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR vor Aktivierung U HF I HF cos Phi bei Aktivierung ICC 200 AUTO CUT AUTO COAG vor Aktivierung U HF I HF nach Aktivierung • U HF HF-Spannung verstärkt [V];...
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Justage 6 HF-Generator Ausgangsparameter verstärkt 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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Justage 7 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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• Testprogramm 16, Justage 7 aufrufen. • Über ERBE-Originalkabel ist das APM 600 (Einstellung auf 500 Ohm) mit dem ICC zu verbinden; bei 2 monopolaren Anschlüssen: Anschluß aktive Ausgangsbuchse = CUT / COAG 2 und NE-Buch- • Kondensator mit 1000 pF (z.B. ERBE Bauteil Nr. EE 51103-026) parallel mit kurzen Leitungen direkt über aktive Elektrode und NE-Buchsen des HF-Leistungsmeßgeräts anschließen.
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Justage 7 Phasenwinkel (cos ö) 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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Justage 8 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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In den Patientenkreis wird zwischen dem Mittenkontakt der aktiven Buchse AE (bei 2 monopolaren Ausgängen: Ausgang CUT / COAG 2) und der Buchse Neutrale Elektrode NE eine Gleichspannung von 70 Volt eingespeist (AE = +, NE = –). Hierzu ist die ERBE TESTBOX 70 Volt empfehlenswert (ERBE Best.-Nr. 20100-019).
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Justage 8 Funkenmonitor 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
• Stecken Sie das ERBE Original NE-Kabel in die NE-Buchse des ICC-Geräts. • Das angeschlossene ERBE Original NE-Kabel schließen Sie mit einem Widerstand von 120 Ohm ab (EE-Adapterkabel Nr. 20100-003). • TP9 auf der Platine Control-Board (Steckplatz J3) so einstellen, daß im Feld AUTO CUT ein Meß- wert des A/D-Wandlers von 200 und im Feld AUTO COAG 1 ein Widerstand von 120 Ohm angezeigt wird.
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Justage 9 NESSY-Widerstandsmessung 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
Meßwert der HF-Leckstrommessung. Stellen Sie mit der Leistungseinstellung im Feld AUTO COAG 1 den zur Erde fließenden HF-Leckstrom auf = 150 mA ein. Beim ICC 200 und 300 nicht belegt, weil dort kein HF-Leckstrom-Monitor vorhanden ist. 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN...
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Justage 10 HF-Leckstrommessung APM 600 Potentialausgleichs- stift NE-Kabel mit Kurzschluß HF Leck 3-m-Kabel 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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Justage 11 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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Testprogramm 16, Justage11 aufrufen. • Am Ausgang BIPOLAR des ICC wird die ERBE Bipolar Testbox für die Bipolar-Startautomatik (EE 20100-017 ) oder entsprechende Festwiderstände (1,2 kOhm und 2,5 kOhm mit einer Belastbarkeit von 15 Watt sowie 18 kOhm, 1 Watt ) über das EE-Bipolar-Originalkabel angeschlossen.
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Justage 11 Berührungsmonitor • uuu Stand-by-Meßwert des Berührungsmonitors bei voreingestellter bipolarer Leistung von 10 Watt • rda errechneter Berührungswiderstand bei Aktivierung [Ù/100] • iii verstärkter Ausgangsstrom bei Berührungswiderstand < 1 kÙ • rLo Anzeige, wenn gemessener Widerstand bei Aktivierung < 1 kÙ 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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Justage 12 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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ICC 350 ICC 300 AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR Stand-by ICC 200 AUTO CUT AUTO COAG Stand-by • ppp eingestellte AUTO COAG 2 FORCED Leistung • xxx Differenz = Sollfrequenz minus Istfrequenz 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN...
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Justage 13 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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= 0 für NF-Leckstrom < 50 µA x = 1 für NF-Leckstrom > 50 µA. Zur Justage muß der Teststrom laut Anweisung zugeführt werden. Justage 13 ist beim ICC 300 und ICC 200 nicht belegt. Meßaufbau Batteriebetriebenes Meßgerät verwenden!
