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Panasonic Lumix DMC-LX3 Bedienungsanleitung Seite 91

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bereits die 2. Migration hinter uns. Also es ist viel kurzlebiger, es ist viel mehr
Aufwand. Als wir den ersten Massenspeicher hingestellt haben, habe ich darauf
bestanden, dass wir irgendein Programm oder ein Tool haben, mit dem wir die Daten
kontrollieren können, die da drauf sind. Das war sehr kompliziert, weil es beim ersten
nur auf Bändern war, also nicht online. Und das wäre sehr kompliziert gewesen, das
zu machen und hätte irrsinnig viele Ressourcen gebraucht, sprich Laufwerke und Zeit
.... Mittlerweile bin ich ganz weg von diesem Anspruch, weil ich weiß, ich muss eh
nach 3 Jahren migrieren und das ist die beste Inventur.
Interview mit Ing. Harald Lessnig, Gruppenleiter in der Rundfunktechnik beim
Österreichischen Rundfunk (ORF), am 19.01.2009
Ganz genau weiß ich es nicht, ob es '93 oder '94 war, wie wir die ersten Versuche
gemacht haben. Der erste den wir gehabt haben, das war dieser MAYCOM Handheld. Wir
haben ihn „Rasierer" genannt, weil er wirklich wie ein Rasierer ausgeschaut hat. Und die
haben wir immer noch im Funkhaus. Bei FM4 und so weiter arbeiten mit diesem Gerät.
Mit dem haben wir als ersten begonnen. Das finden Sie auf dem Zettel, den ich Ihnen
ausgedruckt habe. Ich habe den vor einiger Zeit zusammengestellt, weil es bei uns immer
wieder geheißen hat „Ja, welchen nehmen wir" usw. Und weil es eben unterschiedlich
entwickelt ist. Also im Funkhaus bei FM4 haben wir immer noch diese Maycom.
Wir müssen 2 Dinge unterscheiden: Die Entwicklung des Hörfunks so zu sagen zum
selbstständigen Reporter, der auch was aufnimmt. Früher war es so, da haben die
Redakteure einen Tonmeister mitbekommen mit einer Nagra und der hat brav
aufgenommen. Und heute ist es so, dass der Redakteur das nicht mehr mitbekommt, den
Luxus gibt es nicht mehr, sondern er bekommt ein persönlich zugeordnetes Gerät und mit
geht er und macht seine Aufnahmen auf möglichst einfache Art und Weise. Ich hab in
einer Sitzung '95 gesagt im Funkhaus: „Das Abendrot der Bandmaschinen ist
angebrochen." Daraufhin hab ich höllisches Gelächter geerntet. Tatsache war, dass wir
damals ungefähr 500 Bandmaschinen hatten: große, STUDERsche, usw. Und heute
haben wir, wenn's hoch kommt, 25. Aber wir haben 800 Audioworkstations. Früher war
das so, dass ja ein Redakteur mit diesem Band, was ihm der Tonmeister aufgenommen
hat, dann in ein so genanntes Schnittkammerl gegangen ist, dort sind einfache Rebox-
Geräte gestanden, wo er mal eine Vorschnitt gemacht hat und dann haben sie es
geschnitten und so ist es dann in Sendung gegangen als geschnittenes Band. Heute hat
er auf dem Schreibtisch eine Audioworkstation. Wir arbeiten da mit David Digas. Ich weiß
nicht, ob sie das kennen. David ist ein Münchner Hersteller, der sich mit
Hörfunkautomatisation beschäftigt hat. Der ORF hat für seine – insgesamt mit allen
Landesstudios sind es 1000, die wir haben – die Lizenz. Im Prinzip ist das eine simple
Multitrackversion bis 8 Spuren, mit der wir arbeiten, wo geschnitten werden kann. Das
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