Low-Voltage-Supply
Steckplatz J2
Spannungsregelung für +5 Volt
Eine geregelte Spannung von +5 Volt wird hauptsächlich zum Betrieb der CPU, der TTL-Logigbausteine
und der Leuchtanzeigen des Frontpanelsbenötigt. Da die Belastung dieser Spannungsquelle relativ groß ist,
wurde ein Schaltnetzteil verwendet.
Die Schaltung entspricht weitgehend der des +24 Volt Reglers: Die unstabile Eingangsspannung wird durch
den Regler IC6 auf +5 Volt stabilisiert. Das ordnugsgemäße Vorhandensein der Ausgangsspannung wird
durch die Leuchtdiode LED3 angezeigt.
Von Pin 3 des integrierten Schaltreglers IC1 der +15 Volt Spannungsregelung führt eine Verbindung zum
Transistor T2 der +5 Volt Regelung. Dadurch ist es möglich, die Funktion des +5 Volt Netzteiles zu blockie-
ren, solange die +15 Volt Versorgung nicht vorhanden ist. Diese Maßnahme dient der Erhöhung der
Funktionssicherheit des Gerätes.
Tongeneratoren für die Signaltöne
Die Tongeneratoren dienen der akustischen Signalisation aller Betriebs- und Gefahrenzustände beim Be-
trieb des Chirurgiegerätes. Hierzu sind drei Tongeneratoren vorhanden, deren Signale untereinander gemischt
werden können, um auf diese Weise angenehme und unterschiedliche Töne zu erzeugen.
Der Timer IC4 erzeugt die Tonfrequenz des ersten Tones, der mit Trimmpotentiometer TP2 auf 493 Hz
justiert werden kann.
Timer IC5 erzeugt die Tonfrequenz des zweiten Tones, die mit Trimmpotentiometer TP3 auf 414 Hz justiert
werden kann.
Timer IC7 erzeugt die Tonfrequenz des dritten Tones, der mit Trimmpotentiometer TP4 auf 329 Hz justiert
werden kann.
Die erzeugten Tonfrequenzen können nun mit den Analogschaltern des IC8 wahlweise eingeschaltet und
miteinander gemischt werden. Die Kombination der Einzeltöne ist vom Programm vorgegeben und wird
mit den D-Flipflops des IC9 als Zielspeicher angewählt und mit den Analogschaltern des IC8 durchgeschaltet.
Über die Widerstände R5, R7, R9, R24, R10 und R16 werden die Tonfrequenzen summiert, sodaß nun aus
mehreren Einzelfrequenzen ein Klang entstehen kann.
Die Lautstärke der Betriebstöne läßt sich mit einem Potentiometer einstellen, das parallel zu Widerstand
R11 geschaltet ist.
Die Lautstärke der Alarmtöne darf nicht abgeschwächt werden. Daher kann die Abschwächung der Ampli-
tuden durch den integrierten Analogschalter IC8 Pin 10-11, der ebenfalls von der CPU gesteuert wird,
umgangen werden, so daß das Tonsignal in diesem Fall mit maximaler Amplitude an den Tonendverstärker
IC 2 weitergegeben wird.
Das Netzwerk R37, C9, C10, C11, R39 dient der Klangformung, sodaß im Lautsprecher, der auf den Ton-
verstärker folgt, ein angenehmer Klang entsteht.
3 SCHALTUNGBESCHREIBUNG
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