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Justage 13 NF-Leckstrommonitor 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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Justage ICC 350 ZMK Neurotest Version V2.00 ICC 350 TUR Neurotest Version V2.00 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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Justage Neurotest-Board Neurotest-Board EE 30128-070 Mit dem Jumper JP4 auf der Frontplatte wird die Anzeige der Rückmeldefrequenz der Ausgangsstrom- messung und die Anzeige der Rückmeldefrequenz der Fernbedienung aktiviert. ACHTUNG Die Anzeige erfolgt bei der ZMK-Version nur bei Aktivierung und bei geschlossenem Neuroteststromkreis, bei der TUR-Version sobald an der Fernbedienung die Leuchtdiode NT leuchtet.
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Justage Neurotest-Board Neurotest-Board EE 30128-070 AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR Strommeßwert Soll Min. Max. (Einstellwert 73) ACHTUNG ! Nicht vergessen: Jumper entfernen! Schmelzsicherung auf richtigen Wert prüfen F1: Microfuse FF 1/16 /125 V (62 mA), Wickmann Typ. 19278K Prüfung der Aktivierungssignale Aktiviert wird die TUR-Version mit dem gelben Pedal des Doppelpedalfußschalters.
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Justage Neurotest-Board Neurotest-Board EE 30128-070 Rechteck-Ausgangsspitzenstrom Regelbereich der Konstantstromquelle SPH 1: 5 mA 0R…ca. 20 kOhm SPH 2: 10 mA 0R…ca. 10 kOhm SPH 3: 15 mA 0R…ca. 6 kOhm SPH 4: 20 mA 0R…ca. 5 kOhm SPH 5: 25 mA 0R…ca.
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Justage Neurotest-Board Neurotest-Board EE 30128-070 LED NT durch die CPU angesteuert, die LED HF darf nicht leuchten. Bei der TUR-Version muß geprüft werden, ob die Aktivierung der HF gesperrt ist, wenn die Intensität 1…5 eingestellt ist. Bei der ZMK- Version ist die Aktivierung der HF möglich auch wenn die Intensität 1…5 eingestellt ist. 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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Justage Fernbedienung für Neurotest 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
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Justage Fernbedienung Neurotest Neurotest-Board EE 30121-442 Einstellung der Fernbedienung für Neurotest Board EE 30121-442 Mit dem Jumper JP4 auf der Frontplatte wird die Anzeige der Rückmeldefrequenz der Ausgangsstrom- messung und die Anzeige der Rückmeldefrequenz der Fernbedienung aktiviert. ACHTUNG ! Die Anzeige erfolgt bei der ZMK-Version nur bei Aktivierung und bei geschlossenem Neuroteststromkreis, bei der TUR-Version sobald an der Fernbedienung die Leuchtdiode NT leuchtet.
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Justage Fernbedienung Neurotest Neurotest-Board EE 30121-442 ACHTUNG ! Nicht vergessen: Jumper entfernen. Die Einstellung der Rückmeldefrequenz für die Intensitätseinstellung kann auch ohne ICC-Gerät erfolgen, indem man die Fernbedienung mit +15 Volt versorgt und die Rückmeldefrequenz mit dem Frequenzmessgerät mißt. Prüfung der Leuchtdiodennanzeige Die Ansteuerung der Leuchdiode LED HF erfolgt bei der Intensitätseinstellung 0 durch den Drehschalter auf der Leiterplatte EE 30121-442.
Justage Aktivierungs- und Instrumentenerkennung MIC-Board 30128-200 (V4.0) Liste der betroffenen Geräte ICC 350 MIC-MIEN V4.0 EE 10128-080 ICC 350 MIC-MIEN-DOKU V4.0 EE 10128-081 ICC 350 MIC-MIEN F V4.0 EE 10128-082 ICC 350 MIC-MIEN Int. V4.0 EE 10128-083 ICC 350 MIC-MIEN Int UL V4.0 EE 10128-215 ICC 350 MIC-MIEN Japan, 100V V4.0 EE 10128-310...
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Einen Widerstand von 51 R, ± 1 %; 0,2 Watt an die Prüfleitung anschließen. ACHTUNG ! Das Orginal ERBE TEM-Anschlußkabel EE 20192-086 hat einen Leitungswiderstand von einem Ohm je Leitung, dies ergibt für die Instrumentenerkennung einen Reihenwiderstand von zwei Ohm. In der Hin-und Rückleitung muß...
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Justage Aktivierungs- und Instrumentenerkennung MIC-Board 30128-200 Einstellung der Aktivierungserkennung Den Trimmpotentiometer TP 2 ungefähr auf Mittelstellung einstellen. ACHTUNG ! Nicht vergessen: Jumper JP4 entfernen. Prüfanleitung Programm 12 MIC • Belegung der MIC-Ausgangsbuchse beim MIC-Programm: Pin 1: NE 1 Pin 2: NE 2 nicht belegt Pin 3: CUT Schneidefunktion...
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Justage Aktivierungs- und Instrumentenerkennung MIC-Board 30128-200 Die Fehldosierungsanzeige ist bei 40 Watt an 500 Ohm aktiv. Die Aktivierung der BIPOLAREN- CUT-Funktion ist auch ohne NE-Elektrode möglich. • Druckluftsteuerung Bei Instrument 1 wird bei der CUT-Aktivierung das Druckluftventil geöffnet. Das Druckluftventil steuert die Nadel des TEM-Instrumentes.
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Justage Aktivierungs- und Instrumentenerkennung MIC-Board 30128-200 MIC Buchse AUTO COAG 2 P [Watt] Effekt 3 NE1 CUT 500 Ohm 15 ± 3 (W) 15 Watt Die Fehldosierungsanzeige ist bei 40 Watt an 500 Ohm aktiv. Die Aktivierung der bipolaren CUT- Funktion ist auch ohne NE-Elektrode möglich.
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Justage Aktivierungs- und Instrumentenerkennung MIC-Board 30128-200 Spannunsbegrenzung bei der Einstellung 415 V ACHTUNG! Testdauer < 5 Sekunden beachten! Spannunsbegrenzung bei der Einstellung 499 V ACHTUNG! Testdauer < 5 Sekunden beachten! 1 TESTPROGRAMME UND JUSTAGEN / 264...
Testprogramm Nr. 17 Helligkeitseinstellung der 7-Segment- anzeigen Allgemeine Beschreibung Mit diesem Programm können Sie die Helligkeit der Siebensegmentanzeigen in 10 Stufen den Lichtver- hältnissen des Raumes anpassen. Nach Start des Testprogramms sehen Sie folgende Anzeige: AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR •...
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ICC 350 und ICC 300: AUTO START 0: 0 Sekunden, AUTO START 1: 0,5 Sekunden, AUTO START 2: 1 Sekunde; ICC 200: AUTO START: 0,5 Sekunden. Nach Start des Testprogramms 23 sehen Sie folgende Anzeige: AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR tt.t...
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Testprogramm Nr. 23 Änderung der Verzögerungszeit bei AUTO START HINWEIS Die Belegung der Tasten mit den unten angegebenen Nummern entnehmen Sie bitte der Seite 1-4 (Aufruf des Testprogramm-Modus) dieser Serviceanleitung. 1. Mit Taste 2 Programm-Nummer einstellen 2. Mit Taste 14 AUTO START 2 einstellen 3.
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Testprogramm Nr. 23 Änderung der Verzögerungszeit bei AUTO START Vorgehensweise beim ICC 200 AUTO CUT AUTO COAG 1 AUTO COAG 2 AUTO BIPOLAR tt.t Für die AUTO START- Funktion können Sie eine Verzögerungszeit einstellen und speichern. 1. Mit Taste »Up« bzw. »Down«...
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ERROR-Liste V 4.X ERBOTOM ICC 350 (V2.0, V4.0), ICC 300 (V3.0), ICC 200 (V2.0) Automatische Fehlererkennung, Fehlermeldung und -dokumentation Hochfrequenzchirurgiegeräte der Modellreihe ERBOTOM ICC sind mit einer Einrichtung zur automatischen Fehlererkennung, Fehlermeldung und -dokumentation (ERROR-Monitor) ausgestattet. Fehlererkennung, -meldung, -dokumentation Bei Geräten der Modellreihe ERBOTOM ICC ab der Software-Version 2.0 / 4.0 kann der ERROR-Monitor je nach Gerätetyp und dessen Ausstattung bis zu 91 aktuell auftretende Fehler (ERROR) erkennen und auf dem...
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ERROR-Nr. 1–13 Error- Nr. Bedeutung und Abhilfe Am HF Spannungssensor liegt keine HF Spannung an. Fehler im HF Generator. Kurzschluß im Zubehör: Zubehör tauschen. Sonstiger Gerätefehler: technischer Service. HF-Ausgangsspannung ist zu hoch,, Fehler im HF-Generator. Gerätefehler: technischer Service. Das Schaltnetzteil liefert während der Aktivierung keine Spannung, Fehler im Schaltnetzteil. Gerätefehler: technischer Service.
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ERROR-Nr. 14–22 Error- Nr. Bedeutung und Abhilfe 14 (nicht belegt) 15 (nicht belegt) 16 (nicht belegt) Fehler bei der Aktivierung. HF-Leckstrom > 300 mA. Lagerung des Patienten prüfen: Kontaktstellen zu Infusionsständer o.ä. Sonst Gerätedefekt: technischer Service. Fehler bei der Aktivierung. 150 mA < HF-Leckstrom < 300 mA. Lagerung des Patienten prüfen: Kontaktstellen zu Infusionsständer o.ä.
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ERROR-Nr. 23–33 Error- Nr. Bedeutung und Abhilfe Beim Einschalten des Netzes ist AUTO COAG 1 eingeschaltet. Gerät erst nach Netzeinschalten aktivieren! Fingerschalter u. Fußschalter prüfen, ob Taste bzw . Pedal klemmt oder Schalter defekt. Sonst Gerätedefekt: technischer Service. Beim Einschalten des Netzes ist AUTO COAG 2 eingeschaltet. Gerät erst nach Netzeinschalten aktivieren! Fingerschalter u.
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ERROR-Nr. 34–48 Error- Nr. Bedeutung und Abhilfe Mehrfachaktivierung bei AUTO BIPOLAR liegt vor. Keine zeitgleiche Aktivierung über mehrere Quellen. Bei AUTO BIPOLAR mit AUTO STOP oder AUTO START liegt bereits neues Aktivierungs- signal an. Keine zeitgleiche Aktivierung über mehrere Quellen. Bei Betätigung der BIPOLAR AUTO START Taste liegt bereits ein AUTO START Signal an.
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ERROR-Nr. 49–82 Error- Nr. Bedeutung und Abhilfe 49 nicht belegt Eine Taste der Frontplatte ist gedrückt. Taste des Bedienfeldes ist während der Netzeinschaltphase gedrückt oder defekt. Falls nicht bis 70 behebbar, dann Gerätedefekt: technischer Service. Schnittstellenfehler bei ICC 350 DOKU: Start- oder Stopbitfehler oder Anzahl der Bits falsch. Gerätedefekt: technischer Service.
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ERROR-Nr. 83–91 Error- Nr. Bedeutung und Abhilfe ICC 350 NEUROTEST: Ausgangsstrom ist zu hoch, jedoch noch innerhalb der zulässigen Grenze. Gerätedefekt: technischer Service. ICC 350 NEUROTEST: Ausgangsstrom ist zu hoch; außerhalb der zulässigen Grenze. Gerätedefekt: technischer Service. ICC 350 NEUROTEST: Kein Ausgangsstrom. Unterbrechung des Stromkreises oder Ausfall des Frequenzrückmeldesystems.
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Motherboard Auf dem Motherboard befinden sich noch folgende Funktionen: • Einschaltstrombegrenzung • Netzspannungsumschaltung und Netzgleichrichtung • Netztransformator für Niederspannungsversorgung • Gleichrichter für Niederspannung • Chipselect Generierung und Pegelanpassung von TTL-Pegel auf 15 Volt-Pegel für CMOS Bauteile. • Generierung des externen Steuerbusses und von Signalleitungen aus den Daten der PIO Ausgänge •...
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Motherboard J 15 frei J 16–J 20 grau J 17–J 21 braun J 18–J 22 gelb J 19 frei Im 115 Volt Bereich arbeitet der Brückengleichrichter BR1 mit den Elektrolytkondensatoren C6, C7 als Spannungsverdoppler. Die Drahtbrücken sind folgendermaßen zu stecken: J 15–J 20 grau J 16...
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Motherboard Der wegfließende Strom ist daher im Idealfall gleich dem zurückfließenden Strom. Die Wicklungen des Transformators UE1 sind so geschaltet, daß sich das entstehende Magnetfeld aus hinfließendem und rück- fließendem Strom aufhebt. Somit besitzen die Wicklungen dieses Transformators keine Induktivität; der Strom kann ungehindert fließen.
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Motherboard Gerät die Bezeichnung CF (Cardiac Floating) tragen. Liegt der niederfrequente mögliche Leckstrom im ersten Fehlerfall unter 500 mA, so ist das Gerät für Operationen am Herzen nicht geeignet und trägt die Bezeichnung BF (Body floating). Das ICC ist zunächst über die Kondensatoren C30 und C31 und die Relaiskontakte REL 2 kapazitiv geer- det.
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CPU-Platine Steckplatz J1 Auf der Leiterplatte befinden sich folgende Funktionen: • die CPU mit RAM und EPROM • der Taktgenerator • die Überwachung der Spannungsversorgung • die digitalen Ein- und Ausgaben über Parallel Input/Output Bausteine (PIO) • analogeingänge über einen A/D-Wandler •...
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Low-Voltage-Supply Steckplatz J2 Auf der Leiterplatte befinden sich folgende Baugruppen: • Spannungsregler für +24 Volt • Spannungsregler für +15 Volt • Spannungsregler für +5 Volt • Spannungsregler für –15 Volt • Drei Tongeneratoren für die akustischen Signale • Schaltung zur Tonauswahl •...
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Low-Voltage-Supply Steckplatz J2 Spannungsregelung für +5 Volt Eine geregelte Spannung von +5 Volt wird hauptsächlich zum Betrieb der CPU, der TTL-Logigbausteine und der Leuchtanzeigen des Frontpanelsbenötigt. Da die Belastung dieser Spannungsquelle relativ groß ist, wurde ein Schaltnetzteil verwendet. Die Schaltung entspricht weitgehend der des +24 Volt Reglers: Die unstabile Eingangsspannung wird durch den Regler IC6 auf +5 Volt stabilisiert.
Control-Board Steckplatz J3 Auf der Leiterplatte befinden sich folgende Baugruppen: • Meßwerterfassung und Justage • Der Berührungsmonitor • Ansteuerung und Leistungseinstellung der ST-Endstufe • Ansteuerung des Power-Modules • Synchronisation der QK-Endstufe • Hardwaremäßige elektronische Sicherheitsschaltungen • Funkenregelung • Ansteuerung der QK-Endstufe. Meßwerterfassung und Justage Die hauptsächlich auf dem Senso-Board, aber auch in anderen Teilen des gesamten Gerätes angefallenen Meßsignale gelangen zunächst zum Control-Board, wo sie zumeist noch justiert werden müssen, um schließ-...
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Control-Board Steckplatz J3 Ist z.B. Bereich 1 aktiviert, so wird der Emitter von Transistor T2 hochgesetzt und gibt seine Ausgangs- spannung über Trimmpotentiometer TP 11, Widerstand R45 und Diode D2 auf die Meßleitung U_NETZT, die am Power-Modul zur Sensorleitung der Ausgangsspannung des Schaltnetzteils führt, gleichzeitig aber auch zum Meßsystem des Prozessors (Trimmpoti TP1 auf Control-Board).
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Control-Board Steckplatz J3 Startimpuls, auf den hin der Generator zu arbeiten beginnt. Mit Trimmpotentiometer TP15 läßt sich die Impulsdauer des ersten Monoflops im IC16 einstellen und damit ein symmetrischer Sinusverlauf des Generatorsignals (Anpassung an den Parallelschwingkreis). Das Zurückkippen des ersten Monoflops IC16 löst einen Folgeimpuls im zweiten Monoflop IC16 aus, welcher der eigentliche Ansteuer-Impuls für den Treiber der Endstufe darstellt.
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Control-Board Steckplatz J3 Monoflop IC13 auf Eingang 4. Die ON-Zeit ist etwas länger als die Periodendauer des HF-Signals der QK- Endstufe gewählt, sodaß das Monoflop nicht abfällt, solange Impulse aus der erzeugten HF dieses Monoflop nachtriggern (Prinzip der watch-dog-Schaltung). Das Monoflop hebt den Selektor-Eingang des Prioritätsencoders IC11 auf high-level.
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Control-Board Steckplatz J3 Die Funkenregelung Einige ICC Geräte bieten sowohl eine Regelung der HF-Ausgangsspannung als auch alternativ eine Rege- lung des Funkenspiels, das während des Schneide- und Koagulationsvorgangs an der Aktiven Elektrode auftritt. Beide Regelprinzipien haben konkrete Anwendungen. Die Regelung der Funkenstärke kann über die Taste »HIGH CUT« aktiviert werden. Auf dem Senso-Board wird über einen Isolierverstärker die während eines Funkens auftretende Gleich- spannung U_FUNKE gewonnen (Beschreibung dort) und auf das Control-Board geleitet.
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Control-Board Steckplatz J3 dem die Impulse definiert verlängert werden. Die notwendige Verzögerungszeit kann mit Trimmpotentiometer TP13 justiert werden. Durch Halbierung der zuvor verdoppelten Frequenz im D-Flipflop IC21, Teil 2 entsteht wieder die ur- sprüngliche Arbeitsfrequenz der QK-Endstufe mit einem Tastverhältnis von 1:1. Ausgangspin 13 hat HIGH-Level, während Transistor A angesprochen wird.
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QC-Power Stage Steckplatz J4 Auf der Leiterplatte befinden sich folgende Funktionen : • Die Decodierung der Schaltsignale • Power-On Verzögerungsschaltung • Vorverstärker, Treiber und Potentialtrennung der Ansteuerung • Klammerschaltung • Gegentakt-Endstufe. Die Endstufe dient als Leistungsverstärker von hochfrequenten Signalen, wie er z.B. in Schaltnetzteilen und Hochfrequenzchirurgiegeräten gebraucht wird.
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QC-Power Stage Steckplatz J4 Diese Ladung kann nun nach dem Ende des Ansteuerimpulses nicht in die Ansteuerschaltung zurückflie- ßen, da Diode D8 sperrt und Diode D9 wegen ihrer Z-Dioden-Charakteristik ebenfalls keinen Rückstrom zuläßt. Die Folge ist, daß der Transistor solange leitfähig bleibt, wie seine GS-Kapazität genügend Ladung hat.
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QC-Power Stage Steckplatz J4 sicheren Zustand der Endstufe. Die Einschaltimpulse werden in der Ansteuerlogik getrennt, so daß sicher- gestellt ist, daß nur jeweils ein Endstufentransistor eingeschaltet wird. Ein undefinierter Zustand könnte sich aber in seltenen Fällen ergeben, wenn die +15-Volt Betriebsspan- nung zu irgendeinem Zeitpunkt zu niedrig ist.
Power-Module Steckplatz J5 Power-Module UL Steckplatz J5 Auf der Leiterplatte befinden sich folgende Baugruppen: • Serienschwingkreis zur QC-Power Stage • Erzeugung der Betriebsspannung des HF-Generators • Treiber und Endstufe des HF-Generators • Ausgangskreis des HF-Generators • Messung verschiedener Betriebsparameter Serienschwingkreis zur QC-Power Stage Die QC-Power Stage hat die Aufgabe, einen möglichst verzerrungsfreien Sinusstrom zu erzeugen.
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Power-Module Steckplatz J5 Power-Module UL Steckplatz J5 Wegen der hohen Gate-Source Kapazität der Endstufentransistoren T1 und T2 muß der Treiber beim Um- laden dieser Kapazität hohe Blindströme abgeben und aufnehmen können. Daher sind zwei Treiber parallel geschaltet. Der Ausgangsstrom des Treibers wird durch die Widerstände R1 und R19 zum Schutz des Trei- bers begrenzt.
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ST-Power-Stage Steckplatz J6 Auf der Leiterplatte befinden sich folgende Baugruppen: • Endstufe mit Treiber für hohe HF-Spannungsimpulse • Relais mit Relaissteuerung • Rückmeldung der Ansteuerfrequenz zur CPU ST-Power Stage Die ST-Power Stage dient der Erzeugung hoher Impulse zur Koagulation ohne Schneideffekt, speziell zur schnellen Oberflächenkoagulation.
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Senso-Board Steckplatz J7 Auf der Leiterplatte befinden sich folgende Baugruppen: • Strommonitor des Patientenkreises • Spannungsmonitor des Patientenkreises • Phasenmonitor des Patientenkreises • Funkenmonitor zur Überwachung des Funkenspiels an den Elektroden • Sicherheitssystem der Neutralen Elektrode (NESSY) • Relaissteuerung Strommonitor des Patientenkreises Der hochfrequente Strom gelangt vom Generator über die Steckverbinder J1 und J2 zum Senso-Board.
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Senso-Board Steckplatz J7 Phasenmonitor des Patientenkreises Der Phasenmonitor ermittelt den Phasenwinkel zwischen Spannung und Strom im hochfrequenten Patienten- kreis. Somit kann nicht nur die Scheinleistung, sondern auch die Wirkleistung, die an den Patienten abgegeben wird, berechnet werden. Wie bereits in den Absätzen Strommonitor und Spannungsmonitor beschrieben, werden die Nulldurch- gänge von Spannungs- und Stromverlauf in den Komparatoren der Open-Kollektor-Operationsverstärker IC3 ausgewertet und als »WIRED OR«...
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Stromkonzentration unter der Elektrode zu Verbrennungen kommen. Es ist also auch notwendig, die symmetrische Stromverteilung auf beiden Elektrodenhälften zu prüfen. Alle diese genannten Aufgaben werden vom NESSY-System erfüllt, einem von ERBE patentierten Neutra- le-Elektroden-Sicherheits-System. Prinzip des NESSY-Meßsystems Der elektrische Widerstand der Neutralen Elektrode wird über einen Oszillator gemessen, dessen Amplitu-...
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Senso-Board Steckplatz J7 Realisierung: Die Schaltung befindet sich auf dem Senso-Board. Der Oszillator ist als frequenzselektiver rückgekoppelter Verstärker ausgeführt: Verstärker IC6 steuert die Gegentaktstufe, bestehend aus den Tran- sistoren T4 und T5, an und gibt das verstärkte Ausgangssignal auf den frequenzselektiven Serienkreis aus Kondensator C20, Spule L1 und der Induktivität der Primärseite des Transformators UE4.
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Senso-Board Steckplatz J7 Die Relaissteuerung Die Relais REL1, REL2 und REL3 dienen zum Anschalten der gewünschten Ausgangsbuchsen. Die Relais- steuerung erfolgt vom Steuerbus über die Zielspeicher D-Flipflops IC10 und die Transistoren T9, T10 und T11. 3 SCHALTUNGBESCHREIBUNG / 264...
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Relays-Board Steckplatz J8 (bei ICC 300, 350) Auf der Leiterplatte befinden sich folgende Baugruppen: • Fingerschalter-Monitor 1 • Fingerschalter-Monitor 2 • Relais und deren Ansteuerung zum wahlweisen, getrennten Anschalten der Hochfrequenz an die gewünschten Ausgangsbuchsen. Die Fingerschalter-Monitore dienen zum Aktivieren des Chirurgiegerätes vom Handgriff des Chirurgen aus.
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Relays-Board Steckplatz J8 (bei ICC 300, 350) möglich ist. Die beiden D-Flipflops arbeiten also als phasenrichtige Abtastschaltung, deren Ausgangssignal der geschalteten Taste im Handgriff zugeordnet werden kann. Da in Reihe zu jedem der beiden Taster des Handgriffs eine Diode geschaltet ist, beide Dioden aber eine definierte und gegensätzliche Polung aufweisen, kann diese Schaltung über die bedämpfte Halbwelle nach drücken eines Tasters genau erkennen, ob eine Taste und welche Taste betätigt wurde.
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Anzeige-Platine Auf der Leiterplatte befinden sich folgende Baugruppen: • 7-Segment Anzeigen und ihre Ansteuerung • Tastatur und Leuchtdiodenmatrix für Leuchtfelder • Bedienplattenbus und Tastaturbehandlung • Zielspeicher und Treiber für Zeilen und Spalten der Anzeigen-Matrix • Jumper zum Aktivieren spezieller Software 7-Segment Anzeigen und ihre Ansteuerung Alle Einstellungen am ICC werden, sofern es sich um Zahlenwerte handelt, auf der Anzeigeplatte mit Siebenzegment-Anzeigen dargestellt.
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Anzeige-Platine Zielspeicher und Treiber für Zeilen und Spalten der Anzeigen-Matrix Die Ansteuerung der Leuchtdioden-Matrix erfolgt durch das bereits beschriebene interne Bussystem B1BUS der Anzeigeplatte. Die 8-fach D-Flipflops IC2, IC3 und IC12 dienen als Zielspeicher für Spalten (IC2) und Zeilen (IC3). Die Spalten der Lampen-Matrix LS1 bis LS6 werden über die als Emitterfolger geschalteten Treiber- transistoren T2, T20, T11, T10, T4 und T9 im Multiplexverfahren aktiviert und jeweils für kurze Zeit auf +5Volt geschaltet.
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Upper Wiring Module Die Leiterplatte »Upper Wiring Module« führt die gleichgerichtete Netzspannung vom Motherbord über den Stecker J14 als Versorgungsspannung auf die QC-Power Stage. Außerdem dient diese Leiterplatte der Verbindung zwischen der QC-Power Stage und dem Power-Module, da Ströme dieser Größe nicht über das Motherboard geführt werden können.
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Diese Serviceanleitung enthält keine Stücklisten. Anstelle dessen finden Sie benötigte Best.-Nummern in den Zeichnungen in Anhang A. Meßmittel Eine Auflistung der empfohlenen Meßmittel zum Service der Geräte ICC 200, ICC 300 und ICC 350 ent- nehmen Sie bitte dieser Serviceanleitung (Kapitel 1, Testprogramm 16). Diagramme der elektrischen Größen Diagramme der elektrischen Größen sind in dieser Serviceanleitung nicht dargestellt.